, bei dieser Verfolgung einander durchbrechend und darauf gleich wieder zu dichtem Schwärme sich vereinigend. In diesem wilden Kampfe stieß der größere Haufen mit solcher Kraft zur Erde, daß viele der Libellen betäubt liegen blieben. Sofort stürzte sich der kleinere Schwärm auf die kampfunfähigen Feinde und bearbeitete sie mit Flügeln und Stacheln.' Monaco und seine Spielhölle. „Gibt es aber kein sicheres Mittel, um in Monte Carlo zum Reichthum zu gelangenfragt Rudolph Bergner in seiner neuesten vortrefflichen
Schrift: „Monaco und feine Spielhölle'. „Daraufhin antwortet mit Riesenlettern ein ver- hängnißvolles „Nein'. An dem Tage, an dem man ein solches unfehlbares Recept zu beständigem Gewinne zu entdecken ver möchte, würden sich die Saalthüren von Monte Carlo endgiltig schließen. Sero (Null), das Maximum und das verhältnißmäßig ge ringe Auszahlen, das sind die drei Bollwerke, an denen seit hundert Jahren jeder gescheitert ist, der sein armes Gehirn zer martert hat, um ein sogenanntes System zu finden
— 9000 Francs pro Tag — 270.000 Francs Pro Monat — 3,240.0(X) Francs pro Jahr. All dies an einem einzigen Tische. Ebenso ergiebig ist das Lrsvts et yusrklito. Kurzu.n, das Publicum verliert in jener Spielhölle und ^ 3^uz, ganz wenige gewinnen. Wie sich die Gewinner und erlustträger benehmen, davon gibt Bergner einige Beispiele. ^ Em berühmter Gewinner war der „Sieger von Monte ^arlo VMr. Wells. Er Hatte soviel «Glück, daß jedermann an '^Astem' glaubte. Es bestand aber einfach darin, daß er men
ihn vollständig in Stich Und die unbarmherzigen Karten schlugen nach kurzen lockenden Tänschnngen sämmtlich so ein, daß er froh war, mit heiler Hant heimzufahren. Ein junger Nizzaer Commis, der fünf Francs in der Tasche hatte, als er nach Monte Carlo kam, gewann 16.000 Francs. Anstatt sofort heimzufahren und an seine Etablirnng zn denken, spielte er weiter und verlor die 16.000 Francs, die er gewonnen und die fünf Francs, die er mitgebracht hatte. So klug wie der erwähnte sächsische Ofsicier sind wenige
sich um, ehe die Administration von ihren Verlusten erfährt. Kommt ein Selbstmord vor, so wird er ängstlich geheimgehalten. So erzählt ein Croupier, dessen interessante Erinnerungen Bergner in seinem Buche veröffentlicht:. Ich verließ Monte Carlo, um in Monaco zu speisen, und schlug den Weg der Promenade St. Martin ein. Aus diesem Borsprung angekom men, bemerkte ich einen Menschen auf dem Auslaufe eines Fels stückes. Er richtete den Blick gegen Norden, hierauf schlug er das Zeichen des Kreuzes