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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 21.03.1938
Umfang: 6
18-36 und 18-87 Derwaltiinczs-Fernrus 11-18. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Nebenschristlettung Merano, via Galilei Nr. 2 — Tel. 23-68; in Sressanone: Buchhandlung Athesta, via Tone bianca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 Der Herrscher und der Duce empfangen die 500 deiltschen Frontkämpfer Sitzung des Parteidirektoriums Anordnungen für den 28. März. Rom, 18. März. Rom. 19. März. Gestern wurden die 500 deutschen Kriegs teilnehmer, die als Gäste des faschistischen Italiens in Rom weilen

, im Qnirinal empfangen. Sie nahmen mit Fahne und Mlrfik im Elirenhof des Königspalastes Auf stellung, während der Herzog von Sachsen- Koburg mit den Präsidenten der italienischen Krieger- und Jnoalidenverbände von SM. dem König - Kaiser in Audienz empfangen wurde. Der Herrscher begab sich sodann in den Hof und schritt die Auf stellung ab, worauf die deutschen Front kämpfer vor ihm defilierten. Nach der Ehrenbezeugung und Kranz- niederleglmg am Grab des Unbekannten Soldaten und am Ehrenmal der Revolutions

- gefallencn wurden die deutschen Front kämpfer im Palazzo Venezia empfan gen. Der Duce erschien in Begleitung der Minister Eiano, Starace und Alfieri. Abg. Del Croix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koblirg und die Führer der deutschen Gäste vor, die ihn mit dreifachem „Heil!' be grüßen. Der Herzog von Sachsen-Koburg richtete an den Duce eine Ansprache, worin er den Dank für die überaus herzliche Aufnahme zum Ausdrucke brachte lind der Ueberzeugung Ausdruck gab. daß die enge Freundschaft

.zwischen Italien und Deutschland die beste Gewähr für den Weltfrieden bilde. Der Duce erwiderte hierauf in deutscher Sprache, daß es ihn freite, die deutschen Frontkämpfer in Italien bewillkommnen zu können. „Das faschistische Italien und das national sozialistische Deutschland', so sagte der Duce, „sind das Werk der Soldaten des großen Krieges, die ihr eigenes Blut als Opfer für das Vaterland hinzugeben wußten und. vom Kriege heimgekehrk — wie Euer großer Führer — den sittlichen Werk dieses Opfers

verteidigten und in der Revolution der Schwarzhemdeti und in der Revolution der Braunhemden die Fundamente des Staates wahrten. Darin liegt die erste und wesent- llchc cöedankengemeinschaft, die unsere beiden Völker verbindet und von den deutschen und den italienischen Frontkämpfern errichtet und besiegelt wurde. Wein Gruß als Regierungs chef und Soldat gilt Euch Kameraden und der Größe des deutschen Vaterlandes, dem Ihr in Krieg und Frieden zweimal gedient habil' Nach dem Empfange nahmen die deutschen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.03.1938
Umfang: 6
Lire 2.—. fti« nan, Lire S —. revattio« neu« Notizen Lire S —. klein« im,«ige« «Ig«n«r lari». v«,»S«ptelIi, tVorausbezahitt Sin,einumn«k AI Cent. politisches Tagdlatt der Provinz Solzrmo Monatlich vierteisSyrttch ftalàsShrlich SSHriich Ausland sährl. Fnttlau^ende Ü. ?- L. zo ll. SS.- L. 7S— Q »<Ä- Annahm« verpflichtet <ur Zahlung. A«N«»D«A, à«n SH. IRÜ«D 4938 » ST Arlegsheimkeheev im Quirinal unà im Palazzo Venezia Roma, 18. März Die 600 deutschen Kriegsteilnehmer, die als Caste des fascistiche

ab, wor auf die deutschen Heimkehrer vor ihm de filierten. Nach dem Besuch im Quirins! fuhren die Gäste auf die Piazza Venezia zur Kranzniederlegung am Altar des Vater landes. Ein Bataillon Grenadiere mit Fahne und die Kapelle der Karabinieri, sowie zahlreiche Vertretungen der Kampf- und Reservistenverbände waren vor dem Denkmal angetreten. Karabinie ri in Gala-Uniform leisteten am Grab mal des Unbekannten Soldaten den Eh rendienst. Die deutschen Kriegsheimkehrer nahmen vor dem Vittoriano Aufstemmg

in Viererreihen und während die Kapelle das Deutschland-Lied, den Königsmarsch und das Piave-Lied spielten, schritten der Hei^og von Sachsen-Koburg und die Of fiziere der Abordnung, On. Delcroix u. On. Rossi, sowie die übrigen Behörden zum Denwial empor und legten zwei prachtvolle Lorbeerkränze nieder. Die gleiche Ehrenbezeugung wurde anschlie ßend auf dem Kapital am Ehrenmal der Revolutionsgefallenen geleistet. Um 11W Uhr wuHen die deutschen Kx- W VàyZo KaMa «« Vuà^eowfànaèn. ^ In der Scilla Regia, im deren

Langseiten Musketiere des Du ce zum Ehrendienst angetreten waren, stellte sich die Abordnung auf, in der er sten Reihe die fünf Banner der Vertre tungen und das Feldzeichen mit dem gro ßen schwarzen Adler. Im anstoßenden Schlachtensaal, m welchem èbenfà Mus ketiere des Duce Ehrendienst leisteten, versammelten sich inzwischen mit dem Herzog von Sachsen-Koburg die Führer der deutschen Formationen und die Eg>o- nenten der italienischen Kriegerverbälüie. Der Duce betrat in Begleitung des Au ßenministers

Ciano, des Minister-Par teisekretärs Starace, des Voltsbildungs ministers Alfieri und des Unterstaatsse- kretärs im Innenministerium On. Buffa rmi den Saal, vom einstimmigen «A Noi!' der Versammelten begrüßt. On. Del Eroix stellte dem Duce den Herzog von Sachsen-Koburg vor und dieser sei nerseits die Führer der deutschen For mationen. Der Duce unterhält sich aufs freundlichste mit ihnen und begibt sich dann mit den deutschen und italienischen Persönlichkeiten in die Sala Regia, wo ihn ein dreifaches

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 03.08.1934
Umfang: 4
der Reichswehr aus Hitler Reichswehrminister, Generaloberst v. Blomberg, hat auf Grund des Gesetzes über das Staatsober haupt des Deutschen Reiches und Volkes die sofor tige Vereidigung der Soldaten der. Wehrmacht auf den Führer des Deutschen Reiches und Volkes, Adols Hitler, besohlen. und Reichskanzler Man glaubt, daß die Leichenfeierlichkeit sür Feldmarschall Hindenburg am Denkmal der Schlacht von Tannenberg stattfinden wird und daß dann die Leiche nach dem Wunsche des Verewigten im kleinen Friedhof

von Neudeck beigesetzt wird. Ein amtlicher Nachrus Das „Deutsche Nachrichtenbüro' verbreitet einen Nachruf aus Anlaß des Todes des Reichspräsi denten von Hindenburg/.in welchem es u. a. heißt: „Alle Deutschen stehen in Ehrfurcht an der Bahre dieses Großen, in dem sich über drei Men- schenalter voll großer und schwerer Entwicklungen deutschen Wesens, deutscher Eigenart und Treue der gesamten Menschheit sichtbar verkörperten. Deutschland steht an der Bahre des Siegers von Taninenberg, der den deutschen

Osten der furcht baren Brandfackel . des Krieges und der Ver wüstung enW,. des großen Führers der deutschen He,e>re im Weltkrieg, des Mannes, der in der Zeit tiefst«'., des Volkes .folgte und opferbereit' und schiverei: Herzens die Führung des Reiches in.seine Hände nahm.' Hieraus folgt eine Biographie des verewigten Feldmarschalls. Beisetzung in Neudeck Die Nachricht vom Ableben, des Reichspräsiden ten wurde dem deutschen Volke kurz vor 1l) Uhr durch dm Propagandaminister Göbbels im Rund funk

mit den Worten „Der Reichspräsident ist in die Ewigkeit eingegangen' mitgeteilt. Indessen läuteten alle Glocken der deutschen Kirchen zum Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges, der heute vor 29 Jahren von Deutsch land begonnen wurde. Hitler ist noch gestern abends von Neudeck nach Berlin zurückgekehrt und führte beim nächtlichen Ministerrat den, Borsitz'. Die Kunde vom'Tode Hindenburgs- verbreitete sich rasch in ganz. Deutschland und rief überall tiefe Bestürzung wach. Auf allen Häusern wurde

des Feldmarschalls v. Hindenburg hat der Regierungschef Beileidstelegramme an die Familienangehörigen und den Reichskanzler ge sandt. On. Suvich/ Unterstaatssekcetär im Außen- ministerium, hat sich in Begleitung des Zere monienmeisters Graf Senni heute vormittags zur deutschen Botschaft begeben, um dem Botschafter v. Hassel das tiefempfundene Beileid des Regie rungschefs, der fafciftischen Regierung und des Außenministers zum Ableben des deutschen Reichs präsidenten auszudrücken. Ein Telegramm des Exkaisers

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Dolomiten
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Seite 1 von 4
Datum: 27.04.1942
Umfang: 4
gegen kriegswichtioe Ziele auf Malta. Die Hafennnlagcn. Schiffs- bauplätze, Flugplätze. Depots und Magazine der Insel wurden von den Bombern der Achse schwer getroffen und beschädigt. Ein feindliches Flug zeug wurde von deutschen Jägern abgeschosien. Englische Flugzeuge unternahmen Angrisfs- versuche auf italienische GeleitzUge im M i t t e l- m e e r. Unseren Schiffe» wurde dank der Rasch heit des Manöver» und dem erfolgreichen Luft, schütz des Geleites lein Schaden zugefiigt und sie konnten die Fahrt fortsetzen

durch die deutschen Jagdflieger zwei .Spitfire'. 19 englische Zlugzeuge obgeschojsen bei einem Tagesangrlsf auf die besetzten Küstengebiete Berlin. 26. April. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht ceilt mit: „An der O ft f r o «t wurden siegreiche örtliche Angriffe und Sturmtruppen-Aktionen vollsllhrt. Kampfflugzeuge bombardierten während des Tages militärische Objekte in Petersburg, in R o v o r o s s i s k »nd an der k a u k a s i s ch e n K L st e. In Lappland wiesen deutsche und finnische Truppen starke

Angriffe des Feindes zurück und fügten ihm hohe Verluste zu. vom 11. bis 25. April verloren die Sowjets 312 Flug zeuge. davon 214 in Lustkämpfen und 35 durch die Fliegcrabwcbrgeschlihe. Die anderen Flug zeuge wurden am Boden zerstört. Während der gleichen Zeitspanne sind an der Ostfront 36 deutsche Flugzeuge nerloren gegangen. In Rordafriku wiesen deutsche und ita lienische Truppen britische Spähtrupps zurück. Cs wurden wirksam die Hafenanlagen von Tobruk bombardiert. Die begleitenden deutschen Jagd

anzuoreifen, sind von deutschen Jagd fliegern »um flamm' gezwungen worden. Bei heftioen Zusammenstöszen und durch das Werk der Fliegerabwehr verlor der Feind 19 Flug zeuge. Zum Bchufe weiterer Heimzahlung der britischen Fliegerangriffe auf Wohnviertel deut scher Städte griffen in der vergangenen Nacht starke Kampislienervarbände zum Teil aus ge ringer kcöhe die Stadt B a t h in Südengland an. Ein anderer Nackitauariff wurde gegen militä rische Objekte au der schottischen O st k L st e gekührt. Britische

. indem er weitere sieben feindliche Flugzeno? abschoß.' Erfolgreiche deutsche Stotzkrupp. Unternehmungen Berlin. 25 April. Das Oberkommando der deutschen Wehrmacht gibt bekannt: . An der Ostfront wurden örtliche Vorstöße des Feindes aügewehrt. Eigene Stoßtruvpunter- nehmen waren erfolgreich. Die Luftwaffe bom bardierte mit guter Wirkung Hafenankagen an der KaukasuskLst« und im Asowfchen Meer sowie rückwärtige Verbindungen der Sowfets. Bei den bereits gemeldeten Angrisfen deutscher Kampfflugzeuge auf Murmansk

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 09.08.1912
Umfang: 12
der Sänger aus allen Landen irgendwie unterschätzen zu wollen, scheint es doch wichtig, auf ihre groß,e Bedeutung in nationaler Beziehung hinweisen zu sollen. Es ist eine alte Klage der Deutschen in Oesterreich, daß sich die Deutschen im Reiche um unsere nationalen Verhältnisse viel zu wenig kümmern, daß> sie sich — das gilt auch zum größten Teile ihrer Presse — wohl über alle Vorkommnisse in den entferntesten und unbekannten Ländern der Erde zu be richten 'bemühen, daß ihnen aber die ethno graphischen

zu machen. Die begeisterten und begeisternden Reden der Abgeordneten Dr. GroH und Wedra werden nicht verfehlen, nachhaltigen Eindruck im Kreise der reichsdeutscheu Sangesbrüder her- vorzurufen, und wir können nur von Herzen wünschen, datz sich dieser Eindruck auch auf diejenigen Kreise übertrage, denen die Be sucher des Nürnberger Festes entstammen. Es muß, unseren deutschen Brüdern im Reiche immer und immer wieder gesagt wer den« daß es im Reiche keine Angelegenheit Politischnationaler oder wirtschaftlicher Natur gibt

, die die Deutschen Oesterreichs, nicht mit dem wärmsten Interesse, mit der größten Teil nahme verfolgen würden, daß ihre Schmerzen, ihre Klagen.unsere Schmerzen und Klagen sind!, daß wir uns Mit ihnen innigst freuen, wenn sie politisch oder national Anlaß zur Freude haben. Und wie ist es umgekehrt? Die wichtigsten nationalen Ereignisse in Oe sterreich gehen an unseren deutschen Brüdern inr Reiche oft spurlos vorüber. Man kümmert sich nicht um unser natio nales Leben, man versteht uns vielfach

nicht, wenn wir. gefährdet von dem slawischen und welschen Vordrängen, Organisationen zum Schutze des deutschen Spargebietes errichten und fördern, man geht mit einem gleichgül tigen Lächeln an unseren Kämpfen mit vem nationalen Gegner vorüber, ja man bringt es sogar zustande, daß — wie dies Harden erst jüngst in der „Zukunft' getan hat, unser nationales Empfinden in der empfindlichsten Weife mißverstanden und Artikel! in die Öf fentlichkeit kommen, die von den slawischen Blättern in Oesterreich mit Schmunzeln

macht, daß, man sich der großen Bedeutung dieser Grenzwacht bewußt bleibt, daß man es verstehe, welche Bedeutung für das ge einigte deutsche Reich die Wacht in der Ost mark besitzt, vag man sich darüber klar werde, daß, wenn einmal, was Gott verhüte, die Deutscheu in der Ostmark in ihrem nationalen Wesen und ihrer politischen Bedeutung noch mehr herabgedrüÄt werden, dies nur einen ungünstigen Einfluß auf die Stellung des gesamten deutschen Volkes überhaupt ausüben kann und ausüben muß

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 13.04.1940
Umfang: 10
Folge 15 „Lienz er Zeitung' Seite 7 Hätz er trugen Schüler Gedachte vor und sangen nationale Lieder. Dann sprach der Redner Wer den Lebenskampf des deutschen Volkes, der letzten Endes der Jugend un seres Vaterlandes eine gesicherte und glück liche Zukunft bringen wird. Er sprach auch über die Zusammenarbeit in der Erziehung zwischen Elternhaus und Schule. Nach einer Ermahnung an die Jugend, das Alter stets zu ehren, hob Pg. Oberdorfer noch die wich tigsten Fragen der Gegenwart hervor

Kreisschulungsleiter Pg. Sepp Mayr zu den Politischen Lei tern und Amtswaltern der Ortsgruppe über das Thema „Nie wieder Versailles'. Der Redner sprach ausführlichst über die wahren Ursachen des Weltkrieges, vom Schmach srieden von Versailles und vom wunder baren Aufstieg des deutschen Volkes Unter der Führung Adolf Hitlers. Fm zweiten Teil feiner glänzenden Ausführungen be handelte der Redner in klaren Worten na tionalsozialistische Weltanschauung, Ab schließend sprach Ortsschnlungsleiter Pg. Erwin Kolbitsch

! St. Veit i.Def. (Dorfabend.) Vergangene Woche fand beim „Zottenwirt' um 8 Uhr abends ein sehr gut besuchter Dorfabend statt. Nach den Eröffnungsworten des KdF.-Wartes Ortner sprach Oberlehrer Brandstätter in sehr verständlicher Weise über die Schicksalsgemeinschaft des deutschen Volkes. Seine von mehreren Tat sachen abgeleiteten Beispiele wurden von den aufmerksamen Besuchern mit Beifall auf genommen. Ortsgruppenleiter Pg. Doktor Gander sprach dem Redner für feine verständnisvollen Ausführungen

und zu den Eltern sprach. Der Saal des Gasthofes war von Zuhörern bis auf den letzten Platz besetzt. Einteilend trugen Kinder Gedichte vor und die gesamte Jugend sang nationale Lieder. Pg. Dr. Gander als Ortsgruppenleiter begrüßte die Erschienenen und eröffnete die Versammlung. Der Redner besprach Wesen und Zweck der Erziehung zum deutschen Menschen durch Einbau der Jugend in die HI. An Hand klarer Beispiel»: erläuterte er ferners das Verhältnis des deutschen Volkes gegenüber der plutokratischen Welt herrschaft

zur Entfachung des Weltkrieges und des heu tigen Schicksalskampfes des deutschen Vol kes bewog, zum Vortrag. — Am 8. d. M. führte die Gaufilmstelle im Gasthaus Un terrein' den Film „Der Jäger von Fall' Die Jugend des Vustertales marschiert Bannführer Rieder spricht beim Elternabend in Sillmn Einen sehr eindrucksvollen Elternabend ^ veranstaltete am Samstag, den 6. d. M. i die Hitler-Jugend von Si'klian unter Lei tung ihres Führers Wilhelmer. Dieser viet verheißende Anfang ist um so mehr zu begrüßen

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Lienzer Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 23.09.1939
Umfang: 12
Aber auch in diesem Augenblick war der Friede noch einmal zu retten. Das befreun dete Italien, der Duce, hatte sich dazwischen- geschaltet und einen Vermittlungsvorjchlag gemacht. Frankreich war damit einverstan den, und auch ich hatte mein Einverständnis erklärt. England aber hat auch diesen Vor schlag abgelehnt und statt dessen ge glaubt, dem Deutschen Reich ein zwei - stündiges Ultimatum mit einer unmöglichen Forderung schicken zu können. Die Engländer haben sich dabei in einem gelauscht! Einst halten sie im Deutsch

- land des November ISIS eine Regie rung. die von ihnen ausgehalken wurde, und sie verwechselten wohl das heutige Regime mit diesem von ihnen ausgehal tenen und die heutige deutsche Nation mit dem damals verführten, verblende ten deutschen Volk. Deutschland aber stellt man kein Ultima- tum mehr, das kann man sich in London merken. (Die Danziger Volks genossen umjubelten den Führer minu tenlang mit losenden Beifallskundge bungen.) Wir haben in den letzten Jahren von Staaten, wie Polen, Unerhörtes

und es hat den Kampf erhalten! Es hat diesen Kamps leichten Herzens gewählt, weil ihm gewisse Staatsmänner des Westens ver sichert hatten, daß sie genaue Unterlagen be säßen über die Wertlosigkeit des deutschen Heeres, über seine minderwertige Aus rüstung, die schlechte Moral der Truppen, über die defaitiftische Stimmung im Innern des Reiches und die Diskrepanz, die zwischen dem deutschen Volke und seiner Führung be stehen solle. (Stürmische Heiterkeit.) Man hat den Polen eingeredet, daß es für sie ein leichtes

Herzen hin zu unseren Soldaten. Die deutsche Wehrmacht hat jenen genialen Staatsmännern, die so gut Bescheid wissen über die Zustände im Deutschen Reich, nun den notwendigen Anschauungsunterricht ge geben. (Abermals schlägt dem Führer stür- ' g entgegen.) M IM W die Soldaten Der Marschall Rydz-Smigly hat sich in der Richtung geirrt. Anstatt in Berlin ist er in Ezernowitz gelandet und mit ihm seine ganze Regierung und alle jene Verführer, die das polnische Volk in diesen Wahnsinn hineingetrieben

haben. Die deutschen Soldaten haben zu Lande, zur See und in der Luft ihre Pflicht und Schuldigkeit in höchstem Ausmaß getan. (Das deutsche Danzig dankt der national sozialistischen Wehrmacht mit brausenden Ovationen.) Wieder hat sich unsere deutsche Infan terie als die unvergleichliche Meisterin er wiesen. Ihre Tapferkeit, ihr Mut und ihr Können sind wohl oft angestrebt, doch nie er reicht worden. Die neuen Waffen unserer motorisierten Verbände, sie haben sich auf das höchste bewährt. Die Soldaten unserer Marine

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 22.05.1896
Umfang: 16
sind. Die Zeiten sind ernst; große Wandlungen haben sich vollzogen; binnen Kurzem wird ein neues VolkshauS zusammentreten — die Deutschen in Oesterreich haben Veranlassung, an die Zukunft zu denken. Daran sollte diesmal von Aussig auS erinnert werden, zunächst für die Deutschen in Böhmen, aber nicht weniger jedoch auch für die Deutschen in ganz Oesterreich. Das Wort von der „großen deutschen Partei' wurde weithin schallend von einer Zinne dieses großen österreichischen Thores, durch welches die Elbe

, Oesterreichs betriebsamster Fluß, das Reich verläßt, ins Land und ins Reich gerufen. Zwar manche Stimme hat im Verlaufe der Zeit schon versucht, mit diesem Schlagworte auf die Gemüther zu wirken; auch solche haben sich desselben bedient, welche damit nur ihre kleinen eigenen oder höchstens FraktionSzwecke fördern wollten. Diesmal sprach ein Berufener — „berufen' im zweifachen Sinne des Wortes; „berufen' als ein bewährter Kämpfer im Streite um die Rechte des deutschen Volkes in Oesterreich und in Böhmen

; „berufen' aber auch, weil er im Namen und mit Ermächtigung jener deutschen Partei gesprochen hat, auf Palais bei Moskau durch die Erlöserpforte und die be rühmten Gemächer Katharina«, deren prunkvolle Ausstattung sich kaum beschreiben läßt, in den Kreml ein. Nach und nach bildet sich ein glänzender Festzug, der, von den Truppen stankirt, alle Säle deS ersten Stockwerkes durchschreitet und endlich im Thronsavle, dem sogenannten AndreaS-Saale, Halt macht. In dem Festzuge bilden die goldstrotzrnden Uni

, mit den kostbarsten Edelsteinen besetzten Krone überragt. Die drei deren Schultern bis jetzt allein die Wahrung des deutschen Volksthums lastete; jener Partei, welche die weitaus größte Anzahl deutscher Abgeordneter in die österreichische Volksvertretung stellt, deren Wort und Haltung denn auch von dem größten Einflüsse ist auf den Gang der Dinge in diesem Reiche. Dr. Ruß folgte nicht, als er in Aussig die „große deutsche Partei' verkündigte, einer rednerischen Eingebung des Augenblickes; er sprach in Erfüllung

einer Aufgabe mit vorbedachter Ueber- legung und mit Zustimmung der ganzen Partei der Vereinigten deutschen Linken. Dr. Ruß ent wickelte die Gesichtspunkte für die große, deutsche Partei. Die Slaven haben im Reiche ihren Ein fluß und ihre Macht vergrößert; um so mehr müssen die Deutschen auf Abwehr bedacht sein. Die soziale Gesetzgebung fordert ihre Rechte; für den Ausgleich mit Ungarn sind endlich die Zeiten vorüber, welche nur darauf bedacht sein konnten, die „zurück gebliebene' Reichshälfte auf unsere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 06.08.1914
Umfang: 8
gegen Deutschland und stelle den Kriegs zustand her. Die Sicherheit des Reiches zwingt Teutschland zur Gegenwehr. Ter Kaiser erteilte die erforderlichen Befehle und wies den deutschen Botschafter in Paris an, die Pässe zurück zuverlangen. Tie besagten Grenzüberschreitungen und Be dungen deutscher Orte erfolgten in Gottesthal, Metzcral, Markirch und, wie schon berichtet, in Schlucht-Paß. Belgien verweigert den Deutschen den Durchmarsch. — Das Ultimatum Deutsch lands abgelehnt. Brüssel, 5. Aug. (Korr.Bnreau

.) Das Deutsche Reich hat an die Regierung die Anfrage gerichtet, ob sie gegen die Garan tie der Unversehrtheit und Unabhängigkeit desKömgrticheöBelgiendctt Durch m arsch ^er deutschen Truppen nicht ge halten würde, und dies^ Anfrage in Horm eines Ultimatums gestellt. Die ^gische Negieruug lehnte den All trag ab. Daraufhin verließ der deutsche Ge sandte Brüssel. Der Hof und die Negier ung haben sich nach Antwerpen begeben. Englische Kriegserklärung an Deutschland. Berlin, S .August. (Korr.-Bureau

der französi schen Armee durch Betreten Bel giens zu sichern. Kurz nach 7 Uhr abends erschien der Botschafter im Alchen amte, überbrachte dort die Kriegser klärung Englandsan Deutschland und forderte seine Pässe. Die Thronrede des deutschen Kaisers. Berlin, l. August, Kaiser Wilhelm eröffnete heute um 1 Uhr nachmittags die außerordentliche Session des deutschen Reichstages mit einer An sprache, in der er u. a. folgendes ausführte: „In schicksalsschwerer Stunde habe ich die gewählten Ver treter

des deutschen Volkes um mich versammelt. Fast ein halbes Jahrhundert konnten wir auf Sem Wege des Friedens verharren. Tie Versuche, Teutschland kriegerische Steigungen anzudichten, und seine Stel lung in der Welt einzuengen, haben unseres Volkes Geduld oft auf harte Proben gestellt. Die Welt ist Zeugin gewesen, wie unermüdlich wir in dem Drange der Wirren während der letzten Jahre in erster Reihe standen, um den Völkern Europas einen .Krieg zwischen den Großmächten zu ersparen. Die schwersten Gefahren

. Die Feindseligkeiten, die im Osten und Westen seit langer Zeit um sich ge griffen haben, sind nun zur hellen Flannne auf gelodert. Die gegenwärtige Lage ist das Ergebnis eines seit langen Jahren tätigen Uebelwollens gegen die Macht und das Gedeihen des Deutschen Reiches. Uns treibt nicht Eroberungslust, uns befiehlt der unbeugsame Wille, den Platz zu bewahren, auf den uns Gott gestellt hat für uns und die kommenden Geschlechter. In aufgedrängter Notwehr, mit reinem Gewissen und reinen Hän den ergreifen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.08.1924
Umfang: 8
ihre Erklärungen ab. Als erster sprach Reichskanzler Dr. Marx. Er wies darauf hin, daß erstes Ziel der deutschen Abordnung war, eine solche Durchführung des Dawes-Gutachtens zu erreichen, die die Lebens grundlage des deutschen Volkes nicht zerstört und das deutsche Volk nicht entwürdigt. Man müsse anerkennen, daß Maedonald objektiv und unparteiisch die Verhandlungen leitete. Wohl stellen die Londoner Entscheidungen sür Deutsch land schwere Lasten dar, doch seien sie immerhin ein großer Fortschritt

zum Wiederaufbau der deutschen Wirtschaft, besonders in den jetzt be setzten Gebieten. Es sei nicht möglich gewesen, die sofortige Räumung der besetzten Gebiete durchzusetzen, doch habe das deutsche Volk die Genugtuung, daß sein rechtlicher Standpunkt gegenüber der Besetzung von der englischen Re gierung geteilt werde. Reichskanzler Marx fügte bei, daß die deutsche Regierung alles tun werde, um eine beschleunigte Räumung der Ruhr zu erreichen. Der gute Wille auf der Ge genseite, das ist aus Seiten Herriots

des Dawes-Planes außer dem Bereich der Möglichkeit liege. Auch die englische Regierung sei dieser Ueberzeu- gung. Bemerkenswert sei auch die Einschrän kung der Befugnisse der Reparationskommis sion. Es sei sicher, daß die an der deutschen Wirt schaft interessierten ausländischen Regierungen in Zukunft keinerlei Sanktionen mehr dulden werden. Nach der mit stürmischem Beifall aufgenom menen Rede des Außenministers vertagte sich der Reichstag auf heute, Montag. Auf der Tages ordnung stehen bereits

und daher sich die Vertreter der vaterländischen Verbände im Reichstage ihrer Pflicht der Ablehnung der Vereinbarungen be wußt sein^sollen. Die deutsche Schule in üer Welt. Die Deutschen haben einst große Reiche beses sen, schon vor langer Zeit, und Länder und Inseln aus der Welt, und sind zurückgewichen auf einen engen Platz. Wo Deutsche draußen saßen, war ihr Schutz und Bollwerk die deutsche Schüle. Wo ein deutsches Dorf gebaut wurde, stand die Schule auf dem Dorfplan. Heute werden diese Schulen

unter drückt und genommen von Italienern, Tschechen, Serben, Rumänen, Russen, Dänen, Franzosen und Enzländern — es gibt keine Ausnahme: alle gegerl einen. Da kommt ein Buch, von einem Deut schen geschrieben, dem Siebenbürger Sachsen Fritz Heinz Reimesch: „Die deutsche Schule in der Welt.' (Perlag Bernard und Gräfe, Berlin.) Es ist eine Geschichte der deutschen Auslandsschule. Der ge meinsame Gedanke aller anderen Völker ist: Wenn deutsche Kindcr ihre Muttersprache nicht erlernen dürfen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
abgenommen hat. Einem Hymnus auf Stalin folgt im Dache das Kominternlied. Nicht nur auf Russisch, sondern auch in deutscher Spra che lernten es die kleinen Worofchilow- Schützen, jenes Lied, das den Sowjet- imperiaiismus unverhullt zeigt. Das Lesebuch wurde im Jahre 1840 zusammengestellt, also lange vör dem Beginn des Krieges im Osten. Cs ist für zwölfjährige Mittelschüler bestimmt. Diele von den damals Zwölfjährigen mögen heute in den Reihen der Sowjets stehen. Die deutschen Soldaten und ihre Ver

von An tonle, dem Kommunistensohn und Helfer von „Paters illegaler Organisation' schließt das Buch, welches vorgibt, der Erlernung der deutschen Sprache zu die nen. Da erzählt Genosse Petrow den Kin dern vom Kampf gegen die „Weißen'. Und wie schließt er seine Ansprache? „Wieder bereiten unsere Feinde einen Krieg gegen unser.friedliches Land vor. Sie wollen unseren sozialistischen Staat überfallen. Aber unsere Armee ist stark und unbesiegbar. Sie ist bereit zum Schutze unsere? Vaterlandes. Ihr, Kinder, leid

Batterien an Land. Alles in allen, waren es 30 Osflzlere und GöO Mann. Die Isländer, so sagt die offizielle Darstellung!/hätten die Situation mit pWy; söphtscher Rühr'hlngeiiömnien. ! ' In Reykjavik wurden von den Engländern zwei Abteilungen auogeschickt, um, sich des deutschen Konsulats zu bemächtigen. Es war 3 Uhr morgens. Der deutsche Konsul prote- stierte, konnte aber natürlich nicht verhindern, daß die englischen Truppen in die Raume eindrangen. Während di« Engländer In den Keller htnuntergingen

. entdeckten die Wacht posten plötzlich Feuer Im oberen Stockwerk. Das Feuer war von der Frau des Konsuls und seiner Tochter angezünvet 'morden, die ln aller Hast ln- ihren Nachtgewöndern ver trauliche Aktenstücke und Dokumente zusani» menaerasst und in der Badewanne angezün det hatten. Di« Marlnesoldaten löschten das Feuer und suchten zu retten, was noch zu 'retten war. Als schließlich die deutschen Mit glieder de» Konsulats weggeführt werden sollten, versuchte der Konsul, nach der eng lischen Darstellung

Auswahl alter und moderner französischer und englischer Schriftstel ler im „Musee srqnsais^ und in „The British Museum - Dem bisdungshungri- gen Deutschen jener Jahre waren diese Reiben n'cht unwstlkommen, sie hatten großen Erfolg und spornten den Verlag auch späterhin immer wieder an, seine Verojsentllchungen möglsM in beliÄ)ig zu erweiternden Folgen oorzulegen, w«1- durchgeführt wird. Jedoch nicht nur als Verleger hatten die beiden jungen Män ner Erfolg, sondern auch auf dem Ge biet des Buchhandels

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1921
Umfang: 6
- treters In Wien ermöglicht worden sei. Der deutsch-amerikanische Friede. Der Friedensvertrag Deutschlands mit den Vereinigten Staaten ist, wie angekündigt, am 25. August nachmittags 5 Uhr von dem deutschen Reichs-Außenminister Rosen und dem amerikanischen Geschäftsträger Dresel unterzeichnet worden. Der Vertrag stellt eine Art Präliminarfrieden dar und ist mit nur drei Artikeln beinhaltet, wohl der kürzeste Friedensverttag, den Deutschland bisher schloß. Die amerikanische Regierung macht keine neuen

zustehenden Rechte gewahrt bleiben sollen. Die Frage des deutschen Eigentums ist ver schoben morden. Vorläufig wird das Eigentum als Pfand zurückbehalten, bis Deutschland wegen seiner Verpflichtungen genügende Sicherheit gab. Die Frage wird vielleicht auch ge regelt bei den Verhandlungen über die künftigen Handels beziehungen, die nach Inkrafttreten des Friedensvertrages so fort eingeleitet werden sollen. Die amerikanische Regierung er klärte, die Eigentumsfrage alsbald in gerechtester u. billigster Weise

lösen zu wollen. Die Verhandlungen wurden, wie deut scherseits besonders hevvorgehoben wird, auf Seite der Ameri kaner In loyalster und korrekter Form geführt. Der Präliminar friede Deutschlands mit den Vereinigten Staaten wird in der deutschen Oeffentlichteit als wesentlicher Fortschritt für die völkerrechtliche, wirtschaftliche und moralische Stellung Deutsch lands dargestellt. Die Blätter betonen den Ton des Vertrages, der nichts mehr vom Diktat an sich Hab«. Der Vertrag stelle wirklich

eine Vereinbarung zwischen Gleichberechttgten dar. Die Tatsache wird festgestellt, 'daß die Schuldfrage nicht berührt wurde. Amerika hat sich gegenüber dem Versailler Vertrag volle Handlungsfreiheit durch den Präliminarfrieden gesichert, der als brauchbare Grundlage siir weitere Verhandlungen über die Entwicklung der amerikanisch-deutschen Wirtfchaftsinter- essen, besonders für die Vereinbarung eines förmlichen Han delsvertrages, beurteilt wird. Die Genehmigung des Friedens durch den amerikanischen Kongreß

und den deutschen Reichstag wird ungefähr gleichzeitig Ende September erwartet. An schließend daran findet der-sofortige Austausch der Ratifikatio nen statt. Von deutscher Seite wird lebhaft gewünscht, daß dann sofort ein deutscher Botschafter und ein deutscher Konsular- Vertreter siir die Vereinigten Staaten endgültig ernannt werde. Jur Ermordung Crzbergers. Die italienische Presse beschäftigt sich sehr ausfiihrlich mit der Ermordung Erzbergers. Fast allgemein wird die Schuld an dem Attentat den Alldeutschen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1919
Umfang: 8
. Ksmrtag, 11. Hieronymus. Montag, 12. Pankrat. Dienstag, 13. ServaziuS. Donnerstag, 15. Joh. de la S. Freitag, 16. Joh. v. Nep. Mittwoch, 14. Bontsaz. Die Uedergabe der Friedensbedin- gungen an die deutschen Delegierten. Am 7. Mai wurden, wie wir bereits gemeldet haben, im Frühstücksaal des Trianon-Palastes in Versailles den deutschen Delegierten die Friedens- bÄingungeil in feierlicher Weise überreicht. Der Zeremonie wohnten die Vertreter aller jener Staaten bei, die Deutschland den Krieg erklärt

und ein für die Journali sten reservierter Raum. Als die Stunde der Ue- berreichung der Präliminarien kam, sie war für drei Uhr nachmittags angesetzt, erschienen die Ver treter der kleinen Staaten und nach ihnen die der Merten Großmächte und schließlich Paderewsky, der Präsident der polnischen Republik, der sich wegen einer musikalischen Unterhaltung (Pade- rewski ist ein vorzüglicher Pianist) etwas verspä tet hate. Zuletzt kamen die deutschen Delegierten M Brockdorff-Rantzau an der Spitze. Als die Deuychen erschienen

, wurde es im Saale ruhig lind die denkwürdige Sitzung eröffnet. Der Präsident der Friedenskonferenz, Cle menceau, nahm das Wort und sagte: „Jetzt ist es nicht an der Zeit, überflüssige Worte zu machen. Die große Abrechnungsstunde hat geschlagen. Ihr, sagte er zu den Deutschen, habt den Frieden ver langt. Wir sind bereit, ihn euch zu geben. Nehmt dm Text in Empfang, der unsere Friedensbedin- gugen enthält. Ihr könnt dieselben prüfen, wobei euch alle Erleichterungen geboten

werden.' Nach diesen Erklärungen Clemenceaus wurde den deutschen Delegierten vom Generalsekretär der Konferenz das Friedensdokument übergeben, hierauf sagte Clemenceau: „Die Deutschen haben 14 Tage zur Beratung Zeit. Haben sie Einwände und Borschläge, so müssen sie das schriftlich tun. Schriftlich wird ihnen geantwortet werden. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Tag der Unterzeich nung des Präliminarfriedens festgesetzt werden.' Hernach gab Brockdorff-Rantzau in deutscher Sprache eine Erklärung ab, in der er unter ande rem

ausführte: „Die deutscheDelegation weiß, daß ne eine schwere Aufgabe auf sich genommen hat. Wir wissen, daß die Kraft des deutschen Volkes gebrochen ist und fürchten, daß der Haß des Fein des uns einen Frieden diktieren will wie für Be ilegte und Schuldige. Dagegen aber protestieren wir. Wir anerkennen die Verantwortlichkeit des alten Regisrungssystems, aber suchen die Ursachen ues Krieges in der Expansions- und Revanchepoli- «k. Das Unglück hat begonnen mit der Ermordung oes österreichischen

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.09.1935
Umfang: 6
-aelhiopischen Konflikt — Die deutsche Relchßflagge — Rasfengefehe Nürnberg, 16. September. Der für Sonntag abends nach Nürberg einbe rufene deutsche Reichstag hat einstimmig , ein Gesetz beschlossen, das bestimmt, daß Staatsangehöriger ist; der dem Schutzverband des Deutschen Reiches angehört und ihm dafür besonders' verpflichtet ist. Reichsbürger ist nur ver Staatsangehörige deut schen oder artverwandten Blutesj^er durch sein Verhalten beweist, daß er gewillt und geeignet ist, in Treue dem deutschen Volk

und Reich zu dienen. Das Reichsbürgerrecht wird durch Verleihung des Reichsbürgerbriefes erworben. Der Reichsbürger ist der alleinige Träger der vollen politischen Rechte nach Maßgabe der Gesetze. Der Reichstag hat dann einstimmig ein Gesetz beschlossen, das Eheschließungen zwischen Juden und Staatsangehörigen deutschen oder artver wandten Blutes unter Androhung von Zuchthaus strafen verbietet. Trotzdem geschlossene Ehen sind nicht gültig, auch wenn sie durch Umgehung dieses Gesetzes im Ausland

geschlossen worden sind. Außerehelicher Verkehr zwischen Juden und Staats angehörigen deutschen oder artverwandten Blutes ist verboten. Zuwiderhandelnde werden mit Ge fängnis oder Zuchthaus bestraft. Juden dürfen weibliche Staatsangehörige deutschen oder art verwandten Blutes unter 4S Jahren nicht in ihrem Haushalt beschäftigen. Juden ist das Hissen der Reichs- und Nationalflagge und das Zeigen der Reichsfarben verboten, dagegen ist ihnen das Zei gen der jüdischen Farben gestattet. Die Ausübung

des Ausbaues der deutschen Armee sei nicht, die Freiheit irgendeines europäi schen Volkes zu bedrohen, oder sie ihm gar weg zunehmen, sondern ausschließlich der, dem deutschen Volke die Freiheit zu bewahren. Dieser Gesichts punkt bestimme in erster Linie das außenpolitisch«^ Verhalten der deutschen Reichsregierung. Ausführlich befaßte sich der Reichskanzler mit der im Memelgebiet geschaffenen Lage, wo seit Jahren das deutsche Element gesetz- und vertrags widrig mißhandelt werde. Der Reichskanzler

be dauerte, daß die dagegen erhobenen Vorstellungen der deutschen Regierung und der anderen Staaten ohne Erfolg geblieben seien. Er erinnere den Völ kerbund as, leine Aufgaben in der Memelsrage, da auch hier die Ereignisse Formen annehmen, di« eines Tages nur von allen Seiten bedauert werden könnten. Deutschland oerlange, daß Litauen mit allen tauglichen Mitteln zur Einhaltung der Ver träge angehalten werde. Während die Völkerver ständigung, nötiger wäre als je, betreibe die bol schewistische

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 18.04.1944
Umfang: 4
- ^it uns zu unterhalten: dann Tee. tanken! Die U Am unteren Dnjestr scheuerten erneute ziele in der Rordukraine an. „(j s sieht jetzt- so aus, als ob ihr di« fiir euch sind schon fertig. Versuche der Bolschewisten ihre Brücken- Südwestlich Sowel wurden die Bol- Kontrolle über das Mittel,neer habt', „Die gleichen Dmge _ babe ich köpfe zu erweitern und an w^iierm schewisteU troh schwittiaer GelSndever» sameeiner von ihnen belustigt. „Schön. deutschen,, Gefangenen M\i Stellen auf dem Destufer des Flusses hälkNWWesfet

abgewiesen. w>rd nur Späh- und * ellt als andere »doch, daß dos dänische Wirtschaftsleben infolge der deutschen Mitwirkung nach wie vor in Tätigkeit ist und zum Beginn normaler Friedensproduktion bereit steht. Wahrend Deutschlands Hilfestellung Da Verkehr Bo Hast und Der Reichst,evollmächtigte Dr. Be^ hat die Nerven nicht verloren, wie man es von englischer Seite erhofft hatte. Der deutsche Drdnunasgedante hat sich de» «M,r .5jStt.lI« «>* du-K.U' Am S trypa-Abschnitt verbände der yeerer ' ' und »er wWA

... . - ^ — ...... ., , sich wurden diese 15 Punkte nacheinon- NSDAP, kn Japan richtete aus diesem der verwirklicht und, am 1. April degin» Anlaß einen Aufruf an dis Deutschen, nend, war tm großen und ganzen die« diese Freundlichkeit des ^Gastlandes zu jettige Form erreicht, welche die Regie» würdigen und in der Befolgung de» rUNg für notwendig erachtete. Am ein» heimatlichen Grundsatzes „Erst siegen, .. ... . ... —-us das mW«. 1943 \)iuu(|jc vtwit|f;i-uu/ci» im*p» ui wv* huj «i^iel dafür daß man deutscherseits ausaeaebenen

^.^itlichri^^T^sstrM for Die Angst in den Vereinigten Staaten vor den Folgen der Invasion IV » rf 0 re töioffef,tiotwcndige einzUschrän'ken. ßt es in einer »n - . —- - - > • <-* rA > vergangene i Entwicklung gezeigt, daß die «in Beisp entschlossen war, in die mäßige Entwicklung in Danemä «knzugreifen. Die demokratisch« mentsway! konnte im deutschen 3s ar,ÄW .. ln (Inet *2? «üifr Jühktsüberstcht über das vergangene Jahr: „Soviel ist sicher, die Entwicklung (.•KM,* im Sommer 1943 hat gezeigt, daß dii

in der Rewnorker Zeitschrift , „Colliers . Der amerikanische Journalist entwirft/., «in düsteres Bild von den Kämpfen,-die me Alliierten bei dem Versuch einer . Lan- düng an der sranzöflschen Küste , erwär» ten. werden. An Hand der Erfahrungen, uno ^ceiluiiv ^eni „da» fürchterlichste gefchlchte' voraus. ist eine Cigentümlickkeit der am en Kriegfühnina, daß bas Ver- der Berluste mit der Zahl der ze Spalten widmet Journalist lobenden, deutschen Abwehrwaffer daran» .daß die Geschütze Linie setzt unsichtbar

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.03.1911
Umfang: 8
» Bureau» in. Wien. ««zeigen lind i« vo»> hinein za bezahl«». Manuskripte »erden nittt zurückgesandt. Nr. 6^i Lchrtsiletmvg: Bintleryr. IS. Donnerstag, den Ä3. März IM1. ^tt.ijprechjlells: Nr. S» VA. Jahrg. Unterhaltungsbeilage' Nr. IS bei. i übernahm als Alterspräsident der Abg. v. Fran- Der heutigen Nummer tiegt die..Illustrierte ^ kenberg-Ludwigsdorf, der — es mutet uns heute märchenhaft an — im Jahre 1785 geboren war, also alle Phasen der neueren deutschen Geschichte miterlebt

hatte, von der Niederwerfung Preußens durch Napoleon I. und der Erhebung Deutschlands gegen?ie französische Fremdherrschaft bis zur Aus rufung des deutschen Kaisers im Schlosse zu Ver sailles. In seiner interessanten Ansprache an die erste deutsche Volksvertretung bemerkte er: „Als ich am 25. Februar 1867 de»! Reichstag des Norddeutscheil Bundes eröffnete, da nahm ich das einige Deutschland in gewisse Aussicht. Diese Äußerung hat bekanntlich in den, öffentlichen Blättern Frankreichs eine verhöhnende Kritik durchlaufen

zurufen und damit zu gleich die Sitzung für eröffnet erklären.' Es folgte dann der Namensaufruf zur Fest stellung der Beschlußfähigkeit. Eine stolze Ver sammlung war es, in der sich zahlreiche hervorra gende Persönlichkeiten befanden, wie sie in glei cher Art und Fülle seitdem nicht mehr in> der deut schen Völksvertretung beisammen gewesen sind. An der Spitze stand die achtunggebietende Gestalt des zwei Tage später mit großer Mehrheit zum Präsidenten des ersten deutschen Reichstags ge wählten Abg

Hohenzollernkaiser begrüßte bei der Heimkehr von seiner Siegrsbahn der erste deutsche Reichstag. Die Vollendung des neuen Deutschen Reiches war damit vollzogen. Viele deutsche Bundesfürsten hatten sich nach Berlin begeben, uin am 21. März der feierlichen Reichstagseröffnung durch den Kaiser im Weißen Saale des Schlosses an der Spree beizuwohnen. Sie und die Baumeister am stolzen Neichsgebäude, Bismarck. Moltke und Noon, umgaben den Kaiser, als er den versammelten Abgeordneten die Thron rede mit lauter, bewegter

Stimme vortrug. Na mentlich folgende Sätze wurden mit lebhaftem Beifall begrüßt: «Wir habe»- erreicht, was seit der Zeit unse rer Väter für Deutschland erstrebt wurde: die Ein heit und deren organisatorische Gestaltung, die Sicherung unserer Grenzeil, die Unabhängigkeit unserer nationalen Rechtsentwicklung .... Der Geist, welcher in dem deutschen Volke lebt und sei ne Bildung und Gesittung durchdringt, nicht min der die Verfassung des Reiches und seine Heeres einrichtungen bewahren Deutschland

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 18.04.1940
Umfang: 8
« «• ' «ff «orwegkfchem Wd» Blwch d« dritte« Rygaardsvokd Sch« Rorweg« die «Oi ^ norwegische« Streit Ilnge ernannt. Die schwedische Zeitung „Astonbtodet? mridet. daß im nördlichen Norwegen Kn« derfchwfti« schon Grenze.starke norwegische Truppenkonzen- trierungen. stattfinden, fügt aber Hinz«, daß auch di« deutschen Besetzungstruppen erhebliche Ver stärkungen schalten haben. L» Händler-sich «m mchftre Tausend Mann, die mit Mugzeug« gekandet wurden. Nördlich von Prfo Jim« e, bei den Kämpfen Machen S^it^Sfte

« gebiwet worden. Lm mahgebewden deutsch« Kreisen wird versichert, daß die Negierungsunwildung d« Zweck habe. Verhandlung« mtt König Haak« zu «leichte« Der König scheint also gerade gegen Quisling, den Führer der nor wegisch« Nattmalsozialfst« eine iesonder« Abneigüng - zu^haben. i- Quisling wurde zum Leiter- der Demobilistsrung- in - den von den Deutschen besetzten Gebieten ernannt. *** Inland. Se. kgl. Hotzett der Prinz v« Piemont traf am 14. in Modena rin, wo er am jährlichen Feste der dortigen

-vertretungs weise durch d« RegierungsprSstdMten ver waltet «Ktb«. — Au» Litauen wird «ine archerordenilich starft Zunahme des Warenoer- kehrs zwisch« Deutschland und Rußland gemel det. Es vierkehrm 'täglich in beiden Richtungen 799 Waggops.. , *** Frankreich. Ministerpräsident Paul Rey- «and Haft in einer kurz« Erklämng vor dem franzönschen Senat, die Westmächte hätten zu dem Zweck, die beständigen deutschen Erz- lieftmng« ans Schweden zu verhindern.' die norwegischen Gewässer blockiert, in denen

keine wirkliche, Reutralttat mehr geherrscht habe. Die Regierung' Wemehme di« volle Verantwortung für-diesen. Schritt. Seit dieser-Stunde sei keine einzige Tonne Eisenerz mehr-nach Dmtschländ gekommen. Deutschland h<we- Mf die Minen- legung mtt einer Kriegshandluna geantwortet, die in keinem Zusammenhang mit der Blockade stehen -Die deutsch« Rechtsverletzung stell kein« Ueberraschung dar. Die westmächtliche Blockade werde sofort In aller Schärfe setzt auch gegen die der deutschen Kontrolle unterstellten

Lander in Kraft gesetzt werdeiL Mehr als die Äälste der deutschen Flotte habe sich dem Zugriff der eng- Nschen Heimatflott« und der stanzostschen Flotte ausgesetzt. — 2n einer kurzen Rede vor der Kammer am 12. April erklärte der Minister« Präsident, wenn die von Deutschland begonnene Handlung- (der Einmarsch in Dänemark und Norwegen) auch einen Anfangserfolg darstelle, so Ledeute sie schließlich doch eine« «roßen strate- a n Fehler. Bet den gegenwärttgep Kriegs lungenhabe Frankreich bis fetzt

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 4
Datum: 10.11.1920
Umfang: 4
ld.ffövemtierlhlO ■ j ti:. ■ J -n 1 ff'.J Büttirol. , SimouS und Südtirol. Der Deutsche.Botschafter in Rom erklärte einem Be richterstatter Per „TriöüM' m Rom bezüglich der „auf sehenerregenden' Worte des deutschen MußeMrMsters Srmous Kber SjüKtirol, daß ehr Fehler .in der telegra- fischen Uebermittelung Per Rede von Simons den SW,, derselben gänzlich verdreht hätte, sodaß diese beinahe ita* lienischfehMich klang. Es ttäte ihm das wirklich lest», penn er kenne die Gesinnung des WxiWers und sei Kbe» zeugt, Paß

er Mr habe sagen wollen, die Deutschen SK- ° 'tirols stehen ihm mAe, jedoch wösse er (Simons) auch, wie; gut sie Knter. JtälieM' beMZell würden., Dhrse Aew«. ßerung? SrmülöS- sei ehre -rem ^emsttsiqWge- habe aber nichE -politischen' Ehavakter.l 'Übrigens--habe.-er' sofort über Pen schlechten Eindruck-der Rede, wie sie eben fehlen. hast' übermittelt^ worden'.-sei- -«nach - BerW Bericht > er- stättet- rmP den-authentischen Tört verlangt- dew er Mch Eintreffen sofort vorlegen w'erPeU Was -„Berlineo' Di^- blatt

^ Haber dieser Berichtigung j schon insoweit- Rechnung getragen,-inPem '-es erkläA,» der/ deutsche vÄußenminisier erkenne den Eintritt iSüdth^ls in das Reich Jtglie^ offen unP in der: idealsten Werfe, au und aNdeuteh daß Zr keinerlei - deutscheJrredeirtafvage schaffen wollte* Dst öffentliche MpMng/.DeutschlarM' W..das <WM ^ Paß lPie- Deutschen 'unter der italienischen Herrschaft exäfi bessere BehaMung haben als unter? den Tschechen Ker .Polen n —r. Was will « dieser Bergkeifch: auch besageni

?e Uebrigens scheint, es, ..daß die Dchlomatie stark modern^ siert ^rvorPen if de'rm jetzt« wihiP schon: der Ehef vom U« tergebenen desavouiert, i während es.früher umgekehrt, war/ Much ist es eine schlechteAusrePe,wenn der Botschastpe «tzviptetj Simons' hätte- eine sentönienöale, aber ybht pplb« tische Aeußerung über SüPtirol gemacht; denn ehre offh zielle -Mnilsterrede im, Reichstag -ist allemal.-etwas sM» Politisches! Es scheint/als ob Pie Deutschen»W nur Was. fen> vKohle ir. dgl. absiefevn müssen

Israel vbeMuß! DaS Drutschtum öer Sozialdemokraten. Der Klub der '„deutschen' sozialdemokratischen Ab geordneten in. der tschechischen Republik hat auf die Zn- schttst des deutschen parkamenstrifchen Verbands be- t«L. BeLuvttlich sind die tschechischen- S^stldemollÄten. uu Wienev Parlament mll den, bürgerlichen tschechischen Parteien in allen nationalen'Wagen gemeinsam vor» tschecho-slowakffchen RepubW ergeht Die deutschen So» zürldemvkraten dagegen gehen lieber mll de» tschecht« schen lGenossen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1888
Umfang: 8
von Bozen nach CleS, Mals, Rabbi, Campiglio ic. Die Thronrede Kaiser Wilhelms II» Die Thronrede, mit welcher Kaiser Wilhelm II. am Montag den deutschen Reichstag eröffnet hat, lautet wörtlich, wie folgt: „Geehrte Herren! Mit tiefer Trauer im Herzen begrüße ich Sie und weiß, dass Sie mit mir trauern, Die frische Erinnerung an die schweren Leiden meines hochseligen Herrn Vaters, die erschütternde j Thatsache, dass ich drei Monate nach dem Hintritte weiland Sr. Majestät des Kaisers Wilhelm berufen

war, den Thron zu be steigen, üben die gleiche Wirkung in den Herzen aller Deutschen, und unser Schmerz hat warme Theilnahme in allen Ländern der Welt gesunden. Unter dem Drucke desselben bitte ich Gott, mir Kraft zur Er füllung der hohen Pflichten zu verleihen, zu denen sein Wille mich berufen hat. Dieser Berufung folgend, habe ich das Vorbild vor Augen, welches Kaiser Wilhelm nach schweren Kriegen in friedliebender Re gierung seinen Nachfolgern hinterlassen und dem auch meines hochseligen Herrn Vaters

Regierung entspro chen hat, soweit die Bethätigung seiner Absichten nicht durch Krankheit und Tod verhindert worden ist. Ich habe Sie, geehrte Herren, berufen, um vor Ihnen dem deutschen Volke zu verkünden, dass ich entschlösse» bin, als Kaiser und als König dieselben Wegs zu wandeln, auf denen mein hochseliger Herr Großvater das Vertrauen seiner Bundesgenossen, die Liebe des deutschen Volkes und die wohlwollende Anerkennung des Auslandes gewonnen hat. Dass auch mir dies gelinge, steht bei Gott

; erstreben will ich es in ern ster Arbeit. Die wichtigsten Aufgabe» des deutschen aiserS liegen auf dem Gebiete rer militärischen und politischen Sicherstellung des Reiches nach außen und im Innern, in der Ueberwachnug der Ausführung der Reichsgesetze. Das oberste dieser Gesetze bildet die Neichsverfaffung; sie zu wahren und zu schirmen in allen Rechten, die sie den beiden gesetzgebenden Körpern der Nation und jedem Deutschen, aber anch in denen, welche sie dem Kaiser und jedem der ver bündeten Staaten

und deren Landesherren verbürgt, gehört zu den vornehmsten Rechten und Pflichten des Kaisers. An der Gesetzgebung des Reiches habe ich nach der Versassung mehr in meiner Eigenschaft als König von Preußen, wie in der des deutschen Kaisers mitzuwirken; aber in beiden wird es mein Bestreben sein, das Werk der Reichsgesetzgebung in dem gleichen Sinne fortzuführen, wie mein hochseliger Herr Groß vater es begonnen hat. Insbesondere eigne ich mir die von ihm am 17. November 1881 erlassene Bot schaft

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 02.09.1939
Umfang: 16
« 13-36 und 13-37, Berwaltungs-Ferirruf 11 »18. verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Rebenschriftlettung Merano. der Galilei Nr. S — Tel. 23-68: in Bresianon«: Buchhandlung Athefia, via Torr« biänca. Druck und Verlag: Athesta. Bolzano, via Museo Nr. 42 I Waffengang zwischen Deutschland und Polen Beginn des deutschen Einmarsches am 1. September früh Stollens Stellungnahme Genehmigung der militärischen Sicherheitsmaßnahmen R o m. 1. September. Der Mlnlflerrat versammelte sich heute um 15 Uhr lm Palazzo Vtmiuale

war und ist. Ohne das deutsche Volk würde jetzt ln diesen Gebieten Barbarei herrschen. Sobald aber der Korridor an Polen angeschlossen wurde, begannen für die dort wohnenden Deutschen Lewen aller Art. Gleich nach der Annexion mutzte eine Million Deutscher das Gebiet verlaßen. Der Reichskanzler berichtete im folgenden von seinen Bemühungen um eine friedliche Revision der auf das östliche Gebiet bezüg lichen Klauseln des Versailler Vertrages. Er sagte: „Jenen, die Versailles schufen, war Gelegenheit gegeben, eine friedliche

Revision durchzuführen. Ich selbst machte wiederholt Vorschläge, die dann jedesmal abgelehnt wurden.' Nach ausführlicher Schilderung seiner Ver suche und der Unterdrückung der Deutschen in Polen fuhr Hitler fort: „Es war von Anfang an klar, daß diese Probleme in der einen oder anderen Weise gelöst werden mußten. Viel leicht sind sie für die Weststaaten völlig un wichtig, nicht aber für uns. Die letzten deutschen Vorschläge konnten nicht loyaler und bescheidener sein. Aber auch diese Vorschläge wurden

abgelehnt, und nicht nur das. als Antwort darauf kam die pol nische Generalmobilmachung, eine Verschär fung der Verfolgungen gegen die Deutschen und der polnische Versuch, Danzig wirtschaft lich abzuwürgen. Ich muß bemerken, sagte der Reichskanzler, daß Deutschland seinen Verpflichtungen aus dem Minderheiten- vertrage stets nachgekommen ist. Nicht so dis andern. Vier Monate lang habe ich der Ent wicklung ruhig zugesehen, allerdings auch Polen meine Mahnungen zugehen lassen. Vor etwa sechs Wochen

bedeutete ich dem pol nischen Botschafter in Berlin, daß Deutschland nicht mehr untätig zusehen würde, wenn Polen weiterhin ultimative Noten an Danzig richte und die wirtschaftliche Abwürgung der Freistadt betreibe. Man suchte diese Maß nahmen damit zu rechtfertigen, daß sie eine Antwort auf angebliche Herausforderungen seitens der in Polen wohnenden Deutschen seien. Diese Herausforderungen hat es nie mals gegeben. Dagegen bestand die bestia lische und sadistische Behandlung der Deut schen durch Polen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.05.1921
Umfang: 8
den Wahlwerbern des Deutschen Verbandes sei Vertrauen ausgesprochen und damit ein :ntiortales und , oli.isches Bekenntnis abgelegt, das dis zw l istige politische Entwicklung in Südtirol entscheidend beeinfl'., Vit wird. Wie immer auch im einzelnen die Dingc ich gestalten mö gen — die Resultate der Psingstwahl von i921 werden die Grundlage bilden müssen für jede Politik, die künftig in und gegenüber Sütirol betrieben werden wird. Denn die deutschen Südtiroler haben am vergangenen Sonntag mit der Gewalt

von „Alldeutschen', genannt der Deutsche Verband, eine bös willige Hetze gegen den italienischen Staat betreibe. Die Ergebnisse der Psingstwahl haben dieser Lüge für immer ein Ende bereitet. Sie haben bewiesen, daß der Deutsche Verband eins ist mit der über wältigenden Mehrheit des deutschen Volkes von S übtirol, daß alle politischen Pläne auf Sand gebaut sind, die In SUdttrol auf einen Gegensatz zwischen Führer und Volk rechnen. Den Zehntausenden deutscher Männer, die vorgestern von nah und ferne

damit rechnen müssen, daß die Politik d es Deutschen Verbandes die des ganzen Süd- tioler Volkes ist! Roch mit einer zweiten, ebenso defährlichen Legende, haben die SÜdtiroler am Pfingstsonntage aufgeräumt, mit der Legen de von der Doppelsprachigkeit Südtirols. Die furchtbare Nieder lage, die Herr Tolomei und feine Anhänger in diesem Wahl kampfe erlitten haben, wird ihre heilsamen Früchte tragen. Auch die Wahlentbaltung von selten der In Südtirol lebenden Italie ner war nicht imstande, die Tatsache

zu verdecken, daß es in Südtirol eine irgendwie nennenswerte ital ienische Minderh'ett nicht gibt. Nicht einmal in jenem Gebiet, dem die Fälscherkünste Tolomeis die offizielle Be- als „zona mifta^ verschafft haben, im Unterland. zeichnung Die politische Bedeutung dieser Volksabstimmung im Gebiete zwischen Bozen und Salurn kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Die Theorie vom „territorio mistilingue , von der „ltalianita' des Unterlandes liegt unter den deutschen Stimmzetteln der wackern Unterländer

begraben, die sich in diesem entscheidenden Augenblicke wieder voll und ganz be währt haben! Wir schulden ihnen, besonders den strammen Hütern der deutschen Sprachgrenze in Salurn, uneinge schränkten Dank für ihr tapferes Bekenntnis zum deutschen Volkstum. Sie dürfen darauf zählen, daß wir ihnen Treue mit Treue vergelten werdenl Ihnen — und unfern tirolisch-ladinifchen Landsleutenl Schutzlos den Verführungskünsten und Drohungen unserer Trientiner Nachbarn preisgegeben, haben die Ladiner in Gröden

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