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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 08.04.1927
Umfang: 10
aus ihrer Kirche nicht austreten. Auch gegen das Referat, soweit es sich auf die Zurückstellung des Kampfes gegen die Religion bezog, pole misierten einzelne Redner." Die Freidenker wissen, daß» ihr Weizen reich lich blühen würde, sollte das Ergebnis des Wahltages die Macht der sozialdemokratischen Partei verstärken. Um der Partei die Pro paganda besonders auf dein flachen Land - zu ermöglichen, sind also sogar unsere Frei denker bereit, sich während des Wahlkampfes das Mäntelchen von der ..Privatsache" umzu

hängen. Das Opfer, das sie da an ihrer Ueber- zeugung bringen, mag groß sein: noch größer ist der Schwindel, der dadurch bei den christ lichen Wählern begangen werden soll. Austritt aus -er sozialdemokratischen Partei. Nach dem „Tiroler Anzeiger" sind sämtliche Arbeiter der städtischen Elektrizitätswerke in Kufstein samt dem Betriebsrat aus der sozial demokratischen Partei ausgetreten. Das Ergebnis der Wahlen in Salzburg. Die Landtagsivahlen in Salzburg am Sonn tag den 3. April hatten folgendes

in Salzburg weist somit die Christlichsoziale Partei einen Zuwachs von 800 Stimmen auf, verliert aber trotzdem zwei Mandate, was auf die unge wöhnlich starke Wahlbeteiligung zurückzufüh ren ist, der die sozialdemokratische Partei einen Zuwachs von zwei Mandaten verdankt. Am Lande aber hängen die Trauben für die roten Dorferoberer noch recht hoch, da sie sich trotz stärkster Wahlbeteiligung im Landtag nicht vermehren konnten. Die Marxisten sind eben an den Grenzen ihrer Anziehungskraft

und Ausdehnungsfähigkeit angelangt. Es ist also nichts mit der roten Dorferoberung. Aber den Nichtmarxisten hat Salzburg deutlich ihre Stärke und Durchschlagskraft im Falle ihrer Einigkeit vor Augen gestellt. Ein gemeinsames Borgehen hätte den Bürgerlichen ohne Zweifel die Zweidrittelmehrheit im Landtag gebracht. Eine Lehre nicht nur für Splitter- und Kon- .. Lienzer Nachrichten" junkturparteien, sondern für jeden nichtmar xistischen Wähler: Die Einheitsliste ist der Block gegen den Marxismus! Die Ude-Partei

hat einen starken Mißerfolg zu buchen: sie hat auch nicht e i n Landtagsmandat erringen kön nen. die Parteien in Trio!. Wer durch die sozialdemokratische Verleum dungskampagne der letzten Monate sich blinde lings täuschen ließ und glaubte, dieser Partei sei das Reinemachen des öffentlichen Lebens wirklich am Herzen gelegen, den klart die mar xistische Kandidatenliste für den Nationalrat gründlich darüber auf, daß der Kampf gegen die Korruption nur ein billiges Schlagwort zur Verhetzung der leichtgläubigen

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 6
Datum: 28.05.1921
Umfang: 6
arbeiten zu wollen. Auch die Reste der einst so mächtigen Frank-Partei stehen in schärfster Opposition zur Verfassung. Der Verfassungsentwurf will aus Jugoslawien ein Großserbien machen. Die Grundidee desselben ist die vollständige Gleichmachung aller nationalen „Eigenheiten' der einzelnen Völker Jugoslawiens, die absolute Verwischung aller historischen Momente und die möglichst vollkommene Verschmelzung aller Völker in ein einheitliches, unter der absoluten Oberherrschast Belgrads und der Serben

seiner Partei an der Regierung unter anderem: Voraussetzung für die Mitarbeit sei eine vollkommene Umbildung der Regierung sowohl im Reiche als auch in Preußen. Das Zentrum habe den Schlüssel der Lösung in der Hand. Man stehe vor der Entscheidung, ob es als bürgerliche Partei gewillt sein werde, sich im Reiche und in Preußen einen vorherrschenden Einfluß zu sichern, auf den es ein Recht habe. Wie gnädig! Zusammenbruch der Uommnnistenpartei. Die unabhängige „Freiheit' veröffentlicht Auszüge

aus den vom früheren Vorsitzenden der kommunistischen Partei, Paul Leoi, und seinen Anhängern heraus gegebenen Berichten über die Märzaktion. Darnach führte der Märzputsch zu einem vollkommenen Ver fall der V. K.-P. D., deren Mitgliederzahl nicht nur in Berlin von 35.000 auf 20.000 herabging, sondern auch im ganzen Reiche sich erheblich ver mindert hat. Nach Berichten aus einzelnen Groß betrieben ist in manchen Betrieben die Hälfte der kommunistischen Parteimitglieder zu den Unab hängigen übergetreten

Preise. — In Villan- ders wurde am 24. Mai Frau Maria Garbis lander beerdigt. Dieselbe war zirka 60 Jahre alt und kinderlose Witwe nach dem vor einigen Jahren hier verstorbenen pensionierten Oberlampisten der Südbahn Herrn A. Garbislander, der viele Jahre in Franzensfeste stationiert war. Die Verstorbene selbst stammt aus Mühlbach bei Brixen. — In Latzfons wurde am 24. Mai der Zimmermann und Kantineur vom ärarischen Bergwerk im Pucher Peter Gasser mit der Grünwaldertochter. Elise Ploner von Latzfons

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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 6
Datum: 11.06.1919
Umfang: 6
. Deatfcbfreibeitl. Partei. Sojiatdemokratilcbe Partei. Die „N. Tir. St." bemerken hiezu u. a., daß die Wahlagitation und der Wahlkampf keinen Mißton in die ernste Zeit bringen sollten, das ist eine Forderung, die wir immer vertreten. Die Wahlwerbung soll man mit Argumenten führen und nicht mit Grob heiten, mit Aufklärung und nicht mit Wahlschlagern und Wahllügen, mit Hervorhebung der Vorzüge seines eigenen politischen und wirtschaftlichen Programmes und nicht mit Herabsetzung des Gegners

. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Es wäre auch wünschens wert, wenn weniger Zwiespalt gesäet würde, wo bisher nicht Zwiespalt war. Die Liste der deutschfreiheitlichen Partei für die Landtagswahl am 15. Juni 1919 umfaßt folgende Namen:' 1. Wilhelm Greil, Bürgermeister von Innsbruck. 2. Dr. Sepp Straffner, Staatsbahnoberkommiffär und Nationalrat. 3. Josef Dillersberger, Kaufmann und Gastwirt in Kufstein. 4. Romed Angerer, Tischlermeister tn Schwaz. 5. Dr. Eduard /Mühlreiter, Rechtsanwalt in Hall. 6. Josef Seifer, Gutsbesitzer

in Pfaffenhofen. 7. Frau Marianne Schneider, Rechtsanwaltsgattin in Innsbruck. 8. Johann Witting, Landwirt in Zams. 9. Rudolf Zech, Buchdruckereibesitzer in Innsbruck. 10. vr. jur et phil. Walter Pembaur, Rechtsan- waltsanwürter in. Innsbruck. 11 . Georg Kramer, Landwirt in Köffen. Kandidatenliste der Partei der Kriegs beschädigten. 1. Hermann Doblander, Innsbruck. 2. Witwe Philippine Haas, Hall. 3. Andreas Schwabl, Innsbruck. 4. Fridolin Siecher, Reutte. 5. Emil Nachbaur, Kufstein. 6. Erich Kopp, Imst

. (WählerversammlungdesTirolerVolks- Vereins.) Der Tiroler Volksverein hält am Donners tag den 12. Juni, abends 8 Uhr, im Eggersaal eine öffentliche Wählerversammlung ab. (S. Anz.) (Die Wirtschaftliche Vereinigung) hielt in den letzten Tagen Versammlungen in der Unteren Schranne ab. Während der Besuch in Walchsee zu wünschen übrig ließ, waren die Versammlungen in Ebbs und Köffen stark besucht und Verliesen bei reger Aussprache in bester Weise. (Wählerversammlung der Deutschfrei heitlichen Partei.) Am Samstag abxnds findet im Eggersaal

eine öffentliche Wählerversammlung der Deutschfreiheitlichen Partei für Tirol statt. Als Redner werden erscheinen: Herr Bürgermeister Greil aus Innsbruck oder Herr Dr. Straffner und Herr Josef Dillersberger. (Vom Thierseestraßenbau.) Am Mitt woch den 4. Juni fand durch Vertreter der Gemein den Kufstein, Thiersee und Langkampsen und im Bei sein der Bauleitung eine Begehung jener Strecke der Thierseestraße statt, an welcher eine Umfahrung oder Umersührung der Marblinger Höhe stattfinden soll. Nach eingehender

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1901
Umfang: 8
, auf das Jnnsbrucker Programm vom 10. October 1.90 t nachgewiesen und stellen das selbe neuerlich zur Discussion. Wir können dieses Pro gramm vor aller Welt sehen lassen und sind stolz auf dasselbe, hat es ja doch auch den Beifall eines der ansehnlichsten Mitglieder der^katholisch-conservativen Partei, eines ihrer gewandtesten Redner gefunden, des Herrn Pfarrers Schrott von Tramin, der nach dem Berichte der „N.T. St.' vom 8. November 1901 ausdrücklich feststellte: „Unsere Christlich- socialen

. An die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck. . Der Gefertigte ersucht mit Berufung auf § 19 des österreichischen Pressgesetzes die Redaction der „Neuen Tiroler Stimmen' um Aufnahme nach stehender Berichtigung. Die „Neuen Tiroler Stimmen' veröffentlichen in der Beilage der Nr. 250 vom 30. October 190l unter der Ueberschrift „Katholisch-conseroativer Partei tag in Sterzing am 28. October 1901.' einen Wahl ausruf „An die geehrten Landtagswähler', worin über die christlichsociale Partei in Tirol

Folgendes behauptet wird: 1. „Diese Partei hat bisher dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden und gar nicht den Versuch gemacht, seine Position anzugreifen. Sie hat besonders bei Wahlen fast nur gegen die katholisch-conservative Partei gekämpft, nur auf unsere Kosten sich auszubreiten gesucht. Selbstverständlich hat sich die christlichsociale Partei in diesem Kampfe des Beifalls der kirchenfeindlichen Parteien erfreut.' 2. „Die Versuche, von den Wahlen einen Aus? gleich zu erzielen

Partei von der christlichsocialen Partei im Lande heftig be kämpft wird. Wahr vielmehr ist, dass die christlich sociale Partei am Zustandekommen der Verstand!- gungsconferenzen redlich mitgearbeitet und dass der Gefertigte als Obmann der Parteileitung wiederholt Schritte unternommen hat, um die Einberufung des vom conservativen Landtagsclub eingesetzten Verständi- gungs-Comitos zu betreiben; wahr ist ferner, dass in dieser Conferenz die Vertreter der christlichsocialen Partei ganz entschieden

für ein friedliches Einver nehmen zwischen beiden Parteien eingetreten sind und hiefür auch bestimmte Vorschläge gemacht hat. Es ist unwahr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Liberalismus gegenüber Gewehr bei Fuß gestanden ist und gar nicht den Versuch gemacht hat, seine Positionen anzugreifen; wahr ist vielmehr, dass die christlichsociale Partei in Tirol dem Libe ralismus in seinen verschiedenen Phasen, besonders auch, wo er im Gewände der Socialdemokratie und des Radicalismus aufgetreten

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Volksrecht
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Seite 1 von 12
Datum: 12.12.1920
Umfang: 12
. — Erscheint dreimal wöchentlich und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Datum des daraussolgenLen Tages.. 97 Sonntag, den 12. Dezember 1920 ' 1. Jahrgang Einheit oder Spaltung? Zum nächsten italienischen Nationalkongress in Florenz. Bekanntlich umfasst auch die italienische sozialistische Partei verschiedene Richtungen, von denen die äusserste Rechte, die Mittlere, die äusserste Linke nur drei sind. Den grössten Zwiespalt in der Partei' selbst rufen aber eben diese drei hervor, insofern

als sozialdemokratisch verrufenen politischen Gedanken des rechten Flügels unserer Partei zum Aus druck kommen. Die Zwietracht besteht, wie gesagt, schon lange; aber den unmittelbaren Anstoss zur „Los von Turati'-Bewegung gaben die 21 Moskauer Punkte, worin unter anderem dem rechten Flügel- die obige Be zeichnung gegeben, somit die Trennung aus der sozia- ' listischen Partei ausgesprochen wurde. Seit dieser Ver urteilung hat der kommunistische Flügel unserer Partei noch nie abgelassen, gegen die Turatianer

zu schimpfen, sie als Verräter unserer Partei hinzustellen und deren sofortige Entfernung zu fordern. Ss ist wohl wahr, dass der rechte und der mittlere Flügel sich vor einiger Zeit zu einer Zusammenkunft in Reggio Emilia einfanden, bei welcher sie sich Einstimmig zu.den Befehlen der 3. Internationale bekannten, - wenn jene den italienischen Verhältnissen angepasst würden. Das genügt aber dem kommunistischen Flügel nicht, weil er' behauptet, der andere Flügel bezwecke nur kleinbürgerliche Ziele

der Ihm versprochenen politischen und wirschaftlichen ^Be freiung. Von der Bourgeoisie betrogen, die es in die Kriegsmetzelei unter dem Versprechen führte, ihm Grund eigentum und die ihm zukommenöeN Rechte zu gewähren, fand es nur in der sozialistischen Partei seinen einzigen Retter, der ihm uneigennützig zum gesellschaftlichen Selbstbewusstsein,, somit zur gesellschaftlichen Unabhängig keit verhelfen konnte. Nun/treten aberUn der Partei zwei Richtungen zu Tage. Die eine möchte sofort — koste es was es wolle

ein solcher den Zusammenbruch der Bourgeoisie selbst besiegeln wird. Es handelt sich nur darum, festzustellen, wie Die ganze Partei in Zukunft zuk Erreichung ihrer Ziele zu verfahren hat. Das soll eben die Ende dieses Monats in Florenz stattfindende nationale Zusammenkunft ent scheiden. Ist von der Partei unter den heutigen nationalen und internationalen Verhältnissen die Methode des rechten oder die deö linken Flügels zu befolgen? Sollen, falls der Kongress diesbezüglich kein einheitliches Vorgehen zustandezubringen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.02.1891
Umfang: 8
selbst und den Staatconsolidirenwürde, ist natürlich nicht nach dem. Geschmacke einer, Partei,die den AugenblickMl;rveisehv^ weiöh^M' das StaatSschisf ^n^den IlippÄ des Nationa lismus zerschellt. Daß diese Partei mit der deutsch-conservativen nicht rechnet und sie aufs äußerste befeindet, ist nur selbst verständlich, denn die deutsch-conservative Partei ist im höchsten Sinne, in edelster und hingebendster Art eine kaiser- und reichs treue Partei. Dafür zieht es die Steinwendergruppe

der. Steinwenderianer und Schönererianer, die wiederholt von competenter reichsdeutscher Seite die gebührende Zurückweisung und eine wohlverdiente moralische Züchtigung gesunden haben, ist deshalb nur dazu da, um den Bund der mittel europäischen Kaiser, dem auch wir Deutschconservative mit vollem Interesse und lebhafter Zuneigung begegnen, in Mißkredit zu bringen und dessen Fortbestand zu bedrohen. Somit ist auch von diesem Gesichtspunkte aus das politische Vorgehen der „deutschen National partei' ein höchst

Oesterreich war, und mit »elcher dem Liberalismus und Manchesterthume die allein maß gebenden Rollen zugefallen waren. Noch nie hat eine Partei einen so jähen und unver mittelten Gesinnungswechsel vollzogen, vielleicht niemals ecke' Partei ihrer gaUzen VerganKnheit so in'S Antlitz geschlagen, als eS diesmal durch den Wahlaufruf der liberalen Partei geschehen ist. Denn.wer dieses Programm aufmerksam liest, der muß sich fragen: Wie darf eine Partei, die durch mehr als 40 Jahre

alles daS, was sie jetzt im eigenen Na men fordert, auf das Rücksichtsloseste bekämpft hat, es wagen, überhaupt noch vor die Wählerschaft hinzutreten ? Entweder sind die Börsensteuer, die progressive Ein kommensteuer, die Entlastung von Grund und Boden/ die Reform deS Gewerbewesens, der Schutz der wirth- schaftlich Schwachen gegenüber der Allgewalt deS jüdischen Großkapitals wirklich gerechte Forderungen, dann muß die liberale Partei eingestehen, daß sie bis in die jüngste Vergangenheit hinein an ihren Wählern und am ganzen

Staate schwer gesündigt hat; daß sie trotz besserer Ein sicht genau daS Gegentheil von dem gethan, waö gerecht und vernünftig war, und daß sie daher verdient, von der so lange irregeführten und betrogenen Wählerschaft zerschmettert zu werden. Oder eS ist das ganze jetzt ausgerufene, sociale ReforM 'Programm nur ein echt semitisch-advokatischer Wahlkniff; und dann verdient eine solche Partei der Lügner und Heuchler nur die volle Verachtung des gesammten Volkes. Genau so ist eS mit der nationalen Frage

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 21.07.1923
Umfang: 8
nnter „Reell an die Berwal- tung des Blattes. , -M)>j Arme Frau bittet sofort um Handarbeite», Knüpfereien, Strickereien, Hätlereien usiv. 'Adresse in der Beim, des Blattes. 4572 kinderlose Eheleute, ruhige, saubere Partei, suchen eine freundliche, reine Wohnung für sosort oder später. Adresse in der Berwaltung des Blattes. ^ ^9ti kinderloses Ehepaar sucht 2 bis 3 Zi,inner-! tvohnung mit Küche, unmöbliert, aus Herbst- I termin. Offerte unter „K. L. 4812' an die > V erwaltung des Blattes. 4812

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 13.03.1931
Umfang: 8
für Neubauten, wird Italien eine Gesamttonnage von 441.256, .mrunter 52.700 Tonnen für Unterseeboote, inbegriffen 129.615 Tonnen für Neubauten, haben. Aus der Partei. Plenarversammlung des Frauenbezirkskomitees Innsbruck-- Land. Am Sonntag den 8. ds. fand die Jahreshauptversamm lung unter dem Vorsitz der LAbg. Gen. Obermayr statt. Das Protokoll der letzten Plenarversammlung.wurde von Gen. Esterhammer verlesen und genehmigt.. Den Kassebericht brachte Gen. Hafner und wurde über Antrag der Kontrolle

. Alle Orte des Bezirkes waren ver treten. Gen. Heinz berichtet über die Tätigkeit des Bezirks ausschusses im abgelaufenen Vereinsfahre. An den Be richt schloß sich eine sehr rege Debatte an, an der sich alle Anwesenden beteiligten. Anschließend sprach Gen. Heinz, über die politische Lage und die Ausgaben der Partei im kommenden Jahr, woraus die Neuwahl des Ausschusses vorgenommen wurde. Es wurde der gesamte alte Aus schuß wiedergewählt. Als Delegierte für die Landeskonfe renz wurden die Genossen Heinz

und Bernhofer gewählt. Alle Zuschriften wollen an die Adresse des Gen. Heinz Alois, Hall, in Kasseangelegenheiten an Gen. Ferdinand Schifferle, Hall, gerichtet werden. Wachstum -er dänischen Sozialdemokratie. (I. I.) Der Bericht des Vorstandes der Sozialdemokra tischen Partei Dänemarks verzeichnet eine Erhöhung der Mitgliederzahl der Partei um 22.287 während der beiden Jahre der Regierung Stauning. Ende 1930 zählte die Par tei 171.407 zahlende Mitglieder. Während des Jahres 1930 hat die Partei 8214

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 31.03.1923
Umfang: 8
können wir uns ange sichts der nächste:, Zukmst, wo alles auf Umformung und Umänderung hinweist, , wohl nicht zurufm. Das geplante Abkommen zwischen dem Deutschen Verbände und der nationalen faschistischen Partei. Italien. Di«? Berufs,lusübnrig 5er im Auslasse promo vierten Lerzte. In 5er Minist-cratssitzung vom 16. März , wurden uni^c andrem euch ein Dekretentwurf i genehmigt, womit gegenwärtig? Text des ! Art. 2 des Oesedes vom l6. Juli ISIl) über die ! Ausübung des Berufes sel'.ens der im Auslande ! pronwv

nachsuchen. Aorbsdingun^ für die Gewährung oer Bemfsausvbung isi natürlich die gewährte Gegenseitigkeit des Staates, dem der betreffende Arzt angehört und die Eintrugung desselben in die zuständig« Aerztekammer. De? deutsche verband teilt folgendes mit: Das Uebereinkommen. welche-; zwischen drm Deutschen Verband und der faschistischen Partei Hzxlant und bereits bis zur Frage der endgülti gen Genehmigung gediehen mar, bildet seit dem Tage, an welchem es durch den großen Rat der faschistischen Parrei

wurde offenbar auch auf Italienischer Seite als un^r- wünscht und dem staatlichen Interesse abträglich empfunden. Da die Italienische Regierung aus den zahl reichen' offiziellen Aeußerungen des Deutschen Verbandes und seiner Abgeordneten die lieber- zeugung gewonnen baben mußte, >dah hie deutsche Bevölkerung Südtirols stets 'ein fried fertiges «Verhältnis zwischen den leiden Natio nen angestrebt batte, so war es nur begreiflich, wenn die faschistische Partei als Mittler n kür die Negierung

der Versammlung ging dahin, daß einem Abkommen in der beantragten Fas sung von deutscher Seite zugestimmt wcvd°n könne. Dieser Entwurf bedurfte nun der Bestätigung der faschistischen Parteileitung. Diese erfolgte jedoch nicht, da der Große Rat der Faschisten- Partei das geplante Übereinkommen ablehnte. >In den letzten Tagen hat nun der bisherige Regional5eleg!erte der faschistischen Partei leitung für die Provinz Trient Erklärunaen veröffentlicht, mit welchen alle wichtigen Be stimmungen des gedachten

Abkommens im Wortlaute wiedergegeben werden. Dadurch ist der Deutsche Verband verpflichtet, seine bisherige Im-ückhaltuug auszugei'en und auch seine Gelinde vom genauen Inhalte der geplanten Vereinbarung In Kenntnis zu setzen. Der Entwurf lautet: Zwischen der nalionaien faschistischen Partei einerseits und den beiden im Deutschen Ver bände vereinigten deutschen Parteien, der »Tiroler Volkspartei' und der ..Deutschsrei- heitlichen Äolkspartei' anderseits, wird hier mit abgeschlossen folgendxs allgemeines

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.08.1902
Umfang: 10
einer Reihe von Jahren zwei Parteien. Die eine Partei besteht aus einer größeren Verwandtschaft mit ihren Anhängern, wo hauptsächlich die Wohlhabenden der Gemeinde dabei sind. Die zweite Partei besteht aus den übrigen Bewohnern der Gemeinde St. Ulrich und ist be- deutend größer. „Ach was, der Vetter soll auf Meran drunten bleiben und die Paffeirer in Fried' lassen,' bemerkte der Steinhauser, doch das gutmütige Lachen, das diese Worte begleitete, bewies zur Genüge, daß sie nicht ernst gemeint

. „Ich hätt's dem Weibsbild oft gern gesagt, aber die Rosel will's durchaus nicht haben, und so bin ich halt still. Ich sag' nicht, daß die Thalguterin nicht ein frisches Weibsbild ist und die Wirschaft versteht; aber zusammt allem Beten und Kirche.v- gehen ist sie hurtig harb.' Bei den Wahlen hat die erste Partei das Agi tieren immer gut verstanden, während die zweite Partei bis Heuer das nie getan hat. Und deswegen . war in St. Ulrich bis dato der Gemeindeausschuß im Besitze der ersten Partei

. Da aber bei der letzten Ausschußwahl die erste Partei wieder scharf agitierte, so ist die zweite Partei ausgetreten und haben sich 5—6 Steuer zahler der Gemeinde St. Ulrich von der zweiten Partei am Samstag Nachmittags der Wahl ange nommen und einige Vollmachten von Witwen und Minderjährigen gesammelt; leider aber waren nur mehr einige zu bekommen, indem ein großer Teil schon von der ersten Partei gesammelt war. Das Resultat der Wahl am Sonntag ergab, daß zwei Kandidaten von der ersten Partei als ge wählt erschienen

und vier von der zweiten Partei. Die Angaben des früheren Korrespondenten, daß wir agitierten, um selbst in den Ausschuß hinein zukommen, müssen wir als eine unrichtige be zeichnen, da ja jeder das Recht hat, zu wählen wen er will. Die Hauptabsicht der zweiten Partei war, dahin zu wirken, daß im Ausschusse nicht allein Männer einer Partei vertreten seien, sondern daß der Ausschuß derart zusammengestellt sei, daß uneigennützig und zum Wohle der ganzen Be völkerung von St. Ulrich gearbeitet

werde. Wenn der Korrespondent erwähnt, daß im zweiten und ersten Wahlkörper die Wahl ruhig und geordnet vor sich gegangen sei, so ist es wohl an zunehmen, daß er ein Anhänger der ersten Partei sei. Bei der Wahl des zweiten Wahlkörpers waren meines Wissens nur 14 Wahlberechtigte. Die erste Partei versammelte in ganz geheimer Weise 8—9 Wähler kurze Zeit vor der Wahl und stellte aus ihrer Mitte 6 Kandidaten auf, die dann auch ge wählt wurden. Die andern Wähler wurden nicht berücksichtigt und das heißen die Mitglieder

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 08.08.1907
Umfang: 8
der Sommerszeit schon überschritten. — Möge dem Landmann, dem vielbesorgten und vielgeplagten, der Herbst eine reichliche Ernte und glückliche Heimkunft des Alpenviehes, möge der Herbst dem Geschäfts mann eine gefüllte Kasse und den vielen fremden Gästen und Sommerfrischlern eine gestärkte oder wiedererlangte Gesundheit bescheren! Die Entwicklung der christlich- soziale« Partei in Oesterreich» i. Seitdem sich der Anschluß der bisherigen deutschkonservativen Parteigruppen an die christ lichsoziale Partei

unter der ausschlaggebenden Initiative Ebenhochs vollzogen hat, ist die christ lichsoziale Partei ein Machtfaktor geworden, mit dem alle Parteien Oesterreichs nun rechnen müssen, ein Machtfaktor, dem das Parlament bereits die führende Rolle zuerkannt hat; seitdem Ebenhoch und Lueger sich die Hand zum Bunde gereicht haben, ist die christlichsoziale Partei erst eigent lich die führende Partei Oesterreichs. - also eine wahre Reichspartei geworden. Da ist es nun gewiß für jeden österreichischen Patrioten, über haupt

für jeden, der sich um die politische Ge schichte Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten gekümmert hat, von Interesse, wenn wir in den folgenden Ausführungen eine politische Rückschau halten und die Entwicklung der christlichsozialen Partei Oesterreichs von ihren ersten Anfängen an bis zur imponierenden Höhe ihrer gegenwärtigen Machtstellung in flüchtigen Bildern zu zeichnen versuchen. Es ist kein leichtes Ding, den Anfängen dieser lebensfrischen und arbeitsfrohen Partei nachzugehen-, übrigens gibt es immerhin

noch manche selbst intelligente und begeisterte christlich soziale Parteigenossen, die wenig informiert find darüber, wie die christlichsoziale Partei in Oester reich eigentlich entstanden ist. — Derjenige, der den befruchtenden Samen zur Gründung der christlichsozialen Bewegung auswarf, war kein Oesterreicher, sondern ein Norddeutscher, nämlich der bekannte Sozialpolitiker Baron Vogelsang. An seiner Tafelrunde in Wien versammelte dieser weit ausschauende Sozialpolitiker am Beginn der achtziger Jahre einen Kreis von jungen

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 10
Datum: 08.08.1905
Umfang: 10
des für die seinerzeit zu treffende Entscheidung ausschlaggebenden finanziellen Effektes der Verstaatlichungsaktion, und zwar sowohl bei ihrer gänzlichen Durchführung als auch für die einzelnen Kombinationen eventueller bloß partieller Verwirklichung in intensiver Weise zu fördern. Die Vorgänge in ltngarn. Der Präsident der reichstägigen liberalen Partei, Baron Friedrich Podmaniezki), veröffent lichte an, Samstag eine Erklärnng, in welcher er mitteilt, daß er ersucht wurde, die liberale Partei zum Zwecke

der Erörterung der Moda litäten, die zur Entwirrung aus der K^ife führen sollen lind in Verbindnng hieniit bchnfs Erörte rung der Frage, ob der Verband der liberalen Partei auch ferner anfrechterhaltei, werden soll oder nicht, für Donnerstag den 17. d. M., nach mittags 4 Uhr, zu einer Parteikonferenz einzu berufen. Am Schlüsse derselben heißt es: „Im Begriffe, diesen, Ansuchen zu entsprechen, rich tete ich an den Führer der Partei, Grafen Ste phan lTisza, die Frage, ob ihm der in! dem An suchen angegebene

Zeitpunkt zusage oder nicht. Daranf habe ich nun vom Parteiführer Grafen' Tisza die Antwort erhalten, eS sei ihm vor dem 20. August absolnt „„möglich, in der Konferenz zu erscheine,,. Ich habe deshalb die Konferenz für den 23. d. M. ngWinittags 3 Uhr einberufen und in Gemäßheit des in dem Ansuchen ge äußerten Wunsches jedes einzelne Abgeordneten- uiitglied der Partei in einem besonderen rekom mandierten Schreiben eingeladen.' Der Abgeordnete Emerich Szivak, einer der führenden Männer in der Bewegung

innerhalb der liberalen Partei, äußerte sich am Samstag über die Vorgänge der letzten Tage in folgen der Weise: „Ich glaube kann,, das; aus unserer Partei sich Abgeordnete in größerer Anzahl der Unabhängigkeitspartei anschließen werden; es dürften voraussichtlich höchstens einer oder zwei uuserer Mitglieder übertrete,,. Der Zweck und das Wesen der ganzen Aktion in der liberalen Partei ist ja doch, daß nnsere Partei die 07er Grundlage rette. Die gegenwärtige »Situation war ohnedies unhaltbar. Es tonnte

ja ein Ab geordnet erkandidat mit dein liberalen Programm gar nicht mehr auftreten, so sehr war die ganze Partei in, ganzen Lande in Mißkredit gebracht worden. Hier mnß Wandel geschaffen werden. Die 23 Abgeordneten der liberalen Partei, die jüngst zusammengetreten sind und mit denen noch sehr viele Mitglieder der liberalen Partei voll kommen eines Sinnes sind, haben deshalb die Bewegung in Fluß gebracht, welche voraus sichtlich die ganze Partei mit sich reißen wird. In der großen Konferenz der liberalen Partei

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 18
Datum: 05.04.1911
Umfang: 18
2 sammlungen und in der katholisch-konservativen Presse das mahnende Gewissen für die neuen Männer. Die chrisUichsoziale Partei in Tirol machte sich über die konservativen lustig, bl» sic anläßlich der letzten Ergänzungewahlen für den Landtag und für den Reichsrat tm vorigen Jahre sehen mutzte, datz die Schar der Männer, die der katholisch-kon- seroattoen Fahne treugeblteben oder zu ihr zurück- gelehrt waren, sehr Achtung gebietend sei und für die Dauer der chrtstlichsozialen Bewegung

ge- fährlich werden mützte. Wegen dieser Gefahr be- sannen sich die Christlichsozialen im Lande auch ihrerseits auf die Lösung der Friedenefrage, an erkannten erstmals die Eristenz unserer Partei und regten Friedensverhandlungen an. Unsere Partei leitung antwortete unter dem 23. August 1910, die chrtslltchsoziale Partei möge Fliedenroorschläge machen, worauf unter dem 24 September die christlichsoziale Parteileitung an die lonseroatioe Partei bas An- sinnen stellte, die latholisch-lonseroattoe Partei solle

ihre Eristenz ausgeben, sich mit der christlichsozialen zu einer Partei verschmelzen, die eigene Organisation und die eigene Presse fahren lassen, dann dürften die Konservativen an den Arbeitsstellen der christlich- sozialen Organisation als gleichwertige Mitglieder der Partei teilnehmen. Das war etwas stark. Den noch entschlotz sich die katholisch-konservative Partei leitung nach Anhörung der Dertrauensmänner, in Frledensverhandlungen einzutreten, wenn ange sichts des grötzten Opfers

, das man an eine Partei überhaupt stellen kann, des Opfers, sich selbst auszugeben, seiten« der Christlichsozialen als erste Voraussetzung einer Verständi- g u n g der Widerspruch zwischen dem Lander und dem Reichsprogramm hinsichtlich der kirchen- politischen Grundsätze beseitigt und erreicht würde, datz dir kirchenpolittschen Grundsätze des chriitlichso- zialrn Tiroler Programme unverkürzt in dar Reichs programm ausgenommen werden. Ausdrücklich wurde erklärt, datz wir keine konfessionelle Partei in dem Sinne

»erlangen, als ob sich die Partei katholisch heitzen oder hauptsächlich kirchlich-religiöse und nicht politische und wirtschaftliche Interessen vertreten mützte. Ver langt wurde, datz die Partei die richtigen kirchen- politischen Grundsätze in ihr Programm ausnehme und im politischen Leben einhalte. Betont wurde auch, datz „die weitere Verständigung über die polittschen und wirtschaftlichen Fragen sowie über Organisation und Presse zwar nicht ohne bedeutende Schwierigkeit wäre, ober

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 04.11.1920
Umfang: 8
lenken, fr'ctcf) von den Millionen, die Rußland über den Westen ausschütten werde. Aber nur über die Kommunisten, denn: „Wer nicht Kommunist ist. must abaeschüttelt werden.' Die nun folgende Abstimmung ergab 237 Stimmen für die kommunistische Linke gegen 156 Stimmen für die alte U. S. P. lieber Aufforderung Crispiens verliest die Neuste sofort den Saal Die Trennung der Unabhängiaen Sozial- demokratischen Partei Deutschlands war vollzogen. Nun müssen die Listen, die Zeitungen und Kassen

doch keme Aussicht, dast die Kommunisten die Neberlcgcnsteit. die sie bei der Abstimmung in Halle erziel- ten. bei dem endgültigen Ergebnis auch nur annüsternd er reichen werden. Tenn zur Schaffung einer starken kommu nistischen Partei in Deutschland gestört mestr als der russische Rubel, als die Sympathien mancher Arbeiterkreise für Mos kau, da ui aestört vor allem der Glaube an die Wcltrevolu- tion und blindes Vertrauen zu den russischen Führern. Aber gerade dieses stat In lestter Zeit in Deutschland

der deutschen Unabhängigen zertrümmert hat. ..Es ist Wahnsinn.' schreibt die Berliner „Freiheit', „dast die deutsche revolutionäre Arbeiterbewegung gespalten ist durch einen Anstost von austen. dast sie gespalten wird nicht wegen innerhalb der Partei unüberbrückbarer Gegensätze. Gegen- laste wurden erst hervorgerufen durch den Anspruch Mos- kaus, der die deutsche Arbeiterbewegung mit der anderer Länder in ein Instrument des Exekutivkomitees der rus sischen Kommunisten verwandeln will.' Däumig und Hoffmann

haben eine neue Partei der deut schen Sozialrevolutionäre geschaffen, die ist nun da und wird ihre Stelle einnehmen unter den politischen Kräften des Landes. Graste revolutionäre Erfolge aber werden ihr nicht befchieden fein, seist nicht. Tenn der deutsche Arbeiter ist der Unruhen und der Revolution müde und hat kein Bedürfnis »ach Ruhm, der auf der Straste gesucht werden must. Tie deutsche Arbeiterschaft verlangt nach Ruhe und will Fort schritte sehen in Arbeit und Aufbau, nicht in weiterer Zer- störung

. Auch die revolutionären Arbeiter sind des Streites der Führer müde: und wenn es dafür noch eines Beweises bedürfte, so sei an die Interesselosigkeit erinnert, die selbst einem Ereignis von so groster Tragweite wie dem Parte in Halle entgegenqebracht wurde. Die Lertreter für Halle wurden von den eingeschriebenen Mitgliedern der U. S. P. gewählt, lim nur einige Hochburgen dieser Partei zu nen nen in Essen wurden 4615 Stimmen abgegeben gegen fast 51,000 Stimmen bei der Reichstagswahl vor drei Monaten, in Elberfeld

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 17.06.1896
Umfang: 8
deutschen Linken» Der Club der Vereinigten deutschen Linken hat in zwei Sitzungen am 12. nnd 13- dS. die innere po litische Lage e.örtert und versendet nun ein Coiniiinniquc, in welchem in der Form eines resümierenden Berichtes über den Verlaus der ParlamcutSdcbatteu aus die Schwierigkeiten hingewiesen wird, mit welchen die Partei zn lämpscn hatte, hervorgernfen durch Ver hältnisse, welche dem Einflüsse dieser Partei entrückt waren. Die Eoalilion habe leider die an sie ge knüpften Hofsnnngen

nicht erfüllt! und den folgenden Ministerien gegenüber habe die Partei ihre volle Un abhängigkeit gewahrt uud in allen Fragen das Interesse ihrer Wähler zur Richtschnur genommen. Von diesem Gesichtspunkte ans habe die Partei an dem Zustande kommen ter großen Reformen die auf der TageS- orduung standen, mitgewirkt und der Nachweis werde nicht erbracht werden können, dass damit irgend ein Grundsatz des Parteiprogramms verletzt worden wäre. Iu den Verhandlungen mit Ungarn habe die Partei die berechtigten

Interessen der österreichischen Reicho- hälste mit Ernst nnd Energie vertreten, und in zahl losen nationalen Kämpfen ihre Pslicht in vollem Um fange erfüllt. Was die Zukunft anbelangt, weiche sich praltisch unter dein Einslnsse der ncnen Wahlgesetze, gestalten wird, so wurde die Zuversicht ausgesprochen, dass die Grundsätze der Partei, insbesondere die ener gische Vertretung der Rechte und der Stellung des deutschen VolkSthums, die Vertheidigung der targen Rechie der StaatSeinheit gegen söderalistische

in den Reihen der ' Gesinnungsgenossen finde» werde. Uebereinstimiiieiid wurde die Hofsnnng ausgedrückt, dass die GesiminilgSgcnosscn und Ge- siunungSverwandten iu alle» Ländern stets von dem Bestreben geleitet sein werden, die trennenden Disserenz- puntte minderer Bedentnng bei Seite zu stellen. ES wurde der Ueberzeugung Ausdrucks gegeben, dass die nothwendige lnnftige Organisation der Partei nicht damit begonnen werden dürse, die.bestellende Form zu untergrabe« und zu zerbrechen. , Die nngebrochene

Einigkeit sei während des Bestandes des gegenwärtigen Abgeordnetenhauses zu erhalten; die dermalige Or ganisation sei eine wesentliche Grundbedingung für eine gedeihliche künftige Entwicklung, denn eine große deutsche fortschrittliche Partei, welche Vertreter aus allen Kronländern in sich schließt, die große Bedeutung des Mittelstandes iu ^rtadt nnd Land für Cultur uud Wirtschaft stets im Auge behält, sei eine Nothwendig keit nnd werde immer wieder, vielleicht uach mannig fache» Verirrungen, gebildet

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.08.1911
Umfang: 8
^ins- sätzige. Luk. 17. Sonntag ü. i>l 13. Schutzengel, Mansuet V. Montag t. Rosalia I.. Rosa v. Viterbo I. Die telephonischen und telegra phischen Nachrichten befinden sich auf Seite 6. ^Zllinz), Lau!«. ^ iSokelli)' Jose,. Die christlichsoziale Partei und die neue Regierung. Abgeordneter 'Dr. (5 benl, o tti auszerr ücl> in einem Llrtikel über die Haltung der christlichsozialen Partei gegenüber der neuen Regierung. Nachdem er die riesigen Schwierigkeiten besproclien, mir denen die Regierung

als um andere Parteien handelr es sich nach Beilegung der böhmischen Miszstimmnii- gen nni die L> altung der (5 b r i st l i ch s o- zialen. Was wird diese Partei tun? So laurer die Frage, die in aller Sinne lebt und webr. Zunächst sei be tont, das; die christlichsoziale Parrei v o l l k o m m n korrekt, k o n s? i t u t i o n el l - p a r l a m e n r a- risch gehandelt hat, als sie nach Sem Ausfalle der Wiener Wahlen, trotz ihrer Stärke und Einheitlich keit, daran? verzichtete, im Parlamente eine führende Rolle

spielen zu wollen. Sie nahm das Urteil der Wiener Wähler ernster als die siegenden Parteien, trat von der führenden Stellung zurück und überlief; diese neidlos den Siegern. Damir war allerdiigs der Regierung ein mächtiger, disziplinierter und da her sicherer Truppenkörper verloren gegangen. Wiederholt hat die Partei erklärt, daß es sich ihr inchl um Opposition ^ insbesondere nichr gegen Baron Gantsch, sondern lediglich nm die Politik der „freien Hand', um. wenn ich so sagen darf, eine „r°orans

- setznngslose' Politik handle. Die Freuden Der Pflichten einer Regierungs partei überlies; sie. ohne Bitternis, al>er neugierig, den ^auberstäben des Deutschen Narionalverbandes. Sie bewies im letzten Seffionsabschnitte einwandfrei die Aufrichtigkeit ihrer Absichten. (5s ist daher eine niedrige Verlenmdnng, wenn man ihr Revancheav- Nchten unterschieb.'. So korrekt politisch nnd parlamentarisch die christlichsoziale Vereinigung war. so ist mit derselben natürlich der Regierung zur Durchsetzung ihrer gro ßen

Ziele nicht gedient. Denn so sehr es auch aner kennend hervorgehoben werden soll, das; Baron Gantsch sich wie ein Gentleman in 0er Tenernngs- debatte gehalten har. die Parrei bat keinerlei A n la sz. ihre rein objekt i v e, voran s- setzuugslos e Halt u n g ; n ä n d e r n. ^lnch auf feiten der Regierung scheinr keinerlei Ali sich! zn bestehen, die christlichsoziale Parrei für die Regie- ruugsausgabeu zn gewinnen. Ans den Reihen der Partei mehren sich geradezu im Gegenteile die Ulagen darüber

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Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
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Seite 2 von 12
Datum: 14.03.1934
Umfang: 12
, 13. März. fDer Parteisekretär hat in dem an alle Der» ! bandssekretäre ausgegebenen Befehlsblatt • f \■; Nr. 219 eine vierte Liste neuer, für die Ab- i'!-> stimmung des Reichskollegiums bestimmter ||>i Abgeordneten veröffentlicht: ijl'i Fercgatta Garibaldi Giovanni, geboren in ff! Earisiovercellese am 27. April 1888, Dr. jur.. * > Partei 25. April 1921, Frontkämpfer mit Aus- . Zeichnungen; Ferroni Ferrucio, geb. in Ancona t'; am 5. April 1887, Dr. jur.. Partei 1. Septem. IM ber 1922; Formenton Eius

. Francesco, geboren i in Marano VIcentino am 22. November 1893, Dr. med.. Partei 28. Dezember 1929; Ealleni Oskar, geb. in Pietrasanta am 28. September -! - 1898. Dr. ing., Partei 39. April 1921; Ear- '! > baccio Lionello, geb. in Mosio S. Maria am -!; 13. Dezember 1885. Industrieller, Partei 1. 3cin- ifj ner 1923; Chigi Alessandro, geb. in Bologna ‘\; am 9. Februar 1875, Dr. phil., Rektor an der fs. Universität Bologna. Partei 1. Jänner 192-1; !, Eiannantonio Ettore, geb. in Civitaequanna W am 3. Mai

1889, Partei 1. Jänner 1929, Front» ifj kämpfer mit Auszeichnungen; Giglioli Eiulio W Quirino, geb. in Rom am 25. März 1886, So!» jti tor phil., Universitätsprofesior, Partei 23. März f 1919, Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eio- » vanni Mario, geb. in Vairano Paienora am K 1. Jänner 1993, Dr. ing.. Partei 12. November lj 1929; Griffen Carlo, geb. in Baulmes am fj 25. März 1895, Dr. ing., Partei 1. Mai 1921, )' Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Eufatti Bon- fembiante Dernardo, geb. in Velluno

am 27. Ro- £tl vember 1896, Advokat, Partei 21. Juni 1921. f Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Hast Venturi | Nino, geb. in Fiume am 25. Juni 1892, Organi- sator, Partei 1. Oktober 1929, Frontkämpfer mit - ! Auszeichnungen; Klinger Umberto, geb. in Sa- i luzzo am 3. August 1999. Leiter der Luftschiff- , fahrtsgesellschaft, Partei 29. Oktober 1929, Frontkämpfer mit Auszeichnungen. sie bisher nicht gefunden worden waren: so fand er im Passeier eine Schnecke, die in den Alpen nirgends, sondern erst wieder im Tatra

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 25.04.1914
Umfang: 16
werden bleiben, solange sich das Volk nicht dagegen auflehnt. Wähler! Am Montag ist der erste Tag des Kampfes! Wer da seine Stimme den sozialdemo- kratischen Kandidaten gibt, der stimmt für eine bessere Schule, gegen den Kinderhandel! So auf denn zur Wahl am Montag! Schreibt alle auf eure weißen Stimmzettel, die am Mon tag abgegeben werden, die Namen derWOMMWii MM in Her MgMinen MMlNe! Es kandidieren für die sozialdemokratische Partei: In den Städtebezirken: Innsbruck I: Wilhelm Scheibein, Oberkon- dukteur

weiß. Die deutschnationale „Lpposition". „Man kann eine Rede halten, wenn man — will!" Bürgermeister Greil hat in der vorigen Donners tag im „Grauen Bären" abgehaltenen Wählerver sammlung die Arbeiten des Landtages eingehend be- sprachen und dabei folgenden für den Kampfesmut und Kampfeswillen der deutschnationalen Opposition überaus bezeichnenden Ausspruch getan: „Die eigentlichen Würfel fallen in den Ko. miteeberatungen und in den Partei- s i tz u n g e n; sobald die Angelegenheiten

, vdrdemonstriert worden, daß ihm die so zialdemokratische Arbeiterschaft durch ihre Stimmen zehn Mandate zu sichern vermag. Wir sind eine Partei der Disziplin. Und obschon es gerade deshalb von uns die größte Selbstaufopferung er fordert, sofort bei der Hauptwahl von eigenen Kan didaturen abzusehen, waren wir bereit, in folgenden Wahlbezirken beizuspringen: Nr. 93 < 1. In der Mgemeinen Wcchlerklasse: Nordtirol und Kurortebezirk, je ein Mandat, relative Mehr- heit, durch Unterlassung eigener und sofortige voll

, an ihrem poli tischen Existenzrechte, in ihren stärksten Positionen! bedroht und beraubt, soll in zehn Bezirken diele! Partei heraushauen in demselben Augenblick, wo sie sich als ihre gehässigste, vor Hochmut und Haß blind gewordene Feindin erweist! Kurzsichtigster Klassenhaß und Cliqucnhochnmt hat alle Hoffnung auf eine starke freiheitliche Oppo sition im Landtag zertrümmert. Zerstört sind alle Aussichten auf eine freiheitliche Wiedergeburt des Landes, vernichtet alle Ansätze der geistigen Gene sung

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