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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.04.1941
Umfang: 4
das Deutsche Reich und Italien von Griechenland nie etwas anderes verlangt, als die Ein- hìàmg einer echten Neutralität. Me griechische Regierung aber hat ihre «eutrale Haltung zuerst insgeheim, dann immer offener zugunsten der Feinde de» Deutschen Reiches, vor allem zu gunsten Englands, aufgegeben. Wie weit die Athener Regierung schon vor Aus- bnuh des Krieges von England beein flußt war, beweist zur Genüge der Um stand, daß sie im April 1939 die poli tische Garantie der Westmächte annahm Dokumente

auf sich geladen hat. Die griechitz^ Regierung — schließt Vot. hat auf diese Weise selber eiae Lage herbeigeführt, der gegenüber dàe deusche Reich Dnger wehrlos bleibe kann. Die Relchsreaierung hat daher ihre« Truppe« de« Befehl gegeben, die britische« StreUkÄle vom griechische« Sode« z« vertreibe«. Jeglicher de» dsut scheu Streiträften entgegengesetzter Wi derstand wird unnachsichtig zerbrochen werden. Dies der griechischen Regierung! bekanntgebend, hebt die Reichsregierun! hervor» daß die deutschen Truppen

Niedergang seiner In seln zu stets verzweifelteren Versuchen angetrieben, in Europa noch einmal ein« Front gegen das Deutsche Reich zu er richten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konfliktes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawien ein ge fügiges Werkzeug erblickt, um den Brand womöglich auf dem ganzen Balkan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war es immer das Bestreben des Deutschen

Reiches, einen Ausgleich der Interessen auf dem Balkan zu schaf fen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Sto- jadinowitschs im Jahre 1939 machten in Südslawien Strömungen gegen die Po litik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charite ifundenen Geheimakten des französischen eneralstabes konnte die Deutsche Re gierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln

zier aus dem Stabe Gamelins zugeteilt. Zn den ersten Kriegsmonaten werden die Transporte für England und Frank reich unterstützt und werden mit diesen Mächten trotz Erhaltung des Scheines der Neutralität eifrig Informationen ausge tauscht. Am IS. und 16. April 1949 pflegt zer französische Belgrader Gesandte ein Gespräch mit dem Kriegsminister über '5 ' Memorandum von der sprachlichen, kul turellen, politischen und materiellen Be drückung der seit Jahrhunderten in Süd slawien ansässigen Deutschen

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 07.04.1941
Umfang: 6
zweifelteren Versuchen angetricben, in Europa noch einmal eine Front gegen das Deutsche Reich zn errichten. Das Ziel des jüngsten Versuches ist der Balkan, wo Griechenland bereits der britischen Politik der Ausdehnung des Konflik tes zum Opfer gefallen ist und wo England jetzt in Südslawicn ein gefügiges Werkzeug erblickt, »m den Brand womöglich auf dem ganzen Bal kan zu entfachen. Im Gegensatz zu dieser engli schen Politik war cs immer das Bestreben des Deutschen Reiches, einen Ausgleich der Inter essen

auf dem Balkan zn schaffen und so den Balkan-Ländern den Krieg zu ersparen. Seit dem Sturze Stojadinowitschs im Jahre 1039 machten sich in Südslawicn Strömungen gegen die Politik der Freundschaft mit dem Deutschen Reich geltend. Aus den in La Charits gefun denen Geheimakten des französichsen Eeneral- stabes konnte die deutsche Regierung ersehen, wie tief verwurzelt bei den Vertretern dieser Strömungen der Entschluß war, gegen das Deutsche Reich zu handeln. Diese bereits veröffentlichten Dokumente nei gen

Regierung vollkommen« Klarheit durch di« Rede des Reichskanzler? vcm NO. Jänner 19-11 verschafft, in der gesagt wurde, das Deutsche Reich könne in keinem Falle zulaffcn, daß die britischen Streitkräfte auf dem griechischen Boden Fuß fassen. Richtsscstoweniqer wurden in Griechenland immer mehr britische Truppen ausgenommen. Angesichts dieses Ilmstandes kann die Reichsregierung nicht umhin, festzu- stcllcn. daß Griechenland, unzweifelhaft gemein same Sache mit England macht und . daß es daher

mit allen sich daraus ergebenden Folgen als Gegner des Deutschen Reiches betrachtet werden mutz. Memorandum an Südslawien Berlin, 6. April. Bor den ausländischen Presievertrcicrn wurde in der Frühe des 6. d.. von Prcsie-Chef Dr. Schmidt in Anwesenheit des Reichsaußen- ministcrs v. Ribbcntrop eine Erklärung der Rcichsrcgicrung über ihre Beziehungen zu Süd- slawien verlesen. In dieser heisst cs einleitend, England werde durch seine Lage und den immer offensichtliche ren Niedergang seiner Inseln zu stets ver

, daß Südslawicn seit dem Sommer 1930 eine einseitige Politik des Einhergehens neben England und Frankreich machte und somit eine deutlich gegen das Deutsche Reich gerichtete Politik. Am 10. August 1930 fand zwischen dem südslawischen Ecneralstab und dem französischen Gesandten eine Vorbesprechung Übel das pro jektierte französische Saloniki-Unternehmen statt. Im November wurde eine militärische Sondcr- mission nach Frankreich geschickt und Belgrad ein Offizier ans dem Stabe Gamelins zugeteilt. In den ersten

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
Helden und feine Jugend eifert ihnen mit Mut und Tapferkeit nach. Ich kann euch, Iungens und Mädel, nur ans Herz legen, euch dieser Zeit würdig zu erweisen. Sie ist die schmerzensvollste. aber auch die größ te in unserer Geschichte. In ihr wird unter Blut, Leid und Tränen das neue Reich geboren und endgiltig gefestigt.' Anschließend sprach Reichsminister Dr. Goebbels der deutschen Jugend Dank und Anerkennung für ihre vorbildliche Hal tung Im Kriege und insbesondere bei feindlichen Terrorangriffen

der Cr< nährunaswirtschaft an das deutsche Land> volk stellt. Sie hängt aufs engste mit der Ausweitung der Futterbasis und den M en In die Rinderbestände zusam ugenblicklich bedeutet das Schwei neablieferungssoll für das Landvolk eine große Sorge. Rach der von der deutschen Landwirtschaft^ trotz aller hinaus an Schwierigkeiten erfüllten Forderung nach das gesamte deutsche Volk. Die Rede gip-! Aufstockung der Schweinebestände «nt felte in der Festst ' ' ' ~ ‘ “ iand auch am Ende des vierten Kriegs» ahres durch den Hunger

auf Grund der veränderten Lage ' s» durch die Kartoffelernte die Frage, wie die aufgestellten Schweine sattgemacht werden sollen, denn darüber besteht kein Zweifel: bei der Abl-eferung stehen die rzeuaung hat Deutschland aber nicht nur für sich selbst dag Problem der Ver sorgung weitgehend gelost, sondern ganz Europa ein überzeugendes Beispiel ge geben. Dag Reich hat darüberhinaus landwirtschaftliche Produktionsmittel und selbst Lebensmittel an die verbündeten Länder ebenso wie in die besetzten Ge biete

der Erträge erreicht werden. Speisekartoffeln an der selb» wenn der Futtervorrat zu gering werden sollte. Es ist immer noch leichter, unreife Schweine abzuschlachten, als zusätzlich Schweine aus dem Boden zu stampfen, wenn die Futtergrundlage eine höhere Schweinemast erlaubt. Die in diesem Jahre erstmalig auferlegten Aufbr'.n- gungsauflagen zeigen dem einzelnen Hof, welche Mindestleistung das Reich von ihm fordern muß. Die aufgezeiäten Aufgaben fiir das vor uns liegende Jahr der Kriegs mal der Krieg

. Das Landvolk war immer fftolz darauf, - dem Führer die besten Slurmbataillone gestellt zu haben: Der 1. Jahrgang Die weltpolitische Partnerschaft Europa und Ostasien Von Stabsleiter Helmut Sündermann Berlin. 28. Nov. — In den vergange nen Novembertagen 1943 haben viel« den Blick zurückgelenkt auf die so düstere Zeit, in der der erste Weltkrieg nach vier einhalbjähriger Dauer zu seinem drama tischen Ende gekommen war. Sinnfällig Ist uns dabei der Unterschied zwischen der deutschen Position in Europa damals

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 6
Datum: 11.03.1944
Umfang: 6
- mais und übersiedelte nach deren Ber- kauf: ins Reich, wo sie-sich, wieder ehlichte. Gebürtig ans. Plaus, war.sie als tüchtige Geschäftsfrau. besonders Im Obsthandel, hier weit und breit bekannt. Meran. Trauung. In Obermais, wurden getraut: Hans Simeaner, Sohn des Fleischhauermeisters Simeaner, dz. bei der Deutschen Wehrmacht, mit Anna Waldner, Tochter desSigler im Turm-Wirtes. Wo..Dana. Soldatentod. In einem Lazarett im Reich starb der Soldat Hans Oberhofer. Jnnereggmannsohn, an den Folgen

in genannter Fabrik, tätig als ttichtiqer ustd umsichtiger Leiter bis ZU, seiner Abwart- .derung in das Reich. Er war ein allge mein geachteter und in der Gefellschaft beliebter Mann. Seine beiden Söhne dienen in der Deutschen WehrmaO. ' Tisens. Heldenehrung. Vor kur zem fand in unserer Ortsgruppe vor dem Kriegerdenkmal in feierlicher Form die Heldenehrung für den gefallenen »Jag. Jo,ef Werner stakt. Bei der Feier standen 6 Wehrmachlsuriäuber Ehren wache, dis Standschützenmusikkapelle Ti- sens spielte

die . Brückenrechte der Brücken und 20 Ahr. gelangt das seit über hun- oon Schanzen und Naturns einen Haupt- dert Jahren von allen deutschen Bühnen punkt. Es wurde festgelegt, wer die gespielte . humorvolle Wiener Stück „Schürensen und Ensbäuine' beizustel- „Üumpacivagabundus.' oder len habe, wer die Archen in Stand zu „Das liederliche Kleeblatt' zi»r Ausfüh- halten und das hiezu erforderliche Ma- rung. Von allen Possendichtern des vori- terial beizustellen habe usw. Damals gen Jahrhunderts kommt fast

genannt, weil er der längste Mann der Gemeinde war. -Seine Gattin Barbara, geb. Mitterer-aus Laurein, ging ihm 1936 im Tode voraus. Um ihm trauern 3 Söhne und 3 Tollster. Ein Sohn starb Im vorigen Weltkrieg. — In Platzers starb am 9. März die Unteradamerbäuerin Rosa Weiß. geb. Geiser. Sie war 1871 geboren. 1902 ver- ehlichte sie sich. Der MaNif und 6 Kinder trauern um sie. Bier ihrer Söhn« dienen in der Deutschen Wehrmacht. Fr. Schlanders. 5; e l d e n t o d. Vor einigen Tagen traf hier die anttliche

Nach richt ein, daß der Grenadier Josef N i e» dermaik von Cchlanders-Sonn'enberg an den Folgen einer am Morgen des 1. Dezember 1943 erlittenen Berwundung am 2. Dezember für Führer. Volk und Reich gestorben ist. Fr. Schlanders. Standkonzert. Auf der Heimreise von Meran nach Lanüeck hat am Sonntag-Nachmittag die Jung- schützen-Musikkapelle von Landeck und eine Singfchar der Mädelschaft von dort auf dem Hauptplatz vor .der Sparkasse ein kurzes Standkonzert gegeben, das zahlreiche, begeisterte und dankbare

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.02.1944
Umfang: 4
gefallenen Obergefreiten Anton Schweigl. Neunersohn von Pill, statt, ver nn SJahre 1940 als FreiwWger zur Deutschen Wehrmacht eingerückt ist. In würdiger Form hielt Köm. Luis Dona im Beisein einer zahlreichen Volksmenge die Gedenkansprache. Die Lieder „Heilig Vaterland' und „Ich hast einen Kame raden' wurden von vier Iungmadeln aus Moos gesungen. Prad. Heldentod. Im Südabschnitt der Ostfront starb am 5. Jänner in einem Lazarett für Führer. Polk und Reich der Jäger Heinrich Wallnöfer an den Folgen

ihn mit dem Gedenken an den Bolksgruppenfübrer und an die Ge fallenen der Gemeinde und sprach dann über die Ausgaben der Zeit. Hierauf sprach Kam. Ferdinand L a u g g a s über das Kriegsgeschehen, und umriß die Fra gen der Gegenwart. Mit Verständnis und Begeisterung folgten die zahlreichen Zu hörer seinen Ausführungen und bezeug ten mit ihrem Beifall den unbeugsamen Siegeswillen des' Deutschen Volkes. Ein gemütlicher Kameradschaftsabend mit Gesang und Musik beendete dieses schöne Treffen aller Kameraden und Kamera

deutsches Gebiet angrifsen. In dieser Nacht sollte sich fein Soldaten schicksal vollenden. Nach fünf Abschüssen, die der vorbildliche Kommodore in diesem Kampf Innerhalb weniger Stunden er zielte, starb er Init seiner Besatzung den Heldentod. Die neue Deutsche Wochen schau veröffentlicht die letzten Bilder die-, ses großen deutschen Nachtjägers, der unmittelbar nach seinem Tode/ vom Führer durch die Verleihung der Schwerter gewürdigt wurde. Zum letzten Maie sehen wir das ernste, schmale Ge sicht

In den Fliegerhorst eines deutschen Jagd- S eschwaders und zu einer Panzereinheit. n Stettin sprach Großadmiral Dönltz zu den Männern der deutschen Handels marine und würdigte ihre Leistungen im kriegsmäßigen' Einsatz/ Eine Reihe von Bildern zeigt die Seeleute bei der Arbeit des Löschens und Ladens auf den Handelsdampfern. An seinem zehnten Todestag gedenkt die Deutsche Wochen schau des Professors Paul Ludwig T r o o st. der mit der Gestaltung des Königlichen. Platzes kn München und an derer repräsentativer

feierte; alle sind tüchtige Mitarbeiter der Deutschen Volksgruppe und es begleiten sie unsere aufrichtigsten Glückwünsche in ' die Zu kunft. Meran. Zum Tode Michael Ho necks. Vor kurzem starb im Magdale nenhof in Obermais Hotelier Michael Ho neck nach längerer Krankheit im hohen Alter von 81 Jahren.'Mit ihm schied ein allseits hochgeachteter Mann aus unserer Mitte. Michael Honeck ar beitete von frühester Jugend an im Ho telgewerbe und eignete sich im In- und Auslande reichste Erfahrung

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Bozner Tagblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 20.04.1944
Umfang: 6
mit der Gemalt ihrer Dichtung an das Herz der Nation. Ln der großen geistigen Gemeinschaft deutscher Tugenden, im «inneren Reich der Deutschen' erblickte Schiller di« Ddee des unzerstörbaren Vaterlandes: «Der Deutsche hat sich einen eigenen Wett gegründet, und wenn auch das alte Reich unterging, so blieb die deutsche Würde unangefochten. Sie ist eine sittliche Größe, sie wohnt in der Kultur und im Charak ter der Nation. Dieses Reich blüht in Deutschland und' Ist im Wachsen. Nach dem höchsten strebt

Donnerstag den 20 . vioril 1944 « Vorn e« xaabldir Seite 5 Aus der Provinz Bozen Von Freiheit und Vaterland der» das Vaterland ans Fleisch und Blut Yiaicuwuv* _ >,Ein Bolk? ftaft du's wirklich ge- Stimmen deutscher Dichter übet den Sinn des Krieg«, «Worum geht es in diesem Kriege?' — sa fragte Kleist, als er nach dem unglücklichen Kriege von 1866/07 in dich terischen Mahnungen und ^Aufrufen die geistige Wiedergeburt Preußens vorbe reiten half. «Es gilt die Gemeinschaft des deutschen Volkes

der Deutsche, das ist die Natur und das Ideal, er verkehrt mit dem Geist der W.lten. Er ist er wählt, während des Zeitkampfes an dem ewigen Bau der Menschenbildung zu ar beiten, zu bewahren, was din Zeit bringt. Mag der Brite gierig nach Kostbarem greifen und Schöße auf seiner Insel häu fen. nimmer werden sie zuin Leben auf- erstehen und sich erheben vom Gestelle, ewig werden sie Verbannte bleiben am fremden Strande. — Jedes Volk hat sei nen. Tag in der Geschichte, doch der Tag der Deutschen ist die Ernte

der ganzen Zest!' Ms ewiges Vermächtnis ist Ernst Mo ritz Arndts Hymnus auf das Vater land auf die Deutschen überkommen mit den unvergeßlichen Wahrworten: «Wo. dir Gottes Sonne zuerst schien, wo das erste Menschenauge sich liebend über dei ne Wiege neigte —' da Ist dein« Liebe, da ist dein Vaterland. Und seien es kahle 'Steifen. und öde Inseln, und wohne Armut und Mühe dort mit dir, du mußt das Land ewjg liebhaben: denn du bist - ein Mensch und sollst nicht vergessen, son dern behalten in deinem Herzen

.' Und Christian Friedrich Schubart faßt in seiner „Verheißung' alles zusam men, was den Deutschen das Wort «Va terland' bedeutet, wofür sie kämpfen und sterben: „O Vaterland! Gott weiß, ich habe dich geliebt! Wenn ich versammelt werde zu meinem -Volke — denn auch nach dem Tode hoff' ich euer Mitgenosse zu sein, ihr meine deutschen Brüder — so will ich dort noch flehen für dein und deiner Brüder Heil. für all. die unzähligen Freuden, die . mir deine Sprache, deine Sitten, deine großen Köpfe, deine weisen

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 20.10.1944
Umfang: 4
. Ein tragisches Geschick hat ihn uns verstorbene Generalfeldmarschall nun e ” tr ^ sen - Rommel , »Mit Generalfeldmarschall Rommel“ PK-Aufnähme: Krlcgsber. Moosmiiller (Wb) so fuhr Generalfeldmarschall von Rund stedt fort, „Ist jener große soldatische Führer von uns gegangen, wie sie einem Volke nur selten gegeben wer den. Tief verwurzelt Im deutschen Soldatentum galt sein Leben aus schließlich der Arbeit und dem Kampf für Führer und Reich.“ (Fortsetzung auf Seite 2) Der des britischen Weltreiches aufzuneh

wieder als Beitrag zum Schutze der gesamtdeutschen Lebensinteressen erwies. Schon im ersten Landlibell und in der ersten Wehrverfassung des Lan des ist dieser Grundsatz festgelegt. Kai ser Maximilian I., der große Herr des Reiches und Europas, der Verständnis genug für die Größe und die Aufgaben des Deutschen Reiches hatte, wußte ganz genau, warum er gerade hier in Tirol diese bodenständige Wehrverfas sung ausbaute. Er kannte das zähe Festhalten der Tiroler Bauern an ihrem Boden, er wußte von ihrer heißen

Heimatliebe und ihrem unerschrocke nen Kampfeswillen, der sich immer zeigte, wenn Not und Gefahr über das Land hereinzubrechen drohten. Er wußte aber auch ganz genau, welche Bedeutung dieses Land in den Bergen an der wichtigsten Verbindungsstrecke zwischen dem Norden und dem Süden hatte und von welcher Wichtigkeit es stets war, .dieses Land stark zu halten und ihm die Kraft zu geben, sich selbst und. damit das. ganze Deutsche Reich zu schützen, wenn es sein mußte. Hier also sehen wir schon gleich

Heimat und auf der anderen Seite die Auswirkung dieses Kampfes auf das Schicksal der ganzen deutschen . Nation, das hier in unserem Bergraume mehr als einmal entscheidend mitgestal tet wurde. Auch jetzt, da im Rahmen des Auf gebotes des Volkssturmes im Reiche die Tiroler Standschützen wieder zu den Waffen gerufen und zum Schutze der Heimat eingesetzt werden, geht es um diese beiden Dinge. Ja, man kann sa gen, sie waren noch niemals zu einer solchen Einheit zusammengeschmolzen wie gerade

im gegenwärtigen Kampfe um Sein oder Nichtsein, unserer Hei mat und unseres Volkes. Wieder wie einst weiß der Tiroler Standschütze, daß er sein Land, sein Tal, seine Hei mat zu schützen und zu verteidigen hat, und wieder weiß er, daß hinter seinen Reihen das große Reich seines Volkes liegt, das ihm und seiner Kraft vertraut, um arbeiten und leben und seine Zukunft gestalten zu können. So wie es schon vor Jahrhunderten im alten Tiroler Landsturm keine Stan desunterschiede gab, so wie der eine neben

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 13.03.1938
Umfang: 8
. Auf beiden Seiten gab es Mißverständnisse und eine Reihe von wiederholten Widersprüchen brachte Oesterreich in eine schwierige und zwiespältige Lage. So kam man zur Be gegnung der beiden Kanzler im Fe bruar. Nach genauer Ueberprüfung der Fra- welche die österreichisch-deutschen Richtungen der Vertrag nicht das zeitigte, was man ursprünglich davon erwartete, beiderseits das Fest halten an seinen Grundsätzen und man beschloß „die unverzügliche Anwendung von Maßnahmen, die ' geeignet sein sollten

, zwischen den beiden Staaten enge und freundschaftliche Beziehungen zu gewährleisten, die der Geschichte und den Interessen des gesamten deutschen Volkes entsprechen'. Aber bedeutend tiefgehendere Mei nungsverschiedenheiten ergaben sich ei nige Tage nachher zwischen den natio nalsozialistischen Parteigängern und den Anhängern des Bundeskanzlers; eine erste bedeutsame Gegenregung zeigte Her? Schuschnigg in seiner Rede vom 24. Februar, welche in den Ohren der österreichischen Nationalsozialisten sicher

Ausländes und als den offenen Ausdruck der Gefühle und des Willens des österreichischen Volkes, die in unzweideutiger Weise durch die gewaltigen Kundgebungen be stätigt wurden, mit denen es die Ereig- visse begrüßte. Der Große Rat nimmt mit tiefstem Interesse Kenntnis von einem Handschrei- ben, das der Führer betreffs der öster reichischen Ereignisse im Zusammenhang mit den italienisch-deutschen Beziehungen vom 11. Marz an den Duce richtete und welches der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht

von sozialdemokratischen Gruppen unter den Augen der Regie rung nicht anders bewerten, als einen vergeblichen Versuch, sich gegen den Na tionalsozialismus zu sperren. Außerdem ist es nicht von der Hand zu weisen, daß sie Herrn Schuschnigg zu einem anti deutschen Kampf gedrängt haben, eine Handlungsweise welche die großen De mokratien immer von Oesterreich und seine? Unabhängigkeit haben wollten Und ebensowenig ist es ausgeschlossen, daß ausländische Einflüsterungen Schusch nigg in seinem Asphalten bestärkt hpben

Kr wordenen Strömungen weRhe sich seit emigen Jahren auf einer neuen natio nalen und deutschen Basis im Volk und >n der öffentlichen Meinung Oesterreichs gebildet hatten. Es ist daher ganz unnütz und vollkommen abwegig, sich auf die è-uche nach anderen Gründen zu machen vis nach die aus dem Gefühl des volles entspringen, das in diesen letzten »^hri'ii in tiefgehender Weise in häuf!- gen Kundgebungen bewiesen hatte, daß desselben Ursprungs und einer gemà Roma, 12. März. Die Vertreter der ausländischen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 29.03.1941
Umfang: 4
engere Zusammenar beit verwandelte, die dann durch den Abschluß des Dreierpaktes vom 27. Sep tember v. I. gekrönt wurde. Niemandem ist es unbekannt, Exzellenz, daß Sie diesen Pakt angeregt haben. Dank Ihrer Initiative und der von Ihnen in Japan entwickelten Energie war es möglich, ihn zu verwirklichen. Ich habe daher die Freude und die Ehre, Sie na mens der deutschen Reichsregierung im Deutschen Reich willkommen zu heißen. Möge Ihr Aufenthalt in Berlin und Ro ma dazu dienen können, die freundschaft

lichen Beziehungen noch intensiver zu gestalten, welche das Reich, Italien und Japan verbinden und diese zu einer un löslichen Kampfgemeinschaft zu vereini gen. Ihr Besuch im Deutschen Reich er folgt in einem Augenblick von geschichtli cher Bedeutung für Europa und die ganze Welt, nämlich im Augenblicke des End kampfes gegen England. Dieser End kämpf, der uns von England gegen jedes Recht und jede Vemunft auferlegt worden ist, wird vom deutschen Volke und dem mit uns verbündeten italienischen Volke

. Im gleichen Jahre verließ das Reich den Völkerbund. In der Zwi schenzeit ist diese Einrichtung, welche von England zu dem Zwecke erfunden wurde, die rechtschaffenen Völker zu unterdrücken und zu demütigen, ausgewandert und befindet sich heute in Amerika. Schon damals bestand zwischen unseren zwei Völkern die umfassendste geistige Ge- meinschaft vom Gesichtspunkte der gegen über de» Mächten der aljenWelt zu be folgenden Politik, eine Gemeinschaft, welche im Laufe der nachfolgenden Jahre sich in eine immer

mit unvergleichlichem Fanatismus ge führt werden. Jede Bombe, die auf der Insel einschlägt, nähert diese ihrer end> giltigen Vernichtung. Jede versenkte Tonne bedeutet die Vernichtung eines Teiles des britischen Weltreichs. Unsere Heere sind bereit. Das Schicksal Englands ist schon entschieden. Wir wissen heute, daß der Krieg vom Reiche und seinen Verbündeten am Ende des Jahres 1941 gewonnen sein wird. Wir wissen und die ganze Welt wird wissen, daß England, welches einst die Völker gegen das Reich führen

Mitarbeiter, darunter vor allem des Reichsaußenmi nisters. Noch einmal' — führte Matsuo ka aus —- „danke ich der Reichsregierung für die Einladung und für alle Freund lichkeiten, mit denen sie mich überschüttet.' Matsuoka hob sein Glas auf die Wohl fahrt des Reiches in der Gewißheit des Endsieges des Deutschen Reiches und Ita liens im großen derzeitigen Ringen. Auf Weltpolitischer Eben München, 28. — In dem Kommen tar zu dem Kommuniques über die Be sprechungen des Führers und o. Ribben- trops mit Matsuoka

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 06.11.1943
Umfang: 6
zu seiner Zeichnung saß, seltsame Worte von einer Wende allenthalben in der Deutschen Na tion gesagt. Zeichen eines Sturmes kä men herauf, der alles hinwegfegen wolle, rvas falsch und faul und unrechtmäßig, nach göttlicher und menschlicher Satzung wäre^ und noch Immer seien aller Augen i auf ihn, den Kaiser, gerichtet, um das. neue Reich zu führen. . ! Im Winde dieser Stimmen raunte,! was er selbst sein Leben lang erstrebt! und nie erreicht batte. Aber jetzt war es' wohl zu spät für ihn geworden, die! Stunde

, auf daß ein Volk sei und ein Fürst,-Beiden zu nutze und zum Frieden in unserem allzeit gutem Land.' Und so sollte es auch sein im ganzen Reich deutscher Nation, Gaismair/ nicht wahr?' antwortet der Kaiser ruhig. «Ja, Majestät, so sollte es sein. Und auf Euch steht noch allwerl die Hoffnung.' „Es ist allzeit auch meine, Gaismair. Aber ein Kaiser'im deutschen Land ist so arm als Ihr. Und unsere Feinde sind die Nämlichen.' „Dann stehet auf mit un», Herr Kai ser! Ihr ward immer des Volkes Freund

Stadt, die festliche Stadt vieler Reichstage, auch die ses, den er nun enttäuscht verläßt. Run ist ihm auch diese letzte Anstrengung/ das deutsche Reich zu einen, ihm einen Noch folger aus feinem Haufe zu sichern, den Reichskrieg gegen die Türken durchgu- , setzen, in letzter Stunde seinem immer 'nachgejagten Traum des abendländischen Kaisertumes doch noch zu erfüllen» nicht gelungen. Auch diesmal ist ihm wieder Macht und Ruhm aus den Händen ge glitten, er hat am nun erschöpften, na henden Ende

ihm verleidet und verdorben, hintertrieben und verraten, diesen Rechtsinn hatte er beim Volke gefunden, den wahren An hang seines Kaisertums, die Darstellung des wahren Reiches der Deutschen. Er hatte diesmal in Augsburg Merk würdiges erlebt.- In diesen Tagen, da er mit den Kurfürsten ünd dem pöbstlichen Legaten vergeblich um die Brosamen sei ner Würde und Macht hatte feilschen müssen, waren ihm aus dem Volke lau tere Helfer erstanden, hatte Augsburg .ihm so gehuldigt, als trüge er in seinen Händen

der Vorzeit zurückführen, von der in Zauber- und Erzählerliedern ganz gerin- dte Sehnsucht des Volkes zu erfüllen, als erster Ritter des Reiches den Sturm der Reformation zu führen und als Voll strecker der Zeit das verheißene Reich des. heimlichen Kaisers im Berge von Kyff- bäuftr zu gründest. Hatte er nicht fein Leben lang an d?m bitteren Erbe der Ohnmacht« nd Zwietracht gelitten, gegen den Fluch, hie Deutschland, hie Rom ge kämpft? Wenn das Volk sich selbst mit ihm gegen die Reichsfeinde im Inneren

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 15.12.1933
Umfang: 8
,Das Reich der Deutschen' knappe Erwähnung, und es ist beschä mend, daß der einzige Satz, in dem Südtirol und Südsteiermark gestreift werden, noch falsche Zahlenangaben enthält. Es ist uns nicht recht verständlich, weshalb in einem Büchlein, das 1933, im Jahre besonders oft betonter Volksdeutscher Solidarttät, er scheint, die grenzdrutsche Rot mit zweierlei Matz gemessen wird und wie einer derart von kleindeutscher „Tradition' beschwerten Schrift der Borschende des Deutschen Schutzbundes seine Mitar beit

Innsbruck, l.j. Dezember H):>3. Der Südtiroler' Prachiwerk Tirol. Deriag F. Druckmann, München. Die Herausgabe dieses Prachtwerkes ist eine Großtat des Deutschen und österreichischen Alpenverems. Das Buch soll die Kenntnis der Alpenläuder erweitern und vertiefen. Es ,oll das Land Tirol, seine Natur, sein Volkstum. seine Kultur und seine Geschichte schildern, in gemeinverständlicher Weise, aber in vollem Einklänge Mit dem derzeitigen Stand der Wissenschaft. Daher haben Wistenschastler

verstanden wird. Das Werk kostet für Alpenvereinsmitglieder Band 1 22 Schilling (10, bezw. 14 Mark), Band 2 34 Schilling (15, bezw. 20 Mark). Wir behalten uns eine ausführliche Würdigung vor. Richard Bahr: ,.Do1k jenseits der Grenzen.' (Geschichte und Problematik der deutschen Minderheiten, Han seatische Verlagsbuchhandlung Hamburg 36, 1933. Kart. Mark 8.—, Leinen Mark 9.50.) Wer Richard Bahr kennt, weiß, daß er bei seinen Büchern hochgespannte Erwartungen voll erfüllt; gar

zu zermürben. Der Teil über meine Heimat, über Südtirol, zeichnet sich — muß dies bei Richard Bahr überhaupt gesagt werden? durch gründ liches Wissen und durch eine tief schürfende Beobachtungsgabe aus. Der umfangreiche Stoff wird geschichtlich und kulturell erfaßt und dem deutschen Leser vor Augen geführt, was ihm am einzigen deutschen Sonnenlande in Südtirol verloren ging. Und wenn der Verfasser im Schlußabsatz seine eigenen Landsleute und ihr Ver halten in Südtirol. das initunter beklagt worden

für Heimat und Volkstum. Älit Paul Herre «„Die Südtiroler Frage') und Reut-Nieolufn (..Tirol unterm Bell'» äst dieses^Buch wohl eines der gediegensten, die den Volkstumskampf in Südtirol ichildern. Wir Südliroler können es nur wünschen, daß dieses Buch eru- drmge in breiteste Kreise des dcutichen Volkes, daß sie es lesen möchten mit jener Andacht, die lvir, d.e Deutschen auf freiem Boden, dem ringenden Brudcrstamme schuldig siitd uit) daß sie dann Achtung bekommen von diesen Grenz- und Auslanddeut schen

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 4
Datum: 01.05.1927
Umfang: 4
. Sie hier erschöpfend anzudeuten, ist wohl nicht am Platze, vielmehr ist zu wünschen, daß jeder Freund der deutschen Sache Südtirols das Buch selbst zur Hand nehme und meine nun folgenden Randglossen eintrage. Fortsetzung folgt. Hitler und die faschistische Presse Südtirols. Sü dtirol, Ostern 1927. Die faschistische Presse in Südtirol hat die Rede Hitlers von den 170.000 Deutschen in Südtirol, um derentwillen das Reich 'doch keinen Krieg führen und gegebenenfalls 300.000 Menschen opfern könne, Nrit sicht lichem

Randglossen zu Paul Kerres Darstellung der Tiroler Frage. Don Dr. Franz Nidermair. i v ^rran ziehe die fcrenje zwischen UNS und dem deutschen Tirol an der Ttelle, an welche die Hand Gottes die Berge des Fleims- und Nonstales und den Paß von Cadino gesetzt hat; schon lange gähnt dort ein geistiger Avgrund, der täglich tiefer wird' Schluß der Adresse des Dr. Giov. Perus,n, vom 31 . Nov. 1848 im „Namen des Volkes von Trient und Rovereto' an dessen Abgeordnete im Reichstag. Der „Augsburger

eines mitteleuropäischen Kulturstaa tes abseits führten. Diese Leute waren die ersten, oie im Herbst 1918, vom nationalen Taumel erfaßt, die Waffen sortwarfen und die ärgsten Hetzer wider die andere Nation wurden. Heute freilich möchte mancher in ein altes Oesterreich zurück. Dagegen kostete es den Kroaten der ehemaligen Militärgrenze schwere innere Kämpfe, sich auf Manifest des Kaisers hin für ein serbisch-orthodoxes Reich zu interessieren, und mußte vielfach der Alkohol sie so weit bringen, die österreichischen

Armeeformationen zu verlassen. .Im alten Oesterreich konnte man keineswegs von Unter drückung der Slaven im allgemeinen sprechen; die ge schichtliche Einteilung gemischtsprachiger Kronländer brachte es mit sich, daß in einzelnen Bezirkshauptmannschaften und Gemeinden der Entwicklung von Slovenen und Kroaten nicht die entsprechende kulturelle Berücksichtigung zuteil wer den konnte, wie umgekehrt die Deutschen der Sprachinseln Grund zu klagen hatten. Mit dem Parlamentarismus wur den die Gegensätze verschärft

und die nationalen Fragen hüben wie drüben oft zur Geschästssache einzelner Dema gogen heraubgedrückt. Bei den Italienern bemühte sich seit Jahrzehnten fast jede österreichische Regierung durch beson deres Entgegenkommen, um die Befridigung weitestgehender nationaler Wünsche. Bei solchen Beobachtungen sorgten die Ereignisse, daß mein Gesichtswinkel nicht durch tirolische Sonderinteressen verengt blieb. Die Gedanken, welche die Furcht und der Verlust der deutschen Heimat und die Phasen ihrer Ver- welschung

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 13.10.1943
Umfang: 4
, In die Schlacht sprangen, um ihre Pläne zu durchkreuzen. Da^ leuchtende Beispiel hat die De- freiungstat auf dem Gran Sasso ge geben, sie erneuert das Führerwort, daß nach dem Sieg von Kreta io oft zitien wurde: X„Den deutschen Soldaten ist nichts unmöglichl' Hinter, all diesen Unternehmungen steht mit seiner Slrbeit der Kommandierende General, meistens ohne öffentlich ln Er scheinung zu treten. Jeder Angriff erfordert eine umfang- reich« Stabsarbeit. Ein^ Fallschirmjäger angriff jedoch stellt

der deutschen Wehrmachtberichte, daß die Msekbewegungen im Süden der Ostfront planmäßig verliefen. Die erwarteten Krisen sind auf den weitgespannten Fronten nicht ausgeblie- ben. Sie find Begleiterscheinungen des Dstkrieges, die durchgestanden werden müssen. Da und dort gelang es dem Feind, in der Nacht einzusickern oder mit Panzern und verlasteter Infanterie auch einmal durchzubrecksen. Da und dort er- schienen Kampfwagen plötzlich lm Hin- tergefände, oder Banden, die sich gebil det hatten, überfielen

gewonnen. Ausfälle und Rei bungen waren dabei mit einzukalku lieren. In jedem gof hindert, daß größere Der Schöpfer der deutschen Faiischirditruppe Ans dem leben des Eichenlaabträgers General der Flieger Student Kriegsberichter Hans Georg Schnitzer. (P.K.) Wenige Tage nach der gefchichb lichen Tat vom Gran Sasso, wo feine Fallschirmjäger den Duce aus der Ge malt der Badoglio-Schergen befreiten, verlieh der Führer dem Kommandieren den General der Fallschirm- und Luft landitruppen, General der Flieger

wieviele Kameraden bereits auf ihrem Weg ge fallen waren. 2lber der Blick nach Frank reich, dessen Kriegsrüstung gerade auf diesem Gebiet einen erheblichen Vor sprung hatte, ließ sie im Glauben an eine kommende deutsche Luftgeltung.alle Hemmungen von innen und von aüßen überwinden. Der Beginn des ersten Weltkrieges führt den Leutnant Student alö' Jagd flieger ins Feld, 1916 wird er als Ober leutnant Führer der Jagdstaffel 9?Zwei mal im Luftkampf verwundet und ein- nial mit der Maschine ab gestürzt

den Männern, die sie von Sieg zu Sieg führten, das Gelöbnis zum Himmel empor, das Vermächtnis der toten Kameraden in ein neues Deutsch land der Flieger zu tragen. Volk flieg, und Du wirst siegen. An den Flugzeugen auf der Wasserkuppe steht unter den Er sten auch Student. Nicht nur, um der deutschen Jugend Ansporn zu geben, p> dern um im Erproben immer neuer Ty- pen dem fliegenden Fortschritt auch, im Segcljlugzeiigbau zu dienen. Ein schwe- rer Absturz bei einem Erprobungsflug

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 07.02.1944
Umfang: 4
. Aus dem Reich Krlegsberufturetf kampf der ichaf fenden Jugend In einem feierlichen Appell wurde in Innsbruck der Kriegsberufswettkamps der schaffenden Jugend im Gau Tirols Vorarlberg eröffnet. Nach'der Flaggen hissung nahmen die Lehrlings, Junghel fer und Jungwerker mit ihren Ausbil oungsleitern und Prüfern in der Halle einer Lehrwerkstätte Aufstellung. An der Eröffnung nahmen der Führer des HI Gebietes, Hauptbannführer Pg. Otto Weber, der Gauobmann der Deutschen Arbeitsfront, Oberbereichsleiter

Schicksal geschildert wird. Sein Kampf mit dem bayrischen Ludwig, sein verhängnisvoller Vertrag. Aber er hält dem deutschen Bruder die Treue, verläftt die herrliche Frau, die vor Gram erblindet. Welche Ansätze zu einem gewaltigen Stück, wel che klaren Charaktere und gewichtigen Fragen der Politik sowohl als auch der Menschlichkeit! Hie Bayern, hie Oester reich! Aber der Konflikt geht noch tiefer: es ist die deutsche Frage überhaupt!' „Mach es. Bruder! Du bist der richtk- «e Anwalt dafür. Wie wir beide

die Nachricht, daft am 30. November der Gefreite in einem Gebirgsjägerregiment Jakob O b e r - k a l m st e i n e r. Koflfiechtessohn. für Führer. Volk und Reich gefallen ist. kalkern. Heldengedenkfeier. Am 30. Jänner fand auf dem hiesigen' Heldenfriedhof im Beisein des Standort offiziers von Vvzen, Major L U d e ck e. eine eindrucksvolle Heldenaedenkfeier kür die in der Ausgabe vom 23. Jänner ge meldeten Gefallenen dieser Gemeinde statt. Major - Labeck« hielt dabei ein« tiefempstindene Ansprache

- und Leistungsbereit- cbaft auch heute zu den hervorragendsten Eigenschaften unserer jungen Generation gehören müsse. Dem bolschewistischen Terror der Vernichtung und der Knebe lung der Persönlichkeit wollen wir die Begeisterungsfähiakeit und den national sozialistischen Cinsaßwillen des deutschen Volkes' entgegsnhalten. Aufgabe des Reichsberufswettkampfes fei, die Lei stungsfähigkeit und den Arbeitswillen der deutschen Jugend vor dem ganzen Volk und aller Welt zu demonstrieren. Gauobmann Pg. Gieselbrecht wies

in seinen Worten auf die Notwendigkeit der Leistungssteigerung im Kriege hin und nannte Beispiele, wie trotz des anglo- amerikanischen Bombenterrors, dank des Fleiftes und der Beharrlichkeit der deut schen Arbeiterschaft. die deutsche Kriegs produktion sich steigert. Cr bezeichnete den . Kriegsberufswettkampf als einen Beweis des sozialistischen Willens- und erklärte/daft gerade diese Maßnahme mit dazu beitragen soll, di« besten und tüchtigsten Jungen des deutschen Volkes herauszufinden'und ihnen 'alle Möglich

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.05.1871
Umfang: 8
Dichterwort, in Noro und Süd gleich erklingend, fördert das Gemeingefühl des deut» -scheu Volkes. Jetzt aber klingt aus dem Liede, das der süddeutsche Sänger dem alten norddeutschen Frei heitskämpfer in den Mund legt, die Stimme der ganzen Nation voll und kräftig mir entgegen, und wie es des Dichters doppelte Aufgabe ist der Mund fei nes Volkes zu sein und seine eigene Begeisterung -ihm zu leihen, so sehe ich in dem „Liede vom neuen Deutschen Reich' nicht nur ein neues schönes Zeug miß von der in Nord

und Süd gleich tief empfunde nen Einheit dieses Reichs, sondern zugleich eine frische und kräftige GeisteSthat, um die lebendige Einheit in der reichen Mannichfaltigkeit deS deutschen Geistesle bens verwirklichen zu helfen. Die Nation wird die Worte des Dichters, der ihren Schmerzen wie ihrer Begeisterung und vor allem ihrer deutschen Pietät sür Kaiser und Reich, so lebenswahren Ausdruck leicht, freudig vernehmen und sich daran erbauen; und sie wird daS, was in Ihrem Liede noch prophetisch

hat für Ueberfendung einrS bereits erwähn ten „LiedcS vom neuen deuschen Reich' zwei inter essante Dankschreiben erhalten, daö eine vom Fürsteu BiSmarck, das andere vom Grafen Moltke. BiS- marck'S Schreiben lautet mit Weglassung der Förm lichkeiten: „Indem ich Ihnen diesen Dank anSspreche, sehe ich über alles hinweg, was Ihre Worte Freund liches für mich enthalten; aber ich reiche Ihnen freu dig die Hand als einem Mitarbeiter an dem Ausbau dieses Reiches. Sie sind das schon lange gewesen; denn jedes echte

ist zur Erfüllung bringen. Daran lassen Sie unS, jeder an seiner Stelle, mitarbeiten, und nicht müde werden im Dienste des Vaterlandes, v. BiSmarck.' Frankfurt a M. 20. Mai. (Die Friedens- con s erenz Zum Pariser Auf st and.) Frank reich hat Wort gehalten. Jules Favre ist pünktlich heute Vormittags um II Uhr hier eingetroffen, um den in voriger Woche im „Schwanhötel' geschlossenen Frieden zu ratificiren, beziehungsweise die Urkunden darüber auszutauschen. Fürst BiSmarck war heute selbst die obenerwähnte

der Philosophie nicht ausgehalten zu werden, dann auch wegen der Unsicherheit, „in welche -Grenzen jene Freiheit zu Philosophiren eingeschlossen sein soll, damit man nicht meine, er wolle die öffent- liche Religion stören.' ! Nachdem.unser Philosoph noch 1K7K von Leibnitz, dem großen deutschen Polyhistor, eine« Besuch empfan den hatte, machte' die feit 20 Jahren au feinem Körper zehrende Krankheit am tZ. Februar 1677 seinMStbm ein Mdex zMwtzvv -seiMMahe md 'Würde mit dem eine? SokrateS, verglichen zu wer ben

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 02.10.1944
Umfang: 4
. Man hat Hyperions Strafrede eine negative Verkündung deutscher Herrlichkeit ge nannt. In der Tat hat sie ihre tiefste Wurzel in dem kämpferischen Einsatz des Dichters für die Idee des Volkwer dens. d. h. der Hinwendung zum Volks ganzen als zum höchsten vaterländi schen Ideal. Er glaubte an das kom mende ewige Reich der Deutschen und seine Herrlichkeit: „Daß der Egoismus in allen seinen Gestalten sich beugen wird unter die heilige Herrschaft der Liebe und Güte, daß Gemeingeist über alles in allem gehen

' und „Gesang des Deutschen' es sind. Das letzte Ge dicht. das mit den wundervollen Wor ten beginnt: „O heilig Herz der Völker, o Vater land! Allduldend gleich der schweigenden Mutter Erd'. Und allverkannt, wenn schon aus deiner Tiefe die Fremden ihr Bestes haben', ist maßgebend für Hölderlins Verhält nis zum Vaterland. Mit seinem dichte rischen Seherblick für das ewige Reich der Deutschen gehört er ganz in unsere Gegenwart. Wilhelm S # h o o f. Das unsterbliche Wiegenlied Von Hans Bethge Carl Maria

bis 1000 Gramm mit 5 Lire, eine einfache Postkarte kostet —.50 L., eine P-stkarte mit Rückantwort 1 Lira; im Ortsverkehr ermäßigen sich diese Tarife um die Hälfte. Die übrigen neuen Postsätze können an den Schal tern der italienischen Post erfragt wer den. Es wird nochmals bemerkt, daß sich diese Portoerhöhungen nicht auf die Gebühren der Deutschen Dienat- post beziehen. Spenden Für das Volkshilfswerk: An Stelle eines Kranzes auf das Grab des Johann Teutsch inKurtlnig von Florian Teutsch 100 Lire

eröffnete Kindergarten erfreut sich eines regen Besuches. Zur Eröff nungsfeier erschien Kamerad Franz Ludwig von der Kreisleitung Salurn. In seiner Rede verwies er auf die Auf gabe des Kindergartens, dem Kinde eine Erziehung auf der Grundlage deut scher Art und deutschen Wesens zu vermitteln. Er gedachte mit Worten des Dankes der unermüdlichen Arbeit des Ortsgruppenleiters, die es ermög lichte, trotz schwerer Kriegszeit den Kleinen ein schönes Heim zu schaffen. Zur Feier waren der Ortsgrunoenieiter

Verhalten an der Ostfront mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse ausge zeichnet. BZ. Matsch. Heldenehrung. Vor dem mit Kränzen gezierten Krieger denkmal fand die Heldenehrung für den für Führer. Volk und Reich gefalle nen Gefreiten Anton Kotier statt. Die Gedenkrede hielt Kamerad Hein rich Matscher aus Schlanders. Er be tonte den Einsatz unserer Soldaten Im Kampf um die Freiheit Qroßdeutsch- lands. Mit dem Lied „Vom guten Ka meraden' wurde die Feier beendet. BZ. Prad. Verpflichtung der Landwacht. Kürzlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 06.04.1944
Umfang: 4
von 1840 bis 1870 gegeben, der mit größerer Begeisterung und glutvollerer Hingabe den Gedanken de» Reiches in allem, was er schrieb, immer wieder lebendig wer den ließ. Der alten Hansastadt an der Baltischen Se, als einem der kleinsten deutschen Staatengeblide entsprossen, setz te er sich am nachhaltigsten für die Idee eines geeinten großen Baterlandes ein, noch als es fast ein-Verbrechen war, vom Deutschen Reich zu flüstern, geschweige denn begeisterte Lieder zu dicksten und drucken zu lassen

. Sie ist für ihn der Nachtmahr am «uropäischen Himmel. Durch ihn versucht «r «venigrr das deutsch« Volk zu schrecken «lz jene Staaten, di« innerhalb seine» Waffenraumr leben. Seit Nordafrika, Tunis, Sizilien und Calabrien stellt er ich als unüberwindlich dar. Er nacht auf »ie quantitativ« Häufung seines anae- ammelten Kraft, und «r glaubt, daß ihr Erscheinen allem genüg«, um «in« post- lisch« Magie auszustrahlen. Man braucht nur den Gedanken durch zudenken, was geschehen wäre, wenn ^ch Au8 dem Reich Das Ritterkreuz

der Volksaufklarung und Propaganda rund Anschluß zmn größten Teil ersparte. Sei- 50 der besten,F'benphowgraMn ange- ne militärische Laufbahn begann er nach setzt. auf Agfa-Lolor-Fil^ An nahmen > freiwilliger Leistung des Arbeitsdienstes von den Decken. >«nd Wandgeinalaen der als Fahnenjunker der Flakartillerie. Spä- berühmtesten deutschen Bau«verke,^ma- ter wurde er auf seine wiederholte Bitte chen. Da es sich um 1200, bis 1500^ Ge- einem St'urzkampfgeschwader bäude handelt, von denen i«des mmde- zugeteilt

Armee sorgenvoll di« gesundheitliche La- überprüft und bestätigten Erkenntniffe ge irgendeines Truppenteils beobachtete, sind für den deutschen Sport von großer konnte man dann den Seufzer Horen: „Da Bedeutung geworden. müssen wir halt den Professor aus Mün- r chen rufen — der wird schon wieder al- ^ le» gutmachen!' ^ Das ivahke . Dieser Mann war, Profeffor Ignaz _ ^ Sa6S1Cm Kaup. Cr konnte damals dank seiner -. Gottfried Keller saß mit einem Freun- großen Erfahrungen und seines eben de beisammen

an der Maskenfest?'' Eiüamiel Geibel, der Herold des alten Reiches Zum 60. Todeatag Als der Dichter Emanu«1 Geibel In den Avriltagen 1884 nach langem Leiden in feiner Baterstaht Lübeck die Augen ge- lchlyffen hatte, schrieb der damalige Kron prinz Friedrich von Preußen an seinen Freund Ernst Curtius, den bekannten Archäologen: „Geibel geblihrt der Ruhm, als echter Herold des Reiches die Wieder herstellung desselben besungen zu haben'. Und wahrlich, es hat keinen deutschen Dichter in den drei Jahrzehnten

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 11.09.1944
Umfang: 4
Erklärung über das Arbeiisprogramm seiner Regierung ab. Er betonte ; dass die Regierung in ihrer Aussen- politik treu auf der bewährten Linie der slowakisch-deutschen Freundschaft beharre. uartier, 9. Sept. — che Angriffe am zähen Widerstand unserer Wehrmacht gibt Divisionen. Von der übrigen Ostfront werden reich scheiterten keine grösseren Kampfhandlungen gemeldet, die Seefestungen Nordamerikanische Bomberverbände führ- kirchen. Im Fe- ten Terrörangrlffe gegen Orte in Südwest- stungsbereich Le Havre

Reich abbrach, dem deutschen Reich rufenen Männer, Pawloff, ein bekannter bol- ohne jeglichen Anlass den Krieg erklärte und schewistischer Schriftsteller, Ganew, ein ihr Land dem Bolschewismus auslieferte, hat Linksradikaler, und Boboschewskik, ein Frei- sich zur Wahrung der wirklichen Interessen maurer, bürgen dafür, dass den sowjetischen des bulgarischen Volkes, zur Weiterführung Machthabenden die Durchführung ihrer und Festigung des Bündnisverhältnisses zwi- Massnahmen mit allem Nachdruck

ist, diese zwiefache Ueberlegcnheit aufzuheben, um nach ihrer Beseitigung selbst offensiv werden zu können. Die Be gegnungen des deutschen Soldaten mit seinen Gegnern im direkten Kampf haben die ausserordentliche Ueberlegcnheit des deutschen Kämpfers erwiesen. Ihr gilt es, eine Auswirkungsmöglichkeit zu schaf fen, indem durch technische Neuerungen die materialmässige Ueberlegenheit der Gegenseite ausgeschaltet wird. Man mag mit dem Soldaten der West front und mit dem der Ostfront sprechen, beide werden bestätigen

wird die technische Ueber legenheit des Gegners beseitigt werden, sei es in der Luft, sei es auf der Erde. Ist aber dann ein Gleichstand erreicht, dann wird sich die deutsche Ueberlegen heit an Kampfmoral erweisen. Unter freier Luft wird der Kampf gegen den Feind geführt werden, genährt aus nahe liegenden deutschen Vcrsorgungsquellen und unterstützt durch Offensivwaffen, die den Gegner zu treffen wissen werden. rten Abwehrkämpfe in Flandern der Ostfront abgewehrt - Der OKW.-Bericht vom Samstag Kurznachrichten

ermöglich sehen dem Grossdeutschen Reich und Bulga- wird. Ein kleines Beispiel dafür, wie überall rien eine nationalistische Regierung unter die Bolschewisierung des Landes zum Aus- Führung des bekannten bulgarischen Staats druck kommt, ist die Umbenennung des mannes Professor Alexander Zankoff, ge- Platzes vor der Sowjetgesandtschaft in So- bildet, die das bulgarische Volk an der Seite fla, der bisher den Namen »Svets Sophie« Deutschlands zum Siege führen und die Ehre trug und jetzt zum »Platz

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 29.12.1943
Umfang: 4
oder Kommandeur bei einem Besuch aus dem Stützpunkte die Ergebnisse ihrer Kochkunst probiert. Die deutschen Führer sind bei den Arabern nicht nur geachtet, sondern auch beliebt. Ihrer großen Achtung vor den Deutschen als Könner und Führer ent- kringt auch ihre Vorliebe für deutsche Waffen. Jude lenkt Terrorangriffe auf Franfrre : (h Paris, 28. Dez. — Mit einiger Ver wunderung wird dis französische Bevöl kerung die Nachricht vernommen haben, daß der ihnen gut bekannte Mendes- France, feines

spielte schon im Vor- kriegs-Frankreich eine üble Rolle, die ihre Krönung 1939-40 fand. Wo er nicht etwa an die Front ging, sondern sich im Juni 1940 von Bordeaux aus mtt dem Flüchtlingsschiff »Massllia' nach Nord afrika rettete. Ruiimesweg eines deutschen Regiments Hohe Auszeichnung für das Grenadierregiment „List ' Berlin. 28. Dez. — Der Führer hat dem Grenadierregiment 199 und dem Grenadier-Ersatzbataillon 199 einen Aer- mefftreifen mit der Aufschrift „J n fan terieregiment Li st' verlichen

seiner Grenadiere. In den Herzen seiner Soldaten marschiert er mit über die Schlachtfelder von Ipern, Lan gemark und Flandern. Sein Name wird der des Regiments. Einer in den Reihen der namenlosen Grenadiere dieses Re giments war der Führer. Seine Ge danken, das Denken seiner Kameraden, das der Frontsoldaten überhaupt, drückt der Führer in „Mein Kampf' aus: „Mö gen Jahrtausende vergehen, so wirb man nie von Heldentum reden und sagen dürfen, ohne des deutschen Heeres des Weltkrieges, zu gedenken

das Regiment die Gefangennahme von 3500 Bolschewisten. Im Jänner 1943 durchbrachen die So wjets die Front der Verbündeten südlich W o r o n e s ch. Das Regiment bekommt > die Aufgabe, die Stellung der deutschen Truppen bei Woronesch nach Süden ge gen die durch die Cinbruchslinie vor- gehenden Sowsetdivisionen abzuschirmen. Durch das standhafte Ausharren dieser schwachen Verbände wird die planmäßi ge Räumung des Brückenkopfes ermög licht. Unvergängliche Ruhmestaten er- wachien aus diesen Tagen und Wochen

' machten für viele deuffche Leser den Namen Stalling zu einem festen Begriff. Jedoch nicht nur mit diesen Romanen — denen Beumelberg noch seine bekann ten historischen Romane „Kaiser und Herzog', „Reich und Nom'. „Der König und die Kaiserin' und „Bismarck grün det das Reich' zugesellte — prägte dieser nationale Erzähler das neue Antlitz des Verlages, sondern vor allem mit den von ihm herausgegebe'nen „Schriften an die Nation', die den nationalen Umbruch 1933 vorbereiten halfen. Beumelburg stellte

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 4
Datum: 01.12.1931
Umfang: 4
Seite 4. Folge 23. Innsbruck, 1. Dezeinber 1931. tierung eines großen Teiles der deutschen kurzfristigen Schulden in langfristige Anleihen; 4. eine internationale Wirtschaftskonferenz; 5. Revision des Versailler Vertrages. Freilich spricht man heute wohl nur von der Revision deö Friedensvertrages von Versailles und man hört niemals, daß auch eine Revision des Friedensvertrages von St. Germain nötig wäre. Immerhin glauben wir, daß bei Auf- »oNung der Fragen über die Aenderung des Versailler Ver

Sammlung von Reiseschilderungen aus aller Welt im Londoner Verlage A. & C. Black Ltd. erschienen und wird nicht verfehlen, unserem Lande, und besonders auch solchen Gegenden, die bisher dem Engländer weniger be kannt waren, neue Freunde im englischen Reisepublikum zu werben. Die öffentliche Meinung Italiens zur Södtiroler Frage. Von sehr geschätzter Seite wird uns geschrieben: Die Haltung der öffentlichen Meinung in Italien gegen über der Untevdrückungspolitik der Regierung im deutschen Südtirol

ist, darüber darf man sich keiner Täuschung hin geben, durchaus zustimmend. Das ist nicht bloß durch Un kenntnis der Einzelheiten der dortigen Gewaltherrschaft zu erklären, sondern in der Hauptsache durch die allgemeine Billigung, die die mit allen Mitteln angestrebte Entbeut- schung und Jtalianisierung der sogenannten „deutschen Min derheit' findet. Diese Tatsache ist nicht nur vom deutschen, sondern vom menschlichen Standpunkte überhaupt erschüt ternd für den, der genau weiß, wie das italienische Volk

-Gebiet leben und sterben, ohne eine andere als die italienische Sprache zu kennen; Verwaltung und Schule waren italie nisch, und wenn es eines Schutzes nationaler Art bedurfte, so war es ein solcher des deutschen BÄrens gegen Verwel- schung, wie die Jtalianisierung von Pfatten und anderer deutschtiroler Orte beweist. Die gesamte Presse Italiens spielte sich, wenn irgend eine — oft erfundene oder über triebene — Meldung von einer Beeinträchtigung der Rechte des Jtalienertums durch die österreichische

„Germanisie- rung' der früheren Jrredenta-Gebiete entgegen hielte, da bei einfach die Worte „Jrredenta' durch „Südtirol', „Oester reich' durch „das faschistische Italien' ersetzte. E. W. Södtirol. In der Innsbrucker Hochschulzeitung findet sich ein Aufsatz von Univ.-Prof. Dr. Franz Gschnitzer über „Südtirol', dem wir folgende Stellen ent nehmen: Um Tirol kennen zu lernen, seid ihr, Studenten, aus Deutschland, nach Innsbruck an unsere Universität gekom men. Wir begrüßen euch herzlich, wir zeigen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.09.1919
Umfang: 8
hatten, ss ergibt sich also: daß Oesterreich-Ungarn -zugrundegegangen ist, weil es, anstatt seine eigenen Interessen rechtzeitig wahrzunehmen und Frieden zu' schließen, ehe es wirtschaftlich, sozial und palttisch zusammenbrach, dem alldeutschen Siegfriedenswahne der deutschen Heeresleitung Gefolgschaft geleistet hat, demselben unseligen Wahne, dem das Deutsche Reich den bitteru Gaug nach Versailles und das kaudinische Joch des Vernichtungsfriedens dankt. * Wie verlautet, wird der polnische Staats- Voranschlag

Lette 2 Tiroler Volksblatt. 3» September ISIS gefährlichsten nationalen Gegner sahen? Augen scheinlich nicht, sonst hätte Bethmaun-Hollweg im deutschen Reichstage nicht, die erstaunliche Aeußerung tun können, daß in diesem Kriege der Gegensatz zwischen Germanen- und Slawentum ausgetragen werde; eine Aeußerung, bei der man nicht weiß, ob ihre Unklugheit oder ihre Taktlosigkeit die Palme verdient. Dürfte man es nach dieser Erklärung ans dem alerkompetentesten Munde den Slawen verargen

durchgehalten, und, mit Aus nahme eiriger< tschechischer Regimenter, sogar mit herv»rragender Tapferkeit gekämpft hatten ? *) Gegen ihre nationale Ueberzeugung und Sympathie! Hot man in Deutschland, besonders , in der deutschen Heeresleitung, denn nicht begriffen, daß das Band, das die beiden Kaisermächte noch zusam menhielt, brüchig geworden war? Daß demnach im Interesse Deutschlands die größte Rück« und An ficht vonniten war? Hat mau serner nicht begriffen, Haß Oesterreich'Ungarn schon im Hinblick

fähig find: Aber Eure Majestät habeu mich gleichzeitig beaustrazt, tzen verbündeten Staatsmännern des Deutschen Reiches zu sagen, man daß. am Ende unserer Kräfte find und daß wir über den Spätsommer hinaus nicht mehr aus uus wird rechnen können. Aus diesen Worten geht klipp und klar hervor? daß sswohl Graf Czeruiu als Kaiser Karl schon mindestens anderthalb Jahre vor dem Zusammen bruche die maßgebenden Stelen Deutschland? über ' > *) Siehe die 'sehr interessanten Ausschlüsse/ die das Patistische

Werk „Die Totenverluste der österreichisch-unga« rischen Monarchie nach Nationalstaaten' von Dr. Wilhelm Winkler, dem zu entnehmen ist, daß der Anteil der Slowe nen an den Gefallenen dem der Deutschen kaum nachsteht, der einzelner kroatischer Bezirke den DurchschnittSanteil der Deutschen sogar weit Überragt. ^ die los unterrichtet hatten, daß von einem Verrate, ja auch nur von einer Hinterhältigkeit Oesterreich-Un garns demWuudesgensffen zeßenüber sonach nicht die Rede sein kann. Mau hätte

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