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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
durch Zu sammenrechnen der bisherigen Ernte- Erträge und der Leistungen der Vieh wirtschaft zu beantworten. Denn die Er- nährungsmöglichkei’en eines Landes hängen stärker 'on der Ernährungs- we'.s» ab als man zunächst annehmen mag Znr Beur eilung der Lage liefert »Die Deutsche Volkswirtschaft« einen anerk’nn°nswerten Beitras Rechnet man alle Nahrunssmi'tei auf Getreide um. dann hat pd^r D'”' , s<’he in Frie- denszePen jöiiriic’i 10 2 c!z Cetreidewcrt. zum Leoen gebrai’clit. Im Durchschnitt aber hat - wiederum

alle Mensche lind pfianzi'ch.- Nahrung auf Getreide um gerechnet - der deutsche Boden Jähr lich einen Ertrag v-n 20 ds Getre!dew*>rf je ha ergaben. Mit anderen Werten: der deutsche B*den hat je Hektar zwei Men schen ernährt. Aber d'ese Berechnung setzt einen friedensmässigen Anteil an Fieischnahrung voraus Die Fleischnah rung beansprucht aber den Boden 5 bis 6 mal so stark wie die pflanz’iche. d. h. der deutsche Nahrungsspieiraum steigt ml» der Umstellung von Fleisch- auf Pflanzenkost Die stark

Vorteile: der Rohstoff der Lehm, ist fast im ganzen Reich in guter Qualität vorhanden, das bedeutet große Transport- und zugleich Kohleersparnis, da die meisten anderen Baustoffe wie Ziegel oder Zement, zu ihrer Herstellung viel Kohle brauchen, l.ehmwände halfen die Wärme gut das Wohnen im Lehmh.nK ist gesund Beim Bauen wird nur eine Fach kraft gebraucht, die das Bauen mit Lehm versteht, alle nnderen Kräfte können un gelernt sein So hat der Gau Pommern im letzten Sommer viele Tausend Behelfsheime

von Anleihen an Nationen verhindern, die ihre alten Kriegsschulden nicht bezahlten. xu NR. Am 14. Mürz registrierte das ' Morter. Todesfall. Der 61jührigo lcrs Hans von Hoffensthal in die deutsche Waidwerkes, aber nicht die Jagd nach hiesige Melde- und Standesamt drei Peter F1 e i s c h m a n n, genannt Pich- Literatur etngesangen. nni'in '?,! “„fSllAj!l n Geburten, und zwei Tödesfälle. Ehe- 1er Peter, ist an den Folgen eines Ma- schon m früher Jugend erhielt er einen ?.® r * F e “3* cr “ Sen und ErlehL

, 94 , isl Hr. Paul Kotier, BZ. — In der ^ Zeit vom 18. bis 20. Ehrung der Helden wurde i Kränze am R analeI des ßrixner Aitbürger/neisters Dr. 7 Ij äii r | ffi liacl , se |„ cr Ernenn,mg znin Ricli- März findet täglich von 8 bis 18 Uhr Kriegerdenkmal niedergelegt. Lieder j ose f Lutz, wo er gleichzeitig am aufblil- , er deiII Pu f c des ' Reiches gefolgt, hat In Aus dem Reich darauf • von der Freiwilligen Rettungs- esse verfolgt wurden. im Raume Schabs Uebungsschießen und Gedichte umrahmten die Feier

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 22.08.1941
Umfang: 4
Wirtschaftsmittelpunkt der gesamten Zo ne, welche sich von den Pripet-Sümpfen bis zum Dnjepr erstreckt bildet. Diese Stadt, welche sich zwischen Smo- lensk und Kiew befindet, bildet den Punkt, wo einen der glänzendsten deutschen Sie ge in der Westukraine errungen worden ist. Es wurden auch zahlreiche Gefange ne gemacht und ein erhebliches Kriegsma terial erbeutet. » Die Verfolgung der roten Truppenmas- sen in der Südukrciine vollzieht sich in verheerender Weise sür die Russen infolge der Angriffe durch deutsche Bomber und Jäger

, welche die rolen Kolonnen mit Maschinengewehrfeuer belegen. In die sem Abschnitt hat eine deutsche Bomber staffel bestehend aus 11 Flugzeugen am 15. August SV Kraftfahrzeuge, 2 Tanks und verschiedene Waggons eines mit Truppen vollbeladenen Panzerzuges ver nichtet. Es wurde ferner ein Güterzug mit 25 Waggons zerstört. 1l) der Wag gons, welche Treibstoff enthielten, flogen in die Luft und steckten in kürzester Frist auch die übrigen Waggons des Zuges in Brand. Am 19. August sind bei einem An griffsflug

vollständig unbrauchbar gemacht Sie ßiege der Deutsche« Uber äas Sowjethese wurden. Auch zahlreiche große Waren häuser sind zerstört worden. Im zentralen Abschnitt haben die sonv jetischsn Kräfte gestern einige von Tanks unterstützte Gegenangriffe durchgeführtj alle diese Angriffe wurden zurückgewiesen und haben den Russen schwere Verluste sich in den le schnitt von Kiew abspielten. Tagen haben den Feind schwere Verluste gekli- stet. Im Verlaufe ihres Vormarsches siich die deutschen Soldaten

- jetheer'es, die Bahnstationen, die Straßen punkte, die Versorgungszentren, die La ger, Industriezentren in den Zonen der Wolga, des Don und Dnjepr. Alle müs sen wissen, daß auf dem ganzen russischen Gebiet kein Bahnnetz besteht, dessen sich der deutsche Generalstab bedienen konnte Man muß auch wissen, daß das Straßen netz, wenigstens in den bis jetzt von den deutschen Streitkräften besetzten Gebieten nicht so ist, wie in allen übrigen europäi schen Ländern. Es existieren kurze Straßenstrecken

zu eben mußte. Als große Ausnahme wur- «n dabei sogar höhere eigene Verluste als behauptete Feindabschüsse zugegeben, nämlich 18 eigene Verluste gegen zunächst nur 1Z angebliche deutsche Verluste. Unter Kiew an einem Zufluß des Dnjepr. Die Verluste äev Russen B e r l i n, 21. — Am Beginn des drit ten Monates in Krieg gegen Rußland werden die Gesamtziffern der feindlichen Verluste bekannt gegeben: Gefangene 1.200.000 Mann; Kampf wagen 14.000; Geschütze 14.000; Flug zeuge 11.000. Die Zahl der russischen

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
Provinzen völlige Freiheit^ und Selbstbestimmung in der Ausübung -es Optionsrechtes gewährleistet. 3. Für-jenr, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, besteht die Pflicht zur Umsiedlung nach dem Deutschen Reich, und jene, welche die italienische. Staatsbürgerschaft. beibehalten, haben das Recht, in ihren Heimatprovinzen zu bleiben und dies unter voller Wahrung der mit der italienischen Staatsbürgerschaft verbundenen Rechte und Pflichten. Durch die Abmachung wird jede Umständlichkeit

, die Dienstboten und die Angestell ten der Geistlichen, zum Zwecke der Anwen dung der Verträge von Berlin vom 23. Juni 1939, ihre Entscheidung zusammen mit den Geistlichen selbst abgeben können.' (Die obige Nachricht besagt, daß die nächsten An gehörigen, die Dienstboten und die An gestellten der Geistlichen ihre Entscheidung, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft erwer ben und infolgedessen nach, dem Deutschen Reich auswandern. wollen, .oder ob sie die italienische Staatsbürgerschaft beibehalten

und aus den bezüglichen (d. i. gemischtsprachigen, d. Sch.j Gebieten der Provinzen Adine. Trento und Velluno. »Zufolge der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarungen ist es den Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano und aus den im Abkommen einbezogenen Gebieten der Provinzen lldine, Trento und Velluno bis zum 31. Dezember, 21 Uhr, gestattet, frei und aus eigenen Stücken entweder aus Anhänglichkeit an das llrsprungsvaterland für die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren

und ins Reich «mzustedeln, oder weiterhin italienische Staatsbürger zu fei« und in den genannten Provinzen zu verbleiben und alle mit ihrer Stellung verbundenen Rechte und Pflichten bgfzubehalten. 3 Jeder Volksdeutsche, ohne Unterschied des Geschlechts, kann ohne Hindernis bei den Gemeindeämtern oder bei den reichsdeutschen Stellen den weihen Zettel (Entscheid für das Verbleiben in Italien) oder den gelben (Entscheid für die Umsiedlung ins Reich ver langen, ausfüllen und abgeben. Die Anforderung

und die Ausfolgung der obgenannten Zettel must ohne Formalitäten stattfinden und die bezüglichen italienischen und deutsche« Aemter find in diesem Sinne angewiesen.' ■ ■'iiKY' ; ' * Das Abkommen ist vom llnterstaatsfekretär Exz. Buffarini für die faschistische Regierung und:vom Rekchsführer der SS. Himmler für die deutsche Reichsregierung, unterzeichnet. Es wiederholt die wesentlichen Grundsätze der Rück- und Auswanderungs- Verträge vom Juni und Oktober und bringt in Erinnerung: 1. Am 3l7Dezember l. I. laust

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 03.07.1901
Umfang: 12
Regierung trotz ihrer herkömmlichen „Gutmütigkeit' noch einige reich»« deutsche Prediger, die im Vereine mit den braven Alldeutschen gar zu arg in „LoS von Rom' machten, über die Grenze complimentierte, dann wäre da» wohl ein oa3U8 belli' — ein Kriegs fall! Die deutschen Katholiken sollen sich wohl in diesem heiligen Kriege todtschießen laffen, da mit in Oesterreich stet» eine kirchenseindliche Po litik getrieben wird.' „ES wäre recht wünschenswert', heißt e» in dem Artikel weiter, „wenn dem deutschen

Reichs kanzler demnächst, etwa durch eine Interpel lation de» Centrums, die Gelegenheit ge boten würde, diesen unberufenen Hetzpolitikern, die da» deutsche Reich im AuSlande nur compco- mittieren, ganz gründlich heimzuleuchten. Für da» Verhältnis mit -Oesterreich dürfte eine derartige amtliche Kundgebung nach all der Hetze nicht nur nützlich, sondern beinahe nothwendig gewor den sein. Die muthwillige Jugend hat nun nach gerade genug Fensterscheiben eingeworfen. Wenn der Weltkrieg wirklich käme

durch Zusiche- rung von Galizien und de« preußischen Osten noch viel eher mit RusSland verständigen, wie da» Deutsche Reich mit RusSland und Italien bezüglich einer Auftheilung Oesterreich». DaS wären dann freilich keine „clericalen Armeen, an deren Sieg man (nach der „Saalezeitung') nur in LourdrS glaubt'. Das» diese vereinigtem BundeSgenoffen trotz allen großen Vorzügen der deutschen Armee auf die Dauer vielleicht da»^ Deutsche Reich niederringen könnten, selbst wenn Italien auf deffe» Seite stünde

, da» dürfte kaum ein Sachverständiger im Deutschen Reiche bezweifeln. Da» Deutsche Reich hat unter Umständen Oesterreich minde stens ebenso nöthig, wie umgekehrt, und zwar trotz allen Mängeln in Oesterreich. Dar liegt in der gesammten politischen Lage. Durch die alldeutsche Hetze in Oester reich wird aber das so dringend nothwen dige feste Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich ge stört Die Alldeutschen diesseits und jenseit» der deutschen Grenze stören da» Ver trauen und hindern

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

die Türkei schwer' enttäuscht. Frank reich, das dem reaktionären Rußland Milliarden gegeben hat, macht unserem Verfassungsstaate Schwierigkeiten in einer Anleihe, die man früher dem Jildis in zehnfacher Höhe bewilligt hatte. England streckt seine Hand nach Persien aus, aber die Mohammedaner der ganzen Welt haben einen mächtigen Schützer, der ihnen zur Seite stand, am Bosporus, in Mazedonien, in Marokko — das ist der deutsche Kaiser. Für die Türkei gibt es nur eine politische Konstellation in Europa

der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1941
Umfang: 6
. rein gewandelt haben. Im Mitteldeutschen wurde dieses „rein' zu „ren' und bedeutete soviel wie „schmaler Land streifen zwischen den Aeckern', der dann eben als Steia oder Weg benützt wurde. Die so be liebte Verdoppelung trat auch hier ein und man sprach von einem Rensteig (Rainsteigf. So heißt heute noch ein 170 km langer Weg im Thiiringcrwal'o „Rennsteig', der seinerzeil z. T. die Grenze zwischen Thüringen und Fran. len bildete. Im Deutsche» Reich und in der Schweiz gibt es nicht weniger als 113

A b r n k a besetzt und die dortige Besatzung gesangengenommen.- In Ostkarelien haben die finnischen Truppen mit Erfolg ihre Opera tionen fortgesetzt. In der vergangenen Nacht sind Luftangriffe gegen eine bedeutende Wasfenfabrik südöstlich von Charkow geführt worden sowie auch gegen die militärischen Anlagen von Moskau und Petersburg. An den englischen Ost- und Slldost- k ii st e n haben Kampslugzeuge in der Nacht zum 9. Oktober kriegswichtige Anlagen bombardiert. In Nordafrika haben deutsche Sturz kampfflugzeuge

und Petersburg an. Es wurden zahlreiche Brände beobachtet. In Zusammenarbeit mit der finnischen Marine setzten Einheiten der deutschen Kriegsmarine die Auslegung von Minensperre» im F i n n i f ch e n Meerbusen fort. Im Atlantik versenkten deutsche Untersee boote vier Handelsschiffe, darunter einen großen Petrolcumtankcr, mit zusammen 28.000 Tonnen. Im Kamps gegen Großbritannien ver senkten deutsche Flugzeuge in der vergangenen Nacht östlich Great Parmouth drei Han- delsdampser mit zusammen 28.000 Tonnen

. Im gleichen Seegebiet beschädigten sie vier große Handelsschife im S t.-G eorgs-Kanal so schwer, daß mit weiteren Schisfsverlusten zn rechnen ist. Luftangriffe richteten sich gegen Ost england. In Nordafrika führten deutsche Flugzeuge in der vergangenen Nacht einen wirksamen An griff gegen die Stadt und den Hafen von T o b r u k aus. In der Nacht zum 4. Oktober zerstörten eng lische Bomber zwei Kirchen in Rotterdam, versenkten ein holländisches Lazarettschiff und verursachten Verluste

unter der Zivilbevölkerung. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht statt. Die bri tische Luftwaffe verlor vom 24. August bis zum 30. September 478 Flugzeuge; davon wurden 418 von der deutschen Luftwaffe und 58 von der Marineartillerie abgeschosien. In der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Grogbritannien 40 deutsche Flugzeuge verloren.' » Die Sowjets versuchten gestern bei Strelna am Finnischen Meerbusen ein durch starkes Artilleriefeuer vorbereitetes Landungsmanöver. Die deutschen Truppen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 02.03.1910
Umfang: 14
ein wenig, Arbeit.genug!) Wohl hat es geheißen, als unsere vielgeliebte Monarchin, die Kaiserin Elisabeth,, durch einen welschen Anar chisten ihr uns 'so tcnres Leben lassen mußte, daß kein reichsitalienischer Arbeiter in Oester reich Aufgenommen werden soll, aber dies scheint man schön ganz vergessen zu haben. Und noch dazu hier auf deutsche in Boden, wo wir ohnehin mit den Welschen zu kämpfen haben, muß der arme deutsche Arbeiter unter dieser deutschfeind lichen Herrschaft leiden

fahren mit dem deutschen Geld und selbes in ihrem welschen Vaterland verzehren, Zvährend wir deutsche Arbeiter Mit dem viel kleineren Lohne uns kümmerlich in unserem Vaterlande mit den Angehörigen fort bringen müssen. Es ist schon Modus hier ge worden, ivenn ein Deutscher um Arbeit bittet, zu fragen: „Wo warst Tu im Sonnner, da geh' jetzt im Winter auch hin, Tu xoroc» t-eclesoo!' Kommt aber ein Italiener um Arbeit fragen, da sagt man in feiner Menschenliebe ganz ver klärt : un poco, lavoro !' (Warte

und wird ihm der Lebens unterhalt fraglich gemacht. Wir wünschen jenen, die das tun, mir, in unsere Lage versetzt zu sein, und daß sie es nötig hätten, bei ihren Lieb lingen im Wel'schland um Arbeit fragen zu müssen; ob sie dort auch so liebevoll aufge nommen würden,, als die Italiener bei uns? Es gibt zwar wohl einen gutdeutschen Herrn Vizebürgermeister Gemaßmer, der für uns deutsche Arbeiter auch ein Herz hat, aber nian will diesen Herrn auch uicht immer belästigen. Wir bitten daher die löbl. Stadtbauleitung

, sich uns deutscher Arbeiter anzunehmen und als deutsche Stadt auch .deutsche Dienstkräste in An spruch .zu nehmen Und ihre Kenntnisse prüfen zu wollen, damit auch deutsche Vorarbeiter ver wendet werden können. Warnm sind nur Reichs italiener Vorarbeiter,, während sich die Deutschen von den Welschen alles gefallen lassen müssen? Wir hoffen, die löbl. StaÄbanleitnng wird Unsere Klagen prüfen und die UebelWnde beseitigen. Kochachtungsvoll! Mehrere deutsche Arbeiter. Zu diesen Zeilen möchten wir hinzufügen

nicht!' — Als man ihm nachmittags ein Glas ChampagNcr reichte, weigerte er sich zuerst, es zu nahmen. Dann aber sagte er: „Geben S' her, Maden kann's ja eh nix!' (Selbstmord.) Ter bekannte Schriftsteller und Theaterkritiker L. Hevesi hat am Sonn tag abends in 'Wien seinem Leben durch einen Revolverschuß ein Ende gemacht. Die Literatur, die deutsche Kunstkritik Und Kunstwissenschaft wer den durch.has Ereignis, das dem Leben Hevesis in seinem 67. Jahre ein jähes Ende bereitete, in tiefe Trauer versetzt. Die Motive

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 03.12.1936
Umfang: 6
eine nicht gar fern zu rückliegende Zeit, da interessierte Ratgeber dem Exnegus zu verstehen geben wollten, daß seine wankende Dynastie nur gerettet werden könnte, wenn er sich mit Haut und Haar der Politik To kios oerschreiben würde. Man faselte sogar von einer Hochzeit zwischen einem Sohn des Tafari und einer Prinzessin japanischen Geblüts. Die unklugen Ratgeber, die heute aus dem Be reich des äthiopischen Horizont.verschwunden sind, hatten mit düsteren Prophezeiungen nicht gekargt. Nun ist gerade

die Regierung Tokios mit. eine der ersten gewesen, die die italienische Souveräni tät in Aethiopien anerkannt hat. Das große Reich der aufgehenden Sonne hat mit Italien nicht bloß innige Handelsverbindungen geschlos sen, sondern seit geraumer Zeit auch bedeutsame intellektuelle Bindungen. Schon seit Jahren ist Italien das ununterbrochene Ziel hervorragender Politiker, Schriftsteller, Künstler und Wissen schaftler aus Japan. In den beiden letzten Mo naten wurden zwei Akademiker Italiens, der Mathematiker

Vertrages, heißt es weiter, hat Rosenberg, eine weitverzweigte Orga nisation^ bestehend aus Agenten der Komintern ins Leben gerufen, die bereits, große Waffen- ,und Munitionsankäufe in der Tschechoslowakei, in'Hol land, in der Schweiz, in Belgien und w Frank reich betätigt haben, wobei als Käufer Rußland oder auch Mexiko vorgegeben wurde. Sechs mit Kriegsmaterial, das auf diese Weise angekauft wordesi war, beladene Schiffe find mit russischen Häfen als Bestimmungsort abgefahren, allein während der Fahrt

der mörderischeste. ^ ^ Im Verlaufe des Abends bemächtigten sich die Nationalisten des Dorfes Boadilla, zehn Kilo meter westlich von Madrid. Sie sollen dort 500 Leichen von Milizsoldaten angetroffen haben. Seit zwei Tagen wurde Boadilla aus Geschützen und Flugzeugen heftig bombardiert. Keine deutschen Kruppen in Span!«» Berlin, 2. Dezember. ' Das Deutsche Ztachrichten-Büroer- fährt von kompetenter Stelle, daß deutsche Trup pen oder Formationen nicht nach Spanien gesandt worden sind und daß auch nicht die Absicht

be steht. welche zu entsenden. Man weih hier nicht, und es iäht sich auch nicht feststellen, ob sich deutsche Freiwillige in Spanien befinden, so wie auch Frankreich. Großbritannien und Belgien die Teilnahme von Freiwilligen ihrer Rationalität nicht haben kontrollieren kön nen. Die Sowjelrussen hingegen, die an den Sümpfen in Spanien teilnehmen, bilden organisierte Trup penformationen. SIWg des WieimWWMjsihiiises London, 2. Dezember. Der Nichteinmischungsausschuß ist heute vormit tags um 10.30 Uhr

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 30.01.1945
Umfang: 4
der Not j den , unser Aufmarsch beendet sein wird. Den Zeitpunkt des Angriffes zukunftsfreudig war, hat damals, den bestImme lUa Führung. Tag herbeigesehnt, an dem der alte sat der deutschen Frauen und Kinder geht. Uebarlegene deutsche Panzer • S t’o c k h o I m. 29. Jänner. Die us-amerikanische Zeitschrift „Time' glossiert den Spleen der Ame rikaner, die sich immer für die tüch tigsten Menschen der Welt hielten und daher nur die besten Sachen zu haben meinten

.-Bericht ohne ^Beispiel“dastand* stärkten das um. den deutschen Ostraum ausweitete, L . t : >, Reich, schufen neuen Wohlstand und hatte dtr General den Auftragrein w!ch ; Aus dem Ffihrerliaaptquar- herg südöstlich Roermoiid konnte der erweckten in allen Schichten ein Ge- tiges Höhengelände unbedingt zu hallen, tier, 29. Jänner. Feind nach schweren Häuserkämpfen fühl der Einigkeit und der Kraft, durch ~ r , ka t, den Auftrag erfüllt und diesen Das Oberkommando der Wehrmacht eindringen. Im Raum

Breslau zahlreiche bolschewistische Vor der westnorwegischen Küste nicht nur in Deutschland, sondern, seiner festen Ucbcrzeugung Ausdruck, Angriffe abgeschlagen und mehrere schossen deutsche Zerstörer im Artil* ausstrahlend vom erstarkenden und «aß wir den Bolschewisten kämpferisch feindliche Brückenköpfe beseitigt oder leriegefecht mit einem Verband briti- bliihenden Nationalsozialistischen ^ ,oek !| . ,lk f r ; c ? cn I sl l ntl » eingeengt. Bei Steinau gewann der scher Kreuzer einen der Kreuzer

in Reich, auch in anderen Staaten Euro- xvenn seine ö ollzogen hatte, war viel zu scharf J™ a '™ *| ,f P asse n gerade angesichls • seines revolu- in silier noch''/ ^ - 'f it L tionaren Umfanges viel zu rasch ge- dar | , nan die ijulinung^ufgebenl'nie den und Schneidern äh! wiesen stärkere An- fort. kommen, als daß er tur die verstand- Mut verlieren, durchhalten, seine Pflicht griffe der Bolschewisten ab. An der Bei anglo-amerikanischen Tcrroran- mslosen und unversöhnlichen Gegner tun

, I u ! ld Abermil- Der Brückenkopf Memel wurde nach Desorganisation des allierlen Trans- Krieire Uführi h i DßgJS 101 . e f Deutsche nicht doch unersdiüt- gründlicher Zerstörung aller militä- P«risyslems und damit der Versot- S&Krie-e aber sind die «rroßen »«‘n-®' d 5'! n , ndsic -. S e 8 laubt b:it : risch wichtigen Anlagen, insbesondere ooitne <rie»e aoer sind die groben ten. Diesen Glauben müssen wir auch dcs Hafens ireriumf ' Epochen der Geschichte, in denen neue heute bewahren und stärken

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
Dienstmarken zu 10, 20, 40 und 60 Pf. sowie 1 Mark 25 Pfennig eine Zeitlang mit dem Ueberdruck: „Deutsches Reich' kursierten, tvur- den sie nun außer Kurs gesetzt? und in höhere Werte -- ohne den Ueberdruck ,>Deutsche Reich' — verwandelt. Der Ueberdruck besteht setzt aus 'dem neuen Werte und der Durchbalkung des alten Wertes. Alle oben genannten Werte wur den überdruckt. Es gibt: 5 Mark aus! 10 Pfennig orange, 12 Mark auf 40 Pfennig karmin, 25 Mark auf' 20 Pfennig dunkelgrün, 60 Mark auf 60 Pfennig oliv

an den AusgleichsvechaMungen >lmt Oesterreich. Gchelmrat Prof. Willy Durmester, der be- rühmte Geiger, hat eine Reils« mich Ostasien unternommen. Ehemalige deutsche Dampfer. Durch «inen Teil der deutschen Presse ging kürzlich die aus englischen! Blättern übernommene Nachricht, daß' der Dampfer „Majestlc' mit seiner Ueber- lfahrt von Neuyo-rS nach Eberbourg in ö Tagen, 6 Stunden und 13 Minuten einen neuen Scknelligkeitsrekord aufgestellt habe. Weder bei dicher, noch bei ähnlichen Gelegenheiten -ist dar auf hingewiesen worden

soll im Gesamtwerte von 60 Mil liarden Mai4 ausgegeben -werden. Täglich wer den zwei Millionen Stück hergestellt. „Die Deutsche Alpenzeitung' (Bergverlag Rud. Rocher, Münchens ist mit Januar 1923 leider infolge der schweren wirtschaftlichen Ver hältnisse Wenigstens vorläufig eingegangen. Kurork Aleran und Vurggrafenamt. Anschluß der Post- und Telegraphen^ beamten an das faschistische Syndikat. Vorige Woche fanden in Bozen, Rovereto, Riva mü> auch Meran Versammlungen der Post- und Telsgraphenbvamien statt

der Generalvizese!r,etär eine Rede, in welcher er die Bedeutung der faschistischen Syndikate unter besonderer Bezugnahme auf die Poft- und Telegraphen- angestellten auseinandersetzte. Die Rede wurde von Dr. Schenk -ins Deutsche übersetzt und mit lebhaftem Beifall von den Anwesen den aufgenommen. Die Versammelten be schlossen einstimmig die Bildung eines Syn dikates auch in Meran und wurden in das betreffende Direktorium folgende Herren gewählt: August Eis als Sekretär, Toma- selli Paul, ' Ännerhofer Herlmann

zu tun, fruchtete schließlich nichts. Ueber des letzteren Wunsch, resignierte er auf die Pfarre Salurn. Sein Nachfolger Kooperator Johann Perathoner von Branzoll traf noch nicht in Salurn ein, doch führte am 2. ds. über eigenen Wunsch unbemerkt von der Be völkerung ein Wagen, nicht die Bahn, De lueg, nach Norden, nachdem in den letzten Tagen hunderte und hunderte seiner Seel- sovgekinder — Deutsche imd Italiener — in Gruppen und einzeln, rührenden Abschied von ihm genommen hatten. Delueg kommt

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 10 von 10
Datum: 16.07.1921
Umfang: 10
Deutsche Sprachecke. TOic icöcr Deutsche stolz Ist auf sein Volkstum, so wird er auch stolz sein aus die Sprache seiner Väler. Jeder Deutsche stehe und falle als Heid und Recke voll Heister Liebe für sein Germanentum, das ihm Lebensinhalt und Inbegriff aller Mcnschheitswerte sein soll. Dies soll der Leilsag jedes Deutschen sein! Die deutsche Sprache hat natürlich wie sede Knlturspracku! fremde Bestandteile u; sich ausgenommen. Die Entlehnung ist die Folge der Lage Deutschlands im Herzen Europas

, aber die mündliche Ueberlieserung machte die laieiitischen Attsdrücke durch Umwandlung ihrer Siantinlaule, Betonun gen uttd Endungen für die deutsche Sprache zurecht. Während diese Eindeuischungskrafr unserer Sprache ein ausstrebendcs und stark ent. wickeltes Lülksbewustlsei» vorausscstte. kamen Zeiten, die eine große (ilieichgültigkeit gegen das eigene Volkstum mit sich brachten und mit ihr den Widerspruch gegen alles Fremdländische abstumpsten. Vorschub lcisteie dieser Verachtung des Einheimischen

die Geistesbildung, die in der Rnchahiiiuiig der ausläudischen Kultur Grund und Beweis aller Aarnehmheit sah. Die Verehrung ausländischer Eigenart begann schon während der Reglerung der Hohenstaufen mit den höfischen Dichtern, die Frankreich u!s das Vorbild aller Kultur nnfahcn und mit den fron* zosisihen Siosseit auch franzüsisthe Wörter ln die deutsche Sprache Über nahme». Dieses Durchsickern fremder Bestandteile war aber noch eine Kleinigkeit gegenüber oem Eiuströmcn griechischer und namentlich laieiuischer

Wörter zur Zeit des Humanismus. Beide Fremdsprachen gewannen in Wissenschaft und Musik, Religion, Erziehung und selbst Namengebung eine solche Herrschaft, daß durch sie eine Trennung zwischen Gebildeten und Ungebildeten eintrat und die deutsche Sprache zuiu Ausdrucksmltiel für Bauern und Bediente herabsank. Den Höhe punkt erreichte der fremde Cinslust Im Zellalter Ludwig XIV., das Frankreich als das Kulturland Europas bewunderte. Kunst und Wissen- schalt, Heer und Staat-swcsen, Handel und Gewerbe

und selbst die deutscheste Erfindung, die Buchoruckerel, wurden mit französischen Ausorückeu überschwemmt. Aber jedes Zeitalter hat nicht nur Freunde, sondern auch Feinde der Fremdwörter. Der Widerspruch gegen die sprachliche Abhängigkeit nahm mit dem Erstarken der Geistesbildung unseres Volkes immer mehr zu. Namentlich seit Luther durch die Bibelübersetzung den Deut» e clne Schriftsprache gegeben und die klassische Zelt unserer Dich- ciue deutsche Weltliteratur geschussen hat, ist unsere Sprache im mer' nrehr

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 04.07.1940
Umfang: 4
berg leichten Schaden an den Reben an. Eine dieser Bomben explodierte erst 7 Stunden nach dem Abwurf. Die Arbeiten in Wiesbaden Berlin, 3. — Am gestrigen Tage wurden die Arbeiten der Waffenftill- standskommission in Wiesbaden fortge setzt. Unter anderem wurde über die Demobilisierung des französischen Heeres verhandelt. Wsch'chrMe SeheimìMMte des französischen Generalstabes Berlin, 3. — Eine deutsche Auf klärerabteilung fand bei La Eharite an der Loire in einem halbzerstörten Eisen bahnwagen

eine Sammlung von Geheim- alten des französischen Generalstabes. Die Akten bilden einen neuen Beweis dafür, wie eifrig England und Frank reich auf eine Ausdehnung des euro päischen Konfliktes hinarbeiteten, um Deutschland niederringen zu können. Der Plan der beiden Westmächte läßt sich in zwei Teile scheiden: an erster Stel le wollten sie die gesainte Rohstossbelie- serung Deutschlands unterbinden und den Bezug von Eisen aus Schweden und Petroleum aus Rumänien verhindern; sodann sollten die einzelnen

, welches die aus Frank reich nach England entkommenen Reste der polnischen und tschechischen Legionen zu diesem Zwecke nach dem südirischen Freistaat entsenden würde. Präsident De Balera hat das Angebot natürlich abge lehnt und hat in seiner Antwort erklärt, daß sich die Iren einem englischen Lan dungsversuch in ihrem Gebier widersetzen würden. Der irische Verteidigungsminister Ait- ken stellte in einer öffentlichen Versamm lung sest. die Gleichgültigkeit, mit welcher das Volk bis vor wenigen Wochen den europäischen

- quartier wird gemeldet: „ll-Bootkapitän Schuhard meldet die Versenkung von 24.000 Tonnen feindlichen Schiffsraumes, dar- unter der britische Dämpfer „Athellaird' von 8300 Tonnen. Ein weiteres ll-B o o i torpedierte westlich des Kanals den be waffneten englischen Dampfer „Aran Do ra Star' von lS.500 Tonnen. Im Zuge der bewaffneten Aufklärung trafen deutsche Flugzeuge am ?. Juli vor der kanalküste einen feindlichen Geleil zug und versenkten ein Transportschiff »on 9000 Tonnen und ein weiteres von Svoo

Tonnen. Ein drittes Transport- schiff von S000 Tonnen wurde durch Vom- beaabwurf schwer beschädigt. Au der schottischen Küste bom- bardierten deutsche Flugzzeuge besonders bei New Castle Anlagen der englischen Kriegsindustrie. Zw Laufe der vorigen Nacht erfolgten mehrere Angriffe gegen hafenanlagen der südenglischen Rüste und es wur den zahlreiche Brände und Explosionen beobachtet. Englische Bristol-Bleaheim-Flugzeuge versuchten untertags Einftüge gegen Hol land. wurden aber rechtzeitig erkannt

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1936
Umfang: 6
. Die Westfassade stammt erst aus dem IS. Jahrhundert. Der orei- schiffige Dom ist reich an Kunstwerken, er birgt die Gräber berühmter Männer aus der spanischen Geschichte. Katzensteuer in Innsbruck «amstag. den «. «uguft tgZg.^ Innsbruck, 7. August. Der Innsbruck«? Gemeinderat hat unter Berück sichtigung de» Umstände», daß die Katzenplage in Innsbruck immer unertrSalicher wird und sich schon ein Schwund an Singvögeln bemerkbar macht, eine Besteuerung der «atzen beschlossen, und Aukentkià' das Helm

die deutsche Elf be zwangen, was zwar allgemein nicht erwartet wurde, treffen sich Italien und Norwegen dem nächst. Das Wetter brachte seine gewohnten Ueberra- schungen. Am Morgen blauer Himmel und Sonne, dann überzog sich das Firmament wieder und grau war der übrige Tag, wie alle bisherigen Tage. Die blauen Radfahrer behaupteten sich bisher ziemlich gut im Verfolgungsrennen und im Tan demfahren. auch die Ringer konnten wieder schöne Siege im griechisch-römischen Ringen verzeichnen, während bisher

, und zwar in folgenden Disziplinen: 100-Meter-Lauf, Weitsprung. Kugelstoßen, Hochsprung und 400-Me> ter-Lauf. Im Hundertmeterlauf wurde 1. Tlark-U. S. A., 10.9 Sekunden. 872 Punkte; 2. Morris-U.. S. A.. 11.1 Sekunden. 814 Punkte: 3.. 4., 5.: Iiirvinen- Finnland: Binet-Belgien und Parker-U. S. A. mit je II.4 Sekunden und 785 Punkten. Der Deutsche Stöck war wegen Verletzung nicht am Start. Im Weitsprung des Zehnkampfe« erzielten die größten Weiten: 1. Clark. U. S. A., 7.02 Meter. 977 Punkte; 2. Parker

, Frauen, Entscheidung (Ol.-Stadion) 15.15 4X100 m Sta 15.30 4X100 m Sias 15.45 4X400 m Stas sel. Entscheidung (Ol.-Stadion) el. Frauen, Entscheid. (Ol -Stadion) ,/el. Entscheidung (Ol.-Stadion) 10.10 Deutsche Turnvorsührungen (Ol.-Stadion) 17.30 Marathonlauf. Ankunft (Ol.-Stadion) 15.00 Schwimmen, 100 m Kraul, Frauen, Zwischenlauf« (Schwimm-Stadion) 100 m Kraul, Endlauf (Schwimm-Stadion) 16.00 Basketball, Ausscheidungsspiele (Tennispl.) 16.30 Hockeii-Ausscheidungsspiele (Hockey-Stadion) 1S.00 Griech

im Post-Stadion Polen gegen Großbritannien u. im Herta-Stadion Oester reich gegen Peru. Damit wäre die Viertelfinale abgeschlossen. Die Vorschlußrunde findet am 10. u. 11. August im olympischen Stadion statt: am 10. treffen sich Italien und Norwegen, am 11. der Sie ger Polen-England und der Sieger Oesterreich- Peru. Das Endspiel findet am 15. August im Olym pischen Stadion statt. Das grieUch-rSMlhe Ringen nahm in der Deutschlandhalle seinen Fortgang. Ge- s 'rn begannen die Kämpfe in dieser Disziplin

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 14.11.1923
Umfang: 8
auch nach Deütschlanö. Paris, 14. Nov. (Ag. Br.) Die französische Nachrichten-Ag. „Havas' meldet aus Doorn, dem bisherigen holländischen Internierungsort. Wilhelms, daß der deutsche Ex-Kaiser vor gestern für sich ^und sein Gefolge die deutschen Pässe zur Einreise nach Deutschland bekom men hat. Vorgestern um. 4 Uhr nachmittags habe Wilhelm den Besuch eines hohen holländi schen Funktionärs empfangen. Verlin, 14. Nov. (Ag. Br.) Wolsf^demen- tiert amtlich die ausländische Meldung, daß die Reichsregierung dem früheren

Kaiser Wilhelm Pässe zur Heimkehr nach Deutschland ausge folgt habe. Brüssel, 13. Nov. Die „Gazette de Bru- xelles' prophezeit die Wiedereinsetzung der Ho- henzollern und zwar soll das am 4. Dezember erfolgen. vom Kronprinz Die Rückkehr des ehemaligen Kronprinzen gibt den rechtsradikalen nationalistischen Kreisen Veran lassung, von der Person des Prinzen scharf abzu rücken. So bereitet die dem rechten Flügel der Deutschnationalen nahestehende „Deutsche Zeitung' dem Kronprinzen folgenden Empfang

erklärt, daß er in dem parlamen tarischen Königtum Eduard VII. von England das Vorbild für seine Auffassung von der Wiederher stellung eines neuen Kaisertums finde. Auch damit hat er den unheilvollsten Vorkämpfer der inter nationalen jüdischen Bankwelt als Muster für das deutsche Kaisertum der Zukunft verzeichnet. Diese Leute mögen also Morgenluft wittern und daraufhin schleunigst ihr kaisertreues Herz wieder entdecken. Der völkisch fühlende Deutsche aber will kein Kaiser tum von Judas-Gnaden

des früheren deutschen Kronprinzen nach Deutschland und die Ablehnung der Militär- Kontrollkommission vonseiten Deutschlands Stellung. „Echo de Paris' schreibt z. B.: Sollte in diesen Angelegenheiten unter den Alliierten keine Einheitsfront herzustellen sein, so wird Frankreich auf eigene Faust die nötigen Sanktionen zu ergreifen wissen und deutsche Hafenstädte und Industrieorte besetzen. London, 14. Nov. (Ag. Br.) „Reuter' stellt in einer etwas scharfen Note fest, daß der Fall der Rückkehr

des ExKronprinzen Wilhelm nach Deutschland im Vertrage von Versailles gar. -nicht erwähnt sei. Sogar, wenn es sich um den früheren Kaiser handelte, könnte nur an we deutsche Regierung nicht aber an die holländische ein Protest gerichtet werden. . Poineare schweigt nach allen Seiten. Paris, 14. Nov. (Ag. Br.) Kammer und Senat haben gestern ihre Arbeiten wieder be gonnen. Poineare erklärte bezüglich der Flucht des früheren deutschen Kronprinzen aus Wie ringen und der Wiederaufnahme der Tätigkeit

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.08.1940
Umfang: 4
. Die italienisch-deutsche Brüderschaft, er klärte der Minister eingangs, entspringt einer Gemeinsamkeit der Ideale, der Staatsordnung, der Interessen, die von niemandem verkannt werden kann. Fa- scismus und Nationalsozialismus sind da zu bestimmt, eine ganz neue historische Lebensordnung Zìi schaffen. Aus der Gleichrichtung dieser beiden grundlegen den politischen und ethischen Weltanschau ungen ergibt sich notwendigerweise eine völlige Uebereinstimmung der Zielrichtung auf kulturellem Gebiete, von der jedoch

-deutsche Verhältnis kennzeichnet. Die italienische und die deutsche Schule haben den Boden der Zusammenarbeit und des Einoernehmens im geistigen Aus tausch zwischen den beiden Ländern ge sunden, Der Unterricht aber, wennschon stets der Hauptfaktor für gegenseitiges Verstehens zwischen zwei Völkern, genügt nicht allein, um das ganze moralische Ge wicht zu tragen. Der Kontakt zwischen den beiden Kulturen, die wegen ihres Eigen Wesens parallel bleiben, muß durch den Kontakt der führenden Schichten beider

Geisteslebens. Auf die Frage, ob die romanische Welt, die der Mittelpunkt unserer Vormacht stellung im Mittelmeerraum bleibt, trotz gemeinsamer Zielsetzung mit der germa nischen Kultur auf eine eigene selbständi ge Expansion gerichtet sein kann, erwider te Exz. Bottai: Ich denke, daß die uner- 'äßlichs? geistige Selbständigkeit der roma nischen Welt als Ausgangspunkt tier Kul tur die italienisch-deutsche Geistesbriider- schaft nicht nur nicht schwächt, sondern vielmehr dazu bestimmt ist, das Einver nehmen

zwischen den beiden Nationen zu festigen. Nur im gegenseitigen und auf richtigen Respekt vor den beiden großen völkischen Traditionen kann jene einheitli che Zusammenarbeit entstehen und gedei hen, die sich auf geschicht'ichem und poli tischem Boden herausentwickelt hat. Stolz auf ihre tausendjährige Tradition, übt die romanische Welt einen unbestreitbaren Einfluß auf alle Strömungen des moder nen Gedankens aus. Ebenso stolz auf die Größe ihres Ursprungs, strebt die deutsche We't nach dem wissenschaftlichen

lich und vertreiben sich die Zeit ir s lichen Beschäftigungen. Sport aus Deutschla, Auch die Spalten der deutsche presse sind an diesem Sonntag ein ^ ger. Der Pferdesport nimmt bei deutschen Freunden den meisten ! Anspruch. Nur im Fußball und ' ren sowie teilweise in Schwe ^ (Bay. Meisterschaften) fanden ein deutdende Kämpfe statt. Weltmeister Manger z> !ier Meisterklasse der Gewichtshet ' der eine seiner besten Leistungen Radfohren Merken» enthronk den Steherwe! Lohmann Nürnberg, 26. — Die R l Rom

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1926
Umfang: 8
wirklichung finden würde. Wenn beispielsweise das Deutsche Reich alle deutsch Sprechenden und deutsch Fühlenden für sich' fordern wüjrde, von den übrigen Germanen in Europa wie Flamen, Holländer, Danen, Schweder und Norwegern abgesehen, die jedoch dem Deutschen mindestens ebenso nahe verwandt sind, wie die Welschtiroler oder Ladiner dem Italiener. Es soll hier nur festgestellt werden, ob Welfchtirol überall italienische Sprache und Kultur besitzt und ob' es 'diese immer besaß. Welschtirol zeigt

sei. So soll die Lüge von der deutschen ethnischen Reliquie, die Mussolini in seiner Rede vom 6. Feber 1926 in die Welt gesetzt hatte, eine sichtbare Begründung finden! Aus den 230.000 Deutschen Südtirols, von denen Mussolini bereits damals nur mehr 100.001) als Deutsche gelten lieh, werden dann nur mehr so wenige als Deutsche ge zählt werden, daß sich ein weiterer Kampf hierum nach Ansicht des Faschismus nicht mehr lohnen dürfte. Und doch ! Wenn wir das Fazit aus der Namens gebung

Tagesbefehl vom 24. Mai 1915 aus Anlaß der Kriegserklärung gegen Oester reich hieß es: f „Soldaten zu Land und zur See. Die feierliche Stunde der Verwirklichung der nationalen italie nischen Ansprüche hat geschlagen. . . Euer wird der Ruhm sein, Italiens Trikolore an den heiligen Gren zen aufzuvflanzen, welche die Natur unserem Baker lande gesetzt hat. Euer der Ruhm^ endlich das Werk zu vollenden, welches unsere Väter Mit so viel HeMn- mut begannen'. ' Welches die nationalen Ansprache Italiens

inr Jahre 845 beweisen zum Mindesten, daß damals, in Welschtirol von einer lateinischen Rasse keine Spur mehr vorhanden sein konnte, umsomehr, als das Lan gobardenreich bereits im Jahre 774, das Ostgoten reich schon im Jahre 555 ein Ende gefunden yat:e. Aber auch später nicht. Denn eine andere Ur kunde aus dem Jahre 1166, deren Original in Verlust geraten zu sein scheint, und deren Abschrift sich rm Gemeindearchiv von Pergine befindet und in latei nischer Sprache von dem Notar Ataulfus

Sprachgrenze bei Deutsch-Metz (Mezzo-Tedesoo) oder wie die Ita liener diesen ihnen verhaßten Namen im Jahre 1902 abänderten „Mezzo-Corona' und bei Welschmetz ober Mezzolombardo. Zur Zeit des Konzils von Trient wird die Sprachengrenze bei Lavis, bei der Mündung des Avisioflusses in die Etsch angegeben. Noch heute haben die beiden Gemeinden auf den Bergen zwischen Etsch- und Avisotal, Truden und Altrei ihr Deutsche tum inmitten welscher Umgebung bewahrt. (Siehe Vvlks- zählungsergebnisse 1921 und 1924

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1921
Umfang: 6
Gendarinerie in allen Orten West ungams, durch die sie zog, ein herrlicher Enrpfang bereitet. Tie Staatskorrespondenz nreldet: Die Bundesregieruirg er läßt an die Bevölkerung des Burgeiilandes folgerte Kund gebung: An die Bevölkerung des Burgenlandes'! Ter heutige Tag vereint das alte deutsche Siedßlungsigebiet der Haide- bauem und Heinzen mit den deutschen Mpenländern. Freudig bewegten Herzens grüßen Oesterreichs Bctvohner ihre Stam mesbrüder. Das Burgenland tritt in den Bundesstaat Oester reich

Wesen vereinigen'. Da es mit diesem Völkerbund und der „Roßschlächterzeitung' nicht ging, gründete er den Bund der Dummen und schlachtete die Menschen aus unter der Deoise „seid umschlungen Millionen-'. Jetzt aber hat die Staats« anwaltschaft, die fiir dies „beste deutsche uitd menschliche Wesen'^ kein Verständnis hat, sich — leider reichlich spät — dieses modernen John Law bemächtigt, der so viel trauernde Gläubiger hinterläßt. Die Vereinigten Staaten von Zentral- Amerika. K. Wir berichteten

ihres Volkes! so lgar nichts zu tun haben. Ist man nicht versucht, Vergleiche zu ziehen mit einein Lande inmitten Europas- wo eS zwar keine Kreolen gibt, aber Politische Übersicht. Stimmen zum deulsch-amerlkanlschen Friedensoerlrag. Der amerikanisch-deutsche Präliminarfrieden erregt in der französischen Presse Unzufriedenheit. Der „Temps' schreibt, statt englisch-amerikanischer Garantien nur ein Friedensvertrag, alles über Polen, Belgien, Elsaß-Lothringen, Tschechoslowakei, gestrichen. Frankreich

. Die deutsche Rote an den Obersten Rat, vetrefsend die teil weise Aufhebung der Sanktionen erklärt sich mit der Ausstellung alliierter Kontrollorgane im Rheinlands einverstanden. Sie er- ivartet van der Rheinlandskommission, daß sie in der Ueber- gangszeit bis zum 15. September keine die Bedürfnisse der be setzten Gebiete überschreitende Aus. und Einfuhrbewilligungen für das Ausland erteilt. Weiters wird darin die feste Hoffnung ausgesprochen, daß auch die militärischen Sanktionen möglichst rasch aufgehoben

werden. Die Gefahren der „Reparationen'. Die Fortsetzung des Artikels „Ueber wirtschaftliche Zu kunft' von Keynes in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' beleuchtet die Wirkungen der Reparationen auf den Welt handel. Die Frage, ob Deutschland, selbst wenn es den wahr scheinlichen Gnadenstoß erhalte, den Export wesentlich steigern kann und dadurch den Welthandel schädigen wird, verneint er. Keynes glaubt nicht, daß die Alliierten während einer oder zweier Generationen die deutsche Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.06.1932
Umfang: 8
einer Schulbehörde als dem Linne des Gesetzes widersprechend vom obersten Verwaltungs-> gerichtshofe ohne Zweifel aufgehoben werden müssen. In Italien wäre jeder Versuch, sich mit einer Eingabe an den Staatsrat zu wagen, von vorneherein aussichtslos. Darum müssen die Deutschen Südtirols diesen Erlaß beachten, als wenn er aus gesetzlicher Grundlage erfolgt wäre. Me Praxis. Aus dem Wortlaute dieses Erlasses ist es der Behörde ein leichtes, gegen jede deutsche Privatstunde einzuschreiten. Zn den letzten Monaten

hat man die systematische Ver folgung so organisiert, .daß in allen Orten ein Ver trauensperson aufgestellt wurde, die wöchentlich einmal über ihre Wahrnehmungen hinsichtlich des deutschen Privat-. Unterrichtes zu berichten hat. Si!e ist verpflicht^ zu melden, w o - ein solcher Unterricht abgehalten wird, wer ihn er- teitt, welche Kinder deutsche Stunden nchmen und aus welchen Mitteln der Unterricht fincnHiert wird. Und um die eigene Lage zu verbessern und sich dem Schulamte ge fällig zu erweisen, trachten

, wie sie kaum grausamer erfunden werden kann. Immer wieder zu sagen, wie man in den Häusern der Deutschen vom Giebel bis zu den Kellern alles durchsucht und alles durchwühlt, deutsche Lehrbücher beschlagnahmt, die Lehrkräfte bei ihrem Unterrichte überfällt, sie vor die Karabimeri-, die Schul- und Polizeibehörden zerrt,-und sie durch stundenlanges Ein vernehmen mürbe zu machen trachtet, ehe man sie in den Kerker wirft oder aus der Gemeinde abschiebt. Diese furcht bare Seelenqual wäre imstande, daß härteste

Kriegergemüt zum Wanken zu bringen, hier aber handelt es sich doch meist um junge Mädchen, die in aufopfernster Werse im Inter esse ihres Volkstums den Kleinen einige deutsche Stunden erteilen. Dieser Unterricht erfolgte so bescheiden, man möchte . fast sagen demüttg, um das Gefühl empfindlicher Italiener nicht zu reizen. Cs ist absurd, diesem Unterricht politische Absichten unterzuschieben. Was könnte man auch bei 6- * jährigen Kindern mit einen politischen Unterricht erreichen

, nur haben Was in Südtirol geschieht, ist Unkultur schlimmsh Art. Wenn die gesamte 'deutsche Kulturwelt zu diesen ^ gangen schweigt, und wenn wir nicht imstande sirch, Q g mtfiiiriitteln. die fielferrih jene aus der Lethargie aufzurütteln, die helfend elingrr fen können, dann geht wertvollstes Kulturgut zugrunde. Laßt den Südt'irolern die Muttersprache! Das ny das Verlangen sein, welches die deutsche Kultur an j, italienische richten muß, ehevor auch polittsch ein A sammenarbeiten unmöglich ist. Das neue Italien

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.05.1869
Umfang: 10
und er somit nicht nur mit den römischen Klassikern, sondern sogar mit der Benennung k°iüxmcilvnguiu im Trientner KirchenlchemaliSmuS einigermaßen in Konflikt geräth. Er meint, wir Deutsche würden nun auch in der Zukunft die Stadt Ala „Flie ge!' (!) Arco „Bogen', Riva „Strande' (!) und sogar Herrn Prato selbst „Wiese' benennen, wehrend die Mccheni die Wiese „Lir' (!) benamfrten. Nun haben wir Deutsche Ala nie anders benannt; wenn wir eS thun wollten, so könnten wir Hall sagen genau mit denifilben Rechte

zu wollen, weil sich einige italienische Wöiter eingemischt haben. Dann ist auch der Dialekt der Wälschtirrler nickt italienisch, denn wenn sie sich keinen toikanischen Zwang anthun, sondern frei von der Leber weg reden, so fahren sie ganz so wie wir Deutsche im „Wag ele' auf einem käglrorlv (Einspänner), verspeisen eano- ckoli (Knödel), arauti, tinsorii (Pfifferlinge). proliusti(Vratwürste),zu Weihnachten ihre ^e'Iteni und auch sonst, wenn man dem Azzolinischen Vvea- dolanic» vennaeulo glauben daif, sogar nutloii; sie sangen bald

Gerede entnehmen läßt, war sein Fraxina longa einst ein gr»ßer römisch, lateinischer O«t. in den, bevor er noch existirte, vier deutsche Familien ein drangen und ohne Schonung alles geimanisirten! Wahre Tenseltlerle wr'sfcn daö gewesen sein, diese Os ler (Hasler). Dffer, La ner ui d I ob; selbst die unschuldigen „italienischen' liabitatoies in ponto I'lZiinai zwangen sie deutsch zu reden und den Namen Pompermaier anzunebmeu. Die furchtbarsten von allen aber waren die Oß, von denen Don Boltöa

zu werden, und dadurch sol.de Garantien für ihr Verbleiben bei Tirol und Oester reich zu giwinnen, zumol da auch die große Mehriahl ihrer wöljchiirrlischen Brüder mit >taiik»,'siiirn Na men aus allerlei moralischen, geschichtlichen und materiellen Gründen keine Lust verspürt, sch im Nänz- Ie!n des „Trentino' gemüthlich fc>«schlafend in das Königreich Italien übirt'azen zu lcssen, zumal da sie doch immer besorgen mrssen, nacktiäglich als Eontre» bände behandelt zu werden. Seltsame Ireen — aber daran sind diesmal

zwei AI Hand lungen, eine von Franz Stephans. Bartolamei I8ll gefchri'ben über Eharalter, Sitten und Ge bräuche der Persenaiter, die andere I32l verfaßt, über die deutsche Alpenbevölkerung SüdlirolS und von einer vorläufig unbestimmten Ainahl eingedrungencr italienischer Ä ö,t,r, den deutschen Ct^araltcrderCprache drr Il.ü^dcni zu erweisen und die ^ewtiosübriing d r tteder- plüsung ciiiig.rdelitsclcrllnivcisilälcn zu unterstellen. Hat er verstanden? Wir erwarten bestimmt,: Antwort. Aninrrk

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 22.07.1922
Umfang: 12
können -keinen reinen Nationalstaat erhalten, aber nach Meinung, des Verfassers die Mehr heit der Deutschen Kr -friedlicher Meise gewin- nen. Heute wütet noch überall der NatmnaÜ. tätenkampf, gu dem die Tschechen selbst reich, liichen Stoff bieten, wenn auch „ongebäch' die deutschen Führer viel dazu bättragen. Don den Tschechen werden off in Orten, wo sich drei tschechische oder gemischte Famsclien befinden, tschechische Verein« und Minderheitsschulen ge. gründet. Auf den großen Dah-nhösen nahe

der Grenze und rm deutschen Gebiete durste zwei Jahre hindurch sticht eiin deutsches Wort gestiro- chen -werden. Den Deutschen nahmen die Tsche chen die deutschen Theater, die besten Schlüge- bäude, deutsche Beamte wurden -vertrieben. Unerläßlich in einem geordneten Staate ist der Schutz 'der Minderheiten, hierin -aber er weisen sich die Tschechen nicht genügend umsich tig und taktvoll -und rechnen auch sticht mit der Psyche des deutschen Volkes. Eine Politik der Wiederoergeltung und Rache ist mörderisch

und rächt sich fürchterlich: we-he, -wenn die Tschechen sie einmal zu spüren beikommen. Die Tschechen haben Ihre eigene -Geschichte, ihre eigenen Taten vergessen. Einst kämpften sie um jede tschechische Aufschrift Im- gemischten Gebiet, heute aber sind sie entrüstet und gereizt über jedes deutsche Wort, jede tschechisch-deutsche Aufschrift und dies sogar in deutschen Gegenden. Niemals erkannten sie die österreichisch« Ver fassung an, liefen in Zeitungen und Im Parla ment Sturm gegen den deutschen Druck

und zu unterstützen. Die Partei der Partei angehörigen Mini Reichstags» und Landtagsfraktion das volle Der trauen ausgesprochen. Auf Grund dieser Beschlüsse wird sich heute der bayerische Ministerrat mit den Vorschlägen der Volkspartei zu befassen haben. Sollte eine Einigung nicht erreicht werden können, so wird eine Kabinettsumbildung, eventuell auch die Ausschreibung von Neuwahlen notwendig sein. Die Reparationen. Berlin, 22. Juli. Die Reparationskom- Mission W gestern die deutsche Kohlenliefe- rung von August

, das Surren eines einsamen Fliegers Uber mir, der wie eiin heller Falke nach Beute spähte und ganz erfüllt voin Leuchten war, das aus dem Süden kam. * Dies also ist die Geschichte von Rositta und meinem Freunde Ackermanp. der nun selbst In da» dunkle Reich hinabstirn und sein Schicksal un» Ueberledenden vermach«. Ich berichtete, wtie ich glaube, alles in seinem Geiste, wenn auch nach meiner Art. wie es an-' ders nicht sein kann. Sein Wesen war in diesen Tagen so nahe an das meine herangetreten

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 16
Datum: 15.09.1906
Umfang: 16
Hickcl aus Jülich war der erste Deutsche, welcher diese Würde bekleidete. Ihm folgte der Genueser Paul Oliva als 11. General und als 12. wieder seiner Nationalität nach ein Spanier, der 14. Michael Tamburini, ein Italiener. Hieraus folgte Franz Netz aus Prag als 15. und die drei Italiener Ignatius Visconti, Alois Centurione und Laurentius Nimi als 10., 17. und 18. General. Unter dem letzteren wurde der Orden bekanntlich aufgehoben, bestand aber im Einverständnisse mit dem Papste in Nutzland fort

Schwindel. Die Italiener wurden von den Deutschen vor den Kopf gestoßen und jetzt rechne man aus ihre Bundesgenossenschast. Die Deutschen werden im Parlament, das auf Grund des gleichen Wahlrechtes Zusammentritt, eine hoffnungslose Minderheit bilden, selbst wenn sie geschlossen auftreten würden. Im alten Oesterreich haben nur Adel nnd Geistlichkeit geherrscht und durch ihre Unfähigkeit das Reich an den Rand des Ab grundes gebracht. (Hier schneidet Herr v. Grab- mayr parteipolitisch auf. Im „alten

Oesterreich' - meint er da Oesterreich bis 1905, oder das Kaiserreich von 1405—1866? — sollen Adel und Geistlichkeit das Reich durch ihre Unfähigkeit an den Rand des Abgrundes gebracht haben? Bis in die Zeiten Kaiser Ioses II. halten allerdings Adel und Geistlichkeit bedeutenden Einfluß, aber in jenen Tagen stand Oesterreich groß da und mächtig, trotz dem cs sich fortgesetzt gegen halb oder ganz Europa zu wehren halle. Heute, seitdem der liberale „Segen' über das Reich gekommen, wäre es nicht mehr

jede öffentliche Tätigkeit unterbunden. Die traurigsten Zeiten hatte aber Oesterreich durchzumachen, als die Freisin nigen ans Ruder kamen, dem Minister Beust halfen, Oesterreich in zwei Hälften zerreißen, den Nationalitätenkampf entfachten, den „wirtschaftlichen Aufschwung' herbeiführten, der mit dem Börsen krache endigte, und das ganze Reich zum Schuldner des jüdischen Grohkapitals machten und durch die fortgesetzte Belämpsung von Kirche und Klerus ein gemeinsames Zusammenarbeiten der Bevölkerung zum Wohle

als politische Macht biete keine Gefahr, wohl aber als politische Vor macht. Ob Oesterreich bestehen kan», wenn die Deutschen aus der führenden Stellung verdrängt sind, bleibt abznwartcn. Redner wies auf die an das zukünfiige Parlamet kommenden stavischen For derungen, die voraussichtliche slaoische Mehrheit und die hiedurch bedingten schweren Zeiten für die Deutschen Oesterreichs. So lange Deutsche in der Regierung sitzen, sei die Gefahr nicht so groß, aber es scheint, daß »ach der Wahlreform der Mohr

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