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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1893
Umfang: 8
phoreSciere. Sin solche» Borgehen der Regierung scheint mir aber die Voraussetzung zu sein für ein Petit, wie eS der GemeindeauSschus« beantragt. Ich habe keinen andern Wunsch, als den, der Intention des GelneindeauSschusse» so weit entgegenzukommen, das» man den Gemeinde» zu dem verhilst, wa» sie zur Deckung der Gemeindeaufgaben brauchen. Aber wie schon gesagt, vermisse ich die Entscheidung, welcher Weg der bessere ist, und ich vermisse die Begründung des UmstandcS, dass die Regierung

, und auch die Entscheidung des VerwaltungS- gerichtShofeS, wonach unier Hinweis auf Z 81 der Gemeindcordnung die Zuschläge der Gemeinden von den gleichen Organen und unter denselben Modalitäten beigebracht werden müssen, wie die 'Steuern, beweise keine wohlwollende Haltung der Regierung. Dr. von Hellriegl, dessen Ausführungen sehr beifällig aufge nommen werden, erklärt, dass den Uebelständen bei den Zuschlägen ans die VerzchiungSsteuer nur dann abge holfen werden könne, wenn die Regierung den Ge meinden gegenüber

und gegen den angeblichen Wuusch des französischen Ministerresidenten die Einfahrt in den Menamfluss erzwängen und bei Bangkok, gegenüber der britischen Gesandtschaft, vor Anker giengen. Die britische Regierung neige der Ansicht zu, dass bei dieser Action der französische Flot- teneommandant ohne Ermächtigung feiner Regierung vorgegangen sei, da sein Verhalten mit der ausdrück lichen Versicherung deö französischen Ministers des Auswärtigen, dass die britische Regierung von jeder etwa beschlossenen neuen Action zuvor

nach dem Menamstrome schicken würde, habe auch die französische Regierung gegenüber der siamesischen die Absicht kundgegeben, gemäß dem Ver trage von 1356 dir maritimen Streitlräste Frankreichs in Siam zu verstärken. Zugleich habe die französische Regierung jedoch den Admiral Humann telegraphisch angewiesen, die Mrnam Barrisre nicht zu überschrei ten; da aber dieser Befehl nicht rechtzeitig eingetroffen sei, seien die franzSsischcn Kanonenboote am 13. Juli den Menam hinaufgefahren. In Uebereinstimmung hiemit ließ

der französische Gesandte in Bangkok die siamesische Regierung wissen, das» da» Vorgehen der französischen Kanoncnboote auf ein Missverständnis der Schissscommandanten zurückzuführen sei, welche gegen ihre Jnstructionen gehandelt hätten. In der serbischen Skupsciitina begannen am SamStag die Verhandlungen über den von 25 Abgeordneten gestellten Antrag, die Mitglieder des vori gen Ministeriums in Anklagestand zu versetze», wofür der ganze radicale Club stimmen wird. Die angeklag ten Minister haben collectiv

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1945
Umfang: 4
, werden natürlich bevorzugt werden. Es handle sich vor allem darum, das Aller- notwendigste zu einem menschenwürdigen Dasein zu liefern. Stalin zum Ariegsverlauf im Kreml zu Moskau fand gestern eine Siegesfeier statt, bei der Marschall Stalin eine Ansprache hielt, in der er unter an derem sagte: Die russische Regierung hat einige Fehler begangen: In den Jahren 1940-1941 befand sich die Sowjet-Union in einer verzweifelten Lage, als die russi schen Armeen sich zurückziehen und rus sische Städte und Dörfer

aufgeben muß ten, weil keine andere Möglichkeit be stand. Unter den damaligen Umständen hätte ein anderes Volk seiner Regierung erklärt: Ihr habt unsere Erwartungen nicht erfüllt, Ihr habt abzutreten, wir werden eine andere Regierung aufstellen, die mit Deutschland Frieden schließt. Un ser Volk hat das nicht getan, es hat weiter hin schwere Opfer geleistet, um endlich doch den Sieg zu erzwingen. Dieses Ver trauen des russischen Volkes in seine Re gierung war entscheidend für die Errin gung des Sieges

, in dem man die noch vorhandenen Mitglie der des OKW. zur Weitergabe der alliier ten Befehle heranzog. Admiral Dönitz hoffte, sich diesen Zustand für die Auf- rechterhaltung seines Stabes zunutze ma chen zu können und bezeichnete seine Verwaltung als Regierung. Es bedarf kei ner Betonung. daß diese Hoffnung eitel war. Das OKW. ist endgültig aufgelöst. kurze Melöungen (b) Erleichterung lör die Italienische Regie rung. Die Italienische Regierung darf mit ihren diplomatischen Vertretern Im Ausland wieder chiffriert verkehren

aufgernfen werden können. (bl Auf den Luftlinien der Vereinigten Staa ten verkehren augenblicklich 375 Flugzeuge: das sind 200 Maschinen mehr als vor vier Jahren. (in Der belgische Arbeltsmlnister Leon Tro- clet. wird sich voraussichti'ch am 29. Mal von Brüssel nach Ouebcc begehen um dort an der Sitzung der führenden Männer des Internatio nalen. Arbeitsamtes teilzimehmen (b) In Anbetracht der Gefahr eines Streiks kam es In Paris zu einer Vereinbarung zwi schen der französischen Regierung

norwegischer Patrioten von ihm gefanpcngehalfen wurden. Kurz vor der Kanitulafion fuhr Ouislmg in einem Mercedeswaffen, einem Geschenk Hitlers, vor dem Gefäncnis vor. um sich zu stel len. Haakon kehrt zurück London. 28. Mai. Vor ihrer Rückreise nach Norwegen hat die norwegische Regierung in London von der britischen Regierung Abschied genommen. Die Rückkehr der norwegi schen Regierung sowie König Haakotis nach Oslo soll in den nächsten Tagen er folgen. In einem von der norwegischen Re gierung

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 29.03.1919
Umfang: 12
waren, schreckte der Alarm-Ruf durch Europa: Die Türken vor Wien! Vor den Mauern Wiens kam es zu Entscheidungsschlachten und die abendländische Kultur siegte über den Halbmond. In ähnliche Lage Meint Europa jetzt zu kommen, wo aus Ungarn gemeldet wird, daß dort eine neue kommunistische Regierung sich gebildet und den Anschluß Ungarns an das bolschewistische Rußland beschlossen bat. Zu dieser überraschenden Meldung der letzten Tage möchten wir vorausschicken, daß bei der bekannten diplomatischen Schlauheit

der Magyaren eine gewisse Vorsicht geboten erscheint. Der „Anschluß Ungarns an die russischen Bolsche wiken' könnte auch nur ein schlaues Schreckmittel der Ungarn gegen die Entente sein, um sür Un garn möglichst viel zu retten. Dies vorausgeschickt, lassen wir die ungarischen Nachrichten sprechen: -Die Diktatur des Proletariats wurde in Budapest nach der Demission des 5 Präsidenten Karolyi und seiner Regierung proklamiert. Die sozialistische und die Kommunistenpartei haben sich vereinigt. Die Diktatur

; Poganyi, Krieg; Barga, Finanzen; Böhm, Sozialisierung. Die Regierung hat den Be lagerungszustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue Volkskommissär für Ernährung hat in seiner Antrittsrede erklärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente Siebenbürgen den Rumänen uud! die Slowakei den Tschechen zu geben mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung' mitgeteilt hat, daß sich Un garn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiken-Truppen gestellt

habe. In Budapest sind Plakate angeschlagen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig; das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der „N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialistischen Par teien, sondern auch die bürgerlichen zum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines Sinnes mit den Proletariern. Die Budape ster Börse ist geschlossen. Graf Karoly ist geflüchtet oder, wenigstens unauffindbar

in Verbindung mit Lenin gesetzt. Lenin antwortete, daß die Ereignisse in Ungarn mit Enthusiasmus vom bolschewikifchen Rußland aufgenommen werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blut vergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einvernehmen mit Moskau vor gehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine amtliche Note der ungarischen Regierung wörtlich: „Am 20. März überreichte der französische Oberst- lentnant Wyx im Namen des kommandierenden Generals

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1944
Umfang: 6
gegen Evreux. Starke Brände und Explosionen wurden beobachtet. . An der südfranzösischen Küste leisten die Besatzungen von Marseille und Toulon über den auf Köln. Wieder ein Michael will Rumänien dem Bolschewismus uusllefem - Bildung einer nationalen Regierung Berlin, 24. Aug. — König Michael von que von Verrätern den Staateführer Änto- Rumönien hat in einem Aufruf die rumftni* niesen beseitigt und Ist willens, schmählichen sehe Armee aufgefordert, den Kampf gegen Verrat an uns allen zu üben und das Land

im Gange, reaktionären Schranzen beseitigt. Eine vom durch die Sowjetarmee und damit die Bol- die versuchen, eloh unseren Absetzbewegun- König eingesetzte sogenannte demokratische schewisterung Rumäniens und die Verkla gen im Rhone-Tkl vorzulegen. Regierung, die unter dem Aushängeschild vung und Ausrottung des rumänischen Vol- Im französisch-italienischen Alpengebiet Maniu-Bratianu, In Wirklichkeit aber von kes. Es ist eine Infame Lüge, dass die Eng dringen unsere Kampfgruppen gegen die Kommunisten

Sersth sind bei Roman heftige Kämpfe im Gange, • Nordöstlich Warschau zerschlugen Ver* Der Aufruf der nationalen rumänischen Regierung hat folgenden Wortlaut; »Rumänen! Unser Leben, d^s Leben unserer Kinder und das rumänische Land sind-ln grösster Gefahr! Nachdem die tapferen rumänischen Sol daten rumänischen Boden jahrelang so helr denhaft, verteidigt haben, hat König Mi chael als ein willfähriges Werkzeug einer kleinen Hofkamarilla und einer kleinen Cll- Der Schuss aus dem Hinterhalt Zu dem Verrat

des rumänischen Königs und seiner Clique Berlin, 24. Aug. — Aus dem Aufruf der »Nationale Regierung« nennt die königU- natlonalen rumänischen Regierung, die zur- che Proklamation die Clique derer, die zum zeit ln der Bildung begriffen ist, geht hervor, Verrat bereit war. Schon der Name ist der dass eine Clique von Hofschranzen, Reaktio- grösste Betrug am rumänischen Volke. Denn dem und Amerikanern getroffen, damit er für den Preis des Verrates seines Landes und seines Volkes bei Ihnen Zuflucht Anden

kann. Schon heute steht das Flugzeug für König Michael bereit, um Ihn und seinen Anhang im richtigen Augenblick nach dem Ausland ln Sicherheit zu bringen. Das dem rumäni schen Volk und dem rumänischen Staat ge raubte Gold hat er bereits seit Monaten ln das Ausland schaffen lassen. , In dieser Stunde, ln der das rumänische Land und das rumänische Volk in höchste Not geraten sind durch den Verrat des Kö nigs und einer kleinen rumänischen Bado- gllo-Cllque, hat sich eine nationale rumäni sche Regierung

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 01.02.1902
Umfang: 8
der Regierung. Abg. Dr. Ritter von Kozlowski besprach den Lehrermangel in Galizien. Abg. Povsche beantragte eine Resolution, durch welche die UnterrichtSverwaltung aufgefordert wird, an den k. k. LchrerbildungS-Anstalten landwirtschaftliche Fachmänner für die Gruppe der naturwissenschaftlichen Fächer als Lehrer zu verwenden und, wo diese An ordnung nicht durchführbar ist, dafür zu sorgen, dass «ach Thunlichkeit für die Ertheilnng des landwirt schaftlichen Unterrichtes landwirtschaftliche Fachmänner genommen

Uebungsschulen in PrzemySl und ZaleSzezyki, Errichtung von ruthenischrn Parallelklassen an der Lehrer- und Lchrerinnenbildungsanstalt in Ezernoautz und reichlichere Ausgestaltung der BildungSanstalten mit Lehrmitteln. Abg. Dr. v. Fuchs lullte folgenden RisolmionSaiitrag: „Die Regierung wir»» aufgefordert, finanzielle Maßnahmen in Antrag zu bringen, wodurch den einzelnen Königreichen nnd Ländern die nöthigen Staatsmittel überwiesen werden, welche es denselben ermöglichen, die alljährlich ansteigevden großen

Aus- lagen für die Volksschule leicht-r tragen zu können.' Die Verhandlung wurde in der Sitzung am 30. Jänner zuendegesührt. (S. die Draht,neldung in der gestrigen Nummer. D. R.) Der Krieg in Südafrika. In politischen Kreisen Hollands wird, wie man der „P. C.' ans Amsterdam meldet, der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dass der von der niederländischen Regierung in London gethane diplomatische Schritt über eine Anfrage, ob der englischen Regierung die guten Dienste Hollands zur Herbeiführung

einer Ein stellung der Feindseligkeiten in Südafrika in einem gegebenen Zeitpunkte genehm wären, nicht hinaus gegangen sein könne. Es ist sicher, dass sich die hol ländische Regierung zu öiesem Schritte aus eigener Initiative entschlossen hat, ohne mit anderen Mächten hierüber in Fühlung getreten zu sein; man sieht aber als ganz ausgeschlossen an, dass sie sich nicht zuvor in vertraulichem Wege über die Neigung sowohl auf englischer, als burischer Seite, ihre guten Dienste an zunehmen, Sicherheit verschafft

haben soll. Darin, dass das Ergebnis seiner Sondierungen den holländi schen Premier mindestens nicht abgeschreckt haben könne, sich namens der holländischen Regierung nach London ossieiell zu wenden, uud in dein Umstände, dass er den gegenwärtigen Zeitpunkt hiefür als den richtigen ansehen zu dürfen geglaubt habe, stieu selbst bei vor sichtigster Einschätzung der Aussichteu des vo.i Herrn Kuyper ins Werk gesetzten Vermittlungsversuches, immerhin gewichtige Anzeichen gebesserter Dispositionen bei beiden

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
der Gesamtbevökkerung. Das vom Unglück betroffene Gebiet beträgt 32.000 Quadratkilometer, nämlich 160 Kilome ter nordsüdlich und 200 von Westen nach Osten. Es umfaßt siÄ>en Provinzen mit 33 Bezirken und einer GesamtbevöLkerung von 6,000.000 Menschen. Im genannten Gebiete liegen fünf Großstädte. Das von der Regierung errichtete Hilfsamt teilt mit: Die Lebensmittelzufuhr in den zerstörten Gebieten ist fast hinreichend. Was fehlt, ist hauptsächlich Baumaterial, Kleider und Medizinalien. Das Innenministerium

sache, daß die Insel Oschima in der Nähe von Aokohama, auf der sich ein Vulkan befand, nach dem Erdbeben verschwunden war und jetzt wie der aufgetaucht ist, während der Vulkan sich in heftiger Tätigkeit befindet, lassen darauf schlie ßen, daß die Neubildung der Erdoberfläche an der japanischen Küste noch nicht beendet ist. Die japanische Regierung hat in einer Kabi- nettssitzung beschlossen, einen Betrag von 530 Millionen Jen zum Wiederaufbau der durch das Erdbeben zerstörten Gebiete zu verwenden

, Obdach losigkeit und Verlust ihrer Habseligkeiten mit einer geradezu beispiellosen Ruhe und Würde, die die Bewunderung der Ausländer errege. Die japanische Regierung sei vollständig Herr der Lage, aber die Versorgung der Obdachlosen bereite noch große Schwierigkeiten, da zahlreiche Reislager in Joko- hama und Tokio sowie anderen Orten verwüstet oder verschüttet seien. Yokohama, das am schwer sten betroffen sei. sei ein furchtbares Totenhaus, in d.m nur wenige Ueberlebende sich unter den Trümmern

über das Gebiet den Belagerungs- zustand verhängt, sich der Verkehrsmit tel bemächtigt und die Generalcapitaine der anderen Zonen aufgefordert, der Bewegung sich anzuschließen. Zu diesem Zwecke hat er ein Manifest erlassen, in dem gesagt wird, daß d as Heer vom König zur Rettung Spa niens verlange, daß er sich von den gegenwärtigen Ministern und allen gegenwärtigen Politikern der Regierung und des Staates trenne. Das Militär mancher Zo nen soll bereit sein, der Revolution sich anzu schließen

. Die im permanenten Ministerrat ver sammelte Regierung hat beschlossen, auf ihrem Posten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen. Wenn die Veranstalter des Aufstandes auf ihrem Vorsatz beharren, so werden sie alle Konsequenzen zu tragen Hecken. Der König wird heute in Madrid ankommen. „Havas' meldet aus Bareellona, daß gestern 3 Uhr früh vom Generaleapitain der Belage rungszustand verkündet wurde. Die Militär behörde übe die Zensur aus. Die Garnison von Madrid, Saragosso und Sevilla sollen sich dem Aufstand

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
, nämlich 160 Kilome ter novdsüdlich und 200 von Westen nach Osten. Es umfaßt sieben Provinzen mit 33 Bezirken und einer Gesamtbeoölkerung von 6,000.000 Menschen. Fm genannten Gebiete liegen fünf Großstädte. Das von der Regierung errichtete Hilfsamt teilt mit: Die Lebensmittelzufuhr in den zerstörten Gebieten ist fast hinreichend. Was fehlt, ist hauptsächlich Baumaterial.. Kleider und Medizinalien. Das Innenministerium und der Stadtmagistrat studieren nun einen vollkom men neuen Stadtplan. Die Nachricht

, nach dem Erdbeben verschwunden war und setzt wie der ausgetaucht ist. während der Vulkan sich in heftiger Tätigkeit befindet, lassen daraus schlie- Hochw. Julius Posch und des Herrn Prätor Dr- ! ^n, daß 'die Neubildung der Erdoberfläche an Gruber. Bereits am Vorabend fand un Hotel i jj er japanischen Küste noch nicht beendet ist. „Post' ein Begrutzungsabend statt, der für so man- Die japanische Regierung hat in einer Kabi- chcn ein erstes, freudiges Wiederiehen nach vielen . nettssitzung beschlossen

ertrage Hunger, Obdach losigkeit und Verlust ihrer Habseligkeiten mit einer geradezu beispiellosen Ruhe und Würde, die die Bewunderung der Ausländer errege. Die japanische Regierung sei vollständig Herr der Lage, aber die Versorgung der Obdachlosen bereite noch große Schwierigkeiten, da zahlreiche Reislager in Joko hama und Tokio sowie anderen Orten verwüstet «fcii»? 1 oder verschüttet seien. Jokohama, das am schwer sten betroffen sei, sei ein furchtbares Totenhaus, in dem nur wenige lleberlebende

Nacht über das Gebiet den Belagerungs zustand verhängt, sich der Verkehrsmit tel bemächtigt und die Generalcapitaine der anderen Zonen ausgefordert, der Bewegung sich anzuschließen. Zu diesem Zwecke hat er ein Manifest erlassen, in dem gesagt wird, daß das Heer vom König zur Rettung Spa niens verlange, daß er sich von den gegenwärtigen Ministern und allen gegenwärtigen Politikern der Regierung und des Staates trenne. Das Militär mancher Zo- nen soll bereit sein, der Revolution sich anzu schließen

. Die im permanenten Ministerrat ver sammelte Regierung hat beschlossen, auf ihrem Posten zu bleiben und nur der Gewalt zu weichen. Wenn die Veranstalter des Aufstandes auf ihrem Borsatz beharren, so werden sie alle Konsequenzen zu tragen hüben. Der König wird heute in Madrid ankommen. „Havas' meldet aus Barcellona. daß gestern 3 Uhr ftüh vom Generalcapitain der Belage rungszustand verkündet wurde. Die Militär behörde übe die Zensur aus. Die Garnison von Madrid. Saragosso und Sevilla sollen sich dem Aufstand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 18.11.1922
Umfang: 12
, die Regierung niederzulegen: 4. Abschnitt: Einn^arlch in Rom. Im Falle der Weigerung der Regie rung, Besetzung aller Ministerien unter al len Umständen. Wenn unser Angriff zurück- geWagen würde. Rückzug, dessen Deckung die in Foligno konzentrierten Fascisten zu besorgen gehabt hätten: 5. Abschnitt: Vil- ! düng der faustischen Regierung in einer ! Stadt in Oberitalien, m deren Umgebung ! die sascistischen Streitkräfte von Cremona, Mantua. aus der Emilia u'^> Nvmagita zu sammengezogen werden. Hierauf Aufnahme

der DerhandluT^en m'u der Regierung in Rom' Soweit Bianchi über den Revowtions- plcm. Bekanntlich wurde nur Abschmtt 1 u. 2 durchgeführt, da der König das Stand rechtsdekret nicht unterzeichnete und damit eine andere Entwicklung der Dingc anbahn te, die zur heutigen Regierung Mussolinis führte. Die Regierungskrise in Deutschland. Berlin, IL. Nov. Es verlaute:, daß der neue Konzler Cuno das Kabinett heute bil den wird. Er wird wahrscheinlich alle Mit glieder der Regierung Wrth mit Ausnahme

gebildet werden sollen. In dem jetzt aufgerollten sehr verwickelten Problem sinö weder sachliche noch programmatische E<t>wieri gleiten zu regeln, denn das Rcg7e- nm>gsx>rvgramm ist gegeben. Sämtliä)c Par teien von der Deutschen Volkspartei bis zu dm Sozialdemokraten sind daran gebunden. Soweit sich die kommend« Regierung an die ses Pro gm mm hält, wird sie die Üirierstüt- zung aller Parteien ohne Rücksicht auf ihre Zusammenlegung finden. Deutschland braucht jept einen Führer, der über den Pannen

- treren. Wenigstens fordern sie >?gt nich: bloß Ost-, sondern auch Westlhraz'sn. Lsrd t?ur- zon hat sich deeilt, im Namen Zer englischen Regierung zu erklären, die w.-stlhrazische Frage dürfe nicht a-ulgerollt werden, denn die sei bereits durch den Balkankrieg vor 10 Iah. ren entschieden worden Die Katostropbenstimmung, die 'ür einen ^ Tag gelogt erscheint, kann aus der Lausanner- z konferenz neuerdings lind ni noch viel ge'ödr- j licherer Weil? zum Durchbruch kommen. w?nn man in Erwägung ^iehl

. t Die Zahl der Arbeitslosen in England hat in der zu Ende gegangenen Woche um 29.014 zugenommen und beträgt jetzt 1MN.800. t Abschaffung des Achtstundentages ln Ita lien. Der „Vorwärts' berichtet aus Rom: Der Grundsatz des Achtstunden-Arbeitstagss wird für alle Arbciterkategorien einschließ lich der Eisenbahner abgeschafft. t Deutsche Regierung und Markstand. Die Kabinettsbildung hat auf die Berliner Börse am 17. November schon ihren Einfluß aus geübt. Der Dollar sank auf 662l) und die Lire auf 312

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 29.11.1882
Umfang: 8
den Damm unter der Landstraße am Kalvarienberge durchbrochen haben, dürfte wohl fast zweifellos das Jahr 1527 und die Katastrophe selbst Ende Mai oder in den ersten Tagen des Juni ein getreten sein. Der erste darauf bezügliche Erlass der Regierung zu Innsbruck datiert nämlich vom S. Juni 1527.' Der Regierung war vor allem daran gelegen, die durch die Überschwemmung un terbrochene Communication auf der Landstraße unter Sie wurde der Regierung zu Innsbruck am 27. Mai durch Leonhart Hertmayr, Bürger

neuen Archenbauten noch vor ihrer Vollendung an zwei Orten zerrissen wnrden und einbrachen. Der nach demselben Be richte durch die UcbcrschwsmmunH an den Gütern angerichtete Schaden betrug 40.000 st., eine Snmme, die nach dem heutigen Geldwerte nahezu eine halbe Million bedinlen dürfte. Der Landeshauptmann verlangte neuerliche Geld unterstützung von der Regierung, und zwar den drit ten Thnl der znm neuen Schutzbau nöthigen Summe, während im Falle der Gewährung derselben die Stadt Bozen und die Leg

in der An die andern zwei Drittti'ile aufbringen würden. Der Plan zu der : euen Verarchung sei, schrobt der Landeshaupt mann, mit dem ron der Regierung gesendeten Bau meister (Jörg Köldrer) vereinbart worden und cs sei gute Hoffnung, dass durch das ueue Werk „der Eisak wieder rn seinen alten Ruust gegen Sigmuuds- kron geworfen' und weiterer Schaden an der Land straße und an den Gütern v?rhütet werde. Wenn aber dann die neue Arche nochmals vom Gewässer „zerrissen, untergraben oder ausgespült' werden sollte, so müsste

1541 die oberwähnte Karte angefertigt und der Regierung übergeben. Bis dahin hatte außer einiger Ver besserung der Arche am linken Eisackuser ober den Ruinen des alten Klosters nichts zu Stande gebracht werden können. Die Verhandlungen über die Aenderung weiterer Gefahr, über die Regulierung des Flussbettes bis zum Einfall in die Etsch, über die Beischaffung der Mittel u. s. w. erinnern sehr an die Calamität un serer Tage. Durch das Aufstauen der Etsch, in welche der Eisack eine Unmasse Material

imFlusS- bett der Talfer, nahe beim Einflüsse derselben in den Ei sack. Neben St. Krain befand sich . auch das Bozener Hochgericht, wie der auf die Karte eingezeichnele Galgen und das aufgesteckte Nad daneben beweisen. Die von der Regierung ernannte Commission, an deren Spitze Wilhelm v. Liechtenstein und Jakob v. BrandiS mit den land^füiftlichen Baumeistern Michael Schenk und Hans Mayr standen, übergaben nach ihren an Ort und Stelle geinachten Studien der Regierung zwei Negulierung-projecte

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 24.01.1922
Umfang: 6
i 4 I Ernste Befürchtungen der Wiener Regierung. Wien, 24. Jänner. Die Vorgänge an der Börse gaben gestern der Regierung Anlatz zu ernsten Befürch tungen. Es find Gerüchte im Umlauf» daß die Regierung mit der Sperrung der Börse einschreiten wird. Die österr. kreditverhandlungen gescheitert. Wien, 23. Jänner. Die nwnarchistische „Montags- zeitung' behauptet, daß alle Kreditverhandlungen ge scheitert seien. Dr. Rosenberg habe den Plan der Ver pfändung der Gobelins fallen gelassen. Sektionschef

Wirtschafts lage der Welt. Rur kurz streifte er die Arbeit Bonimiz bei der Lösung verschiedener politischer Fragen, wie Saseno, Burgen land, Fiume. In der Innenpolitik sei überall di« tüchtige Hand des Mi nisterpräsidenten zu bemerken. Die Innen.-eaierung gleiche zwar noch mehr einer Polizeiregierung, doch lasse es sich bei dem ewigen Hader der Parteien einmal nicht anders machen, Die Regierung habe immer unparteiisch ihr Urteil gefällt und Strafen verhängt. Was zur Jndustriekrise zu sagen sei, wisse

jeder. Sie be stehe nicht nur in Italien, sondern auf der ganzen Welt. Redner kam dann auf die Arbeitslosigkeit zu sprechen und betont die Mühe der Regierung zur Behebung derselben. Bevioni ging dann zum Finanzproblem über und berichtete über die Arbeiten der Regierung zur Herstellung des Gleichgewichtes. Italiens Steuerdruck sei hoch, ja sehr hoch, so daß an eine weitere Steige rung der Steuerlasten nicht mehr gedacht werden kann. Die erhöhten Allsgaben müßten halt durch weife, spar schaft gedeckt

werden. Daß es mit der Finanzwirt S , kann daraus ersehen werden, daß sich das 11 Milliarden- ztt des Jahres 1920/21 bis zum jetzigen Finanzjahre 1922/23 auf rund 3 Milliarden vermindert hat. Am Schlüsse sprach der Redner noch über die Arbeiten der Regierung zur Sanierung der Sconto-Bank. Hätte die Re- gierung nicht das Moratoriumsdekret erlassen, so hätte der Krach wohl unbedingt kommen müssen. So aber wur^e -s >*• möglicht, das Unheil nur auf einen kleinen Kreis zu beschrän ken. Hätten nicht noch andere innere Mängel

und Ausfälle die Sache erschwert, so wäre die Wiederherstellung der 4 Bank mit dem bekannten 600 Millionen-Konsorium wohl leicht durcbge- führt worden. Rach der Erlassung des Moratoriumsdekretes wird es nun leicht möglich sein, beim kleinsten Schaden der Gläubiger die Bank zu liquidieren. Die Regierung unterstützt die Arbeiten jener, die durch Aufbringung von Prioatkapitak die Wiederherstellung der Bank auf neuer Grundlage planen. ame Wirt- chaft besser Dezentralisation und Selbstverwaltung. Rom

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 7 von 12
Datum: 28.08.1915
Umfang: 12
von 5 Kronen per Meterzentner. Der Einkauf wird durch die Kommissionäre der Kriegsgetreide Verkehrsanstalt besorgt. Letzte Kost. Die Munttionslieferungen Amerikas. Antwort Amerikas auf die Note Oester reich-Ungarns. Wien, 25. August. Die amerikanische Regierung beantwortete die Note der österreichisch-ungarischen Regierung, in der gegen die Lluskuhr von Waffen und Munition aus Amerika nach Großbritannien Einspruch erhoben wird, in' einer längeren, vom 16. August datierten Note. In der Note heißt

es u. a.: Der Behauptung einer Verpflichtung, die Regeln des internationalen Herkommens mit Rücksicht auf spezielle Umstände zu ändern oder zu modifizieren, kann die Regierung der Vereinigten Staaten nicht beipflichten. Die Anerkennung einer derartigen, der internationalen Praxis in der Vergangenheit un bekannten Verpflichtung würde jeder neutralen Na tion die Pflicht anscrlegcn, über den Verlaus des Krieges zu Gericht zu sitzen und ihren Handels verkehr mit dem Kriegführenden einzuschränken, dessen maritime Erfolge

die Neutralen am Handel 'mit dein Feinde hindert. ! Oesterreich-Ungarn und Deutschland hätten vor dem gegenwärtigen Krieg einen, großen Ueberschuß ' von Waffen und Munition in der ganzen Welt und speziell an Kriegführende verkauft. Im Hinblick auf die vorangehenden Ausführungen möchte die Regierung nicht daran glauben, daß die ' k. n. k. Negierung den Vereinigten Staaten Mangel an unparteilicher Neutralität zuschreibe, wenn sie 'ihren legitimen Handel mit allen Arten von Ma- 1 terialien fortsetzen

, die gebraucht werden, »m die j Streitkräfte der Kriegführenden wirksam zu machen, wenn auch die Umstände des gegenwärtigen Krieges Oesterreich-Ungarn daran hindern, solche Materialien 'von den Märkten der Vereinigten Staaten zu be ziehen, die. soweit die Aktion und Politik dieser 'Regierung in Frage kommt, allen Kriegführenden {in gleicher Weise offen standen und offen bleiben. Es war niemals die Politik dieses Landes, in Friedenszeiten eine große militärische Macht oder Vorräte von Waffen und Munition

Zwistigkeiten und endlich die Neutralität ' selbst stehen dem Verbote der Ausfuhr von Waffen 'und Munition und anderen Kriegsvorräten an kriegführende Mächte seitens einer neutralen Nation während der Dauer eines Krieges entgegen. Die Note wird derzeit im k. und k. Ministerium des Aeußern einer eingehenden sreundschastlichen Prüfung unterzogen und dann beantwortet. Risch, 24. August. Nach einer geheimen Sitzung der Skuptschina wurde in der öffentlichen Sitzung folgende Tagesordnung, welcher die Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 05.11.1903
Umfang: 8
die Uebergabe der Ware an den Käufer nicht im Geltungsgebiet der österreichischen Maß- und Gewichtsordnung erfolgt. Telegramme. Ofen > j?est, 4. November. (Die neue Regierung.) Ministerpräsident Tisza erschien gestern abends mit den Ministerkollegen im Klub der liberalen Partei und wurde mit stürmischen Ovationen begrüßt. Er erklärte: die Regierung erachte im vollen Bewußtsein der übernommenen schwierigen Aufgabe deren Lösung nicht für hoff nungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Land vorschlage

Einsicht der anderen Parteien zu er reichen. Die finanzielle Lage Ungarns, welche auf eine schiefe Ebene geraten sei, erfordere Sparsamkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, Gesetzesachtung und brüderlicher (! ?) Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß, wiederholt von lebhaftem Bei fall unterbrochen, feine Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit

durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten wurde: sie solle die Regierung in den patriotischen, auf den Fortschritt und die Entwicklung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst unterstützen. (Stürmischer Beifall.) — Der Abgeordnete Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung ihr wich tigstes Ziel erreichen werde, nämlich die Her stellung der vollsten Harmonie zwischen Parlament und Regierung sowie

zwischen Krone und Nation; hiezu bedürfe oie Regierung der hingebungs vollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei, die nach oer Ueberzeugung des Redners aus den schweren Fügungen der letzten Zeit ge stärkt hervorgehen wird. Redner versichert die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. (Lebhafter Beifall; die Sitzung wird geschlossen.) Budapest, 4. November. Das Amtsblatt publiziert ein Handschreiben des Monarchen an Graf Khnen-Hedervary, welches diesen seines Postens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 16.11.1911
Umfang: 12
Donnerstag, den 16. November 1911. „Der Tiroler' Seite 7 rung, für die ganze Gegend und für die Eisenbahn vorliege. Redner macht die Regierung aufmerksam, dieser drohenden Gefahr ihre volle Aufmerksamkeit zu schenken und die geeigneten Vorkehrungen einzuleiten, damit nicht der so teuer erkaufte Zweck der Regulierung gänzlich vereitelt lind das Tal, das dort ein Garten Gottes sein könnte, allmählich in einen Sumvs ver wandelt werde. Außerdem verlangte er auch, das; die Regierung die Bewilligung

der 70^ für Wildbach- verbanungen nicht als Ausnahme solle gelten lassen, sondern zur Regel mache. In jenen Ausnahms- sällen aber, wo nur ein geringerer Staatsbeitrag ge währt wird, solle die Regierung nach anderer Seite hin ihre derzeitige Haltung ändern, weil diese nnr geeignet sei, die notwendige Mitwirkung des Landes zu hemmen und damit die Verdauung der Wildbäche aufzuhalten. Nach dem Meliorationsgesetz Z «'>, Absatz 2 solle der den Interessenten aufzuerlegende Beitrag nicht über 15X betragen. Dies wurde

. Dieses Vorgehen wurde besonders dort eingehalten, wo die Interessen ten sich freiwillig zur Uebernahme eines größe ren Beitrages bereit erklärten. Auf eine bestimmte Anfrage des tirolischen Landesausschusses hin, hat sogar die Regierung prinzipiell diesen Stand punkt gebilligt. In letzter Zeit aber hat sie eine Schwenkung vorgenommen, die nur geeignet ist, den Fortgang der Wildbachverbaunng zu hemmen; sie verlangt nämlich, daß die Interessenten nie mit mehr als 15X belastet werden. Wenn daher die Regier

: ig nur MX oder 50X bewilligt, so ist die notwendige Folge, daß dies eine um so größere Belastung des Landes mit sich bringt. Dagegen nahm nun der Tiroler Landesausschuß entschieden Stellung, jedoch bisher ohne Erfolg. Dr. Schöpfer zeigte die UnHaltbarkeit der von der Regierung eingehaltenen Praxis, indem er aus den Grund einging, der die Regierung zur Ver weigerung des Höchstbetrages von 7l)X im einzelnen Falle veranlaßt. Die 70^ werden gewährt wegen der b es on d e r e n Rücksicht, welche das Unter nehmen

äußern zn können. Die Zustimmung zu seinen Aeußerungen war aber derart allgemein im Ausschuß, daß die dort zutage getretene Stimmung nicht bloß die Annahme des von ihm zur Abänderung der Regierungspraxis einge brachten Antrages im Ausschuß und im vollen Hanse, sondern auch die Abänderung der beanständeten Re- gierungspraxis wohl gesichert ist. In dem vom Ab geordneten Dr. Schöpfer überreichten Antrag wird die Regierung aufgefordert, den Staatsbeitrag zn Wildbachverbaunngen in der Regel

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 05.08.1919
Umfang: 4
Seite 2 Dienstag, den 5. August. - ^ W Spesen anlasten wolle. Die Banca d'Jtalia M meine Werte nach Empfang gemäß den Verfügung der kgl. italienischen Regierung ins Depot legen« mir hierüber an meine Adresse (kommt die Adre berichten.' Dieser Vollmacht muß ein Verzeichnis der Ba papiere, letzter Kontoauszug usw. beigefügt wech Viele Bauern werden Sparbücher und Wei papierdepots bei der Tiroler Bauernsparkasse in Zni brück oder in Lienz haben. Die Bauernsparkasse in Bozen ist gerne bereit

Kammer hat das Proportio - nal-Wahlrecht mit 277 gegen 38 Stimmen' in zwei ter Lesung angenommen. Ende des Bolschewismus in Angara. Die Agentur Stefani berichtet vom 2. August, daß Bela Kun kapituliert hat. Die Regierung ist auf ein sozialdemokratisches Ministerium überge gangen. Unruhen sind nicht ausgeschlossen, da in Szegedin noch eine ungarische Regierung ihres Amtes maltet. .Die Einsetzung dieser Regierung wäre bei der Friedenskonferenz in Paris lieber gesehen als das sozialdemokratische

in England. Zum Streik der Kohlenarbeiter und der Bäcker, gesellt sich nun ein neuer, der vielleicht der erste seiner Art ist: der Streik der Polzeimänner von London. Sie sind mit neuen Verfügungen der Regierung nicht einverstanden, aber die Regierung ist entschlossen, mit sofortiger Entlassung vorzuge hen, wenn der Streik tatsächlich durchgeführt wird. Kousmneuten-Versammlmig w Bozen. Am Freitag, den 1. August, abends fand im Gewertschaftshause in Bozen eine vom politischen Berein „Vorwärts' einberufene

hat auch die frühere Regierung durch vier Jahre ange wandt. Angefaßt muß oben werden, nicht unten beim kleinen Händler. Redner befaßte sich mit al len derzeit dringlichen Fragen, speziell mit der Holzfrage und dem Mietzinse. Es müsse Holz herbeigeschafft werden, aber nicht um hundert Kronen den Meter, sondern zu einvm Preis, den auch der kleine Beamte, Angestellte und Arbeiter zahlen kann. Wenn die arme Bevölkerung im Winter kein Holz und keine Kohlen hat. wird sie zur Selbsthilfe greifen. Dasselbe gilt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 04.03.1894
Umfang: 12
Resolution^) an den LandeSauSschnß! Hoher Landesausschuß! Der geserligte Verein, berufe», die Handels- Interessenten Bozens und SüdtlrolS als Absatzgebiet für Jutereffenten zu vertrete», beg'üßte seinerzeit freudig die Kunde, daß die hohe Regierung einem längst gehegten Wunsche der Bevölkerung Rechnung tragend, daS Project einer no> inalspurigen Vintfchgauer- bahn, und zwar die Linie Meran-SchluderuS, kiä'tigst unterstützt und dem P-ojecte der Firma E. Schwarz Söhne aus Grund der Tracenrevisiou

und infolge späterer Verhandlungen die V o r c o n ce s s i o n zu einer normalspurigen Adhäsionsbah» ertheilte. Wenn das besagte Pioject seinerzeit auch nur eine normalsplttige S-cundärbabn in's Auge faßte uud dabei Steigungen bis zu 33°/«. uud Radien nicht unter 200 Meter projectirte. so war dasselbe sür den Local- verkehr gedacht und angepaßt. Die Verschärfungen, welche dem ConcessionS- bewerber nach der Tracen-Revision von Seite der hohen Regierung gemacht wurden, machten es noth wendig, ein neues

Project auszuarbeiten und dem Wunsche und bestimmten Verlangen der hohen Re gierung dadurch gerecht zu werden, daß die Maximal- steigung der Bahnlinie nicht über und die Radien nicht unter 300 Meter gedacht w«den dürfen. Diesem Verlangen der hohen Regierung wurde durch die Ausarbeitung eines neuen ProjecteS ent sprochen, und erhielt dasselbe die volle Zustimmung durch Ertheilung der Vorconeession. In ganz Tirol, in allen Schichten der Bevölkerung wurde dies als ein Ereigniß betrachtet und jreudigst

beg'üß», weil dadurch zweifelsohne uud ganz bestimmt nachmittags in unsere Hände zcüingt, zu einer Zeit also, wo aus technischen Gründen die Reproduktion für die Ie»>le Nummer nicht mehr möglich Seite S vou Seite der hohen Regierung die Absicht aus gesprochen war, die vorerst berücksichtigte Bahnlinie Me an-SchludernS als Theilstrecke der normalspurigen Vollbahn nach Landeck zu betrachten. Es konnte kein Zweifel da, über bestehen, da sür eine normalfpnrige Lokalbahn die von der hohe» Regierung

fl. au Slammaclien gezeichnet und ist auch der für ven politischen Äeziik Bozen verlangte G^sammtbetrag von 150000 fl. durch die Zeichnung der Siadl Bozen der Landgemeinden und Interessenten gesichert. Die rasche Ausbringung der geforderten Äeilrageqnoie an Siammactien spricht für das Inter esse und die Sympathie, welche dem Projekte ent gegengebracht wird; sämmtliche Betiäge würden jedoch nnr »liier der siüheren Voraussetzung gezeichnet, daß »ach dem von der hohen Regierung gutgeheißenen zweiten Projekte

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 4
Datum: 03.08.1921
Umfang: 4
. j«‘SS /im nt vt or js v cm J ca X “ .. Af , stenum) brmgt bte nbltchiSn Reserven der Regierung vor. ^ lWaldbrand.) Auf dem Mqnte Baldo Süwickelten m -Ferrari fordert ZulagSn für die Lehrer und sich am -26 Juli zwei ^Mrande von großer Ausdeh- stellt ein System für dis Beförderung der Beamten auf. nung. anschemend durch, drei Schretzubungen der ichweren.^, f^rt, daß, den Beamten ein Tag in der Woche Artillerie verursacht. DUlitarabteilungen bemühten sich mit, ß-eigegeben werde und wüilscht eine raschere Liquidierung der Isolierung LSs Feuers

. «der Kriegspensionen. Ministerpräsident Bonomi er- (BerbotenSs Almkonzert.) Am Sonntag, den klärt, daß die Regierung Motionen ablehnen müsse, die wie 31. Juli, war die Kalterbr Musikkapelle für ein auf den.' der! jene Tuntars Schmähungen gegen die Regierung ent- «Gemeinde gehörigen Wiesen auf der Mendel stattfin-! halten. Bezüglich der geforderten Dezentralisation sei es dendes Mmkonzeirt emgeladen. Im letzten Augenblick traf « nicht ausgeschlossen, daß die Regierung sich für eine solche aber von der Behörde

ein Verbot dieses Konzertes em, entscheide. .Den Antrag Ferraris will die Regierung einer und so mutzte dasselbe trotz eines Massenbesuches Unterblei- wohlwollenden Prüfung unterziehen. In der Spezialds« ben. Es ist nicht bekannt geworden, ans welchen Grün»! batte üb« Art. 1 des Gesetzes der Reform der Bürokratie den dieses Konzert, welches den Fremdenbesuch auf der« erklärt Bonomi in Erwiderung auf einige Anträge, die Mendel in keiner Weise b«ührt oder gar beeinträchtigt hätte. »nicht genehmigt wurde

. Es gab em schönes Lied: „Auf den Bergen wohnt die Freiheit!' (An die Fremdenbeherberger und Re ise- gäste zur Kenntnisnahme.) Verschiedene Tages-*«mentarische Kommission aus 9 Abgeordneten und fl 2e* blätter v.rMntlichtm e ne Not'z mit der Mitteilung, daß. snatoren zu bilden. tAd der Regierung zur Seite stehen laut königl. Dekret vom 1. Juli die Einreise fürFremde I sM. Regi«ung sei mit einer weitgehenden'Autonomie der Lo- kaldehörden einverstanden. Weitere Verhandlungen be tzweckten die Ermächtigung

der ‘ Regierung zur Reduzie rung d« Beamten. Es wurde vorgeschlagen, eine parka- Aus Stadt und Land. .Meran, 3. August 1921. '. (Todesfall.) In Men verschied, Dr. Franz I. Ritter.Mächl-Schedl v. AlpÄrbürg, Sekttonschef a. D., iBefitz« dLr Kriegsmedaille von 1866, nn 70. Lebensjahre. . (D r. Hube r, Z a h n a r z t.) Das zahnärztliche Laboratorium für künstlichen Zahnersatz in Gold und Kaut- schuck bleibt den ganzen Somm« über offen. 3765 (JmMaiser Mühlbach erlrnnkkln.) ,Am Mon tag Abenh wurde

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 02.07.1903
Umfang: 8
an den Ex minister Fejervary, worin derselbe unter Vor behalt seiner ausgezeichneten, dem Monarchen überaus wertvollen militärischen Dienste aus dem Verhältnis außer Dienst in das Verhältnis eines mit Wartegebür beurlaubten Generals versetzt wird. Budapest, 1. Juli. (Die neue Regierung vor dem Parlament.) Das Abgeordnetenhaus trat gestern behufs Entgegennahme der Vor stellung des neuen Kabinetts zusammen. Beim Erscheinen wurde dasselbe mit Eljen-Rufen rechts und ironischen Zivio-Rufen links empfangen

eine Erhöhung des Präsenzstandes in sich fasse. Im Interesse der Wehrfähigkeit anerkenne die Regierung die Notwendigkeit der Erhöhung des Rekrutenkon tingents; für dieses Fahr verzichte sie jedoch auf Inanspruchnahme der Erhöhung. -- Der Herr Ministerpräsident entwickelte nun hierauf fein Arbeitsprogramm und erklärte: die Ausgleichsgesetze werden vor den Ferien nicht mehr verhandelt werden. Mit Rücksicht auf den gekündigten und neuerlich abzuschließenden Vertrag mit Italien würde die Regierung im Interesse

des auswärtigen Handels die gesetzliche Ermächtigung zum Beginn von Handels-Vertragsverhandlungen vor Erledigung des autonomen Zolltarifs wünschen. Gras Khuen erklärte schließlich: die Regierung stehe auf der Basis der 1867er Gesetze, wünsche die Erhaltung der Gemeinsamkeit des Heeres und schließe'sich diesbezüglich vollständig dem Standpunkt des früheren Kabinetts an; die Regierung werde bei der Politik von den Grundsätzen des Liberalismus sich leiten lassen. (Beifall rechts.) — Kossuth erklärte

: die Unabhängigkeitspartei sei entschlossen, keine Erhöhung des Rekmtenkontingents zuzulassen ohne Erlangung von natio nalen Konzessionen (d. h. Trennung des Heeres. D. R.). — Jvanka (Regierungspartei) versichert die Regierung der wärmsten Unter stützung der liberalen Partei. — Graf Zichy (Bolkspartei) meint: die Lösung der Krise sei eine Schlappe der liberalen Politik, welche den Boden verloren habe und sich zu einer natio nalen konservativ-christlichen Richtung umgestalten müsse. Seine Partei werde die Regierung loyal

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Volksbote
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Seite 3 von 28
Datum: 07.01.1926
Umfang: 28
der Carols, der Patriarch und der General Presan angehören. [ Nach dem Kronrat suchten die Mitglieder | der Regierung die Kronprinzessin auf, bei i welcher sie auch den König und die Königin i antrafen. Die Königin brach in Tränen aus i und sagte: «Sehen Sie, das ist mein Neu» -jchr.' Cawl hat den König gebeten, ihm den bürgerlichen Namen Monaftirewnu zu geben. Ueber die Gründe der Abdankung Carols wurde amtlich nichts verlautbart. Ein Ge rücht wM wissen, daß Carol mit einer Ossi- ziersfrau namens

Sinne lösen zu können. (Mazedonien ist auf drei Staaten aufgeteili: aus Bulgarien, Südslawien und Griechenland. Die Mazedonier Südslawiens, um die sich Bulgarien besonders interessiert, sind wegen ihres scharfen Jrredentismus be kannt.) König Alexander von Serbien würde dann auch das Bulgarenreich beherr schen. In Bulgarien selbst wird der Sturz der Regierung Zankoff einen vollständigen Systemwechsel bringen. König Boris scheint diesen Sturz möglichst lange hinausgezogen zu haben, da er fürchtet

über den Mnanzplan nur mühsam einigen konnte und ihm noch Gefahren dro hen; man erwartete bereits den Sturz der Regierung, der jedoch im letzten Moment durch «in Uedereiiwkommen vermieden wurde. Man plant Erhöhung der Einkommen» und Warenumsatzsteuer unid der Tabakpreise, auch soll die Steuerkontrolle wesentlich ver schärft werden. — Ministerpräsident Briand hat sich beharrlich gewetgert, den von Abd Ä Krim entsandten Fried«lSunterh8ndler zu empfangen; er erklär!«, er werde nicht mit Add el Krim

, sondern mit den einzelnen Stämmen verhandeln, von denen sich ein großer Teil bereits unterworfen habe, Maß gebend für dies« Haltung der Franzosen dürfte wicht zuletzt der Umstand fein, daß un ter den Truppen Abd «l Krims eine Meu terei aus^sbrochen ift. Amerika. Aus den Erklärungen von Mitgliedern der Regierung und andern Persönlichkeiten anläßlich der Neujahrsfeivr geht hervor, daß 80 v. H. von ihnen den Vertrag von Lo carno als das wichtigste poetische Ereignis des vergangenen Jahves betrachten, das in der ganzen

herrscht, staittsinden werden und daß Dor- Handlungen im Gange seien, welche die Bil dung einer provisorischen Regierung in Sy rien bezwecken. „Wenn eure Frauen und eure Kinder hungern, wenn euer Blut wei ter fließt', so heißt es in der Proklamation, „wenn Ruin und Medergang unausbleib lich erscheinen, so ist das wicht meine Schuld, sondern die des Sultans Atitrasch und der Ausländer, die ihn zahlen.' China. Hfu-Shu-chang ist am 30. Dezember abends ermordet wordm. Hfu-Shu-chang, ein eifriger

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1945
Umfang: 4
, weil ich es als meine Pflicht erachte, die wichtigen Stellun gen zu retten, die wir in diesem Krieg errun gen haben und die von einer Irrsinnigen, un mittelbar nach einem Siege ärger als irrsinni gen Politik aufs Spiel gesetzt werden.“ Churchill führte weiter aus. die Opposition habe alles getan, um einer Politik der natio nalen Einheit auf dem Gebiete der Außen politik zu fördern, wie Attlee selbst in seiner Rede vor dem amerikanischen Kongreß zu gab: wenn aber die Regierung darauf bestehe, die Kontrollmaßnahmcn. fiir

weiche die Re gierung selbst während des Krieges die Er neuerung auf ein Jahr forderte, um weitere fünf Jahre zu verlängern, und den vermitteln den oppositionellen Vorschlag eines zweijähri gen Aufschubs ablehnt, so beweise sie damit, daß sie von faschistischem Geist durchsetzt sei. Der gewesene Premier setzte hinzu, die fetzige Regierung versuche. Ihre Gegner zu demütigen, nachdem sie geschlagen sind. Die ganze Haltung des Lord-Präsidenten des Rates und Führers des Unterhauses. Herbert Mor rison

. sei die Haltung eines Mannes, der lene beleidigen, beschimpfen und provozieren will, die eine ausgesprochene Minderheit im Par lament bilden, immerhin aber die Hälfte des Landes repräsentieren und binnem kurzem eine starke Mehrheit außerhalb des Parlaments haben könnten. Durch ihre angesehensten Wortträger im Unterhaus und durch Ihre Angriflspnlitik habe die Regierung eindeutig versucht, die unglück licherweise bereits vorhandenen Uneinigkeiten In Großbritannien zu verschärfen. ..Ich frage

mit dem erbitterten politischen Kampf schwächte und spaltete, in den einige Regie rungsmitglieder die Nation durchaus stür zen wollen. Auf die Regierung fällt die Ver antwortung für die zunehmende Uneinigkeit und Schwächung des Landes. Ich glaubte, die erste Sorge der Minister würde möglichst enges Zusammenwirken aller Parteien und aller Formen des nationalen Lebens sein. Die Bchand'nng. weiche die Regierung der Oppo sition zuteil werden läßt, hat dagegen einen Parteienkampf ausgelöst, wie ich ihn derart

erbittert in meinem langen politischen Leben nicht gesehen habe. Ich klage die Regierung an. Parteieninter essen zu unterstützen auf Kosten der natio nalen Einheit, aber auch des Wiederaufbaues unseres Landes und seiner lebenswichtigen Interessen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, daß der Versuch, aus Großbritannien einen sozialistischen Staat zu machen, schwere politische Unruhen. Elend und Niedergang ln unserem Vaterland bringen wird. Unsere Insel würde so weit kommen, daß sie nicht einmal mehr drei

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 239 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
gestanden, ^tnn Geschenke gemacht worden sei, 4.0 Gul den ausbezahlt. Kailbach i55u,f. Siti. <J877 /55(> December 1-, Innsbruck. Die Regierung z n Innsbruck beauftragt den meisler und den Wardein z u Halt, nach einem ge schickten Präger und ebenso nach einem Ei.senschneider, deren König Ferdinand I. bedürfe, Nachfrage ^u halten und über den Erfolg z li berichten. deine ins Miwivcii 7.5.'io,/. ijtìr. (iS78 r55o December i'6', Innsbruck. Barbara, Witwe Leonhard Meuri's, Mate'rs von Innsbruck, erhält

geführt werden solle. Eml'ii-i-'n und Ihfctch i5So,f. iyO, 1?7. G8S2 i55i Jänner 0, Augsburg. Auf Vorschlag der Regierung^u Innsbruck und das Gutachten des Münzmeisters und des ~Wardeins in Hall btjiehIt König Ferdinand den (Christoph Loch, der dei (Eisen-) schneiden zimlich ert'aren, und Wolf Seider (an anderer Stelle Seyda) als geschickten Präger nach Augsburg z u senden ; da er aber zu dem bande] der neuen munzkunsc auch den Mim^meister und den VVcir- dein benöthige, sollten auch diese geschickt

werden. Geschäft i'on Huf i3>i,f. 4. — Gemeine Miaiven ö5t, f. t55i Jänner 20, Augsburg. König Ferdinand I. befiehlt der Regierung -u Inns bruck , seinem Wappen- und Haruischtneister Georg Seusenhofer den ihm für den Harnisch Erzherzogs Ferdinand nach den von ihm vorgelegten -»'u Particu- iarien noch schuldigen Itest von y/f) Gulden Kreuzern ohne Abzug Z u bezahlen. Cea'h'ift von Hof f. -b. CSSrl /55i Jänner Augsburg. König Ferdinand I. gibt der Regierung -n Inns bruck bekannt, dass er den Wardein

, den Eisenschneider und den Präger wieder abgefertigt und dem Eisen schneider aufgetragen habe, ein Eisen ~u schneiden, ihm die Regierung das Nothwendige beistellen möge. (ji'iduift vi,11 Huf i551, f. 3''. OS 85 i55t Jänner Innsbruck. Der Haus^cuffiwisler Hans Ott von Achterdingen berichte), dass Löffler von den bei ihm bestellten prüf Karthaunen nun acht Stück gegossen und vier davon eingeschossen habe. GcscluJ't von Huf nil,/. 44- (iSSil j55( l'ebrnar i5, Augsburg. Auf das Gutachten der Regierung ^n Innsbruck

. CdschJ/t i'uil Huf :55!, J- /'1-. (>8S7 '55/ Februar - jo , Innsbruck. Die Regierung Innsbruck theill den Flofkammer- räthen ein Gesuch der Wihi'c des Bildschnitzers Veit Arnberger mit, worin dieselbe um r Gulden wöchent lichen Gnadengehaltes für sich und ihre sieben Kinder littet. Die Regierung bemerkt hie^u, sowohl der frühere als der feite Gatte der Bittstellerin hätten sich ^1/ allen Hofarbeiten, der Letztere namentlich mit schneiiiung der bilderform, die ir majesiät Jem meister Gregorien

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