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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.02.1933
Umfang: 8
in den Wahlkampf zu ziehen. Ueber eventuelle Trutzkanbidaturen wird darum gegenwärtig innerhalb der schwarzgelben Zirkel in Tirol eifrig debattiert. Die nächsten Tage werden nun zeigen, ob neben den hinter der offiziellen christlichsozialen Partei liste vertarnten hwarzgelben und den Legitimisten der Wolff-Liste noch ..eitere Leibburschen des Knaben Otto in die Tiroler Wahlkampfarena steigen! Kn armseliger Wahlaufruf Der Bürgerliche Standebund will mit abgedroschenen Schlagworten Wähler werben

mit den Christlichsozialen und stimmte brav mit ihnen, wofür man ab und zu vvm Tisch der Rei chen ein paar Brosamen erhielt! Und diesen Zustand will man sich auch in kommenden Zeiten erhalten. Allerdings tut sich da die Frage auf, ob sich am 9. April noch Menschen finden werden, die eine solche Partei von Leisetretern wählen werden. Bo« Kampf der Mnbahner Die Protestversammlungen im Unterland Im Zeichen tiefster Erregung und Erbitterung, die im mer wieder in leidenschaftlichen Ausbrüchen zum Ausdrucke kam, standen

eine größere Basis, einen wei teren Aktionsradius zu geben. Vom immerhin begrenzten Boden der Gemeindestuben soll die monarchistische Pro paganda in den Tiroler Landtagssaal verlegt werden. Die Tiroler Lakaien der Firma Otto und Zita Habsburg setzen seit Wochen alle Hobel in Bewegung, um in den künftigen Tiroler Landtag möglichst viele reinrassige Schwarzgelbe hineinzubringen. Die meisten christlichsozialen Landtags abgeordneten sind gewiß keine begeisterten Freunde der Re publik. Ihr politischer Kompaß

sich mit den übrigen Christlichsozialen noch um weitere sichere schmarzgelbe Placierungen raufen, tritt be reits die monarchistische Konkurrenz auf den Plan. Der Erfolg der Haller Legitimisten hat nämlich den gerechten Zorn einer anderen schwarzgelben Richtung erregt. (Be kanntlich gibt es mindestens ein halbes Dutzend monarchi stischer „Parteien" in Oesterreich, die gegenseitig aneinander kein gutes Haar laßen.) Wie bereits berichtet, will die Kaisertreue Volkspartei, das sind die Legitimisten

des Bürgerlichen Ständebundes ist jedoch der Umstand, daß die Herren Ständebündler mit keinem Worte Tiroler Landesfragen oder Innsbrucker Gemeindefragen berühren. Es wird nur des langen und breiten über die Exekutionen und die Aus gleiche gejammert und zum Schlüße über die S o z i a l Ver sicherung geschimpft. - Daß unter der Herrschaft der Christlichsozialen im Lande eine böse Wirtschaft getrieben um 0sn@ia Roman von Kurt Martin. 2j Copyright bh Verlag Neues Leben, Bayr. Gmain. (Nachdruck verboten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.10.1929
Umfang: 8
aus den niedrigsten parteipolitischen Instink ten. Herr Schober hat gestern die Verfassung mit einer Rede eingeleitet, in der am Schlüsse von dem Lebensschisf geredet hat, aus dem keiner aussteigen kann. Wenn ich dieses Bild aufgreife, so kann ich nur sagen: dieses Schiff kann nicht fahren, ohne die Arbeiter, die m diesem Schiff drinnen sind. Diese Arbeiter haben zehn Jahre als politisch gleichberechtige Menschen gelebt, sie werden sich jetzt nicht plötzlich herab drücken lassen. Die Wiener Christlichsozialen

heitsparteien mit allen Mitteln zu unterstützen, damit die Vorlage baldigst Gesetz werde. Also die Wiener Christlichsozialen jubeln über die Ent rechtung Wiens! Und wollen diese Entrechtung »mit allen Mitteln herbeiführen"! Diesen schnöden Verrat an Wien wird ihnen Wien vergelten! Die Großdeutschen begrüßen die reaktionäre Verfassung. Wien, 20. Okt. Parteiamtlich wird mitgeteilt: Heute fand eine Sitzung der Reichsparteileitung der großdeutschen Bolkspartei statt, die aus allen Bundesländern zahlreich

- kraft in den Händen der Regierung, gerechte Zusammen setzung der Volksvertretungen, Entpolitisierung der Ver waltung. des Heeres und der Schule, und Sicherung der Be völkerung gegen parteipolitische Willkür und gegen jeden Terror eintreten. Die Partei hat die Trennung von Wien und Niederösterreich immer bekämpft. Sie hält nach wie vor im Interesse der Bevölkerung die Wiedervereinigung von Wien und Niederösterreich für den einzigen naturgemäßen Weg zur Beseitigung des damals entstandenen Unheils

. Die Partei wird alles daransetzen, damit die gesunden For derungen des Volkes, welche in der stürmischen Aufwärts entwicklung der Heimwehr elementaren Ausdruck fanden und für die die großdeutsche Volkspartei seit einem Jahr zehnt kämpft, gegen alle Widerstände bei der Erledigung des Versasiungswerkcs voll zur Geltung kommen. Die Gemeinde Wien bewilligt den Straßenbahnern, Elek- trizitäts- und GaswerksmrLeitern den 14. Monatsgehalt. Die sozialdemokratische Gemeindeverwaltung von Wien

. A.T.V. Innsbruck. Alle Vorschwimmer werden ersucht, heute :m Büsfetraum des -Hallenbades bis längstens 8 Uhr zu kommen. Mittwoch Sitzung des technischen Ausschusses in der Geschäftsstelle. Beginn 8 Uhr. BkkAMMwNKZ - Külend er» Partei. Parteivorstand. Mittwoch den 23. Oktober abends 3 Uhr im Zimmer 4 im Hotel „Sonne" Sitzung. Um 7 Uhr. also eine Stunde vorher, findet im Sekretariat eine Präsidiumssitzung statt.' VeranstalLungskomitee des Bezirksausschusses Innsbruck. Mon tag den 21. Oktober um 7 Uhr

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 24
Datum: 24.04.1910
Umfang: 24
. Meran und Uulermais sind nicht eins, im Gegenteil. Hölzl ist Vorstandsmitglied der Bauernbuudes. Hölzl tritt in Wien der christlichsozialen Partei bei, die die größte und einzige deutsche christliche Partei des Reiches ist. Die Christlichsozialen haben die Interessen der Bevölkerung nirgends verraten; daß sie nicht alles erreicht haben, was sie an strebten, das ist wahr, si: sind aber erst seit 1907 in die Höhe gekommen. Man warte also ab. Schönherr will eine neue Partei bilden oder, besser gesagt

, die alte konservative Partei wieder ausrichten; das mag lange Jahre dauern, bis die auf einen grüueu Zweig kommt. Tatsächlich hat die christlichsoziale Partei sowohl im Lande als auch im Reiche schon viel erreicht, wie d'-r „Bolksbote' des näheren ausgeführt hat. Damit sie noch viel mehr ausrichten könne, dazu sollen alle beitragen und den Hölzl wählen. Hoffentlich wird dann auch bald Friede im Laude. Man sagt im Lande herum, in der christlichsozialen Partei kommandieren die Wiener. In Wien sagt

man, in der Partei kommandieren die Bauern. Wer hat Recht? In der christlichsozialen Partei kann jeder stimmen nach seinem Wissen und Gewissen, niemand wird irgendwie gezwungen. Man sagt, die christlichsoziale Partei sei zu wenig christlich. Der Papst ist einmal sehr damit zufrieden, das hat er jüngst den Abgeord neten, die ihn in Rom besucht haben, deutlich genug zu ver stehen gegeben. Weun das nicht genügt, dann wähle man einen anderen Papst. Man sagt, die Christlichsozialen seien für die nene Weinsteuer

, das Gegenteil ist wahr. Die Christlichsozialen haben kürzlich erklärt, daß sie alle geschlossen dagegen stimmen werden. Also bleiben wir bei Hölzl. Briefe aus Nah und Fern. Hölting bei Innsbruck, 18. April. Am 17. April fand die feierliche Grundsteinlegung zur neuen Kirche statt, die der hoch würdigste Prälat von Wilten vornahm. Die Arbeiten sind nun wieder aufgenommen worden; man hofft, bis im Herbste unter Dach zu kommen. Die Platenigeln haben bereits ihr Opfer gefordert: Franz Grunin mußte

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Tiroler Volksbote
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Seite 2 von 20
Datum: 01.03.1908
Umfang: 20
Heiie 2. „Tiroler Volks Jahrg.. XVI. geschwungen und daraus erwachsen ihnen große Verpflichtungen. Früher hatten sie die Macht und Mittel nicht in der Hand, ihre Bestrebungen durchzusetzen. — Jetzt hat sich die Sachlage geändert und das Volk erwartet von der Partei große Dinge. — Um es kurz zu sagen: Große katholische und große wirtschaftliche Aktionen müssen in die Hand ge nommen w erden. Die jüngsten Ereignisse in Innsbruck, wo ein Universitäts professor vor einer 200Oköpfigen Versammlung

. Nur durch rastlose Arbeit vermag sich die christlichsoziale Partei auf der Höhe zu erhalten und in fortgesetzter, nutzbringen der Arbeit liegt auch die beste Agitation für die Partei. Hstemit soll aber nicht gesagt sein, daß dem „Volksboten' zuvörderst die Parteiinteressen am Herzen liegen. Was der „Volksbote' einzig und allein vertritt, das sind die Interessen des Volkes und des Vaterlandes. — Er wird auch innerhalb der Partei auf der Warte stehen uud sich jederzeit erlauben, auf allenfallsige Mängel

und Unterlassungen aufmerksam zu machen. Ergebnisse der Landtagswahlen aus den Landgemeinden: 1. Wahlbezirk Innsbruck ^Umgebung), lMeäerz. Steinach, rells: Abgegebene Stimmen 78. Hievon erhielten: Gratz Johann, Bauer in Mnhlbachl bei Matrei, Neichsrats- abgeordneter, 58 Stimmen. Marthe Franz, Pfarrer in Reith bei Zirl, 42 Stimmen. Seis er, Bahnhofrestaurateur in Telss, 15 Stimmen. Pusch Karl, Dr., Advokat und Landesausschuß in Innsbruck, 5 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen Zohann 6rat? und fran

? Marthe. 2. Wahlbezirk Silz, smlt. keutte: Unterkircher Peter, Sekretär in Innsbruck und Reichsrats abgeordneter, 58 Stimmen. Falbeso n er Hermann, Gastwirt in Nasserenth, 56 Stimmen. Sprenger Alois, Gemeindevorsteher in Berwang. 4 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen ?eter llttterkircher uud Hermann faldefoner. Z. Wahlbezirk canckeck. MeS. Dückers: Abgegebene Stimmen 47. Hievon erhielten: Siegele Josef, Postmeister in Arzl bei Jmst und Reichsrats abgeordneter, 31. Stimmen. Habich er Franz

. Expositns in Pedroß, 31 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen Zolek Siegele und sran? habicher. Wahlbezirk hall, Schwa?: Kapferer Max, Dr., Advokat, in Innsbruck, 35 Stimmen. Hart mann Arnold, Vostmeister in Volders, 33 Stimmen. Gewählt sind die Christlichsozialen vr. Max liapserer und klrnolck hartmann. 5. Wahldezirk Kattenberg «uMein, filgen, 2ell: Abgegebene Stimmen 90. Hievon erhielten: < Niedrist Karl, Bauer in Münster und Reichsratsabgeord- neter, 80 Stimmen. Bliem Franz, Gemeindevorsteher

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 18.03.1914
Umfang: 10
ebeitrag z Kapfererdefinitiv aufgestellt. — Als Land- weine: Kat.-Nr. 129 Kellerei-Genossenschaft Kirchenbaüten) hat der Verwaltung^ tagskandidaten des kathol. Tiroler Bauern- Kurtatsch; Kat.-Nr. 167 Rudolf Carli, Schloß richtshvf folgende Entscheidung getroffen: ? bundes und der christlichsozialen Partei im Schwanburg, Nals; Kat.-Nr. 176 Jak. Mayr, schließt der Gemeindeausschuß einer Ori Wahlkreis 12, Landgemeinden der Gerichts- Nusserbauer, Bozen. — Lagreinkretzer: Kat.- gemeinde

M hlfl Ohj^ M5 U DK Ä SM MZ^ « U SS «i« !»?'S MA 0 1 ' W Seite 4. Nr. 26 .Meraver Zelw»»' Mittwoch, 18. März 1914 - (Zur Wa^lbewegung.) Im Land-noch nicht verbauten Teil der Lofferergründe flechterei-Anstalt in Bozen; Philipp Loos,D gemeindewahlbezirk Meran-Schlanders sowie den Gemeindepark der Kurvorstehung fenbach a.M.;Melotte-Werke in Wien; Me wndidieren die Christlichsozialen den Ob- zu günstigen Bedingungen käuflich zu über- rem u. Knötgen, Maschinenfabrik in Mh mann der landwirtsch

. eines geeigneten Platzes hiefür ein Komitee Oppenheim a. Rh.; Alois Fössinger, Boze, Schön Herr in Grätsch. — Für die Zensus- eingesetzt. Dem Ausbau des Wasserreservoirs Dorf; Andrea Hallier, Trient; Herm. Heii kurie der Stadt Bozen werden von der des Zwölfmalgreiener Wasserwerkes zum rich, Wien; Hofherr und Schrantz, Wien deutschfreiheitlichen Partei die Herren Dr. Zwecke der Ermöglichung der vollen Aus- R. A. Lister u. Co., Wien; A. Meneftrini Willy v. Malther und Hans Förch er- nützung der vorhandenen

er n—Neumarkt kandidie- annullierte die Wahl und ordnete die eheste gemäße Regelung des Schulbeginnes sc ren die Christlichsozialen den bisherigen Ab- Durchführung der Neuwahlen an. sämtliche Gemeinden, letzthin wieder Brixleg geordneten Pfarrer Steck; in diesem Bezirk (Am Weinmarkt in Bozen) wurden Alpbäch, Reith und Münster, in ihren Oc! nominieren die Konservativen den Gemeinde- folgende Firmen prämiiert: Staatspreise schulräten den einstimmigen Beschluß« gefax Vorsteher von .Lana Ernst Zuegg als Kan

- (Silberne Medaille): 1. Für Kollektion aus- das Schuljahr mit 15. September (statt tr didaten. Für die allgemeine Äirie dieses gestellter Weine: Friedrich Boscarolli, bisher am 1. Mai) zu beginnen und vi Wahlkreises wurde von den Christlichsozialen Schloß Rametz bei Meran. 2. Für den 15. Juli zu schließen. Diese vvm Landesschn der Reichsrarsabg. v. Leys ausgestellt. — besten, weißen Tischwein 1913 unter 51 Kr. rate angeordnete Schulordnung hat den gr Kür die Städte und Märkte des Kurorte- (Gruppe

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.06.1905
Umfang: 16
sein. Zu dieser Angelegenheit schreibt man uns unter > dem 20. d. M. aus dem Abgeordnetenhaus: Heute i war eine heftige Redeschlacht zwischen den Sozial- ! demokraten und den Christlichsozialen betreffs des , von letzteren eingebrachten Dringlichkeitsantrages j wegen der Mißhandlung des Monsignore Scheicher ! durch Sozialdemokraten. Das Schlußergebnis der- i selben ist, daß das Haus die Entrüstung über das ! Vorkommnis fast einhellig aussprach und die Re- : gierung aufforderte, alles aufzubieten, das Rechr der freien

Meinungsäußerung mit allem Nachdrucke '• zu wahren und die geeigneten Vorkehrungen recht- > zeitig zu treffen, daß solche Vorfälle in Hinkunft ! unterbleiben. Die ungarische Vermittlungsregiernng. Der ‘ Wechsel in der ungarischen Regierung ist vollzogen, j Das durch Verrat in den Reihen der eigenen • Partei in die Minorität gekommene Tiszakabinett ; ist nach fünfmonatlichen vergeblichen Versuchen, die ! neue Majorität zur Regierungsbildung zu bestim- j men, abgetreten. Eine „außerhalb der Parteien stehende

zu lassen, welche die Einigkeit zwischen Rußland und dem Zaren Herstellen und die Grund lage einer Ordnung schaffen soll die auf russisch nationalen Grundsätzen aufgebaut sein werde. Eine Versammlung russischer Offiziere. In Dienstadel entstammte, zur pfälzischen Partei über und verpflichtete sich ihr durch den Eid der Treue. Bald darauf rückte der Kaiser, nachdem er mit seinen Landsknechten die böhmischen Hilfstruppen der Pfälzer bei Wenzenbach gänzlich besiegt hatte, an der Spitze eines stattlichen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 16.06.1911
Umfang: 8
Nr. 136 »Lozuer Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Freitag, Ken 16. Juni 1911. Währing II zwischen dem bisherigen christlich- sozialem Abgeordneten Tome la midi dem Deutfchnationalen Dr. Kolklauf. Döbling zwischen denr bisherige!: AbgeoMle- ten Stadtrat K n h n un!d dem Sozialdemokraten S i g l. Es haben demnach Sie Christlichsozialen von zwanzig ManiÄaten, die sie bisher in Wie» innehatten, im ersten Wahlgang bloß zwei zu behaupten vermocht. Die Sozialdemokraten Ha bel» acht Mandate behauptet

. Dr. Weild« nhofer, deutschfreiheitlich, nnd Schlinger, Sozialdemokrat. 37. Zwettl: Stichwahl zwischen den bisherigen Abgeordneten Hacke nberjg (Sozialdemokrat), und dem christlichsozialen Kompromiß-Kandidaten Kittinger. ^ 38. Mistelbach: Stichwahl zwischen dem bishe rigen christlichsozialen Abg. Dr. Geßma n n und dem Deutschfreiheitlichen Wed r a. 39. Baden: Stichwahl zwischen Dr. Schür ff, deutschfreihertlich und Richter, Sozialdemokrat. 40. Wiener-Neustadt: Gewählt der bisherige Abgeordnete

Pernerstorser / 41. St. Pölten: Stichwahl zwischen Lem bis hei igen Abgeordneten Schmid, christlichsozial lind Polke, Sozialdemokrat . 42. ?deunkirchen: Gewählt wurde der bisherige Abgeordnete Dr. Ne n >n e r, Sozialdemokrat. 43. Lilienfeld: Stichawhl zwischen dem bisher! gen Abgeordneten Bret schnei der, Sozialde mokrat nnÄ Sem Christlichsozialen Lenz. Liaindjbezi r>ke: 44. Tullin Stichwahl zwischen dem bisherigen christlichsozialen Abgeordneten Scheich er und Christlichsezialen Lechner. 45. Hainfeld

: Gewählt der bisherige christlich- soziale Abgeordnete «V »h l mey er. 46. Amstetten: Gewählt der bisherige christ lichsoziale Abg. Grim. 47. St. Peter: Gewählt der bisherige Abgeord nete Stöckler (chvistlichsozial). 48. Gami.ng. Gewählt der bisherige christlich soziale Baüchinger. 49. Wiener-Neustadt: Gewählt der bisherige christlichsoziale Abgeordnete Jukel. M. Neunkirchen: Gewählt der bisherige Abg. Gr über (christlichsozial). 61. Mödling: Stichwahl zwischen dem bisheri gen christlichsozialen

Abgeordneten Kemetter und dem Sozialdemokraten Korinek. 52. Schwechat: Stichwahl zwischen dem bisheri- gen christlichsozialen Abgeordneten Hnber und dem Christlichsozialen Pfarrer. 53. Korneubnrg: Gewählt der bisherige Abge ordnete Mayer (christlichsozial). ' 54. MistelbaH: Stichwahl zwischen den beiden christlichsozialen Kandidaten Bogendorfer u. Veit. 55. Zistersdors: Gewählt der bisherige Abg. Wille (chnstlichsozial). 56. Haugsdors: Gewählt der bisherige christ- lichsoziale Abgeordnete Eisen Hut

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 23.02.1907
Umfang: 8
Prosser hatte dazu auch den früheren Abgeord neten Dr. ToUinger geladen. Er richtete an diesen nach Verlesung des christlichsozialen Programms die Frage, ob er mit dem Programm einver standen sei oder was er daran auszustellen habe. Dr. Tollinger erklärte, er habe daran nichts Wesent iches auszustellen, lege aber seinerseits das Programm des Kath.-polit. Volksvereins vor. Hörhager aus Wörgl stellte darauf richtig, daß die Statuten des Volksvereins doch nicht das Programm der konservativen Partei seien

Hand behalten, worauf ihm freilich die gegenteiligen Erklärungen der anderen Konservativen vorgehalten wurden. Die Vertreter aus Söll forderten ihn auf, aus der konservativen Partei auszutreten. Im Lause der Debatte er klärte Dr. Tollinger, sich als Kompromißkandidat aufstellen und wählen zu lassen. Es wurde so dann beraten, auf welche Weise ein solches Kom promiß durchzuführen wäre. Die christlichsozialen Konferenzteilnehmer erklärten, daß sie diese An gelegenheit einer Parteikonferenz vorlegen

der erste Notverband angelegt wurde. Sodann wurde er in das Krankenhaus nach Kussteiu über führt. vom In», 20. Februar. Der Katholiken tag in Telfs wird am 24. Februar abgehalten. Es ist dabei sicher zu erwarten, daß alle politi schen Verhandlungen, öffentliche und geheime Ab machungen zugunsten einer Partei ausbleiben werden; das umso mehr, da mehrere Redner nur unter dieser Zusage seitens des veranstalten den Komitees ihre Zusage erteilt haben. Das Gegenteil könnte tatsächlich nur sehr unliebsame

; die christ lichsozialen Konferenzteilnehmer möchten dieses Programm einmal kennen lernen. Darauf ent spann sich eine fast mehrstündige Debatte, an welcher viele von den Anwesenden teilnahmen. Dr. Tollinger kam dabei ziemlich ins Gedränge, fand am christlichsozialen Programm fast nichts auszusetzen, den Punkt über den Landtag abge rechnet, der ihn nicht berühre. Auch machte er die überraschende Mitteilung, daß die Konservativen in rein politischen Fragen der kirchlichen Anktorität gegenüber sich freie

Phrasen nicht ungeschehea gemacht werden. Unser Vorarlberger Volk hat em zu gutes Gedächtnis, um all die berührten Mchenfemdlichen Artikel zu vergessen. Das regel- mäßig wiederkehrende Gejammer beweist höchstens, daß die fortschrittliche Sache auf schwachen Füßen steht. - Einen schönen Erfolg haben die Christ lichsozialen in Bludenz bei der letzten Gemeinde wahl erzielt. Nachdem ihr Wahlübereinkomme» „prinzipiell' von den Fortschrittlichen abgelehnt war, rangen die Christlichsozialen dem blau-rotm

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1907
Umfang: 8
Unmtfchiedenheit, die nach und nach in seinem Austrete« sich zeigte. An der letzten Periode seiner parlamentarischen Tätigkeit bewies Zallinger ewe bedeutende Annäherung an die konservative Partei, fand aber dafür wenig Lohn und Anerkennung. Er zog sich darum vom politischen Lebm immer mehr zurück und nur dann und wann trat er wieder hervor, um die Anerkennung der jung- aufstrebenden christlichsozialen Partei zu er wirken und dadurch dm Frieden im Lande zu begründen. Wer auch diese Versuche warm von wenig

Erfolg degleitet. Allgemein war die Ueberrafchung, als Herr v. zallinger im letzten Wahlkampfe als Kandidat der konservativen Partei auftrat. Allgemein war der Wunsch auf christlichsozialer Seite, daß man ihm dm im vorhinein sicheren Mißerfolg am Abende feines Lebens ersparen möge. Auch dies mal waren die Christlichsozialen, obwohl seine politischen Gegner, seine besten Freunde. So ungern man in unserer Partei es sah, daß sich v. Zallinger gegen sie ausstellen ließ, die Achtung

und Major Masera) und ewe Tochter. ZZozeu «uter italienischer «Herrschaft. Dies ist das Thema, über welches Herr k. k. UebungSfchnllehrer Franz Nowak in der am Mittwoch dm 4. d. um 8'/< Uhr abends im „Eisenhut- stattfindenden Versammlung des Christlichsozialen Vereines sprechen wird. Wen würde dieses historische Thema über einen Ab schnitt der Geschichte der Stadt Bozen aus dm Napvleonischm Kriegsjahren nicht auf das lebhafteste interessieren? Herr Nowak ist zu- dem der Redner, der auch ew trockenes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 22.09.1948
Umfang: 4
Schilling über geben werden, wofür der Biirgermeister in der letzten Gemeinderatssitzung der Theatergruppe sowie der Saalbesitzerin den Dank der Gemeinde aussprach. Ein arbeitsreiches Leben im Dienste der Arbeiterschaft Am 15. September starb in Kufstein unser Genosse Richard G a m a u f. Er hatte seine Ar beitskraft stets in den Dienst unserer Partei und vieler der Partei nahestehenden Vereine und Or ganisationen sowie der Gewerkschaft gestellt. Schon in den Neunzigerjahren — er war da- mals

Tischlerlehrling in Wien — schloß er sich der Sozialistischen Partei und dem damaligen Bildungsverein an. Nach der Militärzeit kam er 1899 in Bozen zur Südbahn, wo er sofort wieder in der Partei und der Gewerkschaft mit Eifer mit- arbeitete. 1905 wurde Gamauf als Zugführer nach Kufstein versetzt; auch dort hat er seine Kenntniffe und Arbeitsfreudigkeit der Partei und Gewerkschaft erneut zur Verfügung gestellt, und es gab wohl wenige Bezirks- oder Landeskonse- renzen der Partei, zu denen er nicht als Delegier

kenntnis und Fleiß aus. Am 20. September 1995 wurde er plötzlich mitten aus seinem Schaffen gerissen; eine Läh- mung raubte ihm Bewegungsfreiheit und Sprache. Nichtsdestoweniger zeigte er noch im mer das größte Interesse für alle Vorgänge in der Oeffentlichkeit und in der Partei. Sein Blatt, die „Volkszeitüng", fiir deren Ausbau und Verbreitung er bei jeder Gelegen- heit eifrigst eintrat, verfolgte er mit Interesse bis in di« letzten Tage seines Lebens. Welche Achtung Genoss« Gamauf

bei seinen Parteifreunden genossen hat, bewies die zahl reiche Beteiligung an seinem Begräbnis. Dertre- tungen der Partei, der sozialistischen Gemeinde- ratsfraktion, die Bahnpensionisten und Natur- freunde begleiteten ihn auch auf seinem letzten Gang. Genosse Jäger hielt ihm am Grabe einen tiefempfundenen Nachruf. Der Nationalrat hat am 2. Juli das neue Jugendarbeitsgesetz beschlossen, das nun am 19. September in Kraft getreten ist. Bekanntlich ist das Gesetz von der OeVP lange verzögert wor den, weil sowohl

. Er schwingt am Schuhrand hin und her, plötzlich purzelt er ab und liegt auf dem Rücken im Gras. Nun hat auch er die Freiheit, und ich gönne sie ihm gern. Hast Du schon für den Max - Winter - Heimbaufonds gespendet ? Unsere Genoffen helfen! Kleine, ländliche Lokalorganisationen der So zialistischen Partei haben als die ersten ihre Bei träge zum Max-Winter-HeimbaufondS einge- fandt. In einer Zeit, wo der Wert des Schillings wesentlich mehr wie im Vorjahre gilt, haben opfer bereite Genossen viele hundert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 29.04.1955
Umfang: 6
vor dem Stadtthea.ter. „Volkshilfe“-Landesverband. Dienstag, 3. Mai. 18 Uhr, wichtige Sitzung im Landessekretariat, Zim mer 36. Verläßliches Erscheinen dringendst erfor derlich. TV ..lUUilleim“. Heute, Fi eitag. 20 Uhr. Vtituis- ab'end mH - Probe im Gasthaus „Leitner“, Mentl- gasse. TV „D‘Burgs<todler“. Heute, Freitag, 20 Uhr, Gast haus „Sternwarte“, Vereinsabend mit Probe. Gesangsverein der Kärntner Landsmannschaft. Heute, Freitag, 20 Uhr. Probe im „Bierstindl“. Aus der Partei Eine Vertrauensfrage. Du weißt

Wurzenrainer, ist im 85. Le bensjahre gestorben. Durch ein halbes Jahrhundert arbeitete er in der Partei mit für die Besserstellung der arbeitenden Menschen, in jeder sozialistischen Versammlung war er bis in seine letzten Tage zu treffen, und, obwohl er finanziell bestimmt nicht auf Rosen gebtettet war, ließ er nicht von seiner „Volkszeitung“. Die „Naturfreunde“ zählten ihn zu ihren eifrigsten Mitgliedern, im Lokalausschuß stellte er seine reiche Erfahrung zur Verfügung, im Gemeinderat wirkte

er zum Nutzen der kleinen Leute. Seine Treue zur Partei hat schon längst durch die Verleihung der Viktor-Adler-Plakette die verdiente Anerkennung erfährten, und seine vielen Freunde werden ihn als braven Menschen und rührigen Genossen in guter Erinnerung behal ten. Die Beerdigung findet am Samstag, 9 Uhr vor mittag, in Kitzbühel statt. In memoria m Max Zezulka Wieder hat der Tod einen unsterer Alten und Be sten hinweggerafft. Am 25. April ist, wie. berichtet, Gen. Max zezulka, Maschinensetzer

neuen Wochenschauen. 3. Lehrerkonzert der Städtischen Musikschule zur Sozialistischen Partei hex vor. Der Gesangs» klub „Typographia“ nahm von seintem langjährigen Mitglied mit dem Trauerchor „Hymne an die Nacht« von Beethoven, Abschied. Alle, die unseren Max kannten, werden sein Andenken' in Ehren halten und sprechen seiner Familie das tiefste Bteileid aus. — 11 — Vereinsnachrichten ATSV Innsbruck, Faustball. Am Freitag, den 29. April, ab 18 Uhr Training für alle Spieler am Askö-SportpLatz

- Madonna der sieben Monde — Jenbaeh: Wteg in die Vergangenheit. — Kitzbühel: Giganten des Meeres. — Kufstein-Egger- Rittmei ster Wronski. — Kufstein-Hirschen: Die Faust im Nacken. — Kundl: Die Privatsekretärin. — Landeck; Vater werden ist nicht schwer. — Lienz: Aufruhr in Laramie — Reutte: Keine Angst vor großen Tieren. — Schwaz; Anna Kartenina. — See feld: Der Vogelhändler. — Wattens: Stunde der Abrechnung. — WörgL Liebe, Brot und Phantasie. Eigentümer Sozialistische Partei Oester retor.s

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 20.02.1908
Umfang: 8
ZSruneck, Zausers. Netsberg, HZucheuKeiu, Snneberg. Ampezzo: Abgegebene Stimmen 84. Hieoon erhielten: Dr. Aemilian Schvpser, Professor in Brixen, Reichsratsabgeordneter, 80 Stimmen. Anton Winkler, Bauer in Aufhofen, 8N Stimmen. Es erscheinen somit gewähltdie Christlich sozialen Dr. Aemilian Schöpfer und Anton Minkler. Im Wahlorte Bruneckerschienen^ Wähler, wovon 69 Wähler sür die christlichsozialen Kan didaten stimmten. Im Wahlorte Cortina d'Ampezzo be teiligten sich elf Wähler an der Wahl, die sämt

liche ihre Stimmen den christlichsozialen Kan didaten gaben. 1t». Wahlbezirk Lienz, Windisch-Mlatrei, Silliau: Abgegebene Stimmen 62. Hieoon erhielten: Joses Schrasfl, Bürgermeister in Sillian und Rcichsratsabgeordneter, 62 Stimmen. Franz Rainer, Bauer in Lengberg, 58 Stimmen. Es erscheinen somit gewählt die Christlich- sozialen Josef Schraffl und Frank Rainer. I I. Wahlbezirk Meran, Schlanders. chlurns, H^alseier. Laua: Abgegebene Stimmen 116. Hievon erhielten: Josef Holzl, Bürgermeister

in Untermais, l<<8 Stimmen. Josef Kuperion, Gemeindevorsteher in Tarsch, 109 Stimmen. ES erscheinen somit gewählt die Christlich sozialen Josef Hölzl und Josef Knperion. Auch in Jtalienischtirol wurden in allen Bezirken die christlichsozialen Kandidaten gewählt, nämlich: 1. Albin Tonelli, Reichsratsabgeordneter, und Eduard de Carli, Vorsteher in Meano, sür den Landbezirk Laois, Cembra. Trient, Vezzano, Civezzano und Pergine. 3. Bonsilio Paolazzi, Rcichsratsabgeord neter, und Michael Trettel, Schulleiter

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