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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 26.12.1923
Umfang: 8
einer Kammeitaxe sür den Warenhandel, zu deren Begründung Herr Regierungsrat Dr. Siegl verschiedene Gründe ins Treffen führte. Da die italienischen Gesetze die Einführung cin^r solchen Tare gestatten und auch von den Kammern der alten Provinzen der LVanderhandel besteuert wird, dürste die Regierung auch für unser Gebiet die Einhebung einer derartigen Tare in entsprechen der Höhe bewilligen. Nachdem noch die Herren Kam merräte N a g e l e-Bozen und Gurschler- Schlansers zu diesem Pnnkte gesprochen hatten, wurde

über die Handels^ kammern. Es wurde einstimmig beschlossen, der Regierung ein Memorandum zu überreichen, in dem auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der jetzigen Kammersprengel und der Erweiterung des Ein flusses der Kammern auf die Verwaltung des Wirt- schaftslcbens hingewiesen wird. Das Memoran dum wird durch eine Deputation der Präsidien der Kammern dem Ministcro Per l'Economia Nazio nale überreicht werden. -35. Dezember 1923 Das Collegio dei Ragionieri der Provinz Venezia Tridentina hat der Kammer

der Belehnungsschulden steht. Mit Rücksicht auf die außerordentlich schwerwiegenden wirtschaftlichen Folgen der Rückzahlung dieser Schulden, erscheint eine Uberprüfuug des Dekretes mit Rücksicht auf die damit zusammenhängenden unge klärten juridischen und währungspolitischen Fragen, unbedingt geboten. In diesem Sinne hat auch das offizielle Komitee der Gläubiger und Schuldner in der Provinz Venezia Tridentina Beschluß gefaßt. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan-Konferenz der Kammern

ist mitzuteilen, daß das Ministers per l'Economia Nazionale die Kammern der ueuen Provinzen ein geladen hat, Vertreter zu einer Konferenz nach Rom zu entsenden, in der diese wichtige Frage behandelt werden soll. Die Frage drängt nach einer raschen Entscheidung, da die Gewerbebehörden die formell noch aufrecht bestehende Gewerbeordnung faktisch als nicht mehr bindend anerkennen, so daß ein ganz unhaltbarer Zustand geschaffen wurde. Da einzelne Soltoprefetturen der Kammer die Anmeldungen und Löschungen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 21.12.1849
Umfang: 4
, 24 Stunden später, als er erwartet wurde. Das Resultat seiner Sendung ist unbekannt, sagen die einen. Die andern aber haben kein Hebl damit, daß das Resultat kein günstiges sei. Der Offizier sei nicht febr wohl ausgenommen worden. Am Hose gestebe man offen ein, es sei eine dauernde Ocenpation des Landes durch die Oesterreicher zn erwarten. Man werde mit den Kammern gehen, so lange dieß möglich. Für die Forterbebnng der Steuern gebe es Mittel. Sie wis sen ferner, daß man feit geraumer Zeit das Einschrei

sächsischer Prinz, «<cht eben letdeuschaft« lich kostitutioneller Gesinnung, babe sich «it besonder«« Energie gegen da» Bündniß vom 26. ausgesprycheP. Er bedauere eine eventuelle österreichische Okkupation; sie könne Jahre währen, aber er fürchte sich nicht da vor. Wenn die Kammern die Regierung in di« Noth wendigkeit versetzten, sie auszulösen, so sei e« um s» schlimmer für die Kammern. Ob wobl lso fügt di« „Leipziger Allg. Ztg.' hinzu) die HH. Korrespondenten vorgedachter Zeitnngen

auch diese Mittheilungen vertreten können? Wir habe» ein besseres Zutrauen zu unsern Kammern wie zu unserm Hose.» Leipzig, 14. Dez. Wir dürfen einer bedeutenden Vermehrung der hiesigen Besatzung, die gegenwärtig aus ungefähr 16—1700 Mann besteht, in der nächsten Zeit entgegensehen. Die Anhäufung österreichischer Trup pe» an der sächsisch-böhmischen Gränze hat ikre voll kommene Richtigkeit. Namentlich dem Voigtlande sind die österreichischen Truppen in allen Waffengattungen so nahe gerückt, daß dieselben in Zeit

Fest stellung der Verfassung wird uns mitgetheilt, daß das Kabinet hoffe, dieselbe werde noch im Januar des näch sten Jahres erfolgen können. Die Hauptpunkte, in denen das Kabinet mit d-n Kammern, namentlich mit den Beschlüssen der zweite» Kammer nicht übereinstimmt, sind die Artikel über Schule nnd Kirche und' über das Steuerbewilligungsrecht. In ersterer Hinsicht hofft man sich mit den Kammern noch zu einigen; andernfalls soll man gewillt sein nachzugeben. In Betreff

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 22.02.1924
Umfang: 8
Teite 6 ^rm ist der, daß den Kammern, deren Kompetenz bisher im Vergleiche zu der den Kammern anderer Tänder eingeräumten eine ziemlich beschränkte war, ein größerer Einfluß und Wirkungskreis in der wirt schaftlichen Verwaltung des Staates eingeräumt werde. Insbesondere soll den Kammern ein ent- - scheidender Einfluß bei der Herstellung der wirt schaftlichen Statistik unter Zugrundelegung eines dezentralisierenden Systems eingeräumt werden. In Patent-, Muster- und Markenschutz-Angelegenheiten

soll die Kompetenz der Kammern eingeführt werden. Was ihren Aufbau selbst anbelangt, soll dieser dem modernen System der Berufsgruppen-Vertretung folgen. Die Berufsgruppen als solche wäh le y ihre Vertreterin die Kammer, wobei jedoch die Details, insbesondere die Bildung dieser Berufs'gruppen, d. h. die Zusammenfassung der Be triebe in eine solche Gruppe nicht einem starren Sy steme folgen, sondern den Kammern überlassen blei ben, die hiebei die speziell?» örtlichen Verhältnisse in Rücksicht zu ziehen haben. Ans

einer Ausgleichs stelle allenfalls sich widerstreitender Gutachten der Sektionen. Für das Wahlrecht wird ein Propor- zional-System vorgesehen. Was die Kontrolle der Kammern durch die Regierung anbelangt, so sind diesbezüglich mannigfache Erleichterungen und Ver einfachungen vorgesehen, die namentlich in einer Be schleunigung des bisher etwas schleppenden Ge schäftsganges in dieser Hinsicht bestehen. Es ist selbstverständlich, daß diese Mitteilungen seitens der anwesenden Kammervertreter mit dem allergrößten

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 08.10.1905
Umfang: 18
. Diese Zahl würde Heuer bedeutend überschritten werden, wenn nicht der Nebentod einen Ausfall von 1V Prozent ver ursacht hätte. (X. österreichischer Aerztekammer- ta g in Innsbruck.) Bei den Beratungen der Anträge der einzelnen Kammern kam in erster Linie der Anirag der mährischeil Aerzte- tammer auf Einsetzung eines sogen. Geschäfrs- ausfchusses der Kammern mir dem Sihe in Wien zur Sprache. In den Geschäfts aus schuft wurden gewühlt: Primarius Dr. Brenner (Brüuu), Primarius Dr. Ewald (Wien i, Dr. List

(Retz), Dr: Obermüller (Linz) und Dr. v. Festenburg. Bezüglich der Regierungsvorlage betreffend die Ausübung der Zahnersatz- kunde und den Betrieb der Zahntechnik wurden verschiedene Abänderungen verlangt. — Nach Beratung des Programms für die Ar- beil-erversicherungs-Reform wurde fol gender Antrag angenommen: Der Geschäftsaus schuß hat auf Grund des Memorandums und der von allen Aerztekammern bereits abgege benen Gutachten im Namen sämtlicher Aerzte- kammern eine Aeußerung an die Regierung

i»es T a » i t ä t s - M i n i st e- r in ins in Oesterreich neuerdings gefordert wird. Die Kammern mögen an die Bevölkerung >>luf- rufe richte», daß diese von deu Abgeordneten das Einiret'ii iür die Errichtung eines Sanilätsmini steriums fordere. Primarius Dr. Brenner Brünn) bedauerte, da?', 'ich die Aerzte so wenig am panischen Leben beteiligen. Das Abgeord nelenhaus -ähle blos vier Aerzte, aber gewis> mehr Advotaien, als ihm gesund sei. Aus diesem Grünte werden die Forderungen der Aerzte nicht berüct'ichrigl. Er beanteagte, Vie Kammern mögen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1879
Umfang: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 16
Datum: 22.12.1923
Umfang: 16
Nr. 251 „Vözner Nächrichsen', 22, u. 23. Dezember 192? Seite 5 wirtschaftliche Fragen öes Kammcrbezirtes Sozen aus den Mitteilungen des Präsidiums der Hande.ls- und Gewerbekammer Bozen, erstattet in der 5. s. o. Vollversammlung am 21. Dezember 1923. < Am 11. ds. fand bei der Handels- und Ge^ Werbekammer Venedig unter dem Vorfitze des Komm. Marchetti, Präsidenten der HanoÄs- und Gewerbekammer Vicenza, eine Besprechung sämtlicher 11 Kammern derdrei Be tt ezien statt, an der unsere,Kammer

durch den Hem» Vize-Präsidenten Told uich den Vizesekre- W Or» v. B r a i t e n b e r g vertreten waL. Der der Besprechung bildete M voWehende Uefornk LeK Gesetzes über die HaDels- karnmern^ M wurde «nsümmig befchloMn, dÄ Regierung ein Memorandum M überreichen, in dem auf die Notwendigkeit der Beibehaltung der jetzigen^ SNMMrfpMsWt M5 d??- EWTWMM deT- Ein- flusM dsr Kammern auf die VerwaltunK des Wirt schaftslebens hingewiesen wird. Das- Memoran dum wird durch eine Deputation der Präsidien der KäMmevn

und Schuldner in -der Provinz Venezia Tridentina Beschluß gefaßt. Auf dem Gebiete des Verkehrswesens hat die Kammer der Fahrplan -Konferenz der Kammern der drei Venezien in Padua die Wünsche der Kammer bezüglich der Vermehrung Her Schnellzüge auf der Brennerstrecke bekanntge geben und sich infolge eines von der Handelskam mer Padua geäußerten Wunsches auch für die Ver besserung dieses Gebietes für Bozen ausgesprochen. Auch bei der Generalvirektion der Südbahn in Wien wurde gemeinsam mit dem Ufsicio Veneto

der Gewerbeordnung ist.mitzuteilen» daß das Ministers, per 1'Economic! Nationale die Kammern der neuen Provinzen ein geladen hat, Vertreter zu einer Konserenz nach Rom^ zu entsenden, in der diese wichtige Frage behandelt werden soll. Die Frage drängt nach einer raschen Entscheidung, da die Gewerbebehörden die formell noch aufrecht bestehende Gewerbeordnung faktisch als nicht mehr bindend anerkennen, so daß ein ganz unhaltbarer Zustand geschaffen würbe. Da einzelne Aöttoprefetturen der Kammer die Anmeldungen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 26.04.1895
Umfang: 4
. I^vm>»,d«g. Z» d« S-UptßttioiSnttlPi«»» - qaajk» M» » vo^l»r, iN»A» ». G. t. Zi^M»?»» »«tzwiwM W ZZ Mstk. AiwZliltMzs-VciiiiW Dreiundfünstigker Jahrgang. M Z4lmi». SaiW» »SitimM'. ^ SS Zlreitaa. den SK. Ävril 1895 Zas schwcherische Parlament. Bon Dr. I. Langhard. Bern. DaS schweizerische Parlament oder die Bundes- Versammlung, wie die landläufige Bezeichnung in der Schweiz lautet, wird gebildet vom Nationalrath chid Ständerath. Beide Kammern zusammen nennt «un Bundesversammlung (ässemblee k6ä6r»!e). Parlament oder Parlamentarier

so viel zu bedeuten, wie Bern mit 536.000 Einwohnern. Den Ständerathsverhandlungen fehlt Schwung und Leben. Ein frischer, lebendiger Volkshauch geht hin gegen durch die Debatten des Nationalrathes. Da ist Haß und Leidenschaft, man sieht und hört die politischen und konfessionellen Gegensätze auseinander prall»n. Die polnischen Notabilitäten gehören vor zugsweise dem Nationalrath an. Die Verhandlungen in beiden Kammern gestalte» sich interessant, doch auH schwierig und schleppend dadurch; daß auf den Rathsseffeln

„Schwizerdütsch' Amtssprache ist, drücken sich die Deutschschweizer in den eidgenössischen Kammern schriftdentsch aus, wobei freilich all die Besonderheiten der kantonalen Dialekte durch- klingrn. Vorsitzender im Nationalrath ist gegenwärtig d' »och junge talentvolle Dr. jur. Brenner, Mitglied der Basler Regierung. Den Präsidentenstuhl im Ständerath hat der Walliser StaatSrath de Torrent6 von Sitten inne. Die Aufmerksamkeit läßt auch im schweizerischen Parlament manchmal zu wünschen. Hier sieht

man einen Abgeordneten in sein Leibblatt vertieft, dort schreibt ein vielgesuchter RechtSanwalt an eier volu minösen Prozeßschrift oder gibt zugereisten Klienten Audienz, ein Fabrikant besorgt seine tägliche Ge» schäftskorrespondenz, andere plaudern und gestikuliren gruppenweise in den Wandelgängen und Vorzimmern oder verbringen, wenn die Verhandlungen gar zu langweilig sind, ein halbes Stündchen beim Früh- schoppen außerhalb des Hauses. Die Abgeordneten beider Kammern kleiden sich dunkel ; vorgeschrieben

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1874
Umfang: 6
chen; wir würden gegen unsere Pflicht handeln. Unsere Meinung ist einstimmig. Herr Kasimir Pörier glaubt, daß sein Antrag den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen werde? Ist dieses richtig? Wird der Antrag der Gewalt des Marschalls beson dere Kraft verleihen? Die zwei Kammern wurden schon in Vorschlag gebracht, und die Versammlung erklärte, daß es zwei Kammern geben soll. Der An trag fügt dem, was erklärt wurde, nichts hinzu. Der Antrag des Herrn Psrier würde keinen andern Zweck

haben, als zu erklären, daß dir Republik die end gü tige Regierung Frankreichs sei. Die Regierung glaubt nicht, daß die theoretische und doktrinäre Proklama tion der Republik den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen wird. Eine gewisse Anzahl Derer, welche diese Proklamation annehmen, würden die Organi sation der Staatsgewalten und besonders die der beiden Kammern nicht annehmen. Es würden nun neue Mitbewerbungen und neue Besorgnisse im Lande entstehen. Der dem Marschall gegebene Ätel braucht nicht geändert

. Diese Institutionen werden besser sein, als eine Regierung zu proklamiren, von welcher wir nur den Schein haben. Kurz, die Re gierung ist der Ansicht, daß die Versammlung den Antrag des Herrn Kasimir Pörier beseitigen, das' Gesetz über die, beiden Kammern beschließen, dem. Präsidenten das Recht der Auflösung gebest und, das Wahlgesetz beenden wird. WaS da« Land verlangt, st die Befestigung der durch das Gesetz vom 20. November dem Marschall. Präsidenten übertragenen 'ändert? sei/ welche ^ .... ^Nnövlt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1886
Umfang: 8
Schluss erfolgte mittags um 12 Uhr im Sitzungssaale der Abgeordnetenkam mer im Landtagsgebäude. Die Feierlichkeit vollzog sich unter solennem Ceremonie! in Anwesenheit des Prinzregenten und der übrigen Prinzen. der Prin zessinnen, der Minister, der Herren des diplomatischen Corps, der Staatsräthe, der Regierungscommissäre niid der- Deputationen der beiden Kammern. Die Verlesung des Landtagsabschiedes dauerte eine halbe Stunde. Die Schlussworte, die großen Eindruck her vorriefen, lauteten

: „Indem wir den Lieben und Getreuen diesen Ab schied ertheilen, ist es unserem Herzen ein unabweis bares Bedürfnis, in Mitte der um uns versammelten beiden Kammern' öffentlich auszusprechen, dass die allgemeine Theilnahme des ganzen Landes in den schmerzbewegten Tagen, in denen nach Gottes Rath und Willen über uns und unser königliches Haus so tiefes Weh und so herbe Trauer verhängt ward, uns ans das Innigste ergriffen hat und uns die Quelle großen Trostes in so bitteren Stunden schwerster Heimsuchung geworden

Sr. Majestät des Königs die Verhandlungen der gegenwärtig versam melten Kammern für geschlossen. Der I. Präsident der Kammer der Reichsräthe Frhr. zu Franckenstein brachte hierauf einen dreimaligen Hochrnf aus, iu welchen die Versammlung mit Begeisterung ein stimmte. Sowohl bei der Anfahrt als bei der Rück fahrt wurde Se. k. Hoheit der Prinz-Regent von der Bevölkerung mit lebhaften Hochrufen begrüßt. 5*. Der schweizerische Nationalrath hat das Gesetz betreffend die Organisierung des Landsturmes einstimmig

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