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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 26.03.1919
Umfang: 16
^ Seite S. Nr. IS. „Tiroler Bolksbote^ zMtwoch. den 26. Marz ISIS. feste» solide Grundlage bringen, seiner Münze (Krone) wieder einen sicheren und wesentlich höheren Wert verschossen und eine rasche wirtschaftliche Erholung herbeiführen, wäh rend durch einen Anschluß an Deutschland die Lebensmittelnot und das Elend im Lande, die ungeheure Teuerung und die Stockung des Eeschaftslebens noch auf Jahre hinaus ver längert werden. Das sind Tatsachen, die die Sozialdemo kraten mit all ihrem Lärm

, allen Spiegelfech tereien und Trugschlüssen nicht umzustoßen vermögen. Daß mit einem selbständigen Ti rol auch dem Deutschtum viel besser gedient ist. als mit einem Anschluß an Deutschland, haben wir schon früher gezeigt. Tiroler Landeöverfammwng Letzte Woche nahm die provisorische Tiroler Laudesversammlung (Landtag) ihre Tätigkeit wieder auf. Die Verhandlungen der ersten zlvei Tage (Donnerstag und Freitag) boten nichts we niger als ein erfreuliches Bild. Den Sozialde mokraten und Radikaldeutschen scheinen

für die Parteigenossen be rechnet waren. Das sind Reden zum Fenster hinaus; dafür ist aber die Tiroler Landesversammlung nicht da, um Wählersang und Parteiagitation zu treiben, sondern für das Volk zu arbeiten. Das Tiroler Volk wird sich gut merken, wie um sein Geld von den Herren Sozialdemokraten und Ra- dikaldeutschen Unfug getrieben und die so nottven- dige Arbeit hintangehalten wird. Am Donnerstag wurde unter anderem lange über den Aufenthalt des ehemaligen bayerischen Königs im Oetztal gewettert

. Dr. v. Fa! ser (Volkspartei) beantragte die sofortige Schaffung einer neuen Landtags- und Gemeindewahlordnung. Der Antrag wurde dem Versassungsausschuß zugewiesen. — Dann kam eine bandwurmartige Verhandlung über den A n- kaufdetzAchensee s. wobei natürlich die Noten und Radikaldeutschen sich wieder die Gele genheit zur Hetze und zu unsachlichen Ausfällen nicht entgehen ließen. Als Resultat kam schließ lich ein Antrag auf Umarbeitung des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom Jahre 1870 heraus. Der ganze Freitag

, sondern daß sie den Geist der ganzen Schule bilden müsse. Ohne religiösen Geist gebe es keine Erziehung, keine Ordnung im Staatswesen.- kein Völkcrglück. Doch die Gegner ließen sich nicht beirren. Der Hexensabbath ging weiter. Das Unglaublichste und Gemeinste leistete sich Abram. der Führer der Tiroler Sozialdemokraten, mit einem Aus- spruche. der ein Faustschlag ins Antlitz des Tiroler Volkes ist. Mit der ihm eigenen Gehässigkeit erklärte Abram. er wünsche weniger Tiroler Christentum und mehr gesundes Heidentum

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 08.06.1898
Umfang: 8
er aus Bregenz zum Doctor der Gcsammtheilkunde promoviert. 5^5 Tiroler Sängerbund. Wie schon bekannt ist, findet am Sonntag den 17. Juli anlässlich des 50jährigen NcgieruugSjulnläumö Sr. Majestät Kaiser Franz Joseph I. ein Tiroler Sängerlmndesfest in Innsbruck nach folgender Festordnung statt: Vor- mittag-.»: Empfang der einzelnen Vereine und Ver treter am Bahnhöfe, Begleitung derselben zum Land- Hanfe, daselbst Abgabe der Fahnen; halb 11 Uhr Ver sammlung sämmtlicher Sänger in der ZiuostellnngS- Iiallc

, 11 Uhr Generalprobe und Frühschoppen. Nach mittags: halb -1 Uhr Versammlung aller Sänger im Landhanse, 4 Uhr gemeinsamer Abmarsch mit Fahnen und Musik zur Festhalle, 5 Uhr Festeoiicert des Tiroler Sängerbundes nnter Mitwirkung der Kapelle des k. und k. Tiroler Kaiserjäger-Rcgimenls. AbendS: 8 Uhr freie Säiigcrvcrcinignng im Ausstellungsrestan- rant. Vorträge der einzelnen >.^esangövereine nn?> der Kapelle des k. uud k. Tiroler Kaiserjäger-Regiments. — Am SamStag ankommende Sänger treffen

sich im Gasthanse zum „Bierwastl'. ^*5 Prämie na US schrei bnng ans Ranbzcng Vertilgung. Der Tiroler Jagd- und Vogelschutz verein schreibt hiemit snr im Jahre 1898 in Tirol von Berussjägern erlegtes Naubwild Prämien ans und hat zu diesem Zwecke wie im Vorjahre einen namhaften Betrag gewidmet, der nach Maßgabe der einlangenden Stücklisten an die Bewerber vertheilt wird. Zur PreiSbewerbung berechtigt sind alle BcrnfSjäger, die iu Tiroler Revieren angestellt und die entweder selbst oder deren Jagdherren seit

wenigstens einem Jahre Mit glieder des Tiroler Jagd- und VogelschutzvcreineS sind. Die Gesuche mit gen ner Angabe der Streckliste sind bis längstens 31. Jänner 1899 an den Verein einzu senden, nnd muss die Nichtigkeit der Angaben vom Jagdherrn bestätigt fein. Die Bewertung der Stück listen ersolgt wie in Vorjahren nach Punkten, und ist eS nothwendig, dass die einzelnen Wildgattnngen genau vest-mmt und mit ihrem richtigen Namen in der streckliste verzeichnet werden, und so z. B. wohl unter schieden

, Turnverein Bozen, 68 Punkte; Kirckmayr Hans, Turnverein Innsbruck, (il'/zZ Amberg Karl, Turn verein Innsbruck, (iO'.g; Alliani Hugo, Turnverein Innsbruck, VO'/z; Mittersackschmöller Rudols, ülieran, 5,9 ; Schmidt ^lioland, Aieran, 58; Sixt Christoph, Knfstei», 58^,; Halier Franz, Innsbruck, 57 V2 Z Scharr Michael, ^nrnverein Bozeu, 57 Vz und Waitz Hugo, Sckwaz, 57die übrigen erhielten Diplome. Nach 10 Uhr vormittags begann im Magistratssaale die Dclegiertenversammlung des Tiroler Tnrnganes, welcher Herr

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1862
Umfang: 4
. denn — so heißt es — wenn man den Tirolern die Glaubenseinheit nicht läßt, so ist.ferner jedes deutsche Schützenfest unmöglich. . ; Man lese nur in den „Tiroler Stimmen'. Nr. 196 den Artikel: Frankfurt und Tirol. Nach einer fast an Begeisterung grenzenden Schilderung der ruhmvollen Theilnahme Tirols ani Schützenfeste, heißt es weiter: „Wildauer mit seinen Tirolern rettete Oesterreichs, ret tete selbst Deutschlands Ehre. Und soll nun diese That für Tirol ohne Folgen, ohne Vortheile bleiben

? Mein Traum antwortet mit Nein! Ein'Land, ein Volk, sagen wir es ohne Umschweif, die Tiroler, welche Oesterreichs Ehre und Recht vertheidigten, welche der großdeutschen, Oesterreich günstigen Stimmung Worte verliehen, die in Deutschlands weiten Gauen fröhlich wiederhallten, die Tiroler, welche, sagen wir es. mit einigem Stolze, der deutschen Politik des Grafen Rech- berg die Wege bahnen halfen— dürfen zuversichtlich erwarten, daß auch ihr Recht, ihre heiligsten Wünsche an maßgebender Stelle Anerkennung

, und Erfüllung finden werden. - Nehmt dem . Tiroler sein spezifisches Tirolerthum, gebt ihm eine aus Katholizismus und Protestantismus bereitete Mixtur, mischet ein wenig antiösterreichisches nationalvereinliches Bittersalz bei und applizirt ihm noch überdieß einige seinen Landtag abschwächende Blutegel — uub ich stehe euch gut, der Tag von Frankfurt kehrt nicht wieder, außer mit Metz'schen Jammergewinsel. Wird man das an maß-, gebender Stelle herbeiführen wollen? Nimmermehr.' - So die „Tir. Stim.' Die Leser

staunen. Dieser Logik läßt sich nicht widersprechen. Hier liegt es ein mal klar und haarscharf bewiesen, die Tiroler müssen die Glaubenseinheit haben.. Was sind all die frühern Beweise und Gegenbeweise vom Standpunkt des Rech tes, der Politik, der Humanität? — vor diesem sinken sie zu einem Streit um. des Kaisers Bart herab, vom Standpunkte des deutschen Schützenfestes aus. Hier tretet einmal her,, ihr Wildauer, ihr Petter und wie ihr alle heißen mögt, ihr Ritter für Luther und Cal vin, hier versucht

einmal euren Witz und widerleget, wenn ihr könnt! Seht euch einmal die Sätze an, wie die folgenden und prüft und widerlegt sie: . Weil die Tiroler in Frankfurt in den Häusern der Katholiken, Protestanten und Juden so überaus herz lich aufgenommen worden sind, darum darf kein Pro testant und Jude in Tirol sich eine Hütte bauen. verschiedenen Herrn, die sich veranlaßt sahen, kleine Reden zu halten, die Lösung dieses Unternehmens un- gemein sauer. ; Herr Taucher aus Dresden war, weil er der Erste das Wort ergriff

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 06.10.1904
Umfang: 8
derselben, für die höchsten und heiligsten Güter des Tiroler Volkes, für Glaube und Religion. Darum hätte sie auch der verstorbene Fürstbischof von Trient in feiner Kundgebung vom 16. Dezember 1900 eine hochverdiente, ruhmreiche Partei genannt und empfohlen. Jnsoferne in diesen Worten der Broschüre eine Anschuldigung liegen sollte, als ob die Tiroler Christlichsozialen sich um Religion und Glaube weniger kümmerten als die Konservativen, müssen wir uns schon erlauben, dieselbe zurück zuweisen. Wenn den Konservativen

Religion und Glaube des Tiroler Volkes gar so am Herzen liegen, warum verfolgen sie dann den „Tiroler Volksboten'? Wer hat in den letzten Jahren mehr gearbeitet und sich gemüht, um im Tiroler Volk Religion und Glaube, gute Sitte und christ lichen Geist zu erhalten als der Reimmichl? Wenn den Konservativen Religion und Glaube des Tiroler Volkes gar so am Herzen liegen, warum ist denn kein einziger ihrer Abgeordneten im heurigen Sommer zur Kräder Protest- Versammlung gegen den Bau einer lutherischen

Kirche in Sulden erschienen? Da hätte es sich doch um „die höchsten und heiligsten Güter' des Tiroler Volkes gehandelt! Wenn den Konserva tiven Religion und Glaube und katholischer Geist gar so am Herzen liegen, warum haben sie dann ihren Kampf gegen die Christlichsozialen auf Prinzipien aufgebaut, die von den tüchtigsten Vertretern der theologischen Wissenschaft als un haltbar verworfen wurden; warum haben sie in einemfort Papst und Bischöfe in den politischen Streit hereingezogen, warum Priester

Dinge versprechen di- überall Unzufriedenheit und Verhetzung prediae» die den katholischen Geist im Tiroler Bauern stand vollständig vernichten', können wir an eine vollkommene Harmonie mit den Bischöfen nickt recht glauben; denn so was haben die Bischöfe den Christlichsozialen niemals nachgesagt. Am schlimmsten kommt in der Broschüre natürlich der zu gründende Bauernbund wea Seinetwegen hat die Broschüre ja das Licht der Welt erblickt. Der Bauernbund sei wegen der bereits bestehenden

landwirtschaftlichen Bezirks genossenschaften überflüssig und seine Gründung gerade jetzt höchst unzeitgemäß. Durch diesen Bund würden die Tiroler Bauern nur zugunsten einer politischen Partei ausgenützt, damit sie deren Agitations- und Wahlkosten zahlen, ihren Zeitungen aufhelfen und das bereits verblaßte (?) Ansehen der Führer wieder auffrischen. Schon die Art und Weise, wie für den Bauernbund agitiert wird, müsse die Tiroler Bauern davon abhalten. Denn es werde gerade in jenen Ge meinden für den Bund geworben

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 16
Datum: 28.11.1906
Umfang: 16
, zu demonstrieren, daß es dem Terrorismus der Sozialdemokratie nicht unter steht. (Lebhafter Beifall und Händeklatschen.) Zur Geschichte vom „Tiroler Katholiken tag^^. Bekanntlich hat die konservative Parteileitung klipp und klar erklärt, daß derselben von einer Ab sicht der konservativen Partei, einen Katholikentag einzuberufen, absolut nichts bekannt sei. Das Wiener „Vaterland' hat gemeldet, daß die Anregung eines Katholikentages für Tirol von der unpolitischen Katholikenorganisation ausgegangen

und wieder fallen gelassen worden sei, weil im gleichen Jahre ein allgemeiner österreichischer Katholikentag be schlossen wurde. Darin wollen nun die offiziös christlichsozialen „Innsbrucker Nachr.' einen Wider spruch erblicken und halten an der ersten Meldung fest. Sie wollen von den tirolischen christlichsozialen Abgeordneten folgende Erklärung - Men haben: „Die Abhaltung des Tiroler Katholikentages, wovon wir von mehreren Seiten Mitteilung erhielten, hätte unmittelbar vor den Reichsratswahlen odios gewirkt

, zumal ohne die Christlichsozialen oder gar gegen dieselben, schon mit Rücksicht darauf, Latz der größte Teil des Klerus im Lager der Christlichsozialen steht, die Abhaltung des Tiroler Katholikentages einfach unmöglich ist. Die heutige Erklärung des „Vaterland' scheint daher im Rückzug zu sein, zu welchem das Abwinken der Tiroler Bischöfe das Signal gegeben haben dürfte.' Die Tiroler Bischöfe haben niemals abgewinkt, weil die konservative Partei niemals einen Katholikentag plante und daher

diesbezüglich niemals an die Bischöfe heran- getrcten ist. Die Erklärung des „Vaterland' ist somit kein Rückzug, weil die unpolitische Katholiken organisation in Oesterreich mit den politischen Parteileitungen in den einzelnen Kronländern nichts zu tun hat. Das „Vaterland' stellt überdies fest, daß auch in der unpolitischen Katholikenorgani sation die Anregung nicht von konservativer Seite ausgegangen ist. Damit ist die Mitteilung der christlichsozialen Tiroler Abgeordneten aus Wien an die „Innsbrucker

Nachrichten' als Unwahrheit hinlänglich charakterisiert namentlich auch die Be hauptung, daß dieser angeblich „gegen die Christlich- sozialen gerichtete allgemeine Tiroler Katholikentag durch die Anwesenheit der drei Landesbischöse ein besonderes Relief erhalten sollte'. Die ganze Ge schichte über den konservativen Plan eines Tiroler Katholikentages ist von den Christlichsozialen er funden und aufgelogen worden zum Zwecke, das Volk gegen die Konservativen zu verhetzen und mit Mißtrauen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1905
Umfang: 8
überhaupt nichts-wußte. Giroler Sotksöund. Am 2. ds. hat sich auch zu Lienz eine Ortsgruppe des Tiroler VolkS- bnndeS gebildet, wobei folgende Herren w den Vor stand - gewählt wurden: HcmS Oberhuber, Obmann; Bürgermeister Rohracher, Stellvertreter; Franz Henggi jnn., Dr. Albert Hell, Eduard Sölderer, AloiS Herrnegger jnn. und ÄloiS Unterraßner. — Auch in Saln r n hat sich ewe BnndeSgruppe des Tiroler Volksbundes gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalters zur KmntniS genommen worden find

.^ - Sechzigmat Kyrevönrger. Der in Innsbruck lebmde k. k. Obergeometer i. P. I. Kerausch wurde kürzlich von der OrtSgemewde Arzl bei Jmst zum Ehrenbürger ernannt. Arzl ist die sechzigste Tiroler Gemeinde, die Kerausch das Ehrenbürgerdiplom ver leiht. Die Diplome sagen, daß Kerausch die Aus zeichnung in Würdigung der großen Verdienste er hält die er den Gemewden bei der Grundsteuer- revifion erwiesm hat und dafür, daß er haupt sächlich dazu beitrug, die Gemeinden von ungerechten Lastm zu befreien

, Garmisch-Partenkirchen, Griefen und LermooS nach Reutte die Vornahme der Trassenrevifion Zin Ver bindung mit der Stationskommission einzuleiten.' Wauö«ord. Am letzten Freitag wurde die Wirtin des Gasthauses am Paß Thurn am Uebergang von Kitzbühel nach Mitterfill ermordet und beraubt im Keller ihres Hauses' aufgefunden. Vom Mörder fehlt jede Spur. KW Wildnis der Krzyerzogin Magdalena? Aus Judeustew wird der „Tiroler Post' berichtet: Kürzlich wurde in der Sak:istei der hiesigen Wall fahrtskirche

„Hofbauer' brach am 14. d. ein Stadelfeuer aus. Das Vieh konnte gerettet werden. D!e Feuer wehren der Umgebung erschienen am Brandorte und konnten das Wohnhaus retten. Dynamitdieökayl. In die Stewbrnchhütte des AloiS Feistenauer bei Kitzbühel wurde vor ewigen Tagen eingebrochen und ewe Kiste mit Dynamit- patronen und 100 Stück Sprengkapseln entwendet. ^ ^ ^ ^ ^ abonniert jetzt die in Bozen dreimal wöchentlich, und zwar jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag erscheinende Zeityng „Der Tiroler

. „Der Tiroler' kostet vierteljährlich nur 3 Kronen (1 fl. 50 kr.) portofrei zugesendet. . . vertritt mit zielbewußter Energie die wirtschaftlichen, politischen und religiösen Interessen der Tiroler. Lr unterrichtet seine keser ober alle die (veffentlichkeit berührenden Fragen. - - - ^ soll Gastwirten, Hotelbesitzern ic. zum Abonnement empfohlen wer« den und in jeder Gaststube anstiegen. ^ ^ bringt viele Nachrichten aus Stadt „ und Land, für die er bei seinen Lesern Interesse voraussetzt. ist somit ein gutes

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1902
Umfang: 8
es ordnungsgemäß eingereicht - R. I. ?. ' Hraz, 1 August. <Der ^Tiroler Sänger bund ! n G r a z.) Der 1889 > bei der Walther- Denkmal-Enthüllung in Bozen gegründete obbe- nannte Sängerbund ist innerhalb 12 Jahren, nun schon das drittemal in die erfreuliche Lage ge kommen, als Angehöriger des Deutschen Sängerbundes mit derzeit 3694 Vereinen und 109.339 Sängern das IV. Deutsche Sängerbundessest im Jahre 1890 in Wien, das V. im Jahre 1896 in Stuttgart, das jüngste VI. in Graz in diesem Jahre

durch; eine entsprechende Vertretung mitzuerleben. Die nur aus; / ein Dritteil beschränkte. Fahrpreiser mäßigung der Süd- und Staatsbahn zur Festfahrt nach Graz, sowie der Abgang des Sonderzuges für die Tiroler und Vorarlberger Sänger, wie ein solcher bei früheren Festen zu bedeutend ermäßigten Fahrpreisen - vorgesehen war, brachte es mit sich, daß sich dieses - Jahr nur bei 70 Festteilnehmern- aus Tirol - zusammengefunden, während, bei den zwei erstgenannten Festen jedesmal über 100 Sänger Anteil nahmen. Indessen

haben die Tiroler auch diesesmal in der liederfrohen Feststadt Graz. die herz lichste Aufnahme gefunden, und auch .im Verkehre mit den Sangesgenossen aus Deutschland und den übrigen Ländern unserer Monarchie lebten die alten Erinnerungen und Beziehungen neu auf. Von der Tiroler Sängerbundesleitung in Bozen befanden sich an der Spitze der Bundesobmann, Herr,Dr. Julius Perathoner, der Bundesschatzmeister Hanns Weisthaler, bside von Bozen, der Bundeschormeisier Dr. Josef Lutz von Brixen. Weiters waren ver treten

die Gesangsvereine von Bozen (5), Meran (2), Brixen, Bruneck mit Fahne, Lienz mit Fahne; von Innsbruck die Liedertafel und der Eisenbahn- Sängerklub in Mitten; von Hall (2) mit Fahne, von Schwaz (14) mit Fahne, im ganzen 11 Bundes? vereine mit annähernd 70 Sängern und 5 Ver einsfahnen. Ein eigenes / Bundesbanner ist noch immer nur ein frommer Wunsch geblieben. Auch fehlte diesmal, wie seinerzeit in Stuttgart sehr auffiel, die wohlthuend gleichmäßige Sängerkleidung; Tiroler Volksblatt. yuy. etwy ditz Hälfte

^ d^ Saygesgejwsiefl trügest^, braune vFilzhüw mit^ der weiß'enl Hahnfeder. Der Vorarlberger Sängerbund ist., mit gleichmäßiger Kopfbedeckung^ ? mit 106 SAigerM eigenem Fest wagen, ^ mit ^Entsattjmg dM'plKMgxyv Bundes -HannÄ^ :Md^emeMoMmieriM GrupDnach GrW gekommen. Beim Mten^Fefteommer^ am Sonntag, den Z^ÄZkuli^ÄbmdH'S^ ÜM' war^unser Tiroler SängeHynd ^zuersi^ hMfenF durchMnen Einzeln-., dortrag in der Sängersesthalle seme'kLeistungssähig- keit vor einem nach vielen Tausenden zählenden kunMegeisterteH M Gesungene

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 04.10.1901
Umfang: 8
überlasse». D. N. Eingesandt. Der „Erste Tiroler Andreas Hofer-Verein in Wien' (Vereinslocal: Wien, I. Eschenarchzasse 9, Restaurant Müll-r) erläjSt folgenden Aufruf. UnvergesSliche Tage des Ruhmes nnd der Ehre waren die August-Tage des JahreS 1309 sür das Volk von Tirol. Umdüstert schien die Sonne des Glücks, vereinsamt >n seinem heldenhaften Widerstande gegen die Fremdherrschaft das Tiroler Volk. Un°> dennoch flammte das Licht der Siegeösonne noch einmal auf, dennoch gelang es dem schlichten

war es, da zogen — dem Gebote des Herzogs von Danzig folgend — wzckere deutsche Krieger, Thüringer des Regiments der Her zoge von Sachsen, Soldaten von Weimar, Coburg, Anhalt und Lippe, bayerische Reiter und Kanoniere, vom Sterzinger Moose, gegen Mauls, um sich dann im Kampfe für Frankreichs Glorie durch die Eugpässe zu winden und die Widerspenstigsten der Tiroler zu bezwingen. Aber die Felsen waren lebendig geworden, denn Speckbacher hatte Verhaue vorbereitet zum Ab lasse» von Steinlawinen, furchtbar heulte

» die Sturm glocken im Lande, d>e signals-uer loderen anf, und Tod und Verderben sandten die Männer von Villan- derö, von Klausen, Barbian, LatzsonS u. a., aufgeboten und geführt von I>. Haspinger, in die durch die Euge der Berzpässe sich windenden Vataillone der sächsischen Herzogthümer. General Nouyer commandierte dort; oben aber stand Peter Mayr, der Wirt an der Mahr, ein Feldherr im BauernwamS, der die Strategie und Taklik der Kriegsmeister Frankreichs zu Schanden machte. Da Pfiffen die Tiroler Kugeln

, ' 33 gefangene und ver wundete Officiere, 946 getödtrte oder gefangene Sol daten bezeichneten den empfindlichen Verlust, welchen die den französischen Heerführern folgenden „Sachsen' erlitten. Die „Sachsenklemnie' heißt noch heute jene denk» würdige Stätte, auf welcher Tirols Heldenvolt einen so glänzende» Sieg über heldenmüthige deutsche Krieger, die einer fremden Sache dienen mussten, gewann. Man weiß, wie Rouher. wie Lefebre, der Herzog von Danzig, trotz alledem die Tiroler bezwingen und er drücken

wollte», wie sie aber den Scharen Peter MayrS, Speckbachers, Joachim HafpingcrS und Andrea» Hoser» und all der unsterblichen Mälinec der Tiroler Berge in der dritten Bergiselschlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch gebrochen wurde uud die besten des Landes aus der Richlstatt ihr Heldenblut opfern mussten. Das Andenken an jene Tage neu zu beleben, den Helden Tirols und ihre» damaligen Gegnern ein wür diges Denkmal zum immerwährenden Gedächtnisse zu errichten, ist der Wille

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 29.07.1900
Umfang: 10
Seite 4 Tiroler Volksblatt 28. Juli 1900 flaggten Pädagogium eröffnet. Hier begegnen uns 121 Namen (barunter 36 Tiroler), welche zusammen 391 Kunstgegenstände, zumeist Oelgemälde (auch die Plastik und Kunstschnitzerei ist vertreten) mit Angabe der Preise bei verkäuflichen Gegenständen, zur Ver- avschaulichung bringen. Die religiösen Motive sinh in auffallender Minderzahl, während die Realistik bedeutend überwiegt. Der „Tiroler Saal' nimmt bei dem Ein heimischen w'ohl das höchste Interesse

Wen erfüllt. Eine kleine Abrechnung. Mitwelch niedrigen Mittel man seit sieben oder acht Monaten gegen das „Tiroler Volks ul.' zu kämpfen beliebt, wäre wirklich zum Aergern, wenn es nicht zum Lachen wäre. Dass das Volksblatt mit Neujahr auf einmal den „alten Tiroler Geist' verloren hat, ist schon ein alter Witz. Wir wollen die Gerüchte die neuestens über den gegenwärtigen Redacteur und über die Abnehmer zahl in Stadt und Land herumgehen, schweigend über gehen, sie werden ihren edlen Zweck

doch nicht erreichen. Alle anderen Verdächtigungen übersteigt ohne Zweifel die neueste Leistung, wodurch das Volksblatt gleichsam zum Organ der Deutschnationalen, der Hüttenbrüder, ja sogar der Freimaurer gestempelt wird. Ausgegangen ist die ganze Hetze vom sogenannten „Tiroler', der in Bozen das Licht der Welt erblickt. Anlass gaben dem „christlichen' Blatte ein paar Zeilen, mit welchen wir den Tod des Hafnermeisters Pickel meldeten. Man schrieb uns anlässlich dieses plötzlichen Todesfalles: „Allseitige

Theilnahme rief das plötzliche Ableben des in unserer Stadt sehr geachteten HafNer- Meisters Pickel hervor' ü. f. w Der Satz hat den Unwillen des sogenannten „Tiroler' erregt. Vierzehn Tage später brachte das genannte Blatt aus den „Bozner Nachrichten' in Erfahrung, dass Pickel dem hiesigen Junggesellenvereine der ftg.„Hüttenbrüder' angehörte, und machte dann die höhnische Bemerkung: „Das „Tiroler Volksblatt' wird sich jetzt auf seinen dem Hüttenbruder gewidmeten Nachruf nicht wenig einbilden

' mitzutheilen. Das fordert die Ehrlichkeit! Von diesem schönen Worte „Allerwelts-Wohldienerei' können wir uns recht schwer trennen. Vor längerer Zeit lasen wir in der „Rp.' von einem Kränzchen und darauffolgendem Schmause in der Advents- oder Fasten zeit. Das war nicht Wohldienerei, da war alles in Ordnung; hat es ja die. „Rp.' geschrieben. 81 äuo iaoiuQt. iäsra you est iäem! Dem sogenannten „Tiroler' in Bozen schenkt die „Rp.' gewiss auch ihre Aufmerksamkeit. Da lasen wir einmal eine recht „rührende

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.07.1862
Umfang: 4
von Oesterreich, München und Innsbruck von: Festplatz ab, an meinem Tisch nahe vorüber, den Bahnhöfen zu, von den wehmüthigen Gefühlen der Unlstehenden beglei tet. — Den ersten Preis auf der Scheibe „Heimath' (1000 Schützcnthaler, Gäbe des hiesigen ^Senats) ge wann Siegrist aus Mühlheim, dessen Zugehörigkeit zum deutschen Schützenbund jedoch dem Comitö zwei felhaft ist. Nachschrift. ^Der Abschied der Tiroler, Oester- reicher und Bayern von uns heut Abend um 8, Uhr auf dem Hanauer Bahnhof war ein ergreifender

, lebet wohl, liebe Freunde, Lebet wohl auf Wiedersehn. O wie Hart wär es nicht, auöeinandeczugehen. Wenn die Hoffnung nicht wär; sich wiederzusehn.' Manch Auge feuchtete sich bei den hinreißend schmelzen den Tönen, in denen diese schlichten Worte erklangen. Dr. S. Müller war anwesend mit einer der schönsten weißgekleideten und rosenbekränzten Junfrauen, einer der Trägerinnen der Festgaben, einer Angehörigen von ihm. Die Stimmung war allgemein so begeistert, daß er einen Tiroler aufforderte in: Namen

von ganz Tirol die zarte Jungfrau zu küssen. Nach lieblichem Erröthen gewährte sie ihm denn auch diese Gunst, wobei die Umstehenden in ein dreifaches Hoch ausbrachen. l Der Unterschützenmeister Schönherr ver theilte einen gedruckten Abschiedsgruß' der Tiroler an Frankfurt, worin sie sagen: „Frankfurter! Zum erstenmal haben wir unsere Stutzen in größerer Zahl, statt an die Gränze, in das Herz von Deutschland getragen. Wir haben gefunden, was wir gesucht, einen friedlichen Kampfplatz deutscher

, von Berg zu Berg wird man's erzählen, und. jedes Kind im letzten Dorf soll es wissen wie liebevoll ihr uns aufgenommen; wie gastlich ihr uns beherbergt habt. Gleiche Gaben können wir nicht bieten, aber gleiche Herzlichkeit wird das Alpenland erwiedern. Nehmet also unsern Dank, so wahr und warm wie eure Her zen, so dauernd wie'unsere Berge. Auf Wiedersehen! Frankfurt, 21. Juli 1862. Die Tiroler Schützen.' Auch der österreichische Bundespräsidialgesandte gab ihnen das Geleite. Er trat namentlich

an das Coups, in welchem Wildauer und Schönherr saßen. Im ersten Wagen spielte tiroljsche Musik; innerhalb und außer halb der Wagen wurden laute Hochrufe gewechselt. Da stieg noch ein schmucker junger Tiroler ein, ein Zillerthaler, umgeben von einem Schwärn: Zurückblei bender: von Allen, Allen erhielt er brüderlichen Hände- druck und Kuß. Ja, selbst junge hübsche Damen waren in dem Grade fortgerissen von der allgemeinen Begei sterung, daß sie sich förmlich um ihn drängten, um ihm die Gunst eines Kusses

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Maiser Wochenblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 22.06.1907
Umfang: 12
werden. Generalversammlung des Tiroler BolksbuudeS. Am Sonntag fand in Brixen die zweite Jahres-Hauptversammlung des Tiroler Volks bundes statt. Die Teilnahme auswärtiger Delegierter war eine äußerst große. Die Bevölkerung von Brixen hat durch die reiche Beflaggüng ihrer Häuser ihren Sympathien für den Tiroler Volksbund Ausdruck gegeben. Vormittags 9 Uhr fand eine Sitzung des großen Ausschusses im Rathaussaale halt, in welcher die Vorstehung gewählt wurde. Um 2 Uhr formierte sich der Festzug zur öffent lichen

Versammlung im Gasthofe „Zum goldenen Stern'. Den Zug eröffnete die Musikkapelle von Mauls; ihr folgte die Bürgermusikkapelle von Brixen, hierauf der Turnverein von Brixen mit Fahne, sowie die Honoratioren uno auswärtige Fcstteil- nehmer. Herr Bundesobmann Universitäts professor Dr. Wackernell begrüßte die Ver sammlung. und teilte mit, daß die Mit gliederzahl des Tiroler Volksbundes 20.000 bereits überschritten habe. Dr. v. Guggenberg begrüßte als Bürgermeister der Stadt Brixen die Versammlung

und richtete einen feurigen Apell zum Beitritt an den Tiroler Volks bund. Hierauf begrüßte Herr Hofrat v. Kaltenegger als Obmann der Bunoesgruppe Brixen die Versammlung. Nachdem dann noch Herr Niederwieser, Obmann der Gruppe Südmark in Innsbruck, die Anwesenden be grüßt hatte, überreichte Bundesobmann Dr. Wackernell dem Bundesgründer Dr. Rohmeder zufolge Beschlusses der vorjährigen Haupt sammlung in Sterzing das geschmackvoll ausgestattete Diplom als Ehrenmitglied des Tiroler Volksbundes. Dr. Rohmeoer

hl. Meßopfer dar bringen werden: Die Hochw. Herren Josef Garber am 30.Juni in Tscherms, Serafin Gorfer am 30. Juni in Unserfrau in Schnals, Sebastian Gstrein am 7. Juli in Naturns, Alois K a u f m a n n am 30. Juni in Auer, Johann Kerschbaumer am 7. Juli in Feldthurns, Martin Mayr am 30. Juni in Meran, Josef S piß er am 4. Juli in Aldein, Johann Telfer am 7. Juli in Tannas, Andreas Trompedeller am Juli in Thiers. Aus aller Welt. Gründung des „Tiroler Bolksbuud' in Wien. Von dort schreibt

man uns: . Am 13. Juni d. I. fand im Andreas Hofer-Stüberl die konstituirende Versammlung der „Bundes gruppe Wien' des Tiroler Volksbundes statt. Der Proponent der Bundesgruppe Herr Ge meinderat Hans Angeli begrüßte die so Zahl reich erschienenen Landsleute und Gäste, er örterte in kurzen Zügen die Bestrebungen des Tiroler Volksbundes und forderte alle An wesenden auf, für die Verbreitung des Bundes mit Wärme oinzutreten. Redner konstatierte, daß die Gruppe bereits 120 Mitglieder zähle, darunter , den Herrn

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 20.06.1908
Umfang: 8
und bei der Regierung Ernst machen. Die Banernbewcgung gegen die Brannt weinsteuer »Erhöhung liegt den Herren um Schrasfl herum schwer im Magen, namentlich wenn dabei die Machenschaften dieser „Bauern freunde' osfenbar werden. Die Weinbauernver- sammlung in Meran hat es ihnen besonders ange tan. Daher versuchte man sie in eine Werbever sammlung für den parteipolitischen Tiroler Bauern- bund — taktlos wie immer — umzugestalten. Es ist mißlungen. Dr. v. Guggenberg und Genossen haben die Wahrheit erfragt

und vermochten ihre Haltung im Landtage mit allen Kunstjtückchen nicht mehr zu reiten. Nun werden die Herren persönlich . und schimpfen und verraten damit die Schwäche ihrer Beweise. 2m „Tiroler' vom 13. ds. wird der Redakteur Gufler bübisch angeslegelt. Es heißt da: „Die Rede (Dr. v. Guggenberg) wurde mit großem Beifalle ausgenommen (auf einer bestimmten Stelle im Saale, wo Dr. v. Guggenberg seine Freunde hatte. D. R.) Rur ein junger Mann — Gufler soll er heißen und ein von Inkonsequenzen etwas stark

des „Tiroler' ekelt jeden Bauer an. Die Behauptung des Dr. v. Guggenberg, der Antrag Glotz im Landtage habe nicht alles enthalten, was er enthalten sollte, oder sei nur un vollkommen formuliert gewesen, ist eine schlecht ge wählte Entschuldigung. — Der Antrag enthielt alles, was die Weinbauern gefordert und war sehr klar und deutlich formuliert und auch für die Re gierung verständlich. Eine Lüge ist, daß Abg. Dekan Glatz gesagt hätte, daß „sein Antrag doch in Tramtn (!) formuliert worden sei'. Dekan Glatz

sagte, er hat in seinem Antrag gefordert, was seine Wähler, die Weinbauern in Kaltem und Tramin, verlangt haben. — Im Anschlüsse an den höchst ein seitigen und gehässigen Bericht des „Tiroler' be klagt sich noch „ein Anhänger der vereinigten christ lichsozialen Reformen' (was ist das? D. R.), daß ihm vom Vorsitzenden nicht das Wort erteilt wurde. Dabei schwätzt er von „konservativen Machthabern von Meran, die „gegen die Chriltlichsozialen oben nur Steine' hätten, dann von Meraner Gemeinde wahlen

von nicht politischer Seite, der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschast und meh reren Gemeindevertretungen, einberusen und von Weinbauern verschiedener Pa'tei'ch-illierungen be sucht. Den Vor, tz tjattc H.rc H. Wenter-Doblhoff, der niemals Konservativer war und die Versamm lung ausdrücklich als unpolitisch erklä t hat. Was der „Wortveilanger' im „Tiroler' schreibt, recht fertigt die Nichterteilung des Wortes vollständig, wenn er schon so konfus schreibt, was würde er erst gerdet haben. Wie wären

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 19.09.1901
Umfang: 8
Donnerstag, 1A. September 1301 ..Der Tiroler» Seite 5 vertreten. An dem Feste betheiligten sich auch die Herren Reichsrathsabgeordneten Loser und Schoiswohl, sowie Herr Landeshauptmann Rhomberg, der stets dabei ist, wo die katholische Fahne vorangetragen wird und dessen Erscheinen stets mit stürmischem Äubel begrüßt wird; semers waren anwesend die Herren Kreisgerichtspräsident Ritter v. Larcher, Dr. Frommknecht, der Präsident des Bodensee - Philistercirkels Dr. Pfansler — ein echter Tiroler

Abgeordneten gewürdigt. Hat doch der Herr Festredner Prof. Hofmann in so begeisterter Weise daraus hingewiesen, „was für einen großen Schatz eine Gemeinde an einem guten Lehrer habe, darum müsse aber yuch alles geschehen, ihn zu erhalten.' Ich sage so viel: Gerade diese Gehaltsfrage benützen die vaterlandslosen und vaterlandsverrätherischen Elemente von Osten her als willkommenen Angriffspunkt, um den braven Tiroler Lehrer seiner angestammten Vaterlandsliebe, Sittlichkeit und tiefer Religiosität

zu berauben. Blätter, wie „Die österreichische Lehrerzeitung', „Die freien Lehrerstimmen', redigiert von gemaßregelten oder entlassenen Wiener Lehrern, haben es ganz besonders auf den Tiroler Lehrer abgesehen. Wird dem Tiroler Lehrer durch sein Volk Gerechtigkeit Mheil, so haben! die bezahlten Hetzer von auswärts nichts mehr zu suchen und ihre Schand- und Schundpresse wandert dorthin, wohin sie gehört, aber auch dort Ypch ZU schlecht ist. Mau wundere sich unter dermaligen Umständen flicht, wenn schon

.) In der vorletzten Nummer des „Tiroler' würde berichtet, dass der hiesige Obercommissär Sweth nach Schlanders als Bezirkshauptmann komme. . Als solcher kommt aber Herr Wilhelm v. Arbeser, welcher viele Jahre hier als Ober commissär war und noch jn bester Erjvyerpng ist, nach Schlanders und ist der neuerrichteten Bezirkshauptmann schaft zu ihrem Amtschef zu gratulieren. — Eine ganze Woche hält jetzt schon der Regen an und richtet besonders an den Trauben, die zu faulen Anfangen, großen Schaden an. Auch Pofel

Wagen eine alte Mähre eingespannt ist, ob dieselbe Behörde etwa zweierlei Maß kennt oder ob sie die Augen zudrückt, wo sie gegen znit goldenen Zwickern und mit goldenen Fingerringen geschmückte Stadtherren einschreiten sollte. Ist denn der Tiroler Bauer ein Staatsbürger zweiter Classe, der wohl selbst die Gesetze zu beobachten, Steuern zu entrichten und seine Söhne Fu dem Militär zu stellen hat, aber nicht auch selbst durch Gesetze Schutz für sein Eigenthum und Leben.hoffen darf? Einige Malser

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Pol'sblatt 24. April 190? alle treuen Katholiken mahnen; das ist katho lische Priesterpflicht! Der Herr Wahlwerber wolle erklären, auf welches christlich-soziale Programm hin er eigentlich kandidiere; ist eS das sür Tir^l publizierte (von 1901), so sind wir im wesentlichen damit einverstanden, weil der Unterschied zwischen unserem konservativen und dem vorerwähnten Pro gramm kein großer ist. Sollte jedoch die Basis das Programm der christlich-sozialen Reichspartei

sein, so können wir dasselbe nicht akzeptieren, weil dasselbe in religiöser Beziehung zu verschwommen ist, während wir klipp und klar auf katholischer Grundlage stehen. Wir glauben auch, daß es für unser Tiroler Landl kein Segen sei, wenn sich der Herr Kandidat an die Befehle einer Zentrale in Wien drunten bindet, da zwischen den wirtschaft lichen Interessen unseres Berglandes und der Mil lionenstadt ein gar gewaltiger Unterschied ist! Wir Tiroler Konservativen sind für die Er haltung der Monarchie, daher grundsätzliche Gegner

. Der Kandidat erklärte, daß er für das Tiroler Programm sei und den Tiroler Standpunkt auch einhalten werde. Diese Antwort, sowie auch jene bezüglich der Geschäfts ordnung wurden mit Befriedigung zu Kenntnis ge nommen. Herr Deutschordensverwalter Franz Schwarz sagt, ihn haben die Begrüßungsworte des Oberst R. v. Tschusi um so mehr gefreut, als vor drei Wochen Herr Dr. v. Grabmayr von derselben Stelle aus erklärt habe, er glaube nicht an ein Kompromiß und zu verstehen gab, er rechne aus konservative Stimmen

waren einige seiner Altersgenossen im siegreichen Streit fürs Vaterland gefallen oder verwundet worden. Die beneidete er alle um ihr Glück, denn was Schöneres als den Tod für die Freiheit des Vaterlandes, für Gott und Kaiser, gäbe eS für einen Tiroler auf der Welt? Doch wie er auch versuchte, mit der linken Hand die Waffe zu führen, es wollte nicht recht gehe» und die andern schauten ihn nur so mit leidig an. Da konnte eS der Bursche nicht mehr ertragen. Mit brennenden Augen lief er heim und klagte dem Vater sein Leid. Der saß

. Zallinger sprach über die Bewegung im Lande, kennzeichnete seine Stellung zum Bauernbunde, betonte die Verschie denheit des Tiroler und Wiener christlich-sozialen Programms, nahm gegen die zentralistischen Ten- denzen Stellung, besprach die Gebäudesteuer usw. Speziell Gröden betreffend erzählte er, daß er vor 49 Jahren das erstemal in dieses schöne Tal ge kommen sei, 'als auf der Saifer Alp? das Kirchlein eingeweiht wurde, das sein Vater dort hatte er bauen lassen. Heute trägt St. Ulrich, wo vor 500

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 25.11.1914
Umfang: 8
, 9. Komp. Der gesallene Held war ein braver Bursche. — Johann Wille aus Bozen, Buchhändler, zuletzt bei der „Tyrolia' in Brixen, 28 Jahre alt, fand den Heldentod. — Den Heldentod fand Leo Wiedner, Kaufmann in Meran, Schwiegersohn deS Herrn Schulleiters i. P. Kajetan Bill in Gries. Zur Krieg<a«leihezeicht,tt«s de« Tiroler Kaudesansschnlses. Der Tiroler Landesausschuß hat in der Sitzung vom 21. November l. I. be. schloffen, die Zeichnung auf das KriegSanlehen von 300.000 Kronen aus 1 Million Kronen

Kr. 1,965.200 Kronen, gezeichnet. (Näheres siehe Telegramme.) Tiroler BolkSblatt Verwundeten-Transport in Tirol. Die Abkürzungen bedeuten: KjR. ----- Saiserjäger-Regi- ment. — LschR. — LandeSschützen-Regiment. — LstR. ----- Landsturm-Regiment. — JnfR. — Infanterie-Regiment.— FjR. — Feldjäger-Regiment. Kranken- und Uerwnndetentransport «ach Kozen. In Bozen find folgende Verwundete und Kranke am 18. November vom Kriegsschauplätze eingetroffen: Morande!! Wilhelm, Kj.,Kaltern, l. Unterarm schuß.— Köcher Eduard

Militärpersonen erteilt das Auskunft?- und Hilfsbureau deS Roten Kreuzes, Bozen. Silber- gaffe Nr. 6. Verwundete und kranke Tiroler in Miener Kpitalern. Der Erste Tiroler Andreas Hofer-Verein teilt dem Bozner AuZkunftSbureau vom Roten Kreuze u. a. folgende verwundete und kranke Tiroler in Wien mit: k. k. Krankenanstalt Rudolfstiftung: Gaffer Josef, Gefr., TeiS, Klausen. — Sponring Franz, Lsch., Neeberg. — Dandler Gottlieb, Jäger, Weer- berg. — Trogmann Alois, Unterj., Untermais. — Mitterhoser Alois, Jäger

. — Grünisch Robert, 2. Landesschützen. Bataillon. Unsere Verlustliste. Die letzterschienenen Verlustlisten (Nr. 60 usf.) weisen leider so viele Tiroler Namen aus, daß wir uns daraus beschränken müssen, vorerst nur die Toten, sowie die Verwundeten auS Deutschsüdtirol anzuführen. So hat das 4. Kaiserjager-Regiment in der 63. Liste allein 117 Tote, von andern Tiroler Regimentern find 80 Tote angesührt, ferner find an 1000 Verwundete angezeichnet, darunter bei 500 Jtalienisch-Tiroler. Verlustliste

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 11.07.1868
Umfang: 8
.) Der ^Bote' nimmt es sehr ungnadig auf (Nr. 148. Von der Passer), Haß im Burggrafeuamte und Vinstgau mancher wackere Schütze sich abhalten lassen soll, daS dentsche Bundesschießen in Wien zu besuchen. Das Viener-Schießen bietet ja alles Mögliche. Ein guter Schütze kann sich eine schöne Bestgabe erobern, Anterhaltungs lustige können bei den schon angesagten zahlreichen Kränzchen eS mit den dortigen Tänzerinnen versuchen, Feinschmecker die berühmten „Hennlen' mit echten Wiener- Gipfeln verspeisen, Tiroler

-Musikanten, wenn sie in Nationaltracht als Tiroler — Böhmen vor dem Wiener-Publikum sich produciren, haben die seltene Gelegenheit, eine wohlfeile Lustfahrt zu machen , und Ändere, welche sich noch nicht für genug erleuchtet halten, wird eö nicht schwer sein, ein Stück moderner Wiener-Bildung mit nachHauS zunehmen. Nur blinde Leidenschaft kann es also sein, wenn mgn !ür das Wienerschießen nicht so begeistert ist, 'wie der Tiroler-Bote! Dessenungeachtet aber erlauben wir uns, an der Unfehlbarkeit deö

wurden, weiß, daß weder daS schießen noch -daS Bestgewinnen den Veranstaltern desselben die Hauptsache ist. 2. Wir wollen durch unser Erscheinen bei demselben die Tiroler -Schützenehre gehörig vertreten. Wie sehr durch die deutschen Äundcöschichen deutsche Ehre pnd Emheit gerettet würd?, hat uns daS ^hr 1Z66 gezeigt. Sich alü deutsche Schützenbrüder ansingen und zutrinken, und ein Paar Jahre darauf als Zielscheibe niederschießen nach dem Dafürhalten des Tiroler-HauSverstandeS nicht gar so ehrenvoll

, g. Tiroler -Schützcn haben, wenn eS wahre Ehre galt, nämlich für Gott, Kaiser und Vaterland! noch immer ihre Ehre zu wahren gewußt, und werden sie zu wahren auch für die Zukunft ^Ijm, auch wenn sie nie ein Bundesschießen besucht haben. Oder will unS vielleicht der „Bote' den Beweis führen, daß bisher nur d>e Besucher der Bundesschießen die Tiroler-Schützenehre hochgehalten ^ben? 4. Mit dem Schießen überhaupt werden wir den Wienern Freude machen, sonst würden sie vor zwei Jahren, als wir ^lroler so lustig

auf die Garibaldianer blitzten, nicht so ängstlich schrien haben: Wien ist eine offene Stadt! — 5. Ob die Tiroler- Schützen als svlche, d. h. wenn wir nicht nach ihrer Pfeife tauzen und l^ch ihrem Sinne Spektakel machen, in Wien eine sehr be- getsterte Ausnahme finden werden, ist sehr zweifelhaft. Wenigstens ^ Ton, welchen liberale Wienerblätter anschlugen, als sie hörten, n? hochverehrter LandeS-Oberstschützenmeister wolle selbst die Schützen Wien führen, war nicht sehr einladend. L. Schon vor beiläufig Iahren

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.03.1890
Umfang: 8
Für Gott, Kaiser und Baterland! Gratis-Beilagen: „Sonntagsblumen', „Tiroler Landw. Blätter' und „Literarischer Anzeiger.' ^ ^ ^ ^ Erscheint jeden Mittwoch und SamStag früh. — PrLnumerationfür Bozen halbjährig fl. 1.90; ganzjährig fl. 3.80. — Frauco per Pest für Oesterreich-Ungam halbjährig fi. 2.50; ganzjährig fl. k.—; für Deutschland ganzj. M. 12.—; — für die übrigen Länder des Weltpostvereins ganzj. Fr. 18.—. Einzelne Nummern k resp. 8 !r. Unversiegelte Reclamationen sind portofrei. Briefe

von Zallmger als General-Redner das Wort. Er betonte anfangs von ihm und von anderen Rednern bereits Gesagtes nicht mehr wiederholen zu wollen, er könne jedoch eine Aeußerung deS Abgeordnete« Angerer nicht unwidersprochen lassen, der nur die Petition wegen der Gebäudesteuer ernst genommen wissen will, hingegen die Schulpetitionen als gemacht hinzustellen sich erlaubt. Redner sagt : „Ich protestire feierlich, meine Herren, im Namen des katholischen Tiroler Volkes gegen eine solche Un richtigkeit

und eine solche Auffassung. Das Tiroler Volk wird nie und nimmer aufhören, für seine heiligsten und höchsten Interessen einzutreten, es wird nicht auf hören für die katholische Schule mit aller Kraft einzustehen. Und darum, meine Herren, hat die Er klärung des Episeopates im höhen Herrenhause, bezieh ungsweise in der Commission desselben, in den Tiroler Bergen den freudigsten Widerhall gesunden und ich ergreife die Gelegenheit, das heute - hier im hohen Hause auszusprechen.' ' Redner erklärt

- Ichätzung von Bauernhäuser beseitigt werden, liege nur ein Gebot der Gerechtigkeit. Wenn man überhaupt nur vor der Wahl stehe, Alles nach dem Regierungswillen anzunehmen, oder Alles zu vereiteln, so möge man die Thore des Parlamentshauses schließen und dem Bauer um die Kosten des Parlamentspielens die Steuern er leichtern. Bei solchen Zuständen könne man wohl das ^ort anwenden: Armes Parlament! Die von den Tiroler Abgeordneten aller Parteischattirungen ein gebrachten Anträge seien als das Minimum

der For mungen Tirols selbst von einem Herrn aus ihrer ^ltte bezeichnet worden, dem doch nicht scharfe Opposi- «yn gegen die Regierung nachgesagt werden könne; und uun habe p,an die Leichenrede dieser Anträge in Händen, verfaßt von dem Landsmanne des Herrn Finanzmini- ^s und gedruckt in der Staatsdruckerei in Wien. lese Ausschußanträge seien eben nichts als das Be- örabniß jener Anträge der Tiroler Abgeordneten und s s^ > ^ Tiroler Landtage die Beisetzung der- Nl^ bereits, je nach dem Wind

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 16.10.1918
Umfang: 4
bei. Auch dieser Redner er wähnte die äußerst schwierige Lage in Italienisch-Tirol, da auch heute noch gegen Oesterreich von Agenten gehetzt wird, um die Leute für den Anschluß an Italien zu gewinnen. Besonderen Dank zollt Baron Mersi dem Heere, vorzüglich den Tiroler Truppen und den Standschützen, die den ersten Sturm des Fein des aufgehalten haben. , - Als nächster Redner erhielt Universitätsprofessor Dr. Hör mann als Obmann des Tiroler-Volksbundes das Wort. Auch dieser- hob die bitterernste Lage der Heimat hervor

, die man verschandeln und zerreißen will. Tiroler Soldaten haben Un-. garn geschützt» Trieft verteidigt und dafür soll Südtirol abgetre ten werden? Wir haben gegen Italien gesiegt und duch soll die Heimat zerstückelt werden, um eines faulen Friedens willen? Gegen eine solche Schmach wehren wir uns alle- m Eimgke:t. — Redner stellte dann, auf die Selbstbestimmung Südtirols ver weisend, die Forderung, daß diese durch geheime Volksabstim mung erfolgen solle. Redner weist ganz entschieden die Ab tretung von urdeutschen

kam, sägte u. a.: Wir . sind als Vertreter des ganzen Landes und aller Tiroler hier in der. Mitte des Landes zusammengekommen, nicht, um uns ge- . genseitig Mut einzuflößen, den der echte Tiroler auch in den schwierigsten Zeiten nicht verliert, sondern um als ernste Män ner klär und entschieden vor aller Welt auszusprechen» daß das Tiroler Volk und insbesondere der weitaus überwiegende deut- .. sche Teil desselben- so u n z e r t r e n n b a r , zusammengehört und verbunden bleibt, wie die Berige

seiner Heimat- Wir Tiroler ^ sind feit^ahrhünderterNein selbständiges Volk inlt einer ruhm- , reichen Vergangenheit, mit eigenen Sitten und Gebräuchen, mit . tief wurzelnder Heimatsliebe, treu unserem Herrgott und un serem Landessürsten. So haben es unsere Vorfahren gehalten, so wollen wir es halten, mag kommen, was da will. Wir haben unsere Selbständigkeit in alten Zeiten erkämpfte und wir haben auch in diesem Kriege schwere Opfer an Blut und Leben, Vermö- . gen und Gesundheit gebracht, mehr

als jedes andere Land. Da nun manche wegen vorgeschrittener Zeit abreisen muß ten, beantragte der Vorsitzende die Verlesung und Abstimmung folgender '' ^ ^ ^ Entschließungen: , ^ - 1. Der-Tiroler Volkstag. in Brixen begrüßt den. Zusammew schluß deutscher Reichsratsabgeordneter als gemeinsame Verirr lung des deutschen Volkes in Oesterreick. ! 2. Er hält es in diesem über die Zukunft Tirols entscheiden den Augenblick dringend'geboten, das durch die Geschichte und wirtschaftlichen Beziehungen zusammengehörige Land

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.06.1913
Umfang: 8
18. Juni 1913 Tiroler BollsbUm Seite 3 der Schiffahrt, der Handelsgesellschaften, der In dustrie und deS Ackerbaues zu sördern gedenkt. Die Homerule angenommen. Trotz der ungeheuren Agitation, die namentlich in den pro testantischen Teilen Irlands gegen die Homerule entsaltet worden war, ist vom englischen Unterhause die Homerulebill in zweiter Lesung angenommen worden — nun zum dritten Male, nachdem zuvor das Oberhaus die Vorlage jedesmal abgelehnt hatte. Nun kann die Gesetzwerdung nicht mehr

, sondern auch durch seine lebhaste Bewegung und die tiese Stimmung. Jenseits des Zuges sieht man Kopf an Kopf viele Hunderte von Frommen ent blößten Hauptes und man wäre versucht, zu glauben, daß es auch Porträts seien. Die Spitze des Zuges hat das Erzherzog Karl-Monument erreicht, und dort sieht man die charakteristische Gruppe der Tiroler mit ihrem riesigen Berg Jselkreuz. Man sieht die begeisterten Gesichter der Tiroler mit ihren Geistlichen. Ganz links im Vordergrund erblickt man eine Gruppe Geheimer Räte. Neben

Schändung eines sechsjährigen Kindes an geklagt war. Bei dcr geheim durchgeführten Ver handlung wurde Gindl wegen Vergehens nach Z 305 zu einem Monat einfachen Arrest verurteilt. Vom Verbrechen der Schändung wurde Gindl mangels genügender B^w'ise freigesprochen. Korrespondenzen. Klausen, 15.Juni. (Jahres.Hauptver- sammlung des Tiroler Volksbundes.) Das war wieder einmal so recht ein Tiroler Volksfest mit Sang und Klang, m't Jodeln und Pöllern, ein Grüßen und Händedrücken, ein Hut- schwenken

und Federwallen. u?d eS flatterten Hunderte voa Flaggen und Fahnen und „Enzian- blümlen' grüßten von der Brust der wackeren Klausner sowie der Gäste, die aus nah und sern herbeigeeilt waren, um zu sehen und zu hören, wie die Tiroler ihr Land schätzen, um Treue und Liebe dem Lande zu schwören, und den Opfermut für das schöne Tirolerlandl aufs neue zu stählen. Denken wir uns alle diese Tiroler Männer und Frauen. Herren und Bauern, Volk und Klerus in begeisterter Vaterlandsliebe vereint im Rahmen der durch Natur

und Kunst so herrlich her ausstaffierten kleinen Klausener Stadt, die 7 Musikkapellen, Ge sangsvereine, die Volkstrachten, Triumphbögen und Dekorationen bis herab zum alten verwitterten Nachtwächter am Eingang zum Sitzungssaale im Gasthof „zum Lamm', so hat man annähernd einen Begriff von der äußeren Feier der Jahres versammlung des Tiroler Volksbundes. Und ist die Idee von der Wichtigkeit dieses Bundes, der „die Pflege der alten Tiroler Treue gegen das Vaterland, Pflege opferfreudiger Treue

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 12.02.1910
Umfang: 10
12. Februar 1910 Tiroler VolkSblatt Seite 3 mußte ich sogar schließen, daß er nicht der Verfasser deS Artikels sein kann. 2. In einem Artikel wollte ich nur darlegen, daß der Schreiber des Artikels in den „JnnSbrucker Nachrichten' gegen die Beschlüsse deS Obmänner komitee gehandelt hat; daß serner sein Artikel ge eignet war, wenn er nicht schon diesen Zweck ver folgte, die Lehrer gegen das neue Schulgesetz zu stimmen und die Unzufriedenheit noch weiter zu schüren, obwohl jeder Obmann wußte

, daß an dem Gesetze dermalen nichts mehr sich andern ließ. 3. Den Inhalt des Artikels in den liberalen „JnnSbrucker Nachrichten' habe ich nach den bis herigen Ersahrungen als Agitation sür den Allge meinen Tiroler Lehrerverein und gegen den kathol. Lehrerverein aufgefaßt, worin mich die nachgefolgten Kundgebungen noch bestärken. In Nr. 17 der „Jnnsbrucker Nachrichten' vom 22. Januar erschien ein Konserenzbericht aus Bozen, nach welchem in mehreren Lehrerkonserenzen des Bezirkes Bozen am 20. Januar eine Resolution

von dieser Resolution etwas wußte. Somit ist diese Resolution, milde gesagt, ein eigenmächtiges unbesugteS Vorgehen eines anderen, mir unbe kannten LehrerobmanneS. Sie war für das ObmSnnerkomitee „beschlossen' und wurde dennoch «tt Zlmgehnng desselben veröffentlicht. Nach diesen Darlegungen möchte ich nun nicht nur die Obmänner, sondern jeden einzelnen Tiroler Lehrer fragen, wer unkollegial vorgegangen ist und ob eS nicht an der Zeit war, die Fesseln zu zerreißen, welche die Tätigkeit deS katholischen Tiroler

Lehrervereines lahmlegten, während die anderen Vereine jdie gepriesene Einigkeit und „Or ganisation' in ihrem Interesse ausnützten. 6. Zum Schlüsse erkläre ich, daß der katholische Tiroler Lehrerverein nach wie vor aus der Ster zinger Petition verharrt und mit voller Kraft zu deren Verwirklichung eintreten wird, und in der festen Ueberzeugung, daß der katholische Tiroler Lehrerverein beim katholischen Tiroler Volke in gutem Ansehen steht, erwarten wir uns auch von seiner Tätigkeit vollen Erfolg

in allen feinen wirt schaftlichen und grundsätzlichen Bestrebungen. Zur Erreichung dieses Zieles will er ein zwar ener gisches, aber taktvolles ruhiges Vorgehen einschlagen und alle zur Verhetzung der Lehrer geeigneten Schritte vermeiden. Die Konferenzen deS katholischen Tiroler Lehrervereins, welche durch das gemeinsame Vor gehen mit anderen Vereinen dem Untergange ge weiht waren, können nun unbehindert stattfinden. Sie werden vielleicht sich bemüßigt sehen, manche kollegiale Vorfälle zu erörtern

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 05.01.1922
Umfang: 8
Kinderfreunde eim sehr schone Besche rung durchführen. — (Die Kinder bewahran st alt) mußte infolge mehrfacher Erkrankungen von Kindern vor Weih nachten geschlossen werden und so entfiel auch die Christbaum- seier dieser Anstalt, was für die Kleinen ein herber Verlust war. — (Sa m in lu n g für die Truppen im Burgen- ia n d.) Für die wackeren Tiroler Grenztruppen im Vurgenland wird gegenwärtig eine Sammlung durchgeführt, um auch ihnen eine Weihuachtsfrende zu bereiten und ihnen zu zeigen

und daher von allen rechlich denkenden Menschen gebaßt und verfolgt. Letzter Zeit gelang es w-ahl den Finanzern, einige Trnvpen von Schmuggler ab'U^anven^ allein es sind zu viel der HiMnwe'ae und allluviel der Schmstglgler. so daß man ihrer wohl niemals Herr werden, kann.. Das einzige Mittel wäre ein möglichst gleich bob« Valuta, die äber bisher wohl noch auf weitem Wege ist. Nachrichten aus Nordtirol. Die Obstruktion im Tiroler Landtage. —r. Innsbruck, 30. Dezember 1921. Jm^Tiroler Landtag kam

es anläßlich der Beratung des Landesvoranschlageg für Las Jahr 1022 zu einer heftigen Ob. truktion der Sozialdemokraten. Die Lage des Landes Tirol tellt sich nach diesem Voranschlag« als eine äußerst triste, ja be- >enkliche dar. Der Erfordernlsziffer von nahezu 2 Milliarden teht eine Bedeckung von nur etwas über ly* Milliarden 'gegen- ■Iber, so daß ein Abgang von rund 360 Millionen verbleibt, llr die der Tiroler Landtag bisher noch keine Bedeckung ge- unden hat. Das Erfordernis stieg entsprechend

der andauern den Entwertung der Krone in den letzten Jahren dauernd empor.. Während die Ausgaben des Jahres 1918 17 Millio nen, des Jahres 1910 18 Millionen und die des Jahres 1920 68 Millionen betrugen und der Voranschlag von 1921 Ausgaben in der Höhe von A Milliarde vorsah, sind nunmehr nahezu 2 Milliarden an Ausgaben erreicht. Der ©riffit) dieser desolaten und drückenden Finanzlage liegt in der Hauptsache in einem Umstande, der außerhalb des Tiroler Landtages gelegen ist. In der Bundeshauptstadt Wien

nn ganzen jedoch eine ziemlich erhebliche Summe ausmacht, glaubte der Tiroler Finanzreferent bei diesem Plane aus keinen Widerstand der Landesparteien zu stoßen. Er hatte sich hierbei jedoch verrechnet, denn die Sozial demokraten griffen dag eine Moment aus, daß die Besteuerung eines so allgemeinen Lebensmittels wie es das Brot ist, keines wegs sozial genannt werden kann.- Die Sozialdemokraten ver suchten es nun in stundenlangen Dauerrüden, dos gesamte Tiroler Landesbudget zu Falle zu bringen, wobei

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