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Seite 6 von 6
Datum: 19.11.1937
Umfang: 6
Kurse, nndliörse Wiener Börse. Wien. 19. Nov. An der heutigen Börse bröckelten auf dem Aktien markt die Kurse infolge der anhaltenden Geschäftslosigkeit überwiegend ab. Die Veränderungen hielten sich den Umsätzen entsprechend bis auf vereinzelte Ausnahmen in engsten Grenzen. In der Kulisse waren nur die Besserung von Waagner und die Einbuße von Semperit nennens wert. Im Schranken lagen die meisten Kursverschiebungen unter einem Schilling. Der Anlagemarkt war still, doch gut gehalten

. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 19. Noo. Investitionsanleihe 86.70; öprozentige Konversions- anleihe 102.40 ; 5Z4prozentige Arbeitsanleihe 1936 98.20; 7prozentige Internationale Bundesanleihe 1930. österreichische Tranche, 134.95; amerikanische Tranche, groß, 554.50; englische Tranche 2815.—; Schweizer Tranche 131.90; 4prozentige 50jährige Trefferanleihe, groß, 686.75; klein 121.25; 26jährige englische Pfundobligationen, 6. bis 10. und 16. Em. 2430.—; äprozentige Wohnbauanleihe 1981 107.86; Donau-Save

-Adria-Obligationen 61.30; Baulose 1926 Kassa 18.—; Kleine Wiener Anleihe 128.75; Oesterreichische Creditanstalt—Wiener Bankverein 263.75; Länderbank 63.—; Nationalbank 163.—; Donau- Dampfschiff 97.—; Staatseisenbahngesellschaft 27.45; Perlmooser 411.—; Brau A.-G. 123.25; Elin A.-G. 22.25; Salgo-Tarjaner Stein kohle 39.10; Trifailer Kohlen 26.08; Urikanyi 49.50; Veitscher Magne sit 2000.—; Alpine Montan 44.—; Feinstahlwerke Traisen 144.76; Heid Maschinenfabrik 138.60; Krupp A.-G. Berndorf 141

(118.63); London 26.29 (26.57); Newyork 525.91 (531.49); Oslo 132.10 (133.48); Paris 17.82 (18.08 ; Prag 17.— (17.20), nur für Noten zu 10 und 20 Tschechenkronen; Stockholm 135.56 (136.98); Zürich 121.74 (123.02); 100 Schilling in Gold 128 .—. Berliner Börse. Berlin, 19. Nov. Zu Beginn der heutigen Börse gaben die Preise meist nach. Auch bei den Großbanken fehlten Aufträge fast durchwegs. Da die Börse an einigen Märkten noch vom Vortage etwas Ware übrig hatte, ergaben sich Abschwächungen bis 1 Prozent

.-Wuchdruckerei in Inns bruck. — Verantwortlicher Schriftleiter Dr. Josef Seidl, Innsbruck, Bruder-Willram-Straße 10 für den Anzeigenteil Hubert Rück, Inns bruck. Amraserstraße 17. Wiener Geschäftsstelle: Wien, l., Kärntnerring 17. Fernruf kl 29-1-16. — Postlparrassen-Konto 58.677. — Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht Kleine Aimioen Zu vermieten Tee. Spezialmischung. 5 dkg S 1.50. Zumtobel Anichstraße. Z 2-7 Sehr schöne sonnige 3- Zimmer

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Seite 2 von 4
Datum: 10.04.1925
Umfang: 4
. Nächste Börse Dienstag den 14. April. . > SchlrrtzvoLrerrrngerr der Wietter Börse. (All« Rsrierrrneea find i» Tavirndern angegrbrn.) Wien, 9. April. VöLkerbimdanleihe 69.3; Mairente 3.8; LlklireÄ 3.9; Februvrrende 4.1; Aprilrente ?L; Oefterreichische Goldrvnte tS Oesterreichische Kronenrente 3.5; Donau-Save 576; Türkenlose 415 Wiener Bankverein KB.5; Oefterreichischer Bodenkredit 209; Sri# ungarische Bank AI.4; Zentralbank 25; Zentralboden 34.5; Deife: reichliche Kreditanstalt 139.5: Ungarische

. Prognose unsicher. Eine Erdbebenkatastrophe in Mexiko. KB. London, 9. April. Wie die Blätter aus New-York melden, soll die mexikanische Stadt Sombrerete durch einen Vulkanausbruch und durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört worden sein. * Der Medergimg der Wiener Buhnen. Generalversammlung des dentschösierreichischen Bithnen- vereines. KB. Wieg, 9. April. Heute begann die auf zwei Tage ttnberaumte Generalversammlung des deutschösterreichi- schen Bühnenvereines, in der Präsident Ludwig Stärk

würde und daß mir dann ein Erfolg bei der Wieöeranfrichtung der Wiener Tbeater- wrrtschaft möglich sein wird. Dem Referate schloß sich eine lebhafte Debatte an. Ern mysteriöser Mord. Eine Berhästrwg fm Klagenfurter Hanptpostarrste. Ktageusnrt, 8. April. Zu Beginn des Jahres 1924 kam ein gewisser Erich Mayer nach Hetligenberg, einem Dorf in der Nähe von Konstanz, und nrtetete sich dort ein. Zn den angesehensten Bauern des Dorfes gehörte ein gewisser F. Scheffer. Mit dessen Frau begann Mcmer im Frühling des Jahres 1924

, daß ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden wird. * * Die Wählen rm Wiener Jockeiklnb. W i e n, 9. April. (Priv.) In das Präsidium des Jockeiklubs wurden Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg als Präsident und Graf Hans Larisch-Mönich zum ersten Vize präsidenten gewählt. Das frühere Präsidium hat wegen der in der Oeffentlichke.it wiederholt besprochenen unlieb samen Affären im Jockeiklub eine Wiederwahl abgelehnt. * Doppeltes Todesurteil. Cottbus, 8. April. Das Schwurgericht verurteilte gestern den Grubenarbeiter

Urteil Mitteilung gemacht haben, erklärt, ds m Innsbruck eine solche Genchtsverhandlu-irg nie zustande ko» kann, weil die Pneumatiks der Innsbrucker Kraftdroschken so gut fts, daß sie niemals einen Spritzer verursachen können. Man kann anderer Meinung sein. Kurse und Börse. ^ WierreL Börse. Vien, 9. April. Die bevorstehende viertägige Unierbrechung fc- Verkehres bestimmte die Tagesfpekrllation zu Glattstellungen M \k meisten Kulissenwerte fetzten auf DeckunMn höher ein. Das tyiijp gefchäst fand

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Seite 6 von 6
Datum: 27.09.1937
Umfang: 6
Kurse und Börse Wiener Börse. Wien, 27. Sept. Die Börse nahm heute bei stillem Geschäft einen nicht einheitlichen Verlaus. In der Kulisse waren die Besserungen in der Mehrzahl, hingegen überwogen im Schranken etwas die Rück gänge. Die Kürsveränderungen hielten sich größtenteils in engeren Grenzen. In der Kulisse hielten Alpine, Rima und Salgo größere Gewinne fest. Im Schranken konnten sich ungarische Montanpapiere sowie vereinzelte Spezialwerte stärker befestigten. Einige in den letzten Tagen

nicht notiert gewesene tschechoslowakische Papiere wiesen etwas größere Einbußen aus, so Dynamit, Solo-Prag und Poldihütte. Der Anlagemarkt war still und teilweise abgeschwächt. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 27. Sept. Jnvestitionsanleihe 90.—; öprozentige Konversions anleihe 100.15; ö^prozentige Arbeitsanleihe 1995 97.50; 7prozentige Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 133.—; amerikanische Tranche, groß 570.50; englische Tranche 2777.—; Schweizer Tranche 129.80; 4prozentige

50jährige Tresferanleihe, groß 580.—; klein 119.50; 25jährige Lire-Abr.-Obl., 4. E., klein 17.35; 5prozentige Wohnbau anleihe 1931 107.75; Donau-Save-Adria-Obl. 63.40; Kleine Wiener Anleihe 128.30; Oesterr. Kreditanstalt-Wiener Bankverein 276.—; Nationalbank österr. 165.—; Donau-Save-Adria 20.12; Staatseisen- bahnges. 28.02; Perlmooser 402.—; Wienerberger Ziegel 115.25; Brau A.-G. österr. 116.—; Elin A.-G. 23.25; Siemens-Schuckert 161.—; Mundus Zürich 87.—; Salgo-Tarjaner Steinkohle 44.80; Trifailer

.—; Vorarlberger Illwerke 1940 — bis 1950.—. Berliner Börse. r. Berlin, 27. Sept. Die morgige Börsenunterbrechung wirkte sich schon heute aus; das Geschäft war außerordentlich still und die Kurs gestaltung uneinheitlich unfc eher schwächer. Es waren kleine Geld- oeschaffungsverkäufe zu beobachten. Auch die Versteifung am Geld markt vor dem Vierteljahresende störte. Infolge der schwächeren Hal tung der Auslandsbörsen war die Unternehmungslust weiter gelähmt, allerdings meldete Amsterdam eine Befestigung. Renten

er zielen lohnenden Ver dienst durch den L. K. V. „Vorsorge". Vorzustellen täglich von 17 bis 18 Uhr Anichstraße 1. 2378-5 Ammer aefucht Zimmer oder Kabinett, einbettig, rein, für 1. Ok tober auf Dauermiete ge sucht. Universitätsnähe er wünscht. Zuschriften sofort Stellenaesucho erbeten an Karl Weg- tcheider, Linz, Goethestr. tyr. 24. dw 796-4 Erster Damenfriseur Wiener, durchaus perfekt 30 Jahre, französisch, eng lisch. deutsch sprechend, sucht Stelle. Gefl. Offerte an A. Kuthan. 39 Avenue Freie Zimmer

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Seite 5 von 6
Datum: 15.06.1933
Umfang: 6
sich auf 30.75, für französische Renten auf 32 Prozent. Der Pfuudkurs. Berlin» 14. Juni. (Radio.) Das englische Pfund notierte im heu tigen Vormittagsverkehr gegen Paris 86.10, Mailand 65.06, Spa nien 39 5 /s, Amsterdam 8.43, Schweiz 17.54, Stockholm 19.43, Rew- york 4.10, Berlin 14.40, Kopenhagen 22.43. Der Dollar notierte heute mittags in Paris 21.—, in London 4.0925, in Zürich 4.275, in Berlin 3.606. Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Mit Rücksicht auf die morgige Verkehrsunter brechung betrafen die wenigen

gestaltete sich unregelmäßig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 65.50; Siebenprozentige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß 106.76; klein 106.25; amerikanische Tranche, groß 112.60; Schweizer Tranche 110.25; Siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930, öster reichische Tranche, 82.40; amerikanische Tranche, groß 76 5 /s; englische Tranche 89.25; Schweizer Tranche 79.25; 10jähr. engl. Pfund, 24. bis 25. E., 92.—; 26jähr. englische Pfund

Rieses drastischer Komik heute die letzte Gelegenheit zu einem vergnügten Abend. Restliche Karten im städtischen Verkehrsbüro (Telephon 2425) oder an der Tageskasse (Telephon 50). Beginn 8 Uhr abends. — Breinößlbühne. Gastspiel des Kabarett- und Lustspielensemblcs unter Führung Tony Girardis. Mittwoch den 14. d. M. und die kommenden Tuge abends um 8.30 Uhr das „dritte große Kabarett programm" mit Otmar Fabro als Gast. Erste Abteilung „Wiener Wurstelpraterbudenzauber", zweite Abteilung „Das Märchen

- g e n für die K r a f t, mit der wir das alte System zertrümmert und den neuen deutschen Staat aufgerichtet haben. Die Herzen der deutschen Nationalsozialisten und damit — wie wir heute mit Stolz sagen dürfen — der ganzen deutschen Na tion schlagen mit denen unserer verfolgten Brüder in Oesterreich. Wir wissen, daß auch sie d u r ch n i ch t s getroffen werden und daß am Ende dieses schweren Kampfes auch über Oesterreich das Banner der nationalen Er hebung und sozialen Befreiung wehen wird." ita und Börse Der Schilling im Ausland. Wien

, 14. Juni. (Priv.) Auszahlung Wien notierte heute in Zürich öö^/s bis 56.25, Schillingnoten stellten sich auf 57.25 bis 67.75. In Berlin und Prag trat keine Aenderung in der Bewertung des Schil lings ein. Die Sätze im Privatclearing. Wien, 14. Juni. (Priv.) Im Wiener Privatclearing bewegten sich heute die Sätze der Valutenzuschläge für Westdevisen zwischen 27.50 bis 27.75 Prozent. In den übrigen Sätzen ist gegenüber jenen der Vortage keine Aenderung eingetreten. Der Zuschlag für Schweizer Aktien stellte

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Seite 6 von 6
Datum: 20.11.1931
Umfang: 6
. Wenn durch entsprechend eingerichtete Tonfilmopern- und Tonfilmoperettenaufnahmen die Künstler Oesterreichs Beschäftigung fänden, wäre damit nicht nur die Möglichkeit geschaffen, zahlreichen Menschen eine Existenz zu bieten, sondern auch ein neuer aktiver Export zweig gegründet. Kurse, and Börse Wiener Börse. Wien, 19. Nov. Der Verkehr erösfnete bei ruhigem Geschäft in reservierter Haltung und die wenigen Abschlüsse betrafen meist nur Glattstellungen anläßlich des morgigen Wochenschlusses und der be vorstehenden

zweitägigen Verkehrsunterbrechung. Im Schranken kam das geringe Geschäft nur lancham in Gang. Die Grundstimmung war aber nicht unfreundlich. Vereinzelte durch Gewinnsicherungen verursachte Rückgänge blieben auf die gefestigte Marktlage ohne Rück wirkung und der Verkehr schloß mit vorwiegenden Steigerungen. Der Rentenmarkt lag still und umsatzlos. Auf dem Anlagemarkt er mäßigten sich Bundesanleihen und Abrechnungsobligationen. Lose sprachen sich nicht einheitlich aus. Schlußnotierungen der Wiener Börse

lange auf sich warten lassen. Oesterreich ist gezwungen, fast den ganzen Bedarf an Tonfilmen aus dem Auslandzu beziehen, und gibt dafür jährlich viele Millionen an das Ausland ab. Dabei wäre gerade Oesterreich dazu berufen, eine Tonfilm industrie zu gründen, die auf dem Weltmarkt eine große Rolle spielen könnte. Der Betrieb der Wiener Staatsoper könnte durch die Tonfilmproduktion wesentlich erleichtert werden. Das Interesse an der Wiener Staatsoper ist in der ganzen Welt auch heute noch sehr groß

. Wien» 19. Nov. Innere Bundesanleihe 64.60; Völkerbundanleihe 119.10; 25jähr. Lire, 1. bis 3. E., 39.—; 5. bis 7. E. 38.90; Donau- Save-Adria Pr. 98.26; Türkenlose 11.—; Oesterr. Bundesanleihe Schenkt Verglanclbücher! 83.—; Bankverein Wiener 12.70; Eskompte N.-Oe. 117.—; Kompaß 10.70; Länderbank 19.50; Nationalbank 183.—; Zivnostenska 77.50; Südbahn 12.85; gerb. Nordbahn 950.—; Staatseisenbahn 14.25; Perlmooser 227.—; Union Baumaterial 21.—; Brau A.-G. 103.25; Aussiger Chemische 121.50

; A. E. G. Union 9.65; Straßenbahn Linz 17.60; Elin A.-G. 15.60; Trifailer 26.25; Wolssegg 11.10; Alpine Montan 12.60; Austria Email 73.—; Waagner u. Biro 76.—; Ziele- niewski 7.60; Neusiedler 41.—; Galizia 11.75; Schafwolle 61.25; Eisenbahnverkehr österr. 22.—; Wohnbauanleihe 80.—; Baulose 1926 25.80; 1926 37.60. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 19. Nov. Amsterdam 284.86 Geld, 286.46 Ware; Berlin 168.25 (169.25); Brüssel 98.50 (99.10); Bukarest 4.26 (4.30); Kopen hagen 145.25 (146.25); London 26.80 (27.—); Madrid

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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1926
Umfang: 4
gd dient hatte und als größtes Heiligtum des Wotankultus galt. Noch interessanter dürfte es fein, daß durch künstliche Bewässerung eine Miniaturausgabe der Niagarafälle im Park ausgebaut wird. Di« Kosten dieses Wundergartens werden auf sieben M i l l i o nen Dollars veranschlagt. Kurse und Börse. Wiener Börse. Wien, 8. Jänner. Andauernde Auslandkäufe und Deckungen anläßlich des Wochenschlusses bewirkten, daß sich die feste Richtunc der Vortagsbörse auch aus den heutigen Verkehr übertrug. I» der Kulisse

setzte nicht ein Effekt tiefer ein, was schon seit langer Zeit nicht der Fall war. Später wurde das Geschäft wohl ruhiger, doch behielten viele Effekten die Aufwärtsbewegung bei und di, Schwankungen einiger Werte wurden durch Gewinnsicherunge: der Tagesspekulation verursacht. Im Schranken war die Tenden; gleichfalls fest. Das Endergebnis des Tages war ein überwiegens negatives. Auf dem Anlagemarkt waren Renten befestigt. Schkrtznotlerirrrgerr der Wiener Börse. Wien, 8. Jänner. Völkerbundanleihe 71.2

. 1. bis 5. Em. 55; Linzer Tramway 75. Wiener Baluten-Knrfe. Wien. 8. Jänner. Amerikanische 712.— Geld, 71&— Ware; Deutsche 168.60 (169.20); Englische 34.37 (34.53); Holländische 283.75 (285.7-5); Italienische 28.52 (28.72); Jugoslawische 12.52 (12.58); Polnische 86.— (87.—); Tschechische 20.99 (21.11); Ungarische 99.16 (9656). Berliner Devisen-Knrse. Berlin. 8. Jänner. London 20.349; Newyork 4.195; Amsterdam 168.66; Italien 16.945; Belgrad 74.25; Kopenhagen 104.41; Chr>- stiania 8551; Paris 16.19; Prag 12.418; Schweiz

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Seite 6 von 10
Datum: 10.04.1932
Umfang: 10
. (Radioberichte der „Neuesten Zeitung".) Innsbruck, 9. April. Die heutige Londoner Börse erösfnete im Einklang mit den Meldungen aus Wallstreet in schwächerer Haltung. Internationale Werte lagen ausgesprochen schwach, dagegen tendierten britische Staatspapiere im Gegensatz zur allgemei nen Tendenz fest. A m st e r d a m war zum Wochenschluß gut gehalten, das Geschäft war sehr ruhig und die Kursveränderungen unbe deutend. Königliche Petroleum notierten 117.60 bis 118, Han delsvereinigung Amsterdam 164

mit 3.78*/» und zog vorübergehend auf 3.80 an, um gegen Mittag auf 3.79*/» zu rückzugehen. Gegen den Hollandgulden notierte das Pfund Kauft die guten Epp-Seifen! 9.36, gegen Paris 96.12, gegen die Reichsmark 16.00, gegen Zürich 19.485. Die Reichsmark war völlig unverändert mit 58.575 im Amsterdam, 121.80 in Zürich und 600 in Paris. Die übrigen Devisen waren im großen und ganzen meist un verändert. Wiener Privatverkehr. Wien. 9. April. (Priv.) Im heutigen Essekten-Privatverkehr ten dierten Juli-Süd

auf die niedrigere Notierung in Paris neuerdings schwächer und wurden 77 bis 78 taxiert. Bon den übrigen Anlage werten wurden tariert: Wiener Stadtanleihe 80 bis 80.50, Bundes anleihe, amerikanische Tranche, 69 bis 69.60, englische Tranche 63.50 Ware, Schweizer Tranche 76 bis 76.50, Völkerbundanleihe, ame rikanische Tranche, 116 bis 116.50, Schweizer Tranche 128 bis 128.50, Budavester Stadtanleihe schwächer zwischen 29.50 bis 30. Alpine Anleihe notierte 63 bis 63.50. Bon ungarischen Jndustriewerten

waren Ungarische Allgemeine Kohle aus die niedrigere Pariser Notierung bei 407 bis 412 8 schwächer. Flau tendierten auch Urikany 56 bis 51. Salgo bewegten sich zwischen 33 bis 33.50, Ungarische Zucker zwischen 61 bis 62 8. Berliner Börse. Berlin, 9. April. (Radio.) Im Gegensatz zu den recht schwachen ausländischen Börsen erösfnete der heutige Verkehr gegen gestern mittags kaum verändert. Die leichten Erholungen der Frankfurter Abendbörse waren zwar wieder verloren, die Kaufaufträge, die heute Vorlagen

; Prag 15.21; Warschau 57.55; Belgrad 8.90; Bukarest 3.07; Buenos Aires 131.—; Japan 170.—. Ciky-Berichk. London, 9. April. (Radio.) Im allgemeinen konnte sich bas Sfurs- niveau an der heutigen Londoner Börse nicht behaupten. Vordergrund des Interesses standen Eisen, Kohle und bohlwerüi die recht fest tendierten. Stimulierend wirkten Gerüchte über ein: - , Erhöhung des Zolles auf die Einfuhr dieser Waren. Die Londoner City befindet sich heute in ziemlich d eprimieren- der Stimmung. Die Unsicherheit

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Seite 8 von 8
Datum: 30.04.1929
Umfang: 8
unter Budapeller Abgaben. Schwach spra chen sich noch Berg- und Hütten und Tarbouche aus. Der Markt «schloß in nicht einheitlicher Haltung. Renten und Anlagewerte wenig verändert. Versorgung und Prämienerklärung sind glatt verlaufen. Privatdiskont: VA %, Wochengeld 8 bis 8 n %. Mittwoch, den 1. Mai, bleibt die Börse geschlossen. SchlUtzrlotLerrLngett der Wiener Börse. ^ Wien. 28. Avril. Völk-eiridundanWihe 107.—,- Ma«men«te 0.835,- Jülirente 0.885,- Febervenbe 0.895: Äpvilrente 15-05; Oesterr-ei':-- chische

hin nachgekom- rnen ist, so baß -die -von ihm gesetzten Leistungen nicht -dem ihm erteilten Auftrags entsprachen und daher vollkommen zweck- und we«vtlos waren." Die Verhandlung wurde Air «Durchführung von Bemeisan trägen vertagt. Wierrer Börse. Wien, 29. April. Die Spekulation beobachtete «heute Zurück haltung. In der Kulisse trat nach Erledigung, der wenigen Auf lage Geschäftsstiile ein. Fester lagen Dampfschiff. Aufsig- Coemische. ungarische allgemeine Kohlen und Urikany. Dagegen litt ungarischer Zucker

Kronenvente 0.802; Donau-Save 80.75; Anglobank 22.40; ^Neueste StUttntf Wiener Bankvevsin 22.45; «Oeffterr-ojchische BodenkrebÄanstatt 100.30; Buitisch-u-Ngairische Bank 114.25; Oessterveichische Kredit anstalt 54.10; Nitz-dLTSsdevvelchische Eskompteg-eisellfchäst S1.25; Stompaß 15.70; Landsvbank 31.10; Meremlbank 21.65; Nat-i-onal- bank 340.—; Zivnostenska banka 112.50; Donaudanipffchiff 62.75; Graz-KSftache.r 12230; Fe^nnandsN-oiÄbcchn 1458.—; Staatse.isen- dahn 39.25; Südbahn 9.55; Allgemeine

; Oesterrsichiischer Eisenbahnverkehr 5050; Ungarischer Eisenbahnverkehr 45.75; Semperit 13.55; Innere Dundesanleihe 76.70; Pfundobligationen. 25jährige, 1. «bis 5. Em. 73.40; 9. bis 10. Em 73.35; 17. Em. 73.25; 18. Em. 73.45. Wiener Devisen-Knrse. Wien, 29. April. Amsterdam 285.70 Geld. 286.70 Ware; Belgrad 12.4925 (12.5325); Berlin 168.43 (168.93); Brüffel 98.72 (99.02); Budapest 123.85 (124.15); Bukarest 4.2175 (4.2375); Kopenhagen 189.60 (190.20); London 34.5025 (34.6025); Madrid 102.95 (103.35); Mailand 37.26

(37.36); Newyork 710.65 (713.15); Oslo 189.65 (190.25); Paris 27.77^ (27.87^); Prag 21.02& (21.100,; Sofia 5.117 (5.157); Stockholm 189.85 (190.45); Warschau.79.66 (79.94); Zürich 136.85 (187.35). Wiener Balnten-Knrse. Wien. 29. April. Amerikanische 709.50 Geld. 713.50 Ware; Deutsche 168.18 (168.78); Englische 34.4550 (34.6150); Italienische 37.28 (37.44); Jugoslawische 12.42 (12.48); Schweizer 136.65 (137.45); Tschechische 20.9956 (21.11%); Ungarische 124.05 (124.45). Züricher Devisen-Kurse. Zürich

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 23.04.1932
Umfang: 4
sie sich ertappen, weil sie die Masken abreißen müssen, um besser schreien zu können. Tschechische Vorposten sind die Zeitungen „Tag", „Morgen", „Stunde", „Börse", „Bühne", „Mein Film", das Witzblatt „Götz von Verlichin- gen", das österreichische Wirtschaftshandbuch „Kompaß" und die Zeitungskorrespondenz „Transatlantic Radio". Außerdem kann Benesch durch alle Leute wirken, die an der Ein- und Durchfuhr tschechoslowaker Waren verdienen. Zwischen dem Bergbau und der Industrie der heutigen Tschechoslowakei

und Wiener Vankgruppen gibt es noch immer Beziehungen. Diese Gruppen öffnen gerne die Tür, wenn Benesch anklopst. Vor dem Kriege waren die Zentralleitungen der böhmisch-mährischen Produktion natürlich in Wien. Das ist alles nach Prag abge- wandert. Aber der Weg nach dem Südosten geht noch immer über Wien. Außerdem sind ja nach dem Zerfall des alten Staa tes hunderttausend Tschechen im österreichischen Rest sitzen ge blieben. Das alles steht Benesch und durch ihn auch Frankreich zur Verfügung

und wird planvoll und energisch angeseht, wenn Benesch etwas erreichen oder verhindern will. Frankreich kann natürlich jederzeit mit allen innerösterreichi schon ganz unzweideutig auf Frankreichs Seite getreten. Heute weiß wohl jeder denkende, beobachtende Oesterreicher, daß die katholischen Bischöfe, fast der ganze Adel, der sogenannte rechte Flügel der Christlichsozialen, die Wiener Banken, die Schwer industrie, die Offiziere der alten Armee, Teile der Zentralbüro- kratie, kurz alles, was mit dem Zerfall

der Habsburger Monarchie um Privilegien, Lebensformm und Gesicht gekom men ist, deutschfeindlich, f r a n k r e i ch h ö r i g ist. Reben den von Benesch ausgehaltenen Wiener Blättern schreiben das Salontratschblatt des österreichischen Adles „Das Neue Wiener Journal^, die christlichsoziale „Reichspost" und hinter ihr viele andere; Blätter der christlichsozialen Partei (siehe „Tiroler Volksbote") heute ganz offen Frankreich zu Ge fallen, Hetzen gegen das Deutsche Reich, gegen den Anschluß, werben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1931
Umfang: 6
Alfred Strobel, Mühlau, Anton-Nauch-Straße 16, für den übrigen Teil Dr. Iosef Seidl, Äruder-Willram-Straße 10, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, Erzherzog-Eagen-Straße 11 s, sämtliche ln Innsbruck. / Wiener Büro: Wien,Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Postsparlassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Slusw artige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien, I., Brandstätte

8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 109. Innsbruck, Mittwoch, den 13. Mai 1931. 19. Iahrg. t über grader irk ge- rhilipp otti. »Toten Hände • Nach re alte außer» SU#»* SM Pch- dvut- «äfftr. j Rum, :aL«r, > \ & An der Katastrophe vorder. Die Bedeutung der Stützungsakttou für dieCreditanstalt.- Einzelheiten über die Vorgeschichte.-Die Auswirkungen auf die Börse». Wien, 12. Mai. (Priv.) Die 100 Millionen Schilling, mit denen der Staat der Creöitanstalt beispringt, hätte er eigentlich schon im Ok tober 1929

begrüßen heute ganz offen die Entwicklung im Falle Creöitanstalt, weil sie hier einen der Wege zur Erreichung ihres Zieles erblicken. Der Kampf um den Staat hat also durch die Ereignisse bei der Croditanstalt einen neuen Sinn und eine neue Be deutung gewonnen. Die Verhandlungen mit den politischen Parteien. KB. Wien, 12. Mai. Zu den Verhandlungen mit den Parteien erfährt das „Neue Wiener Tagblatt", daß, als die Regierung am Freitag von der Croditanstalt von der Situation unterrichtet worden

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 26.07.1936
Umfang: 20
und habe Geld und Schmuck an sich genommen und sei damit geflüchtet. Den Schmuck habe er bei der Kagraner Brücke nächst dem Arbeiter strandbad in eine Geldbörse gesteckt und in die Alte Donau geworfen; bei einer Nachforschung an der be- zeichneten Stelle konnte tatsächlich die Börse samt In halt geborgen werden. — Dem Sicherheitsbüro war es inzwischen gelungen, festzustellen, daß Jlletschko einen dunkelgrauen Anzug besessen hat, der seit dem Mordtage beseitigt worden war, so daß der Perdacht

der Magistratsabteilung für Statistik fuhren die Wiener städtischen Straßenbahnen im Mai 10.826.000 und die städt. Autobusse 306.000 Wagen kilometer. Die Straßenbahnen beförderten 42,790.000, die städt. Autobusse 1,463.000 Fahrgäste. Die Wiener städtischen Elektrizitätswerke erzeugten im Berichts- monate 12,837.000 Kilowattstunden Strom. Der Gas verbrauch in Wien betrug in diesem Monat 25,157.000 Kubikmeter. Im Mai konsumierte Wien 7,432.000 Kubikmeter Wasser. Zur Verfeuerung gelangten 104.000 Tonnen Brennstoffe

. Die städtische Berufs feuerwehr führte im Mai 675 Ausrückungen durch, davon 42 zu Bränden. In den Wiener Krankenanstal ten wurden im Berichtsmonate 19.264 Personen, in den städtischen Krankenhäusern und Wohlfahrtsanstal ten allein 3345 Personen ausgenommen. Die Wiener städtischen Versorgungshäuser hatten im Mai 247.746 Verpflegstage, die städtischen Anstalten für Geistes kranke 169.042, und die städtischen Krankenanstalten 56.813 Verpflegstage. Vom städtischen Sanitätsbetrieb wurden 3741 Krankentransporte

. Er trug sich auch mit der Absicht, das Mäd chen zu heiraten. Die Freundin suchte ihm dies aus zureden, vor allem mit der Begründung, daß sie zum Heiraten noch viel zu jung seien. Herbert Maichonitz war aber diesen Vorstellungen nicht zugänglich. Ge legentlich eines Spazierganges in den Wiener Wald wurde wieder über dieses Thema gesprochen, wobei das Mädchen beharrlich dabei blieb, jetzt noch kein bindendes Versprechen abgeben zu können. Darüber geriet Herbert Maichonitz in Erregung, zog mit den Worten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1933
Umfang: 6
Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22.5-95. Nummer 209 Donnerstag, den 14. September 1933 21.7ahrgang Die Angriffe Etachembergs gegen das Wiener Rathaus. Wien, 13. September. (Priv.) Die gestrigen überaus scharfen Angriffe des Bundesführers der Heimatwehr, Starhemberg, gegen die Rathaus

marxisten haben in allen politischen Kreisen begreiflicher weise größtes Aufsehen erregt. Nur ein Teil der Wiener Blätter veröffentlicht die Ausführungen Starhembergs, die übrigen begnügen sich mit der Feststellung der Tatsache einer Rede Starhembergs, ohne jedoch die heftigen Ausfälle gegen die Herrschaft im Wiener Rathaus irgendwie zu veröffent lichen. In seiner Rede erklärte Starhemberg u. a. auch noch: „Wenn der Heimatschutz heute von Erfolgen spricht, so will der Bundesführer außer seinen engeren

Oesterreich geschaffen werden, mit keinem Wort von faschistischen Plänen gesprochen. Das mag die Ursache sein, daß Starhem berg die Entfernung der Sozialdemokraten aus dem Wiener Rathaus verlangte. Kann er nicht den ganzen Faschismus bekommen, möchte er wenigstens eine kleine Rathauserobe rung haben. Der Heimatwehrführer hat dem Bundeskanzler mit dieser Forderung keinen guten Dien st erwiesen. Oesterreich braucht den inneren Frieden. Eine Deren- nung des Wiener Rathauses, wie sie Starhemberg offenbar

. In einer Betrachtung der „Neuen Freien Presse", werden die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fest versammlungen der letzten zehn Tage (Wiener Messe, Katho likentag, Bauerntreffen, Türkenbefreiungsfeier ufw.) als f e h r befriedigend bezeichnet. Die Bundesbahnen hatten be sonders hohe Frequenzziffern. Bei den Wiener städtischen Straßenbahnen wurden Maximaleinnahmen erzielt. Die Gast- und Cafehäuser verzeichneten zum Teil einen Massenbesuch. Die Zahl der auswärtigen Besucher während der ersten 12 Tage des Monats

wir können, auch eine bißchen ein Unrecht gutzumachen, das an den Menschen begangen wurde, die seinerzeit im Vertrauen zum Staate ihre Ersparnisse hingegeben haben." (Dr. Dollfuß in seiner Rede bei der vaterländischen Kundgebung auf dem Wiener Trabrennplatz.) Zu dieser Ankündigung des Bundeskanzlers wird von in formierter Seite berichtet: Im Finanzministerium wird die Frage der Aufwertung der Vorkriegsrenten, das heißt die Valorisierung der noch nicht aufgewerteten Papier- und Silberrenten, in Form einer Arosierung seit

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 28.05.1932
Umfang: 4
nur ausführen, insoweit die Ausfuhr nicht durch die bestehenden Ver fügungen behindert ist. Stimmt der Gläubiger nicht zu, so ist sein Jchillingguthaben bei der Nationalbank absolut gesperrt, und er kann damit solange nichts anfangen, bis die Nationalbank wieder in der Zage bezw. gewillt ist, diese Guthaben in ausländische Währung ja verwandeln. Konstituierung des Wiener Gemeinderates. Der am 24. April neu- Pahlte Wiener Gemeinderat hat sich am Dienstag konstituiert und kl S e i tz wieder zum Bürgermeister

, sie werden für den wirtschaftlichen und politischen Zu sammenschluß der beiden deutschen Staaten weiter- kämpsen, wenn nicht in-, so außerhalb der Regierung. Politische Brunnenvergiftung. In einer Besprechung mit Vertretern der Presse sagte Abg. Dr. S t r a f s n e r, der Unterhändler des Nationalen Wirtschaftsblocks, bei der letzten Regierungskrise über die Mitteilung eines Wiener Blattes, daß die deutsche Gesandtschaft die Stellungnahme der Fraktion beeinflußt habe, folgendes: „Es ist nicht das erstemal, daß einzelne Wiener

und Provinzblätter von einer Einmischung der Wiener Ge sandtschaft des Deutschen Reiches zu berichten wissen. Auf Grund der ersten diesbezüglichen Meldung gelegentlich des Versuches einer Regierungsbildung durch Altbundeskanz ler Dr. Seipel im Juni des vorigen Jahres konnte man feststellen, daß diese politische Vrunnenvergistung von einer Zentrale unzufriedener Christlich- sozialer ausgeht. Damals war es der gewesene Vize kanzler Schmitz, der dem Vertreter eines ungari schen Blattes von einer Einmischung

der Wiener deut schen Gesandtschaft in die Lösung der damaligen Regie rungskrise zu berichten wußte. Wir verdanken die Kenntnis dieser Tatsache einem P r e ß p r o z e ß, der in dieser Sache von dem Korrespondenten des ungarischen Blattes ange strengt wurde. Cs ist ja eine Art politischer Spitzfindigkeit, Nachrichten, die man nicht gern verantworten will, über das Ausland zu lancieren, um sie so auch in der inländischen Preffe unterzubringen. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich sage

, daß die in einzelnen Blättern enthaltene Nachricht über eine neuer liche Einmischung der Wiener deutschen Gesandtschaft auch auf eine parteipolitische Zentral st elle zurückzuführen ist, ohne daß ich sagen kann, daß es sich um dieselbe Stelle handelt, wie vor einem Jahr. Man sucht eben jede Gelegenheit heraus, um das Deutsche Reich in den Augen der Welt als lästigen Interventienten in Oesterreich erscheinen zu lassen, um den Beweis zu erbringen, daß Oesterreich mit dem Deutschen Reich nichts zu tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1929
Umfang: 8
des österreichischen Bundesheeres. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" hat Erich Maria Re marque nach Bekanntwerden dieses Verbotes — das in ber ganzen Kulturwelt berechtigtes Aufsehen erregt hat — er sucht, sich zu dieser Verfügung des österreichischen Heeres ministeriums für „Das literarische Leben" der „Wiener All gemeinen Zeitung" zu äußern. Das tat der Dichter wie folgt: „Sie werden sicherlich verstehen können, daß ich aus meinem Schweigen auch bei dieser Gelegenheit nicht hervor treten möchte, da sie wirklich

. Der Vorsitzende dankte u. a. der Presse für ihre Mitarbeit und bat um ferneres Entgegenkommen. Er betonte, daß die Verkehrsvereine im Lande sehr aktiv sind und ernste Arbeit leisten. Der Direktor des Landesverkehrsamtes. Hofrat Rohn, nannte den Fremdenverkehr im Sommer 1929 „auf steigend und zufriedenstellend" (?), mußte aber doch einen Rückgang hinsichtlich der Wiener und übrigen Oesterreicher seststellen. Die Zahl der Ankommenden hat sich im Verhält nis zu 1928 vermehrt — die Aufenthaltsdauer der Frem

!) In Fremdenverkehrskreisen klagt man sehr über Zoll- und Grenzschikanen und in Kufstein soll es angeblich ärger als am Brenner sein! Bezeichnend war, was ein Delegierter betreffs des Rechtsfahrens meinte: In Vorarlberg kümmert man sich ganz einfach nicht um die Wiener Verordnung und fährt rechts — auch in Tirol soll man sich kurzerhand über die Wiener hinwegsetzen und nur mehr rechts fahren! Der Wirrwarr würde nur noch größer werden — und auch die Zahl der Unglücksfälle. Bekanntlich wird bestritten, daß der Fremdenverkehr

einheitliche und ge meinsame Fremdenreklame. Der Delegierte von Sistrans klagte, daß ins Mittelgebirge fast keine Wiener mehr kom- men (sollten vielleicht die Bade- und Kleiderverordnungen mitschuldig sein?!). Wörtlich meinte der Redner: „Im Mittelgebirge sieht man die Jugendwanderer nicht gern. Sie zahlen nur wenig und haben lange Finger!" Das ist eine ganz niederträchtige Pauschalbeschimpfung. (Daß ein zelne Jugendliche stehlen, sei zugegeben.) Der Lienzner Delegierte brachte eine allgemeine Klage

die Ausein anderlegungen fast kein Ende. Vorsitzender Fischer unter strich die Klagen und Wünsche: „Wenn wir den Fremden verkehr nicht hätten, wären wir ein wirtschaftlich derart armes Land, daß wir zusammenbrechen müßten..." Der Rückgang sei nur eine „fluktuierende Erscheinung" (??). „Die Wiener kommen nicht... Sie sind von einer Wasserpritschelpsychose erfaßt. Das rst eine reine Modesache. Wir müssen uns nun mehr auf die nordischen Länder (propagandistisch) ver legen ... (Einfacher, vernünftiger

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