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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 06.11.1931
Umfang: 8
und die Seidenzändel sie sich aus den Trümmern in neuer Pracht er- fielen den Kirchen zu und die zwei wollenen . . . hoben, wenn im Laufe der Generationen der Bartücher wurden unter die Stadtarmen ver- Land sucht, auà in Runkelstein ein und ver- kriegerische Geist durch schöpferischen Sinn, der teilt. gißt für ein Stündchen den nüchternen Alltag, ävcsr« Und seit 50 Jahren kehrt jeder Fremde, der auf seiner Reise nach dein Siìden in der Talfer- stadt einen Tag sich aufhält oder in Herbst- u. Frühlingstagen

oder durch die meisterhafte musikalische Illustration, die vernichtende Macht« von künstlerischem Da Niklas ohne männliche Erben starb fiel sich dem Zauber der Romantik zu ergeben, Streben die Lethargie der Untätigkeit von das Vermögen seinen Verwandten und from- die auch die sachliche oder unsachliche Moderne schritt sur schritt pai,eno ine yanviung men Stiftungen zu. als geist- und kunstsinnige Schwester aner- kennt und ehrt. Pulverexplosion und Felssturz Und neuerlich bergen die Mauern von Run- Nach dem Tode Niklas

, 3 und 9.30 Uhr. Lküitellt knie UGM-SW Lehen hatte, ward losen Gemäuer zu . bescheidenen Bau inmitten der Ruinen auf Felsen ob der Talvera im Jahre 1385 den Bvü- litt der nördliche Teil mit den berühmten Fres- dern Franz und Niklas von Vintler, die dann ken keinen bedeutenden Schaden, trotzdem droh- 1391 vom Bischofs Georg von Trento damit te aber der Burg wiederum der Untergang, belehnt wurden. Mit den Vintlern zog in Run- weil sich 10 Jahre niemand darum kümmerte, kelstein neues Leben und neuer Geist

kunstvoll zu schmücken. Damals wurde Runkel- die Mauern stürzten, die kostbaren Fresken Von den Agenten der kgl. Quästur wurden stein die Wartburg des Alpenlandes genannt, waren den Unbilden der Witterung ausgesetzt, gestern aus Sicherheitsgründen zwangsge- denn alles was ritterlichen Sinn. Geist und ja sogar die Grundfesten der Burg begannen stM: Maria Dangili 27 Jahre alt aus Ver- Kunstgeschmack hatte, traf sich auf der Burg zu in dieser Epoche, unverantwortlicher Gleich- ona, Enrico Perina. 18 Jahre

alt aus Verona, glanzvollen Turnieren und geistreichen Unter- gültigkeit zu wanken. An der Nordseite, wo Guido Bellini, 32 Jahre alt aus Verona und Haltungen. Von dieser ruhmvollen Epoche zehrt sich das Vintlersche Sommerhaus befindet, öss- Girardi Maria verwitwete Pellizani, 46 Jah- heute noch das Schloß und als im verflossenen nete sich am steilabfallenden Felsen eine im- re alt, aus Bolzano. Jahrhundert der romantische Geist wieder in mer breitere Kluft und 1868 stürzte ein Teil Schwung kam

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 01.08.1925
Umfang: 10
des Bischofs an mit dem Bemerken, die Ordnung jährlich einmal auf den Kanzeln und an den ge wöhnlichen PubliPaüonsorten zu verlesen. Aus diesem hier angeführten Material wol len wir versuchen, ein möglichst getreues Bild der Verhältnisse jener Zeit zu entwer fen. Es sind die zu schildernden Zustände nicht nur heimatkundlich interessant, sondern auch zugleich kulturhistorisch von allgemeiner Bedeutung. Sie bringen uns deutlich zum Bewußtsein, daß der Geist des Mittelalters schon innerlich abgestorben

war, wenn sich auch die alten Formen vielleicht noch eine Zeitlang erhalten haben, und daß nun ein neuer Geist, der Geist der Moderne, seinen Einzug gehalten hat. Die erste Quelle aus dem Jahre 1532 ist die wichtigste und auch die reichhaltigste, die anderen sind in den Grundzügen ab gesehen von einigen Formänderungen — im wesentlichen der ersten Quelle gleich. Um zum tieferen Verständnis des kulturhistori schen Wertes der Quellen zu gelangen, ist es notwendig, uns mit der grundlegenden Verschiedenheit in der seelischen

Auffassung vom Wesen der Armut, die zwischen Mittel alter und Neuzeit klafft, auseinanderzusetzen. Im Mittelalter war der Anne ein Genosse, ja ein Bruder Jesu Christi. Der franzis kanische Geist durchsetzte alle Schichten des Volles. Jene wunderbare Lehre, die Franz von Assisi verkündigt, konnte nur aus dem Geist des Mittelalters heraus geboren wer» den und nur im Mittelalter konnte sie jenen Taumel heiliger Begeisterung bei hoch und nieder auslösen. Der Arme war ein Bricke? von Sonne, Mond und Sterne

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 21.03.1936
Umfang: 8
L. 7.—. mit Zusendung L. 7.60. Ullstein-Modenalbum für Jugend- und Kinder- Kleidung, Preis L. 5.—, m. Zusendg. L. 5.60. Zu beziehen durch die Athesia-Buchhandlungen. * * * 1 4 i - I I I .i .r t. 4 4 .t A VA ^ t A -fr-* ’K\ VA V-V■ ^ y y.-'i y > -V vi’fr •*.. freiende Gedanken. Der Geist des Fastens hat m der Religion natürlich nicht nur sportliche Bedeutung. Er hängt innig zusammen mit einer Lehre, die man in unfern Zeiten viel fach vergessen hat. Der Körper des Menschen ist nicht für sich allein

. Dieses Dritte wollte ich eigentlich sagen, aber ich habe es bis zum Schluß verschoben» muß ich hier doch die Erbsünde nennen. Unmittelbar nach der Revolution des Geistes gegen Gott, dem der Mensch gleich sein wollte, begann auck die Revolution des Kör pers gegen den Geist. Auf einmal wurde „jenes andere Gesetz' in den Gliedern fühl bar, und so ist es bis heute geblieben. Wohl ist die Erbsünde selber durch die Taufe von uns genommen, aber die Gefahr der Revo- lution des Körpers gegen den Geist ist ge blieben

. Darum müssen die meisten Menschen kämpfen ihr Leben lang, wenn der Geist sieg reich bleiben soll. Und wie baben sie sich .m diesem Kampf geübt, die großen Büßer und Heiligen! Sie haben nicht geruht, bis der Kör per der Seele wieder ganz dienstbar war, diese wahrhaften Athleten Gottes. In der Fastenzeit leisten wir ein Stück dieses Kampfes. Kann es nicht in Hinsickt der Rah-^ runa geschehen, so gibt es doch tausend andere' Weisen, den Uebermut des Körvers all mählich nlederzurinaen und den Geist

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 24.07.1941
Umfang: 8
von Rifiano ihren Segen und Schutz auch weiterhin dem edlen Werke des hl. Vinzenz von Paul, seinen Gehilfen und Wohltätern zuwendenl m Der »Geist' gestellt. Ein geheimnisvolles Geschehen in der romantischen» an Höhlen und Gebüsch so reichen Gegend der Salita Silvana hielt nach dem 16. Juli die Stadt und deren Umgebung in Atem. Abeild für Abend er tönten dort in pechrabenschwarzer Dunkelheit Jammer- und Hilferufe. Es schien, als ob der Unbekannte, welcher sie ausstieß, bald da, bald dort auftauchen

in aller Stille das Retz, in welches der „Geist' unfehlbar fallen mußt«. In der Nacht auf den 17. Juli, als die Spannung unter den Leuten am höchsten war und sogar Leute aus der Umgebung den Weg nach harter Arbeit zur ..Geisterstelle' nicht gescheut hatten, ging der „Unhold' ins Garn. Er trug eine Teufels maske und rief feine Rufe durch einen mäch tigen Trichter hinaus, weshalb ste einen er schreckenden Ton annahmen. Als dann die Ver mummung fiel, entpuppte sich der „Geist' als die 23jährige Hilda Fischer

1766 Geist liche mit dem Eisernen Kreuz 2. Klasse rus- ? «zeichnet worden. In diesem Zusammenhang ei hier folgende Mitteilung widergegeben, welche uns aus Euron bei Malles zugegan» gen ist: Hoch«. Herr Josef Patscheider. Sohn des Herrn Lehrers Patscheider, der im Som mer vergangenen Jahres in Tösens (Tirol) seine Primiz feierte, für den aber unser Ort immer die zweite Heimat war, wurde vor kur zem auf Kreta mit dem Eisernen Kreuze aus gezeichnet. Er war in Rumänien, nahm dann an den Feldzügen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 18.02.1924
Umfang: 8
. SS.- l Dollar LS 10 llX) doll-Guld. 8b0.- Em Zahttag. In diesen Togen beging die katholische Well den Jahrestag der Papstkrönung Pius XI. Der gewesene österreichische Mini- fterpräsideM Dr. Max Freiherr v. Hussa- rek schreibt in einem in der „Reichspost' aus diesem Anlaß veröffentlichten Artikel u. o.: »Eine Weil in Trümmern war nach dem Kriege zurückgeblieben und der Geist der Völker, die einander zerfleischt hatten, war weder bei Siegern noch bei Besiegten aus eine Versöhnung im Sinne echter christlicher

wieder zur Lchrincistcrin der Völker. Um darunter nur auf eines hinzuweisen, ist ihre Verfassung in dein richtig gewonnenen Gleichgewichte zwischen Demokratie und Au torität, in dem sorgfältigen Ausbaue hier archischer Gewalt bei voller Gleichheit aller vor dem Gesetze Gottes nicht ein bewunde rungswürdiges Vorbild und nachzueiferndes Muster für olle Verfassungsbewegungcn und Nerfassungsprobleme .des öffentlichen welt lichen Lebens der Jetztzeit? Vergessen wir nicht, daß sie es ist, weil der Geist Christi in ihr lebt

, in ihr siegt, in ihr triumphiert! Eines jedem Christen, eincs jeden Katholiken Pflicht ist es, dein We!»eii dieses Geistes zu lauschen, zu wachen und der Stunde zu harren, in der sein Brausen unsere Seele erfüllt, und das PfiuMest der Er leuchtung der Seele durch den heiligen Geist mit reinem Herzen und in Wahrheit, aber auch in Demut zu begehen.' Fm Gnadenwald. so betitelt sich » unsere neue Erzählung. mit deren Abdruck wir in der lnorgigcn Aus gabe beginnen werden. Es ist dies eine an- murig geschriebene

, vorgetragen würben. Biel Glück dem Brautpaar. m Sonzerl der Lurkapclle. Dienstag, den 19. Februar vormittags von 11 bis 12 Uhr. 1 Brok mann: Ouvertüre z. Oper: „Der Geist des Woje- woZen', 2. Rcmieau: Der Ruhmestempcl. Ga votte. Z. Offenbach: Melodien a. d. Op.: ,Hof- inlinns Erzählungen. Sirppe: Oimerture zur Optte.: „Bcmditciistreiche'. ö. Ganne: Husarcn- We^iü-. — Nachmittag von 4 bis halb v Uhr. 1. Mzsienci: Ouvertüre z. Op. „Der !lömg von Lahare, Z. Wagner: Fantasie n, d. Op. Die Merstersinzer

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 4
Datum: 13.09.1922
Umfang: 4
. . Vor einem halben Jahr ließ er sich in Wien einen großen ärztlichen Eingriff — trotz seines hohen Alters — machen und war dabei ein sehr heiterer kranker. Dadurch wurde er von einem qualvollen Tod bewahrt. Jetzt hat der Tod ihn nur leise berührt und ihn seinen Lieben und seinen Mitmenschen entführt. Johann Goldiner, der Mann mit dem aus geprägten edlen Bürgersinn, lebt nicht mehr — sein Geist aber lebt und wirkt weiter... Sein Begräbnis fand Sonntag unter außer ordentlich großer Teilnahme von Vereinen

um 8 Uhr früh und die mündliche um 3 Uhr nach- mittags. Es sind der Taufschein und das letzte Schulzeugnis vorzulegen. Am 24. September um 8 Uhr Hl.-Geist-Amt. Der regelmäßige Unterricht beginnt am 25. September um 8 Uhr früh. — An der Privat-Mädchen-Bürgerschule mit Oeffent lichkeitsrecht d?- z Instituts der Englischen Fräulein in Brixen beginnt das Schuljahr am Montag, 25. September. Die Anmeldungen neu eintretender Schülerinnen werden am 22. und 23. September im Institut entgegengenommen

. Diese haben ihr letztes Schulzeugnis mitzubringen. Das Hl.-Geist- Amt ist Sonntag, 24. September, 8 Uhr früh, in der Institutskirche. 42^ Franz Torggler Am gleichen Tag, an dem Johann Goldiner seine Augen für immer schloß, starb in Brixen, 67 Jahre alt, Herr Tapezierer nleister Franz Torggler. Mit ihm schied wieder eine jener typischen Erscheinungen aus dem Leben, die der Stadt ihr Gepräge verliehen. Alt und jung kannten ihn. In jungen Iahren zog es ihn hinaus in die deutsche Fremde, in der er seine Fachkenntnisse

vom 27. bis 30. Sep tember statt. — Am Dienstag, 3. Oktober, um 8 Uhr Heilig-Geist-Amt und Beginn des Unter richtes. Hrixen, am 11. September 1922. 4L5L Direktion. Städt. Mnderbewahranstalt. Mit 18. September wird die Anstalt wieder eröffnet. Einschreibung der Kinder findet am 15. und 16. September von 8 bis 11 Uhr vormittags und von 2 bis 5 Uhr nachmittags statt. Aushebung des Jahrganges M3. Das Amts blatt des Kriegsministeriums ordnet die Aushebung der Rekruten des Jahrganges 1903 in den alten und neuen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 21.02.1912
Umfang: 16
Mittwoch, 21. Februar 1912 «Meraaer Zeit»»»' Nr. 22. Seite 3 holten Make«-.Gelegenheit hatte, die hervor-- Das Zentralkomitee ist aber fest entschlossen. Brunner von.Lindau—Reutin nach Meran ragende?r'MseNschaften^des'Verblichenen in den Geist des Verewigten in seiner berühm-- versetzt. unmittelbarer Wahrnehmung kenneii zu lernen, testen Schöpfung wachzuhalten, und wird da- (Aus der Geschäftswelt.) Beim?.?. Ich folAe daher nur einem wirklichen Herzens- her die Spiele unverändert und ganz

populi, vox Dei.' Die Tirol, G. m. b. H., wurde eingetragen: Zu bern auch als Dichter und Schriftsteller die Abstimmung der Spieler selbst soll die Männer folge Beschlusses der Generalversammlung am Anerkennung in noch weit höherem Maße ver- bezeichnen, denen sie Vertrauen genug sche»!- 10. Dezember 1911 wurde das Stammkapital! dient,, als sie ihm zuteil wurde. Indem ich t'en, das Unternehmen in! Wolfs Geist und um 11,000 Kr. erhöht,, so daß das gesamte bedaure/daß wir am Leichenbegängnisse

; „Herbst, Er starb nach einem an Erfolgen und Ehren ArtiM,^völl von Geist, und Witz waren sehr tage in Tirol.' (München 1867); „Altbahe- reichem Leben zu München, am 16. März 1888 geschätzt und, wurden gerne gelesen. . risHe Kulturbilder.' (Leipzig 1869); „Lyrische und ruhen nun seine sterblichchen Ueberreste - Seme- Studien waren hauptsächlich auf die Reisen in Tirol und Vorarlberg.' (Stuttgart am nördlichen Friedhofe. Alpenländer und deren -ethnographische Ver- 1878);- „Onömatologische Belustigungen

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Pustertaler Bote
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Seite 5 von 20
Datum: 02.05.1913
Umfang: 20
ehestens zu räumen. Nur der russische Gesandte be findet sich auch diesmal wieder, wie schon oft im Verlaufe der ganzen Krise, noch nicht im Befitze der entsprechenden Instruktionen. Nach der Konferenz am 26. April äußerte sich ein Diplomat: „Der Geist der Konferenz ist ein solcher, daß wir mit Geduld gewiß mit heiler Haut um die gefährliche Klippe hemm kommen werden.'/ .Da- haben wir'sl „Mit Geduld!' Es scheint also, als wäre Europa nach so viel Erfahrungen noch Zimmer nicht klüger geworden. Mau berät

, während nur durch raschestes Handeln die begonnenen Fehler gutzumachen wären, man will sich hübsch ge mächlich an das alte Sprichwort „Eile mit Weile!' halten, ohne zu bedenken, daß es Si tuationen gibt, in denen nur die Parole: „Eile mit Eile!' gelten darf, man vergißt, daß der ganze bisherige Verlans der montenegrini schen Krise eine unwürdige Demütigung Europas bedeutet, die mau unter keinen Umständen länger anstehen lassen kann. Europa hat jetzt die letzte Gelegenheit, seine Prestige zu wahren. Vom „Geist

der Konferenz' fprach jener ge duldige Diplomat — wenn mau wirklich noch mehr Geduld am Lager hat, als die bisher verbrauchte, so muß man wohl die bekannten Dichterworte zum Sprüchlein variieren : 5 Der Geist der Konferenz ist leicht zu fasten, Ihr durchstudiert die groß' und kleine Welt, Um es am Ende geh'n zu lassen, Wie's Nikolaus gefällt . . . Die Londoner Botschafter-Reunion am 28. ds. entscheidet über die allgemein als sehr ernst betrachtete Situation. Die Großmächte sind unterrichtet, daß Oesterreich

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 15.07.1874
Umfang: 6
Beilage zum »Tiroler Volksblattt Nr. 55 Aus Egypten. Lichtbilder über das Egyptenland. Es gibt wenige außereuropäische Länder,' welche eine solche Anziehung auf den Geist, einen solchen Zauber auf das Gemüth und die Seele ausüben, wie das schöne Egyptenland. Wenn die Geschichte den Boden adelt, so gehört das Thal des Nils zu dem urältesten Adel der Länder dieser Welt. Die Pyramiden von Gizeh ') zählten, wie wir in der Geschichte lesen, über ein Jahrtausend, als der Patriarch Abraham

Geistes zu erneuern. Es hätte gelingen können — sein Alexandrien, das zweite Rom der Welt, liefert dafür den Beweis, wenn die Vorsehung ihm andere Nachfolger gegeben hatte und wenn der hellenische Geist der rechte gewesen wäre. Die römische Eroberung vernichtete den letzten Nachwuchs. In Alexandrien mußten später die Araber mit der Einrichtung von Rechenschulen ') Ghize schreiben die Geographen.. ') Ganz sicher lassen sich die Jahre nicht angeben, doch ist soviel gewiß, daß Abraham beiläufig um 2000

der Morallosigkeit und zwar diesmal dem starren, Geist und Körper bildungsunfähigen Gesetze des Koran verfiel. Auszug aus dem Amtsblatte. Vom 2. Juli. Johann, Alois, Judith und Karolina Gautsch werden aufgefordert, dieErbs- erklärnng von der verstorbenen Schwester Magdalena beim k. k. Bezirksgericht Jmst binnen einem Jahre anzubringen. Bei der Firma „Gebrüder Schwarz' in Bozen wurde die dem Sigmund Schwarz ertheilte Prokura eingetragen. . Vom 3. Juli. Kundmachung. Gesuche um die Renten der Strasser'schen

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 01.01.1873
Umfang: 10
den gebildeten Wirths hausseglern nothwendig in Sicht und'in die Klauen gerathen wären. Wenn der nemliche Correspondent sagt, daß die Liberalen Hall's nicht die Kanzel in Beschlag nehmen wollen, wohl aber neben den hl. Geist ihre exegetische Weisheit aufhängen, mit der sie einen Stift brief und so vieles andere erklären, und daß sie den Priestern nur böse sind, weil sie „die Sache des Fortschrittes und der Liberalen (man lese das recht aufmerksam) durch Brandmarkung als Gottes- läugner und Religionsverächter

in Siechthum gebeugt und entkräftet und seinen Geist der Frische und der Thätigkeit vielfach beraubt. Er war zu lange krank, um noch in lebendigem Andenken zu stehen. Wir glauben es also dem Geschiedenen schuldig zu sein und seinen Bekannten einen Dienst zu erweisen, wenn wir einen kurzen Abriß seines Lebens ver öffentlichen. Peter Egghofer ward im Jahre 1792 auf dem Wohnhofe in Algund geboren. Gott hatte ihm sehr gute Anlagen und ein heiteres Gemüth gegeben. Den Bemfsweg der Wissenschaft sich wählend

hatte sich zur Begräbniß versammelt und zum großen Theile in Trauer gekleidet, um ihrem alten, verdienten Früh messer die letzte Ehre zu erweisen. Möge ihm drüben der Lohn des braven Arbeitens zugefallen fein! Wir fügen einen Abschnitt aus einem seiner Zeugnisse vom Jahre 1826 bei: „Mit einer gntgewählten Lektüre bildete Er anschaulich den Geist, mit dem stillen Betragen verschaffte Er eine hemmgreifende Erbauung und mit seinem klugen Diensteifer erregte Er inniges Zu trauen. Ja sein musterhafter Wandel

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 23.07.1941
Umfang: 6
und der Zahnfleischentzündung, die den Zahnausfall verursachen. Sie können dieser Gefahr Vorbeugen, indem Sie die Zahnpasta S. R. anwenden, die, aufjer die Zähne blen dend weih zu erhallen, wegen ihres Gehalfes an rizinus ölsaurem Natrium das Zahnfleisch fest und stark erhält. Tägliche Körperpflege: Schönheit, beste Gesundheit S. A. Sfabilimenti Italiani Gibbs - Milano finden auf dem Militärfportplatz sportliche und militärische Hebungen statt. m Der „Geist' gestellt. Ein geheimnisvolles Geschehen in der romantischen, an Höhlen und Gebüsch

, wurde von phan- tastevollen und abergläubischen Leuten aus gebauscht und der Zustrom zur „Geisterver- sammlung' wuchs derart, daß man von taufend Personen sprach und die Polizei Ordnungs dienst versehen mußte. Die Sicherheitsbehörde wurde gleich vom Vorkommnis verständigt und legte in aller Stille das Retz, in welches der „Geist' unfeblbar fallen mußte. In der Nacht auf den 17. Juli, als die Spannung unter den Leuten am höchsten war und sogar Leute aus der Umgebung den Weg nach harter Arbeit

zur ..Geisterstelle' nicht gescheut hatten, ging der „Unhold' ins Garn. Er trug eine Teufels- maske und rief feine Rufe durch «inen mäch tigen Trichter hinaus, weshalb sie einen er schreckenden Ton annahmen. Als dann die Ver mummung fiel, entpuppte sich der „Geist' als die 23jährige Hilda Fischer der Anna aus Varcines, die in der Villa Silvana bei der Familie Brunner bedienstet war. Ihr gefiel es, auf diese Weise den Nachbarn Schrecken ein- zufagen. Dabei schmeichelte es ihrer weiblichen Eitelkeit

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