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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 21.03.1917
Umfang: 8
die Kolporteure u. durch die Post für Oester- r e i ch-U n g a r n: monatl. K L30. Viertels. K 6.90, LK 13.80. Deutschland monatlich K 2.50° die Schweiz monatlich K 5.—. Ciuzelu-Nummer 10 h Erscheint täglich abends mit Ausnahme der Sonn- nnd Feiertage mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 64 ..1.1 I .in ... .11 I IH.U n», . »J wmmmnmm fmmmfm Mittwoch, 21. März 1917 Nr. 64 Las neue Rußland. Böller Sieg der Neüsiut 01t. Mitteilung der neuen russischen Regierung an die diplomatischen Vertreter im Ausland

. — Der für den Thron vorgeschlagene Großfürst überläßt die Festsetzung der Staatsform einer konstituierenden Versammlung. Petersburg, 17. März. (Pet. Te!.-Ag.) Die russische Regierung hat folgendes Telegramm an ihre Vertreter im Ausland gerichtet: Die von der Petersburger Telegraphenagentur übermittelten Nachrichten haben Ihnen schon die Ereignisse der letzten Tage, den Fall des alten politischen Regimes 'bekannt gegeben, das kläglich vor der durch seine Sorglosigkeit, seine Mißbräuche und seine sträf liche

hin, die ihm von dieser Akte gemacht wurde, verzichtete Großfürst Michael Alexandrowitsch durch eine Akte, datiert aus Petersburg vom 16. ds. seinerseits dar auf. die höchste GÄvalk zu übernehmen bis zum Augenblick, wo die konstituierende Versammlung, gebildet auf Grundlage des allgemeinen Wahlrech tes, die Form der Regierung und die neuen Grund gesetze Rußlands festgesetzt haben wird. Durch dieselbe Akte forderte der Großfürst Mi chael Alexandrowitsch die russischen Bürger auf, sich bis zur endgültigen Bekundung

des nationalen Willens der Autorität der provisorischen Regierung zu unterwerfen, die aus Initiative der Reichs duma gebildet worden ist und alle MachtvoMom- menheit besitzt. Die Zusammensetzung der provisorischen Regie rung und ihr politisches Programm sind bekannt- gegeben und dem Anslande übermittelt worden. Die Regierung, welche die Macht übernimmt im Augenblicke der schwersten äußeren und inneren Krise, die Rußland im Lause seiner Geschichte durchgemacht hak, ist sich der ungeheuren Verant wortlichkeit

ihrer Entwicklung und dem guten Einver nehmen unter den Nationeen. Ich bitte Sie, dem Minister des Aeußeren den Wortlaut dieses Telegrammes mitzuteilen. Gez. Miljukow.. Der ganze Westen Rußlands der neuen Regierung angeschlossen. London, 19. Mürz. „Daily News" melden aus Petersburg: Nach der Unterzeichnung des ihm vorgelegten Manifestes kehrte der Zar in das Hauptquartier Brussilows zurück. Erst am Don nerstag Abend gab er die Erlaubnis, seine Abdan kung bekanntzumachen. Bis dahin wurden alle Telegramme

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.03.1917
Umfang: 8
Mafien unannehmbar sind, beseite. (Protestruse im Zentrum und bei den Kadetten.) Ja, ich behaupte, dem die Verkündung uferloser Eroberungs^läne keine Unterstützung finden kann, Sie wollen nie mand hören außer sich selbst, Sie müssen aber uns hören, denn wenn Sie jetzt nicht unsere warnende Stimme vernehmen, so werden Sie nicht Warnun gen, sondern Tatsachen gegenüber stehen. Beobach ten Sie das Wetterleuchten, das hier und dort am Himmelszelt des russischen Reiches aufiaucht. Die Energie der Regierung

, nicht aber fremde Völker zu unterwerfen. Das Flugblatt fordert weiters zu Wahlen in den Peters burger „Rat der Soldaten und Arbeiter" auf. Auch das Organ der bürgerlichen Demokraten, die für die Aüfrichtung der Republik eintreten, der „Djenj", der an der Front stark gelesen wird, ver langt mit Nachdruck von der Regierung, sie möge noch vor Einberufung der konstituierenden Ver sammlung die klare Erklärung abgeben, daß sie von allen Eroberungsgelüsten, die fälschlicherweise „Be freiungskampf" genannt worden

sind, Abstand nehme. Die Regierung müsse weiterhin den Polen die Freiheit anbieten, selbst über ihr Schicksal zu be- MittwoP, 28. Marz 1917 stimmen. Daß diese Agitation eine tiefgreifende Wirkung erzielt, ist selbstverständlich. Viel Begei sterung für die Eroberungspläne des Zarismus brachten die russischen Soldaten ohnehin nicht auf; die Armee ist längst kriegsmüde und sehnt, sich nach der Revolution mehr als vorher, nach der Wieder kehr in die Heimat, um mitzuwirken an dein Neu aufbau des Staates

Heer muß deshalb bald Wirkungen zeitigen. Die neue Eidesformel der russischen Truppen. Die Eidesformel der russischen Truppen ist nun abgeändert worden. Sie lautet jetzt: „Ich verspreche der Provisorischen Regierung, die das russische Reich so lange regiert, bis eine Nationalversammlung nach dem Willen des Voltes die definitive Regierungs- sorm bestimmt, zu gehorchen." Da der zurückge- tvetene Zar durch einen Erlaß die Armee von ihrem Treueid entbinden mußte, steht dieser Eidesformel

keine Formalität im Wege. bin Ausruf an die Bauern. Versorgt die Städte mit Lebensmittel. Aus Stockholm wird gemeldet: Die Reichsduma erließ einen Ausruf, worin es heißt: Die Hauptstädte beginnen zu hungern. Die Vorräte, die die provisorische Regierung genau übersieht und verteilt, reichen nur wenige Tage. Die Armee ist ebenfalls dem Hunger ausgesetzt. Mitbürger, Bauern! Eure heilige Pflicht ist es, die zu versorgen, die Euch von dem verhaßten Joch be freiten, damit sie nicht der Hunger wiederum in die Arme

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.03.1917
Umfang: 4
in Rechtrung zu stellen- sind. Die Sendung Lord Milners hat also zwar Früchte getragen, aber es fragt sich, ob sie für England reifen. „Manchester Guardian" meldet näm lich aus ^London: „Lord Milners jüngste Mission nach Rußland stand mit den russischen Verhältnissen in Zusammenhang, da die englische Regierung seit langem über die ernste Lage in Rußland im Klaren war. Milner sollte einen Vergleich zwischen dem Zaren und der Duma herbei führen und „die Revolution abwenden". Der Zar lehnte, wie nran sagt

der „Freiheit!" Eine Frage, die uns bange berührt, ist die: Welche Rückwirkung haben die Vorgänge auf unsere in Ruß land befindlichen Kriegsgefangenen und deren Los? Nachstehend die wichtigeren letzten Meldungen: Oie Proklamation. Das Programm der neuen provisorischen Regierung: Amnestie für alle politischen oder religiösen Ver. Brechen, Pressefreiheit, freies Vereins- nnd Ver. sammlungsrecht. — Einbenifnng einer Konstituante. Ersetzung der Polizei durch nationale Miliz. — Durchführung aller dieser Reformen

. Vereins- und Verfamnrlungsfteiheit sowie Streikrecht mit Ausdeh- rrrurg dieser Rechte auf Militärpersonen innerhalb der Grerrzen, welche die militärischen und technischen Verhält- rrisse gestatten, Abschaffung aller durch soziale Rücksichten oder nationale Gründe bedingten Einschränkrmgen, un- rrnttelbare Vornahme von Vorbereiturrgen zur Einberu fung eurer konstitutionellen Versaumrlurrg, die, auf dem allgemeinen Stimmrechte beruhend, eine Regierung ein richten und eine Verfassung annehmen

, doch nur unter der sozialen Rechte, welche die anderen Mitbürger besitzen, do chrrur unter der Bedingung einer militärischen Disziplin irn aktiver: Dienste. Die provisorische Regierung legt Gewicht daraus hinzuzufiigen ,daß sie nicht beabsichtige, den Kriegszustand zu benützen, um die Durchführung der obgenarmten Reformen anszuschieben. Var Railerlicbe ManikeN. Fortführung des Krieges um jeden Preis. — Ab. dankuug zu Gunsten des Großfürsten Michael mit dem Aufträge, in voller Uebereiustimmung mit den nationalen

meldet aus Petersburg: Fürst Golytzin, Goromikyn und der fiühere Kommandant der Petersburger Truppen und der frühere Minister und General Suchomlinow, die Minister Bjelajew, Protopv- Pow, Schenglowitow, Markow und Gurkow sind irr der Peter-Paulsfestung interniert. Die anderen Personen, die hohe Stellungen inne hatten und gefangen wurden, bleiben vorläufig im Dnmagebäude. Justizminister Kerenskij sagte in einer Arffprarhe an die Arbeiter-Delegationen, er sei zwar in die provisorische Regierung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 03.12.1936
Umfang: 8
Geistesverwir rung sein. Bei der Hvlz9rbeit verunglückt. Am 30. v. M. brach sich der 70 Jahre alte Waldauffeher Alois Maier bei der Holz arbeit in Bichlbach den Fuß. Der Arzt Dr. Fiegl aus Ler- moos leistete dem Verletzten erste Hilfe. Einweihung der Bozner Jndustriezone. Die neuerbaute Jndustriezone in Bozen wird auf Anordnung Mussolinis am 20. Dezenrber l. I. feierlich eingeweiht rverden. Bei dieser Einweihungsfeier wird die römische Regierung durch einen Minister vertreten sein. Verhinderung

erklärte weiter, das Ziiel Großbritanniens und Frankreis 'bestehe übereinstimmend darin, zu verhin dern-, daß die spanische Krise in eilten internationalen Kon flikt ausarte. Die britische Regierung habe gehofft, daß der Nrchtei nmffchungsvertrag getreulich befolgt werdeir würde. Später 'habe sich aber eine ganz verschiedene Lage ergeben, 'da leider nicht alle auswärtigen! Staaten die Nichtein- mischungSpolitik so befolgten, wie England eS tut. Wir stchen nun vor der Möglichkeit der Zuerkennung

der Rechte von Kriegfichrenden. ES ist vollkommen unrichtig, daß das vorliegende Gesetz die Nationalisten unterstützen wevde. Die briiti'che Nation wünsche durchaus eine Ebenso gerechte wie unparteiliche Po litik zu verfolgen und alles mögliche zu tun, um Zwischen fälle zu vernteiden, tirr die Großbritannien verwickelt werden könnte. Die französische Regierung wünsche ebenso lebhaft wie wir, solche Zwischenfälle zu vermeiden und sie trifft gewisse Maßnahmen ähnlichen Charakters, um französische Schisst

am Transport 'von Waffen- nach Spanien zu hindern. Die norwegische Regierung, die politisch noch weiter links steht als die oppositionelle Arbeiterpartei! in England, hat auch bereits gleiche Maßnahmen' getroffen. Ich bin gern- bereit, an die anderen Negierungen ebenfalls heranzutreten. Der Minister erklärte dann mit erhobener Stömme die Beschuldigungen für unrichtig, daß!die Regierung Sym pathien für die Nationalisten hätte und sagte: „Wir lhabetti unsere jetzige Politik gemacht, weil wir der Meinung

Dr. 'Schuschnigg und meh rerer Minister die Beratung des BudgetvorankMages. Im Laute der Beratungen ergriff arrch Finairzminister Doktor Neumayer 'das Wort und betonte, daß es> !der Regierung ge lungen sei, das Gleichgewicht im Staatshaushalt ausrecht- zuerbalten, ohne neue Steuern einzusühren, 'bestehende zu erhöhen oder Bezüge zu kürzen. Im Verlauf seiner Ausfüh rungen verioies der Finanzminister auf die Erportförderung durch die Regierung, für deren Zwecke zehn Millionen Schil ling bereitgestellt wurden

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 10
Datum: 13.02.1897
Umfang: 10
werden kann. Das kann also mit der Zeit eine große Kalamität geben. Ich erlaube mir daher im Vereine mit anderen Abgeordneten, den vorliegenden Antrag einzubringen. Ich enthalte mich aber jeden Vorschlages, in welcher Weise hier Abhilfe getroffen werden könnte und ver zichte auch daraus, nur Andeutungen in dieser Rich tung zu geben. Ich empfehle daher 'nochmals den vorliegenden Antrag. Hierauf erwiderte der Statthalter: Der An trag, der in Verhandlung steht, begegnet sich voll kommen mit den Absichten der Regierung, zu deren

Verwirklichung sie bereits einige vorbereitende Schritte gethan hat. Die Regierung hat bald nach dem Er scheinen des besprochenen Judicates des Verwaltungs gerichtshofes den Schluß gezogen, die in einem so wesentlichen Punkte der Rechtsanschauung des Ver waltungsgerichtshofes widersprechende Verordnung aus zuheben , in der Ueberzeugung, daß die Bevölkerung der Rechtsanschauung des Verwaltungsgerichtshofes bald beitreten würde. Sie war außerdem von dem Wunsche geleitet, an die Stelle der zu behebenden

Verordnung etwas anderes zu setzen, das dem Walde den nothwendigen Schutz gewährt, den er im Lande zu beanspruchen hat. Sie hat daher die Absicht ge faßt, den hohen Landtag mit einer diesbezüglichen Vorlage zu begrüßen, und nur der Umstand, daß es der Regierung zweckdienlich erschien, außer dem Punkte der Schlägerungsbewilligung auch noch eine Reihe von anderen, die Forstwirthschaft und die Forstauf sicht nicht betreffenden Punkten in die betreffende Vorlage einzubeziehen, hat zur Folge gehabt

, daß die Vorarbeiten sich etwas umfangreich gestaltet haben und die Regierung noch nicht in die Lage gekommen ist, den hohen Landtag in der heurigen Session mit einer solchen Vorlage zu begrüßen. Nun aber, wenn über Antrag des Herrn Abg. Dr. v. Riccabona und der geehrten Genossen der hohe Landtag selbst in dieser Beziehung Stellung nehmen will, wird die Regierung sehr gerne bereit sein, an den Arbeiten des hohen Landtages theilzunehmen, und in der heurigen Session, wenigstens in den wichtigsten Punkten

, eine Uebereinstimmung mit den Absichten der Landesveriretung für die zu schaffende Gesetz gebung zu erzielen. Die Regierung steht dabei auf demselben Standpunkte wie die Herren Antragsteller. Sie wünscht den Schutz des Waldes, den Schutz der forstlichen Interessen in Einklang zu bringen mit der geringsten Beschränkung des Waldeigenthümers. Christliche Kunst. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts machte sich auf allen Gebieten ein Streben nach vorwärts mit überraschenden Erfolgen bemerkbar. Aus dem Gebiete

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 17.08.1939
Umfang: 6
Er schloß: „... dieser Regierung beehre ich mich jetzt durch Sie, Sir, die Insignien des hohen Ordens vom heiligen Michael und vom heiligen Georg, die Krönungsmedaille des Königs Georg, sowie alle anderen Medaillen, Ehren und Auszeich nungen zur Verfügung zu stellen, die die Regierung Seiner Majestät mir verliehen hat, und die abzulegen ich in der Lage bin. Ich habe die Ehre zu sein Euer Exzellenz gehorsamer Diener Roger Casement." Abschriften dieses Briefes ließ Casement an die Botschafter

Sprache abgefaßt war: „Irische Männer und irische Frauen! In: Namen Gottes und der toten Generation, durch die unsere Heimat ihr altes Recht auf eigenes Volkstum erhielt, sammelt Irland durch uns seine Kinder unter der heiligen Fahne und ruft zum Kampf auf für die Freiheit!" Casement wußte, jetzt mußte er seine Aufgabe vollenden, etzt mußte er die deutsche Regierung veranlassen, an Irlands üste Waffen zu landen, Instruktionsoffiziere zu entsenden, U-Boote in die irischen Häfen zu schicken. Mit letzter

im englischen Heer hinter sich hatten, bedeutete der Name Casement nichts. Sie kannten ihn nicht. Sie wußten nur, daß England dem heimatlichen Irland die ersehnte Selbst regierung gegeben hatte. Was also wollte der schwarzbärtige Mann mit den tiefliegenden Augen, der von Irlands Be freiung sprach und sie mit den Deutschen zusammenzuspannen beabsichtigte? Flugblätter und Zeitungsartikel hatten vor Casements An kunft nicht vermocht, die Leute umzustimmen. Seine Rede verhallte vor abweisenden Gesichtern

er noch einmal ans Werk. Konnte denn ein so großes Unternehmen auf Anhieb glücken? Jetzt war der Augenblick gekommen, zu handeln! Jetzt verlangte er das Vertrauen der deutschen Regierung, der er im Vertrauen sich in die Hand ge geben, sich und das Schicksal seines Volkes. Er wußte nichts von den längst in den Archiven der Ver einigten Staaten ruhenden Beschlüssen, er glaubte noch daran, daß Deutschland den Eintritt Amerikas in den Krieg verhin dern könne, wenn es sich die Sympathien der Millionen von Jro

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 15 von 18
Datum: 27.04.1929
Umfang: 18
. Das Kabinett Madsen-Myg- dal ist bereits zurückgetreten, und Samstag wird der König dem Genossen Stauning die Kabinettsbildung übertragen. Die Bauernlinke, die bisher dre Regierung stellte, verlor 24&00 Stimmen und drei Mandate. Sie erhielt bei 402.000 Stimmen statt 46 nur noch 43 Mandate. Den größten Verlust haben die Konservativen. Von ihren 275.000 Stimmen im Jahre 1926 haben sie nicht weniger als 42.000 verloren und von ihren 29 Mandaten fünf, so daß sie nur noch 24 haben. Der Rechtsverband brachte

25.643 Stimmen und drei Mandate auf. Die Deutsche Minderheitspartei in Schleswig verlor 166 Stimmen, behauptete aber mit 9756 Stimmen ihr bisheriges Mandat. Die Kommunisten haben auch diesmal kein Mandat erreicht, sind aber von 5700 auf 3100 Stimmen zurückgegangen, haben also fast 45 Prozent verloren. Stauning äußerte sich über den Wahlausgang: Das Volk hat ein Urteil gegen die bestehende Regierung abge geben. Und obwohl die Sozialdemokratie die absolute Mehr heit noch nicht erreicht hat, muß

jetzt die Grundlage für eine demokratische Regierung geschaffen werden. In Zu kunft muß die Fahne des Antimilitarismus als Symbol des Friedens über unserem Lande wehen. Im Parlament wird sich der Wahlsieg der Linken in folgender Weise auswirken: In dem aufgelösten Hause hat ten die Konservativen und die Agrarpartei 75 Stimmen, also eine Mehrheit von einer Stimme; in dem neuen Hause werden die Sozialdemokraten und die Radikalen über 78 Stimmen verfügen. Da einzelne Angehörige der kleineren Parteien

für die Regierung Stauning stimmen werden, wird sie sich auf keine so ausgesprochene Zufallsmajorität stützen müsien wie die abgetretene Rechtsregierung. Deutschlands Finanzlage hat sich verschlechtert. London, 26. April. (Wolfs.) Der Pariser Korrespon dent deS .Daily Telegraph" meldet: Einige Pariser Blätter beschuldigen Dr. Schacht, er suche vorsätzlich die finanzielle Lage Deutschlands so zu gestalten, daß der Transfer deut scher Zahlungen an die Gläubigerländer unmöglich werde. Zuständige alliierte Kreise

gewisser rumänischer Militärkreise, in Rumänien einen Staatsstreich durchzuführen und eine Diktatur ähn lich wie in Südslawien zu proklamieren. Diese Absicht wird damit motiviert, daß die Regierung Maniu für die Wah rung der Landesinteressen zu schwach sei und daß auch der Regentschastsrat seinen Aufgaben nicht gewachsen wäre. Man müsse daher die Verwaltung der Erbschaft des Königs Ferdinand übernehmen, um sie dem König Michael anläß lich seiner Großjährigkeit unberührt übergeben zu können. Die erste

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Alpenland
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Seite 9 von 12
Datum: 05.04.1921
Umfang: 12
Mitteilung, daß Karl durch die Vertrauensmänner der un garischen Regierung sowohl über die Stimmung der Parteien der Nationalversammlung als auch über die Stimmung der Regierung selbst genau unterrichtet und nunmehr dem Ver nehmen nach nicht abgeneigt sei, den Bedenken des Augenblik- kes Rechnung zu tragen und mit Rücksicht auf die drohenden auswärtigen 'Komplikationen von der ursprünglich angenom menen Linie seiner Aktion abzuweichen. Diesfalls rechne man damit, daß die Abreise Karls morgen erfolgen

gekommen. In parlamentarischen Kreisen verlautet, daß zur endgültigen Beschlußfassung die Antwort aus Paris erwartet werde, die im Laufe des Tages ein- treffen soll. Die Regierung pflegt Verhandlungen in Prag und Rom. Jugoflawiens einhellige Abwehr. Belgrad. 3. 2lvrrl. (Südfl. Preßbüro.1 Der Kriegsmi nister bat gestern den ganzen Nachmittag mit dem Mini sterpräsidenten konferiert. Die Regierung hat aus Agram. Laibach, Sarajevo. Neusatz und Spalato Be" «T n ■■■■■ - ■ Michael Georg Conrad

gewor den. Die Budapester Regierung hatte nur Mischen zwei Mög lichkeiten zu wählen: entweder König Karl zum Verlassen un garischen Bodens zu bewegen oder aber mit seiner Anerken nung einen Krieg mit den Nachbarstaaten, vornehmlich mit Südflawien, zu riskieren, über dessen für Ungarn unheil vollen Ausgang wohl keine Ungewißheit herrschen konnte. Die serbischen Hauptstreitkräfte stehen im Winkel zwischen Theiß und Donau, wären somit in der Lage gewesen, unter äußerst günstigen Umständen den Vormarsch

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Meraner Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 20.09.1917
Umfang: 8
. Die Dauer der Verhandlungen wird auf einige Wochen veranschlagt. Man glaubt, daß sie nicht in Budapest abgeschlossen, sondern in Berlin fortgesetzt werden dürften. Behandlung der Chinesen in Oesterr.-Ungarn. Wien, 19. Sept. Infolge der befriedigen den Auskunft über die bei der niederländischen Regierung eingezogene Erkundigung betr. die Das SlaggenNed. Roman aus der Gegenwart von Alex v. Bosse. 8 (Nachdruck verboten) Die aus dem Schlaf geschreckten Leute, die von den Klippen dem Bombardement beige wohnt

und den Tollkühnen in den Rücken gefallen. Es wird den deutschen Schiffen den Weg abschneiden und die ganze Gesellschaft zu den Fischen schicken.' Mieke blickte ihn ganz entsetzt an. „Glauben Sie wirklich?' Da rief einer aus der Gruppe: ..In Scarborough brennt es! Die Deutschen haben die Stadt in Brand geschossen! Man muß löschen helfen!' „Man muß löschen!' Behandlung der österr.-ungarischen Staats bürger in China hat sich die öfterr.-ungarische Regierung veranlaßt gesehen, es den in Oester- re-ch-Ungarn

. Painlevs teilte den Mit gliedern seines Kabinetts die ministerielle Er klärung mit, die im Parlament verlesen wird. Nach den vorliegenden Informationen will die Regierung die volle Wahrheit über die Kriegslage sagen, um so das Ver trauen der Nation für die Weiterführung des Krieges auf militärischem wir auf diplomati schem und wirtschaftlichem Gebiet zu erlangen. Erklärung der deutschen Regierung über die Luxburg-Affäre. Berlin, 19. Sept. Der Berliner Vertreter des „Nya Dagligt Allehanda' meldet

, die deutsche Regierung habe in Angelegenheit der Depesche des Grafen Luxburg der schwedi schen Regierung folgende Erklärung gegeben: „Die kaiserliche Regierung beklagt tief, daß der Der Ruf pflanzte sich fort. Es begann ein allgemeines Rennen in der Richtung nach der Stadt. Auch der alte Lotse setzte sich in Trab, und wie vom Sturme rein gefegt, lag die Klippe nun verödet. Nicht ganz jedoch: denn da war noch einer zurückgeblieben, ein hoher, schlanker Mann in dunklem Mantel. Unbeweg lich stand er und sah

er weitereilte. „Glauben Sie, daß in der Stadt viel Unheil angerichtet wurde?' fragte Mieke. Er zuckte die Achseln. „Vielleicht, aber es war unvermeidlich, ob gleich das Bombardement natürlich nur den Befestigungen der Küste aalt. England hat den Krieg mit uns gewollt. Wir Deutschen müssen alles tun, damit es ihn auch am eigenen Leibe zu spüren bekommt.' schwedischen Regierung infolge der Vermitt lung von Telegrammen zwischen deutschen Ge sandten im Auslande und dem Auswärtigen Amte Unannehmlichkeiten

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Dolomiten
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Seite 2 von 8
Datum: 16.11.1938
Umfang: 8
iC (it a fdfllS f (t6 Ttt Britischer Protestschritt in Berlin London, 11. November. Der Erstminister hat Montag nachmittag im Unterhaus auf eine Anfrage über die Haltung der Regierung zu den letzten Ereignissen in Deutschland eine Erklärung abgegeben. ^ „Ich blauere, sagen zu müssen', führte er wörtlich aus. „dass die Berichte, die in der Presse über die Aktion erschienen sind, die dem Attentat auf vom Rath in Deutschland nachfolgte, in allen wesentlichen Punkten stimmen. Dr. Eoeb- schlictzung

Coflarica Rom, 14. November. Die Regierung von Costarica hat tem kgl. italienischen Gesandten in San Jose die Mitteilung gemacht, daß sie das Imperium anerkannt habe. Aus militärischen Gründen Tokio, 11. November. Die japanische Regierung hat auf die Vor stellungen. die van englischer, amerikanischer und französischer Seite wegen der Schliessung der Jangtse-Schiffahrt erhoben worden waren, am Montag gleichlautende Noten an die Regierun gen in Lonhxn, Washington und Paris gerichtet. Sic stellt fc|t, dass

, schont den Schmelz und gibt frischen und gesunden Atem. und ganzen zugegeben. Was die legislatorischen Massnahmen angeht, so sind sie seitdem von der Rcichsregicrung veröffentlicht worden. 'Niemand würde sich hier bemüssiat fühlen, das in Paris begangene sinnlose Verbrechen zu verteidigen. Gleichzeitig kommt hier aber auch in weitesten Kreisen tiefste Teilnabmc siir diejenigen zum Ausdruck, die so schwer darunter zu leiden haben. Die britische Regierung hat ihren Ge schäftsträger in Berlin beauftragt

erfolgten Verunglimpfungen britischer Minister und Abgeordneter vorzubringen.' Auf die Zwischenfrage eines Abgeordnete», ob die Regierung nickt die Absicht habe, zu sammen mit einigen andern Mäckten die Reichs regierung wissen zu lassen, was für einen Ein druck die jüngsten Unruhen und die an sie anknüpfenden Massnahmen im Ausland gemacht hätten, antwortete der Premier.'dass das heute auk vielen Wcoen »nd durch viele Kanüle ge schehe und dass darüber bei der deutschen Regie rung gar kein Zweifel

bestehen könne. Bemühungen der britischen Regierung um Zu lassung jüdischer Zuwanderung in den Dominien London. 15. November. Wie behauptet wird, bat die englische Regie rung in nicht-amtlicher Form ihre Vertreter in Australien, Südafrika, Rhodesien und Kanada beauftragt. Erkundigungen darüber cinzuziehen. wie sich die Regierungen der Dominien zu der Frage der etwaigen Zulassung einer noch näher fcstzusetzendcn Anzahl jüdischer Flüchtlinge in ihren Gebieten stellen würden. Wie versichert

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1936
Umfang: 6
der AMrung haben mit dem sorgfältigen Studium ?Miger, mit der wirtschaftlichen Valorisierung n.5 Atnperiums am Ende Her Regenzeit zusam menhangender Probleme begonnen. à Gegensatz zu verschiedenen Thesen, die in der jüngsten Zeit auch in italienischen Zeitungen oerfochten wurden, sind die kompetenten Aemter der Regierung der Ansicht, daß sich zahlreiche Zö- nen Aethiopiens für Unternehmungen landwirt schaftlicher Natur vonseiten der Weißen eignen. Natürlich erheischen die Kolonisierungsunterneh- men

, daß unsere General regierung diesen Schutz genau so besorgen wird, wie den der Staatsbürger jedes anderen auslän dischen Staates. Vor seiner Abreise, hat der ehemalige türkische Geschäftsträger an den Vizekönig ein Dankschrei ben für die ihm von der Generalregierung wäh rend seines Aufenthaltes in Addis Abeba und an läßlich seiner Abreise gewährten Begünstigungen gerichtet. Gugsa auf der Fahrt nach Italien Massaua, 17. August. An Bord des-Motorschiffes „Victoria' sind ge stern die Generäle der Aeronauti

, daß er wegen der in ternationalen Laze besorgter sei als wegen der innerpolitischen Lage. Er erinnerte an seine Rede vom 4. März 1933 und wiederholte, daß die Ver einigten Staaten keinerlei Raubabsichten hätten, sondern weiterhin unerschütterlich für die Erhal tung des Friedens und die Beibehaltung einer gutnachbarlichen Politik einständen. Trotz böser Erfahrungen mit der Nichteinhaltung eingegan gener Verträge habe die amerikanische Regierung bis zum bitteren Ende an der Abrüstungskon ferenz mitgearbeitet

, immer die Gefahr vorhanden sei, daß selbst oie friedliebendste Nation in einen Krieg hinein gezogen werden könne. Roosevelt versicherte, daß die amerikanische Regierung nichts unternähme, was einen Krieg hervorrufen oder unterstützen könne und rief mit höchster Betonung aus: „Ich hasse den Krieg!' In schärfsten Worten wandte sich der Präsident dann gegen die „modernen Fanatiker', die glaub ten, als einzige die Wahrheit und das Recht ge pachtet zu haben, gegen Religionskämpfe und ge gen

gegen Jrun und San Sebastian ein geleitet worden. Die Truppen des Generals Franco haben die Stadt Estepona zwischen Malaga und Algeciras eingenommen. In Hendaye wurde am Sonntag von privater Seite ein Funkspruch der katalanischen Regierung aus Barcelona an das Oberkommando der auf ständischen Truppen in Burgos aufgefangen. Die Generalidad erklärt sich darin bereit, sofort alle Kampfhandlungen gegen die nationalistischen Truppen einzustellen, wenn die Generale Franco und Mola im Falle ihres endgültigen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 16
Datum: 11.11.1927
Umfang: 16
sind zwecks Durchsetzung ihrer Forderungen in pas sive Resistenz getreten. Die rumänische Regierung hat der Staatsanwaltschaft den Befehl gegeben, gegen den früheren Staatssekretär General Manoi- lescu die Anklage wegen des Verbrechens des Anschlages gegen die Person des Königs Mi chael zu erheben. 'Der Prozeß gegen Manoiles- cu begann am Donnerstag den 10. Nov. Her vorragende Politiker, Advokaten und zahlreiche Militäranwälte, insgesamt 78 Personen, ha ben sich zur Verteidigung ManoileScus gemel det

Parteitag und insbesondere die Ergeb nisse der Aprilwahlen besprochen, die zwar einen Zuwachs der sozialdemokratischen Stim men gebracht, aber in ihrer Wirkung nicht ausgenützt werden konnten, da Bundeskanzler Dr. Seipel durch die Bildung einer Einheits front aller bürgerlichen Parteien feine Regie rungsmacht befestigt habe. Die Entwicklung seit denr 15. Iuli habe die Machtveryältnisse im bürgerlichen Lager nicht unerheblich ver schoben. Die Regierung tue so, als könnte sie über uns einfach hinweggehen

es waren, die zuerst ein Partei- Heer, den Republikanischen Schutzbund, aus rüsteten und erst als durch deren Gewalttätig keiten gegenüber Andersgesinnten und durch das offene Rüsten zur Revolution die Lage unerträglich geworden war, in den Ländern sich die Heimatwehren bildeten. Otto Bauer gesteht sogar offen zu, daß ein ansehnlicher Teil der Parteigenossen diese Dinge satt hat und für ein Eintreten in die Regierung und für ein Abkommen über gemeinsames Abrüsten eintritt.

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 02.02.1939
Umfang: 8
Landesverweisung und 100 Francs Geldstrafe vemrteilt. Dschibuti wird befestigt Paris, 1. Februar. bezüglich der fortschreitenden'militärischen Befestigung von Dschibuti wird noch bekannt, daß demnächst der Kreuzer „Primaguet' aus dem fernen Osten dort eintrifft, während wei tere Truppen für die Abreise nach Dschibuti bereitstehen. Die Lustabwehrartillerie ist be trächtlich verstärkt worden. Mit dem Kom mando der Festung wurde Brigadegeneral Legentilhomme betraut. Die umstrittene Judenvorlage der Regierung

llmredy. B u d a p e st. 31. Jänner. In ungarischen politischen Kreisen sieht man mit großer Spannung dem Schicksal der von der Regierung Jmredy ausgearbeiteten Judenvorlage entgegen. Bis Freitag werden die Parlamentsausschüsse ihre Beratungen über dieses entscheidende Gesetz abschließen, worauf das Abgeordnetenhaus endgiltig über Annahme, Ablehnung oder Abänderung ent scheiden wird, Beratungen der Regierungs partei und Verhandlungen Jmredys, nicht ; zuletzt auch eine Audienz beim Reichsverweser

der am 31. Jän ner im französischen Abgeordnetenhaus ge bildeten französisch-spanischen Parlaments gruppe. Flandin überreichte dem Minister präsidenten eine Entschließung der Parla mentsgruppe, mit welcher die Aufmerksamkeit der Regierung auf die Notwendigkeit gelenkt wird, einen Vertreter Frankreichs bei der Burgofer Regierung zu ernennen. liiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiimiiiiitiiimiimiiiiHiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiimifmil vorgesehenen staatsrechtlichen Stellung der Juden als eigene

Volksgruppe bleiben wird, ist noch nicht geklärt, da sich auch dagegen ernste Einflüsse geltend machen. Die entscheidende Frage ist, wie weit sich Regierung und Regierungspartei mit dieser Milderung der Judenvorlage einverstanden erklären werden. Der Ministerpräsident scheint sich durchaus der innenpolitischen Trag weite einer Entwicklung bewußt zu sein, die zu einer Enttäuschung der breiten Masten führen könnte. Jedenfalls wird die kommende Woche wichtige Entscheidungen in der ungarischen Innenpolitik

bringen, denn auch die von der Regierung ausgearbeitete Bodenreform fin det ähnlich scharfe Widerstände. Die nächste Zeit muh auch Klärung darüber bringen, ob neue Wahlen zum ungarischen Reichstag ausgeschrieben werden. Zwei Verordnungen der Prager Regierung über die Revision der verliehenen Staaksbürgerschaften und über die Ausweisung der Emigranten P r a g, 1. Februar. Am 2. ds. werden die Regierungsverord nungen betreffs Revision der verliehenen Staatsbürgerschaften und betreffs Aus weisung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 13.07.1925
Umfang: 8
vorschieben, das Gesetz gegen einheimische unliebsame Kämpfer für das Proletariat zu verwerten. Von all diesen Gesichtspunkten aus gesehen, kann man die Möglichkeit überschauen, daß bei kluger und ehrlicher Benützung des Gesetzes seine Wirkungen für >das öfter- reichische Proletariat wohltätige sein können. Vor allem dann, wenn die österreichische Regierung die dann neuge- schaffene Lage zu Verhandlungen mit den anderen Staaten benützt, um ihre Grenzen für unseren Ueberfluß an Arbeits kräften zu öffnen

die Ehre des Königs und des römischen Reiches ginge, indessen erbot sich Hus freiwillig, mitzugehen; die Freiheit sah er nimmer wie der. Im päpstlichen Palaste wurden ihm einige Fragen ge stellt; abends schickte man Johann von Chlum nach Hause weisen können, daß Regierung und Nationalrat die Auf- gaben, die ihnen gestellt worden sind, erfüllt haben. Die Parteienbesprechungen der letzten Tage über die noch strittig gewesenen Einzelbestimmungen der Ver fassungsgesetze sind so weit abgeschlossen

in «dem Bericht aus Rom: Obwohl nach den neuen Vorschriften in den Sommer- Monaten die italienischen Börsen Samstag geschlossen blei ben, fand heute ein reger Außenbörsenverkehr statt, in dem die Staatsschuldenscheine weiter stiegen auf 93.5 und zu gleich auch die Schatzscheine, tvic in wenigen Tagen von 89 auf 100 gestiegen sind infolge der Deckungskäüse der Speku? lanten. Pfund verkehrte heute 129.75, >der Dollar 26.7. Die Mailänder und Neapler Faszisten haben einen Aufruf er lassen, der die Regierung

und die Tendenzen dieser Gehaltspolitik der bürgerlichen Lehrerorganisationen auf das entschiedenste zu bekämpfen. Die Freie Lehrergewerkschaft lehnt die im Regierung?- entwurs zum Abgabenteilungsgesetz vorgesehene Bindung der Besoldungsregelung der Landes- und Gemeindeange stellten ab und fordert die politischen Parteien im Parla ment auf, diese Bindung durch ihre Haltung und Abstim mung unmöglich zu machen. Die Hauptversammlung beauf tragt die Reichsleitung und die Leitungen der Landesgrup- fühlte

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 30.08.1915
Umfang: 4
zur Defensive gezwungen. Den Westmächten sei kein Vorwurf zu machen, daß sie mit den Angriff auf Gallipoli, das von Festungen durchzogen sei, nur meterweise vorwärtskommen. Daher sei nach die Eröffnung der Dardanellen nicht so bald zu erwarten. Die Opposition in der Duma. Christian ia, 28. August. „Morgenblad" meldet mus Petersburg: Jeder Tag bringt die heftigsten An griffe der Dümaredner gegen die Regierung' und den Generalissimus. Bisher sind 219 Abgeordnete wegen ihrer scharfen Angriffe von den Sitzungen

ausgeschlos sen worden. Die Kämpfe an der (Ueftfront. Reine welentlicbcn EreipiTIe. Berlin, 29. August. Amtlich wird gemeldet: An der Westfront haben sich keine wesentlichen Ereignisse zugetragen. Oberste Heeresleitung. Gilbert nach der Schweiz zurück- gekehrt. Paris, 28. August. Auf Befehl der Regierung ist der Flieger Gilbert Samstag nach der Schweiz zurückgekehrt. Englands Uerlutte. London, 28. Aug. Die letzte Verlustliste verzeichn net die Namen von 107 Offizieren und 1191 Mann. flbftiirze

. Jetzt seien die Schwierigkeiten größer als zu Beginn des Streikes. Aber wenn sie auch- die ganze Regierung gegen sich hätten, hätten die Arbeiter doch Recht und die Regie rung Unrecht. Lloyd George müsse seine Zusagen er füllen, dann würden die Arbeiter auch wieder die Arbeit aufnehmen. Rotterdam, 28. Aug. Der „Rotterd. Eourant" meldet aus Rom: Die Bergarbeiter aus Abertillery, die die Mehrheit der 10.000 Streikenden ausmachen, hielten eine Versammlung ab, worin beschlossen wurde, trotz des Rates

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.01.1938
Umfang: 8
gegennehmen zu wollen.^ Gez.: Octaviau Goga.' Nachdem Ministerpräsident Goga am Neu jahrsabend seine Programmrede im Rundfunk gehalten hatte, empfing er den Berichterstatter der Stesani-Agentur. Anwesend war auch der italienische Gesandte, mit dem Goga eine lange Unterredung hatte. Er teilte den Inhalt seines Telegramme? an den Duce mit und erklärte, im Geiste dieses Telegramms werde sich die gesamte künftige Aktion seiner Regierung abwickeln, die bewußt auf eine engere Freundschaft zwischen Italien

beiwohnten. Zu Mittag empfing der König im Beisem des Erbprinzen und der Hofwürdenträger im Thron saal den Ministerpräsidenten Goga, in dessen Be gleitung sich sämtliche Mitglieder der neuen Re gierung befanden, die dem Herricher ihre Neu jahrsglückwünsche entboten. In einer Ansprache brachte Goga die treue Ergebenheit der Regierung für die Krone, die „höchste Gewähr für unseren nationalen Bestand', zum Ausdruck. Der König erwiderte die Wünsche und sagte, er sei glücklich, daß seine Regierung

entschlossen ist. auf einer mit dem Geiste der neuen Zeit gleichge- richtersn Linie zu arbeiten. Dieser Geist, der vor allem Festigung der Nation verlangt, muß allen zur Genugtuung gereichen, da er dem Geiste der Gerechtigkeit entspricht und in keiner Weise ag- - gressio ist. Rumänien, schloß der König, hat ein Lcbensrecht. wie der Laus seiner Geschichte immer zeigte, ein Lebensrecht, das aber nicht Unterdrük- kung anderer bedeutet. Die neue Regierung muß sich in allen ihren Handlungen diese Bestrebungen

zu verlassen. Die neue Außenpolitik seiner Regierung werde durch f^eunvschafNiche Beziehungen mit England aus gezeichnet sein. Was Deutschland betreffe, so «Me er. neue wirtschaftliche Beziehungen aufneh men und baldigst einen neuen Handelsvertrag mit dem Reich abschließen zu können. Die Bezie hungen zu Frankreich würden im traditionellen Geiste fortgesetzt. Zum Schluß sagte Goga, seine stärkste Hoff nung gründe sich auf die Wiederannäherung zwi schen Rumänien, Italien und Deutschland. » „Manchester

Guardian' findet in einer Erörte rung der politischen Lage Rumäniens gewisse sascistische Merkmale der neuen Regierung ge rechtfertigt, äußert aber Besorgnisse, daß die judengegnerische Einstellung noch verschärft wer den könne. Rumäniens Außenpolitik, meint das Blatt, werde durch die allgemeine politische Lage Europas, vor allem aber durch die Außenpolitik Frankreichs, Englands und Deutschlands bestimmt werden. In Paris ist man pessimistisch. „Figaro' schreibt z. B.: Die Männer, die jetzt die Poliitik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1893
Umfang: 8
phoreSciere. Sin solche» Borgehen der Regierung scheint mir aber die Voraussetzung zu sein für ein Petit, wie eS der GemeindeauSschus« beantragt. Ich habe keinen andern Wunsch, als den, der Intention des GelneindeauSschusse» so weit entgegenzukommen, das» man den Gemeinde» zu dem verhilst, wa» sie zur Deckung der Gemeindeaufgaben brauchen. Aber wie schon gesagt, vermisse ich die Entscheidung, welcher Weg der bessere ist, und ich vermisse die Begründung des UmstandcS, dass die Regierung

, und auch die Entscheidung des VerwaltungS- gerichtShofeS, wonach unier Hinweis auf Z 81 der Gemeindcordnung die Zuschläge der Gemeinden von den gleichen Organen und unter denselben Modalitäten beigebracht werden müssen, wie die 'Steuern, beweise keine wohlwollende Haltung der Regierung. Dr. von Hellriegl, dessen Ausführungen sehr beifällig aufge nommen werden, erklärt, dass den Uebelständen bei den Zuschlägen ans die VerzchiungSsteuer nur dann abge holfen werden könne, wenn die Regierung den Ge meinden gegenüber

und gegen den angeblichen Wuusch des französischen Ministerresidenten die Einfahrt in den Menamfluss erzwängen und bei Bangkok, gegenüber der britischen Gesandtschaft, vor Anker giengen. Die britische Regierung neige der Ansicht zu, dass bei dieser Action der französische Flot- teneommandant ohne Ermächtigung feiner Regierung vorgegangen sei, da sein Verhalten mit der ausdrück lichen Versicherung deö französischen Ministers des Auswärtigen, dass die britische Regierung von jeder etwa beschlossenen neuen Action zuvor

nach dem Menamstrome schicken würde, habe auch die französische Regierung gegenüber der siamesischen die Absicht kundgegeben, gemäß dem Ver trage von 1356 dir maritimen Streitlräste Frankreichs in Siam zu verstärken. Zugleich habe die französische Regierung jedoch den Admiral Humann telegraphisch angewiesen, die Mrnam Barrisre nicht zu überschrei ten; da aber dieser Befehl nicht rechtzeitig eingetroffen sei, seien die franzSsischcn Kanonenboote am 13. Juli den Menam hinaufgefahren. In Uebereinstimmung hiemit ließ

der französische Gesandte in Bangkok die siamesische Regierung wissen, das» da» Vorgehen der französischen Kanoncnboote auf ein Missverständnis der Schissscommandanten zurückzuführen sei, welche gegen ihre Jnstructionen gehandelt hätten. In der serbischen Skupsciitina begannen am SamStag die Verhandlungen über den von 25 Abgeordneten gestellten Antrag, die Mitglieder des vori gen Ministeriums in Anklagestand zu versetze», wofür der ganze radicale Club stimmen wird. Die angeklag ten Minister haben collectiv

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 11.08.1920
Umfang: 8
an den Sowjetvertreter Kamenew einen Funk spruch gerichtet, worin er ihn auffordert, der Regierung mitzuteilen, daß die russi sche Regierung der polnischen Regierung ^ auf die Nachricht hin, daß diese auf die Vorschläge der russischen Regierung, be treffend des Waffenstillstandes und Frie densverhandlungen eingehe, geantwortet habe, daß die polnischen Vertreter bevoll mächtigt feien, am 9. August, 8 Uhr abends also heute abends — die russische Front überschreiten zu lassen, so idaß bereits m ir- gen die neuen

würden herabgesetzt wenden..wenn die Al liierten die Verpflichtung übernehmen, neue Angriffe gegen die russischen Streit kräfte nicht zu unterstützen und die Räu mung der Krim durch General Wrangel veranlassen. ' Matznahmen gegen die Russen. . In Hythe fand am ^Montag eine Kon ferenz zwischen englischen und französischen Staatsmännern mit Millerand und Lloyd George an der Spitze statt, in welcher eine Reihe von Maßnahmen beraten und fest gesetzt wurden, welche die Verbündeten ge gen die Sowjet-Regierung anwenden

könn ten. Darunter ist die Blockade Rußlands und eine Verteidigungslinie mit Hilfe der Sü'dstaaten gegen Rußland vorgesehen. Es . wurde auch in Erwägung gezogen, ob die beiden Vertreter der Sowjet-Regierung, Kameneff und Krassin, noch weiter in Lon- doan geduldet werden sollen, da die rus sische Regierung so ablehnend sich verhält. , - ^ ^ Oesterreich. ' ' ' . Streik bei der österreichischen Wehrmacht. ' Nach einer Meldung der ..Sonn- und Montagzeitung' macht sich bei der öster reichischen

werden, wird mit dem Streik gedroht. Ties ist jedenfalls eine noch nie dagewesene Er scheinung. ^ ' DerStreik der.Telephon- und Telegraphen angestellten. Aus Wien, 9. August, wird berichtet: Der Streik der Telegraphen- und Telephon angestellten ist heute um 12 Uhr mittags ausgebrochen^ nachdem die Regierung die Forderungen der Streikenden nicht bewil ligt hat. Um 12 Uhr wurde das Telephon vollkommen ausgeschaltet. Auch der Tele graph und die Funkentelegraphie funktio nieren nicht, weil sich die Angestellten dem „Bözner

mit Recht ver langen, daß die Regierung nichts unver sucht läßt, um den Streik ehestens beizu legen. Die Postangestellten, die vorläufig noch nicht in den Streik getreten sind, er klären, daß sie entschlossen seien, nötigen falls in einen Sympathiestreik einzutreten. . Eine zweite Meldung lautet: Die Kon ferenz der Streikleitung mit dem Staats sekretär Hanusch hat über drei Stunden ge dauert. Man hofft, daß es möglich sein wwd, morgen den Streik zu beenden. Es ist jedoch daraus zu verweisen

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1945
Umfang: 4
, werden natürlich bevorzugt werden. Es handle sich vor allem darum, das Aller- notwendigste zu einem menschenwürdigen Dasein zu liefern. Stalin zum Ariegsverlauf im Kreml zu Moskau fand gestern eine Siegesfeier statt, bei der Marschall Stalin eine Ansprache hielt, in der er unter an derem sagte: Die russische Regierung hat einige Fehler begangen: In den Jahren 1940-1941 befand sich die Sowjet-Union in einer verzweifelten Lage, als die russi schen Armeen sich zurückziehen und rus sische Städte und Dörfer

aufgeben muß ten, weil keine andere Möglichkeit be stand. Unter den damaligen Umständen hätte ein anderes Volk seiner Regierung erklärt: Ihr habt unsere Erwartungen nicht erfüllt, Ihr habt abzutreten, wir werden eine andere Regierung aufstellen, die mit Deutschland Frieden schließt. Un ser Volk hat das nicht getan, es hat weiter hin schwere Opfer geleistet, um endlich doch den Sieg zu erzwingen. Dieses Ver trauen des russischen Volkes in seine Re gierung war entscheidend für die Errin gung des Sieges

, in dem man die noch vorhandenen Mitglie der des OKW. zur Weitergabe der alliier ten Befehle heranzog. Admiral Dönitz hoffte, sich diesen Zustand für die Auf- rechterhaltung seines Stabes zunutze ma chen zu können und bezeichnete seine Verwaltung als Regierung. Es bedarf kei ner Betonung. daß diese Hoffnung eitel war. Das OKW. ist endgültig aufgelöst. kurze Melöungen (b) Erleichterung lör die Italienische Regie rung. Die Italienische Regierung darf mit ihren diplomatischen Vertretern Im Ausland wieder chiffriert verkehren

aufgernfen werden können. (bl Auf den Luftlinien der Vereinigten Staa ten verkehren augenblicklich 375 Flugzeuge: das sind 200 Maschinen mehr als vor vier Jahren. (in Der belgische Arbeltsmlnister Leon Tro- clet. wird sich voraussichti'ch am 29. Mal von Brüssel nach Ouebcc begehen um dort an der Sitzung der führenden Männer des Internatio nalen. Arbeitsamtes teilzimehmen (b) In Anbetracht der Gefahr eines Streiks kam es In Paris zu einer Vereinbarung zwi schen der französischen Regierung

norwegischer Patrioten von ihm gefanpcngehalfen wurden. Kurz vor der Kanitulafion fuhr Ouislmg in einem Mercedeswaffen, einem Geschenk Hitlers, vor dem Gefäncnis vor. um sich zu stel len. Haakon kehrt zurück London. 28. Mai. Vor ihrer Rückreise nach Norwegen hat die norwegische Regierung in London von der britischen Regierung Abschied genommen. Die Rückkehr der norwegi schen Regierung sowie König Haakotis nach Oslo soll in den nächsten Tagen er folgen. In einem von der norwegischen Re gierung

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