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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 10
Datum: 15.07.1928
Umfang: 10
, Sie lauschen nicht dem welschen Schmeichlerwort Und immer wieder sagen wir aufs neue: „Wir wollen treu sein uns'rer Väter Hort! Wir wollen immer fest und mutig harren Und rastlos beten für des Landes Wohl, Bis es gesäubert einst von welschen Scharen Und wieder frei ist unser Südtirol!' Im Anschluß daran ergriff der Landtagsabgeordnete Otto Steinegger das Wort und führte unter anderm in seiner zündenden Rehe oie folgenden Gedanken aus: „Ein Siegesdenkmal hat zur Voraussetzung, daß Siege und Kampferfolge

Tirols, für die das Denkmal bestimmt war, krönen. Zu Hohn und Schändung aber trat der lUebermut. Das seit mehr als einem Jahrtausend freie und deutsche Tiroler Volk hat man gezwungen, die Kosten für den Bau aufzubringen. So ist das Denkmal eines nie gekannten Sieges zum Denkmal der Schmach und ewigen Schande Jta- lens geworden. , . . ^ _ Derselbe König, der vor einem Jahrzehnt im Namen seiner Nation in feierlichster Form dem Lande und Volke die Frei heit seiner Sprache, Kultur und Gebräuche verbürgte

: Wir wollen werden ein einig Volk von Brüi.»ern, In keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, Eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott, Und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen. Zustimmungskundgebungen. Stadtrat Dr. Pembaur verlas einige der einge langten Telegramme. General Otto von Below de peschierte: „Im Gedenken an gemeinsam erfochtene Siege sinde ich zur heutigen Kundgebung treudeutschen Gruß.' Pater Jnnerkofler telegraphierte namens

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Südtiroler Heimat
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Seite 3 von 10
Datum: 01.12.1937
Umfang: 10
Südtirol, hat für alle diese Namen italienische Bezeichnungen teils durch Uebersetzung konstruiert, teils frei erfunden; er hat diese in einem sehr teuren Lexikon, das nicht weniger als 18.000 solcher Namen umfaßt, herausgegeben — außer in diesem Lexikon sind die Namen fast nirgends bekannt, auch die Italiener kennen sich in ihnen nicht aus. Bohemia, Prag, 27. November 1937. wo vor den Gewehren des letzten Aufgebotes Tirols der «sturmlauf der italienischen Regimenter zusammenbrach. Fünfzehn

meist Trientiner Hand v.-rker und Lleinkauileuie in den größeren Orten, dazu die Beleg ichaft der beiden großen Werke (S.J.D.J. am Unter- cisack und Moiiiecatini bei Meran) und eine Anzahl frei Berufstätiger, die sich mühsam durchsetzen müssen. Von einer volkslnmsmäßigen Eroberung Südttrols könne also serzeit noch keine Rede sein. Zur wirkiaineu Sicherung seines Besitzes «ei eine wirkliche Besitzergreifung des Bodens auf zweifache Weise nötig: Erstens durch Errichtung weiterer industrieller

Ortsnainen verboten «vurde. wenigstens eine kurze doppelsprachige Uebergangssrisl gewährt, damit die Bcvöl kerung die neuen italienischen ’Ramen ihrem Gedächtnis ein prägen könne- Dies «vurde diesinal nicht «nchr als notivendig erachtet, obwohl die frei erfundenen italienischen Bezeichnt,» gen auch den Italienern völlig unbelannt und ungebräuchlich >ind. Sie finden sich nur in eincin von Tolomei herausgege benen kostspeligen Lexikon, in dem 18.000 deutsche Süd- =~ tiroler Flurnamen in italienischer

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Südtiroler Heimat
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Seite 7 von 8
Datum: 01.09.1934
Umfang: 8
, daß die Märtyrer nur neue Märtyrer aufsteigen lassen, und wenn sie zehn erschießen, so kommen hundert aus den Tälern und holen die französischen Grenzposten mit chren Stutzen weg, wälzen Stein und Felsen auf die Paßstraßen und sind ein ewiger Herd neu-- er Unruhe und neuen Krieges. Noch einmal versucht es der General. Er schmei chelt: Was Großes daran sei, unter den Wisch seinen Namen zu setzen. Der Andreas Hofer habe es auch getan und sich so Leben und Frei heit erkauft wie viele andere. Der Wirt auf der Mahr

. Er räuspert sich) nimmt das Papier in die Hand und spricht rasch, abgehackt, damit sie chm die Nühmng in seiner Stimme nicht anmerken sollen: „Wenn dein Vater, Ihr Mann, Madame ...hier... sein Name... frei!' Deutlicher noch als seine Worte sprechen seine Gebärden. Die anderen könnens gut genug ver stehen und schauen sich an. Peter Mayr nickt langsam. „Er spricht schon die Wahrheit', sagt er stockend, „aber... aber...' und plötzlich schreit er laut in der Qual seiner Seele, „Es ist a Lug! Es ist nit wahr

! Wir haben Gut und Blut daran gehängt wider des guten Kaisers Willen.' Er atmet schwer, der Wirt auf der Mahr. Er schiebt Weib Und Kind von sich. Er schaut durch das offene Fenster. Und sieht die blauen Berge mit ihrem schneeigen Häuptern. Sieht • den Rosengarten fern am Horizont mit seinen weißen Spitzen. Um ihre Freiheit hat er ge kämpft — und Gott sorgt dafür, daß sie frei werden) wenn die Menschen vor ihm treu blei ben. Seine Kinder — ach, es ist güt, daß der Fran zose ihm den Bruder mitgeholt

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