5.484 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1936/05_10_1936/DOL_1936_10_05_4_object_1147946.png
Seite 4 von 6
Datum: 05.10.1936
Umfang: 6
und das dunkle Schicksal vor ihm. Der Anblick der blinden Mutter, die dem toten Sohn nach trauert. des vaterlosen Horst, der ihn) sein Herz zuträgt ... es zerreißt ihm das Herz vor Dhmerz und Sehnsucht. * „Herr Inspektor!' sagt Ferdinand nach Tisch, „es wird nötig sein, heute nachmittag den Jagdwagen einzuspannen. Ich will in die Stadt fahren und das Auto hat einen Defekt. Ist der Martin mit den Pferden ver lässig? Ich kümmere mich ja nicht um die Pferde und weiß nicht, ob der Mann kutschieren

kann.' „Wenn es Ihnen recht ist, Gras Bontink, so fahre ich selbst.' Ferdinand zieht die Stirne in Falten. „Ich möchte Sie nicht bemühen. Sie haben vielleicht etwas anderes zu tun!' „Heute nicht. Wann wollen Sie fahren, Graf?' Ferdinand zieht die Uhr. ^.Spätestens in einer halben Stunde. Willst du mitfahren. Mary?' Das wirft er so leichthin. Es ist ihm augen scheinlich nicht darum zu tun. Sie lehnt kühl ab: „Solch ein Fnhrwerk macht mir kein Vergnügen.' Da verbeugt sich Richter mit den Worten: „Ich werde einspannen

lassen', und ist draußen. Ferdinand tut verärgert zu Mary: „Daß dieser Mensch, dieser Jespektor einen so anmaßenden Ton hat, kann ich mir nicht länger bieten lassen. Er sagt Graf zu mir. Graf Bontink! Das gehört sich nicht. Er hat zu sagen: Herr Graf!' Gelassen erwidert sie: „Männer wie Max Richter find eben nicht mit gewöhnlichem Maß zu messen.' Da fährt er auf. „Er ist Inspektor und nichts weiter. Viel leicht ist ihm die freundliche Behandlung, die er von dir erfährt, zu Kopf gestiegen

. Wenn er seinen Hochmut nicht bald ablegt, kann er meinetwegen zum Teufel gehen.' Ferdinand geht und läßt die Türe hart hinter sich zufallen. In ihm ist alles geheime Abwehr gegen diesen Max Richter. Ueber die Ursache will er sich keine Rechenschaft geben. Hochturnau wird unter Richter zwar wieder ein einträglicher Besitz und so muß er ihn hinnehmen. Aber das mit der Anrede wird er ihm sehr bald beibringen. * Mary verbringt den Nachmittag in ihrem Zimmer. Es ist schön draußen und sie könnte einen kleinen Spaziergang

um sie ist, kann sie erst recht nicht vergessen. Irgend etwas im Wesen Richters erinnert in einer geradezu auf regenden Weife an Dieter. Sie hat sich noch einmal die Papiere geben lassen von Ferdinand. Sie hat sie genau studiert: es stimmt alles und es ist ja auch einfach lächerlich. Wenn selbst Dieter noch leben würde — aber er lebt ja bestimmt nicht mehr — also, wenn er leben wurde und käme, er würde einfach sagen: da bin ich! Dann müßte man ihm erklären daß auf dem Kreuz zum mindesten die Anfangsbuch staben gestimmt

1
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_567_object_3967608.png
Seite 567 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. k. Staithalterei-Archiv in Innsbruck. 14185 iSgo December i, Innsbruck. Johann Chrysostomus Hochstetter erhält von der oberösterreichischen Kammer 122 Gulden 2g Kreuzer für Glas, welches er an die Hofhaltung abgeliefert habe, ferner den Auftrag, an das Barfüsserkloster in Wien sechs Truhen Glasscheiben aus der Glasfabrik in Hall 1 senden. Gemeine Missiven iSe>o, f. i65y, tSg4- 14186 i5go December3. Er^her^og Ferdinand beauftragt Mathias Pier- paumer, für ihn alte und neue böhmische Münzen

von den kleinsten bis iu den grössten, jedoch von jeder Sorte nur ein Stück, z u erwerben und ihm nebst An gabe des Wert he s nach Reichsgulden oder Kreuzern senden. Cotte., A. VII. 14187 15g0 December 3. Er^her^og Ferdinand macht dem Vicedom in Oesterreich ob der Enns, Hans Adam Gienger, z u seiner Hochzeit ein silbernes Trinkgeschirr im Werthe von 100 Gulden ^um Geschenke. Cone., A. VII. 14188 i5go December 4. Er^her^og Ferdinand schreibt an Joachim Ling- gahel, er habe aus seinem Berichte vom i5. September

und solche, die noch heute bei den Mohren im Gange seien, von den grössten bis z u den kleinsten, jedoch von jeder Sorte nur ein Stück. Er möge nun so viel als möglich solcher Münzen :ju er werben trachten und ihm senden, zugleich aber auch ein Verzeichnis, was und wieviel jedes Stück nach deutscher Währung auf den Kreuzer gerechnet in Spa nien, Portugal und Indien werth sei. Cone., A. VII. 28. 14189 i5go December 14. Er^her^og Ferdinand ersucht den Grafen Wil helm z' Zimbern, ihm den Glasarbeiter

, den er bei sich habe und welcher gläserne Kannen und dergleichen machen könne, auf vierzehn Tage oder drei Wochen tiberlassen. Cone., A. VII. 14190 • i5go December 17. Er^her-og Ferdinand befehlt dem Hofpfennig- meisler, ein schönes zierliches Giessbecken mit Kanne, von Silber und vergoldet, im Werthe von 130 Gulden und ein silbernes vergoldetes Trinkgeschirr im Werthe vom So Gulden, z u Hoch^elisgeschenken für Sigmund Freiherrn von Welsperg bestimmt, z u kaufen. Cone., A. VII. XIII 14191 i5go December 31, Schloss Prag. Kaiser Rudolf

II. ersucht Erzherzog Ferdinand, welcher Hans Christoph Lößler juin Giessen etlichen Geschut^es von Prag abberufen habe, er möge ihm denselben noch auf einige Zeit überlassen. Am Schlüsse des Schreibens steht von des Kaisers eigener Hand : Ich begere an euer liebden ganz freund lich, si wollen dem Löffler erlauben, wie vorbemelt ist. alhie zu bleiben bis zu Verfertigung seiner arbeit und wolle ime mit nichten dessen entgelten lassen. Das will ich mit aller freundschaft um euer liebden be schulden. Dabei

2
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/13_02_1889/MEZ_1889_02_13_3_object_584910.png
Seite 3 von 8
Datum: 13.02.1889
Umfang: 8
nach des gnädigen Herrn Begehr. „Kennt Sie mich denn nicht, Mamsell Hanna. Ich bin der Bettler von heute Morgen.' Die Jungfer sah ihn starr an und schüttelte den Kopf. „Was hatte denn der junge Männerscherz zn bedeuten?' „DaS will ich Ihr auf der Stelle erklären,' sprach Gras Ferdinand, stieg ab, trat in die Stube und explicirte dem hübschen klugen Mädchen kurz und soldatisch seine ganze Geschichte. „Sie sind aber doch ein ganz leichtfertiger Herr,' rief endlich Hanna. „Ich war eS, Mädchen,' explieirte Gras

Ferdinand, und kam curirt aus dem Kriege heim, da warf mich die Treu losigkeit der Geliebten vom Neuen in den Strudel. Jetzt soll eS aber anders werden, sobald Sie nur will, Jungfer König,' „WaS soll ich vermögen?' „Alles, Hanna. Ich habe Ihr nicht die Wahrheit gesagt, als ich Ihr au der Kirchenthür antwortete, ich sei nicht blessirt, Jungfer, hier im Herzen.' „Herr Graf, ich . . .' „So laß Sie mich doch ausreden. Ich bin gekoinuien, um Sie von Jhreni Vater zur Fran zn begehren, sobald Sie mich nämlich

Stephan seine Einwilligung znr Helrath mit der Goldschniiedstochter verweigerte nnd wiederum erklärte, seine Hand von seinein Sohne ganz abziehen z» wollen, wenn er nicht eine schrist- liche Teclaration gebe, mit l'-role «Ikon,',«»--, niemals eine solche Mesalliance eiiizngehen. Doch Graf Ferdinand ninsite sich wiederum zu helfen und schon am nächsten Tage sah man ihn in Hemdärmeln, den Schurz vorgebunden, in der Werkstatt des Goldschmieds als Geselle arbeiten. Da sagte sich doch endlich der Herr Graf

, wie wenn ein fache Bürgersleute getränt werden, nur rasi der jnnge Graf, in seiner Unisonn, unter den Anderen adelig nnd galant her vorstach. Dann nahm das junge Paar seine Residenz in dem Jagdschloß an der böhmischen Seite mit geringer Dienerschaft. Da lebte es nicht anders, denn ein paar Tnrteltänbchen im Forst, denn der Gras Ferdinand war snbitement wie umge wandelt und die jnnge Gräfin Hanna sührte ihn wie ei» Lamm an einem Bündchen. Dagegen wurde Gräfin Wlasta, als sie zurückkehrte, uoch herrischer nnd

stolzer und nahm brutale Sitten an. Sie glich wohl einer skithischen Amazone, wenn sie sich zu Pferde ein- hertrieb oder das Wild in den Wäldern jagte, so daß das Volk sie nicht anders nannte, denn die „wilde Jägerin.' ^ Bei solch einer Hetzjagd vernngliickte Gras Stephan, tanm zwei Jahre nach der Hochzeit seines Sohnes. Graf Ferdinand konnte aber noch herbeieilen, nm den Pardon und den Segen des Baters zn empfangen sammt seine: jungen Gemahlin und seinem Söhnchen, dem jüngsten Grafen Franz

3
Bücher
Jahr:
1884
Urkunden und Regesten aus dem k.k. Statthalterei-Archiv in Innsbruck. - (Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/URI/URI_342_object_3967164.png
Seite 342 von 840
Autor: Schönherr, David ¬von¬ [Hrsg.] / hrsg. von David Schönherr
Ort: Wien
Verlag: Holzhausen
Umfang: CLXXXVIII S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: 496 - 2216 [= Jahr 1490 - 1540] ; Aus: Jahrbuch der Kunsthistorischen Sammlungen des Allerhöchsten Kaiserhauses ; 2. - Xerokopie
Signatur: IV 65.290/496-2216
Intern-ID: 172462
K. U. Slatllialltriii-Aixhiv 111 Innsbruck. CCKXIX den Maler ernstlich %ur Arbeit an den Historien mahnen. (Jticfuij't von llnf 15C4, f. nil '781S i56'4 Juni 2j Innsbruck. Die tirolische Kammer übernimmt es, ein über Befehl Kaisers Ferdinand I. als Hoch^eitsgeschenk für Anton Jakob von Thun bestimmtes silbernes Trinkge- schirr im Werthe von 100 Gulden in Augsburg be stellen. timbieten und Ik'ß'kh 1S64, f. jjC. 781 1 «) iSG.1 Juni g, Innsbruck. Die Regierung ^11 Innsbruck schreibt an Joachim

de Qttarientis berichtet an Ar-/; er^og Fer dinand über den Fortgang des Baues im Schlosse Am bras seit go. Mai, den Stand des Thiergartens und der Fasanen^ucht. Or., A. VII. 78« 1 J561/ Juni 6, Innsbruck. Mil Heutig auf das kaiserliche Schreiben vom -t. Alai bittet die Regierung Innsbruck den Früher- $og Ferdinand, beim Maler in Prag die Anfertigung von Historien ernstlich \ti betreiben und, sobald von ihm eine Historie gemacht sei, diese sofort nach Innsbruck senden ^u lassen, damit der Meister

und die Gesellen, welche sämmtliche gesendeten Stücke bereits in Arbeit hätten, nicht aufgehalten würden. Misxivcu an Hof i5C4,f. 34S. 7822 i504 Juni C, Innsbruck. Meister Andreas Yllmer, Uhrmacher -2/ Innsbruck, erhält für eine für Kaiser Ferdinand 1. verfertigte flach schlagende halsuhr, so die stund und viertel schlagt, 104 Gulden 50' Kreuzer ausbezahlt. l'uilOnch i.*>64,/. ich. 7823 j5G4 Juni y, Innsbruck, Die Regierung ~u Innsbruck beauftragt den lliitten- verwalter Ratenberg, von den nächsten silbern

, f. 354. 7825 • l50'4 J''' i-, Innsbruck. Die Regierung Innsbruck sendet an Kaiser Fer dinand 1. -1 rei Historien, nachdem diese bei Fintreßen des kaiserlichen Befehls bereits von Prag nach Innsbruck statt querst nach abgesendet wo/ den seien. Misiivat an Hof jju4,f. . iV.O. 782G 1564 Juni 15, Prag. Fr^her~og Ferdinand antwortet auf ein Schreiben der Regierung %u Innsbruck- in Betreff der noch ab gehenden \wöf historien, sie werde die ihr geschickten ^wei liisLoricn nun wohl i}i Händen ha ben

. Fr habe übrigens von seinem Vater den Auftrag erhalten, in der Folge die vom Maler verfertigten hisrorion ~uerst ihm nach Wien ^ur Ansicht senden, den Maler aber auf zufordern, die noch ausstehenden Historien ehemöglichst -u verfertigen, was er aus kindlichem Gehorsam auch befolgen werde. Or., .1. 17/. — Cop., Geschäft reu lhj' i5t>4, f. 7827 i5t/4 Juni i5, Prag. Fr^her^og Ferdinand schreibt au Christoph Halber von Halberstein, savoyenschen Hofmeister, er habe m«i beinahe alle Porträts der dem Hause

4
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/14_08_1906/TIR_1906_08_14_1_object_352124.png
Seite 1 von 8
Datum: 14.08.1906
Umfang: 8
des 2. Mai sah man wohl, das; dies der letzte Abend unseres Ferdinand aus Erden sei. Um Mitternacht nach dem brachte ihm sein Beichtvater die heilige Kom munion. Um 7 Uhr srüh des A. Mai zog die ganze Familie zur Zelle Ferdinands. Ter 5^rden, den er so heis; geliebt, die Kirche, die er mit so inniger ^iebe umschlungen, brachten ihm ihre letzten Tröstungen. Zo einsach auch Die katl).Articiterorgcmisation und die Hiroler Konservativen. Wir erhallen aus christlichen Geiverkschasts- kreren folgende Zuschrift

und gab dem trauten Priester noch einmal den Gottessegen. Tann richtete sich der Sterbende ans uud mit feiner brechenden Stimme sprach er nun zu den vollzählig all iveseuden Mitbrüdern seine feierliche Abbitte. Viele wurden zu Träueu gerührt, als er, der so vieles im Tienste Gottes und der Menschen gearbeitet, seine Milbrüder um Verzeihung bar für alle die vielen schlechten Beispiele, die er ihnen so ost gegeben habe. Nun solgte die Er neuerung der heiligen Gelübde. Nochmals be teuerte Ferdinand

segnete der Priester Ferdinand zum letztenmal mit den heiligen Ge. stalten, die Klostersamilie begleitet voll Rührung den Gottessohn wieder zurück in die Kirche, während Ferdinand im Zwiegespräch mit seinem Gott verblieb. Am Vormittag besuchte ihn ein Mitbruder in ihren Zeitungen veröffentlichen können. Es bleibt bei solchem Vorgehen wirklich nichts übrig, als solchen Leuten totale soziale Unkenntnis zuzuschreiben: sonst könnten sie nicht ein Werk, welches unter so schwierigen Verhältnissen

eine u n g a st liche Stadt wird, das Acnszerfte dazn haben sie schon getan, e i n Mehr würde von der g a nzen Bevö l- k e r n n g einmütig z u r ü ck g e w i e s e n werden. uud auf die Frage: ..Ferdinand, wie gehi's?' aulworlele der Kraule: „Tem Sterben ^u.' Tann reichte cr ihm zum Abschied die Haud, blictie ihu lauge au uud als der eine versprach, nnn sür ihn zu beten, sprach Ferdinand: „Betet's g rad, das; <>!vues Wille geschehe, g rad Gottes Wille.' II der leltten Stunde seines Gebens bat er seine Uuigebuug

, mau inöchle ihm doch lein schönes Fidelisbild, das er in der Zelle halte, an einem Platz anbringen, das; er es stets vvr l Augeu habeu köuute. Tann sagte cr noch: > ,Im Angesichte des Todes kann ich mich nicht ! genng anklammern an meinen ^ieblingövatrvn.' ! Tie Mittagsstunde schlng, man rief aoch ' einmal den Beichtvater. Nach >'-Z Uhr richtete sich Ferdinand nochmals aus und sprach: .Mir wird sv duukel vvr deu Augeu, jetzt geht S dem ! Ende zu.' Tann sank er ans das Bell zurück, man hörte

5
Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1906/29_05_1906/TIR_1906_05_29_1_object_354414.png
Seite 1 von 8
Datum: 29.05.1906
Umfang: 8
enl^s'c cheuder 'lV>unliInulc iil l> !uvn^g>!acdcn. - Unv-.'. > ^,>.'unngzr>.'tla>n.i> cnliprechci» 'ran- wer ben »ich: ainl^winme», blcibcii ulil'.'ru^u!>!>.<! Nummer 64 Dienstag, 29. ^Nai M6. 25. ^adrgang. Wochen-Kalender. Mai. Dienstag 2!). Sisinws,Maityriusu.'Alcx.M. Mittwoch 30. Ferdinand K., Felix P. M. DoanerStog !j>. Angela Merici I,. Petronilla. Inttk. Freitag I. Stefan Handausfindung. Samstag 3 Pfingstvorabend. Ma?dal. v. P. I., Erosnlus M. Sonutag !. H. Send. d.hs. Heist., Ufiagk

hat die Frau als Beichtvater bezeichnet? Pater Ferdinand ist es gewesen. - Wenige Mvnde noch uud der Manu will sich mit der Gattin vereinigen. Wieder hat er die betretenen guten Aus dem Sterbebette ries sie den Mann nnd ! Wege verlassen, die schlechte Gesellschaft hat ihu klagte ihm das Herzeleid. Sic hatte sich nach Absam verlobt nnd versprochen, dort im heiligen Sakramente der Buße die Seele zu waschen und dann am Tische des Herrn sich Stärkung zu holen; dann überkam sie die Krankheit, die leidenden

Glieder waren nicht mehr im stände, hinunter zn wandern nach dem lieben Gnadenort. und sv bittet sie den Lebensgenossen, an ihrem Lebensabend das Gelübde für sie zu erfüllen. ..Schier Al Jahre habe ich keine Kirche mehr gesehen, habe nie mehr gekniet im Nichterstuhl und am Tische des Herrn,' sprach traurig der mit sich gerissen. Da naht sich seinem Bette wieder ein Freund, der Ferdinand. Lange sprach er zum Kranken, der nicht mehr reden konnte, svndern nur mehr Zeichen gab. der Hals

war ja verschlussen. Znnig lnd er den Kranken nochmals ein, zu Gott zurückzukehren, und ivas die Priester der Stadt nicht vermvchten, gelang der Rede des I'. Ferdinand. Der Mann ver^ söhnte sich mit seinem Gott, der alte Fabrikant und Veteran wurde zu Grabe getragen und in seinem Leichenzug befand sich der neue und junge Veteran, ?. Ferdinand. Haus Schmvlzer liegi im Sterben; kein Priester dars sich nahen, seil langem hat er Gvlt verlassen, wie tvuiile er sich also mit ihm vereinen ^ Ferdinand hört es nnd es tat

, die ihr Blut vergossen für da» Vaterland, er schildert ihren seligen Tod, da erfaßt die Wehnint den kranken Gelehrten, l^. Ferdinand hat gewonnen. Er kvinml am nächsten Tage wieder nnd was sv hart war, die schwere Beicht ist vvrüber; der Mann ist gerettet nnd nach -Z l Stunden hat wieder ein Mensch die gereinigle Zeele ausgehaucht. Eine furchtbare Krankheit, die Fvlge die grenzenlvser Ausschweifung überfiel einen Aristv kraten. Die Aerzte erklären seine baldige Aus lösung. Die ganze Familie ist bestürzn

6
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/11_11_1896/BTV_1896_11_11_2_object_2965637.png
Seite 2 von 10
Datum: 11.11.1896
Umfang: 10
die höchsten Herrschaften: Se. k. u. k. Hoheit Herr Erzherzog Franz Ferdinand als Vertreter Sr. Maje stät des Kaisers, ihm zur Seite Herzog Nikolaus von Württemberg, der Bruder des Verblichenen. Erzherzog Ferdinand Karl, der ungarische Minister für Landesvertheidignng als Kanzler des Maria Theresien-OrdenS, der Herr Statthalter, die Negi- mentodeputatioueu, die nicht mit der Truppe ausge rückten Officiere unter dem Commando des FML. Engen Freiherrn v. ,Albori. das evangelische Preöby- terinii', die Beamten

Kaisers), Generaladjutant von Bilfingen (als Vertreter des Königs von Württem berg), Generalstabschef vouBeck. FML. v. Schönaich, Großfürstin Alexandra Josifowna von Russ land , Geiierallientenant Kiriesf, Erbprinz Renß. Am Sarge waren prachtvolle Kränze niedergelegt worden, so von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph, den, deutschen Kaiser, dem König und der Königin von Württemberg, den Erzh:rzogcu Franz Ferdinand uud Ferdinand Karl, der Erzherzogin Marie Therese, der Kronprinzessin Stephanie

. Nach dem Leichenbegängnis fand vor dem Cnrhause die Defilierung der Truppen statt. Nach derselben conversierre Se. k. u. k. Hoheit der Herr Erzherzog Franz Ferdinand mit dem Kriegsminister, den württembcrgifchen Generälen uud den anderen militärischen Honoratioren auf freundlichste Weise. Das Aussehm des Herrn Erzherzogs ist ein außer ordentlich gutes zu nennen. Nach dem Begräbnis snhren die Herren Erzherzoge Franz Ferdinand und Ferdinand Karl nach Schloss Rottenstein. ^*-5 Clcs, 8. Nov. (Ehrung.) Gestern veran

7
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/23_05_1896/BTV_1896_05_23_2_object_2963446.png
Seite 2 von 12
Datum: 23.05.1896
Umfang: 12
vbcrrealschule in Innsbruck namens ikirer Lehranstalten, 2. des HofratheS und FinanzlandeSdirectors Dr. Sauter sowie des OberpostdirectorS Lier in Innsbruck namens der unterstehenden Beamten, 3. der k. k. Forst- und Domäncndircction in Innsbruck namens der unter stehenden Beamten, der Marktgemeindc Neutte, 5. des HofratheS und Eonsulentcn des gemeinsamen NiinisteriuniS sür bosnische Angelegenheiten Ferdinand Kaltencgger in Brixen, 6. der Stadtgemeinden Fcld- kircki und Licnz, 7. des Dcchantcs

des schmerzlichen Trauerfalles in der Allerhöchsten Familie mit dem innigsten Danke entgegenzunehmen s.eruht.' Im Allerhöchsten Auftrage Papay lll. p. Die warme uud pietätsvolle Erinnerung an »leinen Hochfeligeu Vater, weil. Erzhezzog Karl Ludwig, dem Tirols Wohl immer am Herzen lag, ist mir in diesen schweren Tagen ein Trost und eine Ermunterung und ich spreche deshalb für die Kundgebung den besten Dank aus.' Erzherzog Ferdinand. Vom Qbersthofmeisteramte der Witwe des Erz herzogs Karl Ludwig

und vom Kammervorsteher des Erzherzogs Ferdinand Karl sind an den Herrn Bürger meister nachfolgende Dank-Telegramme zuge kommen: „Ihre kaiserliche Hoheit beauftragen mich für das ausgedrückte Beileid deu besten Dank zu übermitteln. Gr.'.fiu Ä:chönfeld.' „Erzherzog Ferdinand Karl danken Ihnen und dem G.uieinderath der LaiideShanptstadt bestens für die ben'icscue Theilnahme. Baron Bodmann, Oberst- licu:ant.' Als Antwort auf die Beileidsdepesche des Jnns- bri'cker katholischen Casinos traf gestern folgendes Tele gramm

ein: „Dr. Julius u. Riecabona, Vorstand des kathol. Casinos, Innsbruck. Innigsten Dank Ihnen und den Mitgliedern deS CasinoS für die liebevolle Theilnahme in meinem großen Kummer. Erzherzog Ferdinand.' (Telegramme deS Correspondenz-Aurcau.) ^Äicll, 22. Mai. Um 3 Uhr früh trafen der Prinzrcgcnt von Braunschweig un' der Prinz von Sachsen, Friedrich August hier ein uud wurden von Sr. Majestät dem Kaiser auf dem Bahnhofe em- vfangen. Sie drückten namens deS deutschen Kaisers, des Königs vou Sachsen

des Äerblicheucn nnd Erzherzog Franz Ferdinand, das diplomatische CorpS, die Minister, Deputationen Und übrigen Trauergästc ein. (Prw.-Telegr. der Wagner'schen Zeitungs-Administration.) Wien, 23. Mai. Dem gestrigen Leichenbegängnisse des Erzherzogs Karl Ludwig in der Kapuzinerkirche wohnten 47 Prinzen und Prinzessinnen bei. Se. Maje stät der Kaiser war tief erschüttert. Am meisten gab sich Erzherzog Ludwig Victor seinem Schmerze hin. Er weinte schon, als er die Kirche betrat und seine Augen wurden

8
Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/27_01_1909/BRG_1909_01_27_5_object_766493.png
Seite 5 von 8
Datum: 27.01.1909
Umfang: 8
e bec Erdbebenkatastrophe heimgesuchten Bewohner von Sizilien und Kalabrien statt. Als Obmann des Komitees zeichnete Landesausschuß Dr. E. Conci. Innsbruck, 25. Jänner. Statthalter Eizellenz Freiherr von Spiegelfeld ist Sonntag früh wieder in Innsbruck eingetroffen. — Heute 8 3 / 4 Uhr früh stieg der Ballon „Salzburg' mit den Erzherzogen Joses Ferdinand und Heinrich Ferdinand beim städt. Gaswerk auf, wo sich zahlreiches Pilblilum ange sammelt hatte. Auch Erzherzog Eugen, der Statt halter

des Redakteurs der „N. T. St.', Herrn Josef Ortler. — In der Ge- meinderatssitzung am 21. ds. wurde gegen die Schädigung der Innsbrucker Universität durch Auf- lassung der von Oppolzer'schen Sternwarte und der Lehrkanzel für Astronomie entschieden Stellung ge nommen. Der Bürgermeister teilte auch mit. daß eine Einigung zwischen der Lokalbahnoesellschast und dem Dörserbahnkomitee demnächst zu erwarten sei. Hall, 25. Jänner. Der Ballon mit den Erz herzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand von Toskana

schwebte heute zirka 9'/, Uhr Vormittag über unsere Stadt (ober Rathaus und Stadtpfarr- kirche) und verschwand zirka ',,10 Uhr vormittags in der Richtung Mils—Baumkuchen. Das Wetter ist prachtvoll, doch herrscht ziemliche Kälte. Hoffentlich haben die kühnen Lustschisser glückliche Fahrt. Schwaz, 25. Jänner. Heute gegen 10 Uhr Vormittag kam der Ballon „Salzburg', gesteuert von den kaiserl. Hoheiten den Erzherzogen Josef Ferdinand und Heinrich Ferdinand, von Innsbruck her über unser Städtchen

. Die sterbliche Hülle wurde Donnerstag abends den 21. ds. in die Gruft der St. Hedwigs kirche in Berlin übertragen, wo Tags darauf ein feierliches Requiem stattfand, bei welchem Prälat Dr. Schädler die Trauerrede hielt. Hieraus wurde der Sarg zur Bahn überführt: an dieser Trauer feier beteiligte sich die Fraktion in corpore. Montag, 25. ds., erfolgte daraus im Erbbegräbnisse in Rurich die Beisetzung der Leiche. Graf Paul Hompesch, der jüngere der beiden Söhne des hier wohnenden Grafen Ferdinand Hompesch

9
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/12_07_1898/BTV_1898_07_12_2_object_2973455.png
Seite 2 von 8
Datum: 12.07.1898
Umfang: 8
HauSotter am L>, 7., 8. und 9. Juli stattfand, wur den 4 auf 2 Monate reprobiert, 17 wurden für reif erklärt und 12 erhielten eiu Zeugnis der Reife init Auszeichnung, nämlich: Engl Johann vonLienz, Gfpann Johann aus Suben, Harold Ferdinand aus Lienz, Kern Franz ans Leijach, Klingler Herniann aus Kufstein, Aiitteregger Johann aus Rauri«, Pohl Johann aus Oetz, Fr. Beranek Alfonö 0. N. ausRapic (Böhmen), Fr. Wurm SymmachnS O. >l. aus Reutte, Fr. Hermann Josef <ü. Ls. R. aus Wien, Fr. Klameth AloiS

Sr. k. u. k. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Ferdinand Karl abge halten wird, ist sehr reichhaltig ausgestattet. Wir entnehmen dem hiefür ausgegebenen Programm Fol gendes: 1. Officiersfchießen. Concnrrenz: Auf der Hauptscheibe „Franz Joseph' concurrieren sämmt liche an den Schießtagen erschienenen activen Kaiser- jägerofsiciere und Casetten; — auf der Gastscheibe „Ferdinand Karl' und auf der Freischcibe „Tirol' concurrieren alle erschienenen Gäste, auf letzterer auch alle Ossiciere nnd Cadetten

der Tiroler Kaiserjäger. Jede Concurren; ist selbständig nnd es kann somit ein Schütze drei Beste erschießen. — Scheiben: Hauptscheibe „Franz Joseph' für alle drei Bestgrnppen l!0 om 10tl,eilige Kreisscheibe. Distanz 200 Schritt; Frei schcibe „Tirol' 10theilige „An der Lan - Scheibe', Distanz 300 schritt; Gastscheibe ..Ferdinand-Karl' wie die Hauptscheibe, Distanz 180 Schritt. — Ge wehre und Munition. Auf allen Scheiben ausschließlich das Repetiergewehr für die Infanterie- und Jäger truppe ohne Stecher

herzogen Franz Ferdinand, Ferdinand Karl, Josef Ferdinand, Franz Salvator, Lndwig Salvator, Friedrich und Engen, von Prinz Ludwig von Sachsen-Coburg; weiter vom CorpScommaudanten FML. Ritter v. Hold, von den FMLtn. Ritter v. Pohl und Schönaich, von dem Theresienritter GM. Freih. v. Montluisant, von den GM. Ritter v. Kurz und Ritter Mednna v. Ried burg, von den Obersten Freih. v. Penzendorf, v. Braun, Chev. Miuarrlli-Fitzgerald und Oberstlieut. Freiherr v. Bodmann-Möggingen. Die Gastscheibe bietet drei

10
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1845/20_01_1845/BTV_1845_01_20_4_object_2951481.png
Seite 4 von 12
Datum: 20.01.1845
Umfang: 12
S4 A n h a l» g. Meteorologische Beobachtungen zu Innsbruck. Zur Geschichte von Grüneck. (Nach gedruckten uns unzcdrulllen Quellen.) Dreißig volle Jahre verlebte Erzherzog Ferdinand an der Seite seiner innig geliebten Philippine in der glücklichsten Ehe. Unermeßlich groß war dir Schmerz über ihren Verlust; dieser bestimmte ihn, Amras, jenes Feenschloß, wo ihm in Philippiners Gesellschaft die schönsten Tage des Lebens ver- stoffen, zu meiden ; denn bei jedem Schritte fielen ja seine Blicke

und den Unter halt seines Gefolges zu sorgen, kaufte Ferdinand von den be nachbarten Grundbesitzern mancherlei Güter; so am 2. Okt. 1533 von Leonhard Pradlerzu Mils, von HanS Kern daselbst, von Michael Jeißler nebst zweiGrnndstückeil auch ein „Graß- ort' (Weideplatz) in dem Holztheil deS Letztern. Ferner von Hans Afpacher ein Stück Grund, welches er ,,einsangen' (umfrieden) ließ. Am 5. und 6. Nov. 1535 verschiedene Grundstücke „in der Dickach' nebst einer Behausung sammt Stallung» Hofstatt und Garten oberhalb

zu Kufstein, seine von 1552—1575 erkauf ten beträchtlichen Bezüge „wegen genossener anderer landcs- fürstlicher Gnad' frei ab ; sodann brachte er durch Kauf von verschiedenen Partheien allerlei Grundzinse und Waifaten an sich, so daß im Ganzen ein sehr beträchtliches Urbar ent stand, welches vereint mit dem Ertrag der Güter und der, Jagd zum Unterhalt eines mäßigen Hofstaates für einige Zeit wohl ausreichen mochte. Inzwischen hatten politische Gründe von zweierlei Art den Erzherzog Ferdinand bestimmt

, zu einer zweiten Ehe zu schrei ten. Seine Wahl fiel auf seine Nichte, Anna Katharina, Her zogin von Mantue und Montserrat, welche, am 17. Jan. 1566 geboren, bei der Vermählung am 14. Mai 1532 erst 16 Jahre 3 Monate und 27 Tage zählte, während Ferdinand schon nahe zn 53 Jahrr alt war. Wenn Ferdinand sich in seinem nen geschaffenen Lust schlosse Grienegg zu erheitern suchte, so folgte ihm seine Ge mahlin zwar dahin, doch mußte er auf ihre Bitte darin eine eigene Kapelle erbauen lai,en. Diese wurde am 14. Sept

sie mit prächtigen Para- menten, und lag dort, von zahlreichem Klerus umgeben, den Andachtsübungen ob, während sich ihr Gemahl mir derJagd erlustigte. Mittelst eines förmlichen und umfangreichen SchenkungS- und Uebergabsbriefes vom 22. Juli 1583 trat Erzherzog Ferdinand an seine zweite Gemahlin nicht nur „sein von neuem erbautes Haus und Sitz, Grienegg genannt, mit sammt dem adelichen Sitze W o lg e m u t h s h e i m zu Paumkir- chen, auch allen andern Ein- und Zngehörungen an Häu sern , Mühlen, Gütern, Gülten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1873/14_07_1873/BTV_1873_07_14_3_object_3060636.png
Seite 3 von 6
Datum: 14.07.1873
Umfang: 6
wieder 232 wehrhafte Männer von Hall aus. „sie sind Alle', sagt die Chronik, „mit guter Rüstung versehen gewesen.' Auch in andern Städten Ti.olS wurden um diese Zeit fortwährend Schießübungen gehalten. Unterm 2. Juli 1554 stellte König Ferdinand der Schützen- Vorstehung in Kiybichl e ne Urkunde aus, in der es heißt: „Wie haben eure Bitte erhört, und euch in Gnaden bis auf Weiteres nach unserem Gefallen statt wie bisher 12, ron nun an jäbrlich 24 Gulden auS der ZoUeinnahme daselbst ve»liehen

den Schlitzen neuerrings bewilligt, jeden Kirchtag. wie eS von Alters her üblich war, „ein Paar Hosen ausschießen zu dürfen.' 3) Gegen Ende deS JzhrcS 1560 reichten nun auch die Schützen von Hall bei dem Kaiser Ferdinand ein Bittgesuch ein, in wtlchem sie sagen, der Kaiser möchte in Gnaden die ihnen bisher verliehenen Ga ben erhöhen. Die Schützen von Hall seien im gan zen Lande die Ersten gewesen, welche schon im Jahre 1461, also vor hundert Iahren, eine „Schieß- ordnung' eingeführt hätten

a>.,s dem Pfannhause erhalten sollten. 2) AIS de. Kaiser am 29. Jänner 1563 in InnS- brück Einzug hielt, hat der Stadirath von Aall 300 wehrhaste und woblgerüstete Bürger hin- aufbeoriert. „Bei ihrer Zurückkauft', sagt die Cdronik von Hall, „hrt man ibnen im Stadtgarten einen Ehrentrunk mit etlichen Ihren Wein auS sil bernen und vergoldeten Bechern gegeben.' Am 25. Juli des folgenden Jahres 1564 ging Kalter Ferdinand mit Tod ab. DaS Land fiel an desf n Sohn Erzherzog Ferdinand, der mit der schönen Ph>livpine

Ferdinand am 17. Jänner >567 in Hall feinen Einzug hielt, sind ihm alle wehr bar n Bürger unter Anführung des Bürgernleisters Vienhard Pfanner und d-s Fähnrichs Alexander Keller, Mitglied des Rathes, bis zum Mile-thor entgegen gezogen, wo ihn der Stadlfchreiber HannS Forcher im Namen der Stadt begrüßte und ihm ein vergold-teS Ciedenzge chirr, 10 Mark, l4 Loth und 1 Quintl schwer, mit 50 Gold» und 50 Sil- lergulden beschwert, präsentirte. ^). Unter den gewöhi.lichen Schießübungen fanden nun auch von Zeit

zu Zeit „große Schießen' statt. zu denen eigene Einladungen ausgegeben wurden. Ein solches „g'oßeS Schießen' wurde im Sommer 1563 veraiislalt-t. Die Bestgaben waren „etliche Ellen seines Tuch.' Im Jahre 1569 erließ Erzherzog Ferdinand eine neue Schießordnung, und zwar wie die darüber ausgestellte Urkunde sagt: „Znr Mehrung guter Freund chast, zur Förderung des Schießens und zur Untervaliung.' Unter Anderm bestimmte er. daß von Seile der Regierung jährlich gewisse Schützen gaben verabfolgt

12
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1907/03_04_1907/BZN_1907_04_03_4_object_2476517.png
Seite 4 von 8
Datum: 03.04.1907
Umfang: 8
. Interrssanlr Nruigkettrn. Hofnachrichten. Erzherzog Ferdinand Karl, welcher sich in Oberinais zur Erholung aufhielt, reiste nach Baden bei Wien und wird im „Hotel Sacher' Aufenthalt nehmen. — Erzherzog R ai n er und Erzherzogin Marie begaben sich am 6. April nach Abbazia. Der Erzherzog hat dem Weihbischof Dr. Marschall für den Bau der Hetzendorfer Nosen?ranzkirche 2000 Kronen übergeben. — Aus Lissabon Wird gemeldet, daß Königin Amelie mit dem Kronprin zen LuiZ Filippe und dem Infanten Dön Manuel

nach Se villa gereist ist. Die Fuhrt von Lissabon bis zum Guadal. quivir erfolgte an Bord der Jacht „Amelia'. Nach der An kunft in Sevilla begaben sie sich zum Besuche der Mutter der Königin, der Gräfin von Paris, nach Billmnaurique. Die Auferftehungsfeier in der Hofburg. An der Aufer stehungsprozession in der Hofburg nahmen der Kaiser, die Erzherzoge Franz Ferdinand, Josef Ferdinand, Heinrich Ferdinand, Leopold Salvator, Franz Saloator, ' Friedrich, Eugens Joseph und Rainer mit Begleitung teil. »Im Zuge

Ferdinand als Bauherr und Garten künstler. Zu allen Zeiten haben Mitglieder des Hauses HabLbnrg.es sich zur Aufgabe gemacht, in ihrem Wir- ktlugskreise zur Pflege und Fmderui'g der Künste beizutra gen. Seit etwa einem Jahrzehnt folgt auch Erzherzog Franz ! Ferdinand in hervorragender Weise dieser Tradition seines > Hauses. Die Erhaltung und Wiederherstellung der Kunst- denkmälcr aus der BUithezeit der KüiPe läßt er sich init gro ßen, Eifer angelegen sein. Und Wenn er ein solches Werk der Restaurierung

und allem modernen Komfort versehen und hat doch ganz den CharMer, den es zur Zeit seines ersten Besitzers, des Herzogs A l b r e ch t von Sachsen- T e s ch e n , trug, beibehalten. Mit großem GeMick hat der Erzherzog den Park so anlegen' lassen, daß er Zich mit der Donau-Au verbindet und dieser ganz angepaßt erscheint. In der Nähe des Schlosses sorgen hopliche Koniferen mid Taxvshecken dafür, daß der Ausblick auch mitten im Wimer wohltuend Min ist. Damals lvar der Erzherzog Franz Ferdinand auch von dem Wunsche

13
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1875/18_11_1875/BTV_1875_11_18_3_object_2865189.png
Seite 3 von 6
Datum: 18.11.1875
Umfang: 6
der tirolischeu «andesfürsten. -» ^g^.^°^etzung.) idiie!„ ä' einem Pulvermagazin ver- uerhalb der Mauern Prags das Z987 herrliche Belvedere des Kaisers Ferdinand I. zum „Artillerielaboratorium' wurde), diente es diesem Zwecke bis 1866, wo bei der preußischen Invasion der „goldene Stern' geräumt wurde und die Freunde der Kunst und des Alterthums nach Entfernung des Pulvers zum ersten Male es betreten, bewundert und beschrieben haben. Nach dem Abzug der Preußen wurde das Schloß seiner vorigen Bestimmung

. Ferdinand I. (1519 bis 1564) erweiterte und ver schönerte die landesfürstliche Burg zu Innsbruck, schuf in derselben den selbst von Titian belobten „Saal- und ParadeiSbau'. baute die (nach den alte» Beschreibungen jetzt freilich kaum mehr erkennbare) Franziskaner. Hofkirche, das anstoßende Kloster mit dem marmorreichen Kreuzgang und schmückte die Kirche selbst mit kunstreichen Logen, kostbaren Altären und Prachtvolleu Glasmalereien, Alles von ersten Meistern der Hauptstadt ausgeführt und verfertigt

. Für daS Grabmahl Kaiser Maximilians berief er Alexander Collin von Mecheln, von dessen Neschicklichkeit und Leistungen der Kaiser aus seiner Reise nach Frank- furt (1562) viel Lobenswerthes gehört hatte. Kurz vor seinem Tode hatte Kaiser Ferdinand noch Gele genheit, eine von Collin ausgeführte Relieftafel zu sehen. Hoch erfreut über die außerordentliche Leistung, ermunterte er den Künstler, die Arbeit eifrig fort zusetzen, „damit solches Werk noch in dero Leben verfertigt werden möchte.' Kaiser Ferdinand

I. ließ ferner den größeren Theil der 28 großen Erzbilder zum Maximilianischen Grab, so wie viele andere kleinere Statuen in Erz, einige in Silber und zwar in der Kunsterzgießerei zu Mühlau aueführen. Die von Kaiser Maximilian unvollendet hinterlassenen Bauten, wie z. B. den deS Lustschlosses in Flaurling, ließ Kaiser Ferdinand I. vollenden. Künstlerische Unternehmungen, darunter insbesondere die Glasmalereianstalt der Hochftetter in Hall, förderte er durch Privilegien, wie durch materielle

Unterstützung. Die von Maximilian I. ge gründete Hosplattnerei zu Innsbruck gelangte unter Ferdinand zur höchsten Blüthe. Die aaS derselben hervorgegangenen Werke, darunter der berühmte Har nisch Königs Franz I. von Frankreich, werden noch heute in Wien, wie in Paris bewundert. WaS würde ein Regent, wie Ferdinand I, auf dem Ge biete der Kunst nicht Alles geschaffen haben, wäre er hierin nicht durch die endlosen Türkenkriege und durch die inneren Wirren seiner Länder fortwährend gehindert und unterbrochen

14
Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1879/01_07_1879/BTV_1879_07_01_5_object_2881188.png
Seite 5 von 8
Datum: 01.07.1879
Umfang: 8
» Vertheidigung des Baterlandes stets Männer mit' in von Trommlern und Pseisfcrn für Hackrnbüchsen- träger aus Anlaß des bevorstehenden Einzuges von Erzherzog Ferdinand. Freitag nach Ostern traf der Erzherzog yiit seiner Gemalin Anna von Ungarn wirklich in Hall ein und sind dem selben 500 bewaffnete Bürger, schön und wohl gekleidet in Schlachtordnung und mit dem Stadkammer entgegen gezogen. 1536 Fortsetzung des Schießstandbaues auf der Lend. Die Stadt bestritt die Scheiben, daS Pulver und die Bestgaben. 1546

Einfall der Schmalkalden in Tirol. 11. Juli marfchirten 267 Hallerschützen unter Haupt mann Paul Gutman nach Zirl. Eifrig fort gesetzte Schießübungen. Bestgaben mehrere Ellen Tuch. 1560 Baten die Hallerschützen, weil sie im ganzen Lande die Ersten gewesen seien, Kaiser Ferdi nand um Vermehrung der Schützengaben von Herzog Sigmund bewilliget, von Kaiser Max bestätigten ganzen Salzknollen. Kaiser Ferdinand bewilligte nun denen sechs. 1563 29. Jänner. Einzug Kaiser Ferdinand in Inns bruck; 300 wehrhafte

und wohlgerüstete Bürger werden abgeordnet. 1564 Hat Hall ein wohlgefülltes Zeughaus. Sehr viele ältere Schießwaffen, über 500 Musketen, über 100 Hackenbüchsen und andere Gewehre. Jeder mußte, wenn er Bürger werden wollte, ein Schießgewehr oder 7 fl. Taxen geben. Am 25. Juli starb Kaiser Ferdinand, das Land siel an dessen Sohn Erzherzog Ferdinand, der mit der schönen Philippine Welser verehelicht war. Während der 30jährigen Regierung dieses FürstenS von 1564—1594 erfreute sich Tirol eines ungestörten Friedens

. 1563 Sommer. Großes Schießen. Ettliche Ellen feines Tuch Bestgaben. 1569 Neue Schießordnnng des Erzherzogs Ferdinand, „zur Mehrung guter Freundschaft, Förderung des Schießens und der Unterhaltung.' Bon der Regierung seien jährlich gewisse Schützen gaben zu verabfolgen. 1570 Haller Bürger veranstalten ein großes Schießen, um 24 Ellen Sammet. opferwilligem Patriotismus und angestammter Treue gefunden haben. Und in dieser Richtung war das Schützenwesen der Stadt Hall hervorragend im ganzen Lande

, Schwaz, Rattenberg, Knefstein, Kitzbüchl, Jmst, Pfunds, Landegg, Sterzing, Nentte, Bozen, Meran, Felrkirch, Bregenz und Bludenz. 1595 24. Jänner starb Ferdinand. Mit den Schieß übungen hatte es ein Ende aus lange Zeit. Später kamen wieder bessere Zeiten. gemacht, 3 Ctr. altes und verlegenes Pulver vernichtet, 114 Handbüchsen ihr verkauft. Bald daraus zogen 43 Mann ab. 1516 Zieht Kaiser Max selbst entgegen, allein er kehrt von Unfällen getroffen bald wieder zurück. Im August erließ der Kaiser

15
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/07_07_1870/BZZ_1870_07_07_2_object_355509.png
Seite 2 von 4
Datum: 07.07.1870
Umfang: 4
, Bürgermeister in Innsbruck. Hermenegild Hamerl, Kaufmann in Windischm at.ei. AloiS Röck, Bürgermeister in Lienz. Fraiij Hölleusteiner. Bürgermeister in Niederdorf. Josei Jäger Mnior, Guisbesitzer in Niederdorf. v. Zieglauer, Bürgermeister iu Bruneck. Bartbolomäu« v. Plankenstein, Gutsbesitzer in Utteuheim. Alois Murr, k. k. Bezirksrichter zu Sand in Tauier«. Ferdinand Graf Kinigl in Täufer«. Dr. Ich. Dessaler, Sidvocarurerundidat in Briren. Johann Oberer, HandelSmauo in Sterziug. Hoffliigolt, k. k. pens

, ohne Sie zu sehen.« „Aber was wollten Sie den von mir?' hörte ich Lina in einem neckischen Tone fragen. Ferdinand schien in Verlegenheit zu gerathen. „Was ich von Ihnen wollte?' wiederhatte er ge dehnt. „Nun ich denke wenn man eine Person sucht, so hat man eme Absicht dabei.' „ES drängte mich, Sie näher kennen zu lernen.' „Du lieber Gott, ich bin ein so unbedeutendes, ar mes Mädchen — „Meine frohe Ueberraschung. als Sie mir vorgestern in der Allee begegneten, kann ich Ihnen nicht beschrei- ben. Gestatten

Sie mir, daß ich während ihres Auf- entHalts in Pyrmont ' „Mein Herr, das Gewitter entladet sich — es fängt an zu regnen — auch meine Base ruft, die sich bereits in ihrer Kammer befindet — wenn Sie den Herrn Baron sprechen wollen, so treffen Sie ihn sicher mor gen früh um zehn Uhr im Spielsaal—ich kann nicht länger bleiben — gute Nacht!' Dk Thür flog zu. Gleich darauf hörte ich, wie der Riegel vorgeschoben wurde. Mir war eine Cent- verlast vom Herzen genommen. Nach dem wa« ich gehört, durste ich annehmen, daß Ferdinand bei der reizenden

Lina kein Glück gemacht hatte. Ich blieb lauschend in meiner Stellung, um «ich nicht zu ver rathen. „Das Mädchen ist ein Engel!' murmelte Ferdinand. „Ich verlasse Pyrmont nicht, ohne die Einleitungen zu einer näheren Bekanntschaft getroffen zu haben! Wohnte nur der verwünschte Baron nicht in diesem Hause, ich würde meine Tante bitten, daß sie die Vermittelung übernehme.' Der Assessor verließ die Laube und eilte nach Pyr mont zurück, trotzdem eine wahre Fluth von Regen aus dem schweren

erinnerte ich mich noch, daß die Eifersucht auf den Assessor das stärkste Ge fühl iu mir -war; ich freute mich über den Zufall, der den Baron in das Hau« der Base geführt und. des Assessors Annäherungen an Liua erschwert hatte. Daß ich Lina liebte, ward mir zur unumstößlichen Gewiß heit. Aber auch Ferdinand Lebte sie, mein ÄMend- freund, und er hatte sie vor mir gefeh«l.SeineWorte „das Mädchen ist ein Engel' snmmten immer noch vor meinen Ohren. Ach ia, auch ich hielt Lina für einen Engel

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1926/10_04_1926/AZ_1926_04_10_3_object_2645913.png
Seite 3 von 8
Datum: 10.04.1926
Umfang: 8
, verlangte der Kaiser in etwas barscher Weise in Mantua die Zahlung der restlichen Mitgist, was die Beziehungen zwi schen den beiden Höfen etwas abkühlte. In Mantua hatte man nicht UebersluH an Geld und in Wien Hatte man derart dringenden Be darf an Geld, daß die Kaiserin sogar ihren Schmuck den Juden versetzen mußte. Herzog Ferdinand von Gonzaga war dann- ! iber den Kaiser etwas verschnupft, weil sich die- er seiner Interessen nicht genügend annahm und hm sogar verboten hatte, das für die Land

der Hatte, hatte sie auch keinen Einfluß aus ihren Gemahl, der, in Kriege verwickelt, keine Zeit hatte, sich mit dem Schwager zu beschäf tigen, der inzwischen am 29. Oktober 1626 ohne Kinder starb und dem sein Bruder Vinzenz auf dem Herzogsthron folgte. Sieger über den Kö nig von Dänemark, den Pfalzgrasen und den, Herzog von Bayern, ließ Ferdinand am 18. No vember 1267 in Prag die Kaiserin zur Königin von Böhmen krönen, bei welcher Gelegenheit das Drama „Callisto ed Arcade' von Andreini gegeben wurde. Nach Wien zurückgekehrt, ließ

sich die Kaiserin einiger Jahre der Ruhe erfreuen und verschönte dann die Villa „Favo rita', wo Kunstifestö und literarische Wettbe werbe stattfanden. Sie hoffte nun glückliche Jahre an der Seite des Gemahls verleben zu können, als er plötzlich im Februar 1637 starb und sie an einem Hofe zurückließ, der ihr «her feindlich gegenüberstand. IDen kaiserlichen Thron bestieg Ferdinand III., der schon seit Jahren mit Maria Anna von Spanien, einer schönen und stolzen Frau, ganz den Msten und Vergnügungen ergeben, ver

von Mantuai hielt. In Wien starb inzwischen die Kaiserin Maria Anna (1646) und Ferdinand III. hatte ein Jahr nachher eine zweite Ehe eingegangen mit der Erzherzogin Leopoldine von Tirol und auch diese starb kurz nachher Anfang 1643, nachdem sie vorher einem Knaben namens Karl Josef das Leben geschenkt hatte, der dann Groß- .meister des Deutschen Ordens wurde. Die Kai- serinwitwe verlor die Interessen ihres Hauses nie aus dem Auge und als das Trauerjahr vorüber war, schlug sie ihrem Stiefsohne eine dritte

Prinzessin, die be stimmt war Kaiserin zu werden, «war die Toch ter dcs Herzogs Karl I. und Maria Gonzaga, die bei der berüchtigten Plünderung im Jahre 1630 aus Mantua geflüchtet sind. Geboren im Jahre 1623 erhielt sie eine in jeder Hinsicht vollkommene Erziehung: Musik, fremde Spra chen, Malerei und «Sticken. Nichts wurde un- ' terlassen, sie zu unterrichten^ Ferdinand III. konnte Leine besser erzogene und vollkomenere Gemahlin wünschen und außerdem brachte sie ihm eine Mitgist von 100.000 Doppeltster

17
Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/17_07_1898/MEZ_1898_07_17_4_object_682428.png
Seite 4 von 16
Datum: 17.07.1898
Umfang: 16
-Theeservize (Eehrengabe des I. k, Londesvertheidigungöministertums) Feld-Meisterscheibe 4. (8, 3, 2 — 13 Ringe) Peter Berkmann, B-egenz 500 X in Etui. 8. (8, 8. 0 ---16) Johann Mater, Fügen, 150 T in Etut. 10. (8, 3, 5 — 16) Johann Prem, Innsbruck, 100 X tn Etui. Stand-Festscheibe .Erzherzog Ferdinand' (200 Schritte): 8. (533 Theiler' JultuS Steinkeller, Bozen, Silberpokal mit Deckel (Ehrengabe der Stadt Dresden). 10. (874) Johann Gschwendner, St. Johann, Pokal mit Getdsack (Ehren gäbe deS Herrn Franz

Musikfreunde Wird in einer Stärke von nahezu 40 Seiten erscheinen. ^DaS JubiläumS-Festschießen der Tiroler Kaiserjäger.) Die auswärts statio nierten Offizier« unserer 4 heimischen Regimenter ind bereits vorgestern in großer Anzahl in Innsbruck eingetroffen und in der Veranda deS Deutschen Kaffeeh,usiS zu einem kamerodschastlichen Abend zu sammengekommen, de» auch Erzherzng Ferdinand arl mit seiner Gegenwart beehrte. Gestern früh 9 Uhr wurde das JubiläumS-Festschießen am Berg Jlet durch eine vom Piä'aten

des StisteS Wtlten zeleb.ierte Feldmesse, während welcher die Regiments- tapelle die Hoyin'fche Messe spielte, eingelctte», wozu daS Jnnsbrucker HauSregiment in Parade ausgerückt war. Der kirchlichen Feier wohnten bei: Erzherzog Ferdinand Karl, Prinz Ludwig von Sichsen Koburg- Go>ha, der kommandieiende General FML. Ritter v. Hold, FZM. Freiherr v. Teuchert, Se. Exz. der Herr Statthalter, der Landeshauptmann von Vorarl berg, die Bürgermeister von Innsbruck und Wlten, Ministeriairalh Dr. v. An der Lan

, serner sämmtliche Geneiäle der Garnison und die Stabs- und Ober- offiziere der Tiroler Kailerjäger mit ihren Damen. Nach der Feidnusse eröffnete Eizherzog Ferdinand Karl das Festschießen mit einem wohlgezielten Tief schuß, worauf das Schießen, daS eine Menge Fremd« angelockt hatte, seinen Fortgang nahm. Mittag» sand ein Festmahl, abends um 6 Uhr ein Konzert der RegtmentSkapelle und um 9 U!>r eine festliche Be- leuchiuug mit Feue>we>k statt. sKorpSkommandant FML. R. v. Holds hat fich heute, Samstag

ist zu der bestimmten Erklärung ermächtigt, daß die in ein zelnen Blättern verbreitete Nachricht von der Ver lobung des Erzherzogs Franz Ferdinand mit der Prinzessm Mari« Louis« von Cumberland oolllommen auS der Lajt gegriffen ist. — Der mili- lärische Stab des Erzherzogs Franz Ferdinand «st nunmehr in jener Werse, welche bei der Stellung des E-zhe-zogS .zur Disposition de» Allerhöchsten Oberbefehles' vorgesehen war, vervollständigt worden. Zu seinem Ordonnanzoffizier ist der Rittmeister von Nadasty Hußiren

18
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1902/15_02_1902/SVB_1902_02_15_4_object_2523908.png
Seite 8 von 16
Datum: 15.02.1902
Umfang: 16
Reise des Erzherzogs Franz Ferdinand, beantwortend, erklärt der Ministerpräsident v. Szell zunächst, dass von der Erschütterung des Dreibundes keine Rede sein könne. Der Dreibund wurzle so tief, dass er leicht auch über eine wirtschaftliche Spannung oder vorübergehende Differenzen hinwegkommt. Der Besuch des Thronfolgers Franz Ferdinand war ein Act der Courtoisie, der durch den glänzenden und herzlichen Empfang in St. Petersburg eine gewisse Bedeutung erhielt. Von der Jnaugurierung einer neuen

kein ungarischer Cavalier den Erzherzog begleitete. (Stürmischer Beisall.) Da? Haus nimmt die Antwort zur Kenntnis. (Anmerkung der Red.: Szell sucht die Niederlage der ungarischen Regierung zu verdecken, berührt vorsichtigerweise nicht das tactlose Vorgehen des Ministers Szechenyi und noch weniger die Lection, welche Szöchenyi vom Thronsolger erhielt.) Erzherzog Franz Ferdinand in Russland. St. Petersburg» 11. Februar. (C.-B.) Heute fand zu Ehren Seiner k. Hoheit Erzherzog Franz Ferdinand ein glänzend

verlaufener Hofball statt, dem der Czar, die Czarin, die Großfürsten und die Großfürstinnen und das Diplomatencorps bei wohnten. Petersburg, 12. Februar. (C.-B.) Erzherzog Franz Ferdinand ist nachmittags abgereist. Am Bahnhofe erschienen Kaiser Nikolaus, die Großfürsten, die Minister, die Mitglieder der österr.-ungar. Bot schaft, zum Ehrendienst die Ehrencompagnie. Der Erzherzog verabschiedete sich herzlichst vom Kaiser, sodann vom Großfürsten und den übrigen Herren, worauf unter den Klängen

Ferdinand, des Friedrich und der Pfeifer Maria. Polin Josef, des Jgnaz, Lehrer und der Comploier Maria. 13. Obrist Alosia, des Paul, Obsthändler, und der Pitter- tschatscher Barbara. Sinner Josef, de» Josef, Bindermeister, und der F aber Regina. 14. Tschudat Franz, des Josef und der Sannin Regina. Casagrande Karl, des Josef und der Abram Margareth. Rosenbaum Peter, des Peter, Schuhmachermeister, und der Strobl Bertha. Weberitsch Wolfgang, des Sebastian, Bahnarzt und der Koller Paula. 15. Ludl Josef

19
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1903/04_02_1903/SVB_1903_02_04_3_object_2525922.png
Seite 3 von 8
Datum: 04.02.1903
Umfang: 8
. Nachrichten', daß er bereits (nach jener Ehrloserklärung) mehrere „Ehrenhändel' mit der Waffe ausgetragen habe. Nachdem derartige „Austragungen' gesetzlich strafbar sind, könnte, sofern sich der Staatsanwalt für den Herrn interessieren wollte, der Held plötzlich von der Scylla in die Charitbis kommen. Den Vogel hat aber sicherlich ?. Ferdinand v. Scala durch sein Eingesendet in den „Jnnsbr. Nachrichten' ab geschossen. Glaubt der Herr wirklich, der Priester sache einen großen Dienst erwiesen

. — Die Fremdenliste ver zeichnet 4535 Parteien mit 7547 Personen. — Der Kronprinz von Sachsen hat die Villa „Jmperial' in Obermais aus zwei Monate sür sich und seine Kinder gemietet. Die Ankunft der Herrschaft ist nicht genau festgesetzt. Angesagt sind 18 Personen, darunter sechs Personen Dienerschaft. Die Villa „Jmperial' ist Eigentum des Hoteliers Ferdinand Langguth, der auf dem Brenner ein Fremden- Etablissement besitzt. — Der bekannte Afrikareisende Westmark ist hier eingetroffen und wird einige Vor träge

von Marling» eine Wiederwahl nicht annahm. — Die Erzherzog Franz Ferdinand Reservisten-Kolonne hielt gestern im Andreas Hosersaale ihre Generalversamm lung ab. Als Ehrenmitglieder wurden ernannt: Sektionschef v.An der Lan und Landesoberkommiffär Bauer von Innsbruck, Rittmeister Graf Rumers- kirch, Adjutant des Erzherzogs Franz Ferdinand, Generalleutnant Ritter v. Wagen und Georg Fürnrieder, ersterer Präsident, letzterer Sekretär des bayerischen- Veteranen und Kriegerbundes. In die Vereinsvorstehung wurden

unter Null. Thaur, 31. Jänner. (Unglücksfall.) Am Donnerstag sührte der Wagner Romed Krug von seinem Holzteile Baumstämme in das Dors herunter. Der bei dieser Arbeit beschäftigte Handlanger Spötl Ferdinand kam durch Unvorsichtigkeit mit einem Fuße unter einen Baumstamm und verletzte sich sehr schwer. Daher wurde er zur Heilung auf die Klinik nach Innsbruck überführt. Rum, I .Februar. Heute Nachmittags würde der ledige, provisorische Salzbergarbeiter Bucher Martin, 75 Jahre alt, von Thaur, zu Grabe

. Eine solche wurde deswegen notwendig, weil die bisherigen Obmänner, Hoch würden Herr Kanonikus Wolf und Monsignore Spielmann eine Wiederwahl ablehnten, indem sie wegen allzuvieler Arbeit dem Vereine nicht jene Aufmerksamkeit schenken konnten, wie sie es selber wünschten. Bei der Neuwahl wurden Herr Professor Ferdinand Spielmann als Obmann, Bürgermeister Mittermair als Obmannstellvertreter gewählt. Diese Wahl wurde von allen herzlichst begrüßt. Hierauf entwickelte Herr Professor Spielmann sein Programm

20
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1875/08_07_1875/BZZ_1875_07_08_3_object_438078.png
Seite 3 von 4
Datum: 08.07.1875
Umfang: 4
eingerissen, was zur Folge hatte, daS Hof und Regierung die jetzige Landeshauptstadt verließen und 5 Königinn:«, sämmtlich Töchter Königs Ferdinand I. I., nach Bozen kamen. Im Jahre 1423 war auf Anordnung des Herzogs Friedrich ein Landtag nach Bozen ausgeschrieben, um Unterstützung gegen Wilhelm und Ulrich von Starken« berg zu erlangen. Obwohl die Begebenheiten, welche sich an jene Fehde knüpften, als bekannt vorauSgc« setzt werden dürfen, scheint eS uns dennoch am Platze

nach auf seine Hirrschast Se« gonzano begeben, während welcher Zeit bis zum Ein treffen des beurlaubten BezirkScommissär Baron Hum- bracht der gestern von Meran hier eingetroffenen Bezirks. Commissär Bigil Äofler die AmtSleitung der ?. k. BezirkShSuptmaunschaft Bozen übernehmen wird. (Requiem.) Für weiland Sr. Majestät den Kaiser Ferdinand wurde heute in der Stadtpfarrkirche ein feierliches Requiem abgehalten, dem die k. k. Beam- ten, der Stadtmagistrat, die Gemeindevorstände von Zwölsmalgreien daS lSbl. OssizierSchor

und viel an dächtiges Volk beiwohnte. Vom Magistratsgebäude und dem städtischen Schulhause am JohannSplatze wehen seit früher M rgenstuvde Trauerslaggen. (Ferdinand'S Monument.) Man beabsichtigt, in Prag dem Kaiser Ferdinand im äußern Burghof auf dem Hradschin ein Monument zu setzen. Die Alt- czechen wollen die Einleitung der Subscription in die Hand nehmen, um damit Demonstrationen zu ver binden. Ein Comit6 ist bereits eingesetzt, um den bezüglichen Aufruf auszuarbeiten. (DaS Vermögen des Kaisers Ferdinand

.) Der Betrag der Erbschaft nach dem verstorbenen Kaiier Ferdinand dürfte — wie dem „P. Ll.' geschrieben wird — mit 15t) Millionen eher zu niedrig als zu hoch angegeben sein. Die Güter des „alten Kaisers' waren in den letzten 25 Jahren aus das Doppelte, ja Dreifache ihres Werthe» durch die ausgezeichnete und musterhafte Bewirthschoflung derselben gestiegen, wozu noch der Umstand komm», daß all die groß» artigen Steinkohlenreviere im Centrum Böhmens — man braucht nur Kladno uod Buschtiehrad zu nen nen

« Inanspruchnahme des kais-rlichen Vermögens fällt in die Zeit der Gründung deS mexikanischen Kaiserreichs. Kaiser Ferdinand war es, de dem unglücklichen Kaiser Max. nachdem er ihn vor der Annahme jenes gleis senden DiidcmS vergebens gewarnt, dennoch eine ganz bedeutende Summe für sein Auftreten in jenem fernen Lande, die man seinerzeit mit fünf Millionen bezifferte, zur Verfügung stellte.' (Kronprinz Rndolph und Erzherzogin Gisela.) Ein Wiener Korrespondent der „KarlSr. Ztg.' erzählt: Der deutsche Kaiser

21