wird, um den Graben mit seinem Schwei gen zu füllen, auf daß auch er ihm folge ins Reich der Liebe. Damiano Chiesa, der jüngste unserer Hei ligen, dm der traurige Knoten ob seiner jugendlichen Alters erspart blieb, den der Tod an der Brust anpackte, bewaffnet in Eisen, gekleidet in Feuer, um ihn unterzu kriegen. Aus dem Munde seiner Wundm sang das Leben wieder. Francesco Rismondo, der ärmste der Märtyrer, würdig, den Namen des großen Wüßerheiligen zu tragen, weil er in seiner Größe fast unbekannt
Gewissen die Ueberzeugung ge wonnen haben, ihn auch wirklich verdient zu haben und wir unsere Waffen gestählt haben, um sie aufzuheben. Unser Volk ist ein Volk, reich an Menschen leben, und ist trotz seiner Jahrhundert alten Geschichte jung mehr denn je und hat di« Feuerprobe zu bestehen, wie es schon die Ent täuschung seiner Jünglinge erlitten hat, die sich «uff den Weg machten und glaubten, aus gestreckte Hände zu finden und offene Herzen — doch das Leben erwartete sie an der Schwelle und erheischte
, wie jetzt seststeht, 30.000 Stimmen und 13 Mandate gekostet, die sie verloren. Der Siegesjubel wurde ver tagt. Preußen und Reich. In Deutschland haben sich der Reichstag und die meisten Landtage Ferien bewilligt, nicht ohne daß es wegen der Berufung Dr. Luthers in den Verwaltungsrat >der deut schen Reichsbahnen zu einem Konflikt zwi schen Preußen und der Reichsregierung ge kommen wäre. Im bayrischen Landtag ist es zu Ohvfeigenfzmen zwischen Sozialdemo kraten und Nationalsozialisten gekommen. Der Leidtragende
ist der Adjutant Hitlers, Abg. Streicher. Am 11. Juli jährte sich der Tag der Abstimmung Ostpreußens, wobei dieses für das Verbleiben beim Deutschen Reich stimmte. * Königsberg, 12. Juli. Bei dem Bankett am Sonntag aus Anlaß der sechsten Wiederkehr des. Abstimmungs tages hielt der Oberpräfident voN Ostpreußen, Mehr, eine Rede, in der er, dem Anlaß ent sprechend, ausführlich des 11. Juli 1920, der Vorgeschichte der Abstimmung und ihrer Be deutung gedachte. Cr erinnerte daran, daß das Ostpreußenvolk
Katastrophen. Fast in der gangen Welt haben ungeheure Wetterkatastrophen eingesetzt. In Holländisch- Jndien hat eine plötzliche Erboerschiebung 70 Menschen getötet und tausend« obdachlos gemacht. In Steiermark und Niederösterreich wurde ein Erdbeben festgestellt. Oberöster reich, das in diesem Jahre mehr als 200 Brände gesehen hat, ist von Überschwem mungen heimgesucht worden, die großen Schaden angerichtet haben. Zahlreiches Vieh ist ertrunken, die Heuernte in mehreren Ge genden vernichtet. Beim Waden