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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 12.02.1941
Umfang: 4
. Donau und Adige hat einen Vertreter der Salmoniden, der nur Ihm eigentümlich ist. Dem Reine der Lachs der Donau der Huchen und der Adige un sere marmorierte Adigeforelle. Sicherlich macht mich die Adigeforelle gewisse Wanderungen innerhalb Ihres Laufes. Die erste ist im Frühling und die zweite im Herbst. Die Forellen sind ge zwungen. ihren Laich in schotterreichen Gerinnen abzugeben, wo derselbe mit viel Sauerstoff in Berührung kommt. Zu die sem Zwecke müssen sie im Herbst die tie fen Stände

der Adige verlassen und in den schotterreichen Oberlauf oder die Ne benflüsse aussteigen. Nach dem Ablaichen aber müssen sie wieder in die tiefen Tüm pel zurückkehren, weil sie dort reichliche Nahrung finden. 17MS Adigeforelle» in einem Jahre Der Fischereiverein von Merano führt seine Sammlungen und die Aufzucht na turgemäß entsprechend der Zeit und den Mitteln durch, die den Mitgliedern zur Verfügung stehend und auch große Fische werden immer wieder, nienn die Mittel vorhanden sind, hinzugekauft

staubfreies und 'tets gleich temperiertes Gewässer. In die- em idealen Gewässer nun entwickeln sich die tausende und abertaufende von Fo rellchen munter weiter u. sind innerhalb eines Jahres bereits 6-8 cm groß. Es sei besonders hervorgehoben, baß der örtliche Verein nur die edle Adige oder Marmor- 'orelle heranzüchtet. Die Adigeforelle Die Adigeforelle (truta fario var. mar- moratus) besitzt das schöne Schuppen- kleid ihrer transalpinen Artgenossin, der Bachforelle (truta fario

) nicht. Diese ist gewöhnlich grau in grau gesprenkelt, so daß sie marmoriert erscheint. „Gewöhn- ch', denn es gib auch sehr schöne rotge- upfte und farbige Adigeforellen. die woh! aus der Adige stammen, aber infolge eines langen Aufenthaltes in reichbewach- enen Seitengewäffern, in denen sie ein dunkles Dasein' führen, ein anderes Kleid bekommen, das ihrem Aufenthalt in olchen Gewässern angepaßt ist. Das Vorkommen der marmorierten Adigeforelle fällt mit der Wasserscheide les Alpenkammes zusammen. Bei den achsartigen

, welche im Verlaufe der Erd geschichte sich an den permanenten Auf enthalt in Süßwasser gewöhnt hat. Unsere heimische Forelle soll, nach dem sie eine gewisse Größe erreicht hat, ns Meer wandern u. von dort als steriles 'ier wieder zurückkehren. Was die Adige- orelle zu dieser Wanderung in ihrem Al° -er veranlassen soll, ist schwer verständlich, den gewöhnlich ist es nur der Fortpflan zungstrieb. der bei den Fischen einen Standwechsel zwischen Salz- und Süß wasser veranlaßt. Diele Meerwanderung der Adigeforelle

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Seite 3 von 4
Datum: 31.07.1941
Umfang: 4
He'»;, Zwick Hans, Matscher Johann, Christanell Leo. — Curon: Amort Ma rios. — Ultimo: Padöller Hans. — Cer- mes: Pegger Hans. — Silandro: Schgör Joses. — Tesimo: Steck Heinrich. — San Martino in Pass.: Wallnöfer Alois. — Eluderno: Wegmann Gottfried. — Vipi teno: Baumgartner Sebastian. Der zweite Banä des «Archivio per l'Alko Adige'. Wenige Wochen nach dem Erscheinen des ersten Banves des Jahrganges 1941 (XXXVI) ist der zweite Äand „Studien und Rezensionen' des Archivio per l'Mto Adige, das von Ettore

Tolomei gegrün det wurde, erschienen. Der 556 Seiten starke, reich illustrierte Band ist in drei Teile geteilt. Der erste Teil „Studien' enthält eine Abhandlung über die sprach liche und nationale Geschichte der Dolomi tentäler von Carlo Battisti, prämiiert vom kgl. Jnstilut des Veneto für Wissen schaft, Literatur und Kunst, weiters ei nen Artikel von G. A. Giglioli Wer Er innerungen des Alto Adige in der Aus stellung der Romanità!.' eine Studie von Pia Laviosa-Gambotti über die Be ziehungen

der ethnischen und kulturellen Stände der vorgeschichtlichen Zeit, mit besonderer Berücksichtigung der Region des Alto Adige. Giovanni Brusin bestä tigt, daß es sich bei den Ausgrabunzen bei S. Lorenzo in Pusteria um das an tike Sebatum handelt. Graf Tolomei bringt eine Abhandlung über den Palaz zo Venezia in Roma; Antonw Zieger über die Übertragung der Gebeine, des seligen Heinrich von Bolzano und Nicolo Rasmo eine Studie über die Wappen der Dominikanerkirche von Bolzano. P. D. Neri besaßt

, über die gotische Monstranz von Egna und über eine Ofenkachel mit dem Wappen Holzegger. Einen breiten Raum nehmen diesmal die Besprechungen ein. Ed sind kritische Eeschichts- und Kunstbetrachtungen und eine kritische Studie von Berengario Ge- rola über die Toponomastik des Alto Adige von Carlo Battisti. Dem kategorischen Imperativ der Autarkie kann sich heute, da wir im Kriege stehen, niemand, der «in natio nales Gewissen hat, entziehen. Es wurde wiederholt gesagt» dab die wirtschaftliche Unabhängigkeit

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Seite 3 von 4
Datum: 03.06.1941
Umfang: 4
in den Pilotenslh. Da» vom Duce geführte Dreimoto- renslugzeug, aus welchem sich Mint- ster Ciano, Exzellenz Cavallero uud der Unterstaat»sekretSr für Aeronauti!, Pri- colo, der wenige Minuten vorher im Flugzeug angekommen war, rollte über da» Aeid, erhob sich in die Lüfte, verlieh die Talwelte von Bolzano in der Rich tung — läng» dem fruchtbaren Tal de» Adige — nach dèe Ewigen Stadt. Getreiäe-Kutsrkle im wirtschaftsraum de« Mittelmeere» Alis einer interessanten und sorgfältig ausgearbeiteten wirtschaftlich

werden öf ters gut zubereitet« und schmackhafte Fo rellen den Gästen serviert, um noch ein- >ngs zurückzukommen, ist der beliebte tirt vom Gasthof Coldrano, Giusepve Ladurner, für einen so außerordentlich glücklichen Foreuensang in der Adige zu aratulieren, denn Fische von solcher Grö ße gibt es bei uns sonst nicht/oder sollte sich diese Forelle am Ende aus der gegen wärtigen Overationsbasis des Krieges hie cher gefluchtet haben? F. Ceulrat-Siuv: Raffles Luce -Siao: Die Reiter der Nacht Roma-Aiao: Film

Ab schluß der heurigen MaiaNbacht. Im Monat Juni findet in der Pfarr kirche allabendlich die Herz-Iesu-Andachl mit Rosenkranz, Litanei uno Segen statt; an Sonn- und Feiertagen nachmittags. Eine Rlesenforelle mit S Alo 20 Deka gefischt. Silandro, 2. — Es ist seit jeher bekannt, daß die Adige und die darin ein mündenden Seitenbäche aus den Hochtä lern fischreich ist und auch von Liebhabern des Fischereisvortes allwöchentlich mit den Angeln vegangen wird, mit mehr oder wtniger Erfolg, denn die Fischerei

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Seite 4 von 6
Datum: 24.08.1941
Umfang: 6
gegen Süden, bis eine viertel Stunde nörolich von Naturno bei dem Weiler Compaccia in die Talsohle des Venostatales mündet, dem der wild brausende, aus engster Klause stürzende Senalesbach seine Wasser zuführt. Die Wegstrecke bis Naturno geht über das romantische Schloß Foresta, dem Wachtposten und ersten Zeugen ver schwundener Größe und Ritterlichkeit im burgenreichen Venostagau, dem alten Vallis Venosta, längs dem rechten Adige- Ufer aufsteigend bis zu der Tel, dem alten römischen Sublabione

, wo ein stolzer, in seinen Fundamenten antiker Brückenbau aus mächtigen Quadern in großem Rundbogen die donnernd durch enge Felsspalten jäh herunter stürzende Adige bezwingt, und wo der Wanoerer von Staunen gepackt wird, wenn er sieht, wie im Lause vieler Jahrtausende es dem nagenden und schleifenden Wasser allein , möglich geworden ist, , in, diese Harten^ Felseil'eine'^ö wunderbare'Klamm zu bohren. Keinem Wanderer wird ^es entgehen, wie auf der Telhöhe eine scharfe Scheide des Südens vom Norden

, die bis gegen Naturno hin sich gegen die Adige hin gerollt haben. Man kommt beim Durchwandern dieser Strecke fast in eine traurig-düstere Stimmung, und gar mancher dürfte, barin versunken, die schwarzaähnende Talöffnung kaum be achtet haben, welche uns, wie bereits ge sagt, beim Weiler Compaccia des Sena lestal erschließt, und uns eine Reihe der schönsten und herrlichsten Hochgebirgs- bilder bietet, ein Tal, das manchem an deren. so hochgerühmten, durch Eisenbahn und sonst gute Verkehrsmittel leichter

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