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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 06.08.1897
Umfang: 4
, weshalb es unbegreiflich gewesen sei, daß man in Böhmen die rein deutschen Bezirke nicht aus dem Geltungsgebiete der Sprachenverordnungen ausgeschieden habe, kommt der Schreiber darauf zurück, in dem angerichteten Wirrsal könne nur das heilende Schwert den Ausweg bahnen, welches den gordischen Knoten der Sprachenfrage mittels Erklärung des Deutschen zur Staatssprache durchschlägt. Mit der deutschen Staatssprache seien die Deutschen Oesterreichs für die weitgehenden Zugeständnisse

in Oesterreich ist wieder Herr der Lage und kann wieder seinem eigenen Naturell folgen. Hier ist wohl wieder der Wunsch der,Vater der Ge danken; glaublich ist es allerdings, daß Badeni seinem eigenen Naturell am liebsten folgen möchte; aber zu agen, er sei wieder Herr der Lage, ist abermals ver richt, wie die Sprachenverordnungen. Nach dem Brocken, den man jetzt mit der deutschen Staatssprache ins Wasser wirst, könnten vorschnell nur ganz unvorsichtige deutsche Karpfen schnappen; jedenfalls

möchten! Die Herren in Prag und Laibach scheinen zu wittern, daß ein politischer Wettersturz nun als Folge ihrer eigenen Uebertemperatur im Bereiche der Möglichkeit liege. Des halb begann auch eine Treibjagd gegen den deutschen Sündenbock, mit dem kein Ausgleich mehr möglich sei. Auch von einer Sprachengesetzoorlage im Landtage sind sie nicht erbaut; sie fürchten ein Zurückgreifen auf den Scharfchmied'fchen Entwurf, welchen auch, nebenbei gesagt, das Blatt des ?. Opitz dienstgefällig und um ein wenig

! Das ist ein Schlagwort; es bedeutet viel und wenig; was Badeni hineinlegen will, weiß man ja noch nicht. Er irrt sich, von vornherein sich von diesem Zauberwort eine Bekehrung der Deutschen zum Vertrauen an ihn zu versprechen. Die Deutschen ürchten dte-Danaer, auch wenn sie mitMeschenken kom men. Die Staatssprache durchzusetzen ist Sache der Staatsmänner; wir Deutsche wollen nur keinen Zwang auf unserem deutschen' Sprachgebiete. Mk mWirolische K«ßt. Die welschtirolische Frage hat gegenwärtig eine im weiteren Sinne

sein, d. h. ein Wunsch der Deutschen in Böhmen erhält ein unwider- legliches Präzedens. In der That ist es lediglich die Berücksichtigung auf die Tschechen und ihr eingebildetes einheitliche Königreich, die ein Eingehen der Regie rung auf die diskutablen Vorschläge der italienischen Antonomisten verhindert. Nicht mit Unrecht spricht die „Arb. Ztg.' in dieser Beziehung von einer fehlerhaften Verwaltungspolitik. Sie bemerkt dazu weiter: „In dieser Frage liegt eigent lich das ganze Problem eingeschlossen

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Bozner Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 17.07.1863
Umfang: 4
in der deutschen Frage Folgendes: »ES finden in dieser Beziehung häufig Konferenzen im Ministerium deS Auswärtigen stalt. welchen auch der Herr Staats minister beiwohnt. Es hat. wie wir erzählt wird, nicht geringe Mühe gekostet. Herrn v. Schmerling für en Vorgehen in der deutschen Frage zu gewinnen. Sie erinnern sich, daß man in den letzten zwei Iahren gerade in den liberalen Kreisen dcr centralistische» Partei von Deutschland und dentscher Reform nichts wissen wollte. Die jü caus günstige Situation

je doch, welche Herr v. Bismarck einer österreichischen Action in Deutschland bereitete, konnte und durfte nicht unbenützt bleiben; die süddeutschen Regierungen drängten zu einim Vorgehen, welches Oesterreich einen bleibenden Erfolg sichern könnte, und Herr v. Schmer ling fand sich veranlaßt seinen Widerstand gegen eine österreichische Aktion m Deutschland fahren zu lassen. Drei, vier Projekte sollen den Conferenzen vorliegen, welche sich hier mit der deutschen Frage beschäftigen, und nichts geringeres

wird beabsichtiget, als auf Grundlage des Bundes eine Volksvertretung zu bilden, welche in der Feststellung der Bundesarmee und deS Bundesbudgets mitbeschließen soll. Die Verhandln«, gen sind noch nicht bis zu dem Punkte gediehen, daß von feststehenden Resultaten die Rede sein könnte Ebensowenig-ist eS möglich, jetz, schon Details mitzu theilen Die Angabe der Süddeutschen Zeitung, daß Oesterreich mit allen Ländern deS engern ReichS- ralhes, also auch mit Venezicn und G.Uizie». in den deutschen Bund treien wolle

, scheint mir jedoch »ach 'Aeußerungen, die ich von Seite eingeweihter Personen zn vernehmen Gelegenheit halte, nicht sehr wahr scheinlich. ES ma , eines der vorliegenden Projekte vielleicht diesen Gedanken enthalten, aber ich glaube nicht, daß er auch festgehalten werde» wird. Viel wahrscheinlicher dünkt eS mir, daß daö österreichische Polen nnd Italien dann ganz a»S dem engeren NeichS- rathe ausgeschieden und dieser als der vereinigte Landtag der deutschen Bundcslande constituirt

werden, welcher berufen mären, Dcputirte ins deutsche Parla ment nach Frankfurt zu senden. Voraussichllich wird es dabei große Schwierigkeiten bei den Czechen setzen die es bekanntlich nicht gerne hören, daß Böhmen zum deutschen Bunde gehöre. Indessen werden sich viel leicht Mittel zur Beriöhnung finden lassen. Wenn nämlich Galizieu und Venetien aus dem engeren ReichSrath ausgeschieden werden, dann müßte jener VerlretungSkörper. welcher schließlich die gemeinschaft lichen Angelegenheiten deS Reiches wahrzunehmen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 17.02.1915
Umfang: 8
Nr. 39 „Bozner Zeitung' (Südörvler Tageblatt) Mittwoch, den 17. Februar igiz Der deutsche Sieg in Ostpreußen. Eine offiziös? Schilderung. Berlin, 13. Febr. (KB) Der Spezialbevicht- erstatter des „Lokalamgosgers' veröffentlicht eine DHMerung des deutschen Sieges im Ostpreußen. Demnach war die Gruppierung der deutschenK,ras te in der Nacht vom 5. Februar beendet. Am 8. Februar begann der Vormarsch des rechten Flügels in der Richtung -auf JohwÄiiisburg Am gleichen Tage nachmittags war Johannes

und Henskischken im Sturm genommen. Nachdom Pillkallen von den Deutschen besetzt war, zogen sich die Russen nach S>tallupönen zurück, aber es war schon zu spät da die deutschen Truppen bereits Schirwindt und WirballM erreicht hatten. Der Bericht weift dar auf hin, daß die Umzingelung der Russen so über raschend erfolgte, daß im Kribaty «ine russische Brigade aanz gemütlich in den Häusern saß, als das Dorf' schon von schwachen deutschen Kräften umgeben war. Die ganze Brigade mußte sich er geben. Nie

waren, frei. Englischer Farbenschwindel. Rotterdam, 13. Febr. (KB) Nach Berich ten aus zuverlässiger Quelle werden die Schiffe der englischen Harwiglh-Linie so bemalt, daß sie denen der holländischen Bcrtaivia-Lrnie gleichen. Auch die Boote erhalten die Farben der holländi schen Linie. Die englische Tücke. Absichten Englands, selbst neutrale Schiffe zu ver senken. Hamburg, 16. Febr. (KB) Das Wolffbur. meldet: Wie in Kreisen der deutschen Seqschiff- fahrt bemerkt wir87 ist es der seitens England ge übten

Praxis und bei seinem Interesse, Konflikte Zwischen Deutschland und den Neutralen herbei zuführen. nicht ausgeschlossen, daß zur Erreichung dieses Zweckes ein oder mehrere neutrale Dam pfer durch englische Unterseeboote absichtlich ver senkt werden«. Soweit in diesen Kreisen bekannt ist, wurden von England auch in großen Mengen besondere Minen gegen die deutschen Untersee boote gelogt. Deutsche Fachleute glauben, diese Gefahr müßte die Neutralen eindringlich darauf hinweisen, das Kriegsgebtet

^ Minister des Aeußeren und der Marine, eins« Anzahl von Vertretern holländischer pferlinicn statt. Der anlast der Besprechung das Eintroffen der erläuternden Deutschen boi den holländische n Re gierung. Das Ergch der Beratung ist unbetont. Dem „Handels! zusolge, wurde in der Konferenz darauf ^ wiesen, daß es wünschenswert sei, möglichst sichtig zu fahren und beim Erblicken eines U> seebootes zu halten. Wie das Blatt meildet, k>^ königlich niederländische Dampserbootgesellsi den Dienst nach Havre

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 30.12.1886
Umfang: 8
« einen Urlaub für die dor ^andia^dsession erhalrcn hm, ist auf dem Schriftstücke nickt w.il- untetzcichne:, Hai alier leic^raphisch aus Mcran ersucht. dem Manifeste der deutsch-böhmischen Ab geordneten seinen Namen beizusetzen. Eine An deutung darüber, was nunmehr seitens der Füh rer des deutsch-böhmischen Volkes geschehen werde, ist in dem Manifest nicht enthalten und wird in dieser Beziehung blos die Aeußerung Schmcykal's im Landtage wiederhol:, das; die deutschen Abge ordneten so lange dcn

Opvosition daselbst ebenso verletzend .behandelt würde, wie es am 22. Dez. in Prag geschehen ist. Austand. Deutschland. (Zum achtzigsten Ticnstjubi- laum des deutschen Kaisers», das bekannt lich auf dcn ersten Tag des neuen Jahres fällr, wird in Berlin eine glänzende Beleuchtung vor bereitet. Bon den öffentlichen Behörden, Museen und Anstalten sind schon die umfassendsten Vor kehrungen zu einem wirksamen Lichtschmucke ge troffen. Ganz Berlin soll an diesem Tage im strahlenden Lichtgewandc prangen

. Dagegen verlautet, das; sich's der englische Hochadc! nicht nehmen läßt, den Deleginen der Sobranjc auf feinen Schlössern einen nenndlichen Empfang zu bereiten. Oesterreich. (Slattliallrr Baron Kraus und Sbcrölaudmarschal! Mst loddowid) von Böhmen, hatten mit dem Grafen Taaffe eingehende Konferenzen; dieselben dürften auch vom Kaiser empfangen werden. Im böhmischen Landtage will man die Arbeiten nach Möglichkeit beschleunigen, damit die Nerhäuguug des Maudatsverlustes über die deutschen Abgeord neten

für die laufende Session nicht erfolgen könne. Dieselbe müßte geschäftsordnungsmäßig drei Wochen nach dem Wiederzusammentritte des böhmischen Landtages im Jänner eintreten. Wird dieser aber früher geschlossen, so wird dies ver mieden. Die Deutschen sind gefaßt auf Verluste bei eventuellen Neuwahlen, und werden in diesen nochzweiIahre dauernden Landtag nicht mehr eintreten. Demnächst erfolgt die Auf arbeitung eines Partei- und AklionS-Programms. (Vrrlöhnullgs-Mnge.) (Wie fanatisch der Haß der Tschechen

) gegen Alles ist, was deutsch ist, bewies die jüngste Volks-Versammlnng, in welcher Dr. Gregr sprach. Derselbe sagte unter Anderem: Wir Tschechen haben schon, als die Deutschen noch auf ihren Bärenhäuten lageu und Eicheln fraßen, unsere Felder bebaut und Kolat- schen gebacken. (Hierüber dröhnender Beifall.) Prag liegt wohl auf dem Wege von Berlin nach Wien. Dies spricht dafür, daß man Deutsch nicht lernen soll. Beruft mau sich darauf, daß die tschechische Literatur noch ans anderen Quellen schöpfen muß, so nehme man znr

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Seite 3 von 4
Datum: 28.09.1885
Umfang: 4
auf er stiegen. Es war eine gefahrvolle Kletterei über großartige Felsen, aber prachtvolle Fernsicht lohnte reichlich das gefahrvolle Unternehmen. (Zur Zahresversammlung des deutschin Zchulvereins) schreibt man uns aus Wien vom Samstag: „Morgen wird in Teplitz die Jahresversammlung des deut schen Schulvereines abgehalten, welche in diesem Jahre eine besondere Bedeutung hat, weil sie in mitten des vom Slaventhume bedrohten deutschen Böhmerlandes stattfindet. Von Wien sind zahl reiche Theilnehmer dahin

: „Durch meine parlamentarischen Pflichten verhindert, in > Eurer Mitte zu sein, sende ich Euch aus ganzem ! Herzen deutschen Gruß und Handschlag. Als Ver- ! treter der deutschen Städte Südtirols danke ich Euch herzlich für Eure der deutschen Grenzmark ' im Süden gewährte, ebenso große als erfolg- i reiche Hilfe. Die deutschen Städte Südtirols haben durch ihre Wahl in den Reichsrath bewiesen, daß sie den Geist verstehen, dem der deutsche Schul vercia seine Gründung, sein wunderbares Wachsen und seine großartigen Erfolge

in der nationalen Erziehung des Volkes verdankt. Mögen alle Deut schen unseres Kaiserstaates sich jetzt um dieses Banner schaaren zur Rettung unseres Stammes und zum Heile Oesterreichs!' Wiener Blätter bringen folgendes Telegramm: Bozen, 26. Sept. An den Reichsrathsabgeordneten Dr. Angerer ging aus dem Kreise der Handels und Gewerbetreibenden in Bozen ein freudiges Zu- stimmuugstelegramm aus Anlaß seines Eintrittes in den Deutschen Club ab. (Zchühenblei.) Auf dem Festplatze des ü. österr. Bunüesschießens

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Seite 4 von 12
Datum: 31.12.1908
Umfang: 12
Mitgliedern der Mlitärschule in Messma sind mir hundert gerct tet worden. Der Brand hall an. Aus .Palermo ist «in Zysternenschiff mit Trinkwasser aVgegangem. Von allen Seiton kommen Hilfsschöffe. In Santa Eusemia wurden 1600 Tote gezählt. Die Stad brennt. Hilfe ist ausgeschlossen. General Ma!rvzzi der Kommandeur des Armeekorps in Catanna, der die Retwngsarbeiten in Reggio übenmhm, is es nicht gelungen, bis nach Reggio vorzudriwgen. Er versucht nun, an Bord eines Torpedobootes hinzugelangen. Die Deutschen

iu Messina. Berlin, 30. Dezember. Die ^Norddeutsche All gemeine Zeitung' schreibt: Nach einer Meldung des deutschen Botschafters in Rom kannten amt- liche Nachrichten aus Mefftna bisher nur durch Torpedoboote befördert wecken. Sichere A-uÄkunft Wer doS Schicksal des deutschen Konsuls in Mes fina und der Deutschen dort und in Wideren Or ten war bisher leider nicht zu erlangen. Man besitzt vorläufig nur die Mitteilung, daß eine Am zahl Deutsche aus Messnur durch den Lloyddmnpfer «.Dherapia'' nach Neapel

gebracht worden sind Auch die amMchen Nachrichten ÄuZ Rom treffen sämtlich infolge Ueiberilastung des Dienstes mit Verspätung, ein. Die bis Kur Stunde eingelangiten amtkchSl Meldungen bestätigen die völlige Ber» ruhitung von Reggio di Calabrva und die nahezu »gänzliche Zerstörung von Messma. . Rom, 30. Dezamder. Der deutsche Genevallon- alle in Neapel hat den Norddeutschen Lloyd gebe ten. Mcssina durch emen Dampfex anlaufen zu Sassen, lun die Verletzten der deutschen Kolonie an Bord zu nehmen

der österrei chischen Regierung die wärmste Anteilnahme zum Zlusdrucke zu bringen. Die Kondolenz des deutschen Reichstages. Berlin, 30. Dezember. (K.-B.) Der Präsident des Reichstages hat anläßlich der Katastrophe an den Präsidenten der italienischen Deputiertenkam mer ein Beileidstelegramm gesendet. Kondolenzen der .fremden Mächte. Rom, 30. Dezember. (K.-B.) Aus Petersburg, Sofia und Bukarest und -anderen Städten find seitens der betreffenden Regierungen und Parla mente teilnahmsvolle Kondolenzen

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Seite 6 von 8
Datum: 18.01.1915
Umfang: 8
und fordert das verbündete England auf, unverzüglich Rußland mit finanzieller Unterstützung zu Hilfe zu eilen. Wenn dies nicht in wenigen Wochen gesche he, so wäre Rußland gezwungen, mit Oesterreich- Tlngarn und dem Deutschen Reiche einsn Sonder frieden zu schließen. Zu Beginn des Krieges t>en fil^ Rußland, Frankreich, England, Belgien und Serbien verpflichtet keinen. Sonderfrieden zu schließen, aber diese Verpflichtung zieht auch jene anderen Verpflichtungen nach sich, die Kosten ge ineinsam zu tragen

, besonders da dem gegenüber stehe, daß dem Deutschen Reiche und Oesterreicher- Ungarn die Türkei zu Hilfe geeilt ist. Da nun unsere finanziellen Kräfte «erschöpft find, schreibt das Blatt, so fragen wir, woher sollen wir Ec^d nehmen, woherKredit bekommen? Denn zum Kviegfichren ist Geld notwendiger als der Mensch. Da sich mm auf der ganzen Welt alles Allerlei mm Kriege. Wos Prinzcßchen erzählt. — Wiegenlied, im Krie gs ZA fingen. — Die englische Opereltenf loke. Die Tr>o?jherzoZln von Sachs«? besichtigte

. An Bord des Schoners befanden sich der K apitänleutnant v. Mücke, zwei Leutnants -und 47 Mann. An Bord war alles sehr primitiv und Klei der hatten die Leute nur so viel, als jeder am Leibe hatte. Nach einer Reise von achtzehn Ta gen War man in Pesang eingetroffen. Brot konn te die Mannschaft nicht backen. Es war kein Ofen vorhanden und kein Brennstoff. Sie hatten nur et was Schokolade. Die Mannschaften wurden» von anderen deutschen Schiff?n mit Kleidern versehen und unter den Klängen der „Wacht

am Rhein' und dem Lied „Deutschland, Deutschland über al les' fuhren sie wieder auf die hohe See hinaus. Die maskierten Kriegsschiffe der Engländer. Wie schon gemeldet, verwandeln die Engländer über hundert alte Passagierdampser zur Täu schung der Deutschen und Blockierung von Häfen und Seewegen zu scheinbaren Kriegsschiffen. Hie- zu erzählt nun ein Gewährsmann der „Neuyork Times', daß Tag und Nacht an diesen Schiffen in Belfast gearbeitet wird. Die inneren Schiffswän de werden zum größten Teil

- und Schiiffahrtskreison wird dies leibhaft beklagt. Der Ursprung der Mi ne konnte trotz eingehender Ermittlungen nicht mit Sicherheit festgestellt werden. Immerhin ist die Möglichkeit nicht.ausgeschlossen, daß es eine deut sche Min« war. Um im beruflichen und mensch lichen Mitgefühl mit dem Unglück den Familien der ums Leiben gekommenen Seelsute wenigstens eine materielle Hilfe angedeihen zu lassen, ist in deutschen Handels- und Schiffahrtskreisen ekie Sammlung eingeleitet worden, die den Betrag von 200.000 Mark

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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1883
Umfang: 4
, daß sie das höfliche und anständige Ersuchen des Obmannes des deutschen Schulvereins Dr. M. Weit los dem Deutschen Schulvereine in der Linderung der Katechetennoth in gemischtsprachi gen Bezirken eventuell gegen Entgelt beizustehen, mit Hohn zurückweisen. Aller Frömmigkeit unge achtet, calculirt das fromme Organ: Besser es wachsen Hunderte von Kindern ohne Religionsun terricht auf, als daß sie solchen von Katacheten erhalten, welche der den Ezcchen so tief verhaßte Deutsche Schulverein bestellt. Der Empfindung

, welche jeden ehrlichen Deutschen und Freund der Jugend solcher Felonie gegenüber überkommt, ließe sich am drastischesten Ausdruck geben durch ein vom Monfignore Grenter in den parlamen tarischen Sprachgebrauch eingeführtes, leider nicht salonfähiges Kraftwort! Der Wunsch, welchen der Statthalter von Dalmatien, Baron Jovanovic, kürzlich in Bezug auf den Gebrauch der deutschen Sprache im internen Verkehr der Statthalterei geäußert hat, scheint die dalmatinischen Abgeordneten, die nun wieder im Neichsrathe erschienen

unterhielt. Während der großen Quadrille stand der Kaiser mit dem Grafen Jynatieff zusammen in lebhaftem Ge spräche. Die Kaiserin tanzte die Quadrille mit dem deutschen Botschafter. Der Ball endete um halb 1 Uhr. Csrrcsxondeme». Meran, K. Februar. Eine unserer schönsten und ganz sicher die besuchteste Haschiugsunterhaltung war die von Herrn Abart in dessen neuen Etablissement „Zum Andreas Hofer' veranstaltete Nedonle, die erste , die je in Meran stattge funden. War die „Hoazat' für viele gemüthlich

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Seite 1 von 4
Datum: 12.12.1882
Umfang: 4
in Wien «mbeudasrei >>!. L. Taube uud l5o»w. in Men, I, Zin- ' „ -.nncn gerstrasze l i >, u. ,^raliks!irr a M. Rudolf Masse in ^ien, ^erliu ii. Äiiiichcn, Zchalek, Weil l, Wollzeile !2. Mori; Zrern, Älen l AZollieile 22, M. Dnlas. ^!ieu 1^2 283. Dienstag, den 12. Dezember 1882 5» s SS V G T Das Schutz- und Trichbündniß Oejter- reichs mit Deutschland. Die Nachricht des „Greuzboteu', daß das zwi schen unserer Monarchie und dem deutschen Reiche bestehende Freundschaftsbünduiß auch in einem schriftlichen

ciöse Stimmen sprechen gleichzeitig von einer angebahnten Entente zwischen Rußland und den beiden deutschen Großmächten. Wohin die Be strebungen der russischen Diplomatie im Angen- blick gehen, liegt, wenn man das ungewöhnlich lange Verweilen des Großfürsten Wladimir am deutschen Kaiserhofe dazunimmt, klar genug. Be züglich des Untergrundes, auf welchem sich dieser diplomatische Teppich ausbreitet, enthalten wir uns des Urtheils, seine Tragfähigkeit ist von einer Reihe schwer zu berechnender

ialv er- ein' gebildet, an dessen Spitze sich eine Anzahl hervorragender Männer, wie Fürst Hohenlohe- Laugeuburg, Bennigsen, W. Röscher, Minister Friedenthal, Varnbnhler. Miguel n. s. w. gestellt haben. H 2 der Statuten, welcher vom Zwecke des Vereins handelt, lautet: „Der Deutsche Eolonial- verein hat sich die Ausgabe gestellt, die Eolonial- bestrebuugen im deutschen Volke zn unterstülzen, zunächst 1. den dazn geeigneten, in überseeischen Ländern bestehenden deutschen Handelssactoreien

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Seite 2 von 4
Datum: 15.11.1892
Umfang: 4
- .. das abgekürzte Verfahren bei Berathung des Bud gets anzuwenden, sind alle Parteien darüber einig, daß die Debatte im Plenum nach keiner Richtung beengt werden soll. Man isl daher auch überzeugt, daß an eine vollständige Erledigung des Budgets vvr den Weihnachtsferien nicht zu denken isl und daß dasselbe erst im Lause de>.> Monats Januar fertigge stellt werden wird. Samstags rand eine Besprechung von Mitgliedern der Vereinigten deutschen Linken statt, in welcher beschloss wurde

wurde zum Ober-Slaats- anwalt in Graz ernannt. Ein Rundschreiben des deutschen Schul dere ins berichtet von einer Krise, vor welcher diese Vereinigung steht, von deren Existenz die Er haltung weiter deutscher Sprachgebiete abhängt. Seit den, Jahre 188L befinden sich die Einnahmen des Schulvereins in unausgesetztem Rückgänge, Roch 1889 betrug die JahrcS-Gesammleinuahme W4.000 Gulden. 1891 war sie aus 260.099 fl. gesunken, 1892 erwartet man höchstens 212.000 fl. Der „Pflichtguldeu

will — jetzt werden an 180 Schulen mit 10.000 Kindern durch den Schul derem erhalten oder subventionirt — geräth er in ein Jahresdefizit von 76.000 fl.; dieses muß nun vermieden werden uud ehe der Verein dies durch Einschränkung seiner Thätigkeit thut, versucht er es, durch einen Appell an alle Deutschen die andere Alternative durchzusetzen: die Vermehrung der Ein nahmen. Die eingehenden Verhandlungen, welche zwischen den Vertretern der österreichischen und der italieni schen Regierung über die Interpretation der Wein

hoch hinunter. Eine passirende Polizeipat'vuille fand den Unglücklichen mit zerschlagenen Gliedern, und brachte ihm die erste Hilfe. Der junge Bursche wurde verhaftet, da man vermuthete, daß er am Sturze des Verunglückten nicht ganz unschuldig sei. Innsbruck, 14. November. Die Gründung eines schntzvereins für Pnvalbeamte wie sie von der Deutschen Zeitung in der letzten Zeit durch mehrere Artikel angeregt wnide. findet auch hier Beifall. Doch müßte ein solcher Verein nicht blos Wien und etxia

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Seite 2 von 4
Datum: 05.07.1865
Umfang: 4
Versammlung der deutschen Land- und Forstwirthe ist im Allgemei nen lange nicht so besucht, als man erwartet hatte. Das Königreich Sachsen und die thüringischen Staa ten lieferten das Hauptkonlingent der Gäste. Süd deutsche, die überhaupt nicht gern nach Norddeutsch land kommen, sind sehr wenige hier nnd von größe ren preußischen Gutsbesitzern fehlen viele aus politi schen Gründen und weil sie in Dresden anti-preußische Reden zu hören fürchteten. Auch dcr schlechte Stand dcr Felder und die große Noth

sind davon schon ermüdet. Heute findet eine Preisvertheilnng statt. Von besonderer Theilnahme der Dresdener Bevölkerung, außer der zahlreichen Classe aller, welche diese Gelegenheit be nutzen, um für Wohnungen, Waaren, Fuhrwerke u. f. w. erhöhte Preise zu erlangen, merkt man im Allgemeinen wenig. Einige Dutzend Gebäude mögen etwa schwarz-roth-goldene und mehr noch weiß-grüne sächsische Fahnen aufgesteckt haben, das ist das Ganze. — 30. Juni. Von dcr Wanderversammlung der deutschen Land- und Fcrstwirthe

worden, demgemäß die Briefe von Preußen (und dem deutschen Postverein) dorthin und umgekehrtun einfachen Satze ein gleichförmiges Porto von 3 Sgr. zu zahlen ha-, den. Auch mit Rußland stehen Erleichterungen im PostVerkehr bevor, uud kaun man hierbei einem gün stigen Ergebnisse umsomehr entgegensehen, als, wie man hört, der Generalpostdirektor Philipsborn selbst sich Behufs der Unterhandlung nach Petersburg be geben wird. — 30. Juni. Eine ausführliche Depesche des säch sischen Ministers Herrn v. Beust

der des Handelsvertrag:s vor angehen und zu diesem Behufe au den Bund gebracht werden müsse, znmal die deutschen Haudelsinteressen den Abschluß eines Vertrages keineswegs in so drin gender Weise, wie behauptet werde, nothwendig er scheinen ließen. Äerlin, 1. Juli. DerGeneralLieutenant Herwarth v. Bittenfeld, bis jetzt Commandeur der Truppen in Schleswig-Holstein, ist zum commandirenden General des achten Armeecorps (Koblenz), der General-Lieu tenant v. Manteuffel, bisher Chef des Militärcabi- ncts, zum commandirenden

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Seite 3 von 6
Datum: 29.01.1901
Umfang: 6
. Als einen besonderen Vortheil der Kanalisation bezeichnete Herr Lun den Umstand, daß dann alle Hausbesitzer gezwungen sein würden, Wasserleitungen in den Häusern errichten zu lassen, ein Wunsch, der ganz begreiflich er scheint, da von 600 Häusern in Bozen nach einer Mittheilung des Herrn Bürgermeisters nur 440 an die Wasserleitung angeschlossen sind. — ** Aus dem Ferfenthale. Die deutschen Gemeinden dieses Thales haben die Gefahr, welche ihrem deutschen Schulwesen durch die in greifbarer Nähe gerückte Autonomie

Welsch tirols droht, sofort erkannt und eine gemein same Denkschrift an den vom Tiroler Land tage zur Vorberathung dieser Angelegenheit eingesetzten Ausschuß übersandt, worin der Wille dieser mit Zähigkeit an ihrem Volks- thum hängenden Gemeinden, deutsch zu blei ben, energisch kundgegeben und auch die Noth wendigkeit deutschen Schulunterrichtes für das nnrthschastliche Fortkommen ihrer Angehörigen betont wird. Am 6. ds. M. fand in Eichleit eine Volksversammlung statt, die folgende Entschließung

ist. im Falle einer Theilung der obersten Landesschulbehörde in eine deutsche und ita lienische Sektion ersterer zugetheilt zu werden. Die Erschienenen bitten das hochlöbliche Au tonomie-Komitee, ihr Recht zu wahren und im Nothfalle zu schützen.' Diese Rührigkeit der Fersenthaler ist allen deutschen Gemeinden des Trentino zur Nachahmung zu empfehlen. — Mögen sie alle vereint ihre Stimme erheben; sie wird dann von der Mehrheit des Tiroler Landtags nicht überhört werden können. ** Die neue Straße Cembra

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Seite 1 von 8
Datum: 06.10.1888
Umfang: 8
, das deutsche Reich und Oester reich-Ungarn werden in Tagen der Prüfung einig und unzertrennlich sein in der Vertheidigung ge gen jede Gefahr.' „Nemzet' konstatirt bei dieser Gelegenheit außerdem, der Empfang des deut schen Kaisers in Süddeutschland beweise, daß aller frühere Separatismus im Bewußtsein der deutschen Einheit aufgegangen sei. Das N. W. Tagblatt schreibt anknüpfend an den Bericht über die Kaiser-Festlichkeiten: .Der Hof der Habsburger ist der siebente Fürstenhof, den der junge deutsche Kaiser

seit seiner Thron besteigung besucht. Die ersten drei Visiten galten drei nordischen Höfen zu St. Petersburg, Stock holm und Kopenhagen, die anderen drei Besuche wurden Zon Wilhelm II. den drei süddeutschen Höfen abgestattet, dem Großherzog von Baden auf der Insel Mainau, dem Könige von Würt temberg in Stuttgart und dem Prinz-Regenten Bayerns in Jsar-Athen. Das Ziel der siebenten Fahrt war unsere Kaiserstadt. Als der Erbe des Neubegründers des deutschen Reiches zum letzten- male Einzug hielt

in unserer Hauptstadt, da dachte wohl Niemand daran, daß der junge, lange noch nicht dreißigjährige Prinz, der damals noch nicht einmal das Prädikat „kaiserliche Hoheit* führte, sondern nur als Prinz Wilhelm von Preußen das Weichbild Wiens betrat, feinen nächsten Be such überglänzt von der deutschen Kaiserkrone halten werde. Damals waltete noch in Frische und Rüstigkeit der neunzigjährige Kaiser Weiß- bart und. scheinbar in der Vollkraft seiner Ge sundheit des Mannesalters der Sieger von Wörth

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Seite 2 von 4
Datum: 01.09.1886
Umfang: 4
der Militärfragen begleitet waren, nichts zurückgeblieben und daß, sowie der Kaiser in hochherziger Weise bemüht war, die Gemüther zu beruhigen, auch die Bevölkerung ihm mit Begei sterung angeflammter Liebe entgegenkommt. Eine große Befriedigung auf ungarischer Seite hat auch hervorgerufen eine Verfügung, die nicht minder politischen Charakter gewinnt, die Verfügung des deutschen Kaisers nämlich, daß zu den morgen den 1. September in Ofen statt findenden Festlichkeiten eine militärische Deputa tion Deutschlands

entsendet worden ist. «Wrlllicrri«.) Ueber die Generalversammlung des Deutschen und österreichischen Alpenvereines liegen uns nun ausführliche Berichte vor. Der E mpfangsabend der Gäste am 28. v. M. nahm einen durchwegs harmonischen Verlauf. In dem mit panorama-artig arrangirten Hintergrund (Vor derkaiser und Alpenpflanzen) prächtig gezierten Hofbräusaale intonirte Schlag ^ Uhr die voll zählige Kapelle Neithardt aus München den Triumphmarsch aus Aida. Zigeuneriu-Ouvertnre und Lohengrin - Phantasie

folgten. K. Offizial Ehristl als Vorstand der Sektion Rosenheim be grüßte die zahlreich erschienenen Gäste aus öster reichischen und deutschen Gauen. Seinen warm empfundenen Worten wurde allseitiger Beifall zu Theil. Die Liedertafel Nosenheim sang das Lob der Berge und drei Zitherspieler in Nationaltracht brachten die anmuthenden Klänge bergischer Weisen zu Gehör. Begrüßungsgedichte wurden vorgetra gen und vertheilt, Glückwunsch-Telegramme ver lesen, ein Festfpiel knappster Form ging in Szene

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