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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 03.10.1919
Umfang: 4
Seite 2 „Dozner Nachrichten', 3. Oktober 191S. ' Der Landesverband der sozialdemokrati- t schen Partei hat in der zweitägigen Sitzung j zu Nürnberg eingehend die diplomatischen Schwierigkeiten der sozialdemokratischen Partei zur Gesamtregierung besprochen. Die Landeskonferenz sprach den sozialdemokra tischen Vertretern im Ministerium ihr vol les Vertrauen aus; sie empfindet es als be sondere Schwierigkeit der sozialdemokrati schen Partei Bayerns, daß die Regierung, genannt „Hoffmann

', als sozialdemokra tische Regierung gilt, während doch klar ist, daß^die Zusammensetzung pon Regierung und Landtag eine rein sozialdemokratische Politik ausschließt. Deshalb fordert die Landeskonferenz eine gründliche Umbildung des Ministeriums. Sie ermächtigt die Genos- - sen Hoffmann, Segitz und Endres, ihre Mandate in der Regierung niederzulegen, wenn die von der Landeskonferenz für not wendig erachtete Umbildung der Regierung nicht durchgeführt werden Kann. Diese Ent scheidung der sozialdemokratischen Partei

sind 27 Heimkehrer verletzt in Köln angekommen. Wegen dieses unglaublich rohen und unmenschlichen Ver haltens gegen die deutschen Kriegsgefan genen wurde bei der belgischen Regierung energischer Einspruch erhoben. Frankreichs. Frankreich und die Ratifizierung. „Neuyork Sun' meldet aus Paris, daß die Rede Clemenceaus allem Anscheine nach ihr Hauptziel, die Ratifikation des Frie dens, ganz verfehlt habe. Auch konserva tive Kreise äußern sich dahin, daß Clemen- ceau wichtige Antworten schuldig blieb

und auf Barthous Frage, welche Garantien Frankreich hätte, , wenn die Vereinigten Staaten den Frieden wesentlich abändern , oder überhaupt nicht ratifizieren würden, keine Auskunft gegeben habe. In dieser Hinsicht habe Clemenceaus Rede viele seiner Anhänger enttäuscht und die Gefolgschaft Barthous bestärkt, deren Absicht es ist. die Ratifikation des Friedens solange aufzuhal ten, bis die Absichten der Vereinigten Staa ten bekannt geworden seien. Polen. Die polnische Regierung vor dem Sturz. ' Die Krakauer

Blätter sind voll von Meldungen über die schwierige Lage der Warschauer Regierung. Die Sozialdemokra- » ten und Nätionaldemokraten wollen diesen Meldungen zufolge Paderewski stürzen. Unter der Warschauer Arbeiterschaft agitie ren sehr lebhaft die Sozialisten und Kom munisten. Es zirkulieren Gerüchte, daß die Sozialisten die Regierung an sich reißen wollen. Lemberg gegen die Angliederung an Polen Der Lemberger Stadtrat hat eine Reso lution angenommen, worin erklärt wird, daß er die provisorische

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Antwsrtuote an die Vereinigten Staate«. In der am Dienstag abend dem amerikanischen Botschafter in Berlin übergebenen deutschen Er widerung auf die Note der Vereinigten Staaten heißt eS: Die kaiserlich deutsche Regierung hat die Mitteilung der Regierung der Vereinigten Staaten in sdem Geiste deS gleichen Wohlwollens und der gleichen Freundschaft geprüft, von welchem ihr diese Mitteilung diktiert erscheint. Die deutsche Regierung weiß sich mit der Regierung der Vereinigten Staaten darin eins

, daß eS für beide Teile in hohem Maße erwünscht ist, Mißverständnisse zu verhüten, die sich aus den von der deutschen Admiralität angekündigten Maßnahmen ergeben könnten und dem (Antritt von Ereignissen vorzubeugen, welche die zwischen den beiden Regierungen bisher in so glücklicher Weife bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu trüben vermöchten. Die deutsche Regierung glaubt, für diese Versicherung bei der Regierung der Vereinigten Staaten umsomehr auf volles Verständnis rechnen Seite 3 zu dürfen

. Die amerikanische Regierung hat zwar, wie Deutschland gerne anerkennt, gegen das englische Verfahren Protest erhoben, aber trotz dieses Pro testes und der Proteste der übrigen neutralen Re gierungen hat England sich von dem eingeschlagenen Verfahren nicht abbringen lassen. England dagegen wird unter Duldung der neutralen Regierungen auch mit solchen Waren versorgt, die stets und un zweifelhaft als absolute Konterbande gelten. Die deutsche Regierung glaubt insbesondere und mit größtem Nachdrucke darauf hinweisen

gegen über kein geringeres Maß von Duldsamkeit zeigen werden, und zwar auch dann, wenn die deutschen Maßnahmen in gleicher Weise, wie bisher, die eng« tischen neuen Formen deS Seekrieges darstellen. Darüber hinaus ist die deutsche Regierung entschloffen, die Zufuhr von Kriegsmaterial an England und seine Verbündeten, mit allen ihr zu Gebote stehen den Mitteln zu unterdrücken, wobei sie als selbst verständlich annimmt, daß die neutralen Regierungen, die bisher gegen den Waffenhandel mit Deutschlands Feinden

nichts unternommen haben, sich einer ge waltsamen Unterdrückung dieses Handels durch Deutschland nicht zu widersetzen beabsichtigen. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend, erklärt die deutsche Admiralität die von ihr näher bezeichnete Zone als Seekriegsgebiet. Sie wird dieses See- kriegSgebiet so weit wie irgend angängig, durch Minen zu sperren und auch die feindlichen Han delsschiffe auf jede andere Weise zu vernichten suchen. So sehr nun auch der deutschen Regierung bei jedem Handeln nach diesen zwingenden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 27.03.1919
Umfang: 12
und sich mit den russischen Bolschewisten in Verbindung setzen. David, ein Mitglied der deutschen Frie- densdelegation. erklärte einem Vertreter der „Temps': Keine deutsche Regierung wird einen Frieden unterschreiben, der den wirtschaftlichen und politischen Tod Deutschlands bedeutet. Zusammentritt der bayerischen Landesversamm lung. Am 17. März ist der bayerische Landtag, der sich das erste Mal am 21. Feber, dem Tage der Ermordung Kurt Eisners, versammelte, wie der zusammengetreten. An der Spitze der neuen Regierung

, der 4 Mehrheitssozialisten. 2 Unab hängige und ein Mitglied des liberalen Bauern- bundes angehören, steht der Mehrheitssozialist Hoffmann. In einer der ersten Sitzungen wurde ein Gesetzesantrag auf Abschaffung der Fidei- kommißgüter angenommen. Der bayerische Land tag hat der Regierung zur Durchführung der so zialen und wirtschaftlichen Aufgaben einen Kredit von 200 Millionen Mark bewilligt. In Bayern hat eine starke Bewegung gegen die sozialistische Regierung in München eingesetzt. Von Memmingen aus geht eine Bewegung

, daß sich die sozialistischen Minister Ex zellenz nennen lassen. Beim Zusammentritt der deutschen Ratio - naloei-sammlung wird ihr von der Regierung eine neue Steueroorlage in der Höhe von 2>/^ Milliarden unterbreitet werden. Hauptsächlich sollen die neuen Steuern aus der Mehrbelastung der UiiterhaUungsveranstaltungen ausgebracht i werden. Man denkt auch an die Erhöhung der Eiseubahntarise. Von der deutschen Nationalversammlung. In den letzten Sitzungen der deutschen Na tionalversammlung wurden unter anderein die Fragen

die Teilnahme Deutschlands am Völkerbund und sagte, es gebe niemcmd in Deutschland, ? ' d!e Regierung Verschiedene Nachrichten. Kaiser Karl in der Schweiz eingetroffen. Am 23. März ist Kaiser Karl mit seiner Fa milie nur einem von den Engländern ihm zur Verfügung gestellten Extrazug von Wien nach der Schweiz abgereist. Die kaiserliche Familie wurde von dem englischen Oberst Strutt und einer mi litärischen Abteilung begleitet. Am 24. März langte das Kaiserpaar in der Schweiz an. Die Ab reise erfolgte wegen

der unsicheren Verhältnisse in der Gegend von Eckartsau. wo sich mehrmals Räuberbanden zeigten und zwischen den Gendar men und den herumvagierenden Mordgesellen öfters blutige Konflikte staltfanden. Zur Verle gung des Wohnortes des Kaiserpaares wirkte auch der Umstand mit, daß die deutschösterreichische Regierung seitens des Kaisers eine offene Erklä rung der Abdankung wünschte. Die Verhandlun - gen betreffs der Uebersiedlung nach der Schweiz führte der englische Oberst ohne Wissen des Kai - sers

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 30.08.1919
Umfang: 8
und Oesterreich» Ungarn zur Kapitulation zu bringe«. In der Folge schrieb schließlich Hindenburg seinen bekannten Brief, in dem es heißt: Wir können nicht mehr weiterkämpfen, wir brauchen einen Waffenstillstand. Die Verwendung dentschöflerrei- chischer Arbeiter in Frankreich. Das Staatsamt. für soziale Verwaltung gibt bekannt, daß die Verhandlungen mit der franzö sischen Regierung wegen der Beteiligung deutsch österreichischer Arbeiter am Wiederaufbau der zer störten französischen Gebiete

bis auf einige wichtige Punkte und eine Reihe von Einzelfragen zu fol gendem vorläufigen Ergebnis führten: Die französische Regierung ist bereit, deutsch- österreichische Arbeite? beim Wiederaufbau der zerstörten französischen Gebiete bis auf einige wich tige Puukte und eine Reihe von Einzelfragen zu folgendem vorläufigen Ergebnis führten: Die französische Regierung ist bereit, deutsch- österreichische Arbeiter beim Wiederaufbau der zer- dem schrecklich kalten Wind die Wasserhähne für den .. .kessel fast

selbst keine beschäftigungslosen Arbeiter vorhanden find, sowie ferner, daß die deutschösterretchischen Arbeiter deu französischen, keine Konkurrenz machen dürfen, wes, halb ihre Löhne uicht niedriger sein dürfen, als die der französischen und daß nur solche Arbeiter aufgenommen werden dürfen, die sich freiwillig melden, und daß sich der Arbeitslohn nach dem Lohnsatze der betreffenden Gegend richte, der nach den Angaben der französischen Regierung für nicht- gelernte Bauarbeiter ungefähr 12, für gelernte Un gefähr 15 Franken

täglich beträgt, wobei.die fran zösische Regierung annimmt,, .daß etwa zwei Drittel des Lohnes der ungelernten Arbeiter für den Unterhalt aufzuwenden-sein wird; hinsichtlich des Restes fordert sie, daß ein Teil davon nicht an den Arbeiter in Frankreich» sondern durch die deutschösterreichische Regierung an die in Deutsch österreich verbliebene Familie des Arbeiters tu Kronen ausbezahlt werde. Die auf diese Weise ge zählten Summen Würden der deutschösterreichischen Regierung

für die nach dem Friedensvertrage zu leistende Wiedererstattung auf „Reparätionskonto' gutgeschrieben werden. Üeber diese Frage wurde noch keine Einigung erzielt. ^ - Hinsichtlich der Arbeitsbedingungen ist der Achtstundentag, ein wöchentlicher Ruhetag und Vier- zehntägige Kündigungsfrist vorgesehen..Die Kranken versicherung besteht in Frankreich nicht, doch erhebt die französische Regierung dagegen keine Einwendung, daß die deutschösterreichischen Arbeiter auf Grund der heimischen Krankenverstcherungsgesetze versichert

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 28.07.1920
Umfang: 8
, die ihre Exi- stürz und Zukunst gefährden könnten, und die Republik vor gefährlichen Einflüsterungen bewahren werden. — Präsident Seitz erklärte in seinen Antworten, daß es das Bestreben der österreichischen Regierung und des Volkes sein werbe, den Friedensvertrag durchzusühren. Er gedachte sodann mit Dankbarkeit der Hilfeleistung der Alliierten und drückte schließlich die Hoffnung aus, das; die alliierten Brächte der ungen Republik in der Durchführung des Friedensvertrngeo ihre vollste Unterstützung

, die gesamte Hasenarbeit zum Stillstand zu bringen, wenn einige Arbeitswillige diese Arbeit aufnehmen . e». Die Oraanisattonsvertroter stellten darauf die Bec- mlttlungstätlgkeit ein. riutzlaud versichert neuerdlna» dle vollständige Integrität Deutschland. Be! der Vertretung der Moskauer Regierung ist ein Tele gramm eingvlaufen, worin die Sowsetregierung neuerlich ver sichert, nicht einen Zoll deutschen Vöde»» betreten zu wollen und daß es da« Bestreben Rußlands fein wirb, mir Deutsch land den Frieden

jetzt eine Untersuchung statt. Di« verfehlt« Sozialisierung. Tie ungarische Regierung beabsichtigt, die Dudapester Straßenbahn, die sozialisiert wurde, der Eigentümerin zurück- zugeben. Die Gesellschaft verweigert aber die Zurücknahine, da das Unternehmen infolge der Sozialisierung ein Defizit von 200 Millionen Kronen erlitt und ein namhafter Teil des Wagenparkes zerstört wurde. Kun, der Unerwünschte. Man behauptet in Wien» daß die deutsche Regierung stillschweigend von der Abschiebung Bela Kun» Kenntnis ge- nominen

hatte und erst durch die Mitteilung des Transport- führers in Stettin gezwungen war. zu der Angelegenheit Stellung zu nehmen und den Transport anzuhalten. An Wiener offiziellen Stellen scheint man keine rechte Lust zu haben, Kun wieder nach Oesterreich hereinzulassen. Man hofft, daß es gelingen werde, mit der deutschen Regierung zu einem Ueberetnkommen zu gelangen. Bel dieser Gelegen heit wollen die Wiener Blätter feststellen können, die Nach richt der „Bossischen Zeitung', daß sich unter den in Stettin

zurückgehaltenen Personen auch Leuten befinde, entspreche nicht den Tatsachen, da er sich noch immer in Wien befinde. — Die ungarische Regierung hat durch ihren Geschäftsträger der österreichischen ihre Entrüstung ausdrücken lasten, daß Kun die Flucht ermöglicht worden fei. Die Wiener Regie rung hat darauf geantwortet, daß die Freilassung Kuns und der anderen Bolschewisten zur Bedingung der Heiinsendung der Kriegsgefangenen gemacht rvorden fei. Die Rechte Un garns feien nicht verletzt, da Kun auf Grund

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 31.07.1920
Umfang: 4
Meraner Dagblatt: Der BurggrSfler Die Haltnvg der beulscheu Regierung iu Spaa vom Reichstag gebill'gr. Berliv. 29. Jul». Der Reichstag lehnte den Autrag der Deutschnationalen. der drr Regierung das Bedauern wegen der Unterzeichnung ausspricht, ad. Der Autrag der MebrhetlSP,rieten, drr die Gründe der Regierung für ihr Verhalten tn Spaa billigt, wurde gegen die Stimmen der Demschnattoualen und drr Unabhän^gea augenommea. Die ersten Folge« von Spaa. Berlin, 28. Juli. Der „Lttaianz' melde

der Entenbekreffe ft, Wi^n vor dem Amtsantrftt eine- Sowjctagenten in der östervaiiMchrn Hauptstadt anzeig'. „Sehr lebhaft war der Eindruck, den die Verhandlungen der ösrerrqich'lschen 3iegi>ermtg mit den russischen Bol schewisten bei den Vertretern der Westmäch e he-varr^seu. Es können daraus schwere Folgen entstehen.' Die von der deufficherr Regierung erfolgte Vertigo tung Bcla »nus und seiner Genossen benvist, daß es dic Entente nickr allein ist, ans die Sie Uurttt be gewisser österreichischer Staatslenker

Krisen au dtz. Welt- revolution und kündigte eine „energische Außenpolitik' an, dic in Wijen zu denken geben wird, sowohl bei den Eeg- rrctti ,vie bei den Matteigängern des bolschewikeufeinL ichin Ungarns. Der ungarische Geschäftsträger hal dem Staatssekre tär Dr. Renner wegen der Begünstigungen, die Bela Kim genoß, den Protest feine, Regierung überbracht, gttznner antwortete mit einer sehr bolschetuM-nfreundlichen Note, dic der kommunistische „Abeich' als eine wohlvprd>ente Ohrfeige bezeichnet

Angriffe längs drr ganzen Froulltnie von neuem ausgenommen. ES ist ihnen gelungen, sich einiger Ortschaften au der östlichen galtzllchru Grenze zu bemächttgeu. Südlich von Grod'no haben dte Bolschewiken bedeutende Erfolge zu verzeichnen und ist es ihnen hier gelungen, um zttta 20 km vorzurücken' Anarchie in Irland. Berlin, 30. Juli. Nachrichten aus London zufolge befindet sich ganz Irland tu einem Zustand völliger Anarchie. Die Macht der englischen Regierung über einen großen Teil der Juse! hat bereits

tatsächlich aufgehört zu existieren. Es wurde somr von RegieruugSseite zugegeben, daß zu drei Vierteln tn Irland bereits die Republik errichtet ft. Tog für Tag proklamieren dte irischen Grafschaften deu Anschluß au dte irische Republik und verweigernden Gehorsam gegenüber den englischen Gesetzen. London, 29. Juli. Bonar Law erklärte tm Unter- htiuse, daß sich dte Verhängung des StandrechtrS über Irland nicht als genügend erwiesen habe, um der Situation H rr zu weiden. Die Regierung beschäftigt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1912
Umfang: 8
- Bischof von Duardo und dem Bietumsverweser von engadinerbahn bei Psunds an die zu erwartende! lungen' ab und protestierten mit seltener Anmaßung I Porto den Aufenthalt in ihren Diözesen verboten. Strecke Lavdeck—Pfunds Anschluß erhalten haben!„im Namen der katholischen Eltern' gegen die Er»!Dagegen haben sämtliche Bischöfe Portugals pro wird, denn sie wird als Schmalspur weniger demlteilung des katholische» Religionsunterrichtes an ka» testiert in einem Schreiben au die Regierung und Frachtenverkrhr

dienen und erst auf dem großen! tholischr Schulkinder durch Ordensgetstliche. Diese! der Vatikan hat die Regierung unter Androhung Umwege über die Schweiz nach dem Norden führen.!mit großem Tamtam einberusenen „Bolksversamm-Ides Abbruches aller Beziehungen und Abberufung Süd» und Westtirol ist aber außer auf den Fremden-! lungen' wurden durch Anhänger der „Freien Schule', I seines Vertreters aus Lissabon aufgesordert, daß die verkehr ganz besonders auch auf den Frachtenverkehr!welche bekanntlich

die Beseitigung jeder Relk-iDekrete gegen de» Patriarchen und die Bischöfe und zröar auf möglichst raschen und kurzen Verkehr lg ton aus der Schule verlangt, geleitet: das Re»! zurückgezogen werden. In der Kammer wurde am angewiesen. Wir begreifen, daß die Lurian Brunner»! fetal wurde ebenfalls von einem „freien Schulmann'! Mittwoch ein Antrag etngebracht, die Regierung Gruppe von ihrem Standpunkte aus die Linie l oder von einem gemaßregelten Lehrer gehalten. Die saufzufordern, alle Staatsbeamten zu entlassen

,klassen wir besitzen das volle Anrecht darauf, weil die! Jetzt hat diese Hetze auch in der Gegend von! strenge Disziplin aufrechtzuerhalten fei. Der An ganze Dinschgaubahn für genannte Gebiete eine!Warn«darf begonnen. Mit den Ocdensgeist»Itrag wurde daraus von dem Antragsteller zurück» Lebenrsrage bedeutet und von der Regierung zum tichen sangen die libecalfreisinnigen Macher an,!gezogen und ein neuer Antrag, in dem der Re tten Male verbindlichst versprochen worden ist. Und springen

die Regierung dem Patriarchen von Labg. Dr. Huber sagte, auch de« Staate« sich „Rückständigkeit' de» österreichischen Eherechts dar-! Lissabon auf zwei Jahre den Aufenthalt in seiner verwkrklichen läßt, daun wird deren Herstellung zutun, wobei die Freunde der „Freien Liebe' eine Diözese untersagt hat, haben alle portugiesischen weder von den Italienern, noch von der Regierung I glänzende Rechtfertigung ihrer moralischen Verkommen»! Bischöfe ihre Unabhängigkeit von der Regierung vereitelt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1917
Umfang: 4
, », fertigte Sinse-ibungen »i-tt«» «nberUckfichttgt. Nummer SZS Samstag, den Z3. Oktober 1317. I 3K. Jahrgang. Wochenkalender: Samstag 13. Dan. u. Hug. Sovutag 14. Kallistus. Montag 15. Theresia. Dienstag 16. Gallus. Mittwoch 17. Hedwig. Donnerstag 18. Lukas Ev. Freitag 19. Petrus Al. Die Ziele der neuen russischen! Regierung. Die neugebildete Regierung hat, wie die Pet. Tel. Ag. meldet, eine Erklärung veröffent licht, in der es heißt: Ein Wind der Anarchie weht durch das Land. Der Druck des äußeren

, Feindes wächst. Die gegenrevolutionären Ele mente erheben das Haupt in der Hoffnung, daß die Krise und die Schicksalsschläge, die das gan ze Land erduldet, ihnen die Ermordung der Freiheit des russischen Volkes erleichtern wer den. Es ist eine außerordentliche große Ver antwortung vor dem Volke, die auf der vor läufigen Regierung ruht, der die Pflicht aufer legt ist. Rußland bis zur verfassunggebenden Versammlung zu lenken. Die Regierung wird unermüdlich tätig fem, eine äußere Politik zu verfolgen

nn Geiste der demokratischen Grund sätze, wie sie von der russischen Revolution ver kündet und zu nationalen gemacht worden ist, und sie wird.den Abschluß eines allgemei- -n.en Fried eirs.erstreben Menden».Aus schluß jeder Vergewaltigung.' In vollkomme nem Eulvernehmen mit den Verbündeten wird die Regierung in allernächster Zeit an der Z u- sammenkunst der alliierten Mäch- t e teilnehmen, aus der sie außer ihren gewöhn lichen Abgesandten durch eine Persönlichkeit vertreten sein wird, die das besondere

Vertrau en der demokratischen Organisationen genießt. Aus dieser Zusammenkunft werden unsere Ver treter sich mit den Verbündeten auf einer Grundlage der von der russischen Revolution verkmldeten Grundsätze zu verständigen suchen. Die Regierung wird alle ihre Kräfte anwen den, um die gemeinsame Sache der Verbündeten zu unterstützen, das Land zu verteidigen und energisch jeder Unter nehmung zur Eroberung des Bodens anderer Nationen und jeden Versuch, Rußland den Willen eines anderen aufzuzwingen

, entgegen zutreten. Sie wird sich bemühen, die feindli chen Truppen aus Rußland zu verjagen. Was die Wiederherstellung der Kampf fähigkeit der Armee betrifft, so wird die Regierung den Weg der demokratischen Grundsätze verfolgen, wie sie der veröffentlichte Tagesbefehl des Oberkommandierenden ver- küiidet. Diese Maßnahmen werden die notwen dige militärische Disziplin wieder herstellen, oh ne die eine starke Armee nicht bestehen kann. Die Erklärung kündigt dann die Herab setzung der Effektivbestände

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 11.12.1914
Umfang: 4
wäre. Gefährliche Stimmung in Mazedonien gegen die Serben. Aus Saloniki wird gemeldet: Hier kommen un unterbrochen serbische Flüchtlinge an, die von einer revolutionären Bewegung in Mazedonien berichten. Die griechische Regierung trifft Maßnahmen, um ein Ueberg,reifen auf griechisches Gebiet zu verhin dern. Ein Konsdantinopler Blatt erfährt aus So fia, daß die bulgarische Bevölkerung in Mazedonien zwei serbische Bataillone niedergemetzelt und bei Graditsche östlich von Nitsch eine Eisenbahnbrücke

: Was die amtlich Nicht bestätigte Nachricht be trifft, daß der Vatikan diä Initiative ergriff, um bei den kriegführenden Mächten einen Waffenstillstand während der Weihnachtsfeiertage «durchzusetzen, scheint sich der Vatikan auf eine bloße Sondierung be schränkt zu haben. Wie von anderer Seitje verlautet, hat die russische Regierung, welche halbamtlich hievon verständigt wurde, auf Grund eines Gutachtens des „Heiligen Synod' ablehnend geantwortet. Die Haltung der Balkanstaaten. Sämtliche rumänischen Blätter

der einzig richtige, denn die Balkanstaaten selbst werden nie zu einer Einigung gelangen. Der große Artikel des vor züglichen Politikers verrät die tiefste Enttäuschung über die fehlgeschlagenen russischen Hoffnungen. Die Stellung Deutschlands zum Burenaufstand. Von burischer Seite wurde die kaiserliche deutsche Regierung um die Abgabe einer Erklärung über die Stellung Deutschlands zur Südasrikanischen Union während des gegenwärtigen Krieges gebeten. Der Staatssekretär des Reichskolonialamtes Dr. Solf

gab eine Erklärung ab, in der es heißt, daß die deutsche Regierung Niemals beabsichtige das Territorium der südafrikanischen Union vorüber gehend oder andauernd zu besehen und daß, soweit es der kaiserlichen Regierung bekannt geworden das Territorium der Union, ehe die südafrikanische Re gierung den Angriff auf Deutsch-Südwest-Afrika an' ordnete, von dort weder zu Wasser noch zu Land an gegriffen worden ist. Deutschland wünscht die Feind seligkeiten,- die ihm durch die Regierung der Süd

afrikanischen Union aufgezwungen wurden, einzu stellen, vorausgesetzt, daß auch die Regierung der Union vonj weiterem feindlichen Vorgehe gegen deutsches Territorium Abstand nimmt und die be reits besetzten Gebiete wieder räumt. Sollte es den Südafrikanern gelingen, einen unabhängigen Staat zu errichten, wird ihn die deutsche Regierung aner kennen und seine politische Unabhängigkeit sowie ter ritoriale Integrität respektieren. Englisch franzüfische Verworfenheit. Berlin, 5. Dez. Aus Kamerun treffen

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 4
Datum: 13.10.1917
Umfang: 4
Samstag, den 13 Oktober !S!7 Jahrgang z>te Ziele der neuen russischen Regierung. Die neugebildete Regierung hat, wie die Pet. Tel. Ag. meldet, eine Erklärung veröffent- W, in der es heißt: Ein Wind der Anarchie wcht durch das Land. Der Druck des äußeren Feindes Wächst. Die gegenrevolutionären Ele mente erheben das Haupt in der Hoffnung, daß die Krise und die Schicksalsschläge, die das gan- « Land erduldet, ihnen die Ermordung der Freiheit des russischen Volkes erleichtern wer

den. Es ist eine außerordentliche große Ver antwortung vor dem Volke, die auf der vor läufigen Regierung ruht, der die Pflicht aufer legt ist, Rußland bis zur verfassunggebenden Versammlung zu lenken. Die Regierung wird unermüdlich Mg fein, eine äußere Politik zu verfolgen kn Geiste der demokratischen Grund sätze, wie sie von der russischen Revolution ver kündet und zu nationalen gemacht worden ist, 'lMW Wehr den Abschluß «WM nett Friedens erstreben unter dem Aus- sHKch jeder Vergewaltigung. In vollkomme nem Einvernchmen

mit den Verbündeten wird die Regierung in allernächster Zeit an der Z u- sammenkunft deralliierten Mäch te teilnehmen, auf der sie außer ihren gewöhn- Kchen Abgesandten durch eine Persönlichkeit oertreten sein wird, die das besondere Vertrau en der demokratischen Organisationen genießt. Auf dieser Zusammenkunft werden unsere Ver treter sich mit den Verbündeten auf einer Grundlage der von der russischen Revolution verkündeten Grundsätze zu verständigen suchen. Die Regierung wird alle ihre Kräfte anwen

- ^n, um die gemeinsame Sache der verbündeten zu unterstützen, das Land zu verteidigen und energisch jeder Unter- MMung zur Eroberung des Bodens anderer ^tionen und jeden Versuch, Rußland den Willen eines anderen aufzuzwingen, entgegen treten. Sie wird sich bemühen, die feindli chen Tropen aus Rußland zu verjagen. .... die Wiederherstellung der Kampf- ^yigkeit der Armee betrifft, so wird bie Regierung den Weg der demokratischen Grundsätze verfolgen, wie sie der veröffentlichte -Ulgesbefehl des Oberkommandierenden ver

, wird die Re gierung die Satzungen des vorläufigen Rates der russischen Republik ausarbeiten, der bis zur verfasfunggebendenVersammlung sein Amt ausüben soll. Die Erklärung schließt mit dem Aufruf an die ganze Nation, sich eng um die Regierung zu scharen, um mit ihr an der Ver wirklichung der gegenwärtigen Grundprobleme mitzuwirken, nämlich der Verteidigung des Landes, Wiederherstellung der Ordnung und Einberufung der verfassunggebenden Ver sammlung. Ablehnende Haltung des Arbeiterrates. Der Nieuwen Rotterdamschen

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 3
Datum: 18.04.1920
Umfang: 3
MiMarden Staatsschulden. Dem „Berliner Tageblatt' zufolge teilte Reichs finanzminister Dr. Wirth in der Mittwoch-Sitzung des Haushaltungsausschusses mit, daß am 31. März die Gesamtschulden 197 Milliarden Mark betrugen, die Verhandlung wurde erneut die Rechtsver-, ^ lN Währung betreffs des Selbstbestimmungsrechtes i vorgebracht. Die Regierung beabsichtigt vor allem mit aller-Beschleunigung die p o l i t i s chen W a h-' l en vorzunehmen. Die definitive Entscheidung be treffs der Autonomie

nämlich die österreichische Regierung seit dem Millingen eines - tschechisch-jugoslawisch-österreichi- scheu Blocks, welches das Unterbleiben der geplan ten Belgrader Reise Dr. Renners zur Folge hatte, eine Annäherung an Italien, um Oesterreich, Deutschland und Italien zu einem Block .zusammenzuführen. Die Verhandlungen Zwischen Rom, Berlin und Wien sollen sich bereits in einem sehr weit vorgeschrittenen Stadium befinden, und man dürfe schon für die n ä ch st e Zeit mit -einem .österreichisth

präsidenten Millerand eine längere Unterre dung. Man glaubt .daß Derby beauftragt war, die französische Regierung zu ersuchen, diesem Schritt zuzustimmen und sich daran zu beteiligen. Die Ant wort Frankreichs kann nicht zweifelhast sein. Eine energische Imtiative der Verbündeten findet ihre volle Rechtfertigung in der Unausrichtigkeit Deutschlands, die überall zutage tritt. Die aus dem Ruhrgebiet zurückkehrenden Persönlich keiten, die dort Beobachtungen gemacht haben, stimmen darin oberem

, daß die . Bewegung dyrt- selbst niemals einen bolschewistischen Charakter angenommen habe. Anderseits sei es erwiesen, daß die Truppenbestände, welche die Berliner Regierung nach eigenen Angaben in das Ruhrgebiet hat einrücken lassen, viel höher sind, als die Angaben derselben. Unter diesen Umstän den wird begreiflicherweise das erste Problem, das sich der Aufmerksamkeit der> Häupter der verbün deten Regierungen darbieten wird, die Ent waffnung Deutschlands sein. Baldiger Abzug der Frsnzofen aus dem Maina

.''' Nach einer Havasmeldung aüz London glaubt die ..Morning Post' zu wissen, die englische und die italienische Regierung hätten sich im Grundsatz da hin geeinigt, daß Italien eine koloniale Kompen sation in Afrika ans Grund der Klausel des Lon doner Vertrages>be'villigt werden soll. X Österreich. Streik der Süddahner in Wien. ^ W i e n. 16. April. Auf der Südbahn ist heute früh plötzlich ein Streik ausgebrochen, so daß der Verkehr vollständig stillsteht. Die Reifenden, die in den Morgenstunden auf dem Bahnhof erschienen

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 28.10.1910
Umfang: 8
Nr 246. „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Freitag, den 23. Oktober 1910. Nliile »n Vmt Zttirldtrz sSr Anl «»!> i> Übernimmt BHerthmpiere i« Ln»th»>t s-^niailW vermietet Eiserne Schrankfächer !ZI unter dem Eigenverschluß der Partei. ^ Gsld-xetzssl. Vom Balkan. Portugiesische Schuldtilgungsaktion. Die Regierung hat sich entschlossen, sämtliche Auslandsschulden Portugals zurückzukaufen. Es handelt sich um mehr als eine Milliarde. Die Ak tion soll durch die Zolleinnahmen sowie das Ta bak

Lieferung von 3 Millionen Patronen statt. Türkische Truppenbewegungen. Die „Times' melden aus Konstantinopel. Ein türkisches Bataillon ist nach Maku, ein zweites nach Urmia unter dem Vorwand gesandt worden, daß die persische Regierung sich wegen des Auftre tens von Räuberbanden beklagt habe, welche die Grenze unsicher machen. Weiter wird gemeldet, daß kleine Truppendetachements nach Khoi-Selmas und Semj Balak abgesandt werden. Zur türkischen Anleihe. Der „Matin' veröffentlicht einen, wahrschein lich

inspirierten Artikel über die Gründe, welche die Französische Regierung dem Abschluß der türkischen Anleihe sich widersetzte. Der Artikel schließt mit folgender Betrachtung: Die türkische Regierung wendet sich an die deutschen Banken. Das miß fällt uns nicht. Wir sind auch damit einverstanden, daß auch das deutsche Kapital in der Türkei seinen Anteil an der Verantwortlichkeit übernimmt und die Gefahren teilt, welche derartige Operationen mit sich bringen. Wenn die Vorschüsse, welche in Berlin

es sich um Gefährte mit zwei oder vier Rädern handelt. Das Recht, Waren zu verkaufen, ist mit einer Steuer belegt, und zwar sowohl für den Verkauf in und außerhalb der Stadt. Viehzucht, Gartenbau, öffentliche Anschlä ge, Inserate und namentlich auch alle Lustbar- eiten unterliegen Abgaben. Telegramm der „Bozner Zeitung'.) Unterschlagungen im „alten' Portugal. Londou, 27. Oktober. Aus Lissabon wird te- egraphiert, daß die Regierung in fast allen Res orts Unterschlagungen entdeckt hat, die bereits jetzt zehn

Millionen Mark übersteigen. Alle diese Veruntreuungen sollen während der Regierung des letzten Königs geschehen sein. Selbstmord. Lissabon, 28. Okt. (KB) Das „Journal ze commercio' behauptet, die Autopsie des Admirals Reis ergab Selbstmord durch Schußwaffe. Aus dem Zarenreiche. Diebstahl mit Maschinenbetrieb. Der russische Verkehrminister Bühlhof ordnete die Verhaftung des Bezirkschefs der Kiewer Eisen- bahn. Maximowitsch, an. Wie die Revision ergab, erfand derselbe eine besondere Kohlenstehlmaschine

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.08.1920
Umfang: 6
die Druckerschwärze passtüt hat. die französischen Sozialisten sich so bitter beklagt hatten, daß ihre Regierung die Vorhut der schlimmsten Reaktion sei. Und das sind authentische Re publikaner, die da ausgerufen: »Die französische Republik ist nur der Paladin des Zarismus und der Plutokratiel' Da sind die italienischen Sozialisten denn doch mit ihrer Regie rung mehr zufrieden. Sie haken eben an das Proletariat einen Aufruf erlassen, in dem die parlamentarische Gruppe ihre seit November 1919. d. h. seit

Republik seine ganze Verachtung auszudrücken, weil sie die Herrschaft des Generals Wranqel anerkannt hat. »Frankreich,' ruft er aus. »stellt sich zu den anderen Mächten des Verbandes in offenen Widerspruch, namentlich zu Ita lien, das mit der Moskauer Regierung nicht nur wirtschaft liche. sondern sogar diplomatische Beziehungen angeknüpst hat.' Italien von heute ist somit der gallischen Republik vorzuziehen. Der »Avanti' geht aber noch weiter: er wird sogar ganz kriegerisch, wenn er schreibt

politischen Rückhalt zu bieten vermag, als er bis jetzt von den lands- männssch und parteipolitisch verskeuten Gruppen geboten werden konnte. Di« Entscheidung der votschasterkonferenz von AÜenstein. über da» Gebiet Die BotschafterKonferenz hat an die deutscke Regierung nachstehende Note gerichtet: Der Arttkel 98 des Frtedensver- träges von Versailles hat befttmmt. daß nach der Volks- abstimmung im Gebiete von. Al len st ein. so wie es durch Arttkel 94 des Verttages von Versailles abgegrenzt

ist. die alliierten und assoziierten Mächte die Grenzlinie zwischen Deutschland und Polen festsetzen werden. In Verfolg hier- von wird die Botschafterkonferenz Ihnen die n e u e G r e n z- linie zwischen Deutschland und Polen in dieser Ge gend bekanntgeben. Schließlich wird die deutsche Regierung aufgefordert, alle jene Maßnahmen zu tteffen. weiche sie für nützlich hält, um die Einsetzung der ordnungsmäßigen Der- w a l t u n g in dieser Gegend vorzuberetten. Rutzland fordert die Neuttalisterung Teschens

-polnischen Krieg sagte: Wir haben Keine Stteitkräfte und keine Geldmittel für einen solchen Krieg zur Verfügung. Die öffentliche Mei nung in Rutzland und überall wünsche einen möglichst ge rechten und ehrenhaften Frieden. Diesen Rat hat man auch der polnischen Regierung gegeben. Am 16. ds. morgens ist ein Zustimmungstelegramm der italienischen Regierung ein gelaufen. Derbaadsdruck auf Rumänien. Das rumänische Pressebureau teilt unter Vorbehalt mit: General Daeta behaupte, die rumtinische Regierung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 12.12.1918
Umfang: 4
. Eeifensabrikantensgattin in der Zollstange-Bozen. SS Jahre alt. Ein unseliger Gedenktag. Am 1. Adoentsonntag waren es gerade W0 Jahre, als die ungerechte Grenzregulierung im Süden der Diözese Brixen, welche die öster reichische Regierung beim hl. Stuhle durchge setzt hatte in Kraft trat. Vor der Grenzre gulierung im Jahre 1818 reichte die Brixner Diözese gegen Süden bis einschließlich Weschno- fen und Steinegg. Ferners gehörte die Herr schaft Evas. das ist das heute Fassatal, die zwei anderen ladinischen Herrschaften und das Hintere

teils auf Cäben, teils auf ihrem Hofe in Vrixen bis sie Um 1000 endgiltig nach Brixen übersiedelten. Aus dem Hofe Prichsna entwickelte sich nun un ier der Regierung der Bischöfe die Stadt Bri - ken. Im Laufe der Jahre und Jahrhunderte dehnte sich nur die Diözese nach allen Richtun - Un hin aus, es wuchs auch die weltliche Macht der Bischöfe. Im Jahre 1027 belehnte der Kaiser Konrad II. die Bischöfe von Brixen und Trient Mit großen Gebieten und erhob sie zu deutschen Reichsfürsten. Die Verschiebung

der Diözesangrenze von Blumau bei Bozen bis herauf oberhalb Klau sen hatte die Regierung im Jahre 1818 gegen^ den Willen des Bischofs und Klerus und Vol kes vorgenommen: es geschah wohl ohne Rück sicht und Kenntnis der historischen und geogra phischen Verhältnisse, sondern bloß weil diese .Grenzregulierung' auf dem grünen Tische tinmal besser in den Zirkel ging. Dadurch wur de die Mutterkirche und ursprüngliche Käthe - drale auf Säben von der eigenen Diözese ab - tietrennt, eine historische Pietätlosigkeit

per Stück 1 Kr., bei Postbezug 1 Kr. Sil Heller, bei festem Bezug von 10 Stück 25 Pro zent, von 5V Stück 50 Prozent Nachlaß. In jeder Buchhandlung oder Papierhandlung zu beziehen. TagesneuigkeUen. * Kaiser Wilhelm. Nach einer Lyoner Meldung hat die deutsche Regierung beschlos sen, die Forderung der Entente, den Kaiser Wilhelm und den Kronprinz vor einen inter nationalen Gerichtshof zu stellen, um sich ge gen die vorgebrachten Anschuldigungen zu ver teidigen, keinen Widerstand zu leisten

. Nach ei nem Bericht aus Berlin hat die Regierung die vorläusige Beschlagnahme des Privatvermö gens des Kaisers verfügt. — Nach einer Pari ser Meldung hat die Entente endgültig beschlos sen, den deutschen Kaiser vor ein Gericht zu stellen. Wenn Holland denselben nicht auslie fern will, werden Repressalien angewendet werden. Die Anklage werde die oberste Staats anwaltschaft in Frankreich ausarbeiten. * Der Palazzo Caffarelli in Rom mit den umliegenden Gebäuden, teils Eigentum des preußischen Königshauses

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 12
Datum: 16.10.1918
Umfang: 12
werden können, als ob das Leichenbegängnis des bereits ve-störbenen Patienten angekündigt würde.' Vir deutsche Antwort au Wilson. Die an den Präsidenten Wilson gerichtete Ant wortnote der deutschen Regierung hat folgenden Wortlaut: „2n Beantwortung der Fragen des Präsidenten der Vereinigten Staaken von Amerika erklärt die ' deutsche Regierung: Die . deutsche Regierung hak die Sähe angenommen, die der Präsident Wilson ln seiner Ansprache vom S. Januar und in seinen späteren Ansprachen'als Grund lage eines dauernden Rechtsftiedens

niederlegle. Der Zweck der einzuleikenden Besprechungen wäre also ledig lich der, sich über die praktischen Einzelheiten Ihrer An wendung zu verständigen. Die deutsche Regierung nimmt an. daß. auch die Regierungen der mit-den Ver- einigten Staken verbundenen Mächte sich auf den. Böden der Kundgebungen des Präsidenten Wilson stellen. - Pie deutsche Regierung erttärt sich im Einvernehmen mit der öfkerr.'Ungarischen Regierung bereit» zur Her beiführung eines Waffenstillstandes den Räumungsvor- schlügen

des Präfldeuten zu entsprechen. Sie stellt dem Präsidenten anheim, den Zusammentritt einer gemischten Kommission zu veranlassen, der es obliegen würde, die zur Räumung erforderlichen Vereinbarungen zu treffen. Die jetzige deutsche Regierung, die die Verantwor tung für den Friedensschluß trägt, ist gebildet durch Ver handlungen und in Aebereinfiimmung' mit der großen Mehrheit des Reichstages. 2« jeder , seiner Handlungen gestützt auf den Willen dieser Mehrheit, spricht der Reichs kanzler lm Namen der deutschen

Regierung und des . denk- scher» Volkes. gez.: S o t f, Staatssekretär.' J Vom Weltkrirgr. i Der Lriegsrat der Alliierten. . 1 Reuter meldet aus London: Lloyd George, Avnar La«. Lord Robert Cecil und der englische Generalstabschef General Watfon, sind aus Frankreich -urückgekehrt, wo sie mit Clemenceau, Orlando, Pichon, Sonninö sowie mit den anderen alliierten Vertretern für Heer und. Flotte beraten hatten. Wie den „Times' gemeldet wird, hat der Kriegsrat der Alliierten in Versailles die Aufnahme

. : - Bezeichnende Ermahnung au das itallevische .Volk. Die amtliche Agenzia Stefan! verbreitet fotzende interessante Mitteilung: . . j . „Die erste Antwort der amerikanischen Regierung ist so. wie der Geist der ganzen Entente sie erwartet hat. Die Ausdrücke, in denen Amerika die Note Deutschlands und. seiner Verbündeten beantwortete, sind ein klarer-Beweis' ' seines Streben« nach. einem gerechten und dauernden /Frieden. Nun liegt es bei den Mittelmächten, durch Taten *8» beweisen» daß sie bei der Unterbreitung

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 12
Datum: 03.05.1916
Umfang: 12
, der wieder so recht geeignet ist, den Neutralen die Augen zu öffnen. Das Blatt beschäftigt sich näm lich nachdenklich mit den Maßnahmen der skandi navischen Staaten gegen die weitere Einfuhr von Gold. Bekanntlich ist der Goldstrom nach Schweden so stark, daß sich die schwedische Regierung nach gerade dieses Segens erwehren mußte. Es handelt sich nun für Schweden darum, an Stelle von Gold Waren zu erhalten, deren es dringend bedarf. „Der Abfluß von Gold in die reich gewordenen neutralen Staaten,' sagt Nowoje

Weise hinter gangen. Der große südslawische Staat ist nur ein schöner Traum, mit dem die Entente die serbische Bourgeoisie geschickt einschläferte. Diese hat zusam men mit dem Herrscherhaus, der Regierung und dem Parlament das ganze Schicksal des Landes auf die russische Karte gesetzt und wurde damit ein Knecht Rußlands. Wie Rußland aufspielte, so tanzte das unglückliche Serbien und dabei hielt Paris den Beutel, Serbien war in Wahrheit der finanzielle Vasall Frankreichs. Der Bierverbaud

und Griechenland. An Griechenland ist die Entente mit einem neuen, merkwürdigen Ansinnen berangetreten. Die griechische Regierung soll der Entente die Bahn Patras— Larissa zur Benützung überlassen Der Plan der Entente ist sehr durchsichtig. Sie will möglichst viel Truppen von Saloniki abziehen, um sie in Frankreich zu verwenden. Dese Truppen sollen durch jene Serben ersetzt werden, die man auf Korfu wieder grsechtssähig zu machen suchte. Das einfachste wäre, die Serben zu Schiff nach Saloniki zu bringen

. Man fürchtet aber den Seeweg wegen der deutschen und österreichischen Unterseeboote. Da her möchte man die Serben mit Schiffen nur bis Patras befördern, von wo sie dann die Bahn über Korinth—Athen—Larissa nach Saloniki benützen sollen. Bekäme auf solche Art die. Entente diese Lebensader Griechenlands in die Hand, so gäbe sie dieselbe wohl um keinen Preis mehr frei. Es heißt denn auch, daß die griechische Regierung jene Zumutung auf das entschiedenste abgelehnt habe. Die Mailänder Zeitungen berichten

aus Athen: Die Hoffnung, den Konflikt durch wechselseitige Zu geständnisse zü lösen, schwindet. Die griechische Regierung zeigt sich unbedingt entschlossen, auch die neuen Vorschläge abzuweisen, denen gemäß die ser bischen Truppen nicht über den Piräus uud Athen, sondern von einer Oertlichkeit nördlich des Golfes von Korinth etwa von Jtea zu Fuß bis Vrallos oder einem anderen Punkte an der Bahnlinie Athen—Larissa und alsdann mit der Bahn bis Ca- terini befördert würden. Der serbische Gesandte stellte

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 12.11.1919
Umfang: 8
mit dem Trentinö »ereint, äußerte Credaro, daß dies nur vom Pa rlament e gelöst werden kann. Und >a voraussichtlich in der neuen Kammer die italienische Volks- »artei unddie Sozialdemokra- ten die große Majorität haben «erden, wir d d ie K a mm e r w a h r - °cheinlich beschließen, Deütsch - »»dtirol eine weitgehende Au tonomie zu geben. So wenigstens tlaubt man. nach der heutigen Haltung die ser beiden Parteien. - Befragt über die Haltung der Regierung '?bezug auf die italienischen Schulen, bestä- ^ZteCredaro

, daß es der feste und unbe- Wille der Regierung war, die italie- nsche Schule überall dort ausrechtzuerhal- wo italienische Sprachinseln sind, auch «enn diese Italiener sie nicht verlangen. sie noch' kein Nationalgefühl haben. ^ verlorenem Seelen werden behandelt ^krden wie eine Beute, die den italienischen andern von Oesterreich genommen wurde. . .^?rauf wurde einstimmig eine Tages- wnung angenommen, in welcher bedauert - Wß die italienische Regierung in be- das zukünftige Geschick Deutsch- entweder noch gar

kein Pro- '°mm hat oder ihr die Energie fehlt, das- °e auszuführen und dann folgende For- ,,Men erhoben werden: Die Italiener in /'ASüdtirol wünschen mit den ,Wichen in bestmöglichstem Ein- -.,?^hmen zu leben, verlangen ^ »äsendes: 1. in politischer Be- ^ die italienische Regierung frei Ai» handle, damit die Italiener Ver- ^ ^.haben können und damit die Deut- .?^spekt vor der italienischen Autori- .,,?°wmen. L. In bezug auf die Sch u l e: von Kinderasylen, Volks- und .schulen überall

sind durch eiserne Netze abge sperrt, durch welche der Einlaß fallweise ge währt wird. Deutschland. Die Entente fordert Ersatz für die oersenkten deutschen Kriegsschiffe. Die Note des Obersten Rates an die deutsche Regierung wegen Forderung des Ersatzes für die inScapaFlow versenk» ten Schiffe sowie das in Ferol zerstörte Un terseeboot 48 fordert die Ablieferung der fünf kleinen Kreuzer binnen SV Tagen nach Unterzeichnung des Protokolles und die Ablösung der Docks, Bagger und Schleppet

von einem Gesamttonnengehalt von 40V.V00 Tonnen binnen 9l) Tagen nach Unterzeich nung des Vertrages. Ein geharnischter Protest Bayerns gege« französische Gewalttaten kn der Pfalz. , Die bayerische Regierung hat im Hinblick auf die wiederholten Gewalttätigkeiten der französischen Besatzung in der Pfalz an da» Auswärtige Amt in Berlin das Ersuchen ge» richtet, dagegen Protest zu erheben und di» schwerste Bestrafung der Schuldigen, sowie die Bekanntgabe der verhängten Strafen und Sühne für die Bluttaten zu verlang

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 18
Datum: 28.01.1911
Umfang: 18
3 f jun Schinken und Speck, lebendem und geschlachtetemiAbuscher über Kaserun nach Schira» geherrscht hat,!so viel wie nicht» haben, zu verhalten, nachdem di« Geflügel, und schließlich wird die Art der Einfuhr! nur der außerordentlichen Strenge de, Winter» zu Gemeinde Ulten seine Anforderungen abgelrhnt. — und sanität-polizeilichen Ueberwachung jener 15 OVO I danken sei, so verharrt die britische Regierung in Vorige Woche hatten wir Frühlingrwetter. Rinder und 50.000 Schweine, welche Serbien

als! ihrer abwartenden Haltung und behält sich, fall» die Bozen, 25. Jänner. Am Sonntag war die begünstigtes Kontingent im Handelsvertrag zuge. von der persischen Regierung getrofsenen Maßnahmen Wahl der gesamten Schtetzstandsvorstehung. bet billigt wurden, bestimmt. Die Einfuhr darf nur ergebnislos bleiben, das Recht vor, auf die An- welcher Anton Steinkeller neuerdings zum Ober erfolgen, insolange Serbien von der Rinderpest frei stellung von Ofslzteren der indischen Armee zur schützenmeister und Johann Pillon

zum Unterschützen- ist und insolange nicht andere gefährliche, anzeige»! Organisation der Wegepolizei zu bestehen. Die meist» gewählt wurden. Abend» fand im Hotel pflichtige Tierseuchen in besonderem Umfange Herr-1 Antwort stellt ferner fest, datz die britische Regierung Gasser der übliche Sebastiani-Schützenschmaur statt, scheu. Die Tiere müssen bei der Einbringung in! mit Rücksicht auf die Tatsache, daß der verlangte — Am Montag wurde Martin Lösch, Besitzer in die Erenzschlachthäuser mit Viepässen versehen

will, wie sich solche ln Madeira ereignet I drei Diebe verhaftet, die Bande dürste aber noch der Pfarrkirche und nachmittags mit einem Unter halte: denn tatsächlich soll unter der Besatzung eine mebr Mitglieder bezw. Helfer zählen. haltungsschketzen feierten unsere Standschützen St. große Unzufriedenheit herrschen, da die Regierung Ulten, 24. Jänner. Die Reservistenkolonne Sebastian. Die Sebastiani-Kälte blieb Heuer bei ihren Versprechungen, Reformen einzusühren, nicht St. Waiburg hatte gestern Generalversammlung, uns ganz

aus, am 20. ds. halten wir in der Frühe nachgekommen ist. Der italienische Kreuzer „Roma', Beim Gottesdienst spielte die Musikkapelle die Sing- 7' und nachmittags 11* Wärme und heute um die welcher zum Schutz der italienischen Interessen nach messe von Haydn. Die Rechnungslegung ergab einen gleiche Zeit 0° Temperatur. — Da» vaterländische Lissabon entsandt ist, ist ln Gibraltar angekommen.! Resermfond von 90 K gegen 81 Heiler im Vor-1 Doiksslück „Die Türken vor Wien' in 6 Akten von Die spanische Regierung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1919
Umfang: 8
Seite 2 Für die Kriegsheimkehrer. Zur letzten Nachricht vom Verzicht des Königs von Italien auf den größten Teil der Krongüter Zugunsten der.Kriegsheim kehrer wird, nachgetragen; .daß der König von der Regierung die Herabsetzung.der kö niglichen Zivilliste von 16 auf 11 Millionen verlangt hat. Von den 11 Millionen wird der König auch weiterhin jährlich 1 Million der Königin-Mutter Margherita ausbe zahlen. ^ . -- Eine staatliche Weinsteuer. Die italienische Regierung hat beschlos sen

°der französischen Regierung verbietet die Ausfuhr folgender Waren: Ge flügel, organische Fette, Reis, Melassen, Stärkezucker, Thomasschlacke, Ammoniak sulfate, Schwefel- und Kalknitrate, Kal- zium-Zian-Verbindungen, Kalkfuperphos- phate, chemische Fette, Stärkemehl, Mais und anderes. Die Ausfuhr obgenannter Wa ren ist nur mit einer Ausfuhrbewilligung die vom Finanz-Ministerium auszustellen ist, gestattet. ' Schweiz. ' Vuchdruckerstreik in der Schweiz. ! Im ganzen Kanton Tesin dauert! der Typographenstreik

der amerikanischen Trup pen im ganzen Lande, so besonders in St. Nazaire, Bordeaux. Havre, Brest, Mar seille und La Rochelle Baracken, Quais, Werkstätten. Docks, Gefrieranlagen, Kana lisationen. Wasserversorgungs- und elek trische Anlagen usw. errichtet, die nun alle in den Besitz Frankreichs übergehen. Kurze politische Nachrichten. * Die litauische Regierung hat bei der amerikanischen Liquidationskommission in Frankreich Munition und Ausrüstung für rund 35.000 Mann sowie etwa tausend Lo komotiven

und Eisenbahnwagen angekauft. Außerdem hat die litauische Regierung für vier Millionen Franken Medikamente und medizinische Instrumente in Amerika an- „Bozner Nachrichten', ö. September 1919. gekauft. Schenkungsweise hat das litauische Rote Kreuz vom amerikanischen Roten Kreuz» das eine Sonderkommission nach Litauen entsendet hat, zehn Waggons mit pharmazeutischen Artikeln und medizini schen Instrumenten erhalten. heimatliches. Bozen, 4. September. Der Sommer geht zur Neige. Der Heröstmonai, äiich 6er „kleine

hatten, unter der österr. Regierung daselbst nicht wahlberechtigt waren und nunmehr, dz sie in einer dieser Gemeinden wieder ständigen Wohn sitz genommen, hier das Wahlrecht auszuüben Haber. Von den Wählerlisten sind hingegen jene Perso nen auszuschließen, welche zwar früher unter der österr. Regierung in die Wählerlisten aufgenommen worden Haren, oder wären, deren Verhälnitsse jedoch nicht jenen gesetzlichen Voraussetzungen entsprechen, die in Gemäkheit des Friedensvertrages zur Erwer bung der italienischen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 29.11.1916
Umfang: 8
Ge sandten Oesterreich-Ungarns und seiner Alliier ten hat die t. u. k. Regierung bei den Regierun gen Frankreichs. Großbritanniens. Äaliens und Rußlands Pr 0 test erhoben. Von diesem Protest wurde den Regierungen der verbün deten und der neutralen Staaten Mitteilung gemacht. Venizelos' Kampfansage. Reuter meldet aus Athen: Infolge der Kriegsertlärung der provisorischen Re gierung an Bulgarien ist Griechenland tatsäch lich im Kriege mit Bulgarien, weil die Alliier ten das Triumvirat in Saloniki

als die tatsäch liche griechische Regierung betrachten. Die pro visorische Regierung erklärte auch Deutschland den Krieg, weil es Schisse torpedierte, die nationalistische Streitkräfte führten. Die ..Voss. Ztg.' schreibt hiezu: Durch die Kriegsertlärung des Venizelos wird eine militärisch wie politisch zunächst nicht ganz klare Lage geschaffen. So einfach, wie Reuter sie hinstellt, liegen die Dinge nicht. Die Behauptung, die Alliierten „betrach teten' die provisorische Regierung in Saloniki

als die tatsächliche griechische Regierung, ist eine zum mindesten unvollständige Darstellung der SaOage. Abgesehen davon, daß von einer formellen Anerkennung der Salonikis? Drei- Männer-Regierung durch die Entente nie etwas verlautet hat (im Gegenteil im engli schen Unterhause wurde Lord Robert Cecil kurzlich gefragt, ob es denn wahr sei^daß die Alliierten den Venizelos fallen zu lassen beab sichtigten). haben die Athener Gesandten der Entente noch bis zum letzten Tage amtlich mit König Konstantin

und seinen Ministern ver kehrt. Diese griechische Regierung — die Regie rung in Athen, eine andere existiert völkerrecht lich nicht — ist andauernd neutral: sie wird von dem Vorgehen der sogenannten provisorischen Regierung völkerrechtlich nicht berührt, sie ver bleibt in dem Verhältnis eines mit den Mittel machten „befreundeten Staates', sie hat das volle Recht, die Venizelisten als Revolutionäre fch Serben wieder auszufüllen, hat kein ein iger Mazedonien erreicht. Die engli- en Transportschiffe „Großhill

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 29.08.1917
Umfang: 4
chen, waren vom Militärgouvernar umfassende Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Ordnung getroffen worden. Um 3 Uhr nachmittags wurde die Konferenz durch'eM An sprache Kerenskis eröffnet. Er begann seine Rede mit der Erklä» rung, daß die Regierung die Bürger eines großen freien ^Landes nach Moskau einberufen habe; nicht zu Politischen -Debatten''Und Erörterungen von Parteistreitigkeiten/ sondern' um ihnen'offen und frei die Wahrheit Zu sagen/was das^Vaktzrlattd brauche

u. wie sehr es in diesem Augenblick leide. Die Regierung habe dies getan, damit kein Bürger sich damit später entschuldigen könne, daß er die wahre Lage des Staates nicht gekannt habe. Kerens ki fuhr fori, jeder Versuch, die Konferenz dazu auszunützen, um die nationale, revolutionäre Gewalt, welche die provisorische Re gierung verkörpert, anzugreifen, würde ohne Erbarmen mit Feu er und Schwert unterdrückt werden. Jene, welche den Augenblick für gekommen erachten, die revolutionäre Gewalt mit dem Ba jonette zu stürzen, täuschen

sich und mögen sich in acht nehmen; denn unsere Autorität stützt sich auf unbegrenztes Vertrauen des Volkes und von Millionen von Soldaten, die uns gegen die In vasion verteidigen. Kerenski führte weiter aus: Die Regierung glaube', daß sie die Wahrheit sagen könne und daß diese Wahrheit nicht allein die Freunde, sondern auch die Feinde vernehmen können. Red ner verweist darauf, daß nicht alle Opfer an Selbstverleugnung und Vergessen der inneren Streitigkeiten brmgen und so die kri tische Lage des Landes

noch schwieriger machen. Gewisse Nati onalitäten suchen ihr Heil nicht in enger Verbindung mit dem Mutterlande, sondern in separatistischen Aspirationen. Man übertrage aus die neue Regierung das ererbte Mißtrauen. Wir werden, jeden Versuch, das nationale Unglü<^ Rußlands auszu nützen, mit aller Kraft verhindern. Kerenski besprach sodann die russische Armee und die Opfer der Offiziere, die gegen die Anar chie in der Armee kämpfen, und fragte die Staatskonferenz, ob sie Vertrauen zur Regierung

Vertreter der Verbün deten aus. Kerens'kr sichert den Rumänen die russische Gastfreundschaft x zu, falls sie gezwungen vorübergehend das Mutterland verlassen, er bespricht die nationale Frage und erklärt, die provisorische Regierung werde alle Versprechungen halten. Er besprach so dann die finnländifche Frage und bestätigte, daß die Regierung 5ne Wiedereröffnung des aufgelösten Landtages mit Gewalt ver hindern werde. Kerenski drückte die Hoffnung aus, das ganze Land werde den Entschluß der Regierung

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