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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 16.08.1922
Umfang: 6
Seite 8 ,SÄVS«G« CwftmtWWBt* Mttt»sch. den IS. vm. Tageschronik. Die Einführung alkitalienifcher Gefehesnormen in den neuen Provinzen. Rom, 16. August. Der Ministerral hielt vor gestern eine Sitzung ab, der auch der Leiter des Zentraiamtes der irsuen Provinzen, Salada, boi wohnte, weil verschiedene Vorkehrungen, welche die neuen Provinzen betreffen, beschlossen wur- den. Für Süldüwl sind von besonderem Inter esse: Me _ Genehmvgumg von Dekreten, betreffend die wirtschaftliche Assimilierung

des Staatsper- fonals des alten Regimes unter dem Vorbehalt, daß >auch das Schatz-ministerium dazu seine Ge nehmigung gibt. Die AuÄxchmmg der allgemeinen Zollgesetz gebung auf die neuen Provinzen, nachdem die nötigen Deränderungen verfügt worben stich. Die Gonchmtgung eines Dekretes, daß die Wiedereinfetzung eines Schiedsgerichtes und eines tochndschen Ausschusses bet der Calla nazio. nale ilnfortuni, WteÄung Venezia Tndentina, Vorsicht. Die Genehmigung eines Dekretes mit Bestim- mungen

für die Richterprüfungen der Gerichts- auskultamten, die gegenwärtig bei den Gerichten der neuen Provinzen in Dienst stehen. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel- ches das Inkrafttreten der Kommission für all gemeine lJndustriesteuer und der Schatzungs- kommifsion für Einkommensteuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft stehenden Ordnung verfügt wird. Die Genehmigung eines Dekretes, bas einige Teile des allgemeinen Stsmpeltavifes, betreffend strafwürdige Vergehen, auf die neuen Provinzen ausdchnt

. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel ches das Inkrafttreten der Neuerungen der Kom mission für allgemein« Jnbustriesteuer und der Schätzungskommission für Einkommensteuer nach der in den neuen Provinzen in Kraft stehenden Ordnung verfügt wird. Die Ausdehnung der in den allen Provinzen geltenden Bestimmungen über den staatlichen Beitrag zu den Spesen der Entwässerungsarbei» ten uNd für die Auffindung uud Ausnützung unterirdischer Masserquellen auch auf die neuen Provinzen. Die Ausdehnung der in den alten

Provinzen geltenden Bestimmungen, betreffend die an die Privvtinduftrien übergebenen Eisenbahnen, Trambahnen und Autolinien Es die neuen Pro. vinzen. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel ches mit WeiLnderungen von Ansätzen die Ge. fetze und Reglements für die Jndustriemonopole des Staates in den neuen Provinzen veröffent licht werden. Die Genehmigung eines Dekretes, durch wel- ches die Vorkehrungen gu gunften der Erzeugung und Ausnützung der elektrischen Energie auf die neuen Provinzen ausgedehnt

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
'! T«it» » vi«BaG. b« S. MikH IS». Ausdehnung der Gesetze über die direkten Steuern. Die „Gazzetta Ufficiale' Nr. 49 vom 28. Feber bringt das tgl. Dekret vom 11. Jänner 1S2S. Nr. 148, wonach die ita lienischen > Gesetze über die Einhebung der direkten Steuern auf die neuen Provinzen ausgedehnt werden, u. zw. sind ab 1. Jän ner 1924 folgende Steuern -einzuhebtzn: 1. Einkommensteuer, 2. Gebäudesteuer, 3. die Grundsteuer, 4. die Steuer auf das Einkommen der Leiter und Prokuristen

der Handelsgesellschaften und der Verwaltungs- rate der Aktiengesellschaften, 5. die außer ordentliche Kriegspersonalsteuer. 6. die Er- gänzungsstsuer auf das Einkommen, 7. eine außerordentliche Steuer auf die Dividen den, Zinsen und Prämien der von Gesell schaften und anderen öffentl. Körperschaften aus gegebenen Titres, S. eine -Kriegszinssteuer. Die derzeit in den neuen Provinzen gel tenden direkten Staatsftouern, sowie' die Verpflichtung der juridischen und physischen Personen zur Einhaltung der diesbezügli chen Bestimmungen, bleiben

A, B und C in Be tracht kommenden Steuern ein Zuschlag von IS Prozent für die Kriogsinvaliden und Witwen eingehoben. Auf die oben ange führten Steuern ldürfen sonst nur jene Zu schläge umgelegt werden, welche durch die im Reiche geltenden Beftinünungen geneh migt und auf die neuen Provinzen ausge dehnt sind. Laut Artikel 7 werden folgende bisher eingehobenen direkten Steuern in den neuen Provinzen aufgehoben: 1. Die allgemeine und besondere Erwerbssteuer. 2. die Per- sonaleinkommenstsuer, 3. die Rentensteuer

, 4. die Besoldungsstouer, 5. die Hauszins - steuer, 6. die Hausklassensteuer. 7. die fünf- prozentige Gebäudesteuer, 8. die Grmid- steuer, 9. die Tantiemensteuer und 1l). die Dividendenstsuer. An Stelle dieser Steuern treten eben ab 1. Jäner '1924 die oben ge nannten Steuern. Der Artikel 8 bestimmt, daß auch alle in den alten Provinzen vor gesehenen Nachlässe oder Befreiungen der eingangs «genannten Steuern auf die neuen Provinzen ausgedehnt werden. Ueber Nach lässe oder Befreiung von Steuern zugun sten

von öffentlichen Körperschaften oder Anstalten, welche in den neuen Provinzen anders geordnet sind als in den alten Pro vinzen, entscheidet der Finanzminister, des sen Entscheidung durch einen Rekurs an das Zuständige Gericht angefochten werden kann. Im Anhange A ziu diesem Dekrete ist wohl der wichtigste Artikel der Art. 9, der ver fügt, daß hinsichtlich der Steuerpflicht ab 1. Jänner 1924 die Steuererklärungen be reits in der Zeit vom 1. April bis 3V. Juni 1923 einzubringen find. Die öffentlichen

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1852
Umfang: 4
war, aller seiner Kron- rechte und machten den Palatin zum factischen König. Die Polen verlangten einen unabhängigen Landtag, mit einem unabhängigen LandeSministerium und sogar Herstellung des alten Polens; die Böhmen hatten sogar schon von dem bekannten MinisteriumPillers- dorf die Zusage eines unabhängigen Ministeriums, einer factischen Trennung erhalten; die Italiener standen in Waffen und riefen: Tod den Deutschen; aus allen Provinzen ertönte aus dem Munde der Revolutionspartei und der von ihr Geblendeten

sich wie Helden deine Söhne in der kaiserlichen Armee? War es für die Autonomie, die Unabhängigkeit der einzelnen Provinzen des Reiches . oder war es nicht — für dessen Einheit, die kaiserliche Macht, das kaiserliche Recht? — Die Revolution wollte Zertrümmerung des Ganzen durch Unabhängigkeit der einzelnen Theile, durch Uebertragung der souve ränen Gewalt an die höchsten Behörden der Provinzen, an die Provinziallandtage, Provinzialständeversammlungen, durch Herab- drückung der kaiserlichen Macht

Selbst- ständigkeit der Provinzen mit einer hinreichenden kaiserlichen cen- tralen Macht nicht unvereinbar sei, und das Werk der Reorganr'sa- tion in einer beiderseitigen Ausgleichung hätte bestehen sollen. Wir wollen in Theorie diese Ansicht nicht bekämpfen, denn es handelt sich hier nicht um Theorien, sondern um praktische Mög lichkeit und Zuträglichkeit. Auf dem Boden der Wirklichkeit, der factischen Zustände stehend, behaupten wir aber, daß in Oesterreich eine Selbstständigkeit der Provinzen in Gesetzgebung

ihm in die Hände drückte, wegwerfen wollte? Was würde in Italien bei neu aufzustellenden Provinzial- behörden mit autonomer Gewalt, was in Böhmen, was in Polen geschehen? Bleibt in allen diesen Provinzen dem Monarchen eine andere Wahl, als die Zügel der Leitung deS Ganzen, die Gesetz gebung, die Regierung, Justizpflege unmittelbar in seine Hände zu nehmen, ist dieses nicht die einzige Bedingung, unter der diese großen Provinzen dem Kaiser erhalten werden können? Wir behaupten, daß vom ersten Augenblicke

an, wo diese Zügel der kaiserlichen Hand entfallen, alle diese Provinzen und mit ihnen noch andere in eine Bewegung gerathen werden, welche direct vom Centrum deS Reiches weggeht, und daß ihre Trennung unausbleiblich ist, wenn sie nicht mit Gewalt der Waffen verhindert wird. — Soll aber der Beruf der herrlichen österreichischen Armee nun darin liegen, die von einander wegstrebenden Theile mit Gewalt zusammenzuzwingen?! Soll nicht eine organische Einheit deS Reiches begründet werden, welche in sich schon

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 03.06.1924
Umfang: 8
Mislag, den 3. Amt? »zoev l lebernahmevonPalmschotz durch eisen Verband von ttaliemschen Provinzen? Mh einer Meldung des „Gazzettino' be- Mtigen die fünf Provinzen Bergamo. zresÄa, Cremona, Mantua und Verona, die samten Anlagen auf Palmschoß anzukaufen vü auszubauen, bis zu einer Belagsmöglich- dit von 500 Personen. Es sollen hievon je W Vcüen für Tuberkulöse «ms den einzelnen la genommen Provinzen reserviert bleiben. «N letzten Sonntag besichtigten Vertreter die se fünf

Provinzialverwaltungen unter Füh- sig des Prä fetten von Trient und des Un- KslüMen von Biixen die genannten Anla- K» mÄ sprachen sich außerordentlich lobend Kr die ausgezeichnete Lage aus. Vir geben die Meldung, nach welcher den Tuberkulösen unseres Gebietes die herrlichste Hsikmkige entzogen würde, mit allem Vor- tchÄt wieder. Wir könnten es nicht verstehen, dcz unsere Provinz van einem derartigen Hebernahms-Konsortium ausgeschlossen sein Sie Knegspensionen in den nenen Provinzen. Hie Frage der Kriegs Pensionen

in den ««n Provinzen hat verschiedene Studien durchgemacht. Heute steht sie so, daß ein gro ßer Tal der Interessenten nicht nur keine Wim, sondern auch nicht einmal die Ta- x-witerstützung bekommt. Die Angelegenheit wurde mehrfach betrie» m, insbesondere von den deutschen Abge beten und Herrn Dalla Bona in Trient. k mit größtem Fleiß und gl«cher Aufopfe rung die Frage der Pensionen der Invali den selbst, als auch der Eltern und der Waisen M, verfolgen. Die Konzentration in Rom k zu Unzukömmlichkeiten geführt

, die man jchtzu beseitigen bemüht ist. In der Tat wer» im derzeit täglich hunderte von Einzelfällen nÄizt. Meie müssen auf Gnmd des neuen Geiers Rocco als bevorzugte Kriegspensio- ich'te» ablehnend erledigt werden. Dafür sind lie jetzt als gewöhnliche Zivilpsnsionsiälle zu öchandeln. Der Ort, wo der Soldat erkrankte, du? oder die Kriegsverwundung erlitt, kann d« Recht auf eine Pension, freilich auf keine knegspension geben. Hiefür fehlten aber in de» neuen Provinzen die Bestimmungen, wel che erst geschaffen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1923
Umfang: 4
, das ist die Erscheinung des Faschismus. Wenn dieser Ausspruch des Franzosen sich be wahrheiten sollte, könnte man Italien nur zu seinem heutigen Führer beglückwünschen,' eine große Zukunft stünde ihm sicher bevor. Die nene Mietordnung. Die „Gazzetta llfficiale' vom 1k. d. M. ver. lautbart das tgl. Dekret vom 4. März Nr. 496, womit das Dekret vom 7. Jänner 1V23 über die neue Mietordnung mit einigen Abänderun gen auf die neuen Provinzen ausgedehnt wird. Den vollen Text des Dekretes mit den «nt- Minderungen

können, wenn sie die Bewilligung des Handelsministers haben und einen Garantiefonds im vorhinein er logen. Weiters müssen sie sich der staatlichen Kontrolle unterwerfen und bekanntgeben, wie sie ihr Geld investieren. lieber Vorschlag des Ministers Carnazza wurde dann noch die Ausdehnung der Ge- sel'gebung über öffentliche Arbeiten sowie über Verwendung und Beschäftigung von Frauen und Kindern in Industriebetrie ben auf die neuen Provinzen beschlossen. Hierauf wurde die Sitztina aeschlassen. Die Benennung unserer Provinz

Unter den Dokumenten, welche das Dekret über die Ortsnamen der neuen Provinzen be gleiten, ist als beonders interessant hervorzu heben, wie die Benennung der Venezia Triden- tina und Südtirols daselbst durchgeführt wurde. Der Name der Provinz lautet: Provinz Trient. Ferner kann die Bezeichnung für dieses Gebiet auch mit .Menezia Tridentina' und wenn es sich um Südtirol hand«lt, mit „Oberetsch' und nicht wie bisher mit „Hochetsch' erfolgen. Die Be- wobner des Oberetsch werden einfach als Etsch- länder (Atesini

wieder belebter werden. ^ Man hört von Reisegesellschaften, welche Ita lien samt den neuen Provinzen in ihr Pro gramm eingestellt haben, aus Amerika steht starker Besuch in Aussicht. Trotz der sehr verteuerten Eisenbahntarife und gewaltig emporgeschnellten Hotelpreise reet sich doch / zu Beginn d?r wannen Tcihreszcit, wie uns aus Deutschland gerade heilte geschrieben wird, allgemein der Wunsch nach einer Reise in die landschaftlich schönsten Gebiete der werteren Heimat oder die von den Deutschen schon innner

wurde eine außerordentliche Haupt versammlung einberufen, um zu dein bereits erschienenen neuen Mieterschutzgesetz, wel ches auch auf die neuen Provinzen ausge dehnt werden soll, Stellung zu nehmen. Der Verein war in 1l) Ausfchußsitzungen tätig, die lausenden Anaeloaenheiten des Vereines zu erledigen. Außerdem fand! im Novem ber vorigen Jahres eine Zusainimentunst der Ausschüsse des Vereines und des Bozner Vereines statt, mit welchem der Verein in reaer Verbindung steht. Zwei Vorstands mitglieder

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 20.11.1922
Umfang: 6
vinzen noch immer gelten, zuständige» Behörden verhängt.' Hinsichtlich der Entscheidungen im Beriual- tungAvege sind die mi: dem vorliegenden De krete ausgedehnten Veitimmungen zu beobachi-n. Vcredlungsverfchr. Artikel 4: Die ..zeitiveiligen Ein. und Aus fuhren (Pei-edlungsverkehr) werden von dein testo >.'.nico Nr. 14öS vom 18. Dezember 1S13 und dem entsprechenden Zlegleineni Nr 547 vom ki. April 1922 geregelt, welche ebenfalls auf die neuen Provinzen ansgcdehnt -verde». Der Fi- nanznnnisrer

ist aber erniächtigt, im Uebergangs- wegr gegcnivänig in den neuen Provinzen in dieser Materie in !iran stehende Vrnüzi!nq>n ausrecht zu erhalte». Kaution der Spediteure. Bestimmungen für diu Spediteuren analoge Gewerbe. Anitel 5.'Solange in den neuen Provinzen nicht der Dienst der Eassa depasiti e prestiti ein- gerichtet ist, muß da? Kautionsdepol, zu welchem dir Spediteure im Sinne de-- Artikel ?2 des Zollreglements verpslichlei sind, bei einer Zi- nanzintentandlir des Negno oder bei der Zentral Verwaltung

-Atg dieser Tätigkeit verlangen Die genannte Be hörde wird c'me spezielle Ermächtigung gemäß de» Vorschriften, welche das Finanzministerium erlassen wird, ausstellen. Im Ausdehnungsdekrete ioigcn nun eine Reihe von minder wichtigen Uebergonzs- bcstimmuagen, ' die wir übergehen können. Dann erklärt Ar- t'.kcl 11. di>b alle Äersügungen zugunsten der Zreizaneu sin Südurol gib: es keine solche), weiche in den neuen Provinzen bestehen, aufrechterhalten blei ben, ebenso dir Bestimmungen über die Zoll

- depots außerhalb der Freizonen, den Zollkr?du für die Bezahlung der Zölle und Nebengelnihren und die Eabotagc. Zur Ergänzung der Vestim mring des Artikel? II über die Freizonen erklüN dann Artikel 12. daß der Eintritt der Waren in die Freizone dem Austritt aus dein Rriäirgeb.e te gleichgehalten wird Weiler? bevorstehende Ausdehnungen. Nach Artikel IS werden durch' Maßnahmen des Finanzministerrums nächstens auch noch solgende in alten Provinzen in Kraft stehenden Bestimmunavn aus die neuen Provinzen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.07.1921
Umfang: 4
Ferdinand v. Gelmint wird vom Amte des Bür germeisters von Salurn entsetzt. 2. Die Gemeindevorstehung von Salurn wird zur Wahl des neuen Bürgermeisters gemäß 8 42 der Wahlordnung schreiten. Gegen diese Entscheidung ist der Rekurs an das Zentralamt für die neuen Provinzen in Rom zulässig, der beim Generalzivilkommissariat innerhalb der Frist von 4 Wochen von dem der Zustellung dieses Dekretes nachfolgenden Tag angefangen, einzureichen ist. Line interessante Entscheidung ln der währungsfrage

fällte nun das Urteil, daß mit Rücksicht auf Erfüllungsort, der in diesem Falle Bozen war, für die bestellte Ware die Zahlung in Lire zum Kurse von 60 Prozent zu erfolgen habe, da in Bozen nur die Llrewährung gesetzlich als Zahlungsmittel eingeführt ist. Tie Notwendigkeit de« Landtage in den neuen Provinzen. Ter „Nuovo Trentino' tritt neuerdings für die Schaffung, beziehungsweise eheste Wahl' der Landtage in den neuen Pro vinzen ern. Er bemerkt sehr richtige daß das ganze Wirt schaftsleben

in den neuen Provinzen darunter leibet,, daß alte Vorkehrungen nur von der Bupeaukratte -ausgehen müs sen, die ihrerseits keine Initiative hat und nur dort etwas veranlaßt, wo sie von den Interessenten dazu gedrängt wird. Das Trentiner Blatt verhehlt sich- nicht die Schwierigkeiten, die heute der Wiederwahl der Landtage in den neuen Pro vinzen unter Italien, das diese Institution nicht kennt, ent- j gegen stehen und betont, daß das Parlament nicht dazu ge eignet sei, diese wichtige Frage zu lösen

. Die Lösung dieser i Frage könne unter den gegebenen Umständen nur von einer I hierzu eingesetzten Komission gefunden werden. In dieser ' parlamentarischen Kommission, in der die Abgeordneten der neuen Provinzen Sitz und Stimme hciben^ könne allein eine den Bedürfnissen entsprechende und ehebaldigste 'Lösung dieses Problems erfolgen. Wir können uns den Forderungen des Muovv Trentino' nur vollkommen anschließen, da- sie nichts anderes darstellen^als die Wiederholung unseres schon so oft »gestellten

Verlangens der Wiederherstellung' der Land tage in den neuen Provinzen/ beziehungsweise der ehesten Wahl dieses gesetzgeberischen Vertretung-skÜrperS Südtirols. Neue Pcrfonalfockerungen im Kavezsieehotcl. Gestern, Sonntag,- vormittags halb 11 Uhr, ist das nicht auf festen Gehalt engagierte Personal des KMrscehotels an den Di rektor mit der Forderung herangetreten, den ihm vorgelegten Kollektivvertrag bis 11 Uhr zu unterschreiben, widrigenfalls cS hie Arbeit nicderlegi. Dieser Vertrag beinhaltet

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Volksbote
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Seite 12 von 12
Datum: 15.02.1923
Umfang: 12
Vor arbeiten in dieser Richtung fortsetzen. In der jüngsten Sitzung der „Oenologischen Kommission in Rom', der leider kein Vertreter des hiesigen Gebietes angehört, wurden auch für unsere Gegend wichtige Referate behandelt, wie z. B. über di« Weinproduktion und Weinhandel in den neuen Provinzen, Schutz der slaschen- giirigen Schaumweine, Antialkaholbewegung. Weinbesteuerungsfragen, mögliche Ersparungen im Weinbau, Weintransporttarifpolitik, Unter drückung .falscher Herkunftsbezeichnung bei Wein

- erzeugnissen, Einführung des ital. Weingesetzcs 'in den neuen Provinzen, Weininpengefttz u. a. Ucber die Einführung des Weingesetzes berichten wir an anderer Stelle. Zum Weintypengesetz wurde in der Kommission unter anderem, der ge wiß sehr kluge Antrag gestellt, das Ackerbau- Ministerium in Rom möge Listen der Wein typenerzeuger in allen Wcinbaugegenden zu sammenstellen, um einesteils einen Ueberblick andrrnteils die tatsächlichen Bedürfnisse kennen zu lernen. Selbstverständlich liegt cs im Inter esse

und Ministerium für die befreiten Gebiete in nachbenannten An gelegenheiten zustanden, dem Ministerium für öffentliche Arbeiten überweist: a) Wiederaufbau auf Kosten des Staates aller kri-egsgeschädigten Güter der Provinzen, Gemein den und öffentlichen Wohltätigkeitsanstalten und Ersatz der von diesen Gütern erlittenen Kriegs schäden. , b) Ersatz, der Kriegsschädcn von Pfarrkirche» oder den kraft Artikel 10 des Gesetzes Nr. 1722 vom 10. Dezember 1922 den Pfarrkirchen gleich gestellten Kirchen

und Wiederherstellung der zer störten oder, fortgebrachtcn Glocken für alle Kirchen. c) Bau und Herstellung von endgültigen oder provisorischen Unterkünften für Personen, welche obdachlos blieben. d) Ausführung der unaufschiebbaren hygieni schen und Ergänziingsbautcn sowie 'Abtragung und Einebnung der gefährlichen Gebäude und Aufräumung der öffentlichen Grundstück«. f) Leitung und Liquidierung von Baumaterial- Magazinen. g) Unterstützunqen an Provinzen, Gemeinden und Straßengenossenlchaften für die außerordent

lichen Reparaturen ihrer Straßen, gemäß Art. 6 des .Statthalterdekretes Nmnmer 925 vom 8. Juni 1919. Nach Artikel 2 gehen auch die u. a. bei der Trientner Präfektur bestehenden Aemier, welchen die in Artikel 1 genannten Aufgaben obliegen, in die Abhängigkeit vom Ministerium für öfsent- , lichte Arbeiten über. Nach Artikel 3 sorgt u. a. der Trientner Prä fekt durch eigene Derordnunq für die Feststellung und Liquidierung des Ersatzes für, jeglichen Kriegsschaden, den die Provinzen, Gemeinden

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 14.06.1922
Umfang: 8
-Seite 2 ^ sion gemachten Verbesserungsvorschläge vertra ten, welche zum größeren Teile auch angenom men wurden, weiter ein Gesetzentwurf über die Herabsetzung der Volljährigkeitsgren- zen auf das vollendete 21. Lebensjahr, ein Ge setzentwurf über die Ausübung des Inge - nieurberufes in den neuen Provinzen, so wie die Ausdehnung verschiedener Stempel - und Gebührengesetze, mit denen wir wie der beglückt werden sollen. Insbesondere sollen auch die in Italien geltenden exorbitant hohen Schenk

ungs- und Erbgebühren in den neuen Provinzen zur Einführung gelangen: hier gelang es der Kommission, wenigstens die Verbesserung durchzusetzen, daß die Einführung nicht auf einmal zu erfolgen habe, sondern in den nächsten drei Iahren nur die Hälfte der in Italien geltenden Sätze eingehoben werden dürfe und erst dann eine jährliche perzentuelle Steigerung um 10 Prozent eintreten konnex falls nicht, wie zu erwarten, das Gesetz auch in Italien schon vorher eine wesentliche Milderung erfährt

. Ein Gesetzent wurf welcher die durchgängige Abschaffung der religiösen Eidesformel in den ver schiedenen Verfahrensarten vorsieht, wurde von den Mitgliedern Dr. Eonci, Gentili, Dok tor Tinzl und anderen bekämpft und infolge dessen von der Tagesordnung abgesetzt. Bei einem weiteren Gesetzentwürfe/welcher die Zahlung von K r o nenfchu l d e n zwischen den alten und neuen Provinzen im Verhältnis von 60 Prozent in Lire vorsieht, wurde über An- trag Eonei-Tinzl beschlossen, daß außer Zara auch die Gemeinden

des Hochpustertales von dieser Bestimmung ausgenommen sein sollen. Des weiteren wurde eine von den slawischen und deutschen Mitgliedern eingebrachte Motion angenommen und auch vom Präsidenten deren Empfehlung zugesagt, wonach die Rekruten aus den neuen Provinzen möglichst nur in die sen selbst ihren Militärdienst abzuleisten hätten. Zu einer längeren Debatte führte die Besvre- chung der Kriegsschäden-Angelegen heiten. Der Präsident erklärte namens des von ihm vertretenen Amtes und wurde durch das einhellige Votum

in Beratung gezogen wurden. Die nächste Tagung der Zentralkom mission dürfte nicht vor dem Herbste stattfinden. Schluß der ZentralberatungskommWon. Rom, 12. Juni. Nach fünf Tagen eifrigen Schaffens hat gestern die Zentralberatungskom- mission ihre Zweite Session abgeschlossen. Dok tor Eonci dankte im Namen aller dem Präsi denten Salata für seine klaren und präzisen Reden und Aufschlüsse und gab der Hoffnung Ausdruck, daß Salata nicht nur an der Spitze des Zentralamtes für die neuen Provinzen bleiben

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 14
Datum: 15.12.1893
Umfang: 14
. Der russische Minister für Volksausklärung Deljanow bereist gegenwärtig die russischen Ostsee provinzen, unl sich von den Ergebnissen der nun mehr zwölfjährigen Russificirungsarbeit persönlich zu überzeugen. Bald nach dem Regierungsantritte des Czaren Alexander III. hatte bekanntlich die Leidensgeschichte der baltischen Provinzen Rußlands ihren Anfang genommen, zu welcher in der Völker- gcschichte nicht leicht ein Seitenstück gefunden werden kann. Vor wenigen Jahren noch waren die Länder am rigaischen

um Richterstellen, son dern in erster Linie deren Sprachkenntnisse aus schlaggebend sind. In den zwölf Jahren, welche seit dem Beginn des panslavistifchen Regiines verstrichen sind, wurde von den Agenten PobeSdoneszews in Livland, Esth land und Kurland geradezu Erstaunliches geleistet. An maßgebender Stelle in Petersburg ist man aber augenscheinlich mit dem bisherigen Resultat der gewalsamen Rufsificirung der baltischen Provinzen trotzdem unzufrieden. Die Schulen sind nämlich zwar alle russisch

nicht im Handumdrehen trotz aller drakonischen Maßregeln Moskowiter machen ließen. Nach den den maßgebenden Stellen in Petersburg vorgelegten statistischen Berichten über die Fortschritte der Russificirungsarbeit konnte man erwarten, daß das Deutschthum in den baltischen Provinzen in den letzten Zügen liege; da hat man aber Plötzlich die Wahrnehmung machen müssen, daß die Sprache Turgenjews und Tolstois im Gebiete der Düna und des Embach noch lange nicht über jene Schillers und Goethes den Sieg davongetragen

gegen die Sprache der Bedränger. Der Kampf, den die russische Regierung gegen das deutsche Volksthum in den baltischen Provinzen mit aller Rücksichts losigkeit führte, gereicht ihr weder zur Ehre, noch zum Vortheile, denn er entfremdet die staatstreuesten Bürger Rußlands dem Reiche und der Dynastie und wird in absehbarer Zeit nicht zu dem gewünschten Ziele führen. Ueberall dort aber, wo Deutsche mit Slaven um die Existenz zu ringen verurtheilt sind, möge man aus dem erhebenden Schauspiel, das der kräftige

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 10
Datum: 14.11.1885
Umfang: 10
der Provinzen jktzt schon nicht bloß die Zinsen der aus den gemeinsamen Activen gegebenen Vorschüsse gedeckt werden können, sondern dass auch bereits mit der Tilgung dieser Capitalien begonnen werden kann, ja es kann ein Theit-^Ker eigenen Einnahmen selbst auf solche Ausgaben verwendet werden, die b^her ausschließlich zu Lasten des außerordentlichen Heeres-. erfordernrsseS vorgenommen wurden. Dieser zuletzt angeführte Umstand so wie die infolge ö/r fort währenden Besserung der allgemeinen Lage der Pro

vinzen möglich gewordene neuerliche Verminderung des Präsenzstandes haben das Resultat, dass das außerordentliche Erfordernis für 1836 gegenüber dem Präliminare für 1885 wieder niedriger geworden ist, und ist zu hoffen, dass, wenn die politische und materielle Entwicklung der occupierten Provinzen in dem bisherigen Verhältnisse fortschreitet, dieses außer ordentliche Erfordernis auch in Zukunft sich immer niedriger stellen wird, resp, zum großen Theile aus den eigenen Einnahmen der occupierten

Provinzen wird gedeckt werden können. Mit Ende dieses Jahres werden sämmtliche Reservisten aller Truppengattungen ausnahmslos aus den occupierten Provinzen nach Hause entlassen sein. Die Ablösung der in den occu pierten Provinzen befindlichen Truppen ist in diesem Jahre in gehörigem Maße geschehen; infolge einge tretener Ereignisse wurde -niar die Ablösung von sechs Bataillonen einigermaßen verzögert, aber auch diese wird, wahrscheinlich n^h im November, durch geführt werden können.' Das Resultat

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 23.03.1864
Umfang: 12
zur Reise nach den Provinzen, wahrscheinlich auch nach den jonischen Inseln. Wie es heißt, geh» Herr v. Sponnek in Folge der Verwnndnng feines SohneS nach Kopenhagen. In den Provinzen Rume- lienS herrscht Näuberunwesen. Ein in Missolunghi sta- tionirtes Bataillon setzte einige Offiziere ab. In Hydra arretirte und entwaffnete die Bürgerschaft die Gend'ar- men und schickte sie nach Athen. Ealcutta, 26. Febr., Bombay, 29. Febr. Der Vicekönig ist erkrankt. Der Oberbefehlshaber Sir Hugh Rose gab

P. von H a u l l > l l e.) (Fortsetzung.) Die vierte Gruppe der Provinzen deS Kaiserreiches besteht auS dem lombardisch-venetianischen Königreiche. Die Lombardei, welche unter dem römischen Reich von Italien ausgeschlossen war, da sie einen Theil deS ciöal- pinischen Galliens ausmachte, hat ihren gegenwärtigen Namen von dem germanischen Volksstamm erhalten, der sie im K. Jahrhundert eroberte, und ihr Territorium mit TuScien und dem gegenwärtigen Königreich Neapel vereinigte. DaS gegenwärtige Italien war also ur sprünglich barbarisch

oder teutonisch. DaS erste König reich Italien, gegen welches die Gneisen so viel ge kämpft und daS sie endlich zerstört haben, war von den Deutschen gegründet. Bis zum 12. Jahrhundert war die eigentliche Lombardei, die Mark von Treviso und Friaul (daS gegenwärtig- Venetien) ganz germanisirt, und deutsche Einrichtungen herrschten überall vor. Mit Ausnahme der Stadt Venedig und der kleinen Be sitzungen dieser Republik am Gestade des adriatischen Mee res, gehörten alle diese Länder, Provinzen des lombar dischen

, als er eS in Belgien und Ungarn that. Die Deutschen hatten eS niemals versucht, daS eigent liche Venetien zu erobern; diese Provinz, Verona, Padua uud die Mark von Treviso, wurden vom Kaiser Franz auf Verlangen Napoleons, der sie erobert hatte, gegen die belgischen Provinzen ausgetauscht, welche seit dem 15. Jahrhundert zu den Erblanden deS Hauses HabSburg gehörten. Das lombardisch-venetianische Königreich erreichte unter der österreichischen Regierung einen hohen Grad deS Gedeihens. Nach dein Jahre 1315 wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 30.11.1922
Umfang: 8
durch eine Son dernummer der Lehrerzeitung verständigt und ein- pladen, ihre Ansprüche gegen die Bant geltend zu machen und die Rechlsschutzstelle mit der Ver tretung zu betrauen. Di« Kollegen und Kollegin nen begrüßen di« Einrichtung der Rechtsschug- ßells! zahlreiche Eingaben in obiger Angelegen heit laufen täglich ein. ^ürg-rschulfrazeu. In dieser Angelegenheit wurden nachstehend« Eingaben an das Schulamt gerichtet: „üas kzl. Ministerium für öffentlichen Unter richt. Spezialamt sür die neuen Provinzen

, hat im »Sollettino ufficlale' Nr. 12 oom 24. März IS21 »m aussührliche» Programm über den Umfang öe» sür die Befähigunasprüfung sür da» Lehramt «i Bürgerschulen in den neuen Provinzen in Be tracht kommenden Stoffausmaßes herausgegeben. In dieser Vorschrift ist aus den Prüsung?sto,s vis der deutschen Unterrichtssprache nicht Bezug genommen und es unterblieben die diesbezüglichen Leslimmungen. Lm Interesse einer ausreichenden Vorbereitung «r deutichen Prüsungskandidatsn für die erste Fachgruppe wäre e» erwünscht

, wenn hinsichtlich sür die Deulschprüsung zu berücksichtigenden «Ostgebiete das Ausmaß in gleicher Weise fest» iilegi würde, wie es im erwähnten Erlasse sür 5>e italienische Unterrichtssprache geschieht. Die unterzeichnete Organisationsleitung wendet sth daher an das Schulamt mit der ergebenen Litte, sich beim Ministerium für öffentlichen Un echt. Spezialamt für die neuen Provinzen, da- M verwenden zu wollen, daß die Bestimmungen «tressend die Bürgerschullehrer-Prüfungea m «in neuen Provinzen in dem besprochenen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 11.02.1922
Umfang: 12
- le und des Sclbstvcstimmungsrcchtes der Völker gelegen war-, der mit scharfen Wor ten das Unrecht geigelie, das man zu bege Kciegswaisensülsmge. Ausdehnung auf die neuen Provinzen. Der über vier lange Jahre währende Krieg hat zahllose Todesopfer gefordert. Die Ge- scizgebung der Staaten, die am Weltkriege teilgenommen hatten, sahen es noch während des Tobens der Schlachten für ihre Pflicht an, für die Waisen jener, welche im Kampfe das Leben lassen mußten, zu sorgen, damit sie. die den Vater verloren, darum nicht je nes Schutzes

und öffentlich ! für die Kriegswaisen tut not! Politische AuMau. Inland. u. Aür zwei autonome Provinzen sprach sich der sozialistische Trienliner Abgeordnete Gross in einer Unterredung mit dem Siid- tiroler Korrespondenten des ..Rcsto d?l Cor- Uno' aus. Die Errichtung einer autono men Provinz Trient würde schwere Folgen nach sich ziehen. Hingegen könnte die politi sche Verwaltung der beiden Provinzen zen- rraiistisch sein, aber auch in diesem Falle soll te in Bozen ein Vhekommissariai errichtet

an der Schulter. Glücklicherweise hat- :e die Frau ihre Tochter auf den Boden nie dergezogen, sonst wäre diese auch getroffen worden. Die Verletzung der Frau ist leich ter Natur. Der Pachter soll schon in einem vinzen vor: in der Venezia Tridentina be steht diesbezüglich bis zur endgültigen Syste- misierung eine »Coinmisfione Regionale'. Nunmehr hat sich, nachdem dos oberwähme Gesetz niit Dekret vom L. Mai 1921 (Nr. 7v9> aus Vis neuen Provinzen ausgedehnt worden ist, auch in Bozen ein Ausschuh gebilde

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.02.1929
Umfang: 8
in öffentlicher Sitzung die Beeidigung. Der PritUllon der Venezia TrideMià Zi! Atilano Der Verbandssekretär der Partei von Trento, Dr. Mettdini. Präsident des Pavillons der Ve nezia Tridentina auf der Mustermesse von Mi lano. und dessen Direktor Dx. Condini. haben in den beiden Provinzen. Trento und Vol-uno folgendes Rundschreiben, an die Interessenten gerichtet: Vom 12, bis 27. April wird in Milano wie 'alljährlich so auch Heuer während der Muster messe der Pavillon der Venezia Tridentina er öffnet

werden. , Ein Saat deg Pavillons wird den Produkten und dem illustrativen Material des Trentino und ein zweiter fürs Alto bereitgestellt werden. So werden die beiden Provinzen Gelegenheit haben, würdig auf der jährlichen großen Wirtschaftsschau Italiens ver treten zu sein. Die Körperschaften und Fi einen kennen bereits die Vorteile dieser alljährlich wiederkehrenden großen Veranstaltung. Die Venezia Tàntina .àd auch Heuer nicht verfehlen ein komplettes Bild ihrer gesamten Wirtschaftstätigkeit auszustellen

ficht man in der Errich tung dieses inlcrprovinzicttcn Institutes ein viel versprechendes Symptom fiir die Annäherung der beiden Provinzen, welche durch die Erinne rung an die Vergangenheit nicht getrübt werden darf, da die beiden Provm-en einen gemein- >amen Region angehören und zahlreiche A«uße- rnngen des modernen kulturellen Lebens ge meinsam haben. Die glinstigste Aufnahme fand die Mitteilung, daß der Zusammenschluß der Trentiner und Oberetscher Naturwissenschaftlicher vollkommen spontan

und abseits jeder offiziellen Interven tion erfolgt«, da in der Versammlung von Bol zano im Grunde genommen nur ein bereits be stellender Tatbestand legalisiert wurde. Die Oberetscher bewiesen bei der Behandlung dieses Problemes ein Verständnis und Desin teresse, die über jedes Lob erhaben sind, und be hielten nur die höheren Interessen der Wissen schaft im Auge, die erforderten, daß sich die bei den Provinzen zusammenschlößm und gegensei tig auf diesem Gebiete unterstützten. Bei dieser Gelegenheit dürfte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.09.1821
Umfang: 8
, welche für die Sicherhell dieser Provinzen die gehörigen Maaßregel» verordnet. Es werden in den Provinzen dießseitS des Faro vier Kriegsgerichte errichtet: eines für die Provinzen Neapel, Salerno lind Avellino; ein anderes für Terrei di La>orc>, die drei Abrnzzo'o nnd Campobasso; das dritte für Basilicata, Capitanala, Trani und Lecce; das vierte für die drei Calabrie». Sie bestehen, einschließlich des Präsdenten, aus sechs niilitärischen Osstzieren, wovon fiinss Richter und einer NappoNenr ist. Sie verfahren

: »Bek dein Zustande der Verwirrnng, in ivelchem sich der Pe- loponeo und die nniliegenden Provinzen befinden, ist eS äußerst schwer, die Thatsachen, die nnS von dorther be kannt werden, richtig auszufallen. Die Zeit, dieser beste Wegweiser, tat bereits eine Menge von Gerüchten wider legt, weiche »u'r einer Umständlichkeit erzählt wurden, dis ihnen allerdings den Anschein von wirklichen Ereignissen leihen konnten; von der Unzahl befliffeutlich anSgespreng» ter Fabeln ws'.Ien wir hier keine Erwähnung

machen. Ans einem vcn zuverläßiger Hand aus Zante vom Jnli geschriebenen Briefe, welcher über dei, damaligen Stand der Dinge in Morea nnd den angränzendeu Pro vinzen des türkischen Reiches (die unter dem allgemeinen Namen Nnineli und BoSua begriffen werden) Licht ver- dreiiet, sind wir im Stande, Folgendes mitzutheilen: »Die Lage der Dinge in Morea und den benachbarten Provinzen von Nnmelicn wird mit jedem Tage verworre ner. Jeder will in diesen insiirgirten Ländern regieren, jeder befehlen

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 04.05.1861
Umfang: 8
kr; bei dreinia- lizer Sinrückung 9 Neukr. — Steuer für die tedetmallg« Sinriicknnz z» kr. Österr. ZV. — Briefe und Äelder wer««» frone» erbeten.— Unversiegelte Reklamationen find portofrei. Abonnement 1. Mai bis Ende December. vov^stlblicli 3 inaliAs ^.«sssvs: kür Lonen 4 Ü. 22 kr.— Mt I^ostv. 5 g. 40 kr. ?ür Sis Sanlistsss-^.usssds: kür ^o^en 1 ä. 77 kr. — Nit I^ostv. 2 ii.. 20 kr. ' - - Politische Rundschau. ^ ^De^Tag:^ nzefchcH' M größer Theil der Provinzen Oesterreichs^ mit' sehnsuchtsvoller Envartung

österreichischen Reichstages war. Seit -jener Zeit, hat sich der österreichische Länderbestand um eine seines reichsten Provinzen vermindert, die Staats schuld abertum mehr als ivvv Millionen Gulden vergrö ßert; die Entwerthung des Papiergeldes hatte damals noch nicht jene! beunruhigende Höhe, wie gegenwärtig erreicht; manche'reichhaltig^ Hilfsquellen, die heute schon fast aus genutzt sind,' waren damals noch-unangegriffen. z. B. die Staatsgüter; daS Vertrauen der Bevölkerung war ein festeres

Katastrofen überwun den. und wird im einträchtigenZusammengeheu mit seinen opferwilligen Völkern auch-diesmal Mittel finden, innere Gefahren-siegreich zu bestehen und die Anschläge seiner Feinde zu vereiteln. / . Zu dieser Zuversicht einer loyalen! Mitwirkung von Seite der meisten Volksstämme Oesterreichs halten wir uns um.so mehr berechtigt, als iin allen Landtagen der deutsch« slavischen Provinzen dir Idee und-daS-Princip - der Ein heit der - Monarchie die Oberhand gewann. Werfen wir einen Rückblick

Lande verbreitete SenatSreve. die be rühmte Broschüre des Herzogs von Anmale herausgefor dert. welche in Frankreich die Wirkung deS Fmikens in einem Pulverfasse hatte. Obgleich zunächst nur gegen den Prinzen Napoleon gerichtet, häuft diese Denkschrift gegen daS ganze Geschlecht der Bounaparte uud daS jetzt herr schende RegierungSMem eine furchtbare Wncht kaum wi derlegbarer Anklagen, welche den CäsarismuS sowohl in Paris als in den Provinzen nach dem von dort wieder- hallenven Verdammnngsurtheil

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