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Neue Inn-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.02.1891
Umfang: 8
absichtlich gelegt zu haben, um den Asseknranzbetrag zu bekommen, in die Untersuchungshaft nach Lana abgeführt. — Am 6. ds. brannte Haus und Stadel des Hilberbauern Motten ab. Ein Kind erlitt Brandwunden. Man vermnthet böswillige Brandlegung. Meran. Ein angeblich früherer Oberjüger im Kaisecjügerregiment zog in der Meraner Gegend bei den Bauern herum, ließ sich als Knecht dingen und ver langte ein Darangeld von 4 bis 5 fl. Bei 12 bis 14 Parteien versuchte der Gauner sein Glück; einige gingen ans den Leim

und diesen versprach er, am 4. d. M. den Dienst anzntreten, was jedoch nirgends geschah. Der Mensch ist verschwunden, nachdem er die arrnen Bauern geprellt. Die Hunde in Meran sind nunmehr derselben drakonischen Strenge verfallen, wie weiland in Inns bruck. Die fortgesetzten Klagen über die große Hundekalamität haben den Meraner Gemeinderath veranlaßt, bei der Landesvertretung eine Erhöhung der Hundesteuer aus 10 fl. zu verlangen. (Die Meraner brauchten zur Erledigung dieser wichtigen Frage nicht Jahre

und es werden auch dort sicher die Bestimmungen über das Mitnehmen der Hunde in die Cafehäuser strenger eingehalten als hier. Bei uns scheint nämlich letztere Bestimmung nicht mehr zu gelten.) Die Knrmnsikfrage beschäftigt gegenwärtig alle Kreise. Hoffentlich erhält der bisherige verdienstvolle. Direktor der weit und breit bekannten Meraner Musik, Grissemann, eine angemessene Pension, der Mann hat eine solche verdient. Er war es, der der Meraner Musik zu einem guten Rufe verhalf, der unermüdlich trotz vieler

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 09.07.1898
Umfang: 10
aus Carma in Kroatien zu Doktoren der Gesammt- heilkunde promovirt. Personal-Nachrichten. Herr Alois Seifert. Inspektor und Vorstand der hiesigen kommerziellen Abtheilung der k. k. Staatsbahnen, wurde zur Dienst leistung beim k. k. Eisenbahnministerium einberufeu. Der Justizminister ernannte den Auskultanten Dr. Eduaid von Mackowitz zum Gerichtsadjunkten für den Oberlandesgerichtssprengel Innsbruck mit der Diensteszuweisuno zum Bezirksgericht in Kufstein. Mr Kaiser hat dem bekannten Meraner Arzte

sehr gut vor sich. Per Kiroker Sängerbund veranstaltet am 17. d. M. in Innsbruck ein großes Sängerfest, dessen Vor- j hpreitungen gegenwärtig mit großer Energie betrieben werden. Das Fest findet in der Ausstellungshalle statt. Me Meraner Mrgerkapelke konzertirte, auf der Rückreise von Wien begriffen, am 5. d. M. in der Ausstellungs-Restauration. Hier, wie auch in allen jenen anderen Orten, in denen die Meraner . auf ihrer Reise Konzerte veranstalteten, fanden sie I großen Beifall. Kiroker

durch lange Zeit fortleben. Ein großer österreichischer Gedanke schwebte über dem Ganzen und wenn hie und da einzelne der Festtheilnehmer sich durch Zurufe rc. als auf einem Sonderstandpuakt stehend deklarirten, so waren dies eben nur ganz Vereinzelte, die in den Massen verschwanden. Ein einziges Bedauern wurde - DD *) Die Meraner N'it ihrer^Kapelle t erst später ein. die Fahrt durch das Gesäuse begann. Entlang den wilden Wassern der Enns, vorüber an den vom ersten Morgensonnenstrahl beleuchteten giganti

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 20.07.1892
Umfang: 10
. Daß es während des äußerst gemüth lichen Festmahles im Widum auch an schönen Toasten nicht fehlte, braucht nicht erst erwähnt zu werden. Die Meraner Poiksschanspiele. Die Meraner sollen, wie nämlich bekannt, im kom menden Herste wieder einmal frohe Tage erleben. Schon zeigen sich die Umrisse des Theaters auf der Kesielwiese, hineingestellt in einen so Herr- lichen Naturrahmen, wie er ein zweiteSmal selbst im Paradies von Tirol schöner nicht zu finden wäre. Wenn irgendwo, so ist hier der geeignete Platz den Tiroler

— was sagen wir — den Oesterrcicher — noch mehr — den Deutschen in die wärmste, patriotische Begeisterung zu versetzen. Im gewaltigen, von den mächtigsten Bergriesen gebildeten Hintergründe der Bühne erblicken wir in lieblichster Anordnung lauter historisch denk würdige Stätten. Hervorragend unter ihnen allen sehen wir die alte Stammburg des Tirolerlandes, die zweite Habsburg Oesterreichs, wo einst Andreas Hofer mit Hormayr, begleitet von den Meraner Schützen kompagnien und seinen Passeyrern

nach dem feierlichen Gottesdienste in der Meraner Pfarrkirche, feierlich einzog und dort daran erinnerte, „wie dieses Heiligthum des Landes kurz zuvor an einen Bauern verkauft' und alle im Schlosie vorhandenen Denkmale der Vorzeit verschleudert worden. seien, worauf Hormayr das Besitzergreifungspatent deS Erzherzogs Johann verlas, und die Wieder herstellung der Verfassung in allen ihren Theilen verkündete. ES wäre dem Zentralkomitö die Herausgabe einer Broschüre, welche die Geschichte des Jahres 1809

Bü ne die Generalübungen beginnen. Und so nahen für uns Meraner heuer besonders schöne Herbsttage. Nicht nur taufende Fremde werden herbeieilen, um diese echten Volksschauspiele zu sehen, auch die Tiroler selbst, besonders aus den Thälern Südtirols, von Paffeyer, Vinstgau, Ulten, Eisack thal, werden Jung und Alt, Groß und Klein, Eltern und Kinder in Schaaren nach der alten Landeshauptstadt pilgern, um sich der Thaten ihrer Ahnen zu freuen. Wie singt doch so schön unser unvergeffener, verewigter Meraner Arzt

. Ja die Volksschauspiele sind nicht nur ein Zugmittel für daS Ausland, sie werden im Tirolcrvolke die alte patriotische Begeisterung wecken und im Herzen deS Fremden die Sym pathien für das arme Hirtenvolk fördern. Der fremde Besucher sieht im Meraner Volksschau- fpiele nicht blos auf der Bühne die Enkel der Tapfern vom Jahre 1809, im Zuschauerraum selbst wird er in den GebirgSsöhnen von Paffeyer, Höfling, Sarnthal, Ulten rc. jenen Deffercggischen Charakterköpfe begegnen, die ein Widerschein aus den Heldentagen

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 16
Datum: 12.01.1897
Umfang: 16
etwasSchreckliches passiert sein muss, das die vier Herrett nicht ruhen und rasten lässt, bis dasselbe in der Oeffentlichkeit gründlich ausgequetscht ist. Um den vier Herren diesen heißen Wunsch zu erfüllen, will ich ein Ereignis besprechen, das den allgemeinen Weltfrieden aufzuregen vermag. Die Herren sind nämlich bei der am 2. Jänner d. I. und der Meraner Stadtwappen-Adler schweben und in den Schnäbeln einen Lorberkranz halten. In den Fängen halten diese beiden Adler je einen Eichenzweig. Die Fahne ist umrahmt

. Die Inschriften: „Im Gefecht bei Spinges' und „Hauptschießstand Meran' wurden nach den alten Resten neu hergestellt. Der ursprüngliche Stoff ist aus weißer Seide. Von historischen Ereignissen dieser Fahnen sind be sonders folgende zu erwähnen: Nachdem vom 28. Mai1796 bis 12. December dieses Jahres infolge fortwährenden Mannschafts wechsels neun Scharfschützen-Compagnien vom Meraner Schießstand ausgezogen waren, zog an fangs Februar 1797 unter dem Commando des Hauptmanns Karl Josef von Webern die zehnte

und keine unbegründete Wehleidigkeit einzelner Durchgefallener aufhalten. Innsbruck, 10. Jänner. (Das letzte Auf gebot.) Kommt da von Frankenstein, Bahnpost, 28. Dec. 1896, „an den k. k. Herrn Bezirks schulen - Jnspector in Innsbruck' eine offene Sendung von Protestantischen Tractätlein als Weihnachtsgruß. .Die Sendung hat eine Form, dass man als Inhalt eher die An kündigung von billig zu erstehenden Stoffresten, Meraner Scharfschützen-Compagnie aus.. Sie stand vom 6. März an bei Deutschmetz

flatterten offenbar die beiden im Meraner Schießstande noch aufbewahrten 1797er Fahnen voran. Die Fähnriche sind leider nicht bekannt. Am 16. März rückte unter Haüptmann Josef Glatzl die 12. Meraner 'Scharfschützen-Compagnie aus und stand am 27. März, 2. und 3. April bei Jenesien und bei Bozen im Gefechte. Vom 10. April bis 14. Mai hatte diese Compagnie Vorpostendienst in Fleims. Die 13. .Meraner Scharfschützen-Compagnie unter dem Hauptmanne Eugen Anton Wolf hatte vom 19. Februar bis 18. März

Reservestellung in Auer, Neumarkt und Montan ohne Gefecht. Im Gefechte bei der Rochetta hielt sich die Meraner Jänner 1897. MMx Z. von einem Gichtheilmittel oder Malzkaffee u. dgl. vermuthen möchte. Wenn eine Religionsge sellschaft solche Mittel zur Propaganda wählt, ist sie wohl beim letzten Aufgebot angekommen. Diese Mittel vermögen nichts gegen den Schmer- zensrUf, den in einem jener Tractätlein der Hof- und Domprediger Stöcker in Berlin („Predigt am hl. Christtage', S. 5) ausstoßt; „Die, Kirche Christi

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 10.01.1897
Umfang: 16
Länger- iest in Stuttgart, 1. bi» 4. August 13SS' und ge- chmückt mit den Porträt» der Schwazer Theilnehmer an genanntem Sängerfeste. Außerdem übersandte d»c derzeitige Borstand de» Schwazer Liederkranze«, Herr kudoll Kirchlechner, Kommnnalverwal>»c In Schwaz, ein geborner Meraner, der durch mehrere Jahre aus übendes Mitglied des Meraner Mäunergesangvereine» war, ein Gruppenbild der Sänger de» letzteren au» dem Jahr» 187V. Es ist die» sür den hiesigen Gesang verein um so werthvoller, als bisher

kein solche« vor handen war. DaS Bild wird eingerahmt und im VereinSlo?ale .SladtbiäuhauS' ausgehängt werden. (Vom neuen Meraner Gtretchorchester.j Ein Mitarbeiter unserer Zeitung, welcher gleichzeitig Mitglied obgenannten Orchesters ist, übergiebt un» iolgende Zeilen zur Btröffentltchu. g - .Laut einem Zchreiben der Vo-stehung der Meraner Bürgerkapelle vom 16. Dezember v. I. wurde der neuen Kapelle von der außerordentlichen Generalversammlung die Bewilligung ertheilt, den Namen .Stretchorchester der Meraner

Bürgerkapelle' sühren zu dürfen und zur gleichmäßigen Kostümie.ung die Musikröcke überlassen, und bleibt dieser Beschluß ausrecht, so lange das Orchester den guten Rus der Bürgerkapelle nicht schä digt. Lange aber sollte diese kochtrabende Titulatton nicht dauern, denn schon ein Schreiben vom 6. Januar d. I. machte die Vorstehung der Meraner Bürgerkapelle dos gegebene Wort schmählich brechen. In dem Schreibe» werden zwei nichtige Gründe angesührt, die zu dieser Rücknahme berechtigen sollten. So heißt

.Brodneid', der sich, wie überall, auch hi-r einge schlichen. Dieser PassuS besagt nämlich: .Würde laut schriftlicher Mittheilung eine AuShilse nicht mehr er folgen (Achtung I), so lange der Titel .Streichorchester der Meraner Bürgerkapelle' geführt wird. (Unter anderem Titel wäre es also gleich gewesen.) — Da» löbl. Orchester möge sich daher «inen anderen Titel beilegen.' Nun dieses ist geschehen und «S sührt das obige Schlagwort. Wir sragen nun: Hat die löbl. Vo>stehung der M. B.-K. den aus der Hand

. Das Orchester bleibt ober trotz ge wisser heftiger Opposition und Brodneid, wie bereits die vorige Nummer der .Mer. Ztg.' berichtete, unter dem Titel .Meraner Streichorchester' in der gleichen Iiärke von 12 Mann Wetter bestehen und werden die Proben noch eisriger betrieben, um in der todten Saison dem Meraner Titel Ehre zu verschaffen.' sDer katholische Gesetlenverein Merans feierte am DreilönigStage sein 43. Stis- lungsfest. Dem vom Präses de» Vereines, Herrn Msgr. Dekan Glatz, gelegentlich dieser Feier

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 14
Datum: 01.05.1895
Umfang: 14
ist. Der die Feier ein leitende Zapfenstreich und das der Banncrpathin, Frau Bürgermeister Dr. Weinbergen, am Vor abend gebrachte Ständchen verursachte schon freudige Bewegung und zog eine zahlreiche Volks- menge an. Am Sonntag ertönten schon um 6 Uhr früh die Weisen der Bürgerkapelle, ver kündend, daß nun der eigentliche Festtag be gonnen habe. Um 9 Uhr fanden sich die ge ladenen Fcstgäste und Vereine im Garten der Meraner Weinstube zusammen, von wo aus der Aufmarsch zur St. Nikolaus Pfarrkirche erfolgte

Geschäfte sich aufstellten. Es war ein herrlicher Zug. Voraus, schneidige Märsche spielend, die Bürgerkapelle mit dem neuen, prachtvollen Banner, getragen vom Metzgermeister Herrn Jgnaz Gritsch, sodann der Männergesangverein, der Veteranenverein (Kommandant Hadwig), die Kaiserjägerreserv'sten- kolonne (Kommandant Wagmeister), die n. a. Landesschützenkolonne (Kommandant Pfitscher) und die Meraner Feuerwehr (Kommandant Wolf). Eine ungeheure Menschenmenge halte sich auf dem Pfarrplatze zusammengefunden

v. Pernwerth, Vertreter der Feuer wehr, des Männergesangvereines, der Veteranen, der Kaiserjäger- und der Landesschützenkolonnen, die Musilvorsteher und Kapellmeister der Nach barmusiken, sämmtliche Mitglieder der Meraner Bürgerkapelle, die Redakteure der Lokalpresse usw. eingefundeir. Auch Schuhmachermeister Herr Gabriel Stecher, der bei der Gründung der Kapelle betheiligt und langjähriges Mitglied der selben war, war zur allgemeinen Freude beim Mahle anwesend. Die Dekorirung des Saales

war eine prachtvolle. In einem Wald von exotischen Pflanzen stand das Banner und rechts und links von demselben waren die Büsten des Kaiserpaares angebracht. Als erster Redner sprach der Vorstand der Meraner Bürgerkapelle, Herr Hans Gritsch. Er hielt einen historischen Rück blick, dem wir entnehmen, daß die Gründung der Kapelle im Jahre 1848 erfolgte, und daß es derselben wiederholt vergönnt war. vor Sr. Majestät unserem Kaiser zu spielen. Redner ge dachte der verschiedenen Reisen.diedic Bürgerkapclle unternommen

über die Harmonie der Köpfe und Herzen an und brachte der Harmonie unter der Meraner Bürgerschaft sein Glas. Herr Bür germeister Dr. Weinberger brachte ein Schreiben des hochherzigen Spenders des Banners, Herrn Nielsen, welcher gegenwärtig in Hamburg weilt, zur Verlesung, aus dem hervorgeht, welch' unbegrenzte Liebe der langjährige Kurgast Meran und seiner Bürgerkapelle entgegenbringt. Im Namen des Herrn Nielsen, sowie im Namen der Stadt toa- stirte der Bürgermeister sodann auf die Kapelle. Herr Karl Wolf

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 02.02.1895
Umfang: 16
Schülern des P. Coelestin Stampfer den verbindlichsten Dank aus für das namhafte Almosen, welches dieselben, um das An denken des Verewigten zu ehren, gewidmet haben. Der Piäsident: Hans Hilpold. „Gin Winzerfest in Meran' ist der Titel eines Alpenvcreinsfestes. das am 9. Febr. in den Neptrrnsälen zu Teplitz in Nordböhmen veranstaltet wird. Der gute Meraner Wein scheint den Herren in Nordböhmen unvergeßlich zu sein! * Portrüge «der die Uordpolerpedttion Nach dem „Tir. Tagiatt' wird Herr Dr. Julius Payr

, damit auch der Gemeindevertretung von Meran Gelegenheit geboten werde, in dieser Frage Stel lung zu nehmen. In der Sitzung vvm 13. Februar 1894 er widerte Herr Dr. Weinberger namens der Stadt vertretung, sowie die von Meran-Gratsch entsende ten Kurvorstehungsmitglicder in ablehnendem Sinne. Gegen diesen Beschluß überreichten die Maiser am 27. Februar 1894 an die h. k. l. Statthalterei den Rekurs. Dieser Rekurs der Minderheit der Mitglieder der Meraner Kuroorstehung in der Frage der Stimmenparität wurde

zu werden. In dieser Subkomitösitzung beantragten die Meraner Vertreter die Abänderung der Kurordnung in dem Sinne, daß für die Bewilligung einer außerordentlichen Ausgabe, welche eine neue oder Mehrbelastung des Kursondes dilvet, falls dieselbe, sei eS als einmalige Zahlung oder als wieder kehrende Ausgabepost, den KapitalSwerth von 2000 sl. übersteigt, die Zweidrittelmajorität er forderlich sei. Dieser Antrag wurde den Maiser Vertretern am 22. Nov. schriitlich übermittelt und in der dritten und letzten Verhandlung am 27. Noo

. von Herrn Pan namens der Maiser Vertreter ein Schriftstück überreicht, das in den Hauptpunkten Folgendes ausführt: Das Bestreben der Maiser, in der Kuroorstehug neben den Meraner Vertretern eine ebenbürtige Stellung zu erlangen, wurde von den h. Behörden als berechtigt anerkannt. Wenn auch der Ein räumung der vollen Parität gewisse Rücksichten im Wege stehen, so fand die Behörde doch euren Ausweg, der den Maisern eine entsprechende Rück sichtnahme aus die Interessen ihrer aursrakuon sichert

erwiderten die Ver treter von Meran, daß sie den Antrag aus Mais den übrigen Meraner Vertretern zwar mitthe-len werden, dessen entschiedene Ablehnung jedoch schon heute voraussagen können, womit die Verhandluugen des Subkomilös ihren Abschluß fanden. In der Sitzung der Kuroorstehung vom 24. Jänner 1895, der, wie auch den einzelnen Sitzungen des Subkomitös, Herr k. k. Bezirks- hauplmann Gras Wolkenstein beiwohnte, berichtete der Vorsitzende über die Verhandlungen des Sub- komites und brachte

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 23.10.1895
Umfang: 12
Zur Nachfeier seines 6. Gründungsfestes unternahm am ver gangen Sonntag nachmittags der Kunst- und Gewerbeverein Meran einen Ausflug nach Ter- lan und traf dortselbst mit dem Bozener Bruder vereine zusammen. Im Steindlhof des Herrn PiuS Köhler entwickelte sich bald eine sehr ge müthliche Unterhaltung. Reden stiegen, zündende Toaste wurden ausgebracht von den Boznern auf die Meraner und umgekehrt, auf die Eintracht der beiden Städte, auf das Gewerbe, auf einzelne Funktionäre der Gewerbevereine

, auf die an wesenden Damen u. s. w., der Pyrotechniker des Meraner Gewerbevereines, Herr Friseur Lindner, ließ Raketen steigen, Kanonenschlüger knallen und Alle« unterhielt sich auf das Vortrefflichste, wozu der ausgezeichnete Wein, den Herr Köhler kredenzte, auch daS Scinige beitrug. Besonders die Musik- vorträge des „schattigen Terzetts' von Bozen, die humoristischen Vortrage dreier Meraner Herren und vor Allem die gelungenen Kouplets des Herrn Anton Reinstaller jun. von Bozen, der sich unter dem Namen

, und ver anstaltet zur feierlichen Eröffnung und Einwei hung des Klublokales einen Unterhaltungsabend, für welchen Freitag, der 25. Oktober, auSersehen wurde. Die Reisekapelle der Meraner Kurmusik wird dabei konzcrtiren, und ergeht an alle Mitglie der der Sektion Meran D. Oe. A. V. und deren Freunde und Freundinen die Einladung zu zahl reicher Theilnahme. Beginn der Musik 8 Uhr abends. Znm Gastmirthetag in Meran. Das stenographische Protokoll über die Generalver sammlung des internationalen Vereines

Stiftung für 6 brave arme Meraner Kinder (3 Knaben und 3 Mädchen im Alter von 10—20 Jahre). Hievon bezieht jedes Kind jährlich 21 fl. 87'/z kr. Die Gesuche sind mit den Tauf- und Impfscheinen, sowie dem letzten Schulzeugniffe zu belegen; Anna Paller'sche Stiftung; Kronprinz Rudolfstiftung für arme Meraner Knaben, welche sich dem Handwerker- stände widmen. Die bezüglichen Gesuche sind mit dem letzten Schulzeugniffe, dem Impfscheine und dem Zeugnisse des Lehrherrn über die bisherige Verwendung

des Bewerbers zn belegen und bis 10. November beim Stadtmägistrate Meran zu überreichen. Die „Meraner Zeitung' soll mit Neu jahr einen neuen Redakteur bekommen, der sich aber schon jetzt recht breit zu machen scheint. Er arbeitet mit Ausdrücken, die sonst nur in sozial- Der Burggräfler demokratischen Organen gang und gebe sind. So in Rabland. Beste 100 Kronen mit Zierden, will er sogar einen „Pfaffen mit Knüppeln zum Aller Nähere im Ladschreiben am Schießstande. Tempel hinausjagen'. Also nobel und gebildet

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1894
Umfang: 12
bringend ersuch», pünktlich zu erscheinen, damit - nicht auf einzelne Darsteller gewartet werden muß. — Die Musikproben für die trefflichen Kompositionen Griffcmann'S zum neuen Stücke „Tiroler Helden' nehmen einen sehr befriedigen den Verlauf. Auch al« Schwegler haben sich zwei junge Meraner, die Herren Schär und Pa- regger, gemeldet, so daß die alten Weisen nicht mit dem Absterben der Schwegler verloren gehen. * Feuerwrhrgautag l« Mera«. Gestern abends fand nach der Gesammtübuna eine Ple

des schützenden Geländers. Da sind gewiß mehrere Unglücksfälle noth wendig, bis endlich ein solches angebracht wird. * Sommrrplauderrt. Da sage uns noch Jemand, wir Meraner sind vergnügungssüchtige Leute; anspruchsloser kann wohl kaum eine Stadt sein! In der Sommersaison vernehmen wir, den Weckruf am 18. August abgerechnet, nicht eine Musik. Da lesen wir von Konzerten der Algunder, Gratscher, Lanaer, Maiser und Marlinger Musik, wann aber hat ein Leser jemals von einem Konzerte der Bürgerkapelle im Sommer

gehört? Und wenn z. B. der An- thropolvgenkongreß Mitte August nach Meran gekommen wäre, so hätte jedenfalls eine Bauern kapelle für den festlichen Empfang sorgen müflen. Unsere Touristen eilen denn auch ganz fluchtartig nach Bozen, weil sie hier absolut gar nichts finden nach den Strapazen der Glrtscherbestei- gungen. Und da kommt das Hauptorgan des Fremdenverkehrs, die „Meraner Zeitung' und klagt, daß die Touristen am Rennwege die Paffage hemmen vor den Gasthöfen. Unsere Bozner Nachbarn

werden da nicht wenig lachen über den großen Gemeinsinn jenes kleinen Häuflein» Meraner, deren Sprachrohr die „Meraner Ztg.' ist. Die große Mehrzahl hier lachte selbstver ständlich auch über das, was in jener Notiz zum Ausdrucke kam. In Bozen ist der schönste und belebteste Platz der Stadt zur Zeit fast ganz mit Tischen besetzt. Obwohl gerade am Johannesplatze der lebhafteste Verkehr herrscht und die Bevölkerung doppelt so groß ist, ist eö dennoch keinem Bozner, noch weniger einem Lokalblatte dort eingefallen

- nerin davon nicht» wissen. Wir meinen, allen Gasthöfen am Rennwege soll da» Aufstellen von Tischen gestattet sein und der Plauderer meint. eS bleibt dann noch Raum genug, daß der ge- sammle Redaktionsstab der „Meraner Zeitung' bequem vorbei marschnen kann. Sieg der Meraner Industrie. Da» BräuhauS Forst schreitet von Sieg zu Sieg und nimmt eine um die andere feste Burg seiner Kon- kurrententrn ein. So wird seit Kurzem auch in der Restauration Schönau Forsterbier uod zwar da» lichte Kronenbier

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.01.1891
Umfang: 8
, zum Ge- meindefecretär in Kältern ernannt. Aus dem Unterlande, 5. Jänner. (Der Noth stand) Die nothleidende Bevölkerung des Gerichtsbezirkes Neumarkt an der Etfch beginnt nun wieder frischen Muth zu schöpfen, denn die Liebesgaben für die armen Ueberschwemmten fließen in erfreulichem Maße ein; in den letzten Tagen hat das Central-Comits den einzelnen Localcomit6S Säcke mit Polentamehl, dann Salz, Holz, Steinkohle und andere unent behrlichen, Lebens- und Gebrauchsmitteln, zur Bertheilung zu» Meraner Tagesbericht

. Meran, 7- Jänner. Meran im Jahre 18SV. (Fortsetzung März. 3l) Vertreter der umliegenden Gemeinden kommen in Rissian zusammen, um die Gründung eines StraßenbauvereinS für die Strecke SaltauS bis Zenoberg zu beschließen. — Der Kaiser bewilligt für die Suldnerstraße 800 fl. falls der Bau zu Stande kommt. — Herr Simon Delago, langjähriges Mit glied des Magistrats und s. Z. Cassier der Meraner Sparkasse, wird im Alter von 72 Jahren zu Grabe getragen. April. Der von Dr. M. Putz gegen die wider

mit ollem Nachdruck das Zustandekommen einer Concurrenzstraße nach Passeier zu betreiben. -- Kron prinzessin-Wittwe Stefanie trifft zu einem dreiwöchent lichen Aufenthalte hier ein. — Die Vorstehung der Meraner Bürgerkapelle beschließt die Reise der Kapelle zum 10. deutschen Bundesschieben nach Berlin. — Der Gemeinderaths-Wahlkampf beginnt. Mai. Die Arbeiterbewegungen machen auch hier viel von sich reden. — Mit dem Baue der englischen Kirche wird begonnen. — Der Landesausschuß sanctionirt den Beschluß

des Gemeindeausschußes an Stelle des Zuschlages zur ärarischen FleifchverzehrungS- steuer eine selbstständige Fleifchtaxe auf den Consum von Fleisch im Gebiete der Stadt einzuführen. — Es vollziehen sich die Wahlen in die Knrvorstehung. — In Bozen findet der Prozeß gegen den Meraner Landtags- abgeordneten Dr. M. Putz und Genossen statt; Dr. M. Putz wird zu 500 fl. Geldstrafe event. 100 Tagen Arrest verurtheilt. — Der Landesausschuß weist den Recurs des C. Abart und Genossen gegen den Beschluß des Gemeindeausschußes

in Betreff EinHebung des Fleifchverzehrungsstener-Zuschlages ad. — W. v. Pern- werth wird als Kurvorsteher wiedergewählt.— Der ver- urtheilte Dr. Putz meldet die Nichtigkeitsbeschwerde beim Obersten Gerichtshofe an. — Die Meraner Gemeinderathswahlen beginnen; Resultat: 11 Mit glieder der Fortschrittspartei, 6 der conservativen und 7 der Mittelpartei. — Eine Generalversammlung der Kurhaus-Aktien-Gesellschaft beschließt, daS Kurhaus für 120.000 fl. an die Kurvorstehung zu verkaufen. — Der Führer

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.05.1897
Umfang: 16
Rkquisitenmagazine aus einem anderen Plotzk, entfernt vom Theater, aufgeführt werden müßten, wett vie Zufahrt zum Theater in Folge der gezwungenen Situation eine ziemlich beengte würde, und endlich weil von der Mehrzahl der Unreiner ein geharnischter Protest gegen die Wahl diese» Platze« zu erwarten wäre. Wir würden wegen seiner räumlichen Ausdehnung und günstigen Situation dem SchlachthauSplatz von den beiden Meraner Plätzen den Borzug gebe«, wen» er nicht zu weit vom Mittelpunkte de» Kurortes ent fern» läge

ge zeichnet, die Meraner gleichviel welcher Platz gewählt wird; ober die überwiegende Mehxzahl der Meraner Zeichner hat sich gegen eine Wahl der Ruffinanlage. gegen die Demolierung dieses einzigen Schattenplotze» im Stadtbezirke ausgesprochen, dessen .trostloser' Zu stand durch Machispruch der Gemeindevertretung in Kürze ein .trostreicher' werden tönnte. Wir überlassen nun unseren Mitbürgern unbesorgt die Beurtheilung unserer Handlungsweise; wir find der Ueberzeugung, unserer eigenen Heimathstadt

gesehen, wie er selbst sagt, nach einer siebenjährigen Pause — Wohl seit Veröffentlichung seiner letzten Erklärungen gelegent lich der verunglückte? Ortler-Obelisken-Affaire — ein neue« Manifest an sein» Völker zu richten, da» er in Ermanglung einer eigenen .SiaatSzeitung' in der! .Meraner Zeitung' erscheinen ließ. Anlaß hieji» bot hm die in ein akute« Stadium getretene Theater- bausrage.. Herr Abart hat sich seinerzeit durch seine aus? opfernde Agitation um da« Zustandekommen de« Bahnhöfe« a« richten

» im Kurorte kommt also nicht so sehr da» Interesse der Bewohner irgend einer KurbezirkSgemeinde» sondern lediglich die Rücksicht aus die Kurgäste in. Betracht, von diesem Gesichtspunkte au» ließen sich offenbar die Mitglieder der Kurvorstehung, leiten, indem sie den Meraner Hof-Grund al», einen Platz bezeichneten, der nicht nur gegenwärtig de» Mittelpunkt de» Sesammt kurorte» bildet, sondern e» auch bei der stetigen Ent Wicklung de» Kurorte» nach Südosten und Südweste» in, Zukunft Leihen lvsrd

. Al« Lertreter^ eineS^kleinlichen» Meraner «Stand punkte«, legt Herr Abart sü/ die Ruffinanlage, seine Lanze «in, aü, sden den Meranern am bequemsten gelegenen Plotz; den vewyhriern von Mai« muthet er aber den weiten Weg von den fern gtlegenen Villen und Sch'össern zu und will den zu Wagen Kommendes! al« warmer Vertheidiger de« Zollschranken« auch noch ein anständige« Lösegeld bei Betretung de« städtischen Bodens abnehmen. Der Fehler de« Herrn Abart besteht in der ein seitigen Auffassung de« Begriffe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1890
Umfang: 8
, wie dies selbst die vor züglichen österreichischen Militäreapellen thun, wenn sie in das Ausland geschickt werden. Wir können aber mit großer Befriedigung cvnstatiren, daß die ersten Solisten aus der Meraner Capelle sind. Von fremden Tiroler Capellen sind neun Musiker dabei. Die Reise route der Capelle ist nun endgiltig festgesetzt und zwar: Bozen, München, Berlin, Magdeburg, Bremen, Han nover, Cöln, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz (Abstecher nach Bingen, Rüdesheim und Niederwalvdenkmal), Karlsruhe, Straßburg, Konstanz, Bregenz

, Innsbruck. Als Zwischenstationen dürsten auch Hamburg, Heidel berg und Baden-Baden aufgesucht werden. Aeußerst liebenswürdige und dringende Einladungen hat die Capelle von Leipzig, Dresden, Düsseldorf, Mannheim, Cannstadt, Kreuznach :c. erhalten. In Berlin in einer großen Kunsthandlung unter den Linden ist ein mehr als 1 Meter im Quadrat messendes, künstlerisch aus geführtes Bild der Capelle ausgestellt und das be kannte Meraner Plakat mit dem flotten Fahnenschwin ger hängt schon

handlung zur Ansicht ausgestellt werden wird. — IVon den Jungmusikern.) Jeder Meraner wird es mit Freude vernommen haben, als vor unge fähr 2 Jahren der umsichtige und tüchtige Dirigent der Bürgereapelle, Herr Grifsemann, junge talentirte Meraner Bürgerssöhne zusammenführte und eine Ca pelle der Jungmusiker in's Leben rief. Mancher weiß, welchen Eifer der Capellmeister entwickelte, um die junge Schaar zum Dienste der Frau Musika heranzu bilden; doch wird man auch zugestehen müssen, daß ein eiserner

Fleiß und vortrefflicher Wille nicht min der auf Seite der 28 Schüler zu suchen war. So wohl die Meraner Bürgerschaft, als auch unsere Cur- gäste waren bereits wiederholt in der Lage, die Fort schritte der Jungmusiker zu bewundern nnd deren exactes Zusammenspiel lobend anzuerkennen. Wir er innern uns an den letzten Ausflug nach Vorst und Marling, ferner an das großartige Maifest beim Fall gatter; überall dmste der glänzende Zuspruch seitens der Meraner Bürgersfamilien zum guten Theile unseren

Jungmusikern zuzuschreiben gewesen sein. Es ist da rum nicht zu wundern, wenn seit einiger Zeit Fragen laut werden, warum man von den so fleißigen Musik schülern nichts mehr zu hören bekommt, warum deren flotte Märsche und Tänze seit mehreren Wochen ver stummt sind. Dagegen könnte man wohl einwenden, daß Capellmeister Grissemann erstlich durch die Abend concerte der Meraner Cnr- und Bürgereapelle und gegenwärtig durch die Arrangements zur Abreise der Bürgereapelle derart beschäftigt

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 6 von 16
Datum: 16.09.1899
Umfang: 16
la» Sarolinum und endlich die evangelische Mädchenschule vor dem Hotel Zentral. An der linken Seite der Habsburgerstraße. anschließend an die weißgeleideten Mädchen die Meraner Knabenschule, dann das Knabenasyl, endlich die evangelische Knabenschule vor dem Gymnasium. An der Einmündung der Burggrafenstraße rechts und links Meraner Feuerwehr. An der Einmündung der Andreas Hoferstraße rechts eine Musik, links Meraner Feuerwehr. An schließend an die evangelische Mädchenschule die Marlinger

und Algunder Mädchenschule. Ruf- finplatz: AIS Ordner bis Rusfinplatz sungirt Herr Alois Menghin. Anschließend an die evangelische Knabenschule Marlinger und Algun der Knabenschule. Bor dem Theatergerüste die Gratscher Feuerwehr geschloffen. An der Ein mündung deS RennwegeS eine Musik. An schließend an die Gratscher Feuerwehr da» Gym nasium nur auf der rechten Seite der Habsbur gerstraße bis zum Mosergarten. Auf der linken Seite der Straße zur Aufrechthaltung der Ordnung Meraner Feuerwehr

. An der Ein mündung der Marktgaffe auf der linken Seite eine Musik, auf der rechten Seite Meraner Feuerwehr. Vor dem Kurhause Kleinkinder- bewahravstalt und Kindergarten. Bor der öffentlichen Wage einerseits und anschließend an den Kindergarten anderseits also an beiden Seiten fremde Schützen. Sand platz: Anschließend an die fremden Schützen an der Einmündung der Postgaffe Algunder Schützenkompagnie mit Musik. Zwischen Hotel „Erzherzog Johann' und dem englischen Institute die englischen Fräulein und da» Pensionat

. Anschließend an diese an der linken und an die fremden Schützen an der rechten Seite der Straße Algunder Feuerwehr bis zur Spitalbrücke. Als Ordner vom Ruffinplatze bis Spitalbrücke fungirt Herr Karl Huber. Auf beiden Seiten der Brücke Meraner Feuerwehr. Maiser Triumphbogen: Bor dem Triumphbogen auf beiden Seiten weiß gekleidete Mädchen und Saltner. Unmittelbar hinter dem Triumphbogen auf der rechten Seite neben dem Zollhaus versammeln sich die Ge meindevertretungen von Ober- und Untermais

„Burggräfler' fungiren vor und während der Aufstellung als Eilboten des OrdnungSkomitsS. Aufstellungsort Bahnhofplatz. — Fahrt vom Schlosse Rotten stein zur Hoftafel im Hotel Erzherzog Johann. Abfahrt Sr. Majestät gegen halb 5 Uhr nachmittag». Lange Gaffe: MarlingerFFeuerwehr. Elisabethstraße: Ober- maiser.Feuerwehr.' . Karl Theodorstraße: Schützen- ~ kolonne von Lana, Untermaiser Feuerwehr. 'Spitalbrücke: Meraner Feuerwehr. Sandplatz: Meraner Reservistenkolonne und Beteranenverein. )Zur)Musvechthaltung

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Der Burggräfler
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Seite 9 von 14
Datum: 22.03.1899
Umfang: 14
Kunstge schichte einen klangvollen Namen entdeckt und der Meraner Walhalle eine neue Größe eingereiht. Und die Meraner Volkssage, daß der Hoch altar von Lana einst der Hochaltar der Meraner Pfarrkirche war und von Meran nach Lana ver kauft wurde, ist damit auf ihren historischen Kern zurückgeführt. Hans Schnatterpcck ist,' wie der Kunstforscher Robert Stiaßny in den Mittheil. der Zentral- kommission schreibt, ein Künstler von ganz selb ständiger Bedeutung, der wie schon nach dem hohen Preise

in die Hände, die zum Nach weise, daß Hans Schnatterpcck aller Wahrschein lichkeit nach ein gebürtiger Meraner war. Man ches beitrügt. Die bezügliche Urkunde (Orig., Perg. mit dem Siegel des Landrichters Nikolaus Talhacker von Meran) sagt: 1492 am St. Magdaleneutag (22. Juli) ver kauften Hans Schnatterpcck, Maler und Bürger und Barbara seine eheliche Haus frau eheliche Tochter weilands Leonhards von Hafling dem Heinrich Pföstl in Schenna und Christina seiner Hausfrau um 20 fl., 2 Pf. B. und 6 Kreuzer guter

Meraner Währung eine jährliche Pfenniggilt von 3 Pf. Berner und 9 kr. sammt Grundrechten von der Hans To- bler'schen Behausung J ) in Meran. Hält man nun diesen urkundlichen Beleg mit den in Lana gefundenen zusammen, so ergibt sich zunächst: 1. Das Hans Schnatterpcck rund an die 20 Jahre urkundlich als Maler * in Meran nachweis bar ist. 2. War er schon im Jahre 1492 Bürger und 1503 Rathsbürger. Wer aber weiß, 'wie vor sichtig die Alten mit der Verleihung des Bürger- rechtes waren, kann nicht wohl

annehmen, daß Schnatterpcck als Fremder so schnell „Bürger h Ob dieser Hans Tob!er der Bruder oder Bater jenes Steinmetzen Stepban Tobler ist, der das Lang haus der Meraner Pfarrkirche einwölbte, ist nicht sicher zu sagen. *) Die mittelalterlichen Altarbauer werden durchwegs Maler genannt, so auch Michael Pacher, wohl weil sie beide Künste, die Malerei und Bildhauerei übten und ihre Werke selbst bemalten. an Meran' geworden wäre. ginge das ja heute kaum („schwache Stunden' etwa abgerechnet

). 3. War Schnatterpcck mit einer Tirolerin, und zwar noch dazu einer Haflinger Bauerntochter, verheiratet, was auch schwer begreiflich wäre, wenn man in ihm einen Ausländer erblicken wollte; und daß er als Ausländer so schnell zum Rathsburger avanzirt wäre, ist bei dem konser vativen Sinn der Alten auch nicht wohl anzu nehmen. Also gut, wir haben vorderhand gar keinen Grund anzirnehmen, daß der Künstler kein echter und rechter Meraner war; im Gegentheil, es sprechen alle Umstände dafür, daß Hans Schnat- terpeck

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 14
Datum: 12.10.1898
Umfang: 14
gab, in ihre Heimat dringen würde, möchten wohl die meisten Norddeutschen ausrufen: „Ja, find denn bie(e Meraner vollständig uff'n Kopp jefall'n? Das Orijinellste, wat wir in janz Europa nich haben, nehmen sie von sich weg. Die Schweizer haben uns längst schon jelangweilt, da sie alles' Bolks- thüwliche abjeschafft und nur bestrebt find, sich unser Zeld anzuschaffen.' Höchstens ein richtiger Pickelhaubianer und verknöcherter Gardelieutenant würden vielleicht sagen: „Janz recht, diese neuen

Meraner Saltner; aber nur noch 'ne Pickelhaube! Aber das müffen sie ja auch noch machen — wir sind ja da!' Der Süddeutsche würde etwa sagen; „Na jetzt haben'S die Meraner Bolksschauspiele erfunden und jag'n den Saltner davon! Ein Meraner Herbst ohne Saltner? Wie stimmt dös mit der Aufrechthaltung des Volksthums zusomm?' Der Schwabe: „Noi Herrle, iatz isch's numma im Herbst recht g'müthli in Meran; s'ischt holt do a Freud g'si, wenn ma so a'n Saltner begegnet ischt, wenns a '5 Kreuzer kost hat, dös Hot

ma do drhoim nit!' Und was wird erst unser berühmter Romanzier Paul Hey>e sagen, den die Figur des Meraner Saltners.zu seiner schönen Novelle: „Der Weinhüter' in den von Tausenden gelesenen „Meraner Novellen' angeregt hat? Es würde, mich zu weit führen, wenn ich alle die Ent rüstungsrufe über die Abschaffung unserer altehr- würdigcn Meraner Saltner hier dringen würde; ich frage nur, was wir Meraner, wir Burggräfler, wir Tiroler und alle Jene dazu sagen sollen, dre, abgesehen von der gänzlichen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 04.09.1898
Umfang: 14
ausstellung. welche für unsere altehrwürdige Nachbar- stad» am Eifakstrand eine neue Anziehungskraft für die zu End« gehende Fremden-Saison bildet, ist unser Meraner Kunstgewerb« in höchst beachtenSwerther Weise vertreten und hat, wie wir zu unserer Freude uns zu überzeugen Gelegenheit hatten, schon in den ersten Tagen der Ausstellung den ungetheilten Beifall und die vollste Anerkennung der Besucher der Ausstellung gesunden. Einen der bevorzugtesten Plätze der ganzen Expofition, deren künstlerisches

Arrangement bekannt lich auch ein Meraner Künstler, Maler Tony Grub hos e r, in so glücklicher Weis« durchgeführt hat, nimmt die Abtheilung unse-eS k. k. Hosphotoaraphen Herrn Beruh. JobauneS ein. Dieselbe befindet sich zur Rechten des Haupteinganges und macht in ihrem fein finnigen Arrangement und in ihrer vornehmen Be sch'ckung einen höchst distinguierten Eindruck. Herr Johannes führt hier wahre Glanzleistungen dem Pub likum vor, Neuheiten auf dem Gebiet« der Photograph ischen Kunst, wie fi« bisher kaum

die Wände der JohanneS'fchen Ab «Heilung, welche kein Freund photographischer Kunst ohne wahre Befriedigung vtrlassen wird. Zu beiden Seiten des Einganges hat Hosphotograph Johanne», der auch mit einem neuen Album auS dem Karersee Gebiete paradiert, große Porträt- und Gruppen-Auf nahmen zu einem wirksamen Arrangement vereint. Kabinetstücke alpiner plastischer Kunst find die Studien, welche Herr Bildhauer Moser, ein junger, sehr be gabter Meraner Künstler, dem Beschauer vorführt, nämlich zwei originell

, Ledertaschen und andere sene Buchbinderarbeiten exponiert. Die Meraner Bildnerkunst ist durch die Firma Han« Rohregger, Anton Santifaller und Ernst Steiner reprä sentiert. Der Erstgenannte bat sehr reich und sehr schön ausgestellt; die vier nach Originalen in der Meraner LandeSsürstlichen Burg ausgeführten farbenreichen Wappen en, rsliök erregen mit Recht die Bewunderung de» Publikums, nicht minder ein großer Christus la. Pendi. Santtsaller schmückt daS StiegenhauS mit einem verständnißvoll komponierten

Abendmahl-Relief, während Ernst Steiner unter anderem zwei lebenS- wahr gearbeitete Andreas Hofer-Figuren zur Aus stellung gebracht hat. Alles in Allem ist daS Meraner Kunstgewerbe in der Jubiläumsausstellung aui daS Best- und Würdigste vertreten, was jeder objektive Beschauer neidlos zugeben wird. sRadwettsahrt um di« Gletscher DeutschtirolS.Z Zu dem vom Meraner Radfahrer- Verein „Burggräfler* veranstalteten Wettsahren fanden sich von 12 genannten Rennsahrern 3 am Start ein, es waren dies die Herren

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 12.06.1892
Umfang: 12
Nr. 129 Meraner Zeitung. Seite 3 zu wenden. — Wegen vorgerückter Stunde wird die ausführliche Zuschrift des Vergnügungscomitss nur im Auszuge zur Kenntniß genommen und beschlossen die eingehendere Behandlung derselben einer späteren Sitzung vorzubehalten. I^Besitztvechsel.) Frau Pilz, seit vielen Jahren regelmäßige Besucherin nnseres Kurortes, hat, wie wir vernehmen, die Villa Abendheim (früher Azwang) in Obermais käuflich erworben. ^Todesfall.) Freitag Nachts 10 Uhr starb in Innsbruck

, hat den Meraner Armen 100 st. gespendet. sVon der Wandelhalle.) An mehreren Stellen der Wandelholle ist man gegenwärtig mit der BePflanzung von Schlinggewächsen beschäftigt. In Zu- kunf wird dennoch die Wandelhalle zweifellos eine» schönern Anblick gewähren, als dies gegenwärtig der Fall ist. * —8. sDer Ausflug der Kleinkinderbe- Wahranstalt.) Am 9. ds. Mts. veranstaltete die Leitung der hiesigen Kleinkinderbewahranstalt für die Kleinen ein prächtiges Fest. In die Klänge unsere, Stadtcapelle mischte

.) Der diesjährige Ausflug des Meraner Kindergartens findet Montag den 12. d. Mts. zum Fallgatter in Grätsch statt. Der Abmarsch vom Schulhause erfolgt Nachmit tags um 3 Uhr. Die Meraner Bürgercapelle wird aus dem Festplatze concertiren. Hiezu sind alle Mitglieder und Kinderfrennde höflichst eingeladen. fB u b e n st re i ch e.) In der Nacht vom Donners tag auf Freitag wurden hier wieder einmal mehrere Bubenstreiche frechster Art vollführt und glücklicherweise ist es unserer Sicherheitswache gelungen, die Thäter

ernirt und verhaftet; es sind 4 junge Burschen, alles Söhne acht barer Eltern. Zwei dieser Taugenichtse wurden in Haft behalten. * —. sKirchenmusikalisches.) Unter diesem Schlagworte in Nr. 129 der „Bozner Zeitung' unter zieht ein Meraner Correspondent „X' die Kirchenmusik in unserer Stadtpfarrkirche einer vernichtenden Kritik. Wenn dem wirklich so wäre, wie Correspondent be hauptet, müßte man billig staunen, daß die musiklieb habenden Meraner Bürger so lange Geduld haben konnten und erst

hineingesetzt werden mußten, um eine durchgreifende endziltige Restaurirung des Gotteshauses zu erzielen, so auch die Musik in dem selben, sich auf der neuen fortschrittlichen und sanctionir ten Basis bewegen und fortbilden müsse, — und in diesem Sinne sprechen auch wir die Hoffnung aus, es werde die Musik des schönen Gottes hauses immer würdiger werden, es möge dem Opfersinne und dem .thatkräftigen Unternehmnngs- geiste' der nach und nach aus ihrer Kirchenmusik- Lethargie sich aufraffenden Meraner Bürger

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.04.1892
Umfang: 8
Nr. 85 Meraner Zeitung. Seite 3 und Laubes. Charsreitag: 7 Uhr Predigt, hell. Passion, heil. Ceremonien und Einsetzung des höchste» Gutes in das HI. Grab. Nachmittag halb 4 Uhr Metten und Landes, circa 5 Uhr Trouerprocefsio» durch die ganze Stadt. Abends 8 Uhr Stationen. Charsamstag 7 Uhr Feuerweihe, Tauswasserweihe, darauf Hochamt. Abends K Uhr Auserstehung mit feierlichem Segen. Ostersonntag heil. Messen wie sonst an Sonn- und Festtagen. Um K Uhr feiert der kath. Gesellenverein gemeinschaft

derselben. In Anbetracht der jetzt hier beschädi gten großen Anzahl von italienisch sprechenden Arbeitern dürfte diese Volksversammlung zahlreich besucht werden. sPackträger - Strike.) Sämmtliche hiesigen Dienst- mSnner und Lohndieiier faßten gester» den Beschluß, auf ihrem Standplatze ai» Bahnhofsgebäude nicht mehr zu er scheine», nachdem es behördlicherseits den GepäckS-Trägern der Bozen-Meraner Äahn, welche weder Caution zu erlegen, noch Erwerbssteuer zu zahlen brauche», gestattet wurde, im ganzen Kurrayon

' mit den mächtigen Peitschen der Senner und Hirten ist eine alte Meraner Sitte. Die Bauernbnrscheii ziehen auf den Dörfern von HauS zu Haus, ihr Peitschenconcert ausführend und erhalten dajür Bntter und Wein. Das Hundeivettrenne» wird um 4 Uhr abgehalten, die angemeldeten Hunde sind um 3^!« vor zuführen. Der Vorverkauf der Pernianenzkarlen sindet in den Wechselstuben der Herren Stransly (an der Spitalbrücke) u. Wertheimer (in der Habsburgerstr.) statt, welche die Güte hatten dieselben zn übernehmen. Gaben sür

, bei welchem die Meraner Bürgercapelle und die Gratscher Fenerwehrcapelle ihre muntere» Weisen ertönen lassen werden. Da auch die Fall- gatterwirthin sür gute Speisen und Getränke Sorge trägt, so dürste der Besuch dieses FrühlingssesteS ein sehr zahlreicher werden. ^Beim Lammwirth in Risstan) findet am Ostermontag eine gemüthliche Unterhaltung statt, die ohne Zweifel viele Siädter zu dem inmitten blühender Obstbänme und saftgrüner Wiesen malerisch gelegenen Dörfchen hinauslocken wird. Eine Abtheilung der Blechmusik

, mit Mamas Meraner Bildern. Ich wollte mich nicht verrathen und mich dir erst dort zu erkennen geben, wo ich dich als armer Junge in verschlissenen Klei dern zum letzten Male gesehen hatte.' „Und kein Wort zu sagen', schmollte die Frau. „Sticht ein Sterbenswörtchen und doch haben wir so oft über unsern Meraner Aufenthalt geplaudert. Ja sogar von dem Blumen- jungen habe ich dir erzählt, ganz genau erinnere ich mich und du sagtest damals, wie man sich nur mit einem solchen Gassenjungen herumtreiben

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 28.12.1891
Umfang: 6
diese internationale Station passiert. — Heute ist hier der erste Schnee veS beuri- gen Winters gefallen, ohne jedoch, da bald daran? Regenwrtter eintrat, länger liegen zu bleiben. ^irolisch-vorarlbergische Bibliographie. II., lN. und IV. Quartal (April—December) 1390- O. Dichtungen, welche theils von Tirolern verfasst sind, oder auf Tirol Bezug haben. (Schluss aus Nr. '291) 302. Kapferer, I. A. Der alte Schulmann. Eine Tiroler Dorierzählung. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. II». 303. Kapferer, I. A. Ein Idyll

im Unterinnthal. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. ins. 304. Kapferer, I. A. Was mir der Nachbaröbrunnen erzählte. InMeraner Zeitung.' 1890. Str. 04. 305. Karg, A. «agen, aus dem Kaisergebirge gesam melt, Zweite vermehrte und verbesserte Auflage, so S. Kufstein. 30V. Der Külb schieber. In: „Oberinnthaler Wochen blatt. 1890. Nr. 2',. 307. Meng hin, Alois. Geächtet. Ein Jahr aus dem Leben eines Habsburgers in Tirol. Erzählung. In: „Vurggräfler.' ISlw. Nr. 73 ff. 303. Älissi, M. und A. Oberkofler. (,'>ileri<lari

Karl. !Zluf der Spitalbrugg. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 91. 320. Wolf, Karl. Sl Wallfahrts-Gschicht. In. „Tiroler Tagblatt.' 1890. Nr. 112. 321. Wolf, Karl. Das Suldner Michele aus'n Suldner Jahrmarkt in Meran. In: „Bote für Tirol.' 1890. Str. 83. 322. Wolf, Karl. Der Teufel in Saltaus. Eine «sage ans den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.'' 1890. Nr. 184. 323. Wolf, Karl. Herzleid. Eine Erzählung aus den Tiroler Bergen. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Str. 201 ff. 324. Wolf, Karl. Sonntags

- Ausflüge. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 135. 325. Wolf, Karl. Von der alten Landstraße. », Der alte Scilermeister. In: „Tiroler Tagblatt.' 189». Nr. 118. 32«!. Wolf Karl. Wie die Mod' aufkommen ist von die rothen und grünen Schnür von unsere Bauernhüt. In: „Meraner Zeitung.' 1890. Nr. 112 ff. Karl Unterkircher, k. k. Seriptor. „An dem Gedächtnistage Hans von Vintlers schließe ich mich im Geiste seinen Freunden an, die sein durch Krankheit und Hofschauspieler Reimers durch dienst liche

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 07.06.1890
Umfang: 8
im Ganzen 11,400.000 fl. begehrt werden), 1,000.000 fl. zur Verstärkung der Armirung fester Plätze durch neue Geschütze, 1,000.000 fl. zur Hebung der Widerstands fähigkeit der beiden galizischen Festungen, 889,534 Gul den zur Umwandlung der leichten Batterien aller Meraner Zeitung. Corpsartillerieregimenter in schwere und 695,400 Gul den für die Completiruug von 27 Infanterieregimen ten! auf den normale» Friedensstand zusammen. Das außerordentliche Marine» Ersor derniß weißt 540,000 Gulden als zweite

, in ein effektives Amt von gleicher Rangstufe wegen der steigenden Bedeutung Batums für den südrus- fifchen und den kaukasischen Handel. Der erhobene Mehranspruch für die diplomatische Vertre tung in Sophia wird mit der stetigen raschen Entwicklung des bulgarischen Staatswesens in den letzten Jahren in politischer uud volkswirthschastlicher Hinsicht begründet. Meraner Tagesbericht. Meran, t>. Juni. IH erzog Carl Theodors Wie wir bereits in unserer gestrigen Nummer mitgetheilt, hat Herzog Carl Theodor niit

Spende.) Frau Architektens- Witwe Agathe Möfer hat in hochherziger Weife dem Meraner Kunst- und Gewerbeverein 40 werthvolle Bände kunstgewerblicher und architektonischer Werke zum Geschenk gemacht. Mit diesen hat nun das bis her spärlich dotirte Archiv eine große Bereicheruug erhalten und wäre es wüuscheuswerth, wenn sich öfter solche Gönner finden würden, um dadurch auch iu dieser Weise zur Hebung der Meraner Kunst und des Gewerbes beizutragen. .Dr eis-Ausschreiben.) F. W. Ellmenreich's Verlag

. * sV o n der englischen Kirche.) Ueber die Fortschritte, welche der Bau der englischen Kirche macht, erfahren wir, daß der Grund in einer Tiefe von über 3 Meter behufs Grundlegung bereits ausgegraben wurde, welche Arbeit viel Mühe und Zeit in Anspruch nahm, da man oft auf große Felsblöcke stieß, die vor her gesprengt werden mußten, um die entsprechende Tiefe zu erreichen. Allerdings wurde dadurch ein billiges Baumaterial gewonnen, welches die Baukosten bedeutend verringern dürfte. Der benachbarte Garten des Meraner

Hofes, welcher in letzterer Zeit erst fer tiggestellt und mit einem zierlichen Eisengitter umzäunt wurde, wird abermals, n. z. noch vor Vollendung der englischen Kirche eine größere Umgestaltung erfahren, indem die Südgrenze desselben bis zum Springbrunnen zurückgesetzt werden soll, um der zu verlängernden Kronprinzenstraße eine gerade Richtung bis zu dem projectirteu neuen Wege, der den „Naggelten Steg' mit der Meraner-Hof-Allee verbinden soll, geben zu können. sKuustuoti z.) Bildhauer Julius

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