gegen Süden, bis eine viertel Stunde nörolich von Naturno bei dem Weiler Compaccia in die Talsohle des Venostatales mündet, dem der wild brausende, aus engster Klause stürzende Senalesbach seine Wasser zuführt. Die Wegstrecke bis Naturno geht über das romantische Schloß Foresta, dem Wachtposten und ersten Zeugen ver schwundener Größe und Ritterlichkeit im burgenreichen Venostagau, dem alten Vallis Venosta, längs dem rechten Adige- Ufer aufsteigend bis zu der Tel, dem alten römischen Sublabione
, wo ein stolzer, in seinen Fundamenten antiker Brückenbau aus mächtigen Quadern in großem Rundbogen die donnernd durch enge Felsspalten jäh herunter stürzende Adige bezwingt, und wo der Wanoerer von Staunen gepackt wird, wenn er sieht, wie im Lause vieler Jahrtausende es dem nagenden und schleifenden Wasser allein , möglich geworden ist, , in, diese Harten^ Felseil'eine'^ö wunderbare'Klamm zu bohren. Keinem Wanderer wird ^es entgehen, wie auf der Telhöhe eine scharfe Scheide des Südens vom Norden
, die bis gegen Naturno hin sich gegen die Adige hin gerollt haben. Man kommt beim Durchwandern dieser Strecke fast in eine traurig-düstere Stimmung, und gar mancher dürfte, barin versunken, die schwarzaähnende Talöffnung kaum be achtet haben, welche uns, wie bereits ge sagt, beim Weiler Compaccia des Sena lestal erschließt, und uns eine Reihe der schönsten und herrlichsten Hochgebirgs- bilder bietet, ein Tal, das manchem an deren. so hochgerühmten, durch Eisenbahn und sonst gute Verkehrsmittel leichter