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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 22.11.1912
Umfang: 10
. Die Antwort hat jedoch unser Außknministerium nicht befriedigt. Der genaue.Inhalt der Antwortnote ist zwar nicht bekannt, soviel weiß man aber, daß sie nach der Auf fassung unserer Regierung unklar und zweideutig ge halten ist. Oesterreich Ungarn ist nicht willens, sich mit dieser Antwort abfinden zu lassen und Herr von Ugron Hot neue Induktionen «kalten, um von der serbischen Regierung in dezidierter Form Antwort und Aufklärung zu verlangen, wofür Serbien der kommende Freitag, spätestens aber der Samstag

als Termin gesetzt ist. Tie Situation ist im gegenwärtigen Augen« blicke äußerst gespannt. Wenn Serbien keine bele digende und aufklärende Antwort gibt, wird zweifellos seitens der österreich-ungarischen Regierung eine ener gische militärische Demarche vorgenommen, um den diplomatischen Forderungen Oesterreich Ungarns den stärksten. Nachdiuck zu verleihen. Noch hält man aber die Hoffnung aufrecht, daß Seibien rechtzeitig einlenken und sich mit Oesterreich Ungarn verständigen wird, denn sonst könnten wohl

olle im gegenwärtigen Kriege errungenen militärischen Erfolge Serbiens zu nichts gemacht werden. Belgrad, 19. November. Die Blätter erklären den Krieg mit Oesterreich für unvermeidlich, da Serbien die österreichischen Forderungen nicht erfüllen könne. Die Entscheidung soll bis Ende dieser Woche hinaus geschoben werden. Es sind bereits französische und englische Berichterstatter hier eingetroffen die auf serbischer Seite den Krieg gegen Oesterreich mitmachen wollen. Wien, IS. November

. Die entscheidende Demarche Oesterreich-Ungarns in Serbien ist heute erfolgt. In erster Linie handelt es sich um das Schicksal unseres Konsuls in Prizrend, über dessen Verbleib bisher eine authentische Mitteilung nicht erlangt werden konnte. In diplomatischen Kreisen hält man alle bisherigen Mitteilungen der serbischen Staatsmänner für Aus flüchte und befittchtet, daß Konsul Prochaeka nicht mehr am Leben sei, sondern das er von serbischen Soldaten ermordet wurde. Die heutige Demarche unseres Gesandten Ugron

. Ob dcmit die Ccche erledigt ist, bleibt sraglich.M »- Paris, 2V. November. Ter Belgrader Korrespon dent des „Tlms' will ans guter Quelle erfahren haben, daß auch der rumänische Gesandte den,Mini sterpräsidenten Pasic verständigt habe, daß die ru mänische Regierung sich vollständig dem Standpunkte Oesterreich-Ungarns anschließe. Budapest. Tas „Budapester Tagblatt' meldet, daß der Belgrader Gesandte Ugron heute nachmittag 6 Uhr dem Ministerpräsidenten Pasic ein Ultimatum überreicht habe. Budapest

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 26.09.1911
Umfang: 8
Glaubens. Chefredakteur Franz Eckardt sprach in beiden Ver sammlungen zündend und hinreißend über die gute und schlechte Presse in Oesterreich und ihren Einfluß aus das gesamte Leben des Volkes. Im Theatersaale sprach über Jugendorganisation Ferdinand Kirchner, strammes Mitglied des Katholischen Burschenvereins Altenmarkt, während im Postsaale in wahrhaft väter licher Weise Burschenvater Simon Spannbrucker goldene Worte an die hauptsächlich dort konzentrierte Jungmannschaft richtete. Dem Präsidium

hat für die bei den Exzessen in Ottakring verwundeten Organe der Polizeidirektion die Summe von 3000 Kronen aus seiner Privatschatulle gespendet. perloaeoluftverkehr in Oesterreich. Die erste österreichische Flugwoche wird ein interei'antes Er eignis bringen. Zum ersten Male wird in Oesterreich ein regelmäßiger Personentransport im Luftwege auf der Strecke Wien—Wiener-Neustadt und zurück durch den Motorlenkballon Stagl-Mannsbarth etabliert werden. Die Abfahrt erfolgt vom Zentralfriedhof aus, jedesmal mit zwölf Passagieren

, um eine Preiserhöhung des Bieres vor zunehmen. Nun wies aber der Nürnberger Hopfen statistiker Siegmund Utitz nach, daß unter allen Hopfen bauenden Staaken der Erde einzig und allein Oesterreich Ungarn heuereinen Ausfuhrüberschuß, und zwar in der Höhe von 40.000 Zentnern, haben wird, während Deutschland, das sonst durchschnittlich 2^0.000 Zentner an seine ausländische Kundschaft abgibt, im Jahre 1911 mit einem Einfuhrbedarfe von 80.000 Zentnern schließt. Woher kommen aber die hohen Preise? Oesterreich

hat also keinen Mangel an Hopfen und es wäre nicht notwendig, daß die Hopfenpreise so hoch sind. Aber der vorzügliche Saazer Hopfen wird neben einigen bayerischen Sorten in der ganzen Welt sür die erstklassigen Biere benötigt. Daher verkaufen die Hopfenjuden diesen Hopken um teures Geld nach Deutschland, England und Amerika. Dadurch weiden der öster reichischen Brauindustrie große Hopfenmengen ent zogen, es entsteht also trotz des HopfenüberschusseZ in Oesterreich ein Hopfenmangel, der durch Einfuhr aus Rußland

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.11.1910
Umfang: 8
aber verfechten sie mit ganzem Herzen und mit glühendem Eifer! Oesterreich und Italien. Anläßlich der Gerüchte von einer bevorstehenden Demission Ses.Grafen Achrenthal schreibt die „Tribuna': Die Beziehungen zMchen Italien und Oesterreich ru- hen augenblicklich auf solider Grundlage, daß unbe sorgt eine, Aenderung des Titelträgers im Mi- önnte. Aber die Bemühungen des Grafen Nehren- hal, zwischen Oesterreich und Italien ein gutes Verhältnis herzustellen, sind so> tätige gewesen, daß man die Hoffnung

aussprechen darf, daß die Gerüchte von seinem Rücktritte unbegründet sind. — Der „Matin' kommentierte die Ausführungen der „Tribuna' über die Beziehungen zwischen Jta- ien und Oesterreich und bemerkt, daß bei der letzten Unterredung zwischen Aehrenthal und San Giu- iano eine Grundlage für die Beziehungen der kei lten Länder geschaffen worden sei. Daß bei dieser Unterredung getroffene Übereinkommen werde erst »ekannt gemacht werden, wenn die öffentliche Mei nung rn Italien eine für Oesterreich günstigere

des Aeußern von Oesterreich erfolgen' herrscht große Erregung. Tagesneuigkeiten. Ja die Heimat zurückgekehrt. S. M. S. „Kai serin Elisabeth' und „Panther' sind am 15. ds. M. nach zweieinhalbjähriger Abwesenheit in den ostasiatischen Gewässern glücklich in Pola eingetro- fen. Der „„Panther' wird unter Kommando deS Fregattenkapitäns Michieli von Vitturi Stations schiff in Pola, „Elisabeth' aber außer Dienst ge stellt. Jedes der beiden Schiffe hat während seiner beendeten Dienstzeit im Osten mehr als 20.000

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1913
Umfang: 8
Cattaro an zugreisen (!) und so Oesterreich zu einem Kriege zu zwingen. (Dann ist Oesterreich natürlich ver loren! Die Red.) Er verfolgt damit lediglich den Zweck, eine russische Intervention in der Frage SkutariS zu erzwingen. Nachtrag. Generalstreik i« N«sar«7 Die Lage in Ungarn sängt an eine sehr kritische zu werden. Die Regierung geht daran das Wahlrecht zu ändern. Jedoch geschieht daS in einer solchen Weise, daß dadurch die Interessen der nicht magyarischen Völkerschaften und der niederen

proklamieren. Entspannung. Nun braucht man hinter dieses Wort wohl kein Fragezeichen mehr zu Hetzen. Denn die Ent spannung scheint jetzt Wirklichkeit zu werden. Zwischen Oesterreich und Rußland finden Besprechungen bezüglich der gegen seitigen Abrüstung statt. Sie soll schon in der allernächsten Zeit beginnen und zwar nach ver schiedenen Meldungen am 6. März. DaS ist jener Tag, an dem das russische Kaiserhaus sein300jah- rigeS Regierungsjubiläum seiert. Nach der Meldung eines sranzöfischen BlatteS wurde

zwischen Oesterreich und Rußland nachstehendes Uebereinkommen geschloffen: .Oesterreich verpflichtet sich, die Effektivstärke seiner an der ruffischen Grenze stehenden Truppen nicht höher als die der russischen anzusetzen. Gegenwärtig besteht eine österreichische Kompagnie aus 180 Mann, während sie vor der internatio nalen politischen Spannung nur 115 Mann (?) betrug. Die russische Regierung will der öster reichischen insoserne entgegenkommen, als sie ein sieht, daß 115 Mann per Kompagnie zu wenig find

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 28.03.1914
Umfang: 8
Kreisen gefällt und ihr Hinansdrängcn hat nicht verhindert werden können. Man kennt, dank der Offenherzig keit eines protestantischen Predigers, doch auch die Acußerung des Prinzen Heinrich vor dem Jahre 1907, daß er und sein kaiserlicher Bruder wünschten, daß ein antiultromontaner (d. h. katholikcnfeindlichcr) Sturm durch das Land ginge. Ebenso wenig kann man ernstlich in Abrede stellen, daß die Los von Rombcwegung in Oesterreich in ihrer ersten Hoch flut sich der Sympathien und Förderung

von sehr hoher preußischer, namentlich weiblicher Seite er freute, man wollte Deutsch-Oesterreich protestantisch sehen, weil man eine baldige Auflösung der Donau monarchie träumte. Inzwischen hat man außer halb Oesterreichs einschen gelernt, daß unsere Mo narchie ein sehr zähes Leben besitzt, ja daß der Bestand eines lebenskräftigen Oesterreich bei der heutigen europäischen Lage geradezu eine Notwcn- digkeit für andere Staaten geworden ist. — Die deutschen Katholiken werden aus dem genannten Briese lernen

oder ganz ausgelassen werden könnte. Auf letzterem Standpunkt steht die italienische Regierung, die in den histor-sch und vertragsgemäß begründeten Rechten Oesterreich-Ungarns eine einseitige, dem Prinzip der Gleichberechtigung und gleichen Jn- tcressenbetätigung beider Staaten in Albanien wider sprechende Bevorzugung Oesterreich-Ungarns erblickt und auch ein formelles Protektorat einer Macht über eine religiöse Minderheit in einem souveränen Staat den nunmehr geänderten Verhältnissen nicht für angepaßt

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 5
Datum: 04.10.1910
Umfang: 5
und brachte den Nach weis, daß infolge des Mißjahres 1908 eine be deutende Viehreduzierung in Oesterreich einge treten sei. Es bestehe derzeit ein großer Vieh mangel auch im Auslande, wodurch die hohen Viehpreise entstanden sind. Mit einem Hoch auf die höchsten Gewalten Papst und Kaiser wurde die Versammlung geschlossen. §Zl?bU5g» 30. September. (Die Hilfe des Freundes.) Der Gastwirt Stöger aus Feldkirch traf Mitte August hier seinen Lands mann Anton Amann, Eisenbahnbediensteten in Feldkirch

!' Aber wir Deutsche in Oesterreich dürfen niemals vergessen, daß wir auch Oesterreicher sind und freundnachbyrlich neben anderen Nationen leben wollen. Er habe in den langen Aus führungen des Vorredners viel gehört von All deutschland, von Oesterreich aber gar nichts und doch habe Schiller einst gesungen: „Der Oester reicher hat ein Vaterland und liebt es und hat auch Ursach', es zu lieben.' Der Sprecher des D. H.-V. habe auch erklärt, daß sie geschlossen die Interessen des deutschen Handelsstandes wahren

besonders vor Erkältungen hüten. Unschätzbare Dienste leisten ihnen dabei AKH Fays echte Sodener Mineral-Pastillen, natürlich nur AAA die echten. Wer sie nach der erprobten Vorschrift anwendet, hat eine gute Gewähr dafür, daß AHA Witterungsemflüsse bei sonst naturgemäßer Haltung ihm nichts anhaben können. Fays echte Sodener kosten nur Kr. 1-25 pro Schachtel, man achte aber streng darauf, daß man keine Nachahmungen erhält. Generalrepräsentanz f. Oesterreich-Ungarn :W.TH.Guntzert, k. u. k. Hoflieferant

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1914
Umfang: 8
, Wochen, sogar aus Monate von den Sitzungen ausschließen, ihn auch mit empfindlichen Geldstrafen belegen könnte. Das wäre einmal etwas fiir das österreichische Abge ordnetenhaus ! * Eine Spionage-Agentur in der Schweiz. Der Mailänder „Secolo' erhält von seinem Korrespon denten in Zürich die Mitteilung, daß dort eine große Spionageaffäre aufgedeckt wurde. Es l>audelt sich um eine Spionageageutur, die eine Menge von Spi onen gegen Oesterreich und Deutschland zugunsten des Auslands besoldete

, Glaser konnte sich durch die Flucht retten. Die drei übrigen hätten verhastet mrd aus gewiesen werden sollen. Der durch diese Spionage Oesterreich-Ungarn und Deutichland zugefügte Scha den war sehr groß: es heäßt, daß Oesterreich und Deutschland die Signalbückjer und Mobilisicrungs- pläne für zwei Armeekorps werde ändern müssen. Die österreichische Heeresverivaltung hat in folgender Weise die Existenz dieser Spiouageagentur aufge deckt: Nach der Affäre Redl hatte die K^iegsver- waltung

die vollständige Aenderung der Mobilisie- rungspläne des ö. Armeekorps, sowie einige Ziffern- schlüssel vornehmen müssen. Alan konnte jedoch in Oesterreich feststellen, daß auch uach dem Tode Redls das russische Kriegsministerium über alle Aenderun- gen im Bereiche jenes Korps unterrichtet war und daß in Rußland, zwar mit Vorsiäit, aber mit größter Raschheit Gegenmaßregeln getroffen wurden. Der deutsch Informationsdienst hatte ebenfalls von dem Bestehen dieser Bande Kenntnis, verständigte die Wiener Regierung

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Seite 16 von 16
Datum: 08.11.1912
Umfang: 16
) Im Ausschuß des Aeußern der österreichischen Delegation ergreift Graf Berchtold das Wort und gedenkt des Friedens schlusses zwischen Italien und der Türkei und er innert daran, daß Oesterreich-Ungarn zuerst die Souveränität Italiens über Libyen anerkannt habe. Er äußert seine Genugtuung darüber, daß Italien sein seit Dezennien angestrebtes Ziel erreicht und ein weites Kulturfeld gesunden habe, um die heimatliche Kultur auf fremden Boden zu pflanzen. Zwar konnte durch den Friedensschluß der Brand am Bal

kan nicht hintangehalten werden, doch wurde die ernste Lage wenigstens nicht noch komplizierter, des halb muß der Frieden willkommen geheißen werden. Der Minister weist dann auf seine Aufnahme in Italien hin, die er nicht in letzter Linie auf die Würdigung zurückführt, die unsere Haltung gegen über dem türkisch-italienischen Kriege erzeugt hat. Der warme Widerhall könne als Bürgschaft für die weitere Allianze mit Italien dienen. Oesterreich- Ungarn stehe derzeit in Kontakt mit den Großmächten

und er glaube, Oesterreich diene dem allgemeinen Wunsche, daß der Brand am Balkan bald gelöscht werde. Die großen Erfolge, welche die Balkanstaaten errungen haben, hgben ihr selbstgewähltes Ziel ver rückt. Während ursprünglich nur Reformen für Verbesserung der Existenzbedingungen ihrer Stammes genossen das Postulat bildeten, wollen die Verbün deten gegenwärtig Schritte unternehmen, die.mit der Integrität der Türkei nicht vereinbart werden können. Für uns kann nur von Bedeutung sein, die Inter essen

die klare Stellungnahme des Expos6, die auf der Basis der Tatsachen beruhe. Wir- müssen, sagt er, gegenüber den neuen Balkanstaaten, die über wirtschaftliche Interessen sich auseinandersetzen werden, eine geradlinige Polink machen. Wir müssen die Mög lichkeit einer handelspolitischen Annäherung ins Auge fassen. Oesterreich-Ungarn ist der mächtigere Teil, kann darum zuerst entgegenkommen. So können sich friedliche Verhältnisse gestalten. Die wichtigste Politik ist der Friede. ' Konstautinopel

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.04.1918
Umfang: 8
. In dieser Weise werden wir am besten unsere Pflicht gegen unseren Stamm in Oesterreich, gegen den Staat und gegenüber dem gesamten ,Nerauer Aeiiunz' ^eue eine scharfe Beaufsichtigung aller öffentlichen s ttonseqnenzen einer d.ranigen Reform hi.> Kriegshilfesammlungen einzuführen. ; gewiesen inio nnter »x-eeni de lag!, a Wir verlangen eine Verfassungs - > diese in ^'erb-ndun-g mk o .-r enormen reform, durch welche dem deutschen Volke in ! hch.nng dee- -:!el'etj>'che-) d>e. ai iän i Oesterreich, als der größten

, der unter dein Zeichen des Zusam menschlusses aller deutschen Parteien am Sonn lag scattgesunden hat, ist die Art der Regie rung Dr. v. Seidlers in solgender Entschließung charakterisiert worden: „Die am Deutschen Volkstag in St. Veit an der Glan versammelten deutschen Männer und Frauen verleihen ihrer tiefsten Entrüstung Ausdruck über die verhängnisvollen Mißgrisfe der regierenden Kreise, welche den Staat Oesterreich an den Rand des Abgrundes zu bringen drohen. Während einerseits die ärgsten Hochverräter Schutz

den sollen: Die auf die Zerreißung des Landes Kärnten und des Staates Oesterreich durch Einbeziehung der flooenischen Gebiete in einen füdfl avi schen Staat gerichteten Bestrebungen sind unverzüglich zu unterdrücken. Die Deutschen der Sudetenländer sind mit allen Machtmitteln des Staates gegen die seitens der Tschechen geübte Aus hungerung und Vergewaltigung zu schützen. Die staatlichen Wirtschaftszentralen müssen unverzüglich von Schädlingen gesäubert werden und deren Reingewinn str die Besse rung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 22.07.1913
Umfang: 8
Seite 2 .Der Tiroler.' Dienstag, den 22. Juli isiz. Bulgariens Friedrnsbitte. Die Lage, welche die unglückliche Hand Danews siir Bulgarien geschaffen hat, kennzeichnet sich am be sten dadurch, dasz .^önig Ferdinand von Bulgarien sich an unseren Kaiser mit der Bitte um Vermittlung gewendet dat. In Wien tauchte sogar das Gerücht auf, die Königin von Bulgarien fci iu dieser Ange legenheit in Erustbrunn eingetroffen. Jedenfalls be steht nach den Aeußerungeu der offiziellen Kreise in Oesterreich

nigkeit für die Bevölkerung, die mit starken Blut steuern ohnehin schwer belastet ist. Eine liegrüszcnswertc Einführung. Schon im Vorjahre wurdeu bei einzelnen Trup- Venkörpern in Oesterreich-Ungarn die schwächli chen nnd sonst schonungsbedürftigen Rekruten von den übrigen abgesondert, iu eigene Abteilunge n formiert uud durch ein eigens hiezu bestimmtes Ausbildungspersonal aus gebildet. Dieser Vorgang hat sich als sehr vorteil haft erwiesen. Die Ausbildung der schonungsbe dürftigen Rekruten

! zu werden verdient. Der Bericht, der in !3 des „Christlichen Gewerkschafters' enthalten ist. sübri aus, daß die Krise, die durch den Balkankrieg m Oesterreich ausbrach, die Entwicklung stark Kemme, Tie bedeutend geringere Beschäftigung von Gewerbe uud Industrie üble ihren Einfluß anch am die christlichen Gewerkschaften ans. Ueber die Versuche gewisser Kreise, Zwietracht in die christlichen Gewer! schafren hineinzutragen, äußert sich der „(?lirisll>ch: Gewerkschafter', daß diese Versuche glücklichcrivem

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 23.07.1910
Umfang: 16
Sor nach Salzburg. Münster: P. Venanziu» Gkira nach Schlander». Reichen berg: P. Agnell Kammerlander nach Meran, Vikar, Festtagsprediger; P. Innozenz Heizer, Su perior. Au» Indien zurück: P. Hilarion Valentin nach Eppan, Vikar und Prediger in St. Michael. jokalrs rmd Chronik. Meran, 22. Juli. Hoher Besuch. Am 18. Juli besuchte Erz herzogin. Gisela von Oesterreich mit ihrem Prinz gemahl Leopold von Bayern das Schloß Tirol. Die Kurvorstehuugssitzung findet Samstag 8 Uhr abend« im Konversationssaale

, weil der Verein sich dadurch neueMlt- glleder erwerben wird, welche gerne diesem ge-j sunden und flotten Sporte huldigen. Heil Burggräfler! Feuerbestattung und Religion. Mit dieser Ueberschrift bringt die „Meraner Zeitung' Nr. 86 einen Leitartikel, zum großen Teil dem jüdischen Blatte „Zeit' entnommen, und bedauert, daß die Idee der Feuerbestattung in Oesterreich trotz der hygienischen und sonstigen Vorzüge nur schwer Wurzeln fasse. Vorurteil, Gleichgiltigkeit und Un duldsamkeit seien die drei Gegner

von Vollmachten behufs Einziehung von Erb schaften und Unfallsenischädigungen in Amerika wird infolge Erlasses des k. k. Ministe rium« de» Innern vom 15. Mai 1910 ZI. 16.595 über Anregung des k. u. k. Ministeriums des Aeußern bezw. L k Justizministeriums folgendes bekannt ge geben: Wenn etn österreichischer Staatsangehöriger in Amerika gestorben und insbesondere, wenn er dort durch einen Unfall um da» Leben gekommen ist, ergibt sich häufig die Notwendigkeit, daß die in Oesterreich verbliebenen Angehörigen

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 05.12.1912
Umfang: 8
an den öster reichisch-ungarischen Minister des Aeußern, Graf Bercktold, eine Depesche, welche die Bitte um Aneikennung der Unabhängigkeit Albaniens durch Oesterreich Ungarn enthält. Eine Deptsche desselben Wortlautes ist auch an den italienischen Minister dts Aenßern Marchese di San Giuliani) gerichtet worden. Der AzsseM»lt-m<l imtei'zelchoet iionstantiliope!. 4. Dizember. Nachdem die Delegierten vo n Ministerrat neue Jnstiukti^nen er halten hatten, wm de am 3. Dezember abends 9 Uhr der Wasst„stillstand

abgeschlossen, und zwar nur zwischen der Türkei, Bulgarien, Serbien uud Monte negro, da Griechenland nicht zu bestimmen war, die Bedingungen anzunehmen. Der Waffenstillstand lautet auf unbestimmte Dauer. Sie serbischen liiiüungeo gegen Oesterreich. Aien, 4. Dezember. Die südsl. Korr. meldet aus Belg» ad: Auf Grund einwandfreier Informationen kann erklärt werden, daß die serbische Heeresver waltung seit mehr als drei Wochen Maßnahmen trifft, die mit den beruhigenden Mitteilungen amt licher Stellen

in» Widerspruch sieben. Es sind Einzelheiten über Truppenmrschiebungen, NeuauL- rüstnngen und Aufstellung irregulärer Korps bekannt, die eine Wiederholung der militärischenVorbereitungen Serbiens zur Zeit der AnnexionsknsiS darstellen. Oelterelchz csmmesgeckulli. Kerlin, 4. Dezember. Im deutschen Reichstag erklärte Fürst zu Löwenstein: Abg. David hat uns vorgeworfen, wir unterstützen die Kriegspartei in Oesterreich. Ich weiß nicht, ob dort eine KriegS- partei existiert; wenn aber alle Österreicher

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 31.05.1913
Umfang: 10
und von ihrem Dessinterefsement, da sie ihre erste Ab sicht nicht ausführen konnten. — Ministerpräsident Pasic besprach dann die Stellung Serbiens zu Oesterreich-Ungarn, das die Gelegenheit versäumt hatte, sich die wirtschaftliche und politische Vorherrschast auf dem Balkan zu sichern. Dann besprach er das Balkanbündnis und erklärte, der Vertrag mit Bulgarien müsse geändert werden wegen der geänderten Verhältnisse. Serbien opfere seine Adriaanfprüche und muffe dafür auf Seite Bulgariens Ersatz erhalten; denn dies konnte

nur vurch serbische Hilfe Adrianopel erhalten und die Türkei bei Tschadaltscha niederringen. Wir hoffen, Mte er, daß die Bulgaren den neuen Schritt Serbiens freundschaftlich erörtern werden. Der Umstand, das die eroberten Gebiete Mazedoniens ^üher serbisch waren, gibt Serbien das Recht, zu verlangen, das Serbiens Grenzen so gezogen werden, wie eS den serbischen wirtschaftlichen Ver hältnissen entspricht. Das Expose wurde mit stür mischem Beifall aufgenommen. ... Die Sprache, die Pasic gegen Oesterreich

hier ist sehr hochnäsig und feindselig. . Aus den folgenden Worten des Ministerpräsi- heraus besonders deutliche Drohung » »Es drückte unS, daß die Großmächte, indem ^ Vorschläge Oesterreich-Ungarns bezüglich «waniens zu eigen machten, auf die schließliche Losung der Balkanfrage Verzicht geleistet und einen Zustand geschaffen haben, der für sie für eine lange Reihe von Jahren eine Quelle von Sorgen und Unannehmlich keiten bleiben wird.' Der Eindruck der Rede in Bulgarien. Aus Sofia wird berichtet: Die Rede

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 20.02.1912
Umfang: 12
4 ^ „Boz«er NachrMen', Mei Verbot des Spielens in der ungarischen Klassenlotterie. Die Tätigkeit der Kollekteure der ungarischen Klassenlotterie zum Vertriebe von Losen in den im Reichsrate vertretenen Königreichen und Ländern, hat in letzter Zeit wieder einen solchen Umfang angenommen, daß es geraten erscheint, das P-ublikum auf das in Oesterreich bestehende Verbot des Spie lens in der ungarischen Klassenlotterie und die Folgen der Nichtbeachtung dieses Verbotes besonders aufmerksam

Staffler, ^töchin, Gries. ' ! Zur Errichtung einer Tuberkulose-Heilanstalt in Süd-- tirol. Das österreichische Zentralkomitee zur Bekämpfung der Tuberkulose hat Schritte zur Gründung einer Anstalt unternommen, um in Oesterreich eine eigenartige Behand lung der besonders unter Kindern so häufigen Knochen- un)» Welenkstuberkulose einzuführen, die im Auslande feit Jah ren mit bestem Erfolge geübt wird, insbesondere in der .Schweiz. Es soll die Heilkraft der Sonnenstrahlen in reiner Höhenluft ausgenützt

werden. Dgs Zentralkomitee geht da ran, in einem der Hochtäler Südtirols eine große An stalt zu gründen. Den ganzen Winter über wurden bereits an zwei besonders günstig gelegenen Ortey, 1600 und 1700 Meter. hoch, meteorologische Beobachtungen angestellt. Auch on die Mschaffung der nötigen Geldmittel ist das Komitee bereits geschritten, das sich für die Unternehmung die Unter stützung der . namhaftesten Wiener Kliniker, sowie aller der Tuberkuloseickekämpfung in Oesterreich gewidmeten großen Neveme MGert

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 23.04.1913
Umfang: 8
nach wie vor als unsittlich und ungesetzlich gelten! Der gesunde Sinn des Volkes begrub am vorigen Sonn tag dieses Ausnahmegesetz mit 53 OOO gegen 25.000 Stimmen. Selbst die Stadt Zürich hat eine starke Mehrheit gegen die Vorlage geliefert. Nun muß gesagt sein, daß für die Angehörigen von Ländern ohne gesetzliche Ehescheidung, wie Italien und Oesterreich, da» Gesetz altueile Folgen besessen hätte. Bei der Aufstellung diese« Gesetzes wurde geltend gemacht, da« Verbot de« Konkubinates (Wilde Ehr führe zu unbilligen Härten

in jenen Fälle», da ein Paar nicht heiraten könne, weil nach der heimat lichen Gesetzgebung (z. B. Oesterreich») de» einen oder anderen Teile« ein Ehehinderni« besiehe, dar dem schweizerischen Rechte nicht bekannt sei. Die „katti di Bologna“. 2u Bologna ist der Amtsdiener Josef Sabbadivt au« Udiue im Alter von 59 Jahren gestorben, der seinerzeit al« Mitschuldiger de« Hochverräter« Oberdauk in Oester reich verurteilt und nach Verbüßung von 13 Jahre» Kerkerstrofe eine bescheidene Anstellung bei der königlichen

Präfektur ln Bologna erhallen hatte. Sein Legräbni» am 17. d«. wollten die Jrreden« listen und «ameutlich die Studenten von Bologna zu einer Kundgebung gegen Oesterreich benützen, die italtentscheu Behördeo wollten sie verhindern, e« kam zu heftigen Zusammenstößen zwischen Stu denten und Polizei, bi« Militär die Ruhe herstellte. 20 Personen, darunter acht ll»lversität«stude»tru, wurden verhaftet. Um ihre Befreiung zu erzwingen, ginge» die Antversitätrstudruteu samt den Mittel schülern in Streik

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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 8
Datum: 27.07.1917
Umfang: 8
, abzüglich der Flotte der Mittelmächte und der Schiffs auf den ameri kanischen Binnenlandseen, oder ein Fünzehntel der heutigen englischen Dampfertonnage! Wem diese Werte nicht genügen, dem sei gesagt, daß Rußland, Oesterreich-Ungarn, Schweden, Dänemark niemals, auch im Frieden nicht, eine wesentlich mehr als 1 Million Br.-R.-T. zählende Handelsflotte' besaßen. Man-halte sich ferner vor Augen: 4.671 Millionen Br.-R.-T., unsere Beute vom 1. Februar d. I. bis zum 30. Juni, oder besser S Millionen

^ wckrufen zu können, aber diejenigen, welche ' nicht zurückbringen können, machen es nötig, daß der Friede ein wirklicher Friede sei und die Opfer nicht umsonst gebracht worden sind. Politische Rundschau. Inland. Oesterreich. In Wiener parlamentarischen Kreisen ver lautet, daß der frühere Ministerpräsident Frei herr v. Beck mit der Bildung des definitiven Kabinetts betraut werden soll. Beck wurde in letzter Zeit wiederholt vom Kaiser in Audienz empfangen und Hatte auch mit Parteiführern Unterredungen

, zu erledigen. Telegraphische Nachrichten. London, 25. Juli. - R.uter berichtet aus Bangkok: Ziam erklärte, daß mit Deutschland «nd Oesterreich- Ungarn der Kriegszustand bestehe. Sämtliche Deutsche und Oesterreichs»! wurden verhaftet und ihre Handels Häuser geschlossen. Berlin, 25 Juli. In New-Dork hielt Lord Itorthclisse eine R-de, in der er erklärte, der deutsche U-Boote-Krieg sei der wichtigste Umstand, der bisher Zen Sieg der Entente verhindert habe. Straßburg, 25. Juli. Der „Straßburger Post

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