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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 20.02.1915
Umfang: 8
Antwsrtuote an die Vereinigten Staate«. In der am Dienstag abend dem amerikanischen Botschafter in Berlin übergebenen deutschen Er widerung auf die Note der Vereinigten Staaten heißt eS: Die kaiserlich deutsche Regierung hat die Mitteilung der Regierung der Vereinigten Staaten in sdem Geiste deS gleichen Wohlwollens und der gleichen Freundschaft geprüft, von welchem ihr diese Mitteilung diktiert erscheint. Die deutsche Regierung weiß sich mit der Regierung der Vereinigten Staaten darin eins

, daß eS für beide Teile in hohem Maße erwünscht ist, Mißverständnisse zu verhüten, die sich aus den von der deutschen Admiralität angekündigten Maßnahmen ergeben könnten und dem (Antritt von Ereignissen vorzubeugen, welche die zwischen den beiden Regierungen bisher in so glücklicher Weife bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zu trüben vermöchten. Die deutsche Regierung glaubt, für diese Versicherung bei der Regierung der Vereinigten Staaten umsomehr auf volles Verständnis rechnen Seite 3 zu dürfen

. Die amerikanische Regierung hat zwar, wie Deutschland gerne anerkennt, gegen das englische Verfahren Protest erhoben, aber trotz dieses Pro testes und der Proteste der übrigen neutralen Re gierungen hat England sich von dem eingeschlagenen Verfahren nicht abbringen lassen. England dagegen wird unter Duldung der neutralen Regierungen auch mit solchen Waren versorgt, die stets und un zweifelhaft als absolute Konterbande gelten. Die deutsche Regierung glaubt insbesondere und mit größtem Nachdrucke darauf hinweisen

gegen über kein geringeres Maß von Duldsamkeit zeigen werden, und zwar auch dann, wenn die deutschen Maßnahmen in gleicher Weise, wie bisher, die eng« tischen neuen Formen deS Seekrieges darstellen. Darüber hinaus ist die deutsche Regierung entschloffen, die Zufuhr von Kriegsmaterial an England und seine Verbündeten, mit allen ihr zu Gebote stehen den Mitteln zu unterdrücken, wobei sie als selbst verständlich annimmt, daß die neutralen Regierungen, die bisher gegen den Waffenhandel mit Deutschlands Feinden

nichts unternommen haben, sich einer ge waltsamen Unterdrückung dieses Handels durch Deutschland nicht zu widersetzen beabsichtigen. Von diesen Gesichtspunkten ausgehend, erklärt die deutsche Admiralität die von ihr näher bezeichnete Zone als Seekriegsgebiet. Sie wird dieses See- kriegSgebiet so weit wie irgend angängig, durch Minen zu sperren und auch die feindlichen Han delsschiffe auf jede andere Weise zu vernichten suchen. So sehr nun auch der deutschen Regierung bei jedem Handeln nach diesen zwingenden

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Brixener Chronik
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Seite 1 von 8
Datum: 12.03.1916
Umfang: 8
mvw« Belli« Leitung tür das katboUscbe Volk. Rummer 39 Sonntag, den IS. Mörz 1916. 29. Jahrgang. M MMillSIIj! IMWM lltl l. Die offiziöse „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' schreibt: Am 23. Februar beschlagnahmte die portugiesische Regierung die in den portu giesischen Häfen liegenden deutschen Schif- fe. Unmittelbar nach Bekanntwerden dieses Vorganges erhielt der kaiserliche Gesandte in Lissabon Dr. Rosen den Auftrag, gegen diese Maßnahme zu protestieren und ihre Aufhe bung zu verlangen

. Die betreffende Note wurde am 27. Februar der portugiesischen Regierung übergeben. Ungeachtet dieser Tatsache verbreitete die portugiesische Regierung in Lissabon in ihrer offiziösen Presse die Nachricht, daß eine deutsche Protestnote überhaupt nicht existiere. In der portugiesischen Kammersitzung leugnete der einer Noie aö^ deutschen Gesandten verlaugte Richtigstellung der Pressenotiz unterblieb. Erst am 4. März erschien der Berliner portugiesische Gesandte im Auftrage seiner Re gierung im Berliner

Auswärtigen Amte, um eine Note zu übergeben, welche die deutsche Forderung ablehnte. Darauf wurde der por tugiesischen Regierung die nachstehend wieder gesehene Erklärung zugestellt: „Seit Kriegsbeginn Hat die portugiesische! Regierung durch neutralitätswidrige Hand- j lungen die Feinde des Deutschen Reiches unter stützt. Den englischen Truppen wurde in vier Fällen der Durchmarsch dürch Mozambique ge stattet. Die Versorgung deutscher Schiffe mit Kohlen wurde verboten. Ein neutralitätswi drig ausgedehnter

Annahme, daß Por tugal sich mit uns im Kriegszustande befinde. Die portugiesische Regierung remonstrierte we gen der letzteren Vorgänge, ohne die ersteren zu erwähnen und beantwortete unser Verlangen, mit unseren Kolonialbehörden ungehinderten chiffrierten Telegrammverkehr zur Aufklärung des Sachverhaltes zu verschaffen, überhaupt nicht. Während der Kriegsdauer erging sich un ter der mehr oder weniger offenkundigen Be günstigung durch die portugiesische Regierung, Presse und Parlament in gröblichen

in jedem einzelnen Falle protestiert, sowie verschiedent lich die ernstesten Vorstellungen erhoben und die portugiesische Regierung für alle Folgen verantwortlich gemacht. Eine Abhilfe erfolgte jedoch nicht. Am 23. Februar erfolgte ohne vorherige Verhandlung die Beschlagnahme der deutschen Schiffe. Diese wurden militärisch besetzt und Ein Wort zur beginnenden Frühlingszeit. Zu den Wichtigsten behördlichen Vor schriften des vergangenen Kriegsjahres ist ge wiß diejenige zu zählen, durch welche jeder Be sitzer

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 29.09.1920
Umfang: 8
wird der Chef des Zentralamtes der neuen Provin zen Exz. Franz S a lata die Veneria Tri- dentina bereisen und sich hauptsächlich in Trient, Bozen uM Meran aufhaltend Viel leicht wird er hiebe! vom Unter-stäatssekre- tär Porzio begleitet sein. / Gabriele d'Annunzio destellte im Namen der neuen Regierung des Quarnero drei Vevtretungen im Aus lände und zwar eine in Rom. eine in Paris und eine in New-Iork. Die Unruhen in Pola. In'P o l a wurde der Brigadier der Ca- xabinieri F e r r a r a, als er aus der Straße

nicht die überwic- gende Majorität der Deutschen in Iglau verfälschen. Rumänien. Der rumänische Minister des Äußern « in Rom. In Rom kam am 25. ds. als Gast der Regierung der rumänische Minister des Äußern Take Ioneseu an. welcher mit Giolitti und' dem Außenminister Sforza Bespritzungen hatte. Es ver- lautet nicht, welcher Natur dieselben sind. Schweiz. Der Völkerbund und die Zuteilung von Eugne und Malmedy an Belgien. Zu der Entscheidung des Völkerbunds- rates über das Schicksal von Eupen und Malmedy

auch in ZuKunst tun kann, was er wolle und !daß der Völkerbund nur eine Variante des LDersten Rates der alliierten Mächte sei. Lasse es sich die Versammlung aber n-icht gefallen, so könne mit der Zeit von ihr eine wirkliche Völker- bundspolitik gemacht werden. Gnsland. Warum die englische Regierung den Bür- germeister von Cork nicht freilaßt. . Der Londoner Presssdienst führt in einem Rundtelegramm aus, daß die Ent lassung des Bürgermeisters von Cork un- möglich sei, da er, obwohl es ihm bei der Verhaftung

^amerikanische Konflikt und der Völkerbund. Wie aus Tokio mitgeteilt wird. beab. sichtigt die japanische Regierung, das Prinzip der Ra.ssengleichheit aber mals vor den Rat des Völkerbundes zubringen Die japanische Regierung werde mit dem Austritt aus dem Völker- bund drohen, falls diese Frage nicht in Be- tracht gezogen werden sollte. . In der, kalisornischen Angelegen, heit wird die japanische Regierung, falls die kalifornische Regierung das Landbesitzgesetz annehmen sollte, beim obersten amerikani schen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 24.09.1919
Umfang: 8
'diese zumeist von reichen Leuten bewohnte vor- und waren unfähig, sie zu steuern.' »nehme Gegend dem Raub, der. QuLkrek S» Auf jede mögliche Art suchte die Regierung - meisten ausgesetzt. Gegen halb 12 Uhr nachts sich zu festigen, Minister gingen und kamen, s drangen vier zerlumpte Soldaten mit aufge- JÄen exponierten Politiker hatte man mit steckten Bajonetten in mein Zimmer und mit einer Stüle bedacht, es waren über 60 Staats- den Worten: „Die Sowjetregierung hat die sekretäre! Ein Nationalrat

wir in derselben Hungen zwischen den Landem notig. Deutsche^ der konservative Flügel aus der Regierung aus. Nacht alarmiert, allerdings nicht mehr von selts wird zetzt Generalkonsul Herbst sich nach Dadurch ist es der stramm zusammenhaltenden den „Freischärlern', sondern bereits von offi- Rom begeben. Bei der Führung der Geschäfte Sozialistenpartei gelungen, die Führung der ziellen Organen der Sowjetregierung, die von wird er von Legationsrat Breitung unterstutzt. Staatsgeschäste mehr und mehr zu gewinnen

erbrochen, besonders Juweliere, Pelz stände an Brennstoffmaterialien vor ihrer Er- ein publizistisches Organ verschaffen. Damals warenhandler haben den größten Schaden ge- schöpfung stehen, was radikale Maßnahmen der antworteten die Sozialisten noch mit einer rie- habt, denn was nicht in eisernen Schränken Regierung veranlaßt. U. a. schweben Erwä- sigen Gegendemonstration, die zu blutigen lag, war verschwunden. In einzelnen Straßen qungen darüber, den gesamten Automobllver- Straßenkämpfen geführt

.) 'sind, offen zu erklaren, daßsie kelne Autorität, TieoNMes. Merän, 33. September. (Todesfall) Ueutz ist hier in jugsnd^ jkeine Regierung, welcher Art dies immer fein det amMittw0 ch?/ds^^un?V9 Ubr abenÄ Nach Herzenslust wurde geplündert. Ich sah, ,nöge, haben wollen. Damit kehren sie aber ^ , um /»g Uhr abendZ s selbst das Schloß des Grafen Julius Andrassy in die Zeiten des Faustrechtes zurück. Aus .... ^ ^ in Tisza-Dob, dessen Einrichtung von den Mcher Stufe mit diesen neumodischen Raub- ^ t t eIst

am 21. März in der Landwirtschast. Die Verteilung des Bo- in den Mittagsstunden die Kassen. Jeder wollte dens war auch nicht richtig vorbereitet, wenn sich mit Bargeld versorgen — am Nachmittag es auch im Prinzipe zu begrüßen war, fehlte es wurden die Lebensmittelgeschäste belagert und an der richtigen Ausführung. 500 Joch als was eßbar war angekauft. Höchstausmaß war für die früheren Groß- Abends um 10.Uhr war die Uebergabe der ^ ^ grundbesitzer viel zu wenig, andererseits für die Regierung

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 4
Datum: 08.06.1920
Umfang: 4
, die früher als Hof- Prozession gehalten wurde, an welcher der Statthalter als Vertreter des Kaisers tekluahm, wurde von der Landes regierung als Laudesfeier übernommen. Hinter dem Allerhetligsten schritt als Vertreter des Landes Tirol der der Landeshauptmann und die Mitglieder der Landesregte- rnug und deS Landesrates. Es heißt allerdings, daß von sozialdemokratischer Sette ein Protest gegen die Erklärung dieser Fronleichuahmsprozessiou als Laudesfeier in Aussicht stehe. Der sozialdemokratische

, die LedeuSmitlel der Bevölkerung zu. verbilligen und z. B. Millionen aus der Holzbewirtschaftung zu diesem Zweck h-raugezogeu. Der Valutagewiuu aus dem Holzexport luS Ausland wurde größtenteils dazu verwendet Reis, Mehl und Fett etuzukaufen und der Bevölkerung billiger abzugeben. Beim Fett hat auf diese Weise das Land bis zu 50 L für den Kilo dretogezahlt. Wenn die Regierung dir Milch um eine Krone auftreibeu könnte, würde ste dieselbe gern vermitteln. Aber unter den heutigen Frachttarifen kommen schon

soz'al- demokrattsch zu drilleu. So weit sind wir. Vom Anschluß an Deutschland ist wieder viel die Rede, auch in den Zeitungen. Hiezu Ist von Seite der fran zösische« Regierung aufmerksam gemacht worden, daß der Artikel 83 des Fctedensoertrages noch zurecht bestehe. welcher Deutschöstecreich verbietet ohne Zustimmu-g des Völker bundes irgend etwas zu unternehmen, wodurch seine Un abhängigkeit verletzt wüiche. Damit ist der W.'g gewiesen, endlich beim Völkerbund für den Anschluß zu werden, anstatt

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.06.1920
Umfang: 8
für während des jit.i ge» zugefügte gefttzwidrige schodigunten von Personen festsetzt fowie in Erwägung der Zweckmäßigkeit, daß ohne irgendwelche Hastung seitens ver tlalieiillchen Regierung sür dte gänzliche oder teilweise ÄuSzahlung der ltqntdierlen restlichen Beträge, einstweilen für dte Liquidierung der von den au» politischen Gründen verfolgten der neuen Provinzen des KöiitgietcheS durch in den obenerwähnten Bestimmungen vorgesi hene Mag regeln oer gewesenen österreichischen Neuerung erltileneil schaden

den au» polltlichea Gründen Verfolgten der »euen Provinze» ia Folge v^n Maßnahmen der geweienen önereichilchen Regierung, die tm Gesetz vom 13 Aug. 1i)18 N-G -Bt. üto. 317 vorgesehen sind, »der durch andere Handlung,n, dte ihre physische oder morattsche Existenz be einträchtigten und in der Anlage I »um 1. Äb>ch»itle des VIII Teile» der Friedinsoenräge von VeriaiUe« und st. Germain aufgezählr sind, erwachsen sino. D e besagte Liquidierung hat nach Einholung de» Gutachtens der tm folgenden Artikel bezeichneten

» füc dte tatsächliche, gänzliche -der teilweise Auszahlung der Uquidierten oder noch rück ständigen Betläge, die Schritte auSgenzmmeii. die von den L-rtreter» der italienischen Regierung bei der Wiedergut- inachungS-Kommission unternommen werden können, um dte Anerkennung der Rechte der an» politischen Gründen Ver folg'en zu erwirken. Art. 7. Das MinisterratS-Plästdtum ^llt'kieio ovrrtralo por lo ouovo proviuoio) wird nach ge pflogenem Einvernehmen mit dem Schatzwtntstertum Sorge tragen

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 03.04.1920
Umfang: 8
das Regierung-Pro gramm billigt, stimmen 250, gegen den Antrag sind 195 Stimmen. Nttti erhält also ein Vertrauensvotum, mit der knapven Mehrheit von 17 Stimmen. Es stimmten 445 Abgeordnete, die einfache Mehrheit betrug also 223. Der wegen seiner bolschewistischen Haltung am Popolaritag in Bergamo vielgenannte Migltoll stimmte für Nittk. Im wetteren Verlaufe der Sitzung werden noch einige Anträge angenommen, so der des Abg. Casaliui (Soz), daß der ermäßigte Brot- Preis zugunsten der Arbeiterklasse

beibehalteu werde (mit 280 Stimmen), des Abg. Ghtslaudt zugunsten der Familien von Gefallenen und Inva liden (einstimmig). • Nach zehnstündiger Dauer wird die Sitzung um */ 4 l Uhr nachts geschloffen. Die nächste Tagung ist auf 20. April auberaumt. -i- So ist die Regierung Nttti mit knapper Not am Leben geblieben. Die 17 Stimmen Mehr gegenüber der Opposition waren schließlich wohl de den Minister- bäukeu aufzutreibeu, am meisten zu bewundern ist jedoch die ParteidiSzipliu der Popolart; der radikale Flügel

.) Nach längerem Leiden ist hier Herr Johann Plaschke, Instrumentenmacher, im Alter-von 74 Jahren gestorben. (Gegen die neue Sperrstunde.) Die itql. Regierung erließ eine Verordnung, nach welcher ab 1. April ab 10 Uhr abends keine alkoholischen Getränke mehr ausgeschenkt werde» dürfen und Preis für Kochmehl von L. 115 auf L. 2-45, und jener für Weizrugrtes von L. 115 auf L. 270 erhöht werden muß. Wohin soff diese fortwährende ^Freilich hat ihn darin e!» tanger Aufenthalt in der Laugkofelgruppe

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 09.08.1919
Umfang: 8
. Wie ich Ihnen bereits vor Wochen sägte, war es klar, daß die Regierung Bela KunS die Geschäfte mur mehr ganz kurze Zeit werde fort? führen können. Ihres Dssems Wendepunkt war die Krise in Deutschland, und da diese friedlich überwunden wurde, hatte fü?das Rätesystem in Ungarn die letzte Stunde geschlagen.' „Ich bin der Meinung, daß nunmehr eine dauernde Stabilisierung eintreten wird, wenn auch naturgemäß hinsichtlich der Personen noch kein klarer Ueberblick und keine Definitionen vorhanden zu sein scheinen

, am Donnerstag voriger Woche durch die . verbotenen, in Wirklichkeit aber dennoch bestehen den Kampf gegen Kun und Szamnelly aufnahm. In der Vollsitzung des Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrates im Parlament zu Budapest, wurde Bela Kun das Wort abgeschnitten, und bereits nachts begaben sich Bevollmächtigte der vereinigten Räte nach Wien, wo bei dem Chef der englischen Militärmission, Oberst Cunningham, die entschei dende Beratung stattfand, als deren Ergebnis die neue Regierung gebildet wurde. In Budapest

herrschte Samstags Ruhe ; doch besteht in gutorientierten Kreisen die Meinung, daß eine Reaktion unausbleiblich ist, und man nimmt an, , daß es infolge des Zurückströmens von voll kommen aufgelösten Haufen der Roten Armee so wie infolge der namenlosen Erbitterung der Be völkerung gegen die Machthaber von gestern — aus deren Reihen sich leider noch mehrere in der neuen Regierung Platz zu. verschaffen wußten —, zu blutigen Wirren kommen dürfte. Dazu dürfte es vorläufig nicht kommen, da Budapest bereils

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 09.07.1913
Umfang: 8
auf einzelne Artikel untersagt. AuS militärischen Gründen sind ungefähr 600 leere Waggons nach Jassy dirigiert worden. Die Stimmung in der bulgarischen Armee und im bulgarischen Kolk. Wie aus Sofia berichtet wird, ist die Stimmung der Bevölkerung in Stadt und Land eine gehobene und fest entschlossene. Solange die breite Masse nicht wußte, daß weder die jetzige noch irgendeine kommende Regierung auch nur einen Buchstaben vom Vertrage ausgeben werde, herrschte eine gewisse Depression

. Als aber die authentischen Meldungen über Vergewaltigungen von Frauen, Niederbrennen Von Dörfern und Einkerkerung Unschuldiger sich häuften, erblickte jedermann in den sich vorbereitenden Aktionen der Regierung und der Armee eine un- abweisliche Notwendigkeit, den unerträglichen Ver- hältnissen, welche unter der türkischen Herrschast bessere gewesen, ein rasches Ende zu machen. Hiezu kommt die Hebung des stolzen Sieges- bewußtseinS durch die bewunderungswürdig rasche Konzentrierung der von Tschataldscha und Bulair

auf der eingeleisigen Bahn an die serbische und griechische Grenze zurückgezogenen Truppen. Viele der Soldaten durchlief, als sie an ihrem Stück Boden vorbeifuhren, wohl ein Zittern der Seele, da sie nach achtmonatlicher Abwesenheit im Zuge sitzend ihre Heuer besonders guten Ertrag verheißenden Felder sahen, ohne mithelfen zu können. Doch die rasch bekanntgewordene Tatsache, daß die Regierung Erntemaschinen hatte kommen lassen und Schnitter korps organisierte, welche von Ort zu Ort ziehen, um gemeinsam

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 20.07.1918
Umfang: 4
: Ist Seiner Erzellenz bekannt, in welcher unwürdigen verletzenden und rohen Weise un sere Kriegsgefangenen vielfach in Italien be handelt werden und welche Verfügungen hat die k. k. Regierung veranlaßt, um diesem bar - barischen und grausamen Verfahren unserer Feinde wirksam zu begegnen? M UZ! jß her UM M Nach einer Krakauer Meldung bereitet sich in der Ukraine eine neue Bauernbewegung aus, welche den neuen Machthaber» Wider stand leisten will. Von einer soeben in Kra kau aus Kiew eingetroffenen Persönlichkeit

Jahres auf Wunsch Wil- z sons einer Ueberprüsung unterzogen, um den j Krieg schneller und erfolgreicher zu Ende zu i bringen und die Leiden der Menschheit abzu- ! kürzen. j : Nach einer Meldung aus dem Haag soll das jetzige englische Parlament im Oktober aufgelöst werden. : Bezüglich der Nordost grenze Finnlands scheint nun endlich ein Abkom men zwischen der finnischen Regierung und Rußland getroffen zu sein. Der ,.N. Zürch. des Kjewer Gouvernements, wo starke Bau ernabteilungen nach den letzten

. Dadurch gewinnt die finnifche Expedition nach der Murmanküste (gegen die Alliierten) die rechtliche Basis einer Verteidigungsaktion. : Der „Corriere della Sera' meldet: Die Pariser Regierung hat vom 1. bis zum 10. Juli an insgesamt 21.000 Einwohner der nördlichen Vororte des Festungs- rbeeichs von Paris den Räumungsbe fehl ergehen lassen. EsmroWabsberichte. Feindliche Angriffe bei Asiago und an der Brenks gescheitert. Wien, 19. Iuli. (K.-B.) Amtlich wird ver- lautbart: Im Räume beiderseits Asiago wur

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 12
Datum: 21.07.1915
Umfang: 12
Jsmajlow abzuliefern. Gemäß telegraphischen Befehles des Stabes 8. Armee, Nr. 28.514. — Unterschrieben: Generalmajor Danilow.' 200.000 streikende Bergleute in England. London, 17. Juli. Die Blätter berichten aus Cardiff, daß die Zahl der Streikenden auf 200.000 geschätzt wird. Fast alle Kohlengruben liegen still, und die Streikenden ziehen an allen Orten mit Musik durch die Straßen. Viele Versammlungen werden abgehalten. Allgemeine Entrüstung herrscht darüber, daß die Regierung die Bergleute

unter das Munitionsgesetz gestellt hat. Es ist ein offener Trotz gegen die Versuche, die Strafparagraphen des Gesetzes anzuwenden. Die Konferenz des Aus schusses war durch heftige Szenen und bittere Aus brüche gekennzeichnet. Vertreter, die für die sofortige Wiederaufnahme der Arbeit eintraten, wurden niedergeschrien. Stürmischen Beifall fand die Erklärung eines Führers, der da sagte, keine Regierung der Welt könne die Walliser Bergleute zwingen. Die Hauptentrüstung richtete sich gegen die Grubenbesitzer

, die sich hinter der Regierung versteckten und für die Lage verantwortlich wären. Ein Vertreter rief, es mögen Schiffe sinken, des wegen werden die Walliser Bergleute nicht arbeiten, wenn sie nicht wollen. Vergebens suchte eine Anzahl von Vertretern gegen die Streikpartei aufzutreten, Einer der Gemäßigtsten sagte später, die Konferenz hat die Tatsachen nicht gekannt. Jetzt stehen wir unter dem Munitionsgesetz. Wir befinden uns im Widerspruch zum Gesetz. Die ganze Welt ist gegen uns, mit Ausnahme der Deutschen

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 08.07.1920
Umfang: 8
«» zwischen Gwlitti u. der Volks- parte?? Aus Rom wird unterm 5. ds. gemeldet: Die Katholische Volkspartei droht plötzlich, von der Regierung abzuschwenken, weil diese sich nicht für den Proporz bei den Gemeindewahlen, eine Hauptforderung der Katholiken, einsetzen will. Kommt kein Vergleich in dieser Frage zustände, so ist Giolittis Stellung gefährdet. Verhaftungen von Italienern in Agram. Aus Agram wird gemeldet,daß während der Anwesenheit des Prinzen Alexander die Polizei sämtliche I t a l i e n er einsperrte

. Da auch jetzt noch ein paar Dutzend verhaf tet sind, schritt die ital. Regierung in Bel grad um Enthaltung ein. Die Unruhen bei Jmola. Bei Jmola wurden 21 Verhaftungen vorgenommen; es handelt sich um Gewalt akte, welche die Arretierten gegen Grund eigentümer unternahmen, um diese zur Unterfertigung des Arbeitsvertrages zu zwingen. Unter den Verhafteten ist ein Rat der Arbeiterkammer. Österreich. Der österr. Geschäftsträger Pastor beim Papst. Der Papst empfing den österreichischen ^ Geschäftsträger Pastor

wird als ä u - ß er st er n st bezeichnet. Dies geht auch aus dem Beschluß der polnischen Regierung zur Bildung eines Rates der nationalen Verteidigung mit sofortiger gesetzlicher Kraft hervor. „Chicago Tribüne' berichtet von einer Unterredung zwischen Marschall Foch und General Wilson, die durch einen drin genden Hilferuf des polnischen Staatschefs Pilsudsky veranlaßt wurde. Die Be sprechung beschäftigte sich hauptsächlich Mit den Mitteln, durch welche das bolschewisti sche Vordringen eingedämmt werden könnte. Man glaubt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 28.08.1918
Umfang: 8
und der Militärbehörde überstellt. Brunner trieb sich bereits s^it fünf Monaten in der Umgebung von Bozen steh lend herum und hat mit seinem Diebsgl'nossen Josef Gallmetzer, vulgo Silbernagel, größere Einbruchsdiebstähle verübt. Gallmetzer !. efin» det sich übrigens jetzt gleichfalls in H Der Wert der gestohlenen Gegenstände, meist Le bensmittel, beträgt mehrere 1000 Kromn. Die Enthebungspraxis. Die Korrespon -- denz „Hug' schreibt: Nach den vielen Ver sicherungen der Regierung, daß die Enthebun gen

werden! Durch solche Verfügungen erleidet zwar der Betroffene in erster Linie einen Schaden, aber indirekt wird auch der Volks- ernährung ein unersetzlicher Verlust zugefügt, da in solchen Fällen mangels rechtzeitig bei - . stellbaren Ersatzes große Mengen von Getrei de zu spät hereingebracht werden. Wieviel zu Grunde geht, wenn die Körner ausfallen und zu wachsen beginnen, oder was noch häufiger geschieht, ein großer Teil gestohlen und ver schleppt wird, weiß nur der Eingeweihte. Wenn man aber solche Maßnahmen der Regierung

ist, ?me zum Angriff im großen Stile und zum Bewegungskrieg brauch - bare Armee noch vor dem Kriegsende zu schaffen. Es werden Millionen amerikanische Soldaten u. Rekruten in Frankreich sein, aber kein amerika nische Heer. Es gibt auch hochgestellte französt» sche Offiziere, die diese Meinung haben und da - her keine sehr großen Hoffnungen auf die ameri kanische Hilfe setzen. — Die Londoner „Times' meldet aus Montreal: Die von der kanadischen Regierung bis zum 1. August ausgegebenen Ver lustlisten umfassen

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