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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 4
Datum: 13.02.1862
Umfang: 4
zerrissen zu werden. Er fuhr in einem Schlitten und feuerte, als zwei Wölfe diesen überfielen, ein Doppelgewehr nnd eine Pistole gegen dieselben. Der Kutscher wollte schnell davon fahren und merkte nicht, daß der Graf aus dem Schlitten stürzte. Als er dies später wahrnahm und auf den Unglücksplatz zurück fuhr, war der Graf be reits todt. Sitzung des HcrrenhauscS am 10. Februar. Die Sitzung beginnt um 11 Uhr 50 Min. Den Vorsitz führt Präsident Fürst C. Aueröperg. Es wird eine Note des Staatsministers

verlesen, in welcher derselbe zwei a. h. Handschreiben zur Kenntniß der Versammlung bringt. Se. Majestät hat in dem einen die erbliche Reichsrathswürde verliehen: dein Grafen Michael Althan, Grafen Julius Hardegg, Conte Lodron-Cattrrani, Oetavian Grafen Kinöky, G. d. E. Grafen Heinrich Schlick; in dem andern alö lebenslängliche Neichräthe berufen: Obersten Graf Corouiiii-Crouburg, Conte Bancogna, den griechisch- nichtunirten Bischof von Czernowitz Eugen Hardmann, Graf Otto von Hennct, Oberst Graf

Mennödorf- Ponilly, Professor Miklosich, v. Morzin nnd Rußkäfer, Freiherr v. Wellenthal. Aus Anlaß einer Note des Präsidenten des Abge ordnetenhauses, in welcher er dem Herrenhanse den Beschluß dcS Abgeordnetenhauses, die zweite L:linea des Art. XV'l. des Gcmeindrgcseycs vom Gemeinde- ausschusse in Gemeinschaft mit der Commission bera then zu lassen, mitgetheilt, stellt Graf Hartig den DringlichkeitSantrag: - Daö h. Hans wolle beschließen: „l. Es sei dem andern Hause zu erwidern, wie folgt: Obgleich

abgekürzt werden möge. (Folgen 20 Unterschriften.)' Die vorstehenden Anträge werden mit überwiegen der Majorität angenommen und sofort zur Wahl ge schritten. Abgegeben wurden 49 Stimmzettel. (Anwesend waren 54 Mitglieder.) Das Wahlresultat ist folgen des: Mit absoluter Majorität wurden gewählt: FZM. Graf Thurn, Fürst Carl Auersperg, Graf Kuefstcin, Freiherr v. Rumascan, GrafWald- stein, Graf Hoyos, Graf Tarnoczy, Fürst Paar, Fürsterzbischof Wiry, Fürst Colleredo uud Graf Clam-Gallas. Fürsterzbischof

Wiry will die auf ihn gefallene Wahl ablehnen. Der P r ä fi de n t macht ihn darauf aufmerksam, daß dies die Geschäftsordnung nicht zulasse. Folgt der Ausschußbericht des Graf Thun'schen Antrages. — Graf Thun zieht seinen Antrag zurück. Wien, 10. Febr. Der Finanzausschuß, wel cher das Gesetz über die Controlle der Staatsschuld beendigt hat, nimmt jetzt die Nechtfertigungsschrist des Finanzministers vor. Die Depotgeschäfte haben zwischen der dritten Section und dem Finanzminister einige Differenzen

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 26.11.1864
Umfang: 4
. Diese Vor bedingungen sind erforderlich. Glücklicherweise kann ich aber die etwas scharf gehaltenen Befürchtungen, welche Graf Wickenburg ausgesprochen hat, nicht theilen. Ich gestehe, daß ich einen sehr großen Werth darauf legen würde, daß die Unterhandlungen ihrem Ende zugeführt würden. Das Scheitern dieser Verhandlungen würde für Oesterreich finanziell wie national-ökonomisch von sehr traurigen Folgen begleitet sein. Ich kann daher nur mit Freude mich auf die in der „Gen. Korr.' erschienene Erklärung berufen

, die zur festen Hoffnung berechtigt, daß die angeknüpften Verhandlungen einem befriedigendenResultate entgegengeführt werden. (Beifall.) Graf Leo Thun: Ich habe es unterlassen, gegen ein Wort Einspruch zu erheben, das in gewisser Beziehung zu den in dem hohen Hause bereits hinreichend bekannten Differenzen Anlaß geben könnte, nämlich gegen das Wort, daß das Haus an die Lösung der ihm „verfassungsmäßig' obliegenden Aufgaben schreite. Dem Hause ist bekannt, daß ich diesen Satz nicht in dem Sinne verstehen

gekommenen Entwurf kann ich keine Einwendung erheben, ausgenommen gegen Absatz 8, welcher über die Vorlage von zwei Budgets spricht. Hinsichtlich dessen habe ick bereits in der Commission einen Antrag eingebracht, die weitere Ausführung will ich der Spezialdebatte vorbehalten. Graf Auersperg hat mit dem Wunscke, mehr in den Adreß-Entwurf aufzunehmen, als in ihm zu finden ist, den Wunsch meines eigenen Herzens angedeutet, nicht zwar in der Richtung, als ob auch ich in Beziehung auf die An gelegenheiten

habe. Hier aber scheint mir nicht der geeignete Moment, um in dieser staatsmännischen Versammlung direkte beleidigende Verdächtigungen auszusprechen. (Rufe: Sehr gut! Bravo! rechts.) Der zweite Vorredner (Graf Auers perg) bemerkte, man solle nicht mit Preußen gegen Deutschland, sondern vielmehr mit Preußen für Deutsch land gehen. Dies stimmt mit der Ansicht des Grafen Rrchberg überein und dem kann auch ich mich anschließen. In meinem Herzen ist auch der lebhafte Wunsch vor handen, daß in Beziehung auf die innern

und von einer solchen die wahre Kräftigung nicht zu erwarten steht. Graf Anton Auersperg: Für den Verlust der Sympathie gibt es einen schwer zu kontrolirenden Maßstab. Wenn ich aber einen speziellen Staat nennen soll, bei dem die Sympathie verloren gieng, so erwähne ich nur z. B. aus der früheren Zeitperiode B aiern, welches einige Noten erlassen hat, in denen die Diffe renzen mit der österreich. Anschauung hervortreten. Graf Rechberg: Was die Noten betrifft, von denen Graf Auersperg Kenntniß haben möchte, so muß ick

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 04.05.1860
Umfang: 6
über daS Herrenhaus. Schweiz. Genf, die Abstimmung in Savoyen. Frankreich. Paris, Jubel über da« Resultat der savopischen Abstimmung. Die Grast» Lainoriciire. Schweden. Chnstiania, Annahme der Adresse. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. k. k. Apostolische Majestät haben zu zeitlichen außerordentlichen ReichSräthen auS der gesürsteten Graf schaft Tirol den k. k. Kämmerer Leopold Grafen von Wolken st ein, Trostburg und den Präsidenten der Handels- und Gewerbe. Kammer in Bozen, Franz v. Kofler; dann für Vorarlberg

» von Er. k. k. Apostolischen Majestät mit Bezug aus die kaiserliche Verordnung vom 5. März d. I. §. 1 zu zeitlichen außerordentlichen ReichSrälhen allergnädigst ernannt: sür das Königreich Ungarn: Johann Graf Barküczy, Joseph Freiherr v. EötvöS, Vizepräsident der un garischen Akademie der Wissenschaften, Nikolaus Freiberr v. Vay, Georg v. Majläth (d. I.), Paul v. Tomsich, Eugen Toperczer, Bürgermeister von Großwar- dein; für da »Königreich Böhmen: Heinrich Jaroglav Graf v. Cl a m-Ma rti n i tz, geheimer Rcuh und Kämmerer

, Albert Graf v. N o sti h - R ie n e k, August Gustav Trenkler, Präsident der HandelS- und Gewerbek.immer in Reichenberg; für das lombardisch-venetianische König reich über Dorschlag der Provinzial-Kongregationen und der Central - Kongregationen: Philipp Graf Nani-Mocenigo, Kämmerer und Depulirter der Provinzial-Kongregaiion in Venedig, Baron AchilleS Zigno, Deputirter der Central-Kon, grcgalion; für das Königreich Dalmatien: Franz Conte Borelli, Präsident der Landwirth, schaftS-Gefellschaft in Zara

ob der EnnS: Fianz Graf v. St. Julien; sür das Herzogthum Salzburg: Dr. Albert Eder, Abt deS Benediktiner - StisteS St. Peter; sür das Herzogthum Steiermark: Franz^ Edler v.Mayer, Eisen- und Steinkohlen- werksbesitzer in Leoben; für das Herzogthum Kärnthen: Franz Paul Freiherr v. Herbert, Direktor deS Industrie- und GewerbcvereineS; für daS Herzogthum Krain: Anton Graf v. AuerSperg; für das Herzogthum Bukowina: Nikolaus Freiherr v. Petrinü; für vaS Großfürsten thum Siebenbürgen: Andreas Freiherr

v. Schaguna, griechisch nicht nnirter Bischof in Hermannstadt, geheimer Rath, Nikolaus Graf v. Bünfsy, geheimer Rath Kämmerer, Karl Maager, Präsident der Handels, und werbekammer in Kronstadt; für die Markgrafschaft Mähren: Georg Graf v. stockau, Philipp Schoeller, Fabriköbesitzer; für daS Herzogthum Schlesien: Dr. Franz He in. Vice - Bürgermeister in Troppau; sür die gefürstete Grafschaft Tirol mit Vorarlberg: (Siebe oben die ämtliche Kundmachung.) für die Markgrafschaft Jstrien und die ge fürstete Gra

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 12.06.1861
Umfang: 6
Wien, Donnerstag, 6. Juni, Abends. Nach aus Turin lu'er cingetrossrnen Nachrichten hat Graf Eavonr vor scincin (hente früh 7 Uhr erfolgten) Verscheiden noch eine Unterredung mit dem König Victor Em manuel gehabt, welche fast zwei Stunden dauerte. A r o n l ä -> d e r. Pcstl>, 8. Juni. „M. Orsz.' knüpft an das Re-. sultat der Abstimmung in, Ilntcrhause am 6. und an die Wirkung derselben auf den Reichsrath einige Be merkungen: (56 meint, wäre der Beschluß angenom men worden, so hätte

, wenn mau sich über alle Ge bote der Ehre nnd des Rechtes, der Pflicht nnd des Gewissens hinwegsetzt, «nd mit 300,000 Franzosen würde am Ende auch die Redaktion der Kölnischen Zeitung „Erfolge' erringen I Das Auffallendste bei den, ganzen Phrasengeklingel ist indessen, daß die Kölnische eine wirklich interessante Pointe und histo rische Parallele übersehen hat. Der Graf Eavonr starb auf der Höhe seines Ruhmes, als sein Stern schon zu erb eichen anfing, gerade wie in ähnlichen Verhältnissen der Graf

Mirabean; beide haben das Königthum nnd ihr Land gründlich rninirt nnd demo- kratisirt. Was auf den Grafen Mirabean in Frank reich gefolgt ist, wird die Kölnische Zeitung wissen; wir fürchten, daß in Italien der Graf Eavonr ähn liche Nachfolger haben wird! Insofern hat die Köl nische allerdings Recht, wenn sie seufzt: „Armes Italien! „Allein sie sollte vor Allem über den nenen Machiavelli seufzen, der es arm gemacht hat! (M.I.) Brüssel, 6. Jnni. Die Todesnachricht aus Turin hat hier iu politischen

Rnssels offene Parteinahme für den Südeu seien, und es zeuge von gewaltiger Unkeiintniß, wenn amerika nische Blätter versicherten, die englische Regierung habe sich viel voreiliger und unfrenndlichcr ansge- fprochen, als die französische. Spanien. Madrid, 7. Juni. Das Gerücht, ein Vertrag fei zwischen Frankreich und Spanien zu dem Zweck? abgeschlossen worden, n», Spanien den Besitz der Antillen zu garantiren, ist falsch. Italien. Graf Cami'llo Cavour. Ueber das politische Wirken dieses in letzter Zeit

so oft genannten Diplomaten bringt das Liornalo Voruiin am Todestage desselben, 6. Juni, nachstehende Skizze: Heute um 7 Uhr Morgens erlosch das Dasein eines der umfassendsten uud berühmtesten Genie's, deren Italien sich rühmen kann. Graf Camillo Benso di Cavour ist in, besten Mannesalter *) dahingeschieden und ungeheuer ist die Lücke, welche sein Tod im pie- montesischen Cabinet zurückläßt. Pieinont wird dieses Unglück mit heißen Thränen beweinen, denn nur Cavonrs Werk

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.02.1861
Umfang: 6
Freiherr» Mecsery und Lasser empfangen worden. Der «Ind. beige' wird aus Wien. 23. d.. geschrieben: Das Gerücht vom Rücktritte Graf Rechbergs erneuert sich, und man versichert, daß der Ministerpräsident in einer Audienz, die ihm gemeinsam mit Herrn v. Schmerling höchsten Orts ertheilt worden, erklärt habe, daß die öffentliche Meinung sein Verbleiben im Cabinete mit Erfüllung der Herrn v. Schmerling zugefallenen Ausgabe für unvereinbar ansehe, daß er es also als seine Pflicht erachte. Se. Majestät

um Annahme seiner Demission zu bitten. In den diplomatischen Kreisen Wiens behaupte man auch. Graf Rechberg werde im Falle seines Ausscheidens als Vertreter Oesterreichs nach Rom oder Paris gehen. — Bei dem in den Salons des Staatsministers von Schmerling am 23. stattgehabten Em pfang hatten auch, wie die „Gerichtshalle- mittheilt, meh- rere Mitglieder des hiesigen Aovocatcnstandes sich eilige- funden. Se. Exc. untcrhült sich längere Zeit mit Dr. Bei ger. Unter der wenigen Aristokratie bemerkte

vor kommen. — Auch hier in Verona läßt sich ein Überhandneh men der Oesterreich feindlichen Stimmung leicht erkennen, und es unterliegt keinem Zweifel, daß die Agenten der Re volution alle Mittel anwenden, um die Bevölkerung zu einem Aufstande vorzubereiten. Deutschland. Berlin. 26. Jan. Der König hat am 27. Mittag die zur Ueberreichung der Adresse des Herrenhauses au densel ben gewählte Deputation, bestehend aus den drei Präsiden ten des Herrenhauses und den HH Graf v. Hobenthal, v. Kleist-Retzow. Grimm

. Graf v. Kayserling (Reustart) Richtsteig, v. Gutzmerow. Graf v. uLestphalen, Graf v Rittberg und Graf Blücher v. Wahlstatt, in seinem Palast empfangen unv die Adresse entgegengenommen/ — In den Blättern ist mehrfach gemelvct worden, der Gesandte; Preu ßens sei vor Ablauf des Waffenstillstandes von Gaeta wie- der abgereist. Graf von Perponcher. welcher Preußen beim König Franz II vertritt, ist nun aber gar nicht in Gaeta gewesen sondern befindet sich noch hier in Berlin und wird erst in diesen Tagen

nach Rom abreisen. Durch das Ab leben des Königs Friedrich Wilhelm I V. ist die Rückreise desselben nach Rom aus dem Grunde verzögert worden, weil das Beglaubigungsschreiben erneuert werden mußte. In den letzten Tagen hat Graf von Perponcher sein neues Beglaubigungsschreiben beim König Franz II. erhalten und bereitet sich nunmehr für die Abreise von hier vor. — Hier geht das Gerücht. Hr. V .Schmerling sei in Oesterreich mit dem Plan durchgedrungen, Preußen ein Jahr ums andere den Vorsitz am Bundestag

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.08.1859
Umfang: 6
v. Baneville; für Oesterreich Hr. Graf Colloreko und Hr. Baron v. Mevsrnbug; für Sarki. »ien Hr. Chevalier Oesanibrois.« ES ist zu bemeiken, daß Sardinien nur Ei» Bevollmächtigter zugestanden wurde. Man weiß sitzt, daß die Züricher Konferenzen das Terrain in Italien ziemlich frei und des übergreifenden sartinischen Ein flusses enllekigt finden. Dies ist größtenteils das Nesulat der Mission des Grafen Reiset. Dieser französische Diplomat halte sogleich nach seiner Ankunft in Turin eine lange Unter redung

mit kern Confeilprästkenlen, General Oabormika, über welche ein Korrespondent der zJnd. Beiger interessante Mit theilungen macht. Graf Reiset erklärte, seine Mission babe einen durchaus versöbnlichen (?I>arakter; das französische Gou vernement habe nicht die Absicht, die Restauration in Tos- kana, Mokena, Parma und in den Lcgalionen mit Wa^en. gevalt durchzusetzen; aber, der Kaiser halte nichtsdestoweniger darauf, daß kie Nestauralioll'in der kürzesten Frist vor sich gehe. Was das sardinische

Genvcrnement belriffl, so ver langte Graf Reifet: ll daß nach dem Beispiel von Motena, Zloienz und Bologna, wo die Herren Farini. Buoncompä^ni. j d''.'Izeg>io und Falicon abberufen, auch der saidinische Kom missar in Parina, Graf Pallieri, abberufen w.rde; 2) daß ron dem Tage der Abberufung an Sardinien keinerlei Ein fluß, weder direkt »ech inkirckt, auf kie Vereiterung nehme, um ein ÄnnkFivntvrlum derdeizuführen. Oas sardinische Gou- rernement ging auf beide Forderungen oline Weiteres ein und Graf

Pallieri erhielt B-sehl, »ach Turin zurückzukehren. Graf Reiset »erlangte außerdem die Unterstützung keS sardinischcn (^ouoernenicnlS. UNI die Wiedereinsetzung der italienischen Fürsten zu erleichtern. In Bezug auf diesen Punkt soll Graf Reifet eine entschieden ablehnende Antwort erhalten liabe». Die Frage ist nu», ob eS der bloßen Ueberredungekrafl deS französischen Diplomaten gelingen wird, die aufständische Be völkerung der Herzogthümer und der Legationcn zur Nach^ giebigkeir zu bewegen. (Ostd

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 22.06.1863
Umfang: 6
, welches berufen ist, ein fester Punkt in den Wogen und erhaben über die L-trömun- gen des wechselvollen Augenblickes zu sein. (Lebhafter Beifall folgt den wenigen Worten deS Redners.) Präsident bringt den Antrag zur Abstimmung und wird derselbe einstimmig angenommen. Es wird so. gleich zur Wahl der neun Mitglieder sür den Adressen. Ausschuß geschritten und wurden gewählt: Cardinal Rauscher, Graf Anton Aucreperg, Fürst Gablonowski, Superintendent Haase, Graf Kuefstein, Freiherr von Lichtenfels, Fürst Aeolf

Schwarzenberg, G. d. C. Graf Haller, Fürst Starhemberg. Es wird noch zur Wahl von sechs Verificatoren geschritten und wurden gewählt: Superintendent Haase, Prof. Miklostch, Graf Wilczek, Fürst Hugo Taris, Graf Meran, Graf Leo Thun. — Der nächste Gegen stand der Tagesordnung ist die Wahl der Mitglieder der ständigen Commission. Die Stimmzettel werden abgegeben, das Resultat des Scrutiniums wird in der nächsten Sitzung bekannt gegeben werden. Nächste Sitzung unbestimmt. Wien, 19. Juni. (2. Sitzung

Reise nach Rom.) Es wird hierauf die Wahl der Schrift führer und die der Mitglieder der Adreßkommission vorgenommen. In letztere wurden gewählt: Giskra, Herbst, Prozak, Kuziemski, Potoki, Mühlfeld, Rech- bauer, Dobblhof und Hagenauer. Staatsminister v. Schmerling überreicht eine Ge setzesvorlage überdie Behandlung umfangreicherGesetzes- «ntwürfe. Nachdem noch der Abg. Brosche, Graf Wratislaw, Dr. Groß und v. Mende zu Ordnern gewählt wurden und nachdem das Haus beschlossen, daß die Verifika- toren

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 10
Datum: 15.10.1860
Umfang: 10
Dr. A. Strasser im Gasthofe zum Bären in Hall ein von sämmtlichen Honoratioren der Stadt besuchtes Festessen stattfand, während dessen sich die städt. Schützenmusik und später der HaVer Männer-GesangS- verein mit sehr gelungenen Pieren produzirte. Wien, lt. Okt. Bei der bevorstehenden Monarchen- Zusammenkunft in Warschau werden sich im Gefolge Sr. Majestät des Kaisers von Oesterreich nebst dem Grafen v. Rechberg, der erste Generaladjutant Seiner Majestät FML. Graf Crenneville und einige ander- höhere Offizier

« befinden. Dem Vernehmen nach, wird auch der k. k. Ministerialrath des Ministeriums des Aeußern, Freiherr v. Meysenbug, den Grasen v. Rech» berg dahin begleiten. — Won Seite der russischen Di plomaten sind der Graf Kisseleff aus Paris und der russische Gesandte in Turin, Graf Stackelberg, vom Fürsten Gortfchakoff eigenS nach Wm schau berufen worden: doch wird auch der diesseitige russische Ge sandte, Herr v. Balabine, so wie der russische Gesandte in Berlin, Baron Budberg, sich in Warschau einfinden

. Deutschland. Berlin, 10. Okt. Der Großherzog von Sachsen- Weimar, die königlichen Prinzen, Prinz Friedrich von Hessen-Kassel, Prinz August von Württemberg und andere fürstliche Personen folgen der Einladung des Kaisers von Rußland und begeben sich heute Abend zur Jagd nach BialoSliewe. Nach einer hier eingegan genen Nachricht tritt der Kaiser Alerander Morgen von St. Petersburg aus die Reise nach Warschau an und begibt sich zunächst nach Wilna. — Mit Herrn v. Schleinitz hat gestern Abend auch Graf

, daß das russische und preußische GesandischastSpersonal bereis Turin verläßt. Graf Cavour erklärt den pro- testirenden Mächten, mit einer Ungenirtheit und Keckheit, die er blos aus Paris beziehen kann, er inspirire sich einzig aus der Idee der Unifizirung Italiens, und er stelle die Bildung eines KönigSreichS Italien über das Recht. ES erinnert dies daran, daß die französischen Republikaner von 1349 bis zum 2. Dezember behaup teten, die Republik stehe über dem allgemeinen Stimm recht. (A. Z.) Paris, 12. Okt

des Tapfern zu küssen. Dem am nächsten Morgen stattgehabten feierlichen Trauergottesdienste wohnten außer einer unabsehbaren Menge die höchsten päpstlichen Wür denträger und alle Römischen Notabilitäten bei. Auch Graf Goyon, die französischen und päpstlichen Offiziere und Repräsentanten der einzelnen Abthei- lungen der päpstlichen Armee waren gegenwärtig; die päpstliche Pallast-Nobelgarde und die Schwcizer- garde machten Spalier. N a ch t r a n- Paris, 13. Okt. AuS Bern vom IS. Marquis Turgot geht

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 4
Datum: 31.07.1862
Umfang: 4
1862. K. K. Statthaltern für Tirol und Vorarlberg, Karl Graf v. Eoronini k. k. Vi'ccpräsldtnt. ^ Kundmachung» Der k. k. Notar, Dr. Ludwig Armani, welchem die gebethene Uebersetzung von Lavis nach Roveredo bewilliget wurde, ist am 1. August d. Js. zum An, tritte seines neuen Amtes befähiget. K. K. Oberlandesgen'cht. Innsbruck, 29. Juli 1S62. Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 30. Juli. Es ist eine falsche 10 fl. Bakknote ganz neuester Art entdeckt worden. Dieses auf Maschinenpapier mittelst

den St. Andreas-Orden, den dieser Monarch dem heldenmüthigen Vertheidiger Gaöta's während der Be lagerung überreichen ließ, zurückgesandt. — Ein höherer französischer Beamter, dem Han delsministerium angehörig, Mr. Herbert, wird hier erwartet. Er ist beauftragt, über einen Handelsver trag mit Oesterreich zu unterhandeln. Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 28. Juli. Wien. In der heutigen Sitzung des Hauses der Abgeordneten theilte der Präsident mit, daß der Abg. Graf Ugarte in Folge eines unglücklichen Sturzes

- bolSki, Stanek, Prachettski, Graf Clam-Martinic, Rechbaner. Für den Ausfchußantrag wollen sprechen: v. Hasner, Giskra, Freiherr v. Poche, Ryger^Knranda, v. Mühl feld, Wieser, Brosche, Winterstein, Graf Hartig, v. Hopfen, Fischer, Kaiser. Herbst motivirt als Berichterstatter die AuSschuß- anträge, denen zufolge iu die Berathung des Budgets von 1863 eingegangen und behufs seiner Vorberathung ein auö 24 Mitgliedern bestehender Ausschuß gewählt werden soll. Taschek gegen den Ansschußnutrag. Es sei

, den Schlnß der Debatte. Der Antrag wird mit 74 gegen 53 Stimmen an genommen. Der Präsident fordert daher die noch für und gegen eiilgeschriebeiien Redner auf, sich je einen Ge neralredner zu wählen, und unterbricht zu diesem Be hufe die Sitzung auf 10 Minuten. Der Graf Clam-Martinic ist von Seite der Redner gegen den Bericht als Redner gewählt, von Seite der Redner für den Bericht der Herr Dr. Anton Ryger. Graf Elam-Martinlc tritt Dr. Grünwald auS Böh-

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.04.1861
Umfang: 6
Der ehemalige ^uäex Oueise, Graf Majläth deSzekhely sea.. Vater des gegenwärtig fungireiidcn Tavernicus in Ungarn, ist vorgestern gestorben. Pest. Wie „Magyarorszag- mittheilt, bestehen die k. Propositionen aus sechs Punkten, und betreffen die Ein- registrirung der I) auf die Thronentsagung des Königs Ferdinand V und des Erzherzogs Franz Karl, 2) auf die Thronbesteigung Franz Josef bezüglichen Docuineute, 3) die Krönung 4) die Wahl des Palatin. 8) die Revision der 1848er Gesetze

auf. Hierauf folgte die Consti- tuirung des Hauses: die Vorlesung des Dekretes der Er nennung des Grafen Apponyi zum Präsidenten und des Gra fen Majläth zum Vice-Präsidenten Baron Gabriel Pro- nay (einem Telegramme vom Scharffchen Bureau zufolge stellt diesen Antrag Graf Karl Zichy), beantragt einen Pro test gegen diese Ernennung, welche der Contrasignirung eines ungarischen Ministers entbehre, und verlangt unter großer Zustimmung ein ungarisches Ministerium. Nach längerer Debatte wird kein specieller

« ihrer Schwägerin, der Großherzogin von Sachsen, -nach Weimar begeben. — Wie verlautet, circullrt in aristokratischen Kreisen eine Aufforderung zu Beiträgen für einen dem König Franz II. zu widmenden goldenen Ehrenschild. Der riegerende Graf zu Stolberg-Wcrniget rode steht, wie es heißt, an der Spitze der Unternehmer. — Der deutsche Juristeutag wird seine dießjährigen Sitzun gen in Dresden in der letzten Woche des Monats August halten. — Die „Verl. Böxsenzeitung' erfährt jetzt näheres über den Vorschlag

unterbreiten zu könne». — Außer Angehörigen der alten Adelsgeschlechter sollen zu Mitgliedern des Herrenhauses ernannt sein: die ehemaligen Minister Graf Buol, Freiherr v. Hübner, Graf Nadasdy. Freiherr v. Thierry. v. Baumgartner; ferner Ministerial- rath Brentano. Baron Rothschild, Bankgouverneur Pipitz. Palacky. Pest. 8. April, 11 Uhr. Das Szechönyi-Requiem ist in den Kirchen aller Konfessionen beendigt.. Überall wehen Trauersiaggen. Dichte Volksmassen in ven Straßen, aber überall die größte Ordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 21.09.1859
Umfang: 6
und entschieden entgegen. Wir füh ren dies lediglich als Factum an ohne uns über die dabei angewendeten Mittel auch nur im geringsten freuen zu wollen, wir glaube» vielmehr, daß sich die Regierung von Hannover am sichersten gegen die Ge fahr der preußischen Hegemonie schuhen würde, wenn sie die Grundsätze der inneren Politik Preußens nach ahmen würde. — 17. Sept. Der Fcldmarschall - Lieutenant Franz Graf Folliot de Erenneville wurde mit gleichzeitiger Einreihung in daS AdjutantenkoipS zum Chef des Prä

- nehmen und zwar schlage er vor. hierfür durch Acclamation einen Mann zu ernenne», dem das allgemeine Vertraue» in. einem so hohen Grate entgegenkomme: er meine tcn Grafen Brandts aus Innsbruck. Die Versammlung ist mit der Ernennung tes Herrn Grafen einstimmig einverstanden. Graf BrandiS übernimmt sofort die ihm gewordene Auf gabe. Er fühle sich durch diese Wahl um so mehr geehrt, da er ter Jahresversammlung ter kalholischeil Vereine zu seinem Bedauern bis Jetzt erst zweimal habe beiwohnen

war, wurde tie Versammlung kurz vor neun Uhr ge schlossen. Der-gestrige Abendzug der badischen Bahn hat un« sowohl auS Deutschland, wie aus der Schweiz wiederum eine große Anzahl von Gästen zugeführt; auch aus Paris und Nancl) sind Theilnehmer erschienen. Von Wie» sind u. A. weiter eingetroffen Graf Migazzi und ter insulirte Abt MiSlin. Wen» es vorgestern Abend in ter Versammlung des Gesellen- vereineS hieß, Kolping werde nicht zur Generalversamm lung kommen, so war tiese Mittheilung zur großen Freude

verwechseln, sie wolle aufgeklärt sein, werde aber nicht zugeben, daß die Gesellschaft durch strafbare Aufreizungen und feindselige Leidenschaften beunruhigt werde. (Schw. M.) Belgien. Brüssel, 13. Sept. Der König wird erst am 23. oder 24, Sept. von seiner Reise zurückerwartet. Ein gelaufene sehr wichtige Depeschen haben eS nöthig ge macht, daß vorgestern Herr Devaur Sohn, AbtheilungS- ches im Ministerium des Auswärtigen, abgereist ist, um dieselben dem König zu überbringen.—Wie Sie wissen, ist der Graf

von Flandern nach Schottland abgereist, um der Königin Victoria einen Besuch zu machen. ikS hieß, er werde über Holland zurückkehren. Diese letzlere Nachricht bestätigt sich vollkommen, und der Graf von Flandern wird im Haag die Zusammenkunft besprechen, welche zwischen den beiden königl. Familien im Oktober, im Großherzogthum.Luxemburg, statifinden durste, zu welcher Zeit dort die Einweihung der tkisenbahn, die jenes Land mit Belgien verbindet, geschehen wird. cEittgesnndt.) Maus un.PuMlhale. SchöneS Thal

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 07.02.1867
Umfang: 6
daS EntlassungSgesuch des Grasen Aelcredi an. Damit ist Frhr. v. Beust Herr der Situation geworden, umsomehr, als streng genom men Graf Aelcredi einen Nachfolger gar nicht mehr krhalteu wird.: denn gelangt nun zur Geltung, was in dem letzten Stadium Frhr. v. Beust vertreten hat, so wird unmittelbar daö Ministerium auf der duali stischen Basis, welche der Pesthcr Auögleichsentwurf voraussetzt, rekonstruirt. Baron Benst würde nun mehr der eine der zwei RcichSminister werden, welche allein ferner noch amlircn

Handelsminister soll Frhr. v. WüllerStorfs bleiben, dagegen soll Herr v. Komers von der Leitung deö Justizministeriums zurücktreten. Zur Bildung des ungarischen Ministe riums wurde Graf Julius Andrasfy hieher berufen, der auch seit gestern an den Ministerberathungen hier theilnimmt. Der Statthalter von Böhmen, Graf Rothkirch, harrt neuer Instruktionen und der Statt halter von Galizien. Graf GoluchowSki, wird heute Abends in Wien cingctroffcn sein. Polnische Partei führer haben sich bereits selir kategorisch

. Dem „Frcmdenblatt' zufolge ist Graf Barral, der am Sonnabend in Wien angelangt ist, vom Frhn. v. Beust bereits empfangen worden, und wird am 5. d. eine besondere Audienz beim Kaiser haben. Deutschland. Berlin, 5. Febr. Die Verlobung des Grafen v. Flandern mit der Prinzessin Maria von Hohenzol- lern gilt als gesichert. Italien. n Das „Mein, dipl.' erfährt, daß die Bemühungen des Madrider HofeS zu Gunsten der neapolitanischen KönigSfamilie in Florenz so weit erfolglos geblieben sind, als die italienische

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.04.1861
Umfang: 6
Berlin, !6. April.Von derpolnischenGrenze (vom 1ü.) wird gemelvet: .Gerüchtwelse verlautet, es sollen zwei be- liebte Polen in -Aemtem eintreten: Graf Zamoyskr als Mitglied des StaatSräthes und Michael Lewc'nske an die Stelle MuchanosfS.- Den Waffenhandlungen in War- schau wurde befohlen, alle Waffen nach der Citadelle ab zuliefern. Graf Zamoyski will die ihm angebotene Stelle eines Vice-Präsidenten des Staatsraths nur dann anneh men, wenn das Militär in die Kasernen-zurückgezogen und im ganzen

, um nicht für liberal zu gelten. I RvMt Graf Cavour richtete unlängst an Cardinal San tucci ein officiöses Schreiben mit der unumwunden ausge sprochenen Bitte. sich in Sachen der römischen Frage be züglich einer geeigneten TranSaction oder Vereinbarung ^wischendem heil. Stuhl und dem neuen italienischen Kö nigreichbei-Sr. Heiligkeit gefälligst verwenden zu wollen. Das Außerordentliche dieser Sache bedarf wohl einiger Aufklärung. Pros.Passaglia gab nämlich im Laufe der seiner Zeit mit dem piemontesischen

Ministerpräsidenten Eavour gepflogenen Conferenzen diesem letzteren zu verstehen, daß Cardinal Santucci der Beibehaltung der weltlichen Herr schaft des Papstes mit jener der Kirche eine gerade nicht absolute Nothwendigkeit beilege, und daß sich darum mit dem Cardinal leicht eine Uebergangsbrücke zu dem Ver einbarungszweck finden lassen dürste — eine Mittheilung, von der Graf Cavour sogleich Gebrauch zu machen beliebte. Santucci ahnte jedoch seinerseits nur zu gut den Grund eines so außergewöhnlichen Schrittes

Grenze 13. April. In Warschau dauern die Verhaftungen fM ' Zwei ftühere Mitglieder deS Bürgerausschusses wurden rbenfalkS eingezognr. Graf' Zamoyski soll den Befehl erhalten haben, Warschau zu verlassen, ^ortschakoff hat sich geweigert, hochstehende ^ Personen zu empfangen Die energische Haltung der Rer - gierung ^'wird dem General Chrutess zugeschrieben. — Das in Polen: stehende He« wurde, in Folge der neuen Ver- stärkiingen, auf SS.gvSM. gebracht: In Volhynien herrscht gröfle Mfiegung. Türkei

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 30.07.1864
Umfang: 6
, und 35 Segelschiffe mit 115 Kanonen; zusammen 117 Schisse mit 1063 Kanonen und 13.531 Pservekraft. — Der Stab der Generale und Oberste bei ver Land macht weist auS: Angestellt: 3 Feldmarschälle, und zwar Erzherzog Albrecht, Graf WratiSlam, Baron Heß; 14 Feldzeugmeister unv Generale der Kavallerie, 75 Feldmarschall-LieutenantS, 123 Generalmajore und 279 Oberste. Nichtangestellt: 27 Feldzeugmeisier und Generale ver Kavallerie, 130 Feldmarschall-LieutenantS, 177 Generalmajore und 377 Oberste. General-, KorpS

. Angestellt: 2 Vice-, 4 Eon- tre-Avnnrale und 1 Generalmajor, 12 LinienfchiffS- Kapitäne und Oberste. Nichtangestellt: 3 Vice-, 5 Eon- tre.Admirale und Generalmajore, 6 LinienschissS-Kapi- täne. — Der Ataria-Therefien-Orden zählt zur Stunde kein Großkreuz und nur 6 Kommandeure und 63 Ritter des Inlandes, dann 4 Kommandeure und 20 Ritter des Auslandes. Der ÜUeste Ritter ist der General der Kavallerie Graf Civalart, der jüngste vom Jahre 136-1, ver Generalmajor Graf Gondrecourt. Die Militär

, «tllsabeth.Therisien.Stislung ist mit 21 Plätzen vollzäh- 5SS llg besetzt. DaS Militär-SZerdienstkreuz zählt S10V Mitglieder. Deutschland. Aus München vom 25. Juli wird dem »Botfch.' geschrieben: »Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich ist gestern Morgens halb 6 Uhr von Wien hier eingetroffen. Am Bahnhofe erwartete sie Herzog Karl Theodor, Oberstkämmerer Graf Pocci und der österreichische Gesandte Graf Blome, nebst dem übrigen Gesandtschaftspersonale. Die hohe Frau sehte unmit telbar die Reise nach Possenhosen am Starnberger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 26.02.1861
Umfang: 6
Nachruf an den am 3. Februar d. Js. in Wien verstorbenen geheimen Rath Friedrich Grafen Wilczek, jnbil. Präsidenten der k. k. obersten Ncchn»ngs-Ccntralbehörde, vormali gen Landcsgouvcrueurs und Landeshauptmanns von Tirol nnd Vorarlberg, welcher nach langwieriger Krankheit, versehen mit den heil. Sterbsakramenten, in Wie» am 5. d. Mts. Morgens um 2 Uhr selig in dein Herrn entschlafen. Der hochbegabte und. hochverdiente Graf weihte durch volle fünfzig Jahre seine höchst ersprießlichen Dienste

dem Staate. Früher längere Zeit LandcS-Goiivcrneur in Tirol, wo sein Andenken noch immer ein gesegnetes ist, wurde Graf Wilczek im Jahre 1837 zweiter Präsident der allgemeinen Hoskammer, nnd 1840 Präsident des be standenen k. k. Gcncral-Ncchnnngs»Direktoriu>ns nnd hernach der Obersten Rechnungs-Kontrollsbehörde. In den verschiedensten Aemtern und Stellungen hat der Graf von Wilczek stets cms'S erfolgreichste gewirkt und überall den besten Namen zurückgelassen. Seine Lanze amtliche Laufbahn

Verständigung mit dem aufgeregten Lande zu machen gesonnen ist. Das Blatt glaubt zwar nicht, daß der Landtag versöhnlicher, traktabler fein werde, als die Comitate. — 23. Febr. Die hier anwesendön Herren Statt halter wurden vorgestern von dem Herrn Minister- Präsidenten Erzherzog Rainer empfangen. — Gestern 'empfingen die Herren Minister Ritter v. Schmerling, Graf Wickenburg und Herr v. Plener die Herren Statthalter. — Während der Anwesenheit des Herrn FZM. Ritter v. Benedek haben im Kriegsministerium täg

lich Berathungen stattgefunden, welchen der Kriegs minister Herr Graf Degenfeld stets .persönlich bei wohnte. ^ — Der Banns Herr FML. v. Sokcsevits ist gestern Früh von Agram hier eingetroffen. Deutschland. Dresden, 2 l. Febr. Unsere Stadt durchläuft so eben eine Trauerkunde, die weit über die Gränzen unsers engern Vaterlandes hinaus schmerzliche Theil nahme erregen wird: Ernst Rietschel, der Meister der dentschen Bildhauerkunst, ist heute früh 6 Uhr, noch nicht 57 Jahre alt, sanft entschlafen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.11.1865
Umfang: 4
bezüglich der Herzogthümer auf die Abtretung dieser Länder durch ihren rechtmäßigen Eigenthümer begründen, ihr Krieg in Schleswig ein ungerechter war. Das englische Ministerium hat durch Palmer- ston's Tod keine wesentliche Perfonalveränderung er litten. An seiner Spitze befindet sich nun Graf v.Russell; Graf von Clarendon, der bisherige Kanzler für das Herzogthum Lancaster übernahm das Mini sterium des Aeußern und William Gladstone der Kanzler der Schatzkammer wird die ministerielle Lei tung

des Unterhauses führen. Wir verzeichnen noch die übrigen Mitglieder des englischen Cabinets: Graf v. Granville, Präsident des geheimen Raths; Lord Cranworth, Lordkanzler, unserm Justizminister ent entsprechend; Siegelbewahrer, Herzog v. Argyll; Staatssekretär des Innern, George Grey; Staats» secretär des Kriegs, Graf de Grey and Ripon; Staatssecretär der Colonien, Eardwell; Staatssecretär für Indien, Wood; erster Lord der Admiralität (Marinemister), Herzog v. Somerset; Generalpost meister, Lord Stanley

of Alderley; Präsident des HandeEamts, Milner Gibson und Präsident des Armengesetz-Amts, Billiers (Bruder des Grasen v. Clarendon.) j Das griechische Ministerium hat seine Entlassung i eingereicht. Bulgaris, der mit der Bildung des . neuen Ministeriums beauftragte Führer der Opposition, stellte die Bedingung, daß Graf Sponneck, der ge- i Heime Rathgeber des Königs, entfernt werde. Der ! König ging darauf nicht ein, da Sponneck durchaus ^ keine officielle Stellung einnimmt. Bulgaris lehnte daraus

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 6
Datum: 09.01.1866
Umfang: 6
Abend verschied nach kurzen« Krankenlager, in Folge einer Lungenlähmuug. der in den höchsten wie in den niedersten Kreisen hier allgemein beliebte Graf Gustav Blücher von Wahl statt, Enkel des preußischen FeldmarschallS Fürsten Blücher von Wahlstatt. DerVerstorbene, am 3. Aug. 1800 geboren und seit länger als zwanzig Jahren in unserer Stadt ansässig, war Ehrenritter des Johanni- ter-Ordens, Kommandeur des Zähringer-Löwen- und Nothen-Adler-Ordens, Inhaber des Sterns zum Kro- nenorden und preußischer

, f. w. schreit. Zum Schluß ruft er, daß man in Berlin die Nichtsnutzigkeit lman höre!» nnd Hinterrückstchtigkeit der österreichische» Politik gegen Preußen ganz genau erkannt hat, nnd daß man sie ganz genau gewürdigt. Diese Nckriminationen der preußischen Blätter sind schwer zn begreifen. Als Bismarck im Oktober nach Biarritz wandelte, um das Glück als Graf zu suchen, das er als „Herr von' nicht gefunden, da hat Oester reich die preußische Politik gegen Oesterreich ganz genau erkannt und ganz genau gewürdigt

Fahrzeugen abwehte. London, 4. Jän. Der bisherige schwcdisckie Ge sandte am brittischeu Hof, Graf Wachtmeister, ist nach Kopenhagen abgereist, um seinen neuen Gesandtschasts- posten am dänischen Hof anzutreten. Bis zur Ernen- nuug des Nachfolgers des Grafen fnngirt Baron Beck- FriiS als schwedischer Geschäftsträger. — Die „M- Post' prophezeit den, Lord Russell in der bevorstehenden Session einen schweren ^tand, zu nächst wegen der Klippe der Nesormsrage. Nichts sei leichter als eine Rcsormbill

. Wie der Berichterstatter der „Rhein. Ztg.', der diese Mittheilung bringt, weiter bemerkt, habe der Großfürst seiner letzten Aeußerung eine nicht mißzuverstehendc Handbewegnng hinzugefügt. Ob sich Graf BiSmarck wohl befindet in seiner jetzigen Ver einsamung ?

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