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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 22
Datum: 12.03.1910
Umfang: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 07.05.1921
Umfang: 10
zu Waschen und Putzen. 6843 Aeltere Frau sucht Zugeherin-Posten. 6874 Zu vermieten 3 Südzimmer und Küche an ruhige Partei sofort zu vermieten. Franz Ferdinanokai 21, Unter mais. 6758 El. möbt. Zimmer sof. an fein. Herrn zu verm. Unterer Freihof. 1. St. rechts, Obermais. 6807 Wohnung in Obermais zu vermieten. Anfragen bei Frau Tabernini, Villa Speranza, Hinter- haus. Elisabethstr. 121. Don 10—11 Uhr. 6759 2 möblierte Südbalkonzimmer, event. mit Ver- pflegung zu vermieten. Villa Laurin, 2. St., Karl

g abile Partei ab 1. Juni zu vermieten. bermais. Alpenrose 2. St. rechts. 6819 1 bis 2 schön möblierte Zimmer mit Kochge- legenheit an ruhige Partei zu verm. 6812 Möbl. 1. Stockwohnung m. Küche u. Glasverranda zu vermieten. Villa Erna, Marling. 6844 Zu vermieten: Schön möbl. Südbalkon-Doppel schlafzimmer mit Salon, ganz separiert, Stadt nähe. ' 6871 Sie geräumigen «SÄ&B&P in Untermais, Rathausstraße, gehörigen Lo- kalitäten (auch kleine Dachwohnung) zu ver mieten. Näheres Kanzlei Ing. Giooannini

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.03.1923
Umfang: 6
. des Bl. 1663 Ein schönes, billiges, einbettiges Zimmer zu ver mieten, bei Tschurtschenthaler, Mesznerhaus. Speckbacherstraße 4, Meran 1686 Unmöblierte Wohnung, 1 Zimmer mit Küche, an ruhige, kinderlose Partei, aus 15 März oder 1. April zu vermieten. Besichtigung von 2 bis 5 Uhr, Obermais-Lazag 108. 1676 Gärtner findet Wohnung gegen Arbeit. Spitzer, Villa Heidelbe rg, Brenneistr., Untermais. 1703 Möbl. Süd-Balkonzimmer zu verbieten. Kml- Wolsstraße 4, 2 Swck. l7Ui Möblierte Wohnung, 2—3 oder 4—5 Zimmer

Zeit. Gottardi u. Haindl, Bahnhof, Meran 6291 Kleine Herrschaslvwvhnung, 2 Zimmer, Kammer und Zubehör, an bessere, ruhige Partei, sofort oder später zu vermieten. Schriftliche An fragen unter „1611' an die Verwaltung des Blattes. 1611 kompletter Haushalt, elegant möbl. 4 Zimmer wohnung mit Bad, Diele, Balkons, Neben räumen, vollständig eingerichteter Küche, in freier, sonniger Lage, zu vermieten. Nähere Auskunft bei Kunsthandlung A. Plant. Kur promenade^ 6296 Schönes Ladenlokal in Unlerinais, gute

. Küche, Bad usw. zu vermieten. „Walküre', Brennerstraße 10. 1708 Zu mieten gesucht Gesucht wird eine unmöblierte, sonnige 4 Zin^ merwohnung, mit Küche, Bad und Gas, sowie Zugehör. Obermais oder Untermais, für 2 Personen. Zuschriften unter „1464' an die Verwaltung des Blattes. 1464 Sehr ruhige, deutsche Partei ^2 Personen), sucht auf Mai unmöbl. 2 bis 3 Zimmerwohnung im Kurrayon. Gesl. Offerte unt. „K. K. 1689' an die Verwaltung des Blattes. 1l-l Unterricht Deutschen Anterrlcht und Konversation

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 16.02.1924
Umfang: 12
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, für seines Haus sofort gesucht. Hotel Ritz, Meran. 4656 I Tu vermieten > Anmöblierte Hochparterre - Wohnung in der Untern Goethestraße, passend für Büro oder Arzt, auf Maitermin zu vermieten. Angebote unter „Günstige Lage 4650' an die Verwal- tung des Blattes. 465V Großes. Helles Magazin, in Zentrum der Stadt mit bequemer Zufahrt zu vermieten. Näheres ' In der Verwaltung des Blattes. 294 I Tu misten gesucNtl Ruhiges, kinderlose» Ehepaar sucht Südztmmer, event. 2 mit Küche oder Kochgelegenheit. Zu schriften

Süd Balkonzimmer, für 2 Personen mit voller Verpflegung. ^5? 1 möbliert e Südbatkonzimmer. ^ Möbl. S-Zimmerwohnung an kleine Partei. S3 S Möblierte Z.Zimmerwohnung. 2 PersokenTM Z möblierte Limmer. 1 möbliertes Südbalt'onzlmmer. 33? S3S 'SÄ 1 möbl. zimmer. an stabilen H errn. 1 möbliertes vstzimmer. ^ 2 möblierte Südzimmer, 1 bis 8 Betten. 341 1 möbl. Südbaitonzimmer. Promenade- um Kurhausnähe. Z möbl. Südbalkonzimmer. 1 bis 2-bettig. W . 1 einfach möbliertes Zimmer an stabilen Hern'^ Z möblierte

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Meraner Zeitung
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Seite 11 von 12
Datum: 18.10.1924
Umfang: 12
besseren Leuten zu mieten gesucht. Offerte erbeten unter November 957' an die Verw. 957 2 bis Z Zimmerwohnung mit Küche, event. mit Mövelablösung, in Oberinais gesucht. Offerte unter „9^3' an die Verwaltung. 988 kleine veamtensamilie sucht 2 bis 3 Zimmer und Küche, unmöbliert, sofort oder später, Gekällige Zuschriften unter „Ruhige Partei 977' an die Verwaltung, 977 Z bis 4 Zimmermohnung, unmöbliert, zu mieten gesucht, möglichst in Meran. Pichler-Gräf, Villa Lithuania, Lrennerftrasje 7. 1M2 300 Lire

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 27.05.1925
Umfang: 6
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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.07.1925
Umfang: 6
«n» »eng mit den Sozialdemokraten vertragen. Mre sind für eine Oppasttiomsipartei zu s«rk, >r doch lwteder zu schwach, um allein die Re» Mike zu übemeymen. Dazu kommt, daß dt« Mdemotratische Partei immer meihr verbür» licht und heute in ihrem Wesen gar keine pro» ist. Sie hat da» Grlb« der Whrer der stetemnüirL ewe kdige, «M PsrlsSnl sozialen. etwa» MpUblitanis- larische Partei . Pheren liberalen Partei ^ der Schutz der Machen Uten Leute von Wien, viel pch der Arbeiter. «iGenossie nlsS

^l»r und Dr. Da,i»»O«v. lvr. Gürtler^ der tmpp«n d«r «IinMnen Parteien, zmischin völt! scher WeltanschoMwg und pazUtischvn Phra- So kam e» zur Erregung de» r die Kolportage antisemitts und zum Ueverfall auf die völlt Die Gegensätze tu der franz. „Radikalen Partei'. (Eigenberichts Pari», Mitte Äuli. W«rden die französischen Parlamentsferien zu einer Umgestaltung des Kabinett» benutzt werden? Oder zu einer Umstellung der Par teien in ihrer Haltung zu Painleoe? Nur «ine dieser beiden Fragen laßt sich mit «Da' beant worten

Frieden hat. Wmn aber die Erre- an dt» Pforten de» Parva- dann schließt man diese Pfor dt mit Partei' g arten gleiten. einigen und Freiheit aervulb gunig dev Gtvaße bi» meme» anbvaust, dar den hermetisch und sucht ^ n Wer die Erregung der Miassen htnweggu- teanpermnentlofer da» Parlament ist, srcunentvoller D, wie «um Ausaveich. die Stmße. Wer die üiterveichtsche Politik nur «ms dem Gesichtspunkt de» Parlamente» beur teilt, Wird ihr ebenso wenig gerecht wie der, der sie «u» dem Besichtsfeld

mit denen der Linken dnrchbringen. oder aber sie stützt sich ganz aus die alte P»iN' eare-Mehrhelt. Diese Uneinigkeit der den Sozialisten nin näclIen stehenden bitrgerl>ci>en Partei dein,ich ilgen politischen Fragen ist eine merkwürdige in fast allen europäischen Ländern seit einigen Jahren auftretend« Erscheinung, die mannvhl am stärksten eben In Belgien sah. Auch unter dem tetzigen Mlseinanderfall ver franzosischen .Radikalen Partei' verbirgt sich mehr, als deren Mitglieder einstweilen wayrbaben wol

eröffnen (das bedeutet aber nicht, daft sie nicht bei Wieder ähnlichen Gelegenheit »nieder dieselbe Stellung einnehmen werden!) Zwei- »»nd« Rogiernmg eine Partei vertreten wollen, die nicht die seine ist <den Gegenbeweis Ist Pa»r- leve allerdings seit Beginn seiner Ämtszelt schuldig geblieben). Und schließlich haben die Nachwahlen zum Senat, sowie die Kommunal« und Kantional>wabl«n stets neue Erfolge der Linksparteien erbracht. Aber dies Ist gerade der Innere Widerspruch bei der jetzigen Situa tion

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 04.09.1912
Umfang: 16
- das deutschen bürgerlichen Parteien. Es erscheint schtossener werden die Abstimmungen, desto man nur durch negative Bezeichnungen aus- daher gewiß -zeitgemäß, einmal über das größer wird die Stoßkraft und desto gefestig- drücken kann: Mangel an Initiative, Mangel Parteiwesen im Parlament überhaupt und ter die Verteidigungsposition der Partei. Die an geeigneten Führern, innerliche Eifersucht dann über den Nationalverband int speziellen Regierungen rechnen mit geschlossenen Par- und eine bureankratische Alt

^rsvorrückung zu sprechen, und komme ich gerne Ihrer Auf- teien als mit realen Größen, wogegen nicht nicht mehr nach Begebung, Kraft des Wil- forderung nach, mich hierüber zu äußern. geschlossene Parteien imaginäre oder min- lens, sondern nach den Rangsjahren. Die Parlamentarische Klubs, Fraktionen, Par- bestens variable Größen vorstellen. Das ideale alten Führer verlernen das Verstehen mit den teien :c. sind taktische Einheiten, Organi- Ziel der Partei ist daher die absolute Unter- jüngeren Elementen, uud

, ist der Parteiwille ent- sie erstreben. Die Soziologen dagegen spre- oft viel wirksamer auf, als Parteiverbände, scheidend für die Richtung der Regierung, chen von Vorteilen für die von den Parteien die infolge ihres Gefüges nicht geschlossen Die Führerschaft einer großen Partei — nicht vorzugsweije vertretenen sozialen Schichten, werden können. Kleine geschlossene Parteien aber die Ministerschaft - ist daher das er- Politifche Parteien haben das Schicksal alles mit ähnlichen Zielen schließen sich zu Ver

- strebenswerteste Ziel jedes Parlamentariers LeVenden. Geburt, Leben und Krankheit, Kri- bänden, wenn ein höheres Ziel aus gemein- dieser Länder. Der Führer kann daher nur sen, Schwär^ sanie Mea? sükrl. Reikrnef ist kis deutsche Kit» anderschluß, heraus, uni ... .. .... ^ , . . wird miwnter so innig, daß Störungen an verband entstanden, ebenso der Ukrainiiche der Manu mit dein besten Können. Dort, einem Gl 'iede der Partei weitergeleitet und Verband mit drei Klubs, der Polenklub, der wo die Parteien selbständig

Teilen Bewegungsfreiheit und Auto- Verwalter erfüllt seine zugewiesene Aufgabe, Mittel darstellt, um die sozialen Verhältnisse nomie gewährt, in großen Entscheidungen er beruft Sitzungen ein, leitet dieselben, gibt im Staate zu regulieren, so haben die par- und Angelegenheiten aber als ganze auf- programmatische Erklärungen ab und lebt oft lameutarischen Parteien die pflichtgemäße tritt. Parteiverbände werden daher ausschließe in der Meinung, das Schicksal der Partei zu Aufgabe, in ihrem Sinne

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 16.05.1913
Umfang: 16
gegen den Klerikalismus' in leb hasten Farben zu schildern und die ganze er bärmliche Politik der Chrichlichsozialen einer vernichtenden Kritik zu unterziehen. Der illustre Redner erinnerte die Zuhörerschaft an jene Zeit, als die christlichsoziale Partei vor beiläufig 13 Jahren die erstenSchritte aus dem politischen Boden getan hatte und durch ihre erlösenden Worte, die sie in das gedrückte Volt schleuderte, zahlreiche Anhänger gesunden hat. Alle diese günstigen Merkmale sind nun verschwunden, nur einzelne

Schlagworte Mit denen sie die Massen zu blenden sucht, sind geblieben. In einem aber ist sich die christlichsoziale Partei gleich geblieben, das ist die rücksichtslose Tyrannei, die Verfolgung jener, die es wagen, KrkM an ihrem Tun zu üben, eine Verfolgung, die bis ans Gräb, ja Übe r d a sGr a b h in ausreicht! Eines dieser beliebten Schlag worte war „Die Rettung des kleinen Mannes'. Und was ist aus diesem Satz geworden? Die christlichsoziale Partei hetzt die einzelnen Stände gegeneinander auf: die Lehrer

, die Beamten, den Gewerbestand, — ja sogar den Priester stand, indem sie die Kapläne gegen die Bischöfe aufhetzte, und schuf so im wahrsten Sinne des Wortes ein wirtschaftliches Leichen se ld! „Der Kampf gegen das Großkapital' war ein weiteres beliebtes Schlagwort dieser Partei, die jetzt selbst sich an allen möglichen Banten- gründungen beteiligt und, als sie das Zepter der Herrschaft in die Hand bekam, dieses Zepter in eine Knute verwandelte. Die alte liberale Partei, die ja gewiß schwere Fehler beging

, wurde von den Christlichsozialen nicht anders, als höhnend die „Verwaltungsrats-Partei' ge-^ nannt. Und jetzt herrscht in der christlich sozialen Partei das erbärmlichste Strebertum nach Aemtern und Stellen: sie ziehen mit allen Kräften dahin, wo sie sich an dem „goldenen Hafer' satt fressen können. Der Redner ver gleicht die ganze Politik der christlichsozialen Partei mit jenem römischen Tyrannen, der an scheinend die schönen Künste pflegte, für Musik und Tänze schwärmte, aber jeden, der es wagte

, daß er alle Aemter und Stel len nur mit Angehörige der christlichsozialen Partei besetzt. Jene aber, welche sich eine Kritik dieser Politik erlauben, werden aus das Grausamste'verfolgt und zugrunde gerichtet. Diese Partei, die sich christlichsozial nennt, ist weder christlich noch sozial, sondern echt teuflisch! Reichsratsabgeordneter Wedra zitiert die Hetze gegen den Bürgermeister Völkl von St. Pölten, gegen den Abt Karl von Mölk, den Bischof Marschall von Wien und Fälle aus seinem eigenen Wahlkampse

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 01.05.1920
Umfang: 10
und des Schweißes ihrer Bauern befestigt zu wer den, zerflattert, denn auch in Italien zieht die neue Zeit ein, die mit den Kaffeehaussitzern und politikasternden Nichtstuern aufräumt. Vor den Toren der Trentiner Palazzi und Villen wird der Sturm der neuen Zeit nicht Halt machen! Die Signori werden himvegge fegt werden, politisch und sozial untergehen! In Tirol aber bedarf die zwischen Bürger im Namen der Partei ihm den innigsten Dank S reten, daß er sein Amt als Bürgermeister und auszusprechen. (Lebhafter

Beifall.) Zum Schluß ^ eine Tätigkeit in der Partei wieder aufnehme, betonte der Vorsitzende, daß die heutige Ver-! .md daß sie ihm ihr volles Vertrauen ausdrücke, sammlung den Grundstein legen solle zu einem! Unter lebhaften Heil-Rufen erfolgte die einstim- neuen Blühen und Gedeihen der deutschfreiheit lichen Volkspartei. Er sei der Ueberzeugung, daß der Born, aus dem die Partei stets neue Kraft schöpft, unerschöpflich sei, wir müssen uns nur bemühen, die Quellen zu finden. Dies fei die Aufgabe

der vorgerückten Stunde schloß hier auf der Vorsitzende die eindrucksvolle und würdig verlaufene. Jahreshauptversammlung der deutschfreiheitlichen Volkspartei Meran, welche die Einleitung bilden möge für eine er folgreiche und rege Tätigkeit der Partei auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. und Bauer und Arbeiter bestehende Arbeits- Dr. Galler, Luis Iakl, Franz Spechten- gemeinschast nur des Ausbaues, um dem Menschheitsfortschritt gerecht zu werden. Im Tiroler Volke hat es nie Knechte gege ben. Frei

aus allen Bevölkerungs schichten aufwies. Als Regierungsvertreter war der bekannte Kanzleibeamte Granello vom Zivilkommissariate wieder entsendet worden. Obmann Oskar Ellmenreich eröffnete die Versammlung und gab einen kurzen Rückblick über die Tätigkeit der Partei. Er hob dabei hervor, daß mit dem Ausstieg der deutschfrei heitlichen Partei und dem Eindringen freien fortschrittlichen Geistes in alle kommunalen Körperschaften gleichzeitig auch die Blütezeit . Merans begann. Redner beleuchtete die großen Verdienste

, welche sich die Vertreter der Partei in der Stadtvertretung und'den verschiedenen Ausschüssen während der Kriegszeit um das Wohl der Bevölkerung erworben haben, be sprach die hervorragende Teilnahme vieler Parteimitglieder an allem, was in den Tagen des' ZusäminenV'rüches zur Bewahrung der StiMvov größerem Unheil geleistet wurde und drückten diesen Männnn'den Dank der Partei' auQ Die deAffchfrSiGittichd Partei hat im Knege ^röße.Berlüstd erlitten. Es fielen für die Berteidig -ung der- Heimat 7 Mitglieder, 34 starbM

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 12.03.1907
Umfang: 8
im Zillertale wird uns über die Kandidatur deS BauernbündlerS Niedrist geschrieben: Helle Freude herrscht bei uns im Zillertale über den Verlauf der VertrauenS- männerversammlung des BauernbundeS und der christlichsozialen Partei in Jenbach. Kein kleinlicher Lokalpatriotismus war zu spüren, nirgends ein Vordrängen der ausschlaggebenden Bezirke und Ortschaften, keine Separatfor derungen, und darum kein Feilschen und Handeln, alleS einem größeren Gesichttzpunkie unterge ordnet — wahrhaftig, Geist der Bauernor

— trotz unserer persön lichen Wertschätzung —, weil er ewer Partei angehört, von der wir uns nichts erwarten. Die Spekulation der Konservativen auf den LokalpatriotiSmuS der Ztllertaler war ja gewiß recht pfi fiti und wenn als zweiter Faktor die so sehnlichst erhoffte Disziplinlosigkeit der Zillertaler Bauernbündler hinzugekommen wäre, so hätte die Rechnung zweifellos gestimmt, aber unter den gegebenen Verhältnissen können wir den Herren eine arge Enttäuschung nicht er sparen. Die Situation in unserem

Wahlbe zirke läßt sich schon jetzt klar überfmanen. Ter großen geschlossenen Bauernpartei, der sich die christliche Arbeiterschaft teilweise sckon bindend angegliedert hat und die aus dre Mit wirkung der Lehrerschaft mit Sicherheit rechnen kann, stehen nur die wenigen Macher der kon servativen Partei und noch ziemlich viele, meist kleine Gewer beneidende, aktiv gegenüber. Von letzteren hofft man aber, daß sie noch recht zeitig einsehen werden, welch' ungeheuerliche Zumutung man ihnen gestellt

des hiesigen Marktes beim .Löwenwirt' eine Wählerversammlung statt, zu welcher aus alleu Fraktionen unserer ausgedehnten Gemeinde Teilnehmer erschienen waren. Die Versamm lung, bei welcher der Abg. Kienzl, Bauer Holzeisen und Redakteur Baader als Redner austraten, war von mehr als 20(1 Personen besucht. Vorsitzender war der hochw. Herr Kurat Dejori von Gfrill. Abg. Kienzl besprach den Unterschied zwischen der christlich- sozialen und konservativen Partei, die Not wendigkeit deS Zusammenhaltes

. In dem Brieflein wird herzbewegend um die Unterschrift des Herrn Vorstehers gebeten, nur um die Unterschrift, sonst um nichts. Wegen dem Frieden ist eS; es sollen den Konservativen auch noch ein paar Mandate gesichert werden — wegen dem „Frieden'. Der Zweck ist schon auS dem Schriftstücke klar. Es ist der letzte Versuch, die ausblühende christlichsoziale Partei zu sprengen. Eitle Hoffnung! Wenn sich eine Anzahl von Vorstehern auch unterschreibt, was bedeutet daS auch gegenüber dem von dem Sterzinger Parteitag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 15.03.1881
Umfang: 6
staatserhaltende Partei und macht sich Handlungen schuldig, die weder den einen noch den andern Titel rechtfertigen. Was das dem Staate und der Partei frommen soll, ist ein Räthsel, dessen Lösung selbst den großen Geistern der Partei nicht leicht sein dürfte. Wäre der Verfaffungsgedanke nicht so sehr in Fleisch und Blut der Bevölkerung übergegangen, er müsste wahrhaftig durch derartiges Handeln er- schüttelt werden. So aber wurzelt er nach wie vor fest in dem Herzen des Volkes, aber man bricht

den Stab über die Thaten einer Partei, welche Oester reichs beste Männer bloß deshalb stürzt, weil sie sich ihrem Terrorismus nicht fügen. So wie seinerzeit das Cabinet Aucrsperg, die Minister Dr. v. Stremayr, Baron Korb und Baron Horst dem Anstürme der Verfafsungspartei gewichen sind, so ist dies nun auch der Präsident des Ab geordnetenhauses, Graf Coronini. Die höchste Ehren stelle, welche das Haus zu bieten hat, hatte für ihn angesichts der Schmähungen. Verdächtigungen und Beschuldigungen, denen

Juristen der Verfassungs partei beider Häuser eingeholt hatte, konnte die ge hässigen Ausfälle, denen er in der letzten Zeit aus gesetzt war, um so weniger ruhig hinnehmen, als sie von der Partei ansgiengen, der er angehörte. Zu dem hatte man ihm zugemuthet, er solle als Präsi dent nicht nach den Gesetzen, nicht vollkommen un parteiisch handeln, sondern nur nach den Dictaten der Partei. Diese Zumuthung allein, nach der der ganze Parlamentarismus sä absuräum geführt würde, war derart verletzend, dass

? Es zeigt zum mindesten, dass die Aus fälle der Partei gegen den Grafen Coronini unüber legte waren, und dass man jetzt einsieht, wie sehr man gefehlt hat. Derartiges ist aber nichts weniger als geeignet, das Anfehen der Partei zu fördern. Die Verfassungspartei pflegt über ihre Zurück drängung, über Unterdrückung des Deutschthums, über die Besetzung hervorragender Posten durch Männer, die der Gegenpartei angehören, zu klagen, und wer ist schuldig, wenn die höchste parlamen tarische Ehrenstelle

der Verhandlungen vollauf Genüge geleistet hat und bezeichnet die Thatsache, dass er von der eigenen Partei moralisch gezwungen worden ist. seine Stelle niederzulegen, als ein un günstiges Zeugnis des sittlichen Wertes dieser Partei. Auch die meisten der der Linken des Abgeordneten hauses nahestehenden Organe können nicht umhin, den Schritt des Grafen Coronini zu bedauern; dies gilt vor allem von der „Wiener Allgemeinen Zeitung' die von ihm sagt, dass er bestrebt war, auf dem Präsidentenstuhle unparteiisch

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 12.05.1911
Umfang: 16
Wie Rednerschule errichtete, die an 27 Abenden 14 Agitatoren unterwies, wie sie die Wähler schaft zu bearbeiten hätten, damit diese nochmals der .Partei Gefolgschaft leiste. Ferners gründete der Verein ,ein halbes Dutzend nelre Tifch- ge fellschaften. Man sieht, die Agitation wird im christlichsozialen Lager mit Feuereifer be trieben. Es srägt sich nur, ob all dieses noch etwas helfen wird.' Neugründung einer konservativen Partei. Die konservative Wochenschrist „Die Freistati' kündigt die Gründung einer nenen

konservativen Partei an, die noch im Laufe des Sommers vorbereitet und zu Beginn des Herbstes vollzogen werden wird. Es sollen Friseuren auf schon vor der Auslösung des Abgeordnekenhauses zwei vertrauliche Besprechungen in Wien statt gefunden haben, an denen Vertreter der ange sehensten Adelsgeschlechter der Monarchie teil nahmen und in denen allgemein der Anschauung Ausdruck gegeben wurde, daß die konservativen Kräfte des Reiches eine Neub el ebun g er halten müssen, daß sich die christlichsöziale Partei

der es habe sich herausgestellt, daß überhaupt noch Partei' galt, zu leisten im Stande war. Frohe kein deutscher Bischok bisher den Moder« Ausblicke in die Zukunft eröffneten sich für unser nisteneid geleistet hat. politisches, nationales und wirtschaftliches Leben, Mexiko. denn wenn jemand für uns etwas erreichen Nach den neuesten Nachrichten, die a ls konnte, so war es gewiß „unser Wenter' mit Mexiko eintreffen, ist dort Frieden ge- seiner unverrückbaren Rechtlichkeit, seiner scheu losen Offenheit, .feinem warmen Herzen

der deutschfreiheitlichen Kartei auf ihn und wnrde er im Jahre 1906 zum Obmann des Djentschen Bürgervereins erkoren, eine Stelle, die er bis seinem Lebensende erfolgreich bekleidete. Dr. Julius Wenter 5. Meran, II. Mal. Ein schwerer Schlag hat die deutschfreiheit- zu . liche Partei Merans getroffen! Abermals hat Denn unter seiner zielbewußte» Leitung' begann das grausame Schicksal uns einen Mann ent- für den Deutschen Bürgerverein eine neue Blüte- riffen, der zu den ersten Sticht des Deutsch- Periode und er führte die Partei

mit rührender lsanzien ^Tettlonsqes ,m ^aeroaumimirerrum den Mannern der medizinischen Wissenschaft,n Opferwilliakeit und Beaeisteruna die iknr vom Bayerns Hauptstadt: doch lauteten die letzten putschen Bürgerverein angebotene Kandidatur Berichte so glückverheißend, daß man sich im fiir das Reichsratsmandat der Städte Bozen und Ausschüsse des Deutschen Bürgervereins entschloß. Meran „aus Sorge um das Wohl der Partei an ihn mit der Bitte heranzutreten, dieses dornen- und der Heimatstadt ' übernommen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 10 von 16
Datum: 13.01.1914
Umfang: 16
und seiner überaus reichen Tätigkeit in öffentlicher Hinsicht um das Gemeinwesen seiner Vaterstadt, als Initiator der Organisation des Fremdenverkehrswesens seines Heimatlandes, als Mitgründer und hervorragender Führer der christlichsozialen Partei Tirols, als Landtagsabgeordneter und Landeskulturratspräsident wie auch als Mitglied des Staatseisenbahn- und Landwirtschaftsrates usw. usw. müssen wir be rufeneren Federn überlassen. Es sei der Vollkommen heit halber nur folgendes kurz erwähnt: Der Stadt

Herrn Gemahls, bitte ich den Ausdruck des aufrichtigsten Beileides entgegenzunehmen. Möge der liebe Gott gnädige Frau in Ihrem Schmerze Trost gewähren. ... und seiner Seele die ewige Ruhe geben. Ich habe angeordnet, daß 20 heilige Messen gelesen werden. Landeshauptmann Kathrein Bitte in meinem und der konservativen Partei Namen die Versicherung herzlichster Teilnahme an dem schwersten Verluste, der Sie und Ihre Lieben getroffen, entgegenzunehmen. Dr. von W a ck e r n e l l. Sehr herzlich gehaltene

Kundgebungen sandten der hochwürdigste Fürstbischof Dr. Egger und die Prinzen Felix und Rena von Parma: dem Kondo lenztelegramme der königl. Hoheiten hat sich auch deren Mutter, die Herzogin von Parma, angeschlossen. Weiters sind u. a. noch Kondolenzen und Bei leids-Telegramme eingelaufen von der Stadtgemeinde Brixen, dem Christllchsozialen Bürgerklub Brixen, vom Abg. Baron Fuchs im Namen des Klubscher christlichsozialen Partei des Abgeordnetenhauses, vom Landesausschuß Schrasfl im Namen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 02.09.1922
Umfang: 10
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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 26.01.1924
Umfang: 8
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auch Verwaltung und Hausauf» ficht. Zuschriften erbeten unter „4199' an die Verwaltung des Blattes. 4199 Gesucht für Mal von Partei ohne Kinder un möblierte 4 bis 5 Zlmmerwohnung, Küche, event. Zubehör in modernem Hause, 1. oder 2. Etage, Villa nicht ausgeschlossen. Zuschr. erbeten unter „4198' an die Verwaltung des Blattes. 4198 Suche Magazin, eoent. mit Kontor u. Telephon, möglichst zentral gelegen, per sofort zu mieten. Gefällige Angebote unter „4197' an die Ver- waltung des Blattes. 4197 S Zimmer

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 24.06.1911
Umfang: 10
. Sie alle sind aus der Strecke geblieben. Und gerade dieser Durchfall der Führer vergrößert die Niederklageins Ungeheuerliche. Auch der tatsächliche Führer und der eigentliche Begründer der Reichs partei, Dr. Geßmann, ist um sein Mandat ge- kommen, obwohl er vorsichtshalber nicht in Wien kandidierte, sondern sich einen vermeintlich sicheren Wahlkreis in den niederösterreichischen Landstädten auserkor. Aber auch den vermochte er nicht zu halten und verlor ihn an einen Liberalen. So zieht denn die christlich-soziale Partei

— von einer Reichspartei kann man heute wohl nicht mehr sprechen— ohne Führer in das neue Ab- geordnetenhanS ein. Ohne Führer! Die Christ lich-Sozialen sind auch heute noch eine an Zahl starke Partei. Aber die gewichtigsten und führenden Persönlichkeiten haben sie verloren. Man mag hunderte von Nullen aneinanderreihen, nie kommt hiebei eine Zahl heraus. Dazu bedarf es des Einsers und diese fehlen in der neuen Partei zumeist. Nullen sind genug — dasür mußten aus Kommando SchrasflS schon die Tiroler sorgen

— aber die Einser sehlen. Was die numerische Stärke der Parteien im neuen Hause anbelangt, rangiert heute die christlich soziale Partei — einst die stärkste — erst an dritter Stelle. Im folgenden lassen wir das Zahlenver hältnis der Parteien im künstigen Abgeordneten- 1911 1907 Deutscher Nationalverband (liberal) 104 76 Liberale Tschechen 80 66 Christlich-Soziale .... 76 96 Sozialdemokraten .... 74 78 Katholische Slowenen . 19 18 Katholische Italiener 10 10 Tschechische Katholiken . 7 17 Liberale Italiener

und Tschechen zustande zu bringen. Die Erhebung dieses ange sehenen konservativen Staatsmannes in den Fürsten stand darf also wohl als ein Zeichen dasür gedeutet werden, daß es mit der Friedensaktion in Böhmen wohlbestellt ist. Dr. Geßmann auf Erholung. Dem Führer der christlich-sozialen Partei, Dr. Geßmann, hat sein Durchfall bei den Reichs tagswahlen sehr übel bekommen. Er leide, heißt es, an einem hartnäckigen schmerzhasten Bronchial katarrh, zu dessen Behebung der behandelnde Arzt sofortigen

, sozialen Partei beginnt nun auch im Praktischen Folgen zu äußeren. Bekanntlich zählt auch der Handelsminister Dr. Weiskirchner zu den Gefalle, nen, ja sogar zu den doppelt Gefallenen. Er kan didierte nämlich gleichzeitig in zwei Bezirken und fiel auch in beiden glücklich durch. Weiskirchmr war von Lueger im Testamente als Nachfolger in der Bürgermeisterwürde bestimmt. Allein er weigerte sich standhast den Willen des großen Toten und einstigen Führers zu erfüllen. Er jagte in heiser Gier

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