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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 04.12.1944
Umfang: 4
i™ die ^n ir lf n ’ mu,sam orrunge- \Vucht deutscher Gegenangriffe wieder des ganzen Krieges zerstörten'und ein Mäntelchen umhangt, wurde emge- nen örtlichen Bodengewmnc zwischen setzt. Aber die Londoner Regierung, Lindern und Vossenack nicht wieder Das gleiche Hin und Her der Kämpfe , ert £ der beschädigten Hauser au die sie in all diesen Jahren immer wie- zu verlieren Darüber hinaus versu- d emÄbsc7nittzwis7hen das Koi,to ! de ' V »‘Beschusses .n den der gehätschelt und reklamehaft ’he- chen feindliche Panzer

Co.’) Aus- hul mit dem Rücktritt der Regierung liuilungsrechle eingeräumt worden, Saed eine neue Phase erreicht. Der während man diese den Sowjelrus- Hergang der gegenwärtigen Krise ist sen verweigere. Die sowjetische Er- ‘ ' 1 '' die persische 11)44 wandten Klärung beschuldigte anderer seinen Sitz aufgeschlagen: der heerei mit der sofortigen Durchfüh Banditenführer Josip Broz - Tito, der rung. sich ganz als Souverän fühlt und Dieser neue Führer-Auftrag an den staatspolitische Pläne entwickelt

iranische Regierung beriet Volkes bei der Durchführung der Propaganda als V 1- durch den V-2- »mh mit eigens hinzugezogenen ume- Hilfe an die Verbündeten und insbe- Beschuß verstärkt wurde. Auch da rikanischen Spezialisten. Der Ver- sondere an die Sowjetunion« gelobt, wieder glaubte man sich am besten tragsabschluss^ schien bevorzustehen, Gleichzeitig setzte im Jran seihst durch Liicherlichmachung der V 2- das. iranische I arlamenl Ein- eine Kampagne aller derjenigen Zei- Waffc über die Verlegenheit

liiitweg- s F ucl1 erhob und den Sturz der Re- Gingen gegen die Regierung Saed ein. helfen und das emrlische Volk’cinneheln 55 ie rung herheituhrle. Das laila- d j u unter sowjetischem Einfluss sle- Griechenland hat umsonst auf die ten. Die Männer des Rückkehr in das einst von deutschen dienstes stehen ihren Baumeistern geschaffene schöne Athe ner Stadtschloß gewartet; er sieht ebenfalls von der Ferne aus zu, wie sich neue Gewalthaber breit machen und noch mit ihrer Konkurrenz her umraufen

, ohne der Existenz eines ehe maligen Königs auch nur die geringste Beachtung zu schenken. Und ist es den änderen Regenten und Staatsführern, die Wohl in ihrem Lande geblieben sind, aber offen oder versteckt mit den Feinden paktierten, anders ergangen? Sind,'nicht auch Führerhauptquartier, 3. Dez. heilen und das englische Volk'einnebeln gmrung nerueiuinrie. uus rariii- öm unter sowjetischem - Der Führer-verlieh das Eichenlaub mit zu können. Vermutlich wird die Welt ment %0 . r i 61 -, hen - Die Regierung wurde

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 24.12.1933
Umfang: 8
einer radikalen Regierung notwendig ge macht hatten', die sich auf die Elemente der Rechten wird stützen müssen. Besonders eifrige Statistiker hatten herausgerechnet, daß das letzte Kabinett der Monarchie unter dem Admiral Aznar in den jetzigen Cortes eine Mehrheit hätte finden können. Der Regierung Martinez Barrios gebührt das Verdienst, während der Wahlbewegung im großen und ganzen Ruhe und Ordnung im Lande auf rechterhallen zu haben. Von einigen belanglosen Zwischenfällen abgesehen, kam es nirgends zu ern

steren Ruhestörungen. Was am meisten zu befürchten stand, war ein Generalstreik, der von den Sozialisten ausgerufen werden sollte, nachdem diese eine vernichtende Wahlniederlage erlitten hatten. Der frühere Ar beitsminister Largo Caballero, der der Führer des marxistischen Flügels der Sozialisten ist, suchte eine Einheitsfront aller Linksgruppen zustandezu bringen, um Sozialisten und Kommunisten, Ge werkschaften und Anarchisten zum Generalstreik gegen , die drohende Regierung der. Rechtsparteien

, auf den Generalstreik zu verzichten. Die anarchistischen Gewerkschaften Handelten daraufhin auf eigene Faust. Die Regierung war seit Wochen auf einen Putschversuch der äußersten Linken gefaßt, sodaß sie von den Ausstandsmel düngen, die am Sonnabend letzter Woche in Mnd nd einliefen, nicht sonderlich überrascht war. Die Behörden hatten den Alarmzustand verhängt. und zahlreiche Vorsichtsmaßnahmen getroffen, nach dem die Aufdeckung eines Bomben- und Revolver- lagers der Anarchisten in Huesca über deren Ab sichten

keinen Zweifel lassen konnte. Dagegen war die Regierung sichtlich durch den Umfang der Be wegung u. die Mittel, die den Aufständischen zur Verfügung standen, überrascht. Auch die Taktik der Aufrührer hatte sich geändert. An verschiedenen Orten kam es zwar auch diesmal, wie üblich, zu Terrorakten und Bombenattentaten, aber anderer seits veranlaßten die Anarchisten diesmal auch regelrechte Straßenkämpfe, die sie, gut bewaffnet, unter geschickter Führung unternahmen. Auch der außerordentl. hartnäckige

und Teruel mußten von diesen nach langem Widerstande ge räumt werden, und die Regierungstruppen sind i'ch'!'-.'I Herren der Lage. Neue Ausstandsherde flackerten in Sabero, in der Provitiz Leon, lind in d?r legend von Badajoz auf. ohne jedoch größeren Umfang anzunehmen. Hier lind da gingen Solda ten >>!, den Aufständischen über, die aber nichts destoweniger von der Bürgergarde im Zaun ge halten werden konnten. Von wenigen Aufnahmen abgesehen, blieben Soldaten und Bürgergardisten der Regierung ireu

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 10
Datum: 29.09.1923
Umfang: 10
d'Jtalia nach Rom für die iial. Regierung zu überweisen. Die Frage von Zinme. Der „Corr. d'Jtalia' läßt sich aus Paris berichten: Am Ouai D'Orsay versichert man, Poin- care hätte sich verpflichtet, in der Frage des Baroshasens ein Uebereinkommcn zwischen Italien und Jugoslawen zu erzielen. Das „Journal Des Debats' meint, es sei zweifellos, dos Pasitsch die italienischen Vor schläge für unannehmbar erkläre. Denn es sei unmöglich, Italien den Freistaat Fiume, Susak und den Baros-Hascn zu überlassen

. Es werde immer wahrscheinlicher, daß die Belgrader Regierung den Schiedsspruch der Schweizer Bundesregierung anzurufen beab sichtige. Dos Pariser Blatt fügt hinzu, eine Weigerung der Annahme dieses Schieds spruches von Seite Italiens könnte viel größere Schwierigkeiten bereiten, als die Korfu-Frage. Das jugoslawensreundliche Blatt versichert weiterhin, Poincare werde immer hinter Jugoslawien und damit hinter der Kleinen Entente stehen. Der „Corr. d'Jtalia' hält die Mitteilungen seines Pariser Korrespondenten

für übertrie ben, bemerkt aber, daß Jugoslawien andau ernd sich weigere, die italienischen Bedingun gen anzunehmen. Diese Bedingungen sind: 1. Die Regierung von Fiume übernimmt die paritätische Kommission. 2. Ihre Befugnisse werden allmählich auf die italienische Regierung übergeleitet. 3. Die Kommission verwaltet auch die Ei senbahnen. 4. Der Baros-Hascn und das Delta wer den Jugoslawien zuerkannt, bleiben aber auf 99 Jahre mit dem Gebiete der Stadt Fiume vereint, damit sein Hafensystcm funktioniere

er sich, dasselbe hätte Itakien schon mehr g> kostet, als es wert sei. Aber es besitze eine sehr große politische Bedeutung und sei jedem Italiener ans Herz gewachsen. Er hosse bestimmt, daß die jugo slawische Regierung den maßvollen italieni schen Vorschlag anerkenne, denn die Fiume- frage müsse möglichst schnell gelöst werden. Es sei nicht wahrscheinlich, daß durch eine Intervention fremder Staaten eine befrie digende Lösung zustande komme. ^Jch wün sche, daß Fiume ein Bindeglied zwischen Ita lien und Jugoslawien

Parlament hmterläßt, wie ge sagt, keinen gleichmäßigen Eindruck. Seine erste bürgerliche Regierung löste die Koopera tion der Arbeiter und Bauern, die Koalition der Sozialdemokraten mit den Christlichfozia- lcn, ab, die die „Einrichtung der Republik' zu besorgen hatte, und die, «sie Otto Dauer in seinem Buch über die österreichische Revo lution sagt, in einen unfruchtbaren Stellungs krieg zwischen den beiden Parteien überge gangen war. Unfruchtbar in erster Linie für den Ausbau des Staates, erfolglos

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1941
Umfang: 6
der japanische Botschafter in Berlin, Oshima, in Wien ein. Um 10 Uhr kamen der jugoslawische Ministerpräsident Zwctkowitsch und Außen minister Markowitsch an. Ankunft der Südslawen Wien. 25. März. Der jugoslawische Ministerpräsident Zwetko« witsch und Außenminister Markowitsch sind heute im Sonderzua in Wien eingetrossen. Am Bahnhof chatten sich Reichsaußenminister von Ribbentrop, Relchsstatthalter Baldur v. Schi rach sowie Vertretungen der Regierung, der Partei und der Wehrmacht eingefundcn. Rach

Ecneralfeldmarschall Keitel, der Wiener Gauleiter Baldur v. Schirach, der nieder- donauisHe Gauleiter Dr. Jury und andere Per sönlichketten am Bahnhof. Die Menge, die sich bei der Vorbeifahrt des Reichskanzlers am I Wcge vom Bahnhof bis zum „Hotel Imperial' drängte, wo er Absteigequartier nahm, impro visierte eine begeisterte Kundgebung der Zu neigung. Zwei Roten -er Rchfen^MSchte an öie fü-slawisthe Regierung Heute fand in Wien auf dem Belvedere-Schloß die Unterzeichnung des Protokolls über den Bei tritt

mit der Unterzeichnung des Pro tokolls über den Beitritt Südflawiens zum Dreierpakt haben die Regierungen der Achsen- Mächtc an die südslawische Regierung gleich lautende Roten gerichtet. Hier der Wortlaut der italienischen Dokumente: 1) „Exzellenz! Im Namen und Slustrog der kgl. Regierung habe ich die Ehre. Ihnen fol gendes mitzuteilen: Gelegentlich des heutigen Beitrittes Südslawiens zum Dreierpakt be stätigt die Regierung ihren Entschluß, jeder Zeit die Souveränität und die ge- bietliche Unversehrtheit Süd

slawiens zu achten. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner vollkommensten Hochachtung. Ciano.' 2) „Exzellenz! Unter Bezugnahme auf die ge legentlich des heutigen Beitrittes Südslawiens zum Dreierpakt vor sich gegangenen Besprechun gen beehre ich mich, Exzellenz. Ihnen mit Vor liegendem im Namen der kgl. Regierung die Vereinbarung zwischen den Regierungen der Achsen-Mächte zu bestätigen, daß sie auf die Dauer des Krieges an SÜd- slawien nicht das Verlangen rich ten werden, den Durchzug

oder die Beförderung von Truppen durch das südslawische Staatsgebiet zu bewilligen. Genehmigen Sie, Exzellenz, den Ausdruck meiner Hochachtung. — Ciano.' Wortlaut des Protokolls Wien, 25. März. Der Text des heute in Wien Unterzeichneten Protokolls, mit welchem Slldjlawien dem am 27. September 1010 vom Deutschen Reich, Ita lien und Japan Unterzeichneten Dreierpakt bei- tritt, lautet wie folgt: „Die Regierungen des Deutschen Reiches, Ita liens sowie Japans einerseits und die süd slawische Regierung andererseits

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 26.05.1906
Umfang: 10
auch erschrecken über die Grundsätze, mit denen der Radikalismus in Tirol an einen Seelsorger heranzutreten wagt. Dr. v. Hellrigl hatte niemanden, der die Verhält nisse kannte, für sich, kaum die Unterzeichner seines Aktenstückes, nur die Regierung, die sogenannte konser vative Regierung, stand auf Seite des radikalen Advokaten. Die Regierung war überhaupt nicht un tätig. Wir haben schon erwähnt, daß sie in den von ihr erhaltenen Blättern die ihr genehmen Kandidaten namhaft machte. Aber was soll man dazu sagen

, wenn die Regierung bei der löblichen Kurvorstehung in Meran fragte, ob Herr S. G. als Seelsorger von Meran tauglich sei? Man wird aber noch mehr staunen, wenn wir aus guter Quelle berichten, daß sogar an das protestantische Pfarramt in Meran eine ähnliche Anfrage gestellt wurde. Sogar Protestanten lächelten darüber. Doch genug von diesen Geschichten. Die Zeit der zweiten Ausschreibung verging und — Herr Glatz war wieder der einzige und alleinige Kompe tent. Alle Lockungen der Regierung waren umsonst

gewesen, in allen zehn Dekanaten des deutschen Teiles der Trientner Diözese hatte sich kein Geist licher gefunden, der unter solchen Umständen um eine Pfarre angehalten hätte. Das verdient aus drücklich und ehrende Erwähnung. Die Regierung mag um dieselbe Zeit in nicht geringer Verlegenheit gewesen sein; sie hatte salsch fahren anheimstellte. Mit würzigem Humor schildert in diesem Kapitel der kranke Herr in köstlichen Knittelversen die ganze Lage samt den verschiedenen Um«, Zu- und Anständen, die er gelegentlich

werden; allein durch geführt wurde es nicht. Die Regierung Taaffe mußte wohl oder übel in den sauren Apfel beißen; sie und ihre Schlepp träger haben eine Niederlage zu verzeichnen, die um so größer ist, jemehr sie sich angesengt und jemehr die offiziösen Schreiberseelen das konser vative Tirol und den hochw. Herrn Glatz mit ihrem Hohn überschüttet haben. Wir begrüßen diese Niederlage der Regierung, weil wir überzeugt sind, daß sie ein Sieg des Rechtes ist, und weil wir hoffen, daß in Zukunft

des Stadtbezirkes Meran-Kaltern-Tramin- Glurns — mit sehr großer Majorität gewählt. Graf Taaffe, der sein Vertrauen zum Libera lismus sehr büßen mußte, dürste über den von ihm so heftig bekämpften Kandidaten auch anderer Ansicht geworden sein, ebenso Dr. v. Hellriegl. Die Regierung hat den Meraner Seelsorger für sein patriotisches Wirken mit einem Orden ausgezeichnet. Dagegen war Glatz das Ziel der Angriffe solcher Politiker, die sich katholisch nennen. Sie entblödeten sich nicht, den hochverdienten Seelsorger

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1882
Umfang: 8
ie. französische Sprache. Das genügt für den weiteren Manipula- tionSdienst; für den höheren Dienst sind besondere Prüfungen vorgeschrieben. Die Regierung ist nicht abgeneigt, auch bei anderen Postdircctionen solche Fa-tcurse einzuführen. Was die Portosreiheit anbe langt, beabsichtigt die Regierung Vorkehrungen zu treffen. Was die ungünstigen Verhältnisse des Post- gebäudes in Wien belrifft, beschäftigt sich die Re gierung mit einer Abhilfe und sie wird glücklich sein, wenn der Reichsrath ihre Vorschläge

genehmigen wird. Die Bezüge der Briefträger und des anderen Personales anlangend, hat die Regierung vor der Hand gethan, was in ihrer Macht stand; es wur den ILV.VVV fl. für die Aufbesserung der Bezüge eingestellt. Was die Frage der Postmandate betrifft, ist der Minister in der angenehmen Lage, mitthei len zu können, dass die ungarische Regierung im Principe ihre Zustimmung zur Einführung der Post mandate geqebeu hat, und hofft, dass schon mit 1. Juli diese Maßregel wird ins Leben gerufen

werden können. Bezüglich der Einführung von Freimarken für Packele sind mit der ungarischen Regierung Ver handlungen eingeleitet. Das ungünstige Verhältnis der Subalternbeamten zu den höheren Beamten be steht in dem vom Abg. Roser geschilderten Maße keineswegs. Der Manipulalionsdienst muss gegen früher verhältnismäßig gut bezahlt genannt werden. Die Belastung der Beamten mit Arbeit ist doch nur in den großen Städten Vorhände, und da wird die Regierung das Möglichste zur Abhilfe thun. In kleinen Städten

, worauf derselbe angenommen wird. Zur Debatte gelangt hierauf das Capitel „Staatsersenbahnbetrieb', welches nach einigen, auf locale Verhältnisse Oberösterreichs be züglichen Bemerkungen der Abgeordneten Klinkosch und Schaup angenommen wird. Zu Titel 9 des Erfordernisses „Arlbergbahn spricht Abg. Freiherr v. H ippol iti und tritt für die Her stellung der Val-Sugan-Bahn ein- Handelsminister Freiherr v. Pino betont, dass die Regierung eine Bahn, die durch das Val-Sugana geht, nur als eine Localbahn

auffassen kann. Mit concreten Vorschlä gen sei diesbezüglich an die Regierung nicht he rangetreten worden, außer dass ein Consortium die Vorconcession angesucht und erhalten habe. Die Regierung werde auf Grundlage und im Namen des Localbahngesetzes der Errichtung von Localbahnen alle Sorge zuwenden, sobald nur aus dem Kreise der dortigen Bevölkerung an sie concretej Anforderungen werden gestellt werden. Die Post „Arlberg-Bahn' wird hierauf angenommen. Nachdem Abgeordneter Fyltz an.die Regierung

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.06.1936
Umfang: 6
Entscheidungen auf diesem Gebiete treffe. Der; Vorschlag Edens wurde einstimmig angenommen, worauf die Sitzung um 18.30 Uhr ihren Abschluß fand. Eden hat sich vorbehalten, das Datum der näch sten Ratstagung noch rechtzeitig bekanntzugeben. Mitteilungen àes Generalsekretärs Der Generalsekretär des Völkerbundes veröffent lichte heute eine Note der Regierung von Uruguay. Die Note besagt die Regierung der Republik Uruguay habe in Bezug auf die gemäß Art. 16 des Völkerbundspaktes über Italien oerhängten Süh

nenmaßnahmen beschlossen, die Initiativen der Völ- kerbundsstaaten, welche die Aufhebung der Sank tionen zum Ziele haben, zu unterstützen. Die ver schiedenen maßgebenden Gründe berücksichtigend, sei die Regierung von Uruguay zur Ansicht ge kommen, daß es angesichts der gegenwärtigen La ge unmöglich sei, die Sanktionen weiter aufrecht zu erhalten. Der Generalsekretär'' des Völkerbundes ver öffentlichte ferner eine Mitteilung der Regierung von Haiti, mit der das Land ersucht, die seiner zeit gegebene

einsetzen und so die internationale La ge zu klären trachten, andere dunkle Strömungen, vielleicht sogar innerhalb dieser beiden Staaten, nichts unversucht lassen werden, um die Lage neu erlich zu trüben und ein neuerliches Wirrwarr heraufzubeschwören. Die Nachricht, der ex Negus kämpfe mit seiner Regierung in Gore und mit seinen Truppen für die Unabhängigkeit der Hälfte seines bedrohten Landes, wird, den Genfer Diskussionen sicher einen etwas pikanten Charakter verleihen. ^ Die italienfreundliche

ministers zur Kenntnis: „Herr Präsident! Bei der letzten Ratssitzung hat der Vertreter der italienischen Regierung im Rah men der Debatte für die Aufstellung der Tages ordnung dieser Sitzung die Gründe bekanntgege ben, welche es der italienischen Delegation unmög lich machen, an den Arbeiten des Völkerbundsrates teilzunehmen. Ich habe die Ehre Ew. Exzellenz mitzuteilen, daß sich die italienische Delegation angesichts der'im mer noch bestehenden Sachlage nicht in der, Mög lichkeit befindet

, an der für 26. ds. anberaumten Ratssitzung teilzunehmen.. Sie kann demzufolge auch nicht an der Debatte eilnehmen, welche den Punkt 3 der Tagesordnung letrifft: Gegenseitiges Sicherheitsabkommen ^wi chen Deutschland, Belgien, Frankreich, Großbri- annien und Italien, abgeschlossen in Locamo am lS. Oktober 1926. Indem ich dies den Ratsmitgliedern zur Kennt nis bringe. habe ich die Ehre die Zuversicht zum Ausdruck zu bringen, daß eine Klärung der gegen wärtigen Lage es der italienischen Regierung er möglichen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.01.1938
Umfang: 8
gegennehmen zu wollen.^ Gez.: Octaviau Goga.' Nachdem Ministerpräsident Goga am Neu jahrsabend seine Programmrede im Rundfunk gehalten hatte, empfing er den Berichterstatter der Stesani-Agentur. Anwesend war auch der italienische Gesandte, mit dem Goga eine lange Unterredung hatte. Er teilte den Inhalt seines Telegramme? an den Duce mit und erklärte, im Geiste dieses Telegramms werde sich die gesamte künftige Aktion seiner Regierung abwickeln, die bewußt auf eine engere Freundschaft zwischen Italien

beiwohnten. Zu Mittag empfing der König im Beisem des Erbprinzen und der Hofwürdenträger im Thron saal den Ministerpräsidenten Goga, in dessen Be gleitung sich sämtliche Mitglieder der neuen Re gierung befanden, die dem Herricher ihre Neu jahrsglückwünsche entboten. In einer Ansprache brachte Goga die treue Ergebenheit der Regierung für die Krone, die „höchste Gewähr für unseren nationalen Bestand', zum Ausdruck. Der König erwiderte die Wünsche und sagte, er sei glücklich, daß seine Regierung

entschlossen ist. auf einer mit dem Geiste der neuen Zeit gleichge- richtersn Linie zu arbeiten. Dieser Geist, der vor allem Festigung der Nation verlangt, muß allen zur Genugtuung gereichen, da er dem Geiste der Gerechtigkeit entspricht und in keiner Weise ag- - gressio ist. Rumänien, schloß der König, hat ein Lcbensrecht. wie der Laus seiner Geschichte immer zeigte, ein Lebensrecht, das aber nicht Unterdrük- kung anderer bedeutet. Die neue Regierung muß sich in allen ihren Handlungen diese Bestrebungen

zu verlassen. Die neue Außenpolitik seiner Regierung werde durch f^eunvschafNiche Beziehungen mit England aus gezeichnet sein. Was Deutschland betreffe, so «Me er. neue wirtschaftliche Beziehungen aufneh men und baldigst einen neuen Handelsvertrag mit dem Reich abschließen zu können. Die Bezie hungen zu Frankreich würden im traditionellen Geiste fortgesetzt. Zum Schluß sagte Goga, seine stärkste Hoff nung gründe sich auf die Wiederannäherung zwi schen Rumänien, Italien und Deutschland. » „Manchester

Guardian' findet in einer Erörte rung der politischen Lage Rumäniens gewisse sascistische Merkmale der neuen Regierung ge rechtfertigt, äußert aber Besorgnisse, daß die judengegnerische Einstellung noch verschärft wer den könne. Rumäniens Außenpolitik, meint das Blatt, werde durch die allgemeine politische Lage Europas, vor allem aber durch die Außenpolitik Frankreichs, Englands und Deutschlands bestimmt werden. In Paris ist man pessimistisch. „Figaro' schreibt z. B.: Die Männer, die jetzt die Poliitik

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1887
Umfang: 12
ein Jdeentausch, dem auch das italienische Cabinet nicht fern stehen soll, über eventuelle Schritte und Maßregeln zum Schutze der Christen in China gepflogen wird. In der Sitzung des elsaß-lothringischen Landes- Ausschnsses am 15. ds. besprach Winterer tadelnd die von der Regierung ergriffenen und noch erwarte ten Maßregeln, wobei der Redner im Namen sämmt licher elsaß-lothringischer Reichstagsabgeordneten er klärte, eine Beeinflussung der Wahlen von auswärts habe nicht stattgefunden. Unterstaatssecretär

v. Putt- kamer erwiderte: Diese Debatte werde erhoben, ohne dass der politische Leiter der Regierung da sei, doch solle' die Rede Winterers nicht ganz unbeantwortet bleiben. Die von der Regierung in Aussicht ge nommenen Maßregeln entziehen sich der Kritik des Ländesausschusses. Die Beamten seien Diener des Kaisers, nicht des Hauses, und werden ferner von der Regierung unterstützt werden in der Aufgabe, die Zugehörigkeit Elsaß-Lothringens zu Deutschland durchzuführen. Für Aeußerungen der Presse sei

die Regierung nicht verantwortlich, Vorschläge der Presse binden die Regierung nicht, . Nicht.das Ergebnis.des Wählkampfes, sondern der Geist, in welchem derselbe geführt worden, veranlasst die Regierung zu ihren Maßregeln; diese werden nicht über das Maß dessen hinausgehen, was die Regierung dem Lande zum Schutze gegen, rechtswidrige Agitationen schuldig zu sein glaubt. Die Maßregeln werden durchgeführt werden ohne Rücksicht darauf, ob sie gefallen oder nicht. Die Regierung ist sich bewusst, dass

und die deutsche Colonie in Paris erlassen. Von der deutschen Colonie wird der Ge burtstag des Kaisers mit einem Festbankett im Hotel Continental gefeiert werden. 5*. Das englische Unterhaus ist seit fast vier Wochen mit der Reform seiner Geschäftsordnung be schäftigt. Die Jrländer, auf welche diese Reform hauptsächlich gemünzt ist, wehren sich aus allen Kräften dagegen, während die Regierung alles an die Durch dringung der neuen Geschäftsordnung setzt, um gegen die parlamentarische Verschleppung gesichert

aus, einem Angriff aus die Polizei in Ir land energisch, im Nothfalle mit den Waffen, zu begegnen. - 5*5 Das dänische Folkething brachte am 10. ds. die zweite Lesung des Budgets zu Ei de. Die Ab weichungen beziffern sich auf 10 Millioen Kronen circa 7 Millionen Gulden), wovon auf das Kriegs- und Marine-Ministerium beziehungsweise 6 und 2'/« Millionen kommen. Die Regierung hatte bereits eine Redaction um 3 Millionen zugestanden, mithin den Willen zu erkennen gegeben, eine Verständigung zu suchen

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 18.07.1893
Umfang: 8
phoreSciere. Sin solche» Borgehen der Regierung scheint mir aber die Voraussetzung zu sein für ein Petit, wie eS der GemeindeauSschus« beantragt. Ich habe keinen andern Wunsch, als den, der Intention des GelneindeauSschusse» so weit entgegenzukommen, das» man den Gemeinde» zu dem verhilst, wa» sie zur Deckung der Gemeindeaufgaben brauchen. Aber wie schon gesagt, vermisse ich die Entscheidung, welcher Weg der bessere ist, und ich vermisse die Begründung des UmstandcS, dass die Regierung

, und auch die Entscheidung des VerwaltungS- gerichtShofeS, wonach unier Hinweis auf Z 81 der Gemeindcordnung die Zuschläge der Gemeinden von den gleichen Organen und unter denselben Modalitäten beigebracht werden müssen, wie die 'Steuern, beweise keine wohlwollende Haltung der Regierung. Dr. von Hellriegl, dessen Ausführungen sehr beifällig aufge nommen werden, erklärt, dass den Uebelständen bei den Zuschlägen ans die VerzchiungSsteuer nur dann abge holfen werden könne, wenn die Regierung den Ge meinden gegenüber

und gegen den angeblichen Wuusch des französischen Ministerresidenten die Einfahrt in den Menamfluss erzwängen und bei Bangkok, gegenüber der britischen Gesandtschaft, vor Anker giengen. Die britische Regierung neige der Ansicht zu, dass bei dieser Action der französische Flot- teneommandant ohne Ermächtigung feiner Regierung vorgegangen sei, da sein Verhalten mit der ausdrück lichen Versicherung deö französischen Ministers des Auswärtigen, dass die britische Regierung von jeder etwa beschlossenen neuen Action zuvor

nach dem Menamstrome schicken würde, habe auch die französische Regierung gegenüber der siamesischen die Absicht kundgegeben, gemäß dem Ver trage von 1356 dir maritimen Streitlräste Frankreichs in Siam zu verstärken. Zugleich habe die französische Regierung jedoch den Admiral Humann telegraphisch angewiesen, die Mrnam Barrisre nicht zu überschrei ten; da aber dieser Befehl nicht rechtzeitig eingetroffen sei, seien die franzSsischcn Kanonenboote am 13. Juli den Menam hinaufgefahren. In Uebereinstimmung hiemit ließ

der französische Gesandte in Bangkok die siamesische Regierung wissen, das» da» Vorgehen der französischen Kanoncnboote auf ein Missverständnis der Schissscommandanten zurückzuführen sei, welche gegen ihre Jnstructionen gehandelt hätten. In der serbischen Skupsciitina begannen am SamStag die Verhandlungen über den von 25 Abgeordneten gestellten Antrag, die Mitglieder des vori gen Ministeriums in Anklagestand zu versetze», wofür der ganze radicale Club stimmen wird. Die angeklag ten Minister haben collectiv

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 16.04.1941
Umfang: 4
Sette Z .»lpe«ieik«as* Mittwoch, ben 16. AM 1941-M Verhatten àer Türkei Sofia, 14. — Laut Meldungen aus Ankara an die bulgarischen Zeitungen hätte Präsident Jnönii dem dortigen grie chischen Gesandten erklärt, die Türkei wer« de nur dann in den Krieg eintreten, wenn sie direkt angegriffen werden sollte. Um den Eintritt der Türkei in dèn Krieg herbeizuführen, hatten der jugoslawische und der griechische Gesandte der türki- schen Regierung vor Augen geführt, die bulgarischen Truppen nähmen

Botschafter im Irak, Sir Kingham Corn- Wallis, hat dem irakischen Ministerpräsi denten El Kailani im Auftrage seiner Regierung mitgeteilt, daß London das neue nationale Regime nicht anerkenne. Der Ministerpräsident erwiderte, daß die Erklärung des Gesandten eine Emmi- ischung in die innere Politik des Landes 'darstelle, die er nicht anerkennen könne. Im Nahen Osten nimmt man an, daß 'der Irak den Bündnisvertrag mit Lon- Idon, der ausdrücklich Nichteinmischung in j inner« Angelegenheiten vorsieht, kündi

eines englischen Kreuzers geflüchtete Emir Abd el glich aufgehört hat, Regent für den minderjährigen König Faifal ll. zu sein. Die irakische Presse enthüllt in diesem Zusammenhang, daß Abd el Jlah den König nach Basra entführen wollte. Der .Plan scheiterte am Widerstand der Köni /niainmutter. Der neue Regent Scheriff Scharaf hat >vor dem irakischen Parlament den Eid lauf die Verfassung abgelegt. Raschid el Sailanis „Regierung der nationalen Verteidigung' besitzt nunmehr die Kon trolle über oas ganze Land

haben. Auch aus ande ren arabischen Staaten treffen zahlreiche Solidaritätserklärungen ein. Die ägyp tische Partei „Mijr Fattat' bezeichnet in einem Telegramm die irakische Freiheits bewegung als einen Sieg des gesamten Arabertums. Das mohammedanische Ko mitee in Damaskus telegraphierte nach Bagdad, daß alle arabischen Länder voll Vertrauen auf das Werk der neuen ira kischen Regierung blickten. Vergebliche Reinwaschllllgsoersilche Stockholm, 15. — Angesichts der wachsenden Mißstimmung gegen den USA.-Präsidenten

hatten auf ihrer eiligen Flucht offenbar nur das leichteste Material mitgenommen. Auf dem Boden lagen auch englische Propagandazettel mit dem BWnis Churchills und englischer Flieger. Auf den Käfern waren noch die Aufschriften angeklebt: „Im Dienste Sr. M, welche S^'fschrift sich gewöhnlich au-i dem Gepäck des britischen diplomatischen Kuriers finden > Ungarns Klarstellung Budapest, 15. — Zu einer Erklä rung der Regierung der Sowjetunion, daß sie das Vorgehen der ungarischen Streitkräfte gegen Jugoslawien nicht bil

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Dolomiten
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Seite 2 von 4
Datum: 28.05.1945
Umfang: 4
, werden natürlich bevorzugt werden. Es handle sich vor allem darum, das Aller- notwendigste zu einem menschenwürdigen Dasein zu liefern. Stalin zum Ariegsverlauf im Kreml zu Moskau fand gestern eine Siegesfeier statt, bei der Marschall Stalin eine Ansprache hielt, in der er unter an derem sagte: Die russische Regierung hat einige Fehler begangen: In den Jahren 1940-1941 befand sich die Sowjet-Union in einer verzweifelten Lage, als die russi schen Armeen sich zurückziehen und rus sische Städte und Dörfer

aufgeben muß ten, weil keine andere Möglichkeit be stand. Unter den damaligen Umständen hätte ein anderes Volk seiner Regierung erklärt: Ihr habt unsere Erwartungen nicht erfüllt, Ihr habt abzutreten, wir werden eine andere Regierung aufstellen, die mit Deutschland Frieden schließt. Un ser Volk hat das nicht getan, es hat weiter hin schwere Opfer geleistet, um endlich doch den Sieg zu erzwingen. Dieses Ver trauen des russischen Volkes in seine Re gierung war entscheidend für die Errin gung des Sieges

, in dem man die noch vorhandenen Mitglie der des OKW. zur Weitergabe der alliier ten Befehle heranzog. Admiral Dönitz hoffte, sich diesen Zustand für die Auf- rechterhaltung seines Stabes zunutze ma chen zu können und bezeichnete seine Verwaltung als Regierung. Es bedarf kei ner Betonung. daß diese Hoffnung eitel war. Das OKW. ist endgültig aufgelöst. kurze Melöungen (b) Erleichterung lör die Italienische Regie rung. Die Italienische Regierung darf mit ihren diplomatischen Vertretern Im Ausland wieder chiffriert verkehren

aufgernfen werden können. (bl Auf den Luftlinien der Vereinigten Staa ten verkehren augenblicklich 375 Flugzeuge: das sind 200 Maschinen mehr als vor vier Jahren. (in Der belgische Arbeltsmlnister Leon Tro- clet. wird sich voraussichti'ch am 29. Mal von Brüssel nach Ouebcc begehen um dort an der Sitzung der führenden Männer des Internatio nalen. Arbeitsamtes teilzimehmen (b) In Anbetracht der Gefahr eines Streiks kam es In Paris zu einer Vereinbarung zwi schen der französischen Regierung

norwegischer Patrioten von ihm gefanpcngehalfen wurden. Kurz vor der Kanitulafion fuhr Ouislmg in einem Mercedeswaffen, einem Geschenk Hitlers, vor dem Gefäncnis vor. um sich zu stel len. Haakon kehrt zurück London. 28. Mai. Vor ihrer Rückreise nach Norwegen hat die norwegische Regierung in London von der britischen Regierung Abschied genommen. Die Rückkehr der norwegi schen Regierung sowie König Haakotis nach Oslo soll in den nächsten Tagen er folgen. In einem von der norwegischen Re gierung

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Dolomiten
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Seite 2 von 16
Datum: 08.04.1939
Umfang: 16
in Südslawien Belgrad. 7. April. Die militärische Aktion Italiens in Albanien ist in Südslawien mit begreiflichem Interesse aber mit Ruhe ausgenommen worden. Die Bet» grader Regierung war im vorhinein über die Notwendigkeit eines italienischen Einschreitens in Albanien unterrichtet worden. Die römische Regierung stand sogar in beständiger Fühlung mit der Belgrader Regierung. Das italienische Vorgehen ist in den amtlichen Belgrader Kreisen vollkommen verstanden worden und auch di« Masse des Publikums hegt

» abkommen mit Italien treu bleiben werde, da» vor zwei Jahren am Karfreitag unterzeichnet wurde. Genugtuung löste der Umstand aus. daß die italienische Regierung Belgrad über die Entwicklung der Lage auf dem Laufenden hält. Auch die aus Rom eingetroffenen Versicherun gen über den mittelbaren und unmittelbaren Zweck der militärischen Aktion in Albanien und bezüglich der Achtung der südslawischen Jnteresien in Albanien wurden sehr beifällig ausgenommen. Abwarten London. 7. April. Preß Association meldet

bei der Bildung einer Koalition gegen die autoritären Staaten sich zunutze- machen und' auf die Initiative Großbritanniens mit einem sofortigen Beweis von Kraft ant worten. Der dänische Ministerpräsident Stauning ist mittels Flugzeuges aus Kopenhagen in Paris eingetroffen. Euglifch-französtsch-amerikanische Haltung London, 8. April. Rach besonderen, von der Reuter in halbamt lichen Pariser Kreisen geschöpften Informa tionen ist es sehr wenig wahrscheinlich, daß die französische Regierung gegenüber

er sich aussprrch«. Mittwoch Ministerrat in Paris P a r i». 7. April. Freitag vormittags unterhielt sich Daladier lange mit Bonnet. Letzterer empfing der Reihe nach den Eowjetbotfchafter Suritz. den türkischen Botschafter Suad Dav>» und den amerikanischen Botschafter Bullitt. Di« Mitglieder der fran zösischen Regierung find auf kommenden Mitt woch behufs Prüfung der internationalen Lage zu einer außerordentlichen Sitzung des Minister rates einberufen worden. Oberst Deck ln Paris nicht zugekehrt. Calais

. Das auf den Beitritt bezügliche Protokoll wurde in Burgos vom Minister der auswärtigen An gelegenheiten, von den Botschaftern des Deutschen Reiches und Italiens sowie vom japanischen Ge sandten mit gehöriger Ermächtigung seitens ihrer Regierungen unterzeichnet. Entlassung von Kriegsgefangenen Rom, S. April. Reuter meldet, daß dis spanische Regierung alle Gerüchte über eine angebliche Landung neuer italie nischer Truppen in Cadtx dementiert hat. GeneralissigiuS Franco hat verfügt, daß alle bei der letzten Offensive

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Volksrecht
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Seite 1 von 6
Datum: 27.10.1920
Umfang: 6
. Aber der Siegesjubel unter ihnen ist sehr bald ver rauscht» weil sie Sorge befiel - WaS nun? Sie hatten es sich in der vergangenen Koalition sehr bequem eingerichtet; sie nahmen alles Gute als ihr Werk in Anspruch, alles Widerwärtige schrieben sie der Sozi- regierung zu. Sie spielten Regierungspartei und Oppo sition zugleich. Run aber hat der Schwindel ein Ende. Als stärkste Partei werden sie in Zukunft für alles ver antwortlich sein und die Verantwortung nicht abschieben können. Was sie unter Lueger geträumt

haben, ist nun in Erfüllung gegangen, nur unter anderen Verhältnissen. Om alten Oesterreich liess sich leichter regieren. Der Re gierung stand die grösste Gewalt zur Verfügung und schliesslich war noch der Kaiser da, der die Regierung deckte. Die republikanische Regierung ist auf die Einsicht der Bevölkerung angewiesen. Die Ehristlichsozialen haben alles getan, um die Einsicht zu trüben, und was sie nicht taten, baö besorgten die Vrossdeutschen. Sie selbst sorgten dafür, dass sich in einem grossen Teile der Be völkerung

die Meinung festgesetzt hat, nicht die Verhält nisse seien grösstenteils an unserem Elend schuld, sondern die Unfähigkeit oder gar Böswilligkeit der sozialdemo kratischen Mitglieder der Regierung. Unter solchen Um ständen die Regierung zu übernehmen, wäre selbst für eine Partei schwer, die über mehr und fähigere Köpfe verfügt als die Ehristlichsozialen. Aus allen christlichsozialen Zeitungen spricht heute das Bangen vor den Aufgaben der Partei in der Zu kunft. Unter sich wird den christlichsozialen

Mehrheit abgelehnt. Sie will positive Arbeit. Aber sie will nicht, dass wir uns zu Handlan gern einer bürgerlichen Partei oder Regierung hergeben. Die Lebensinteressen der ganzen Bevölkerung, 'ausge nommen die oberen Zehntausend und ihr Tross von Schiebern und Schleichhändlern, laufen mit den Lebens interessen der Arbeiterschaft so ziemlich auf einer Linie. Dass die sozialdemokratischen Vertreter oder unsere Partei etwas unternehmen könnten, was den Lebensinteressen der breiten Volksmassen entgegen

wäre, ist also ausge schlossen. Wozu also das Banken und die Lockungen 7 .Es war der Wille der Ehristlichsozialen sowie der Bürgerlichen insgesamt, dass die Wahlen eine bürger liche Mehrheit bringen. Er ist in Erfüllung gegangen. Weshalb jetzt das Geraunze? Sie haben allesamt die Regierungstätigkeit der sozialdemokratischen Mitglieder der Regierung für verfehlt, für schlecht, wenn nicht gar für verbrecherisch erklärt. Die sozialdemokratischen Ver treter wären aber grundsätzlich dazu verhalten

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 12
Datum: 21.02.1833
Umfang: 12
sie doch im verflogenen Jahre gewesen sind, indem sie zurPa»lrung der Refcrmbill so vieles beigetragen haben. „Damals,' sagte der Redner, „schmei chelte man uns, und »nachte uns schöne Versprechungen, wäh rend man uns jetzt verfolgt, einsperrt und Demagogen nennt. Die Regierung hat sich nicht gescheut, in Beziehung auf Ir land eine RobeSpierreS würdige Marime zu proklamiren, der sagte, er wolle lieber gefürchtet als geliebt seyn. Nun denn, ich erkläre eurer Regierung, daß es ihr nie gelingen werde, in Irland

entspringend, verschiedene Mittel erfor dern, und die man doch mit einander zu vermengen pflegt. „Alle Parteien sind einig, daß den irländischen Unruhen »in Ende gemacht, und daß man alle Mittel anwenden müsse, um diesen Zweck zu erreichen. ES ergeben sich in diese, vezi»- hung zwei wichtige Fragen: die erste, ob eS nothwendig sey, der Regierung eine außergesetzliche Gewalt zu bewilligen; die zweite , welcheWirkung man von dieser Gewalt erwarten dür fe, wenn die Regierung damit sollte bekleidet

sind; sie allein hätten eine unterdrückende Regierung unterstützen können, indessen man wird sicherinnern, daß RobeSpierreS Regierung von keiner langen Dauer war. Warum sollen au ßerordentliche Maßregeln in Grafschaften ergriffen werden, wo die Gerechtigkeit ihren Lauf geht, wo die Verbrecher ver- urtheilt und gestraft werden? Glauben Sie mir, um Irland zu beruhigen» wäre es besser, seine Kinder ihren grünen Thä lern zu entreißen, und sie zu Tausenden nach verpesteten Him- inelSstrichen zu deportiren

. Hierauf über gab der Kanzler der Schatzkammer eine Motion hinsichtlich der irländischen Kirche. Der Minister versicherte, daß die Re gierung ihrMöglichsteS gethan habe, um dem Mißbrauche der geistlichen Gesetze zu steuern. Sie ernannte Obrigkeiten ohne Unterschied der Religion, und unter den Sheriss und Statt, Haltern zählt man eben so viele Katholiken als Protestanten. 'Hinsichtlich der Zehente war die Regierung ebenfalls bedacht, den armen Pächtern Erleichterung zu verschaffen, ohne jedoch

die Eigenthümer ihrer Rechte zu berauben; auch hat sie sich damit beschäftiget, die Steuern auf eine gleichere Art zu ver theil«», und die Kontrakte zwischen den Pächtern und Eigen thümern festzusetzen. Alle diese Verbesserungen gereichen zum Besten der irländischen Nation. Die Taren zum Unterhalte der Kirche sind von denZehenten ganz verschieden, und für die Katholiken ungleich lästiger, weshalb die Regierung geneigt ist, sie vollständig aufzuheben. Es ist dieses für das Volk eine- Erleichterung von jährlich

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
. Sie sabotierten den Ein satz der Kräfte des Landes für den Freiheitskampf gegen Bolschewismus und Plutokratie, sie zogen Fäden und Drähte hinüber ins Lager der Feinde und arbeiteten zuerst versteckt, schließ lich aber ganz offen an} gleichen Ver rat, der Ungarn schon im Jahre 1918 so teuer zu stehen gekommen war. Vor einigen Monaten wurde durch die Bildung der Regierung Lakatos der erste Schlag gegen diese Cliquen des Verrates und der Feigheit geführt. Viel wurde hinausgeworfen, viel wurde un schädlich

eine Verlautbarung herausgegebeu, in der lügenhafte Bchauptungei über das deutsch-ungarische Bundes- und Waffenbrüderschaftsverhältnis, de fnitistfsclie Aufforderungen an die ungarische Armee und Anbiederungen ai die Feinde Ungarns enthalten waren. Die Hintergründe der Angelegenhei sind noch nicht endgültig geklärt, Reichsverweser von Horthy hat diese Vcr lautbarung für nichtig erklärt. Er hat ferner die bisherige Regierung Lakatoi ihres Amtes enthoben und den Führer der Pfeilkreuzlerbewegiing. Szalasi

, mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragt. Er hat sich aber auch nicht der ernsten Tatsache entziehen können, daß durch dieses Ereignis die schlei chende Krise im bisherigen Regime an den Tag trat und hat sich daher im Interesse einer Klärung der Lage und der Zusammenfassung aller nationalen Kräfte für den totalen Einsatz Ungarns in seinem Schicksalskampf entschlos sen, die Staatsführung in jüngere und entschlossenere Hände zu legen. Reichsverweser. Lugen Szöllös (Pfeil- krcuzler). Stellvertretender

und seiner der neuen ungarischen Regierung, mit Regierung entgegen. In Anbetracht der den Halbheiten der Vergangenheit zu außergewöhnlichen Umstände und der brechen und die gesamten moralischen, Maßnahmen, die für diese Lage zu tref- materiellen und militärischen Kräfte fen sind, habe ich mich entschlossen Ungarns nunmehr an die Seite Deutsch- einen Regentschaftsrat, der aus drei fands ln den Kampf zu werfen. Mitgliedern besteht, zu bilden. Bis zur Armeebefehl des ungarischen Kriegsminister« Budapest, 17. Oktober

P r- ratcs wurden ernannt: der Königlich- nonveus. tvameraaen. eure vaxer na Symbol des Angriffes So erschien er einst vor der Wüstenfe- und Geschlossenheit der Nation zu er- ratcs .wurden ernannt: aer itonigiicn- o , j,. ‘ in Seluiltpr mit nnceron che Ruhe, die in diesem Gefechtsbunker sr - we,,krle * - ÄÄÄÄiÄ? mit verbundenem gesetzlichen Rechte lich-ungarisclie Kultus- und Unterrichts- zu verzichten. Ich habe Dr. Szalasi mit minister Dr. Fcrcuc R a i n 1 s j und Dr. Iler Bildung einer neuen Regierung

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Volksblatt
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Seite 8 von 12
Datum: 29.03.1919
Umfang: 12
waren, schreckte der Alarm-Ruf durch Europa: Die Türken vor Wien! Vor den Mauern Wiens kam es zu Entscheidungsschlachten und die abendländische Kultur siegte über den Halbmond. In ähnliche Lage Meint Europa jetzt zu kommen, wo aus Ungarn gemeldet wird, daß dort eine neue kommunistische Regierung sich gebildet und den Anschluß Ungarns an das bolschewistische Rußland beschlossen bat. Zu dieser überraschenden Meldung der letzten Tage möchten wir vorausschicken, daß bei der bekannten diplomatischen Schlauheit

der Magyaren eine gewisse Vorsicht geboten erscheint. Der „Anschluß Ungarns an die russischen Bolsche wiken' könnte auch nur ein schlaues Schreckmittel der Ungarn gegen die Entente sein, um sür Un garn möglichst viel zu retten. Dies vorausgeschickt, lassen wir die ungarischen Nachrichten sprechen: -Die Diktatur des Proletariats wurde in Budapest nach der Demission des 5 Präsidenten Karolyi und seiner Regierung proklamiert. Die sozialistische und die Kommunistenpartei haben sich vereinigt. Die Diktatur

; Poganyi, Krieg; Barga, Finanzen; Böhm, Sozialisierung. Die Regierung hat den Be lagerungszustand über Budapest und ganz Ungarn verhängt. Der neue Volkskommissär für Ernährung hat in seiner Antrittsrede erklärt, daß Ungarn sich wegen der Absicht der Entente Siebenbürgen den Rumänen uud! die Slowakei den Tschechen zu geben mit Rußland alliiert habe und durch Flieger der russischen Regierung' mitgeteilt hat, daß sich Un garn gegen die Entente unter den Schutz der russischen Bolschewiken-Truppen gestellt

habe. In Budapest sind Plakate angeschlagen, die zur Ruhe auffordern. Die Stadt ist ruhig; das Tragen von Waffen ist bei Strafe von fünf Jahren Zwangs arbeit und 50.000 Kronen verboten. Hinter die neue Regierung stellen sich nach der „N. Fr. Pr.' nicht nur die sozialistischen Par teien, sondern auch die bürgerlichen zum Protest gegen die Entente. Die bäuerliche Bevölkerung ist eines Sinnes mit den Proletariern. Die Budape ster Börse ist geschlossen. Graf Karoly ist geflüchtet oder, wenigstens unauffindbar

in Verbindung mit Lenin gesetzt. Lenin antwortete, daß die Ereignisse in Ungarn mit Enthusiasmus vom bolschewikifchen Rußland aufgenommen werden. Ein Radiotelegramm von Budapest meldet, daß die Umwälzung ohne Blut vergießen vor sich gegangen ist. Die neue Regierung wird im vollen Einvernehmen mit Moskau vor gehen. Ueber die Vorgänge in Ungarn besagt eine amtliche Note der ungarischen Regierung wörtlich: „Am 20. März überreichte der französische Oberst- lentnant Wyx im Namen des kommandierenden Generals

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Bozner Tagblatt
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1944
Umfang: 6
gegen Evreux. Starke Brände und Explosionen wurden beobachtet. . An der südfranzösischen Küste leisten die Besatzungen von Marseille und Toulon über den auf Köln. Wieder ein Michael will Rumänien dem Bolschewismus uusllefem - Bildung einer nationalen Regierung Berlin, 24. Aug. — König Michael von que von Verrätern den Staateführer Änto- Rumönien hat in einem Aufruf die rumftni* niesen beseitigt und Ist willens, schmählichen sehe Armee aufgefordert, den Kampf gegen Verrat an uns allen zu üben und das Land

im Gange, reaktionären Schranzen beseitigt. Eine vom durch die Sowjetarmee und damit die Bol- die versuchen, eloh unseren Absetzbewegun- König eingesetzte sogenannte demokratische schewisterung Rumäniens und die Verkla gen im Rhone-Tkl vorzulegen. Regierung, die unter dem Aushängeschild vung und Ausrottung des rumänischen Vol- Im französisch-italienischen Alpengebiet Maniu-Bratianu, In Wirklichkeit aber von kes. Es ist eine Infame Lüge, dass die Eng dringen unsere Kampfgruppen gegen die Kommunisten

Sersth sind bei Roman heftige Kämpfe im Gange, • Nordöstlich Warschau zerschlugen Ver* Der Aufruf der nationalen rumänischen Regierung hat folgenden Wortlaut; »Rumänen! Unser Leben, d^s Leben unserer Kinder und das rumänische Land sind-ln grösster Gefahr! Nachdem die tapferen rumänischen Sol daten rumänischen Boden jahrelang so helr denhaft, verteidigt haben, hat König Mi chael als ein willfähriges Werkzeug einer kleinen Hofkamarilla und einer kleinen Cll- Der Schuss aus dem Hinterhalt Zu dem Verrat

des rumänischen Königs und seiner Clique Berlin, 24. Aug. — Aus dem Aufruf der »Nationale Regierung« nennt die königU- natlonalen rumänischen Regierung, die zur- che Proklamation die Clique derer, die zum zeit ln der Bildung begriffen ist, geht hervor, Verrat bereit war. Schon der Name ist der dass eine Clique von Hofschranzen, Reaktio- grösste Betrug am rumänischen Volke. Denn dem und Amerikanern getroffen, damit er für den Preis des Verrates seines Landes und seines Volkes bei Ihnen Zuflucht Anden

kann. Schon heute steht das Flugzeug für König Michael bereit, um Ihn und seinen Anhang im richtigen Augenblick nach dem Ausland ln Sicherheit zu bringen. Das dem rumäni schen Volk und dem rumänischen Staat ge raubte Gold hat er bereits seit Monaten ln das Ausland schaffen lassen. , In dieser Stunde, ln der das rumänische Land und das rumänische Volk in höchste Not geraten sind durch den Verrat des Kö nigs und einer kleinen rumänischen Bado- gllo-Cllque, hat sich eine nationale rumäni sche Regierung

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 07.11.1940
Umfang: 6
von Taschenlampenbatterien zu sparen. — Ein französischer Ueberseedampfer fährt von Rewyork nach England, um etwa 6000 französische Staatsbürger abzuholen und nach Marseille zu bringen, die von der englischen Regierung als Kriegsgefangene behandelt werden und jetzt die Erlaubnis zur Abreise erhalten haben. — Die britische Belgrader Gesandtschaft soll die briti schen Staatsbürger in Südslawien aufgefordert haben, das Land binnen 48 Stunden zu ver lassen. — Etwa 170 Japaner haben sich in Lon don eingeschifft, um in ihre Heimat

Erklärungen von Thurchill und im Oberhaus solche von Lord Halifax abgegeben. Churchill sagte u. a., die Aktion Großbritanniens auf dem Gebiete des Seekrieges könne erst 1943/44 ihre volle Entwicklung annehmen, falls sich der Feind inzwischen nicht schon ergeben habe. Dann be klagte Churchill den Zusammenbruch Frankreichs und flocht ein, als die britische Regierung seiner zeit die Garantie für Griechenland übernommen habe, da habe sie in dieser Sache aüch auf die Mitarbeit Frankreichs gerechnet. Ferner

äußerte Churchill, auch in jenen Monaten, in welchen England von der Jnvasionsgefähr bedroht war, habe die Londoner Regierung es nicht Unter lasten, so viele englische Soldaten und mit ihnen soviel Kriegsmaterial als möglich nach Aegypten zu schicken. Lord Halifax versicherte Frankreich der dauernden Sympathie Englands, drohte aber den Franzosen auch jene englischen Eegenmaß nahmen an, welche die Lage erfordern könnte, falls Frankreich die Schwierigkeiten Englands vermehren sollte. *** Amerika

, der ehemalige Botschafter Grin Raczynski ist mit 50 Leuten seines Stabes nach der Türkei abgereist und mit dem gleichen Schiff verließen weitere 200 polnische Flücht linge Rumänien. Gleichzeitig haben 300 Türken an Bord eines Dampfers ebenfalls Rumänien verlassen. — Wegen Abwurfes von Bomben in den Gewässern von Helstngborg hat die schwedische Regierung in London protestieren lassen. — 2n Moskau wurde der japanische Botschafter Tatekawa vom Ministerpräsidenten, zugleich Außenminister, Molotow empfangen

Im Aufträge seiner Regierung hat der brit - sche Moskauer Botschafter Cripps der Sowiet- regierung eine Rote überreicht, in der erklärt wurde, die fowjetrnsstsche Anerkennung der Notwendigkeit der Bildung einer neuen Donau- Kommission unter Teilnahme der Sowjetunion an den bezüglichen Verhandlungen in Bukarest stelle eine Verletzung der Neutralität dar. Diese Behauptung ist von der Sowjetreqiernng als unrichtig abgelehnt worden. — Die spa nische Regierung hat die Jnternatlonalitat der Tanger-Zone

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 06.02.1886
Umfang: 8
bezüglich der dreijährigen Steuer freiheit und der längeren Uebergangsperioden leider ge strichen und die Regierung hat sich dabei passiv ver halten, obwohl ich glaube, daß sür dieselbe eine gewisse moralische Verpflichtung vorhanden gewesen wäre, im Herrenhause sür Tirol einzustehen, nachdem wir doch nur unter der Voraussetzung sür das Eingehen in die Specialdebatte gestimmt haben, daß diese Bestimmungen in das Gesetz hineinkommen. Dasselbe ist im Herren hause abgeändert worden

werden könnten. Den Weg der Specialgesetz- gebung bei so eigenartigen Verhältnissen in Tirol scheint . der Regierungsvertreter im Tiroler Landtagssaale also nicht zu kennen oder nicht zu wollen. Einen solchen Ausspruch kann man von einem Statthalter unter einer centralistischen Regierung erwarten, aber ich glaube nicht, daß es im Sinne der autonomistischen Fractionen dieses hohen Hauses und der^ Regierung, die ja auch autono- mistisch sein will, gelegen sein kann, wenn der Statt halter in j solcher Weise

von Schlanders hatte sich auch dort nicht geeignet erscheinen, auf Grund derselben eine Vor lage in Betreff einer Aenderung des Gesetzes vom 9. Februar 1832 für Tirol im Reichsrathe einzubringen. Darauf will ich nur antworten, waS ein Mitglied der Majorität des hohen Tiroler Landtages, von der man gegenwärtig keineswegs sagen kann, daß sie muthwilliz der Regierung Opposition macht oder ihr Verlegenheiten bereitet, gesagt hat (liest:) „Wer hören und sehen will, kann die. allgemeinen Klagen

über diese erdrückende Be, steueruug des Landes überall vernehmen. Die Klagen scheinen von der Regierung allein nicht gewürdigt zn werden.' . Jetzt bin ich am Schlüsse. Ich kann nur betonen, das Tiroler Volk empfindet es tief und schmerzlich — alta mt-nte repostum — daß gerade diese autonomi- stische Majorität und gerade diese Regierung es gewesen sind, welche eine so kolossale Reallast in so wenig ver mittelter Weise in das Land geschleudert haben, eine Reallast, durch welche den tirolischen Hausbesitzern

ein großer Theil ihres Eigenthums expropriirt und ent- werthet wird. Der Landtag, meine Herren, kehrt nun alljährlich mit seinen Anträgen wieder und hat auch jetzt einen bezüg lichen Antrag gestellt, daß die Regierung noch in dieser Session eine Abänderung des Gebäudesteuergesetzes sür Tirol hier einbringen möge. Ich will heute nicht untersuchen, ob die Regierung von ihren Organen in genügender Weise oder in sis- calischem Sinne über die Verhältnisse im Lande unter richtet ist, aber ich hoffe

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