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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 04.08.1921
Umfang: 4
Friedens verhandelt haben, um zu hören, ob diese gegen einen Separatfrieden mit Deutschland Eimoep-un- gen erheben. Die Verbündeten hätten darauf zustimmend geantwortet, weshalb der Abschluß des Friedensvertrages! Zwischen Deutschlmid und Amerika demnächst bevorstehe.! Die serbische Kommunistenjagd. | Belgrad, 3. !Aug. (Eigenb.) Die Verfölgung'der! Kommunisten ist iwch nicht abgeschlossen. Die Regierung -will auf Grund des beschlossenen Gesetzes zum Schutze -des Staates die verhafteten Kommunisten

, Vv- loc und Kifalmas. Um die Bewegung einzudämmen, war die tschechische Regierung genöügt, größere Truppen- imengen zu konMnttieren und die meisten der erwähnten lOtte milftärisch zu besetzen. Munkacs wurde ebenfalls von einer aus 800 -Mann bestehenden, aus Kaschau heran- gezogenen Kavallerietruppe besetzt. In Munkacs steht die gesamte Garnison in mMärischer Bercttschast. Ein Teil der ruthenischsin Bevölkerung hat sich den Trup- pen nicht gefügt, sondern sich bewaffnet in die 'Ur wälder

der Wäldkarpathen zurückgezogen. In Ardanhaza rm Komitat Bereg beispielsweise zog nnt Äusnah'me von ijünf alten Männern dis ganze mäninlrch- Bevölkerung in die Bergs. Zur Entwaffnung dieser geflüchteten Auf ständischen hat die tschechische Regierung eine größere An- izahl von Truppen entsendet. Die' Aufftändischen 7)abe» sich fast überall in einen Kampf mit dem Milftär cinge- Hchsen. Die aus der Stadt Hußt im Komitat Marmaros zur Entwaffnung der Aufständischen kommandieften Trup pen gingen nach Verlust

von 18 Toten und 39 Vev- 'wundeten auseinander. Am 27. Juli wurde im Borsa- 4al eine Trupp« in der Richtung nach 'Dokha. eine an- d«e vom Bezirkssitz Dolha ausgesendct, um die dazu schen liegenden Berge zu umzingeln. 'Die Bevölkerung un terstützt überM diü Aufständischen.'Die Frage der Ent- hoaffnung und der Beruhigung oSs ruthenischen- Volles bereitst der tschechischen Regierung große Sorgen. ; Verstärkt werdSn diese Sorgen noch durch inncrpolr- 4,ische Verschiebungen. .So hat kürzlich die kathoUsche Ganz

! . ..o ~ hat die Regierung ermächtigt, die Mobilisat'on fortzusetzen, einen Winterfeldzug vorzubereiten und leine Vermittlung der alliierten Mächte zu fordern. Die Lage der Spanier bei Mellila. — Pa ris, o. Aug. Aus Mellila wird gemeldet: Die Lage hat sich gebcsserr. Die Kabylen. haben nur kleine Angriffe vnrerr.owmcn, die zurmkgeschlagen wurden. Die Truppen werden durch Flugzeuge versorgt. Spaniens Rüstsungen. Madrid, 3. August. (Eigenb.). Es wurden diö notigen Krebste verlangt, um wenn sie das Unglück gehabt hätten

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.12.1865
Umfang: 4
. Im Ministerium des Aus wärtigen hat Carl Clarendon eine Deputation der vereinigten Handelskammern des Königreichs empfan- gen, welche um Aufschluß über den Stand Per Ver handlungen mit Oesterreich bat. Aus Wien — sagte der Führer der Deputation — sei berichtet worden, daß Oesterreich gewillt sei vernünftige libe rale Zugeständnisse zu machen und zwar gegen einige höchst unbedeutende englische Konzessionen, und die Handelskammern hofften deshalb, daß die Regierung dein Verlangen Oesterreichs entgegenkommen

Unterhandlungen ausgewechselten Ideen keineswegs den Charakter, welchen man ihnen beilegt, gehabt haben. Wenn wir recht unterrichtet sind, so hat sich Gras Bismarck im Gegentheil in ganz allgemeinen Betrachtungen gehalten, und weit davon entfernt, zu versuchen, die französische Regierung 31 t bestimmen, sich gewagten und den. Frieden Europas bedrohenden. Kombinationen anzuschließen, hat er bei seinen Schrit ten die größte Diskretion und ^ie vollständigste Cour- toisie beobachtet. Diese Gerüchte

vor in dem aus dem Präliminarvertrage hervorgehen den endgültigen Vertrage von 1.866 fernere Reduk tionen zu machen. Diese letzteren hangen jedoch von den Gegeuzugestäudnissen ab, die England in Gestalt- einer Herabsetzung der Korn- und Weinzölle etwa anbieten würde.' Lord Clarendon erwiederte, die Re gierung wisse die günstige Stinnnung Oesterreichs wohl zu würdigen und wünsche ebenso sehr die Voll ziehung eines für beide Länder wohlthätig wirkenden Vertrages wie die österreichische Regierung. Vor vierzehn Tagen seien

jetzt die Sachen stehen, scheint es vorder hand weder zur Ausführung der einen noch der an dern Richtung kommen zu sollen. Der Gotthard wäre gesichert gewesen, wenn Preußen eine bestimmte Zusage bezüglich der von ihm verlangten und auch halb in Aussicht gestellten 15 Millionen gegeben hätte. Die vorzugsweise bei der Ausführung des Gotthard bethätigten preußischen Rheinländer haben es versäumt den nöthigen Druck auf ihre Regierung zu üben, damit dieselbe ein so wichtiges Unterneh men

und in ihrer Organisation nach möglichster Vollkommenkeit streben, so wird der Ausgleich bald . fertig sein.' Genf, 4. Dez. Von 6959 gültigen Stimmzet teln erhielt Alt-Staatörath.Richard (Radikaler) 3652 Major Lous Perrier (Ficellist) 2742, v. Montfal- con (Ultramontaner) 478 Stimmen. Paris, 3. Dez. Der nordamerikanische General Schofield ist hier angekommen. Die Patrie sagt: es habe sich das seltsame Gerücht verbreitet General Schofield sei von seiner Regierung beauftragt wor den die Räumung Mcxiko's seitens

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Innzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 24.01.1865
Umfang: 4
herausgefordert und in ge wisser Hinsicht gerechtfertigt hatte. Diese ParlamentSakte, welche nicht nur das Aufbringen brasilianischer Schiffe durch englische Kreuzer, sondern auch ihre Aburtheilung und Konfiskation durch einen britischen Admiralitäts- gerichtshof legalisirt, würde sich Brasilien natürlich nie haben gefallen lassen, wenn es die Macht besessen hätte, sich erfolgreich zu widersetzen. Sowohl Lord Aberdeen als Sir R. Peel erklärten, als sie die bezügliche Bill ins Parlament einbrachten

, ja sie übernahmen die be stimmt ausgesprochene Verpflichtung, daß die Aus- nahmemaßregel nur temporär sein und aufhören sollte, sobald Brasilien in gutem Glauben und aufrichtigem Ernste den Sklavenhandel zu verhindern suchte. Was auch immer Brasiliens Vorgehen gegen die Menschen rechte der afrikanischen Race früher gewesen sein mögen, so viel ist gewiß, und wird auch von Lord Palmerston nicht geleugnet, daß die kaiserliche Regierung sowohl als der Kaiser selbst in neuester Zeit die unzweideu tigsten Beweise

in jeder Hinsicht wünschenswerth. Wien, 22. Jänner. Der Petitionsausschuß des Abgeordnetenhauses hat einstimmig beschloffen, der Regierung die Freilassung von Langiewicz dringend zu empfehlen. (A. Z.) Pest, 21. Jänner. Hier eingelangten Nachrichten auS Wien zufolge soll die Aufhebung des Ausnahms- zustandes in Ungarn definitiv beschlossen sein; die neuen Maßregeln sollen jedoch erst im Monate April in's Leben treten. Agram, 21. Jänner. Die Banal-Konferenz ist auf den 4. Februar nach Agram einberufen worden

den Interessen Preußens, somit den Interessen Deutschlands, als den von dem Könige und den Unterthanen gebrachten Opfern entsprechen und die Herzogthümer in den Stand setzen werde, ihre Kräfte für das Gesammtvaterland zu verwerthen. Wir bedauern den Konflikt zwischen der Regierung und einem Theile der Landesvertretung. Aber dieses Be dauern hebt in uns keineswegs die unerschütterliche Ueberzeugung auf, daß Preußens Selbständigkeit und dessen Machtstellung in Europa eine feste und starke Regierung unbedingt

erfordert und daß des Landes Wohlfahrt erheischt, die ihr zustehenden Rechte mit der jenigen Mäßigung und Berücksichtigung der bestehenden Verhältnisse zu üben, welche die Aufrechthaltung der ersten Bedingung, der Größe Preußens, sichern; deß halb wir in der Vertheidigung alter wohlerworbener Rechte, insbesondere der geheiligten Rechte der Krone, sowohl auf dem Gebiete der Heereseinrichtung als auf jedem anderen Gebiete, unverbrüchlich -ur königlichen Regierung stehen.' — Der König hatte heute um 11 Uhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 9
Datum: 13.05.1916
Umfang: 9
ausmachen, und DNNI. da» jetzt England als ..Beschützer der kleinen Nationen' zeigen könne, wie ernst ihm damit sei. Wenn dieser Hilferuf »nge^ bm verklinge, könne kein Europäer mehr an Englands edle Worte glauben. ?as Vertrauen Englands .zu seiner Regierung schwer erschüttert. ^n der ..Dailp Ptail' schreibt ^ovat Fra- '»!r! ?ie englische Regierung ist der größte Fa ^rikain von biegen, den man se in der Ge 'chichie gekannt Hai. Wenn sie im Kriege selbst ebenso kühn wäre wie in ihren Erklärungen, lo märe

Polks- Md Glaudensgenossen durch Rußlands Per iiiulden ertragen müssen. - Wir wenden uns n Zie, Herr Präsident, .iach an Ruszland^ Ärbiindere. denn wir wissen, da» auch sie in Mi Freiheirsliebe und ihrem Rechrsgeiübl unsere beiden unerträglich finden werden. Wir Angehörige der fremdstämmigeii Stationen u. ^ligionsgemeinschaften Ruszlands llagen die tiislische Regierung vor der gesamten zivililier :e,i ^l>elt an und rufen um Hilfe, um Schutz M Vernichtung! sodann folgen im eiiizel r.en die klagen

der Kampf längst vorbei. Wir haben, l'De sie, Achibaka und die Höhen von Gal- upoli allerdings nicht genommen, aber seht 5wch> wie wundervoll wir uns aus dein Ztaub ^'niachl baven. Die Regierung Hai sich der iri chcn Dinge beinahe gerühmt, Zie gab zu. da» Menüber den Zinn Seinern wohl ein kleiner -nhler gemacht worden sei. aber sie verlangte Bewunderung für ihre Aktionen, nachdem die deslen Ziadiieile von Dublin in Trümmer ge- lcho>!en waren. Fetzt versucht >ie die Ration zu überreden

. da»? wir u>..eimal die grö'i-..' ^iiede^agen ron Sei- Tür reu erUrteii h.i^ei:. ain G.,!l:ool: und .?.'ü T: glis Uiid Nicht dilrch d.i>. Ä^.ingel an nn lerer Trupp-en. 'o.'dern dt.tch den Wechsel/,w: lchen zögernder Zchwa-che und imvulnvcr sertigkeir unserer Regierung in der Leitung des Krieges. Die ..Times' ichreiden: Die Erged niiie der leiiien Zeiten zeigen, La» unbedingt ^ii'.e ^!enderu!i>i ii>. der Führung Englands ein. irei.ii mn». Das öiienriiche Perlraiien in vielfach schwer erschüttert. Von der Nieder

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 14
Datum: 06.10.1899
Umfang: 14
beschieden wird, „daß der in München erscheinenden Zeitschrift „Münch. Neueste Nachrichten' dasPostdcbit wegen der unserer Monarchie gegenüber feindseligen Haltung dieses Blatte? ent zogen wurde.' Dazu schreiben die „M. N. N.' „Da wir unsere Angriffe immer nur gegen die eigen artige RegierüngSkunst des Grafen Thun und niemals gegen den Staat Oesterreich gerichtet haben, so kann dieser Erlaß so erklär werden, daß Graf Thun sich und seine Regierung mit dem Staate identifiziert

: „Auch der ist von der.^Illsaee israelite^ gekauft.' Im ungarischen Abgeordneten haus steht ein Antrag Franz Kossuths zur Berathung, der verlangt, daß bei der am 6. Olt> stattfindenden Trauerfeier in Arad zur Erinnerung an den vor 50 Jahren erfolgten Märiyrertod der Hingerichteten IS Generale deS Freiheitskampfes die Regierung durch ein Mitglied deS Kabinets veo treten sein solle. Das Abgeordnetenhaus solle eine Deputation mit dem Präsidenten an der Spitze entsenden, um Kränze an dein Denkmale nieder zulegen

Rechts und im Zentrum). Dieser Antrag wurde mit allen gegen die^Stimmen der Kossnthpartei angenommen. Bestunterrichtete englische Kreise drücken die Ansicht au , daß auf eine friedliche Beilegung der Streitigkeiten mit Transvaal keine Hoffnung mehr vorhanden sei, eS sei denn, daß Transvaal die britischen Vorschläge annehme. iirolisches. Mera», S. Oktober, skk aiserS Namenstags würd» gestern in der Piarrkirche, wie üblich, durch einen feierlichen SotteS- dienst begangen. Demselben wohnten

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 04.05.1889
Umfang: 8
von Lienz sind. Ein Sillianer. / Steyr, 29. April. . . Heute ist hier der General- ^ Direktor, der Oesterreichischen Waffenfabriks-Gesellschaft Josef Werndl, nach kurzer Krankheit gestorben. Die Fabrik in Steyr, welche er leitete, war eine der größten . in Europa und genoß wegen ihrer technischen Vollendung - und Leistungsfähigkeit einen großen Ruf in der ganzen ^ Welt. . Gerade.vor einigen Wochen hat Werndl einen ' Liefernngsvertrag mit der. deutschen Regierung geschlossen

» in welchem er sich verpflichtete, im Lause der, nächsten Jahre 450.000 Repetirgewehre für^ die. deutsche Armee . zu liefern.. Der Vater Werndl's war ein Keiner Büchsen-' macher in. Steyr und hinterließ seine Fabrik, wenn man so nennen konnte, zwei , Söhnen und einer Tochter. . Als sich die österreichische / Regierung nach der Schlacht von Kömggrätz entschloß, ^ das Hinterladergewehr einzuführen, zeigte eS sich, daß ^.in.Oesterreich keine leistungsfähige Fabrik bestehe, um dieses groß^ Menge von Gewehren zu erzeugen

. Die f österreichische Regierung war schon geneigt, sich an aus ländische Unternehmer zu wenden, als Werndl den Muth hatte, eine, große Fabrik in Steyr zu gründen und die . Liefemng zu übernehmen. Damals handelte es sich darum, ^das,Vorderlader-Gewehr nach dem. System Wenzel in ein Hinterlader-Gewehr umzuwandeln. Werndl führte , diesen. Auftrag zur Zufriedenheit der österreichischen ^ Regierung aus, und diese Lieferung legte den Grund- Vermögen. . Bald darauf wurde' in OefterreiH ein Gewehr eingeführt

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1864
Umfang: 6
sich über die RendS burger Angelegenheit in folgender Weise vernehmen: „WaS die RendSburger Angelegenheit anbelangt, so lassen die gestern hier eingetroffenen Telegramme einen befriedigenden Abschluß des Streites hoffen. ES ist vielleicht nicht ohne Bedeutung, wenn die ministe rielle preußische „Provinzial-Korresp.' eben heute be tont, daß eS der Regierung deS Königs von Preußen, „welcher von jeher die gewissenhafteste Achtung für die Rechte seiner deutschen Mitfürsten bekundet hat', sicher lich fernliege

, „der Ehre und Würde eines deutschen Staates oder dem Ansehen deS Bundes nahe zu treten.' Die hoffentlich günstige Entwicklung der Angelegenheit wird wohl auch die beste Aufklärung über die Stellung bringen, welche die österreichische Regierung zu der Frage eingenommen hat. Ohnedies ist inzwischen die Fabel von einer rücksichtlich der Besetzung Rends burgs schon vor dieser Besetzung erzielten Verein barung Oesterreichs und Preußens, welche mehreren Blättern Stoff zu sehr prononcirter moralischer Ent

rüstung geliefert hat, durch die Ereignisse hinlänglich widerlegt worden. Man darf wohl annehmen, daß die österreichische Regierung in einer so ernsten Angele- genheit nicht ohne sorgfältige Erwägung aller Umstände und aller der Interessen, die sich dabei geltend machen, zu Werke gegangen ist.' Kronlander. Ungarn. Die ungarische Literatur hat den Tod eines ihrer hervorragendsten Vertreter zu beklagen. Der Nestor derselben, Andreas Fay, ist am 26. v. MtS. in seinem 79. Lebensjahre gestorben

gegeben haben soll: „Ich habe kein Recht auf SchleSwig-Holstein und ich werde während meiner Regierung nie eine Handlung unternehmen, zu der ich nicht glaube das volle Recht zu haben.' München, 29. Juli. Nächsten Sonntag wird ein Hirtenbrief deS ErzbischofS die Beweggründe und die Verhandlungen der Bischöfe BaiernS zu Bamberg in gemeinfaßlicher Weise den Angehörigen seiner Diözese kundtbun. Ein Kollektivschreiben der Bischöfe über die betreffenden Verhandlungen wird nicht nur an den hei ligen Vater

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 07.11.1898
Umfang: 8
, sondern auch die jetzige Re gierung getroffen, welche nichts gethan habe, sein System durch ein besseres zu ersetzen. Die Deutschen seien darum auch zur Erkenntnis gelangt, dass sie dieser Regierung keine Unterstützung zu leisten haben. (Beifall.) Nach einigen kurzen Bemerkungen des An tragstellers wurde zur namentliche» Abslimmnng ge schritten. Der Antrag Kronawetter wnrde mit 173 gegen 116 Stimmen abgelehnt. Der Finanzminister legte die Rechnungsabschlüsse für die Jahre 1894—1896 und einen Gesetzentwurf betreffend

sind auf unser Vaterland, und die wir uns alle als Oesterreichs fühlen (Beisall, Händeklatschen rechts), aus das peinlichste berühren, dann schweigt man gegenüber Angriffen aus die Regierung und auf die Armee, weil wir eine Höhcrc Sache im Auge haben, nämlich den österreichischen Gedanken. Und der öster reichische Gedanke wird nicht wankend werden, trotz Wolf und trotz Schönerer. Auf solche Angriffe ge- bürt nichts anderes als Schweigen. Im Schweigen drückt sich das Gefühl aus, das uns alle durchdringt

, wenn wir solche Aeußerungen hören. (Großer Beifall und Händeklatschen rechts. Rnse: Verachtung! Ver achtung!) Damit, „bemerkt Graf Thun weiter, „sei die Rede SchönererS abgethan.' Was den Gegenstand der Debatte selbst betrifft, so könne er die Versicherung geben, dass die österreichische Regierung sich vollkommen bewnsst sei der Pflichten und Rechte, die ihr die Ver fassung zuweist: auch sei sie sich vollkommen bewusst, dass das Staatsgrundgesetz sür sie die Richtschnur zu bilden habe. Z 14 des StaatSgruudgesetzeS

, in gesetz lichen schranken gehalten, gebe der Regierung ein ver fassungsmäßiges Recht. Verfügungen zu treffen. Er habe die vollste Ueberzeugung, mit seinen beschworenen Pflichten nicht in Widerspruch gekommen zu sein, als er den Antrag auf Erlass der kaiserlichen Vero dnuug stellte. iErnenter Beifall und Händeklatschen rechts.) Der Ministerpräsident wird vielfach beglückwünscht.) ES sprachen noch die Abg. Sylvester und Hochenburger. Die Debatte wurde dann abgebrochen. Hieraus wur den einige Nolhslaiids

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1880
Umfang: 8
zu geben, auch wenn volle Sicherheit geboten wird, wie es bei der ersten Sektion der Etschregulirung der Fall war. Redner beruft sich auf den Erlaß des Ministeriums, wel chen wir seiner Zeit mitgetheilt haben und beantragt fol gende Formulirung: „Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, die Regierung zu veranlassen, das dermalen für Sparkassen geltende Statut dahin abzuändern, daß Genossenschaften, denen die Begünstigungen der §§. 61 und 68 des Wasser gesetzes zu statten kommt, auf billige und leichte

. Graf Melchiori spricht sich sehr im Sinne des Abg. Dr. Graf aus. Der Berichterstatter zieht den Co- mitöantrag zu Gunsten des neuen zurück. Der Antrag des Abg. Graf wird auch angenommen. Es folgt nun der Bericht des Institutsdirektors Mach über die Kalamität des Rebtodes, erstattet von Graf Brandis. Ein eingehender und wahrhaft trostloser Be richt. Der Antrag lautet: Der Landes-Ausschuß wird beauftragt, sich bei der k. k. Regierung auf das dringendste dahin zu verwenden

am 3. Juli Vormittag und Nachmittag. Der Verhandlungsgegenstand war die Frage der Auf hebung der Findelanstalt. Der Ausschuß hatte sich für diese Aushebung ausgesprochen und die Regierung sich damit einverstanden erklärt unter der Bedingung, daß das Statut der Gebärklinik geändert werde. Den Bericht er stattete Dr. Friedrich Graf. An der Verhandlung nahmen Theil Se. Excellenz der Herr Statthalter, die Herren Abgeordneten: Dekan Gentilini, Dr. Falk, Dr. Katsch- thaler, Dr. Bertoliui, Dr. Dordi, Dekan

in beiden Länvern die Frage der Gerichtssprache, über welche disputirt wird. Im böhmischen Landtag soll die Sprachen-Verordnung zur Verhandlung kommen und die Liberalen gedenken dabei wahrscheinlich möglichst viel Lärm über die Unterdrückung der Deutschen zu machen. Es frägt sich jedoch, ob die Regierung den Landtag von Böhmen nicht früher schließt. Im Landtag von Krain haben die Liberalen es nicht lassen können, Streit hervor zurufen. Sie sprachen dem als liberalen Parteimann bekannten Landeshauptmann

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 16.05.1908
Umfang: 10
Seite 8 Tiroler Volksblatt 16. Mai 1908 Kurze politische Nachrichten. In Wien veranstaltet gegenwärtig die Heeres leitung Schießversuche mit^automatischen Re petiergewehren. Die Regierung der Republik Brasilien hat die obligatorische Einführung derdeutschenSprache in allen höheren Schulen und Lehranstalten, so weit sie der Bundesregierung unterstehen, beschlossen. Für die Ernennung Tasts zum nordamerika nischen Präsidentschaftskandidaten haben sich von 726 Delegierten nur 400 erklärt

zu ver lausen, und die italienische Regierung wurde von dieser Absicht unterrichtet. Die Schätzung bereitete anfangs Schwierigkeiten, die jedoch beseitigt wurden, und der Verkauf dürfte zustande kommen. Prinz Max von Sachsen, der Bruder des Königs Friedrich August, Professor der Theologie an der Universität Freiburg in der Schweiz, ist schwer erkrankt. Der Prager Gemeinderat widmete eine Million Kronen als Jubiläumsspende zu einem wohltätigen Zweck. Der gewesene Abgeordnete Graf Wenzel Kau nitz

widmete sein 600.000 Kronen wertes Brünner Haus sür ein tschechisches Studentenheim. Der Reichsitaliener Conte Pietro Foscari wurde wegen irredentistischer Umtriebe aus ganz Oesterreich ausgewiesen. Nach Mitteilung sudanesischer Kaufleute soll Slatin Pascha in Dafür vom Sultan Ali Dynar gefangengenommen worden sein. Die ägyptische Regierung bewahrt über den Vorfall Stillschweigen. Die Schutzmächte England, Frankreich und Italien haben ihre Truppen aus Kreta zu rückgezogen. Kreta beginnt

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 10
Datum: 30.05.1923
Umfang: 10
hat, zur gleichen Zeit aber in der Schweiz Blätter auskauft und Bro schüren drucken läßt, in denen der tschechoslowakische Staat als der modernste, blühendste und freiheit lichste von Europa gepriesen wird, wie ja auch zahl reiche von deutschen Steuergeldern erhaltene Regie rungsblätter wie die „Prager Presse' und Stipen disten der tschechischen Regierung es alltäglich aller Welt verkünden, kann an der Wahrheit dieser Dar stellung nichts ändern. Täglich wächst die Rechtsun sicherheit und die Erbitterung

nicht erfolgen Aerde, weil die deutsche Regierung nicht mehr die Unterhaltskosten für die Besatzungstruppen gezahlt habe. Mannheim, 30. Mai. Die Franzosen ha- ven gestern neuerdings die Oppauer Werke der Ramschen Anilin- und Sodafabrik besetzt. ^ ^ Die französische Kammer hat gestern .^ie bewilligt und Poincare 'neuerlich mit 505 gegen 67 Stimmen das V e r- ^u e n ausgesprochen. 5... fast der ganzen Tschechoslowakei me gestern ein furchtbares Unwetter, ayezu die ganze Ernte sei vernichtet, besonders Mle

im In teresse der Arbeiterschaft, dick durch die Kredite Arbeitsmöglichkeiten erhält und schließlich, dem Geschimpfe der Führer zum Trotz, auch für ihren Teil eine Anerkennung ihrer Hände Arbeit fin det. Ein Wort des Dankes auch für die, die? Oesterreich aus den Weg der Gesundung gebracht und ihm Achtung im internationalen Wirt schaftsleben verschafft haben: Bundeskanzler Dr. Seipel und seine Regierung. v. Schwere Niederlage der Sozialdemokraten im österr. Bundesheer. Die auf Grund der letzten

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Meraner Zeitung
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Seite 6 von 22
Datum: 05.02.1899
Umfang: 22
sein und der durchgehende Verkehr durch Nculeguug eines rechtsseitigen Geleises wieder ausgenommen werden können. Zur Lage. Wien, 3. Febr. Die „N. Fr. Pr.' meldet: Im Exekutivkouutä der Rechten erklärte gestern der Ministerpräsident Graf Thun, er lege den größten Werth auf das unerschütterliche Zusammenhalten der Parteien der Rechten. Die Regierung gebe die bestimmteste Zusage, daß sie auch während der parlamentslosen Zeit keinen wichtigeren Schritt ohne die Zustimmung des Exekutivkomitee der Rechten vornehmen

, insbesondere keine kaiserliche Verord nung auf Grund des § 14 der Verfassung erlassen werde, ohne sich vorher der Zustimmung des Exe kutivkomiteS der Rechten zu versichern. Deßhalb wünsche die Regierung, daß sich das Exekutivkomite der Rechten in Permanenz erkläre. Wien, 3. Febr. Nach den Meldungen tsche chischer Blätter erklärte Graf Thun im Exekutiv komite der Rechten, eine Verständigung der Natio nalitäten sei unerläßlich. Sie sei allerdings nur möglich bei gegenseitiger Willfährigkeit und Ver

des Instituts und dessen ferneres normales Funktionieren entschieden gesichert sei. Die ungarische Krise. Budapest. 3. Febr. Die Opposition richtete an die Regierung ein Ultimatum, in welchem sie die Gegenvorschläge entschieden zurück weist und kategorisch erklärt, daß sie unbedingt auf dem sofortigen Rücktritt Banffys bestehe, jedoch bereit sei, mit einem neu zu er- uenneuden KabinetSchef die Verhandlungen fortzu setzen. Banffy, Fejervary, Lukacs und Szell reisen heute nach Wien, um die Entscheidung

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