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Brixener Chronik
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Seite 1 von 12
Datum: 25.09.1913
Umfang: 12
eröffnete der Landeshauptmann Exzellenz Baron Kathrein die erste Sitzung der Herbstsession des Tiroler Landtages. Nach der Verlesung des ziemlich umfangreichen Einlaufes leistete der neue Rektor der Innsbrucks Universität. Dr. Wilhelm Erben, das Handgelöbnis. Der Bericht und Antrag des Landesausschusses betreffend die Errichtung von Samenzuchtstationen wurde über Antrag des Abg. Siegele ohne Debatte dem Agrarausschusse zugewiesen. Der nächste Punkt der Tagesordnung betraf den Bericht und Antrag

der Statuten der Landes-Viehver- sicherungsanstalt bestimmt: als zweiter das Fischerei gesetz. Hierauf zogen sich die Obmänner der einzelnen Parteien zu einer Konferenz zurück. Die Aroler MlrMin und der GeweM- M. Am 22. September abends fand in Innsbruck im Gasthof „goldene Krone' eine sehr zahlreich be suchte Versammlung des Tiroler Gewerbebnndes statt, an der n. a. fast alle in Innsbruck verweilenden Landtagsabgeordneten teilgenommen haben. Zuerst sprach Abg. Dr. Mayr über die Gemeinde wähl reform

Europas Ordnung, Wohlstand, Glück und Glauben zu nehmen. Endlich wurde in den Tagen vom 16. bis 19. Oktober des ^ Leipzig die völkererlösende Schlacht geschlagen: Friede und Freiheit kehrten wieder. ^ ^ .^en Tiroler Bergen leuchtete schon vier früher das goldene Morgenrot der Freiheit aus. Das Tiroler Volk erhob sich wie ein Mann und suchte das Joch der Fremdherrschaft abzuwerfen, «oer allein und ohne militärische Hilfe konnte es em von allen Seiten einbrechenden Feinde nicht Werstehen: es wurde

in neue Sklavenketten gelegt. ^Asung mußte vom Kaiser und vom kaiser lichen Militär ausgehen! , , ^uch der großen Völkerschlacht bei Leipzig t,n>- Siegesschein in den Tiroler Bergen ^ September waren es !0() Jahre, ^eg gelang. Er knüpft sich an die -ucuhlbacher Klause. mn ^lüienische Divisionsgeneral Boufanti zog um Heere über Trient und Bozen heraus, ^ Pnstertal einziehenden öster lichen Truppen den Weitermarsch zu wehren, tz, ?^de aber seine Vorhut bei der Mühlbacher Hs. 11. September

, dem österreichischen Militär im Vereine mit den Tiroler Vaterlands verteidigern Tank zn erweisen, ihre Ruhmestaten und ihre großmütigen Opfer all Blut und Leben zn ehren und den Geist der Vorfahren in die Herzen der Nachkommen einzupflanzen. Daher erachtet es die Marktgemeinde Mühlbach als eine Ehrenpflicht, km Oktober den hundertsten Gedenktag an die Helden taten bei der Mühlbacher Klause festlich zn feiern und im Vereine mit hochherzigen Gönnern em Monument Zum ewigen Gedächtnis zu errichten, ^. as Die beuttge

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.11.1914
Umfang: 8
und Kompagnie führer der Tiroler Landesschützen, k. k. Bezirks richter in Schruns,' Dr. Georg Freiherr von Sternbach zu Stock und Uttenheim Besitzer des goldenen Verdienstkreuzes mit der Krone, erlag am J 8 . Oktober der tagszuvor »erlittenen schweren Verwundung. Verzicht auf Offiziersburschen. Ein dankens werter Erlaß des deutschen Kriegsministeriums genehmigt die Auszahlung einer Entschädi gung an diejenigen Offiziere, die für die Dauer des Krieges in ihren Standorten zu rückgeblieben

- und ziellos in den Straßen humpelt, bietet , sie ihm eines ihrer Billette an. Gs be rechtigt den Mann in einem auf dem Zettel bestimmten-Kaffeehaus eine Jause zu nehmen und dort im behaglichen, belebten Saal nach belieben Zeitungen zu lesen oder die vorüber- gehenden zu betrachten. So verbringt er oft auf angenehme weise einige Stunden. . : Kriegsbegeisterung in Tirol. Als Beweis -der Kriegsbegeisterung trotz der herben Ver luste, die gerade die Tiroler erlitten haben, diene folgende Tatsache

: Als vor wenigen 'Tagen ein Marschbataillon der Tiroler Kaiserjäger auf den Kriegsschauplatz abging, entdeckte der Major, der es führte, in der ersten Raststation, daß 7 0 Mann zu viel ha waren, sie hatten bei der Abfahrt sich ein- aeschlichen, um nur ins Feld zu kommen. — Ein sehr schönes und nachahmenswertes Bei spiel patriotischen Opfermutes gaben die Professoren der Innsbrucker Universität, die eine Wollaktion zur Versorgung unserer Truppen mit Kälteschutz mitteln veranstalteten. Bereits die erste

von den Professoren veranstaltete Sammlung er gab eine Summe von mehr als 10.000 Kronen. Die meisten Professoren erklärten sich aber zu dauernden, sehr namhaften Bei trägen bereit. Die Damen der Professoren stricken und häkeln auf das emsigste, so daß bereits einem Marschbataillon über ?00 Paar Pulswärmer verabreicht werden konnten. Das Beispiel verdient jedenfalls Nachahmung. Die Tiroler Laudesschützen als Muster tapferer Soldaten. Der Landeshauptmann Exz. Baron Kathrein hat vom Kriegsschauplatz

unter dem 22. Oktober 1914 nachstehende Mitteilung erhalten: , Eure Exzellenz! Es drängt mich, Ihnen meine Bewunde rung für die braven Tiroler Landesschützen auszusprechen, deren Kommando ich durch die Gnade Seiner Majestät seit 9. Sep tember zu führen die Ehre habe. Sie wurden der ganzen Armee als Muster tapferer Soldaten hingestellt und verdienen das Lob. das sie kürzlich vom Armee kommandanten Exz. von Boreovic erhielten in vollstem Maße. Treu und beharrlich,' mutig und ausdauernd, ertragen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1909
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler' Dienstag, 13. Juli 1909 Hoffnungen der Lehrer auf den Landtag und die dann erfolgte Enttäuschung. Er sagte: Man hat meine Schilderungen, die nur ein schwaches Abbild der Notlage vieler Lehrer boten, übertrieben ge funden; aber niemand hat es gewagt, die aufge stellten Berechnungen anzuzweifeln; auch unsere Gegner konnten sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß da rasche Abhilfe unbedingt notwendig sei. Und doch ist bis heute nichts geschehen, die Not zu lindern

Anton Müller (Bruder Will ram) sehr warme Worte für die notleidende Lehrer schaft. Der Appell des Kirchenfürsten, endlich auch den Lehrern den verdienten Lohn zu geben, wird hoffentlich nicht wirkungslos verhallen. Professor Müller führte mit seltenem Freimut dem Tiroler Volke die Pflichten vor Augen, die es der Schule und Lehrerschaft gegenüber nach göttlichen und mensch lichen Rechten habe und bis zum heutigen Tage nur sehr mangelhaft erfüllte. Er ermahnte das heutige Tiroler Volk

, die Unterlassungssünden der Väter gut zu machen und endlich diese selbstmörderische Taktik gegen die eigene Jugend in tatkräftige Jugendfür sorge umzuwandeln. Professor Müller nannte die Lehrergehaltsfrage die brennendste Frage des Landes. Noch mehr als dieses warme Eintreten Professor Müllers für uns, freut uns die Tatsache, daß die Ausführungen des Redners allem Anscheine nach auf fruchtbares Erdreich gefallen sind. Der laute Beifall während und am Schlüsse der form vollendeten Rede zeigte klar, daß das Tiroler

Lehrer schaft spricht die sichere Erwartung aus, daß die ebenso zwecklose, wie veraltete FeiertagLschule eudlich abgeschafft und an ihre Stelle eine zeitgemäße Fort bildungsschule gefetzt werde.' „Die heute in Innsbruck versammelte Lehrerschaft ganz Tirols fordert den Tiroler Landtag in letzter Stunde aus, unsere Frage unverzüglich einer ge rechten Lösung zuzuführen und nach erfolgter Zu weisung eines StaatSbeitrageL unsere Bezüge im Sinne der Sterzinger Forderungen noch in diesem Jahre zu regeln

.' Es spracken dann noch der sozialdemokratische Abg. Abram und der alldeutsche Abg. Malik. Landes- auSschuß Baron Sternbach betonte seine und seiner Partei Lehrerfreundlichkeit und erklärte, daß auch bei den anderen Parteien sich große Lehrerfreunde be fänden. Professor Anton Müller (Bruder Willram) betonte, daß das Tiroler Volk von Herzen lehrer freundlich fei, das habe die Aufnahme seiner Katho- likemagsrede gezeigt. Aber er bitte die Lehrer, doch noch eine kleine Weile auszuharren und einmütig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 16
Datum: 02.10.1909
Umfang: 16
, 1 Ließt Heft »ijs-Ä. Ti- liazslZ?. , °!iWS»zxZ j kMi-! es; >jl>8i, ,zZuet ^AttNZEll. rs« det d» >?ii Tiklzz 8re»d, , di Iz,iun 'Nchts« dn lesMix. M P»!-üiirj. Lyizuzazk,. 'n iMZ «j. » Me?zvv„i, R«v>iZlMz. k l«. T«r .Tiroler' erscheint jeden Tienstag. Tonners tag und Jamsiag. Druck und Verlag: .Turolia'. Bozen, Mmeuinftraßc ci^e. Bezugspreise: i>ur Lesterreich-Nngarn mit Postversendung: ganzjährig. . X II halbjährig ... >XZ vierteljährig „ - AurBozeniaiinZusiellung ganzjährig. . X ll> — halbjährig

; die Disharmonie sühcts zur Zerb>.öckelung. Die einen ihrer Anhänger gingen zur jungen, schneidigen christlichsozialen Partei über, die anderen flüchteten sich unter den Mantel der Altkonservativen. Und nun war die politische Konstellation der katholischen Tiroler mit einem Schlage eins andere. Hier die Christ lichsozialen unter Dr. Schöpfers Führung, dort die Altkonfervativen vielfach um Dekan Glatz geschart. Von jetzt ab nun begann jener große politische Kampf zwischen den christlichen Ti rolern, der Tirols

katholische Männer in zwei Heerlager trennte und in seiner Heftigkeit uud leider auch in seinen bitteren Folgen seines gleichen in der Tiroler Geschichte sucht. Der Kampf ist heute noch nicht auZgefochten. Um die unter Glatz' Führung seit mehr denn einem Jahrzehnt gegen die Christlichsozialen gemachte scharfe Opposition vorurteilsfrei und auS ihren Gründen heraus beurteilen zu können, ist cs ganz und gar notwendig, daß wir die Anschauungen kennen lernen, die Glatz veran- laßten, mitsamt

zn einem kleinen Scharmützel zwischen den Franzosen und den Tirolern, welches aber zum Vorteile der letzteren aussiel. Nun kam aber der für diese so verhängnisvolle L ktober. Französisch gesinnte Trienter beredeten nämlich die Franzosen, die Stellung der Tiroler zu umgehen, führten sie bei Cognola den Berg hinauf und bei LaviS herunter, wo sie nun den Deutschen in den Rücken sielen. DaS Tressen war schauderhaft. Unsere Schützen wehrten sich mit den Mute der Verzweif lung, aber die Uebermacht der Franzosen

siegte. Ueber 200 Tiroler wurden getötet, verwundet und gefangen und der Rest auseinandergesprengt. Die Bozner Scha-sschützen, sowie die Landkompagnien der Um gegend, besonders die Griescr, verloren bei diesem Tressen weit über 10V Mann. Die Verwirrung war so groß und der Uebersall von Seite der Franzosen so plötzlich, daß sogar die große Menzische Kanone der Bozner verloren ging. Die Schanzen von Salurn wurden durch dieses unglückliche Gefecht ganz ent blößt und Bozen kam in höchste Gefahr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 01.06.1911
Umfang: 12
t!^ PI» w>. »» zqi- Ill-I p». I-üa- l>!l.> ll». Sa>, Saz ZZer .Tiroler' erscheint jeden Dienstag. Donnerstag und Samstag. Druck und Verlag: .Tqrolia', Bozen.Museum- straße 42. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Postoerfendung: ganzjährig . . . X 12 — halbiäyrig .... S20 viertellährig . . , Z 20 ffür Bozen samt Zustellung: ganzjährig . . . X ll 20 halbjährig .... SSO viertellährig . . , 3.— Kür alle anderen Länder unter Anrechnung der höheren Post gebühren. Einzelne Nummern w K. Laufende

vorzeitig abzu brechen. Mit Begeisterung zogen wir in stattlicher Anzahl geschlossen vom „Rößl' zum „Stern' zur Versamm lung des Tiroler Bauernbundes, deren Massenbesuch — es waren nahezu IVO Teilnehmer — gleich von An sang ein ganz anderes, viel erfreulicheres Bild zeigte. Bundesobmann Schraffl eröffnete und begrüßte die Versammlung um ^ 4 Uhr und sicherte jedem An wesenden volle Redefreiheit zn. Als erster Redner ergriff der Kandidat des katholischen Tiroler Bauern bundes und bisheriger Abgeordneter

gegen die Christlichsozialeu. Herr v. Lehs bekannte sich schließlich als strammer Anhänger des kath. Tiroler Bauernbundes, der durch den ange strebten Zusammenschluß der Bauern aller Länder seine ost bewährte Macht noch bedeutend vergrößern wird. Die rein sachlichen, kernigen und überzeugen den Worte unseres Kandidaten lösten allgemeinen, lebhaften Beifall aus. Er spricht srei und ungezwun gen von der Leber weg, während sich die vielge- rühmte Rednergabe des Herrn Dissertori dnrch Ver solche Brücke zustande zu bringen

einer neue» Brücke ausgiebige Unterstützungen des Staates und des Landes. Aber auch diese reichten noch immer nicht hin, denn die konkurrierenden Ge meinden vermochten es nicht, den bedeutenden Kosten- rest für eine stabile Brücke anfznbringen, und so sollte wieder an die Erstellung einer leichten hölzernen Brücke für geringe Lasten und mit zwei Mitteljochen geschritten werden. In diese Zeit fiel es, daß die Gemeinde Salnrn eine Etfchbrücke, welche von dem Tiroler Zivil-In genieur R. v. Meiuong entworfen

über die Leistnngen der Vertreter des katholischen Tiroler Banernbnndes im Reichsrate. Er führte aus: Die Versprechungen nnd Forderungen der bäuerlichen Abgeordneten sind ans dem Sterzinger Banerntc.ge beschlossen, an das Par lament geleitet nnd dort in das stenographische Pro tokoll aufgenommen worden. Viele davon wurden auch durchgeführt. Das so drückende Gebühreiiwesen wnrde erleichtert und die HauSziussteuer durch die Wohnungssürsorge (25> Millionen) etwas gemildert. Für die kleinen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 17.06.1908
Umfang: 12
. In letzter Zeit sei aber die unglückliche Idee aufgetaucht, die Kunstschule daselbst von den Werkstätten zu trennen und nach Bozen zu verlegen. Redner erörterte sodann die Notwendigkeit der Errichtung eines neuen Fachschnlgebändes in Laas. Abg. Abrain erklärte, nm den Fall Wahrinuud zu begreifen, müsse man die Verwüstung der Tiroler Schulen durch die Klerikalen von deutscher und italienischer Seite kennen. Die NK'rikalen wollen keine Reform der Schulen, da sie für ihre Macht fürchten. Redner schildert

, von den Clnistlichfozialeu wiederholt durch Zwischenrufe unterbrochen, die traurige Lage der Tiroler Lehrerschaft und gibt so dann eine Darstellung des Falles Wahrinuud, wo bei er erklärt, die ganze Bewegung sei durch die Rivalität der Altkonservativen gegen die Christlich- sozialen hervorgerufen worden. In Tirol herrsche keine Empörung, sondern nur ein Manöver der CliristlichsoZialen, die ein Feigenblatt für die Nicht einhaltung ihrer Versprechungen brauchen. Pflicht der deutschbürgerlicheu Parteien wäre es, de» Staud

- puukt der Freiheit voll zu wahren und Wahrmund es zu ermöglichen, seine Vorlesungen aufzunehmen. Wenn man sich vor Tiroler Bauernaufständen fürchtet, so erklärte Redner, er werde mit den deutsch- freiheitlichen Studenten Innsbrucks iu die Dörfer ziehen nnd den Bauern zeige», wie sie betrogen werden. (Lebhafter Beifall uud Händeklatschen bei den Sozialdemokraten. Zwischenrufe der Christlich sozialen.) Abg. Bach mann erklärte, die Assaire Wahr inuud und den Slnoenienstreik besprechend, nachdem

entwickelten Schling gewächse abgeschnitten^ 'Der dadurch angerichtete schaden beträgt über 500 Kronen. Die böswil ligen Bnben sind nicht bekannt. (Ein Denkmal für Blasius Trog- in a n n in Mais.) Unter der stattlichen Reihe der Heldeiimänner, die zur Zeit des tirolischeu Befreiuugskainpfes dein Tiroler Adler den nn- verwelklichen Lorbeer unvergänglichen Ruhmes erwarben, befindet sich anch Blasius Trog- inann, 'Schützenhauptmann von Mais. Trog- inann bekundete seine große Vaterlandsliebe schon als kaum

Tirol, wo er am 19. März 1865 im Alter von 85 Jahren starb. Leider wurde die sem .Helden, der ein herrliches Vorbild erge bener, opferwilliger Treue ist, bisher in der Erinnerung der Nachwelt und nnter den Tenk- mälern der glorreichen Zeiten der Befreiungs kämpfe wohl nicht jene Ehre zuteil, die ihm gebühren würde. So hat sich denn in Mais ein Komitee gebildet, welches sich zur Aufgabe macht, zur 100jährigen Erinnerung an „Anno Neun' eiu Denkmal zn setzen, das ein Hoch rageudes Zeichen Alt-Tiroler

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 28.05.1910
Umfang: 8
zurückgehen.' — So der konservative Politikerl — Wenn das der Sprecher der kon servativen Parteiversammluug in Hall einmal auf merksam lesen wollte, müßte er doch seine Ansicht korrigieren und sagen: „Auch an dem Reichsprogramm der Christlichsozialen kann gar niemand etwas aus setzen.' — Leider sind die Tiroler Konservativen noch von der Zeit einer früheren Redaktion der „Neuen Tiroler Stimmen' her in der Benrteilung Luegers sowohl als der christlichsozialen Partei über haupt allzusehr befangen

, schon unsere wackeren Tiroler Arbeiter, die sich in den letzten Tagen als Exerzitanten auf Maria Wald rast. 46 an der Zahl, so tapfer gehalten haben und neue Kraft für die Stürme des sozialen Lebens holten. „Schreibt bayerische Briefe' und schwatzt von dm Tiroler Arbeitern.'' hör' ich einen brummen. Ist nicht soweit verfehlt, mein Lieber; abgesehen von den freundschaftlichen Beziehungen zwischen bayerischer und Tiroler Bevölkerung, die auch fo ein kleines „Uebergangl' wie der Achenstreit

, den die Diplomaten mit gezückten Federhaltern auf dem Schlachtfelde des Kanzleiformats ausfechten, nicht trübt, darf ich doch wohl zn meinen Gunsten sagen, daß der Apologet des Verbandes süddeutscher katho lischer Arbeitervereine, Professor?. Seiler, auf Ein ladung des eifrigen Generalpräses Edohausen von Hall die Exerzitien auf Maria Waldrast leitete. Und weiter Hab' ich von den wackeren Tiroler Exer zitanten im bayerischen Brief gesprochen, weil ich aus eigener Erfahrung weiß, wie sehr nachhaltig solch

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 02.05.1899
Umfang: 8
nur 22 Tiroler Capuciner und 9 Jngendohter Kreuz schwestern in 11 größtenteils erst neugegründeten Missionsstationen; sie leiten 16 Schulen mit 651 Zöglingen, 1 Collegium zur Heranbildung eines einheimischen Clerus mit 32 Alumnen, 10 Waisenhäuser mit 449 Waisenkindern. In dieser Präfectnr allein wurden im vergangenen Jahre 2300 Predigten gehalten, 637 Heiden getauft, 291 Gläubige geficmt, 24 Ehen ein gesegnet, und fanden 179 christliche Begräbnisse statt. Ueber diese Tiroler Mission in Vorderindien gibt

war und ihnen für den Himmel reichliche Zinsen einbringen wird. Möge Gott allen Wohl thätern um seines Namens willen das ewige Leben verleihen! tk. Todesfall. Am 29. April ist in Sterzing im Capucinerkloster der berühmte ?. Petrus Damiani SepP von Münster im Münster thal im 82. Lebensjahr, im 62. seines Ordens lebens gestorben. Er bekleidete in der Tiroler Provinz alle Aemter; er war Lector, öfter Guardian, dreimal Provincial; wurde im Jahre 1880 nach Rom als Generaldefinitor berufen, und: im Jahre 1884 entgieng

der Theilnahme der Militärmusik des 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiments gewann diese militärische Action natürlich bedeutend an Herzlichkeit, und sowohl in den Straßen, wie auf dem Exercierfelde lauschte ein zahlreiches Publicum begeistert den in Brixen ungewohnten Klängen der Musik. — Auch gestern. Sonntag, produeierte sich die Militärcapelle in Ostheimers Villa mit einem Streichmusik-Concert. Sämmt liche Nummern des Programms fanden seitens der vielen Anwesenden aus den besten Gesell schaftskreisen

übercomplet im Ldsch.-Reg. Bozen), Vorstand des Departements IVaim Ministerium für Landesvertheidigung! zum Obersten der Oberstlieutenant Adolf Felber, Commandant des Ldsch.-Reg. Innsbruck; zum Oberstlieutenant der Major Karl Schudawa, Commandant der Division der berittenen Tiroler Landesschützen; zu Majoren die Hauptleute erster Classe Eduard Baar des Ldsch.Reg. Innsbruck, Edmund Bobik und Jo'es Reinisch des Ldsch. Reg. Trient, Gustav Szekely de Doba des Ldsch.-Reg. Bozen, Johann Puchtl (übercomplet

reiste, wurde am 27. April von Sr. Majestät empfangen. Die Deputation bestand ans folgenden Herren: Dr. Karl v. Hepperger als Landeshauptmann« stellvertreter; Statthaltereirath a.D. und Landes« ausschussmitglied Dr. Johann Schorn; dem W des Benedictinerstiftes Marienberg Leo Treu« insels; Ministerialrath Dr. An der Lan als Ver treter der Tiroler Adelsmatrit und Dr. Rom» Weinberger, Bürgermeister der Stadt Meran. (Die in letzter Nummer dem „Vtld.' entnommene Bemerkung ist nicht zutreffend. Landeshaupt

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.03.1933
Umfang: 8
über tausend Mittelschüler und Mittel schülerinnen teilnehmen sollen, wobei der Tiroler Landesschulrat sogar die für die katholischen Hebungen vor gesehenen beiden Tagen der Karwoche freigeben mußte. Die ganze Reise ist aber keine Reise in die Stadt des Vatikans und Besichtigung der kirchlichen Bautest alleist, sondern es ist eine Vergnügungs - — Verzeihung — „Stüdien'-Fahrt nach Rom, Neapel, Pompes, Florenz und Vene dig. Die erforderlichen Devisen wirb der Bundesminister in reichlichstem Maße

in I nns druck trat Bwa reber in das Beuedirtinerstist Marienberg tu Ebervmtchigau. 824 legte er mit seinem Ordensbruder und Tiroler -uditei ins Zingerte die GymuasiaGLehramtsprüsimg ast Schon auf der Innsbrucker Universität gehörte' 'fl!]* nein politischen Vereine an, wo er zu seinen ei, 011 , «L ngexegt wurde. Tie hier vereinigten Freunde gaben - Ren Musenalmanach unter dem Titel „Atpenblumen >erau^, f sich etliche Beiträge Webers finden. _ 1826 -1848 war Weber Professor am Meranei ^tiN^ ymnasium

. Doch lnnrbe diese Zeit von emer Tätigkeit P. Bedas als Hilfspriester m st- Marun m i ü nt erbrochen. Hier vertiefte er sich ganz befonberv tti , bachiung der Tiroler Volksseele, womitt er uw auch ickwit ^üher oft und oft beschäftigt hatte. 1Z29 fiuben wir P. Beda in Rom. 1848 ging seine Beliebtheit als Mensch und Künstler so weit, daß man ihn ist die Frankfurter Nationalversammlung wählte, wo er mit solcher Energie und Redegewandtheit auftrat, daß er den Beinamen „der Abraham a santa Clara der Paulskirche

mit der leeren Tasche.' „Charakterbilder'-. Kirchliche Schriften: - „Johannes Chrysostomus. Sechs Bü cher vom Christentum.' „Giovanna Maria dalla croce.', „Blü ten heiliger Liebe und Andacht.', „Predigten ans Tiroler Volk.' „Kartons aus Oem deutschen Kirchenleben.',. August Eigner Folge 5. Seite 7. Italienische „Wiffenfchast'. Wir haben es schon wiederholt erleben müssen, daß ita lienische Privatgelehrte, wie sich diese Herren mitunter nennen, literarische Erzeugnisse in Druck geben, welche die geschicht

eingeschnitten: der Reschen (1500 Meter) und der Brenner (1370 Meter). Die anderen Uebergänge sind von Bedeutung nur für die Touristen.' Dagegen verweist schon 1924 Wopfner (in „Tiroler Heimat', V7VI, 291) auf das Hinübergreifen der Almen über die Wasserscheide: und die mittelalterliche Entwicklung der tirolischen Gerichte Nauders, Castelbell, Sterzing usw. über die Wasserscheide hinweg zeugt nicht weniger für die allgemeine, den Jöchern stets zugekommehre Wichtigkeit. - - „Der Brenner ist eine Stelle

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1904
Umfang: 6
» er Tiroler' Seite S nischen Schiffe seien sehr schwer und erforderten langwierige Reparaturen. Sechs Kreuzer der Japaner hätten schwere Havarien erlitten. — General Pflug meldet: Den Berichten von Augen zeugen zufolge liegt in der' Nähe von Tsche- mulpo ein gesunkener dreimastiger japanischer Kreuzer. Per Zar reist «ach Mafien? ES bestätigt sich, daß der Zar beabsichtigt, sich selbst auf den Kriegsschauplatz zu begeben. Rücktritt des Grafen Lamsdorff? Einer Petersburger Depesche des „Mattn

aus. Er durchschritt mit sicht lichem Interesse die Räumlichkeiten und besichtigte die Einrichtung. Dann beehrte er auch die Redak teure der Blätter „Bauern-Zeitung' und „Tiroler' mit einem Besuche und konversierte in der liebens würdigsten Weise mit denselben. Aus Dr. Lueger izat die Erholungsreise sichtlich einen vortrefflichen Einfluß ausgeübt, denn dessen Aussehen ist ein sehr gutes zu nennen; er bemerkte bedauernd, idaß nun Zie schöne Zeit wieder vorüber sei und er wieder in den Trubel von Wien zurückkehren

wieder zusammentraf. Mit dem Expreßzug um 3 Uhr 4 Minuten nachmittags verließ er Bozen. Sanktioniertes Landesgesetz. Der Kaiser sanktw nierte den vom Tiroler Landtage beschlossenen Ge setzentwurf, betreffend die Ausführung und Erhaltung von VerbauungSschutzanlagen im Bereiche des Töll- bacheS und im Bereiche der Etschstrecke Töll Passer Mündung. WahlöestStignng. Der Handelsminister be stätigte die Wahl des Herrn K. v. Tschurtschen- thaler-Helmheim zum Präsidenten und des Herrn Josef Kerschbaumer

' mit allen Kräften sich loszureißen suchte, der Herr aber ihn nicht loS ließ. Schließlich kam ein uniformierter Wachmann dazu und führte beide in das Wachlokal ab. Dort stellte eS sich heraus, daß der Herr eS nur mit einem Pseudowachmaun zu tun gehabt hatte, der am bezechten Herrn eine Kleinigkeit zu verdienen gehofft hatte. Der Schwindler ist der Welschtiroler Nikolaus Zampedri, Bäcker von Profession, auch Tiroler! Fordert nnd verdeitet in allen öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien

den ^Tiroler

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1909
Umfang: 8
, in Vertretung des Bezirksgerichtes SchlanderS, k. k. Bezirkskoinmissär Baron Gudenus mit den Beamten der k. I. BezirkShauptmannschast, k. k. Steuerinspektor Dr. Erich Sandner, Hochw. Herr Dekan Jakob Schönafinger mit der hochw. Geistlichkeit, die Herren Offiziere Oberstleutnant Leo Greiner, Kommandant deS 1. Bataillons deS 1. Regiments der Tiroler Kaiserjäger, StationS- kommandant Hauptmann Ernst Devarda, Haupt mann Baron Silvatiöi, Hauptmann Hubert Graf WalterSkirchen, Hauptmann Baron USlar- Gleichen

. Er brachte es unter Not und Entbehrungen aller An zu Ehren. In seinen jungen Jahren studierte er in Meran das Gym nasium und dann an der Universität Innsbruck Philo sophie und die Rechte. Sein Studiengang wurde aber unterbrochen, als Napoleon die Fackel des Krieges an die Grenzen unseres Vaterlandes schleuderte. Teimer irai in eine Schützenkompagnie ein, focht tapser in den Jahren 1797 und 1799 an den Landesgrenzen und zeich nete sich derart aus, daß er zum Hauptmann in der neuorganisierten Tiroler

Armee derart zu imponieren und sie in einer Weise einzuschüchtern, daß sie sich, obwohl sie anfänglich von einer Kapitulation nichts wissen wollten, schließlich derart beeilten dieselbe abzuschließen, daß zwei Stabsoffiziere es gar nicht er warten konnten, bis ihr Chef die Kapitulationsurkunde gefertigt, sondern dieselbe noch vor ihm unterschrieben. Dadurch gerieten bei VlXX) Franzosen und Bayern in die Gefangenschaft der Tiroler. Teimer wurde in Anerkennung dieser einzigartigen Kapitulation

ging nun auf die Würdigung derTiroler Freiheitskämpfe im allgemeinen über, legte dar, welchen Einfluß dieselben aus die unter dem Joche deS Korsen seuszenden Deutschen ausgeübt — Deutschland rasste sich beschämt durch den Mut der Tiroler endlich auf und zer brach die Ketten — und schloß mit der Mahnung, treue Grenzwacht zu hallen wie unsere Bäter sür unser Volk, für unser Volkstum, sür unsere deutsche Dynastie und für den echten österreichischen Staatsgedankeu. Hie gut österreichisch, hie gut

, das den schönsten Verlauf nahm und wie die vormittägige offizielle Feier ohne jeden Mißton verlief. NM' Freunde und Gesinnungsgenossen! Ver langt in allen Gasthäusern den „Tiroler!'

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Volksblatt
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Seite 15 von 28
Datum: 06.04.1912
Umfang: 28
6. April 1912 Tiroler Volksblatt Seite 15 niemand zu behaupten wagen, daß die Tirolerinnen jener Zeit kein Interesse für Politik gehabt hätten, eine Frau von Giovanelli-Pach zum Beispiel und ihre Tochter von Zallinger, oder eine Gräfin Kreszenz Trapp, oder gar jene wohlbekannte Baronin 'Sternbach, die die Bayern eben deswegen gefangen wegschleppten, weil sie so lebhafte patriotische und voiitische Interessen hatte. Ja, könnten wir diese kraftvollen Frauengestalten in uichre Zeit hinein

werden. Die Universität und das katholische Volk von Tirol. Von Dr. Hertmann Stern, Reutte. . ^ Gern bin ich der Aufforderung der Redaktion ^2 „Tiroler Volksblattes', einige Zeilen zur ^ubiläumsnummer über dieses Thema zu liefern, '^gekommen; war doch meine Universitätszeit Außerordentlich schön. Die beiden Ehrenmitglieds- Mome der katholisch-deutschen Finkenschaft und akademischen Schützengilde, welche meine Kanzlei zieren, werden mir stets zur Freude gereichen. Ich unter besonders günstigen Verhältnissen

von den beiden Dörfern, dem Herrendorf und dem Bauerndorf, zwischen denen ein Wildbach durchgeht, auf unzähligen Ver sammlungen zu predigen. Die wachgerufene Er bitterung richtete sich naturgemäß nicht bloß gegen die freisinnige Laienintellig^nz, welche es noch nie versucht hat, Freud und Leid mit dem Tiroler Volk zu teilen, sondern auch gegen die katholisch gesinnte Laienintelligenz, welche aufrichtig geglaubt hatte,' im Interesse ihres katholischen Volkes zu arbeiten. Gleichzeitig ging auch von Brixen

lichten sich, akademischer Sängerbund und akademische Schützengiide, einst blühende Vereine, kämpfen einen schweren Kamps. Darum geht der Mahnruf an das katholisch gesinnte Tiroler Volk, sein volles Augenmerk, seine ganze Liebe auf die hohe Schule Tirols zu lenken, auf daß seine Söhne unverdorben und als echte und wahre Bergessöhne du Alma mater, ebenso wie sie sie betreten, auch wieder verlassen! Das „Tiroler Volksblatt' und die katholischen Missionen. Von Peter Thaler, Erpositus in Nentsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 06.04.1907
Umfang: 12
!rj Saltherplatz)- KlwtN »VN 'lini- Sanze '.>ikü. Hinter ialdes 1853 „ intereffante SlavtZchnigg. Sussicht- > Eidseite der lleber- 'a München. , Logelweide MS ent- der Brunnen >iu brachte die 2 M-Opfer hiesür ^ircheöner, krSrlade der z e>» üeroor- Ä Hut in der , ,-il zu Gunsten ssirk. zd Femtrauben- cn >»zm mit hervor- -ich LerwlSommer- o» »! dulH Eisen« jZie Grabmäler, beider Bozener amitag 6. April 1907 .Der Tiroler* S-ite 3 «i> -j lSl

als Ge- z Weiß (an der :!a!er echte Tiroler -in' an der Erz- «oi) ifftin Äirkt-Laubenzafse z Lauben. IM erbaut), in Mgilaltar in der ^ Me IbiXI. Die Zo! I^de. gtbi Mergaffe), viele Aer und deutscher ' Sottfried Illing) !! Von Äusschaaiter) ! Liebl) Laubenx. 1? ^ii-r Franz Joses. gele, ewgeladm und war erschienen. Solche Versammlungen fanden nun gestern um 10 Uhr vormittags auf der „Post' in Graun, nach mittags 3 Uhr auf der „Post' in Haid und S Uhr abends auf der „Post' in Nauders statt. Die Beteiligung

, für diese hochkulturelle Arbeit seinerzeit aus dem staatlichen MeliorationSfonde eine ausgiebige Subvention zu erwirken, was der Kandidat im Falle seiner Wahl nach bestem Können zu tun zusagte. Mit Tank an die Redner schloß Kund schau. Inland. Z>ie Jortsetzunz der religiöse» Aernadernaz. Als das Wahlmanifest der christlich soziale« Reichspartei veröffentlicht wurde, da schien e« anfangs, daß unsere Tiroler Kon servatioe» nichts dagegen einzuwenden hätten. Ja, ina» fand es derart gut, daß einiges dar

Tirols haben ein Wahl- manifest herausgegeben, dessen Erörterung der kirchenpolitischen Fragen das genannte Blatt „wahrhaft herrlich' findet. Aber es sei ein Pferdefuß dabei; dieselben Sätze seien -n dem vom christlichsozialen Reichsparteitage be schlossenen Manifeste nicht enthalten und deshalb fei >.s fraglich, ob Dr. Lueger das Tiroler christlichsoziale Programm unterzeichnen würde. ES werde also ein ,Doppelspiel' mit zwei Wahlmanifesten getrieben; und.an Stelle der katholischen Fahne', heißt

es weiter geschmack- voll, „soll der Wauwau der christlich-deutschen Gesittung', wi- dieselbe der Durchschnitts- wiener (!) versteht, unser Feldzeichen sein. — ES besteht gar kein Grund, warum Tr.^ueger und die anderen christlichsozialen Führer oas der Vorsitzenoe die Versammlung. Nach kurzem der Tiroler christlichsozialen Landes Amentbalt tuliren die .Herren :ur Beriamm- njchx unterschreiben können sollte». Wenn die in dem christlichsozialen Manifest enthaltenen Sätze nicht auch in den: überhaupt anderslautend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 8 von 12
Datum: 08.10.1904
Umfang: 12
Seite 8 .D e r Tiroler' SamStag,. L. Oktober. 190^ aß selbst Napoleon, der ja auch italienische» Ur sprunges warbest an^ seinm .Stern' glaubte. ^.WäS nulj den Prinzen vort Piemon^ den künstigen König voii Italien betrifft, so liegt seine Schwache vor nehmlich in der Leber und'in'ben Darmes Man wird in seines UikgebüNjg sehr darauf crchten müssen, daß diese schwachen Punkte nicht^ allzu großen Ge fahren ausgesetzt werden?^' Die physischen Gefahren dürften sich 'schon nach zehn Mönaten

hat sich dieser Prüfung Matthias Valentin, Benefiziat in Andraz, unterzogen. Transferiert wurden: Die Rezimentsärzte 1. Klasse Dok toren Karl Mayerweg vom Garnisonsspital Nr. 21 zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, Karl Iansa vom 2. Dragoner- Regiment zum 38. Jnsanterie-Regiment, Josef Zini vom 3. Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum Garnisonsspiial Nr. 1 in Wien und Wilhelm Kindl vom 14. Infanterieregiment zum Korpsartillerie-Regiment Nr. 10. Ferner wurden transferiert: Der Regimentsarzt 2. Klaffe Dr. Friedrich Mayer

vom Militär- Jnvalidenhaus in Prag zum 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, und der Militär-Oberbauwerkmeister Karl Heinz l von der Geniedlrektion in Komorn zur Mjlitärbau-Abteilung des 14. Korps. — Der Leutnant Karl Schweizer der Tiroler und Vorarlberger Gebirgsbatteriedivision wurde als Militär-Rechnungs- akzessist zur Fachrechnungsabteilung des Reichskriegsministeriums übersetzt. — Der Reservesanitätssoldat, Titularkorporal Doktor Peter Falkensteiner, wurde zum Assistenzarzt-Stellvertreter beim

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 10.11.1904
Umfang: 8
KmW 2. „WvLxenVv VhvonLK.^ Achvg. xvn. Dinge, welche das .Tiroler Volksblatt' als „christlichsoziale Taten' aufzählt. Was sagen Sie nun, Herr Broschüren schreiber, zu einer solchen Schreibweise des Ihnen nahestehenden konservativen Blattes? Lassen Sie das passieren und tut es Ihnen bloß weh, daß Herr Baron Di Pauli seinerzeit von den christlich- sozialen Blättem „hie und da' eins gekriegt hat? Und bekommen Sie bloß darüber Herzbrennen, wenn die christlichsozialen Zeitungen von den Konservativen

„ganz und gar nichts Gutes wissen und durch Herabsetzung dieser Partei einen Teil des Volles betören?' Greifen Sie wiederum nach dem „Tiroler Volksblatt' Nr. 81 vom 8. Oktober und lesen Sie, wie dort in der Korrespondenz „Vom Lande' ein Priester, der sich erlaubte, auf die frühere konservative Broschüre eine ruhige Er widerung zu veröffentlichen, behandelt wird. Oder lesen Sie im Nachtrag desselben Blattes Nr. 86 vom 26. Oktober, wie ein Kapuziner pater heruntergeputzt wird, weil er sich irgendwo

in einem Bergwinkel einem einzigen Menschen gegenüber eines Ausdruckes bediente, welcher der Ehrfurcht, die man'konservativerseits vor dem „Tiroler Volksblatt' hat, nicht ganz entspricht. Sie ereifern sich in Ihrer Broschüre darüber, daß in christlichsozialen Blättem Priester Ihrer Partei in ihrem Ansehen geschädigt wurden. Warum haben Sie nicht gleichen Eifer, wenn Aehnliches in konservativen Blättern geschieht? (Wir erinnern hie? auch an das bekannte „Ehren album', welches schon vor zirka drei Jahren rund

und alle kirchenfeindlichen Elemente. Und doch ist männig- lich bekannt, daß gerade die Christlichsozialen in Innsbruck, Franzensfeste, Brixen, Bruneck, Lienz, Meran den Sozialdemokraten sich entgegenzustellen den Mut hatten. Und als es sich in Bozen um den Bau einer protestantischen Kirche handelte, ist etwa da nicht der christlichsoziale „Tiroler' wackerund unerschrocken dagegen ausgetreten? Und wer hat denn im letzten Sommer in Prad gegen den Bau einer lutherischen Kirche in Sulden öffentlich und laut protestiert

? Und wer hat denn seit fünf Jahren „gegen Liberale, Radikale, Sozialdemo- kraten und alle kirchenfeindlichen Elemente' mehr gekämpft, der vom christlichsozialen Reimmichl redigierte „Tiroler Volksbote' oder die konser vative Jmster Zeitung mit ihrem protestan tischen Redakteur? Wahrlich, man möchte meinen, ein Mann, der gleich in den ersten Zeilen seiner Broschüre so von der Wahrheit abweicht, hätte sich alles Recht David von Ziklag aus gegen die Amalekiter unternahm. Ziklag lag möglicherweise

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 26.11.1904
Umfang: 8
-, 1,8 ti für dreimalige Einschaltung; mehrmalige Einschaltungen nach Zabl und Große laut aufliegendem Tarif entlxrechend billiger. — Einzeln-Nummern der „Brirener Thronil» oder des „Tiroler volksboten' »v I-., Die dreimalige Ausgabe der „yrixener Chronik' mit dem alle ^ Tage «scheinende» „Tiroler Vvlisboten' kostet ganzjährig K Z.20. halbjährig iL ^.so, mit Post ganziährig u.bv, halbjährig X S.Sll. ^Tiroler Volksbote' allein ganzjährig X l.so, halbjährig so k, mit Post ganzj. K2.—, halbj

. i< l.—. Bei 12 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. II ^.20, halbj. eo il, mit Post ganzj. ü i bv, halbj. SV k., samt Freiexemplar skr den Adressatm. Auf jed» weiter« Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — AntÜNdigUNgen für den „Tiroler voll»bo>»«' pro fünfgesxaltene Nonpareillezeile (Z'S Zentim. breit, lo Zeilen — ZZ Millim. hoch) Z0 k. Wv. 143. Brixen, Samstag, den 26. November zMH. XVI!. ZctHvg. Das Hindernis der Einigung. i. Die „Reichspost' (Nr. 243) schloß ihrem Bericht über die Beratung und Resolution

nurVaganzen, die sich ein Tagesschriftsteller für eine Zeitung erlauben kann; den unterzeichneten Kongreß teilnehmern stehen sie nicht gut an. Phrasen sollten da ausgeschlossen sein. Soweit die ange führten Satze ein Borwurf sein sollen, wird ihnen später die entsprechende Würdigung nicht vor enthalten bleiben. II. Die Bedenken, welche die Altkonservativen bezüglich des Antisemitismus aus den angeführten Worten durchblicken lassen, haben offenbar nicht die Tiroler Christlichsozialen verschuldet

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1904
Umfang: 8
, bei manchem Bildhauer kann man an denselben den Künstler erkennen; nun wohl, dieses Relief zeigt viel Verständnis und Kunst in seiner Holzarbeit und auch farbigen Vollendung. Albert Reden bringt zwei prächtige Statuen nach den Vorbildern in der Hof- und Franziskaner- kirche zu Innsbruck, König Artur und Theodorich. Die Satinierung und Bronzierung ist wahrlich kunstvoll dabei hergestellt. Gabriel Hammerl hat ein Paar recht liebe Tiroler Reliefbildchen; Sänger stellt einen Keller meister mit verschmitztem

, weinseligen Gesicht, seinem Kellerschlüsselbund und der Laterne, sowie einen gelungenen Nachtwächter, voll Ruhe und Sicherheit im Ausdruck, mit Hellebarde und Kapuze aus; solche Schnitzarbeiten werden bald in Amerika ihre Liebhaber finden, denn es liegt Kunst und Verständnis, gepaart mit Originalität und praktischem Sinn, darin. Ich werde Ihnen in meinem nächsten Brief über die Bilder berichten, von welchen just ganz vorzügliche Sachen in der Tiroler Sektion sind. Auch über die Kunstgemälde-Abteilung

, dem schönen reizenden Vielerlei des Tiroler Gewerbe fleißes, den prächtigen Holzbrandsachen,'Schmiede eisenarbeiten, geschnitzten Pfeifen, Tiroler Granat waren, Trachtenpuppen und Figuren schreibe ich Ihnen demnächst einen Bericht, denn ich möchte die „Tiroler Ausstellung' gründlich studieren und betrachten. Das kleine Völkchen im zierlichen Bau am Haupteingang unserer großen „World's Fair' verdient es, daß man sich damit eingehend befaßt; es hat schöne Sachen aus seiner abge schlossenen Heimat

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 9 von 16
Datum: 08.05.1909
Umfang: 16
Samstag, 8. Mai 13O9 „D , r Tiroler' Seite 9 Prrgine, L.Mai. (Lebendig gebraten.) Ein gewisser Celeste Osser auS Serso, ein trunksüchtiger Mann im Alter von 40 Jahren, begab sich nach Zioignago und als er heim kehren wollte, war es schon Nacht und die Beine wackelten gewaltig: er hatte schon wieder zuviel getrunken. Co begab er sich zum nahen Bäcker und legte sich unbemerkt aus dem Back- ofen nieder. Er schlief ein und tndeS wurde der Ofen geheizt. So kam es, daß, als der Bäcker des betrunkenen

. Von einzelnen Komitees dcS Tiroler LandeSkaiholikentageS sind die Vorbereitungen bereits zum Abschlüsse ge bracht. Das Programm wird in den nächsten Tagen versendet. Die KatholikentagSkanzlei versendet jetzt schon die Katholikentagskarten. Di: Mitgliedskarten kosten 3 IL und berechtigen zur Teilnahme an allen Veranstaltungen deS Katholikentages und zum Empfang des gedruckten KatholikentagSberichteS; die Teilneh merkarten kosten 40 Ii und berechtigen zur Teilnahme an den Versammlungen am Sonntag den 23. Mai

biederen Tiroler. Das eine Bild „Das letzte Aufgebot im Jahre I8VS von Franz von Desregger' zeugt von der rührenden Anhäng lichkeit und Treue dieses Volkes. Man sieht eine Schar alter Männer, die mit allen möglichen Gerätschaften be waffnet, entschlossen sind, ihr Baterland bis aus den letzten BlutotropskN zu verteidigen. Das zweite Bild „DaS Kreuz Episode aus dem Befreiungskämpfe Tirols im Fahre löUU) von Albin Egger in Lienz' zeigt unZ. wie die zu Tode ermatteten Landesverteidiger aus ihrer Flucht

an einem Kruzifix vorbeikommen. Einer von ihnen ersaßt dasselbe, hält eS hoch empor und beschwört alle Anwesenden, noch ein letztes an die Verteidigung deZ Vaterlandes zu wagen. Dies wirkt wieder belebend auf die tapferen Tiroler. Sie stürmen neuerdings gegen den Feind und nach verzweifelt-m Ringen ist der Sieg auf Seite der Tiroler. — Weilers enthält die Doppelli-f-rung die drei Kapitel „Kaiser Karl VI., von Professor OZkar Criste', „Maria Theresia im Kampfe um ihr Erbe, von k. u. k. Overst a. D. Karl

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 29.09.1893
Umfang: 8
ist vom vaterländischen Schrift steller I. C. Platter eine neue Tiroler Geschichte er» schienen. Die Erzählung behandelt n. a. hauptsächlich auch die ersten und die letzten Siege der Tiroler im Jahre 1809. Auf dem hübschen Umschlag-Bilde des in allen Buchhandlungen erhältlichen kleinen Buches sind Andreas HoferS Stutzen und Säbel sowie mancherlei Kriegslrophäen nach den im Museum be findlichen Originalen zur Darstellung gebracht. Wohlergehen des Landes und Volkes von Tirol!' Ts!esr»!pkis-.vc D epescheu. (Telegramm

-: des Correipl nvcuz -Aurea'.'..) Wien, 23. September. Die Wiener Abendpost schreibt in der heutigen Nummer anlässlich der Festtage in Innsbruck: Ein schönes, jedes patriotische Gemüth wahrhaft erhebendes Fest, ein Fest der kaisertreue und auf daö i Vaterlandsliebe, wird hente in der bergnmkränzten ! Hauptstadt Tirols begangen. Der erhabene Monarch, ! ritterliche Schirmherr uns väterliche Wohlthäter seiner 5 Völier ist inmitten feiner trenen Tiroler erschienen, um den Manen Andreas Hofers, den heldenmüthigen

Lor»!- und Movincial-GhvonLK. ; Blntzengen alttirolischer Treue und Anhänglichkeit an Innsbruck, 29. September, i und Reich die höchsten Ehren zn erweisen. Der Ani Sonntag, den 8. October, wird Herr Erz- ; gleichzeitige Besuch der Landesausstellung soll Sr. 5 könne jedoch nur einen angemessenen Platz in der ame- reich gebrachten Opfer des Tiroler Volkes. Das i,N. Wr. Tgbl.' hebt den historisch poetisch schönen Zu fall hervor, dass die Enthüllung des HoserdenkmalS und die Verleihung

Gedächtnis feier stattfinden. Prof. Dr. Erich Schmid (Berlin) wird die Gedenkrede auf Heinrich Natter halten. Bei der Festlichkeit wird auch die Turner-Sänger Niege und die Militärkapelle mitwirken. Tiroler Landesausstellung 5^ Gestern haben 6847, Vorgestern 7519 Per sonen die Ausstellung besucht. Vorgestern gegeu 2 Uhr nachmittag« hat die Zahl der Besucher die Höhe von > den Dank des Hauses Habsburg für die für Oefter das Land, das Volk, den Kaiser gethan und gelitten, - krankuuge«, 8 Todesfälle, Patti

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 10
Datum: 31.03.1909
Umfang: 10
, von Jenbach 7.14, von Brixlegg 7.28, von Wörgl 7.55 Min. ab und trifft in Knfstein nm 8 Uhr 17 Min. früh' ein. Tie Mfahrtszeiten von den an keren, Hier nicht genannten Stationen und Haltestellen sind aus den in den Bahnhofs gebäuden affichierten Kundmachungen zu ent nehmen. SSermifiHte«. (Eine Tiroler Grenzstraße.) Seit urdenk-> lichen Zeiten besteht zwischen Tirol und Bayern eine Straße, welche die Gebiete des Achellsees, be ziehentlich des Juntales mit denen des benachbarten Tegeruseelandes verbindet

. Leider ist aber der auf Tiroler Boden gelegene Teil dieser Sraße in einem recht schlechten Zustande, was sich daraus erklärt» daß sie ebeu nur von anliegenden Landgemeinden so weit instand gehalten wird, um das Verführen des in den Wäldern geschlagenen Holzes zu ermöglichen. Ganz anders ist es aber ans der bayrischen Strecke; hier wurde schon vor längerer Zeit diese Straße vom^ Staate in einer der weitgehendsten Forderungen des Verkehrs entsprechenden Weise umgebaut und seitdem stets bestens erhalten

, so daß sie für Fahrzeuge aller Art ein geradezu ideales Fortkommen bietet. Dieser Gegensatz in dem Zustande einer Straßenlinie wird znm Schaden Tirols schon längst empfunden, denn bessere Fuhrwerke meiden diesen Weg. Motorräder und Automobile aber werden dort gar nicht zugelassen, und so kommt es, daß die vor zwei Jahren eingeführte Motorpost, sie geht von Tegernsee aus, statt, wie geplant, den Endpunkt am Achensee bei der Scholastika zu haben, bis heute an der Tiroler Grenze bei einem einfachen Wirtshause „Glashütte

' Halt machen muß. Diese Tatsache gab Anlaß zur Veisassung einer bei Karl Fromme in Wien unter dem Titel „Oesterreich im Zeichen des Verkehres.' „Eine Tiroler Grenz straße' erschienenen Schrift, nm so den notwendigen Umbau und entsprechende Herstellung der Tiroler >straßenstrecke — Scholastika—Landesgrenze — nach drücklichst anzuregen nnd dadurch Versäumnisse und Uebelstände gutzumachen, die seit Jahren alle jene Kreise Oesterreichs schädigen, die auf einen blühenden uud ausgedehnten Fremdenverkehr

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