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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
etwas abhelfen zu können. Wenn die Liebens würdigkeit, die er hoffentlich von Oesterreich im Deutschen Reich einführen werde, auch nicht die Zahlen der beiderseitigen Handelsstatistik er höhen könne, so sei er doch überzeugt, daß sein Besuch zur Besserung der Beziehungen beitragen werde. Ein Reichsdeutscher, der vor Oesterveichern stehe, werde immer das geradezu selbstverständ liche Empfinden haben, daß er zu Brüdern spreche, und er wisse, daß der Oesterreicher genau dasselbe Gefühl hege. . Im weiteren

Verlauf ging Dr. Schacht auf die naturgegebenen wirtschaftlichen Verbindungen Zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich näher ein. Hitler an die italienischen Akademiker Berlin, 17. Juni Nach dem gestrigen Vorbeimarsch hat der Füh rer und Reichskanzler Hitler auf dem Wilhelm platz an die in offenem Viereck angetretenen ita lienischen Jugendführer folgende Ansprache, ge richtet: „Junge italienische Kameraden! Ich freue mich, daß ich Sie heute auf diesem Platz in Berlin be grüßen

, die Ideale hat und die bereit ist, für diese Ideale zu leben und, wenn notwendig, auch für sie in den Tod zu gehenl Das ist für uns eme stolze Erkenntnis. Ich kann Euch in dieser Stadt und damit im Deutschen Reich nicht besser will kommen heißen, als daß ich Euch erkläre: Millio nen und aber Millionen sehen in Euch die jungen Repräsentanten einer uns befreundeten Nation! Heil Euch!' Neicbsverweser v. Horthy bg Jahre alt. Budapest, 17. Juni. Reichsverweser v. Horthy feiert heute seinen 69. Geburtstag

des deutschen Außenministers ausmachen werde. Die Zeitung berichtet, daß während der Empire- Konferenz einige Staatsmänner der britischen Dominien erklärt hätten, sie wären bereit, die Frage der deutschen Kolonien in Betracht zu zie hen, wenn Deutschland dafür an einer allgemei nen Regelung der europäischen Angelegenheiten mitarbeiten wolle. Wenn man dies erreichen könne, würde sich die britische Regierung zur Wiederausnahme der Fragen einer wirtschaft lichen Zusammenarbeit verstehen

, welche auch die Wiedererlangung der deutschen Kolonien beinhal ten. „Daily' erklärt, daß die englische Re gierung zur Kolonialfrage nichts verspreche, aber erklären werde, daß die Aufteilung der Kolonial- mandate einzig dem Völkerbund zustehe. Ar. Schacht in Wien Wien, 17. Juni. Der deutsche Neichswirtschaftsnünister Dr. H. Schacht ist im Flugzeug um 9.30 Uhr hier ein getroffen und wurde am Flughafen vom Bot ichafter v. Papen und den österreichischen Mini stern für Handel und Finanzen sowie vom Gene raldirektor

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.01.1938
Umfang: 6
be gleitet. Die Gäste wurden an der Grenze der Provinz LÄtoria vom Prafekten und den übrigen Behörden begoßt und von einer Gruppe von SiZvl) Bauern Mit herz lichem WWomm geeiert. Sie begaben sich Zunächst nach SÄdaudia und dann -ae- gen Mittag nach Littoria, wo sich in- ZllüschM ZN der mit deutschen und ita lienischen Fahnen, grünen Gewinden und Aufschriften geschmückten Gemeinde die Landbevölkerung ans den umliegenden SiàMgen -angesammelt hatte, im gan zen rund ZV.<M Landleute, zum großen Teil

in inalenscher Volkstracht. Das EÄitrqffen der aus Sabaudia kom menden Automobile Wurde von den ver- ffchiodenen Musikkapellen mit den deutschen Tind ssascistischen Liedern, von der Wenge nnt gewaltigen Hochrufen sur Hitler und! den Duce begrüßt, während das Miliz-1 Bataillon „/Coviolcm'. das den Ehren-! dienst versah, die Waffen Präsentierte. W-j nUer Darre u. seine Begleiter nahmen-aufì der Mrentrllàe-Platz,' von Mo aus sie! dem Vorbeimarsch der Landarbeiter der Prpoinz beiwohnten. Aober eine Stunde

noch vier weitere Male die Scheibe in das gegnerische Tor brachte. Das Spiel wurde vom Publikum auf merksam verfolgt und ^jeder einzelne Tor-, schuß mit großem Beifall aufgenommen.! In Wirklichkeit hatte der von einer Re volte seiner Unterführer überraschte Avery sein Reich samt dem prunkvollen Palast und der indischen Kaisertochter inzwischen -bei Nacht und Nebel verlassen und mar in aller SMe nach England zurückge kehrt; mit dem Vorhaben, seine Juwelen und Goldbarren zu verkaufen

Kilometer Länge ausgetragen wurde, und an dem Ach 7S Konkurrenten beteiligten, -wurde von Rudi Kranz, Deutschland, vor Willy Walch, Oesterreich, Friedl Pfeifer, Oester reich, und Rudi Matt, ebenfalls Oester reich, gewonnen. Viàrio Chierroni -konn te sich -den siebenten Platz erobern. Den Abfahrtslauf -für Frauen gewann wie vorauszusehen, Christ! Kranz -in über- ilegenem Stile. Bei dem -am Samstag abgehaltenen Toàuf wurde WAy Walch Sieger, zweiter Friedl Pfeifer und dritter Heinz von Allmen, Schweiz

lDsiitschland) 2:Kliiti: 2. Willy Walch -(Oester reich) L:S7,; 3. Fried! Pfeifer ^Oesterreich): 4. Rudi Matt -(Oesterreich),: ö, Heinz non Mine» -(Schweiz): -5 James Couttot (Frankreich): 7- Vittorio -Chierroni -(Jta.ien): s. Passet (Jia- ilien). Irauen: -l. Christi -Cranz -(Deutschland) >'»VK: L. Kiinsli -(Schweiz) S:17.4: S. -Enm Sicuri -(Schweiz): I. Brisson (Frankreich). S.lalomMiinner: 1. Will» Walch -(Oester reich) iVS.8, ,kk>: Z. Friedl Pfeifer -(Oesterreich) -liL, .«>8: L. Heinz v, glllmen (Schweiz

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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1937
Umfang: 6
und Alumi nium-Kochgeschirr. Ein Teil der Gegenstände, die geborgen werden konnten, wurde von einem Kutter nach Tromsö gebracht. Alle Anzeichen deu ten darauf hjn, daß diese Ueberbleibsel einer frühe ren Expedition 20 bis 2g Jahre dort gelegen sind. Aufzeichnungen und Reste menschlicher Körper wurden nicht gefunden. Da ein Teil der Ausriistungsgegenstände deutsche Firmenzeichen trägt, wird hier angenommen, daß es sich um die ersten Funde von der 1912 spurlos verschwundenen deutschen Polarexpedition

des Leutnants Schröder-Strantz handelt. Der norwegische Dozent Hoel, einer der besten jetzt lebenden Fachleute Norwegens auf diesem Gebiet, der seinerzeit der Berater der deutschen Hilfsexpedition Lerner war, weist darauf hin, oaß die gefundenen Ueberreste möglicherweife auch von dieser ebenfalls verunglückten Expedition stammen können. Auto vom Schnellzug ersaßt Belgrad, 19. August In der Nähe der jugoslawischen Stadt Uschice ereignete sich am Mittwoch ein Verkehrsunglück, bei dem sechs Personen

zum Stehen bringen können. Von den Insassen des Wagens wurden die Frau vinz mitwirkte. (Kiangsu als Provinzname ent stand aus Kiangming, was Nanking entspricht, und der ersten Silbe von Soochow). Inmitten eines flachen Geländes liegt Groß« Schanghai. Ungefähr 3S Kilometer entkernt erst liegt die nächste Erhebung, ein unbedeutender Hügel, 5.5 Millionen Menschen wohnen hier in der schnell reich gewordenen Handelsstadt wie in einem menschlichen Ameisenhàufen. Der eigentlich Kern der Stadt zählt immer

, teilweise sogar auf die echste Stelle zurückgedrängt wurde. Nicht genug zamit, muß das Reich des Mikado mit ansehen, wie seine Anleihen in London und Wallstreet von der Baisse in Mitleidenschaft gezogen werden, ob wohl es gerade Japan war, das sich im Welt krieg befleißigte, alle eingegangenen Verpflich ungen bei Freund und Feind pünktlich und voll zu bezahlen. Freilich war Japan während des Weltkrieges wirtschaftlich soweit erstarkt, daß es den Europäern nicht nur den asiatischen

, sondern auch den südamerikanischen, den australischen und den afrikanischen Markt streitig machte. Nun zu China. Seine Wirtschaft hat sich nach einem langen Wüstenweg, der der politischen Zer rissenheit ziemlich parallel ging, in den letzten Jahren kräftig erholt. Die Finanzen wurden saniert, die Währung stabilisiert und der Außen handel aktiviert. Das „junge' China schien einer neuen Blüte entgegenzugehen, da das Reich der Mitte unermeßliche Bodenschätze besitzt, die bei der Rohstoffknappheit in der Welt leicht verwend bar

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Seite 1 von 6
Datum: 22.02.1937
Umfang: 6
in der letzten Zeit gestreift wurde, und auch nichts darüber bekannt sei, daß dies etwa gelegentlich einer Fühlungnahme des deutschen Außenamtes mit der englischen Botschaft in Berlin erfolgt sei. Auch die Möglichkeit eines künftigen derartigen Schrittes wird bezweifelt. Die englische Auffassung würde sich aber auch durch einen solchen Aicht. ändern. Die englische Auffassung geht dahin, daß die Frage der Festsetzung der endgültigen Staats form eine Angelegenheit darstellt, über die Oester reich souverän

und anstelle der persönlichen Gewinne die kollektiven Gewinne setzen müsse.' Und Herr Blum tut sein Möglichstes um Frank reich den Weg zur Diktatur des Kommunismus zu bahnen. Er kann mit seiner bisher geleisteten Ar beit zufrieden sein. Förderung des Fremdenverkehrs Neue Preisermäßigung äer Reise Lira Roma, 22. Februar. Um den Touristenstrom vom Ausland nach Ita lien noch weiter zu begünstigen, hat das Reichs institut für den Devisenverkehr mit dem Ausland bestimmt, daß mlt 22. d. Al. die Danken

zum Besuch des Reichsaußenminifters von Neurath u. a.: Die ge samte reichsdeutsche Oeffentlichkeit begrüßt dieses Ereignis, das ebenso wie der im November v. I. erfolg!e Besuch des österreichischen Staatssekre tärs Är. Guido Schmidt in Berlin ein sinnfälliger Ausdruck des neugeordneten Verhältnisses zwischen dem Reich und Oesterreich ist, mit ganz besonderer Genugtuung. Handelt es sich doch um mehr als eine Staatsvisite, wie sie zwischen zwei befreun deten Nationen üblich ist. Die tiefere Bedeutung

dieses Ereignisses liegt auch nicht darin, daß neue Grundlagen für das Verhältnis der beiden deut schen Staaten zu schaffen sind. Das ist schon am II. Juli geschehen. Angesichts der besonderen Ge genstände, die dem 11. Juli vorangingen, ist es aber klar, daß in dieser Hinsicht no-h manches zu tun ist. Der jetzt erfolgende Besuch Herrn von Neuraths in Wien ist ein Zeichen dafür, daß man sich im Reich dieser Aufgabe durchaus bewußt ist und es nicht an Bereitschaft fehlen läßt, durch direkte Fühlungnahme und immer

oder in seiner Grundlage verschoben werde. Auf reichs- deutscher Seite bestehe der Wille, dafür zu wirken, daß der wiedergewonnenen natürlichen Solidarität der beiden deutschen Staaten nichts in den Weg gelegt werde, was diese» Verhältnis stören oder beeinträchtigen könnte. England und die Habsburger.Frage London, 22. Februar Die französischen Meldungen über eine angeblich in London überreichte deutsche Note, die sich mit der Möglichkeit' einer Intervention Deutschlands im Fall einer Restauration Oesterreich befaßt

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Seite 2 von 8
Datum: 07.02.1937
Umfang: 8
. Die Zeiten waren. 1. Deutschland 2:06:30: 8. Norwegen 2:06:32: 3. Oesterreich 2:08:25: 4. Tschechoslowakei 2:10:56; Italien 2:11:55; 6. Frankreich. Auf den letzten k Kilometern entspann sich ein harter Kampf, dem zahlreiche Schlachtenbummler beiwohnten. Der Norweger Heggstäd überwand den Deutschen Büchl und ging siegreich durchs Ziel De Antoni konnte den Tschechen abhängen, Oester reich blieb auf seinem Platz. Die Cndwertung ist folgende: 1. Norwegen 2:34:50; 2. Deutschland 2-33:0?; 3. Oesterreich

Glückwünsche zur Vermählung. Mit freund schaftlichem Grus; Adolf Hitler.' Telegraphiert haben auch Bundeskanzler Schusch- nigg und der Außenminister des deutschen Rei ches Freiherr von Neurath, der österreichische Staatssekretär für auswärtige Anai'legenheiten Dr. Schmidt und der Botschafter Deutschlands beim Ouirinal Baron von Hassel. Englands neuer Botschafter in Berlin London, 6. Februar. Der englische König hat, wie Reuter meldet, der Ernennung des bisherigen britischen Botschafters in Argentinien

, uns bei dem Vergehen der politischen Widersprü che zu ertappen. Seine letzte Rede hat sich in reich licher Weise unserer barocken Ideen über die Gleichheit der Rüstungen und der Unterscheidung zwischen Angriffs- und Verteidigungswaffen be dienen können. Vor einigen Tagen hat man hier Schreie der Entrüstung ausgestoßen, weil das Gerücht verbrei- et war, der Führer habe die Absicht, Belgien die- elben Sicherhelten zu bieten wir Frankreich und England. Man erblickt darin ein Komplott, um bis Sicherheit im Westen

und Hartmann hielten sich nach einer Er klärung des Rennleiters Neubauer gleichmäßig gut und meisterten ihre Wagen bei Geschwindigkeiten bis zu 300 Stundenkilometer sehr sicher. Reich?Sk!meifterschaft in Selva Gardena Die zweite Februarhälfte bringt in unserer Pro vinz eine lebhafte Wettkampftätigkeit. Drei Reichs- meisterschaften finden in der Zeit vom 11. bis 28. Februar statt. Die Reichsmeisterschast des italieni schen Wintersportverbandes in Selva Gardena macht den Anfang. Schon seit vielen Tagen

: 1. Oesterreich 35'22'; 2. Norwegen 3t>'05': 3. Deutschland 36 20': 4. Tschechoslowakei 38'07'; S. Italien 38 30' und k. Frankreich. In der folgenden Fraktion änderte sich das Bild. Der Deutsche May zog mächtig los und brachte seine Mannschaft in Führung, nachdem er Oester reich und Norwegen abgehängt hatte. Italien ver größerte seinen Abstand noch, denn an Stelle von Rasi mußte Larghieri starten. Beim zweiten Wech sel ergaben sich demnach folgende Zeiten: 1. Deutschland 1:03:52; 2. Norwegen

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Seite 1 von 6
Datum: 13.11.1936
Umfang: 6
des Wiederaufbaues des Donaurau- mes unterstrichen. Die Außenminister Italiens und Ungarns haben M Genugtuung die Mitteilungen der österrei- ! Alchen Bundesregierung über den Verlauf der Beziehungen zwischen Oesterreich und dem Deut zen Reich infolge des Abkommens vom 11. Juli >ur Kenntnis genommen. /.Der Außenminister Italiens hat die Vertreter Österreichs Und Ungarns persönlich über seine Besprechungen mit dem Führer und Reichskanzler mit dem Außenminister des Deutschen Reiches . Normiert, und die Vertreter

, der kollektiven Sicherheit und der Auf rechterhaltung des Stàs quo, was wohl der be ste Beweis dafür ist, daß das Interesse des Frie dens auf der anderen Seite, beim Revisionismus gelegen ist. . R. P. Smeaehre Sann nicht entschädigt werden Reform des deutschen Aamilienrechtes. Berlin, 12. November Bei der Neugestaltung des Familienrechtes im Deutschen Reich wird auch das Verlöbnisrecht sei ner Bedeutung entsprechend behandelt werden, und es ist daher von Interesse, welche Vorschläge hiezu

Oesterreichs und l Wgarns haben ihre lebhafte Genugtuung über von der. italienischen und deutschen Regierung mrossme Entscheidung ausgesprochen, die den Mauraum betreffenden Probleme im Geiste landschaftlicher Zusammenarbeit zu. behandeln. ^°vei für die drei Regierungen die Bestimmun- der römischen Iusahprotokolle vom Jahre ISZö brecht bleiben. ,!è Vertreter der drei Regierungen haben über- Miinimend die Rechtmäßigkeit des Standpunktes b' österreichischen und der ungarischen Regierung

, weil unsere Zeit geringere Anfor derungen an die Erhaltung der Ehre der deutschen Frau stelle.sondern gerade deshalb, weil die An forderungen besonders hoch zu stellen seien. Wer die Geschlechtsehre der deutschen Frau antaste, solle zur Rechenschaft gezogen werden. Der rich tige Weg hiezu sei aber nicht, der Frau eine „bil lige Entschädigung in Geld' zu geben, diese sei vielmehr nahezu unsittlich. Der Referent bekennt sich zur einfachen Beseitigung des § 1300 und da mit zur Beseitigung

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Seite 1 von 8
Datum: 22.11.1936
Umfang: 8
. Die Aussprache bewegte sich in freund schaftlichem Geiste und ergob in allen behandelten Fragen eine erfreuliche Übereinstimmung der Auf fassungen. Es wurde vereinbart, daß der Ausbau der Han delsbeziehungen zwischen dem Deutschen Reich und Österreich alsbald in Angriff genommen werden soll, um den Umfang des gegenseitigen Handels verkehrs beträchtlich zu erweitern. Die diesbe züglichen Verhandlungen werden am 7. Dezember in Wien aufgenommen werden. Ebenso wurde die Frage der Finanzierung des Wintersportver

zwischen General Aronco und dem Duce Roma, 21. November. Nach der erfolgten Anerkennung der nationalen Regierung von Spanien hat zwischen General Franco, Regierungschef des spanischen Staates, und dem Duce ein herzlicher Depeschenwechsel statt gefunden. Sie deutschen Journalisten in Napoli , Napoli, 21. November. Heute haben die als Gäste der fascistiche» Re- ierung in Italien weilenden nationalsozialistischen iournalisten die Ausgrabungen von Pompei be sichtigt. . Nach ihrer Rückkehr aus Pompei nahmen

die deutschen Journalisten in Napoli an einem Früh stück teil. Dr. Dietrich, Pressechef des Führers, sprach dem Präfekten von Napoli seine Bewunderung über oie Schönheiten der Stadt und seine Dankbarkeit sür die herzliche Aufnahme aus. Nachmittags besuchten sie das Museum S. Mar tino, die Panorama-Zone und die wichtigsten Bau werke des Regimes.' Um 16 Uhr schifften sie sich auf dem Dampfer .Rex' zur Fahrt nach Genova ein. Rumäniens Antirevjsionsèldzug Große Kundgebungen in Siebenbürgen. Budapest

besagt: Der österreichische Staatssekretär hat während seines Aufenthaltes als Gast der deutschen Reichs regierung in Berlin mit Reichsminister des Aus wärtigen, Freiherrn von Neurath, mehrfache po- itische Aussprachen gepflogen, bei denen alle Zeit ragen erörtert wurden. Es war dies nach Ab- chluß des Abkommens vom 11. Juli d. I. die erste Gelegenheit zU einer allgemeinen politischer, wirt schaftlicher und kultureller Natur eingehend be handelt wurden, die beide Staaten gemeinsam aij- gehen

, ob die angedeutete Aktion nicht an Seeräuberei grenze und gebrauchte dabei das alte (sm'Dienste dVs' gèmeinsame'n Völkst'üm's'den In Schlagwort von den „Rebellen . die keinerlei mter-Dressen der beiden deutschen S.aaten förderlich ist des national anerkannte Rechte hätten. Der Goldatenmangel in England London, 21. November. In der Aussprache über die Rüstungen machte der Regierungsredner Lord Standhope im Ober- > mwisteV'des'Deüt^ v7 Neu und einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung Friedens zu leisten vermag. Heute

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Seite 2 von 6
Datum: 14.01.1938
Umfang: 6
Seite S .Alpea?èi^i,«»^ Freitag, den 14. Jänner iSZS-XVl . Mit der Budapester Konferenz befas« sen sich In einem Leitartikel die .Bre mer Nachrichten' Nach einem histori schen Ueberblick über die Römischen Protokolle schreibt das Blatt u. ci.: Neben der Anziehungskraft, die die Wiederherstellung der deutschen Macht u. die Befreiung der italienischen Außenpo litik von jedem, durch den Gàfer Bund vermittelten englisch-französischen Einfluß auf die Staaten des Donau- und Balkan- raums ausüben

, die Schweiz mit 121, Ungarn mit 192 und Frankreich mit 100 Inskribierten. Unter den 40 be teiligten Nationen befinden sich auch Ve- kanische Union. Seit Gründung der Uni reich, „Humanite', veröffentlicht einen versität im Jahre 192b beträgt die Zahl der Hörer 5918. woran Ungarn am stärk sten beteiligt ist. In dem eben abgeschlos senen akademischen Jahr haben 114 Hö rer die Prüfungen bestanden. Wien, 13. Jänner. Der belgische König ist heute von Kitz bühel nach Brüssel abgereist. Er befand

, und dann wird man sich, eine Einigung bis dahin vorausgesetzt, über rein politische Fra gen unterhalten können. - Die Besprechungen sind das Ergebnis von dreijährigen Bemühungen des Do minienministsrs Malcolm MacDonald, der de Balera auf vielen internationalen Konferenzen gesprochen hat und sich mit ihm über die Möglichkeit einer Beile gung der Differenzen unterhalten konnte. Sowjetische Aritik an der französischen Außenpolitik Paris, 12. Jänner Das offizielle Sowjetorgan in Frank reich, Humanite'. veröffentlicht

an der Unfallstelle sehr reich an Haifischen ist. Die Vpser àer Flugkatastrophe von Monte Easeros. BuenosAires, 13. Jänner. Am Nachmittag traf der Zug mit der Leiche Eduard Justos und der übrigen Opfer des Flugzeugunglücks von Monte Caseros ein. Mitglieder der Regierung, das Diplomatische Korps und hohe Per sönlichkeiten der Hauptstadt erwarteten den Zug. während Militärfliegerstaffeln den Bahnhof überflogen. Dem Trauer- uig durch die Stadt folgte eine riesige Menschenmenge. Die Glocken von Buenos Aires läuteten

.nd Dr. Scordio hatten die besten mittelrbeini- schen Kräfte mit dem Gaumeister aller Waffengattungen Eugen Mielke an ''er Spitze zum Gegner auf Florett. Säbel u. Degen. In'allen drei Kampfarten zeigten die italienischen Gäste eine ausgezeichnete technische Schulung. Der ital. Mann- schaftsführer Dr. Santostesano entbot im Florettgefecht gegen den deutschen Mei ster Heim (Offenbach), den, zahlreichen Sportfreunden sein ganzes Können. Ein« Wertung der einzelnen Gefechte fand nicht statt. Internationaler

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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1937
Umfang: 6
, der römisch grüßend dem Waggon entstieg. Die Begegnung wischen den beiden Außenministern war sehr herzlich. Die Menge am Bahnsteig begrüßte die deÄschen Gäste mit begeisterten Sympathiekundge bungen. Nach den Borstellungen verließ Freiherr von Neurath mit dem , Grafen . Ciano , den /Bahnhof durch den kgl. Wartesaal. Auf-dem Bahnhofsplatze hatte sich hinter den Truppenkordons eine riesige Volksmenge eingefunden, die dem deutschen Außen minister begeistert zujubelte, Freiherr von Neurath Ichritt im Geleite

hat sich' Freiherr v. Neurath in Be- . - -..... - - wegs aggressiven, nicht von dunklen Zielen be stimmten gemeinsamen Aktion zusammzusinden. Da dies so ist, haben die gewerbsmäßigen Alarmrufer keinen Grund zu phantasieren: Auf der Achse Berlin— Roma wachsen keine Überraschungen!' Die Reise des deutschen Außenministers ^rei» Herrn v. Neurath folgt wenige Tage auf die des Generals Döring, der gleichfalls in Roma Be gegnungen mit dem Duce und dem Grafen Ciano hatte, und geht wenige Wochen dem bevorstehen

den Besuch des Obertommandanten des deutschen Heeres, Generals Blomberg, voraus. Der Besuch des Freiherrn v. Neurath wird wie der des Generals Göring nicht» Neues, Sensa tionelles, zur Folge haben, sondern sich einfach im natürlichen Rahmen der herzlichen Beziehun gen zwischen Italien und Deutschland bewegen. „Die europäische Politik — schreibt „Giornale d'Italia' — wird von den Problemen der inter nationalen Verständigung beherrscht, die den Frie den und das vertrauensvolle Zusammenleben der Völker

von Berlin Generalmaior Seifert, Oberst Löb, Gesand ter v. Bülow-Schwante. und andere teilnahmen; auch der italienische'Botschafter Attolico war . er schienen. für den Empfang und insbesondere für das Erschei nen der Mitglieder der Reichsregierung. Die Auf nahme, die die italienischen Industriellen in Deutschland gefunden hätten, sei weit über die vom italienischen Volk bereits erkannte Herzlichkeit des deutschen Voltes hinausgegangen. Das Werk des Wiederaufbaus der deutschen Wirtschast

habe die Willenskräfte, die organisatorischen, wirtschaft lichen und technischen Fähigkeiten des deutschen Voltes geradezu sprichwörtlich gemacht. Die ge waltigen Fortschritte auf dem Gebiete der Pro duttion, die Großartigkeit der industriellen Be^ triebe, die Erfolge am dem Gebiete der organisa torischen Zusammenfassung aller Kräfte, nicht zu letzt aber die Festigkeit der Vorsätze der Führer Deutschlands und Italiens seien beredte Zeichen herzlichst manifestiert und Oesterreich vernimmt mit freudiger Genugtuung

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Seite 1 von 6
Datum: 15.07.1936
Umfang: 6
, über die er in der Kontinentalausgabe der „D a i l y Mai l' berichtet: -> .. > , . Bundeskanzler Dr. Schuschnigg schilderte die Be ratungen, die. er mit dem deutschen Gesandten v. Papen seit Oktober des Vorjahres hatte. Damals habe der deutsche Gesandte dem Bundeskanzler einen Plan vorgelegt, über dessen Inhalt sodann monatelang verhandelt wurde. Der Bundeskanzler wies darauf hin, daß zwischen 1S80 und 1900 sich ähnliche Vorgänge zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich ereigneten wie heute.- Damals würde die deutschnationale

Bewegung in Oester reich durch die reichsdeutsche Regierung entmutigt. Des weiteren teilte der Bundeskanzler deM Ver treter der „Daily Mail' mit, daß eine Gefahr durch den Kommunismus in Oesterreich, nicht be steh^ Cr.wies daraus hin, daß' die Habsburger frage als ewè keiy?àttètMch^-AkgèlìHe»Heit betrachtet werde. - - ^ Bezüglich eines Plebiszits in Oesterreich erklärte der Bundeskanzler, daß eine Volksbefragung nur dann werde erfolgen können, wenn durch sie der Friede in Zentraleuropa nicht gefährdet

. Einer „Reuter'-Meldung zufolge sollen zwi schen London, Paris und Brüssel eifrige diploma tische Verhandlungen im Gange sein, mit dem BtslWW I« ganzen Reich Roma, 14. Juli Der Duce Hai angeordnet, daß wie am ersten Tag der wirt- fchaftlichenvetagerungfoauch morgen, da die Sanktionen vorüberfind, im ganzen Reich von Sonnenaufgang bis Son nenuntergang geflaggt werde. Zwecke eine Einigung über das Datum und die Tagesordnung der Konferenz zu erzielen. „New Chronicle' will wissen, daß der bri tische

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Seite 1 von 8
Datum: 25.04.1937
Umfang: 8
; aber, um es noch einmal zu wiederholen: „Ohne Italien und das Reich und noch weniger gegen Italien oder gegen das Reich ist keine Ordnung des Donauraumes mög lich!' ErUärungen des Kanzlers Schuschnigg an Ward Mce S. Mai: j. labrestag des Amperiums Roma, 24. April. An der großen Truppenparade, die tu Roma am S. Mal zur Feier des 1. Jahrestages der Gründung des Imperiums im Beisein des Kö nigs und Kaisers und des Duce stattfinden wird, werden 4000 Offiziere, 40.000 Mann, 22011 Pferde, London, 24. April. In einer Unterredung, die Ward

mit dieser Zu sammenkunft in Venezia in Umlauf gesetzt wor den sind, einl rasches Ende bereite. Das grundsätz liche Festhalten an den eindeutigen Richtlinien, die in den Römer Protokollen festgelegt sind, sei auch vom österreichischen Bundeskanzler neu be tont worden, aber auch die Feststellung der Tat sache, daß eine vollkommene Ordnung im Donau raum ohne die aktive Teilnahme des Deutschen Meiches undurchführbar sei, bedeute nichts ande res, als eine neue Bekräftigung des österreichisch deutschen Abkommens

, bei dem kameradschaft lichste Stimmung herrschte. Morgen wird sich Exz. Ricci mit seinem Gefolge in einem Sonderflugzeug ins Rheinland begeben. Konvention zwischen „ Stesani ' und „D.N.B.' Berlin, 24. April. Zwischen dem Direktor der „Deutschen Nachrich ten-Agentur' Dr. Meyer und dem Präsidenten der italienischen Stesani-Agentur Cav, Morgagni ist auf Grund einer vertrauensvollen Zusammen arbeit im Sinne der aufrichtigen, zwischen Deutsch land und Italien bestehenden Freundschaft eine Konvention unterzeichnet worden

. Präsident Margagni ist auch vom Präßdenten der deutschen Reichspräsidentschaft, Dr. Meißner, empfangen worden, dem er ein Exemplar der Sonderausgabe „Italia Imperiale' für den Füh rer und Reichskanzler überreichte. Ferner wurde er vom Reichsaußenminifter Freiherrn o. Neu rath empfangen, dem er gleichfalls ein Exemplar dieser Ausgabe übergab. Freiherr v. Neurath überreichte dabei dem Cav. Margagni den Steril des Noten Kreuzes, die höchste deutsche Auszeich nung. Anläßlich der Unterzeichnung

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Seite 1 von 6
Datum: 19.11.1936
Umfang: 6
und vor allem in Frieden mit dem deutschen Bruderreiche war und blieb das Ziel der österreichischen Außenpoli tik. Trotz der Bitterkeit schwerer Erfahrungen und trotz aller Schmerzen der Vergangenheit bleibt es wahr, daß der 11. Juli einen integralen Teil des Dollfuß-Testamentes vollstreckt hat.' Heute abend ist aus Wien der österreichische Staatssekretär für auswärtige Angelegenheiten Dr. Schmidt nach Berlin abgereist, wohin er sich über Einladung des deutschen Außenministers Freiherrn von Neurath zu einem zweitägige

und Deutschland würde sich oerpflichten, in Man- dschukuo mit einem Kapital von zehn Millionen' Mark Fabriken zu erbauen. Um den polnischen Korridor Umlegung des deutschen Verkehres aus den Seeweg Berlin, 18. November Gegenwärtig tagt in Berlin eine Konferenz zwi schen Vertretern des Deutschen Reiches und Polens, die die augenblicklich dringende Frage des polni schen Korridors behandeln. Das Problem wird aber nicht von der politischeil Seite ausgerollt, sondern von der wirtschaftlichen

, und zwar von der velkehrswirtschastlichen Seite. Wie der Berliner Mitarbeiter der „W. vi. N.' erfährt, ist im Reich nun ein ganz neuer Plan zu Regelung der Korri- dorfragc aufgestellt worden. Die Korridarkonfer--liz in Berlin wurde einbe rufen, weil in don letzten Tagen die Neglung von Zahlungsschwierigkeiten im Korridorve'rkehr auf besonderen Nachdruck von polnischer Seite einer dringlichen Lösung zugeführt werden sollte. Polen fordert die Regelung der Schulden für den Per sonen- und Warendurchgangsverkehr durch den polnischen Korridor

, und zwar wird die Fordern,, gestellt, daß das Reich für Passieren jeden Zuges > « ' ' ? I !,

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Seite 1 von 6
Datum: 25.02.1937
Umfang: 6
. Ich bin aus dem Deutschen Reich in den anderen deutschen Stna5 gekommen und habe mich —es ist fast überflüssig zu sagen — gefreut, hier ebenso wie drüben unter Volksgenossen weilen zu dürfen. Der herzliche Empfang, den mir die Bevölkerung bereitet hat, sowie die sehr freundliche Aufnahme, die ich beim Herrn Bundespräsidenten, beim Herrn Bundes kanzler und beim Herrn Staatssekretär Dr. Schmidt gefunden habe, haben mich in meiner Ueberzeugung bestärkt, daß ich mich hier nicht als Fremder zu fühlen brauchte

in Wien hat den beteiligten Staatsmännern, Bundes kanzler Dr. Schuschnigg, Staatssekretär für Äuße res Dr. Schmidc und Reichsminister Freiherrn v. Neurath, Gelegenheit zu eingehenden Besprechun gen, die sich in einer überaus freundschaftlichen Atmosphäre abwickelten, geboten. Diese betrafen in erster Linie die Leziehurmen zwischen den beiden deutschen Staaten. Mit Befriedigung konnte fest gestellt werden, daß sich das Abkommen vom 11. Juli 1S3S als eine geeignete Grundlage für die Wiederherstellung

Kenntnis vom Urchristentum und Lessen Wanderungen. Hieran schlössen sich naturgemäß auch Aus sprachen über die gegenwärtig im Brennpunkt des allgemeinen Interesses stehenden Fragen der europäischen und besonders mitteleuropäischen Politik, wobei völlige Uebereinstimmung über die der Außenpolitik beider Regierungen zugrunde liegenden gleichartigen Bestrebungen zur Erhal tung und dauerhaften Sicherung des allgemeinen Friedeiis festgestellt werden konnte. « « Erklärungen des deutschen Reichsaußenministers

Kultur und dieselbe Vergangenheit formen für die Bewohner des Deutschen Reiches und Oesterreichs auch ein ge meinsames Schicksal. Das ist die große Erkenntnis, die uns die gemeinsame deutsche Geschichte offen bart. Aus dieser schicksalverbundenen nationalen Zusammengehörigkeit ist auch mein Besuch in Wien zu verstehen. Ich möchte ihn nicht in erster Linie als ein staatspolitisches Ereignis, sondern als eine aus unserer völkischen Verbundenheit sich ergebende Selbstverständlichkeit ansehen

Stefani spreche, so sei es selbstverständlich, daß er gerade hier in Wien des italienischen Re gierungschefs besonders gedenke. Habe es doch Mussolini am Herzen gelegen, nach kurzer Zeit mißlicher Mißverständnisse den 11. Juli Wirklich keit werden zu sehen. So ergänze die fortschrei tende Verständigung zwischen Berlin und Wien, die zu fördern der Zweck der Reise des Neichs- außemninisters gewesen sei, harmonisch die Frie denspolitik der beiden führenden Staatsmänner des deutschen und italienischen

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Seite 1 von 6
Datum: 16.04.1937
Umfang: 6
werden soll. Das Konsistorium soll nach Mittei lungen des „Gioryale d'Italia' in der ersten Julihälfte stattfinden. Deutschlands Antwort an den Vatikan Wien, 15. April. Zur deutschen Antwortnote an den Vatikan er fährt die „Neue Freie Presse' aus Berlin: ^Nach der Note übt das päpstliche Rundschreiben nicht nur Kritik an innerdeutschen Verhältnissen, sondern hat auch die Absicht, einen gegen das Deutsche Reich gerichteten Appell an die Weltöf fentlichkeit zu richten, verbunden init dem Ziele, eine allgemeine Frontstellung

) Einzelnummer 30 Cent« Monatlich L. 7.-« vttrteltShrlich L. 20^»« Halbjahrlich Jährlich L. 38.- L. 7S.-, <5 . . Ztlephon 187S politisches Tagblatt der Provinz Bolzano Ausland sthrl. L. ISS.-« Forttausend« Annahm« verpflichte» zur Zahlung.' S1 JH. àp,u !SS7 - XV IT« Iak»-S«>«S lid ienzen im palazzo Venezia Roma» IS. April Ver Duce hat im Palazzo Venezia Dr. Roberl n Führer der deutschen Arbeitsfront empfan- , der ihm vom Abg. Eianetti vorgestellt wurde d verweilte mit ihm in langer «ad herzlicher lerredung

. Vr. Ley stellte dem Duce einige seiner unmittel- rea Mitarbeiter vor. die ihn auf seiner Italien- sebeglà ^ Z)r. Ley hat sich heute nach Littoria begeben, wo einer Kundgebung von über 80.00V Siedlern, die allen Gemeinden der Provinz nach Littoria t Sonderzügen, Autos und Fahrrädern gekom- 1, waren, beiwohnte. Die Bevölkerung von Lit> ja hat dem Führer der deutschen Arbeitsfront, er auf dem Platze 2S. Marz eintraf, mit oegei- itm Zurufen empfangen. Von einer eigenen Tri ne aus wohnte hierauf Dr. Ley

des sascistischen Reichs» rbandes der Landwirtschaft richtete an Dr. Ley e Ansprach«, in der er auf die Bedeutung der utigen gewaltigen Kundgevung der lanowirt- Wichen Arbeiter der durch den Fascismu» er« len Provinz Littoria hinwies. Unter lebhaften Applausen ergriff sodann Dr. ? das Wort: „Italiener — sagte er — ihr seid mächtiges Volk, reich an Glauben, Kraft und ergie. Ihr habt die pontinischen Sümpfe in Got- giirtm verwandelt. Ihr habt euch einen Platz der Sonne gegen eine Welt von Feinden

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Seite 6 von 8
Datum: 10.10.1931
Umfang: 8
àvesencis k^remcis . ^nkiinite , » » , « ài,ea . ./V5.AHM,/. . (ZessmkakI lier /ìnkiinkts seit 1. 1. (ZesamtzakI 6er àkentiialtstake . S 704 . LS4 . 4S0 . SS.ZS3 S62.LLg XI. Internst, tennis Turnier Merano Sechster Tag Der gestrige Tag war wieder reich an auf regenden Kämpfen. In der' Konkurrenz um die Meisterschaft von Merano und den Pokal Schmidt traten allein fünf Paare fiir die vor letzte Runde an. Am aufregendsten gestaltete sich das Spiel Matejka—Malecek, das zwei Stunden dauerte

und sich, da es erst spät be gann, iiber die Mittagszeit bis gegen 3 Uhr ausdehnte. Schließlich siegte der ältere, er fahrenere Matejka knapp im letzten Satz mit 8:6. Nunmehr sind in der vorletzten !kunt>e der Meraner Meisterschaft Haensch (Deutsch land), Matejka (Oesterreich), Du Plaix (Frank reich) und Menzel (Deutschböhmen). Damit ist das Spiel sehr offen und keinen kann man für das Endspiel tippen. Im Lenz-Tup standen sich die Verteidigerin Frl. Payot (Schweiz) und die Französin Ada moff gegenüber. Nach hartem

Kampf in drei Sätzen siegte schließlich die Schweizerin. Sehr interessant war der Kampf im Herren doppel der beiden jungen Italiener Rado und Bacigalupo gegen Menzel und Klein, wobei Jungitalien den ersten Satz für sich buchte, den zweiten mit 7:S und den dritten mit 6:2 ver lor. Ein schöner Sieg war Facchinetti be schieden, der Dr. Rau mit dem ersten lind dritten Satz erledigte. Graf Ludi Salm, der mit der Deutschen Krahwinkel gegen das fran zösische Paar Frl. Adamoff-Hillyard kämpfte, zeigte

und Kleidung mit ihrer feschen Kammerjung- ser (Maria Paudler). der Kapitän ebenso mii seinem Burschen. Durch diese Verwechslungen ergeben sich eine Menge komischer Situationen die außerordentlich lustig und unterhaltend sind. Als Einlage zu diesem deutschen Lustspiel schwank wird noch eine urdrollige Tonsilm- Komik vorgeführt. Vorstellungen: 5, 6.30, 8 und S Uhr. In Vorbereitung der große Metro Goldwyn Mayer-Tonfilm „Zigeunerblut' nach der gleichnamigen Operette von Franz Lehar. » Thealerkino. Heute

: „Heute Nacht . . viel leicht . . mein Schatz?' Ein Berliner Film mit Jenny Jugo und Siegfried Arno. Eine tolle Mitternachtsgeschichte und das Schlagerlled „Heute Nacht, vielleicht, mein Schatz' von Robert Stolz hat viel Schmiß, man wird es bald überall hören. Der Titel verrät sa schon den Inhalt und die liebens würdige, originelle und mit viel Witz verfloch tene Handlung, in flottem Tempo amüsant und witzig inszeniert, macben diesen deutschen Ton film zu einem Treffer. Die ausgezeichnete Darstellung

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Seite 5 von 8
Datum: 24.01.1933
Umfang: 8
Schnorr v. Carolsfeld u. ihr folgt am 21. Juni 1868 im Hoftheater zu München unter der Lei tung Hanns v. Viilows die Uraufführung der „Meistersinger', jenes von wahrhaft göttlichem Humor und deutschestem Geiste erfüllten Wer kes, das in den Schlußgesang ausklingt: „Was deutsch und echt, wüßt' keiner mehr, Lebt' nicht in deutscher Meister Ehrl Drum sag' ich euch: Ehrt eure deutschen Meister, Dann bannt ihr gute Geister, Und gebt ihr ihrem Wirken Glinst, Zerging in Dunst Das heil'ge röm'sche Reich

. Dienstag, «beri 24. Jänner là. .Al pel» zeit ong' Selle 5 àà Äss' Kà«-/ì«tsi'KZS Nach den Erleichterungen im Frankreich-Verkehr Verhandlungen mit Italien Der „Berliner Börsen-Courier' Nr. 37 vom 82. ds. veröffentlicht: Seit ^ivei Tagen ist auch im Reiseverkehr mit Frankreich die starre Schranke gefallen, die nach der Deviscngesetzgebung des Reiches dem Deutschen nur die Mitnahme von 200 Mark ge stattete. Der Reisende kann nun, wie wir schon kurz berichteten, darüber hinaus bis zu 500

des starren Zwan ges zur Propaganda übergegangen; es ist zu erwarten, daß der Zwang sich allmählich im mer mehr lockert, dost auch noch andere Staa ten gegen Kompensationen in den Kreis ein geschlossen werden, in den Deutschen, eine er höhte Gèldmitnahme möglich ist. So finden gegewwärtig wieder Verhandlungen mit Ita lien statt, die schon einmal nahezu perfekt wa ren, aber durch wirtschaftspolitische Momente wieder ins Stocken gerieten. Und daß bisher mit England und den nordischen Staaten

. verweilt stundenlang auf der herrlichen Piazza San Marco, in die Schönheiten der Markuskirche versunken und dann — der fatale Tag. Am Abend des 12. Februar 1883 liest er seinen Lieben Fonques Mörchen „Undine' vor und vertieft sich noch lange in das phantastische Reich der Volkspoesie. Gegen 11 Uhr trennt sich alles. Da tritt der Meister noch einmal auf das Klavier zu u. spielt die Klage der „Rhein- töchter' mit ihrem „Falsch mid feige ist, Was dort oben sich freut. Traulich und treu

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Seite 6 von 8
Datum: 13.04.1926
Umfang: 8
Seike 6 .illpeazellnng' Diensvcrg, den 13. April 192S. / ZvirtschastUcher Cell / Wirtschaftliche Rundschau Bankbilanzen im deutschen Reich. — Oester reichischer Außenhandel im Monak 2ärmer. — Handelsoertragsverhandlungen in Mitteleuropa. Jüngst sind eine ganze Reihe von Generalver sammlungsberichten von deutschen Banken, von der Reichsbank angefangen bis zu den einzelnen Privatbanken« in der Presse veröffentlicht und vielfach kommentiert worden. Auch die bekann ten Zweimonatsbilanzen

der deutschen Geldinsti tute sind Mitte März herausgekommen. Wir entnehmen diesen «Bilanzveröffentlichungen die wichtigsten Daten. Am 28. Februar 1326 ver öffentlichten im deutschen Reiche ihre Zwischen bilanzen 119 Geldinstitute und zwar 83 Kredit banken, 20 Staats- und Länderbanken, drei Hy pothekenbanken und 13 Girozentralen. Die Ge samtsumme der Kreditoren« ist um mir 352 Millionen! Toldmark gestiegen, die Einlagen Haben, eine Erhöhung von 488 Millionen Mark erfahren. Die Debitoren sind um 9t) Millionen

Mark zurückgegangen, Akzepte und Schecks er fahren einen Rückgang um 26 Millionen. Die Bankguthaben sind um 159 Millionen, Wechsel und Schatzanweisungen um 69 Millionen, Re sorts und Lombards sind um 36 Millionen, Warenoorschüsse um 27 Millionen und eigene Wertpapiere um 27 Millionen Mark gestiegen. Es zeigt sich aus dem deutschen Geldmarkte im allgemeinen eine erhöhte Liquidität. Bei ben 83 Kreditbanken haben die Kredi toren eine Stelgerung von 5444 auf 5672 also um 228 Millionen Mark erfahren

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Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
Iinringten. 11n Klagenfurt begaben sich der Landeshaupt mann und die Spitzen der Behörden Kärntens in Im Salonwagen des italienischen Außenministers md brachten , ihre Ergebenheit zum Ausdruck. Herzlich unterhielt sich das Ministerpaar mit den Morden. ' . , , ' ^ Semmering bestieg der italienische Gesandte ^n. Salata den Sonderzug. Wiener Südbahnhof, der reich mit italieni- hen Wappen, Emblemen und vielen Blumen ge- hiniickt war, . empfingen Bundeskanzler Dr. Kchuschnigg, der Vizekanzler Feldmarschall

. weiter, verfolgt die Entwicklung dieser Entspannung mit lebhafter Sympathie. Indem die Engländer das Phantom einer deutschen Gesahr und den absurden Gedan ken, daß bloß eine Schwächung Italiens im Mittel meer ihre Sicherheit verbürgen könne, aufgeben, leisten sie dem Frieden, sich selber und den anderen die besten Dienste. Die gegenseitigen Interessen brauchen durchaus nicht auf die Goldwage gelegt zu werden. Kanya über die Wiener Konferenz Budapest, 9. November. „Pesti Naplo' veröffentlicht eine Erklärung

geleistet hatte. Hitler über die deutsche Wehrmacht Berlin, 9. November. Anläßlich der jährlichen Gedenkfeier am Vor abend des 9. November hielt Reichskanzler Hitler im Münchner Bürgerbräukeller eine Ansprache an die alte Garde der nationalsozialistischen Partei. Einleitend begründete Adolf Hitler, warum er den Putsch vom Jahre 1923 für nötig gehalten habe. Er verherrlichte dann die neue deutsche Wehrmacht. Wie die alte Armee für das damalige Reich gekämpft hatte, so würde die neue Armee

, wenn je die Stunde kommen sollte, kämpfen und sich schlagen für das neue Reich. Es bestehe nur ein Unterschied. Als die alte Armee einst ins Feld zog, war sie gegen alle Waffen des Gegners ge rüstet, nicht aber gegen die Waffe der politischen Propaganda und ihre Zersetzung. Heute trägt die Armee in ihrer Kriegsflagge zugleich vor sich her den Talisman der politischen Immunität gegen jeden Versuch, diese Armee noch einmal von außen her zu zersetzen. Heute wage man es nicht mehr, mit Deutschland umzuspringen

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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1937
Umfang: 6
der Freude 'darüber Ausdruck, die hohen Gäste aus dem Deutschen Reich im Namen der Bundesregierung und im eigenen Namen begrüßen zu dürfen. Er tue dies um so lieber, als er sich mit der Neichsregierung einig weiß in dem Willen, im Interesse unserer Völker zu trachten jede Dissonanz zu überwinden, um in Harmonie zu leben. Der Bundeskanzler gab wei ters der Ueberzeugung Ausdruck, daß Wien die besten historischen und kulturgeschichtlichen Disposi tionen dafür besitze, um unvermeidliche Schwie rigkeiten

und an die Marxisten von Valencia 7V.VVÜ Ton nen zum Preise von 10V Franc pro Zentner mit einem Verlust von 28 Millionen weiterverkauft habe. Ver Bischof von Fano gestorben Fano, 23. Februar. Heute früh verschied der Bischof von Fano, Möns. Giustino Santini, Assistent am päpstlichen Thron, im Alter von 76 Iahren. Deutschland und Oesterreich Der Besuch àes Fveihevvn v. Neurath in Wien Wien, 23. Februar Bundeskanzler Dr. Schuschnigg gab Montag abends zu Ehren des deutschen Reichsministers des Auswärtigen

, wenn wir nur wollen. Der Reichsaußenminister erhob sein Glas auf das Wohl des Herrn Bundespräsidenten und des Herrn Bundeskanzlers. Im Anschluß an das Diner fand in der Galerie des Schlosses ein Empfang statt, der auch die auswärtigen Missionschefs, hervorragende Persön lichkeiten des öffentlichen Lebens und Vertreter von Kunst und Wissenschaft und Kultur, vereinigte. Heute vormittags um 11 Uhr hat im Bundes kanzleramt eine neuerliche Besprechung zwischen dem deutschen Außenminister Freiherrn von Neu rath und dem österreichischen

zum Worte gemeldet haben, keine Ermunterung empfangen dürfen. Deutschland hat keine Absicht an den Arbeiten der Rohslofsc-Kommission teil zunehmen. Berlin, 23. Uedruar. Auf eine diesbezügliche Frage des Sekretärs des Völkerbundes hat die Negierung des Deutschen Reiches geantwortet, daß sie keine Absicht habe, an den Arbeiten der Kommission für die Rohstoff» fragen teilzunehmen. Die italienische Konsularreform Roma, 23. Februar Die vom Außenminister Grafen Ciano für die Konsularreform geschaffene

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Seite 1 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
sich am 15. d. M. zur Fortsetzung der im Sommer begonnenen österreichisch-deutschen Wirt schaftsverhandlungen nach Wien begeben. Die Zwischenzeit wurde dazu verwendet, um einen weit abgesteckten Plan für diese Besprechungen zu ent werfen. Den Verhandlungen wird hier große Bedeutung zugemessen. Man hofft, im Sinne des Abkommens vom 11. Juli eine Verdichtung der gegenseitigen Wirtschaftsbeziehungen zu erreichen. Da man alle Möglichkeiten ausschöpfen will, ist mit einer längeren Dauer der Beratungen zu rechnen. Die deutschen

Vorschläge beziehen sich vor allem auf das Angebot, die Erzeugnisse der österreichi schen Landwirtschaft abzunehmen. Es ist geplant, die bestehenden Kontingente um ein Vielfaches zu erhöhen. Das Deutsche Reich hat jetzt einen xroßen Bedarf an Holz, Molkereierzeugnissen und Vieh. Es handelt sich dabei um Mengen, die für die öster reichische Landwirtschaft eine beträchtliche Rolle spielen. Die österreichische Landwirtschaft könnte in etlichen Zweigen ihrer Abfatzsorgen enthoben werden. Die in Aussicht

genommenen deutschen Bestel lungen sind so groß, daß sie in einer Gegenpost ihre Deckung finden müßten. Um dies zu erreichen, wird vorgeschlagen, reichsdeutsche Kohle in größe rem Ausmaße als bisher abzunehmen. Hiebei wird die Preiserstellung' berücksichtigt werden. Um die Gegenpost zu erhöhen, sollen auch die Möglich keiten einer Heranziehung der deutschen Rüstungs industrie für die Wehrhaftmachung Österreichs ge prüft werden. Es gibt verschiedenes Kriegsmate rial, das reichsdeutsches Spezialerzeugnis

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Seite 1 von 6
Datum: 12.01.1938
Umfang: 6
Staatsoberhäupter dem deutschen Volke und mir ausdrückten. Der Friede, den Sie Herr Nuntius, zum neuen Jahre den verschiedenen Völkern im Innern und den Staaten in der Welt wünschen, ist eben der Zweck meiner At- beit und jener der Reichsregierung. Deutschland ist, wie jeder von Ihnen sich überzeugen konnte, mit allen seinen Kräf ten bestrebt- ein neues soziales Gleichge wicht herzustellen, um aus dem Leben der Volksgemeinschaft jene Unterschiede auszuschalten, die zuweilen ihre ' innere Einheit zu bedrohen

, daß dieser auf richtige Wunsch dazu beitragen wird, in die Beziehungen zwischen den Völkern die notwendigen Rücksichten zu bringen, oh ne ein wahrer, auf Recht und Vertrauen gegründeter Friede niemals erreicht wer« den kann. Ich hoffe außerdem, daß nicht - nur die Völker, sondern auch die Regie rungen die Verwirklichung dieser Wün sche mit Handlungen und Beschlüssen be treiben, hinter denen der aufrichtige gu te Wille steht. Die Regierung des deutschen Volkes und Staates erwartet mit vollem Ver trauen die Ergebnisse

einer auf aufrich tiger Grundlage hergestellten Verständi gung zwischen den Völkern. In oiefem Sinne richte ich an Sie, Herr Nuntius, und an Sie meine Herren, sowie an die Staatsoberhäupter, Regierung und' Völ ker, die Sie vertreten, meine und des deutschen Volkes besten Wünsche zum neuen Jahr.' Tsinan eingenommen Tokio, 11. Jänner. Unter dem Vorsitz des Kaisers und im Beisein des Generalstabes des Heeres und der Marine fand heute die angekün digte kaiserliche Versammlung statt

von Hantau an der Tientfin—Pakau-Linie. Die Stadt wurde im Sturm genommen, während Kavallerieabteilungen die flüch tenden Chinesen verfolgten und zerstreu ten. Auch die Stadt Kweinsie^ wurde er obert. Der Oberkommandant der chinesi schen Truppen ist gegen Nordhonan ge flohen. Die deutschen Friedensvermittler sollen der jaxan. Regierung mitgeteilt haben, Tschiangkaifchek betrachte die japanischen Vorschläge für unannehmbar. Die Schlacht bei Lernet geht weiter Minenkrieg an àer Maàriàer-FroZìt

6k!na unter sich aufzuteilen. Dieses Recht wurde im Grunde genommen aus einer M'ohcn Feigheit der Weißen geboren. Um es noch klarer zu sagen, aus einer angel sächsischen Feigheit. So ist es. und zwar aus folgenden Gründen: Das chinesische Volk ist eines der ge bildetsten. zivilisiertesten, kultiviertesten der Welt. Es ist von der Natur reich bedacht mit Intelligenz. Arbeitseifer und künstlerischem Empfinden. Mit allem allo, was das Herz begehrt. Aber dafür ist es mit einem großen Ballast be schwert: Sein: politischen

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