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Feldmarschall Erzherzog Albrecht und sein Wirken in» Felde. (Schluß.) Von den vaterländischen Regimentern war das 3. Bataillon unter Major Ritter von Bruckner beim Angriffe und der Erstürmung des Belvederes und der Anhöhe von Custozza selbst in hervorragender Weise thätig. Oestlich von dieser Hügelgruppe und jenseits des Weges von Villafranca nach Lomina vampaMa durch einen Thaleinschnitt getrennt, erhebt sich der steile Höhenzug des Monte Torre, in seinem nördlichen und steilsten Theile, Monte

Croce genannt, Schauplatz der Kämpfe zwischen dem österreichischen linken uud italie nischen rechten Flügel, welche sowohl auf den Höhen als im Thale wütheten. Beim Angriffe auf den Monte Croce nahm unser 4. Bataillon unter Major Weiß theil und erlitt ziemlich schwere Verluste. Am südöstlichen Fuße des Monte Torre liegt der große Markt Villa kranea. In der Ebene nördlich und östlich dieses Ortes hatten die Italiener zwei Armeedivisionen konzentrirt, denen nur die beiden österreichischen Kavallerie

sich gegen Morgen auf unserem rechten Flügel günstig, indem die Reservedivision im Vereine mit dem V. Corps den Feind bis über den Monte Vento zurückwarf, um Mittag war hier das Loos der Italiener entschieden. Auch im Centrum gelang es den am linken Tione- ufer verbliebenen Theilen des V. Corps die italienische Division Sirtori, welche über diesen Wildbach vorge drungen war, zurückzuwerfen. Weniger glücklich war der österreichische linke Flügel. Der am Morgen durch F.-M.-L. Härtung .mit den Brigaden Böck

, nördlich Villa lraooa, stehende Division .Biscio im Laufe des ganzen Tages sich nicht weiter rührte. Die ungarischen und polnischen Reiter hatten Wunder der Tapferkeit verrichtet, Kronprinz Humbert selbst war in äußerster Gefahr gefangen zu werden. Im Centrum wurde ein hinhaltendes Gefecht geführt, die Italiener hielten Custozza und das Belvedere und die meisten der dort liegenden zerstreuten Gebäude, namentlich aber den Monte Croce stark besetzt, jedoch litten sie Mangel an Munition und Lebensmitteln

war nach den blutigen Gefechten des Morgens erschöpft, die beiden Brigaden, welche den Monte Croce angegriffen hatten, noch immer nicht geordnet. Wenn die Italiener mit ihren noch ganz frischen zwei Divisionen von Villa lraneo auf Somma earn- xaZna vorrückten, war die österreichische Armee in Gefahr, den Rückzug nach Verona zu verlieren. Nachdem sich aber auf keiner Seite Anzeichen einer offensiven Bewegung Seitens der Italiener zeigten, faßte der Erzherzog-Feldmarschall den kühnen Entschluß mit den beiden einzigen

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entrüstet war. Gereizt durch eine weiße Nelke, zeigte er dem Träger derselben seinen Popo in den Gattehosen, und vas vor zahlreichen Leuten!' Ans Wsnte Carlos In Monte Carlo erhängte sich ein etwa 35 Jahre alter deutscher Kausmann, namens Friedrich Haffts nach einem Spielverlust von 4000 Franks. Znxi reiche Gutsbesitzerinnen aus Grenoble, namens Martin, welche ia der Nähe von Monte Carlo auf französischem Gebiete eine Villa be sitzen, wurden Samstag aus dem C asino von Monte Carlo ausgewiesen

und über die Grenze geschafft. Die Sache erregte Sensation. Die Damen hatten im Monte Carlo bereits 150.000 Franks verloren. Die Spiel bank von Monte Carlo geht übrigens stark zurück. Sie hat in den Monaten Zum, Juli, August und Septem ber etwa 500.000 Franks weniger abgeworfen, als im vorhergehenden Jahre. Unglncksfälle. Am ,6. ds. Nachmittags verun glückte in Erl Josef Kronthaler, Marxenbauer und. zu gleich Pfarrmeßner. Als ^er im Walde einen Baum fällen wollte, kollerte ein Stein vom Berge herab und traf

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Eisenbahnlokomotive in Betrieb gesetzt. Der Er finder derselben ist der Ingenieur Mugna. sZ um Konkurs derFratelliBingen.) Aus Genua wird gemeldet: DaS Bankhaus Garibaldi ck Cie. in Porto Maurizio, welches beim Fallimente Bingen mit 1',- Mill. Franks betheiligt ist, zeigt seine Liquidation an. Alle Gläubiger werden voll befriedigt werden. Nach dem heutigen Stande der Anmeldungen schätzt man die Passiven des HauseS Bingen aus 2S Millionen Franks. s-i) aS Ende eines Diktator s.Z Die Spiel bank von Monte Carlo

hat wieder ein Opfer gefordert. Der aus der Republik Salvador vertriebene Diktator General Ezera, welcher seit Wochen in Monte Carlo weilte und große Summen verlor, ist in den letzten Tagen um sein gesawmteS Vermögen gekommen und treibt sich mittellos herum. IDer Amtsschimmel in höchster Potenz!) Man schreibt der .Frkf. Ztg.' aus Paris: Bor einiger Zeit bestellte ein Beamter des Wege- und Straßen dienstes für die unier seiner Leitung stehenden Straßen ämter 17S Laternen bei einem Pariser Fabrikanten

in ihrer ganzen Ausdehnung; die Fabrik scheint unrettbar verloren. Stuttgart, 10. Aug. Der Benediktinerpater Prinz Radziwill ist gestern im Kloster Benron gestorben. Sophia, 10. Aug. Hier sind Gerüchte ver breitet, daß Fürst Ferdinand mit Hilfe eines Staatsstreiches Bulgarien zum Königreich machen wolle. Bulgarien könne nichts verlieren, da es ohnehin von den Mächten nicht anerkannt sei. (Das nennt man Galgenhumor! D. Red.) Rom, 10. Aug. Bei der Besteigung des Monte Viso ist der Ingenieur Calcino 4S0 Meter

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hat, daS findet der „falsche Pear' heute — sonderbar. Neue Opfer von Monte Carlo. Die infame 5 viel Hölle hat wiederum mehrere Menschenopser ge fordert. In Monte Carlo hat sich ein Schweizer Maler erschossen, nachdem r seine ganze Habe ver spielt. An demselben Tag tödteten sich aus oee Schwelle des Kasinos mit Nevolverschüsscu ins Her; die ita- lienischen Ehegatte» Carlini, die binnen 4 Tageil 270.000 Frcs. verloren, die furchtbare Verzweistuugs- tbat hat unter der sonst so blasirle» Spielergescll- schafl

wahres Entsetzen hervorgerufen. — Ans Turin wird gemeldet: Bei der Station Savona stürzte sich ein elegant gekleidetes Paar unter die Räder des Schnellzuges. Beide wurden entsetzlich verstümmelt und ihre Identität konnte nicht festgestellt werden. Man nimmt an, es seien aus Monte Carlo gekom mene Fremde, welche dort ihr Vermögen verloren haben. Elektrisches Licht im Lande der Matabele. Ueber London kommt eine überraschende» Meldung, welche darthut, mit welcher Energie die Engländer zu zivilisiren

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das 10. Jägerbataillon unter dem Obersten Karl v. Kopal beigegeben. Als nun der feindliche Führer, der sardinische Oberst Mar- chese D'Azeglio (Dichter von Ruf, später sardinischer Minister- präsidenl), Nachmittags zwischen 2 und 3 Uhr die Offensive ergriff und die Serpentine nächst dem Monte Bellavista stürmte, kam es zu einem harten Kampfe Zwischen beiden Streittheilen, während welchem das Regiment Latour einen Augenblick in Ge fahr stand, in seiner linken Flanke gefaßt zu werden, so daß der Gedanke

an eine Nückwärtsbeweguug an dieser Stelle aktuell werden konnte.. Wo immer im Jahre 1848 die „Zehnerjäger' cingriffen, waren sie das belebende Element, welches alle anderen Trnppenkörper mil sich fortriß, so auch diesmal. Oberst Kopal, mit seinem Bataillon hinter dein Monte Spia aufgestellt, benützte einen schmalcn Weg an der östlichen Abdachung, um seinerseits dein feinde in die Flanke zu fallen und gab das Zeichen zum allgemeinen Sturm. An ein Signal „Kehrt' dachte dort Nie mand. Also in der Fronte und Flanke gefaßt

, wie dies Krubitzka von sich inelden läßt, er bekam die silberne TapserkeitSmedaille. ES scheint also mit Krubitzka irgend ein Umstand zu walten, welcher die Warnung an ihnrechtfertigt, sich serner nicht mehr in der Pose eines blechstimmführenden Helden von Monte Berico zu geben' Man kann mit Interesse der Stellungnahme entgegensehen, welche Krubitzka voraussichtlich zu diesem Artikel Beckh-Widman- sietter's nehmen wird, dessen Inhalt dem alten Veteranen gewiß nicht gleichgiltig bleiben kann. Tages-Aeuigkeiten

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Seite 4 Meraver Zeitvug. Nr. 95 zu K Monat«« und 2l1 Tagen Gefängniß und 500 Franken Geldbuße verurtheilt. fZnr Ermordung Bandi's.^ Lucchefi ge stand vor dem Neschwornengerichte in Livorno die Ermordung Bandi'S ein und gab noch Einzelheiten und Namen an, welche dem Prozesse ein« überraschende Wendung geben. sAbgestürzt.Z Letzter Tage ist der Lehrer a» d« Bezirksschule I. in Dresden, Gustav Adolf Meyer, bei einer Besteigung des Monte Rosa abgestürzt und todt aufgefunden worden. Hr. Meyer

hat die Bestei gung des Monte Rosa ohne Begleitung ausgeführt. Man fand bei dem Leichnam noch 250 Lire vor. MkyerS letzte Nachricht an seine Gottin datirt, wie die „Dresdener Nachrichten' mittheilen, vom 26. Juli, worin er die Besteigung ankündigt. Wenn der Man» allein und ohne Führer aus den Monte Rosa will, darf man sich über das Unglück nicht viel wundern. sEin enthülltes Hotelgeheiwniß.) Von einer Dame aus Norddeutschland haben die „DreSdene, Nachr.' folgende lehrreiche Zuschrift erhalte»: Zu Nutz

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Lehrer, L«hrer und deren Angehörige noch Mailand, Genua, Monte-Carlo, Nizza, Rom, Neapel, Florenz, Bologna und Venedig unter philo logisch-pädagogischer Leitung (Führung in den Städten ebenfalls durch Pädagogen); am 17. Juli und am 18. August eine 12tägige gleiche Reise nach den ober- ltaltinischen Seen, Mailand, Genua, Moni« Carlo und Nizza; am 17. Juli und 13. August ein« 22'äzige Fahrt für Aerzte. Apotheker und deren Angehörige »ach Mailand, Genua, Monte-Carlo, Nizza, Rom, Neapel, Florenz, Bologna

und Venedig, für di« Aerzte mit Besuch der Spitäler in Malland, Genua, Rom und Neapel, und «Ine 12'Sgig« gleich« Fahrt nach Mailand, Genua, Monte-Carlo, N!zza, PIsa und Rom, sür di« N«rzt« mit B«such d «r SpUäler in Mailand, Ginua und Rom. Für all« diese mit vollständiger Verpflegung stattfindenden Fahrten w«rd«n illustrierte SpezialProspekt« ausgegeben, die man mit Berufung aus dies« Zellung unter Benutzung einer S Kreuzer- Postkarte gratis und stand vom Reisebureau Otto Erb in Zürich (Schweiz

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iD ständigem Dauerlauf wieder in Meran an — aller- ? dingS etwas erhitzt. Bon der Influenza war ich aber ! »Ä nach dieser Excursion befreit. Als ich diese meine > H Kurmethode gelegentlich einem Arzte erzählte, fand ' ^ dieser, daß ich ein praktischer Naturmensch sei.' Merauer Errichtung der Spielbankgebäude bieten soll. Die Bauten,! welche in prachtvoller Weise wie in Monte Carlo! ausgeführt werden sollen, würden nach einer Reihe von Jahren daS Eigenthum des Staates werden. — Bekanntlich

soll der Pachtvertrag deS Fürsten von Monaco mit der Spielgesellschaft von Monte Carlo nicht mehr erneuert werden, woraus besonders Italien hinwirkt. Die Spielbank-Unternehmung von Monte! Carlo hat versucht, in den kleinen Freistaaten von> San Marino und Andora die Spielhölle unterzu bringen, aber sowoh! die Bevölkerung dieser Klein staaten wie der Einfluß von Italien, Frankreich und Spanien verhinderten die Pläne der Spielbank-Unter nehmer. Da faßte man Serbien in'S Auge als ein Land, welches nicht so leicht

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.' — „Und was werden Sie sagen, wenn ich es Ihnen ablehne ?' — Hm — gehorsamst zu meld'ii — das habe ich Ew. Majestät schon gestern rn der Friedrichstraße gesagt.' Die Spielhölle von Monte Carlo hat wiederum mehrere Menschenopfer gefordert. In Monte Carlo zat sich ein Schweizer Maler erschossen, nachdem er seine ganze Habe verspielt. An demselben Tag todteren sich auf der Schwelle des Kasinos mit Re- oolverschüssen in'S Herz die italienischen Ehegatten Carlini, die binnen vier Tagen 270.VW Francs ver loren

hatte». Die furchtbare Verzwrnlungsthat hat unter der sonst so blasirteu Spielergesellschast wahres Entsetzen hervorgerufen. — Ans Turin wird ferner gemeldet- Bei der Station Savona stürzte sich ein elegant gekleidetes Paar unter die Räder des Schnell zuges. Beide wurden entsetzlich verstümmelt, und ihre Identität konnte nicht festge'tellt werden. Mau nimmt an, es seien ans Monte Carlo gekommene Fremde, welche ton ihr Vermögen verloren haben. Original-Telegramme. Die Krise i» Ungar». Budapest, 11. Jänner Der Kaiser

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vo« Monte Carlo. Triest, 9. August. (Eigenbericht.) Die Spielbank von Monte Carlo hat wieder ein Opfer gefordert. Der aus der Republik Salvator vertriebene Diktator General Ezera, welcher seit Wochen in Monte Carlo weilte und große Summen verlor, ist in den letzten Tagen um sei» gesammteS Vermögen gekommen und treibt sich mittellos herum. Ehinefische Gräuelthateu. Kondo«, 9. August. (Eigenbericht.) Nach neueren Nachrichten ans Hongkong werden die Gräuelthaten gegen die christlichen Missionen fortgesetzt

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die Festung Ampola auf dem Verbindungsweg zwischen Judi carien und Val di Ledro und Riva abgeschnitten war. Die Vertheidigung der Festung wird in der Regimentsgeschichte also beschrieben: „Am 11. Juli gab Major Graf Grünne den Befehl, eine Compagnie nach Val Ampola zu entsenden, welche den oberhalb des Forts be findlichen Bergtheil (Monte Ginel) zu besetzen, sich durch fleißiges Patrouillieren zu decken, im Falle eines feindlichen Angriffes das rechtzeitige Aviso nach Fort Ampola zu geben

. Entsprechend den beschränkten Ranmverhältmssen bestand die Besatzung nur aus 33 Mann des Regiments Kronprinz von Sachsen (Infanterie) und 11 Artilleristen unter Commando des Ober- lientenants v. Preu des gedachten Infanterie-Re gimentes. Wie bereits erwähnt wurde, hatte das 6. Ba taillon am 11. Juli auf Befehl des Halbbrigade- Commandos eine Compagnie nach Val Ampola mit dem Auftrage zu entsenden gehabt, den südlich des Forts gelegenen, den Eingang in die Val Lorina beherrschenden Monte Ginel zu besetzen

am 13. waren stärkere feindliche Ab theilungen auf den Höhen nördlich und nord westlich des Forts (Monte Croce) erschienen und hatten es versucht, die Werke nördlich umgehend, in die Val di Ledro vorzudringen. Der Gegner begann nunmehr Vorbereitungen, um unter unglaublichen Schwierigkeiten Geschütze auf das kleine Plateau von S. Lorenzo zu schaffen und von dort aus das Fort beschießen zu können. Im Laufe des 14. und 15. versuchte er zweimal

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mussten. Der GMeine Hierwich der 33. Compagnie ver such^ es nun, als Kohler verkleidet auf einem Kohlenwagen bis zum Fort vorzudringen, aber auch sein mit großer Umsicht und ausgezeichneter Bropour unternommenes Beginnen war nicht von, Ersolg begleitet. Die Beschießung des Forts hatte mit sechs Geschützen vom Monte Eroce. und mit vier Ge schützen von der Cima Spessa auch, während der Nacht mit wenigen Pausen angedauert und wurde! im Laufe des. 18.. hindurch energisch fortgesetzt. Feindliche Geschoß

sich bereits mit dem Baue einer neuen Batterie auf dem nur 80t) Schritte entfernten Monte Ginel, wohin keines der Forts geschütze gerichtet und deshalb auch die gegnerischen Arbeiten nicht gestört werden konnten, abgesehen davon/ dass auch das Feuer der Geschütze gegen die feindliche Batterie auf dem Monte Eroce vollkommen wirkungslos geblieben und überdies eine der Kanonen am 19. vormittags demontiert worden war. Die ArMeriemannschaft hatte ihre Geschütze mit bewunderungswerter Ruhe bedient, obgleich

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der Oberlieutenant Schmdl am 16. früh wieder auf den Monte Gmel vor gehen wollte; doch kaum waren die ersten Pa- ansteckende Thierkrankheit eingeschleppt wurde, Tirol aber vollständig seuchensrei ist, so stellen die Unterzeichneten an Se. Excellenz den Herrn Minister des Innern die Anfrage: Ist Se. Excellenz geneigt, bei der deutschen Reichsregierung mit allem Nachdrucke, eventuell durch Anwendung von Repressalien auf die genaue Einhaltung des Vieh- seuchen-Uebereinkommens vom 6. December 1891 im allgemeinen

in Barco erhenkt. (Das Trientner Schwurgericht) wird, da kein Straffall zur Verhandlung vorliegt, zu seiner ersten Periode nicht zusammentreten. (Personalnachrichten.) In Innsbruck starb am 5. d. M. Dr. Georg Schiestl, k. k. Ober finanzrath i. R., im 70. Lebensjahre. trouillen aus dem Werke herausgetreten, so wurden sie auch schon von den das Fort umgebenden Höhen mit dem heftigsten Kleingewehrfeuer em pfangen, daher die Compagnie den Monte Ginel nicht mehr besetzen konnte. Gleichzeitig eröffnete

. Am 17. war der Bau der Batterie für schwere Geschütze auf dem Plateau von S. Lorenzo (Monte Croce) beendet, und diese eröffneten auch ihr Feuer gegen das Fort. Gegen 10 Uhr vor mittags rückte eine stärkere Jnfanterie-Colonne mit Geschützen auf der Straße von Storo gegen das Werk vor, wurde aber durch das Geschütz- und Kleingewehrfeuer der Vertheidiger so energisch abgewiesen, dass sie mit großen Verlusten zurück weichen musste und keinen weiteren Versuch wagte, (Hundswuth in Tirol.) Die Statthalterei

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findet mithin wohl ein Jeder seine Muttersprache vertreten. Eine Messe in der Schneeregion. In einer bisher unerhörten Höhe, auf dem Gipfel des der Apemnnengruppe angehörenden Monte Viso, 2840 Meter über dem Meeresspiegel, wurde dieser Tage eine Messe in Gegenwart zahlreicher Andächtiger gelesen. Das Wagestück unternahm her Pfarrer von Crissoso, Don Giacomo Lantermiuo. Dem mutigen Pfarrer, welcher volle K5 Jahre zählt, «schloß sich zu dem Aufstiege auf den Monte Viso, der bisher nur von wenigen

auf dem Gipfel des Monte Viso an. Während die Meisten, erschöpft von der anstrengenden Tour, ausruhten und sich gegen die herrschende empfindliche Kälte zu schützen suchten, bereitete der Pfarrer Don Lantermino un ter Mithilfe zweier Teologen alles für die Abhalt ung der Messe vor. Obwohl dieselbe, den obwal- tenden Verhältnissen entsprechend, ziemlich rasch be endet wurde, rief sie bei den Teilnehmern Ge fühle tiefster Andacht hervor. Nach Beendigung des Meßopfers wurde zur Erinnerung an dieses Ereignis

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, welcher am Ende an eiuc Au und den Drausluß stieß. tFortsetzung folgt.) Vermischtes. Neue Opfer von Monte Carlo. Den acht Opfem von Monte Carlo, welche der Monat De zember bereits gefordert hatte, haben sich kurz vor Monatsende zwei'neue zugesellt. Der eine ist ein junger Mann, dessen Persönlichkeit, wenigstens nach der Behauptung der Verwaltung, nicht hat festge stellt werden können. Man fand den hoch elegant Bekleideten mit zerschmettertem Haupt unter dem Viadukt, welcher die Schlucht von Santa Deoota

überwölbt, so daß es zweisellos ist, daß der Auf gefundene durch einen Sprung in die Tiefe hinab seinem Leben ein Ende gemacht hat. Die Persön lichkeit des anderen Opfers kennt man dagegen. Es ist ein Herr Karl Emil Brou, Vertreter der Silberminen von Kolumbien. Er hatte in Italien größere Summen für seine Gesellschaft einkassirt, hatte dann in Nizza Wohnung genommen und war lediglich aus Laune nach Monte Carlo gefahren, wo er Anfangs in ganz oberflächlicher Betheiligung einige Goldstücke setzte

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, welche heute die Sehnsucht so vieler Bergsteiger begreiflicher Weise wachruft. Unser Wackeret Bergführer Herr Johann Bologna, welcher schon so vielen Alpinisten em treuer und verläßlicher Begleiter seit Jahren her gewesen ist, übernahm die Führung der Herren Scheren berg Landrath, von Walther, Regierungsrath und Nolde, Assessor, Mitglieder des D. ». öst. A.-V. auf folgender hoch interessanter Tour: Mendelpaß—Monte—Rotzn—Cles—Dimaro —Campiglio—Monte Sabbione—Pinzolo—Mandronhütte— Ponte di Legno

—St. Cattarina—Eißseepaß zur Halle'schen Hütte, wo, wie schon bemerkt, Samstag die Eröffnungsfeier stattgefunden hat. Die vorbenännten Herren aus dem deutschen Reiche bestiegen von der Schutzhütte aus am Sonntag, 22. d. Mts. den Monte Cevedale, dessen Gipfel um ^48 Uhr morgens erreicht wurde. Sodann erfolgte der Abstieg zur Hütte und der Weitermarsch nach Sulden bei sehr günstiger Witterung und die Fahrt nach Meran und Bozen. Die wackeren Alpinisten, welche vom Bergführer Bologna begleitet worden

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Fremden-Zeitung.' 1889. Sir. 97. 175. Euringer, G. Ampezzaner Hochtouren. In: Der „Tourist.' Jg. XXl. 1U sl. 170. Maier, Jos. Führer durch das Ampezzothal, mit be sonderer Berücksichtigung von Eortina und seiner Um gebung. Meran. Jandl. 10». 34 S. 177. Kram er, Leop. Die Tripelallianz aus dem Monte Cristallo. In: „Oesterr. Touristen-Zeitung.' Jg. 1889. Sir. 18. 17S. Platter, I. E- Die Ampezzaner. In: „Tiroler Alpenfreund.' Jg. 1889. Sir. 3. 179. Schmitt, Rob. Monte Cristallo und Piz Popena

. In: „Sportl. Rundschau.' Nr. 2. 180. Angerer, D. Ans den Tiroler Alpen: Der „Monte ° Eristallo.' In: „Jllnstr. Zeitung.' 1889. Nr. L3SI. 181. Schmitt, Rob. H. Ersteigung der Croda da Lago. In: Der „Tourist.' Jg. XXI. (1889) Nr. 1». 182. Rydzewski, A. v. Der Pelino (3106») und der Grohmann'sche Weg. In: „Mittheilungen des deutschen und österr. Alpenvereins.' Jg. 1889. Nr. 10. (Fortsetzung folgt.) Vermischtes. Oberpinzgaucr Localbahn. Der durch den Bau der GaiSbergbahn, dau» der Jenbach-Achen- seebahn

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mit einem bedeutenden Defizit schloß, von der „anderen Seite.' Neue Opfer von Monte Carl». Die infame Spielhölle hat wiederum mehrere Menschenopfer gefordert. In Monte-Carlo hat sich ein Schweizer Maler erschossen, nach dem er seine ganze Habe verspielt. An dem selben Tag tödteten sich auf der Schwelle des Kasinos mit Revolverschüssen in's Herz die ita lienischen Ehegatten Carlini, die binnen vier Tagen 270.000 Frcs. verloren. Die furchtbare Verzweiflungsthat hat unter der sonst so bla- sirten Spielergesellschaft

wahres Entsetzen her vorgerufen. — Aus Turin. 5. Januar wird gemeldet: Bei der Station Savona stürzte sich ein elegant gekleidetes Paar unter die Räder des Schnellzuges. Beide wurden entsetzlich ver stümmelt, und ihre Identität konnte nicht fest gestellt werden Man nimmt an, es seien aus Monte-Earlo gekommene Fremde, welche dort ihr Vermögen verloren haben. Verzeichnis der p. T. Abnehmer von Neuiahrs- Gntfchuldigungs - Karten pro zsgs der Stadt Nenz. (Schluß.) 86—89 Herr v. Guggenberger Josef, Sekt

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.' Mehrere der Helden von Monte Rotondo, Monte Libretti und Men- tana (Oktober und November 1867) waren entweder persönlich unter den Pilgern oder durch ihre Söhne, Töchter und Verwandte ver treten. Aller Augen leuchteten während der Reden des Papstes in heiliger Begeisterung und über manche tief gefurchte Wange rollten Freudenthränen. Die wackern Holländer haben dieses öffentliche Lob des hl. Vaters wohl ver dient ; denn, wie ein Schweizer Offizier erzählte, der bei Mentana auch im Feuer gestan

den, kämpften die Holländer wie Löwen und verrichteten Wunder persönlicher Tapferkeit. Unter ihnen nannte er besonders einen Herrn de Jonghe, der im Städtchen Monte Libretti - der Schrecken der Garibaldianer war. Von den andern Zuaven abgeschnitten, von Rothhemden umringt, stellte sich de Jonghe, eine riesenhafte Erscheinung, an die Mauer eines Hauses und barhaupt und in zersetzter Uniform arbeitete er mit seinem Gewehrkohlben, wie mit einer Keule. Vierzehn Feinden schlug er die Schädel

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aus den Monte Berico eine längere ErklSi ung, der wir folgendes entnehmen: Josef Krupizka, geboren im Jahre 1325 in der Alservorstadt in Wien und dorthin heimathsberechtigt wurde im Jahre 1845 zum 10. Feldjägerbataillon assentiert und sogleich zu Fuß von Wien nach Mailand zu seinem Truppenkörper (10, Feld-Jäger-Sataillon) abgesendet, dort angelangt, M. 4. Komp. unter. Hauptmann Silier eingereiht, und diente bei der genannten Kompagnie zwei Jahre al« Jäger, hernach blies er daS Kom- zagnie-Horn, biA

zum Jahre, l 843. In diesein Jahre wurde daS 10. FcldjägerlPtMon zur Schlacht nach Goldo beordert, in welcher dem Bataillonstrompeter Mara deS obigen Bataillon« durch einen Kanonenschuß beide FÜM vom Leibe getrennt wurden. Infolgedessen wurde Josef Krupizfa. zum BataillouS-Hornisten des 10. FeldjägerbataillonS in Piazeiiza. befördert. Er war im Ge recht von Santa Lucia, wo Kaiser Franz Josef bekanntlich die Feuertaufe erhielt. In der Schlacht am Monte Berico, in der ich die Zehner Jägern besonder

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ö» der Re gierung vv'wars, mit einer Gesellichalt verhandeln zu wollen, deren Verwaltung«, L>he jeden Augenblick ein gesperrt Werden können; diese Anspielung bot den An laß zur Untersuchung der Sache und in deren Verfolg zur Ve> hustung der genannten Direktoren. fDoppelmord in Monte Carlo.) Ein gewisser Carton, welcher mit zwei Genossen vor kurzer Zeit in Monte Carlo eingetroffen war, hatte daselbst

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