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Lienzer Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 12.10.1940
Umfang: 10
Gebiete ein und warfen Bomben, ohne militärischen oder wehrwirtschastlichen Schaden an zurichten. An einer Stelle wurde eine stillgelegte Fabriksanlage getroffen. Einige auf Berlin an fliegende Flugzeuge wurden durch das Feuer der Flakartillerie von ihrer ursprünglichen Angriffs- richtung abgedrängt. Nördlich der Reichshauptstadt schoß die Flakartillerie ein britisches Bombenflugzeug ab, das brennend abstürzte. Die gestrigen Gelamtverluste des Gegners be tragen sechs Flugzeuge. Sieben eigene Flugzeuge

sind nicht zurückgekehrt. Bei den Angriffen aus die Rüstungswerke in Mittelengland zeichneten sich Kampfflugzeuge unter der Führung von Oberleutnant Neumann und Leutnant Bischoff durch besondere Kühnheit aus. Mit starken verbänden gegen knglond Berlin, 5. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Trotz besonders ungünsti ger Wetterlage griffen starke Verbände des Ge neralfeldmarschalls Sperrle im Laufe des Tages kriegswichtige Ziele in uud bei London erfolgreich an. Zahlreiche Brände am Nordrande Londons

Flugzeuge werden vermißt. tondon wird log und Nocht bombardiert Berlin, 6. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Stärkere Verbände der Luftwaffe belegten bei Tag und Nacht Hasen- und Versorgungs anlagen sowie Rüstungsbetriebe und sonstige militärische Ziele in der britischen Hauptstadt wirksam mit Bomben. Die öl- und Gas behälter von Tilbury erhielten mehrere Volltresser. Weitere Angrisse richteten sich gegen Häsen. Flugplätze. Bahnanlagen. Truppenlager und Rüstungswerke im Süden

. lZroßgoswerk in tondon in die tust geflogen Berlin. 7. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: London und zahlreiche and«re Ziele in England wurden am 6. Oktober und in der Nacht zum 7 Ok tober trotz schwierigster Wetterlage wieder ersolg- reich angegriffen In London explodierte ein Groß gaswerk mit nachfolgender starker Brandwirkung. Weiter gelang es, ein Wasserwerk stark zu beschädi gen. Einzelne Flugzeuge griffen mehrere Rüstungs betriebe in Südengland an und vernichteten Kessel häuser

Kühn und Oberfeldwebel Wolf. Schläge ouf tondon ohne pausen Berlin, 8. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Stärkere Kampffliegernerbünde erzielten bei ihren Vergeltungsangriffen am gestrigen Tage in Lon don zahlreiche Bombentreffer schweren Kalibers auf Bahnanlagen westlich des Themsebogens sowie auf die Eomm«rcial- und Westindia-Docks Hiebei zeich neten sich besonders die leichten Bombenkräste des Generalfeldmarschalls Kessel ring aus. In Süd- england wurden Rüstungsanlagen

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 05.07.1897
Umfang: 8
bewilligt, schwerer werde dies für Schwaz zu erreichen sein. Auch die Einführung von zweiten Schnellzügen zur Entlastung der Brenner-Eilzüge sei nicht sofort zu erhoffen. Aber etwas viel Wichtigeres habe man den regen Bestrebungen der Südbahn zu danken, nämlich eine wunderbare Verbindung zwischen Berlin und Rom durch Tirol, die von großem Nutzen sein werde. Schon vor längerer Zeit war i« Innsbruck eine Conserenz von Ver tretern deFSüdbahn und italienischer und deutscher Bahnen, welche den Plan berieth

, den Schnellzug Petersburg-Berlin über Tirol nach Rom und Neapel weiter zu führen. Dieser Zug, der einem Luxuszug gleich ist, Speise- und Schlafwagen führen wird, soll nach dem gegenwärtigen Stand der Verhandlungen täglich durch Tirol gehen, um die Mittagsstunden via Berlin—Rom in Kufstein und auf dem Rückwege Rom—Berlin ebenfalls bei Tage in Ala einbrechen und etwa um 7 Uhr abends in Innsbruck eintreffen. Von November ab soll der Zug in Verkehr gesetzt werden. Herr Hueber beleuchtet die Vortheile

einer solchen Zugs verbindung. Namentlich würde es gelingen, das russische — bekanntlich ein geldkräftiges — Pub- licnm auf diese Route zu lenken. Die Schnellig keit des Zuges ist außerordentlich. Die istrecke Berlin—Rom wird in 30 Stunden lind einigen Minuten, Berlin—Neapel in 36 Stunde» zurück gelegt. so dass wir gegen eine Concurrenz der Gotthardbahn wohl gesichert sind. Die sich er gebenden Verkehrsverhältnisse werden die italieni schen Bahnen zur Abzweigung Verona—Venedig und Verona—Mailand, wogegen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 10
Datum: 16.05.1892
Umfang: 10
ausgeschieden und dem Ministerinn, des Innern zugewiesen werden sollen, eine Maßregel, die schon im Gesetz-ntwurse über die Coinitatsrefo.m vorgesehen war. Ausland. Wie aus Berlin berichtet wird, wird sich Kaiser Wilhelm auf 14 Tage »ach Prökelwitz zum Grafen Dohna begeben und am 30. von dort nach Berlin zurückkehren. Um diese Zeit werden die Königin und die Könizin-Regcntin der Niederlande nach Berlin kommen, um den vorjährigen Besuch des Kaisers zu erwideru. Wie i»an sieht, steht vorläufig in Berlin

wenn sie mit so vielen Unbilden zu kämpfe» hat, wie am EröffnungÖnbende unseres neuen Ausstcttuiigs- theaters. Umso hoher mnss man das Verdienst der Mitglieder des „Deutschen Theaters' in Berlin an schlagen, welche durch ihre Leistungen das in schützende Oberkleidcr gehüllte Pnblicni» soweit zu erwärmen wussten, dass dasselbe bei offener Scene den beiden Hauptdarsteller», Herr» Josef Kaiuz und Frau Theresina GefSner, lauten Beifall zollte. Wir müssen übrigens gestehen, d^ss nnS diese beiden bedeutendsten Kraft

Schreiben des GroßvesierS Djewad Pascha zu: „Ein von englischen Blättern ans Berlin datiertes Telegramm sagt, dass der Sultan, mein erhabener Herr, ernstlich unpässlich wäre und ich dies den Mit gliedern der kaiserlichen Familie mitgetheilt hätte. Ich bitte Sie, diese absolut falsche Nachricht formell kategorisch zu deincutieren, da der erhabene und vielgeliebte Herrscher sich der vollkommenen Gesundheit erfreut.» Die ge hässige, mir zugeschriebene Mittheilung wurde niemals von mir gemacht und konnte

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 05.04.1907
Umfang: 8
>,Bozner Nachrichtens Freitag, 6. April 1907 Nr. 7? derltschen Reichstages anwesend zu sein. Der! Besuch des Freiherrn v. Aehrenthal in Berlin, bei welcher Gelegenheit Freiherr v. Aehrenthal als Minister d?r auswärtig Ange legenheiten sich dem deutschen Kaiser vorstellen wuv, findet, wie^gesagt, im Laufe >des Monats Dku statt. ' Aufzeichnungen. Wien, 3. März. Geheimer Rath Graf Sylva - Ta- r ouca erhielt den Orden -der Eisernen Krone erster Klasse und dem Herrenhausmitglied Erwin Graf. Nvstitz

wurde die.Würde eines Geheimen Rathes verliehen. Graf Sylvcv- Tcrrouca war bekanntlich im verflossenen Abgeordnetenhause der Führer . des konservativen Großgrundbesitzes- Gimf Nostiz war im Herrenhause zu verschiedenen Malen hervor getreten. . Hofnachrichten. Berlin,. 3. April. Das Kaiserpaar enrpfing Mittags den Fürsten und die Fürstin von Dhurn undT a x i s. Berlin, 3. April. Der Fürist von Monaco ist heilte Vormittag hier eingetroffen rmd hat im königlichen Schlosse Wvhnung genommen. Rom

heute Früh sieben Berg leute verbotswidrig den Bremsschacht, wobei das 'Seil riß und der Förderkorb mit den Insassen in die Tiefv stürzte. Vier Mann waren sofort todt, die drei anderen sind nach kurzer Zeit den Verletzungen erlegen. Großer Diebstahl in einem Juwelierladen. Mailand, 3. April. Im Juwelierladen von Achilles Buzzetti wurden vergangene Nacht Juwelen, im Werths von hunderttausend Lire und zwölf Banknoten zu tausend Lire gestohlen. Von den Dieben fehlt jede Spur. Berlin

eine Zweimillionenstadt. Berlin, 4. April. Berlin hat seit 1905 um '100.000 Einwohner zugenommen und zählt jetzt 2,100.000 Einwoh ner ohne Vororte. Ein Drohbrief an die Zarin. Petersburg, 3. April. Ein rätselhafter Vorfall beschäf tigt sämtliche Mitglieder des Zarenhofes in Zarskoje-Selo. Vor ungefähr 14 Tagen, als man das Zweitälteste Töchter chen des 'Zarenpaares, Tartjana, voir dem Schlafengehen entkleidete, fand man auf der.inneren Seite ihres Röckchens, am Saume einen mit einer Sicherheitsnadel an den Stoff

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 02.05.1912
Umfang: 8
und der von ihr betriebenen Lokalbahn, und Pachtbahne« die Sommerfahrordnung einge führt. Aus den Fahrplänen seien nachstehende beson dere Änderungen hervorgehoben: Der Verkehr der bisherigen Nord-Süd-Ezprch züge Nr. 1 und 2 wird mit Ende April ausgelassen und erst im Dezember wieder aufgenommen. A der Zwischenzeit, d. i. vom 1. Mai bis Ende No vember, werden die neuen Expreßzüge Nr. 11 imd 1Z mit der Bezeichnung „Berlin—Tirol—(RonchE;. Preßzug' täglich geführt werden. Expreßzug Nr. 1t wird von Kufstein um 2 Uhr

37 nachts abgehen und in Ala um 9 Uhr 17 vormittags ankommen. Zug Nr. 12 wird von Ala um K Uhr 5 früh ab gehen und in Kufstein um 12 Uhr 32 nachmittags eintreffen. Der Verkehr der Berlin—Neapel-Expreßzügc wird gleichfalls mit Ende April eingestellt und er? im Dezember wieder aufgenommen werden. Es verkehrte von den Berlin—Neapel-ExpreßA gen sonach Zug Nr. 13 zum letztenmal die Linie Kus- stein—Ala passierend in der Nacht vom 29. auf N. April, Zug Nr. 14 zum letztenmal am 28. April. Die Nord-Süd

-Expreßzüge Nr. 1 und i Passier ten Tirol zum letztenmal am 30. April. Von den neuen Berlin—Tirol—(Rom)-Expreß- zügen verkehrt Zug Nr. 11 erstmals am 2. Mai, Zuz Nr. 12 erstmals am 1. Mai in der Strecke Kufstein— Ala. Der Berlin—Tirol—(Rom)-Expreß verkehrt täg lich bis und von Verona, in den Monaten Mai und Juni dreimal wöchentlich bis und von Rom, und zwar der Tirol am Dienstag, Freitag und Sonntag passierende Zug Nr. 11 und der Tirol am Dienstag, Donnerstag und Sonntag passierende Zuz Nr. 12 (erstmals

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 17.10.1890
Umfang: 8
und die Vortheile der Schule klarlegte. Nachdem die Schüler dem Lehrer übergeben und dieser seine Schüler begrüßt, endete die Feier mit einem begeistert aufgenommenen Hoch auf den Kaiser. sEnthüllung des Less i n gdenkmalS.j Am 14. October um 1U/, Uhr ist wie die „N. Fr. Pr.' zu berichten weiß, in Berlin die erhebende Feier der Enthüllung des Lessing-Denkinals im Thiergarten, nahe dem Brandenburger Thor, erfolgt. Dieselbe wurde von Glnck'scher Musik unter Direktion Joachim'S ein geleitet. Den Glanzpunkt bildete

Erich Schmidt's markige, in edlem sreien Vortrage gesprochene Festrede, welche allen Seiten des Lessiug'schen Geistes, vor Allem seinem nationalen und humanen Wirken gerecht wurde. Im Namen des Comites übergab hieraus Landgerichtsrath Lessing das Denkmal dem Ober- Bürgermeister v. Forckenbeck mit dem Wunsche, daß der Geist Lessing'scher Humanität und echter Glaubens freiheit in Berlin immer eine Stätte finden möge. Forckenbeck erklärte, er übernähme das Denkmal mit dem Gelöbniß. die Stadt Berlin

hat> die Bürgermeister aller derjeni- gen deutschen Städte, die mehr als 50,000 Einwohner haben, zu einer großen Versammlung nach Berlin ein geladen. Die Versammlung soll am Sonnabend, den 13. d. M. Nachmittags im großen Saale des RathhauseS stattfinden. Auf derselben soll festgestellt werden, in welcher Weise sichZdie bezeichneten Städte an Ovationen sür den Generalfeldmarschall Grafen Moltke zu beteiligen gedenken. Gleichzeitig ist eine Bekanntmachung erlassen worden, in welcher Dr. von Forckenbeck mittheilt

, daß die Stadt Berlin die Er richtung einer Moltke-Stistuug als Zweig der Kaiser Wilhelm- und Augusta - Stistun l mit einem Capital von 50,(XX) Mark, ferner die Spendung eines Betra ges von 10,000 Mark für da» Moltke-HauS in Parchim und die Überreichung einer Glückwnnschadresse durch eine Deputation beabsichtigt. Bezüglich der von ein zelnen deutschen Städten bereits eingeschickten Geld beiträge schlägt der Oberbürgermeister Dr. von Forckcn- beck die Errichtung eines neuen ComitöS vor. sHeilung

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 05.05.1909
Umfang: 12
. Die Beisetznng des Crz bischofs Dr. v. Stein ist auf Freitag vor mittags augesetzt. — Als sein Nachfolger wird in erster Linie der gegenwärtige Bischof von Passall, Freiherr vou Ow, geuaunt. Der nene Direktor der Zentral-Gemälde- Galerie. Berlin, 5. Mki. Zwischen der bayerischen Regierung uud dem Geheimrat von Tschudi wurde eilt Einverständnis wegen Übernahme der Direktorstelle der Zeutralgemäldegalerie erzielt. Tschudi hat die feste Absicht, deu Posten zu übernehmen. Die Leiche iin Eisenbahntonpee. Berlin

, 5. Mai. In einem Coupö Klasse eines hier allabendlich nach halb 11 Uhr ein treffenden Personeuzuges wurde gestern die Leiche des S8jährigen; Gärtnergehilfen Fritz Weltmann aus Magdeburg mit mehreren Schuß wunden am Kopfe aufgefunden. Der juuge Mann hätte seine in Allenstädt wohnhafte Braut be suchen und sich hente verheiraten sollen. Auf der Fahrt wurde er ermordet und beraubt. Eine andere Version geht dahin, daß er einen Selbst mord begangen haben soll. ^ Die Eroberung der Lust. Berlin, 5. Mai

. Das Militärluftschiff „Groß II' uuternahm gestern Morgen kurz vor 7 Uhr eilten Aufstieg. Es handelte sich haupt sächlich nm eine Prüfung der Schnelligkeit und der Höhenstener. Vom Tegeler Schießplatz ans erhob sich „Groß II' zn einer Höhe von LtZl) Metern nnd fuhr «ach Bernau zn. Dann wandte sich das Lnstschiss nach 'Süden, fuhr über Berlin nach Tegel zurück, wo es um 9V^ Uhr auf dem Schießplätze glücklich landete. Die beabsichtigte Dauerfahrt wurde wegen des un- güustigeu Wetters bis auf weiteres verschoben

. Berlin, 5. Mai. Man denkt zunächst an eine Nord-Snd-Verbindnng von Luzern über Friedrichsynfen — Straßburg—Frankfurt — Köln nach Hamburg, von der eventuell abzweigeude Lünen abgeleitet werden sollen. Die Luftschiffe dieser BerricbSgesellschaft werden voll der „Luft schiffbau-Gesellschaft Zeppelin' hergestellt, die nach Vollendnng ihrer neuen Werke jährlich zehn Lustschiffe zu liefern in der Lage fein wird. DaS Luftschiff „Erfay Echterdiugeu' ist so weit gefördert, daß es' ungefähr iu vier zehn Tagen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1917
Umfang: 8
1«17 Ausleben der Kämpfe im Westen. Lhemin des Dames von den Deutschen plan mäßig geräumt. Die ersten nordamerikanischen Soldaten gesangen genommen. Erfolgreicher Luftangriff auf London. Berlin. 3. Nov. (Wolfsb.) Amtlich wird oerlautbart: In der Nacht zum 2. November haben wir die schon längere Zeit beabsichtigte Verlegung unserer Linien vom Ehemin des Dames ohne Störung zu Ende geführt. Alle Bewegungen blieben dem Feinde oerborgen, der bis gestern mittags noch lebhastes Jeuer

an der von uns aufgegebenen Stellung unterhielt. Am Rhein—Alarne-Äanal wurden bei einem Erkundungsvorstoh nordamerikanische Soldaten gefangen eingebracht. Unsere Flieger haben in der Nacht zum Z. November London, Catham, Gravesend. Ramsgate, Margate und Dünkirchen mit Bom ben angegriffen. Starte Brände ließen auf gute Wirkung schließen. Vor einer neuen Offensive SarraUs in Maze donien? Berlin. 4. November. (Wolfsb.) Amtlich wird oerlautbart: In Flandern spielten sich bei örtlicher Feu- ersieigerung längs der Zfer

hielt einen am Chaumewalde sich vorbe reitenden Angriff der Franzosen nieder. BaikSNkrieilsWsNylatz. Berlin, November. (Wolffb.) Amtlich wird oerlautbart: An der Straße Riga—Weden wurden rus sische Streifabteilungen bei Segewald zer sprengt. Der seit Tagen starke Artilleriekampf zwi schen Wardar und Doiransee dauerte gestern an. Bisher fanden nur englifche Teilvorstöße slatt. die von den bulgarischen Sicherungen ab geschlagen wurden. Berlin. 4. Nov. (Wolffb.) Deutscher Abendbericht: Bis jetzt liegen

zwischen den österreichischen und ungari schen Parlamentariern in Wien und Budapest vorangehen werden. Der Kaiser wird, wie gewöhnlich, die Tagung der Delegationen mit einer Thronrede eröffnen. Den Borsitz in der österreichischen Delegation wird diesmal ein Mitglied des Abgeordnetenhauses führen. Ein norwegischer Protest. Aus Berlin wird unter dem 3. November gemeldet: die norwegische Regierung hat an das Auswärtige Amt einen Protest wegen Versenkung des englischen Geleitzuges am 17. Oktober gerichtet. ANS Stsbt und Lmld

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 20.03.1896
Umfang: 18
nun Bei der ungarischen Regierung die Zu- sicherung an, daß dieselbe keinen Wider spruch erhebe, wenn das österreichische 'Netz der Südbahn seitens der österreichi schen Staatsverwaltung abgesondert ver staatlicht wird. Diese Zustimmung Ungarns, welche erfolgen dürfte, soll in den Ausgleich aufgenommen werden. Ausland. Deutschland. Aus Berlin wird geschrieben: Der überaus befriedigende Eindruck über den Verlauf der Berliner Entrevue gibt sich in zahlreichen sympa thischen Aeußerungen der deutschen Presse kund

. Auch der „Köln. Ztg.' wird aus Berlin berichtet, daß die Besprechungen in Berlin eine völlige Uebereinstimmung in allen schwebenden Fragen ergeben haben, ohne daß ein Anlaß zu bestimmten Abmachungen vorgelegen wäre. Italien. Die Erklärung des ita lienischen Kabinets gibt die offizielle Be stätigung der Thatsache, daß mit Menelik Friedensunterhandlnngen geführt werden, daß Italien auf jede Ausdehnungspolitik verzichtet und daß es die im Vertrag von Utschalli gewonnene Protektorats stellung aufgibt. Weitere

, wo die Special i-Audienz unter großem Ceremoniel stattfand. Zum Besuch des Grafen Golnchowski in Berlin bemerkt der „Temps', daß die überaus freundliche Aufnahme, die der österreichische Minister des Aenßern in der deutschen Reichshauptstadt gefunden hat, dem natürlichen Bedürfnisse der beiden verbündeten Staaten entspringt, der Welt und sich selbst neue Beweise des intimen Einvernehmens zu geben. England. In einem Artikel der „Times' heißt es, die egyptischen Inte ressen und Englands Politik

, hat die Königin Victoria den Kaiser Franz Josef von Oesterreich zum Chef des 1. Garde-Drago- ner-Regiments ernannt. Petersburg, 18. März. Wie .die russische Te legraphen-Agentur meldet, trifft Fürst Ferdinand von Bulgarien Ende März, vor dem Osterfeste, für einige Tage in Petersburg ein. Berlin, 18. März. Der egyptischen Frage wird hier sehr ernste Aufmerksamkeit geschenkt, da man be fürchtet, daß sich die Beziehungen zwischen Frankreich und England wesentlich verschlechtern können. Rom, 18. März. Die Agenzia

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Innzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 02.07.1864
Umfang: 4
Mißmuthe von Berlin abgereist. Derselbe hat die Verhandlungen mit Preußen wegen Gewährung des Präzipuums gepflogen und bei diesen Verhandlungen auch Hannover vertreten. Die Ver handlungen haben aber zu keinem Resultate geführt. Man sieht diesen Umstand hier als sehr günstig an. Man ist hier ungeduldig, die Entschließungen der österreichischen Regierung über den Darmstädter Ver gleichsentwurf zu vernehmen. Man nimmt an, daß man in Wien in voller Berathung begriffen sei.' Stuttgart, 27. Juni

. Die Unterzeichnung der Urkunde über Festhaltung der Landesverfassung von Seiten des neuen Königs hat gestern Vormittag um 11 Uhr in Anwesenheit der Minister, des gesummten Geheimen Raths und des ständischen Ausschusses statt gefunden. Gestern zwischen 11—12 Uhr hat das Militär dem König Karl I. auf dem Exerzirplatz ge huldigt. Der König hat eine Ansprache an das Mi litär erlassen. — Der „Staatsanzeiger' spricht sich in einem Artikel für Theilnahme des deutschen Bundes am Kriege aus. Berlin, 27. Juni

auch da die äußerste Rücksicht zu zeigen, wo es als Vor kämpfer Deutschlands auftritt und mit der zweiten deutschen Großmacht, wie mit dem Bunde einig ist. Berlin, 29. Juni. Der Artikel der heutigen „Spe- ner'schen Zeitung' über bevorstehende Anträge der deutschen Großmächte beim Bundestage sagt ferner: Es soll in der Absicht liegen, Jütland ganz zu okkupiren und in Pfand zu nehmen, sowie Steuern dort einzutreiben und selbe in die Kriegskaffen der beiden Großmächte zu legen. Die heute Morgens nach Alsen gelangten

von Führ aus eine Deputation nach Berlin gegangen sei, wurden am 22. die Vorsteher der Landschaft Oster-Föhr und des Fleckens Wyck auf Führ militärisch zu einem Verhör geladen, um wegen Unterzeichnung der Adresse an den König von Preußen zu inquiriren. Gegen eine von jedem Einzelnen gestellte Kaution von 1000 Thalern sind sie dann vorläufig wieder auf freien Fuß gestellt. Die Deputation selbst war glücklicher Wcise noch nicht wieder von Berlin zurückgekehrt. Frankreich. Paris, 25. Juni

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 17.04.1866
Umfang: 6
, und die „Baierifche Zeitung' erklärt mit dürre» Worten, daß sie die preußischen Borschläge so wenig wie die andern Bundesregierungen kennt, und daß sie, wenn sie selbe kennen wird, in eine Prü fung der preußischen Vorschläge einzugehen nicht er mangeln werde. Daß aber Prüfung und Ver ständigung, beziehungsweise Einverständniß, zwei verschiedene Begriffe sind, wird man vor Allen, im Hegcl'fchrn Berlin zugestehen. Von französischer Seite kommt hingegen die im hohen Grade wahrscheinliche Nachricht

des deutschen Bundes, zur gänzlichen Umgestaltung der deutschen Institutionen, aber nicht zur Einheit, sondern zum Dualismus führen würde. — 14. April. Eine preußische Antwort ist auch heute noch nicht eingetroffen. Vertrauliche Berichte aus Berlin kanten entschieden beruhigend. — Das Earltheater war heute der Schauplatz einer großartigen antipreußischen Demonstration. Die Gelegen heit bot Berg'S „Verlassene Kinder', welches die hol steinische Frage vom Abschluß des Krieges bis jetzt be handelt

, um zu verhüten, daß die neuerlich eingetretene österr.- preußische Reibung zu ernsteren Konflikten führe. Berlin. Am hiesigen Hofe sollen zwei gleich mäch tige Parteien kämpfen: die feudale und die Militär- Partei, um den Inhalt, welcher der Antwort an Oester reich zu geben ist. Der Kanipf ist um so erbitterter, als er ein Kampf auf Leben und Tod der betreffenden Parteien ist, da jede Partei die Ueberzeugung hat, daß sie auf lange Zeit aus dem Felde geschlagen ist, wenn sie jetzt unterliegt

. Während die Militärpakte! die Politik BismarckS gutheißt und die Antwort als Ultimatum hinstellen will, ist die feudale Partei gewillt die Ant wort ausweichend zu stylisiren, weil sie noch immer hofft den Krieg vermeiden und ein Arrangement treffen zu können. Berlin, 14. April. Wirre Gerüchte überirineMinister krisis befestigten die Fondsbörse. BismarckS Fnßleiden verhinderte heute dessen Anwesenheit bei der Konsuls- sitzung, wodurch die EnlassungS-Gcrüchte entstanden sein mögen. — Die »Nordd. Allg. Ztg.' erklärt

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 6
Datum: 08.03.1866
Umfang: 6
bei den Bauern kein Gehör finden, so kann man sich dennoch in Hinblick darauf, daß eine Hungersnoth der. allgemeinen Demoralisation in die Hände arbeitet, ge gründeten Besorgnissen für die nächste Zukunft wohl kaum entschlagen. Deutschland. Die „Rhein. Ztg.' theilt aus Berlin mit, daß die Antwort auf die österreichische Depesche vom 7. Febr. unterm 24. Februar nach Wien abgegangen sei. „Sie ist', wie dem genannten Blatte berichtet wird, „von dem Grafen Bismarck den übrigen Ministern erst mit getheilt worden

habe, die schleöwig-holsteinische Frage in der Kammer zur Sprache zu bringen, weil sie dem Ministerium nicht daö Zugeständniß machen wollte, daß sie selbst für die Annexion der Herzogthümer be geistert sei. Die „France' behauptet, Nachrichten ans Berlin erhalten, zu haben, die eine friedliche Begleichung der zwischen den deutschen Großmächten bestehenden Diffe renzen hoffen lassen. — AuS Frankfurt schreibt der Daily-News-Corre- spondent über die Beziehungen zwischen Preußen und Oesterreich: „In Preußen

nicht gewachsen wäre u. s. w.' Berlin, 5. März^ In einer vorgestern in Paris eingetroffenen und im Ministerrathe mitgetheilten De pesche Bcnedettiö ist die Stimmung in Berlin gegen über Oesterreich als versöhnlicher geschildert. Frankreich. Paris, 3. März. Dem ..Mein, dipl.' zufolge wird versichert, daß die Antwort des amerikanischen KabinetS auf die französische Depesche vom 9. Jänner angekommen ist. Die Regierung der Vereinigten Staaten würde sich verpflichten die Neutralität Mexiko'S gegen-' über aufrecht

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.04.1893
Umfang: 4
verneinte. „Bei solchen Massenbällen thue ich es nie,' sagte sie. „Das Vergnügen wird da nur zu leicht zur Strapaze.' Sie lehnte sich tiefer in die Polster des Sessels zurück, von dessen tiefblauem Sammet sich ihr zartes Blumengestcht anf's lieblichste abhob. „Sie sind seit längerer Zeit hier?' fragte sie. „Seit sechs Wochen etwa.' „Und Sie sind gern nach Berlin zurückgekehrt?' „Sehr gern, meine Gnädige. Ich bin ein einge fleischter Spreeathener und habe selten größeres Be hagen empfunden

, als an dem Tage, an dem ich zum erstenmal die Linden entlang ging mit dem Bewußtsein, daß Berlin jetzt wieder für Monate und, wenn das Glück mir wohl will, gar für Jahre mein ständiger Wohnort sein wird.' „Aber Sie wohnten bisher in der Nähe von Ver wandten. die Ihnen, wie ich zu hören geglaubt habe, sehr lieb sind?' „Gewiß, — sehr lieb, aber ich habe seit längerer Zeit den von Ihnen hervorgehobenen Borzug nicht genossen, da weine Tante ihrer Gesundheit wegen »n Süden leben mußte. Jetzt hat sich ihr Zustand

zum Glück so weit gebessert, daß sie endlich den längst gehegten Plan ausführen konnte, eine Winter saison in Berlin zu verleben. So sind mir durch einen besonders glücklichen Zufall alle Wünsche zu gleicher Zeit erfüllt worden.' .Für letzt, — und später?' „Ich denke vorläufig der Zukunft nicht, sondern freue mich der schönen Gegenwart.' Karla Harten sah zu Komtesse Nelly hinüber, die eine Tanzpause benutzte, um heiter mit ihrem Partner dem Grafen Hoheneck, zu plaudern. „Ihre Kousine ist eine höchst

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.12.1902
Umfang: 8
der Brüsseler Konvention bedingt werden. Deutscher Reichstag. Berlin, 9. Dezember. Tagesordnung: Beratung des Antrags Groeber-Bassermann und Gen. auf Abänderung des Z 44 der Geschäftsordnung. — Abg. Singer (Soz.) beantragt Absetzung des Gegen standes. Sein Antrag wird mit 225 gegen 56 Stimmen abgelehnt. — Abg. Groeber (Z.) erinnert an den Vorschlag, welchen seinerzeit in der Natio- nal-Versammlung zu Frankfurt a. M. Robert Mohl gemacht habe bezüglich der Geschäftsordnung. Eine solche richte sich stets

und 30 Meter weit geschleudert, konnte sich aber noch retten. Berlin, 9. Dez. Der Abg. Singer hat durch ein Schreiben an den Abg. Roecen. den stellvertre tenden Vorsitzenden der Geschästsordnungs-Kommis- sion, mitgeteilt, daß er den Vorsitz in.dieser Kom mission niederlege, da er nicht weiter als Vorsitzen der einer Kommission zu fungieren vermöge, deren Mehrheit bereit sei, die Handhabung der Geschäfts ordnung nicht mehr an Rechtsbestimmungen zu bin den, sondern dieselbe dem freien Ermessen des Prä

sidenten zu überlassen. Berlin, 9. Dezember. Der Reichskanzler Hai dem Reichstag eine Denkschrift zugehen lassen, in welcher die Reklamation Deutschlands gegen Vene zuela zusammenfassend dargestellt werden. Berlin, 9. Dezember. Das Ultimatum an Vene zuela hat als Frist für die Zahlung des Betrags von 1700000 Bolivares die Zeit von 24 Stunden festgesetzt. Die Regierung von Venezuela wird da mit zu rechnen haben, daß Deutschland und England mit aller Energie auf die sofortige Ersüllung ihres Ultimatums

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 07.11.1912
Umfang: 8
, sie gegen die Balkmchamen Partei nehme. Ferner hat die türkische Regierung ml den Graser. Bercbwld das Ansuchen um Meditation (Ber- uuttelurg) gestellt. Es wurde ihr der Bescheid zu teil, duß Oesterreich-Ungarn sich mit den übrigen Großmächten ins Em?e-nehmen setzen werde. Daun «st könne ihr eine beftimmie Antwort erteilt werden. Dasselbe Ersuchen ging an die Regierung in Berlin Jridch'-n hat der französische Mmistervräsidfnt den Mächten neue Vorschläge zur Lösuna der Bai- kanfrage gemach!, die nacü emn Note des Reute

, schen Bureaus folg-ndes bezwecken: 1. Anerwmnng der politischen und admini strative Velündenw^en in den von den Truppen der Verbündten besetzten Gebieten durch die Mächte. 2. Beibehaltung der Souverämrät des Sulrans ln Konswntincpel und dessen Umgebung. 3. Einberufung einer europäischen Konferenz, an vtt die Büttenstaaten teilnehmen sollen. Der frühere Vorschlag Poincares hat eine ab^ schlägige Beurteilung gefunden. In Berliner diplo matischen Kreisen verlautet, daß die Kabinette in Berlin, Wien

und Rom in gleichlautenden Noten die Poincaresche Formel des absoluten Desintereffe- ments höflich, ober unzweideutig abgelehnt haben. Der verantwortliche und erfolgreiche Leiter der i:a- lienischen auswärtigen Politik, Marchese di San Giuliani?, hat in Berlin in dieser Angelegenheit Kon ferenzen mit dem Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg, dem Staatssekre:är v. Kindtilen-Wächter und mit dem österreichisch.ungarischen Botschaft«^ Grafen Szögyenyi-Marich begonnen. Vom Kriegsschauplätze kommen folgende

Diskussion entspann. Ttlegrmm. KeichüsgsepiatZMhI in «er»». KiM», S. November. Bei der gestrigen Reichi- tagserwtzwahl im Wahlkreis Berlin I wnrde Doktor Kamps «Fortichr, VoPp.) mit 4888 U wählt; Düwell <Soz) erhielt 3840, Ulrich 587, Erzberger (Ar ) 174. ?rok. Alllon - ssiMSent! Ilew-VorK, 6. November. Einem an den Schloß herrn von Ratzötz, Mc. Nutt. gerichteten Telegramm zufolge wurde der Präsidentschaftskandidat Professor Wilson mit großer Majorität zum Präsidenten Vereinigten Staaten gewählt. flu

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1890
Umfang: 8
wie die Schwindsucht iu den ersten Stadien zu heilen. — Einer Mittheilung der «Magdeb. Ztg.' zufolge sollte der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, als schwindsüchtig, seine Leib ärzte nach Berlin gesandt haben, um sie für feinLeiden bei Koch Studien machen zu lassen. Es verdient deshalb konstatirt zu werden, daß der Großherzog nicht lungen krank ist und die Entsendung der Leibärzte nach Berlin lediglich deshalb erfolgt ist, um den Herren die Mög lichkeit zu geben, das Koch'sche Heilverfahren überhaupt kennen

zu lernen. Professor Sir Joses Lister hielt in London am 3. December Abends im Kings College Hospital seinen ersten Vortrag nach der Rückkehr von Berlin. Der Bortragende theilte mit, daß Koch zwei neue Heil mittel entdeckt habe, welche zwei furchtbare kon- tagiöse Krankheiten nicht nur heilen, sondern auch verhindern würden. Die genaue Natur könne er nicht enthüllen, bemerke aber, die Heilmittel be ständen aus so einfach chemischen Substanzen, daß dieselben von Jedermann hergestellt

-Separatzuges der Südbahn aus Miramar wieder in Wien eingetroffen. — Der Graf von Mera» traf am 3. Dec, Abends in Berlin ein und stieg im königlichen Schlosse daselbst ab. Am Tage darauf besuchte der Graf die Kaiserin Fried« ich, sowie die übrigen dort anwesenden Mitglieder des königlichen Hauses und nahm gestern mit dem Kaiser an der Jagd bei Goehrde theil. ^Kaiserliche Spende.) Der Feuerwehr in Ma- drano hat der Kaiser eine Unterstützung von Ll) fl. aus Privatmitteln gespendet. ^Das Leichenbegängniß

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.06.1878
Umfang: 8
. DG?- Der Eintritt ia das Abonaemeut kaua jederzeit stattstudea und wird vom Tage des Ei ttrittes an berechnet. Blstrote nehmen für uns enlgegen die Herrn: »-„onitoin «c Vogloi- in Wien. Wallfischgasse 10, Prag, Hamburg, Lübeck, Bc.'lin, Leipzig, Dresden, BreSlau, Köln, Frankfurt o/M. Stuttgart. Basel, St. Gallen. Zürich, Genf und Lausanne, sowie Nuiiolf IVlo»,o in Wien, Berlin und München und /X. (Zppolik in Wien, Wollzeile 22. V. lZzubo ^ l)is. in Wien, München, Frankfurt a/M., Berlin, Paris -c. »ottsi

Delegation gab der Präsident Graf Trautt- manktoisf am 4. dS. dem Gesühl der Entrüstung Ausdruck über das erschütternde Ereigniß in Berlin sowie der Freude, daß durch die Vorsehung ein Schloß Nnnkelstein und seine Wand gemälde. (Aus dem „Bote' entnommen.) Ja der Nähe von Bozen in Tirol am Ein gange deS Sarnthales liegt das Schloß Runkel stein, berühmt durch seine vielen alten Wandgemälde. Da dasselbe im Laufe der Zeit und bei schlechter Pflege sehr schadhaft geworden ist, hat man daran gedacht

gegen die Sicherheit des Lebeiis und Eigen thums veranlaßt gesehen, in der slavonischen und Banatgrenze das Standrecht zu pnbliciren. Dem selben Blatte zufolge finden auch bei der Landes regierung hierüber Berathungen statt. Vorläufig wurden allen Flüchtlingen die Waffen abgenommen. Aus Berlin schreibt man vom 4. Juni: Das heute über das Befinden des Kaisers ausgegebene Bulletin lautet günstig. Der Kaiser schlief gut, die Schmerzen haben nachgelassen. Professor sondern auch viele Irrthümer, welche in früheren

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1900
Umfang: 8
. Dieselbe .vurde heute volizeilich verhört und morgen dürfte eine sensationelle Verhaftung erfolgen. Berlin, 18. Sept. Es steht fest, dass der R.ichs- tag erst im November ;:!ia!>.ii^ii:rcicl: wird. Haag. 18. Sem. Die Session der Gencealnaaten wurde mit einer Thronrede eröffnet, welche besagt, die Vezichungcn sind zu allen Mächten mit Aufnahme Chinas sehr freundschaftliche. Die Thronrede spricht weiter die Hoffnung auö. das demnächst in Haag zu errichtende internationale Schiedsgericht werde seiner Ausgabe

. j' Die Vorgänge in China» Berlin, 18. Sept. Der „Norddeutschen Zeitung' zufolge ergieng an die Botschafter in London, Paris, St. Petersburg, Rom, Washington und Wien ein Circulartelegramm Bülows, das besagt, die erste Be dingung sür diplomatische Verhandlungen mit der chi nesischen Regierung ist die Auslieferung jener Per sonen, die als die ersten eigentlichen Anstifter der Ver brechen gegen das Völkerrecht festgestellt würden. Die G.saudleu in Pelmg werden in der Lage sein, in dieser Untersuchung

ein vollgiltiges Zeugnis abzulegen od.r bciziibriligcli. Die deutsche Regierung schlägt vor, die Vertreter in Peüng anfznfordern, die leiten den chinesischen Persönlichkeiten zu bezeichnen, deren Schnld zweifellos iei. Berlin. 18. S.rt Dem Wolff'fchen Bureau wird aus Tientsiu gemeldet: General Lessel ist am 17. dS. hier eingetroffen; -.erz-it sind drei Bataillone, zwei Escadronen, zwei Batterien und eine Pionnicreomvagnic in Tientfin versammelt. Rom. 18. Sept. Man versichert, dass

bei den Fricdcnsoerhandlnngcn der Mächte mit China die L^u<^r<.-;atioii ticiv für den den katho lischen Missionen in China zugefügten Schaden Ersatz ansprüche in der Höhe van L0 I^illionen Francs Üetten wird. London, 18. Sept. Einer ans Washington stam menden Nc^ierliieldmig zinolge heißt ed. sass in Berlin jev: angeblich der anierilan'schc Vorschlag berathen irnri, wonach >ie Tcinpatior.sNiippen in China man 1<X>0 Maim in Peking, 2000 außerhalb der Maneeir der v>auptst^.dt und aus 20.000 an anderen Orten ' eschi änlt wev?en sollen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 03.05.1882
Umfang: 8
, und aus diesen Gründen werde Redner für dasselbe stimmen. Schluss 5er Sitzung um 5 Uhr. Nächste Sitzung Montag. Ausland. Innsbruck. 3. Mai. Se. Majestät der Kaiser von Deutschland ist am 1. ds. vormittags wohlerhalten nach Berlin zurückgekehrt und hat nachmittags den russischen Bot schafter in Paris. Fürsten Orloff, in Audienz em pfangen, die beinahe eine Stunde dauerte. Die An wesenheit Orlosfs. des speciellen Vertrauensmannes des Czaren. in Berlin hat vielfach zu Erörterungen über die Lage in Russland Anlass

gegeben, so schreibt unter andern die in Berlin erscheinende .Nat.-Ztg.': „Es ist als sicher zu betrachten, dass der russische Kaiser sich in höchster Entrüstung über die sein Reich compromitticrenden Excesse gegen die Juden befindet — er soll die Aeußerung gethan haben, man glaube im 12. Jahrhundert zu leben — und dass er von dem Grafen Jgnatieff energisch die Verhütung weiterer Ausbrüche verlangt hat. Die Stellung Jgnatieffs wird wiederholt als ernstlich er schüttert bezeichnet; in Petersburg glaubt

man auch in ofsiciellen Kreisen an seinen Sturz binnen einigen Wochen, doch wird diese Ansicht nur mit Vorsicht aufzunehmen sein. Wie die Anwesenheit des Groß fürsten Wladimir, hat auch die des Fürsten Orloff die Ueberzeugung verstärkt, dass kein in verantwort licher Stellung befindlicher russische» Staatsmann für die nächsten Jahre einen Krieg Russlands gegen eine europäische Großmacht sür möglich hält.' — Minister v. Puttkamer, welcher am 30. April beim Fürsten Bismarck in Friedrichsruhe war, brachte nach Berlin

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 04.06.1890
Umfang: 8
An meldung der Regalien-Entschädigung, die gemeinsamen Verrechnungen, den Entwurf über die Verstaatlichung der Nordostbahn und andere Eisenbahnberichte erledigt zu sehen. Andere Entwürfe aber sollen nicht mehr auf die Tagesordnung gesetzt werden. Diese Mitthei lung wurde zur Kenntnis genommen. Anstand. ^ Wie aus Berlin gemeldet wird, soll in ge wissen parlamentarischen Kreisen die Absicht bestehen, bei Wiedereröffnung der ReichStagssitzungen zunächst nur diejenigen Paragraphen der neuen Arbeiterschutz

über dasselbe bis zum Herbste aber keine Einwendung erheben. — Der Korrespon dent der „Pol. Corr.' schreibt ans Berlin unterm 31. Mai: „Der „Pester Lloyd' weist auf das un gewöhnliche Gedeihen der politischen Broschüren-Lite ratur hin, der er berechtigtermaßen einen nur geringen Wert beimisst; doch schließt das ungarische Blatt den betreffenden Artikel mit den Worten, es wolle ab warten, ob in dieses bunte Presstreiben nicht endlich ein aufklärender Strahl von oben fallen werde. Ihr Correspondent glaubt

, über jeden Zweifel erhaben fest, dass die Voraussetzungen, auf denen die Tripel-Allianz gebildet wor den ist, sich nicht geändert haben, und dass keinerlei Anzeichen vorliegen, welche aus eine Aenderung der Lage in absehbarer Zeit hindeuten, so dass die In teressen der drei genannten Länder ein strenges und ehrliches Festhalten an den Stipnlationen der Acte der FriedenS-Liga an den maßgebenden Stellen in Berlin, Wien und Rom als unbedingt nothwendig er kennen lassen. Unter diesen Umständen verlohnt

die Ermöglichung des An Haltens des Schnellzuges Nr. 1 in Vrixlegg, telegra phisch an die Direction der k. k. priv. Südbahn in Wien gewendet hat und von derselben den Bescheid erhielt, dass sie, um den Anforderungen des inter nationalen Verkehres, welchem die Schnellzüge in erster Linie zu dienen haben, und um die im Interesse der Verbesserung des Schnellzugverkehrs zwischen Berlin und Roni nothwendige Beschleunigung der beiden Tiroler Schnellzüge überhaupt ausführen zu können genöthigt

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