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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.10.1865
Umfang: 6
A«S8 99. Maffei von Ecipio tn Rerü und Josef, pens. Ministertal. Konzipik in Wien. 400. Mörl Heinrich Dr. v., in Salurn. 404. Melchlori Josef Graf, 5. k. Sekretär in Jnn«. brück und Ernst, Gutsbesitzer tn Magreiv. 102. Mcrsi Ritter Franz, in Roveredo. 403. Marzant «ras August, in Trient. 404. Martini die «rasen Karl in Riva und Johann Baplist in Calliano. 105. Makowitz Bernard v., in Bozen. 406. Mal für Anton Ritter v. Auerheim, k. k. Hof rath in Innsbruck und Malsüc Dr. Edler v. Peter Paul

, Hofrath und Präsident des Handels- und SeegerichtS in Venedig. 107. Meran Graf Franz, Freiherr zu Brandhof, k. k. Rittmeister in Graz. 403. Moll Freiherr Carl v., Feldmarschall.Lieutenant unv Josef, in Villa. 469. Malsatti Cäsar Baron, in Roveredo. 440. Man ei Sigmund Graf, in Trient. 414. Mersi Karl Ritter v., in Trient. 442. Moll Freiherren v., Sigmund in Roveredo und Heinrich, k. k. Fregattenkapitän. 443. Mohr die Grafen Josef tn Meran und Karl in Innsbruck. 444. Mörl Johann

. 436. Sardagna Franz v., in Venedig. 437. Semlrokh Johann Baplist, in Bozen. 433. Seiffertitz Eckhard Freiherr, in Siebeneich. 439. Stolz Johann v., in Sterzing. 440. Spaur Josef Graf, in Flavon. 444. Spaur Wilhelm Graf, in Valör Bezirk CleS. 442. Sizzo Grafen, Dominikuö in Trient und Franz, k. k. Adjunkt in Roveredo. 443. Salvador! Angela Baron, in Trient. 444. Spaur die Grafen, Johann in Innsbruck und Karl, GerichtSadjunkt in Bozen. 445. Sternbach Ferdinand Baron, zu Triesch in Mähren. 446

. Salvadori Johann Baron, in Trient. 447. Salvadori Jakob v., in Mori. 443. Salvadori Angelo v., in Mori. 449. Sizzo Peter Graf v., in Trient. 450. Semlrokh Jsivor v., in Bozen. 451. Sarnthein Ludwig Graf, in Bojen. 452. Sarnthein Anna Gräfin, geb. v. Menz, in Bozen. 453. Sternbach Leopold Baron, in Innsbruck. 454. Salvotti Anton Baron, k. k. geh. Rath, in Trient. 455. Spaur Paris, k. k. pens. Stalthalterei-Sekretär. in Valör. ' 456. Slucca Lazzaro v., in Trient. 457. Stanchina Ritter Josef, in Livo. 453

. Sternbach Ferdinand Baron, in Mühlau. 459. Schasser Leonhard v., in Kältern. 460. Sardagna Graf Anton, in Trient. 464. Saracini Leonhard Graf, tn Trient. 462. Sizzo Graf Eduard, k. k. Kämmerer, in Trient. 463. Sizzo Graf Heinrich, k. k. Kämmerer, in Trient. 464. Salvadori Valentin Baron, in Trient. 465. Stern bach Johann Baron, in Vruneck. 466. Taxis Alexander Baron, in Trient. 467. Triangi Anton Graf, in Trient. 463. Taddei Josef Dr. v., in Malö. 469. Tacchi Emil v., Heinrich u. Cefar tn Roveredo. 470

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 27.12.1867
Umfang: 10
erklärte, in das Kabinet — iedoch nicht als Finanzminister— einzutreten. Nach diiser Erklärung ging die Sache rascher von stalten, und die Ministerliste. welche Sr. Majestät dem Kaiser vorgelegt werden sollte, wurde festgestellt. Unter dem Präsidium Sr. Durchlaucht des Fürsten Carlos Auersperg würde das cisleithanische Ministerium nun wahrscheinlich als Mitglieder zählen: Graf Taaffe, als Stcllvertrcler des Präsidenten und Landesverthei- digungsminister; Dr. Giskra. Minister des Innern; Dr. Brestl

Vertretung des ganzen Reiches in seinen Mauern tagen sehen! — Den Herren Palacky und Nieger wurde vom Fürsten von Montenegro der Danilo-Orden zweiter Klasse, und dreien anderen böhmischen Patrioten der selbe Orden dritter Klasse verliehen. ZWien ,22.Dez.Hc rren h au S.Beginn der Sitzung 7 Uhr 45 Minuten Abends. Der Saal ist erleuchtet, die Gallerie ist überfüllt, in der Diplomatenloge Graf Andrassy, Graf FestelilS. Präsident: Fürst Carlos Auersperg. Aus der Ministerbank: Beust, John, Taaffe, Bccke. Hye

. Nach Verlesung des Protokolls notifizirt der Reichs kanzler dem Hause die Sanktion der Verfassungsgesetze. Das Haus hört dem sitzend zu. Kardinal Rauscher und Fürst Jablonowski übergeben Petitionen um Aufrechthaltung des Konkor dats; Graf Anton Auersperg jene von Mariazell und Dr. Zelinka jene von OlberSdorf um Aufhebung des Konkordats. Erster Gegenstand der Tagesordnung ist das Gesetz über die Fvrtrrhebung der Steuern. Ritter v, Pipitz erstattet den Bericht und beantragt die Zustimmung zn dem Beschlusse

des Abgeordnetenhauses. Das Ge setz wird in zweiter und dritter Lesung unverändert an genommen^. . .......... Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist die Dele- gationswahl. Fürst Cvlloredo begehrt eine kurze Unterbrechung der Sitzung behufs Besprechung. Präsident: Das versteht sich von selbst. Es werden 70 Stimmzettel abgegeben. Gewählt sind: Graf Anton Auersperg 66. Fürst Joseph Collo- redo 69. Fürst Konstantin Czartoryski 66. Freiherr Anton v. Doblhoss 64, Graf Anton Goeß 59, Frei herr Karl v. Hock 67, Fürst

Konstantin Hohenlohe 57. Fürst Karl JablonowSki 66, Freiherr ThaddäuS v. LichtenselS 64, Erzbischof Dr. Spiridion Litwinowic» 66. F.M.L. Graf Alexander MenSdorff 66, Graf Frau» Mereandin 66, F.Z.M. Freiherr Karl v. Mertens 63 Ritter Joseph v. Pipitz 68, Kardinal Joseph Othmar Rauscher 64, Altgraf Franz Salm 65, Ritter Anton v. Schmerling 68, Fürst Johann Adolph Schwarzen berg 55, Graf Mathias Konstantin Wickenburg 65, Graf Rudolph Wrbna jun. 65 Stimmen. Es wird zur Wahl der Ersatzmänner geschritten

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1862
Umfang: 4
zerrissen zu werden. Er fuhr in einem Schlitten und feuerte, als zwei Wölfe diesen überfielen, ein Doppelgewehr nnd eine Pistole gegen dieselben. Der Kutscher wollte schnell davon fahren und merkte nicht, daß der Graf aus dem Schlitten stürzte. Als er dies später wahrnahm und auf den Unglücksplatz zurück fuhr, war der Graf be reits todt. Sitzung des HcrrenhauscS am 10. Februar. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr 50 Min. Den Vorsitz führt Präsident Fürst C. Aueröperg. Es wird eine Note des Staatsministers

verlesen, in welcher derselbe zwei a. h. Handschreiben zur Kenntniß der Versammlung bringt. Se. Majestät hat in dem einen die erbliche Reichsrathswürde verliehen: dein Grafen Michael Althan, Grafen Julius Hardegg, Conte Lodron-Cattrrani, Oetavian Grafen Kinöky, G. d. E. Grafen Heinrich Schlick; in dem andern alö lebenslängliche Neichräthe berufen: Obersten Graf Corouiiii-Crouburg, Conte Bancogna, den griechisch- nichtunirten Bischof von Czernowitz Eugen Hardmann, Graf Otto von Hennct, Oberst Graf

Mennödorf- Ponilly, Professor Miklosich, v. Morzin nnd Rußkäfer, Freiherr v. Wellenthal. Aus Anlaß einer Note des Präsidenten des Abge ordnetenhauses, in welcher er dem Herrenhanse den Beschluß dcS Abgeordnetenhauses, die zweite L:linea des Art. XV'l. des Gcmeindrgcseycs vom Gemeinde- ausschusse in Gemeinschaft mit der Commission bera then zu lassen, mitgetheilt, stellt Graf Hartig den DringlichkeitSantrag: - Daö h. Hans wolle beschließen: „l. Es sei dem andern Hause zu erwidern, wie folgt: Obgleich

abgekürzt werden möge. (Folgen 20 Unterschriften.)' Die vorstehenden Anträge werden mit überwiegen der Majorität angenommen und sofort zur Wahl ge schritten. Abgegeben wurden 49 Stimmzettel. (Anwesend waren 54 Mitglieder.) Das Wahlresultat ist folgen des: Mit absoluter Majorität wurden gewählt: FZM. Graf Thurn, Fürst Carl Auersperg, Graf Kuefstcin, Freiherr v. Rumascan, GrafWald- stein, Graf Hoyos, Graf Tarnoczy, Fürst Paar, Fürsterzbischof Wiry, Fürst Colleredo uud Graf Clam-Gallas. Fürsterzbischof

Wiry will die auf ihn gefallene Wahl ablehnen. Der P r ä fi de n t macht ihn darauf aufmerksam, daß dies die Geschäftsordnung nicht zulasse. Folgt der Ausschußbericht des Graf Thun'schen Antrages. — Graf Thun zieht seinen Antrag zurück. Wien, 10. Febr. Der Finanzausschuß, wel cher das Gesetz über die Controlle der Staatsschuld beendigt hat, nimmt jetzt die Nechtfertigungsschrist des Finanzministers vor. Die Depotgeschäfte haben zwischen der dritten Section und dem Finanzminister einige Differenzen

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 24.01.1863
Umfang: 6
Bündniß zwischen dem Grafen von Tirol und dem Herzoge von Meran, durch das der Bischof im Jahre 1241 genöthigt wurde, beide gemeinsam mit allen ihren Brirner-Lehen zu belehnen. Die Folge davon war, daß Graf Albert von Tirol nach dem Tode seines Schwiegersohnes, Herzog Otto's II. von Meran, sämmtliche andechsische Lehen von der Brirner-Kirche an sich brachte. Wenige Jahre nachher erbte er, wenn auch nicht ganz, doch theilweise ein anderes Grafengefchlecht in unserm Lande. Er wurde im Jahre 1253

vom Bischof Egno mit allen Lehen belehnt, welche die Grafen von Ulten bis zu ihrem Aussterben vom Hochstifte Trient innegehabt hatten. Dieser Graf von Tirol war durch solche glückliche Erwerbungen der mächtigste Herr im „Lande im Gebirge» geworden; er hat eigentlich die Grundlage geschaffen für die künftige Entwicklung der Grafschaft Tirol, die noch jetzt den Namen seines Hauses trägt. Graf Albert war der letzte männliche Sprößling der alten Tiroler Grafen. Er starb im Jahre 1253 und hinterließ zwei

Töchter, von denen die ältere, Adelheid, mit dem Grafen Meinhard von Görz, die jüngere, Elisabeth, Witwe Herzogs Otto von Meran, mit dem Grafen v. Hirschberg vermählt war. Graf Albert hatte bei seinen Lebzeiten Sorge getragen, daß nicht allein seine Allode, sondern auch die Lehen auf seine Töchter übergingen. Im Jahre 1254 theilten diese sammt ihren Gemahlen das väterliche Erbe. Der Graf von Hirsch berg und seine Gemahlin erhielten die andechsisch- tirolischen Besitzungen im Bisthnme Briren, nämlich

im Jnnttiale unterhalb der Prienner Brücke und des Amtes Flies, und im Wippthale bis zur Holzbrücke bei Oberau, nebst der Vogtei von Briren. Das alttirolische Erbe aber im Herzog- thume Trient (in 6uc-uu tridunlina) und der Rest der Besitzungen des Grafen Albert im Bisthnme Briren fielen dem Grafen Meinhard und seiner Gemahlin zu. Graf Meinhard führte den Namen der alten Tiroler Grafen fort. Schonvorder Theilung war ervom Bischof Egno mit den Lehen, welche sowohl die Grafen v. Eppa»r als die von Ulten

von der Trientner Kirche besessen hatten, belehnt worden. Im Jahre 1256 begab sich Graf Meinhard nach Trient und verlangte im Namen feiner Gemahlin und seiner Söhne vom Bischöfe die Belehnung mit den alten tirolischen Lehen und be gründete seine Ansprüche damit, daß diese Lehen dem Grafen Albert vom Bischöfe Alderich auch für die weiblichen Nachkommen verliehen und vom Kaiser Friedrich II. bestätigt worden waren. Der Bischof er klärte, daß er in dieser Sache nach dem Rathe und Willen des Kapitels, der Edlen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1864
Umfang: 4
. Diese Vor bedingungen sind erforderlich. Glücklicherweise kann ich aber die etwas scharf gehaltenen Befürchtungen, welche Graf Wickenburg ausgesprochen hat, nicht theilen. Ich gestehe, daß ich einen sehr großen Werth darauf legen würde, daß die Unterhandlungen ihrem Ende zugeführt würden. Das Scheitern dieser Verhandlungen würde für Oesterreich finanziell wie national-ökonomisch von sehr traurigen Folgen begleitet sein. Ich kann daher nur mit Freude mich auf die in der „Gen. Korr.' erschienene Erklärung berufen

, die zur festen Hoffnung berechtigt, daß die angeknüpften Verhandlungen einem befriedigendenResultate entgegengeführt werden. (Beifall.) Graf Leo Thun: Ich habe es unterlassen, gegen ein Wort Einspruch zu erheben, das in gewisser Beziehung zu den in dem hohen Hause bereits hinreichend bekannten Differenzen Anlaß geben könnte, nämlich gegen das Wort, daß das Haus an die Lösung der ihm „verfassungsmäßig' obliegenden Aufgaben schreite. Dem Hause ist bekannt, daß ich diesen Satz nicht in dem Sinne verstehen

gekommenen Entwurf kann ich keine Einwendung erheben, ausgenommen gegen Absatz 8, welcher über die Vorlage von zwei Budgets spricht. Hinsichtlich dessen habe ick bereits in der Commission einen Antrag eingebracht, die weitere Ausführung will ich der Spezialdebatte vorbehalten. Graf Auersperg hat mit dem Wunscke, mehr in den Adreß-Entwurf aufzunehmen, als in ihm zu finden ist, den Wunsch meines eigenen Herzens angedeutet, nicht zwar in der Richtung, als ob auch ich in Beziehung auf die An gelegenheiten

habe. Hier aber scheint mir nicht der geeignete Moment, um in dieser staatsmännischen Versammlung direkte beleidigende Verdächtigungen auszusprechen. (Rufe: Sehr gut! Bravo! rechts.) Der zweite Vorredner (Graf Auers perg) bemerkte, man solle nicht mit Preußen gegen Deutschland, sondern vielmehr mit Preußen für Deutsch land gehen. Dies stimmt mit der Ansicht des Grafen Rrchberg überein und dem kann auch ich mich anschließen. In meinem Herzen ist auch der lebhafte Wunsch vor handen, daß in Beziehung auf die innern

und von einer solchen die wahre Kräftigung nicht zu erwarten steht. Graf Anton Auersperg: Für den Verlust der Sympathie gibt es einen schwer zu kontrolirenden Maßstab. Wenn ich aber einen speziellen Staat nennen soll, bei dem die Sympathie verloren gieng, so erwähne ich nur z. B. aus der früheren Zeitperiode B aiern, welches einige Noten erlassen hat, in denen die Diffe renzen mit der österreich. Anschauung hervortreten. Graf Rechberg: Was die Noten betrifft, von denen Graf Auersperg Kenntniß haben möchte, so muß ick

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1860
Umfang: 6
über daS Herrenhaus. Schweiz. Genf, die Abstimmung in Savoyen. Frankreich. Paris, Jubel über da« Resultat der savopischen Abstimmung. Die Grast» Lainoriciire. Schweden. Chnstiania, Annahme der Adresse. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben zu zeitlichen außerordentlichen ReichSräthen auS der gesürsteten Graf schaft Tirol den k. k. Kämmerer Leopold Grafen von Wolken st ein, Trostburg und den Präsidenten der Handels- und Gewerbe. Kammer in Bozen, Franz v. Kofler; dann für Vorarlberg

» von Er. k. k. Apostolischen Majestät mit Bezug aus die kaiserliche Verordnung vom 5. März d. I. §. 1 zu zeitlichen außerordentlichen ReichSrälhen allergnädigst ernannt: sür das Königreich Ungarn: Johann Graf Barküczy, Joseph Freiherr v. EötvöS, Vizepräsident der un garischen Akademie der Wissenschaften, Nikolaus Freiberr v. Vay, Georg v. Majläth (d. I.), Paul v. Tomsich, Eugen Toperczer, Bürgermeister von Großwar- dein; für da »Königreich Böhmen: Heinrich Jaroglav Graf v. Cl a m-Ma rti n i tz, geheimer Rcuh und Kämmerer

, Albert Graf v. N o sti h - R ie n e k, August Gustav Trenkler, Präsident der HandelS- und Gewerbek.immer in Reichenberg; für das lombardisch-venetianische König reich über Dorschlag der Provinzial-Kongregationen und der Central - Kongregationen: Philipp Graf Nani-Mocenigo, Kämmerer und Depulirter der Provinzial-Kongregaiion in Venedig, Baron AchilleS Zigno, Deputirter der Central-Kon, grcgalion; für das Königreich Dalmatien: Franz Conte Borelli, Präsident der Landwirth, schaftS-Gefellschaft in Zara

ob der EnnS: Fianz Graf v. St. Julien; sür das Herzogthum Salzburg: Dr. Albert Eder, Abt deS Benediktiner - StisteS St. Peter; sür das Herzogthum Steiermark: Franz^ Edler v.Mayer, Eisen- und Steinkohlen- werksbesitzer in Leoben; für das Herzogthum Kärnthen: Franz Paul Freiherr v. Herbert, Direktor deS Industrie- und GewerbcvereineS; für daS Herzogthum Krain: Anton Graf v. AuerSperg; für das Herzogthum Bukowina: Nikolaus Freiherr v. Petrinü; für vaS Großfürsten thum Siebenbürgen: Andreas Freiherr

v. Schaguna, griechisch nicht nnirter Bischof in Hermannstadt, geheimer Rath, Nikolaus Graf v. Bünfsy, geheimer Rath Kämmerer, Karl Maager, Präsident der Handels, und werbekammer in Kronstadt; für die Markgrafschaft Mähren: Georg Graf v. stockau, Philipp Schoeller, Fabriköbesitzer; für daS Herzogthum Schlesien: Dr. Franz He in. Vice - Bürgermeister in Troppau; sür die gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg: (Siebe oben die ämtliche Kundmachung.) für die Markgrafschaft Jstrien und die ge fürstete Gra

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1861
Umfang: 6
Wien, Donnerstag, 6. Juni, Abends. Nach aus Turin lu'er cingetrossrnen Nachrichten hat Graf Eavonr vor scincin (hente früh 7 Uhr erfolgten) Verscheiden noch eine Unterredung mit dem König Victor Em manuel gehabt, welche fast zwei Stunden dauerte. A r o n l ä -> d e r. Pcstl>, 8. Juni. „M. Orsz.' knüpft an das Re-. sultat der Abstimmung in, Ilntcrhause am 6. und an die Wirkung derselben auf den Reichsrath einige Be merkungen: (56 meint, wäre der Beschluß angenom men worden, so hätte

, wenn mau sich über alle Ge bote der Ehre nnd des Rechtes, der Pflicht nnd des Gewissens hinwegsetzt, «nd mit 300,000 Franzosen würde am Ende auch die Redaktion der Kölnischen Zeitung „Erfolge' erringen I Das Auffallendste bei den, ganzen Phrasengeklingel ist indessen, daß die Kölnische eine wirklich interessante Pointe und histo rische Parallele übersehen hat. Der Graf Eavonr starb auf der Höhe seines Ruhmes, als sein Stern schon zu erb eichen anfing, gerade wie in ähnlichen Verhältnissen der Graf

Mirabean; beide haben das Königthum nnd ihr Land gründlich rninirt nnd demo- kratisirt. Was auf den Grafen Mirabean in Frank reich gefolgt ist, wird die Kölnische Zeitung wissen; wir fürchten, daß in Italien der Graf Eavonr ähn liche Nachfolger haben wird! Insofern hat die Köl nische allerdings Recht, wenn sie seufzt: „Armes Italien! „Allein sie sollte vor Allem über den nenen Machiavelli seufzen, der es arm gemacht hat! (M.I.) Brüssel, 6. Jnni. Die Todesnachricht aus Turin hat hier iu politischen

Rnssels offene Parteinahme für den Südeu seien, und es zeuge von gewaltiger Unkeiintniß, wenn amerika nische Blätter versicherten, die englische Regierung habe sich viel voreiliger und unfrenndlichcr ansge- fprochen, als die französische. Spanien. Madrid, 7. Juni. Das Gerücht, ein Vertrag fei zwischen Frankreich und Spanien zu dem Zweck? abgeschlossen worden, n», Spanien den Besitz der Antillen zu garantiren, ist falsch. Italien. Graf Cami'llo Cavour. Ueber das politische Wirken dieses in letzter Zeit

so oft genannten Diplomaten bringt das Liornalo Voruiin am Todestage desselben, 6. Juni, nachstehende Skizze: Heute um 7 Uhr Morgens erlosch das Dasein eines der umfassendsten uud berühmtesten Genie's, deren Italien sich rühmen kann. Graf Camillo Benso di Cavour ist in, besten Mannesalter *) dahingeschieden und ungeheuer ist die Lücke, welche sein Tod im pie- montesischen Cabinet zurückläßt. Pieinont wird dieses Unglück mit heißen Thränen beweinen, denn nur Cavonrs Werk

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1859
Umfang: 6
v. Baneville; für Oesterreich Hr. Graf Colloreko und Hr. Baron v. Mevsrnbug; für Sarki. »ien Hr. Chevalier Oesanibrois.« ES ist zu bemeiken, daß Sardinien nur Ei» Bevollmächtigter zugestanden wurde. Man weiß sitzt, daß die Züricher Konferenzen das Terrain in Italien ziemlich frei und des übergreifenden sartinischen Ein flusses enllekigt finden. Dies ist größtenteils das Nesulat der Mission des Grafen Reiset. Dieser französische Diplomat halte sogleich nach seiner Ankunft in Turin eine lange Unter redung

mit kern Confeilprästkenlen, General Oabormika, über welche ein Korrespondent der zJnd. Beiger interessante Mit theilungen macht. Graf Reiset erklärte, seine Mission babe einen durchaus versöbnlichen (?I>arakter; das französische Gou vernement habe nicht die Absicht, die Restauration in Tos- kana, Mokena, Parma und in den Lcgalionen mit Wa^en. gevalt durchzusetzen; aber, der Kaiser halte nichtsdestoweniger darauf, daß kie Nestauralioll'in der kürzesten Frist vor sich gehe. Was das sardinische

Genvcrnement belriffl, so ver langte Graf Reifet: ll daß nach dem Beispiel von Motena, Zloienz und Bologna, wo die Herren Farini. Buoncompä^ni. j d''.'Izeg>io und Falicon abberufen, auch der saidinische Kom missar in Parina, Graf Pallieri, abberufen w.rde; 2) daß ron dem Tage der Abberufung an Sardinien keinerlei Ein fluß, weder direkt »ech inkirckt, auf kie Vereiterung nehme, um ein ÄnnkFivntvrlum derdeizuführen. Oas sardinische Gou- rernement ging auf beide Forderungen oline Weiteres ein und Graf

Pallieri erhielt B-sehl, »ach Turin zurückzukehren. Graf Reiset »erlangte außerdem die Unterstützung keS sardinischcn (^ouoernenicnlS. UNI die Wiedereinsetzung der italienischen Fürsten zu erleichtern. In Bezug auf diesen Punkt soll Graf Reifet eine entschieden ablehnende Antwort erhalten liabe». Die Frage ist nu», ob eS der bloßen Ueberredungekrafl deS französischen Diplomaten gelingen wird, die aufständische Be völkerung der Herzogthümer und der Legationcn zur Nach^ giebigkeir zu bewegen. (Ostd

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Innzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 23.01.1863
Umfang: 4
von Schomberg. Christoph Martin II. von Degenfeld, Enkel des obengenannten Christoph Martin I., wurde im Jahre 1716 von Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand erhoben, und vermählte sich 1717 mit der Gräfin Maria von Schomberg, welche bei dem Tode ihres einzigen Bruders, Lord Harwich, die schomburgischen Güter am Rhein zufielen, in Folge dessen ihr Geuiahl das schombergische Wappen mit. dem degenfeld'schen ver einigte , und den Namen Graf von Degenfeld-Schom- berg oder Schomburg annahm

, welchen von da an seine Nachkommen führen. Die schombergischen Besitzungen am Rhein (worunter das im Jahre 1682 von den französischen Raubschaaren zerstörte Stammschloß Schom berg bei Wesel) blieben der Familie nur kurze Zeit, und wurden unter den zweiten Graf von Degenfeld- Schomberg, August Christoph, durch den lüneviller Frieden 1801 mit dem ganzen linken Rheinufer vom deutschen Reiche losgerissen. Der Graf August Christoph, gestorben 1824, hatte 4 Söhne. Bon dem ältesten Sohne, Graf Eugen Friedrich Christoph Gustav, geboren

1807, stammen die in Württemberg begüterten Grafen von Degenfeld- Schomburg ab, nämlich Graf Maximilian Friedrich Christoph Martin zu Eybach, Graf Ferdinand Chri stoph , württembergischer Gesandter in München, und Graf Christoph Götz zu Eislingen. Auch von den drei andern Söhnen des Grafen August Christoph sind noch zahlreiche Nachkommen am Leben. , Maria Stuart war eine Urenkelin Heinrich's VII. von England, gestorben 1509; Friedrich V. von der Pfalz war im achten Grad ein Nachkomme des deut

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1860
Umfang: 4
auS den in meiner Schrift gemachten Andeutungen entnehmen können. Noch sind Kink's akademische Vorlesungen zu erwäh nen. Bezüglich dieser wiederhole ich blos, waS ich S. 17 sagte. Kink citirt nämlich die oben angeführte Stelle der Urkunde von 1027, läßt aber die Worte „liuousyus lonZissime pgrriAilur in Volle ünmn»' weg, ersetzt sie durch Punkte unv sagt die Grafschaft sei im Norithale gelegen. Hieraus mag sich R. erklären, warum in den akademischen Vorlesungen nichts von brirnerischen Graf, schalten im Jnnthale

LehenSabhängigkeit dieser-Grafschaft von Trient sprechen zunächst zwei Urkunden, nämlich die schon oben citirte Urkunde von 1027 über die Verleihung der Graf schaft an den Bischof und der AuSspruch, den der Bischof von Chur im Jahre 1233 über Aufforderung König Rudoli'S that. In diesem heißt eS: et «zuoä preciiotus ecunes (Graf von Tirol) comitmin suum, que in 6!oe— cesi Ourionsi us^ue in I'onlem ^Itum in LnKa6ina prslenäitur ab Lpiseopalu triilentinensi Imdest. ES fragt sich nun, wem soll man mehr glauben

deS 13ten Jahrhunderts zum Herzogthum Trient gehörte, dafür finden sich noch andere urkundliche Beweise. Im Jahre 1251 bekennt Graf Albert von Tirol, daß er Lehen besitze von Trient per Lpiscopalum et vuoatum tri «len ti n um a Oomo n o v a us^ue a «I ? o n t om ^llum etc. (von Neu- sermana« — Vertag der Wagner'fchen Buchhandlung. — hau« bi« Pontalt in Engadin, bi« wohin fich die Graf- ' schast erstreckt«. Hör«. Gesch. Tir. 2. 343. In d«r Urkunde von 1254 über di« Theilung d«» tirolischen Erb «S kommt

btzüglich d«S Anth «ilS, w«lch«n Graf Meinhard und seine Gemahlin «hielten, folgend« Stelle vor: Oaeterum a ponto ?rlermv, vodilis Lome» Aleinksräu» etv6mina uxor su» et sui K»ere6e» liads- dsnt lolum vominum quan^sm Lomitalus ?zsrolis » looo nominal» us^ue l.an«le!io, et «leincko inkeriu» Omnia in Vuvatu 1'rillonlillo consliluls et univorsa in Lpiscopotu LriclisinensisLcoiesiso ^its eto. Der Besitzungen deS Grasen von Tirol in Vsnschgau geschieht nirgends eine besondere Erwähnung, man wird daher

erwähnte, die nicht von Briren herrührten. Würde Recensent über die damaligen Verhältnisse, na mentlich bezüglich deS HerzogthumS und der Graf schaften besser unterrichtet sein, hätte er hierin keinen Widerspruch gesunden. Bevor er von Punkt X scheidet, kann er nicht um hin, zu gestehen, daß eS ihm ausgefallen ist, warum ich den Komplex deS HochstiftS Briren um die Mitte des 13ten Jahrhunderts mit dem Inbegriffe desjenigen ver gleiche, waS jetzt die gefürstete Grasschaft Tirol bildet

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 28.06.1864
Umfang: 6
von Württemberg. Berlin, die Ansprüche teS Hauses Oldenburg. Trankreich. Paris, England und Europa. Großbritannien. London, die Stimmung. Da« eng lisch- Kabinet. Graf Bernstorff. Seerüstungcn. Türkei. Der Fürst Cusa. Ostindien. Die Sipahi-Armee. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostol. Majestät sind am 25. d. MtS. Nachmittags von Karlsbad in Wien angekommen. Allerhöckstdiefelben haben den Ausenthalt zu Laxen- burg zu nehmen geruht. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Se. Majestät Wilhelm

sein erster Flügeladjutant Graf Crenneville. Der Kaiser trug die blaue Marschalls- Unisorm. Der Bürgermeister von Karlsbad trat an den kaiserlichen Wagen heran und begrüßte den Mon archen in einer kurzen Ansprache. Der Kaiser hörte diese freundlich an und erwiederte darauf mit einigen huldvollen Worten. Hierauf trat der Stadtdechant Herr P. Adler herzu und richtete gleichfalls eine kurze Ansprache an den Kaiser, für welche Se. Majestät ebenfalls freundlichst dankte. Beim Hotel „Schild' angelangt, nahm

, Besuch der Stadt- kirche und deS Gymnasiums. Um 19 Uhr war Se. Majestät wieder in Karlsbad zurück. Hierauf wurde Graf Rechberg empfange» und verweilte eine halbe Stunde. Um 1t Ubr war Rechberg wieder beim Kai ser mit BiSmarck. 12 Uhr Mittags Monarchen-Kon ferenz. Die Abreise deS Kaisers findet morgen (24.) 2 Uhr Nachmittags statt. Souper in Pilsen. An kunft im Smichower Bahnhof 11 Uhr NachlS. Se. Majestät reist ohne Aufenthalt nocjz Wien xveiter. Wien, 25. Juni. Die „Const. Oesterr. Zeitung' deutet

d.inn einen Besuch bei der Großfürstin Helene von Ruß land. DaS Diner bei Sr. Majestät dem König von Preußen bestani» auö 26 Gedecken. Außer dem preu ßischen König, seinem Minister nnd Hof.iefolge wohnten dem Diner Se. Majestät der Kaiser, Se. kais. Hoheit Erzherzog Karl Ferdinand, die Minister Graf Rechberg und Baron Mecsery, Statthalter Graf Belcredi, der preußische Gesandte Baron Werthem, der erste General- adjutant FML. Graf Erenneville, die beiden kais. Flügel adjutanten Graf Clain-Martinic

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1865
Umfang: 6
ein, «elcher nebst dem Könige Otto von Griechenland und dem Prinzen Adalbert von Baiern dem Diner beiwohnte; außerdem wurden noch Statt halter Graf Taaffee, Graf Thun, Graf Mensdorff, Blome und Bismarck dem Diner beigezogen. Mor gen drei Uhr findet eine große Tafel in der Winter residenz und übermorgen auf allerhöchsten Befehl eine Wohlthätigkeits-Vorstellung der Hofschauspieler für die Abgebrannten von Radstadt und Matterndors statt. Mehreren Blättern wird von hier telegraphirt: cS seien

zu der Monarchenzusammenkunft auch beidersei tige Militärbevollmächtigte von Wien, Berlin und Frankfurt a. M. berufen. In dieser Beziehung wer« den der preußische General Graf v. d. Grüben, so wie der Generalmajor Gras Thun und der erste Ge neraladjutant des Kaisers, Gras Crenueville, als an wesend namhaft gemacht. Außer dem Grafen Mens dorff und dem Herrn von Bismarck sind von diplo matischer Seite anwesend Graf Blome und Frhr. v. Werther. — 20. August. Im Laufe des gestrigen Tags hatte der seinem Monarchen vorausgeeilte Hr. v. Bismarck

ergriffe» habe» wird, um den Eintritt der Cholera zu verhüten. Provenienzen aus Gibraltar werden einer Contumaz von tl Tage» unterworfen. MtuHäHÄMU^Mstem^ um 5 Uhr eMlgte^er^^ie^ich^HandtWbeschluß im Saale der z^iteN Kammes Äv 'beide Kammern versammelt «aren^und 'Ä^ie'^erMn feierlichen Eröffnungen, der königliche Thron aufgerichtet stand. Die Mitglie der der 'ersten Kammer erschienen sämmtlich in gro ßer Uniform (Graf v. Pückler'Limpurg.Gaildors in det^rotheit d'er Johanniterritter:) - - Offklümch

a. 'Dl?, ILi AlHüjK Heiitt ist'die große Baumwolleuspmneret und Patent - Ächseilsäbnk von Schmidt und Huff ein Raub der Flammen geworden. Jena, 15. Aug. Am heutigen' Haupttag des 50- jährigen Burschenschaftsjubiläums sammelte« man sich auf dem Platze der neuen Bibliothek ziuil ^estzuae. die Stürme der Zeit geretitte' Wartburgsfahne. Der Hug Hte sich' hierauf in Bewegung. Die Wäribürgs- fahäe'tv«rde'getrag«i''Pnif. Scheidler (der' ur sprüngliche Träger s Graf Keller s wär zu scheinen verhindert) ^ zur Seite

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.09.1861
Umfang: 8
. Dies geschah wenige Schritte vor und hinter dem Haus. in welchem früher der Maler v. Beyer wohnte. An der Kettenbrücke begegnete mir mein Gesandter. Graf Flemming!, der mich nun begleitete. Vielleicht ISll Schritte jenseits des Hirtenhäuschens fiel ein Schuß in solcher Nahe von hinten auf mich, daß ich soson einen Schmer; an der linken Seite des Halses fühlte, eine Dröh nung im ganzen Kopf empfand, und mit der linken Hand sogleich nach der verletzten Stelle griff, ausrufend: Mein Gott, was war das! Graf

Flemming und ich drehten uns gleichzeitig um. und ich sah oben beschriebenen jungen Mann ganz ruhig hinter uns auf drei Schritte stehen. Graf Flemming fragte ihn: Wer hat hier geschossen? Ha ben Sie geschossen? worauf der Mann ganz gelassen er wiederte : Ich habe auf den König geschossen. „Graf Flemming griff ihm nun in die Halsbinde und hielt ihn fest, fragend: womit haben Sie geschossen? Er zeigte auf einen ins Gras hingeworfenen Regenschirm, und einige Schritte von demselben lag ein Doppelterzerol

, an dem beide Läufe abgeschossen waren. Da sofort ein Herr, der dcr Rechtsanwalt Süpfie aus Gernsbach sein soll, und ein anderer Mann, Amtsverweser Referenvär Schill aus Acheru, zugesprungen waren und den jungen Mann zu Boden warfen, ausrufend: „Das ist eine Schmach nnd Schande für Baden; das muß das Volk rächen!' so hatte Graf Flemming Zeit die Pistole aufzunehmen und den Regenschirm. Mittlerweile war der Hotelbesitzer Brand aus Berlin hinzugesprungen, und diese drei Herren brach- ten den Menschen

aber einen leichten brennenden Schmerz. Ich konnte daher die Promenade bis Men Lichtenthal fortsetzen, und kehrte von dort mit der Königin zu Fuß nach Haus zurück. Baden, 14. Juli I8ö1, 11 Uhr Vormittags. (Gez.) Wilhelm.' Berlin. Graf Bernstorff, der designirte preußische Mi nister dcr auswärtigen Angelegenheiten, befindet sich zur Zeit »och in Paris, und man bringt seinen Aufenthalt da selbst mit der bevorstehenden Zusammenkunft seines Mo- naichen mit L. Napoleon in Zusammenhang. WaS man über letztere erfährt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 22.08.1868
Umfang: 8
des Hrn. Ministers völlig ausreichend. Jedenfalls aber muß gegenüber einigen an diese Reise geknüpften Insinuationen mit aller Be stimmtheit hervorgehoben werden, daß Herr Graf von Taaffe, sowie alle seine Kollegen sich der nothwendigen Solidarität aller Mitglieder des KabinetS vollständig bewußt ist, und daß eS ihm so wenig als einem andern der Herren Minister auch nur im Entferntesten in den Sinn kommen konnte, an irgendeinem Orte individuelle Politik in Szene zu setzen.' * Aus Prag, 20. Aug

werden, Samötag im Landtag einen Protest nach vorhergegangener motivirender Rede Riegers zu überreichen und dann sofort den Landtag zu verlassen. — Bei der heutigen LandtagSwahl des nicht fideikom- missarischen Großgrundbesitzes haben die Konservati ven nicht mitgewählt; dagegen hat sich der verfassungs- trene Großgrundbesitz zahlreich betheiligt. Gewählt wurden folgende verfassungstreue Kandidaten: Abt Liebsch von Tepl, Graf Adolf Ledebour und Baron Otto Wächter. Itenbistritz, 19. Aug. Der Landsteiner Wald

niedergeschrieben. Da sein Paß nicht in gehöriger Ordnung war, wurde derselbe, nachdem ihm ein Theil seiner Aufzeichnungen abgenommen war. über die Gränze gewiesen. Acht Tage früher waren Prinz Albrecht von Preußen. General v.Moltke,Oberst v. Strang, Oberst v. Schweinburg, sowie die Majore v. Vadh, v. Reclam, Graf Hardenberg und v. Radecke von Miltenberg kommend hier eingetroffen und begaben sich nach Würzburg weiter, nachdem sie das hiesige Schlachtterrain in Augenschein genommen. Darmstadt, 20. Aug

zu können, was bei dem großes Leserkreise Ihres Blat tes gewiß weitere Verbreitung finden und dazu bei tragen wird, das über unserem Bundeskanzler schwe bende, wie es scheint, absichtlich gewobene Mysterium zu zerreißen. Sie hatten ganz Recht, als Sie in Ihrer Rundschau vom 11. d.M. sagten: ES scheine fast, als ob Graf BiSmarck durch Verhältnisse besonderer Art, aber nicht durch Krankheit in Varzin zurückgehalten werde. Er hat, was ich aus eigener Anschauung be theuern kann, niemals wohler

, hat aber auch, wie Alle, die mit ihminBerbindung stehen, versichern — niemals krank — höchstens ein wenig erschöpft — ausgesehen. Wer tä einen Ritt von 7 Stunden machen kann, der ist wahrlich nicht krank, sondern erfreut sich einer bessern Konstitution als — mit Respekt zu melden — der norddeutsche Bund. Vom ersten Tage an aber, seit der Graf auf seinen Gütern hier eingetroffen, war seine Tagesordnung: früh aufstehen, dann 7stündiger Ritt zum Besuche seiner Pächter — manchmal auch eines benachbarten Gutsbesitzers — dann erst Diner

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.07.1861
Umfang: 4
vom 11. d. M. wurde der bisher bei der Statthaltern in Innsbruck befindliche k. k. Hofrath Franz Frhr. v. Spiegelfeld zum Landeschef der Salzbur ger Landesregierung befördert, wogegen der bisherige in terimistische Landeschef und Statthaltereirath Ernst Graf Gonrey -Droitaumont, unter Verleihung des Ordens der eisernen Krone dritter Classe, seiner Stelle enthoben wurde. Graf Gourcy's Enthebung erregt allgemein das aufrich tigste und tiefste Bedauern. — So wird der Presse von hier berichtet

. Durch kais. Handschreiben vom 18 d. wurden Baron Vay und Graf Szecsen auf ihr Ansuchen ihres Amtes enthoben und Graf Forgach, ein geborner Ungar, bisheriger Statwalter von Böhmen zum ungarischen Hofkanzler ernannt. Gestern Nachmittags wurde er bereits beeidigt. — Wie die Presse erfährt, wird das königliche Rescript im ungarischen Landtage am Montag und gleich zeitig im Reichsrathe eröffnet werden. Zu diesem Zwecke hält das Herrenhaus Montag 11 Uhr und daS Abgeord- netenhaus Montag 12 Uhr eine Sitzung

. Ueber den In halt des Rcscriptes aus die ungarische Adresse liegen heute in den Wiener Blättern keine neuen Nachrichten vor. Doch meldet die A. A. Z., „es sei darin vom Monarchen die Geneigtheit ausgesprochen, bei der feierlichen Gelegenheit der Krönung mit der Krone des heiligen Stephan die Bitte des LandwgeS um Begnadigung der im Auslande weilen den Verurtheilten in umfassender Weise zu berücksichtigen.' — Nach der Autograph. Correspondenz soll Herr Graf Moriz Esztcrhazy, früher Botschafter in Rom

, zum Mini ster an Stelle des Grafen Szecsen ernannt worden sein. Graf Eszterhazy hatte heute Audienz bei Sr. Majestät dem Kaiser. — Wie der „Oesterr. Volksfreund' meldet, ist der Präsident des hiesigen Gesellenvereins, Domprediger Tr. Gruscha, vom h. Vater zum geheimen Kämmerer, die Ab- theilungspräsidenten Kooperatoren Nosam und Schultes zu Ehreukämmerern ernannt worden. — Zur Vertheilung an dir Lehrer, welche im Vereine nnentgeltlichen Unterricht ertheilen, hat Se. Heiligkeit 24 silberne Medaillen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 28.10.1862
Umfang: 4
mung geschritten und der Antrag der Commission tillstim mig (mit Ausnahme der deS Grafen Thun) angenommen. Erfolgt sodann die Berichterstattung über den Antrag der Lehen-Commission, der dahin geht, dem Gesetzentwurfe sammt den vom Abgeordnetenhause beantragten Modifica> tionen zuzustimmen. — Die Zusatzbestimmung zu§. 10 des Gesetzes, die daö Abgeordnetenhaus annahm, ruft eine Dis kussion hervor. Graf Thun spricht gegen den Zusatzantrag. Minister Lasser hält die Bedenken, die Graf Tlm» äußerte

für viel zu wenig richtig, als daß sie die abermalige Rück sendung dieses Gesetzes an das Abgeordnetenhaus rechtfer tigen könnte. Für den Eommissionsantrag sprechen noch Graf Kuefstein und Frhr. v. LichtenfelS. Der Antrag wurde angenommen. Schluß der Sitzung vor 3 Uhr. (Sitzung des Herrenhauses vom 23. Oct.) Der Präsident eröffnet die Sitzung um Uhr. Auf der Ministerbank: Schmerling. Mecsery, Degenfeld, Lasser. DaS Protokoll der letzten Sitzung wird verlesen. Graf Leo Thun bringt zur Kenntniß

. Herbst durch ausführliches Eingehen in die einzelnen Bestimmungen derselben dem Hause zu empfehlen sucht. (Die Minister Graf Rechberg und Graf Wickenburg sind mittlerweile auf der Minister bank erschienen. Herr v. Plener ergreift das Wort um den Standtpunkt der Regierung gegenüber dem Ausschußantrag zu kennzeich nen. Er weiSt vorerst darauf hin. saß sich die Finanz- Verhältnisse Oesterreichs im letzten Jahre günstig gestalteten. Der verminderte Stand des AgioS constatire diese erfreu liche

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 10.11.1865
Umfang: 4
kriegsgerichtlich zum Tode verurthcilt und binnen 24 Stunden hingerichtet werden soll. Neueste Post. Wien, 8. Nov. Das an der Börse verbreitete Gerücht von dem bevorstehenden Rücktritt des Herrn Finanzministers Grafen Larisch wird der N. Fr. Pr. auf das bestimmteste als unbegründet bezeichnet; im Gegentheil schicke sich Graf Larisch eben an, eine Wohnung im Finanzministerium zu beziehen. — Der österreichische Botschafter Fürst Mettcrnich kehrt heute mit dem Conrierzuge der Westbahn nach Paris zurück. Graz

Unter bringung der Sparkasse. 7. Ehegcsuche. 8. Wahl des Präliminar-Comitäs. (Berichtigung.) In Folge eines Mißverständnisses haben wir in unserm gestrigen Blatte (unter Innsbruck) bezüglich der Wahl des Hrn. Grasen Brandts eine un richtige Angabe gemacht. Wir sagten a. a. O. Hr. Graf Brandts habe bei seiner jüngst in Meran erfolgten Land tagswahl von den Wählern des politischen Bezirkes Lana welliger Stimmen erhalten, als sein Gegen kandidat. Dies ist thatsächlich unrichtig, denn Graf Bralldis erhielt

des Schützenvorstandes des dor tigen k. k. Hauptschicßstandes statt. Gewählt wur den: als Oberschützenmeister Herr Emanliel Graf Thun; als Unterschützenmeistcr Herr Al. Petrolli, Kaufmann; zu Schützenräthen die Herren: F. Graf Consolati, Seb. Tschurtschenthaler Postmeister, Kar- grllber Kaufmann, Rebecchino Gastwirth, Garollo, Büchsenmacher und Peltrami Jnstrumerltenmacher. (Znr Tiroler Statthalter-Krise.) Ein Korrespon- den der Wiener „Presse' schließt einen aus Graz 5. November datirten Bericht an das genanllte

h., 5 I. 10^ M. alt, heutige Bräune, St. Nikolaus 498. In Innsbruck angekommene Fremde. Vom 9. November. (Oest er. Hof.) Graf von Jngclheim, von Geifenheim. Hill, General-Major m. Gemahlin v. England. Fr. v. Vis conti. Hofrathö - Wittwe v. St. Petersburg. Mofer, k. k. Oberlieut. v. Venedig. Knoblauch, Priv. v. Sachsen. Al- goewer, Kfm. v. Mannheim. (Gold. Sonne.) Dr. Giu- stani, Partik. v. Mailand. Thompson, Kfm. m. Gattin u. Schwester v. Philadelphia. Kuttncr, Rech. Oberrevident v. Zak. (G o ld. Adler

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.05.1866
Umfang: 4
der ungarischen Deputation sein wird. > Lcnibcrg, 12. Mai. Die Gaz. Rar. veröffent licht heute einen Aufiüf des Grafen Casimir Star- zenski, .als von Sr. Majestät bevollmächtigten Re- ginrentS-Besehlohabcrs, an die Eingebornen des Landes, in welchen! er zum Eintrttt in die von ihm für die Kriegsdancr zu bildende Freiwilligen - Leg/on, sowie zil werkthätiger Ultterstütznng mit Geldbeiträgen auffordert. Frankfurt, 12 . Mai./ Börsenspieler-verbreiten die Nachricht, daß Graf Bismarck seine Demission ange boten

, um über das Exerzitium und ihre Ver- hältuttgsmaßregeln im 'Kriegsfalle ihre Instruktionen entgegen zu nehmen. Die Versamullungen und Be rathungen - finden ■ im großen ' Saale /dos /Schützen- hauses statt. Die Namen der Schützenhauptleute sind folgende: Franz Graf v. Wickenbnrg- 'Jlinsbruck; Maximilian Graf v. Spaur Willen; 'Johann' Lü- descher Silz; Jakob Strimmer Telfs; Dr? Chnst. Scharmer- Jmst; Andrä - 'Angerer R'eütte; Nikolaus Wächter - Landeck; Jirgen'uin Lorenz ' Kufstein ; / I. Außerladschcider Zcll;' Mäx

Schlnrfer Hätt;' Ich. Graf v. Taxis Rattenbcxg; Rudolf Graf v: ? Enzdü- berg Schwaz; Joh. Mühlbcrger K itzbichl;' -Filipp Former- Sterzing; Dr. ; Alois Schärnier Ried; Anton' Wolf -Glurilö; Walentin-Däporta 'Brixen; Peter - Putzer BrniniÄKarl Anich 'Klääsen; Joh. Vittur Enncberg; Karl Ettcl Slllian ;'Fränz Schüler -Bozen; Balthasar Koch Bezirk Bozen; Josef Berger Windischmatrei; Joh. Maurer -Schlailders;- Anton Baron Dipanli Kallern; 'Mäthias/Poglbaucr -Wels berg; Peter Schnitzer Meran-; Anton Graf

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 4
Datum: 16.11.1860
Umfang: 4
von dem Hochstifie Briren ausgegangen sind, der Ansicht deS Herrn Verfassers nicht folgen. Vom rechtlichen, insbesondere vom lehe «recht lichen Standpunkte aus, vermögen wir nicht einzu sehen, wie der angedeutete Lehenübergang an den Territorial- oder landeshoheitlichen Rechten deS Fürst bischofs zu Briren etwas hätte ändern sollen. Graf Albert von Tirol trat hierbei nur in die Fußtapfen feines VormanneS und da dieser in Beziehung auf die vom Hochstifie Briren herrührenden Lehen im Verhält nisse

zum Fürstbischöfe von Briren nicht mehr und nicht ^ weniger als sein Vasall, also weder Landes- noch Territorialherr, war, so konnte auch Graf Albert von Tirol lein anderer werden. Allerdings wurde Graf Albert durch Erlangung der Lehen im Besitze reicher, in der Macht bedeutender; aber dieser Zuwachs kam ja auch dem Stifte Briren zu Guten, da dieses, alS Lehenherr, von seinem starken Vasallen einen ent sprechender» Schutz, im Kriege «in zahlreicheres Ge folge, überhaupt eine besondere Treue und all' übrige

und dem Besitze, also auf Titeln beruhen, welche insgesammt dem RechtSgebiete angehören und, vom Rech tS sta n d- punkte auS, wohl Ursache, aber nicht Wirkung vermehrter Macht sein können. Da der Herr Verfasser: » IX. S. 67 eine ähnliche Ansicht auch in Betreff der Trienter Lehen, so der Graf von Tirol erhalten hat, auSfpricht, so wollen wir daS sä VIII. Gesagte auch hierher ausdehnen. Ausführlicheres hierüber siehe in Nr. 114, 115, 116 und 118 deS „Tiroler Bothen« l. IS. X. S. 99 werden dem Bischöfe

ic. begriffen gewesen wären, diese Objekte gewiß ausdrücklich wür den angeführt worden sein. WaS wir bei Unterinnthal unter dem Worte „Graf schaften' verstehen sollen, ist uns noch weniger bekannt. Schon der Ausdruck: „Grafschaften', läßt uns über die Tragweite desselben in Zweifel. Hießen denn um die Mitte deS 13ten JahrhunderteS: Thaur, Rettenberg, FreundSberg und Schweiz,. Roltenburg u. f. w. Graf schaften ? Und warum sind diese Grafschaften in den ErwerbungS - oder VerleihungSurkunden nicht mit Namen

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 06.08.1861
Umfang: 6
, 3. August. Graf Forgach empfing im Lauf? der letzten Tage mehrere Magnaten unter An dern auch den Grafen Barkoczy, mit dem er zu wie- perholtenmalen konferirte. Wie es scheint, ist eine Verständigung zwischeu dem Hofkanzler und den so genannten Altkonservativen zu Stande gekommen, und Tverden die letzteren, zu denen bekanntlich auch Baron Aap und Graf Scezsen gehören, die Politik des Grafen Forgach unterstützen. Änch die Handels- und Gewerbewelt in Pesth, welche die dermaligen unsiche ren Znstände tief

für jenen Augenblick bereit sein. England scheint aber hievon genau unterrichtet zu sein, und die Plane der verschwornen Gviecheii zn kennen. Sitzung des Abli?ordiictenhaiiscS am 1. August. Beginn der Sitzung lv Uhr 2V Minuten. Vorsitzender: Präsident Dr. Hein. Auf der Ministerbauk die Herren: Graf Rechberg, v. Sclimerling, v. Lasser, Graf Degenfeld und Graf Wickenburg. Nach Verlesung des Protokolls theilt der Präsident mit, daß er dem Abg. Dr. Flekh einen achttägigen Urlaub bewilligt habe; Abg. Helcelet sucht

Ablehnung der Solidarität mit deu erwähnten Aeußerungen zu beanspruchen, und scheu «us darum zu der Frage ver anlaßt , ob die Nichtbekämpfung jener Ansfälle durch das k. k. Ministerium als ein Zeichen der Billigung und Znstimmnng anzunehmen sei oder nicht? Unterschrieben: Albert Graf Nostiz, Clain-Marti'nic, Prachensky, Helcelet, Machacek, Stanek, Dworak, Wilner, Rezac, Bernhard, Nieger, Hawelka, Brau ner, Praxak, Bilp, Zikninnd, Taschek, Grünwald, Zatka, Zeleny, Klandi, Cnpr, Tomek. Es wird nnn

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