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Alpenland
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Seite 3 von 8
Datum: 17.11.1923
Umfang: 8
der freien Hand in der nächsten Zeit gesprochen ha ben. Wir waren vor allem der Äieinung, daß erne Partei, die derart geschwächt durch die Belastung einer nicht homogenen Genossenschaft, wie es die chriftlichfoziale Partei ist, aus den Wahlen hervor- glNg, Mit vollem Rechte die Verantwortung, die aus einer Regierungspartei lastei, ablehnen könne, um sich voll und ganz der inneren Organisationsarbeit und der wirkungsvollen Belebung ihres Parteipro grammes zu widmen. Dabei wäre das Sanie

rungswerk vvn ilns natürlich jederzeit nach Kräften unterstützt und gefördert worden. Bon Anfang an waren wir uns aber selbstver ständlich auch klar darüber, daß gegen eine derartige Einstellung der Partei sich mehr oder weniger schwer wiegende Bedenken erheben würden, erster Lüne hätte sie daS Ausscheiden des Vizekanzlers Tr. Frank, des hochverdienten Mitarbeiters Dr. Seipels, aus der Regierung zur Folge gehabt. Das Hütte von vornherein die Abwicklung des Sanierungs wertes in dem der Großdeutscheu

Volkspartei ge mäßen Sinne gefährdet. Dr. Frank war überall da hemmend eingeschritten, wo das oft rücksichtslose Vorgehen der Christlichsozialen schwere soziale Be drückungen zur Folge gehabt hätte. So in den Fra gen des Beamtenabbaues, der Beamtenbesoldung, der Aufhebung des Mieterschutzgesetzes. Die Wähler- Haben es ihm und seiner Partei nicht gedankt, den Erfolg haben im Gegenteil die Christlichsozialen ein geheimst. Dann war zu bedenken, daß die Großdeut- schen dre Sanierung immer

das Einschreiten des Wiener tsche choslowakischen Gesandten zur Folge hatten, erin nern. Da tut es not, die Augen offen zu haben, damit nicht schließlich unser Bundesstaat in eine österreichische Monarchie hinübersaniert ist. Und dann fiel in die Wagschale die deutsche Gewissenhaf tigkeit, das deutsche Pslichtbcwußtsein, das den Füh rern der großdeutschen Partei als deutschen Män nern innewohnt. Das läßt nicht zu, daß von einem einmal begonnenen Werke vor seiner gedeihlichen, dem Volkswohl ersprießlichen

Vollendung Abstand genommen werde. Diese Beweggründe waren es hauptsächlich, die den Ausschlag zu dem gefaßten Beschlüsse, in der Re gierungskoalition zu bleiben, gaben. Aufgabe un serer Vertreter aber wird es nun sein, beim Ab schluß des neuen Uebereinkommens mit den Christ lichsozialen die Interessen unserer Partei im er höhten Maße sicherzustellen, uns in der Betätigung unserer Grundsätze größte Ellbogenfreiheit zu wah ren. So können wir vor allem nicht dulden, daß die Sanierung auf Kosten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 18.01.1929
Umfang: 8
über die Zuerkennung einer Ehrenpension von jährlich 12.000 8 an den ehemaligen Bundespräsidenten Dr. Hai- nrsch eingcbracht. In den Erläuterungen wird betont, daß die Verdienste des gewesenen Bundespräsidenten Dr. Hai- nisch um die Republik von allen Seiten derart anerkannt sind, daß sich eine Begründung erübrige. Ausschluß von Abgeordneten aus der radikalen Pcrrüei in Frankveich. Paris. 17. Jänner. (Wolfs.) Der Exekutivausschuß der radikalen Partei hat sich gestern mit dem Fall der sieben Abgeordneten der Partei

befaßt, die bei der Freitagabstim- mung über die Vertrauensfrage für Poincare gestimmt hat ten. Ter Ausschuß hat mit allen gegen sieben Stimmen die vier Abgeordneten, die unter Führung Borels ihren Aus tritt autz der Partei angemeldet haben, aus der Partei aus geschlossen. Hinsichtlich der drei anderen Abgeordneten wurde beschlossen, ihren Fall durch einen besonderen Aus schuß prüfen zu lassen, damit sie Gelegenheit haben, sich zu verteidigen. Eine Erklärung des Diktaturkönigs. Paris, 17. Jänner

sich das Heer in keiner Weise mit Politik. Bucharin zurückgetveten. Berlin, 16. Jänner. Das Organ des linkskommuni stischen Lenin-Bundes, der „Volkswille", erfährt, daß Bu charin als Vorsitzender der Exekutive der Dritten Inter nationale zurückgetreten sei und auch seine Funktionen in der russischen Kommunistischen Partei niedergelegt habe, weil es ihm nicht gelungen ist, den Ausschluß von Brandlcr und Thalheimer aus der deutschen Kommunistischen Partei zu verhindern. Nach der gleichen Quelle war Karl Radek

ein solcher 'von 1291 Personen zu verzeichnen. Am der Partei. Kufsteiner Bezirtskonferenz. Laut Beschluß der Bezirksausschußsitzung vom 18. Nvv. findet die diesjährige ordentliche Bezirkskonferenz am 27. Jänner in Häring, Arbeiterheim, statt; Beginn derselben 1 Uhr nachmittags. Die Lokalorganisationen werden er sucht. die Delegierung in ihren nächsten Versammlungen vorzunehmen und dem Bezirkssekretariat in. Kufstein be-i kanntzugeben. Zur Delegierung sind berechtigt: alle Lokal- Organisationen bis zu 100 Mitglieder

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Volksblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 22.11.1902
Umfang: 12
und kulturellen Verhältnisse in den deutsch-italie- nifchen Grenzgebieten Tirols' sprach, ließ sogar auch Pfarrer Schrott, im Gegensatz zu Professor Tränkl, Gerechtigkeit widerfahren. — Am Freitag den 21. d., findet im „Grauen Bären' die Haupt versammlung des „Vereines der deutschen Volks partei' statt und wird Herr Dr. Erler wieder einmal sein Licht leuchten lassen. — Bezüglich der Delegiertenversammlung des „Tiroler Sängerbund' soll nächstens etwas nachgetragen werden. Kardaun, 17. November. Als heute

(3 Kinder), hier brach das Feuer aus; zweite Partei Joses Gnutsch, Drechsler (6 Kinder). Jakob Pinggera, Maurer (1 Kind); zweite Partei Christian Frank, Taglöhner. Kreszenz Peer; zweite Partei Anna Gnutsch, Anton Rainisch, Bauer, Jos. Platter, Bauer (2 Kinder), Michael Strickner, Bauer, Josef Telfer, Bauer (4 Kinder); zweite Partei Josef Roßner, Bauer. Martin Tschiggsrei- Rainisch; zweite Partei Peter Blaas, Taglöhner, beide haben kleine Kinder. Bernhard Ruepp, Bauer, (5 Kinder), Florian Frank, Bauer

; zweite Partei Christian Danei (2 Kinder); dritte Partei Josef Danei, Bauer. Josef Tafatsch, Tischler (6 Kinder). Theiner Jakob, Bauer; zweite Partei Jakob Rainisch (9 Kinder). Psarrwidum, Kaspar Pircher, Bauer, Josef Kofler, Schuster (3 Kinder), Gemeinde haus, Tschiggsrei, Tagwhner, (3 Kinder); zweite Partei Josef Stocker, Bauer; dritte Partei Florian Rainisch, Pfründler. Jakob Danei, Taglöhner (zwei Kinder), Michael Danei, Taglöhner, Alois Hainisch, Bauer, Johann Danei, Bauer (2 Kinder). Michael

Telser, Gemeindesekretär (7 Kinder), Josef Gnutsch, Förster, Josef Rainisch, Bergführer (3 Kinder), Josef Salutt, Bauer (5 Kinder), auch voriges Jahr abgebrannt, Chri stian Frank, Bauer (5 Kinder), alles Krüppel, Florian Rainisch, Taglöhner (10 Kinder), Stocker, Gastwirt (3 Kinder); zweite Partei Hans Thurner, Lehrer. Florian Salutt, Taglöhner (5 Kinder); zweite Partei Brigitta Danei, Psründlerin; dritte Partei Pelagia Tschiggsrei. Feldsrüchte verbrannten von Anna Perlinger, Wirtin, Alphons Frank

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 12.04.1884
Umfang: 16
.' — Wie verlautet, steht die, Verlobung deS Kronprinzen von Portugal mit der spanischen Znfantin Eulalia bevor. — Eine .Depesche GordonS anS Char- tum meldet, daß mehrere Zusammenstöße mit dem Feinde stattgefunden hätten, worin Gordon die Oberhand behielt. Gordoa schätzt die Auf' ständischen auf fünfzehnhundert bis zweitausend Der Mahdi soll den Aufständischen vier GebirgS. geschützt und zwei Rordenfeldkanonen geschickt haben. Die Wählerversammlung der Fortschritts- Partei im „Andreas Hofer'-Saale

, um die geeigneten Maßnahmen j ur^Wahrnng und Förderung der Interessen^ der Fortschrittspartei anläßlich der^ bevorstehenden Ge- meinderathSwahlen zu berathen. ' ES wurde hiebe! einstimmig beschlossen, «S sei ür die bevorstehenden Gemeindewahlen ein Com> >romiß mit der conservativen Partei weder anzu- treben, noch, wenn selber angeboten würde, an« unehmen, sondern eS soll unter Ausstellung ge- igneter Candidaten der Wahlkampf in allen drei Wahlkörpern aufgenommen werden. Für diesen Beschluß wurden folgende

Gründe geltend gewacht : Anläßlich der letzten LandtagSwahl suchte die ortschriltliche Partei eine Verständigung mit der conservativen Partei zu erzielen behusS Aufstellung eineS einheimischen Candidaten, als welchen unsere Partei den allgemein geachteten und beliebten Herrn BoScarolli, Gemeindemitglied der Stadt Meran, in Vorschlag brachte. Trotzdem gegen die Person dieses Candidaten auch von gegner ! 'ZadtrselbiuEltzM wurde auchiderDeschM gefaßt, eS sei unter öea Parteigeäössen'?ahilli zü>' wirken

, daß jene GeschäftS-uadGewerbSleute;' welche zu unserer Partei z stehen, ^ auch möglichstes Unterstützung von Seite der Parteigenössea,finden' sollen. Irr d.r Versammlung ^mehrerer Partei genossen am S Februar vl'wurde beschlössen^-nm jeden Schein deS Coi^rMiffeß^'zü^verniD'ii^x und nachdem unsere Partei in der Liige Wüber: eine hinreichende Anzahl geeigneter M?sne^ für; die Candidaturen zu verfügen^ von der Gegeopänei' angebotene Candidaturen seien zurückzuweisen -'und: die Zustimmung zur Ausstellung

als Candidat' der Gegenpartei zu versagen, c Am 12. Febr. e. wurde beschlossen, alle von der Partei ausgehende« Kundmachungen seien unter dem Namen .Fort schritte-Partei' zu erlasse». - Auf den Stande der i Wahlangelegenheit übergehend, ist vornämlich zu scher Seite nichts eingewendet werden konnte,!bemerken, daß die Zahl der Wähler!sich auf ca. wurde unser Entgegenkommen entschieden abge wiesen und die conservative Partei zog eS vor, den clericalen Baronen in Kältern Heerfolge zu leisten und agitirte

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 12
Datum: 26.07.1911
Umfang: 12
- ^ ^ Er hat sich jetzt der . Partei zur Berfilgung Ä Worten charatte- gestellt und in einer Versammluitss in der Botks-' ^ Halle des Rathauses, in der Liechtenstein wieder vier ^nhren hatte das deutichsrechntÜche Blirger- BollAribune.r mimte und Kunfchak schimM, tunrrm Wahlkamps eme Niederlage erlrtten, nne daß die Partei für die alten; Ideale -Gegnern kaunr erwmtet wmcken kämpfen und siegen werde. Ter GkaWe.Meis- war. - 'Aber m- w. e»nzewen ^utMnhAtlchm kirchnerS ist ja recht HÜSsch, ob ihm aber die Parteilagern belnelt

- die christlichsöziale^ Partei darbietet. ' Die christlichsoziale Partei ist gewesen, das darf man ohne irgendwelche Uebertreibüng sagen. Sie ist zerschmettert, niedergeworfen, und was zu tun übrig bleibt, .das wird in der Zukunft lichsoziale Wählerschaft vollends abstocken. Man darf! doch die Wiener Bevölkerung nicht so nieder einschä^en, daß sie Geßmann und Liechtenstein, die beide in gleicher Weise als die bösen. Geister der Partei gelten, wieder auf den Schild» er heben, daß sie Tr. Weiskirchner, der. die Wiener

in ihrer schwersten' Zeit um eines Minister? gehaltes willen im Stiche gelassen hat, ohne- wexden. Zln dieser Diagnose.werden weiters jubelnd Zu ihr^ Führen erkiesen wrrd> auch p»e verschiedenen politischen HeilkünMer, die oder einem Bielohläwek, dessen schmutzige Ge- Nch .ietzt in Wien wegen Wiederherstellung der schichten die Partei so schwer belastet habender chnstlichozialen Partei M Worte melden/ nichts einem Hierhammer, dessen imreine Geschichten Minffterportefeuille und die Aussicht

' aus den Gouverneurpbsten einer großen Bank höher stan- den> als die Würde eines Bürgermeisters der Haupt- und ' Residenzstadt Wien,' werden das Wunder' > wirken, ^ Haß die christlichsoziale Partei in ihrer alten ' Pracht, Macht und» Herrlichkeit wiedererstehen kann. Mit dem Herrn, der von kleinen, welche hellte im Parlamente die Füh rung innehaben, werden den Niedergang. der Partei nicht aushalten können. Das Durcheinander, wie es in der christlich- sozicüen Partei besteht, trat besonders! klar zutage

bei der Konstituierung der ' christlichsozialen par lamentarischen Vereinigung. Die Partei, die es ierachtete, sich das Wtribut beizulegen, nmnt sich jetzt 'EvcmÄMuSts rufen ^ woW seinen Nänren cm, sie wollen von seinem Abgeordneter ^ Ber der Kv^tmermrg. der Gtt^M^rieÄ!sew/M^'-^MrM»er, von Leitt. traten dre Seze.iwnK-Erichernungen un- sie?! reiwmmieren, >- wird äusbleibm. m Er^chemung.. Vo^vnr ge- ^ - ^ ' ^ . . lang es den allmaMlgen, nach Macht und Stellen i -dOÄ>Dr..Mekskrrchtter. lüsternen Whrern, aus zwei

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1889
Umfang: 6
Seite 2 abgewiesen. Der Verein wollte aussprechen, daß er eine Vertretung seiner Interessen durch die große deutsche und fortschrittliche Partei erwarte und die Abgeordneten dieser Partei erklärten die Vertretung übernehmen zu wollen., Der Bauernverein behält durchaus sein volles Selbstbestimmungsrecht, wenn er auch der großen deutschen fortschrittlichen Partei ein Vertrauen erweist, welches er nicht auch anderen Parteien entgegenbringt. Meran, 21. Juni. Wie die „N. Fr. Pr.' berichtet

will und sie dann das Bad ausgießen läßt, während die bezahlten Anstifter ihre Haut rechtzeitig in Sicherheit zu bringen wissen. Belgrader Meldungen zufolge, äußern die serbischen Regierungskreise ihr lebhaftes Bedauern darüber, daß die fremde Presse fast ausschließlich sich aus der „Male No- vine' informirt, deren Herausgeber seinerzeit wegen seiner Umtriebe gegen die eigenen Parteigenossen aus der radicalen Partei ausgeschlossen wurde und Rache an der aus dieser Partei hervorgegangenen Regierung zu üben suche

Haltung zu erwerben und festzuhalten. Was von diesen und anderen Beschwichtigungsversuchen der serbischen Osficiöfen zu halten ist, das beweist neuerdings die Thatsache, daß die österreich - freundliche serbische Fortschritts- Partei, welcher am 26. Mai in Belgrad so übel mitgespielt wurde, durch ihren Centralansschuß aus Antrag ihres bis herigen Führers, des Exministers Garaschanin am 18. ds. einstimmig beschlossen hat, „sich von der activen Politik zurückzuziehen' und das Erscheinen ihres Organs

„Videlo' einzustellen; das heißt, die Partei hört einfach zu bestchen auf, da es in Serbien heute für Grunde entging, weil man in dieser ohnehin aufgeregten Epoche dem mehr lästigen als gefährlichen Schreier nicht noch zu einer Märtyrerkrone verhelfen wollte. Die Agitation gegen den neuen Friedhof setzt Jordan fort und fährt am 13. November an der Spitze einer Deputation Unzufriedener nach Bozen, um dem Kreishauptmann die Sache vorzutragen. Der Empfang war dort eben kein allzu freundlicher, indessen

in Scene gesetzt Eine Flugschrift, in Taufen den von Exemplaren verbreitet, enthalte eine Reihe von An klagen gegen die liberale Partei, n. A. auch die schon vielfach widerlegte Behauptung, die liberale Partei trage Schuld an der Finanznoth des Reiches, an der stets anwachsenden Staatsschuld und dem nicht schwinden wollenden jährlichen Deficit. An der Hand von Thatsachen und mit nicht zu bestreiteuden Ziffern wies der Redner sodann nach, daß die Schulden Oesterreichs immer unter clericalen Regierungen

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Tiroler Post
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Seite 6 von 8
Datum: 24.01.1900
Umfang: 8
wierige Beschlussfassung nöthig. Die betreffenden Parteien legten frisch die Hand ans Werk und halfen, so gut es gieng, zusammen. Man kann da wieder sehen, was die Selbsthilfe in einer Gemeinde wert ist. Aus dem Obcrinnthal. (Friedensbote n.) Man hat in jüngster Zeit in dem conservativen Blatte wiederholt die höchst überflüssige Frage aufgeworfen, ob die christlichsociale Partei in Tirol existenzberechtigt sei oder nicht; der be treffenden Redaction möchten wir da zur Kenntnis bringen, dass

seine, wenn auch wenigen, treuen Anhänger auf dem Lande über diesen viel umstrittenen Punkt anderer Ansicht zu sein scheinen. Denn Herren, die früher wieder holt und mit Pathos erklärt haben, sie gehen mit dem conservativen Blatte durch Dick und Dünn, die mit Leib und Seele der alt- conservativen Partei angehören, sind jetzt nicht bloß eifrige Leser des christlichsocialen Organes geworden, sondern man hört auch wiederholt von eben dieser Seite, es sei sehr gut, dass auch die „Post" existiere, denn dieses Blatt könne

manches aufnehmen und veröffentlichen, was das conservative Blatt „nicht schreiben dürfe"! Sic! Diese Herren wissen also die christlichsociale Partei und ihr Organ zu würdigen. Hoffentlich wird man sich auch in der genannten Redaction, im Interesse eines gemeinschaftlichen, friedlichen Arbeitens, endlich zu dieser Ansicht erschwingen! (Wollen's hoffen. Die Red.) Stams, 21. Jänner. (Landrvirtfchaft- licheBezirksgenossenschaft.) Die Neu wahl in die Vorstehung der landwirtschaft lichen Bezirksgenossenschaft fand

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 16.05.1913
Umfang: 16
gegen den Klerikalismus' in leb hasten Farben zu schildern und die ganze er bärmliche Politik der Chrichlichsozialen einer vernichtenden Kritik zu unterziehen. Der illustre Redner erinnerte die Zuhörerschaft an jene Zeit, als die christlichsoziale Partei vor beiläufig 13 Jahren die erstenSchritte aus dem politischen Boden getan hatte und durch ihre erlösenden Worte, die sie in das gedrückte Volt schleuderte, zahlreiche Anhänger gesunden hat. Alle diese günstigen Merkmale sind nun verschwunden, nur einzelne

Schlagworte Mit denen sie die Massen zu blenden sucht, sind geblieben. In einem aber ist sich die christlichsoziale Partei gleich geblieben, das ist die rücksichtslose Tyrannei, die Verfolgung jener, die es wagen, KrkM an ihrem Tun zu üben, eine Verfolgung, die bis ans Gräb, ja Übe r d a sGr a b h in ausreicht! Eines dieser beliebten Schlag worte war „Die Rettung des kleinen Mannes'. Und was ist aus diesem Satz geworden? Die christlichsoziale Partei hetzt die einzelnen Stände gegeneinander auf: die Lehrer

, die Beamten, den Gewerbestand, — ja sogar den Priester stand, indem sie die Kapläne gegen die Bischöfe aufhetzte, und schuf so im wahrsten Sinne des Wortes ein wirtschaftliches Leichen se ld! „Der Kampf gegen das Großkapital' war ein weiteres beliebtes Schlagwort dieser Partei, die jetzt selbst sich an allen möglichen Banten- gründungen beteiligt und, als sie das Zepter der Herrschaft in die Hand bekam, dieses Zepter in eine Knute verwandelte. Die alte liberale Partei, die ja gewiß schwere Fehler beging

, wurde von den Christlichsozialen nicht anders, als höhnend die „Verwaltungsrats-Partei' ge-^ nannt. Und jetzt herrscht in der christlich sozialen Partei das erbärmlichste Strebertum nach Aemtern und Stellen: sie ziehen mit allen Kräften dahin, wo sie sich an dem „goldenen Hafer' satt fressen können. Der Redner ver gleicht die ganze Politik der christlichsozialen Partei mit jenem römischen Tyrannen, der an scheinend die schönen Künste pflegte, für Musik und Tänze schwärmte, aber jeden, der es wagte

, daß er alle Aemter und Stel len nur mit Angehörige der christlichsozialen Partei besetzt. Jene aber, welche sich eine Kritik dieser Politik erlauben, werden aus das Grausamste'verfolgt und zugrunde gerichtet. Diese Partei, die sich christlichsozial nennt, ist weder christlich noch sozial, sondern echt teuflisch! Reichsratsabgeordneter Wedra zitiert die Hetze gegen den Bürgermeister Völkl von St. Pölten, gegen den Abt Karl von Mölk, den Bischof Marschall von Wien und Fälle aus seinem eigenen Wahlkampse

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 04.07.1889
Umfang: 6
des Etablifse- ments „Andreas Hofer' eine allgemeine Wählerver sammlung bezüglich der bevorstehenden Landtagswahl für den Städtebezirk Meran—Glurns—Tramin—Kal tern statt, an welcher sich eine ansehnliche Zahl von Wählern der liberalen und auch einige Vertreter der conservativen Partei, als deren Wortführer Herr Jgnaz Pohler auftrat, betheiligten. Die, auf L Uhr ange setzte Versammlung begann erst gegen 9 Uhr und dauerte, trotz der hohen Temperatur im Saale, bis ca. -/4I2 Uhr. Bürgermeister-Stellvertreter

Merans immer ihrer Bürgerpflicht nachgekommen und haben die Besten unter ihnen auf den Schild gehoben. Männer, wie Gottlieb Putz, Dr. Theiner, Boscarolli mußten der Macht der Barone Kalterns weichen und ihnen ihr Mandat überlassen. Heute, — ist es ein Act der Großmuth oder Mangel an geeigneten Candidaten — hat man einer Partei der Meraner Wähler die Nominirung des Candidaten über lassen. Es wird also auch heute unsere Pflicht sein, daß wir eine Persönlichkeit nominiren, welche nicht nur die Achtung

aus aber nur mit einem Theile derselben verhandelt worden und zwar nur mit der conservativen Partei, die er hier vertrete. Im Laufe der letzten K Jahre sei dieselbe zu der Ueber zeugung gekommen, daß der ihr früher gemachte Vor- Wurf, daß sie der Wahl eines Kalterers und nicht der eines Meraners zugestimmt habe, nicht unbegründet sei; an ihrem Vorgehen sei aber die Parteidisciplin, der sie Gehorsam geleistet habe, Schuld gewesen. Baron Biegeleben habe sich hier nie sehen lassen uud es sei, wenn er überhaupt noch in Frage

käme, zweifelhaft, ob ihn die Conservativen Merans acceptiren würden Die Conservativen hätten, seitdem ihnen jener Vor wurf gemacht worden, daran gedacht, diese Scharte wieder auszuwetzen. (Gelächter) Kältern sei bei der Wahl ausschlaggebend, (Rufe: Leider!) deshalb mußte mit Kältern zunächst darüber verhandelt werden. Nun sei die conservative Partei nicht sofort auf ihren heutigen Candidaten, Dr. Max Putz verfallen Sie habe vier andere Candidaten der Reihe nach be fragt; zunächst Herrn Tobias

Kirchle chn er. (Bravo!) Derselbe in seiner Bescheidenheit habe sich einige Tage Bedenkzeit ausgebeten, und die Partei habe schon frohlockt, den Mann zu gewinnen, der, wenn er auch nicht die Gabe des Wortes besäße, doch eine befriedi gende Thätigkeit entwickelt haben würde. Nach einigen Tagen hätte Herr Kirchlechner indessen die Antwort ertheilt, daß er die Wahl unter keiner Bedingung annehmen werde. Dann sei die Partei auf einen Herrn Beamten verfallen, dessen Namen er der Versammlung nicht nennen

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.05.1903
Umfang: 8
dieser Partei ist ja nicht befremdend, denn die liberale Mischmasch-Partei hat ja deren Hauptagitator in die Gemeindevertretung auf genommen — der erste Sozi in Tirol. Daran erkennt man die Wichtigkeit des katholisch deutschen und italienischen Arbeitervereins. Ehrs und Gottes reichsten Lohn dem Kapuziner Pater Jsidor, welcher mit der Gründung des italienischen Vereins den Anfang gemacht, unerschrocken und allen Hindernissen trotzend; erst nach Zustande kommen des italienischen Vereins konnte der damalige

wird, daß Herr Karl Schwickert, welcher die alte Ruine Brunnenburg in Dorf Tirol samt An wesen gleichen Namens käuflich erworben hat, Protestant sei, habe ich beim katholischen Pfarr amt Pforzheim (Baden) angefragt, ob diese Nachricht wahr sei. Darauf antwortete mir Herr Pfarrer Leiß, daß Herr Karl Schwickert und Frau katholisch seien und noch dazu brave Katho liken; seine Frau besuchte fast täglich die heilige Messe und es sei ihm sehr seid, daß diese leider kinderlose Familie von dort fortgezogen

. Während anfangs die sozial demokratische Partei von ihren Mitgliedern die Feier des 1. Mai strikte durchgeführt wissen wollte, begnügt man sich heute in den Aufrufen lediglich zu sagen: „Nach Tunlichkeit zu feiern und die Versammlungen abends zu besuchen' (d. h. irgend eine Phrasendrescherei über Welt feiertag und Zukunftsstaat anzuhören). — Zu dem am 11. Mai von hier aus abgebenden bayrischen Rompilgerzug haben bereits 650 Per sonen gezeichnet und ist hiemit die Teilnehmerliste definitiv geschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 04.01.1899
Umfang: 12
Seite 4 leiten, daher sich nach keiner Richtung hin äußern. Der liberalen Partei erwiderte Madarasz, er freue sich daß die Majorität seine Bestrebungen unter stütze und daß sich so wenig stürmische Szenen er eigneten. Er sagte, man müsse trachten, daß nicht nur die bestehenden Gesetze gehalten, sondern auch den neuen Bedürfnissen deS Landes entsprechende geschaffen werden, welche die Lasten des Volkes mildern. — Wie weiters aus Budapest verlautet, verlief die NeujahrSgratulalion der liberalen

Partei glänzend. Zahlreiche Abgeordnete er schienen im Klub der liberalen Partei, wo Abg. Szemerean den Parteipräsidenten Podmanicky eine Ansprache richtete, welche er mit einem Ausblick auf die ernste Situation eröffnete. Er fuhr dann fort, die Verfassung könne nicht umgestürzt, sondern nur verrathen werden. Bezüglich des Austrittes einer Reihe von Mitgliedern aus der liberalen Partei sagt Redner, das Bewußtsein, daß nunmehr Niemand in der Partei geblieben ist, der nicht entschlossen wäre

, den begonnenen Weg fortzusetzen, gebe der liberalen Partei Kraft. Mit tiefer Bewegung legt Podmanicky dar, die liberale Partei strebe nicht ihr eigenes Wohl, sondern das Wohl des Vaier- landeS an; er schließt mit der Versicherung, daß sie, wie schon in viel traurigeren und gefährlicheren Verhältnissen, auch jetzt nicht zurückweichen werde. Hierauf begab sich die liberale Partei in das Palais deS Ministerpräsidiums zur Beglückwünschung des KabinetS. Hier richtete Stephan TiSza eine An sprache an Banffy, worin

beschränkten Mitteln Alles aufbieten, um daS Parlament arbeitsfähig zu machen und die Staatsverwaltung vor Schaden zu bewahren, in dem Bewußtsein der verfassungsmäßigen moralischen Verantwortung und gestützt auf das Vertrauen und die Unterstützung der liberalen Partei den Kampf fortsetzen, jedoch kein Kompromiß ausfchlagen, falls dasselbe ohne Preisgebung, Verletzung oder Demüthi gung von Personen und Parteien möglich würde. Der Ministerpräsident dankte für das von Tisza ausgesprochene unbedingte Vertrauen

und die un- eingt schränkte Unterstützung der liberalen Partei. Die Rede wurde mit frenetischem Beifall aufge nommen. Beim Empfange der Nationalpartei er klärte Apponyi, so lange nicht Garantien für die Einhaltung der Gesetze und die Wahrung der Prinzipien der Verfassung geboten werden, werde die Nalionalpartei den berechtigten Kampf fortsetzen. Beim Empfange der Unabhänigkeitspartei erklärte Kossuth. wenn die Majorität Banffy nicht fallen lasse, werde die Partei die Regierung mit allen gesetzlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 16 von 16
Datum: 22.04.1898
Umfang: 16
4 Ztmmer, Mädchenzimmer, Küche, Speise, Keller und Zugehör ab 1. Mai. — Hochparterre S Zimmer, Mädchenzimmer, Küche, S.etse, Keller und Zugebör ab 1. November. 296 I» Grätsch: Villa Landeck, Bratscherstraße Ne. IS. Eine schöne sonnige JabreSwohnung mit 3 Zimmern, Balkon, Küche nebst Zubehör, die Wasserleitung im Hause, ist an eine kinderlose Partei aus den Termin Mai zu vermiethen. Villa Daheim (Gartenhaus) Parterre-Wohnung von 4 Zimmer nebst Küche und Zubehör ist sofort oder später unmöbliert

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zu Lust-, Sonnen- und Wasserbädern, ist an «ine ruhige Partei sehr billig, sofort zu vermietben. Villa Lemberg, halbe Stunde von Meran, an der alten Land straße in der Nähe vom Muchwirth (Gasthof zum Löwen) Algund. SmumWe Bei einer hochdistinguierten Familie finden einzelne Damen, Mädchen od Knaben, die den Sommer im Hoch- gebirg zubringen sollen» volle Pension und Familienanschluß, mit fetner Wienerküche. Für Knaben und Mädchen gewlssenh-ste Ueberwachung und treue Pflege Anfragen »u richten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 10.10.1913
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 122 wMera»er Zell»»»' Freitag, 10. Oktober 1913 allen Umständen als ultima ratio betrachteten Wedels in nicht allferner Zeit zurücktreten Obstruktionswaffe zu greifen, wenn seitens und durch den Herzvg Johann Mbrecht von der christlichjozialen Partei die ursprüngliche Mecklenburg, den.Regenten d!on BraunschweiA, Vereinbarung, die Wahlresiorm nur im ge- werde ersetzt werden, genseitigen Einvernehmen durchzu- Albanien, führen, eine Vereinbarung, die geradezu un- Am Dienstag

nachmittags ist der Kandidat ter der Patronanz und Gutheißung der Re- für den albanischen Thron, PrinK Wilhelm gierung getroffen wurde, auch l'oya'f einge- zu Wied, in Wien eingetroffen und hatte eine halten worden wäre. 'Tiurch den Beschluß der Konferenz mit dem Minister des Aeußern christlichsoZialen Partei, die Wahlreform ohne Grafen Berchtold. Es heißt, er wird auch Rücksicht auf Verhandlungen und vorheriges beim Kaiser in Audienz erscheinen. Einvernehmen vor das offene Haus zu brin- Vom Balkan, gen

- gleise d er Parteimitglieder abgehÄten, welche L^er Demonstra- ^hasten Besuch aufwies. Nach einer zün- deutschen imd tschechi- denden Begrüßungsansprache Dr. Fränk's gab der Obmann des Wahlausschuss?sOskar Verschleppung der mate- Exlmenreich einen Rückblick über die Aus- i-rlwbpn .Lehrer Einspruch zu Mung der Kurvorstehnng und die Wahlbewe- ^ gung, erklärte die Haltung der Partei und die ^ ^ - Beweggründe, welche sie zur Anbietung eines - Abgeordnetenhauses Kompromisses an die konservative Partei

be- ^ Konferenz wogen haben, sowie die übermütigen Forde- ^ ^ken Tisza. rungen letzterer Partei' welche zum Abbruch ^ der Verhandlungen und zur ebenso wohlver- A«? ^ ^ Zusammen- dienten wie schweren Niederlage der Konser- hangenden Frage besprochen. vativen geführt haben. Er beleuchtete ferner Deutschland. die unter dem Deckmantel der Stimmenzäh- Cmtgegen den Straßburger Meldungen er- lung auSschlieWch'«gegen! - daS' ' steiheWche hält sich in Berlin die Behauptung, daß. der Bürgertum gerichtete Kampfesweise

der So- Statthalter von Wsaß-Lpthringlen, Graf zialdemvkraten und betont, daß unsere Partei mit StölK auf den errungenen ^ieg gegen die vereinigten roten und schwärzen Gegner und aus deren s>>, Wglich gescheiterte Speku lation auf UeberlLuser aus unserem Lager blichen könne. Cllmenreich bespricht ferner das stete und warme Interesse der deütschfreiheit-- lichen Partei für alle wirtschaftlichen Forde rungen und Wünsche der Bürgerschaft Me- rans und daß diese Partei allein — wie die letzte Wahl wiederum gezeigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.01.1914
Umfang: 16
und seiner überaus reichen Tätigkeit in öffentlicher Hinsicht um das Gemeinwesen seiner Vaterstadt, als Initiator der Organisation des Fremdenverkehrswesens seines Heimatlandes, als Mitgründer und hervorragender Führer der christlichsozialen Partei Tirols, als Landtagsabgeordneter und Landeskulturratspräsident wie auch als Mitglied des Staatseisenbahn- und Landwirtschaftsrates usw. usw. müssen wir be rufeneren Federn überlassen. Es sei der Vollkommen heit halber nur folgendes kurz erwähnt: Der Stadt

Herrn Gemahls, bitte ich den Ausdruck des aufrichtigsten Beileides entgegenzunehmen. Möge der liebe Gott gnädige Frau in Ihrem Schmerze Trost gewähren. ... und seiner Seele die ewige Ruhe geben. Ich habe angeordnet, daß 20 heilige Messen gelesen werden. Landeshauptmann Kathrein Bitte in meinem und der konservativen Partei Namen die Versicherung herzlichster Teilnahme an dem schwersten Verluste, der Sie und Ihre Lieben getroffen, entgegenzunehmen. Dr. von W a ck e r n e l l. Sehr herzlich gehaltene

Kundgebungen sandten der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Egger und die Prinzen Felix und Rena von Parma: dem Kondo lenztelegramme der königl. Hoheiten hat sich auch deren Mutter, die Herzogin von Parma, angeschlossen. Weiters sind u. a. noch Kondolenzen und Bei leids-Telegramme eingelaufen von der Stadtgemeinde Brixen, dem Christllchsozialen Bürgerklub Brixen, vom Abg. Baron Fuchs im Namen des Klubscher christlichsozialen Partei des Abgeordnetenhauses, vom Landesausschuß Schrasfl im Namen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 02.05.1912
Umfang: 8
, die sich zu Hunderten , cm den Straßenseiten aufgestellt hatten. Der Zug , gab ein sehr deutliches Zeugnis von der Stärke un serer Partei in Bozen, daß wohl ein-mitleidiges ; Lächeln die Vozner Einwohner überkommen muß, Joenn die klerikal-deutschnationale Preßmeute von Idem Niedergang der Sozialdemokratie in Bozen ' wieder einmal schwefeln sollte. Das nachmittägige Volksfest war massenhaft besucht. Der alte und neue Garten, sowie die Parterrelokale waren so stark besetzt, daß es schwer wurde, einen Platz zu finden

nur an einein Tische, wo mehrere polnische Genoss saßen, gab ein junger Schlosser aus einein Rev, oer mehrere Schüsse ab. Es handelte sich dabei u persönliche Defferenzen, die mit der Partei g nichts zu tun hatten. Die Feier in Prag. Prag, 2. Mai. Die internationalen Soizc pemokraten hielten gestern eine imposante Maiv« sammlung ab, an der mehr als 9000 Personen te nahmen.' Aus Brünn, Mährisch-Ostrau und verschieden anderen gemischtsprachigen Städten kommen T richte von großen Kundgebungen

Wahlunrecht. Unsere Partei, die über 119.000 Stimmen auf sich vereinigt, besitzt nun 10 Ge meinderäte. Die Christlichsozialen mit 120.000 (davon ein Drittel erpreßte und erschwindelte) Stimmen abe^ verfügen über 13 5 Gemeinde räte. Bei einem solchen Wahlrecht am Ruder zu bleiben, ist wahrhaftig keine Kunst. Noch schärfer springt das Wahlunrecht in die Augen, tt .'nn man die Stimmen der gesamten Opposition und ihren Mandatsbesitz denen der E^ristlichsozialen gegenüberstellt. Die Opposition hat 1 6 4.5T

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.01.1908
Umfang: 8
! Das ist Unsinn! Alle Konservativen der anderen Kron länder sind ohne jede Bedingung der christlich sozialen Vereinigung beigetreten. Politik ist frei und muß frei sein. Ein Burggräfler Bauer habe einmal gesagt, er weiß nicht, ob der Schöpser ein Jude, ein Protestant oder ein Advokat sei. Nun, ich bin Theologieprosessor. Er behandelte nun, was die christlich-soziale Partei will und daß sie nur dasjenige will und wollen muß, was eine politische Partei auf christlicher Grundlage will, nämlich das zeitliche Wohl

. Wenn ich in Wien predigte, mußte ich sroh sein, wenn in jeder Bank ein Zuhörer war. Jetzt, nachdem die christlich-soziale Partei entstanden ist, ist es anders geworden. Früher war die Not an Kirchenbesuchern und jetzt, jetzt ist in Wien, obwohl schon mehrere Kirchen neugebaut, Not an Kirchen. Pater Abel wurde vor Gefahr wegen Sozialdemokraten, selbst von Bezirkshauptmännern eingeladen, in ihren Bezirken zu predigen. Die christlich soziale Partei erfüllt in der Politik eine große Aufgabe, auch in kirchlicher

Hinsicht. In der Politik muß Freiheit sein, in religiösen Angelegenheiten sind wird der kirchlichen Autorität untergeordnet. Herr v. Leys sagte, ich (Schöpfer) werde vom ungarischen Aus gleiche zu euch sprechen, aber ich glauche, es war so besser, euch einmal zu sagen und zu zeigen, was unsere Partei ist und will. Haltet daher fest an der christlich-sozialen Partei, geniert euch nicht, An hänger dieser Partei zu sein. Die Juden haben fast das ganze Zeitungswesen in der Hand, fördert

auch ihr die Zeitungen der christlich-sozialen Partei. Die Zeitung ist der Mund des Volkes. Fördert daher unsere Zeitungen. Der „Reimmichl' ist so in jedem Hause vorhanden. Noch ist Zeit, die in Bozen er scheinenden Zeitungen „Tiroler' und „Bauern zeitung' zu fördern. Nur aushalten, auch wir müssen so manches über uns ergehen lassen und aushalten. (Die Diäten und Ministergehälter! Die Red) Redner wird allseitig beklatscht und ihm ein „Hoch!' ausgebracht. Abg. Schraffl erhielt das Wort. Dieser sprach diesmal

nur von seiner eigenen Person, da er am Plakate auch nicht als Redner angeführt und nur zufälligerweise hieher zu dieser Versammlung er schienen sei. Bei jedem Freudenfeste in seiner Nach barschaft wird er geladen, so z. B. muß er morgen Brautführer machen. Wenn Wahlen bevorstehen, so sind bei euch in Südtirol immer Verleumdungen über unsere Partei im Umlaufe. Er nannte ein Zeitungsblatt („Tiroler Volksblatt'), wo Schraffl auf verschiedene Fragen über fein Verhalten im Reichsrate und Landtage antworten

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