sie doch im verflogenen Jahre gewesen sind, indem sie zurPa»lrung der Refcrmbill so vieles beigetragen haben. „Damals,' sagte der Redner, „schmei chelte man uns, und »nachte uns schöne Versprechungen, wäh rend man uns jetzt verfolgt, einsperrt und Demagogen nennt. Die Regierung hat sich nicht gescheut, in Beziehung auf Ir land eine RobeSpierreS würdige Marime zu proklamiren, der sagte, er wolle lieber gefürchtet als geliebt seyn. Nun denn, ich erkläre eurer Regierung, daß es ihr nie gelingen werde, in Irland
entspringend, verschiedene Mittel erfor dern, und die man doch mit einander zu vermengen pflegt. „Alle Parteien sind einig, daß den irländischen Unruhen »in Ende gemacht, und daß man alle Mittel anwenden müsse, um diesen Zweck zu erreichen. ES ergeben sich in diese, vezi»- hung zwei wichtige Fragen: die erste, ob eS nothwendig sey, der Regierung eine außergesetzliche Gewalt zu bewilligen; die zweite , welcheWirkung man von dieser Gewalt erwarten dür fe, wenn die Regierung damit sollte bekleidet
sind; sie allein hätten eine unterdrückende Regierung unterstützen können, indessen man wird sicherinnern, daß RobeSpierreS Regierung von keiner langen Dauer war. Warum sollen au ßerordentliche Maßregeln in Grafschaften ergriffen werden, wo die Gerechtigkeit ihren Lauf geht, wo die Verbrecher ver- urtheilt und gestraft werden? Glauben Sie mir, um Irland zu beruhigen» wäre es besser, seine Kinder ihren grünen Thä lern zu entreißen, und sie zu Tausenden nach verpesteten Him- inelSstrichen zu deportiren
. Hierauf über gab der Kanzler der Schatzkammer eine Motion hinsichtlich der irländischen Kirche. Der Minister versicherte, daß die Re gierung ihrMöglichsteS gethan habe, um dem Mißbrauche der geistlichen Gesetze zu steuern. Sie ernannte Obrigkeiten ohne Unterschied der Religion, und unter den Sheriss und Statt, Haltern zählt man eben so viele Katholiken als Protestanten. 'Hinsichtlich der Zehente war die Regierung ebenfalls bedacht, den armen Pächtern Erleichterung zu verschaffen, ohne jedoch
die Eigenthümer ihrer Rechte zu berauben; auch hat sie sich damit beschäftiget, die Steuern auf eine gleichere Art zu ver theil«», und die Kontrakte zwischen den Pächtern und Eigen thümern festzusetzen. Alle diese Verbesserungen gereichen zum Besten der irländischen Nation. Die Taren zum Unterhalte der Kirche sind von denZehenten ganz verschieden, und für die Katholiken ungleich lästiger, weshalb die Regierung geneigt ist, sie vollständig aufzuheben. Es ist dieses für das Volk eine- Erleichterung von jährlich