1.774 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/08_03_1922/MEZ_1922_03_08_3_object_648085.png
Seite 3 von 6
Datum: 08.03.1922
Umfang: 6
Dr. v. Walther (Dr. Tinzl erschien etwas später), Zivil- Das künftige Deutschland. IV. Rußland ist heute, was feine politischen Grenzen betrifft, teilweise um mehr als zwei Jahrhunderte in feiner Entwicklung zurückgeworfen: das breite Fenster, das Peter der Große ihm an der Offfee nach dem Westen schlug, ist bis auf einen kleinen Spalt wieder zugemauert. Der Hafen von Petersburg ist im Winter vereist und auch mit modernen Eisbrechern nicht offen zu halten. Es fragt sich, ob die innere Entwicklung Rußland

Rußlondkenner pflegt zu versagen. Wenn man nun hier gewiß nur sehr hypothetisch sprechen kann, so kann man andererseits doch, wenn man gewisse Bor- aussehungen als gegeben annimmt, mit ziemlich großer Sicherheit Schlußfolgerungen ziehen, weil es sich vielfach um zwangsläufig« Entwicklungen handelt. Das heißt: Ich wage keii« Prophezeiung darüber, ob und wann ein einheitliches, außenpolitisch aktionsfähiges — wozu natürlich auch eine ge wisse wirtschaftliche Unabhängigkeit gehört — Rußland wieder vorhanden

, Ich glaube aber mit einiger Sicherheit sagen zu können, wie die Außenpolitik dieses Rußland beschaffen sein wird, denn die geographischen Bedingungen, die sie in der Vergangenheit großenteils bestimmt haben, sind dieselben ge blieben. Zunächst wird das heute verstümmelte Rußland wieder seine alten Grenzen und dann wieder den Ausgang zum freien Meer suchen. Es wird dabei an der Ostsee auf den estnischen uNd lettischen Staat stoßen, die beide England unter seine Fittiche genommen hat, dann auf Litauen

und das von Frankreich besonders begünstigte und beschützte Polen. Es wird wie einst die Meerengen im Süden von einer dort zum Schatten einer Macht gewordenen Türkei gesperrt finden, hinter der ober vor allem England steht. Und dort, wo die Bolschewikenherrschaft wirklich außenpolitisch erfolgreich war. nämlich in Asien — wohl aus der innersten Verwandtschaft von Asiatentum und Bolschewismus heraus — wird Rußland wie einst auf England stoßen, das mehr wie je bemüßigt sein wird, der aktiven russischen Politik

eine ebenso aktive englische entgegenzusetzen. Nirgends aber wird Rußland Deutschland mehr auf seinem Wege finden. Cs hat mit ihm — und dies mit vollster Absicht der Entente-Kartenzeichner — überhaupt keine gemeinsame Grenze; nie ist die Erwerbung-eines Stückes deutschen Bodens ein Kriegsziel des russischen Imperialismus gewesen. Deutschland war Rußland mir an zwei Punkten im Wege: in Wien und in Konstantinopel. Die Habsburger- Monarchie hat aufgehört zu fein und in der Türkei ist Deutsch land vollkommen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1905/17_06_1905/OBEWO_1905_06_17_2_object_8029493.png
Seite 2 von 20
Datum: 17.06.1905
Umfang: 20
ging, einen jüngeren Prinzen seines Hauses zu seinem selbständigen Nachfolger in Norwegen zu ernennen. Friede zwischen Rußland und Japan? Der Präsident der Vereinigten Staaten von Nord amerika hat sich an die Regierung der beiden krieg- führenden Staaten mit der Anregung gewendet, dieselben sollen der die ganze Welt entsetzenden Menschenmörderei Einhalt tun, und Bevollmächtigte zur Besprechung der Friedensbedingungen ernennen. Diese Anregung ist beiderseits auf fruchtbaren Bodengefallen

. Daß dies geschah, hatRoosevelt unzweifelhaft den parallellaufenden Bemühungen des deutschen Kaisers und auch dem Drängen der Franzosen zu verdanken, welch' letztere um ihre den Russen geliehenen Milliarden mit jeder ver lorenen Schlacht banger geworden sind und nun nach der Vernichtung der Hoffnungen Rußlands zur See alle Geduld verloren haben, während der deutsche Einfluß beim Zaren in demselben Maße wuchs, wie Rußland durch seine Niederlagen und Verluste in der Mandschurei sich genötigt sah

, sich das Wohlwollen seines starken westlichen Nachbarn zu erwerben und zu erhalten. Rußland hat sich lange genug gegen einen Friedensschluß gesträubt. Mit der Vernichtung seiner baltischen Flotte. aber mußte es doch Einkehr in sich halten. Zuverlässigen Mitteilungen zufolge sollen für den Zaren zur Annahme der Friedens vorschläge hauptsächlich auch folgende zwei Momente bestimmend gewesen sein. Erstens ein Bericht des Finanzministers, welcher jede Verantwortung im Falle der Fortsetzung des Krieges

sicherten. Wegen der Bedrohung ^dieser Existenz hat es in der Ver teidigung den ersten Hieb geführt und weitere glückliche Hiebe daran geschloffen. Ueber die Be dingungen, die es an Rußland stellen wird, hüllt es sich vorläufig nach in sein typisches Schweigen. Die Blätter ergehen sich diesbezüglich zwar in allerlei Vermutungen. Doch sind diese Vermu tungen alle ohne eigentlichen Wert. Die Volksvereins-Versammlung in Pians. Die am Pfingstmontag, 12. Juni, nachmittags, in Pians im Gasthof zur „alten Post

2
Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/21_02_1918/NEUEZ_1918_02_21_1_object_8145842.png
Seite 1 von 4
Datum: 21.02.1918
Umfang: 4
Werung als Bedingung für den Frieden mit Rußland ^sofortige und vollkommene Räumung -iualands, L stl au ds und k urlan ds auf. Rußland nimmt den Frieden an. KD. Wien» 20. Feber. Das k. k. Tel-Korr.-Bureau er- ßrt von unterrichteter Seite: Oec Rat der Volkskommiffäre hat die von den Vier- InidmächteninBrest-Litpwfk aufgestell- t,Arledensbedingungen ohne jeden Vorbehalt »genommen. Die hiemil erzielte neue Wen- iuig im Osten ist ausschließlich dem ohne Zögern er sten militärischen Vorgehen

nicht, daß keine Stadt von UeberjLlle» gationen der Vierbund-rNächte in Brest-Li- towsk gestellt wurden (hört, hört, auf allen Seiten). Der Rat der Volkskommissare erklärt, daß die Antwort aus die von der deutschen Regierung gestellten näheren Be dingungen unverzüglich gegeben werde (hört, hört und lebhafte Bewegung im ganzen Hanse). Staatssekretär v. kühtmann bemerkt hiezu, er möchte trotzdem davor warnen, zu glauben, daß wir einen Frieden mit Rußland schon in der Tasche hätten. Ein Friede, sagte der Staatssekretär

ten sich für die wahren Schüler von Marx. Aber im ge wissen Sinne befindet sich Lenin -im Widerspruch mit Lehren von Marx. Nach letzteren kann die soziale Re volution nur das Ergebnis der kapitalistischem Entwicklung sein und kann nur vollzogen werden, wo das kapitalistische System seine volle Entfaltung gefunden hat. Aber von allen kapitalistischen Ländern ist Rußland am wenigsten entwickelt. Lenin, der seinen Marx kennt, meint jedoch, daß der Krieg die sozialistische Erziehung des russischen Pro

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1915/09_02_1915/TIRVO_1915_02_09_3_object_7611647.png
Seite 3 von 8
Datum: 09.02.1915
Umfang: 8
. — Ratlin Carlo, 2. K., Canale S. Bovo. — Ritzler Fritz, Zugsf., 10. K., Bregenz. — Rizzoli Francesco, 1. K., Cavalese. — Sief Luigo, 2. K., Ziano. — Sprenger Sebastian, 1. K., Partschins. — Strickner Franz, 2. K., Bren ner. — Thurner Karl, Ers.-Res., 1. K., Innsbruck. — Tschurtschenthaler Johann, 7. K. — Turra Joh., 1. K., Tonadico. ' Kriegsgefangene: Rainer Franz, Geb.-AR., Wind.-Matrei (Kun- gursk, Gouvernement Perm, Rußland). Die 119. Verlustliste verzeichnet unter Toten : Vogl Franz, Hptm

., 3. Baons-St. — Gritsch Peter, 1. Kj., 12. K., Längenfeld. — Paolo Fcrnato, LJR. Nr. 9, 6. K., Trient. —Rachbauer Alois, Zugsf., 59. IR,. Feldkirch. — Reinstadler Gottfried, 10. K., Lengau. Kriegsgefangene: Fischer A., Oblt., 1. Kf. — Birnbaumer Wilhelm, Hard, (Evakuationslaza- rett in Nischny-Nowgorod, Rußland). Maier Joh., Tests, (ebendort). Perini Rudolf, Jnft. (ebendort.) Prosser Johann, Alpach, (Glasow, Gouv. Wjatka, Rußland), Spisser Johann, Lajen. Berichtigung zur 45. Verlustliste: Lechner

Engelbert, 3. Kj., 8. K., Wattenberg, ver wundet, befindet sich im Evakuationslazarett in Nischny-Nowgorod, Rußland; ebenso der Unterjäger Josef Schneider vom 3. Kj., 2. K., Kais. Sn SnnsM eingMne Mnnüete. Bargehr Arnold, Leutn., 8. Geb.-Art.-Rgt., Bludenz. Ceschi Edmund, 2. Kaiserj.-Reg., Pradl. Dandler Gottfried, 4. Kaiserj.-Reg., Weerberg. Greier Josef, 1. Kaiserj.-Reg., Testes — Äritsch Anton, 3. Landessch.-Reg., Silz. — Grub er Wilhelm, 1. Landessch.-Reg., Innsbruck. Kelderer Franz, 2. Landesschütz

4
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/05_03_1918/BZN_1918_03_05_3_object_2453622.png
Seite 3 von 6
Datum: 05.03.1918
Umfang: 6
Nr. ö3. ..Bonner Nachrichten'. Dienstag, den 5. März 1918. Z bildeten Heeresteile unverzüglich durchführen. Ferner wird Rußland seine Kriegsschiffe entweder in russische Häfen über führen und dort bis zum allgemeinen Friedensschluß belassen, oder sofort desarmieren. Die Kriegsschiffe der Mt den Mäch ten des Vierbundes im Kriegszustande verbleibenden Staaten werden, soweit sie sich in russischen Machtbereich befinden, wie nissische Kriegsschiffe behandelt werden. Das Sperrgebiet im Eisnieere

. ' ' Artikel 6. Rußland verpflichtet sich, sofort Frieden mit der ukrainischen Volksrepublik zu schließen und den Friedensver trag zwischen diesem Staate und den Mächten des Vierbundes ^anzuerkennen. Das ukrainische Gebiet wird unverzüglich! von ruffischen Truppen und der russischen Roten Garde geräumt. Rußland stellt jede Agitation oder Propaganda gegen die Ne uerung öder die öffentlichen Einrichtungen der ukrainischen Volksrepublik ein. Estland und Livland werden gleich falls ohne Verzug

von den russischen Truppen und der russischen Roten Garde geräumt Die Ostgrenze von Estland läuft im all gemeinen dem Narwafluß entlang. Die Ostgrenze von Livland verläuft im allgemeinen durch den Pespussee und den Iskow- schen See bis zu dessen Südwestecke, dann über den LubansHen See in der Richtung Livenhof an der Düna: Estland und Liv land werben von der deutschen Polizeimächt besetzt, bis dort die Sicherheit durch eigene Landeseinrichtungen gewährleistet und die staatliche Ordnung hergestellt ist. Rußland

wird alle ver hafteten oder verschleppten Bewohner Estlands und Livlands sofort freilassen und gewährleistet die sichere Rücksendung aller verschleppten Estländer und Lidländer. Auch Finnland und die Aalandsinseln werden alsbald von den russischen Truvnen und der russischen Roteii Garde, die finnischen Häsen von der russischen Flotte und den russischen Seestreitkräften geräumt.^ Solange das Eis die Ueberführung der Kriegsscknffe hindert, werden nur schwache Kommandos zurückbleiben. Rußland stellt

jede Agitation oder Propaganda gegen die Regierung oder öf fentlichen Einrichtungen Finnlands ein. Die auf den Aalands- inseln angelegten Befestigungen sind sobald als möglich zu ent fernen.' Ueber die dauernde Nichtbefeftigung dieser Inseln so wie über ihre sonstige Behandlung in militärischer und schiff- fahrtstechnischer Hinsicht ist ein besonderes Wkommen zwi schen Deutschland. Rußland/Finnland und Schweden zu treffen. Es besteht ein Einverständnis darüber, daß hiezu auf Wunsch Deutschlands

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1896/15_04_1896/BRG_1896_04_15_3_object_770883.png
Seite 3 von 12
Datum: 15.04.1896
Umfang: 12
nicht gleichgiltig sein könne. Ueber das Verhältnis zu dem großen Zarenreiche finden wir die neuesten beachtenSwerthen Betrachtungen von russischer Seite angestellt, in der „Nowoje Wremja', deren eingehende Auslastung wohl nicht ganz so be scheiden gemeint ist, als sie lautet. „Es komme', sagt das Blatt, „für Rußland darauf an, frühere Fehler nicht zu wiederholen. Bulgarien habe jetzt eingesehen, daß es ohne die Autorität Ruß lands nicht im Stande sei, mit seinen Einhei mischen Räubern^ fertig zu werden. Rußland

aber habe gelernt, daß es, auch ohne den Bal kan oder Karna und BurgaS zu besitzen, am Bosporus die erste Rolle spielen könne. Es ver folge keine persönlichen Zwecke in Bulgarien, dieses aber habe nach Allem, was geschehen sei, auch kein Anrecht auf das jüngste Geschenk von Rußland. Freilich müsse die russische Diplomatie in Bulgarien aufmerksam, thätig und taktvoll sein. aber nicht etwa wegen der Bedeutung, die dieses Land für Rußland besäße, sondern wegen der Blutsverwandtschaft der Völker; Rußland dürfte

sich weder in die inneren Angelegenheiten Bulgariens einmischen, noch dürfte eS auf die Hilfe Bulgariens rechnen. Was den Fürsten Ferdinand betreffend, so sei er anscheinend ein kluger und fähiger Regent und genügend taktvoll, um zu begreifen, daß Rußland in Bulgarien das Recht auf eine besondere Stellung besitze. Dagegen müsse, was rustisch sei, auch zu etwas ausschließlich Russischem gemacht werden; kein Mitbesitz sei zu gestatten. So stehe es z. B. mit dem „Schwarzen Meere'. Bulgarien habe neulich

in Deutschland Panzerschiffe kaufen wollen, um seiner Armee auch eine Flotte hinzuzufügen. Früher wäre das nicht schwer gewesen, seien doch die beiden einzigen bulgarischen Kriegsschiffe von Rußland geschenkt worden. Nun aber lägen die Sachen ganz anders. Das „Schwarze Meer' sei jetzt ein russischer See, im Laufe von 10 Jahren habe Rußland diese Erwerbung gemacht. Die Ausschließlichkeit der ruffischen Flagge auf dem „Schwarzen Meere' sei durch die internatio nalen Verträge anerkannt worden

, welche auf Verlangen Rußlands den Bosporus jedem Kriegsschiffe verschlossen, welches nicht die tücki sche Flagge trug. Die türkische Flagge existire jedoch auf dem „Schwärzen Meere' thatsächlich nicht. Wie aber die Zeitungen melden, baut Rumänien in Küstendsche einen Kriegshafen und hat von der Donau seinen einzigen Kreuzer und einige Torpedoboote dorthin gebracht. Dieser Scherz der Rumänen, der die bei ihnen gewohnte herausfordernde Dreistigkeit zeigt, berührt eine Frage, welcher Rußland stets eine grundlegende

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/21_10_1914/BRG_1914_10_21_3_object_748207.png
Seite 3 von 8
Datum: 21.10.1914
Umfang: 8
wieder zu feuern, die Wunde rasch mit seinem Taschentuch verbinden. Anti septisch ist cS gerade nicht geworden von Sterzinc, bis Rußland: „Zum Verbandsplatz, marsch!' Der Sepp schüttelt den Kopf. Er versteht das nicht, Gcjchichtenmacherei! Er ist entschieden bös au mich. Und wenn cr in einer Stunde nicht wiederum da ist, wenn cr diese Stunde des Bajonettsturmes nicht erlebt, werde ich das verantworten können'? Getrost! Es dauert keine Stunde mehr. Der Kolmbaucr rechts von mir schmaucht seine Pseise Den ganzen

sofort vollzogen. Als der Ge neralmajor von dem Schicksal der Frau erfuhr, erklärte er sich bereit, für die beiden Hinterbliebenen Kinder sorgen zu wollen. Parlamentes und dcr Delegationen in Hülle und Fülle vor. Im November 1912, als Rußland ilötzlich mit einer „Probemobilisierung' die Welt berraschtc, hat der Vertreter dcr llkrainer in den Delegationen. Prof. Dr. Smal-Stockyj, nachstehende Rede gehalten: (Aus dem stenographischen Protokolle, Session XLVII, Sitzung 3. vom 15. Nov. 1012.) Wir wurden

— sagte der ukrainische Führer — mit Recht durch die Nachrichten über die Probe- mobilisierung in Rußland beunruhigt. Wie viel mehr sollten wir beunruhigt sein, wenn wir erfahren, laß Rußland — ich will nicht sage» das offizielle Rußland, aber doch geiviß zum niindesten das offiziöse — seine Armee nicht etwa in Rußland, andern innerhalb der Grenzen der österreichisch- ungarischen Monarchie, in Galizien, in der Bukowina und in Rvrdungarn bereits so mobilisiert hat, daß ie eine wirkliche Gefahr

russische Zeitungen gegründet, in lenen die österreichischen Verhältnisse schwarz in schwarz, dagegen die russischen Zustände paradiesisch dargestellt werden: man spricht von Galizien nicht anders, als von dcr „Podjaremnaja Rus', das heißt vom geknechteten oder unter fremdem Joch schmachtenden Rußland. Es werden bei uns eigene russische Internate, Schulen und dergleichen errichtet. Ans welchen Mitteln? Darüber gibt uns Graf Bobrinskij selbst eine klare Antwort. Er ließ nämlich nach dem henrigen Prager

Volksanskläriliigsinstitutc im karpalhifchen Rußland zu unterstützen. Diesen Anstalten ist eine materielle Hilfe dringend not wendig, aber ebenso russische Bücher, sowohl für Kinder als auch für Ecivachfene. Man muß die ärmsten Lcfeuercinc des Kaczkowski-Vereines — dieser Verein besteht in Lcinberg — und Schüler- intcrnate unterstützen, man muß unbedingt so rasch als möglich Madcheninterilatc und wenigstens je ein russisches Knaben- und Mädchen-Ghmnasium errichte». Der galizisch - russische Verein — in Petersburg — wird sehr dankbar

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1886/27_10_1886/BRG_1886_10_27_5_object_760667.png
Seite 5 von 12
Datum: 27.10.1886
Umfang: 12
sür's Zweite stellte es sich nur zu bald heraus, was Rußland denn eigentlich beabsichtige. Er bezweckte und bezweckt nichts Anderes, als Bul garien zu „verruffen'. Jedoch hatte der Aller- liebeuswürdigste schon bei seinem ersten Bersuche ein glänzendes Fiasko zu verzeichnen. Denn bei Gelegenheit des am 3. Oktober hier siaitgesundenen Meetings mußte er nur zu bald zur Ueberzeugung kommen, daß seine Mission in Sofia unsruchtbaren Boden findet. Als er in seiner Rede hervorrückre mit dem russischen

An trag, mit der Einberufung der großen National versammlung zu warten, und unter Anderem sich bis zum Ausdrucke verstieg: „Bulgarien kann ohne R u ß l u u 5) d i e Natioualver- sammlung gar nicht einberufen'', er tönte der für Kaulbars Ohren höchst mißtönige Akkord: „Wir können es und viel schnel ler als Rußland.' Ein tausendfaches „He runter!', das nicht mehr enden wollte, verhin derte den „Friedensstifter', iveiter zu reden, und als das großartige Ltockkonzcrl begann, suchte er seine noch heile

vor den auf Rußland „Hur- rah' rufenden Bauern und verschrieb ihnen Frei quartiere in der Kaserne. — Bou den bisher be kannten Deputirten gehören 00 zu den Regierungs freunden und — sage mit Worten — sechs zu den Russenfreunden. Da nun Rußland die Nie derlage nicht mehr za ertragen vermochte, h a t es die Verbindung mit Bulgarien gänzlich abgebrochen. (Wurde bekanntlich seitdem wieder aufgenommen. D.R.) DieNote ist be reits an alle Konsulate abgegangen. Ob es nun Bulgarien sich selbst überlassen — Bulgarien's

Glück wäre es — oder aber Reoan he nehmen werde durch Okkupation, wisieu die Götter. — In Dubnitza, an der Grenze von Makedonien, wurden der Polizeipräfekt und 2 regierungs freundliche Deputirte von Makedoniern, die von Kaulbars gedungen waren, ermordet. — Wenn man uun einen Rückblick macht auf das, was Rußland seit 21. August in Bulgarien gewirkt, so gereicht nicht ein Punkt Rußland zur Ehre, sondern zu kaum zu begreifender Schmach. Ein ganzes Land in solche Aufregung, Verwirrung und Unordnung

und iu Reue gerufen: meama- xima culpa. Das hat Rußland leider nie ge lernt. Ob aber die europäischen Mächte ihr kalt blütiges Zuschauen bei der Thal am 2l. August jetzt nicht bereuen, ist eine andere Frage. Hoffen wir, daß sich dieselben nicht mit Rubeln und Schnaps einschläfern lasten. Wahrscheinlich pro- birt Rußland nicht mehr mit Schnapsdusel; wenn es zuvor gedacht hätte, daß man denselben riecht, hätte es vielleicht ein größeres Quantum von Rubeln vorgezogen, da es die Schmach

8
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/11_05_1922/MEZ_1922_05_11_1_object_653409.png
Seite 1 von 8
Datum: 11.05.1922
Umfang: 8
Antwort wurde aber verzögert, da es nach Bekanntwer den ihres Inhaltes in Rußland zu heftigen De monstrationen kam. Die russische Delegation wurde verständigt, daß sie neue Instruktionen abzuwarten habe. Einige Punkte der Antwort note sind abgeändert worden. Lenin hat kein Interesse für kleine Kredite und besteht auf der Forderung einer Anleihe in der Höhe von einer Milliarde Dollar sofort und im Verlaufe der kommenden fünf Jahre einer zweiten Milliarde. Frankreich hält sich diesen Forderungen

nicht weiter ver handelt werden könne. Der Umschwung ist auf den angedeuteten Beschluß des Mlnisterrates in Paris zurückzufllhren, der vollkommene Unnach- giebigkeit vorschreibt. Ob Rußland tatsächlich ernstlich willen» ist, an dem Wiederaufbau Europas mttzuarbeiten. ist unter Berücksichtigung der bishmtgen Haltung und des bisherigen Vorgehens der russischen De legation eine offene Frage. Die Russen tragen zu einem 'guten Teil diie Schuld daran, wenn die Konferenz scheiitern sollte. Bor allen Dingen

ist es ihnen unbequem, daß die Artikel des emorandums der Alliierten verlangen, auf die bolschewistische Agitation zu verzichten. Davon lobt ja vorläufig Rußland. Auch scheint man in Rußland noch immer nicht begriffen zu haben, daß die Hoffnung;auif eine -Wellöwoluitilon vorläu fig begraben ist, Rußland bleibt doch eigentlich gar nichts übrig, als den wirtschaftlichen und finanziellen Anschluß an Europa zu suchen. Er wäre auch leicht gu finden. Denn Lloyd George kommt den Russen -mehr als aus halbem Wege entgegen

. Er wäre sicherlich bereit, für diesen Anschmß Rußlands fmanntelle Opfer zu bringen. Vielleicht ließe sich England 'sogar dazu 'bereit finden, eventuell auch ohne Mithilfe Frankreichs aus eigenem Rußland namhafte Kredite zu be willigen. Selbstverständlich übt Lloyd George auf die Sowjetvertroter in Genua heute den größten Druck aus, schon aus dem Gruride, um im Falle der Sprengung der Konferenz die alleinige Schuld den Franzosen zuschiebenzu können. Hier bei bedient er sich der Dermittkmg der Deutschen

. Deutschland ist 'immerhin in der Lage, Rußland freundschaftliche Vorstellungen machen zu kön nen. 'Lloyd George müht sich und 'dies mit Er folg. Das beweist auch das vielbeftrittene, aber doch 'bestehende Petroleumabkommen mit den Sowjets. Frankreich will auch in der Reparationsfrage eigenmächtig vorgehen. Das beweist die endgül tige Ablehnung der von Lloyd George angereg ten Konferenz der Signatarmöchte. Selbstän diges Himdeln in einer Frage, die nach englischer Auffassung nur gemeinsam zu regeln

9
Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/10_01_1922/MEZ_1922_01_10_2_object_643852.png
Seite 2 von 6
Datum: 10.01.1922
Umfang: 6
Provinzen prophezeit werden. Sowjet-Umbau und Rußlands Aufbau. Won unserem ^.Mitarbeiter. Die Erklärungen, welche der B o lsch ew ist«nza r L e- '[<■ “ nin auf dem neunten allrussischen Sowjetkon- g r e ß abgegeben hat, beanspruchen weitgehende Bedeutung. Er bat nicht nur zugegeben, was alle wissen, daß Rußland arm, er' schöpft und schwächest, sondern er bat offen eingeräumt, daß die des offnung auf die Weltrevolution des Proletariats sieb als eine äuschnng erwiesen bat. Dies Bekenntnis gewinnt dadurch

noch größere Bedeutung, daß er für die praktische Politik die Folge rungen daraus gezogen hat. Alle Nachrichten aus Rußland be stätigen, daß der Abbau des Kommunismus, der ja übrigens immer nur in begrenztem Maße geherrscht hat, auf der ganzen Linie fortschreitet, und seine Gegner werfen Ihm vor, daß er „ins Tiefland eines kapitalistischen Rußlands' hinab- gleite. Aber Lenin, der den Namen Selbstherrscher weit mehr verdient als fein zaristischer Borgänger, der nur «in Spielball in den Händen

und ihre Führer ist es berechnet, wenn Lenin in seiner Ansprache Drohungen gegen Polen, Rumänien und Finnland vom Stapel gelassen hat. Die Entflammung der militärischen Instinkte hat bei den Bolschewiken immer eine Rolle gespielt. Im übrigen ist sich Lenin aber darüber klar, daß die Um stellung des Bolschewismus und damit die Erhaltung seines so oft totgesagten Regimes nur zu ermöglichen ist, wenn er posi tive Erfolge aufzuweisen vermag, diese können, wie die Dinge liegen, nur von außen kommen, da Rußland

, unter denen die alliierten Mächte bereit seien, die Handelsbeziehungen zu Rußland wieder aufzunehmen, wobei man von französischer Seite natür lich die Frage der Anerkennung der Borkriegsschulden aufwirst. Eine Entscheidung über diese für ganz Europa bedeutsame Frage wird freilich erst aus der ln Aussicht genommenen I n, ternatianalen Wirischaftskonferenz erfolgen können, zu der, wie schon fetzt feststeht, sowohl Deutschland wie Rußland zugezogen werden müssen. Für Deutschland hat die Frage

des Wiederaufbau«» von Rußland eine ganz besondere Bedeutung; denn je mehr die Entente- läoder sich gegen unser» Einfuhr wehre«, desto wichtiger ist t» dustriellen und | Aufmerksamkeit eben diesen Fragen zu» we.lch« jetzt mit dem Re « parationsproblem, und zwar in engem Zusammenhang mit diesem, ihrer Lösung entgegenzureifen beginnen» die für di« Ge sundung Europas von weittragender Bedeutung wäre. Politische Übersicht. Die Konferenz ln Tanne». ^ Die erste Sitzung in Cannes am 6. Jänner wurde nach einer kurzen

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1914/22_07_1914/BRG_1914_07_22_4_object_746438.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.07.1914
Umfang: 8
wickeltcre, ernstere und ereignisreichere Zeit. Wir wollen nicht die Opfer künstlicher Aufreizung sein und auch nicht von unvorhergesehenen Verpflichtungen überrascht werden. — Diese Anlehnung an Rußland ist kein Zeichen besonderer eigener Kraft. Die russischen Rüstungen. In Rußland wurde zu Beginn dieses Jahres die Erörterung militärischer Fragen, insoweit sie Aufstellung neuer Formationen, Veränderungen in den Ständen u. dgl. betreffen, im allgemeinen der Presse untersagt. Es ist daher

nicht leicht zu konstatieren, in welchem Maße sich die gegenwärtigen Rüstungen Rußlands bewegen. Die Sitzungen des Rcichsratcs und der Reichsduma, in denen diese Fragen erörtert wurden, waren geheim und in der Presse verlautete darüber nicht ein Wort. Anderseits ist bekannt, daß Rußland, insbesondere ans das Betreiben Frankreichs, an der Vergrößerung seiner Kriegsmacht stetig arbeitet. Nach den spärlichen Nachrichten, die in die Außen welt dringen, lassen sich immerhin gewisse Kalküls ziehen. Rußland

, mit seinen 180 Millionen Ein wohnern, verfügt über ein schier unerschöpfliches Nekrutcnrcfervoir. In der Tat geht das Bestreben deö russischen Generalstabes nicht nur dahin, die einzelnen Formationen auszubauen und zu verstärken, sondern besonders daraus, das Rekrutenkontingent zu erhöhen. Man hat dabei den Grundsatz aus gestellt, daß Rußland ohne besondere Anstrengung imstande sein müsse, das Heer aus einem Friedens- stande von 1,800.000 Mann zu erhalten (1 Mann aus 100 Einwohner). Das gegenwärtige

jährliche Nckrutcnkontingeut beträgt rund 450.000 Mann, was — wenn durchschnittlich drei Präscnzjahre ge rechnet werden — einen Friedcnsstand von 1,300.000 Mann ergibt. Die Erhöhung des Kontingents soll sukzessive erfolgen, und zwar sollen im Jahre 1914 au 560.000 Rekruten eingestellt werden. Schon nach der letzten deutschen Wehrrcsorm vergrößerte Rußland seinen Friedcnsstand ohne Erhöhung des Kontingentes dadurch, daß cs von Oktober 1913 bis April 1914 den letzte» Jahrgang unter den Fahnen

zurückbchielt. Diese Maßregel wird in Hinkunft wohl aufrcchtcrhalten bleiben. Rechnet man nun, daß Rußland beabsichtigt, sein Rckrnten- kontingcnt bis zum Jahre 1918 aus 580.000 Mann zu erhöhen, was einen Friedensstand von mehr als 1,700.000 Mann ergibt, so geht daraus hervor, daß dieses Reich -ru der Zeit imstande sein ,vird, auch ohne Mobilisierung — einfach durch Zurück behaltung des letzten Jahrganges — seinen Friedens stand auf rund 2,300.000 Mann zu erhöhen. Eine englische Pre stimme über den öster

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/03_12_1919/BRG_1919_12_03_3_object_815120.png
Seite 3 von 8
Datum: 03.12.1919
Umfang: 8
im Wiederausbaugebiete ein« getroffen sind. Churchill sieht KriegSgesPeuster Der Völkerbund -er Geschlagenen. London, 28. November. Ainston Curchtll hat im „Gundoy Herald' einen Artikel veröffent licht- worin er ausführt, daß die Alliierten sowohl Deutschland wie Rußland im Auge behalten müß ten. Die Politik Englands müsse sein, das deutsche Volk nicht zur Verzweiflung zu treiben und zu verhüten, daß es keine andere Hoffnung mehr sähe als in einem neuen Appell an die Waffen. Es wäre keine gute Politik, Deutschland

von allen Handelsbeziehungen mit dem Westen ab- zuschnetden und ihm keinen andern Weg der Entwicklung zu lassen als nach dem Dstsn. Wenn Deutschland sich mit Rußland verbünde, könne es aller haben, waS eS brauche für die Wiederherstellung feiner wirtschaftlichen Stellung und auch seiner Weltmacht. Deutschland könne in Rußland eine unabsehbare Menge von Roh stoffen finden, und tu der russischen Armee würden die deutschen Offiziere und Unteroffiziere geeignete Tätigkeit finden. In Rußland würden die Deutschen

auch die großen Arsenale, die Munittunsfabriken und die Flugplätze errichten können, die sie in ihrem eigenen Lande nicht haben dürfen, und sie würden in Rußland ein unermeßliches Manuschastsmaterial finden. Anderer- setts könne Rußland, wenn die Alliierten eS setaem Schicksal überließen, sich nur an Deutschland wenden, wo es die Gelehrten, die Organisatoren und Geschäftsleute finde, die es brauche, um sein Wirtschaftsleben wieder aufzurichten. Wenn Deutsch' land und Rußland Zusammengehen in der Form

13
Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1906/21_04_1906/BRC_1906_04_21_6_object_124084.png
Seite 6 von 8
Datum: 21.04.1906
Umfang: 8
Mutter Therese, Oberin, Wien. Mlle. Marie de Ennss, Venise. Eberhard Graf Stauffenberg, k. u. k. Rittmeister, Wien. Herr Erwin Lobe, Berlin. Madame de Mankowska mit Kindern und Dienerschaft, Polen. Madame de Roma- nowska, Polen. Fräulein Mary Scomparini, Budapest. Gräfin Plater-Zamoyska, Polen. Durchlaucht Fürst und Fürstin Alfted Windischgraetz und drei Prinzessinnen, Wien. Villa Alexandra: Gräfin Platter, Rußland. Gräfin Henkel mit Familie, Schlesien. G6za v. Gränzen- stein, Ungarn. Herr und Frau

v. Maukowski mit Kindern und Dienerschaft, Russisch-Polen. Graf Platter, Rußland. Fürstin Sapieha mit Kindern und Dienerschaft. Marie Zajaczkowska. Villa Gasser: Graf und Gräfin Tyszkiewicz mit Familie und Dienerschaft, Galizien. Hochw. Baron v. Hobe, Ehrenburg. Baronessen Maria und Elisabeth v. Hobe, Ehrenburg. Frau Baronin Marie Vittinghoff- Schell mit Kammerjungfer, Wien. Miß v. Bouimistrow mit Schwester, Rußland. Herr Martin Clementi, Kauf mann, Mantua. Felix Ritter v. Sozänski, Polen. Frau Sophie

Gialina, Artillerie-Hauptmann, Perugia. Josef Haidegger, Innsbruck. Jos. Ed. Anton, Bankbeamter, Karls bad. Alexander Harris, fürstl. Windischgraetzscher Sekretär, Wien . Peter Paul Rohrach er, Privat, Mifurina. Prinzessin Aglaja zu Windischgraetz mit Gouvernante, Wien. Professor Ettore Perini mit Gemahlin. Gräfin Maria Gialina. Prinz Vinzenz zu Windischgraetz mit Diener, Wien. Gräfin Plater-Syberg mit Kammerjungfer, Rußland. Pension Fräulein Anqerer (Villa Marienherberge): Schwester M. Eutropia

, Reisender, Wien. Peter Huber, Kaufmann, Nürnberg. Adolfine Weiß, Budapest. Fräulein Helene Dreyer- Bürkner, Berlin. Frau E. Höhlbaum, Private, Innsbruck. Fräulein M. Matthes, Berlin. H. Mendt, Zahnarzt, München. Adolf Buch, Kaufmann, München. H. von Mankowski, Gutsbesitzer, München. Dr. F. v. Wieser, Hofrat, Innsbruck. Graf Lndw. Plater-Syberg, Guts besitzer, mit Familie, Rußland. Baron A. Rinaldini mit Gemahlin, Wien. Julius Sartoni mit Gemahlin, Trient. Karl F. Koch, Justizrat, mit Sohn, München

Oberhollenzer, Bruneck. Ferd. Kirchberger, Wolfurt. Jgnaz Oberrauch, Wörgl. Kawinski, Polen. Dr. Jos. Kraft, Statthalterel- beamter, Innsbruck. Konrad v. Baer, Oberforstgehufe, Rußland. Anton Hocnorf, Requisitenmeister, Meran. Leo Bayr, Kaufmann, Innsbruck. W. Schneiderhan, Buchhändler, Bern. Graf Paul Dzieduszyeki, Lemberg. Dominikus Vincentini, Missionär, Italien»

14
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1894/30_09_1894/MEZ_1894_09_30_5_object_639677.png
Seite 5 von 14
Datum: 30.09.1894
Umfang: 14
. Boardmann, New-A°rt M. H. Minder, London, Mak Winder, Manchester. Mrs. A. Haas mit Sohn, Atlante. Friedr. Edel, Ksm, München. Nolte mit Gattin, Köln am Nh- I- Addiron mit Gattin, London, von Bichler mit Gattin, München Forsterbräu: TonyBuerkel, jur., München. H. Ruß, Kaufmann, Wien. Frau B. Rivola, Heidelberg. Dr. Müller, Professor, München. Filipinum: Jg. Wörle, Priester, Landsberg. Frühlingsheim: Josef Freiberg mit G„ Gleichen- berg. Moilev, Kleinkfm-, Rußland. Fortuna: H. Lüchtner mit Pflegerin

, Reichenau, Böhmen. Habsburger Hof: Prof. Dr. Witt, Berlin. Martin Liebermann mit Familie, Berlin. Wietau Lukomski, Director der Hypolekenbank, Lodz, Rußland. Hermann: H. Löhner, Kais. Raih, Wi«n. Holz-lsen: Frau Therese Vogel mit Frl. T., Fabrikantens«Gattin, Mattighosen, Ober-Oest. C. j. Heinrich Hirt, Wien. Lanner: Josef Hufnagel mit G., Kausm., Warschau. Rebekka Kroll mit T., Kausmanns-Gattin, Warschau. Marienherberge: Kath. Sexp, niit Tochter, Priv., München, Maendlhos: Mrs. A. Haas mit Sohn

, Wien. Hugo Mensi, Haupimann, Hall. Speckbacher: M. Grünblatt, Charkow, Rußland. Jta Grünblatt, Rußland. M. Sternthal, Priv . Charkow, Rußland. Tiroler Hos: Mr. Leon de Walque mit Gattin, BruxelleS. H. Spanner aus W-cn Baron und Baronesse de Steinheil, Rußland. W. Niemen, Amsterdam. Familie Bollsras, Finnland. Frl Emma Maln, Finnland. Tschoner: Anna Rudolf, Sevecin. v. Weinhort: Lieutenant Buz, Dillingen a. D. Frau P. Mandeles mit Jungfer, Wi!en. Franz v. Brandl, Baurath, Reichenhall. Feinere Köchin

16
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1922/24_04_1922/BZN_1922_04_24_3_object_2484665.png
Seite 3 von 8
Datum: 24.04.1922
Umfang: 8
«Bozner Nachrichten', den 24. April 1922 Seite 3 Bindung und erhielt die Weisung, zsrge nicht mehr zu provozieren, ein Geheimvertrag mit Rußland, -iz 24. April. Die deutsche, Gefandt- Mris dementiert auf das entschiedenste der französischen Blätter, daß zwi- Äischland und Rußland außer dem ver- 'm Vertrag auch noch ein Geheimver- Mossen worden sei. Die Pariser «halten die Nachricht trotzdem aufrecht. zgeblich Spaltung der Alliierten. . , MsÄgentur bringt einen tendenziö- P aus Genua, wonach

mehr. , Tagesaeuigkeikn. t. Zulassung katholischer Ordensniederlas sungen in Rußland. In Wien liegt die Meldung vor, , daß zwischen dem Vatikan und der Sow jetregierung ein Abkommen unterzeichnet wurde, wonach die römisch-katholische -Kirche wieder Ordensniederlassungen in Rußland ein richten darf. t. Italiener in Irkutsk. Der Pressedienst verlautbart: Das Stettiner Amt zur Sammlung früherer Kriegsgefangener in Rußland teilt mit, daß im März ein gewisser Giovanni Florianr mit Frau und Kind

aus Rußland, wo er seit 14 Iahren wohnte, zurückgekehrt ist. Derselbe sagt, daß sich in Irkütsk unter anderen noch folgende italienische Untertanen befinden: Minrsini, Sar tori, Fontana, Donatello, ohne jedoch angeben zu können, in welche Provinz diese gehören. Ein gewisser Infam Oskar von Trieft befindet sich in Krasnojarsk. t. Eine Bestie. Aus Wien wird gemeldet: Ein ganz eigenartiger Vorfall ereignete sich hier am Samstag nachmittags. Die fünfjährige Ada Ziska wurde um 11 Uhr nachts im Parke

19
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1916/13_05_1916/MEZ_1916_05_13_4_object_649581.png
Seite 4 von 8
Datum: 13.05.1916
Umfang: 8
Seite 5. Nr. 110 Verfassungsbrüche, Entehrungen der Frauen« über barbarische Pogrome, Vernichtung der Selbständigkeit usw. Dann heißt es: „So frevelt Rußland an uns, seinen eigenen Unter tanen. Es hat jegliches nationales Leben unterdrückt, es hat unsere lebendige Kultur vernichtet, Sittenlosigkeit und Bestechlichkeit hat Rußland an Stelle von Zucht und Ehrlich keit gesetzt, andersgläubige Religionen ver folgt, Aufschwung und Bildungsdrang unter drückt und die Verdummung seiner eigenen

Untertanen angestrebt. Jetzt aber, während unsere Bruder für Rußland bluten und ster ben, jetzt hat die russische Regierung ihrer Beamtenschaft völlige Freiheit gegeben, um ihre Zerstörungswut an unseren Wohnstättcn auszulassen. Wir beklagen uns nicht über die durch die Kriegsoperationen hervorgerufenen Schäden, aber wir beklagen uns über de sinn lose Zerstörung unseres Eigentums, über Raub und Mord, die auf direne Befehle aus geführt worden sind. Wir beklagep uns über die gemeinen Verdächtigungen eigMer

zu nehmen, wenn sie Vergeltung an denen nicht üben kann, welche die Wahrheit sagten. Wir tonnen heute nichts für diese tun. Gott schütze sie! Aber wir wissen auch, daß niemand von uns mehr den Versprechungen der russischen Re gierung Glauben schenkt. Wie werden unsere Nachkommen das Martyrium vergessen, das Rußland über uns gebracht hat? Rußland hat Völker, die ihm zur Pflege anvertraut waren, geknechtet und verwahrlost unv seine Macht zu Mißgriffen, um seine Unter tanen zu martern und unsere Kultur

auf Generationen hinaus zu vernichten,ausgenutzt. So hat Rußland uns von sich gestoßen und es wird auch später die Verfolgungen unserer Stammesegnossen fortsetzen und nicht ruhen, bis das Ziel: Ausrottung der fremden Völ ker als Nationen, erreicht ist. Darum rufen wir: Helft uns, schützet uns vor Vernichtung!' » » » Zu dem Aufruf bemerkt das schwedische Blatt „Mlehanda', daß die Adresse keine Spur von Parteinahme im Weltkrieg ent halte, sondern nur die schrecklichen Tatsachen, die das Gerede von Rußlands

20
Zeitungen & Zeitschriften
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1905/17_06_1905/MW_1905_06_17_1_object_2545589.png
Seite 1 von 12
Datum: 17.06.1905
Umfang: 12
Thrones zu gestatten. Daneben soll das norwegische Storthing sich mit dem Plane tragen,' die norwegische Krone dem Prinzen Waldcmar voll Dänemark anzubieten. Schließlich ist es aber nicht ausgeschlossen, daß sich Norwegen zllin Freistaat erklärt; die republikanische Staatsform würde ja auch ganz gut zu der demokratischen Gesinnung der Norivegcr und der demokratischen Einrichtung ihres Landes passen. . Die Hriedenzverhandlungen. . Die Friedens» er Handlungen zivischen Rußland und Japan

noch, daß die mißtrauischen Japaner daran zweifeln, daß es den Russen ernstlich um den Abschluß des Friedens zu tun ist; sie argwöhnen vielmehr, diese wollten lediglich die japanischen Forderungen kennen lernen. Immerhin ist es erfreulich, daß die beiden feindlichen Mächte wenigstens mitein- ander verhandeln wollen. Und die Diploinatie kann nun zeigen, was sie zu leisten vermag. Sollte der Friede wirklich zum Abschluß Rußland und Japan wollen verhandeln. DieAntwortenRußlands und Japans auf die Note des Präsidenten

cinerZusammenkunft mit japanischen Vertretern einverstanden. In der Antwortnote, die in rllssischer Sprache geschrieben ist, ivird das Wort „Bevollmächtigte' gebraucht. Auf die Frage,- in welchem Siilne dieses Wort hier gebratlcht, erklärte der Vertreter des Aus wärtigen Amtes, es bezeichne „Vertreter, die mit Vollmacht innerhalb ihrer Jnstrilktion bekleidet sind, die dahin lautet, Vorschläge von Japäsi entgegenzunehmen und diese zlir Prüfung irach Rlißland ju übermitteln'. Rußland ernennt Bevollmächtigte

. Der russische Botschafter teilte dem ameri kanischen Präsidenten Rooscvelt mit, Rußland stimme Roosevelts Vorschlage zu. Es iverde Bevollmächtigte ernennen, um mit den japani schen Bevollmächtigten zusanln,cnzlltreffcn und die Friedensfrage zu beraten. Der Ort der Friedensverhandlungen. Die „MoriiingPost' meldet aus Washington vom 12. Juni: Die Verhandlungen zwischen Japan und Rußland über den Ort lind die Zeit des Zusammentreffens der beiderseitigen : kommen, so wäre das vom Standpunkt

des Aufrechterhalstmg derselben wäre bei der j objektiven'Zuschauers äußerst erfreulich, nicht Verschiedenartigkeit des politischen Wesens! nur für Japan und Rußland, sondern für! tretern Rußlands und Japans in Washington beider Länder, der Verschiedenheit in dem die gesamte Menschheit. I geführt; Präsident Rooscvelt vermittle dabei. Bevollmächtigten werden-zivischen den Ver-

21