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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.03.1879
Umfang: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.08.1874
Umfang: 6
chen; wir würden gegen unsere Pflicht handeln. Unsere Meinung ist einstimmig. Herr Kasimir Pörier glaubt, daß sein Antrag den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen werde? Ist dieses richtig? Wird der Antrag der Gewalt des Marschalls beson dere Kraft verleihen? Die zwei Kammern wurden schon in Vorschlag gebracht, und die Versammlung erklärte, daß es zwei Kammern geben soll. Der An trag fügt dem, was erklärt wurde, nichts hinzu. Der Antrag des Herrn Psrier würde keinen andern Zweck

haben, als zu erklären, daß dir Republik die end gü tige Regierung Frankreichs sei. Die Regierung glaubt nicht, daß die theoretische und doktrinäre Proklama tion der Republik den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen wird. Eine gewisse Anzahl Derer, welche diese Proklamation annehmen, würden die Organi sation der Staatsgewalten und besonders die der beiden Kammern nicht annehmen. Es würden nun neue Mitbewerbungen und neue Besorgnisse im Lande entstehen. Der dem Marschall gegebene Ätel braucht nicht geändert

. Diese Institutionen werden besser sein, als eine Regierung zu proklamiren, von welcher wir nur den Schein haben. Kurz, die Re gierung ist der Ansicht, daß die Versammlung den Antrag des Herrn Kasimir Pörier beseitigen, das' Gesetz über die, beiden Kammern beschließen, dem. Präsidenten das Recht der Auflösung gebest und, das Wahlgesetz beenden wird. WaS da« Land verlangt, st die Befestigung der durch das Gesetz vom 20. November dem Marschall. Präsidenten übertragenen 'ändert? sei/ welche ^ .... ^Nnövlt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 02.07.1886
Umfang: 8
Schluss erfolgte mittags um 12 Uhr im Sitzungssaale der Abgeordnetenkam mer im Landtagsgebäude. Die Feierlichkeit vollzog sich unter solennem Ceremonie! in Anwesenheit des Prinzregenten und der übrigen Prinzen. der Prin zessinnen, der Minister, der Herren des diplomatischen Corps, der Staatsräthe, der Regierungscommissäre niid der- Deputationen der beiden Kammern. Die Verlesung des Landtagsabschiedes dauerte eine halbe Stunde. Die Schlussworte, die großen Eindruck her vorriefen, lauteten

: „Indem wir den Lieben und Getreuen diesen Ab schied ertheilen, ist es unserem Herzen ein unabweis bares Bedürfnis, in Mitte der um uns versammelten beiden Kammern' öffentlich auszusprechen, dass die allgemeine Theilnahme des ganzen Landes in den schmerzbewegten Tagen, in denen nach Gottes Rath und Willen über uns und unser königliches Haus so tiefes Weh und so herbe Trauer verhängt ward, uns ans das Innigste ergriffen hat und uns die Quelle großen Trostes in so bitteren Stunden schwerster Heimsuchung geworden

Sr. Majestät des Königs die Verhandlungen der gegenwärtig versam melten Kammern für geschlossen. Der I. Präsident der Kammer der Reichsräthe Frhr. zu Franckenstein brachte hierauf einen dreimaligen Hochrnf aus, iu welchen die Versammlung mit Begeisterung ein stimmte. Sowohl bei der Anfahrt als bei der Rück fahrt wurde Se. k. Hoheit der Prinz-Regent von der Bevölkerung mit lebhaften Hochrufen begrüßt. 5*. Der schweizerische Nationalrath hat das Gesetz betreffend die Organisierung des Landsturmes einstimmig

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