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Zeitungen & Zeitschriften
Unterinntaler Bote
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Seite 10 von 18
Datum: 13.05.1911
Umfang: 18
kann hente darüber mit Sicherheit entscheiden?): woher nimmt Herr Ferdinand Hirn das Recht, den Briefwechsel der Kronenwirtsleute in Bausch und Bogen für eine „Fiktion", eine „Fälschung" zu erklären? Er nennt uns seine Gründe. Hören wir! Straub, sagt er, sandte seiner Frau einen vertrauten Knecht; da war es doch unnötig und u n k l u g, ihr noch zu schreiben. Und we der er noch sie hätten Zeit gehabt, solche Briefe zu schreiben; sie würde auch nicht so unvor sichtig gewesen sein, die Briefe

aufzube wahren; ebenso „undenkbar" sei es, „daß Brief und Antwort mit solcher Promptheit er folgte." Auch finde sich einmal die Bezeichnung „S i ch e r h e i t s k a r t e" der k. bayerischen Kommandantschaft und diese Einrichtung sei erst in den ersten Tagen des Jahres 1810 verfügt worden; also, schließt Herr Ferdinand Hirn, werde Straub diesen Briefwechsel nachträglich erfunden haben. Erfunden aber habe er ihn, um dem Vorwurfe seiner Landsleute zu begegnen, daß er sich damals vor dem Marschall

gestellt hätte; eben darum spreche er „von den unge heuerlichen, schaudervollen Heimsuchungen, welche angeblich den Bürgern Hall's für den Fall an gedroht würden, daß Straub sich nicht stellte . . . Unter diesem Gesichtspunkte erschien Straub's Tat als ein heldenmütiges Opfer" Man braucht nun nicht eben viel Phantasie zu besitzen, um Alles das, was Herr Ferdinand Hirn für „undenkbar" erklärt, sich recht lebhaft vorstellen zu können: daß der vertraute Knecht, der Zemmer, doch nicht eben der Mann

war, die Wirtin aber hatte die Kinder wegge schickt und in der Wirtschaft gab es nichts zu tun. Wenn endlich der Terminus „Sicher heitskarte" wirklich erst im Jahre 1810 einge führt wurde — wofür uns Herr Ferdinand Hirn den Beweis schuldig blieb — so hat aber die Sache selbst längst schon bestanden; und das könnte übrigens dem Straub ja begegnet sein, daß er nachträglich bei der Abschrift der Briefe einen Ausdruck durch einen anderen ersetzte und sich dabei im Terminus vergriff. Straub hat bekanntlich

seine Selbstbiographie erst im Jahre 1817 niedergeschrieben und als Beilage zu dieser Selbstbiographie auch die Abschrift jenes Brief wechsels hergestellt. Nun frägt man sich aber endlich: was nennt denn eigentlich Herr Ferdinand Hirn, gestützt auf derart hinfällige Gründe, eine „Fiktion" und eine „Fälschung?" Die in den Briefwechsel erwähnten Tatsachen (etwa „die ungeheuerlichen, schaudervollen Heimsuchen, welche angeblich . . . angedroht wurden") ? Oder nur die Form, in der diese Tatsachen uns vor- geführt

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 25.01.1930
Umfang: 4
Ausstellungen hat die Firma, die einzige österreichische, nicht weniger als 8 Auszeichnungen erhalten. So die Der Erbonkel. Von Emma Schiller. Das ganze Jahr kümmerte sich Onkel Ferdinand nicht um seine Familie, tagsüber war er beschäftigt und am Abend hatte er seine Vereinssitzungen oder seine Kar- tenpartßen; gerade nur zu Weihnachten erinnerte er sich seiner Berwandtenpflichten. Er verbrachte den Weihnachtsabend regelmäßig bei seinem ältesten Neffen, und alle, die ihn sehen wollten, fanden

sich dort ein. Der Kreis war immer sehr groß, entfernte Verwandte dritten Grades versäumten nicht zu kommen, um mit dem Onkel ein paar Worte zu wechseln und zu zeigen, daß sie auch zur Familie gehör ten. Der Onkel war nämlich ledig und galt für sehr reich. Nicht daß er großen Aufwand getrieben hätte, im Ge genteil, er lebte sehr bescheiden, eine ältliche Haushälterin führte ihm die Wirtschaft. Auf seine Küche legte er keinen Wert, noch weniger hielt er auf sein Aeußeres. Onkel Ferdinand war ein kleiner rundlicher Herr

werden können, die für schlechtes Wetter so reichhaltig und mannigfaltig versehen war, wie die vom Onkel Ferdinand. Einmal ging nun der Susi doch die Geduld aus. Der Herr war nicht zu Hause, sie nahm einen der alten Hüte und warf ihn kurzerhand zum Fenster hinaus An dem Tag wehte ein heftiger Wind. Der Hut rollte bis ans Ende der Straße, einem kleinen runden Herrn vor die Füße, der hob ihn auf und nahm ihn mit. „Da schaun S' her, Susi, sagte der Herr, es war Onkel Fer dinand, was i g'funden Hab' — einen schönen Hut, und grad

in der Turnhalle Neben der Wohnung hatte der Onkel sein Bureau, er war Vertreter in Kunstdünger, und erfreute sich wegen seiner Solidität und peinlichen Gewissenhaftigkeit selbst bei der Konkurrenz der größten Wertschätzung. Die Bücher führte ihm ein junges Mädchen, sie war die Nichte der Wirtschäfterin und hieß auch Susi. Hatte sie ihre Bureau arbeit beendet, so ging sie in das Nebenzimmer zu ihrer Tante und half ein bischen aus. Sie hielt auch das Wirtschaftsbuch in Ordnung. Kurz, Herr Ferdinand war aufs

vor den Spiegel. Dieser Moment verdient festgehalten zu werden, denn er bildete den Wendepunkt im Leben des Onkels Ferdinand. Er gefiel sich mit dem giftgrünen Bindel und fand, daß es ihm sehr gut zu Gesicht stand. Dann probierte er den Hut, es war ein Künstlerhut mit weicher, breiter Krempe, die bog er zurecht, streckte den Hals hoch und runzelte die Stirn, er gefiel sich immer besser; nur war der Schnurrbart zu lang, der störte. Er ging zum Friseur, der verkürzte den Schnauzbart zu einem neckischen Charlie

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1936
Umfang: 6
und das dunkle Schicksal vor ihm. Der Anblick der blinden Mutter, die dem toten Sohn nach trauert. des vaterlosen Horst, der ihn) sein Herz zuträgt ... es zerreißt ihm das Herz vor Dhmerz und Sehnsucht. * „Herr Inspektor!' sagt Ferdinand nach Tisch, „es wird nötig sein, heute nachmittag den Jagdwagen einzuspannen. Ich will in die Stadt fahren und das Auto hat einen Defekt. Ist der Martin mit den Pferden ver lässig? Ich kümmere mich ja nicht um die Pferde und weiß nicht, ob der Mann kutschieren

kann.' „Wenn es Ihnen recht ist, Gras Bontink, so fahre ich selbst.' Ferdinand zieht die Stirne in Falten. „Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!' „Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Graf?' Ferdinand zieht die Uhr. ^.Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mitfahren. Mary?' Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augen scheinlich nicht darum zu tun. Sie lehnt kühl ab: „Solch ein Fnhrwerk macht mir kein Vergnügen.' Da verbeugt sich Richter mit den Worten: „Ich werde einspannen

lassen', und ist draußen. Ferdinand tut verärgert zu Mary: „Daß dieser Mensch, dieser Jespektor einen so anmaßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir. Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Graf!' Gelassen erwidert sie: „Männer wie Max Richter find eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen.' Da fährt er auf. „Er ist Inspektor und nichts weiter. Viel leicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen

. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen.' Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zufallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben. Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein einträglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen. * Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer. Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spaziergang

um sie ist, kann sie erst recht nicht vergessen. Irgend etwas im Wesen Richters erinnert in einer geradezu auf regenden Weife an Dieter. Sie hat sich noch einmal die Papiere geben lassen von Ferdinand. Sie hat sie genau studiert: es stimmt alles und es ist ja auch einfach lächerlich. Wenn selbst Dieter noch leben würde — aber er lebt ja bestimmt nicht mehr — also, wenn er leben wurde und käme, er würde einfach sagen: da bin ich! Dann müßte man ihm erklären daß auf dem Kreuz zum mindesten die Anfangsbuch staben gestimmt

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 03.01.1903
Umfang: 16
-Vereines, Mitbegründer und Ehrenmitglied des Turn- und Feuerwehr-Vereines, Kassier des Letzteren, Gemeinde-Ausschußmitglied. Hofer erreichte ein Alter von 6l Jahre und hinter läßt eine tieftrauernde Familie mit 5 unmündigen Kindern. — Der Magistratsrath, Fabrikant und Hausbesitzer Herr Ferdinand Pattis, gebürtig von Bozen, erst 53 Jahre alt, Gründer und seither un unterbrochen durch 15 Jahre Vorstand des Haller Radfahrer-Klub, Mitglied der Feuerwehr und Äus- schußmitglied des Männergesang-Vereines

Weise den Werth fachgenoffenschaftlicher Organisation betonte, sodann zur Kvnstituirung schritt und den Entwurf eines Statuts durchberathen ließ, welcher auch angenommen wurde. Herr Ferdinand Sticike, welcher in Vertretung des Verbandes bei dieser Versammlung intervenirte, sprach über die Lehrlings erziehung, fachgenoffenschaftliche Einrichtungen und empfahl den Besuch des am 4. Jänner in Inns bruck stattfindenden tirolisch-vorarlbergischen Schuh machertag. Die Vorstehung für die neue Fach

leichtsinniges. Unter allen Uwständen handelt es sich um ein er schütterndes Familiendrama, das tiefes Mitleid mir den davon betroffenen Angehörigen zu erwecken ge eignet ist und aus diesem Grunde schonende El örterung beanspruchen darf. Die Kronpririresim Luise Antoniette Maria, geboren zu Salz'm.- am 2. September 1870, ist die Tochter des 7jährigen: Großherzogs Ferdinand von Toskana, des Chefs m nicht regierenden Linie des Hauses Habsl g Lothringen, und als solche Erzherzogin von £>*>'. - s reich. Sic

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 567 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Staithalterei-Archiv in Innsbruck. 14185 iSgo December i, Innsbruck. Johann Chrysostomus Hochstetter erhält von der oberösterreichischen Kammer 122 Gulden 2g Kreuzer für Glas, welches er an die Hofhaltung abgeliefert habe, ferner den Auftrag, an das Barfüsserkloster in Wien sechs Truhen Glasscheiben aus der Glasfabrik in Hall 1 senden. Gemeine Missiven iSe>o, f. i65y, tSg4- 14186 i5go December3. Er^her^og Ferdinand beauftragt Mathias Pier- paumer, für ihn alte und neue böhmische Münzen

von den kleinsten bis iu den grössten, jedoch von jeder Sorte nur ein Stück, z u erwerben und ihm nebst An gabe des Wert he s nach Reichsgulden oder Kreuzern senden. Cotte., A. VII. 14187 15g0 December 3. Er^her^og Ferdinand macht dem Vicedom in Oesterreich ob der Enns, Hans Adam Gienger, z u seiner Hochzeit ein silbernes Trinkgeschirr im Werthe von 100 Gulden ^um Geschenke. Cone., A. VII. 14188 i5go December 4. Er^her^og Ferdinand schreibt an Joachim Ling- gahel, er habe aus seinem Berichte vom i5. September

und solche, die noch heute bei den Mohren im Gange seien, von den grössten bis z u den kleinsten, jedoch von jeder Sorte nur ein Stück. Er möge nun so viel als möglich solcher Münzen :ju er werben trachten und ihm senden, zugleich aber auch ein Verzeichnis, was und wieviel jedes Stück nach deutscher Währung auf den Kreuzer gerechnet in Spa nien, Portugal und Indien werth sei. Cone., A. VII. 28. 14189 i5go December 14. Er^her^og Ferdinand ersucht den Grafen Wil helm z' Zimbern, ihm den Glasarbeiter

, den er bei sich habe und welcher gläserne Kannen und dergleichen machen könne, auf vierzehn Tage oder drei Wochen tiberlassen. Cone., A. VII. 14190 • i5go December 17. Er^her-og Ferdinand befehlt dem Hofpfennig- meisler, ein schönes zierliches Giessbecken mit Kanne, von Silber und vergoldet, im Werthe von 130 Gulden und ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe vom So Gulden, z u Hoch^elisgeschenken für Sigmund Freiherrn von Welsperg bestimmt, z u kaufen. Cone., A. VII. XIII 14191 i5go December 31, Schloss Prag. Kaiser Rudolf

II. ersucht Erzherzog Ferdinand, welcher Hans Christoph Lößler juin Giessen etlichen Geschut^es von Prag abberufen habe, er möge ihm denselben noch auf einige Zeit überlassen. Am Schlüsse des Schreibens steht von des Kaisers eigener Hand : Ich begere an euer liebden ganz freund lich, si wollen dem Löffler erlauben, wie vorbemelt ist. alhie zu bleiben bis zu Verfertigung seiner arbeit und wolle ime mit nichten dessen entgelten lassen. Das will ich mit aller freundschaft um euer liebden be schulden. Dabei

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1889
Umfang: 8
nach des gnädigen Herrn Begehr. „Kennt Sie mich denn nicht, Mamsell Hanna. Ich bin der Bettler von heute Morgen.' Die Jungfer sah ihn starr an und schüttelte den Kopf. „Was hatte denn der junge Männerscherz zn bedeuten?' „DaS will ich Ihr auf der Stelle erklären,' sprach Gras Ferdinand, stieg ab, trat in die Stube und explicirte dem hübschen klugen Mädchen kurz und soldatisch seine ganze Geschichte. „Sie sind aber doch ein ganz leichtfertiger Herr,' rief endlich Hanna. „Ich war eS, Mädchen,' explieirte Gras

Ferdinand, und kam curirt aus dem Kriege heim, da warf mich die Treu losigkeit der Geliebten vom Neuen in den Strudel. Jetzt soll eS aber anders werden, sobald Sie nur will, Jungfer König,' „WaS soll ich vermögen?' „Alles, Hanna. Ich habe Ihr nicht die Wahrheit gesagt, als ich Ihr au der Kirchenthür antwortete, ich sei nicht blessirt, Jungfer, hier im Herzen.' „Herr Graf, ich . . .' „So laß Sie mich doch ausreden. Ich bin gekoinuien, um Sie von Jhreni Vater zur Fran zn begehren, sobald Sie mich nämlich

Stephan seine Einwilligung znr Helrath mit der Goldschniiedstochter verweigerte nnd wiederum erklärte, seine Hand von seinein Sohne ganz abziehen z» wollen, wenn er nicht eine schrist- liche Teclaration gebe, mit l'-role «Ikon,',«»--, niemals eine solche Mesalliance eiiizngehen. Doch Graf Ferdinand ninsite sich wiederum zu helfen und schon am nächsten Tage sah man ihn in Hemdärmeln, den Schurz vorgebunden, in der Werkstatt des Goldschmieds als Geselle arbeiten. Da sagte sich doch endlich der Herr Graf

, wie wenn ein fache Bürgersleute getränt werden, nur rasi der jnnge Graf, in seiner Unisonn, unter den Anderen adelig nnd galant her vorstach. Dann nahm das junge Paar seine Residenz in dem Jagdschloß an der böhmischen Seite mit geringer Dienerschaft. Da lebte es nicht anders, denn ein paar Tnrteltänbchen im Forst, denn der Gras Ferdinand war snbitement wie umge wandelt und die jnnge Gräfin Hanna sührte ihn wie ei» Lamm an einem Bündchen. Dagegen wurde Gräfin Wlasta, als sie zurückkehrte, uoch herrischer nnd

stolzer und nahm brutale Sitten an. Sie glich wohl einer skithischen Amazone, wenn sie sich zu Pferde ein- hertrieb oder das Wild in den Wäldern jagte, so daß das Volk sie nicht anders nannte, denn die „wilde Jägerin.' ^ Bei solch einer Hetzjagd vernngliickte Gras Stephan, tanm zwei Jahre nach der Hochzeit seines Sohnes. Graf Ferdinand konnte aber noch herbeieilen, nm den Pardon und den Segen des Baters zn empfangen sammt seine: jungen Gemahlin und seinem Söhnchen, dem jüngsten Grafen Franz

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Zeitungen & Zeitschriften
Neueste Zeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 17.02.1937
Umfang: 6
-Tal- ftation, sofort zu verkau fen. Zuschr. unter „60.000 Schilling Barzahlg. 1121" an die Verwaltung. 14 Vornehme Villa mit größerem Grundstück in Kitzbühel wegen Ueber- siedlung preiswert ver käuflich. Realbüro Emil Zehrer. Innsbruck, Anich straße 3. 4106 k-14 Villa mit größerem Grundstück, engste Um- gebg. Innsbrucks. 20.000 Schilling Anzahlung. Realitätenbüro Ferdinand Hanreich. Mar.-Theresien- Straße 22. 1130-14 Lebensmittel, paffende Lokal für eine Weinstube oder kleines Restaurant sofort

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Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
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Seite 342 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. U. Slatllialltriii-Aixhiv 111 Innsbruck. CCKXIX den Maler ernstlich %ur Arbeit an den Historien mahnen. (Jticfuij't von llnf 15C4, f. nil '781S i56'4 Juni 2j Innsbruck. Die tirolische Kammer übernimmt es, ein über Befehl Kaisers Ferdinand I. als Hoch^eitsgeschenk für Anton Jakob von Thun bestimmtes silbernes Trinkge- schirr im Werthe von 100 Gulden in Augsburg be stellen. timbieten und Ik'ß'kh 1S64, f. jjC. 781 1 «) iSG.1 Juni g, Innsbruck. Die Regierung ^11 Innsbruck schreibt an Joachim

de Qttarientis berichtet an Ar-/; er^og Fer dinand über den Fortgang des Baues im Schlosse Am bras seit go. Mai, den Stand des Thiergartens und der Fasanen^ucht. Or., A. VII. 78« 1 J561/ Juni 6, Innsbruck. Mil Heutig auf das kaiserliche Schreiben vom -t. Alai bittet die Regierung Innsbruck den Früher- $og Ferdinand, beim Maler in Prag die Anfertigung von Historien ernstlich \ti betreiben und, sobald von ihm eine Historie gemacht sei, diese sofort nach Innsbruck senden ^u lassen, damit der Meister

und die Gesellen, welche sämmtliche gesendeten Stücke bereits in Arbeit hätten, nicht aufgehalten würden. Misxivcu an Hof i5C4,f. 34S. 7822 i504 Juni C, Innsbruck. Meister Andreas Yllmer, Uhrmacher -2/ Innsbruck, erhält für eine für Kaiser Ferdinand 1. verfertigte flach schlagende halsuhr, so die stund und viertel schlagt, 104 Gulden 50' Kreuzer ausbezahlt. l'uilOnch i.*>64,/. ich. 7823 j5G4 Juni y, Innsbruck, Die Regierung ~u Innsbruck beauftragt den lliitten- verwalter Ratenberg, von den nächsten silbern

, f. 354. 7825 • l50'4 J''' i-, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet an Kaiser Fer dinand 1. -1 rei Historien, nachdem diese bei Fintreßen des kaiserlichen Befehls bereits von Prag nach Innsbruck statt querst nach abgesendet wo/ den seien. Misiivat an Hof jju4,f. . iV.O. 782G 1564 Juni 15, Prag. Fr^her~og Ferdinand antwortet auf ein Schreiben der Regierung %u Innsbruck- in Betreff der noch ab gehenden \wöf historien, sie werde die ihr geschickten ^wei liisLoricn nun wohl i}i Händen ha ben

. Fr habe übrigens von seinem Vater den Auftrag erhalten, in der Folge die vom Maler verfertigten hisrorion ~uerst ihm nach Wien ^ur Ansicht senden, den Maler aber auf zufordern, die noch ausstehenden Historien ehemöglichst -u verfertigen, was er aus kindlichem Gehorsam auch befolgen werde. Or., .1. 17/. — Cop., Geschäft reu lhj' i5t>4, f. 7827 i5t/4 Juni i5, Prag. Fr^her^og Ferdinand schreibt au Christoph Halber von Halberstein, savoyenschen Hofmeister, er habe m«i beinahe alle Porträts der dem Hause

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1906
Umfang: 8
des 2. Mai sah man wohl, das; dies der letzte Abend unseres Ferdinand aus Erden sei. Um Mitternacht nach dem brachte ihm sein Beichtvater die heilige Kom munion. Um 7 Uhr srüh des A. Mai zog die ganze Familie zur Zelle Ferdinands. Ter 5^rden, den er so heis; geliebt, die Kirche, die er mit so inniger ^iebe umschlungen, brachten ihm ihre letzten Tröstungen. Zo einsach auch Die katl).Articiterorgcmisation und die Hiroler Konservativen. Wir erhallen aus christlichen Geiverkschasts- kreren folgende Zuschrift

und gab dem trauten Priester noch einmal den Gottessegen. Tann richtete sich der Sterbende ans uud mit feiner brechenden Stimme sprach er nun zu den vollzählig all iveseuden Mitbrüdern seine feierliche Abbitte. Viele wurden zu Träueu gerührt, als er, der so vieles im Tienste Gottes und der Menschen gearbeitet, seine Milbrüder um Verzeihung bar für alle die vielen schlechten Beispiele, die er ihnen so ost gegeben habe. Nun solgte die Er neuerung der heiligen Gelübde. Nochmals be teuerte Ferdinand

segnete der Priester Ferdinand zum letztenmal mit den heiligen Ge. stalten, die Klostersamilie begleitet voll Rührung den Gottessohn wieder zurück in die Kirche, während Ferdinand im Zwiegespräch mit seinem Gott verblieb. Am Vormittag besuchte ihn ein Mitbruder in ihren Zeitungen veröffentlichen können. Es bleibt bei solchem Vorgehen wirklich nichts übrig, als solchen Leuten totale soziale Unkenntnis zuzuschreiben: sonst könnten sie nicht ein Werk, welches unter so schwierigen Verhältnissen

eine u n g a st liche Stadt wird, das Acnszerfte dazn haben sie schon getan, e i n Mehr würde von der g a nzen Bevö l- k e r n n g einmütig z u r ü ck g e w i e s e n werden. uud auf die Frage: ..Ferdinand, wie gehi's?' aulworlele der Kraule: „Tem Sterben ^u.' Tann reichte cr ihm zum Abschied die Haud, blictie ihu lauge au uud als der eine versprach, nnn sür ihn zu beten, sprach Ferdinand: „Betet's g rad, das; <>!vues Wille geschehe, g rad Gottes Wille.' II der leltten Stunde seines Gebens bat er seine Uuigebuug

, mau inöchle ihm doch lein schönes Fidelisbild, das er in der Zelle halte, an einem Platz anbringen, das; er es stets vvr l Augeu habeu köuute. Tann sagte cr noch: > ,Im Angesichte des Todes kann ich mich nicht ! genng anklammern an meinen ^ieblingövatrvn.' ! Tie Mittagsstunde schlng, man rief aoch ' einmal den Beichtvater. Nach >'-Z Uhr richtete sich Ferdinand nochmals aus und sprach: .Mir wird sv duukel vvr deu Augeu, jetzt geht S dem ! Ende zu.' Tann sank er ans das Bell zurück, man hörte

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Der Bote für Tirol
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Seite 7 von 8
Datum: 09.10.1885
Umfang: 8
, Dr. v. Zniimeter, Innsbruck, Franz Block Lsn., Wörgl, Josef Birnbacher, Fußarnitz, Josef Preyer, Hall, Josef Sladler, Höllenstein, Jean Blödel, Fürth, Michael Pfitfcher, Truden, Äiartiu Liebl, Matrei, Josef Stackler, Jenbach, Heinz Freiler, Ennenda, Peter Grießenböck, Jenbach, Wilhelm Seidner, Brixen, ThoniaS Ladstätter, Domschale, Haus Lechner, Augsburg, Johann Mattevi, Jmst, Josef Just, Ferlach, AloiS Vent, Latsch, Al. Sanier, Unser Frau, Ferdinand Renner, München, Johann Högner, Jngolstadt, Paul Devilla

, Ed. Paulus, Judenburg, Richard Ulmann, Hohenenis, Edni. Stricker, Stams, Simon Sauerwein, Hötting, Karl Maaß, Innsbruck, Joh. Keiler, Schlitters, Louis Calpini, Sion, Math. Sand, Achenthal, Andrä Bachmann, Saalbach, Franz Hartleben, Alland, Ritter v. Kurz, Weißkirchen, Jakob Dittmayr, Wien, Georg Buchacher, Kirchbach, Koppensteiner, Linz, Joses Rein- staller. Bozen, Karl Rohregger, Kaltenbrunn, Joh. Steiner, Lienz, Franz Mayer, Jenbach, Peter Taserner, Ober- Olang. Georg Wertinger, Dehn, Ferdinand Kern

v. Maffei, Innsbruck, I. Kocverlich, Wieu, Leop. Lang- steiner, Wien, A. Albert, Sorau, Max Eck, Donauwörth, Gabriel Leitner, Sterziug, Lorenz Neurauter, Innsbruck, Baron Levi, Florenz, Michael Meßner, Schwaz, Anton Herrmann, Dillingen, Michael Roittner, Salzburg, Joh. Vonmetz, Waidbrnck, Jakob Platzer, Zell a/Z., Wendelin Zettler, Tannheim, Arthur Gullmann, Lindau, Jnlins Czerny, Salzburg, Al. Böhm, Brünn. Ferdinand Hechl. Vorderthiersee. H. L. Söhlmann, Hannover, Fr. Klossy, Linz, Davison Raynöftrv

, Aiax König, Psassenhosen, Karl Müller, Klagensnrt, Anton Damian, Tiers, Josef Rnso, Schönfeld, Josef Ragg, scharnitz. Franz Kosler, Innsbruck, Josef Egger, St. Walburg, Johann Gredler, Margarethen, Georg Prantl, Schönna, Franz sladler, Ätatrei, Ferdinand Hirfchniann, schärding. Andrä Norz Hun., Innsbruck, Karl Kalten- brnnner, .Viondfee, Josef Zichnaus, Wolnzach, Jos. Lenz, WaldhauS. Peter PattiS, Bozen, Franz Kugler, Inns bruck, Franz Ritzl, Fügen, Jngenuin Ritzl, Fügen, LoniS Kurzthaler, Linz

. Innsbruck, Heinrich Janotta, Slrakowitz, Joses Schulhos, Wien, Josef Corazza, St. Walburg, Florian Vonmetz, Waidbrnck, Rupert Hutter, Sterzing. Ritter v. Gatterer, Innsbruck, Engelb. Nagele, Wörgl, Gustav Findeisen, Leipzig, Georg Pinzger, Margarethen, Jakob Wiedner, Brück, Alois Gaillard, Gozzauo, Max Walde, Innsbruck, Karl Miller, Klagensurt, Anton Damian, Tiers, Major Mich. Perthaler, Innsbruck, Franz Kosler, Inns bruck. Johann v. Larcher, Schwaz, Ferdinand Hirschen- aner, Schärding, Joses dümmerer

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1906
Umfang: 8
enl^s'c cheuder 'lV>unliInulc iil l> !uvn^g>!acdcn. - Unv-.'. > ^,>.'unngzr>.'tla>n.i> cnliprechci» 'ran- wer ben »ich: ainl^winme», blcibcii ulil'.'ru^u!>!>.<! Nummer 64 Dienstag, 29. ^Nai M6. 25. ^adrgang. Wochen-Kalender. Mai. Dienstag 2!). Sisinws,Maityriusu.'Alcx.M. Mittwoch 30. Ferdinand K., Felix P. M. DoanerStog !j>. Angela Merici I,. Petronilla. Inttk. Freitag I. Stefan Handausfindung. Samstag 3 Pfingstvorabend. Ma?dal. v. P. I., Erosnlus M. Sonutag !. H. Send. d.hs. Heist., Ufiagk

hat die Frau als Beichtvater bezeichnet? Pater Ferdinand ist es gewesen. - Wenige Mvnde noch uud der Manu will sich mit der Gattin vereinigen. Wieder hat er die betretenen guten Aus dem Sterbebette ries sie den Mann nnd ! Wege verlassen, die schlechte Gesellschaft hat ihu klagte ihm das Herzeleid. Sic hatte sich nach Absam verlobt nnd versprochen, dort im heiligen Sakramente der Buße die Seele zu waschen und dann am Tische des Herrn sich Stärkung zu holen; dann überkam sie die Krankheit, die leidenden

Glieder waren nicht mehr im stände, hinunter zn wandern nach dem lieben Gnadenort. und sv bittet sie den Lebensgenossen, an ihrem Lebensabend das Gelübde für sie zu erfüllen. ..Schier Al Jahre habe ich keine Kirche mehr gesehen, habe nie mehr gekniet im Nichterstuhl und am Tische des Herrn,' sprach traurig der mit sich gerissen. Da naht sich seinem Bette wieder ein Freund, der Ferdinand. Lange sprach er zum Kranken, der nicht mehr reden konnte, svndern nur mehr Zeichen gab. der Hals

war ja verschlussen. Znnig lnd er den Kranken nochmals ein, zu Gott zurückzukehren, und ivas die Priester der Stadt nicht vermvchten, gelang der Rede des I'. Ferdinand. Der Mann ver^ söhnte sich mit seinem Gott, der alte Fabrikant und Veteran wurde zu Grabe getragen und in seinem Leichenzug befand sich der neue und junge Veteran, ?. Ferdinand. Haus Schmvlzer liegi im Sterben; kein Priester dars sich nahen, seil langem hat er Gvlt verlassen, wie tvuiile er sich also mit ihm vereinen ^ Ferdinand hört es nnd es tat

, die ihr Blut vergossen für da» Vaterland, er schildert ihren seligen Tod, da erfaßt die Wehnint den kranken Gelehrten, l^. Ferdinand hat gewonnen. Er kvinml am nächsten Tage wieder nnd was sv hart war, die schwere Beicht ist vvrüber; der Mann ist gerettet nnd nach -Z l Stunden hat wieder ein Mensch die gereinigle Zeele ausgehaucht. Eine furchtbare Krankheit, die Fvlge die grenzenlvser Ausschweifung überfiel einen Aristv kraten. Die Aerzte erklären seine baldige Aus lösung. Die ganze Familie ist bestürzn

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 11.11.1896
Umfang: 10
die höchsten Herrschaften: Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand als Vertreter Sr. Maje stät des Kaisers, ihm zur Seite Herzog Nikolaus von Württemberg, der Bruder des Verblichenen. Erzherzog Ferdinand Karl, der ungarische Minister für Landesvertheidignng als Kanzler des Maria Theresien-OrdenS, der Herr Statthalter, die Negi- mentodeputatioueu, die nicht mit der Truppe ausge rückten Officiere unter dem Commando des FML. Engen Freiherrn v. ,Albori. das evangelische Preöby- terinii', die Beamten

Kaisers), Generaladjutant von Bilfingen (als Vertreter des Königs von Württem berg), Generalstabschef vouBeck. FML. v. Schönaich, Großfürstin Alexandra Josifowna von Russ land , Geiierallientenant Kiriesf, Erbprinz Renß. Am Sarge waren prachtvolle Kränze niedergelegt worden, so von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph, den, deutschen Kaiser, dem König und der Königin von Württemberg, den Erzh:rzogcu Franz Ferdinand uud Ferdinand Karl, der Erzherzogin Marie Therese, der Kronprinzessin Stephanie

. Nach dem Leichenbegängnis fand vor dem Cnrhause die Defilierung der Truppen statt. Nach derselben conversierre Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Franz Ferdinand mit dem Kriegsminister, den württembcrgifchen Generälen uud den anderen militärischen Honoratioren auf freundlichste Weise. Das Aussehm des Herrn Erzherzogs ist ein außer ordentlich gutes zu nennen. Nach dem Begräbnis snhren die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl nach Schloss Rottenstein. ^*-5 Clcs, 8. Nov. (Ehrung.) Gestern veran

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1896
Umfang: 12
vbcrrealschule in Innsbruck namens ikirer Lehranstalten, 2. des HofratheS und FinanzlandeSdirectors Dr. Sauter sowie des OberpostdirectorS Lier in Innsbruck namens der unterstehenden Beamten, 3. der k. k. Forst- und Domäncndircction in Innsbruck namens der unter stehenden Beamten, der Marktgemeindc Neutte, 5. des HofratheS und Eonsulentcn des gemeinsamen NiinisteriuniS sür bosnische Angelegenheiten Ferdinand Kaltencgger in Brixen, 6. der Stadtgemeinden Fcld- kircki und Licnz, 7. des Dcchantcs

des schmerzlichen Trauerfalles in der Allerhöchsten Familie mit dem innigsten Danke entgegenzunehmen s.eruht.' Im Allerhöchsten Auftrage Papay lll. p. Die warme uud pietätsvolle Erinnerung an »leinen Hochfeligeu Vater, weil. Erzhezzog Karl Ludwig, dem Tirols Wohl immer am Herzen lag, ist mir in diesen schweren Tagen ein Trost und eine Ermunterung und ich spreche deshalb für die Kundgebung den besten Dank aus.' Erzherzog Ferdinand. Vom Qbersthofmeisteramte der Witwe des Erz herzogs Karl Ludwig

und vom Kammervorsteher des Erzherzogs Ferdinand Karl sind an den Herrn Bürger meister nachfolgende Dank-Telegramme zuge kommen: „Ihre kaiserliche Hoheit beauftragen mich für das ausgedrückte Beileid deu besten Dank zu übermitteln. Gr.'.fiu Ä:chönfeld.' „Erzherzog Ferdinand Karl danken Ihnen und dem G.uieinderath der LaiideShanptstadt bestens für die ben'icscue Theilnahme. Baron Bodmann, Oberst- licu:ant.' Als Antwort auf die Beileidsdepesche des Jnns- bri'cker katholischen Casinos traf gestern folgendes Tele gramm

ein: „Dr. Julius u. Riecabona, Vorstand des kathol. Casinos, Innsbruck. Innigsten Dank Ihnen und den Mitgliedern deS CasinoS für die liebevolle Theilnahme in meinem großen Kummer. Erzherzog Ferdinand.' (Telegramme deS Correspondenz-Aurcau.) ^Äicll, 22. Mai. Um 3 Uhr früh trafen der Prinzrcgcnt von Braunschweig un' der Prinz von Sachsen, Friedrich August hier ein uud wurden von Sr. Majestät dem Kaiser auf dem Bahnhofe em- vfangen. Sie drückten namens deS deutschen Kaisers, des Königs vou Sachsen

des Äerblicheucn nnd Erzherzog Franz Ferdinand, das diplomatische CorpS, die Minister, Deputationen Und übrigen Trauergästc ein. (Prw.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 23. Mai. Dem gestrigen Leichenbegängnisse des Erzherzogs Karl Ludwig in der Kapuzinerkirche wohnten 47 Prinzen und Prinzessinnen bei. Se. Maje stät der Kaiser war tief erschüttert. Am meisten gab sich Erzherzog Ludwig Victor seinem Schmerze hin. Er weinte schon, als er die Kirche betrat und seine Augen wurden

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1898
Umfang: 8
HauSotter am L>, 7., 8. und 9. Juli stattfand, wur den 4 auf 2 Monate reprobiert, 17 wurden für reif erklärt und 12 erhielten eiu Zeugnis der Reife init Auszeichnung, nämlich: Engl Johann vonLienz, Gfpann Johann aus Suben, Harold Ferdinand aus Lienz, Kern Franz ans Leijach, Klingler Herniann aus Kufstein, Aiitteregger Johann aus Rauri«, Pohl Johann aus Oetz, Fr. Beranek Alfonö 0. N. ausRapic (Böhmen), Fr. Wurm SymmachnS O. >l. aus Reutte, Fr. Hermann Josef <ü. Ls. R. aus Wien, Fr. Klameth AloiS

Sr. k. u. k. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl abge halten wird, ist sehr reichhaltig ausgestattet. Wir entnehmen dem hiefür ausgegebenen Programm Fol gendes: 1. Officiersfchießen. Concnrrenz: Auf der Hauptscheibe „Franz Joseph' concurrieren sämmt liche an den Schießtagen erschienenen activen Kaiser- jägerofsiciere und Casetten; — auf der Gastscheibe „Ferdinand Karl' und auf der Freischcibe „Tirol' concurrieren alle erschienenen Gäste, auf letzterer auch alle Ossiciere nnd Cadetten

der Tiroler Kaiserjäger. Jede Concurren; ist selbständig nnd es kann somit ein Schütze drei Beste erschießen. — Scheiben: Hauptscheibe „Franz Joseph' für alle drei Bestgrnppen l!0 om 10tl,eilige Kreisscheibe. Distanz 200 Schritt; Frei schcibe „Tirol' 10theilige „An der Lan - Scheibe', Distanz 300 schritt; Gastscheibe ..Ferdinand-Karl' wie die Hauptscheibe, Distanz 180 Schritt. — Ge wehre und Munition. Auf allen Scheiben ausschließlich das Repetiergewehr für die Infanterie- und Jäger truppe ohne Stecher

herzogen Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Josef Ferdinand, Franz Salvator, Lndwig Salvator, Friedrich und Engen, von Prinz Ludwig von Sachsen-Coburg; weiter vom CorpScommaudanten FML. Ritter v. Hold, von den FMLtn. Ritter v. Pohl und Schönaich, von dem Theresienritter GM. Freih. v. Montluisant, von den GM. Ritter v. Kurz und Ritter Mednna v. Ried burg, von den Obersten Freih. v. Penzendorf, v. Braun, Chev. Miuarrlli-Fitzgerald und Oberstlieut. Freiherr v. Bodmann-Möggingen. Die Gastscheibe bietet drei

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