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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1933
Umfang: 8
in den Wahlkampf zu ziehen. Ueber eventuelle Trutzkanbidaturen wird darum gegenwärtig innerhalb der schwarzgelben Zirkel in Tirol eifrig debattiert. Die nächsten Tage werden nun zeigen, ob neben den hinter der offiziellen christlichsozialen Partei liste vertarnten hwarzgelben und den Legitimisten der Wolff-Liste noch ..eitere Leibburschen des Knaben Otto in die Tiroler Wahlkampfarena steigen! Kn armseliger Wahlaufruf Der Bürgerliche Standebund will mit abgedroschenen Schlagworten Wähler werben

mit den Christlichsozialen und stimmte brav mit ihnen, wofür man ab und zu vvm Tisch der Rei chen ein paar Brosamen erhielt! Und diesen Zustand will man sich auch in kommenden Zeiten erhalten. Allerdings tut sich da die Frage auf, ob sich am 9. April noch Menschen finden werden, die eine solche Partei von Leisetretern wählen werden. Bo« Kampf der Mnbahner Die Protestversammlungen im Unterland Im Zeichen tiefster Erregung und Erbitterung, die im mer wieder in leidenschaftlichen Ausbrüchen zum Ausdrucke kam, standen

eine größere Basis, einen wei teren Aktionsradius zu geben. Vom immerhin begrenzten Boden der Gemeindestuben soll die monarchistische Pro paganda in den Tiroler Landtagssaal verlegt werden. Die Tiroler Lakaien der Firma Otto und Zita Habsburg setzen seit Wochen alle Hobel in Bewegung, um in den künftigen Tiroler Landtag möglichst viele reinrassige Schwarzgelbe hineinzubringen. Die meisten christlichsozialen Landtags abgeordneten sind gewiß keine begeisterten Freunde der Re publik. Ihr politischer Kompaß

sich mit den übrigen Christlichsozialen noch um weitere sichere schmarzgelbe Placierungen raufen, tritt be reits die monarchistische Konkurrenz auf den Plan. Der Erfolg der Haller Legitimisten hat nämlich den gerechten Zorn einer anderen schwarzgelben Richtung erregt. (Be kanntlich gibt es mindestens ein halbes Dutzend monarchi stischer „Parteien" in Oesterreich, die gegenseitig aneinander kein gutes Haar laßen.) Wie bereits berichtet, will die Kaisertreue Volkspartei, das sind die Legitimisten

des Bürgerlichen Ständebundes ist jedoch der Umstand, daß die Herren Ständebündler mit keinem Worte Tiroler Landesfragen oder Innsbrucker Gemeindefragen berühren. Es wird nur des langen und breiten über die Exekutionen und die Aus gleiche gejammert und zum Schlüße über die S o z i a l Ver sicherung geschimpft. - Daß unter der Herrschaft der Christlichsozialen im Lande eine böse Wirtschaft getrieben um 0sn@ia Roman von Kurt Martin. 2j Copyright bh Verlag Neues Leben, Bayr. Gmain. (Nachdruck verboten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1929
Umfang: 8
aus den niedrigsten parteipolitischen Instink ten. Herr Schober hat gestern die Verfassung mit einer Rede eingeleitet, in der am Schlüsse von dem Lebensschisf geredet hat, aus dem keiner aussteigen kann. Wenn ich dieses Bild aufgreife, so kann ich nur sagen: dieses Schiff kann nicht fahren, ohne die Arbeiter, die m diesem Schiff drinnen sind. Diese Arbeiter haben zehn Jahre als politisch gleichberechtige Menschen gelebt, sie werden sich jetzt nicht plötzlich herab drücken lassen. Die Wiener Christlichsozialen

heitsparteien mit allen Mitteln zu unterstützen, damit die Vorlage baldigst Gesetz werde. Also die Wiener Christlichsozialen jubeln über die Ent rechtung Wiens! Und wollen diese Entrechtung »mit allen Mitteln herbeiführen"! Diesen schnöden Verrat an Wien wird ihnen Wien vergelten! Die Großdeutschen begrüßen die reaktionäre Verfassung. Wien, 20. Okt. Parteiamtlich wird mitgeteilt: Heute fand eine Sitzung der Reichsparteileitung der großdeutschen Bolkspartei statt, die aus allen Bundesländern zahlreich

- kraft in den Händen der Regierung, gerechte Zusammen setzung der Volksvertretungen, Entpolitisierung der Ver waltung. des Heeres und der Schule, und Sicherung der Be völkerung gegen parteipolitische Willkür und gegen jeden Terror eintreten. Die Partei hat die Trennung von Wien und Niederösterreich immer bekämpft. Sie hält nach wie vor im Interesse der Bevölkerung die Wiedervereinigung von Wien und Niederösterreich für den einzigen naturgemäßen Weg zur Beseitigung des damals entstandenen Unheils

. Die Partei wird alles daransetzen, damit die gesunden For derungen des Volkes, welche in der stürmischen Aufwärts entwicklung der Heimwehr elementaren Ausdruck fanden und für die die großdeutsche Volkspartei seit einem Jahr zehnt kämpft, gegen alle Widerstände bei der Erledigung des Versasiungswerkcs voll zur Geltung kommen. Die Gemeinde Wien bewilligt den Straßenbahnern, Elek- trizitäts- und GaswerksmrLeitern den 14. Monatsgehalt. Die sozialdemokratische Gemeindeverwaltung von Wien

. A.T.V. Innsbruck. Alle Vorschwimmer werden ersucht, heute :m Büsfetraum des -Hallenbades bis längstens 8 Uhr zu kommen. Mittwoch Sitzung des technischen Ausschusses in der Geschäftsstelle. Beginn 8 Uhr. BkkAMMwNKZ - Külend er» Partei. Parteivorstand. Mittwoch den 23. Oktober abends 3 Uhr im Zimmer 4 im Hotel „Sonne" Sitzung. Um 7 Uhr. also eine Stunde vorher, findet im Sekretariat eine Präsidiumssitzung statt.' VeranstalLungskomitee des Bezirksausschusses Innsbruck. Mon tag den 21. Oktober um 7 Uhr

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 24.04.1910
Umfang: 24
. Meran und Uulermais sind nicht eins, im Gegenteil. Hölzl ist Vorstandsmitglied der Bauernbuudes. Hölzl tritt in Wien der christlichsozialen Partei bei, die die größte und einzige deutsche christliche Partei des Reiches ist. Die Christlichsozialen haben die Interessen der Bevölkerung nirgends verraten; daß sie nicht alles erreicht haben, was sie an strebten, das ist wahr, si: sind aber erst seit 1907 in die Höhe gekommen. Man warte also ab. Schönherr will eine neue Partei bilden oder, besser gesagt

, die alte konservative Partei wieder ausrichten; das mag lange Jahre dauern, bis die auf einen grüueu Zweig kommt. Tatsächlich hat die christlichsoziale Partei sowohl im Lande als auch im Reiche schon viel erreicht, wie d'-r „Bolksbote' des näheren ausgeführt hat. Damit sie noch viel mehr ausrichten könne, dazu sollen alle beitragen und den Hölzl wählen. Hoffentlich wird dann auch bald Friede im Laude. Man sagt im Lande herum, in der christlichsozialen Partei kommandieren die Wiener. In Wien sagt

man, in der Partei kommandieren die Bauern. Wer hat Recht? In der christlichsozialen Partei kann jeder stimmen nach seinem Wissen und Gewissen, niemand wird irgendwie gezwungen. Man sagt, die christlichsoziale Partei sei zu wenig christlich. Der Papst ist einmal sehr damit zufrieden, das hat er jüngst den Abgeord neten, die ihn in Rom besucht haben, deutlich genug zu ver stehen gegeben. Weun das nicht genügt, dann wähle man einen anderen Papst. Man sagt, die Christlichsozialen seien für die nene Weinsteuer

, das Gegenteil ist wahr. Die Christlichsozialen haben kürzlich erklärt, daß sie alle geschlossen dagegen stimmen werden. Also bleiben wir bei Hölzl. Briefe aus Nah und Fern. Hölting bei Innsbruck, 18. April. Am 17. April fand die feierliche Grundsteinlegung zur neuen Kirche statt, die der hoch würdigste Prälat von Wilten vornahm. Die Arbeiten sind nun wieder aufgenommen worden; man hofft, bis im Herbste unter Dach zu kommen. Die Platenigeln haben bereits ihr Opfer gefordert: Franz Grunin mußte

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 01.03.1908
Umfang: 20
Heiie 2. „Tiroler Volks Jahrg.. XVI. geschwungen und daraus erwachsen ihnen große Verpflichtungen. Früher hatten sie die Macht und Mittel nicht in der Hand, ihre Bestrebungen durchzusetzen. — Jetzt hat sich die Sachlage geändert und das Volk erwartet von der Partei große Dinge. — Um es kurz zu sagen: Große katholische und große wirtschaftliche Aktionen müssen in die Hand ge nommen w erden. Die jüngsten Ereignisse in Innsbruck, wo ein Universitäts professor vor einer 200Oköpfigen Versammlung

. Nur durch rastlose Arbeit vermag sich die christlichsoziale Partei auf der Höhe zu erhalten und in fortgesetzter, nutzbringen der Arbeit liegt auch die beste Agitation für die Partei. Hstemit soll aber nicht gesagt sein, daß dem „Volksboten' zuvörderst die Parteiinteressen am Herzen liegen. Was der „Volksbote' einzig und allein vertritt, das sind die Interessen des Volkes und des Vaterlandes. — Er wird auch innerhalb der Partei auf der Warte stehen uud sich jederzeit erlauben, auf allenfallsige Mängel

und Unterlassungen aufmerksam zu machen. Ergebnisse der Landtagswahlen aus den Landgemeinden: 1. Wahlbezirk Innsbruck ^Umgebung), lMeäerz. Steinach, rells: Abgegebene Stimmen 78. Hievon erhielten: Gratz Johann, Bauer in Mnhlbachl bei Matrei, Neichsrats- abgeordneter, 58 Stimmen. Marthe Franz, Pfarrer in Reith bei Zirl, 42 Stimmen. Seis er, Bahnhofrestaurateur in Telss, 15 Stimmen. Pusch Karl, Dr., Advokat und Landesausschuß in Innsbruck, 5 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen Zohann 6rat? und fran

? Marthe. 2. Wahlbezirk Silz, smlt. keutte: Unterkircher Peter, Sekretär in Innsbruck und Reichsrats abgeordneter, 58 Stimmen. Falbeso n er Hermann, Gastwirt in Nasserenth, 56 Stimmen. Sprenger Alois, Gemeindevorsteher in Berwang. 4 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen ?eter llttterkircher uud Hermann faldefoner. Z. Wahlbezirk canckeck. MeS. Dückers: Abgegebene Stimmen 47. Hievon erhielten: Siegele Josef, Postmeister in Arzl bei Jmst und Reichsrats abgeordneter, 31. Stimmen. Habich er Franz

. Expositns in Pedroß, 31 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen Zolek Siegele und sran? habicher. Wahlbezirk hall, Schwa?: Kapferer Max, Dr., Advokat, in Innsbruck, 35 Stimmen. Hart mann Arnold, Vostmeister in Volders, 33 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen vr. Max liapserer und klrnolck hartmann. 5. Wahldezirk Kattenberg «uMein, filgen, 2ell: Abgegebene Stimmen 90. Hievon erhielten: < Niedrist Karl, Bauer in Münster und Reichsratsabgeord- neter, 80 Stimmen. Bliem Franz, Gemeindevorsteher

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 18.03.1914
Umfang: 10
ebeitrag z Kapfererdefinitiv aufgestellt. — Als Land- weine: Kat.-Nr. 129 Kellerei-Genossenschaft Kirchenbaüten) hat der Verwaltung^ tagskandidaten des kathol. Tiroler Bauern- Kurtatsch; Kat.-Nr. 167 Rudolf Carli, Schloß richtshvf folgende Entscheidung getroffen: ? bundes und der christlichsozialen Partei im Schwanburg, Nals; Kat.-Nr. 176 Jak. Mayr, schließt der Gemeindeausschuß einer Ori Wahlkreis 12, Landgemeinden der Gerichts- Nusserbauer, Bozen. — Lagreinkretzer: Kat.- gemeinde

M hlfl Ohj^ M5 U DK Ä SM MZ^ « U SS «i« !»?'S MA 0 1 ' W Seite 4. Nr. 26 .Meraver Zelw»»' Mittwoch, 18. März 1914 - (Zur Wa^lbewegung.) Im Land-noch nicht verbauten Teil der Lofferergründe flechterei-Anstalt in Bozen; Philipp Loos,D gemeindewahlbezirk Meran-Schlanders sowie den Gemeindepark der Kurvorstehung fenbach a.M.;Melotte-Werke in Wien; Me wndidieren die Christlichsozialen den Ob- zu günstigen Bedingungen käuflich zu über- rem u. Knötgen, Maschinenfabrik in Mh mann der landwirtsch

. eines geeigneten Platzes hiefür ein Komitee Oppenheim a. Rh.; Alois Fössinger, Boze, Schön Herr in Grätsch. — Für die Zensus- eingesetzt. Dem Ausbau des Wasserreservoirs Dorf; Andrea Hallier, Trient; Herm. Heii kurie der Stadt Bozen werden von der des Zwölfmalgreiener Wasserwerkes zum rich, Wien; Hofherr und Schrantz, Wien deutschfreiheitlichen Partei die Herren Dr. Zwecke der Ermöglichung der vollen Aus- R. A. Lister u. Co., Wien; A. Meneftrini Willy v. Malther und Hans Förch er- nützung der vorhandenen

er n—Neumarkt kandidie- annullierte die Wahl und ordnete die eheste gemäße Regelung des Schulbeginnes sc ren die Christlichsozialen den bisherigen Ab- Durchführung der Neuwahlen an. sämtliche Gemeinden, letzthin wieder Brixleg geordneten Pfarrer Steck; in diesem Bezirk (Am Weinmarkt in Bozen) wurden Alpbäch, Reith und Münster, in ihren Oc! nominieren die Konservativen den Gemeinde- folgende Firmen prämiiert: Staatspreise schulräten den einstimmigen Beschluß« gefax Vorsteher von .Lana Ernst Zuegg als Kan

- (Silberne Medaille): 1. Für Kollektion aus- das Schuljahr mit 15. September (statt tr didaten. Für die allgemeine Äirie dieses gestellter Weine: Friedrich Boscarolli, bisher am 1. Mai) zu beginnen und vi Wahlkreises wurde von den Christlichsozialen Schloß Rametz bei Meran. 2. Für den 15. Juli zu schließen. Diese vvm Landesschn der Reichsrarsabg. v. Leys ausgestellt. — besten, weißen Tischwein 1913 unter 51 Kr. rate angeordnete Schulordnung hat den gr Kür die Städte und Märkte des Kurorte- (Gruppe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.06.1905
Umfang: 16
sein. Zu dieser Angelegenheit schreibt man uns unter > dem 20. d. M. aus dem Abgeordnetenhaus: Heute i war eine heftige Redeschlacht zwischen den Sozial- ! demokraten und den Christlichsozialen betreffs des , von letzteren eingebrachten Dringlichkeitsantrages j wegen der Mißhandlung des Monsignore Scheicher ! durch Sozialdemokraten. Das Schlußergebnis der- i selben ist, daß das Haus die Entrüstung über das ! Vorkommnis fast einhellig aussprach und die Re- : gierung aufforderte, alles aufzubieten, das Rechr der freien

Meinungsäußerung mit allem Nachdrucke '• zu wahren und die geeigneten Vorkehrungen recht- > zeitig zu treffen, daß solche Vorfälle in Hinkunft ! unterbleiben. Die ungarische Vermittlungsregiernng. Der ‘ Wechsel in der ungarischen Regierung ist vollzogen, j Das durch Verrat in den Reihen der eigenen • Partei in die Minorität gekommene Tiszakabinett ; ist nach fünfmonatlichen vergeblichen Versuchen, die ! neue Majorität zur Regierungsbildung zu bestim- j men, abgetreten. Eine „außerhalb der Parteien stehende

zu lassen, welche die Einigkeit zwischen Rußland und dem Zaren Herstellen und die Grund lage einer Ordnung schaffen soll die auf russisch nationalen Grundsätzen aufgebaut sein werde. Eine Versammlung russischer Offiziere. In Dienstadel entstammte, zur pfälzischen Partei über und verpflichtete sich ihr durch den Eid der Treue. Bald darauf rückte der Kaiser, nachdem er mit seinen Landsknechten die böhmischen Hilfstruppen der Pfälzer bei Wenzenbach gänzlich besiegt hatte, an der Spitze eines stattlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1911
Umfang: 8
Nr. 136 »Lozuer Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Freitag, Ken 16. Juni 1911. Währing II zwischen dem bisherigen christlich- sozialem Abgeordneten Tome la midi dem Deutfchnationalen Dr. Kolklauf. Döbling zwischen denr bisherige!: AbgeoMle- ten Stadtrat K n h n un!d dem Sozialdemokraten S i g l. Es haben demnach Sie Christlichsozialen von zwanzig ManiÄaten, die sie bisher in Wie» innehatten, im ersten Wahlgang bloß zwei zu behaupten vermocht. Die Sozialdemokraten Ha bel» acht Mandate behauptet

. Dr. Weild« nhofer, deutschfreiheitlich, nnd Schlinger, Sozialdemokrat. 37. Zwettl: Stichwahl zwischen den bisherigen Abgeordneten Hacke nberjg (Sozialdemokrat), und dem christlichsozialen Kompromiß-Kandidaten Kittinger. ^ 38. Mistelbach: Stichwahl zwischen dem bishe rigen christlichsozialen Abg. Dr. Geßma n n und dem Deutschfreiheitlichen Wed r a. 39. Baden: Stichwahl zwischen Dr. Schür ff, deutschfreihertlich und Richter, Sozialdemokrat. 40. Wiener-Neustadt: Gewählt der bisherige Abgeordnete

Pernerstorser / 41. St. Pölten: Stichwahl zwischen Lem bis hei igen Abgeordneten Schmid, christlichsozial lind Polke, Sozialdemokrat . 42. ?deunkirchen: Gewählt wurde der bisherige Abgeordnete Dr. Ne n >n e r, Sozialdemokrat. 43. Lilienfeld: Stichawhl zwischen dem bisher! gen Abgeordneten Bret schnei der, Sozialde mokrat nnÄ Sem Christlichsozialen Lenz. Liaindjbezi r>ke: 44. Tullin Stichwahl zwischen dem bisherigen christlichsozialen Abgeordneten Scheich er und Christlichsezialen Lechner. 45. Hainfeld

: Gewählt der bisherige christlich- soziale Abgeordnete «V »h l mey er. 46. Amstetten: Gewählt der bisherige christ lichsoziale Abg. Grim. 47. St. Peter: Gewählt der bisherige Abgeord nete Stöckler (chvistlichsozial). 48. Gami.ng. Gewählt der bisherige christlich soziale Baüchinger. 49. Wiener-Neustadt: Gewählt der bisherige christlichsoziale Abgeordnete Jukel. M. Neunkirchen: Gewählt der bisherige Abg. Gr über (christlichsozial). 61. Mödling: Stichwahl zwischen dem bisheri gen christlichsozialen

Abgeordneten Kemetter und dem Sozialdemokraten Korinek. 52. Schwechat: Stichwahl zwischen dem bisheri- gen christlichsozialen Abgeordneten Hnber und dem Christlichsozialen Pfarrer. 53. Korneubnrg: Gewählt der bisherige Abge ordnete Mayer (christlichsozial). ' 54. MistelbaH: Stichwahl zwischen den beiden christlichsozialen Kandidaten Bogendorfer u. Veit. 55. Zistersdors: Gewählt der bisherige Abg. Wille (chnstlichsozial). 56. Haugsdors: Gewählt der bisherige christ- lichsoziale Abgeordnete Eisen Hut

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.02.1907
Umfang: 8
Prosser hatte dazu auch den früheren Abgeord neten Dr. ToUinger geladen. Er richtete an diesen nach Verlesung des christlichsozialen Programms die Frage, ob er mit dem Programm einver standen sei oder was er daran auszustellen habe. Dr. Tollinger erklärte, er habe daran nichts Wesent iches auszustellen, lege aber seinerseits das Programm des Kath.-polit. Volksvereins vor. Hörhager aus Wörgl stellte darauf richtig, daß die Statuten des Volksvereins doch nicht das Programm der konservativen Partei seien

Hand behalten, worauf ihm freilich die gegenteiligen Erklärungen der anderen Konservativen vorgehalten wurden. Die Vertreter aus Söll forderten ihn auf, aus der konservativen Partei auszutreten. Im Lause der Debatte er klärte Dr. Tollinger, sich als Kompromißkandidat aufstellen und wählen zu lassen. Es wurde so dann beraten, auf welche Weise ein solches Kom promiß durchzuführen wäre. Die christlichsozialen Konferenzteilnehmer erklärten, daß sie diese An gelegenheit einer Parteikonferenz vorlegen

der erste Notverband angelegt wurde. Sodann wurde er in das Krankenhaus nach Kussteiu über führt. vom In», 20. Februar. Der Katholiken tag in Telfs wird am 24. Februar abgehalten. Es ist dabei sicher zu erwarten, daß alle politi schen Verhandlungen, öffentliche und geheime Ab machungen zugunsten einer Partei ausbleiben werden; das umso mehr, da mehrere Redner nur unter dieser Zusage seitens des veranstalten den Komitees ihre Zusage erteilt haben. Das Gegenteil könnte tatsächlich nur sehr unliebsame

; die christ lichsozialen Konferenzteilnehmer möchten dieses Programm einmal kennen lernen. Darauf ent spann sich eine fast mehrstündige Debatte, an welcher viele von den Anwesenden teilnahmen. Dr. Tollinger kam dabei ziemlich ins Gedränge, fand am christlichsozialen Programm fast nichts auszusetzen, den Punkt über den Landtag abge rechnet, der ihn nicht berühre. Auch machte er die überraschende Mitteilung, daß die Konservativen in rein politischen Fragen der kirchlichen Anktorität gegenüber sich freie

Phrasen nicht ungeschehea gemacht werden. Unser Vorarlberger Volk hat em zu gutes Gedächtnis, um all die berührten Mchenfemdlichen Artikel zu vergessen. Das regel- mäßig wiederkehrende Gejammer beweist höchstens, daß die fortschrittliche Sache auf schwachen Füßen steht. - Einen schönen Erfolg haben die Christ lichsozialen in Bludenz bei der letzten Gemeinde wahl erzielt. Nachdem ihr Wahlübereinkomme» „prinzipiell' von den Fortschrittlichen abgelehnt war, rangen die Christlichsozialen dem blau-rotm

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1911
Umfang: 8
sie um Eure Stimmen, um ihren Kandidaten Athanas v. Gug genberg vor der drohenden Niederlage zu schützen und ins Abgeordnetenhaus zu entfktden! Ihr solll zu dieser Tat Eure Hand bieten, jene Hand, die die christlichsozialen Führer im Beisein der Bischöfe höhnisch zurückwiesen, als Ihr mit ihnen zu den Friedenskonferenzen zusammentratet. Es ist diePartei der Bajonettfreunde, die Ihr unterstützen.sollt, die Partei der blutigen Gewalt, wie Euch der feige UeberfaA in Eppan beweist. Konservative Wähler — heute

ist Wahltag! Denkt all' der Beleidigungen und Kämpfe, die Ihr der 'christlichsozialen Partei zu verdanken habt, laßt Euch nicht irre machen, traut den Schmeicheleien Eurer Gegner nicht. Gegen Guggenberg heißt heute die Losung ! Und wenn man Euch sagt, daß Rohracher freisinnig sei und Ihr ihn nicht unterstützen dürft, so denket saran. daß im Jänner 1310 die Christlichsozialea in Meran stramm für den freisinnigen Dr. Huber iimmte», nur, um Euren Dissertori zu Falle zu iringen und nicht in den Landtag

zu schicken. Heute st Zahltag! Heute könnt Ihr den Christlichsozialen hre Schandtaten vergelten, heute könnt Ihr die Bresche schießen in die festgefügten Reihen Eurer Todfeinde! Auf zur Wahl für Josef Rohracher, Bürgermeister in Lienz! Hoch die Freiheit! Nieder mit der christlichsozialen Gewaltherrschast!' Der grofte Zirkus Adolf Gtr«chb»rger trifft am Freitag 23. Juni früh 9 5k mit seinem Sonderzuge auf dem Südbahnhofe ein; am Abend findet dann die Eröffnungsvorstellung auf dem Vieh marktplatze statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1907
Umfang: 8
Unmtfchiedenheit, die nach und nach in seinem Austrete« sich zeigte. An der letzten Periode seiner parlamentarischen Tätigkeit bewies Zallinger ewe bedeutende Annäherung an die konservative Partei, fand aber dafür wenig Lohn und Anerkennung. Er zog sich darum vom politischen Lebm immer mehr zurück und nur dann und wann trat er wieder hervor, um die Anerkennung der jung- aufstrebenden christlichsozialen Partei zu er wirken und dadurch dm Frieden im Lande zu begründen. Wer auch diese Versuche warm von wenig

Erfolg degleitet. Allgemein war die Ueberrafchung, als Herr v. zallinger im letzten Wahlkampfe als Kandidat der konservativen Partei auftrat. Allgemein war der Wunsch auf christlichsozialer Seite, daß man ihm dm im vorhinein sicheren Mißerfolg am Abende feines Lebens ersparen möge. Auch dies mal waren die Christlichsozialen, obwohl seine politischen Gegner, seine besten Freunde. So ungern man in unserer Partei es sah, daß sich v. Zallinger gegen sie ausstellen ließ, die Achtung

und Major Masera) und ewe Tochter. ZZozeu «uter italienischer «Herrschaft. Dies ist das Thema, über welches Herr k. k. UebungSfchnllehrer Franz Nowak in der am Mittwoch dm 4. d. um 8'/< Uhr abends im „Eisenhut- stattfindenden Versammlung des Christlichsozialen Vereines sprechen wird. Wen würde dieses historische Thema über einen Ab schnitt der Geschichte der Stadt Bozen aus dm Napvleonischm Kriegsjahren nicht auf das lebhafteste interessieren? Herr Nowak ist zu- dem der Redner, der auch ew trockenes

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 26.06.1906
Umfang: 8
, daß derselbe seine Talente in dieser Weise verwerte Also so faßt man die Schreibereien des i'. Vigil aus. Mag I'. Vigil hundertmal er klären: „ich gehöre weder der allkonfervanven, noch der christlichsozialen Partei an'. Das glaubt man ihm ja gerne, aber Form und Inhalt seiner Artikel nötigen jeden ruhig Den kenden die Ueberzeugung, daß 1'. Vigil in seinen Artikeln verdeckt gehässige Partei politik treibe. DaS kann man ja tun, ohne einer Partei anzugehören. Und das allein werfen wir dem I'. Vigil vor; diesen Vorwurf

selbst. Tatsache ist, daß in den konservativen Zeitungen Tirols die Christlichsozialen fortgesetzt offen angerempelt und verdächtiget werden. Ganz die gleichen Ausdrücke und Wendungen findet man ver steckt in den Artikeln des ?. Vigil, die er im konservativen „Volksvereinsboten' veröffent licht. Diese Aehnlichkeit und Übereinstimmung ist so a u fs a ll e n d / daß einer, der nebst dem „Volksvereinsboten' noch andere konservative Blätter liest, schon ganz gedankenlos sein müßte, wenn er nicht leicht merken

, daß in den Artikeln des ?. Vigil in erster Linie und hauptsächlich die Anhänger und Vertreter der christlichsozialen Richtung getroffen werden sollen. Diese Ueber zeugung sprechen namentlich jene aus, die den Charakter und die tatsächliche politische Ge sinnung des ?. Vigil näher kennen. Darunter befinden sich solche, die wegen ihres ruhigen, objektiven Urteils und ihres unparteiischen Gerechtigkeitssinnes großes Ansehen genießen, dem ?. Vigil persönlich gewogen find, und es nur bedauern

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Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 17.01.1911
Umfang: 8
Landespartei, Innsbruck, Andreas Hofer- straße Nr. 4, 2. Stock, erteilt alle« Mitgliedern des Christlichsozialen Vereines für Tirol, der Tiroler Ortsgruppen des deutschösterreichischen Gewerve bundes, der christlichen Gewerkschaften und der katholischen Arbeitervereine, Zentrale Hall, kosten lose Auskünfte in allen Fragen des öffentlichen Rechtes, in Steuer-, Militär, Schul-, M et- und Kaufangelegenheiten, in Sachen der Kranken und Unfallversicherung u. a. Für Innsbruck: Sprech stunde jeden Mittwoch

, !. n. k. Geheimer Rat, k. k. Minister a. D., Reichs rats- und Landtagsabgeordneter. — Dr. Josef Neumayer, Bürgermeister der k. k. Reichshaupt- und Residenzstadt Wien, Lcmdmarschall--Stellvertreter des Erzherzogtums Oesterreich unter der Enns :c. Parteileitung für Tirol: Dr. Aemilian Schoepfer, Reichsrats- und Landtags« abgeordneter, Theologieprofessor. Obmann der christlichsozialen Parteileitung Tirols. — Dr. Otto v. Guggenberg Edler von Riedhofen, Präsident des Landeskulturrates. Landtags» abgeordneter

, Bürgermeister von Brixen. Obmannstellvertreter der christlichsozialen Parteileitung trrols — Josef Schraffl« Reichsratsabgeordneter, Landesausschußmitglred, Obmann- stellvertreter der christlichsozialen Parteileitung Tirols. ZW. Nähere Auskünfte und Erlagscheine zur Einsendung von Spenden sind im Christlichsozialen Landesparteisekretariate Innsbruck, Andreas Hofer- Straße 4/lI, zu haben.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.09.1948
Umfang: 4
Schilling über geben werden, wofür der Biirgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung der Theatergruppe sowie der Saalbesitzerin den Dank der Gemeinde aussprach. Ein arbeitsreiches Leben im Dienste der Arbeiterschaft Am 15. September starb in Kufstein unser Genosse Richard G a m a u f. Er hatte seine Ar beitskraft stets in den Dienst unserer Partei und vieler der Partei nahestehenden Vereine und Or ganisationen sowie der Gewerkschaft gestellt. Schon in den Neunzigerjahren — er war da- mals

Tischlerlehrling in Wien — schloß er sich der Sozialistischen Partei und dem damaligen Bildungsverein an. Nach der Militärzeit kam er 1899 in Bozen zur Südbahn, wo er sofort wieder in der Partei und der Gewerkschaft mit Eifer mit- arbeitete. 1905 wurde Gamauf als Zugführer nach Kufstein versetzt; auch dort hat er seine Kenntniffe und Arbeitsfreudigkeit der Partei und Gewerkschaft erneut zur Verfügung gestellt, und es gab wohl wenige Bezirks- oder Landeskonse- renzen der Partei, zu denen er nicht als Delegier

kenntnis und Fleiß aus. Am 20. September 1995 wurde er plötzlich mitten aus seinem Schaffen gerissen; eine Läh- mung raubte ihm Bewegungsfreiheit und Sprache. Nichtsdestoweniger zeigte er noch im mer das größte Interesse für alle Vorgänge in der Oeffentlichkeit und in der Partei. Sein Blatt, die „Volkszeitüng", fiir deren Ausbau und Verbreitung er bei jeder Gelegen- heit eifrigst eintrat, verfolgte er mit Interesse bis in di« letzten Tage seines Lebens. Welche Achtung Genoss« Gamauf

bei seinen Parteifreunden genossen hat, bewies die zahl reiche Beteiligung an seinem Begräbnis. Dertre- tungen der Partei, der sozialistischen Gemeinde- ratsfraktion, die Bahnpensionisten und Natur- freunde begleiteten ihn auch auf seinem letzten Gang. Genosse Jäger hielt ihm am Grabe einen tiefempfundenen Nachruf. Der Nationalrat hat am 2. Juli das neue Jugendarbeitsgesetz beschlossen, das nun am 19. September in Kraft getreten ist. Bekanntlich ist das Gesetz von der OeVP lange verzögert wor den, weil sowohl

. Er schwingt am Schuhrand hin und her, plötzlich purzelt er ab und liegt auf dem Rücken im Gras. Nun hat auch er die Freiheit, und ich gönne sie ihm gern. Hast Du schon für den Max - Winter - Heimbaufonds gespendet ? Unsere Genoffen helfen! Kleine, ländliche Lokalorganisationen der So zialistischen Partei haben als die ersten ihre Bei träge zum Max-Winter-HeimbaufondS einge- fandt. In einer Zeit, wo der Wert des Schillings wesentlich mehr wie im Vorjahre gilt, haben opfer bereite Genossen viele hundert

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksrecht
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1922
Umfang: 8
. Dieser Rathausliberalismus hat also sogar die eigenen Leute in so schwere Ketten ge legt, das; sie darunter stöhnen und jammern. Soll eine solche Sklaverei eine ganze Bevölkerung sich gefallen las sen? Mit nichtcn. Es bedarf auch nur mehr eines festen Ruckes und die Ketten, die die liberale Herrschaft in ihrer väterlichen Fürsorge für uns geschmiedet bat, werden klirrend zu Boden fallen. „tiroler voüisblaw lir. 36 ('91*0 Ale der Aah1ks«pk im fierr- gottsWlRkel geführt wurde. Das von der christlichsozialen Partei

; Au g scholl Georg, Bahnwärter. ■ Wir richten an unsere Gekwssen die Aufforderu.ng, mit. aller straft fltr diese Mehrheitsliste zu agitieren und sich am Wahl tag fleißig in den Dienst unserer Partei zu stellm. Layer». Hier standen sich eine Volrsparteiliste ucrd eine Wirtschaftsparteiliste gegenüber. Die Bolkspartei machte einen Schach trick, indem sie drei der zugkräftigsten Kandidaten der Oppositionspartei auch aus ihre Liste nahm. Dadurch blieb sie Sieger. Daher bekam ihre Liste 99—259 Stimmen

Südtirol, mit der Hauptstadt vom Herrgoltswinkel zu vergleichen. Für Straßenosloge und Wohnungsbauten gibt das sozia listisch verwaltete Wien jährlich sechs Muliarden Kronen ans, bas klerikal verlvaltete Koltern aber läßt die Straßen verkommen und kümmert sich nicht um die Obdachlosen, wie wir es aus einem Stenitzer-Prozeß erfahren haben. Ten Anlaß zur Herausgabe dieses Pamphletes, dessen sich die christlichsoziale Partei in Kaltern selbst schämt, da sie sonst rcicht ihre Unterschrift weggelassen

und den Druck dieses Schmähzettels mcßerhalb der Bren nergrenze veranlaßt haben würde, gab der bereits vor 14 Tagecc in Kaltern angeschlagene Wahlaufruf der sozialdemokratischen Partei, der in sachlicher Weise ohne jeden Angriff und ohne jede Erwähnuirg der Gegner die Forderungen unserer dortigen Genossen ver- lautbarte und jedenfalls gerade deshalb den Machthabern ans die Nerven gegangen ist. Er hat folgenden Wort laut: „An die Gemeindewähler! Die Vertrauensmänner der sozialdemokratischen Partei

, des Ge- llremdevernlögens und alljährliche öffentliche Rech- lUlngslegnng. 10. Verbesserung der Gemeindewege, Genleindestraßen .wrd deren Jnstandhalturlg. Wer Ordmcng und Gerechtigkeit will, der wähle die stzialderiwkrirrische Partei der Kleinbauern. Kleingewerbetreibenden mit Arbeiter!' x7W! Aus diesem Manifest unserer Kälterer Geirossen geht hervor, daß im Reiche der vieles faul ist und gerade Großgrnrrdbesitzer.noch sehr' die dortigen Klerikalen die Rwccsvnwvim Aber schweigend wandte der Knecht sich ab, ging

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 30.04.1919
Umfang: 4
zwischen Sozialde mokraten und Christlichsozialen möglich war. und sie wurde, unter sast vollkomme ner Ausschaltung des fortschrittlichen (libe ralen) Bürgertums geschlossen. Die leiten den Männer der stärksten Partei, der So zialdemokratie, sind geblieben. Sie stehen ziemlich weit rechts; etwa mit Ausnahme Otto Bauers, der auch eine sehr behutsam an zufassende Sozialisierung gewisser Betriebe übernommen hat; das Aeußere behält er vorläufig, hat aber in dem bewährten Franz Klein, einem alten Minister

, einen Helfer ge funden. Sehr geschickt hält die Partei die Fühlung mit ihrem linken Flügel aufrecht, den Fritz Adler mit den ihm ergebenen Rä ten der Bezirke und Betriebe bildet. Die Wahlen zu den Räten haben heute besondere Bedeutung: sie sind auch in Zeitungen und Banken durchgeführt und sollen zum 15. April beeudei sein. . . Das.. Bozner Handelsgremimn bittet die sehr geehrte Schristleitung, disien ZÄlen in Ihrem geschätzten Matte Raum zu schenken.' / Ladensperre am 1. Mai. Das Bozner Handelsgremium

Max Gab o s ch in Margreid fiel gestern über die Stiege und brach sich dabei den linken Fuß. Das Kind wirrde inÄ Bozner Spital, gebracht. ^ Rückkehr gefangener Offiziere. . Im Lcnlfe. des' vorgestrigen Tages haben.sich im Bozner Roten Kreuzbüvo zahlreiche -aus der italienischen Kriegsgefangenschaft entlassene Re- serveoffiKeve gemeldet. Dalben kamen über die Die Sozialdemokratie als eigentlich re gierende Partei arbeitet jetzt an der Siche rung der Republik und an dem Anschluß an Deutschland

, der ihr diese Sicherung und wohl auch die Sicherung ihrer Führung zu gewährleisten scheint. Die sast gleich starke Mitregierungspartei ist eigentlich Opposi tion. Die Christlichsozialen sind klug genug, ihre eigentlichen Absichten nicht zu zeigen- sie müssen das auch nicht. Sie haben der Austreibung der Habsburger nicht zuge stimmt, sich aber auch nicht dagegen gekehrt. Sie taten desgleichen bei der wohl reichlich deklamatorischen Abschaffung des Adels. Nun, die Habsburger sind dort, wo sie von unserer Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 28.06.1908
Umfang: 16
der deutschfreiheitlichen .Parteien S^en deutschen Priesters SchÄk pr niedriger gartenb'ewch'ihrer Ki^ wegen eines engeren Zufawmenschluffes Weife zu besudeln. hilfreiche Unterstützung nnd Mitwirkung. Derr und vmer strafferen Organ isativn statt. Christlichsezialer Antisemitismus. Tr. 'Huber sprach in anerkennendstm Worten An der Berawng nahÄen teil als Vertreter des Taß an der christlichsozialen Partei aber Nun allen Herren der Vorstehung seinen Dank aus Deutschnationalen Verbandes' Dr. Dcünw, Dr. schon bälV alles nnecht. Trug

WB Geflunker ist, für die Anfopserung, die sich die Herren bei Chiari, Dr. Sylvester,, namÄis der deutschfort- beweisen aufs beste und deutlichste die Wiener Sitzungen und Festen nicht verdrießen lassen, Neichen Abgeordneten Dr.. Groß, Dr. UM»,. Christlichsozialen, die Führer der ^MeichsMtÄ', sprach auch der ,,lieben Tante' semen Dank dus Dr. Pergelt, für die deutschrMkccke Partei die durch, ihren Pakt mit der jüdischen ^anMimpPe für ihre Mühe, sowie der zweiten Kindergärtnerin Abgg. Pacher, Dr. Sowmer

^ ^ B^mmm,Mhiäri, MenDtag^PaHtiM: der Dr. m'ayr Josef, Schreyögg Josef, Spöttl Dr. Jos., Pergelt, Heroü), Stransky, Sywe^>mch Wald- Lueg« und die ganze antisemitische Partei haben Tautz Karl, WaW Otto, Zitt Johann. ner der Antrag gestellt, lernen Ausschuß Ar Aus- nie einen größeren Trmmilph' gehabt, wie. heute, Oe konom'ie - Komitee: Wart Adolf, arbeiwng eines Gesetzentwurfes betreffend die wo uns 'diejüdrscheFincrnzw^lt'dä^ Vertrauen Ladurner Mathias, Gemäßmer Karl, Häger Al., Autonomie der Hochschulen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 29.01.1913
Umfang: 16
ist der Theotogieproseisor Mon- signöre Siegmund Waitz, früheren Lehrer des künftigen Thronfolgers Erzherzog Karl Franz Josef, eine der führenden Persönlich keiten der christlichsozialen Partei Tirols, ver auch bei der Neubesetzung des Brixener Bi- schofstuhles — wie noch erinnerlich — als Kandidat auf oiese Stelle viel genannt wurde. - (Beschränkung der privaten Luftschiffahrt). Die „Wiener Zeitung!' veröffentlicht eine Verordnung des Ministe riums des Innern, in der bestimmte Gebiete Oesterreich-Ungarns einschließlich

Christlichsozialen und der Italiener zugezogen werden und die drei deutschen Minderheit^- Parteien wieder, ebenso wie in der verunglück ten Frühjahrssession des Vorigen Jahres, aus geschlossen erscheinen. Wie gerüchtweise Ver lautet, wird Gr^f Stürgkh den Parteiführern zur Kenntnis bringen, daß die Italiener in der Fteimstalbahnfrage auf ein weiteres Ent gegen.', mmen der Regierung, bezw. des Eisen- bahnininisteriums auf keinen Fall und unter keinen Umständen rechnen dürfen, da die Re gierung auf dem Standpunkt

. In deutschfreiheit- lichen Kreisen neigt man daher zu der An schauung, daß. es im Februar wohl zu einer Session des Lanotags kommt, daß- aber die Italiener in derselben ihre Obstruktion fort setzen werden. Man glaubt übrigens nicht an den völligen Ernst oieser Obstruktion, da es den Italienern nur darum zu tun iei, vor ihrer Wählerschaft einen möglichst vorteilhaf ten Ausweg aus der Sackgasse, in die sie sich v-errannt haben, zn finden. Es wird auch da ran erinnert, daß sich die Christlichsozialen bereit erklärt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1924
Umfang: 8
Seite 2 «De? Landsmann' Mittwoch, den M, Apni tollegien eingereid, die wieder 1« W»h!kr?isc bilden. Im Gegensatz zu deii ersten repubk- kaniischen Wahlen vom Jahre 1920 wird sich diesmal kein Kan?pf zwischen den Stimmzet- t.'i-Werteilern abspielen, da, wie in Itaken. jcd» Wühler bei der WaA den Staats- Stmrmzettel bekommt, auf weichem die Na me« sämtlicher Parts ion und daneben «nen klein«, Kmeis gedomkt findet in welch letz terem «r «-n Ze«hsn zu machen hat, um fiir die betreffende Partei

zu stimmen. Für je 60.000 erhalten« Stimmen bekonum jede Partei einen Abgeordneten. Die SKrmn- reste im jedem WaiLkoKeg werden zwsmnmen- gezählt und aus dm Wahlkneis übertragen. Dort entfällt wieder auf je 60.000 Stimmen einer Partei ein Abgeordnetor. Aus den hier ve>Ä«ibonden Resten weg wieder die Sumnre gebildet und daraus die Reichskste zusammenMi'teW, und wieder entfällt auf je SV.WV Stimmen seder Partei ein Abgeord neter. Für diese letzte Mandatsve-rteilung ist die Koalition innrerer Listen

25 Parteien Kandida tenlisten auf. Diese gruppieren sich zum Unterschiich von Italien nicht um eine Per son. sondern find wirkliche Parteien gröfz, ren oder kleineren Umfanges. Es sind: 1. Die deutsche Freiheitspartei. 2. Die deutschnationale Partei. 3. Die deutsche Dollspartei. 4. Dos Zentrum. 5. Die christ lich - soziale Bolkspartei. k. Die christliche Dolksvereinigung. 7. Die bayerisch Volks partei. 8. Der bayerische Bauernbund. 9. Die Demokraten. IQ. Die republikanische Partei. ZI. Die deutsche

Arbeiterpartei. 12. Die rheinische Arbeiterpartei. 13. Die Sozialdemokraten. 14. Die unabhängigen Sozialdemokraten. IS. Die sozialistische Ber einigung. IL. Die proletarische Partei. 17. Die Kommunisten. 18. Die national sozialistische Partei. 19. Die hannoveranische Partei. 20. Die Wirtschaftspartei. 21. Die Bodenreformer. 22. Die Haus- und Grund besitzer. 2Z. Die nationale Freiheitspartei. 24. Die deutsche soziale Partei. 25. Die deutsche Partei in Baden. Die äußerste Linte umfaßt Kom munisten

Sozialdemokraten, die unabhängi gen Sozialdemokraten, den sozialistischen Verband. Die Linte gehören an: die Demokraten, welche eine stmcke Presse haben, und die Republikaner. Die demokratische Partei scheint irnmer mehr nach links und rechts an Anhang zu verlieren. Das katholische Zentrum ist die Par le, der Katholiken, die jedoch durch den Aus tritt der bayerischen Bolkspartei und durch verschiedene Kämpfe zwischen ihre» rechten und linken Flügel geschwächt

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