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Pustertaler Bote
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Seite 3 von 4
Datum: 13.01.1865
Umfang: 4
und eine andere Stadt übertragen; die Kleriker brauche man nicht frei vom Kriegsdienste erklären, indem eine solche Ausnahme den staatlichen Fortschritt hindert, die Geistlichen sollen vor Gericht keine besonderen Begünstigungen haben, daher sind diese abzu schaffen, und dieß um so mehr, weil sie auS dem Civilrechte bervorgehen; die Kirche sei von aller Leitung und Herrschaft über weltliche Dinge durchweg auSznschließen. auch habe sie kein angeborncS Recht auf Erwerb und Besitz; ein Theil der bischöflichen Gewalt

, die Schutzgesetze der geist lichen Orden, ja die Orden selbst und religiöse Pfründen auf« zuheb»n. Die Staatsgewalt kann sich in Sachen der Religion, der Sittenzucht und deS geistlichen Regimentes mischen; die ganze Leitung der öffentlichen Schulen hängt vom Staate ab, selbst den Clerical'Seminacien könne er den Smdienplan vor schreiben, ja man müsse die Schulen aller Autorität der Kir che entheben. Die Staatsgewalt darf cS verhindern, daß die Bischöfe und Gläubiger frei mit dem römischen Stuhle ver kehren

und zur GlaubenSgleichgültigkeit führe. Der römische Stuhl soll sich mit dem Fortschritt, dem Lideralismus und der modernen Civilisation versöhnen. Alle hier ausgesprochenen Ansichten und Meinungen sind irrig und verwerfenSwerth. So spricht sich der Statthalter Jesu Christ: aus Erben auS; an dieses Urtheil haben wir uns zu halten. ^ So oft NamerSkatholiken, so oft Irrgläubige mit solchen Ansichten kommen, solche Behauptungen ausstellen, so können wir ihnen frei und muthig das Urtheil deö hl. Vaters entgegenstellen

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 14
Datum: 23.10.1908
Umfang: 14
waren, die Deutschen im Neichsrate in die Obstruk tion zu drängen, werden nun um jeden Preis versuchen im Reichsrate selbst Obstruktion zu treiben, um sich die Regierung gefügig zu machen. Die Audienz des Ministerpräsidenten Frei herrn v. Beck bei Sr. Majestät dem Kaiser am 19. ds. hat keine Entscheidung gebracht. Der Ministerpräsident hat in der Audienz dem Monarchen eingehenden Bericht über die poli tische Lage, insbesondere über die Demission der tschechischen Minister Dr. Fiedler und Pra schek erstattet

Zeit die Verhandlungen über die Lage im böhmischen Landtag fort gesetzt werden sollen. Ministerpräsident Frei herr v. Beck wird sich nach Wien zurückbegeben und Samstag wieder in Budapest eintreffen. Der Termin für den Zusammentritt des Reichsrates wurde bis Ende November hinaus geschoben. Die Besprechung der Vertrauensmänner der deutschfreiheitlichen Parteien fand am 21. Ok tober statt. ' Ungarn. Der Heeresausschuß der ungarischen Dele gation nllhm die Kredite für die Erhöhung der Offiziersgagen

David Schnarf als Fraktionsvorsteher gewählt. Sämtliche Ge wählte sind tüchtige Leute und ist die Gemeinde dazu zu gratulieren. — Olang, 21. Oktober. Hier ist unter den Kindern der Keuchhusten ausgebrochen, beson ders stark setzt es den Kleinen zu. Herr Be zirksarzt Dr. Nagy aus Bruneck war letzte Woche hier und traf die nötigen Anordnungen zur Eindämmung dieser Krankheit. Besonders wurden die Eltern aufmerksam gemacht, daß sie ihre Kinder nicht unter anderen Kindern frei herumgehen lassen sollen

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