herangetreten, damit diese von der Landesregierung in der ernstesten und entschiedensten Werse Abhilfe fordern. Durch den überaus großen Frem denverkehr in diesem Sommer sei Tirol nahezu das teuerste Land in Oesterreich geworden, während auf der andern Seite die Löhne weit hinter denen der Länder zurückgeblieben sind. Er unterbreitete dann die bei der Versammlung im Stadt saale angenommenen Forderungen. Lhst. Dr. Peer gab zunächst seiner Befriedigung darüber Ausdruck, Gelegenheit zu einer persönlichen
Verhältnisse in Tirol sinid für einzelne Kreise unerträglich geworden; dies wurde oft und oft gesagt und geschrieben, aber niemand wollte ernstlich an die Beseitigung der Zustände gehen, Verordnungen blieben unbe achtet, Ermahnungen ungehört. Dem Frem-denverkehr n.mi> den alle Tore geöffnet; in Tirol sah man bies einst nicht un gern, jetzt aber leidet die Mehrzahl der Bevölkerung unter den Auswüchsen des Fremdenverkehrs. Als solche Auswüchse i-st insbesondere die Handlungsweise jener Sommergäste
DonnerZtng, Den 10 . August 1922 . Alpenland Folge 831, Leite & t sondern gegen dessen Nebenerscheinungen und A utzwüchs e. Redner kam dann auf die Teuerung im Lande Zu sprechen, auf das Vorgehen der Bauern und der Hotels. NR. Abram wandte sich in mitunter sehr heftigen Aus fällen gegen die Ehristlichsvziälen und gegen di.e Unter lassungen der Landesregierung, er geißelte das Christentum, der Tiroler Bauern und die Haltung des Klerus. Bbgm. R a p o l b i stellte dann-folgende 1 Forderungen
S e g u r weilte gestern in Innsbruck. Die ser Umstand wurde von der Tiroler Landesregierung dazu benützt, um mit dem Finanzminister in der Frage der Devi- senovdnung eine Unterredung herbeizuführen. Diese fand im Landhause statt. Bei dieser Besprechung zwischen dem Bundesfinanzminister Segur und «dem Lhst. D r. Peer wurden folgende Aenderun- gen an den bisher bestehenden Bestimmungen über die Va- lutenzuweisiMg für lebenswichtige Betriebe für Tirol erreicht: Vor allem wurde eine Aenderung im Rahmen der bisher
, doch nicht die Bretter, die die Welt bedeuten, sollen den Rahmen dieses Stückes bilden, nein, nein: das'Welttheater selbst, es sei der Boden und unser Volk die handelnden Personen. Und auch des Beifalles werden wir dann sicher sein. Dies neue Stück jedoch muß dann den Titel tragen: „Tiroler Spiel von deutscher Freude!" N. F. s. Dir Ausstellung der Gruppe „Heimat", die derzeit den Rund saal des Museums Ferdinandeum füllt, bietet in ziemlich beschei denem Rahmen einige gute Arbeiten heimischer Künstler, unter denen