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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 10.04.1925
Umfang: 4
. Nächste Börse Dienstag den 14. April. . > SchlrrtzvoLrerrrngerr der Wietter Börse. (All« Rsrierrrneea find i» Tavirndern angegrbrn.) Wien, 9. April. VöLkerbimdanleihe 69.3; Mairente 3.8; LlklireÄ 3.9; Februvrrende 4.1; Aprilrente ?L; Oefterreichische Goldrvnte tS Oesterreichische Kronenrente 3.5; Donau-Save 576; Türkenlose 415 Wiener Bankverein KB.5; Oefterreichischer Bodenkredit 209; Sri# ungarische Bank AI.4; Zentralbank 25; Zentralboden 34.5; Deife: reichliche Kreditanstalt 139.5: Ungarische

. Prognose unsicher. Eine Erdbebenkatastrophe in Mexiko. KB. London, 9. April. Wie die Blätter aus New-York melden, soll die mexikanische Stadt Sombrerete durch einen Vulkanausbruch und durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört worden sein. * Der Medergimg der Wiener Buhnen. Generalversammlung des dentschösierreichischen Bithnen- vereines. KB. Wieg, 9. April. Heute begann die auf zwei Tage ttnberaumte Generalversammlung des deutschösterreichi- schen Bühnenvereines, in der Präsident Ludwig Stärk

würde und daß mir dann ein Erfolg bei der Wieöeranfrichtung der Wiener Tbeater- wrrtschaft möglich sein wird. Dem Referate schloß sich eine lebhafte Debatte an. Ern mysteriöser Mord. Eine Berhästrwg fm Klagenfurter Hanptpostarrste. Ktageusnrt, 8. April. Zu Beginn des Jahres 1924 kam ein gewisser Erich Mayer nach Hetligenberg, einem Dorf in der Nähe von Konstanz, und nrtetete sich dort ein. Zn den angesehensten Bauern des Dorfes gehörte ein gewisser F. Scheffer. Mit dessen Frau begann Mcmer im Frühling des Jahres 1924

, daß ein befriedigendes Ergebnis erzielt werden wird. * * Die Wählen rm Wiener Jockeiklnb. W i e n, 9. April. (Priv.) In das Präsidium des Jockeiklubs wurden Graf Ernst Rüdiger von Starhemberg als Präsident und Graf Hans Larisch-Mönich zum ersten Vize präsidenten gewählt. Das frühere Präsidium hat wegen der in der Oeffentlichke.it wiederholt besprochenen unlieb samen Affären im Jockeiklub eine Wiederwahl abgelehnt. * Doppeltes Todesurteil. Cottbus, 8. April. Das Schwurgericht verurteilte gestern den Grubenarbeiter

Urteil Mitteilung gemacht haben, erklärt, ds m Innsbruck eine solche Genchtsverhandlu-irg nie zustande ko» kann, weil die Pneumatiks der Innsbrucker Kraftdroschken so gut fts, daß sie niemals einen Spritzer verursachen können. Man kann anderer Meinung sein. Kurse und Börse. ^ WierreL Börse. Vien, 9. April. Die bevorstehende viertägige Unierbrechung fc- Verkehres bestimmte die Tagesfpekrllation zu Glattstellungen M \k meisten Kulissenwerte fetzten auf DeckunMn höher ein. Das tyiijp gefchäst fand

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 15.06.1933
Umfang: 6
sich auf 30.75, für französische Renten auf 32 Prozent. Der Pfuudkurs. Berlin» 14. Juni. (Radio.) Das englische Pfund notierte im heu tigen Vormittagsverkehr gegen Paris 86.10, Mailand 65.06, Spa nien 39 5 /s, Amsterdam 8.43, Schweiz 17.54, Stockholm 19.43, Rew- york 4.10, Berlin 14.40, Kopenhagen 22.43. Der Dollar notierte heute mittags in Paris 21.—, in London 4.0925, in Zürich 4.275, in Berlin 3.606. Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Mit Rücksicht auf die morgige Verkehrsunter brechung betrafen die wenigen

gestaltete sich unregelmäßig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 14. Juni. Sechsprozentige Innere Bundesanleihe 65.50; Siebenprozentige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß 106.76; klein 106.25; amerikanische Tranche, groß 112.60; Schweizer Tranche 110.25; Siebenprozentige Int. Bundesanleihe 1930, öster reichische Tranche, 82.40; amerikanische Tranche, groß 76 5 /s; englische Tranche 89.25; Schweizer Tranche 79.25; 10jähr. engl. Pfund, 24. bis 25. E., 92.—; 26jähr. englische Pfund

Rieses drastischer Komik heute die letzte Gelegenheit zu einem vergnügten Abend. Restliche Karten im städtischen Verkehrsbüro (Telephon 2425) oder an der Tageskasse (Telephon 50). Beginn 8 Uhr abends. — Breinößlbühne. Gastspiel des Kabarett- und Lustspielensemblcs unter Führung Tony Girardis. Mittwoch den 14. d. M. und die kommenden Tuge abends um 8.30 Uhr das „dritte große Kabarett programm" mit Otmar Fabro als Gast. Erste Abteilung „Wiener Wurstelpraterbudenzauber", zweite Abteilung „Das Märchen

- g e n für die K r a f t, mit der wir das alte System zertrümmert und den neuen deutschen Staat aufgerichtet haben. Die Herzen der deutschen Nationalsozialisten und damit — wie wir heute mit Stolz sagen dürfen — der ganzen deutschen Na tion schlagen mit denen unserer verfolgten Brüder in Oesterreich. Wir wissen, daß auch sie d u r ch n i ch t s getroffen werden und daß am Ende dieses schweren Kampfes auch über Oesterreich das Banner der nationalen Er hebung und sozialen Befreiung wehen wird." ita und Börse Der Schilling im Ausland. Wien

, 14. Juni. (Priv.) Auszahlung Wien notierte heute in Zürich öö^/s bis 56.25, Schillingnoten stellten sich auf 57.25 bis 67.75. In Berlin und Prag trat keine Aenderung in der Bewertung des Schil lings ein. Die Sätze im Privatclearing. Wien, 14. Juni. (Priv.) Im Wiener Privatclearing bewegten sich heute die Sätze der Valutenzuschläge für Westdevisen zwischen 27.50 bis 27.75 Prozent. In den übrigen Sätzen ist gegenüber jenen der Vortage keine Aenderung eingetreten. Der Zuschlag für Schweizer Aktien stellte

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 20.11.1931
Umfang: 6
. Wenn durch entsprechend eingerichtete Tonfilmopern- und Tonfilmoperettenaufnahmen die Künstler Oesterreichs Beschäftigung fänden, wäre damit nicht nur die Möglichkeit geschaffen, zahlreichen Menschen eine Existenz zu bieten, sondern auch ein neuer aktiver Export zweig gegründet. Kurse, and Börse Wiener Börse. Wien, 19. Nov. Der Verkehr erösfnete bei ruhigem Geschäft in reservierter Haltung und die wenigen Abschlüsse betrafen meist nur Glattstellungen anläßlich des morgigen Wochenschlusses und der be vorstehenden

zweitägigen Verkehrsunterbrechung. Im Schranken kam das geringe Geschäft nur lancham in Gang. Die Grundstimmung war aber nicht unfreundlich. Vereinzelte durch Gewinnsicherungen verursachte Rückgänge blieben auf die gefestigte Marktlage ohne Rück wirkung und der Verkehr schloß mit vorwiegenden Steigerungen. Der Rentenmarkt lag still und umsatzlos. Auf dem Anlagemarkt er mäßigten sich Bundesanleihen und Abrechnungsobligationen. Lose sprachen sich nicht einheitlich aus. Schlußnotierungen der Wiener Börse

lange auf sich warten lassen. Oesterreich ist gezwungen, fast den ganzen Bedarf an Tonfilmen aus dem Auslandzu beziehen, und gibt dafür jährlich viele Millionen an das Ausland ab. Dabei wäre gerade Oesterreich dazu berufen, eine Tonfilm industrie zu gründen, die auf dem Weltmarkt eine große Rolle spielen könnte. Der Betrieb der Wiener Staatsoper könnte durch die Tonfilmproduktion wesentlich erleichtert werden. Das Interesse an der Wiener Staatsoper ist in der ganzen Welt auch heute noch sehr groß

. Wien» 19. Nov. Innere Bundesanleihe 64.60; Völkerbundanleihe 119.10; 25jähr. Lire, 1. bis 3. E., 39.—; 5. bis 7. E. 38.90; Donau- Save-Adria Pr. 98.26; Türkenlose 11.—; Oesterr. Bundesanleihe Schenkt Verglanclbücher! 83.—; Bankverein Wiener 12.70; Eskompte N.-Oe. 117.—; Kompaß 10.70; Länderbank 19.50; Nationalbank 183.—; Zivnostenska 77.50; Südbahn 12.85; gerb. Nordbahn 950.—; Staatseisenbahn 14.25; Perlmooser 227.—; Union Baumaterial 21.—; Brau A.-G. 103.25; Aussiger Chemische 121.50

; A. E. G. Union 9.65; Straßenbahn Linz 17.60; Elin A.-G. 15.60; Trifailer 26.25; Wolssegg 11.10; Alpine Montan 12.60; Austria Email 73.—; Waagner u. Biro 76.—; Ziele- niewski 7.60; Neusiedler 41.—; Galizia 11.75; Schafwolle 61.25; Eisenbahnverkehr österr. 22.—; Wohnbauanleihe 80.—; Baulose 1926 25.80; 1926 37.60. Wiener Devisen-Kurse. Wien, 19. Nov. Amsterdam 284.86 Geld, 286.46 Ware; Berlin 168.25 (169.25); Brüssel 98.50 (99.10); Bukarest 4.26 (4.30); Kopen hagen 145.25 (146.25); London 26.80 (27.—); Madrid

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Seite 2 von 4
Datum: 09.01.1926
Umfang: 4
gd dient hatte und als größtes Heiligtum des Wotankultus galt. Noch interessanter dürfte es fein, daß durch künstliche Bewässerung eine Miniaturausgabe der Niagarafälle im Park ausgebaut wird. Di« Kosten dieses Wundergartens werden auf sieben M i l l i o nen Dollars veranschlagt. Kurse und Börse. Wiener Börse. Wien, 8. Jänner. Andauernde Auslandkäufe und Deckungen anläßlich des Wochenschlusses bewirkten, daß sich die feste Richtunc der Vortagsbörse auch aus den heutigen Verkehr übertrug. I» der Kulisse

setzte nicht ein Effekt tiefer ein, was schon seit langer Zeit nicht der Fall war. Später wurde das Geschäft wohl ruhiger, doch behielten viele Effekten die Aufwärtsbewegung bei und di, Schwankungen einiger Werte wurden durch Gewinnsicherunge: der Tagesspekulation verursacht. Im Schranken war die Tenden; gleichfalls fest. Das Endergebnis des Tages war ein überwiegens negatives. Auf dem Anlagemarkt waren Renten befestigt. Schkrtznotlerirrrgerr der Wiener Börse. Wien, 8. Jänner. Völkerbundanleihe 71.2

. 1. bis 5. Em. 55; Linzer Tramway 75. Wiener Baluten-Knrfe. Wien. 8. Jänner. Amerikanische 712.— Geld, 71&— Ware; Deutsche 168.60 (169.20); Englische 34.37 (34.53); Holländische 283.75 (285.7-5); Italienische 28.52 (28.72); Jugoslawische 12.52 (12.58); Polnische 86.— (87.—); Tschechische 20.99 (21.11); Ungarische 99.16 (9656). Berliner Devisen-Knrse. Berlin. 8. Jänner. London 20.349; Newyork 4.195; Amsterdam 168.66; Italien 16.945; Belgrad 74.25; Kopenhagen 104.41; Chr>- stiania 8551; Paris 16.19; Prag 12.418; Schweiz

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 10.04.1932
Umfang: 10
. (Radioberichte der „Neuesten Zeitung".) Innsbruck, 9. April. Die heutige Londoner Börse erösfnete im Einklang mit den Meldungen aus Wallstreet in schwächerer Haltung. Internationale Werte lagen ausgesprochen schwach, dagegen tendierten britische Staatspapiere im Gegensatz zur allgemei nen Tendenz fest. A m st e r d a m war zum Wochenschluß gut gehalten, das Geschäft war sehr ruhig und die Kursveränderungen unbe deutend. Königliche Petroleum notierten 117.60 bis 118, Han delsvereinigung Amsterdam 164

mit 3.78*/» und zog vorübergehend auf 3.80 an, um gegen Mittag auf 3.79*/» zu rückzugehen. Gegen den Hollandgulden notierte das Pfund Kauft die guten Epp-Seifen! 9.36, gegen Paris 96.12, gegen die Reichsmark 16.00, gegen Zürich 19.485. Die Reichsmark war völlig unverändert mit 58.575 im Amsterdam, 121.80 in Zürich und 600 in Paris. Die übrigen Devisen waren im großen und ganzen meist un verändert. Wiener Privatverkehr. Wien. 9. April. (Priv.) Im heutigen Essekten-Privatverkehr ten dierten Juli-Süd

auf die niedrigere Notierung in Paris neuerdings schwächer und wurden 77 bis 78 taxiert. Bon den übrigen Anlage werten wurden tariert: Wiener Stadtanleihe 80 bis 80.50, Bundes anleihe, amerikanische Tranche, 69 bis 69.60, englische Tranche 63.50 Ware, Schweizer Tranche 76 bis 76.50, Völkerbundanleihe, ame rikanische Tranche, 116 bis 116.50, Schweizer Tranche 128 bis 128.50, Budavester Stadtanleihe schwächer zwischen 29.50 bis 30. Alpine Anleihe notierte 63 bis 63.50. Bon ungarischen Jndustriewerten

waren Ungarische Allgemeine Kohle aus die niedrigere Pariser Notierung bei 407 bis 412 8 schwächer. Flau tendierten auch Urikany 56 bis 51. Salgo bewegten sich zwischen 33 bis 33.50, Ungarische Zucker zwischen 61 bis 62 8. Berliner Börse. Berlin, 9. April. (Radio.) Im Gegensatz zu den recht schwachen ausländischen Börsen erösfnete der heutige Verkehr gegen gestern mittags kaum verändert. Die leichten Erholungen der Frankfurter Abendbörse waren zwar wieder verloren, die Kaufaufträge, die heute Vorlagen

; Prag 15.21; Warschau 57.55; Belgrad 8.90; Bukarest 3.07; Buenos Aires 131.—; Japan 170.—. Ciky-Berichk. London, 9. April. (Radio.) Im allgemeinen konnte sich bas Sfurs- niveau an der heutigen Londoner Börse nicht behaupten. Vordergrund des Interesses standen Eisen, Kohle und bohlwerüi die recht fest tendierten. Stimulierend wirkten Gerüchte über ein: - , Erhöhung des Zolles auf die Einfuhr dieser Waren. Die Londoner City befindet sich heute in ziemlich d eprimieren- der Stimmung. Die Unsicherheit

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 23.04.1932
Umfang: 4
sie sich ertappen, weil sie die Masken abreißen müssen, um besser schreien zu können. Tschechische Vorposten sind die Zeitungen „Tag", „Morgen", „Stunde", „Börse", „Bühne", „Mein Film", das Witzblatt „Götz von Verlichin- gen", das österreichische Wirtschaftshandbuch „Kompaß" und die Zeitungskorrespondenz „Transatlantic Radio". Außerdem kann Benesch durch alle Leute wirken, die an der Ein- und Durchfuhr tschechoslowaker Waren verdienen. Zwischen dem Bergbau und der Industrie der heutigen Tschechoslowakei

und Wiener Vankgruppen gibt es noch immer Beziehungen. Diese Gruppen öffnen gerne die Tür, wenn Benesch anklopst. Vor dem Kriege waren die Zentralleitungen der böhmisch-mährischen Produktion natürlich in Wien. Das ist alles nach Prag abge- wandert. Aber der Weg nach dem Südosten geht noch immer über Wien. Außerdem sind ja nach dem Zerfall des alten Staa tes hunderttausend Tschechen im österreichischen Rest sitzen ge blieben. Das alles steht Benesch und durch ihn auch Frankreich zur Verfügung

und wird planvoll und energisch angeseht, wenn Benesch etwas erreichen oder verhindern will. Frankreich kann natürlich jederzeit mit allen innerösterreichi schon ganz unzweideutig auf Frankreichs Seite getreten. Heute weiß wohl jeder denkende, beobachtende Oesterreicher, daß die katholischen Bischöfe, fast der ganze Adel, der sogenannte rechte Flügel der Christlichsozialen, die Wiener Banken, die Schwer industrie, die Offiziere der alten Armee, Teile der Zentralbüro- kratie, kurz alles, was mit dem Zerfall

der Habsburger Monarchie um Privilegien, Lebensformm und Gesicht gekom men ist, deutschfeindlich, f r a n k r e i ch h ö r i g ist. Reben den von Benesch ausgehaltenen Wiener Blättern schreiben das Salontratschblatt des österreichischen Adles „Das Neue Wiener Journal^, die christlichsoziale „Reichspost" und hinter ihr viele andere; Blätter der christlichsozialen Partei (siehe „Tiroler Volksbote") heute ganz offen Frankreich zu Ge fallen, Hetzen gegen das Deutsche Reich, gegen den Anschluß, werben

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1931
Umfang: 6
Alfred Strobel, Mühlau, Anton-Nauch-Straße 16, für den übrigen Teil Dr. Iosef Seidl, Äruder-Willram-Straße 10, für den Inseratenteil Rudolf Wagner, Erzherzog-Eagen-Straße 11 s, sämtliche ln Innsbruck. / Wiener Büro: Wien,Elisabethstraße 9/II., Fernruf B 22-4-29. / Postsparlassen-Konto 52.677. / Entgeltliche Ankündigungen im Textteile sind mit einem Kreuze und einer Nummer kenntlich gemacht. Slusw artige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G., Wien, I., Brandstätte

8, Fernruf v 22-5-95. Nr. 109. Innsbruck, Mittwoch, den 13. Mai 1931. 19. Iahrg. t über grader irk ge- rhilipp otti. »Toten Hände • Nach re alte außer» SU#»* SM Pch- dvut- «äfftr. j Rum, :aL«r, > \ & An der Katastrophe vorder. Die Bedeutung der Stützungsakttou für dieCreditanstalt.- Einzelheiten über die Vorgeschichte.-Die Auswirkungen auf die Börse». Wien, 12. Mai. (Priv.) Die 100 Millionen Schilling, mit denen der Staat der Creöitanstalt beispringt, hätte er eigentlich schon im Ok tober 1929

begrüßen heute ganz offen die Entwicklung im Falle Creöitanstalt, weil sie hier einen der Wege zur Erreichung ihres Zieles erblicken. Der Kampf um den Staat hat also durch die Ereignisse bei der Croditanstalt einen neuen Sinn und eine neue Be deutung gewonnen. Die Verhandlungen mit den politischen Parteien. KB. Wien, 12. Mai. Zu den Verhandlungen mit den Parteien erfährt das „Neue Wiener Tagblatt", daß, als die Regierung am Freitag von der Croditanstalt von der Situation unterrichtet worden

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Alpenländer-Bote
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Seite 8 von 20
Datum: 26.07.1936
Umfang: 20
und habe Geld und Schmuck an sich genommen und sei damit geflüchtet. Den Schmuck habe er bei der Kagraner Brücke nächst dem Arbeiter strandbad in eine Geldbörse gesteckt und in die Alte Donau geworfen; bei einer Nachforschung an der be- zeichneten Stelle konnte tatsächlich die Börse samt In halt geborgen werden. — Dem Sicherheitsbüro war es inzwischen gelungen, festzustellen, daß Jlletschko einen dunkelgrauen Anzug besessen hat, der seit dem Mordtage beseitigt worden war, so daß der Perdacht

der Magistratsabteilung für Statistik fuhren die Wiener städtischen Straßenbahnen im Mai 10.826.000 und die städt. Autobusse 306.000 Wagen kilometer. Die Straßenbahnen beförderten 42,790.000, die städt. Autobusse 1,463.000 Fahrgäste. Die Wiener städtischen Elektrizitätswerke erzeugten im Berichts- monate 12,837.000 Kilowattstunden Strom. Der Gas verbrauch in Wien betrug in diesem Monat 25,157.000 Kubikmeter. Im Mai konsumierte Wien 7,432.000 Kubikmeter Wasser. Zur Verfeuerung gelangten 104.000 Tonnen Brennstoffe

. Die städtische Berufs feuerwehr führte im Mai 675 Ausrückungen durch, davon 42 zu Bränden. In den Wiener Krankenanstal ten wurden im Berichtsmonate 19.264 Personen, in den städtischen Krankenhäusern und Wohlfahrtsanstal ten allein 3345 Personen ausgenommen. Die Wiener städtischen Versorgungshäuser hatten im Mai 247.746 Verpflegstage, die städtischen Anstalten für Geistes kranke 169.042, und die städtischen Krankenanstalten 56.813 Verpflegstage. Vom städtischen Sanitätsbetrieb wurden 3741 Krankentransporte

. Er trug sich auch mit der Absicht, das Mäd chen zu heiraten. Die Freundin suchte ihm dies aus zureden, vor allem mit der Begründung, daß sie zum Heiraten noch viel zu jung seien. Herbert Maichonitz war aber diesen Vorstellungen nicht zugänglich. Ge legentlich eines Spazierganges in den Wiener Wald wurde wieder über dieses Thema gesprochen, wobei das Mädchen beharrlich dabei blieb, jetzt noch kein bindendes Versprechen abgeben zu können. Darüber geriet Herbert Maichonitz in Erregung, zog mit den Worten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 14.09.1933
Umfang: 6
Bezugspreise im Abonnement -er „Innsbrucker Nachrichten" inbegriffen. — Einzelpreis 8 —.20, Freitag 8 —.30. Für Italien Lire —.60. Auswärtige Anzeigenannahmestelle: Oesterreichische Anzeigen-Gesellschaft A.G. Wien, I.. Brandstätte 8. Fernruf U 22.5-95. Nummer 209 Donnerstag, den 14. September 1933 21.7ahrgang Die Angriffe Etachembergs gegen das Wiener Rathaus. Wien, 13. September. (Priv.) Die gestrigen überaus scharfen Angriffe des Bundesführers der Heimatwehr, Starhemberg, gegen die Rathaus

marxisten haben in allen politischen Kreisen begreiflicher weise größtes Aufsehen erregt. Nur ein Teil der Wiener Blätter veröffentlicht die Ausführungen Starhembergs, die übrigen begnügen sich mit der Feststellung der Tatsache einer Rede Starhembergs, ohne jedoch die heftigen Ausfälle gegen die Herrschaft im Wiener Rathaus irgendwie zu veröffent lichen. In seiner Rede erklärte Starhemberg u. a. auch noch: „Wenn der Heimatschutz heute von Erfolgen spricht, so will der Bundesführer außer seinen engeren

Oesterreich geschaffen werden, mit keinem Wort von faschistischen Plänen gesprochen. Das mag die Ursache sein, daß Starhem berg die Entfernung der Sozialdemokraten aus dem Wiener Rathaus verlangte. Kann er nicht den ganzen Faschismus bekommen, möchte er wenigstens eine kleine Rathauserobe rung haben. Der Heimatwehrführer hat dem Bundeskanzler mit dieser Forderung keinen guten Dien st erwiesen. Oesterreich braucht den inneren Frieden. Eine Deren- nung des Wiener Rathauses, wie sie Starhemberg offenbar

. In einer Betrachtung der „Neuen Freien Presse", werden die wirtschaftlichen Ergebnisse der Fest versammlungen der letzten zehn Tage (Wiener Messe, Katho likentag, Bauerntreffen, Türkenbefreiungsfeier ufw.) als f e h r befriedigend bezeichnet. Die Bundesbahnen hatten be sonders hohe Frequenzziffern. Bei den Wiener städtischen Straßenbahnen wurden Maximaleinnahmen erzielt. Die Gast- und Cafehäuser verzeichneten zum Teil einen Massenbesuch. Die Zahl der auswärtigen Besucher während der ersten 12 Tage des Monats

wir können, auch eine bißchen ein Unrecht gutzumachen, das an den Menschen begangen wurde, die seinerzeit im Vertrauen zum Staate ihre Ersparnisse hingegeben haben." (Dr. Dollfuß in seiner Rede bei der vaterländischen Kundgebung auf dem Wiener Trabrennplatz.) Zu dieser Ankündigung des Bundeskanzlers wird von in formierter Seite berichtet: Im Finanzministerium wird die Frage der Aufwertung der Vorkriegsrenten, das heißt die Valorisierung der noch nicht aufgewerteten Papier- und Silberrenten, in Form einer Arosierung seit

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 28.05.1932
Umfang: 4
nur ausführen, insoweit die Ausfuhr nicht durch die bestehenden Ver fügungen behindert ist. Stimmt der Gläubiger nicht zu, so ist sein Jchillingguthaben bei der Nationalbank absolut gesperrt, und er kann damit solange nichts anfangen, bis die Nationalbank wieder in der Zage bezw. gewillt ist, diese Guthaben in ausländische Währung ja verwandeln. Konstituierung des Wiener Gemeinderates. Der am 24. April neu- Pahlte Wiener Gemeinderat hat sich am Dienstag konstituiert und kl S e i tz wieder zum Bürgermeister

, sie werden für den wirtschaftlichen und politischen Zu sammenschluß der beiden deutschen Staaten weiter- kämpsen, wenn nicht in-, so außerhalb der Regierung. Politische Brunnenvergiftung. In einer Besprechung mit Vertretern der Presse sagte Abg. Dr. S t r a f s n e r, der Unterhändler des Nationalen Wirtschaftsblocks, bei der letzten Regierungskrise über die Mitteilung eines Wiener Blattes, daß die deutsche Gesandtschaft die Stellungnahme der Fraktion beeinflußt habe, folgendes: „Es ist nicht das erstemal, daß einzelne Wiener

und Provinzblätter von einer Einmischung der Wiener Ge sandtschaft des Deutschen Reiches zu berichten wissen. Auf Grund der ersten diesbezüglichen Meldung gelegentlich des Versuches einer Regierungsbildung durch Altbundeskanz ler Dr. Seipel im Juni des vorigen Jahres konnte man feststellen, daß diese politische Vrunnenvergistung von einer Zentrale unzufriedener Christlich- sozialer ausgeht. Damals war es der gewesene Vize kanzler Schmitz, der dem Vertreter eines ungari schen Blattes von einer Einmischung

der Wiener deut schen Gesandtschaft in die Lösung der damaligen Regie rungskrise zu berichten wußte. Wir verdanken die Kenntnis dieser Tatsache einem P r e ß p r o z e ß, der in dieser Sache von dem Korrespondenten des ungarischen Blattes ange strengt wurde. Cs ist ja eine Art politischer Spitzfindigkeit, Nachrichten, die man nicht gern verantworten will, über das Ausland zu lancieren, um sie so auch in der inländischen Preffe unterzubringen. Ich glaube nicht fehlzugehen, wenn ich sage

, daß die in einzelnen Blättern enthaltene Nachricht über eine neuer liche Einmischung der Wiener deutschen Gesandtschaft auch auf eine parteipolitische Zentral st elle zurückzuführen ist, ohne daß ich sagen kann, daß es sich um dieselbe Stelle handelt, wie vor einem Jahr. Man sucht eben jede Gelegenheit heraus, um das Deutsche Reich in den Augen der Welt als lästigen Interventienten in Oesterreich erscheinen zu lassen, um den Beweis zu erbringen, daß Oesterreich mit dem Deutschen Reich nichts zu tun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1929
Umfang: 8
des österreichischen Bundesheeres. Die „Wiener Allgemeine Zeitung" hat Erich Maria Re marque nach Bekanntwerden dieses Verbotes — das in ber ganzen Kulturwelt berechtigtes Aufsehen erregt hat — er sucht, sich zu dieser Verfügung des österreichischen Heeres ministeriums für „Das literarische Leben" der „Wiener All gemeinen Zeitung" zu äußern. Das tat der Dichter wie folgt: „Sie werden sicherlich verstehen können, daß ich aus meinem Schweigen auch bei dieser Gelegenheit nicht hervor treten möchte, da sie wirklich

. Der Vorsitzende dankte u. a. der Presse für ihre Mitarbeit und bat um ferneres Entgegenkommen. Er betonte, daß die Verkehrsvereine im Lande sehr aktiv sind und ernste Arbeit leisten. Der Direktor des Landesverkehrsamtes. Hofrat Rohn, nannte den Fremdenverkehr im Sommer 1929 „auf steigend und zufriedenstellend" (?), mußte aber doch einen Rückgang hinsichtlich der Wiener und übrigen Oesterreicher seststellen. Die Zahl der Ankommenden hat sich im Verhält nis zu 1928 vermehrt — die Aufenthaltsdauer der Frem

!) In Fremdenverkehrskreisen klagt man sehr über Zoll- und Grenzschikanen und in Kufstein soll es angeblich ärger als am Brenner sein! Bezeichnend war, was ein Delegierter betreffs des Rechtsfahrens meinte: In Vorarlberg kümmert man sich ganz einfach nicht um die Wiener Verordnung und fährt rechts — auch in Tirol soll man sich kurzerhand über die Wiener hinwegsetzen und nur mehr rechts fahren! Der Wirrwarr würde nur noch größer werden — und auch die Zahl der Unglücksfälle. Bekanntlich wird bestritten, daß der Fremdenverkehr

einheitliche und ge meinsame Fremdenreklame. Der Delegierte von Sistrans klagte, daß ins Mittelgebirge fast keine Wiener mehr kom- men (sollten vielleicht die Bade- und Kleiderverordnungen mitschuldig sein?!). Wörtlich meinte der Redner: „Im Mittelgebirge sieht man die Jugendwanderer nicht gern. Sie zahlen nur wenig und haben lange Finger!" Das ist eine ganz niederträchtige Pauschalbeschimpfung. (Daß ein zelne Jugendliche stehlen, sei zugegeben.) Der Lienzner Delegierte brachte eine allgemeine Klage

die Ausein anderlegungen fast kein Ende. Vorsitzender Fischer unter strich die Klagen und Wünsche: „Wenn wir den Fremden verkehr nicht hätten, wären wir ein wirtschaftlich derart armes Land, daß wir zusammenbrechen müßten..." Der Rückgang sei nur eine „fluktuierende Erscheinung" (??). „Die Wiener kommen nicht... Sie sind von einer Wasserpritschelpsychose erfaßt. Das rst eine reine Modesache. Wir müssen uns nun mehr auf die nordischen Länder (propagandistisch) ver legen ... (Einfacher, vernünftiger

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Alpenländer-Bote
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Seite 13 von 20
Datum: 02.09.1934
Umfang: 20
- tintörl ist ein Wiener Tourist abgestürzt und blieb tot liegen. — Die neue Alpenwirtschaft des Herrn Oberst leutnant Winkler in der Valentinalpe erfreut sich eines guten Zuspruches von Sommergästen und Bergfreun den. — Der Grenzübertritt am Plöckenpatz ist streng stens untersagt wegen der Nazirevolte. Die Herren Italiener wollen sich von dieser Gattung „Deutscher" fernhalten und es leiden darunter auch die treuen Oesterreicher. Kittschach. (Neue P f a r r h e r r e n.) Als neuer Prior im hiesigen

Servitenkloster ist nun der hochw. Herr P. Hugo Branül aus Schönbichl angekommen. Herr P. Prior ist uns kein Unbekannter; war er doch schon vor sechs Jahren bei uns. Ihm zur Seite steht P. Dr. Albuin aus Volders. Möge das gute Einver nehmen zwischen Gemeinde und Pfarrherrn dasselbe wie bisher sein! Wen und NiederWrrM. «kn. Men. (Die Wiener Herb st messe) wird in wenigen Tagen eröffnet. Nicht weniger als vier aus ländische Regierungen, Brasilien. Bulgarien, Italien und Ungarn, werden mit nationalen

Sonderausstel lungen vertreten sein, aber auch Industrielle und Ge werbetreibende aus 17 weiteren Staaten haben ihre Teilnahme bereits angemeldet. Zahlreiche Messeaus weise sind schon nach Italien, Jugoslawien, Rumänien, Tschechoslowakei, Polen. Ungarn. Schweiz, England, Holland, Bulgarien und Griechenland gegangen, wäh rend eine Reihe von Autobusuntecnehmungen und Reisebüros Gesellschaftsfahrten zur Wiener Messe ver anstalten. Zusammenfassend kann daher auf einen überaus günstigen Geschäftsabschluß

der Wiener Messe- aussteller gerechnet werden, neben dem aber auch das große volkswirtschaftliche Moment des Massenzustro mes von Fremden zu beachten ist. Wien. (3 76 Opfer des Wiener Verkehrs.) Nach der Statistik der Wiener Polizeidirektion wur den im Monat Juli im Straßenverkehr sieben Perso nen getötet und 369 haben mehr oder weniger schwer an ihrer Gesundheit Schaden gelitten. 127 von den Verunglückten tragen an ihrem Mißgeschick selbst die Schuld. Von den Verletzten standen 40 cm Alter

unter 14 Jahren. Wien. (13.687 neue Ehen im Jahre 1933.) Aus dem Statistischen Jahrbuch der Stadt Wien ent nehmen wir, daß im Vorjahre 13.687 Wiener Braut paare den Bund fürs Leben geschloffen haben. 9308 Ehen wurden vor römisch-katholischen Seelsorgern, 998 vor evangelischen, 436 vor altkatholischen, 1110 vor mosaischen und 22 vor sonstigen Seelsorgern ge schlossen; 1813 Brautpaare heirateten vor der politi schen Behörde. Wien. (Folgenschwerer Selbstmord.) Im Hause Fenzlgasse 48, im 13. Bezirk verübte

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Seite 2 von 6
Datum: 30.04.1932
Umfang: 6
seiner festen Ueberzeugung Ausdruck, einer unserem Volke gemäßen Entwicklung der Hochschulen und einem künftigen Hochschulleben in Ruhe und friedlicher Ordnung zu dienen, wenn er den Entwurf zurAnnahme empfehle. Das Wahlergebnis in den Wiener Kasernen. Von einem Offizier wird uns geschrieben: Mehr als das Gesamtwahlergebnis haben die Zahlen über die in den Wie ner Kasernen abgegebenen Stimmen die Aufmerksamkeit der Oeffentlichkeit erregt, denn sie beleuchten die im Bundesheer herrschende

politische Stimmung. Das Bundesministerium für Heerwesen hat zwar in einer Mitteilung erklären lassen, daß die meisten Wiener Kasernen in „gemischten Wahlspren geln", in denen auch Zivilisten wählen, liegen, und sich aus dem Wahlergebnis keine bindenden Schlüsse ziehen lassen. Herr Vaugoin, ein Meister im Dementieren, hat sich auch dies mal wieder seine Arbeit sehr leicht gemacht, aber das Dementi hat einen Haken. Erstens ist es nicht richtig, daß die Kasernen in Wien in gemischten Wahlsprengeln liegen

, dann würde ich Sie auf d er Stelle töten!" Cs gab einen großen Tumult, der sich erst legte, als die beiden Abgeordneten ihre Aeußerungen wieder Zurück nahmen. Der führende republikanische Abg. Dam Breen machte die aufsehenerregende Erklärung, daß er während der irischen Unruhen vor Abschluß des englisch-irifchen Vertrages beab sichtigt habe, den damaligen englischen Gouverneur Lord French zu ermorden, um die Beziehungen zu England zum dem gleichen Ergebnis. In den zehn Wiener Kasernen wur den insgesamt 5608 Stimmen abgegeben

sind in diesen Riesenkasernen noch mehr Soldaten untergebracht, als am Sonntag gewählt haben. Vom tatsächlichen Bequartierungsstand müssen aber die noch nicht stimmberechtigten jungen Soldaten abgezogen werden. Wenn somit im ganzen in den Wahlsprengeln der Wiener Kasernen 1705 sozialdemokratische, 2043 christlichsoziale und 1860 nationalsozialistische Stimmen abgegeben wurden, so dürften diese Zahlen immerhin die politische Einstellung der Wiener Soldaten ziemlich richtig wiedergeben. Im übrigen zeigte

beten. Bemerkenswert ist, daß die Zahl derer, die m a l t e s i s ch schreiben können, seit 1921 von 18.100 auf 33.600 gestiegen Ruhe in Albanien. Die Wiener offizielle Vertretung des Albanischen Preß- bureaus teilt uns mit: Die Meldungen Belgrader Blätter über den Ausbruch von U n r u h e n in A l b a n i e n sind erfunden. Ein Zusammenstoß von Gendarmen mit zwei Verbrechern im Gebiet von P e s h k o p e j a, der am 20. April stattfand, wurde zum Anlaß genommen, Berichte zu verbreiten

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 01.10.1932
Umfang: 4
der Partei- preste sind, nunmehr das „Alpenland" zu abonnieren und damit anch beizutragen an der Erhaltung und dem Ausbau dieses wichtigsten Rüstzeuges der Partei. Schriftleitung und Verwaltung. MM Die Krise in der christlichssrialen Bartei. Cs ist nichts neues, daß sich bei den Christlichsozialen schwere Krisenerscheinungen zeigen. Der Tod Dr. Seipels scheint ähnliche Folgen für die Partei zu haben wie seinerzeit der Tod Dr. Luegers. Rach dem Tode dieses Wiener Bürger meisters erlitten

. „Von den Wiener Christlichsozialen und deren neuen Obmann geht eine Jugendbewegung aus, die die anderen Gegensätze der großen Partei offenbar werden läßt. Man kann etwa vier Gruppen unterscheiden. Die eine Gruppe, unter Führung von Schmitz, ist die durchaus ultramontane, mit Rom, dem hohen Klerus eng verbündete und verbundene und darum vielleicht die insgeheim mächtigste. Die zweite ist die unter Kunschak, eine Arbeiterpartei, die man christlichsozial und streng demokratisch bezeichnen könnte. Kunschak

ist auch gegen die Heimwehr in deren aggresiiver Machtperiode aufge treten und hat damals den von Steiermark fast völlig fertig dis ponierten Putsch verhindert. Die dritte Gruppe unter Dollfuß und Buresch ist die der christlichsozialen Landwirte. Die vierte, neue Gruppe, der der neue Wiener Parteiobmann Krasser und der alte Parteiführer Vaugoin angehören, will eine neue christ- lichsoziale Jugendbewegung ins Leben rufen. Sie richtet sich gegen die alten Führer der Partei und gegen jede allzu große Abhängigkeit

? Die „Wiener Neuesten Nachrichten" haben vor einiger Zeit die Mitteilung gebracht, daß bei der Schweineeinfuhr, die zurzeit trotz der Zölle infolge des Kontingentsystems riesige Übergewinne abwirft, ein merkwürdiger Fonds geschaffen wurde. Es handelt sich um eine Abgabe, die die Importeure für jedes eingeführte Schwein bezahlen und angeblich selbst verwalten, so daß die Gebarung der Prüfung durch den Rechnungshof entzogen ist. Da die Abgabe 15 bis 25 Schil ling je Schwein beträgt, so fließen

gegenüber die Unmöglichkeit der Überlastung des Sicherheitsministeriums zu vertreten. Man verfiel hierauf auf den gloriosen Einfall, Vizekanzler Winkler mit der Leitung des Sicherheits restorts zu betrauen und den Wiener Heimwehrführer Major Fey zum Staatssekretär zu bestellen, das denn auch sofort überall auf glatte Ablehnung stieß. In der Zeit des Beamten abbaues ohne Rot einen neuen Staatssekretärposten schaffen zu wollen, nur um den Wünschen einiger Herren der Vundes- führung zu willfahren

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 21.05.1932
Umfang: 8
, P Gegen Sie Wiener Veiieipoiiitt. Wien, am 19. Mai 1932. Es war gewiß nicht so sehr sein eigener Wille als der zu nehmende Druck unserer Wirtschaftslage, der den bis zur Neu bildung des Kabinetts mit der Fortführung der Regierungs geschäfte betrauten Dr. Bure sch veranlaßt haben mag, dem hohen Areopag in Genf zu eröffnen, daß Oesterreich am Ende seiner Kräfte und seines Könnens angelangt sei. In seinem am 13. Mai an den Generalsekretär des Völker- bundes Sir Eric Drummond gerichteten Schreiben gibt

der scheidende Bundeskanzler wie berichtet den Herren Europas rück haltlos den Niederbruch nicht nur der österreichischen Wirt schaft, sondern auch des Systems bekannt, das ihn zu Heistern berufen gewesen wäre. Dieser Notruf war das österreichische Vorspiel zur eben begonnenen Tagung des Völkerbundsrates, an der zum hundertsten Male die österreichische Frage behandelt wird. Ob er die Bemühungen der zu dieser Tagung entsandten Wiener Vertreter, des Präsidenten der Nationalbank Dr. Kienböck

und des handelspolititischen Sestionschefs im Außenamte Dr. Schüller sonderlich erleichtert, ist wohl kaum zu bejahen. Nach Krediten drängt, an Krediten hängt noch immer die Politik der Wiener Regierungen. In ihren Diensten steht das Schreiben Bureschs in erster Linie. Die Devisenlage der Nationalbank drängt zu Entscheidungen. Fließen nicht in allernächster Zeit zuläng liche ftemde Zahlungsmittel vom Auslande dem Noten institute zu, so steht die Regierung angesichts des weit fortgeschrittenen

, daß die Notlage Oesterreichs ein weiteres ungenütztes Verstreichenlassen von Monaten nicht gestattet, die Regierung daher in der aller nächsten Zeit neuerdings den Donaustaaten und allen anderen dazu bereiten übrigen Mächten konkrete Vorschläge für handelspolitische Verhandlungen „im Sinne der beabsichtigten Aktion der Großmächte" zu uuterbreiten. Es ist wohl naheliegend, gegen die Fortführung einer Wiener Politik Stellung zu nehmen, die die öffentliche Meinung noch immer mit Kredithoffnungen zu trösten

der erbgesessenen Wiener Bettelpolitik, eine Jllusionspolitik, die nur nach Palliativmitteln jagt, die nie und niemals die österreichische Not nur im geringsten zu bessern in die Lage kommt. Nein! Als der scheidende Bundeskanzler in seinem Alarmruf auch die Bettelflöte ertönen ließ, stand gewiß kein schützender Engel hinter ihm. Vieles, vieles wäre ihm verziehen, wenn er wenigstens in der Stunde seines Abschieds aus dem grauen Hause am Ball hausplatz den Mut gehabt hätte, in einer öffentlichen Kund gebung

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