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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 25.10.1924
Umfang: 8
Ge- ßchäftsergebnisses der Etschwerke wieder norma lerweise noch in diesem Herbste zu erwarten ist. Mbjihiedsfeier für Chorölrektor Lambert Streiter in Innsbruck. Mit einer imponierenden kirchlichen Feier — der von Weihbischof Dr. S. Waitz abgehaltenen Pontifikalvesper— schloß am Sonntag das 200- jährige Weihefest der St. Jakobs-Pfarrkirche. Die jenigen, die in diesen Tagen Zeugen mächtig blühen den religiösen Lebens gewesen waren, können sich um der tiefen Eindrücke willen glücklich schätzen. Un streitig

haben die musikalischen Darbietungen ganz besonders den Glanz dieser Festtage erhöht. Be deutende Werke alter Meister — an ihrer Spitze die .Wiener Klassiker — wurden zu Gehör gebracht. Daß in Innsbruck die Aufführung voll solch selten ge hörten, zum Teil äußerst schwierigen und eine außer ordentliche musikalische Kultur bedingenden Werken an hohen Festtagen zur Tatsache geworden ist, ist das Verdienst des Chordirektors L. Streiter, der nunmehr auf eine 22jährige Tätigkeit als Leiter des Pfarrchores an der St. Jakobs

-Pfarrkirche zu rückblicken kann. Mit den Aufführungen an diesem Weihefest beschloß Direktor Streiter seine Kapell meistertätigkeit, um als Pfarrer von Baumkirchen wieder zur Seelsorge zurückzukehren. Direktor Streiter ist es gelungen, in der Zeit, die er nach seiner Wirksamkeit als Pfarrchordirektor in Me- ran durch 22 Jahre in Innsbruck wirkte, einen stattlichen, musikalisch hochgebildeten Chor heranzu bilden, der durch die vielen sonntäglichen Dienste und wöchentlichen Proben im Laufe der Jahre

künstlerischen Gewissen a.r die großen Klassiker heranzutreten und dadurch wahre Perlen längst verklungener Pracht zu neuem Leben zu erwecken. Für alle diese Mühe stattete der Chorverein durch die Überreichung eines Geschenkes an den scheidenden Leiter seinen Dank ab. Aber ungleich wertvoller ist das Andenken in den Herzen aller Sänger und Sängerinnen, das sich Direktor Streiter durch sein freundschaftliches Wesen im Vei> kehr mit den Chormitgliedern erworben hat. Der Anerkennung der Sänger folgte

die der höchsten kirchlichen Vorgesetzten. Schon vor Jahresfrist wurde Direktor Streiter zum fb. geistl. Rat er nannt. Fürstbischof Dr. Johannes Rafft' von Brixen und Weihbischof Dr. Sigmund Waitz ehr ten Direktor Streiter durch ein persönliches Hand schreiben, in dem die Verdienste um das kirchliche Leben durch die Tätigkeit als Chordirektor an den Stadtpfarrkirche gewürdigt werden. Die hohen geist lichen Würdenträger ließen es sich nicht nehmen, mit Propst Dr. Wein gart ner an der AbfchiedK- feier des Chores

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 10
Datum: 25.10.1924
Umfang: 10
Ge- fchäftsergbnisses der Etschwerke wieder norma lerweise noch in diesem Herbste zu erwarten ist. Mbsthieörfeier für Choröirektor Lambert Streiter in Innsbruck. Mit einer imponierenden kirchlichen Feier — der von Weihbischof Dr. S. Waitz abgehaltenen Pontifikalvesper — schloß am Sonntag das 200- jährige Weihefest der St. Jakobs-Pfarrkirche. Die- - jenigen, die in diesen Tagen Zeugen mächtig blühen den religiösen Lebens gewesen waren, können sich um der tiefen Eindrücke willen glücklich schätzen. Un streitig

haben die musikalischen Darbietungen ganz besonders den Glanz dieser Festtage erhöht. Be deutende Werke alter Meister — an ihrer Spitze die .Wiener Klassiker — wurden zu Gehör gebracht. Daß in Innsbruck die Aufführung von solch selten ge hörten, zum Teil äußerst schwierigen und eine außer ordentliche musikalische Kultur bedingenden Werken an hohen Festtagen zur Tatsache geworden ist, ist , das Verdienst des Chordirektors L. Streiter,! der nunmehr auf eine 22jährige Tätigkeit als Leiter ! des Pfarrchores

an der St. Jakobs-Pfarrkirche zu rückblicken kann. Mit den Aufführungen an diesem Weihefest beschloß Direktor Streiter seine Kapell- j meistertätigkeit, um als Pfarrer von Baumkirchen ! wieder zur Seelsorge zurückzukehren. Direktor i Streiter ist es gelungen, in der Zeit, die er nach ! seiner Wirksamkeit als Pfarrchordirektor in Me- - ran durch 22 Jahre in Innsbruck wirkte, einen stattlichen, musikalisch hochgebildeten Chor heranzu bilden, der durch die vielen sonntäglichen Dienste und wöchentlichen Proben

in jahrelanger zäher Schulung be- ; fähigt wurde, mit reinem künstlerischen Gewipen an > die großen Klassiker heranzutreten und dadurch j wahre Perlen längst verklungener Pracht zu neuem Leben zu erwecken. Für alle diese Mühe stattete der ! Chorverein durch die Überreichung eines Geschenkes ! an den scheidenden Leiter seinen Dank ab. Aber j ungleich wertvoller ist das Andenken in den Herzen : aller Sänger und Sängerinnen, das sich Direktor Streiter durch sein freundschaftliches Wesen im Ver- j kehr

mit den Chorinitgliedern erworben hat. Der i Anerkennung der Sänger folgte die der höchsten - kirchlichen Vorgesetzten. Schon vor Jahresfrist J wurde Direktor Streiter zum fb. geistl. Rat er- ; nannt. Fürstbischof Dr. Johannes R a f f l von j Briren und Weihbischof Dr. Sigmund Waitz ehr- > ten Direktor Streiter durch ein persönliches Hand- : schreiben, in dein die Verdienste uni das kirchliche \ Leben durch die Tätigkeit'als Chordirektor an der ! Stadtpfarrkirche gewürdigt werden. Die hohen gerst- { lichen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.12.1866
Umfang: 6
der De- moralisiruug der Grenzbewohner durch den Schleich handel haben Von einer so bedenklichen Maßregel soll daher nur sehr sparsam und mit weiser Vorsicht Ge brauch gemacht werden. Der Z. Punkt meines Antrages fällt mit jenem des Hrn. Vorredners zusammen, nur habe ich einige Ein- nnd Ausfuhrsartikel beigefügt, bei welchen ebenso wie bei den von ihm genannten die Aushebung oder Er mäßigung des Zolles wünschenswerth erscheint. Die ilaliemscheii Zollsätze einiger Artikel hat Hr. Dr. Streiter schon angegeben

, sowohl bei der Einsuhr, als bei der AuSsuhr, welche um so lästiger und drückender sind, als sie in Silberg e;ahlt werden müssen. Wenn man daher von Italien Nachgiebigkeit und Begünstigung verlangt, so muß natürlich Oesterreich Reciprocität üben, und seine Sätze verhältnißmäßig ermäßigen und das um so mehr, als es in« wohlverstandenen Interesse der eigenen Un terthanen liegt. Ich empfehle daher meinen Antrag zur zahlreichen Unterstützung und Annahme. Abg. Dr. Streiter stellt dann die Motion, beide

Anträge einem aus den Gruppen zu wählenden Eo- nntü von 5 Mitgliedern zur Vorberathung und Antrag stellung zuzuwesein, welcher Antrag angenommen wird. II. Verhandlung über den Antrag des Abg. Dr. Streiter, betreffend die Herabsetzung des Einfuhrzolles für Wein in den deutschen Zollverein. Der Antrag lautet: ..Der h. Landtag wolle beim k. k. StaatSministerinm einschreiten, um im Wege diplomatischer Verhandlungen vom deutschen Zollvereine eine Herabminderuna des Einfuhrzolles für den Wein in der Art

zu erwirken daß für den Eimer statt wie gegenwärtig 4 Vereins- thaler. künftig nur eine Abgabe von höchstens 2 Vcr- einSthalern zu entrichten sei.' 5S«>« Abg. Dr. Streiter: Als bei den Verhandlungen zwischen Oesterreich und den deutschen Zollvereinsstaa- ten von Seite Oesterreichs ein Einfuhrzoll von bloß 2 VereinSthalern für die Staaten des deutschen Zoll vereines beantragt wurde, erwiederte die Kommission des deutschen Zollvereins, daß dieser kleine Zoll einen Auefall von 400.000 Thalern dem Zollvereine

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 21.10.1868
Umfang: 6
. Endlich begann die Sitzung und Herr Dr. Streiter erinnerte höchst über flüssig! den Herrn Vorsitzenden (Monsignor Oberrauch) an den §.17 des VereinSgesetzeS, drohte bei allfälligen Ausschreitungen mit der Strenge des Gesetzes und verlangte genaue Protokollfuhrung, in welches man Einsicht nehmen könne. Dann richtete er sein Schreib zeug zurecht und beeilte sich mit solcher Schnelligkeit die Worte deS Herrn Präsidenten zu notiren, daß eS lebhaft zu bedauern war, daß der alte Mann nicht mehr

; was natürlich eine geraume Zeit in Anspruch nahm. Auf Vorschlag des Herrn Franz v. Zallinger wurde es von der Versammlung dem Vorsitzenden und feinem Sekretär überlassen, die abgegebenen Stimmzettel zu prüfe» und das Wahlergebniß, da die sofortige Zählung zu viel Zeit in Anspruch genommen hätte, mitzutheilen. Hierauf erklärte d/r Vor sitzende die Versammlung für geschlossen, und sagte gegen den Herr» Streiter gewendet: Das war es, meine Herren! warum wir zusammen- kamen, und nichts Anderes! — . . Herr

Bürgermeister drückte den Kopf zwischen den Achseln und schob sich gravitätisch zur Thüre hinaus. Wir kamen fast auf de». bösen Gedanken, Herr vr. Streiter, der etwas Anderes, als eine einfache Comit6-Wahl erwartet zuhaben schien, sei um den erwünschte» Genuß gekommen. Die beiden Polizeisoldaten mußten noch eineZeitlang auf des Straße warten, wahrscheinlich zur Deckung des Rückzuges und gegen allfällige nachträgliche Empörungen. Schöner wäre es gestanden, wenn die beiden Sicherheitsorgane durch den Herrn

wird es so einigen pseudoliberalen Boznern lieber sein und auch — dem Dr. Streiter. . Bozen, 19. Okt. Die Wahlen für den Gemeinde-Ausschuß der Stadt Bozen finden für den III. Wahlkörper am 24., für de» II. Wahlkörper am 26. und für den I. Wahlkörper am 27. Oktober statt. AuS dem III. Wahlkörper scheiden aus die Herren Dr. Valentin v. Braitenberg, Franz Krautschneider und Sebastian Tschugguel, sind sohin 3 Mitglieder neu zu wählen. Aus dem II. Wahlkörper scheide» auS die Herren Albert Wachtler, Dr. Anton Heinisch, Vr. Josef

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.12.1862
Umfang: 6
Be dingungen einzugehen sich nicht abgeneigt, über deren Annahmen oder Nichtannahmen dem Unternehmer ein bestimmtes Erklären abgefordert wurde.. Stadtmagiftrat Bozen, am 23. Dezember 18K2. Der Bürgermeister: Dr. Streiter. Nr. 6131M Kanzlei. 88l) 3j1 Kundmachung. Durch den Tod des Domimkus Lang ist die Stelle eines Gefällsminehmers an ver städtischen AcciS- und Wegmauihftalion Talser in Erledigung gekommen. Zur Wiederbesetzliiig dieser Stelle, mit welcher ein fixer Gelialt vou 175 fl. Oestr. Whrg

und Vermögeiisverhältnisse, ihres Alters und ihrer bisherigen Dienstleistung in portofreien und ei> genbändig gesckriebenen und entsprechend belegten,Ge suchen an den unterfertigten Magistrat, zu wenden, wo bei noch bemerkt wjrd. daß mit obiger SleUe eine Penssons- oi»rr Provisionösähigkeit nicht verbunden sei. Stadtmagistrat Bozen. am 28. Dezember 1362. ^ Der Bürgermeister: Dn Streiter. Nr. SäV3j43 Kassa - ! Kundmachung. . 873 3)l Zur Deckung der Gemeindebevürfnisse> für das.Ver waltungsjahr 1862M wurde. mit GemeinVebeschluH

vom 39 Okt. vi Zs. und mit h. Statthajtcreibewilli'- guug vom 13. Nov. d. Is. Z- 274,17 .die Einbebung eines IM perzentigen Zuschlages zur direkten, Steuer angeordnet.- ! ' , .. . Demzufdlg^wurde das Stadtkammeramt beaufträgt diesen- Zuschlag in- Umlage zussetzen. . ^ ^ Hievon wurden dieiSleuerpflichtigen hiMit.in Äennr- ' nist gesetzt. - . ... - Stadtmagiftrat' Bozen, den. 18.. Dezember 1362^ ! Äer Bürgermeister : Dr: Streiter. ^ H ausvcrsteigeruug. ^ 3M ch2 Ueber BewiLtÄitVg^^K^ hohen

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 12.11.1904
Umfang: 12
sür die bevorstehenden Gemeinde ratswahlen vorgenommen. Trauung. Am Mittwoch wurde in der Pfarrkirche Herr Johann Pillon mit Frl. Karolina 'Bernard getraut. Die Preiszuerkennnng der Chrysan themen-Ausstellung. Das Preisgericht erkannte an nachfolgend bezeichnete Aussteller und Mit arbeiter folgende Preise und Anerkennungen: Die silberne Staatsmedaille mit dem Ehrendiplom: der Firma Gebrüder Streiter für großblumige Chry santhemen in Schaupflanzen; Herrn Rüdols Ober müller „Hotel Austria' in Gries

für das reich haltigste Sortiment gut benannter Chrysanthemen in Topfkultur; Herrn Anton Albenberger, Handels gärtner in Bozen, für ein reichhaltiges Sortiment bestkultivierter Chrysanthemen. Die silberne Staats medaille: der Firma Gebr. Streiter sür geschmack volle Binderei-Blumenarrangements, sowie für eine Kollektion von Zyklamen ^md'vorzüglicher Kultur, und Herrn Karl Pech, Handelsgärtner in Bozen, für ein reiches Sortiment Chrysanthemen in Töpsen als Marktpflanzen gezogen. Die bronzene Staats medaille

der Ausstellung wurden prämiiert: mit der silbenen Staatsmedaille und dem Ehrendiplome Herr Wenzel Wikary, fürstl. Campofranco'scher Hofgärtner, für seine Ver dienste um das Zustandekommen der Chrysanthemen- Ausstellung und das vorzügliche Gesamtarrangement ; mit der bronzenen Staatsmedaille Herr Josef Füller, Obergärtner der Handelsgärtnerei der Ge brüder Streiter für die vorzüglichen Kulturen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 31.10.1861
Umfang: 4
Unordnun gen sind keine vorgefallen. > Bozcn. 29. Okt. Die «Tiroler Stimmen' vom 26. d Nr. 17l) bringen die auf dem Ladschreiben zu dem aus Anlaß der Eröffnung der Gasbeleuchtung stattfindenden Frcischießen in Bozcn befindlichen Widmungsworte unseres Bürgermeisters Dr. Streiter, sowie diese auch in unserem letzten Samstagsblatte Nr. 128 abgedruckt wurden, finden sich aber veranlaßt, diese Widmung mit Bemerkungen zu begleiten, die sich über jede gesetzliche Schranke hinaus setzen

Gegensatzes ihre Dienste leisten soll. Wohin, fragen wir, soll es kommen, wenn wir durch ähnliche Plakate auch unsere Männer rufen, wenn wir ihnen sagen würden, werft die Bittschrift und den Rosen» kränz jetzt weg. treibt nicht mehr gemeine. Wühlerei wie bisher; herab von euren Bergen. herab mit euren Stutzen, mit diesen, in der Hand werden wir in Zukunft unsere Bitt schrift schreiben 7— Dr. Streiter hat uns gezeigt, wie man .edle Wühlerei' im Lande treibt.' — Wie hoch die Wogen der finstern Wühlerei

Absicht des BestgeberS. Herr» Bürgermeister Dr. Streiter, gibt sich klar mit folgenden Worten zu erkennen: »Das Licht, das künftig' :c. zc. (Hier folgt der Wortlaut der Widmung, den wir bereits in Nr. 129 d. Ztg. vollständig mitgetheilt.) Es ist also darauf abgesehen ein glänzendes Lichtfest zu feiern. Es gibt ein „wahres' lind ein.Irrlicht.' ZeneS ist Jesus Christus unser Herr, der gesprochen hat: Ich bin das Licht der Welt, wer mir nachfolgt, der wandelt nicht in der Finsterniß

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 8
Datum: 14.10.1871
Umfang: 8
aller in den Staatsgrundgesetzen begrün deten Rechte und daher in keiner andern Versamm- lung, als in der dem StaatSgrundgesetze über die Reichsvertretung vom 21. Dezember 1867 voll kommen entsprechenden, d. h. in den verfassungs mäßigen Reichsrath.' Es erhob sich nun eine Debatte, die wir nach träglich vollständig bringen werden, und an der sich nebst Prof. Dr. Wildauer die Abgeordneten Greuter, Dr. Blaas, Dr. v. Hofer, Dr. Streiter und der Berichterstatter Freiherr Jgnaz v. Giooanelli be theiligten. Auch Se. Excellenz

^niLllus Dr. Heller, Dr. Andreas Edlerv. Hojer, GrafMelchiori, Dr.v.Mörl, Dr. v. Ottenlhal, Dr. v. Scan, Graf Sizzo, Dr. Streiter, Prof. Dr. Wildauer, Graf Wolken» stein, Dr. Würzer. Gegen den Zusatzantrag stimmten: Dr. Ballardini, ^blis. Kanonikus Bertagnolli, Prälat Brader von StamS, » Graf BrandiS, Vrugger, Cristel, Dietl, Probst De- ' gara, Freiherr v. Dipauli, Eiterer, Graf Friedrich ' Fedrigotti, Fürstbischof v. Brixen, Jgnaz Freiherr '^°°v Giooanelli, Paul Freiherr v. Giooanelli, Dr Graf

, und erklären endlich alle ohne Zustimmung deS ver fassungsmäßig oder unter Mitwirkung eines ver fassungswidrig zu Stande gekommenen NeichSratheS gefaßten Beschlüsse und ergangenen Akte jeder Art für rechtlich unwirksam und unverbindlich. Dr. v. Grebmer. Graf Sizzo. Dr. Wildauer. Dr. Duregger. Dr. Würzer. Ritter Bossi-Fedrigotti. Graf Wolkenstein. Dr. Heller. Dr. BlaaS. Graf Melchiori. Dr. v. Ottenlhal. Graf Firmian. Dr. v. Scari. Dr Streiter. Dr. Andreas Edler v. Hofer.' Er bemerkte zum Schlüsse

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 20.09.1871
Umfang: 8
R488 poration ist, d?nn auch, alte Gemeinden de« Lande« stehen im Zusammenhange und in Verbindung theils mit dem betreffenden Bezirke, theils mit dem Lande, und bilden doch selbstständlge Korporationen, daher man auch diesen Filialen das Wahlrecht geben möge Bei der erfolgten Abstimmung sielen beide Anträge des Dr. Streiter. Auch bezüglich der Wahlen der Städte und Orte Meran, GlurnS, Kältern und Tramin ergab sich eine Debatte, indem der Berichterstatter bemerkte, daß in der Gemeinde Kältern

die Couverte, in welche die Stimmzettel gebracht werden müssen, derart durchsichtig gewesen seien, daß man die Namen der Kandidaten lesen konnte, nnd daß auch dieKoopera toren zur Wahl zugelassen wurden. Dr Streiter stellte hiemit den Antrag, die Marktgemeinde Kältern zu erinnern, daß sie bei Ausfertigung der CouvertS genau nach der Vor schrift vorzugehen habe, und daß die von den Koo peratoren abgegebenen Stimmen uugiltig seien. Prof. Greuter will, daß man, eheoor man der Gemeinde eine Rüge ertheile

hätte, die auf den Stimmzetteln aufgeführten Namen zu entziffern, und das Gesetz schreibe auch nicht vor, wie die Couverte aussehen müssen. Er stimme auch für die Wahl der Kooperatoren, da sie bleibend und mit Dekret angestellt seien. Der Berichterstalter bemerkte, daß allerdings ein Gesetz bestehe, wie die Couverte beschaffen fein müssen, und zwar auf Grund eines LandtagSbeschlnsses. Bei der Abstimmung wurden obige zwei Anträge des Dr Streiter abgelehnt. In Betreff der Wahl der Städte Brixen, Ster

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