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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
durch Zu sammenrechnen der bisherigen Ernte- Erträge und der Leistungen der Vieh wirtschaft zu beantworten. Denn die Er- nährungsmöglichkei’en eines Landes hängen stärker 'on der Ernährungs- we'.s» ab als man zunächst annehmen mag Znr Beur eilung der Lage liefert »Die Deutsche Volkswirtschaft« einen anerk’nn°nswerten Beitras Rechnet man alle Nahrunssmi'tei auf Getreide um. dann hat pd^r D'”' , s<’he in Frie- denszePen jöiiriic’i 10 2 c!z Cetreidewcrt. zum Leoen gebrai’clit. Im Durchschnitt aber hat - wiederum

alle Mensche lind pfianzi'ch.- Nahrung auf Getreide um gerechnet - der deutsche Boden Jähr lich einen Ertrag v-n 20 ds Getre!dew*>rf je ha ergaben. Mit anderen Werten: der deutsche B*den hat je Hektar zwei Men schen ernährt. Aber d'ese Berechnung setzt einen friedensmässigen Anteil an Fieischnahrung voraus Die Fleischnah rung beansprucht aber den Boden 5 bis 6 mal so stark wie die pflanz’iche. d. h. der deutsche Nahrungsspieiraum steigt ml» der Umstellung von Fleisch- auf Pflanzenkost Die stark

Vorteile: der Rohstoff der Lehm, ist fast im ganzen Reich in guter Qualität vorhanden, das bedeutet große Transport- und zugleich Kohleersparnis, da die meisten anderen Baustoffe wie Ziegel oder Zement, zu ihrer Herstellung viel Kohle brauchen, l.ehmwände halfen die Wärme gut das Wohnen im Lehmh.nK ist gesund Beim Bauen wird nur eine Fach kraft gebraucht, die das Bauen mit Lehm versteht, alle nnderen Kräfte können un gelernt sein So hat der Gau Pommern im letzten Sommer viele Tausend Behelfsheime

von Anleihen an Nationen verhindern, die ihre alten Kriegsschulden nicht bezahlten. xu NR. Am 14. Mürz registrierte das ' Morter. Todesfall. Der 61jührigo lcrs Hans von Hoffensthal in die deutsche Waidwerkes, aber nicht die Jagd nach hiesige Melde- und Standesamt drei Peter F1 e i s c h m a n n, genannt Pich- Literatur etngesangen. nni'in '?,! “„fSllAj!l n Geburten, und zwei Tödesfälle. Ehe- 1er Peter, ist an den Folgen eines Ma- schon m früher Jugend erhielt er einen ?.® r * F e “3* cr “ Sen und ErlehL

, 94 , isl Hr. Paul Kotier, BZ. — In der ^ Zeit vom 18. bis 20. Ehrung der Helden wurde i Kränze am R analeI des ßrixner Aitbürger/neisters Dr. 7 Ij äii r | ffi liacl , se |„ cr Ernenn,mg znin Ricli- März findet täglich von 8 bis 18 Uhr Kriegerdenkmal niedergelegt. Lieder j ose f Lutz, wo er gleichzeitig am aufblil- , er deiII Pu f c des ' Reiches gefolgt, hat In Aus dem Reich darauf • von der Freiwilligen Rettungs- esse verfolgt wurden. im Raume Schabs Uebungsschießen und Gedichte umrahmten die Feier

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 28.12.1939
Umfang: 8
Provinzen völlige Freiheit^ und Selbstbestimmung in der Ausübung -es Optionsrechtes gewährleistet. 3. Für-jenr, die sich für die deutsche Staatsbürgerschaft entscheiden, besteht die Pflicht zur Umsiedlung nach dem Deutschen Reich, und jene, welche die italienische. Staatsbürgerschaft. beibehalten, haben das Recht, in ihren Heimatprovinzen zu bleiben und dies unter voller Wahrung der mit der italienischen Staatsbürgerschaft verbundenen Rechte und Pflichten. Durch die Abmachung wird jede Umständlichkeit

, die Dienstboten und die Angestell ten der Geistlichen, zum Zwecke der Anwen dung der Verträge von Berlin vom 23. Juni 1939, ihre Entscheidung zusammen mit den Geistlichen selbst abgeben können.' (Die obige Nachricht besagt, daß die nächsten An gehörigen, die Dienstboten und die An gestellten der Geistlichen ihre Entscheidung, ob sie die deutsche Staatsbürgerschaft erwer ben und infolgedessen nach, dem Deutschen Reich auswandern. wollen, .oder ob sie die italienische Staatsbürgerschaft beibehalten

und aus den bezüglichen (d. i. gemischtsprachigen, d. Sch.j Gebieten der Provinzen Adine. Trento und Velluno. »Zufolge der zwischen der Reichsregierung und der faschistischen Regierung getroffenen Vereinbarungen ist es den Volksdeutschen aus der Provinz Bolzano und aus den im Abkommen einbezogenen Gebieten der Provinzen lldine, Trento und Velluno bis zum 31. Dezember, 21 Uhr, gestattet, frei und aus eigenen Stücken entweder aus Anhänglichkeit an das llrsprungsvaterland für die deutsche Staatsbürgerschaft zu optieren

und ins Reich «mzustedeln, oder weiterhin italienische Staatsbürger zu fei« und in den genannten Provinzen zu verbleiben und alle mit ihrer Stellung verbundenen Rechte und Pflichten bgfzubehalten. 3 Jeder Volksdeutsche, ohne Unterschied des Geschlechts, kann ohne Hindernis bei den Gemeindeämtern oder bei den reichsdeutschen Stellen den weihen Zettel (Entscheid für das Verbleiben in Italien) oder den gelben (Entscheid für die Umsiedlung ins Reich ver langen, ausfüllen und abgeben. Die Anforderung

und die Ausfolgung der obgenannten Zettel must ohne Formalitäten stattfinden und die bezüglichen italienischen und deutsche« Aemter find in diesem Sinne angewiesen.' ■ ■'iiKY' ; ' * Das Abkommen ist vom llnterstaatsfekretär Exz. Buffarini für die faschistische Regierung und:vom Rekchsführer der SS. Himmler für die deutsche Reichsregierung, unterzeichnet. Es wiederholt die wesentlichen Grundsätze der Rück- und Auswanderungs- Verträge vom Juni und Oktober und bringt in Erinnerung: 1. Am 3l7Dezember l. I. laust

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Der Burggräfler
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Seite 1 von 12
Datum: 03.07.1901
Umfang: 12
Regierung trotz ihrer herkömmlichen „Gutmütigkeit' noch einige reich»« deutsche Prediger, die im Vereine mit den braven Alldeutschen gar zu arg in „LoS von Rom' machten, über die Grenze complimentierte, dann wäre da» wohl ein oa3U8 belli' — ein Kriegs fall! Die deutschen Katholiken sollen sich wohl in diesem heiligen Kriege todtschießen laffen, da mit in Oesterreich stet» eine kirchenseindliche Po litik getrieben wird.' „ES wäre recht wünschenswert', heißt e» in dem Artikel weiter, „wenn dem deutschen

Reichs kanzler demnächst, etwa durch eine Interpel lation de» Centrums, die Gelegenheit ge boten würde, diesen unberufenen Hetzpolitikern, die da» deutsche Reich im AuSlande nur compco- mittieren, ganz gründlich heimzuleuchten. Für da» Verhältnis mit -Oesterreich dürfte eine derartige amtliche Kundgebung nach all der Hetze nicht nur nützlich, sondern beinahe nothwendig gewor den sein. Die muthwillige Jugend hat nun nach gerade genug Fensterscheiben eingeworfen. Wenn der Weltkrieg wirklich käme

durch Zusiche- rung von Galizien und de« preußischen Osten noch viel eher mit RusSland verständigen, wie da» Deutsche Reich mit RusSland und Italien bezüglich einer Auftheilung Oesterreich». DaS wären dann freilich keine „clericalen Armeen, an deren Sieg man (nach der „Saalezeitung') nur in LourdrS glaubt'. Das» diese vereinigtem BundeSgenoffen trotz allen großen Vorzügen der deutschen Armee auf die Dauer vielleicht da»^ Deutsche Reich niederringen könnten, selbst wenn Italien auf deffe» Seite stünde

, da» dürfte kaum ein Sachverständiger im Deutschen Reiche bezweifeln. Da» Deutsche Reich hat unter Umständen Oesterreich minde stens ebenso nöthig, wie umgekehrt, und zwar trotz allen Mängeln in Oesterreich. Dar liegt in der gesammten politischen Lage. Durch die alldeutsche Hetze in Oester reich wird aber das so dringend nothwen dige feste Bündnis zwischen dem Deutschen Reich und Oesterreich ge stört Die Alldeutschen diesseits und jenseit» der deutschen Grenze stören da» Ver trauen und hindern

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 5
Datum: 27.10.1910
Umfang: 5
oder Polifka und Timouschek klingen in gleicher Weise jedem urgermanisch. Angesichts des Vorgeschilderten und bei dem Vorhandensein der verschiedenen Nationen unseres Staates ist das Schielen über die schwarz-gelben Pfähle hinaus etwas nicht zu Seltenes. Für die Deutschen in Oesterreich kommt dabei das benachbarte Deutsche Reich in Betracht. Für manche unter ihnen ist Alldeutschland ein Ziel der Sehnsucht. Die Herren, die so schwärmen, würden allerdings schauen, wenn sie im Deutschen Reiche es ebenso

die Türkei schwer' enttäuscht. Frank reich, das dem reaktionären Rußland Milliarden gegeben hat, macht unserem Verfassungsstaate Schwierigkeiten in einer Anleihe, die man früher dem Jildis in zehnfacher Höhe bewilligt hatte. England streckt seine Hand nach Persien aus, aber die Mohammedaner der ganzen Welt haben einen mächtigen Schützer, der ihnen zur Seite stand, am Bosporus, in Mazedonien, in Marokko — das ist der deutsche Kaiser. Für die Türkei gibt es nur eine politische Konstellation in Europa

der „Innsbrucks Nachrichten' zum Ausdruck kommt. Patriotismus in Oesterreich. Wenn wir die Karte von Europa besehen, so finden wir im Herzen des Kontinentes einen Staat, der durch Schönheit und Reichtum der Natur in gleicher Weise hervorragt wie durch die Verschiedenartigkeit seiner Bewohner, seiner geographischen, klimatischen, kulturellen und wirt schaftlichen Verhältnisse. Dieser Staat ist unser Vaterland Oesterreich. Daß dieses Reich trotz der verschiedenartigsten Verhältnisse und der widerwärtigsten

mit seinen im allgemeinen sehr bescheidenen Bewohnern haben auch mustergültige Einrichtungen, wie z. B. die Postsparkassa und die Oesterreichisch-ungarische Bank. Diese hat vor zwei Jahren, als überall das Gold fehlte, der Deutschen Reichsbank, wie ich glaube, mit einer Summe von 75 Millionen ausgeholfen und die österreichische Postsparkasse wurde erst im Vorjahre von einer Abordnung des Deutschen Reiches studiert, um dort nach gebildet zu werden. Spricht jemand in Oester reich davon? Sehen wir weiter uns um im Reiche

anderes als die Klage über zu hohe Militärlasten. Nichts ist ungerechter als das. Die Bevölkerung Oester reich-Ungarns zahlt auf den Kopf sowohl für die Armee als für die Flotte am wenigsten von allen großen Staaten. Es entfallen auf den Bewohner für die Kosten des Heeres im Jahre 1909 in England 31, Deutschland 20, Italien 13, Oester reich 10 Kronen und für die Marine in Eng land 17 5, Deutschland 6'36, Italien 4-47 und Oesterreich 1-19 Kronen. Wo gibt es eine Armee, welche trotz viel facher Versündigungen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 06.10.1941
Umfang: 6
. rein gewandelt haben. Im Mitteldeutschen wurde dieses „rein' zu „ren' und bedeutete soviel wie „schmaler Land streifen zwischen den Aeckern', der dann eben als Steia oder Weg benützt wurde. Die so be liebte Verdoppelung trat auch hier ein und man sprach von einem Rensteig (Rainsteigf. So heißt heute noch ein 170 km langer Weg im Thiiringcrwal'o „Rennsteig', der seinerzeil z. T. die Grenze zwischen Thüringen und Fran. len bildete. Im Deutsche» Reich und in der Schweiz gibt es nicht weniger als 113

A b r n k a besetzt und die dortige Besatzung gesangengenommen.- In Ostkarelien haben die finnischen Truppen mit Erfolg ihre Opera tionen fortgesetzt. In der vergangenen Nacht sind Luftangriffe gegen eine bedeutende Wasfenfabrik südöstlich von Charkow geführt worden sowie auch gegen die militärischen Anlagen von Moskau und Petersburg. An den englischen Ost- und Slldost- k ii st e n haben Kampslugzeuge in der Nacht zum 9. Oktober kriegswichtige Anlagen bombardiert. In Nordafrika haben deutsche Sturz kampfflugzeuge

und Petersburg an. Es wurden zahlreiche Brände beobachtet. In Zusammenarbeit mit der finnischen Marine setzten Einheiten der deutschen Kriegsmarine die Auslegung von Minensperre» im F i n n i f ch e n Meerbusen fort. Im Atlantik versenkten deutsche Untersee boote vier Handelsschiffe, darunter einen großen Petrolcumtankcr, mit zusammen 28.000 Tonnen. Im Kamps gegen Großbritannien ver senkten deutsche Flugzeuge in der vergangenen Nacht östlich Great Parmouth drei Han- delsdampser mit zusammen 28.000 Tonnen

. Im gleichen Seegebiet beschädigten sie vier große Handelsschife im S t.-G eorgs-Kanal so schwer, daß mit weiteren Schisfsverlusten zn rechnen ist. Luftangriffe richteten sich gegen Ost england. In Nordafrika führten deutsche Flugzeuge in der vergangenen Nacht einen wirksamen An griff gegen die Stadt und den Hafen von T o b r u k aus. In der Nacht zum 4. Oktober zerstörten eng lische Bomber zwei Kirchen in Rotterdam, versenkten ein holländisches Lazarettschiff und verursachten Verluste

unter der Zivilbevölkerung. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden nicht statt. Die bri tische Luftwaffe verlor vom 24. August bis zum 30. September 478 Flugzeuge; davon wurden 418 von der deutschen Luftwaffe und 58 von der Marineartillerie abgeschosien. In der gleichen Zeit gingen im Kampf gegen Grogbritannien 40 deutsche Flugzeuge verloren.' » Die Sowjets versuchten gestern bei Strelna am Finnischen Meerbusen ein durch starkes Artilleriefeuer vorbereitetes Landungsmanöver. Die deutschen Truppen

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 02.03.1910
Umfang: 14
ein wenig, Arbeit.genug!) Wohl hat es geheißen, als unsere vielgeliebte Monarchin, die Kaiserin Elisabeth,, durch einen welschen Anar chisten ihr uns 'so tcnres Leben lassen mußte, daß kein reichsitalienischer Arbeiter in Oester reich Aufgenommen werden soll, aber dies scheint man schön ganz vergessen zu haben. Und noch dazu hier auf deutsche in Boden, wo wir ohnehin mit den Welschen zu kämpfen haben, muß der arme deutsche Arbeiter unter dieser deutschfeind lichen Herrschaft leiden

fahren mit dem deutschen Geld und selbes in ihrem welschen Vaterland verzehren, Zvährend wir deutsche Arbeiter Mit dem viel kleineren Lohne uns kümmerlich in unserem Vaterlande mit den Angehörigen fort bringen müssen. Es ist schon Modus hier ge worden, ivenn ein Deutscher um Arbeit bittet, zu fragen: „Wo warst Tu im Sonnner, da geh' jetzt im Winter auch hin, Tu xoroc» t-eclesoo!' Kommt aber ein Italiener um Arbeit fragen, da sagt man in feiner Menschenliebe ganz ver klärt : un poco, lavoro !' (Warte

und wird ihm der Lebens unterhalt fraglich gemacht. Wir wünschen jenen, die das tun, mir, in unsere Lage versetzt zu sein, und daß sie es nötig hätten, bei ihren Lieb lingen im Wel'schland um Arbeit fragen zu müssen; ob sie dort auch so liebevoll aufge nommen würden,, als die Italiener bei uns? Es gibt zwar wohl einen gutdeutschen Herrn Vizebürgermeister Gemaßmer, der für uns deutsche Arbeiter auch ein Herz hat, aber nian will diesen Herrn auch uicht immer belästigen. Wir bitten daher die löbl. Stadtbauleitung

, sich uns deutscher Arbeiter anzunehmen und als deutsche Stadt auch .deutsche Dienstkräste in An spruch .zu nehmen Und ihre Kenntnisse prüfen zu wollen, damit auch deutsche Vorarbeiter ver wendet werden können. Warnm sind nur Reichs italiener Vorarbeiter,, während sich die Deutschen von den Welschen alles gefallen lassen müssen? Wir hoffen, die löbl. StaÄbanleitnng wird Unsere Klagen prüfen und die UebelWnde beseitigen. Kochachtungsvoll! Mehrere deutsche Arbeiter. Zu diesen Zeilen möchten wir hinzufügen

nicht!' — Als man ihm nachmittags ein Glas ChampagNcr reichte, weigerte er sich zuerst, es zu nahmen. Dann aber sagte er: „Geben S' her, Maden kann's ja eh nix!' (Selbstmord.) Ter bekannte Schriftsteller und Theaterkritiker L. Hevesi hat am Sonn tag abends in 'Wien seinem Leben durch einen Revolverschuß ein Ende gemacht. Die Literatur, die deutsche Kunstkritik Und Kunstwissenschaft wer den durch.has Ereignis, das dem Leben Hevesis in seinem 67. Jahre ein jähes Ende bereitete, in tiefe Trauer versetzt. Die Motive

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.03.1923
Umfang: 6
Dienstmarken zu 10, 20, 40 und 60 Pf. sowie 1 Mark 25 Pfennig eine Zeitlang mit dem Ueberdruck: „Deutsches Reich' kursierten, tvur- den sie nun außer Kurs gesetzt? und in höhere Werte -- ohne den Ueberdruck ,>Deutsche Reich' — verwandelt. Der Ueberdruck besteht setzt aus 'dem neuen Werte und der Durchbalkung des alten Wertes. Alle oben genannten Werte wur den überdruckt. Es gibt: 5 Mark aus! 10 Pfennig orange, 12 Mark auf 40 Pfennig karmin, 25 Mark auf' 20 Pfennig dunkelgrün, 60 Mark auf 60 Pfennig oliv

an den AusgleichsvechaMungen >lmt Oesterreich. Gchelmrat Prof. Willy Durmester, der be- rühmte Geiger, hat eine Reils« mich Ostasien unternommen. Ehemalige deutsche Dampfer. Durch «inen Teil der deutschen Presse ging kürzlich die aus englischen! Blättern übernommene Nachricht, daß' der Dampfer „Majestlc' mit seiner Ueber- lfahrt von Neuyo-rS nach Eberbourg in ö Tagen, 6 Stunden und 13 Minuten einen neuen Scknelligkeitsrekord aufgestellt habe. Weder bei dicher, noch bei ähnlichen Gelegenheiten -ist dar auf hingewiesen worden

soll im Gesamtwerte von 60 Mil liarden Mai4 ausgegeben -werden. Täglich wer den zwei Millionen Stück hergestellt. „Die Deutsche Alpenzeitung' (Bergverlag Rud. Rocher, Münchens ist mit Januar 1923 leider infolge der schweren wirtschaftlichen Ver hältnisse Wenigstens vorläufig eingegangen. Kurork Aleran und Vurggrafenamt. Anschluß der Post- und Telegraphen^ beamten an das faschistische Syndikat. Vorige Woche fanden in Bozen, Rovereto, Riva mü> auch Meran Versammlungen der Post- und Telsgraphenbvamien statt

der Generalvizese!r,etär eine Rede, in welcher er die Bedeutung der faschistischen Syndikate unter besonderer Bezugnahme auf die Poft- und Telegraphen- angestellten auseinandersetzte. Die Rede wurde von Dr. Schenk -ins Deutsche übersetzt und mit lebhaftem Beifall von den Anwesen den aufgenommen. Die Versammelten be schlossen einstimmig die Bildung eines Syn dikates auch in Meran und wurden in das betreffende Direktorium folgende Herren gewählt: August Eis als Sekretär, Toma- selli Paul, ' Ännerhofer Herlmann

zu tun, fruchtete schließlich nichts. Ueber des letzteren Wunsch, resignierte er auf die Pfarre Salurn. Sein Nachfolger Kooperator Johann Perathoner von Branzoll traf noch nicht in Salurn ein, doch führte am 2. ds. über eigenen Wunsch unbemerkt von der Be völkerung ein Wagen, nicht die Bahn, De lueg, nach Norden, nachdem in den letzten Tagen hunderte und hunderte seiner Seel- sovgekinder — Deutsche imd Italiener — in Gruppen und einzeln, rührenden Abschied von ihm genommen hatten. Delueg kommt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 08.08.1936
Umfang: 6
. Die Westfassade stammt erst aus dem IS. Jahrhundert. Der orei- schiffige Dom ist reich an Kunstwerken, er birgt die Gräber berühmter Männer aus der spanischen Geschichte. Katzensteuer in Innsbruck «amstag. den «. «uguft tgZg.^ Innsbruck, 7. August. Der Innsbruck«? Gemeinderat hat unter Berück sichtigung de» Umstände», daß die Katzenplage in Innsbruck immer unertrSalicher wird und sich schon ein Schwund an Singvögeln bemerkbar macht, eine Besteuerung der «atzen beschlossen, und Aukentkià' das Helm

die deutsche Elf be zwangen, was zwar allgemein nicht erwartet wurde, treffen sich Italien und Norwegen dem nächst. Das Wetter brachte seine gewohnten Ueberra- schungen. Am Morgen blauer Himmel und Sonne, dann überzog sich das Firmament wieder und grau war der übrige Tag, wie alle bisherigen Tage. Die blauen Radfahrer behaupteten sich bisher ziemlich gut im Verfolgungsrennen und im Tan demfahren. auch die Ringer konnten wieder schöne Siege im griechisch-römischen Ringen verzeichnen, während bisher

, und zwar in folgenden Disziplinen: 100-Meter-Lauf, Weitsprung. Kugelstoßen, Hochsprung und 400-Me> ter-Lauf. Im Hundertmeterlauf wurde 1. Tlark-U. S. A., 10.9 Sekunden. 872 Punkte; 2. Morris-U.. S. A.. 11.1 Sekunden. 814 Punkte: 3.. 4., 5.: Iiirvinen- Finnland: Binet-Belgien und Parker-U. S. A. mit je II.4 Sekunden und 785 Punkten. Der Deutsche Stöck war wegen Verletzung nicht am Start. Im Weitsprung des Zehnkampfe« erzielten die größten Weiten: 1. Clark. U. S. A., 7.02 Meter. 977 Punkte; 2. Parker

, Frauen, Entscheidung (Ol.-Stadion) 15.15 4X100 m Sta 15.30 4X100 m Sias 15.45 4X400 m Stas sel. Entscheidung (Ol.-Stadion) el. Frauen, Entscheid. (Ol -Stadion) ,/el. Entscheidung (Ol.-Stadion) 10.10 Deutsche Turnvorsührungen (Ol.-Stadion) 17.30 Marathonlauf. Ankunft (Ol.-Stadion) 15.00 Schwimmen, 100 m Kraul, Frauen, Zwischenlauf« (Schwimm-Stadion) 100 m Kraul, Endlauf (Schwimm-Stadion) 16.00 Basketball, Ausscheidungsspiele (Tennispl.) 16.30 Hockeii-Ausscheidungsspiele (Hockey-Stadion) 1S.00 Griech

im Post-Stadion Polen gegen Großbritannien u. im Herta-Stadion Oester reich gegen Peru. Damit wäre die Viertelfinale abgeschlossen. Die Vorschlußrunde findet am 10. u. 11. August im olympischen Stadion statt: am 10. treffen sich Italien und Norwegen, am 11. der Sie ger Polen-England und der Sieger Oesterreich- Peru. Das Endspiel findet am 15. August im Olym pischen Stadion statt. Das grieUch-rSMlhe Ringen nahm in der Deutschlandhalle seinen Fortgang. Ge- s 'rn begannen die Kämpfe in dieser Disziplin

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Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.09.1926
Umfang: 8
wirklichung finden würde. Wenn beispielsweise das Deutsche Reich alle deutsch Sprechenden und deutsch Fühlenden für sich' fordern wüjrde, von den übrigen Germanen in Europa wie Flamen, Holländer, Danen, Schweder und Norwegern abgesehen, die jedoch dem Deutschen mindestens ebenso nahe verwandt sind, wie die Welschtiroler oder Ladiner dem Italiener. Es soll hier nur festgestellt werden, ob Welfchtirol überall italienische Sprache und Kultur besitzt und ob' es 'diese immer besaß. Welschtirol zeigt

sei. So soll die Lüge von der deutschen ethnischen Reliquie, die Mussolini in seiner Rede vom 6. Feber 1926 in die Welt gesetzt hatte, eine sichtbare Begründung finden! Aus den 230.000 Deutschen Südtirols, von denen Mussolini bereits damals nur mehr 100.001) als Deutsche gelten lieh, werden dann nur mehr so wenige als Deutsche ge zählt werden, daß sich ein weiterer Kampf hierum nach Ansicht des Faschismus nicht mehr lohnen dürfte. Und doch ! Wenn wir das Fazit aus der Namens gebung

Tagesbefehl vom 24. Mai 1915 aus Anlaß der Kriegserklärung gegen Oester reich hieß es: f „Soldaten zu Land und zur See. Die feierliche Stunde der Verwirklichung der nationalen italie nischen Ansprüche hat geschlagen. . . Euer wird der Ruhm sein, Italiens Trikolore an den heiligen Gren zen aufzuvflanzen, welche die Natur unserem Baker lande gesetzt hat. Euer der Ruhm^ endlich das Werk zu vollenden, welches unsere Väter Mit so viel HeMn- mut begannen'. ' Welches die nationalen Ansprache Italiens

inr Jahre 845 beweisen zum Mindesten, daß damals, in Welschtirol von einer lateinischen Rasse keine Spur mehr vorhanden sein konnte, umsomehr, als das Lan gobardenreich bereits im Jahre 774, das Ostgoten reich schon im Jahre 555 ein Ende gefunden yat:e. Aber auch später nicht. Denn eine andere Ur kunde aus dem Jahre 1166, deren Original in Verlust geraten zu sein scheint, und deren Abschrift sich rm Gemeindearchiv von Pergine befindet und in latei nischer Sprache von dem Notar Ataulfus

Sprachgrenze bei Deutsch-Metz (Mezzo-Tedesoo) oder wie die Ita liener diesen ihnen verhaßten Namen im Jahre 1902 abänderten „Mezzo-Corona' und bei Welschmetz ober Mezzolombardo. Zur Zeit des Konzils von Trient wird die Sprachengrenze bei Lavis, bei der Mündung des Avisioflusses in die Etsch angegeben. Noch heute haben die beiden Gemeinden auf den Bergen zwischen Etsch- und Avisotal, Truden und Altrei ihr Deutsche tum inmitten welscher Umgebung bewahrt. (Siehe Vvlks- zählungsergebnisse 1921 und 1924

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 31.08.1921
Umfang: 6
Gendarinerie in allen Orten West ungams, durch die sie zog, ein herrlicher Enrpfang bereitet. Tie Staatskorrespondenz nreldet: Die Bundesregieruirg er läßt an die Bevölkerung des Burgeiilandes folgerte Kund gebung: An die Bevölkerung des Burgenlandes'! Ter heutige Tag vereint das alte deutsche Siedßlungsigebiet der Haide- bauem und Heinzen mit den deutschen Mpenländern. Freudig bewegten Herzens grüßen Oesterreichs Bctvohner ihre Stam mesbrüder. Das Burgenland tritt in den Bundesstaat Oester reich

Wesen vereinigen'. Da es mit diesem Völkerbund und der „Roßschlächterzeitung' nicht ging, gründete er den Bund der Dummen und schlachtete die Menschen aus unter der Deoise „seid umschlungen Millionen-'. Jetzt aber hat die Staats« anwaltschaft, die fiir dies „beste deutsche uitd menschliche Wesen'^ kein Verständnis hat, sich — leider reichlich spät — dieses modernen John Law bemächtigt, der so viel trauernde Gläubiger hinterläßt. Die Vereinigten Staaten von Zentral- Amerika. K. Wir berichteten

ihres Volkes! so lgar nichts zu tun haben. Ist man nicht versucht, Vergleiche zu ziehen mit einein Lande inmitten Europas- wo eS zwar keine Kreolen gibt, aber Politische Übersicht. Stimmen zum deulsch-amerlkanlschen Friedensoerlrag. Der amerikanisch-deutsche Präliminarfrieden erregt in der französischen Presse Unzufriedenheit. Der „Temps' schreibt, statt englisch-amerikanischer Garantien nur ein Friedensvertrag, alles über Polen, Belgien, Elsaß-Lothringen, Tschechoslowakei, gestrichen. Frankreich

. Die deutsche Rote an den Obersten Rat, vetrefsend die teil weise Aufhebung der Sanktionen erklärt sich mit der Ausstellung alliierter Kontrollorgane im Rheinlands einverstanden. Sie er- ivartet van der Rheinlandskommission, daß sie in der Ueber- gangszeit bis zum 15. September keine die Bedürfnisse der be setzten Gebiete überschreitende Aus. und Einfuhrbewilligungen für das Ausland erteilt. Weiters wird darin die feste Hoffnung ausgesprochen, daß auch die militärischen Sanktionen möglichst rasch aufgehoben

werden. Die Gefahren der „Reparationen'. Die Fortsetzung des Artikels „Ueber wirtschaftliche Zu kunft' von Keynes in der „Deutschen Allgemeinen Zeitung' beleuchtet die Wirkungen der Reparationen auf den Welt handel. Die Frage, ob Deutschland, selbst wenn es den wahr scheinlichen Gnadenstoß erhalte, den Export wesentlich steigern kann und dadurch den Welthandel schädigen wird, verneint er. Keynes glaubt nicht, daß die Alliierten während einer oder zweier Generationen die deutsche Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 10
Datum: 29.05.1869
Umfang: 10
und er somit nicht nur mit den römischen Klassikern, sondern sogar mit der Benennung k°iüxmcilvnguiu im Trientner KirchenlchemaliSmuS einigermaßen in Konflikt geräth. Er meint, wir Deutsche würden nun auch in der Zukunft die Stadt Ala „Flie ge!' (!) Arco „Bogen', Riva „Strande' (!) und sogar Herrn Prato selbst „Wiese' benennen, wehrend die Mccheni die Wiese „Lir' (!) benamfrten. Nun haben wir Deutsche Ala nie anders benannt; wenn wir eS thun wollten, so könnten wir Hall sagen genau mit denifilben Rechte

zu wollen, weil sich einige italienische Wöiter eingemischt haben. Dann ist auch der Dialekt der Wälschtirrler nickt italienisch, denn wenn sie sich keinen toikanischen Zwang anthun, sondern frei von der Leber weg reden, so fahren sie ganz so wie wir Deutsche im „Wag ele' auf einem käglrorlv (Einspänner), verspeisen eano- ckoli (Knödel), arauti, tinsorii (Pfifferlinge). proliusti(Vratwürste),zu Weihnachten ihre ^e'Iteni und auch sonst, wenn man dem Azzolinischen Vvea- dolanic» vennaeulo glauben daif, sogar nutloii; sie sangen bald

Gerede entnehmen läßt, war sein Fraxina longa einst ein gr»ßer römisch, lateinischer O«t. in den, bevor er noch existirte, vier deutsche Familien ein drangen und ohne Schonung alles geimanisirten! Wahre Tenseltlerle wr'sfcn daö gewesen sein, diese Os ler (Hasler). Dffer, La ner ui d I ob; selbst die unschuldigen „italienischen' liabitatoies in ponto I'lZiinai zwangen sie deutsch zu reden und den Namen Pompermaier anzunebmeu. Die furchtbarsten von allen aber waren die Oß, von denen Don Boltöa

zu werden, und dadurch sol.de Garantien für ihr Verbleiben bei Tirol und Oester reich zu giwinnen, zumol da auch die große Mehriahl ihrer wöljchiirrlischen Brüder mit >taiik»,'siiirn Na men aus allerlei moralischen, geschichtlichen und materiellen Gründen keine Lust verspürt, sch im Nänz- Ie!n des „Trentino' gemüthlich fc>«schlafend in das Königreich Italien übirt'azen zu lcssen, zumal da sie doch immer besorgen mrssen, nacktiäglich als Eontre» bände behandelt zu werden. Seltsame Ireen — aber daran sind diesmal

zwei AI Hand lungen, eine von Franz Stephans. Bartolamei I8ll gefchri'ben über Eharalter, Sitten und Ge bräuche der Persenaiter, die andere I32l verfaßt, über die deutsche Alpenbevölkerung SüdlirolS und von einer vorläufig unbestimmten Ainahl eingedrungencr italienischer Ä ö,t,r, den deutschen Ct^araltcrderCprache drr Il.ü^dcni zu erweisen und die ^ewtiosübriing d r tteder- plüsung ciiiig.rdelitsclcrllnivcisilälcn zu unterstellen. Hat er verstanden? Wir erwarten bestimmt,: Antwort. Aninrrk

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.09.1894
Umfang: 4
Kaiserhofe, wo die Frage über den Winterfejour Ihrer Majestät bereits ventilirt wird, dürfte ein Aufenthalt an der österreichischen Riviera und der damit verbundene Besuch Venedigs große Chancen haben. — Die deutsche Kaiserin legt dem Aufenthalt in Abbazia den prächtigen Gesundheits zustaud der kaiserlichen Prinzen bei. und es ist durch aus nicht unwahrscheinlich, daß die deutsche Kaiser- samilie zum zweitenmale das istrianische Küstenland besucht. Unsere neuen Scheidemünzen und das Deutsche Reich

. Diese Gründungsfeier soll in möglichst fest licher Weise begaben werden, wozu bei der vor gestern im VereinSlokale (Bürgersaal) stattgehabten Komitefitzung die umfassendsten Borbereitungen ge troffen wurden. Das gewählte Programm ist reich an mannigfaltigen Vergnügungen und verspricht uns überhaupt das ganze Fest einen genußreichen Tag. Dislocirung von Sträflingen. Wegen Uebersüllung des GesangenhauseS des Landesgerichtes in Innsbruck wurden vorgestern 26 Sträflinge von Innsbruck nach Trient überliefert

. Dem Finanzministerium sind seitens mehrerer Handels- und Gewerbetammern und zwar namentlich solcher, deren Bezirke die Deutsche Reichsgrenze be rühren. Eingaben zugekommen, in welchen auf die für die Bewohner der Grenzbezirke im Verkehre mit den Einwohnern des Deutsche^ Reiches nachtheilige und den Umtausch von Gütern und Lebensmitteln im Kleinen, sowie aus das Anbot von Arbeit und die Nachfrage nach solcher täglich behindernde That sache hingewiesen wird, daß die Theilmünzen der Kronenwährung und zwar insbesondere

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1920
Umfang: 12
entgegenfchlummern werden. Deutsche Firmen, deutsche Namen lasse man unübersetzt! Man kann nicht alles in fremde Sprachen übertragen, beson ders dann nicht, wenn man nicht beide Sprachen vollkom men beherrscht. Wie würden mich sogar meine eigenen Landsleute auslachen, wenn ich italienische Namen tn das Deutsche übersesten würde, z. D. „Tolomei' in „Tolm'. An ders könnte ich es nicht, darum lasse ich es lieber. j Politische Übersicht. Zwei verfehlte Versuche zur Ausrottung Allösterrelch». Dos ttchi chische

' auf dessen Frage, ob deutsche Seeleute zum Sceleutebund zugelufsen werden, die Antwort: „Da sich die Deutschen in Dens entschuldigt und die vollständige Wiedergut machung der von Ihnen gegen die Seeleute der Welt b«- gimgenen Berbrcchen versprochen haben, besteht kein Grund, ihnen den Beitritt zum Internationalen Seeleutebund zu ver- n'eigern. Doch bis zur Stunde ist noch kein deutscher Seemann eingelrusfen, um an der soeben erüffneten Brüsseler Konferenz teilzunehmen.' Zustand und Pslege deutscher

KriegogrSber 1a Feaukreich. Der Aolksbund für „Deutsche Kriegsgräberfürsorge (S. B.' hat die Mitteilung erhalten, daß in Frankreich alle einzeln liegenden Kriegsgräber auf Sammelfriedhäfen vereinigt werden. Rach dirett eingegangenen Nachrichten aus Avesnes-ies-Aubert (bei Eambrai) und Steenwerk (bei Armentü res) tragen fast alle Grabzeichen auf den Gräbern der umgebettelen Gefallenen die Bezeichnung „Unbekannt'. In Roisel (bei P.tronne) sollen die Gräber noch verlegt werden. Die deutschen Gräber

man nunniehr den Beginn de» Generuptreiks. Die Befatzungotruppen werben andauernd oersiarlk. Die Hausdurchsuchungen bei verdächtigen Personen werden fortgesetzt. Die deutsche Presse des Saargebiete» ist mundtot geillua-t. Die „Saarbrllckner Zeitung', die „Bolts- stimme' und andere Zeitungen wurden auf vier Wochen ver boten. Fast alle Redakteure wurden verhaftet. Die Sprachenfrage im Elsaß. Die Kammergruppe der elsaß-lothringischen Abgeordneten hat einstimmig sa gende Resolution angenommen: Nachdem Elsaß

scheinen mit einem russischen Bormarsch in dos abgetretene deutsche Gebiet zu rechnen. Sie stehen einen halben Tagesmarsch vor dem polnischen Korridor. 5)i«r beginnen die Polen SchiltzengrÜben nuszuhebm. Die bolschewistische Krieg- fiihrung löst sich immer mehr in einzelne Truppenkämpfe auf, die sich an Bahnlinien und Hauptstraßen anschlleßen. Mit Hilfe der aiizgezeichnelcn Kavallerie sind die russischen Truppen im- st.nide, kleinere Umgehungen durchzuführen oder auf wenigen Druckpunkten bie

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.02.1898
Umfang: 8
und Genua erreicht werden. Es dürfte deshalb am Platze sein, daß auch das Deutsche Reich zur Herstellung dieser großen internationalen Durchgangsbahn um so mehr in gleicher Weise mitwirke, wie es bei der Gotthardbahn der Fall war, als hier den Hauptvortheil Mitglieder und Verbündete des Deutschen Reiches haben, wahrend bei der Gotthardbahn die Schweiz den Löwenan theil erhielt. Es hat nämlich Deutschland zur Her stellung der Gotthardbahn 30 Millionen Franken geschenkt. Bei unserer Linie kommt speziell

Nr. 30 .Bomer Zeitung' (Südtirolex Taqblatt) Dienstag, den 8. Februar 1898. Deutschen Gimpel finden, die auf den klerikalen Leim gehen und zu glauben beginnen, mit dem Durchsetzen einiger wirthschaftlicher Lapalien im gegenwärtigen Augenblicke nationaler Hoch- fluth dem deutschen Wolke einen Dienst er wiesen zu haben. Hat das deutsche Volk nicht durch seine Einwilligung, durch seine Auf forderung zu parlamentarischer Obstruktion bewiesen, daß es zuni wirthschastlichen Darben und Hungern

entschlossen ist, solange nicht seine nationalen Rechte entgiltig wieder herge stellt sind? Ist das deutsche Volk wirklich auf die tiefe Stufe jenes sensationslüsternen, völlig entarteten Römerproletariates gesunken, das da sittlich, national und politisch immer tiefer sank, während es unaufhörlich nach Brod und Zirkusspielen schrie? Sind die von uns bei den einzelnen Volkstagen erhobe nen Eide nicht bindend, haben wir uns nicht endlich nach langem Bruderzwiste, nach jahre langer Trennung

in der Bethätigung deutscher Gemeinbürgschaft gefunden? — Während die Tschechen Stück um Stück vordringen, in nationalem Wandalismus und Fanatismus alles was an deutsche Kultur, an der sie seit dem ersten Augenblicke ihres Bestandes gesogen, gemahnt, zertrümmern, sitzen wir im Schlaf rock beim warmen Ofen und dem summenden Theekessel am grünen Tische und entwerfen Pläne zu Jubiläumsausstellungen oder freuen uns darüber, wie Kinder über den Weihnachts baum, daß wir bei der Pariser Weltausstel lung

noch ein Plätzchen gefunden. Unsere Zeit stellt höhere Anforderungen an uns! Hier gilt es das Einsetzen der besten Kräfte jedes Einzelnen, hier gilt es unsere nationale Existenz, nicht nur die Ver besserung unserer wirthschaftlichen Existenz verhältnisse Z Die deutsche Sache gilt höher als das Leben! Und solange diese Parole nicht in Fleisch und Blut jedes Einzelnen übergegangen ist, solange werden wir stets einen Schritt vorwärts und drei Schritte rückwärts machen! Deutsche Mtirols! Bolksvercincs für Südtirol

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.02.1893
Umfang: 4
Sympathien entgegengebracht. Schon in den frühen Morgenstunden harrten zahllose Neu gierige in den angrenzenden Straßen des seit Wochen auf's sorgfältigste vorbereiteten Festzuges, der um 10 Uhr von der Metzgerherberge in der Kreuzstraße seinen Ausgang nahm und in Folge seines hübschen Arrangements einen ebenso malerischen als färben prächtigen Anblick bot. Besonderes Aufsehe» erreg ten die an der Svitze reitenden 14 Meisterssöhnchen m ihrer originellen rothen Tracht, die mit wahrer Bravour auf ten reich

geschmückten Pferden saßen, sowie der Altgeselle und die beiden Hochzeiter, welche die prächtigen reich gezierten Znnstpokale trugen und an welche sich — ebenfalls hoch zu Roß — die 13 freizusprechenden Lehrlinge, sowie die Mitglieder der Vereine der Metzgergehilfen und Metzgermeister an schlössen. Nach dem feierlichen Hochamte, welches um 11 Uhr in der Zt. Peterski, he stattfand, be wegte sich der Zug über den Mari, n-Platz nnd durch die Theatinerstraße zur Residenz und /ahm im Kaiser- zofe

wird, soll dle stattliche Linde aufweisen und iiiiter ihr den steiner nen Tisch, an dem der Burgherr einstmals an lauen Sommertagen weidlich gezecht hat. Mit der Burg in Zusammenhang steht das deutsche Dors. Neben den Bauernhänsern aus Westfalen, dem Schwarz, walde, Oberbayern und dem Sprerwalde wird hier einen wesentlichen Anziehungspunkt ein hessisches Rathhaus bilden, das getreu iu der alte» Bauart mit der außen an der Seitenfront zum Saale fiih renden Treppe und dem .auf der einen Seite weit

über den Anbau sich hinstreckenden Dach iviederge geben wird. Das Innere dieses Baues ist ebenfalls Ausstellungszwecken gewidmet, die deutsche Sitte und deutschen Brauch in Schmuck. Tracht und Zimmer- ausstattuug veranschaulichen sollen. Eiu Donauriese. Bei Gönyö im Raaber Komi tat wurde in der Donau ein Hausen von 14 Fuß Länge gefangen. Der größte Umfang dieses Donau lachses betrug 8 Fuß. das Gewicht 332 Kg. Die österreichischen Papierfabrikantcn haben be schlossen. die Papierpreise mit Rücksicht

muß China — selbstverständlich das himmlische Reich — der Reporter sein. Die Veröffentlichung steht unter der uumittelbaren Auf, 'ickt drs Kaisers; das Redaktiouspersonal ist außer ordentlich thätig. Was sie hauptsächlich zum Fleiße anfeuert, sind — Stockschläge. Es gibt wicht weni ger als sechs Herausgeber, die üoriaens alle als Mitglieder der Akademie der Wissenschaften ange- lören ; wenn also auch einer von ihnen an den Folgen einer über ihn verhängten Bastonade leidet, zraucht deshalb

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 23.02.1867
Umfang: 8
einander stehen, die im Landhause zu Innsbruck für die wälschtirolischen Depulirtcn bestimmten Stühle auch sicherlich zahlreicher besetzt sein, wenn weniger Mahl, männer aus der Reihe der „HochwiZrdigen Herren' bei den LandtagSwahlen am Wahlplatze erscheinen ^^Daß die Verwaltungö.Bcamtcn (bei uns in Oester reich sehr unrichtig „politische Beamte' genannt) vom passiven Wahlrechte ausgeschlossen sind, ist gleichfalls eine ganz entsprechende Maßregel; denn da die Ver waltungsbehörden

zu wollen: / In Nr. 12 Ihres Blattes brachten <sie eine Korre spondenz aus Wälschtirol unter dem /Zeichen XX, welche unter Anderm die deutsche Schule von Pnltt bespricht. Und nachdem der Herr Korrespon dent von dem Schicksale des UntcrlchrjrS aus Enne- berg, der voriges Jahr der deutschen Schule von Paln vorstand, gehandelt, setzt er wörtliq hinzu: „Daß später es zwar gelang, einen als im kehrfach sehr be wandert geschilderten Priester, der früzer in Branzoll Kooperator war, für die Kurazie in HÄlu vom hiesigen Konsistorium

in Abrede stellen, daß cr je er klärt habe, nur mit Unlust den Unterricht in dcntschcr Sprache zu ertheilen. Es ist somit geradezu eine Unwahrheit und gehässige Verdächtigung, was obige Korrespondenten als That sachen darstellen. Was ferner« die Befürchtung des Hrn. Korrespon denten aus Wälschtirol anbelangt, der Unterzeichnete, da cr selbst einen italienischen Namen trage, habe ver muthlich auch nicht vollkommen die deutsche Sprache in seiner Gewalt — was von der sonderbaren Logik dieses Herrn

sich dieses nicht gegen die Logik; und wenn dieser Herr sich die Mühe geben wollte, nach Palu zu kom men, so würde ihm dcr Unterfertigte schriftlich und mündlich beweisen können, daß er die deutsche Sprache wenigstens in dcm Grade in seiner Macht habe, daß cr der deutschen Schule von Palu vorschriftsmäßig gewachsen ist. Wenn der Herr Korrespondent „von dcr Etsch' in Nr. 7 des erwähnten Blattes die Frage stellt, warum über das Gedeihen der deutschen Schule in Palu nicht ähnliche befriedigende Nachrichten verlauten

, hat den gegenwärtigen kon traktmäßig bestellt, hat ein. eigenes Schullokal im Widdum hergestellt, neue Schulbänke u. s. w. ver fertigen lassen, und somit manche Ausgaben gemacht. Trotzdem hat dieselbe den Muth noch nicht sinken lassen, und hat erst vor einigen Tagen durch das k. k. Bezirksamt von Pergine eine Bittschrift an den betref fenden Ort gesendet, um den bewilligten Betrag zu bekommen. Sollte sie aber auch Heuer keine Erhörung in diesem Punkte finden, so muß freilich die deutsche Schule von Palu aufgelassen

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.09.1912
Umfang: 10
7. September 1912 Ttrole? BollSdlatt Seite 3 Der deutsche Kaiser bei den Manövern in der Schweiz. Alljährlich Pflegen in der Scbweiz seit einiger Zeit größere Herbstmar.öAr stattzufinden. Manchem unserer Leser wird das vielleicht sonderbar vor kommen, daß auch die Schweiz das allgemeine Waffcngerassel d?r übrigen G?oßstaaten mitmacht. Er wiid sich denken, die Schweiz hätte eigentlich gar keinen Grund, militärisch die Zügel straff zu spannen, da sie ja neutral sei und somit kein Staat

diese Eventuali- täten ein. An der richtigen Lösung dieser beiden Prob leme im Ernstfalle sind die beiden Staaten Oester' reich und Deutschland lebhaft interessiert. Ein ge lungener italienischer oder französischer Durchstoß durch die Schweiz kann ungeheuer viel österreichi sches und deutsches Blut, ja unter Umständen sogar die Existenz eines der beiden Staaten kosten. Es ist daher kein Wunder, daß die schweizerischen Manöver mit größter Aufmerksamkeit von öster reichischer und deutscher Seite verfolgt Werder

. Hohe militärische Persönlichkeiten Oesterreichs haben des öfteren an den Uebung?n der Schweizer Armee teilgenommen. Diesmal ist es der deutsche Kaiser, der in höchsteigener Person den diesjährigen Herbstmanö- vern beiwohnt. Der Zweck der Uebungen ist gerade darnach eingerichtet, daß sie den Herrscher unseres befreundeten Nachbarreiches lebhaft interessieren mögen. Die Annahme ist nämlich solgende: Eine (von Frankreich) in die Westschweiz eingedrungene Armee will in Süddeutschland einfallen urd

Hebungen weniger schöne Schlachtenbilder als interessante Manöverbewegungen und Flanken- Märsche ergeben werden. An den Manövern nimmt eine sür die schweize rischen Verhältnisse bedeutende Truppenmacht teil: 1309 Offiziere und 23.627 Soldaten. Allseits wird den Manövern lebhaftes Interesse entgegengebracht. Man fühlt es eben, daß hinter den theoretischen militärischen Annahmen der unheimliche Schatten wirklicher Möglichkeit steht. Der deutsche Kaiser ist am Mittwoch in Zürich eingetroffen und mit Jubel

, ein Wachtmeister liegen blieb und auf den Ruf des erstaunten Leutnants „Wacht- meister, worum chömid'r nit?' antwortete: „Herr Lütnant, ich bii tot!' Der deutsche Kaiser zeigte für jedes Detail Interesse. Er legte sich mitten unter die Soldaten in die Schützengräben und ließ sich die Einzelheiten über die militärische Ausbildung, besonders im Schießwesen, geben, prüfte die Entfernung der be- fchofsenen Ziele und erbat sich schließlich von einem Soldaten das Gewehr, um damit Zielübungen zu machen. Eine drollige

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.06.1892
Umfang: 4
Abcnd dcm Fürsten ein Ständchen, wofür dieser in warmen Worten dankte. Er sagte u. a.: „ES ist eine mnso höhere Ehre für Sie, daß Sie neben der Wissenschaft auch die Kunst in einem sol chen Maße Pflegen, wie Sie eS eben gezeigt haben. Grade die Kunst und die Wissenschaft sind es, welche uns Deutsche verschiedener Länder zusammenhalten. Wien hat immer eine große Bedeutung in dcm deut schen Kunstleben gehabt, die Name» Mozart und Haydn zeugen dafür, was Wien an Musik geleistet

; sie waren Kunststcrne am Himmel. Schon damals war die Kunst das Bindemittel zwischen den deutsch sprechenden Völkerschaften. Eo ist deutsche Musik und deutsche Poesie, welche hier zusammenklingen nnd welche ein günstiges Band bilden, das ebenso alle Gefahren und Kämpfe der Vergangenheit überdauert hat wie die politischen Gefahren. Auch iu Zukunft wird es hossentlich so bleiben. Möge die Kunst im mer ein Bindemittel unserer gegenseitigen nationalen und geschichtlichen Beziehungen sein!' Stürmische Rufe Hoch

.', Illzria« cit äpostolieus rex Ilungunae.' Der Antrag, auch das Wort „Lraktiae' auf die Münze zu setzen, würd? mit 32 gegen 7 Stimmen abgelehnt. Hier nach wurden die Artikel 6, 7, 8 und 9 mit un wesentlichen Aendernngeu angenommen. Deutsches Reich. (Der König und die Königin von Italien in Potsdam.) Der König und die Königin von Italien sind vorgestern um 6 Uhr auf der Wildparkstation eingetroffen. Dieselben wurden vom Kaiser, von der Kai serin und den Prinzen begrüßt. Der Kaiser umarmte uud küßte

mehreremale den König ; der Kaiser küßte die Königin, der König von Italien die deutsche Kaiserin auf die Wange». Der Empfang war sehr festlich. Nach der Vorstellung und Be grüßung der königlichen Prinzen und des Gefolges begaben sich die Herrschaften iu das neue Palais. Eine halbe Schwadron Gardehußareu eröffnete den Zug. Während der Fahrt brachte die zihlrciche Menschenmenge anhaltende und lebhafte Hochrufe aus, Reichskanzler Graf Caprivi und Minister Briu schüttelte» sich wiederholt und herzlichst

ist der Ansatz sehr reich. Die erste Bespritzung mit Kupferkalk ist im Gange. Blüthengoffen fast keine zu bemerke», ebenso wenig Blattwickler, dage- gen zeigten sich Spuren von trockenem Rost fast all gemein in trockenen Lagen. Die Ernteaussichten bei Aepfeln siud schwache. Birnen gering und fielen letztere in Folge der heißen Tage i» der 2. Hälfte Mai stark aus. Pfirsiche i» der Griesner Ebene fast alle abgestorben. Heuernte im Gange sehr aus giebig. Klausen, 5. Juui. Der Stand der Reben ist gegenwärtig

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.08.1889
Umfang: 4
, in Graz ein. Der Empfang war ein überaus herzlicher. Herr Fleischmann empfing in warmen Worten die Angekommenen mit Handschlag und Bruder- ^uß. Oberschützenmeister Dr. Waniczek dankte, indem er darauf Hinweis, wie anch dieses Fest nur ein Glied in der Kette bilde, welche alle Mitglieder des deutschen Stammes in Oesterreich enger umschließen möge, je mehr die deutsche Sprache und deutsche Cultur bedrängt erscheinen. Immer aber werden die Schützen Oesterreichs treu halten Kaiser und Reich. Die Rede

, die Perle Südtirols, werden die neueste Schrift des Wceprästdenten des Touristen-Clubs, Julius Meurer, welcher einen Führer für Cam piglio und die beiden Dolomitengruppen dieser Gegend, die Brenta- und Presanella-Gruppe, bietet, mit vielem Vergnügen begrüßen. Der Füh rer, der im Verlage des Oesterreichischen Touri sten-Clubs erschienen ist, ist wohl die beste Arbeit, welche über diese Gegend bisher erschienen ist. Mit Illustrationen und Karten reich ausgestat tet, behandelt er zunächst Madonna

sestgestellt. Diese Rede sei nur eine Episode im Verhältnisse zu jenen Ueber- raschungen. welche die Zusammenkunft des deutsche» nnd des österreichischen Kaisers bringen werde. Der deutsche Kaiser werde bei dieser Gelegenheit Europa sagen, u er sein „einziger Freund' sei. Aus derselben Quelle erfährt das ,N. W. Tag» blatt'. daß die seinerzeitige Veröffentlichung des deutsch - österreichischen Allianzvertrages aus An« regung des Erzherzogs Albrecht geschah. München, 1. Aug. Der „Allgem. Zeitung* zufolge

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 14
Datum: 19.06.1903
Umfang: 14
er wegen Diebstahls zn 15 Mo-, LMen schweren Kerkers verurteilt. Kaiserliche Auszeichnungen. Wien, 17. Juni. Der Kaiser verlieh dem Züricher Sängervereui „Harmonie' die mit seinem Bildnisse und Wahlspruche gezierte große goldene Medaille. Berlin, 17. Juni. Der Deutsche Kaiser ver lieh dem Oberst der Genietruppe in Trient Othinar Streichert den roten Adlerorden 2. Klasse und dem Bezirkshauptmann w Riva Grasen Coreth den roten Adlerorden 3. Klasse. Dr. Kohn erhielt einen strengen Verweis. Wien, 17. Juni

bieten durchaus aussichtsreiche Stichwahlen. i Berlin, 17. Juni. Das „Berl. Tagblatt', schreibt: „Der Ausfall der Berliner Wahlen, wie > er mitgeteilt wurde, mußte leider erwartet wer den. Er enttäuscht wohl, aber er überrascht nicht. Es liegt in dem Gange der wirtschaftlichen Ent wicklung, den das Teutsche Reich und ganz be sonders seine Hauptstadt in den letzten 5 Jahren gcnonnnen hat, daß die Volksverm^ehrung zum größten Teil der Industrie zu Gute gekommen ist. Mit den Arbeiterbataillonen

jener Offiziere, welche in der Nacht des Königsdramas im Konak ihr Leben ließen. Die Gemahlin des Generals Markovic konnte nicht erscheinen, da sie schwer erkrankt ist. Der Minister sprach den er schienenen 5 Damen — es waren zwei Mütter und drei Witwen der Gefallenen — Trost zu und versicherte sie, daß der Staat ihrer nicht ver gessen werde. Gens, 18. Juni. Außer dem Zaren haben der König von Italien, der Fürst von Monte negro und zahlreiche deutsche Fürsten den König Peter herzlichst beglückwünscht

. Besonders freu dig ist man in der Umgebung des Königs von dem Telegramm des Kaisers Franz Josef bewegt, das als Antwort auf das Telegramm des Königs, in dem er bittet, auf ihn jene Gefühle der Sym pathie zu übertragen, welche der Kaiser Franz Volkes verloren hat. Berlin, 17. Jnni. Der „Vorwärts' nimmt infolge der sozialdemokratischen Siege, die er selbst nicht in diesem Maße erwartete, den Mund recht voll. Er preist Berlin als die Hauptstadt der Sozialdemokratie.. Teutschland als das Reich

der Sozialdemokratcn und schließt mit den Worten: ^ Joses für seinen Vater bis zu dessen Tod gehegt hat, in Gens eültras und folgenden Wortlaut hat: Ter Sieg des deutschen Proletariats ist der Sieg der deutschen Kultur! Unser das Reich, uuser die Welt!' Berlin, 18. Juni. Aus 396 Wahlkreisen sind die Resultate bis nun bekannt. Von den 213 Gewählten fielen zn: 31 Mandate den Konser vativen, 1 dem Bund der Landwirte, 2 dem Bauernbund, 6 der Neichspartei, 86 dem Zen trum, 5 der nationalliberalen Partei, 1 der frei

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