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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 30.04.1878
Umfang: 6
dieses Industrie zweiges für den Staat insoweit machen, als man er- sehen kann, welch enorme Summen dieser Artikel dem Aerar schon in unserem weingejegneten Lande einbringt Es erzeugte 1877 Astner Georg in Lüsen 34 Hektl. und leistete hiefür an Steuer 93 fl, 86 kr; Dorfner Josef in Mahr 252 Htl. Steuerbetrag 505 fl; Engl Joh. in Lienz 2056 Htl. Steuerbetrag 2128 fl. 24 kr.; Finazer Cölestin in Andraz 287 Htl. Steuer 576 fl. 31 kr.; Fuchs Josef in Meran 2466 Htl. Steuer 4692 fl. 36 kr; Gröbner Leop

. in Gossensaß 122V Htl. Steuer 2408 fl. 14 kr.; Harrasser in Rienz 990 Htl. 'Steuer 1963 fl. 03 kr. ^ Hofer Jgnaz in Lüsen 128 Hektoliter. Steuer 244 fl. 48 kr.; Kerschbaumer in Gröden 210 Htl. Steuer 433 fl. 69 kr.; Kräutner Josef in Bluman 16.146 Htl. Steuer 34.423 fl. 2 kr; Lang Johann in Matrei 90 Htl. Steuer 150 fl. 36 kr.; Mutschlechner in Sand 360 Htl. Steuer 723 fl. 11 kr.; Oberkircher in Lienz 816 Htl. Steuer 1633 fl. 26 kr; Rasfler in Virgen 376 Hlt. Steuer 693 fl 38 kr. ; Schneeberger in Matrei

520 Hlt. Steuer 956 fl. 57 kr.; Ernst Schwarz in Bilpian 5070 Htl. Steuer 10.736 fl. 43 kr.; Seeber Peter in Sterzing 1035 Hlt. Steuer 2099 fl. 10 kr.; Steger Franz in Bruneck 1298 Htl. Steun.WI fl. 19 kr.; Seidner's Erben in Brixen. tzH<iW?St««5N?P sl.23 kr.; Steinlechqer Frz.in Meran540Htl. Steuer 1014 fl. 52 kr.; Siemberger in Bruneck 1512 Htl. Steuer 2885 fl. 76 kr.; Unter- rainer Ed. in Matrei 132 Htl. Stsuer,242fl. 4L kr.; Werner Änton in Sarnthal 176 Htl. Steuer 3l6 fl. S3 kr. Zusammen

wurden somit gebraut 33.304 Htl. und hitfür an Steuer entrichtet 73.710 fl. 15 kr. Nachstehend folgen noch die im Jahre 1377 abge führten Hteuerbeträge einige Brauereien Nordtirols, wobei man annähernd annehmen kann, daß jedesmal die HÄfte des Steuerbetrages circa die Anzahl der Hektoliter des gebrauten Bieres ergibt. Es leisteten Bergers Erben in Hall 2024 fi. 59 kr; Kostenzer in Bolders 161 l fl. 30 kr.; Nißl Johann in Jnn brück 20.205 fl. 01 kr. ; PStsch AlMm Innsbruck I6.3ök fl. 70 kr.; Seidner's

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 16.04.1904
Umfang: 16
. Ein kommen'bis zu 1200 K sind steuerfrei, bei 1800 X zahlt, man nicht einmal' ein Perzent an Personal- einkommensteuer, bei 3600 X etwas mehr als ein Perzent, bei 7200 X nahe an zwei Prozent usw. Das . steigert sich langsam bis zum Einkommens- betrage von 96.000 X, wofür eine Steuer von 3720 L (nahe an 4%)-ä« entrichten• ist. Dann steigen die Stufen derart, daß für je 4000 K mehr an Einkommen die Steuer je Nm 200 K sich er höht. Für ein Einkommen von 200.000 K zahlt man 9300 X (4.6

%) Personaleinkommensteuer und von da ab erhöht sich die Steuer für je 10.000 L um-50VX. - ' - Bri . einem.„Ausbau der Personaleinkommcnsteuer nachoben' könnte man nun zunächst daran denken) die' höheren Einkommen, 'bei ' denen der Steuer- perzentsatzjwie oben zu ersehen, dermalen so ziemlich stationär bleibt- nach -einer von Stufe zu Stufe sich.steigern.den perzentuellen Skala zur Ein kommensteuer heranzuziehen. Abgesehen wäre. es dabei, natürlich vor Allem auf die Einkommen von 2M.0OÜ X aufwärts. -..Allein die Zahl der Glücklichen

, die über so hohe Einkünfte .verfügen, ist leider nicht groß. 'Im Jahre 1901 gab es in ganz Oesterreich nur 295 Personen mit einem Einkommen von 200 000 X und darüber. Sie., bezahlten zusammen 7,142.400 K Einkommen steuer. , Um von dieser Klasse der Personaleinkommen- steuerpflichtigen überdies jene 99 Millionen Kronen hereinzubringen, die durch die Aushebung der Grund-, Erwerb- und Hausklassensteuer jährlich der Staats kasse entgehen, müßte der Steuersatz in dieser Ein» kommenstufe durchschnittlich

em das Fünfzehnsache erhöht werden. Das würde bedeuten, daß diese Klasse ^von Einkommensteuerpflichtigen ungefähr 80 Proz. ihres Einkommens als Steuer abführen müßte. Das käme einer Konfiskation des Einkommens nahezu gleich. ; : Aber- auch.wenn man weiter nach unten greifen und beispielsweise schon bei den Einkommen zwischen 7200. und 12.000 K (obgleich da von „Großkapital' noch kaum die Rede sein kaun) mit der Stcuerer- höhung beginnen wollte, käme man.schwer zu dem gewünschten finanziellen Erfolge. Nachstehende

; er würde end lich-infolge,, dex Höhe des Steueizensus sehr viele kapitalkrWgeDxistenzeu^.direkt_zur Auswanderung aus Oesterreich veranlassen und so wieder die finanziellen Erfolge der Personaleinkommensteuer beeinträchtigen.,.. Man kann an eine Weiterentwicklung des Per- sonaleinkommenstexer-Systems denken, (die aber nur sehr allmählig vor sich gehen darf), man kann an weitere Nachlässe bei der Gründ- und Gebäude steuer denken (die ja gegenwärtig schon mit Hilfe der Personaleinkommensteuer gewährt werhe

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 25.03.1892
Umfang: 8
mühlen. In großen Oekonomien, wie auf dem Missionshof, wird durch ein solches Rad der Butterkübel gedreht. Die großen Haushunde werden in dieser Gegend überhaupt viel zu dienst lichen Verrichtungen verwendet, dafür find sie auch frei von der Steuer, sobald nachgewiesen werden kann, dass sie Karre ziehen oder im Rad laufen müssen, während die Luxushündchen, die Schoßhündchen, die Möpschen n. a. große Steueranslagen verursachen. Das ist ja auch billig und recht und wäre es auch anderswo

waren. In der Schlächterei sahen wir an einem Haken den Rest eines Rind viehes hängen; die Spitze des Schwanzes war intact und mit einer Bleimarke versehen. Das ist die Steuermarke. Das führte das Gespräch wieder auf die Steuern, die dortzulande im Ge brauch sind. Von jedem Rind, das geschlachtet wird, müssen 10 V« vom geschätzten Werte als Steuer entrichtet werden. Vor der Schlachtung kommt auf die erfolgte Anzeige der Beamte; der Bauer schätzt das Thier, und darnach wird die Steuer bemessen. Erscheint dem Beamten

die Schätzung zu nieder gegriffen, so kann der Bauer verlangen, dass derselbe um diesen Preis ihm das Stück Vieh abkaufe. Kommen sie überein, und ist die Steuer erlegt, so wird die Spitze des Schwanzes mit der Steuermarke geziert, was als Beweis einer gesetzmäßigen Schlachtung gilt. Darum muss das Schwänzchen bis zum Ende geschont werden. Und wehe dem Oekonomen, m dessen Schlächterei die Behörde ein Stück 23. März 1(392. Seite Z. und Schrecken. Das Schwurgericht in Lüttich hat vor einigen Tagen drei

in der aufrichtigen Rückkehr zum Christenthum. Aber alles will man eher als das! SpMtiett. Dem Vernehmen nach follen in Madrid vorläufige Besprechungen über den Ab schluss eines neuen französisch-spanischen Handels vertrages eingeleitet worden sein. Telegramme. Wien, 24. März. Der Verwaltungsgerichts hof entschied anlässlich einer Beschwerde mehrerer Wähler des Dornbirner Wahlbezirkes dahin, dass dieWahlberechtignng außer derdirecteuEinkommen steuer auch von außerordentlichen Zuschlägen be dingt

wird. Der Gesammtbetrag ist für die Ein reihung in die Wählerclaffe maßgebend. Rom, 24. März. In der Kammer inter pellierte Abg. Jmbriani über den Artikel betreffs Anwendung der Weinzollclansel gegenüber Oester reich-Ungarn. Ministerpräsident Rndini ant wortete vorerst ablehnend. Fleisch ohne Schwanz oder einen Schwanz ohne Marke entdeckt. Diese Steuer mag für das Volk empfindlich sein, denn auch die gemeinen Leute nähren sich dort mit Fleischkost. Erträglicher sind dafür andere Steuern. Von der Hunde steuer

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.05.1921
Umfang: 8
. Gemeindeausschrch Antermais. Sitzung am 3. Mai 1021, abends halb 8 Uhr. (Schluß Trotz ollcdem bleibt uns noch ein unbedeckter Nest von Lire 61.323, und da läßt sich nur Hinweisen einerseits auf die MLgltchkcit von Ersparnissen, andererseits aus die noch weiter gehende Möglichkeit von den neuen Steuerguollen. S) ö l s l fragt an, wie es sich um die Wertzuwachssteuer verhält, die scheint nicht eingesetzt, weiters bezüglich der Horbergs- steuer und dem Pslasterzoll. Bürgermeister Gräuel bedeutet

nun, daß auf die Wertzuwachs- steuer in Hinsicht auf die soeben herabgekommene Entscheidung nicht inehr zu rechnen ist. Bezüglich der Herbergssteuer und des Pflaster- zolles müsse ober, wie bereits gesagt, erst mit den anderen Kur- gemeinden verhandelt werde». Außerdem weiß man nicht, ob die Steuer mich bewilligt werden wird. GR. Mauer: Wir sehen ja ein, wenigstens die Herren von unserer ffoz.) Par'el, daß die Steuern unbedingt erhöht werden nlttssen, damit das Auslangen gefunden werden kann. Wir werden gegen dle

aber ein, daß es cyließüch nicht anders geht. Jeder muß zunr Gemelndehaus- hnlte beitragen. Die Fleischverzehrungssteuer bringt nicht viel ein. Nur wenn die Weinverzehrungssteuer von 100 auf 200 Prozent er höht würde, hätten wir ein Bedenken, well die Wirte selbst zugeben, daß sich diese Steuer bedeutend über den Voranschlag hinaus er- höhen wird. Betreffend der Einkommensteuer würde ich auch etwas vorzujchlagen haben, aber erst, wenn diese Post zur Beratung kommt. Seite 3 auch 'chlech.te sie woKn e.v.ch niä

ta:!a ihn andererseits wieder ausgleichen. haltbar. Ich weiß die Größe dieses Opfers zu schönen, ich sehe auch ein, daß ein Sprung vom Einsachen aus da; Dreifache sede groß ist, keine andere Steuer ist in diesem Ausmaße erhob! worden, oder sie sehen, trotz alledem bringt sie uns nur -lEWg Lire, -et:vas melir als ein Viertel davon fallt meg und es beiden, für die 'Kauern »irf-t einmal 30.000 ÜiK. Sie lmijjcn denken, es ist geioisieruuißen eine Buße dafür, daß sie durch amt Jahre immer eine gleich große Steuer

mit den Steuern so ziemlich einverstanden sei, er hätte nur die Bitte gestellt, daß bei den Zinshellern die Aeriusten berü>ks!llstigt werde» sotten. Bei der 0'inkommensieuer hätte er einen anderen Vorschlag, und zwar daß man die Wucherer hernehnie, er hätte da eine progressive Steige rung zu beantragen, nur dann könne man jene süssen, die Schieber sind oder große Geschiffte machen, denen könnten mehrere Tausend« abgezm.ickt werden. GR. W a l d n e r meint, daß die Erhöhung her Welnver.zchrungs- steuer von 100

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 21.03.1906
Umfang: 8
des Christentums wie der Nützlichkeit für den Staat. Ein solches Vorrecht hat auch keine Spitze gegen irgend eine Klasse. Das Triftigste, was dagegen eingewendet werden könnte, wäre vielleicht, daß da mit die Gegner des Zweikindersystems begünstigt würden. Ein Doppelwahlrecht aber für jene, welche 8, 10 oder 30 Kr. direkte Steuer zahlen, halte ich für ungerecht. Die Wertung des Menschen als Menschen ist Christenpflicht, aber diese Wertung hat nur dann einen Wert, wenn sie nicht bloß eine Phrase

ist, sondern einen Effekt hat. Wenn, wir nun zum Beispiel allen jenen, welche 8 Kr. direkte Steuer zahlen, zwei Stimmen einräumen, allen übrigen, die über 24 Jahre alt sind, nur eine Stimme, dann haben die Nichtzensuswählcr nur dort noch eine Aussicht, jemals einen ihrer Ver trauensmänner durchzubringen, wo sie eine Zwei- drittelmehrheit haben'. Ob ein solcher Bezirk in ganz ließ sie ein Donnerwetter gegen den armen, wasser- triesenden Hannes los: „Narrischer Hannesmensch, blitzdummer Kerl du, grad du bist schuld

ist. Ein Steuer- zensus bevorzugt gegenüber den nicht direkte Steuern Zahlenden so große Massen, daß der Nicht steuer zahlende ein einsach wertloses Recht er langen würde. Will man das, dann ist es klüger, die nicht direkte Steuern Zahlenden vollständig vom Wahl rechte auszuschließen, damit man sich die Anlegung der wertlosen Stimmlisten ersparen kann und den Gemeinden nicht Arbeit gemacht wird, die keinen Effekt hat. Ich bin aber, meine Herren, für so etwas nie und nimmer und unter gar keinen Umständen

, nicht einmal auf dem Lande ist. Wir wissen ja,, daß die indirekten Steuern zwei Drittel der gesamten Steuern aus machen, und auch in den einzelnen Ländern hat man die Kunst verstanden, auf indirektem Wege große Steuersummen herauszupressen. Bei uns in Tirol zum Beispiel zahlt jeder, auch derjenige, der keine direkte Steuer zahlt, mit am Getreideausschlage Bier- und Weinausschlage eine hohe Summe, und ich glaube, daß die indirekte Belastung bei uns, sowohl von Seite des Reiches als auch des Landes, durchschnittlich

aus den Kopf gerechnet, bedeutend größer ist als die direkte. Die direkte Steuer ist als Maßstab für Rechte ungerecht, weil zum Beispiel ein einzelner Besitzer, der 8 Kr. Steuer zahlt, ganz bestimmt dem Staate eine viel geringere Summe an Jahresbeiträgen abliefert als einer, der keine 8 Kr. direkte Steuer zahlt und fünf Kinder hat, weil es eben unmöglich ist, daß ein einzelner sünf- mal so viel Zucker, fünfmal so viel Wein, Bier und andere Artikel konsumiert, aus welchen die hohen Konsumsteuern liegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.07.1868
Umfang: 6
über die Re gierungsvorlage, betreffend die .Abgabe vom Vermögen' zur Tagesordnung überzugehen. Gegen den Ausschußantrag spricht Graf Dürkheim. Der Redner geht die verschiedenen Steuergattungen durch und kritisirt sie sämmtlich. — Wenn wir unseren Beruf, der Mittelpunkt des europäischen Handels zu sein, gehörig erfüllen, so wird die Schwierigkeit der Geldbe schaffung von selbst verschwinden^ Mit der Vermögens steuer appellirt die Negierung an den Patriotismus. Wohl gibt es viele, die ein größeres Opfer noch bringen

t8K8 mit aller Beschleunigung GesetzeSvorlagen der verfassungsmäßigen Behandlung zu unterziehen, wodurch o) der '/>? Zuschlag bei der Grundsteuer, b) der >/< Zuschlag zum Ordinarium der Hauöklasfen- steuer wieder eingeführt, c) die Erwerb- und Einkommensteuer entsprechend ge regelt und erhöht, und <I) eine LuxuSsteuer eingeführt wird; 2. zur Deckung des Defizits für die folgenden Jahre mit aller Beschleunigung GesetzeSvorlagen zur verfassungs mäßigen Behandlung einzubringen, wodurch a) sämmtliche

, daß sich daS Abgeordnetenhaus im Jahre ILöQ bei Gelegenheit der Verhandlung über den StaatSvoranschlag sehr ernergifch gegen eine Erhöhung dieser Steuer ausge sprochen habe. Ein Mitglied der jetzigen Regierung habe damals ausdrücklich erklärt, daß von einer weitern Er höhung dieser Steuern nicht mehr die Rede sein könne, daß vielmehr ernstlich daran gedacht werden müsse, ob nicht eine Verminderung dieser Steuern einzutreten hkbe. (Hört! Hört!) Äbg. Petrino spricht für den Antrag Skene'S, Klier für den Minoritätöantrag. Abg

. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen

deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 23.02.1888
Umfang: 8
, abgesehen davon, dass die Gebäude steuer als eine neue Steuer überhaupt große Lasten mit sich gebracht habe, darin, dass diese Steuer viel zu hoch bemessen sei, denn sie stelle sich um 7 bis 12 pCt. höher als in anderen Ländern und nehme auf den wirklichen Ertrag keine Rücksicht. Zudem sei die Art und Weise, wie die Steuer veranschlagt und eingehoben werde, nicht zu billigen, insbesondere die vielfachen Controlen und zahlreichen Strafen. Reduer wünscht, dass der vorliegende Antrag von dem Steuer

-Ausschusse gemeinsam mit allen gleich artigen Gegenständen geprüft und ein den gleichen Verhältnissen entsprechendes billiges Gesetz zustande gebracht werden möge. Abg. Dr. Menger stimmt mit allen Vorrednern darin überein, dass die Gebäudesteuer die lästigste, ungerechteste und schädlichste sei. Er glaube aber, dass eine Reform der Gebäudefteuer überhaupt noth wendig erscheine, da nicht nur Tirol, Salzburg und Körnten, sondern auch alle anderen Kronländer mehr oder weniger unter dieser Steuer zu leiden

in dieser Beziehung sei jedenfalls gerechtfertigt. Ag. Dr. Kathrein polemisiert gegen den Abg. Dr. Angerer und weist auch die Vorwürfe, welche vom Abg. Dr. Menger den damaligen Tiroler Ab geordneten auf der Rechten gemacht wurden, energisch zurück. Er sei damals nicht im Abgeordnetenhause gesessen, fühle sich aber doch veraulasSt, zu coustatieren, dass die angegriffenen Abgeordneten für das Gebände- steuer-Gesetz stimmen konnten, da in demselben Er leichterungen für Tirol und Vorarlberg erlangt werden könnten

. Es sei nicht statthaft, den Tiroler Abge ordneten daraus einen Vorwurf zu machen, dass sie für das Gebäudesteuer-Gesetz gestimmt hätten, um die Regierung zu stützen. Darin hätte» sie Recht gethan, und Redner würde auch für seinen Theil eine Regierung von der Linke» des Hauses als ein Unglück für Oesterreich betrachten. Abg. Dr. Nabergoi empfiehlt die Stadt Trieft der Berücksichtigung des Steuer-AuSschusseS. Abg. Freiherr von Giovanelli gibt eine Auseinandersetzung über das Zustandekommen

. Dr. Augerer wendet sich gegen den 31tt Anwurf, welcher ihm von Dr. Kathrein gemacht wurde, er habe tiroljfche Angelegenheiten vor das Forum des Hauses gezerrt. Er sei dazu durch die Bemerkungen von den verschiedensten Seiten gezwungen worden, welche ihm als Tiroler Abgeordneten vor warfen, dass eben feine Landsleute cö gewesen seien, welche das Zustandekommen des Gebäudesteuer-GesetzeS ermöglichten. Nach diese» thatsächlichen Berichti gungen wird der Antrag dein Steuer-AuSschusse zur Vorberathuug

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 17.03.1920
Umfang: 8
Nationen gleiches Wohlwollen. Die .kathol. MisstouSstattou tu der ehemaligen Philister- Hauptstadt Gaza konnte wegen Geldmangels bisher nicht wieder übernommen werden. Stadt und Mist stousgebäude sind zum Telle zerstört. Von Je rusalem kann man mit Expreßzug in 5 Stunden nach Gaza gelangen. Das Phtltsterlaud wird jetzt von einer Eisenbahn durchfahren, welche 8 Stationen hat. Von Alexandria tu Aegypten kann man jetzt zu Land nach Gaza kommen. Steuer auf €r2eu8U!i9 von £uxus> geMden und yaMhuhe

». Das Handelsgremimn übermittelt uns folgenden Auszug aus den Bestimmungen des Dekretes des Geueralkommissariates für das Trtdentinische Ve- uezieu vom 28. Februar 1920 bezw.' der königl. Dekrete vom 24. November 1919 Zl. 2165 und vom 8. Jäuuer 1920 Zl. 8, betreffend die Steuer auf Erzeugung von Lu xusge web e n und Handschuhen. 1. Auf die Erzeugung der nachstehend verzeich- ueteu Waren wird eine Steuer von 10 % des Fak- turenpretseS festgesetzt: a) Gewebe, seien sie aus Seide oder in irgend welchem Ausmaße

Fabrikanten bezüglich der Menge jener Erzeugnisse, die aus der Fabrik für den Verbrauch tm Königreiche chervörgeheu. Für die Produkte, die aus dem Auslände etngesührt werden, wird die Steuer von den Zollbehörden anläßlich der Einfuhr rtngehoben. 3. Blllueu 5 Tagen, von jenem an gerechnet,, an. dem gegenwärtige Bestimmungen in Kraft-treten,, hat jedermann, der die tm Art. 1 angeführten Er zeugnisse herstellt oder zu deren Herstellung er mächtigt zu werden wünscht-Är FtncÄ'z-Bezirks- Dtrektiou in Brixen

schriftliche Anzeige zu erstatten.. In der Anzeige ist auzugebeu: a) der Schreibname und Name des Fabrikanten! oder der Firma, die die Anzeige erstattet; b) der Ort, wo sich die Fabrik befindet; o) die Art der Erzeugnisse, das -heißt jene, öer im Artikel 1 angeführten, die erzeugt werden oder deren Erzeugung beabsichtigt ist. 4. Bezüglich jener Waren, welche im Augen blicke, in dem vorliegende Bestimmungen in Rechts kraft treten, bereits im freien Verkehr außerhalb der Fabriken stad, ist die Steuer

von jenem zu entrichten, der dieselben für deu Verkauf in Ver wahrung hält. 5. Die Groß- und Detallhändler und'überhaupt alle jene, welche steuerpflichtige Erzeugnisse in Ver wahrung halten/haben binnen 15 Tagen nach Eintritt der Rechtskraft dieser Bestimmungen, b. h. bis 30. März 1920, der nässten Finanzstelle, (Fkrranzbrhörde I. Instanz; Zollamt, Steuer- (Stem pel) Amt, Kommando der königlichen Ftnaüzwache) schriftliche Anzeige zu erstatten. 6. In drr Anzeige sind anzuführen der Schreib- name und Name des Anmelders

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 2
Datum: 10.06.1862
Umfang: 2
gewesen, der kleine Grund besitzer müßte bei einer Erhöbung der Steuer zu Grunde gehen, er müßte von» Großgrundbesitz verschlnngen werden. Dr. Anton Ryger gegcu den Ausschußantrag. Spricht für Besteuerung des Kapitals. Die Salzsteuer ist die Steuer, welche das Brod des Armen am meisten verkümmert; diese könne man nicht erhöhen. Am natürlichsten sei das Ein kommen. die Rente höher >u besteuern. Bevor man dem armen Arbeiter, dem armen Grundbesitzer eine Steuer auf erlege. warum soll man nicht ein Einkommen

, welches ohne alle Arbeit gewonnen wird, besteuern ? Welche Rücksichten vermögen das hohe HauS zu hindern, den Menschen, der nichts thut und nur die Früchte verzehrt, eben so zu treffen, wie den Armen, der vom Schweiße seines Angesichtes sein Brod verzehrt? Die Koupons zahlen theilweisr gar keine Steuer. Besteuern Sie die Rente aus dem faulen Be» schneiden der Dividenden-Koupons der Nationalbank, der Kreditanstalt nnd aller dieser Schwindelinstitute. (Heiter keit.) Dann haben Sie 3 MiU. Besteuern Sie die Lotte

- riegewinne und Sie haben nahezu eine Erhöhung der Ein nahmen Oesterreichs um 40 bis öl) MiU. Dann meine Herren, gibt es kein Agio, dann wird diese Steuer die Papiere heben, während die Erhöhung der Steuer den Grnndholden ruinirt. Erhöhen wir die Grundsteuer, dann haben Sie Grund und Boden total entwerthet. Das reellste Fundament Oesterreichs, seine Grund und Boden bebauende Bevölkerung haben Sie sich entfremdet nnd es ist dych ein berücksichtigungswürdiges politisches Moment, ob man sich 30 Millionen

Unzusriedene schassen soll. Mein Einkom men besteht in Rente, mich wird die Steuer härter treffen, ich spreche nicht für mein Haus, aber es ist das HauS Oesterreichs, denen Interesse ich vertrete. Sitzungsschluß 2 Uhr 13 Min. (Sitzung des Herrenhauses vom 4. Juni.) Vorsitzender: Fürst Karl Auersperg. Auf der Minister bank: Rechberg. Degenfeld. Lasser. Sectionschef Rizy. Das Ersorderniß für den Staatsrath, welches in vori ger Sitzung nach den Anträgen der Commission ohne De batte angenommen wurde erfährt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 08.10.1879
Umfang: 4
13 fl. 7V kr. VerjAneäeae». (Eine geradezu unglaubliche Zteuergeschichte) aus Un garn erzählt Kalt EötvSs im .Egyetertes' : „In einem kleinen Bakonyer Dorfe lebte ein armer Greißler; der ge stimmte Vorralh seines Ladens war ungefähr fünfzig Gul den werth. Außerdem besaß er ein Häuschen, das er für dreihundert Gulden gekauft, und weil man davon nicht leben kann, war er gleichzeitig Kellner bei dem Dorfwirthe. Es war die Zeit der Steuervorschreibung für das kaufende Jahr gekommen. Die Steuer» Commission

hatte ein Mit glied. welches behauptete, daß man dem Gesetze zufolge Jedermann eine beliebig hohe Steuer vorschreiben könne, ohne daß man dagegen eine gesetzliche Remedur zu finden vermöchte. Die anderen Steuerbeamten bezweifelten die Richiigkeit dieser Behauptung. Das erwähnte Mitglied bot eine Wette an. die angenommen wurde. Das Com- missionsmitglied ersah sich den armen Greißler als Opfer; er imputirte ihm, daß er ein jährliches Einkommen von zehntausend Gulden besitze und so erhielt er eine JahreS- steuer

von 1702 fl. 56 kr. vorgeschrieben. Die Reclama» tions Commission des Comitats. an welche sich der kreiße ler gewrndet hatte, reducirte die Steuer um 1600 fl. Der Steuer Jnipector rccurrirte aber gegen den Beschluß der Reclnmations Commission. Während dies geschah, war das erste Halbjahr abgelaufen und der arme Greißler erhielt einen Mahnzettel, welchem zufolge er, nachdem er bereits 51 fl. gezahlt, sich beeilen solle, den Rest von 799 fl. 23 kr. zu bezahlen, ansonst er exequirt

würde. Und weil der arme Greißler nicht zahlen kann, wird sein gesammter beweglicher und unbeweglicher Besitz exequirt — wegen einer halbjährigen Steuer. Der Greißler wird von einer unheilbareil. tödtliöen Krankheit befallen. Sline Gattin läßt ihn vom behördlichen Arzte untersuchen und kommt mit dem Zeugnisse desselben nach Pest, wo sie ihre bittere Klage der Steuerverwaltung vorbringt. Der Beamte, der an der Spitze derselben steht, ist ein ehrli cher, guter Beamter, der ein menschliches Herz im Busen hat. Er erbarmt

sich der armen Frau, ordnet beim Steuer« Jnspector eine Umersuchung an. fordert die Iu'endung der Acten, erklärt aber gleichzeitig, daß es nicht in seiner Macht stehe, die Exccution zu sistire», weil dies das Gesetz und die gesetzliche Praxis nicht gestatten; das Gesetz aber ist heilig.' Äeu«sts jloß. Wien, 6. October. Der „Osten' und die „Montags. Revue' betonen beide die vollständige Spontaneität des Rücktrittes des Fürsten Carlos Auersperg vom Präsidium des Herrenhauses. Die „Montags'Reyue' ironisirt

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 19.10.1936
Umfang: 6
Heinrich Knapp wiedergewählt. Auch die bisherigen vier Beisitzer wurden wieder« ! ,«wählt. Nach Erschöpfung der Tagesordnung chloß der Vorsitzende mit dem Dank an alle Cr- chienenen die Hauptversammlung, b Aulliegende Steuerlisten. Vom 18. Oktober bis einschließlich 6. November liegen im Gemeindesteueramt Bolzano folgende Steuer« listen betreffend neue Besteuerungen oder Ver änderungen des Steuerbetrages für das Jahr 1937 und früher zur öffentlichen Einsicht auf: 1. Patentsteuer: 2. Lizenzsteuer

: 3. Steuer für Expreßkaffeemaschinen: 4. Steuer für Auf schriften in fremder Sprache; 8. Steuer für Be nützung öffentlicher Plätze und Auslagensteuer: 3. M ~ 6. Mietwertsteuer; 7. Dienstboten-, Klavier- und Billardsteuer: 8. Hundesteuer; 9. Waaensteuer; 19. Mllllabfuhrgebllhr: 11. Kanalisterungs beitrag: 12. und 13. besondere Kursteuer für Häuser, welche von der Gebäudesteuer befreit sind, sowie auf Grund der Einkommensteuer für jene Firmen, deren Sitz sich in einer anderen Stadt befindet. b Silberne

, der seinen Weg durchkreuzte, mildern. Noch lange möge er sich mit seinen Kindern glücklicher Tage erfreuen! b Skeuerelnhebung im Sarnkal. Saren- t i n o, 16. Oktober. Die Steuerbeamten wer den die im laufenden Monat fällige 6. Steuer- rate an folgenden Tagen und Amtsstunden einheben: In Corvara im Gafthaufe I. Groß am 20. Oktober, in Boscorioa di sotto im Gafthaufe Gufl am 21. Oktober von 8 Uhr früh bis 2 Uhr nachmittags; in Sarentlno am 22. und 23. Oktober von 9 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 1 bis 4 Uhr

nach mittags im Gafthaufe . „Albergo Grande Jtalia'. Die Steuerträger mögen nicht ver gessen, die einzelnen Steuerzettel mitzu nehmen, um sie bei der Entrichtung der Steuer vorweisen zu können. b Eheschließungen ln Orllsei. Ortisei, 18. Oktober. Den Bund fürs Leben schlossen in der vergangenen Woche am Dienstag Rifesser Franz, Maler, mit Emilia Comploy und am Samstag Canazei Engelbert, Schmiedmelfter, mit Maria Prugger. Morgen, Montag treten folgende drei Paare zum Traualtar: Santi- faller Cherubin, Maler

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 14
Datum: 03.02.1887
Umfang: 14
anlagten Steuer ergibt sich, daß'Herr Krupp'lkrt, ohne an Ernährung g-schwacht zu werden. Auch ' ' . - . ^ . all den sich jedes Jahr dort wiederholenden Quaran tänezeiten wegen der m Europa in des letzten Zahrcn herrschenden Cholera, leistet das Malzrxtract dort die besten D easte. und kommen.seine Magen und Unter» leibsorgan? erwärmenden und stärkenden Eig nschaften recht zur Geltung.5 m Essen der vor etwa zehn Jahren seine Stel lung als erster Steuerzahler in Preußen ein büßte

als ein Drittel der Steuer der ganzen Bürgerschaft deckt und für seine eigene Person eine Wahlabtheilung bildet, Die beiden Brüder Rothschild in Frank furt a. M., von denen der eine bekanntlich im Laufe des Steuerjahres gestorben ist. folgen, erst in weitem Abstände auf Krupp. Sie und zu einem Steuersatze von 81.000 Mark (entsprechend einem Jahreseinkommen von 2.700.000 Mark bis 2.760.000, Mark), beziehungsweise von 77 400 Mark (von einem Jahreseinkommen von 2 580 000 Mark bis 2 640.u00Mark) ein geschätzt

. Der viertreichste Mann im preußischen Staate (wenn man von den keine Einkommen steuer bezahlenden, früher reichsunmittelbaren StandeSherren absieht) ist der B riiner Bankier Blelchröder, der von etnem Jahreseinkommen von 2.280 0^0 Mark bis 2 340.000 Mark eine Steuer von 63 401» Mark entrichten muß Auf ihn folgen zwei Echtester, einer aus dem Re gierungsbezirke Oppeln, unter dem man wohl den Herrn v. Tiele-Winckler verstehen muß, und einer aus dem RegierurgSbezirke Breslau. die beide pon einem Einkommen

von 1.030.000 bis 1.140 000 Mark zu einem Steuersatze von je 32.400 Mark eingeschätzt sind, dann kommen zwei Berliner, von denen der eine wahrscheinlich Herr v. Hansemann ist, und eia Bewohner des Müi'sterlandeS, jedenfalls einer von den reichen katholischen Adeligen WestphalenS. Sie haben von einem Einkommen von 1.020.000 bis 1.080.000 Mark eine Steuer von je 30.600 Mark zu entrichten. Die nächsthohe Steuer von 25.200 Mark bezahlen ein Berliner und ein Ober-Schlesier, dann von 23.400 Mark wieder ein Ober

-Schlesier. Im Ganzen sind demnach zwölf Personen in Preußen zu einem höheren Steuersätze herangezogen, als bis zu dem Gesetze von 1873 zulässig war. Bis dahin betrug der höchste Steuersatz 21.60li Mark (7200 Thaler) Die zwölf Personen hätten also damals 259.200 Mark zu entrichten gehabt, während sie im lau fenden Etatjahr mit einem Steuer-Soll von L08.400 Mark eingeschätzt sind. (Malzextra ct.) Bon der Vorzüglichkeit des Hol- laS 'schen Malzexuact-DiereS, welches bekanntlich seinen weiten

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 08.02.1919
Umfang: 8
des Finanzausschusses mit besonderem Nachdrucke auf die Bedenken hingewiesen, die gegen eine Erhöhung der Erwerbsteuersumme einen Abstrich von fünf Millionen Kronen zu machen, der als ein Versuch angesehen werden müsse, wenigstens die ärgsten Härten des Gesetzes zu mildern. Was die Rentenstener und die Kriegszu- schläge zu den direkten Steuern anbelangt, so ver dient vor allem bemerkt zu werden, daß die steuer freie Grenze bei der Rentensteuer von 1600 auf 3000 Kronen erweitert werden soll, nnd daß wei terhin

Rentenbezüge zwischen 1600 und 3000 Kr. in Zukunft nur noch der Einkommensteuer unter liegen sollen. Daneben soll auch das Anwendungs gebiet der im Abzugswege beim Schuldner eiuge- hobenen Rentensteuer gegenüber der auf Grund von Fassionen beim Rentenempfänger veranlagten Steuer erweitert werderr. Der Kriegszuschlag zur Grundsteuer beträgt auch weiterhin achtzig Prozent. Das Gleiche gilt vom Kriegszuschlag zur allgemeinen Erwerbsteuer. Dagegen werden die Kriegk zuschlüge zur Renten- steuer uäch der Art

der Bezüge abgestuft. An Stelle d?s einheitlichen Zuschlages von hundert Prozent tritt ein differenzierter Zuschlag. Was endlich die Kriegszuschläge für die Einkommen steuer betrifft, fo soll für Einkommen von mehr als hunderttausend - Kronen die bisherige Höchst grenze von 120 Prozent bis zu 400 Prozent an steigend erhöht werden. De? Steuergesetzentwurf geht dabei weit über die seinerzeit beschlossene.-! Sätze hinaus. Die Not des Staates verlange jetzt übrigens auch noch eine Erhöhung der staatlichen

Salz- verschleißpreise und eine beträchtliche Ver schärfung der Effektennmsatzsteuer. Man denkt an die Einführung von Luxus salz, dessen Preis mit 100 Kronen für 100 Kilogramm festgesetzt wird. Im übrigen sind folgende Preise vorgesehen: Tafelsalz 50 Kronen, Stöcklsalz 42 Kronen und loses Sud salz (Blenksalz) 40 Kronen. Was die Effektennmsatzsteuer anbelangt, so soll eine schärfere Erfassung der Steuerquellen und eine Er höhung des Steuersatzes erfolgen. Die bisherige Steuer richtete fich

nicht nach den Kursen, sondern nach dem Nennwert der Aktien. Die Steuer soll für 1000 Kronen Geldumsatz betragen: bei Geschäf ten mit Aktien und Prämienschuldverschreibungen mit Ausnahme der Titres der österreichischen Staats-Prämienanleihen, 60 Heller, das ist 06 Promille, bei Geschäften mit österreichischen und deutschösterreichischen Staatsschuldverschreibungen 5 Heller, das ist 05 Promille, bei sonstigen Ge schäften 10 Heller, das ist 0'1 Promille. Weiter wird in der heutigen Sitzung der Na tionalversammlung

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 1 von 10
Datum: 23.01.1909
Umfang: 10
wir ab, wir wollen nur das anführen, was die Herren seit ihren feierlichen Versprechungen getan: 1. Im Berichte deS Landesausschusses, in welchem die christlich.sozialen Abgeordneten Schraffl, Schöpser, Schorn sitzen, welchen sie Ende 1908 an die Regierung gesandt haben, rechnen sie zu den neuen Einnahmen des Landes bereits das Erträg nis der neuen Branntweinsteuer, ohne die Erhöhung der Edelweinbranntweinsteuer auszuneh men, obwohl sie wissen, daß alle Weinbauern wie ein Mann erklärt haben, daß sie diese Steuer nicht ZHÄ

5kyiwen. Die Regierung gab den. Tiroler RnchSratSabgeordneten den guten Rat, dasür Sorge zu tragen, daß diese Steuer recht bald im Reichsrat angenommen werde. 2. Der Obmann deS christlich sozialen Land- tagsklubs, Dr. v. Guggenberg, der Präsident deS Landeskulturrates, der in Meran und Kaltern am lautesten die Bauern aufforderte, sie sollten nur auf den Bauernbund vertrauen, hat am 14. Januar l. I. in der gemeinsamen Sitzung aller Landtags« abgeordneten verkündet, daß die christlich sozialen

Landtagsabgeordneten beschlossen haben, die Steuer auf Privatwein einzuführen und hat alle deutschen Abgeordneten eingeladen, sich diesem Beschlüsse anzuschließen, obwohl er wußte, daß alle Weinbauern wegen dieser drohenden Steuer auss äußerste erbittert sind. 3. Der Abgeordnete Schraffl, der Obmann des Bauernbundes und der Obmann deS Weinkultur- ausschusseS in Wien, hat diesen Antrag deS Doktor V .Guggenberg auf das wärmste unterstützt, obwohl er wußte, daß die Weinbaugemeinden schon im Oktober dagegen

protestiert und erklärt haben, daß sie diese Steuer nicht vertragen können und obwohl er selbst 8 Tage früher, am 4. Januar, in Bozen erklärt hatte, von der Steuer auf Privatwein sei keine Rede mehr, weil die EinhebungSkosten das ganze Erträgnis derselben vKssvssen. 4. Kein einziger- christlich-sozialer Landtagsabgeordneter, von denen außer den Geist- lichen alle Mitglieder deS Bauernbundes sind, hat am 14. Januar ein Wort gegen diesen bauern feindlichen Antrag deS Dr. v. Guggenberg ge sprochen

, alle haben dafür gestimmt. 5. Der Herr Abgeordnete v. LeyS, der Ob mann deS Schrafflschen Weinbauernverbandes, hat wohl seinerzeit die neue Branntweinsteuer in Schutz genommen, hat es aber noch nie der Mühe wert gefunden, auch nur ein Wort gegen die fürch terliche Privatweinsteuer zu sagen und hat als Gemeindevorsieher von Montan nicht einmal den gemeinsamen Protest der Wein baugemeinden gegen die Steuer auf Privatwein unterschrieben. 6. Die Führer und Abgeordm ten des Bauern- bundeS haben bisher

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1892
Umfang: 8
in den anderen europäischen Ländern. Local- u.Provinz-Nachrichten. (Hundesteuer.) LantKundmachnng des löblichen Stadtmagistrates wird am 3. und 4. October die Hundesteuer entrichtet. „Jeder im Stadt- gemeindegebiete gehaltene, über 6 Monate alte Hund, ohne Unterschied des Geschlechtes,' muss an jenen Tagen „im städtischen Rathhaussaale der hiezu bestimmten Commission vorgeführt werden, und bei der Gelegenheit muss auch die Steuer im Ausmaße von jährlich st. 3 ö. W. (fünf Gulden) entrichtet werden. Wer während des Jahres

einen Hund einstellt, hat dies binnen 8 , Tagen beim Stadtmagistrat zu melden und die betreffende Steuer nach Verhältnis der Zeit zu , bezahlen. In diesem Falle wird die Steuer nach Vierteljahren berechnet. Nach Entrichtung der Hundesteuer wird jedem Eigenthümer eines Hundes zum Beweise, dass er die Steuer entrichtet hat, ein blech ernes Mark, mit der fortlaufenden Nummer des Protokolles und der Jahreszahl versehen, ausgefolgt. Dieses muss an dem Halsbande des Hundes befestigt werden. Jede Übertretung

oder Umgehung der vor- , 27. September ;892. Seite 5. I aufgeführten Bestimmungen hinsichtlich der An- j Meldung, Vorführung und Besteuerung wird für den ersten Fall mit dem doppelten Betrage oer bestimmten Steuer, jede weitere aber mit dem dreifachen Betrage derselben bestraft. Behufs Evidenzhaltung (zur genauen Beaufsichtigung) der Hunde wird von Zeit zu Zeit eine Zählung derselben vorgenommen werden, und es ist daher jeder Hauseigenthümer verpflichtet, jeden Hund

, welchen er selbst oder seine Mietparteien halten, dem mit der Zählung betrauten Organe anzuzeigen. Jene Hundebesitzer, welche allenfalls während der Zeit der eommissionellen Hunde besichtigung ihre Hunde auf einige Zeit anderwärts untergebracht haben, sind bei Vermeidung der vorangedrohten Strafen ver pflichtet, bei ihrer Rückkehr dieselben dem Stadtmagistrate anzumelden und sodann die Steuer zu entrichten. Diese Hunde steuer wird im Falle der Zahlungsver weigerung in Gemäßheit des Z 81 der Gemeindeordnung durch Execution

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 03.02.1897
Umfang: 6
. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 35 pCt. zur HauSzius- und Hausclassensteuer; Wcißenbach (Bezirk Reutte) 200 pCt. zur Grund-, Erwerb- und Ein kommensteuer, 20 pCt. zur HauSzinS- nnd Hausclassen steuer; BUS 147 pCt.. zur Grund-, Erwerb- und Einkommensteuer, 98 PCt. zur Hauszins- und Haus classensteuer; Jnzing 275 PCt. zur Grund-, 250 pCt. zur Erwerb- u. Eintommenstcuer, 50 pCt. zur HanszinS- und Hauöclasscnstcucr und zur Grundsteuer kommen noch 1Y0 pCt. in Robottschichten (sürArchcncrhastüng

); See 130 pCt. zur Grund-, Erwerb- uud Einkommen steuer, >>5 pEt. zur HauSzinS- und Hausclassensteuer; Gräu 110 pCt. zur Grund-, 60 pCt. zur Erwerb- und Eiukommcusteuer, 20 PCt. zur Hauszins- und Hausclassensteuer; Stadt GlurnS 175 pCt. zur Grund-, 80 pCt. zur Erwerb- und 10 pCt. zur Einkommen steuer zwd eine Umlage von 25 kr. bis 1 fl. 50 kr. ans Gebäude; Stadt Lienz 70 pCt. zur Grund-, 66 PCt. zur Erwerb- und Einkonnnensteücr, 20 pCt. zur HauSzins- und Hausclässenstcuer, 30 PCt

in Defreggen 320 pCt. zur Grn;sd-, Mrv erb-, , Ein Kmmm.-.. HauSzinS« und HänSclassen« steuer; H'opsgarten in Defreggen 230 pCt. zur Gründ-, Erwerb- und Einkommensteuer, . 20Y pCt. zur HauS zinS- und Hausclassensteuer; Mühlen (Täufers) 200 pCt. zur Grund- und Erwerb-, 150 PCt. zur Einkommen? stxM, 20ft. PCt. ^ur Hauszins- und.Hausclassen steuer und 15 pCt. zur Wein- und FleischverzehruugS- steuer; Sand (Täufers) 200 pCt. zur Grund-, Er? wxrb-. ynd Einkommensteuer, 60 pCt. zur HauSzinS- uud

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