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-, Süd- und Osttirol zusammen gehören, daß sie ein ziges Land sind. Italien hat diese Einheit zerrissen und das beste Stück geraubt. So hat also Italien über Oesterreich gesiegt? Nein, Italien hat nie gesiegt! Un! trotzdem gewann es Südtirol? Weil Tirol an die Einhaltung der 14 Punkte Wilsons glaubte! Aber durch einen Schmachvertrag wurde Tirol zershnitten. Und der Schnitt ging durch unser Herz. Wann wird die Wunde heilen? Nicht eher^, als bis das Land wieder Eins ist und der ro-te Adler frei

zugrunde gehen. Er half ihm immer wieder empor. Mächtiger .und edler stand es dann auff. Geläutert im Kampf mit Not und Elend. Wissender um die Werte der Freiheit. Du glaubst also, fest daran, daß sich Tirol wieder frei machen wird? Unbedingt! Ich vertraue auf die Hilfe Gottes und die Kraft des Volkes. Ich muß daran glauben. Warum? Weil Tirol nur leben kann, wenn wir daran glauben. Was geht Hand in Hand mit diesem Glauben? Das Gebet. Das Gebet zu jeder Stunde. Was braucht also Tirol? Rastlose Arbeit

man sie nicht. Sie auf auf dem Feldj, im Wald, auf der Alm; sie finö in der Stadt im Beruf, aber sie da urt) reifen in bter Stiele zur Tat. Speichern den Groll im Herzen gegen ihre Unterdrücker auf; leiden unmenschlich unter der Not des Volkes. Doch wird die Zeit kommen, in der sie hervortreten werden aus der Stille w'e Hofer, Mayr, Noll) in und all die anderen. Furchtbar ist die Befreiung! 8. Kapitel. Tirol wird also wieder frei werden? Unbedingt! Durch Kampf? Wenn's sein muß, ja! Wenn ihr aber fallt? Dann werden andere kommen

. Unfer Blut wird rufen und mahnen, wie uns jetzt Hofer, Noldin und die Toten des Pasubio rufen. Ueber uns hinweg wird neue Jugend» stürmen, das Lied der Heimat auf den Lippen, wie die vor Langemark. Immer wieder wird Jugend kommen und gegen das Welschtum anrennen, bis Tirol frei sem wird. Frei! Tirol frei! Wieder einig! Wieder heiliges, deutsches Land! All der Grellze. Im Gebiete der Oetztaler Ferner, nicht weit von der italienischen Grenze, steht das Schutzhaus mitten auf einem breitrückigen Kamm

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, Sie lauschen nicht dem welschen Schmeichlerwort Und immer wieder sagen wir aufs neue: „Wir wollen treu sein uns'rer Väter Hort! Wir wollen immer fest und mutig harren Und rastlos beten für des Landes Wohl, Bis es gesäubert einst von welschen Scharen Und wieder frei ist unser Südtirol!' Im Anschluß daran ergriff der Landtagsabgeordnete Otto Steinegger das Wort und führte unter anderm in seiner zündenden Rehe oie folgenden Gedanken aus: „Ein Siegesdenkmal hat zur Voraussetzung, daß Siege und Kampferfolge

Tirols, für die das Denkmal bestimmt war, krönen. Zu Hohn und Schändung aber trat der lUebermut. Das seit mehr als einem Jahrtausend freie und deutsche Tiroler Volk hat man gezwungen, die Kosten für den Bau aufzubringen. So ist das Denkmal eines nie gekannten Sieges zum Denkmal der Schmach und ewigen Schande Jta- lens geworden. , . . ^ _ Derselbe König, der vor einem Jahrzehnt im Namen seiner Nation in feierlichster Form dem Lande und Volke die Frei heit seiner Sprache, Kultur und Gebräuche verbürgte

: Wir wollen werden ein einig Volk von Brüi.»ern, In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott, Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. Zustimmungskundgebungen. Stadtrat Dr. Pembaur verlas einige der einge langten Telegramme. General Otto von Below de peschierte: „Im Gedenken an gemeinsam erfochtene Siege sinde ich zur heutigen Kundgebung treudeutschen Gruß.' Pater Jnnerkofler telegraphierte namens

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Südtirol, hat für alle diese Namen italienische Bezeichnungen teils durch Uebersetzung konstruiert, teils frei erfunden; er hat diese in einem sehr teuren Lexikon, das nicht weniger als 18.000 solcher Namen umfaßt, herausgegeben — außer in diesem Lexikon sind die Namen fast nirgends bekannt, auch die Italiener kennen sich in ihnen nicht aus. Bohemia, Prag, 27. November 1937. wo vor den Gewehren des letzten Aufgebotes Tirols der «sturmlauf der italienischen Regimenter zusammenbrach. Fünfzehn

meist Trientiner Hand v.-rker und Lleinkauileuie in den größeren Orten, dazu die Beleg ichaft der beiden großen Werke (S.J.D.J. am Unter- cisack und Moiiiecatini bei Meran) und eine Anzahl frei Berufstätiger, die sich mühsam durchsetzen müssen. Von einer volkslnmsmäßigen Eroberung Südttrols könne also serzeit noch keine Rede sein. Zur wirkiaineu Sicherung seines Besitzes «ei eine wirkliche Besitzergreifung des Bodens auf zweifache Weise nötig: Erstens durch Errichtung weiterer industrieller

Ortsnainen verboten «vurde. wenigstens eine kurze doppelsprachige Uebergangssrisl gewährt, damit die Bcvöl kerung die neuen italienischen ’Ramen ihrem Gedächtnis ein prägen könne- Dies «vurde diesinal nicht «nchr als notivendig erachtet, obwohl die frei erfundenen italienischen Bezeichnt,» gen auch den Italienern völlig unbelannt und ungebräuchlich >ind. Sie finden sich nur in eincin von Tolomei herausgege benen kostspeligen Lexikon, in dem 18.000 deutsche Süd- =~ tiroler Flurnamen in italienischer

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, daß die Märtyrer nur neue Märtyrer aufsteigen lassen, und wenn sie zehn erschießen, so kommen hundert aus den Tälern und holen die französischen Grenzposten mit chren Stutzen weg, wälzen Stein und Felsen auf die Paßstraßen und sind ein ewiger Herd neu-- er Unruhe und neuen Krieges. Noch einmal versucht es der General. Er schmei chelt: Was Großes daran sei, unter den Wisch seinen Namen zu setzen. Der Andreas Hofer habe es auch getan und sich so Leben und Frei heit erkauft wie viele andere. Der Wirt auf der Mahr

. Er räuspert sich) nimmt das Papier in die Hand und spricht rasch, abgehackt, damit sie chm die Nühmng in seiner Stimme nicht anmerken sollen: „Wenn dein Vater, Ihr Mann, Madame ...hier... sein Name... frei!' Deutlicher noch als seine Worte sprechen seine Gebärden. Die anderen könnens gut genug ver stehen und schauen sich an. Peter Mayr nickt langsam. „Er spricht schon die Wahrheit', sagt er stockend, „aber... aber...' und plötzlich schreit er laut in der Qual seiner Seele, „Es ist a Lug! Es ist nit wahr

! Wir haben Gut und Blut daran gehängt wider des guten Kaisers Willen.' Er atmet schwer, der Wirt auf der Mahr. Er schiebt Weib Und Kind von sich. Er schaut durch das offene Fenster. Und sieht die blauen Berge mit ihrem schneeigen Häuptern. Sieht • den Rosengarten fern am Horizont mit seinen weißen Spitzen. Um ihre Freiheit hat er ge kämpft — und Gott sorgt dafür, daß sie frei werden) wenn die Menschen vor ihm treu blei ben. Seine Kinder — ach, es ist güt, daß der Fran zose ihm den Bruder mitgeholt

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dann werden wir die schwarze Schmach von Südtirol als gesühnt ansehen. Die Freiheit Tirols ist ein Teil der deutschen Frei heit. Täglich wird in allen deutschen Landen gesungen: „Von -er Ehch bis an den Belt!' Was wir in Tirol leiden, das leiden wir um die große allgemeine Sache der Na tion. Ihr Unglück war das unsere. Ihre Befreiung wird die unsere sein. Tirol ist ein Symbol geworden, das in der Esse der Not um Io Heller aufleuchtet, je heißer das Feuer der Zer- störungssucht es umlodert. So schrecklich die Bedrängnis

bei diesem Anlässe: „Und nun wollen wir an unserem heutigen Gedenktage auch jener Kameraden nicht vergessen, die während des großen Weltringens am Felde der Ehre in treuer Pflichterfüllung für ihre geliebte Heimat gefallen sind, und jener Kameradinnen und Kameraden, die im abgelaufenen Jahrzehnt eingerückt sind zur großen Armee, wo wir uns Wiedersehen werden, frei von allen Sorgen und Leiden des Alltags dieses Jammertales. Wir wer den stets in treuer Kameradschaft ihrer gedenken! Gedenken

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er schließlich auf dem Kapitol, geht alle an die Grenze mit dem Herzm und mit der Waffe. Jtalim ließ sich zum Kriege bewegen und Battisti trat als Frei williger in die Armee. Und diente gehorsam wie ein niedriger Infanterist. Er wurde mit der Kriegsmedaille ausgezeichnet und zum Lmtnant durch Kriegsverdienste ernannt. Er war dann Chef der ersten Marschkompagnie des drittm Alpiniregimentcks. Es ging hinaus aus I960 Meter, hinein in die Felsen. Ein bitteres Leben, ohne Schlaf, häusig genug ohne Essen

von südlich heißen Formen und farbigen Bildern geradezu überfüllt. Wir lassen uns davon fast willenlos mitreißen. Frei lich ist Bruder Willram ausgesprochener Sprach- und Vers- künstler, Fluß des Rhythmus,, zügige Kraft des Wortes und Klang des Reimes müssen den Mangel neuer Gedanken oft ersetzen. Doch wozu hier neue Gedanken, da es um ein Leid geht, das im Leben der Völker so uralt und doch immer so schwer ist. das nun auch die engste Heimat befiel. Wo das Herz in Weh aufschveit, da ist es immer

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wird es ei.'w bewußte Tendenz ge gen das deutsche Bozen enthalten. Der Drumsplatz ist als Mittelpunkt verschiedener Straßenzüge gedacht, von denen eine in der Form einer breiten Allee guv, projektierten neuen Kirche in Quirain hinuuterführen sott. Mit Aufwand größter Mittel wird so Ille Verwelschung des Bozner Stadt- Hildes betrieben und Raum für die nenen Ansiedler frei- gemacht, die man als Arbeiter der Jndustriezone herbei- führt um der alten deutschen Stadt Bozen, ihr deutsches' Gesicht zu nehmen. Bettelnde

sich it diesen bettelnden Bauern! aus. Der Bauernstand ist Süd tirols wertvollster Stand; frei und arteigen hat er die Scholle der Väter bearbeitet, er. der heute zielbewußt ent wurzelt und von Haus und Hof getrieben wird. Das ist der neue Weg, den Italien beschrritet, um bas Deutschtum ans dem Wege zu räumen. Italienische Großgrundbesitzer mit ihren Pächtern (Eolanen) sollen Dt» Felder, oie 13 Jahr hunderte deutsche Kultur zu hoher Blüte brachten, in der Zukunft bewirtschaften. Kinder aus Meer. Der faschistische

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ohnedies in dm all zu engen Grenzen der Gesetze. Trotzdem wurde ihm dieser Unterricht übel genug vermerkt. Am Mittwoch, den 20. Maß wurde er frühmorgens aus dem Bette geholt und von den Caraüinieri nach Platt geführt. Nach einem Verhör wurde er in das Gefängnis nach Meran eingeliefert. Dort wurde er nochmals eingehend verhört und mutzte dann vier Wochen im Gefängnis verbringen, bis er endlich frei ge lassen wurde. Irgend eine Auskunft oder auch nur eine Begründung für die langwierige Haft bekam Lehrer

und- singen nach einem kurzen Gebet das Ba.- lilla-Lied und die Giovinezza. Hiebei wird der faschistische Gruß an König und Mussolini ausgeführt. Dann beginnt das eigentliche Tagewerk, sie marschieren, führen Frei übungen aus, spielen, außerdem werden leichtsaßliche Lek tionen über faschistische Kultur erteilt. Mitunter werden Spaziergänge gemacht, die sich bis zur Mittagspause ans dehnen. Nach dem Mittagessen ist Rast, dann wird wieder gespielt, geturnt bis zur Jause, dann wiro vielfach im Schulgarten

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und erwirkte, unterstützt von dessen Geinahl, die Frei? lassung von Hofers Frau und Sohn. Der Mschied derselbe«! von Hofer war herzzerreitzend, doch hielt den edlen Mann sein Gottvertrauen aufrecht. Am 30. Jänner srüh wurden Hofer und Sweth unter starker Bedeckung in einer Kutsche njach Italien abgeführtz Hofer, und Sweth kamen am 5. Feber in Mantua an und wurden im Kerker bei der Porta Molina untergebracht. Auf der ganzen Reise hatten sich die Gefangenen des Wohl!wollc!„s des Publikums zu erfreuen

und beteten und weinten laut. Andere, die frei i„ der Festung hernmgingcn, warfen sich in die Knie und baten um seinen Segen. Er bat sie um Verzeihung, datz er an ihrem Unglück schuld sei und ermahnte sie zu standhaftem Ausharren. Auf der breiten Bastion unweit der Porta Cercsa machte der Zug halt. Hofer trat mit 12 Grenadieren und einem Kor poral vor. Er ließ sich ivedcr die Auge» verbinden,noch kniete er nieder. Stehend wie im Kampfe wollte er sterben und gab selbst das Kommando: „Gebt Feuer

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Innsbruck, 1. Llugusi 1927 verständlich den eingegliederten Deutschen die vollste Frei heit gewähren! „Povero paese!' — einem Mussolini und seinen Prätorianern ausgeliesert! Ihr Grundsatz ist: „Wir brau chen keine Deutschen. Die Deutschen haben Italiener Al werden oder zu verschwinden!' Bor drei Jahren, im August 1923, kam die behörd liche Verfügung, daß alle deutschen Ortsnamen M ver schwinden haben, der Name „Tirol' darf unter G war- tigung schwerster Strafen nicht mechc gebraucht

der Armee, Marine und Just'zi (!) befindet.' Wer ist da der „Duce' und wer der Geschobene? Rechnen wir noch etwas dazu! Mussolini, so stand's in den meisten katholischen Zeitungen, sei endlich der „Mann' gewesen, der den ,Mut' gehabt habe, den Frei maurern in Italien aus den Leib Kn rücken! Wieder eine Komödie, freilich nicht eine von Tante. Man hat das Dokument Mussolims, das die Freimaurer belobt, nur muß sie „ihm' gefügig sein! Und tatsächlich blüht die Freimaurerei unter Mussolinis Sonne mehr

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verschlossen und hat sich mit der Haustür zugedeckt. Als die Landjager gekommen sind, um das Gamsmandl zu suchen, da haben sie zuerst den Schnee aus dem Stall geschaufelt. Dann haben sie die Haustür aufgehoben und darunter im Laub, halb erfroren, das Gamsmandl heraus gezogen. „Oes Sakrahöllsakra,' hat das Gamsmandl ge- schrien „laßt mir mei Decken!' und hat die Hausflur nicht ausgelassen. Absr ich Sonüner jetzt, da klopft oft jemand ans blinde Fenster und schreit ins Haus: „Gamsmandl, bischt frei!' „Ganz

nicht zwing n tat. Ist selbst dem Vetter Michl ein gutes Vorspann gewesen aus der kleinen Zinne und noch anderswo oft genug. Also springt an einem Sommertag der Seppl in das Holzerhäusl und fragt: „Gamsmandl, bischt frei?' „Ganz Freiherr!' lacht das Gamsmandl und schaut den Burschen an. „I Hab oan für die kloane Zinn!' sagt der Seppl ha stig. r . „Die Kloane führ i nit' sagt das Gamsmandl „dö führt lei der Michl!' „Der Michl ischt nit da! Her ischt im Langkofel enten!' „Racher tüet's warten

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bin ich frei. Ganz gewiß. Ich dachte alles noch einmal durch, das Verhör», alle Punkte, versuchte, mich an Zeitungsartikel zu erinnern, die ich einmal geschrieben hatte. Nein, nichts. Morgen bin ich frei. Und dann nahm ich widerwillig die stinkenden Decken, legte mir den Rock auf die Pritsche unter den Kops — nein, so ging es nicht. Ich zog den Rock wieder an, es war zu feucht und zu kalt. Wie spät mochte es sein? Vielleicht neun. Uhr abends? Oder erst acht? Die Decken stanken eichetzlich. Ich überwand

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und ös Weiber göbt acht, daß enk öpper der Franzos nrt anfocht! — Er suacht enk aus die Röck', reißt enk in Brustlatz wöck. — treibt Küah und Goas davun, z'löscht zünd't er d' Haiser un. — und krod zuacher kaß'n sölla l: Hund :) war üns z'rund! 5. Au Mander! schaugt's 's Wötter kimb woltan grob, es steig schoan dahear auar blitzblow: — voarun die Reiterei, die Sab'l glitz'n frei; — los't un'. es schnöll'n schoan, d:e Bür'n groaß und kloan, — gragg, grigg, grogg, pum (:pum :) umadum. 6. Jatz. Brüader, dös

und (: Leut:) nit inkert! 8. Der Tamper ob'n. der rotzige Bua, er schlöt ihnen frei die Wirbel voarzua; — Bua. du bischt mar nit za hoach, dvs ischt der löschter Sttoach! — Schaug. wia die Trumm'l kracht, car Purzigagl macht: — holla. Tamperl, ischt diar (: z'hoaß :) Glück auf d' Roas! 9. Bau Saggera! Da kreflt ja schoan meahr. a nuiar Hauf'n ums Oeggele dahear! — Geah. Josl. Hans und Beit, Reibt enk af die oane Seit'. — greist's di Löttar arschlings un, daß koaner sliach'n kun. — und geaht ihnen reasch

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nach Hause und wurden von den Organen zur Ausweisleistung verhalten. Beide Diebe haben die Gelegen heit benutzt und flüchteten. Es wurde nachgeschossen, jedoch ohne Erfolg. Ein Carabi iieri nahm o ann die Verfolgung aus und hatte einen der Diebe auch erwischt, er war aber nicht imstande ihn zu halten. Der zweite Carabinieri hatte leichtere Arbeit. Er schrieb sich den Sohn des Besitzers, der natürlich nicht davon lief, auf und sperrte ihn ein, um ihn erst um neun Uhr vormittags wieder frei zu lassen

am 29. Juli drei italienische Arbeiter um. Sie wurden in aller Stille bei Nacht und Nebel in ihre Heimat gebracht. Schlamperei. Am 31. Juli wurden drei Soldaten einer Pionierabteilung des 9. GebirLsartiUerieregimentes zwischen Fleins und Schmuders bei Sterzing von der Starkstrom- leitung des Wiesener Elektrizitätswerkes getötet. Die Sol daten hatten einen Telephondraht, den sie anläßlich der Manöver in der Gegend zu legen hatten, mit der Frei leitung des Werkes in Berührung gebracht. Nach dem Urteil

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, die aus dem Nebeneinanderleben zweier Sprach gemeinschaften entstehen! Wie wir aber in Südtirol, in Ungarn, im Elsaß und an derswo sehen, ist der Grund für die sprachlichen Verfol gungen in erster Linie in einem durchaus abzulehnenden Sprachimperialismus zu suchen, von dem gewisse Kreise auch in unserem Lande nicht frei sind. Wie im Glaubens leben die Uebergetveteuen ihre nicht bekehrten Mitbürger ver anlassen wollen, den Väterglauben aufzugeben, so sind sie auch auf sprachlichem Gebiete oft die unerbittlichsten Feinde

derjenigen, die an der angestammten Sprache sesthalten. Frei lich, es gibt heute in allen Lagern Tausende von Men schen, die nicht aus Untreue, sondern aus dem Zwange der Verhältnisse heraus, der Muttersprache, dem ererbten Volks tum entfremdet wurden. Es sei ferne, diese, die nur allzu oft unter innerem Zwiespalt und Widerspruch leiden, zu schelten. Aber nicht zu entschuldigen sind jene, die leicht fertig aus Erwerbsgier oder Eitelkeit di« Muttersprache auf geben, jene, die ihre Mitbürger zu gleichem

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und aufs bitterste getäuscht in ihrpm Ver^ trauen, gaben sie selbst die Heimat bis zuletzt nicht auf. Als wehrlose Gefangene zeigten sie dem Feind den unbeug samen HÄdensinn dmtscher Bauern, frei und stolz, sahen sie furchtlos dem Tod entgegen und verschmähten jede Verbeugung vor feindlicher Gewalt. „Ade du schnöde Welt, so leicht kommt mir das Sterben an, daß mir nit die Aw- gen naß werden!' so schloß der Sandwirt-seinen letzten Brief und Peter Mayr weigerte sich, ailch nur eine Notlüge zu gebrauchen

war — Sprich frei, —ich glaub dir, Wirt zur Mahr, Dann will-ich Gnade geben. Hast du's gewußt?' — Und jener spricht: „Des Lebens halber lüg ich- nicht!' Und geht dem Tod entgegen. • Wo bleibtst du, hochgeblähter Ruhm? , Wo Siegesglanz'.und Heldentum? ...Sie sind im.Wind zerflogen. . Hier st?ht ein Held von echtem Erz! Wir Feiglinge, — die Hand, aufs Herz, Wir hätten all' gelogen! Aus der Schwei-

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Tages- blattern entnahm ich, die Künde des Todes Dr. Pera- tchoners, 'Mbürgermeisters von Bozen^ und den Bericht seines Begräbnisses'. Darin wird besonders die Teil nahme der Bozner Faschisten bemerkt, eine Tatsache, die vielen Deutschen unfaßbar scheint. Ich als Wiener, gewohnt, geradeheraus das zu sagen, was ich denke, bewundere diese Geste Ihrer Partei, die^ frei von jeder kleinlichen Gehässigkeit, einem verdienstvollen Mannes, auch wenn dessen politisches Glaubensbekenntnis

der Stimmungsmache frei erfunden wurden. Bekanntlich bemühen fick letzt in Südtrrol sowohl die „Mpenzeitungz' wie der „Piccolo Posto', die „Seele des Etschländers' für die „wahre Jtalianität' und die „hohen Ziele' des Faschismus zu retten. Min Mittel bleibt bei diesem „ehr- Acheü' Beginnen unversucht. Und da kann es vielleicht auch möglich sein, daß drei naive Deutsche aus diese fa ustischen Mätzchen hineingefallen sind und den Herrn Bchsbvsino für einen loyalen und ehrlich denkenden Mann halten. ' Ein Wiener

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stand im Zeb, chen der Pflicht und des unbeugsamen Willens, Kämpfer für Grenzdeutschlands Recht, Norddeutsch lands Freiheit und Großdeutschlands Wer- den zu sein. Vieles ist >in den letzten Jahren getan wor den; ungleich mehr gilt es für die Zukunft noch zu schaffen. Deutsche Tatkraft fügen Stein an Stein zum Neubau des deutschen Schicksals in Gleichberechtigung und Frei heit- Schritt für Schritt ringen wir, die Saat der Zwie-, tracht, der Mißgunst »und der Vorurteile, die in der Welt

gegen deutsches Wesen aufkeimt, zu vertilgen. In allen Grenz-, und Außengebieten ist das deutsche Volkstum im wesentlichen auf Selbsterhaltung angewiesen, denn die Politik des Mehrheitsstaates pflegt grundsätzlich-, wenn auch in mehr oder minder verschleierten Formen Entnationalisierungswille zu sein. Die Erhaltung deut scher Art und Sprache in den Grenz- und auslandsdeut schen Gebieten erfordert die Mitwirkung der gesamten Be-, völkerung, die im Binnenlande des Reiches und Oester reichs frei und unbehelligt

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Dr. Reut-Nicolussis. Insbesondere verweist der Verfasser auf die Vorteile, welche die Italiener unter Oesterreich genossen; er schreibt: „Sie besaßen volle Kulturautonomie; sie besaßen un eingeschränkte Möglichkeit aller wirtschaftlichen Selbsthilfe; sie besaßen Verwaltungsautonomie in ihrem Siedlungsgebächr und konnten sich die Sicherung ihres nationalen Grund und Bodens, ihres Siedlungsraumes, mit diesen ihren Frei heiten und Rechten selbst schaffen. Würden die alten öster reichischen Grundsätze

bei den Löscharbeiten natürlich behindert. Der angerichtete Schaden belief sich auf zwei Millionen Lire. Ein ähnliches Schicksal erfuhren: der „Circolo di Coltura', das Klublokal der ehemaligen Frontkämpfer, die Lokale und Kanzleien der Frei- Miaurerlogen, der „Freidenker', des FrontkLmpferovgane^ „Fanteria', des liberalen Advokaten Corazzini, der solzialistft schen Abgeordneten Targetti und Frontini, des Advokaten Cone solo, florentinischen Korrespondenten des „Avanti' (sozialdem. Organ), der Republikaner

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und Kinder weckten mich aus. Ich warf mich in die Kleider, wollte unter die Leute treten. Da dröhnten Gewehrko.ben auch an unsere Haustüre. Die Schließerin öffnete, zu Tode erschrocken. Die Karabinieri drangen ein, warfen in den Zimmern und auf dem Boden alles durch einander! Natürlich fanden sie nichts. Schon atmeten wir auf — dein Bruder und ich. Nun mußte Martin frei gegeben werden. Die Karabinieri traten aus un serem Tor - da ziehen seitlich, noch oberhalb unseres Hauses aus der breiten Straße

. Trupps aneinander ge fesselter Männer und Jünglinge daher. Ich erkenne Martin ~~ lause ihnen entgegen — bestürme den Karabinieri-Briga- dier, daß alle diese Menschen, daß mein Sohn unschuldig fei, daß die Hausdurchsuchung nichts ergeben! Norbert ist mir nachgeeilt - er kommt meiwem schlechten Italienisch ru Hilfe — m sachlicher Rede beschwört er den Offizier, diese Unglücklichen frei zu beben! Da droht der Italiener, auch uns beide zu fesseln und mit abzuführen, wenn wir i die Partei der Gefangenen

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sich und den Faschismus darin voreilig und für das völkische Deutschland feindlich festgelegt hat, so ist das eben, wie schon neulich bemerkt, ein großer Erfolg der Frei maurerei. Diese Festlegung für sich und seine Regierung ist aber gründlich und muß von jedem ernst Denkenden erwogen werden. Ein großer Teil Italiens folgt darin Mussolini nicht, ja man hört bereits besorgte Stimmen, daß hiedurch Deutschland für den von Italien vorgesehenen neuen Krieg veranlaßt werden könnte, in ein Bündnis mit Frankreich und erst

zu bil den imstande sind und eine Provinz auch bilden, warum sollten sie dann noch als integrale Teile des Deutschen Bundes be trachtet und als solche behandelt werden? Bei Salurn — die strategische und nationale Grenze. Deutschland ist heute frei und ist auch stark genug, nicht nur, um auf jeden weiteren Landzuwachs zu verzichten, sondern auch, um auf die Verbindung mit Randvölkern, die anderssprachig sind, zu verzichten, wenn diese Verbindung nicht durch politische und strategische Rücksichten

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