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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 17.03.1938
Umfang: 6
Dämme der Ver lkröge» seine Mündung erreicht./ würde. MntMlung W ML Das Geburtsdatum -t»W österreichischen Bundesstaates geht auf den 12. Novem- «ber 1918 zurück, wenige Tage nach dem Zusammenbruch des Kaiserreiches. Mit jihrer ersten Entschließung erklärte die österreichische Nationalversammlung unter der.sozialistischen Regierung Lauer- Renner, Oesterreich als einen wesent lichen Teil oes Deutschen Reiches .»uit dem Namen „Republik Deutsch^Oestèr- reich'. Aber noch mehr. Diele österrei chische

Adolf.Hitler und damit zu der am 13. März 1S38 vollzogenen Wiedervereini gung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich?' Abstimmungsberechtigt sind alle vor dem M April 1918 geborenen Männer und Frauen, welche die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen, oder welche sie auf Grund der Verordnung von 1933. weiche den Verlust der Staatsbürgerschaft wegen politischer Betätigung betraf, ver loren haben. Juden sind nicht stimm berechtigt. Hitlers Rückkehr nach Berlin Berlin, IL. März Der Führer

Länder -stimmen ohne weiteres in spontanen Volksabstimmungen für den Anschluß an Deutschland, während eines, Vorarlberg, sich für die Vereinigung mit d?r Schweiz erklärt. Die im August 1S19 erlassene Weimarer Verfassung der sozial demokratischen deutschen Republik besagt im Artikel 2 wörtlich: „Das Reichsgebiet umfaßt das Gebiet der deutschen Länder. Andere Gebiete Können sich anschließen, .wenn ihre Je- oölkerungen den Wunsch hiezu ausspre chen.' And im Art. Kl wurde ausdrücklich er klärt

preisgegeben und wird unter die — nicht nur finanzielle — Vormundschaft des Völkerbundes gestellt. Dies dauert bis zum 1. Oktober 132k: bis Seipel an die Macht kommt mit der Formel: „Oester- reich »st ein deutscher Staat. Nichts gegen Deutschland!' Es vergehen «eitere drei Jahre der Wirreu» der Intrigen und Machenschas' ,ten, bis Schober 5m Herbst 1322 an die Macht Lomml. Dies ist der Zeit- Pvnjkjt, an dem die i.taljienijfche Oesterreich - Pölitz,? »bssen An fang nimMjt. eine PoMk

mit der österreichischen Anab- hängigkeit vereinbar sei oder nicht; Haag erklärte sie für unvereinbar.und der Mau fiel durch. D?e Läge ,iu Oesterreich wurde nicht ,bes^r und ^nun grifff ItalieM d.i r ejk t.ei.n, um dessen Wirtschaft durch das S eMMering - AibLomme,« zu jheben. Im Janner 1333 ergriffen die Natio nalsozialisten .in Deutschland die Macht. Im März des gleichen Jahres erneuerte Dollsuß seine Regierung in autoritärem Sinne, definierte aber gleichzeitig Oester reich als einen unabhängigen und christ lichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.01.1935
Umfang: 6
Minister Dr. Frick, macht dem Deut schen Reich devisenmäßig keine Schwierigkeiten. Die Aufbringung der für die Umwechslung der 900 Millionen Francs aufzuwendenden Retchsmark- beträge ist im Hinblick auf die Höhe des deutschen Reichshaushaltes, der über 6000 Millionen Mark beträgt, nicht schwer. Die Reichsregierung wird einen großzügigen Arbeitsbeschaffungsplan sofort nach der Rückglie derung des Saargebiets durchführen und es als eine ihrer vornehmsten Verpflichtungen ansehen, die im Saargebiet

lienischen Fühlen durchdrungen, bestand er stets auf die Jtalianität seines Heimatlandes und hatte für den Triumph seines Ideals viel zu leiden. Als einziger unter den Jrredentisten erhielt er am 19. April 1915 die italienische Staatsbürger schaft, zwei Jahre nach dem Prozeß, den Oester reich gegen ihn wegen Hochverrates geführt hatte. Er nahm als Freiwilliger am großen Kriege teil und erwarb sich das Kriegsverdienstkreuz. Nach dem Kriege trat er wieder wie vorher für die unverbrüchlichen Rechte Italiens

. Was in Auflösung begriffen ist, ist der revolutio näre Internationalismus! Sollen wir nun zu seiner letzten Zufluchtsstätte werden? Nachdem wir die italienischen Kommunisten, die österreichi- chen Sozialdemokraten, die deutschen Roten und >ie spanischen Anarchisten ausgenommen haben, ollen wir ein Herberge für den unerwünschten Restbestand des nach Deutschland zurückgekehrten Saargebietes bilden? Um Herrn Leon Blum einen Gefallen zu wn, oll Frankreich wirklich das Depot des ganzen Ab- chaumes der Welt

aus Deutschland ein für allemal jede politische Tätigkeit in Frankreich zu untersagen und ihnen im Nichtbesolgungskalle die zwangsweise Aus lieferung an Deutschland anzudrohen Ver Rückkauf der Saargruben Berlin, 17. Jänner Nach der in Roma am 3. Dezember 1934 abge schlossenen Vereinbarung hat das Reich für den Rückkauf der saarländischen Kohlengruben ein schließlich einiger Eisenbahnen und Zollbahnhöfe 900 Millionen Francs an Frankreich zu bezahlen. Die in diesem Abkommen festgelegte Zahlungs- form, erklärte

und sein Eintrittsgesuch frei und ungezwungen abgeben können. Das Saargebiet wird zunächst ein geschlossener Verwaltungsoezirk bleiben und im Zuge der Reichsreform einem der neuen Reichsgaue einge gliedert werden. » Ab heute ist über Auftrag der Generalzolldirek- tion Paris zwischen dem Saargebie und Frank reich die Zollgrenze errichtet worden. London, im Januar „Singapoore' bedeutet „Stadt des Löwen': der vritiiche Löwe hat frühzeitig die wirtschaftliche und strategische Bedeutung vieles sernöstlickzen Platzes

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Seite 2 von 8
Datum: 24.01.1937
Umfang: 8
, die Francis W. Hirst durch eine Zuschrift im „Da ili) Telegraph' ausge löst hatte, hat Hirst selbst noch einmal Stellung genommen, nachdem der konservative Abgeord nete Page-Croft eine Rückgabe deutscher Kolonien abgelehnt hatte. Demgegenüber betontHirst, daß es darauf zwei Antworte» gebe, nämlich eine po litisch-psychologische und eine wirtschaftliche. Im Deutschen Reich empfinde man das Unrecht, das ihm durch den Raub seiner Kolonien angetan wurde, besonders hart. Was die wirtschaftliche Seite betreffe

beizuwohnen, die Mi nisterpräsident Leon Blum dort halten wird. Man siebt darin einen Beweis dafür, daß der Chef der französischen Negierung auch bedeutsame Erklärun gen zur Außenpolitik abzugeben beabsichtigt, die durch die Anwesenheit der für die Führung der französischen Außenpolitik besonders verantwort lichen Männer als Meinungsausdruck der ganzen Regierung ausgelegt werden sollen. Zur Frage der deutschen Kolonien London, 23. Jänner. Zu der Erörterung über die Rückgabe der deut schen Kolonien

, so folge meist der Handel der Flag ge eines Landes, was die großen Kolonialgebiete in de» Tropen beweisen, über denen die Flagge Englands, Frankreichs und anderer Länder wehten. Wenn es schließlich wahr sei, so schließt Hirst, daß die Mandatsgebiete von keinem Wert für das Deutsche Reich seien, müsse es ebenso wahr sein, daß sie für jede» andern auch wertlos seien. Ge rade das aber würde ein guter Grund sein, groß zügig zu sein, wenn eine solche, England nichts kostende Tai der Großzügigkeit

spannenden Kraftprobe konnte die nach Cortina wieder aufkeimende gute Meinung über die Rittner Sieben nur bestätigen. Es war ein schönes Spiel, reich an aufregenden Augen blicken und an guten Aktionen beiderseits, wenn sich in der Hitze des Gefechtes auch manchmal etwas Harles Spiel bemerkbar machte. C. I. Renon in großer Form. Mit 3:2 haben die Roten des C. I. Renon Oberhand behalten', etwas knapp, aber durchaus verdient. Ja sogar das zweite Tor der Diavoli wäre leicht zu vermeiden gewesen. Renon

die Ergebnisse der ersten Kämpfe: Langlauf der Avanguardiften, 6 Kilometer: 1. Alfredo Guy (Modane-Frankreich) in Z5'19.2'; 2. Silvestro Castelli lBellinzona-Schweiz); 3. Emi lio Sciarmella (Schweiz); 4. Guido Minelli (Schweiz): 5. Roberto Lantelmi (Modane-Frank- reich); 6. Santino Pozzuoli (Frankreich): 7. Bat tista Chiamulera (Innsbruck): S. Giuseppe Realini (Frankreich): 9. Vittorio Geroasini (Frankreich): 10. Elvezia Pini (Bellinzona-Schweiz). Gestartet 36, am Ziel 69. Langlauf der Zungsascisten

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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
etwas abhelfen zu können. Wenn die Liebens würdigkeit, die er hoffentlich von Oesterreich im Deutschen Reich einführen werde, auch nicht die Zahlen der beiderseitigen Handelsstatistik er höhen könne, so sei er doch überzeugt, daß sein Besuch zur Besserung der Beziehungen beitragen werde. Ein Reichsdeutscher, der vor Oesterveichern stehe, werde immer das geradezu selbstverständ liche Empfinden haben, daß er zu Brüdern spreche, und er wisse, daß der Oesterreicher genau dasselbe Gefühl hege. . Im weiteren

Verlauf ging Dr. Schacht auf die naturgegebenen wirtschaftlichen Verbindungen Zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich näher ein. Hitler an die italienischen Akademiker Berlin, 17. Juni Nach dem gestrigen Vorbeimarsch hat der Füh rer und Reichskanzler Hitler auf dem Wilhelm platz an die in offenem Viereck angetretenen ita lienischen Jugendführer folgende Ansprache, ge richtet: „Junge italienische Kameraden! Ich freue mich, daß ich Sie heute auf diesem Platz in Berlin be grüßen

, die Ideale hat und die bereit ist, für diese Ideale zu leben und, wenn notwendig, auch für sie in den Tod zu gehenl Das ist für uns eme stolze Erkenntnis. Ich kann Euch in dieser Stadt und damit im Deutschen Reich nicht besser will kommen heißen, als daß ich Euch erkläre: Millio nen und aber Millionen sehen in Euch die jungen Repräsentanten einer uns befreundeten Nation! Heil Euch!' Neicbsverweser v. Horthy bg Jahre alt. Budapest, 17. Juni. Reichsverweser v. Horthy feiert heute seinen 69. Geburtstag

des deutschen Außenministers ausmachen werde. Die Zeitung berichtet, daß während der Empire- Konferenz einige Staatsmänner der britischen Dominien erklärt hätten, sie wären bereit, die Frage der deutschen Kolonien in Betracht zu zie hen, wenn Deutschland dafür an einer allgemei nen Regelung der europäischen Angelegenheiten mitarbeiten wolle. Wenn man dies erreichen könne, würde sich die britische Regierung zur Wiederausnahme der Fragen einer wirtschaft lichen Zusammenarbeit verstehen

, welche auch die Wiedererlangung der deutschen Kolonien beinhal ten. „Daily' erklärt, daß die englische Re gierung zur Kolonialfrage nichts verspreche, aber erklären werde, daß die Aufteilung der Kolonial- mandate einzig dem Völkerbund zustehe. Ar. Schacht in Wien Wien, 17. Juni. Der deutsche Neichswirtschaftsnünister Dr. H. Schacht ist im Flugzeug um 9.30 Uhr hier ein getroffen und wurde am Flughafen vom Bot ichafter v. Papen und den österreichischen Mini stern für Handel und Finanzen sowie vom Gene raldirektor

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Seite 2 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
wollen. Uin nun künftig allen Verkehrsschwierigkeiien im Korridor aus dem Wege zu gehen, soll von Seiten der Neichsregierung ein ganz neuer, großartiger Plan vorgeschlagen werden. Das Deutsche Reich will auf den Eisenbahnver kehr durch den polnischen Korridor völlig verzich ten. In Zukunft soll sowohl der Personen- als auch der Warenverkehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen und in umgekehrter Richtung le diglich auf dem Seeweg durchgeführt werden. Schon im vergangenen Sonnner und Winter

und auch im Sommer dieses Jahres wurde der so genannte „Seedienst Ostpreußen' mit mehreren neuen und umgebauten Dampfern im verstärktem Maße durchgeführt und erfreute sich großer Be liebtheit. Anscheinend war diese Durchführung die Probe für das neue Projekt. Es sollen nun, nin diesen in seiner Gesain.heit außerordentlich starken Waren- und Personenver kehr aus dem Deutschen Reich nach Ostpreußen reibungslos bewältigen zu können, zwei Häfen zu großen, modernen Hafenanlagen ausgebaut wer den, und zwar Leba

Wünschen hervorgeht, die für das Deutsche Reich nicht erfüllbar sind. Interessant Ist nur die Tat sache des Ausbaues zweier neuer bedeutender Häfen im Hinblick auf einen kürzlich erschienenen Aufsatz eines hohen polnischen Militärs, der sich mit den Möglichkeiten eines Seekrieges Polens gegen das Deutsche Reich befaßte. » » Durch das Friedensdikat von Versailles wurde bekanntlich quer durch deutsches Gebiet Polen ein ^Zugang zur Ostsee verschafft und so Oftpreußen vom übrigen Reichsgebiet getrennt

am 26. August 1914 als gefallen gemeldet, nach Kämpfen, in denen er sich persön lich so ausgezeichnet hatte, daß seiner Mutter vom Kriegsministerium eine Ehrenpension gewährt wurde. Tatsächlich war Graham nur schwer ver wundet und leblos von den Deutschen aufgesunden und ins Spital und dann ins Gefangenenlager ge bracht worden. Hier gingen durch irgend einen Zufall seine Briefe nach Hause verloren, sodaß er erst nach dem Kriege zur größten Freude seiner Familie wieder in London eintraf. Ein neues Heilmittel

nicht zu Hecken schützen werden: so ließen sie sich denn verhaften, und der Traum von der erneuten Kaperfahr. war zerronnen. In seinem Buch, dem „Seeteufel', hat Luckner erzählt, wie es ihm schließlich gelang, zu sammen mit anderen deutschen Kriegsgefangenen aus der neuseeländischen Gefangenschaft mit dem Motorboot des Kommandanten zu entfliehen und einen Schuner, die „Moa'. zu kapern, wie aber ein zweiter Schuner, den sie leichtsinnigerweise hat ten laufen lassen, Meldung erstattete, so daß ein Hilfskreuzer

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Seite 1 von 6
Datum: 14.03.1935
Umfang: 6
, die z. B. in Litauen u. Oe st er- reich von einer ziffernmäßigen Minderheit gec-en die übergroße Mehrheit der nationalbewußten Deutschen getroffen werden, würden im Falle einer Abstimmung zu mehr oder weniger ähn lichen prozentuellen Ergebnissen führen. Er wisse das am besten aus der Wahrnehmung von seinen Verwandten, von denen ebenfalls einige im Ge fängnis seien, während andere ihre Existenz ver loren haben.' Nachdem sich schon in der Rede, die der deutsche Reichskanzler anläßlich der Befreiungskundgebung

in Berlin wegen einer Aeußerung des deutschen Reichs- kanzlers Wien, 13. März. Die „Politische Korrespondenz' mel det: Der Berichterstatter des „Sunday Dis patch' hat am 3. März nachstehende Aeußerun gen veröffentlicht, die Reichskanzler Hitler Henrich und Elisabeth Das Wferpaar von MandH kuo Newyork, März 1005 geboren, von 1908 bis 1912 erst- inliz Kaiser von China — der „Knabenkaiser'. ' man ihn nannte — dann zur Abdankung ge- Svmlgen igi7 wied-r-auf-,den Thron gehoben, wo acht Tage regierte

.. um erneut von den .../''blikanern hercibgeftoßen zu werden, hat es 5uin dritten Male auf dem Thron seiner >'ndschurischen Vorfahren, die einst von Mukden ... China unterwarfen und in der „Verbo- enen Stadt' von Peking residierten, von wo auch Kang-Te hofft,- einmal das größte Reich ' ,à zu regieren. Neben ihm: die wunderschö- ^elsenschlanke, jugendliche Kaiserin Lung-Hu. m, > erstaunliches Lcben, ein Stück Weltgeschichte irden diesen beiden Menschenkindern zuteil, die Menschen sind und hochgebildet

in Saarbrücken am Vorabend des 1. März ge halten hat, Anspielungen ähnlicher Natur befun den hatten, deren Beziehung auf Oesterreich nun mehr durch die Veröffentlichung des Deutschen Nachrichtenbüros erwiesen erschien, hat der öster reichische Gesandte in Berlin wegen der Mitteilun gen des Deutschen Nachrichtenbüros, die ausdrück lich im Auftrage des deutschen Reichskanzlers er folgt sind, im Auswärtigen Amt vorgesprochen und darauf verwiesen, daß diese Erklärungen aus dem Munde der höchsten verantwortlichen

Stelle einen den Regeln des Völkerrechtes widersprechen den Einmischungsversuch in die Politik eines fremden Staates darstellt. Dieser Einmischungsversuch wirke gerade jetzt umso befremdender, als bekanntlich Verhandlun gen im Zuge sind, im Wege eines zwischenstaat lichen Uebereinkommens Einmischungen im gegen seitigen Verkehr zwischen den Staaten hintanzu halten. Im übrigen' stelle auch ' die weitere Be hauptung, daß einige Verwandte des deutschen Reichskanzlers im Gefängnis seien, während an dere

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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
be gleitet. Die Gäste wurden an der Grenze der Provinz LÄtoria vom Prafekten und den übrigen Behörden begoßt und von einer Gruppe von SiZvl) Bauern Mit herz lichem WWomm geeiert. Sie begaben sich Zunächst nach SÄdaudia und dann -ae- gen Mittag nach Littoria, wo sich in- ZllüschM ZN der mit deutschen und ita lienischen Fahnen, grünen Gewinden und Aufschriften geschmückten Gemeinde die Landbevölkerung ans den umliegenden SiàMgen -angesammelt hatte, im gan zen rund ZV.<M Landleute, zum großen Teil

in inalenscher Volkstracht. Das EÄitrqffen der aus Sabaudia kom menden Automobile Wurde von den ver- ffchiodenen Musikkapellen mit den deutschen Tind ssascistischen Liedern, von der Wenge nnt gewaltigen Hochrufen sur Hitler und! den Duce begrüßt, während das Miliz-1 Bataillon „/Coviolcm'. das den Ehren-! dienst versah, die Waffen Präsentierte. W-j nUer Darre u. seine Begleiter nahmen-aufì der Mrentrllàe-Platz,' von Mo aus sie! dem Vorbeimarsch der Landarbeiter der Prpoinz beiwohnten. Aober eine Stunde

noch vier weitere Male die Scheibe in das gegnerische Tor brachte. Das Spiel wurde vom Publikum auf merksam verfolgt und ^jeder einzelne Tor-, schuß mit großem Beifall aufgenommen.! In Wirklichkeit hatte der von einer Re volte seiner Unterführer überraschte Avery sein Reich samt dem prunkvollen Palast und der indischen Kaisertochter inzwischen -bei Nacht und Nebel verlassen und mar in aller SMe nach England zurückge kehrt; mit dem Vorhaben, seine Juwelen und Goldbarren zu verkaufen

Kilometer Länge ausgetragen wurde, und an dem Ach 7S Konkurrenten beteiligten, -wurde von Rudi Kranz, Deutschland, vor Willy Walch, Oesterreich, Friedl Pfeifer, Oester reich, und Rudi Matt, ebenfalls Oester reich, gewonnen. Viàrio Chierroni -konn te sich -den siebenten Platz erobern. Den Abfahrtslauf -für Frauen gewann wie vorauszusehen, Christ! Kranz -in über- ilegenem Stile. Bei dem -am Samstag abgehaltenen Toàuf wurde WAy Walch Sieger, zweiter Friedl Pfeifer und dritter Heinz von Allmen, Schweiz

lDsiitschland) 2:Kliiti: 2. Willy Walch -(Oester reich) L:S7,; 3. Fried! Pfeifer ^Oesterreich): 4. Rudi Matt -(Oesterreich),: ö, Heinz non Mine» -(Schweiz): -5 James Couttot (Frankreich): 7- Vittorio -Chierroni -(Jta.ien): s. Passet (Jia- ilien). Irauen: -l. Christi -Cranz -(Deutschland) >'»VK: L. Kiinsli -(Schweiz) S:17.4: S. -Enm Sicuri -(Schweiz): I. Brisson (Frankreich). S.lalomMiinner: 1. Will» Walch -(Oester reich) iVS.8, ,kk>: Z. Friedl Pfeifer -(Oesterreich) -liL, .«>8: L. Heinz v, glllmen (Schweiz

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Seite 2 von 8
Datum: 26.02.1928
Umfang: 8
hervorgehoben zu 'werden, daß vor Jahren, als noch schwächliche Regierungen die Geschicke Italiens in oen Hcin- lden hielten und den Deutschen im Alto Adige »gegenüber eine andere Politik gemacht wurde, Kiese Aufwiegler noch frecher warèn und auf ein angebliches Recht pochten, das nie bestanden hatte und das ini Grund genommen irichts an deres war, als ein Mangel an.nationalem Gewissen von seiten mancher Minister und .leitender Staatsmänner. Was dann? Die Regierung Mussolini ander, te das System und siehe

, die uns der Weltkrieg gelehrt hat, die weniger brillanten und sym pathischen Seiten der teutonischen Volksseele zu sehen und zu betrachten. So zum Beispiel den typischen Mangel von Respekt und Ver trauen auf die Werte und die Motive geistiger und praktische Natur anderer Nationen. Diesem Mangel entsprang in jenem schicksals schweren August 1S14 die fixe Idèe, daß Frank-,' reich eine bereits erledigte Nation sei, daß England für einen Krieg zu Lande nicht ge rüstet und nicht geeignet sei, daß Rußland so fort

aus dem Leim ginge, und daß Italien überhaupt nicht zähle. Kurz gesagt eine grobe, organisierte und bereits zum System gewor dene Verständnislosigkeit, deren Folgen die^un- geheuren Fehler waren, die die deutsche 'Di plomatie begangen hatte und die a priori, zum katastrophalen Ausgang des gigantischen Rin gens führen mußten. Verhältnismäßig 'wenige Italiener haben diesen wirklich schweren.Feh ler der deutschen Volksseele bemerkt. Wenige waren es auch in der Vergangenheit, die sich durch das hoheitsvolle

hochnäsige Benehmen der Deutschen, die das Recht zu diesem aus ihrer Kultur abzuleiten versuchten, verletzt suhlten. . Die Italiener von heute befinden sich aber in einer wesentlich besseren Geistesverfassung, und das, was ihnen in der Vergangenheit an Kenntnis der.,germanischen Physiognoniie ent gangen ist„was die Deutschen selbst sich befleißen ihnen wenn auch in geänderter Form unter die Nase zu halten, entgeht ihnen heute nicht Mehr. Uebrigens -behält das alte Sprichwort «Eine alte Katze läßt

das Mausen nicht' auch in die sem Falle wieder Recht/ Das was vor der furchtbaren Niederlage des deutschen ^ Volkes für dieses typisch war, das hochnäsige'Beneh men, „so von oben herunter', hat sich nach dem Umsturz verändert und ist im Gründe' doch das gleiche geblieben: Anmaßung. . Und in dieser süß-sauerlichen Anmaßung, ver langt das deutsche Volk,'wie, jemand, der zu fällig und ungerechtermeise vom Piè^destàll sei ner hohen Wertigkeit, das ihm allein vorbehal ten zu sein schien, herabgestürzt wirb

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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1937
Umfang: 6
und Alumi nium-Kochgeschirr. Ein Teil der Gegenstände, die geborgen werden konnten, wurde von einem Kutter nach Tromsö gebracht. Alle Anzeichen deu ten darauf hjn, daß diese Ueberbleibsel einer frühe ren Expedition 20 bis 2g Jahre dort gelegen sind. Aufzeichnungen und Reste menschlicher Körper wurden nicht gefunden. Da ein Teil der Ausriistungsgegenstände deutsche Firmenzeichen trägt, wird hier angenommen, daß es sich um die ersten Funde von der 1912 spurlos verschwundenen deutschen Polarexpedition

des Leutnants Schröder-Strantz handelt. Der norwegische Dozent Hoel, einer der besten jetzt lebenden Fachleute Norwegens auf diesem Gebiet, der seinerzeit der Berater der deutschen Hilfsexpedition Lerner war, weist darauf hin, oaß die gefundenen Ueberreste möglicherweife auch von dieser ebenfalls verunglückten Expedition stammen können. Auto vom Schnellzug ersaßt Belgrad, 19. August In der Nähe der jugoslawischen Stadt Uschice ereignete sich am Mittwoch ein Verkehrsunglück, bei dem sechs Personen

zum Stehen bringen können. Von den Insassen des Wagens wurden die Frau vinz mitwirkte. (Kiangsu als Provinzname ent stand aus Kiangming, was Nanking entspricht, und der ersten Silbe von Soochow). Inmitten eines flachen Geländes liegt Groß« Schanghai. Ungefähr 3S Kilometer entkernt erst liegt die nächste Erhebung, ein unbedeutender Hügel, 5.5 Millionen Menschen wohnen hier in der schnell reich gewordenen Handelsstadt wie in einem menschlichen Ameisenhàufen. Der eigentlich Kern der Stadt zählt immer

, teilweise sogar auf die echste Stelle zurückgedrängt wurde. Nicht genug zamit, muß das Reich des Mikado mit ansehen, wie seine Anleihen in London und Wallstreet von der Baisse in Mitleidenschaft gezogen werden, ob wohl es gerade Japan war, das sich im Welt krieg befleißigte, alle eingegangenen Verpflich ungen bei Freund und Feind pünktlich und voll zu bezahlen. Freilich war Japan während des Weltkrieges wirtschaftlich soweit erstarkt, daß es den Europäern nicht nur den asiatischen

, sondern auch den südamerikanischen, den australischen und den afrikanischen Markt streitig machte. Nun zu China. Seine Wirtschaft hat sich nach einem langen Wüstenweg, der der politischen Zer rissenheit ziemlich parallel ging, in den letzten Jahren kräftig erholt. Die Finanzen wurden saniert, die Währung stabilisiert und der Außen handel aktiviert. Das „junge' China schien einer neuen Blüte entgegenzugehen, da das Reich der Mitte unermeßliche Bodenschätze besitzt, die bei der Rohstoffknappheit in der Welt leicht verwend bar

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Seite 1 von 6
Datum: 21.09.1927
Umfang: 6
nerungen angenehme Gelegenheit Hei Tannen berg nicht entgehen, um im Namen des gesam-> ten deutschen Volkes die Verantwortung am Weltkriege abzuwälzen. Die Antwort Poinearès Poincaré hat natürlich mit der Antwort nicht lange warten lassen. Beim Bankett zu Ehren Die Gefahr von morgen Wie Rußland sich einst Belgrads gegen Oester reich bediente, so bedient sich heute Frankreich Belgrads gegen Italien. Ein Unterschied zwischen gestern und heute besteht jedoch, nämlich daß England bei der Aus führung

dieses gefährlichen Planes nicht an Seiten Frankreichs steht, welcher Plan deshalb nicht gedeihen kann. Doch heute handelt es sich nicht um die Frage festzusetzen, wem und in welchem Ausmaße die Schuld am Ausbruch des Weltkrieges im Jahre 1914 zuzuschreiben ist. Die Frage, die verdient in Erwägung gezogen zu werden, ist vielmehr «ine andere. Jene, die aus dem fortwährenden Wiederaufflammen dieser französisch-deutschen Polemik hervorgeht. Nach Locarno und den letzten vertraulichen Gesprächen in Gens zwi schen

Briand und Stresemann, ist doch der alte Zankapfel zwischen Deutschland und Frankreich stets vorhanden. Wenn auch nicht für hellte oder für moigen, aber in Deutschland ist man sicherlich der Ansicht, daß das letzte Wort über die Kriegsschuld noch nicht gesagt worden ist und ebensowenig auch das letze Wort über die Grenzen des deutschen Reiches, weder im Osten noch im Westen. Um den französisch-amerikanischen Handelsvertrag Paris, 20. — Die Blätter geben folgende Kenen träumten amerikanischen Legion

hat er die französische ^ à. ^.cM' > !0N der emiaon gegen den deutschen Imperialismus neuer- Drahtnachricht aus Washington dings aufs Tapet gebracht und diesem aufs neue die Schuld am Kriege in die Schuhe geschoben. Die Gelegenheit war auch für ihn günstig, da ja seinerzeit die amerikanische Intervention durch den famosen deutschen Imperialismus hervor gerufen worden war, durch den rücksichtslosen Unterseebootkrieg von seiten Deutschlands. Nun haben die Zeitungen der beiden Länder die alte Polemik wieder ausgenommen

nun in den letzten Zeiten von Frank reich ein russischer Vorschlag bezüglich der Ab- fchließung eines Nichteinmischungsvertrages als überflüssig zurückgewiesen worden war, scheinen sich die Beziehungen zwischen den beiden Län dern doch auf liebevollere Bahnen zu wenden. Unter dem 20. ds. berichtet nun die in Moskau erscheinende Zeitung „Jsvestia', daß die Be hauptung, der russische Botschafter Rakowsky in Paris sei der französischen Regierung eine unwillkommene Person, vollkommen aus der Luft gegriffen

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Seite 3 von 6
Datum: 27.09.1938
Umfang: 6
halbamtliche Mitteilung aus: „Voi? den zuständigen Stellen Lon dons wird erklärt, daß Sir Chamberlain in der letzten Woche mit Hitler oersuchte, einen Weg zur friedlichen Lösung der tschechoslowakischen Frage zu finden. Es ist immer noch möglich, sie durch Unter handlungen zu lösen. Der deutschen For derung auf Abtretung des Sudetenlandes haben die britische, die französische und die tschechoslowakische Regierung bereits zugestimmt. Falls aber trotz aller Ve- mühungen des Herrn Chamberlain ein deutscher

. Ein Frieäensappell Roosevelts Washington, 26. Sept. Präsident Roosevelt hat heute vormit tag dem deutschen Reichskanzler und dem Präsidenten 6er tschechischen Republik direkt und den Erstministern von Eng land und Frankreich durch den Staats sekretär eine Botschaft zugesandt, die ei nen Friedensappell darstellt. Roosevelt erinnert darin, daß alle Kulturnationen die Verpflichtung des Kellog-Briand- Paktes von 1329 übernommen haben, alle Streitfälle mit friedlichen Methoden beizulegen und daß die meisten

, von jeder Weiterleitung von Ratschlägen an Prag Abstand zu nehmen und auch kei nerlei Druck auf Prag auszuüben, um es zur Annahme der im letzten deutschen Memorandum gestellten Bedingungen zu bringen. Die beiden Regierungen wür den also damit stillschweigend die bereits ausgesprochene Weigerung der Tschecho slowakei billigen. In dem persönlichen Brief Chamber lains an Hitler hätten die Staatskanz leien von Paris und London vielmehr die Möglichkeit eines letzten diplomati schen Schriàs in Berlin in Betracht ge zogen

den sind und es dann mißhandelt wurde. Er wies auf das schreckliche Los. das las deutsche Volk durch anderthalb Jahr zehnt zu tragen hatte, hin und daß dann m deutschen Volke der Wille zu einem zroßen und freien Volke erwacht ist. Es ginge nicht an, haß durch eine kleine Truppe von internationalen Profitma chern, die sich zur Erlangung ihrer Jn- eressen auch ganzer Völker bedienen, das deutsche Volk wieder in den früheren Zu stand zurückverfalle. Man hatte sich bereit erklärt, von jedem Revanchegedanken ab zusehen

uno sagte: „Ich kann euch versichern, als wir Oesterreich besetzten, war mein erster Befehl der, keinen Tschechen zum Dienst im deutschen Heer zu berufen. In der Tschechoslowakei aber sollen Deutsche gezwungen werden, auf Deutsche zu schießen. Wenn irgendwo ein Verräter oerhastet wird, sind England und Amerika tief entrüstet, aber wenn Tausende oerfolgt, eingekerkert und viele von ihnen getötet werden, rührt sich keiner der berühmten Demokraten. Wir haben für sie nur tiefe Verachtung. In all

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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1937
Umfang: 6
in der letzten Zeit gestreift wurde, und auch nichts darüber bekannt sei, daß dies etwa gelegentlich einer Fühlungnahme des deutschen Außenamtes mit der englischen Botschaft in Berlin erfolgt sei. Auch die Möglichkeit eines künftigen derartigen Schrittes wird bezweifelt. Die englische Auffassung würde sich aber auch durch einen solchen Aicht. ändern. Die englische Auffassung geht dahin, daß die Frage der Festsetzung der endgültigen Staats form eine Angelegenheit darstellt, über die Oester reich souverän

und anstelle der persönlichen Gewinne die kollektiven Gewinne setzen müsse.' Und Herr Blum tut sein Möglichstes um Frank reich den Weg zur Diktatur des Kommunismus zu bahnen. Er kann mit seiner bisher geleisteten Ar beit zufrieden sein. Förderung des Fremdenverkehrs Neue Preisermäßigung äer Reise Lira Roma, 22. Februar. Um den Touristenstrom vom Ausland nach Ita lien noch weiter zu begünstigen, hat das Reichs institut für den Devisenverkehr mit dem Ausland bestimmt, daß mlt 22. d. Al. die Danken

zum Besuch des Reichsaußenminifters von Neurath u. a.: Die ge samte reichsdeutsche Oeffentlichkeit begrüßt dieses Ereignis, das ebenso wie der im November v. I. erfolg!e Besuch des österreichischen Staatssekre tärs Är. Guido Schmidt in Berlin ein sinnfälliger Ausdruck des neugeordneten Verhältnisses zwischen dem Reich und Oesterreich ist, mit ganz besonderer Genugtuung. Handelt es sich doch um mehr als eine Staatsvisite, wie sie zwischen zwei befreun deten Nationen üblich ist. Die tiefere Bedeutung

dieses Ereignisses liegt auch nicht darin, daß neue Grundlagen für das Verhältnis der beiden deut schen Staaten zu schaffen sind. Das ist schon am II. Juli geschehen. Angesichts der besonderen Ge genstände, die dem 11. Juli vorangingen, ist es aber klar, daß in dieser Hinsicht no-h manches zu tun ist. Der jetzt erfolgende Besuch Herrn von Neuraths in Wien ist ein Zeichen dafür, daß man sich im Reich dieser Aufgabe durchaus bewußt ist und es nicht an Bereitschaft fehlen läßt, durch direkte Fühlungnahme und immer

oder in seiner Grundlage verschoben werde. Auf reichs- deutscher Seite bestehe der Wille, dafür zu wirken, daß der wiedergewonnenen natürlichen Solidarität der beiden deutschen Staaten nichts in den Weg gelegt werde, was diese» Verhältnis stören oder beeinträchtigen könnte. England und die Habsburger.Frage London, 22. Februar Die französischen Meldungen über eine angeblich in London überreichte deutsche Note, die sich mit der Möglichkeit' einer Intervention Deutschlands im Fall einer Restauration Oesterreich befaßt

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Seite 1 von 6
Datum: 19.04.1935
Umfang: 6
erscheint der deutschen Presse die Türkei. Die spa nischen Vertreter tun seit Jahren das, was Paris will, England besitze in Australie» eine zweite Die franzö sischen Frontkampfer in Roma MizmMW iti S. M. de« Ach »»d dei» Süll Überreichung symbolischer Geschenke — Vie Mlitärmedaille und dae Kriegekreuz für den Unbekannten Soldaten — Italien. Auezeichnungen sür die Franzosen — Feldmäßigee Cssen in den Thermen Diokletiane aus den einzelnen Sälen hervor und zeigt auch, daß hier genau

ist in Deutschland eine wahre Kampagne gegen die »Barbareien' Roms entfesselt worden. Wir wissen aber sehr wohl, daß das Wallherdenk- mal in Bolzano erst im Jahre 188S zur Aufstel lung gelangte nnd einen Erzherzog ausquartiert halte. Wir wußten sehr wohl, daß niemand genau den Geburtsort jenes Dichters kannte. Ist er in Aranken geboren? Oder in Böhmen? Oder in der Schweiz? Oder anderswo? Gewiß nicht in der Gegend <von Bolzano. And siehe da, nunmehr hak sich über die erhitzten köpfe der Deutschen

, die in ihrem Leben scheinbar keinen anderen Zweck haben als sich in der Welt Feinde zu machen, eine eiskalte Dusche vonseiten einer deutschen Zeitung ergossen, die das Gro teske, Lächerliche und Gefährliche der Aufbau schung um Wallher empfunden haben muß. ..ZI! iinchen. 16. April. — Die „Münchner Zeitung' weist in einem mit „Walther in Bol zano' betitelten Artikel darauf hin, daß. wenn gleich das Denkmal Walthers von der Bogel weide in Bolzano von vielen Deutschen als ?ta- lionalheiliglum im äußersten Flecken

', schreibt der „Jntransigeant', während der „Paris Soir' den Bericht seines Außenpolitikers Saurwein „Der Völkerbund hat einstimmig die Verletzung der Ver trüge und die Haltuug des Deutschen Reiches ver urteilt' überschreibt. Die große Überraschung ist auch in Paris die Haltung des polnischen Außen ministers. Saurwein erklärt dazu, daß Becks Aus führungen vom Dienstag mißverstanden worden seien. Nachdem sich Polen für die Annahme der Entschließuug ausgesprochen habe, stehe dem Auf enthalt Lavals

erhalten, aber sein wahres Recht lie ge in seiner Macht. Wenn es mächtig sei, könne es verhandeln, besonders mit Deutschland. Es sei zu hoffen, daß Laval aus dieser Lehre seine Schluß«! folgerungen ziehe. ' „Journal des Debats' begrüßt es, daß die fran zösische Regierung ihre Beschwerde vor den Völ kerbund gebracht hat. Es sei notwendig gewesen, daß die Vertragsverletzung vom Völkerbund feier-! lichft gerügt und mit einer so strengen Verurtei lung beantwortet worden sei, daß sie das Deutschs Reich

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Seite 2 von 8
Datum: 10.04.1926
Umfang: 8
Seite 2 .Alpenzellung' Samstag, den 10. April 1926. „günstige Atmosphäre' sich zu schaffen und die Gegensätze ans dem Wege zu schaffen, bis zur Verstimmung Brasiliens und Spaniens ge führt Haben. Man ist sich in Berlin klar darü ber, oag man in Volkerbundskreisen einen deutlich sichtbare!? Beweis des deutschen Ver« siändigungswillens auch gegenüber Polen zu sehen wünscht, mit dem ja nationale Interessen gegensätze ain schärfsten auftreten. Sich Freunde statt Gegner zu erwerben, wird àie beste

der Reichstagstagung mit großer Mühe noch durchbrachte, auf alle Waren p re isbi lltge nd wirken, wenn auch diese Auswirkung erst allmählich eintreten wird. Sofort billiger werken, — so erklärt« Neinhold — alle bisher von der sogenannten Luxussteuer betroffenen Gegenstände, wobei zu bemerken Ist, daß «von der bisherigen 7.5p ro, zentigen LuxuSsteuer auch sehr viele Artikel des täglichen Bedarfes betroffen waren. Die Auf hebung der Luxussteuer wird der deutschen Qualitätsarbeit einen neuen Impuls geben »» es sei

nur an die Autoindustrie «und cm Pia Mobelsabrikation erinnert und eine or- heblicheiGefchäftsbelebung zeitigen. Durch die Aufhebung der Konsum st e u e r werden weiterhin das Salìz etwa Mg ein Drittel, der Wein um ein Sechstel billiger. Die Herabsehung der Vermögens teil« er für alle kleinen Vermögen wird dem chwergeprüften gewerblichen Mittelstand urrà Zer deutschen Bauernschaft sozial und wirk- chaftlich sehr zunutze kommen. Den Höhepunkt der schweren Krilsis, die Deutschland durchge macht hat, betrachtet Reinhold

als bereits über wunden, zumal >da das allgemeine Mißtrauen, das durch die Zcchsnngsstoàingen bedingt war, allmählich schwindet und das Geld reichlicher und billiger als bisher erhältlich ist. Wenn keine unerwarteten innen- oder außenpolitischen Störungen dazwischenkommen, kann man also der Entwicklung der nächsten Monate mit Zu versicht entgegensehen und eine baldige Wieder- a>ufrlchltung der deutschen Wirtschaft auf gesun der Basis erhoffen. « Viel Wasser wird noch die Spree und die Donau

hinunterfließen, bis der in Berlin >wie ni Wien stark Tchegke Wunsch nach dem A li sch l u ß,, möglicherweise Wirklichkeit werden könnte. Zu einer Zeit, als Oesterreich düsteres Unhell drohte, reilste Ultkanzler Dr. Selpel als ein Hilfesuchender zu den Negierungen der Nachbarländer; er weilte damals mich in den Mauern der deutschen Relchshauptstadt, ohne die Möglichkeit der Hilfe finden zu können. Die Sanierungsaktion Oesterreichs unternahm da mals der Völkerbund. Das beideutet« für alle Anschlußfreunde

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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
. Die Zeiten waren. 1. Deutschland 2:06:30: 8. Norwegen 2:06:32: 3. Oesterreich 2:08:25: 4. Tschechoslowakei 2:10:56; Italien 2:11:55; 6. Frankreich. Auf den letzten k Kilometern entspann sich ein harter Kampf, dem zahlreiche Schlachtenbummler beiwohnten. Der Norweger Heggstäd überwand den Deutschen Büchl und ging siegreich durchs Ziel De Antoni konnte den Tschechen abhängen, Oester reich blieb auf seinem Platz. Die Cndwertung ist folgende: 1. Norwegen 2:34:50; 2. Deutschland 2-33:0?; 3. Oesterreich

Glückwünsche zur Vermählung. Mit freund schaftlichem Grus; Adolf Hitler.' Telegraphiert haben auch Bundeskanzler Schusch- nigg und der Außenminister des deutschen Rei ches Freiherr von Neurath, der österreichische Staatssekretär für auswärtige Anai'legenheiten Dr. Schmidt und der Botschafter Deutschlands beim Ouirinal Baron von Hassel. Englands neuer Botschafter in Berlin London, 6. Februar. Der englische König hat, wie Reuter meldet, der Ernennung des bisherigen britischen Botschafters in Argentinien

, uns bei dem Vergehen der politischen Widersprü che zu ertappen. Seine letzte Rede hat sich in reich licher Weise unserer barocken Ideen über die Gleichheit der Rüstungen und der Unterscheidung zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen be dienen können. Vor einigen Tagen hat man hier Schreie der Entrüstung ausgestoßen, weil das Gerücht verbrei- et war, der Führer habe die Absicht, Belgien die- elben Sicherhelten zu bieten wir Frankreich und England. Man erblickt darin ein Komplott, um bis Sicherheit im Westen

und Hartmann hielten sich nach einer Er klärung des Rennleiters Neubauer gleichmäßig gut und meisterten ihre Wagen bei Geschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer sehr sicher. Reich?Sk!meifterschaft in Selva Gardena Die zweite Februarhälfte bringt in unserer Pro vinz eine lebhafte Wettkampftätigkeit. Drei Reichs- meisterschaften finden in der Zeit vom 11. bis 28. Februar statt. Die Reichsmeisterschast des italieni schen Wintersportverbandes in Selva Gardena macht den Anfang. Schon seit vielen Tagen

: 1. Oesterreich 35'22'; 2. Norwegen 3t>'05': 3. Deutschland 36 20': 4. Tschechoslowakei 38'07'; S. Italien 38 30' und k. Frankreich. In der folgenden Fraktion änderte sich das Bild. Der Deutsche May zog mächtig los und brachte seine Mannschaft in Führung, nachdem er Oester reich und Norwegen abgehängt hatte. Italien ver größerte seinen Abstand noch, denn an Stelle von Rasi mußte Larghieri starten. Beim zweiten Wech sel ergaben sich demnach folgende Zeiten: 1. Deutschland 1:03:52; 2. Norwegen

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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
wollte, nun aber den von Minister Sandler angeführten Gründen für eine Regelung der Bezie hungen mit Italien zustimmt. „Immer hin wäre es folgerichtiger, daß Frimk- reich und England eine Beilegung der Frage suchen würden, ohne die kleinen Staaten für die von ihnen geschaffene Konfusion verantwortlich zu machen. Die kleinen Staaten sollten sich nicht dazu her geben, der Spielball der großen zu sein.' Die finnische Presse erwartet, daß der Außenminister sich dazu entschließt, bei der Wiedereröffnung des Reichstages

', auch die bei der Versamm lung des Obersten Sowjets in Moskau gegen Frankreich gerichteten Ausfälle er wähnt wurden. „Journal des Debats' bemerkt seinerseits zu den sowjetischen Anschuldigungen gegen Frankreich, Mos kau lege den unglückseligen französisch sowjetischen Pakt so aus, als ob, Frank reich dei' bolschewistischen Pvllt!!, ganz und gar zu Diensten sein müsse. Nach einem Hinweis auf die Einmischung Moskaus in die letzte französische Krise schließt das Blatt mit der Bemerkung, man setze voraus, daß Frankreich

Frankreichs in der Pro duktion. Die Warenpreise seien in fort währendem Steigen, die Ausfuhr in be- stänoigem Rückgang, während Arbeiter und Kapitalisten gleicherweise den Scha den zu tragen Haben. Die inneren Wir ren, schließt das Blatt, hindern Frank reich an jedwelcher positiven Tätigkeit nach außen und es ist traurig, zu sehen, wie die Dritte Republik nach und nach jede Fähigkeit verliert, iy den Ereignissen der Zeit klar zu sehen. Für ein freies Rumänien Roma, 20. Jänner. „Giornale d'Italia

len. Dieser Vertrag wurde jedoch nie un terzeichnet. Die Anwesenheit Oktavian Gogas in der neuen Regierung ist nun mehr Garantie dafür, daß Rumänien den Pakt niemals unterzeichnen wird. Die Mission Ostrowskis, der hauptsächlich zur. Erlangung dieser Unterschrift nach Ru mänien gesandt wurde, ist also beendet. Seine Abberufung ist ein Zeichen für die .Unzufriedenheit Moskaus. Ganz offen tritt der entschlossene Wille Rumäniens zutage, sich von jedem anti< deutschen System, von jedem Band mit Rußland

ge zwungen sein wird, Maschinen aus den Vereinigten Staaten zu bestellen. Das Blatt führt wörtlich aus: „Im laufenden Jahre Wird die Anzahl der französischen Apparate im Verhältnis zur Achse Roma —Berlin wie 1 : S stehen, wobei die fran zösischen Maschinen nur über die halbe Geschwindigkeit der italienischen und deutschen Apparate verfügen.' Vor àev Entscheiàungsschlacht TrMMmenttimm md KamOeMs bei SutWu Sowjetische Truppenbewegung au ckev Atanckschukuo-Gvenze Tokio, 20. Jänner. An der Front der Lunghai

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Seite 3 von 8
Datum: 08.12.1928
Umfang: 8
hat sich wegen Vergehens gegen die Art. 368 und 62 des Strafgesetzes zu verant worten, weil er am 17. Februar 1S34 in La gundo der Frau Maria Reich einen Faustschlag auf die Brust versetzte, wobei das' dreiinhalbjähri- ge Kind Margherita Reich, das die Frau am Llnne trug, zu Boden fiel. .So beginnt die Anklage, die sedoch in der Darstellung des Präsidenten die Form einer ge- »vöhnlichen wenn auch tragischen Crreignisses aus dem Alltagsleben annahm, bei dsm leider 5i» unschuldiges Wesen ums Leben kam

. Am 17. Februar begaben sich ein gewisser Ortler Tarlo und seine Geliebte Mario Reich und das Mädchen àn>ds ins Gasthaus Tschanffenbuschen i «oi! Lagundo. wo ein ländliches Ba.'lfeit statt fand. Dort kam der Ortler mit dem Stricker wegen der Bezahlung eines halben Liter Weines zu einem Wortwechsel, der bald in eine regel rechte Rauferei überging und die bloß dank des Eingreifens einiger anderer Gäste beigelegt werden konnte. Der. Wirt forderte den Ortler auf das Lokal zu verlassen, welcher Aufforde rung

der Ortler auch schleunigst nachkam. Kurz Nächher flammte der Streit jedoch auf der Stra- l;e neuerdings aus. In dessen Verlaufe versetzte der Stricker auf einmal der Re'ch einen Stoß, wobei sie mit dein Mädchen zu Boden fiel, Das .Find erlitt dabei einen Bruch des Halswirbels. Der Ortler und die Reich brachten die Kleine Nach Merano und ließen dort das Kind sofort von Dr. Jungwirth untersuchen, der nach der rrften Hilfeleistung ihnen den Rat gab das Kind mn folgendeil Tage ins Spital zu schaffen

bèèidLtetl Dolmetschers verhört. Die verhörung. des Angeklagken ? Der Präsident teilt dem Angeklagten mit. daß die Verhandlung sofern er,,auf die an ihn ge wichteten Fragen nicht antworten will, aufge hoben wiirde. u Der Angeklagte erklärt antworten zu wollen. ' Der Präsident eröffne somit das Verhör and richtet an den Angeklagten die Frag», ob lr der Trunksucht ergeben sei, worauf der Ange klagte erwidert, daß er mitunter sich betrunken Kabe. Der Stricker erinnert sich In seiner Aussage Nicht der Reich

darauf. Präsident: Verschlimmerte sich dann dessen Zustand? Zeugin: Ja. dem Kinde ging es immer schlech ter. sodaß der Arzt jede Verantwor!i.ng für die Oeration ablehnte. Später starb das Kind. Präsident: Sie trugen oft Blumen aus das Grab des Kindes? ? Zeugin: D'ie.erste Zeit, zweimal täglich. Der Präsident fragte hierauf die Reich, was .sie vom Stricker.!)>:lle. > ,! , Die-Zeugin erklärt daß der Stricker,ein bis chen betrunken gewesen war. aber immerhin noch ganz vernünst!? ;!'>k> rochen

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Seite 3 von 8
Datum: 23.04.1930
Umfang: 8
ein Jahrtuasend später das Heilige Römische Reich deutscher Nation. Aber auf den Trümmern des alten Noills er wuchs das neue Italien dem ein gnädiges Ge schick in dem Augenblick seinen bewunderungs würdigen Staatsmann Mussolini gab, da das greinte Königreich vor neuem Abgrund stand. Und wieder — denken wir an'die Zersplit terung in viele kleine Staaten, aus densi, im vergangenen Jahrhundert sowohl Deutschland wie Itàlici, bestanden — drängt sich der, Ver gleich im Schicksal beider Nationen

auf. Auch Deutschlands Einigling mar gelungen, — aber als das Schicksal wiederum das Deutsche Reich von stolzer Höhe stürzte erwuchs ihm keiiì Staatsmann, wie er Italien im Dnce erstand: Noch hatte das Schicksal das deutsche Volk nicht für reif befunden! Aber in uns, die mir das Beispiel des besreun-' deten italienischen Volkes vor Augen Habel,, lebt der heilige Glaube, daß auch uns dereinst ein deutscher Mussolini beschieden sein wird de? uns das „dritte Reich' bringt — jsies Reich, das der Fascismus vor acht

Jahren d^n nischen Volke gab. Im Glauben an die sittliche Macht unv ße des Fascismus fühlen wir uns dein Italien von heute verbunden — und der ltolze, sieg hafte Gruß des erhobene«, Armes, der wie eine Verbindung des priesterlichen Segens und des uaditionel'e» Gruß des Soldaten erscheint, nt hierfür ein weithin sichtbares Symbol. Nicht törichtes Nachahmen nicht Liebdiene-' rei brachte den Fascistengruß nach Deutschland: ?>>ir bekennen uns stolz zu unseren^Volks» tum. zu unserem Reich

, das wir e'kämpien müssen und wollen, — ohne daß wir freilich die schicksalsmäßige Verbundenheit des grè deutschen Staates mit dem saseistischen Italien leugnen oder negieren. Der Gruß der Vorkämpfer des kommenden deutschen Reiches ist ihr Gruß, zugleich aber auch der Gruß des neuen erwachenden Deutsch lands an das neue Italien. l<e> k^euerölknetes, elegantes s O »- 21 /à. O (ex Kaiserkrone) Spezialität: Neraner vveiüe Win- terealville, franco, verzollt, krei »aus zàr Le8timmunZ8station. 2 Kurier 2ur äeutcken

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Seite 3 von 6
Datum: 06.10.1937
Umfang: 6
und die er Habsburgischen Vormachtsstellung, lim durch die Neuordnung des Wie- es gleich in Gegensatz gebracht zu skmich und zu Bourbon-Frankreich. and beider muß es erst überwinden, nule Einigung erreicht ist. Der Kampf reich wird dazu um so erbitterter mm von ihm zur Zeit der napoleo- ,Herrschaft die Befreiung erwartet Wreichische Herrschaft während des der! sich durchaus bewährt hatte und der AusspruchTalleyrands schrwohl „vui n'o pas. connu-l'ancien regime> » la douceür de vivrei' Nun aber das Oesterreich

Metternichs als der limmsten Reaktion und der gefährlich» ürdie nationalen Wünsche des gesam ten Volkes. ch der Fremdherrschaft ruft in Italien t mehr eine Freiheits- als eine Eini» mg hervor. Es entstehen heftige Ver- pse, der Gedanke eines geeinten Ita- erst in das Bewußtsein des Volkes rt werden, bis diese Idee genügend rhält, um sie zum Siege zu führen, ähnlicher Vorgang wie in Deutschland, eordneten der Paulskirche zwar prak- wenig für ein neues Deutsches Reich er durch ihre Schriften, und Propa

auszunutzen weiß. Napoleon treibt ein Doppelspiel und führt auch gleichzeitig geheime Verhandlungen mit Wien. Von großem Einfluß wird diese Entwicklung auf die Lage in Deutsch land. Die Frage, ob Preußen oder Oesterreich der Führer in einem neuen, geeinten Reich sein wird, ist noch nicht entschieden. Alle Gegner Oesterreichs und Anhänger der preußischen Vormacht stehen auf feiten der italienischen Einigungsbewegung. Preußens König aber steht auf der anderen Sei te. er träumt immer

des Kirchenstaates ist ein außerordentlich schwieriges Problem, da viele Katholiken die Erhaltung des Kirchenstaates wünschen, der zudem in Frankreich und Oester» reich seine mächtigen Stützen hat. Durch die an tiklerikale Gesetzgebung kommt Piemont in einem immer stärker werdenden Gegensatz zu Roma, das aber durch sein enges Biindnis mit allen klerika len Staaten Europas im Volke stark an Sympathie verliert. Cavour, der von 1852 bis 1859 das Kabinett in Piemont führt, erkennt klar, daß die Einigung Italiens

nur im Kampf gegen Oesterreich zu er ringen ist, und daß dieser Kampf gegen Oesterreich nur mit Hilfe von Bundesgenossen zu gewinnen ist. Als dieser Bundesgenosse kommt nur Frank reich in Frage, das zwar einerseits alles Interesse daran hat, Oesterreich in Italien zurückzudrän- aber nicht zum vollen Ziele führen, da Napoleon auf innere Widerstände Rücksicht nehmen muß, England einzugreifen droht und ebenfalls Preu ßen seine Truppen an der französischen Grenze zusammenzieht. So kommt schon im Juli

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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
des Wiederaufbaues des Donaurau- mes unterstrichen. Die Außenminister Italiens und Ungarns haben M Genugtuung die Mitteilungen der österrei- ! Alchen Bundesregierung über den Verlauf der Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Deut zen Reich infolge des Abkommens vom 11. Juli >ur Kenntnis genommen. /.Der Außenminister Italiens hat die Vertreter Österreichs Und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem Führer und Reichskanzler mit dem Außenminister des Deutschen Reiches . Normiert, und die Vertreter

, der kollektiven Sicherheit und der Auf rechterhaltung des Stàs quo, was wohl der be ste Beweis dafür ist, daß das Interesse des Frie dens auf der anderen Seite, beim Revisionismus gelegen ist. . R. P. Smeaehre Sann nicht entschädigt werden Reform des deutschen Aamilienrechtes. Berlin, 12. November Bei der Neugestaltung des Familienrechtes im Deutschen Reich wird auch das Verlöbnisrecht sei ner Bedeutung entsprechend behandelt werden, und es ist daher von Interesse, welche Vorschläge hiezu

Oesterreichs und l Wgarns haben ihre lebhafte Genugtuung über von der. italienischen und deutschen Regierung mrossme Entscheidung ausgesprochen, die den Mauraum betreffenden Probleme im Geiste landschaftlicher Zusammenarbeit zu. behandeln. ^°vei für die drei Regierungen die Bestimmun- der römischen Iusahprotokolle vom Jahre ISZö brecht bleiben. ,!è Vertreter der drei Regierungen haben über- Miinimend die Rechtmäßigkeit des Standpunktes b' österreichischen und der ungarischen Regierung

, weil unsere Zeit geringere Anfor derungen an die Erhaltung der Ehre der deutschen Frau stelle.sondern gerade deshalb, weil die An forderungen besonders hoch zu stellen seien. Wer die Geschlechtsehre der deutschen Frau antaste, solle zur Rechenschaft gezogen werden. Der rich tige Weg hiezu sei aber nicht, der Frau eine „bil lige Entschädigung in Geld' zu geben, diese sei vielmehr nahezu unsittlich. Der Referent bekennt sich zur einfachen Beseitigung des § 1300 und da mit zur Beseitigung

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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1936
Umfang: 8
. Die Aussprache bewegte sich in freund schaftlichem Geiste und ergob in allen behandelten Fragen eine erfreuliche Übereinstimmung der Auf fassungen. Es wurde vereinbart, daß der Ausbau der Han delsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Österreich alsbald in Angriff genommen werden soll, um den Umfang des gegenseitigen Handels verkehrs beträchtlich zu erweitern. Die diesbe züglichen Verhandlungen werden am 7. Dezember in Wien aufgenommen werden. Ebenso wurde die Frage der Finanzierung des Wintersportver

zwischen General Aronco und dem Duce Roma, 21. November. Nach der erfolgten Anerkennung der nationalen Regierung von Spanien hat zwischen General Franco, Regierungschef des spanischen Staates, und dem Duce ein herzlicher Depeschenwechsel statt gefunden. Sie deutschen Journalisten in Napoli , Napoli, 21. November. Heute haben die als Gäste der fascistiche» Re- ierung in Italien weilenden nationalsozialistischen iournalisten die Ausgrabungen von Pompei be sichtigt. . Nach ihrer Rückkehr aus Pompei nahmen

die deutschen Journalisten in Napoli an einem Früh stück teil. Dr. Dietrich, Pressechef des Führers, sprach dem Präfekten von Napoli seine Bewunderung über oie Schönheiten der Stadt und seine Dankbarkeit sür die herzliche Aufnahme aus. Nachmittags besuchten sie das Museum S. Mar tino, die Panorama-Zone und die wichtigsten Bau werke des Regimes.' Um 16 Uhr schifften sie sich auf dem Dampfer .Rex' zur Fahrt nach Genova ein. Rumäniens Antirevjsionsèldzug Große Kundgebungen in Siebenbürgen. Budapest

besagt: Der österreichische Staatssekretär hat während seines Aufenthaltes als Gast der deutschen Reichs regierung in Berlin mit Reichsminister des Aus wärtigen, Freiherrn von Neurath, mehrfache po- itische Aussprachen gepflogen, bei denen alle Zeit ragen erörtert wurden. Es war dies nach Ab- chluß des Abkommens vom 11. Juli d. I. die erste Gelegenheit zU einer allgemeinen politischer, wirt schaftlicher und kultureller Natur eingehend be handelt wurden, die beide Staaten gemeinsam aij- gehen

, ob die angedeutete Aktion nicht an Seeräuberei grenze und gebrauchte dabei das alte (sm'Dienste dVs' gèmeinsame'n Völkst'üm's'den In Schlagwort von den „Rebellen . die keinerlei mter-Dressen der beiden deutschen S.aaten förderlich ist des national anerkannte Rechte hätten. Der Goldatenmangel in England London, 21. November. In der Aussprache über die Rüstungen machte der Regierungsredner Lord Standhope im Ober- > mwisteV'des'Deüt^ v7 Neu und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung Friedens zu leisten vermag. Heute

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