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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 04.07.1908
Umfang: 8
für Westtirol jene Bedeutung im internationalen Verkehre herbeiführen und er ringen wollen, der ihm gebührt und für die wir seit einer Reihe von Jahren unentwegt mit unseren bescheidenen Kräften Mitwirken. —r Inland« „Zum Kapitel Branntweinsteuer' brachte der „Tiroler' vom Samstag offenbar aus der Feder des führenden Abgeordneten einen Artikel, der zur Genüge beweist, daß die Herren in Wien drunten nichts Ernstliches tun wollen, um die Befreiung des Weintresterbranntweins von der neuen Erhöhung

zu spät zu ihren Einnahmen aus der neuen Steuer kommen, läßt die Regierung in Wien die Steuervorlage im Wege der Dringlichkeit be handeln. Nun kommt das ganz 2ntereffante. Der „Tiroler' bezw. sein Gewährsmann schreibt: „Der Referent über die Landerfinanzen Tirols Hot in der Enquete gut zu der jseflontcn Branntweins^ ^«■WSTSrnneine Abwehr «Ic war reine —( . > «2 ha «.m besteuerung des Fu, rrs handelte, wohl ober eine A b- wehr, insoweit eS sich um hvherbesteuerung des echten Tresterbranntweins handelte

D-R) und er bat keineswegs den Herren den Standpunkt so dargestellt, alü ob der Tiroler Weinbau «»r von der Belaffung der jetzigen Steuerhöhe auf Branntwein abhüngen würde. Man findet auch nicht, daß der ehemalige Finanzreferent der Ansicht wäre, die Existenz der Tiroler Weinbauern hänge ausschließlich von der Branntweinbrennerei ab, wie dies der ehemalige Abgeordnete Schrott jetzt in den Zeitungen und in seinen Konventikeln (I) (hört ihr», Weinbauern, euere Leisammlungen find nur so konven- tikeln

, Winkelversommluugen- D. R.) den Bauern vor- schwätzt. Man A!) weiß ja, datz die Bauern dieser An sicht de» Herrn Schrott nur beistimmen, weil ihnen von Schrott suggeriert leingeredet) wird, diese Uebertreibungen seien notwendig, wenn die Erhöhung der Branntwein steuer hinterttieben werden soll- Daß solche Behauptungm wider beffere Erkenntnis keine Argumente (Beweise) be deuten können, datz weiß allerdings jedermann.' So der „Tiroler' bezw. der schreibende Abge ordnete. Das ist allerdings gegen bessere Er kenntnis

geschrieben. Kein Mensch, auch Pfarrer Schrott nicht, behauptet, daß der Tiroler Weinbauer nur von der Belassung der jetzigen Steuererhöhung auf Branntwein und daß die Existenz der Tiroler Weinbauern ausschließlich von der Branntwein brennerei abhänge. Das beweist schon die eine Tatsache allein, daß auf allen Weinbauernversamm lungen, in der gegen die Erhöhung der Steuer auf Weintresterbranntwein protestiert wurde, auch eine andere Lebensfrage der Weinbauern besprochen wurde, nämlich die Abwehr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 13.10.1910
Umfang: 8
«k- ,D«r Xtr»l,r' Donnerttag, 13. Oktober 1310 Letzte Nachrichten. Kenizelos, griechischer Mwisterprast- beut? (Privattelegramm de» »Tiroler^.) Athen, 12. Oktober. Das Kabinett wird heute seine Demission geben. Man glaubt, daß VenizeloS mit der Neubildung de» Kabinetts betraut werden wird. Kisendahnerstreik w Fra«kreich. (PrivattelegrammedeS „Tirole r'.) Hkaris, 12. Oktober. Auf der Nordbahu ist ein Eisenbahnerstreik ausgebrochen, der folgenschwere Ausdehnung annimmt. Die Ar beiter

der Nordbahngesellschast 1369 Angestellte höherer Ordnung und 12.860 niederer Ordnung zu einer dreiwöchigen Waffen» Übung einberufen wurden. Der Flug über de« Gzean. (Privattelegramin des .Tiroler'.) Attv-Hork, 12. Oktober. Western hat Wellmaun von Atlantic City au« seinen Flug über dm Ozean angetreten. Miesenwaldbräude 5« Nordamerika. (Privattelegramm de« .Tiroler'.) Aew-Aork, 12. Oktober. Durch Waldbrände find in Minnesota 13 Ortschaften zerstört worden. 1000 Personen find in den Flammen umge» kommen

oder werden vermißt. Die Brandflächt umfaßt 2500 Ouadratmeilen. Die Revolution in Portugal. Die Aktionen der neuen Kegiernng in Portugal. in r i vattelegkam« det „Tiroler'.) Saris, 12. Oktober. Eine ,Havat^Mel> düng aus Lissabon besagt, daß die republika nische Regierung beabsichtige, den obligatori schen Militärdienst zu dlkcetieren. Die Zivtlbehörben begannen, die religiösen Hau ser in Besitz zu nehmen. König Manne! muß Gibraltar verlasse« (Vrivaitelegrawzu de? „Tiroler'.) London, 12. Oktober. Das Reutersche

Bureau meldet aus Gibraltar, der englische König habe den Befehl erteilt, die Jacht „Mk< toria and Albert' habe nach Gibraltar abzu gehe«, um den König Manuel und die Königin mutter Amalia an Bord zu nehmen. Man faßt diesen Befehl dahin auf, daß England verhindern will, daß König Manuel von Gib raltar aus Aktionen zur Wiedererlangung des Thrones unternehme Das Muten de» Revolntionspöbels. (Privattelegramme de« „Tiroler',! Berlin, 12, Oktober. AuS Lissabon wird gemeldet, daß man von Schiffen

Ungarisw'' Äoldrente Ungarisch Kronenrente ..... Unzar. Ärundentlaftunz » » iyS0 Lose, ganze fünftel ' 18K4 Lose Ungarische Prämie»-.Lese . . . Theiß'Lose ...... ^ prozentlge Rudcl!bahn Aronen » » 4 „ Vorarlberg«! Arenen « « 4 ,, Gulden « « KeffeutNche Aulehen. 4 proz. Tiroler ^»ndkt-Anlehen vom Zabre 1SSÜ 4 vom Zahre 1906 4 Tiener Städtisches Vnleder. v Z. 1S0S « 4 „ Tnntbnllker Ztadl-Anlehen v. Jahre 1S04 « 4 „ Triefter Stadt« und Handelstammer.Anlehen Vfandvrief« u. K»mmuuaroVNgatisueu. 4 proz

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 28.07.1868
Umfang: 6
. Wie man uns von dort schreibt, sind bereits Gäste aus allen Miauen deutscher Zunge angemeldet, und das Fest verspricht ein glänzendes zu werden. Die hiesige Eisenbahn- Direktion hat in ihrer gewohnten unv nicht genug an zuerkennenden Willfährigkeit den Stenographen, welche daß Fest besuchen wollen, die Fahrpreise sowoht für die Hin- als für die Rückreise aus der ganzen Tiroler Linie um die Hälfte ermäßigt und es genügt, um die ses Vortheiles theilhastig zu werden, vas Vorzeigen einer Legitimationskarle an den Bahnkajsen

zwischen Ungarn und Kroatien. Hr. v. VaccanovicS antwortete Namens der Kroaten in ebenso verbindlichen Worten und dann nahmen die Mitglieder der Deputationen in der herz lichsten Weise von einander Abschied. ÄTien» Gestern haben wir den Bericht unseres Berichterstatters über den Einzug der Tiroler Schützen in die NeichShauptstadt gebracht. Heute lassen wir Einiges aus den Wiener Blättern über den gleichen Gegenstand folgen. Das „N. Fremden-Blatt' schreibt: Eine zahlreiche Volksmenge harrte am 25. d. im West

bahnhofe der^aufSUHr avisirtenAnkunft von nahezu 1200 Tiroler-Schützen. Die hier lebenden Tiroler vier leoenven Pirole und Vorarlberger, die Mitglieder des Andreas-Hofer- Vereins waren in großer Zahl erschienen. DerReichS- kriegsministerFML. Freiherr v. Kühn und eine große Anzahl Offiziere hatten sich ebenfalls zum Empfang der Gäste eingefunden. Beim Eintreffen der beiden Extrazüge intonirte die Militärkapelle Prinz Este den Schützenmarsch und brach das Publikum in laute Hoch 'S aus. Kriegsminister

Kühn umarmte mehrere der An kommenden und begrüßte Einzelne mit dem herrlichen Tiroler „Du.' Sämmtliche Schützen erschienen in Nationaltracht, Einige Wälschtiroler in braunen Jacken, schwarzen Kniehosen und weißen Strümpfen,(?) lauter stämmige, kräftige Gestalten, boten einen pit toresken Anblick. Sämmtliche Schützen hatten ihre Hüte mit GebirgSblnmen, zumeist mit Edelweiß ge schmückt. Unter den Tirolern befanden sich auch einige Geistliche. Unter den 11 Schützenbannern

! Ich begrüße Euch im Namen der alten Käiferstadt, die Euch als ihre liebsten Gäste und besten Schützen empfängt. Der Tiroler, jederzeit ein Meister im Schliß, war immer am Platze, wenn Oesterreich von Gefahren bedroht wurde. Ihr habt die Büchse geführt in ernster Zeit zur Vertheidigung des Vaterlandes, führt sie jetzt „zum Schießen beim Feste um 'S Beste.' Redner schloß mit Hochrufen auf deutsche und Tiroler-Schützen, auf Oesterreich und Deutschland, die bei den Schützen begeisterten Wieder hall fanden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 29.10.1907
Umfang: 8
Seite 2 „Der Tiroler' DieuStag, 29 Oktober 19t)7 ükeri eichten. Die beiden tschechischen Minister werden vorau! sichtlich ohne weiteres ihres Amtes enthoben werden; doch dürfte vorläufig kein Ersatz für sie geschaffen werden. Beide Stellen blieben dann aller Wahrscheinlichkeit nach bis zur endgültigen Erledigung des Ausgleiches unbesetzt. In den Debatten über die AuSgleichö- vorla^en würde Freiherr v. Beck dann dem Abgeordnetenhaus gegenüber auch daL Handels» ressort vertreten. Baron v, Beck

diese Gewalttaten auf das schärfste und stellte eS als einen Akt der Roheit hin. Er versprach den Tatbestand svscri erheben zu lassen und die Schuldigen der verdienten strengen Strafe zuzuführen. Aer Hiroler Aauerntag in MriXen. Brixen, 27. Oktober. Heute fand hier die vierte Generalversamm lung des Tiroler Bauernbundes statt. Anteilnahme. Trrtz deL seit mehreren Tagen andauernden äußerstungüustigenWetters — besonders gestern und heuir regnete eS in Strömen — gestaltete sich diese Versammlung zu ewer glänzenden

Tagung der Tiroler Bauern, die sehr zahlreich von alien Richtungen hergekommen waren. Er» schienen waren auch die ReichsratSabgeordneten Dr. Schöpser, Dr. Stumpf, v. Leys, Kienzl, Frick und Niednft, sowie die LandtagSabgeord- neien Vü: gern eist er Dr. v. Guggiuberg, Rainer unl Wintler. Mehrere Abgeordnete hatten ihr Nichterscheiren entschuldigt; auch sehr zahlreiche Zuschriften und BegriHungStelegramme waren eivgelausen. Ter Präsident des niederöster- reichischen LandeSlulturrateS, Abgeordneter List

, berichtete tclcgraphisch, daß er durch wichtige Amtsgeschäfte unvorhergesehen am Erscheinen verhindert sei. Landeshauptmann Abg.Toktor Ebenhoch telegraphierte: „Wegen wichtiger Familienangelegenheiten Kommen unmöglich. Beste Grüße der ganzen Versammlung; wünsche beste Erfolge. Unsere hehre Fahne flattere auf auf Tiroler Bergen siegreich für Gott, Kaiser und Vaterland I' Telegramme und Zuschriften waren eingelaufen von den Abgeordneten Atha- nas v. Guggenberg, Unterkircher und Arnold, aus SchönwieS, StanS

, daß die BauernbundStagung durch ein Stadt oberhaupt begrüßt wurde. Nachdem Bauernrat Windisch den Bauerntag im Namen der Bauernschaft von der Umgebung von Brixen begrüßt hatte, erstattete der BundeSobmann Schraffl den Rechenschaftsbericht. Die Arfosge des Anndes. Dcmsellen entnehmen wir folgendes: Der Tiroler Bauernbund wurde gegründet am 11. Dezember 1904, hält also heute seine vierte ordentliche Generalversammlung ab. Am 9. Mai d. IL. war eine außerordentliche Ge neralversammlung in Innsbruck

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1909
Umfang: 12
Seite 8 ..Der Tiroler' SamStag, 3. Juli 1S03 Sand, 30. Zum. (Primizianten-Einzug. -— Primiz.) Am 29. Zum hielt in festlicher Weise Sr hochw. Primi',iant Kapuzinerpater Sebastian Steger, Sohn des Kaufmannes Franz Steger seinen feierlichen Einzug. DaS väterliche HauS war ganz mit Tannenkränzen und Lampions geziert und abends beleuchtet. ES wurde alleS aufgeboten, um den Einzug feierlich zu gestalten. Am Tonntag den 4. Juli wird ?. Sebastian sein ErstlingS-Opfer feiern, wozu viele Gäste von nah

Mittagstisch dort entgegengenommen. Auch hat ein geübter Redner sein Erscheinen zugesagt. Die Ziehungsliste der Akademikerhauslotterie liegt aus Mitglieder und Freunde werden zu zahlreicher Teilnahme an der Versammlung freundlichst eingeladen. Die Lorstedung. Uenerliches Erdbebe» in Messina. (Privattelegramm des „Tiroler'.) Wessina, 2. Juli. Schon wieder ereigneten fich drei heftige Erderschütterungen, die ver schiedene Mauern zu Falle brachten. Büchertisch. Krid«Nu ?lant'» Zteiselnhrer durch ?I»tschgan

im Format, dem Inhalte nach kernig, zeitgemäß und kurz trägt es den praktischen Forderungen möglichste Rücksicht. Sein erster Teil „Des Aelplers Lehr- und Lesebüchlein' spricht so warm und treuherzig von des Aelplers Freuden, Leiden und Gefahren. ES sind in der Tat Worte eines Priesters, der die Aelpler kennt und eS meisterlich versteht, mit diesem Volke zu reden Letzte Nachrichten. Die Slaoen beharre«beider Obstruktion. (Privanel-gramm des „Tiroler') Wien, 2. Zuli. Trotz aller Bemühungen seitens

werden wird. Die Kreiafrage. (Privall-legramme des „Tiroler'.) Mailand, 2. Juli. Aus Rom wird tele graphiert, daß die Protektoratemächte gleich zeitig drei Noten an die Türkei, Griechenland und Kreta richten werden. In der Note an die Pforte heißt eS, daß die Mächte fich weigern, mit der türkischen Regierung zu unterhandeln, da die Pforte außer der nominellen Oberhoheit über Kreta keine Rechte befitzt. — Die grie chische Regierung wird aufgesordert, von dem bisherigen ruhigen Verhalten nicht abzuweichen, denn im Falle

würde. Auch dieser Beschluß wurde ge faßt, um den Krieg zu vermeiden. London,L.Juli. „Daili, Chronikle' meldet, daß vor der Abberufung der europäischen Truppen die Protektoratsmächte gemeinsam eine Proklamation an die Bevölkerung Kretas er lassen werden, worin erklärt wird, daß die in der Konstitution deS Jahres 1898 festgesetzten Bedingungen und die nominelle Oberhoheit der Türkei noch aufrecht erhalten werden. Zlene Gefahre» in Serbien. (Privalielegramm des „Tiroler'.) Metgrad, 2. Juli. Die sehr gespannten Be ziehungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 26.03.1904
Umfang: 8
Seite 4 »Der Tiroler- Samstag, 26. März 1904 hart (Schleis), Peer (Laatfch und Tschengels), Wasch- gler (StllsS); Lehrerinnen: Fräulein Jda Flora (Bur- geiS). Fräulein Anna Glatz (Matsch), Fräulein Tsche- nett und Steiner (StilfS), Fräulein v. Müller (Prad); die Lehrer von Planeil, Matsch, Täufers zc. und sämtliche Lehrschwestern des Bezirkes GlurnS. Mals. 23. März. (Witterung.) Nach vielen schönen Frühlingstagen trat heute plötzlich wieder Schneefall ein, bei Nordwind stieben die weißen

»nd den k. k. Statthaltereikonzeptspraktikanten Leo Graf in Inns bruck nach Bregenz versetzt. — Der Statthalter hat den k. k. Statt haltereikanzlisten Johaun Humer in Innsbruck zum k. k. Be zirkssekretär und den k. k. Rechnungsunteroffizier 1. Klasse, Georg Amann in Innsbruck zum k. k. Statthaltereikanzlisten bei der Statthalterei ernannt. — Ernannt wurden: Zu Assistenzarzt- stellvertretern die Einjährig-Freiwilligen-Mediziner, Doktoren der gesamten Heilkunde Karl Lämmel des 3. Tiroler Kaiserjäger- Regimentes beim Garnisonsspital Nr. 1 in Wien

, Gustav Porsche des 4. Tiroler Kaiserjäger-Regimentes beim Garnisons spital Nr. 2 in Wien, Adalbert Bas des 1. Tiroler Kaiser- jäger-Regimentes beim Garnisonsspital Nr. 7 in Graz, Oskar Kaltenbrunner des 4. Tiroler Kiiserjäger-Regimentes beim Girnisonsspital in Innsbruck, Ludwig Bakay des 1. Tiroler Kaiseriäger-Regimentes beim Garnisonsspital Nr. 17 in Buda pest, Kamillo Bidakovich des 1. Tiroler «kaiserjäger-RegimenteS beim Garnisonsspital Nr. 21. — Der Leutnant Peter Jourscu vom 24. Feldjäger

-Bataillon wurde zum 3. Tiroler Kaiserjäger- Regiment transferiert — An der Grazer Universität wurde Herr Tullius Zatelli aus Trient zum Doktor der gesamten Heilkunde promoviert. — H.rr Erzherzog Eugen hat dem In haber der Firma Robert Ueberbacher, Blumenhandlung, Kunst- und Handelsgärtnerei hier. Marktgraben Nr. 25, den Titel ei»vZ Kammerlieferanten verliehen. öffentliche« Lokalen, sowie in Amtliche Kundmachungen. Stellenausschreibung. Zu besetzen ist der Dienstpostea für die Evidenzhaltung

' ist in allen Schuhwaren-, Zugehör- und Lederhandlungen. Droguerien zc. zu haben, wo nicht, wende man sich an die chemischen Fabriken Lsllo ck XU/I. Fabrikgasse 17. t christlichen Familien den „Tiroler

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 30.12.1888
Umfang: 12
an den Erzherzog eine Ansprache, in welcher er ihn großjährig erklärte und übergab ihm sodann nach bestehendem Brauche einen Officierssäbel zur Erinnerung an diesen Tag, womit die Großjährigkeitserklärung beendet war. In den ersten Tagen des Monats Februar übersiedelt Erzher zog Ferdinand mit seinem ihm zugetheilten Kammer vorsteher, dem Kämmerer und Hauptmann 1. Classe des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph: Eduard Freiherr von Busmann-Möggingen zu seinem Regiments (1. Bataillon) nach Krems

: Maximilian Kofler, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Regiment Nr. 93; Raimund Gisfinger, Adolph Mölgg, Karl Lob, des Tiroler Jäger-Reg., sämmtliche beim Jns.-Reg. Nr. 73; Friedrich Edlen v. Knapitsch, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jns.-Reg. Nr. 17; Josef Gaßner,, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 3, Josef von Braitenberg, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg. Nr. 6; Victor Perathoner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf--Reg. Nr. 79; Emil Freiherrn v.Puchner, des Tiroler Jäger-Reg., beim Jnf.-Reg

. Nr. 82; serner nachstehende Reserve-Unterofficiere des Tiroler Jäger-Regiments: Emil Fabrizt, Heinrich Meßmer, Julius Freiherrn v. Gu- denuS, Josef Wimmer, Andreas Neider, sämmtliche im Regiment, Ernst Decorona, Camillo Freiherrn JordiS von Lohausen, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 19, Robert, Bertolini, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 3 und Robert Brumer, beim Feldjäger-Bataillon Nr. 13. sAus Bruneck) wird uns geschrieben: Die Fünk- tionsdauer der Rienzregulirung mit dem Sitze , in Bruneck wurde um den Monat

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
Zicar, wohin die Kommunikation ungünstig ist, sondern in Belgrad stattfinden. Tiroler! Fordert und verbreitet in Rundschau. JMa«d. Hie Keeresfordernngen. Der Kriegsminister fordert ein Anlehen von vierhundert Millionen Kronen für mili tärische Zwecke; 165 Millionen sollen davon noch pro 1904 und 1905 zur Verwendung gelangen. Die Bedeckung des AnlehenS soll so erfolgen, daß die kommenden jährlichen HeereLbudgets um 27 Millionen zu verringern seien, durch welchen Betrag die Ver zinsung

, Oesterreich-Ungarn befinde sich heute ungefähr in derselben politischen Situation wie Ruß land vor Ausbruch des Krieges mit Japan. Zum Mroler Jauerutag. Die Delegierten, die Obmänner der Bauern vereine und landwirtschaftlichen Genossenschaften werden schon am 4. Juni um 3 Uhr nachmittags in der „Rose' in Sterzing zu einer Vorberatung über die Gründung eines Tiroler BauernvereineS und Vorbereitung der Resolution für den nächsten Tag zusammentreten. Die Tagesordnung für den 5. Juni ist folgende: Vormittags

nach dem Gottesdienste Eröffnung des Bauerntages durch das vorbereitende Komitee und Ansprachender Gäste von auswärts. Nach der Mittagspause folgen die Referate und zwar: 1. Die allgemeine Notlage des Bauernstandes; das Steuer- und Gebührenwesen. (Redner: Karl Niedrist, Bauer in Münster bei Brixlegg.) 2. Die Militärlasten und der Bauernstand. (Redner: Josef Kienzl, Bauer in Sarntal, Land tagsabgeordneter.) 3. Die Tiroler Verkehrsfragen; Eisenbahn-, Wasser-und Straßenbauten. (Redner: Franz Rainer, Bauer in Lengberg

, Landtagsabgeordneter.) 4. Die Notwendigkeit einer Organisation der Tiroler Bauern. (Redner: Sebastian Fischer, Bauer in Klerant bei Brixen.) 5. Die Zoll- und Handelsverträge; die Wahl rechtsforderungen der Tiroler Bauern. (Redner: Josef Schraffl, Bürgermeister und Gutsbesitzer in Sillian, Reichs- und Landtagsabgeordneter.) In der Debatte über diese Punkte und zur Ab stimmung der vorgeschlagenen Resolutionen kann sich jedermann zum Worte melden. Es sollte möglichst jeder politische Bezirk durch einen Redner kurz

seinen Standpunkt klarlegen. Freilich wird die Rededauer in der Debatte auf je fünf Minuten be schränkt werden müssen, doch das wird nicht hart empfunden werden. Der Tiroler Bauer ist ja kein Mann der vielen Worte. Einige kernige Sätze und man weiß, wie man bei ihm daran ist. In wenigen Tagen werden alle Gemeinden, Bauernvereine und Genossenschaften die Aufrufe erhalten mit der genauen Tagesordnung. Alle Zuschriften, Anfragen und eventuelle kleine Beiträge zur Deckung der Kosten des Bauerntages find zu richten

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 01.10.1909
Umfang: 16
Nt. des Tiroler Landtages brauche ich Ihnen wohl nichts mitzuteilen. Es ist Ihnen bekannt, daß der Landtag seit den Neuwahlen im Frühjahre 1908 in seiner Zusammensetzung, was unsere freisinnige Partei betrifft, sein Bild nicht ver ändert hat. Bedeutende Verschiebungen weisen hingegen die übrigen Parteien des Land tages auf. Von der einstmals allmächtigen kon servativen Partei, welche durch Dezennien hin» durch die Geschicke Tirols leitete, ist nur mehr ein kleines Häufchen übrig geblieben

25 Christlichsozialen umgeändert. Ebenso hat die christlichsoziale italienische Volkspartei die national- liberale italienische von ehemals 11 Mandaten auf 6 Mandate herabgedrückt, während sie selbst sich von 9 auf 14 Abgeordneten verstärkten. Gleich geblieben ist die Zahl 6 der freisinnigen Großgrundbesitzer. In wirtschaftlicher Beziehung ist der Charakter des Tiroler Landtages ein über wiegend agrarischer. Mit Ausnahme der deutsch freisinnigen und italienisch-liberalen Städte vertreter. Die christlichsozialen

Stenern des deutschen Landesteiles, die deutschen Städte zusammen aber weit mehr als das ganze übrige Deutschtirol zahlen, wobei bei den indirekten Steuern das Mißverhältnis ein noch weit größeres ist. Nichtsdestoweniger — ich kann dies nicht oft genug betonen — haben wir städtischen Vertreter im Tiroler Landtage niemals eine einseitige Klassenpolitik betrieben, vielmehr einen gerechten Schutz der agrarischen Interessen in der wirtschaftlichen Struktur' des Landes be- gründet gefimden und demnach

des christlichsozialen Organes in Bozen geschehen ist, von einer an- geblichen geheimen Verschwörung gegen den Tyroler Bauernstand spricht. Die gefährlichen Verschwörer sind nach diesem Blatte — terribile 6icw — Dr. Christomannos Z und meine Wenig keit, dem man ^wenigstens den^ Milderungsgrund der von griechischer List verführten Unschuld zU- gebilliget hat. Aus'Aer Betrachtung dieses äu ßeren Bildes des Tiroler Landtages mit seinen politischen und wirtschaftlichen Aospekten ist auch ohne Anführung näherer Details

, Wer nie sein Brot mit Thränen aß — das harte Brot der Minori tät ist besonders wenig schmackhaft — der kennt Euch nicht Ihr Himmlischen — oder den Ver hältnissen angepaßter gesagt — Ihr finsteren Mächte. Eine gute Seite läßt sich aber doch fast Allem abgewinnen, auch der sonst wenig be neidenswerten Rolle einer Minoritätspartei. Niemand kann uns für die gelinde gesägt mit unter recht unbegreiflichen Handlungen des Tiroler Landtages verantwortlich machen? Ohne etwa nur die Formen einer impotenten

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.01.1921
Umfang: 8
Baumgartner in angewiesen. Gebühr wie bisher. Franz Friedrich Sohl. Zu feinem siebzigsten Geburtstag. Don Alois Egger (Wien). Wer kennt den Namen? Jeder Freund des Tiroler Lie des, der nach echtem, unverdorbenem Bolksgesang geforscht hat, ist diesem Namen begegnet. Er kennt den statllichen Band Echter Tiroler Lieder, der 1899 in Wien im eigenen Verlage Kohls erschien, mit dem hübschen Buchschmuck von Professor Delug. Er kennt die drei Nachlesen I960, 1903 und 1905,^owie die Kohlschen Beiträge

zu den Liederheften des deutschen Bolks- liebvereines in Wien und des Bozner Dolksliedvereines. Cr ttnnt die Heiteren Dolksgefänge aus Tirol und die Tiroler Bauernhochzeit, Lieder und Tänze, in R. Blümels Quellen und Forschungen zur deutschen Volkskunde I. und III., Wien 1908 und endlich die zweibändige Neuausgabe Echte Tiroler Lieder, Leipzig und Zürich, bet Gebrüder Hug, 1912 und 1915, worin er ohne Selbstüberhebung, nur zum Ruhm unseres Heimatlandes, mit Recht sagt, kein deutscher Gau dürfte heute

bei der Grenzwache in St. Valentin auf der Heide, die Mutter stammte aus dem Geschlechts der Edlen von Wester reicher aus Pfunds. Franz Friedrich wurde nm 13. Jänner 1851 zu St. Valen- «n geboren, kam ans Bozner Gymnasium und machte mit der vtudentenkompagntr schon als Fünfzehnjähriger den Feldzug Tagesordnung: 1. Bericht Dr. v. Zallinger über die Verbandstäligkelt der letzten Zeit; 2. Vorschläge für den Landesparteitag (25. >. Mts. in Bozen): 3. Unsere Stellung zur Tiroler Bolkspartet; 4. Neuwahl

ein und in kurzer Zeit füllte sich der Saal mit Menschen in den verschiedensten Trachten uito Kostümen. Alle nur erdenklichen Masken waren vertreten, darunter eine schöne Anzahl von .^Originalen'. Eine der auffallendsten und originellsten war die tiroler Landes zeitung', doch auch diele andere fielen durch ihre geschmack volle^ und farbenprächtige Ausstattung auf,' zu weit wsürbr es führen, sie alle aufzn-ählcn. Unter den slotten Meisen der Untermaiser Torsmusik entwickelte sich das ein sehr leb haftes

von Millenkowich (Max Morold). 5)ier nahm er feit 1890 wohl den fmchtbarften Anteil am deutschen Bolksgesangverein, seit 1903 war er die unerschöplliche Liederquelle des deutschen Volksliedervereines und seiner Zweige in Brünn, Graz. Liesing, Bozen, Hetzendorf-Altmanns- darf, Bösendorf. Und durch seine Liederbücher trug er das Tiroler Lied in alle deutschen Gaue hinaus. Das ist das Werk unseres Franz Friedrich Kohl. Leider ist es ihm heute nicht vergönnt, fein Leben, wie er es immer wünschte, ^art

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 26.06.1909
Umfang: 12
Seite 6 „Der Tiroler' Samstag. 26. Juni 1909 Die religiöse Jahrhundertfeier. Ahrntal, 23. Juni. Auch in unserem Tale ist die Herz Jesu-Jubelseier mit herrlichem Festgottesdienst verlaufen. Die Berg- und Taibeleuchtung hat nichts zu wünschen übrig gelassen. Aus Spitzen mit über 2000 Meter waren Feuer. Pöller haben besonders Eifrige sogar aus ein Grat mit 2505) Meter geschleppt. Leider war infolge des Nebels das Feuer, das sogar auf der Dreiherrenspitze (3MV Meter) brannte, nicht recht

Verlauf und die Fremden, die uns schon besuchten, mochten uns aus den freudigen Augen lesen die Begeisterung für unsere Väter. Für den Abend waren imposante Bergfeuer geplant, welche uichl an Größe zwar, wohl aber an Berghöhe alle in Tirol übertreffen sollten. Unser wackerer katholischer Bergführerverein halte beschloffen, wenn möglich, den 3S02 Meter hohen Ortler zu beleuchten, auf daß die Klammen vom König der Tiroler Berge hinüberblinzen sollten über alle Berge durch ganz Tirol bis zum vroßglockner

findet um 2 Uhr nachmittags im katholischen Vereinshause auf Veranlassung des Tiroler Bauernbundes eine allgemeine Puster taler Protestvrrsammlung statt, um wegen der Behandlung der Teilwälderfrage im Tiroler LandeLauSfchufse Stellung zu nehmen. Als Redner werden die Landtagsabgeordneten A. Winkler und Fr. Rainer, sowie der ReichsratS- und Landtagsabgeordnete I. Schrasfl erscheinen. — Einen bedauerlichen Unfall erlitt Herr SchießstandSrestaurateur Walder mir feinem Wagen, indem das Pferd

nach 10 Jahren kann sie auf eine ruhmvolle Vergangenheit zu rückblicken. Die ganze katholische Studentenschaft Innsbrucks hatte mit riesiger Begeisterung die Gründung dieses zeitgemäßen und echt patrio tischen Vereines aufgenommen und auch die Sympathien aller katholischen führenden Tiroler standen der Gilde von Anfang an zur Seite. Eine glänzende Feier war es, als im Jahre 1901 die junge Schützenschar ihr neues Banner erhielt und am Berg Jsel in Gegenwart Seiner k. u. k. Hoheit Erzherzog Eugen die neue

Fahne vom greisen Fürstbischof Simon ge weiht wurde. Eine Enkelin unseres glorreichen Jubelkaifers Erzherzogin Elisabeth hatte huld vollst die Patenstelle übernommen. Heuer nun, wo daS ganz? Tiroler Volk mit jubelnder Be geisterung die ErinnerungStags an seine Helden väter feiert, ist eS auch der akad. Schützengilde vergönnt das 10jährige Stiftungsfest zu begehen. Durch das gütige Entgegenkommen des Kom mandos deS 1. Tiroler Kaiserjäger-RegimentS ist eS der Gilde ermöglicht ihren Ehrentag

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1909
Umfang: 8
uit iß dü kvt ! i>e Hwizzl s»i» ^ TkoltizP uq k-üüLlv, -l!> Stlitit., «. S-lj. Wi, -!> eich dra i»h»»»ch -kluM- iiischsGz. Zachslick^ üiel« «--t- !tt,kz- l(Stadj; Wi, NA SJ 1S0 '»Wir) , xij T-- s. s^W-licki)! to so 10g Der .Tiroler' erscheint jeden Dienstati. Zonners- tag »nd Zomstag. Druck und Verlag: .Tqrolia'. Bvzen, Miiicuinsiruije s.>. V e ; u » s p r e i i e : Für cesierreich-Un>iarn mir Pmiverscndun^ ganzjährig. > K Ii halbjälirig ... -'> >« vicrieljährig „ - ffilrBo;cniamlZlniclIu:lg

haben. ES handrlte sich dabei immer nur um sachliche Differenzen, wie sie im Schöße einer jeden Partei Der Hirofer und die Zarin. (Schluß.) Ein Schießen war aber doch Franzls Haupt vergnügen. Er beredete daher seinen Paten, das Fest Wenigstens noch abzuwarten. Scichis fuhr beide nach dem Schießplatze. Da schaffen nun recht viele, die meisten aber schrecklich ungeschickt, nach einer mächtigen Scheibe, wie sie unsere zwei Tiroler, die doch schon in manche Scheibe Löcher gebohrt, noch nie gesehen hatten. Wie unsere

dir, Tiroler, bei uns? Du bist zum Gardisten geboren, so lang, so kräftig!' Daß Franz Tiroler sei, hatte sie jedenfalls vom Fürsten erfahren, der Franzi kannte, weil er auch einen .Kanari' gekauft hatte, natürlich auf Ver wendung Seichis. Franzi entgegnete: „Ich schau halt dem Schießen zu, kann's aber nit loben!' „Beistehst du dich besser daraus, als diese hier?' orschte die Kaiserin weiter. hervorzutreten pflegen ; eine Scheidung zwischen einem christlichen und einem bürgerlichen Flügel hat nie bestanden

Anknüpfung, man ^ kann eS also folgerichtig nennen von ihrem ^ Standpunkte aus, wenn sie jenen VolkSstamm, ! der ihr dies glänzende Musterbeispiel einer ! Diktatur dcö Proletariats darbietet auf alle > mögliche Weiss begünstigt. Zst dies etwa auch ^ „KlenkaliSmus.' ? Rundschau. Inlavct. Htroter Landtag. Wie die „N. T. St.' wissen wollen, tragt sich die Regierung mit der Absicht, den Tiroler Landtag voraussichtlich Ende Oktober wieder einzuberufen, damit derselbe in der Lage sci, die LanveSgesetze

ein Prachtg.-wehr hatte er noch nie gesehen. Wieder wurde eS geladen und jetzt galt der Schuß. „Sa^>', wo willst du den Türken auf der Scheibe draußen treffen?' fragte Katharina und nun tlang'S anders. „DaS rechte Aug' denk' ich dem Heiden auS dem Kopfe zu schießen!' gab Franzl ruhig zur Antwort. „Die Büchse und 10V Rubel zum Preis, triffst du dieses Ziel!' rief die Kaiserin. „Franzi,' dacht- der jung-Tiroler, „jetzt nimm' di z'samm!' — und dann brannte er loS. Die Nachricht, daß er getroffen, langte bald

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 28.04.1908
Umfang: 8
Hingebung und Liebe zu unterbreiten. Die Tiroler erneuern am heutigen Tage das feierliche Gelöbnis altbewährter ncolischer Treue an die geheiligle Person des heißgeliebten Kaisers und glorreichen obersten Kriegsherrn.' Rundschau. Inlanck. Hemeindevorsteher-Wesprechung. Am 25. April versammelten sich über Ein ladung der Abgeordneten v.Leys, Steck und Kienzl die Gemeindevorsteher nnd Bürger meister sowie Vertrauensmänner der Gemeinden im Gasthaus „Eisenhut' in Bozen, um politische

ist, den Professor Wahrmund an der Jnnsbrucker Universität noch weiter unterrichten zu lassen. Ueber den Handels vertrag mit Serbien sprach Abgeordneter v.LeyS. Die Versammelten forderten in einer Resolution sämtliche Abgeordneten auf, gegen die Ab- schließung deS Handelsvertrages zu stimmen. Schließlich gelangte noch die geplante Brannt weinsteuer zur Erörterung. Herr Dissertori aus Kaltern erklärte, die Tiroler Weinbauern gehen zu gründe und es werde ihnen total unmöglich gemacht, SchnapS zu brennen

, wenn man diese neue Steuer einführen würde. Die endliche Einberufung des Tiroler Landtages wurde mit Befriedigung zur Kenntnis genommen und be dauert, daß die Regierung solange gezögert hat. Einige wertvolle Tage seien dadurch dem Land tag entgangen für seine Beratungen. „Der Tiroler' Der Airoter Landtag. Heute, Montag, ist endlich der neuz, vor zwei Monaten gewählte L indtag zusammenge treten. Vormittags sand das Heiliggeista!itt statt, worauf die feierliche Eröffnungssitzung stattfand. Morgen, Dienstag

endlich ans nehmen können. — 'Nachdem der Landtag kon stitniert ist, d. h. sobald er die legale Körper schaft vor der Regierung darstellt nnd somit in die Lage gekommen ist, als solche sich zu gi rieren, werden die Ehristlichsozialen in einem Dringlichkeitsantrage ihre Forderung ans E n r- fernnng Wahrmnnds von der Jnnsbrucker Universität, an welcher Forderung sie nicht rütteln lassen, erheben. Anch alle übrigen christ lichgesinnten Parteien werden die nämliche For derung aufstellen. Die Tiroler

christlichsozialen Abgeordneten haben in ihrer Konferenz in Briden am Ostermontag den einmütigen Beschluß ge faßt, mit den Protestversammlungen im Lande Tirol solange fortzufahren, bis die Entfer nung Wahr munds vvn den kompetenten Faktoren gesichert sein wird. In ihrem Beschlüsse geben die Tiroler Abgeordneten der vollen Ueberzeugung Ausdruck, daß die bereits angekündigte Wiederaufnahme der Vorlesungen des Professors Wahrmund an der Jnnsbrucker Universität zu Studentenfchlägereien und großen Ruhestörungen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.07.1911
Umfang: 12
Seite „Der Tiroler' Samstag, den 15. Juli löll. Rundschau. Rurze poUtisck« Qsckricdren. Der frühere Präsident des Abgeordnetenhauses, Dr. Pattai, erhielt vom Kaiser die Würde eines geheime» Rates. Der österreichische Botschafter in Rom, v. Mereti, drückte der italienischen Regierung das Bedaue r n darüber ans, daß seitens einiger öster reichischer Soldaten aus der M a u d r i o l a s p i t; e eine Gcvietsverlelzuug vorgekommen sei. In Italien hat dieser Schritt große Befriedigung hervorge rufen

und Ordinariatssekretär, Salzburg. In der vorstehenden Zuschrift beißt es also aus drücklich, das; Se. Eminenz Kardinal Katschthaler dei der konservativen P arteileiin n g und nicht nur bei Privatpersonen interveniert hat. Es dürfte also allem Anscheine nach das an den Obmannstell - Vertreter der konservativen Parteileitung ge richtet gewesen sein. A. Geliba rl. Mitglied der christlichsozialen Landesparleivertretniig. Rom und der Tiroler Streit. Leinen Montag braute die „N, Fe. Presse' die Mitteilung, daß neb

die konservative Parieiieirnng in Angelegenbeil der Tiroler Friedens'rage naci, Rom gewendet bave, um vom bl. Studl ein Ein greifen zn erzielen. Dringegenüber stellten die „N. T. Stimnien' an der Spiize ilires Blaues fest, das; „die tonservaiive Parteüeilnng Tirols in Angele genheit der Tiroler Friedenssrage beim Heiligen Stuhl nicht vorstellig geworden ist. Es dürfte sieh da lediglich um eine .Kombination bandeln, die binwieder am die letzte »nndgebnng des Dekans Wegsclieider zurück-,»sichren isl

.' Diesem Tenieii'.i gegenüoer erklärt das Abend hlatt der „N, Fr. Pr.' vom i.. Inli in einem Inns- lirncker Telegramm neuerlich seine „Meidung von einer bevorsiebenden Intervention des Papstes in dem Streite der beiden klerikalen Parteien Tirols vollinbaltlicii a n s r e cb i z n e r halt e n.' Weiters ivird in diesem Telegramm der „N. Fr. Pr.' t>e- merll: „Das Dementi der „Neuen Tiroler Stimmen' isl nnr insoweit richtig, das; sich nicht die konser vative P arte! Ieiin

n g als solche, sondern ni a s; g e v ende P e r s önli ch keiten der kon- servativen Partei Tirols mit der Bitte um Inter vention nach Rom gewendet baven. Das; eine solche Intervention bevorstebt, wird in der Erklä rung des konservativen Blattes auch gar nicht be stritten.' Wie der „Allgemeine Tiroler Anzeiger' von einer dem hochwürdigen Herrn Delan Wegscheidel' sehr nahestehenden Seite erfahren hat, ist die Feststellung, das; man sich von maßgebender konservativer Seite in Tirol nach Rom gewendet habe, durchaus rich tig. Uebrigens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 14
Datum: 11.03.1911
Umfang: 14
, ja es sogar ale Feigheit und Mangel an Charakter auszulegen. Den Gegnern ist eS sicher nicht als Feigheit vorgekommen, um so gewisser werden sie die Anschauung der .Neuen Tiroler Stimmen' als eine ihnen sehr erwünschte Dummheit betrachten, wenn sie eS auch nicht offen sagen sollten. Noch eine andere Episode auS dieser Delega- tiouSdebatte benutzen die neuen „Neuen Tiroler Stimmen*, um ihre Nörgelsucht daran zu üben. Bekanntlich machte Dr. v. Gradmoyr dem Landes hauptmann Hauser die Einwendung

: Wenn die christlichsoziale Partei keine kor.f-sfionelle sei, so möge er dem Redner einen Protestanten nennen, welcher der christlichsozialen Partei ang-hört. Hier machte der Telegierte Tr. Geßmann den Zwischenruf: „Im Wiener Gemeinderate find sieden Prote stanten in unserer Partei.' Hier setzt nun das Tiroler Blatt mit folgender Bemerkung ein: Eilt für diese auch das Wort des oberöstervichischm Landeshauptmannes, doß die Chrißlichsozialen in religiösen Belangen voll und ganz an der Seite der Bischöfe stehen, oder gar

»» mit den Bischöfen gehl. Oder vermögen die „Neuen Tiroler Stimmen' einen Fall anzuführen, der das Gegenteil beweist? Im vbrii« haden wir eS w Deutschland oft genug gesehen, baß die religiöse Elite der Protestanten in Schul und Ehesragen usw. mit den Katholiken geht, die wieder sich von ihren Bischöfen leiten lassen. Das bezeichnendste ist, daß die .Neuen Tiroler Stimmen' sogar an dem markanten Worten dcS Lischoss von Linz: Ehristlichsozial die Politik, katholisch unser Glaube, herumnörgeln. Ihre Leser sollen

iu diesem Ausspruche d»S Bischofs ist daS Wesen der christlichsozialen Partei unvergleichlich gut gekennzeichnet. E« will übrigens gar nicht zu dem von den ,Nmen Tiroler Stimmen' so häufig betonten Grundsatz von der Autorität der Bischöfe in politischen Dingen stimmen, daß sie an einem BischofSworte nörgeln. ES scheint fast, daß die Autorität der Bischöfe dort eine Grenze hat, wo die eigenen Mei nungen der .Neuen Tiroler Stimmen' beginne«. So daS »Linzer VolkSbl.' Rundschau. Der Jahrestag des tzodes Ar. Luegers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.02.1907
Umfang: 8
Seite 4 .Der Tiroler Donnerstag 21. Februar 130? Gine echte Tiroler Landesfeier. ! Die imposante Volkskundgebung vom letzten Sonntag, die einen bleibenden Markstein in der Geschichte Tirols bildet, hält die Gemüter aller in lebhafter und freudiger Erregung. AuS allen Tälern und unzähligen Gemeinden kommt die erfreuliche Nachricht von dem glänzenden Ausgang der DankeSfeierlichkeiten für unseren lieben Kaiser. Ein LandeSfest, so einheitlich, so allgemein und von solch uner meßlich hoher

Begeisterung getragen, dürste Tirol kaum je gesehen haben, r Mit elementarer Gewalt brach sich der Jubel deS Volkes Bahn und kam die unverbrüchliche Anhänglichkeit und Treue der biederen Tiroler Bauern an ihren geliebten Kaiser Franz Josef zum Ausdruck, der durch das Gesetz der Wahl reform die letzten Reste der Volkserniedrigung beseitigt hat. Seine braven Tiroler haben die große Bedeutung der neuen Volksrechte richtig erkannt und eingesehen, daß das gleiche Wahl recht der größte Erfolg dcS Volkes ist seit

der Aufhebung der Sklaverei und der Leibeigenschaft der Bauern. Mit Hilfe deS neuen Wahlrechtes winkt auch dem Tiroler Volke feine endliche Befreiung aus der langjährigen Knechtschaft seiner Vormünder. Darum die hohe FesteS- stimmung, darum der helle Jubel, der durch daS ganze Land klingt. Diese bewundernswerte Einigkeit ruft bei allen Gutgesinnten wahre Herzensfreude hervor; sie gibt aber auch offenes Zeugnis dafür, daß man eines „künstlichen Friedens' nicht bedarf, weil ja der schönste Friede im Lande

Klängen vorzüglich geschulter Musikkapellen? Fürwahr, herrlicher und deutlicher hätten die braven Tiroler Bauern gewissen Leuten nicht zeigen können, daß sie schon lange find ein einig Volk von Brüdern, vereinigt durch das seste Band deS Friedens. Und diesen Frieden läßt sich Tirol von einigen gewissenlosen Strebern und ehemaligen Vormündern nicht mehr rauben; diesen wahren, ehrlichen Landfrieden werden Tirols Bauern auch zur Mahlzeit zu verteidigen wissen gegen die allen Feinde der Bauern- einigung

und patriotische Heimatslieder. Von Niedertal heraus und von Pichl herein grüßten die Nachbarfeuer. — Schreiber dieser Zeilen fragte ein Schulkind, was das zu be deuten habe? ES antwortete: .DaS geschieht dem Kaiser zu Ehren.' Er fragte einen Dienst boten und bekam zur Entgegnung: .Das ge- geschieht, weil jetzt alle wählen können.' So antwortete ganz GsteL auf den Aufruf des Tiroler BauernbundeS. Das also, meine Herren, ist der Ausdruck deS Volksempfindens. Gusidaun, IL. Februar. Bei uns gab'S am Sonntag

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 11.04.1908
Umfang: 8
nach katholischem Kirchenrecht', 1906, sowie andere Publikationen aus seiner Feder in Fachkreisen das größte Interesse wachgerufen haben und dessen genanntes Werk auch durch die Rezension Pros. Singers in Prag in der „Deutschen Literaturzeilung' vorteilhaft bekannt- gemacht wurde. Ebers steht im Begriffe, sich im Sommer an der Breslauer Universität für Kirchen-, Staats- und Völkerrecht zu habilitieren. Der Tiroler Landeskultnrrat und seine Stellungnahme zum Handelsvertrag mit Serbien. Der ständige Ausschuß

und Mäster mehr als früher auf den inländischen Markt ange wiesen erscheint, erblicken wir in obiger Bestimmung eine schwere Schädigung der österreichischen Land wirtschaft. Nachdem schon bisher die Viehpreise au dem Wienermarkte einen bedenklichen Rückschlag er litten haben, werden die Preise durch diese Konkurrenj von Serbien noch weiter gedrückt. Mit den Preisen für das Mastvieh werden naturgemäß auch die Preise für das Zucht- und Nutzvieh fallen. Den Tiroler Landwirt trifft dies um so empfindlicher

zu Sprache bringen, seien die konserva tiven Abgeordneten „Leute, denen das Wohl des Landes und seiner Bewohner ganz egal ist.' Na türlich. Hat ja Schraffl erklärt, datz für ihn und die christlichsoziale Partei „die Wahrmundsrage erledigt sei.' Die Tiroler Konservativen tun da nichts anderes, als was die Vorarlberger Ehrisllichsozialen im Landtage getan haben. Wenn den Christlich- sozialen ernst ist in der Abwehr des Wahrmund skandals, dann dürfen sie nichts dagegen haben, datz er zuständigen Ortes

werden, sondern nur, damit Schraffl und Dr. Kapserer einmal Landesausschüsse werden. Das ist das Um und Auf der derartigen 'Nachgiebigkeit gegen die Re gierung. 'Auf die Höhnungen von der „ganzen Tiroler konservativen Tischgesellschaft' und von Dr. Kathrein als „Parteihaupt der Konservativen' bc- merken wir nur, datz nur wegen einer „Tischgesell schaft' die Herren sich nicht so aufzuregen brauchten, und Dr. Kathrein haben die Christlich sozialen selbst seit Wochen her in einemsort von der konser vativen Partei ausgeschlossen

und ihm verboten, als Landeshauptmann der konservativen Partei anzu gehören. Im übrigen haben die Christlichsozialen niemals in der Vergangenheit von den Konserva tiven Ratschläge, geschweige denn Vorschriften an- genommen, es ist nicht der mindeste Grund vor handen, datz sich die Konservativen jetzt von den Christlichsozialen schulmeistern lassen sollten. Wieder ein konservativer Erfolg. Während der „Tiroler' die konservativen Abge ordneten der „Obstruktion' beschuldigt, weil sie die Wahrmundsrage im Landtage

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 03.07.1886
Umfang: 12
. y. Innsbruck, 1. Juli. (Rektor magnifikus. — Arbeiter vers ammlung. — Waisenhaus.) Am Montag fand an der Universität die Rektors wahl für das Schuljahr 1886/87 statt. Ge wählt wurde wie sie bereits wissen werden, Pros. B u s s o n. Diese Wahl spricht natürlich für sich klar genug, sie bedarf keines Kommen tars. Man wird den Wink mit dem Zaunpfahl sowohl im Kultusministerium als in der tiroler Landstube merken. Eine andere Frage ist frei lich, ob durch diese Wahl die Interessen der Jnnsbrncker Universität

. („Der Kronenwirth von Hall'. Ein Oberösterreicher in Amerika zum Bi schof ernannt.) Es ist eine bemerkenswerthe Thatsache, daß ein spezifisch tirolisches Drama zum ersten Male jenseits des Meeres, in Nord-Ame rika, zur Aufführung gelangte. Dies war nun in Bezug auf das rühmlich bekannte Stück des Tiroler Dichters Karl Domanig: „Josef Sträub, der Kronenwirth von Hall' der Fall, das unseres Wis sens bisher in Tirol mrgends aufgeführt worden ist, wohl aber in der Halle unseres Prooinzial-Se- minars am Feste

des hl. Bonifazius, des Apostels der Deutschen. Der aus deutschen Studenten beste hende Albertusoerein gab sich schon seit Monaten redliche Mühe, das Stück einzuüben, und dieses edle Bestreben hat reichliche Früchte getragen, denn das Stück ist mit rauschendem Beifalle aufgenom men worden. 25 fremde Priester, unter diesen der neuernannte Bischof von Greenbay, der Gründer und erste Präsident des Albertus-VereineS» hatten sich zur schönen Feier eingefunden. Besonders für die dabei anwesenden Tiroler

war eS ein wahrer Hochgenuß, als die Tiroler Scenerien und Tiroler Trachten sie lebhaft in die alte Heimat zurückver setzten und sie die Klänge der Tiroler Lieder er schallen hörten. Die Hauptpersonen des Stückes, be sonders Josef Sträub selbst, entledigten sich ihrer Aufgabe in ausgezeichneter Weise und ernteten reich lichen Beifall. Am Schluffe wurde „die Weihe der Tiroler an das heiligste Herz Jesu' als Tableau vorgeführt, wobei der Chor Domanig's Herz Jesu- Lied. von Dr. F. Witt kompouirt, mit wahrer

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 12.11.1897
Umfang: 4
Nr. 68. Kreitag, dm 12. Hlovember 18V7. .'>7. Jahrgang Mgmmme mid nweste MeldMM der „Loiner Zeitung'. Zur Präsidentenwahl im Slbgeordueteuhause. Wien, 11. Noo. Abg. Eben hoch erklärte in der gestrigen Sitzung der katholischen Volkspartei ent schieden er könne das Präsidium nicht annehmen. Die Partei beschloß gleichwohl mit 14 gegen 8 Stimmen, er solle dies thun. Ebenhoch reiste hierauf nach Linz, um mit den dortigen Parteifreunden in dieser Sache sich zu besprechen. Die Tiroler Gruppe des Klubs stimmte

Universität ernannt. — Der Ackerbauminister hat den Forst-Jnfpektions-Adjunkten Guido Segalla zum Forst-Jnspektions-Kommissär er nannt. — Der Minister sür Kultus und Unterricht hat die Unterlehrerin in Kirchberg in Ober-Oesterr., Maria Barzal, zur Uuterlehrerin an der Staatsvolksschule in Trient ernannt. Aus dem Tiroler LandeSausschusse. (Auszug aus dem Sitzungsprotokolle vom 5. Nov.) Laut Mittheilung der Statthat terei hat die Regierung es abgelehnt, der finanziell sehr schlecht stehenden Gemeinde

für- das Vereinsjahr 1897/98 ^it'der Leitung des'Delegirten-Komites der-Tiroler Sek- tionMdes'genänntenMrnns betraut ist, hat namens der- Beeinträchtigmiä -des''-Touristen- und Fremdmvttketzres! gefäßt^und ^gleichznti^i'im !>en Wiener MMäl-AusHüß: PW!AMchm5Wellt,''Dßw-Pe'dröHWeMep.MWn^d'erj TöuÄstenMttt^ünftZhäüs^^er- alpmmMeÄme in ent- ^.Fteitäg .den '1?.' Nöl- vember^' aberids' hälö 9 Uhr Klubabend .sm^Cafe'Schgraffer. Theater. Man? gab - gestern vor -gut- besuchtem Hausenden

wollte. Wie uns von kompe tenter Seite mitgetheilt wird, ist dem Bataillons-Kom- mando bisher keine offizielle Mittheilung in dieser Ange legenheit zugekommen. Jedenfalls würde die Auslösung vor dem nächsten Herbst nicht zu Stande kommen und wären inzwischen seitens der Stadlgeineinde -schritte ein zuleiten, um einen entsprechenden Ersatz als neue Garni son zu erhalten. — Der Männerge sang verein hielt kürzlich eine außerordentliche Generalversammlung für die Ergänzungswahl zweier Funktionäre in den Tiroler Sängerbund

, als welche die beiden Herren Dr. G. Wagner, <2tadtarzr und Hans Stricker, städt. Lehrer in den Ausschuß gewählr wurden. Für den nach Primiero versetzten Bszirkskommissär und bisherigen Bundesvorstand Schweiger wird die Delegierten-Ver sammlung des Tiroler Sängerbundes nächstens einen neuen Vorstand aus der Mitte des Ausschusses zu wählen haben. Die Vereinsleitung hat sich entschlossen, die Bundesleitung auch in diesem Jahre noch zu behalten. Herr Kommissär Schweiger wurde in Anerkennung seiner vielseitigen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 19.02.1910
Umfang: 16
beauftragt, wegen Ankauf des Ge mäldes „Adolf Pichler' von Prof. Schretter um einen etwas niedrigeren Preis in Verhandlung zu treten. Hierauf wurden verschiedene Subventions gesuche teils abgelehnt, teils bewilligt (Restaurierung der St. Nikolaus-Kapelle im Rojentale und des heil. Kreuz-Kirchleins in Pill, Zeitschrist „Kunst freund', Koch- und Haushaltungsschule des Tiroler Hausfrauenvereines) und ebenso verschiedene Gnaden gaben. — Der Stadt Hall wurde zu den Kosten der Neuherstellung des städt. Wasser

in allen Punkten (mit Ausnahme von XIII. c) Jagdpaßgebühr, was vor läufig wegfällt). Auch die weiteren Anträge wurden angenommen. Nach Annahme der gestellten Reso lutionSanträge wurde die Sitzung um 10 Uhr ge schlössen. In der gestrigen Sitzung des Tiroler Landtages wurde an Stelle de« Abg. Dr. Schöpfer, der au sein LandeSausschuß-Mandat verzichtete, der Abg Franz Habicher, Pfarrer in Pedroß, LangtauferStal, als Landesausschußmitglied gewählt. ' bundes, des Radfahrervereines „Tyrolia', des Sprachenvereines

, welche gerade in der sturmbewegten Gegenwart der. einzige Halt sind. Gerade bei uns in Südtirol zeigte sich in den letzten Jahren so sehr der Wert der Schutzvereine, das dmtsche Volksbe wußtsein, das Gefühl der Zusammengehörigkeit ist erwacht! An den wutschnaubenden Aeußerungen un trer nationalen Gegner gerade ist die Größe des Erfolges abzumessen. Wenngleich auch dem Tiroler Volksbunde ein Großteil dieses Erfolges zu danken i, so war es doch die Südmark, welche hiefür den Boden gelegt

Reichsratsabgeordneten Dr. Perathoner, ferner die Abordnungen der Frauenortsgruppe des Deutschen Schulvereines, der Männer-'und Frauenortsgruppe des Tiroler Volksbundes, des Deutschen Schulver eines, des Bozner Radfahrervereins, des Bozner Turnvereins, des Turnvereines „Jahn', - des Alpen- < Vereines, des Männergesangvereines, des Germanen- Jm vergangenen Jahre hatte die Ortsgruppe den Bewohnern von Gereut zwei neue Wasserleitungen bauen lassen. Heuer wurden nun von Seiten, des „Tiroler Volksbundes' an die „Südmark' das An suchen

gestellt, auch sür Außer-Florutz eine solche Leitung herstellen zu lassen. Die Ortsgruppe ließ durch Herrn Jng. Werkmeister eingehende Studien machen. Es stellte sich dabei heraus, daß die neue Leitung eine bedeutende Summe verschlingen würde. Bezüglich der Tragung dieser Kosten war. man nun der Anschauung, daß auch der Tiroler Volksbund/ der in Außer-Florütz zahlreiche Mitglieder und An hänger hat, , einen Teil der Auslagen bestreiten sollte. Leider wurde in dieser Richtung bisher eine Eini gung

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 14.06.1902
Umfang: 12
und wird durch Herrn Dr. Bamberger aus Wien verteidigt. Auch der Privatkläger Herr Egon Graf Khuen ist anwesend. Seine Vertretung führt 'Herr Dr. Paul Krautschneider. Nach den üblichen Formalitäten wurde die Anklageschrift verlesen, der wir die folgenden Daten entnehmen: Anfangs No vember 1901 fand in Eppan mit großer Feierlichkeit die Einweihung einer Schützenfahne statt. Die „Bozner Nachrichten' und der „Tiroler' brachten nun bald darauf folgende gleichlautende Notiz: „Zur Fahnenweihe in Eppan, um deren Zustande

im Gedichte selbst enthaltenen ironischen Lobhudeleien. Nicht blos die „Bozner Nachrichten' und der „Tiroler', auch das „Tiroler Volksblatt' hatte die betreffende Einsendung erhalten, nur hatte das „Tiroler Volksblatt' die Einleitung der Notiz allein abgedruckt. Allen drei Blättern war die fragliche Notiz mit einem Begleit schreiben zugekommen, welches lautete: „Ein Eppaner Schütze bittet die Redaktion des geehrten BlatleS um freundliche Aufnahme der beifolgenden kurzen Mitteilung und dankt schon

: die Schriftstücke der Einsen« düngen an den „Tiroler' und an das „Tiroler Volksblatt' sind mit verstellter Handschrist geschrieben und rühren von derselben Hand her, von welcher die zum Vergleiche dienenden Schriftproben her stammen, welche, wie Frau Scaillet selbst zugibt, von ihr geschrieben sind. Frau Scaillet leugnet dies und hat gegen den Grafen Egon Khuen die Privat klage wegen Beleidigung eingebracht, weil die gegen sie erhobene Beschuldigung falsch sei. ** Brandlegung. Der 70jährige Taglöhner Johann

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