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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.01.1921
Umfang: 8
, mit welchem der Bundes kanzler Dr. M. Mayr höchstpersönlich dem Herrn Kleines Feuilleton. Christian Plattner und Franz Defregger An der Schwelle des neuen Jahres ist Christian Plattner aus der Reihe der Lebenden ausgetreten. Er hat sich wohl nicht mehr darüber ausgesehen, ein weitere- Jahr, wie es die letzten waren, weiter zu leben, und hat so in der Neujahrsnacht die ewige Ungewißheit mit der zeitlichen vertauscht. Für ihn bedeutet dies nur eine Erlösung. Eine.Er lösung m jeder Hinsicht, und nicht zuletzt

eine Erlösung von sich selbst. Denn Christian Plattner war eine un- gewöhnlich komplizierte Natur, ein Mensch, so eigen artig unglückselig, daß ihm diese Befreiung von seinem Menschentum nur willkommen sein mußte. Wortkarg und zugeknöpft, ja mißtrauisch, war er das gerade Ge genteil feines gleichnamigen Vetters, des Malers Platt ner, den bei demselben Tiroler Künstlerschicksal sein ganz anders glückliches Naturell über viele Schwierig keiten des Lebens hinweghalf. Er war da seinem „hal ben Landsmann

auch noch das „undankbare" Gebiet, auf dem er der Kunst diente: die Zeiten wurden mit Christian Plattners Schaffen immer schwerer, und dann kam gar der Krieg, der uns mit dem Frieden alles nahm, was wir hatten, und na mentlich für einen Künstler, der von monumentalen Denkmalen träumte und phantasierte, bei den zerrütte ten Staats- und Landesfinanzen auch die letzte Hoff nung nahm. Ja, da hat es der Maler unter den Künst lern leichter: wenn mit Kompositionen nichts mehr zu machen ist, hat er doch noch das Porträtfach

oder die Landschafterei als Auswege offen, aber der Bildhauer? Christian Plattner hat ja auch zuletzt sich auf das Pa stell-Porträt verlegt, aber da war es einerseits wohl schon zu spät, um nützen zu können, andererseits aber nörgelten „Kunstkritiker", denen er als Plastiker „zu malerisch" war, nun herum, daß er „zu plastisch" wirke, womit zwar nichts gesagt war, aber dem Künstler -eben so doch geschadet wurde. Hätte man gerade Christian Plattner mehr geholfen, als man ihn kritisiert hat, das würde heute mehr

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Tiroler Grenzbote
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Seite 7 von 8
Datum: 22.05.1942
Umfang: 8
Eonbermeldung 20 feindliche Handelsschiffe mit 111000 VRT. wurden durch deutsche Unterseeboote an der USA.-Küste ver senkt. Außerdem wurden drei Schiffe mit insgesamt 14000 BRT. im Lorenzostrom vernichtet. Die feindliche Schiffahrt verlor somit erneut 23 Schiffe mit 125 000 VRT. Ar Me MMlimlor eine Erfindung des Tirolers Christian Reithmann ans Fieberbrunn Am 9. Februar 1818 erblickte Christian Reith mann als Sohn eines armen Landuhrmachers „am "Moosbach" bei Fieberbrunn das Licht der Welt

. Schon als Knabe zeigte Christian großes Interesse für jeden Mechanismus. Von Beruf war er eigentlich Tischler. Seine Vorliebe für den Mechanismus führte ihn aber bald wieder zu dem väterlichen Gewerbe der Uhrmacherei zurück. Im Iahre 1858 baute Reithmann den ersten Zweitaktmotor und 1873 den ersten Viertaktmotor. Dieser Viertaktmotor nimmt beute einen Ehrenplatz im Deutschen Museum zu München ein, und bei der Eröffnung dieses Museums im Iahre 1906 verlieh Prinzr'egent Luitpold

in Schwoich bei Kufstein Aufsehen. Er starb hoch betagt am 1. Juli 1909 in München. Den Armen war er ein großer Wohltäter, auch war er ein großer Freund des Schützenwesens. Seine tirolische Heimat suchte er namentlich in den letzten Lebensjahren auf. Auch sein hochbetagt in München lebender Sohn Christian ist der Konstrukteur zahlreicher Maschinen, Kunstuhren und des heute noch unerreicht dastehenden Planeto-Horizontarium und anderer eigener Erfindungen. (Aus „Organ

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 10.09.1904
Umfang: 16
auf Sckloß „Itter" verstummten auch an diesem Tage erst nach Mitternacht Saug. Klang und Tanz. Wir wünschen nochmal? dem geliebten und allgesckätzten Ehepaare auf Schloß „Itter" dauernde Gesundheit und Glück. I. Oberlindober. Iiebervrrmrr, 7. September. (Der Erfinder des Gasmotors ein Tiroler.) Wie in der neuesten Fachlitteratur fcstgestellt ist, hat die Gas kraftmaschine den kgl. bayr. Hofuhrmacher Christian Reitmann sen. zum Erfinder und ersten Erbauer. Während sich die Erfindungen Lenoirs auf 1860

I München. 12. Dezember 1884, sachfällig erklärt, worauf sie die priore Reitmann« sche Maschine um 25.000 Mark ankaufte. Seither befindet sich der Motor im Museum der Firma Deutz, wird aber demnächst drn Samm lungen des auf der Kohlrninsel in München neu gegründeten, großartig angelegten Museums für Mristerwerke der Naturwissenschaft und Technik ein verleibt und die Erfindung damit als bayerisches Nationalgut gefeiert. Christian Reit mann sen. ist aber ein gebürtiger Tiroler. Er wurde 1818 in St. Jakob

. Die Enthüllung findet um halb 11 Uhr Vormittags am 11. September statt, und hoffen wir, daß sich Fachgenoffm und Verehrer recht zahl reich einfinden, umsomehr, als auch der greise Meister sein Kommen zugesagt hat. Spezielle Einladungen werden nickt versendet. (Siehe Bild auf Seite 1.) Aieverörunn, 8. September. Am Sonntag, > den 11. September, findet die feierliche Aufstellung , der Gedenktafel des Erfinders des Gasmotors, } Herrn Christian Reitmann. am Ledererhäusl in j St. Jakob, nächst der Fieberbrunner

-St. Jakober ! Gemeindegrenze statt. Der Tiroler Erfinder, Herr Christian Rrumann köngl. bayr. Hofuhrmacher in j München, erblickte im Ledererhäusl das Licht der Welt und steht jetzt im 8x Lebensjahre. Aieverörunn. (Brennender Heustock) Am Mittwoch. 7. d. M., zirka 8 Uhr Vormittags, wurde auf der Heueinlage im Oekouomiegebäude des Bahn hof Restaurateurs Mathias Wieshofer Brandgeruch und Rauch bemerkt, und die sofortige Nachschau ergab, daß der große Heustock im Tiesstadl brenne. Es wurde gleich

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 14.02.1903
Umfang: 12
Nr. 36 ..Bonner Zeitung' sSüdtiroler Taabl><»> SamStaa, den 14. Zv.bruar 1W3 Gefichnte Schitld. Roman von C. Matthias.. Machdruck verboten.) 3t. Fortsetzung. XXVII. Gefunden. Wenige Tage nach dieser Begebenheit langten Marie und Christian in Berlin an. Zwei Tage hatten sie in der Hütte Jochen Nimmersatts zubringen müssen, der treu seinem Wunsche, Geld zu verdienen, keine Mühe gescheut hatte, Lebensmittel aus der Stadt herbeizuschaffen. Als Marie soweit hergestellt war, daß sie sich bewegen

konnte, war Jochen selbst mit einem primitiven Holzschlitten, von einem alten Schimmel gezogen, vorgefahren, und hatte seine Gäste nach der Station Hoheuthal gebracht, weil die Reisenden in Güldenboden Nachforschungen befürchteten. Auf Empfehlung^ der Frau Professor Liebwald hatte Marie bei einer Mnsikcrfamilie Gimaldi Wohnung genommen und bemühte sich durch Stundengeben ihre musikalischen Fertigkeiten zu verwerthen. Christian, welcher sein Gepäck aus Güldenboden auf telegraphische Requisition

. ! Seine Schwärmerei indessen konnte dem einsichts vollen Mädchen auf die Dauer nicht angenehm sein. Sie fühlte wohl Freundschaft und Dankbarkeit gegen Christian, nie aber wollte ihr der Gedanke in den Sinn, daß sie sein Weib werden könnte. Allerdings sah sie mit klarem Blicke, daß alle seine Hoffnungen sich auf ihren Besitz konzentrirten, sie fürchtete, ihm durch Zerstörung dieser Hoffnung wehe zu thun. Und dennoch sagte sie sich, daß etwas geschehen müsse, um den Jüngling von seiner Leidenschaft zu heilen

. Wenn sie auf die Zerstreuungen der Resident gebaut hatte, so ging ihre Erwartung nicht in Erfüllung. Christian stellte sich unveränderlich in jeder freien Stunde bei ihr ein, er klagte wohl nicht, aber das junge Mädchen bemerkte deutlich, daß er unter ihrer schwesterlichen Gleichmüthigkeit litt. „Ich muß fort aus Berlin, auch hier ist meines Bleibens nicht', sprach sie zu sich. „Finde ich hier auch meine Existenz, ein Zufall kann Rechthofen zu Christian führen und ich wäre verrathen.' Eines Tages besuchte den Musiker

nicht bereuen.' „Morgen, morgen', erwiderte Marie auf alle diese Zureden und zog sich in ihr Zimmer zurück, um in der Einsamkeit mit sich ins Klare zu kommen. Da bot sich nun mit einem Schlage die Gelegen heit, die letzten Glieder der Kette abzuschütteln, welche sie mit Schloß Stubenheim verband. Jetzt freilich fühlte sie, daß sie mit diesem Entschlüsse den Rest einer stillen Hoffnung opfern würde, der verborgen in ihrem Herzen schlummerte. Christian war das letzte Band, welches sie mit Rechthosen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 23.08.1949
Umfang: 6
hatte kapituliert. Roch empfand sie die Tatsache nur undeutlich, noch glaubte sie, den gesponnenen Faden in der Hand zu halten, ihn knüpfen oder durchschneiden zu können. Doch die Stimme im Unterbewusstsein mahnte schon jetzt: Du bist schwach geworden und wirft nie mehr stark sein können! Nichts liegt mehr bei dir, weder die Zelt, zu der du entscheiden willst, noch die Ent scheidung selbst' Deine nächsten Tage werden den Stempel der Ungeduld tragen und jede Stunde, zu der du Nachricht über Christian er Salzburg

Kleidungsstücke im Werte von etwa 150.000 Schilling, kurze Zeit später beim Guts besitzer Friedrich Mayer in Glanegg einen Ein wartest, wird dich demütigen! Schließlich wirft du nicht mehr du selbst sein, denn die Heimlich keit deines Tuns, das Warten und die Unge wißheit, alle dies" dir so ungewohnten Dinge werden dich entnerven! Dann wird Christian kommen. erst dann, und nicht du wirst von ihm Besitz ergreifen, sondern er von dir? Frau Schratten-Engau stockte. Sie wollte umkehren, wollte den erteilten

Auftrag zurück nehmen. E durfte nicht geschehen, daß sie sich an jenes verlor, vor dem die Stimme in ihr warnte. Aber sie war bereits in jenes verstrickt, wur ihm verfallen, vermochte nichts mehr zu tun, was den Weg zu Christian verschüttet hätte. Sie kehrte nicht um, konnte es nicht. Mochte kommen was immer, sie wollte hoffen und warten. Warten auf Christian. Binnen weniger Tage gab der Notar den seinerzeitig^ Wohnsitz der Familie Halling be sann: Doch dann stellte es sich heraus, daß da- m't

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Der Bote für Tirol
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Seite 15 von 16
Datum: 04.09.1854
Umfang: 16
Johann Walder ,, . 100 Christian Wnrzer ,, . 100 Josef Walder „ . 50 Peter Treyer, Cooperator in Abfaltersbach 50 Gemeinde Serten . . . . 1000 Josef Mittich> Hutergesell in Serten . 200 Joh. Rogger, „ „ . 200 Jos. Jnnerkofler, Curat „ . 200 Josef Watschinger „ . 50 Kirchenfond „ . 50 Katharina Obererlacher zu Tilliach derzeit ! in Serten . . ...... 40 Joses Kofler, Lokalkaplan in Hollbruck . 50 MariahilfSkirche ,, , . 170 . Johann Riefer für seinen Curanten Peter > Riedler in Kartitsch . . . . . Z00

. Fz. Anton Walser . „ in Außerbratz Maria Anna Zech, Wttwe des Dr. Mähr in Jnnerbratz Feltr Walch, Prtvat tn Ktösterle Christ. Tschohl, „ Joh. Jos. Tschohl, Lehrer » Joh. Jos. Würbel „ Anton Burtscher „ Johann Anton Zech tn NüztderS Joh. Jos. Burtscher „ Christian Burtscher „ Jos. And. Häusle „ Barbara Frict's Kinder „ Jos. Anton Burtscher ,» Reiner Gechter Peter Tschosen „ Joh. Jos. Frey Johannes Mnther „ Joh. Jos. Tschofen >, Adam Zeck, Christian Tschofen », Joh. Jos. Muther ,, Christian Schneider

,, Franz Frey „ Jos. And. Burtscher „ Joh. Georg Bickel ,, Fz. Jos. Vonbnn ,, Jguaz Zech „ Mathäus Muther „ Josef Galehr „ Adam Konzett ,, Andrä Zech „ Joh. Jos. Zech „ Sebastian Wachter, Handelsm. tn Blndenz Jos. Vaplon in Thüringerberg Johann Christian Schäfer in Fontanella Jos. Anton Burtscher „ Franz Stark ,, Joh. Christian Bickel „ Christian Dommtg ,, Joh. Anton Müller ,, Christian Nägele, Pfarrer Johannes Keßler in Nenzing Joh. Jos. Schuler in Lech . , Joachim Anton Schneider in detto Baron

v. Sternbach in Bludenz Job. v. Ganahl für einen Diepstb. in detto Magdalena Latzer> Witwe in Nenzing Anna M. Vonbun in Bluden; Michael Schollert in Nenzing Markus Graß, Lehrer in Nenzing Anna M. Keßler ,, Atois Wehniger „ Thomas Hummer ,, Josef Stoß in Böschling Christian Zech in Bludenz Jos Ant. Dietrich in Brab Anton Wiederin „ Jos. Ant. Wiederin, Krämer in detto Alois Kurzemann, Wirth in Stuben Anton Moser, Wundarzt in Garsellen Thomas Thurnherr, Pfarrer in Brand Ändrä Neßler, Vorsteher „ Alois Gaßner

„ Joh- Jos. Neßler ,, Alois Mayer „ Fidel Neßler „ Elis. Neßler „ Lorenz Burzerin „ Mathias Neßler „ Valthasar Neßler ,, Franz Josef Mayer ,, Anton Scherrer ,, Johann Josef Neßler „ Christian Nikolaus Beck „ Anton Reßler ,, Franz Anton Neßler „ Mathäus Beck ,/ Jakob Anton Neßler /, fl. jsö loo 7 kr. 400 100 200 50 200 30 100 100 20 20 20 50 100 30 50 »00 50 50 40 100 20 20 l00 20 20 20 150 20 50 50 20 50 50 100 200 50 50 150 500 200 50 40 40 40 100 100 . 100 10Y 50 100 3000 50 50 100

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 09.08.1954
Umfang: 6
1 J.). Der Italiener Giuseppe Pintareli gewann ge stern auf dem bekannten Kurs das Straßen rennen „Rund um Vorarlberg" in 5:44 17 Stun den vor den Wiener Wukitsevits, Mascha und Christian dank seiner hervorragenden Kondi tion und Spurtqualitäten. Der Rennverlauf im Telegrammstil Nach Freigabe des Feldes außerhalb von Bregenz setzte sich Mascha an die Spitze und holt sich in Höchst und Lustenau die Durch fahrtsprämien. Zwischen Lustenau und Dorn birn schließt das Feld auf. In Dornbirn zieht nunmehr Deutsch davon

mit einigen Zwischen spurts den Oesterreicher zu zermürben. Wukit sevits beibt jedoch am Hinterrad des Italien*!* und läßt sich nicht abschütteln. Cr muß aber Pintarehi, der mm die meiste Führungsarbeit at'lein übernommen ha*, d«» Höhenprel« in Alberschwende mit einer halben Rad’änge Rückstand überlassen. In größeren Abständen folgen Mascha, Christian, der von hinten her aufgeschlossen hatte, und Cadin. In dieser Reihenfolge erfolgt auch die Einfahrt im Ziel (Bodenseestadion). Wukitsevits reklamierte nach dem Rennen

, daß er kurz vor dem Bodensecstadion durch einen Polizisten falsch eingewiesen wurde, während Pintarelli den richtigen Weg zum Stadion fuhr. Von der Rennleitung wurde die ser Reklamation jedoch entgegengehalten, daß der Wiener die Strecke kennen mußte- Die Ergebnisse: 1. Giuseppe Pintareli, Ita lien, 5:44.17 Stunden; 2. Franz Wukitsevits Gest., 5:46.08; 3. St. Mascha. Gest., 5:50.32; 4. Adolf Christian, Gest... 5:51.35; 5. Luciano Cadin, Italien, 5:51.36; 6. Vasco Modena, Ita lien, 5:54.32; 7. Alfred

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 03.11.1937
Umfang: 6
gegangen, diesem Raum ein freundlicheres Gesicht zu geben; sie hatte die bunte Gipsprinzes« sin auf dem Schrank entthront und an Stelle eines vergilbten Stahlstichs einen Druck nach einèr Zeich nung von Lionardo gehängt, die Christian so liebte Und jetzt saß sie schon eine ganze Weile auf der Bücherkiste, die Augen starr auf einen Brief ge richtet, der sie im Bann hielt mie eine Eidechse, die man zwischen Blumen eines Gartens entdeckt hat. Hatte sie vorher nichts sehnlicher gewünscht

, als daß die Stunden bis zum Mittag wie eine Sekun de vergehen möchten, kostete sie jetzt jeden Zwi schenraum eines Ticktacks der Kaminuhr in einer verzweifelten Stimmung aus, um Zeit zu gewin nen, bevor Christian erschien. Spät in der Nacht waren sie, todmüde von der langen Cisenbahnsahrt, in der fremden, großen Stadt angekommen, hatten ohne lange zu wählen, das erste beste Hotel aufgesucht, das sie fanden. Dabei waren sie die glücklichsten Menschen gewe sen; denn sie waren ja in, ein neues Leben gefah ren. Seit

gestern waren sie Mann und Frau. Diese Wohnung sollte nur ein Uebergang sein, ein Behelf für die ersten Tage. Sie hatten keine Zeit gehabt, bessere Borbereitungen zu treffen. Vor einem Monat hatte Christian erst die Stelle be kommen, die erste richtige Arbeit nach dem Staats examen. Mit der Nachricht von seiner Anstellung war er, ganz unerwartet, in ihrem Elternhaus er schienen. hatte die Mutter und dann sie umarmt. Vier Wochen später waren sie getraut. Beider Leben war zuvor in einer erwartungs losen

, die einen Platz in seinen Gedanken behauptete, den nur sie glaubte innege habt zu haben. Sie war machtlos gegen einen plötzlichen An flug von Eifersucht. „Mein liebes Mädchen', hatte „Alter stacheliger Igel!' — ez Vorwurf klingen, aber die Stimm. ' Sie legte ihren Kopf an seine Schà.^ und alle Zuversicht strömten wieàer - zurück, dem eben der Tod noch als der Zweifel... „Ach Christian, A .... ^ à Zeit auf diesen orte gewartet Habel' ^ test, wie dummen Eine seltsame Ralurbrücke in Im Kleinwalsertal führt

immer wieder diese innigen Worte, daß ei ne glückliche Empfindung nach der anderen wieder m ihrem Denken aufblühte. So fand sie Christian, als er das Zimmer be trat und wie ein Schuljunge seine Mappe auf den Stuhl warf. Sie ließ sich umarmen und küssen. Der Brief fiel zur Erde. Christian sah ihn da liegen. Cr wurde über und über rot. „Ach', sagte er, „den Unsinn hast du loch nicht etwa gelesen, all die dummen Worte...' Schönheitspflege. Manicure! Spezialistin s?r Extra-Abteilung, Bolzano, Via Bot

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
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Seite 7 von 8
Datum: 12.06.1897
Umfang: 8
im Bureau des Chefredakteurs stand Johann Christian diesem hochaufgerichtet gegenüber. Im Gegensatz zu dem verwachsenen, allmächtigen Lenker des Ge triebes, welches in diesen Mauern waltete, nahm der Großkansherr sich wie der Wotan einem Dämon gegenüber aus. Und so auch blitz ten seine Augen zu diesem nieder. „Sie wollen mir also nicht sagen, wer den Schmähartikel geschrieben hat?' fragte er soeben. S „Ich kann es nicht!' sagte er. „Die Ehre verbietet es mir!' - - - - ' „Und die Ehre eines Namens

, der Jahrhunderte hindurch in unangetasteter Reinheit strahlte, gilt Ihnen nichts gegenüber der Infamie eines Buben, der diese makellose Ehre anzutasten sich nicht entblödete! rief Johann Christian ans. „Wohlan, so bleibt mir nur noch ein letztes. Ich appelliere an ihr eigenes Ehrgefühl, auf das Sie doch wohl Anspruch erheben!' „Gott sei Dank!' warf der Kleine sich in die Brust, als könne er dadurch wachsen. „Nun wohl,' fuhr Johann Christian fort, „so fordere ich von Ihnen und ich denke, mit dem Gleichmaß

, ihn an derselben Stelle zu briugen, wo der erste erschien.' Johann Christian maß den Zwerg verachtungsvoll. „Ich habe Ihnen schon dargethan, weshalb ich überhaupt zu Ihnen gekommen bin,' sagte er. „Ich habe das Tageslicht nicht zu scheuen und dasselbe erwarte ich von Ihnen. Wenn ich Ihnen gleichwohl für die Rechtfertigung jedes Aequivalent zur Anfügung stelle, welches Sie zu fordern befugt sind, so thue ich das mit dem sehr nüchternen Zugeständnis, daß nichts von der Luft existiren kann. Durchlesen

Sie dieses,' er reichte dem Kleinen ein Schriftstück, welches er ans der Brusttasche zog. „Ich war von Ihrem Billigkeitsgefühl überzeugt und habe be reits alle Punkte zu Pspier gemacht!' - Mit der Erhabenheit eines unfehlbaren Richters ließ der kleine Mann sich in seinen Sessel sinken, seinen Besucher durch eine Handbewegung einladend, seinem Beispiel zu folgen. Aber Johann Christian blieb stehen. Unverwandt sah er einzig auf dem unumschränkten Herrscher hier nieder. ' Derselbe überflog die Zeilen mit großer

Wichtigkeit. Dann nickte er lebhaft. „Ich habe den ersten Artikel aufgenommen unter der Vor aussetzung der Glaubwürdigkeit; ich sehe nicht ein, warum ich nicht von demselben Gesichtspunkt aus auch diesem zweiten die Aufnahme gewähren soll!' sprach er äußerst gönnerhaft. Johann Christian begegnete stolz des andern Blick. „Ich bitte Sie wiederholt, beide Mittheilungen nicht auf die gleiche Stufe zu stellen,' sagte er ebenso. Die eine, die erste ist elende Verleumdung; die zweite, ist die Wahrheit

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 1 von 8
Datum: 01.02.1932
Umfang: 8
auf die Deut-» schen in Südtirol. Das Geschwätz über Südtirol, die leeren Proteste gegen die Faschisten schaden »ms nur, da sie uns diese entfremden. In der Politik gibt es keine Sentiments, sondem nur Kaltblütigkeit. Der blutende Berg. 5 Ein Roman aus Südtirol. Von Emil Lucka. Pater Christian sagte Lebewohl, stieg hinauf in sein Widum. Da lebte er ohne Häuserin, kochte sich selbst sein Essen, räumtej die beiden Zimmer auf, hackte Brennholz und schob es dann in den Ofen. Was er auch tat, das Licht feiner

, u»»d der Brunnentrog im Hofe war fein geschnitten, daß man fast schon das Wasser brodeln hörte. Nach einer Arbeit von Wochen leimte Pater Christian heute das letzte Stückchen Brennholz auf den ordentlich geschichteten Hausen vor dem Haus. Schon vor einer Weile war die Petroleumlampe angezündet worden, jetzt holte er Speck und Brot a»:s der Küche und verzehrte sein Nachtmahl., Die Neste wurden fortgeräumt, der hohe Weinkrug blieb auf seinem Fleck stehen, und dann knüpfte sich Pater Christian die Schürze voin Leib

. Pater Christian nahm dankbar die heilige deutsche Musik ins Herz, die sie ihm über die Mpen sandtan. Und einer erzählte etwas, was sicherlich nicht hätte gedruckt bis her über kommen dürfen, Pater Christian schmunzelte vergnügt dazu, kein Maresciallo konnte die deutschen Worte auf sein Bajonett spießen, und der Präfekt in Bozen wußte nichts davon, und nicht einmal der Duce in Rom konnte seine schwarze Schar auf die Wellen loslassen, die zu ihm über die Gletscher kamen. Zwischendurch schob Pater

Christian mäch tige Scheite in bei» Kachelofen und steckte sich die Pfeife an. Später, als an allen Ecken Jazz aufgespielt/ da legte er die Hörer hin, denn mit Negermusik wollte er den Tag nicht eirden, setzte sich ans alte Harmonium und spielte das Ave verum corpus von Mozart. Das war »wch nicht verboten, aber Pater Christian hätte es auch gespielt, wenn es verboten ge wesen wäre. 10 . In der Weihnachtszeit fühlte sich maestra Elena noch viel unglücklicher als zuvor. Die Schule war geschlossen

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 31.01.1900
Umfang: 16
Seite 1» Merauer Zeiiung. «r. 13 Der AdvMleilbmtt. Kr > mi» «lrom « n «>u Dietrich Theden. «s (Nachdruck verboten.) (Fortsetzung.) Christian suchte aufs neue. Die Harke faßte bald abermals und förderte einen Gewehrkolben zu Tage, der trotz seiner Schwere ebenfalls noch mit Steinen belastet war. Einer der Steine löste sich und plumpste in die Tiefe zurück. „Großartig !' triumphierte Grotthus. „Es ist nichts so fein gesponnen — Sie kennen doch das schöne Wort. Weiter. Tiedjohann

! Wo das war, ist auch noch mehr.' Und es war mehr. Auch der zweite Schuh wurde gehoben und zuletzt an dem Halter des Gewehrriemcns der rostbedeckte Doppcllauf. „So, nun haben wir alles!' Christian zog die Harke ein. „Kriegen wir ihn darnach?' fragte er gespannt. „Ja, — das heißt, jetzt müssen wir natürlich nach weisen, wem die Sachen gehört haben,' gab der Kom missar zur Antwort. „Werden Sie das können?' „Na, ich denke! Nur Mund halten, Tiedjohann. Wir sind einen wichtigen Schritt vorwärts gekommen. Gleich nachher fahre

ich nach Altona, und Sie werden rathen können, wozu —' „Das sieht ja 'n Blinder! Keß — Keß — — ich hab dcn Namen nicht recht behalten.' „Ist auch nicht nöthig. Die Fabrik — oder Hand lung, was es ist — suche ich auf. — Komm ich wiedrr trocken durch?' „Bleiben Sie man noch sitzen.' Der Sand knirschte unter dem auslaufenden Boot. Tiedjohann kletterte hinaus und zog dcn schweren Kasten weiter. „So! nu springen Sie.' Christian gab sein großes, roth gemustertes Taschen tuch her, um die Fundstücke nothdürftig

. „' Dag, Christian.' „Ach, du bist das. 'n Dag, Jochen.' Der Knecht vom Sod hatte ihn überholt. „Wo kommst du denn all her?' forschte Jochen. „Von Neumünster. Und du?' „Ich auch. Ich habe eine Ladung Weizen hinge fahreil. Den Wagen bringt der Bauer selbst zurück.' „Ach so.' Also der in Neumünster, überlegte Christian und nahm sich Zurückhaltung vor. „Was hast denn du da gesucht? forschte der Knecht.! «Ich? — LrV-r gekaust', log Christian. „Ihr könnt ja die Sohlen immer nicht dick genug kriegen

. Diesmal wird's wohl werden. Die reine Elephanten- Haut !' „Kommt mit der Bahn? Wohl gleich 'n ganzer Posten?' „Na, geht an. Fürn kleines Jahr wird's reichen.' Und Christian pries redselig die Güte der Waare, ging dann auf andere Gesprächsstoffe über und gelangte nach Hause, ohne eine Andeutung über seine gewichtige Morgenbeschäftigung verloren zu haben. — Der Kommissar notierte aus dem Adreßbuch Straße und Hausnummer der Wasfensirina. Er verlangte im Laden nach dem Chef und wurde von dein Commis

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Der Bote für Tirol
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Seite 23 von 26
Datum: 12.11.1827
Umfang: 26
. «ös?. K, K. Land - lind Kriminàl-Gericht. Maldvner. Z . K » n d in a ch » n cj. Bei der Losung am sq. 3o. und '3..l. M. wurden für nachgenannte Militärpflichtige, deren Aufenthalt dein ge fertigten Amte unbekannt ist, folgende eoSzahlrn gehoben - I. Lofungodistrikt^ Für Berktold Joseph Nr. /»- De.igl Johann Christian Magnuö Nr. 33. Feineler Joseph ?lloyö Nr» »>» GiNtherr Franz Ilr. 3ö. Heid Karl Joseph k>?r. >3. Hosp Joseph Anrvn Nr. 21. Klotz Johann Joseph Nr. tt. II. LvsuugSdistrilt. Für Erhard Joseph Anton

Nr. >g. . Falger Joseph ?I»to» Nr. >4^ Falger ^Zojeph Peter Nr. 26. Falger Johann Jakod Nr. Kerber Joseph Nr. 3S. Knittl Joseph Anton Nr. 3y. Äathrein Joseph Paul Nr. Schenach Joseph Nr. iq. Schnöller Christian Karl Nr. 3S» Sprenger Joseph Eugen Nr. 33. Schaller Johann Georg Nr. 10. Schnöller Johann Illri-ch N.i 3»» Wolf Christian Karl Nr. >2. IN. LvsungSdistrikt. Für Daiser Johann Mathias Nr. b. v. Eisan^ Joseph Nr. 27. Engfelder Johann Nr. ,c>. Eberle Johann Peter Nr.' s3. Fcick Joseph MarimuS

Nr. ,6. Frischniann Franz Johann Nr. >3. Gngger Nikolaus Element Nr. 40^ Güster Joseph Anton Nr. 3S. Geist Johann Baptist Nr. r. Koch Johann Nkichael Nr. 12. Kleiner Ignatz StanislauS Nr. 24. Kerle Joseph Anton Nr. 43. Leibrechc Johann Magiiliv Nr. 20» Lochbiller Christian Nr. 3. Lechleitner Joseph Anton Nr. 3<)i Neyramher Eustach Nr. 22. Rainer Franz Nr. 2g. Schuller Christian Karl Nr. 33^ Strobl Lorenz Nr. 37. Schifferer AloyS Nr. 21. Schuster Sebastian Nr. 3/,. Thannheinier Joseph Mariinns Nr. 4» Äer Johann

Baptist Nr. ,4. Winkler Johann Anton Nr. Zobl Simon Narziö Nr. >2. IX'. LvsungSdistrikt. Für Bader Johann Eugen Nr. >7. Lang Johann Franz Nr. 22^ Oberbreyer Franz ?lnton Nr. 3t. Riniml Johann Karl Nr. ,t>. Schlichtherrle Johann Eugen Nr. tu. Weisest ?lndreaS Nr. Wolf Johann Georg Nr. li. . Da nun Bètktold Joseph mit Nr. 4 vont l. Distrikts, Kathrein Joseph Pàul mit Nr. » vom II. Distrikte, Geist Job. Bapt. mit Nr. Lochbiller Christian mit Nr. 3 und endlich Thäniiheiiiier Joseph N?ari

Militärpflichtige, derett Aufenthalt dem Gerichte gar M'cht, oder nicht bestimmt genug bekannt ist, folgende Nummern gezogen : I. LvsungSdistrikt, Gemeinde Nauderö uNd Gtaun» , Willi Balthasar Nr. 2. Zech Loren; Nr. 3. Hammerle Leonhard Nr. S. Prantner Stephan Nr. 8. Margweth Joachim Nr. 9. Lutz Valentin Nr. >6. Warger Johann AloyS Nr. ìì» Fritz Christian Nr. iS. Stocker Anton Nr. »6. !!. LvsungSdistrikt, Gemeinde Pfimds Und Re^chett» Thuile Johann Georg Nr. t. Pedroß Ferdinand Nv. -S. Thurner Ignatz Ferdinand

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Der Bote für Tirol
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Seite 11 von 16
Datum: 05.11.1827
Umfang: 16
. >^27. K. K. Land» und Kriminal »Gericht. Malvoner. i Kundmachung. Bei der Losung am sy. 3o. und 3». l. M. wurden für „achgenannte Militärpflichtige, deren Aufenthalt dein ge fertigten Amte unbekannt ist, folgende Loözahlen gehoben: I. Losungödistrikt. Für Berktold Joseph Nr. 4. / Dèngl Johann Christian Magnuö Nr. 33. Feiueler Joseph AloyS^Nr. »1. Gintherr Franz^ Nr. 3o. ' Heid Karl Joseph Nr. >3. Hosp Joseph Anron Nr. 2». Klotz Johann Joseph Nr. v. II. Losungödistrikt. Für ^ Erhard Joseph Anton Nr. >!Z. Falzer

Joseph Anton Nr. 14. Falger Joseph Peter Nr. 2b. Falger Johann Jakob Nr. 4,. Kerber Joseph I?r. 3Z. Knittl Joseph Anton Nr. 3/). Kathrein Joseph Paul Nr. 1. à Schenach Joseph Nr. i<z. SchnöUer Christian Karl Nr. 3s. Sprenger Joseph Eugen Nr. 33. Schaller Johann Georg Nr. 10. Schneller Johann Ulrich Nr. 3». > Wolf Christian Karl Nr. »2. III. Losuu.qSdistrikt. Für Daiser Johann Mathias Nr. b. v. Eisank Joseph Nr. 27. > Engfelder Johann Nr. >0. Eberle Johann Peter Nr. s3. Frick Joseph Ma^rimuS Nr. iti

. , Frischmann Franz Johann Nr. >3. Guqqer Nikolaus Klement Nr. 40. Güster Joseph Anton Nr. 3Z. Geist Johann Baptist Nr. Koch Johann A?ichael Nr. >2. Kleiner Ignatz SianiSlauS Nr. 2H. Kerle Joseph ?lnton Nr. 43. Leibrecht Johann Magnnà Nr. 20. Lochbiller Christian I^r. Z. Lechleitner Joseph ?lnton Nr. 3<z. Neyrauther Eustach Nr. 22.' Rainer Franz Nr. 2». Schuller Christian Karl Nr. 33. Stcobl Lorenz Nr. 3?. Schisserer ?lloys Mr. 2«). Schuster Sebastian Nr. 34» ' Thannheimer Joseph MaxininL Nr. 4» Wer Johann

Baptist Nr. >4- Winkler Johann Änton Nr. 42. Zobl Simon'NarziS Nr. »6. IV. Losungödistrikt. Für Bader Johann Eugen Nr. >7» Lang Johann Franz Nr. 22. Oberbreyer Franz Anton Nr. 3i, Rimnil Johann Karl Nr. ib. Scblichtherrke Johann Eugen Nr. 18. Welseß Andreas Nr. 32. Wolf,Johann Georg Nr. »,». Da «un Berkiold Joseph mit Nr. 4 vom I. Distrikte, Kathrein Jofeph Paul mit Nr. 1 vom N. Distrikte, Geist Joh. Bapt. mit. Nr. ,, Lochbiller Christian mit Nr. 3 und endlich Thannheimer Joseph Ma^imuS

, deren Aufenthalt dem Gerichte gar nicht, oder nicht bestimmt genug bekannt ist, folgende Nummern gezogen: I. Losungödistrikt, Gemeinde Nauderö und Graun» Willi Balthasar Nr. 2. Zech Lorenz Nr. 3. Hammerle Leonhard Mr. 6. Prantner Stephan Nr. g. Margweth Joachim Nr. «z. Lutz Valentin Nr. 10. Warger Johann Aloyö Nr. »1». - > Fritz Christian Nr. ,6. Stocker Anton Nr. ib. II. Losungödistrikt, Gemeinde H>fnndS und Reichen. Thuile Johann Georg Nr. 1. Pedroß Ferdinand Nr. ,S. ^ Thurner Ignatz Ferdinand

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Der Bote für Tirol
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Seite 19 von 24
Datum: 28.06.1827
Umfang: 24
, Erben. 394. Gut Jchann, Vorladung, 272. — Gütl Michael, Gläubiger, 336. — Gwercher Peter, Vorladung, 341. ^ ^ ^artmailn Johann, Gläubiger, 270. — Hcis; ^ohann, Gläubiger, 394. — Helbock Johann. Gläubiger. 441. -- Held Joseph, Gläubiger, 247. — Hellweger Jo hann, Gläubiger, 357. — Hitler Joseph, Gläubiger. 2yz. — Hilpolv Aiicon, Vorladung, 309. — Hiltler Martin. Gläubiger. 357. — Hoser Joseph und Mar garethe», Glänbiaer. 357. — Hick Christian, Gläubi ger, 297. — Hdller Anlon, Gläubiger, 272. — Hol

zer Eder Aloys, Gläubiger, 27». Jochuin Joseph Anton. Gläubiger. 402. Äalchschmid Christian, Gläubiger, 336. — Karrer Jo hann. Gläubiger, Z59. — Katrein Naphael und Ka tharina, Vorladung, 395. — Keil Veit, Gläubiger, 291. — Kerber AloyS, Vorladung, 341. —Kerer Jo seph, Gläubiger. 335. — Klocker Andreas. Gläubi ger. 329. Knapp Elisabeth, Erben. 430. — Kneivl Gehaun. Vorladung, 298. — 5?ranebiNer Loren;. Gläubiger, 434. — Krcsser Johann Georg, Gläubi ger 429. — Kroi.bichler Stephan, Gläubiger, 3Z8

- — Kuen Franz, Gläubiger, 32Ü. — Kunn Bernhard, Gläubiger, 39z. — Künz Johann Georg, Voriadnug, Là 'AloyS, Gläubiger. 434- -- Larcher Joseph v.. Gläubiger, 372» —Larchev Mathias, <Ll^»b>örr, 4Z4> Lr6)ltitiier Florian und Christian, Vorladung, 395» — Lechleimer Karl, Gläubiger, 272 Leiprecht Màà ^a, Gläubiger, 39z. — Lochbihler Christian, Gläu» viger, 297. — Ludwig Maria, Gläubiger, 282« —- Lukasscr Johann, Gläubiger, 270. Malvenheiner Joseph. Glänbiqer, 271. — Manzel Mi« chacl, Gläubiger. z6Z

, 34l. Vèlter Jokann, Gläubiger, 454. Waibl Christian, Gläubiger?, 394. — Walsed Christian, Vorladung, 39.?. — Wegscbcider Peter, Vorladung, 3^9. -— Weisner Michael, Gläubiger, 373° —^ Wie- denhoscr^Johann » Gläubiger ,^270. — Wiescv AgneS, Gläubiger, 419. — Wieser Johann, Gläubiger, 394» — Willam Joseph, Leonhard, Gläubiger, 442. —> Wißqrill Jcseph, Johann und Pcler, Vorladung, 424» — Wecher Karolina v., Gläubiger, Z4Y» —^ Wkrlber- aer Lambert. Gläubiger, 248» — Wurmig Jcseph, Gläubiger, 248

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 06.12.1896
Umfang: 12
schüttelte mit cynischem Lächeln den Kopf. Jo hann Christian nahm nichts davon wahr! Er war weit mehr aufgeregt als er es zeigte. „Dann geh jetzt,' verlasse mich!' sagte er. »Und mach' dein Wort wahr! Dein ganzes Schicksal hängt davon ab! Ich wiederhole es dir. An Arthur's Bestimmung änderst du nichts! Gieb dir nicht die mindeste Mühe! Sein Urtheil ist gefällt und was aus ihm wird, beschlossen! Richte also all dein Sinnen darauf, was aus dir selber werde! Und damit geh — geh!' Er wandte sich ab. So sah

er auch nicht den diabolischen Blick, der aus Theodor's Augen auf ihn schoß, davor derselbe sich mit einem geradezu empörenden Zurückwerfendes Kopfes der Thür zuwandte, die er, hinaustretend, wie zuvor der Großkauf herr, als er mit dem Sohn den Salon betreten hatte, hart hinter sich zuschlagen ließ, gerade als wenn er damit sagen, wollte: „Diese ganze Komödie war umsonst: ich thue doch was ich will!' Und wie ein Sti ch ging der Thürzuschlag Johann Christian durchs Herz. Hatte er je einen Sohn besessen, in dieser Stunde

, indem er sie von sich schob und das Haus verließ. Olga starrte ihm nach, zum erstenmal in ihrem Leben wohl m ernste Gedanken versunken. War es wirklich das Glück, nach dem sie die Hand ausstreckte, das schillernde Glück, nach dem Millionen ringen und das doch unter Tausenden nur der einzelne heimträgt? „Darf ich eintreten Anastasia?' Johann Christian war der Fragende. Sie lag auf ihrer Chaiselonge ausgestreckt. Ein ganzes Chaos von Gedanken hatte sie bestürmt und hatte sie niederge worfen. Und unter diesen Gedanken nahm

gefaltenen Händen lag sie eben da, fragte, sie sich wieviel des Elends denn eigentlich ein kleines Menschen herz tragen und erdulden könne, als das Klopfen und gleich dar auf die Stimme ihres Gatten jäh sie aufschrecken ließ. „Gewiß Christian,' antwortete sie ihm, als ob nicht ein ' Höllenbrand in ihr lohte. Er trat ein und rasch auf sie zu. „Du fühlst dich krank?' forschte er. „Nur matt,' antwortete sie. „Es ist kein Wunder,' versetzte er. „Es ist doch immer hin dein Vater; es muß dich surchtbar

angreifen, wenngleich für den alten Mann der Tod einzig eine Erlösung zu nennen ist.' Der Tod des Vaters! Sie hatte kaum daran gedacht. Wenn nichts weiter als das auf ihr gelastet haben würde! Aber o, mit welcher Zentnerschwere lag ganz anders auf ihr! „Mich treibt eine Bitte zu dir,' fuhr Johann Christian fort, indem er sich auf einen neuen Schützling anvertrauen.' Sie blickte ihn überrascht an. „Einen neuen Schützling?' wiederholte sie. Er nickte. „Wenn dir eine Fahrt nach Dockenhuden hinaus

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Bozner Nachrichten
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Seite 9 von 12
Datum: 21.02.1897
Umfang: 12
ja auch nicht auf einmal, sondern erst dadurch, daß er immer wieder mehr nötig hatte, summte es so auf. Zwar nur auf mein Wort hin empfing der Herr Theodor es überhaupt. Nun will der Geld mann, der es hergab, da der Herr Theodor fort ist, sein Geld wiederhaben. Herr Eichenberg können es dem Manne nicht verdenken. Und des Herrn Theodor mütterliches Erbteil deckt ja auch die Schuld!' „Dasselbe ist unantastbar! Nur der Zinsgenuß davon steht dem jungen Saufewind zu, auf meinen eigenen Antrag!' erwiderte Johann Christian

Christian herum. Und zwar in der Ihren? fragte er schroff. Unwillkürlich fuhr Wölber jäh zusammen. Die Frage mochte er allerletzt erwartet haben. „Sie sehen doch, welchen Namen als den Darleiher deS Geldes der Wechsel trägt, Herr Eichenberg,' sagte er dann, jedoch schnell gefaßt. „Der Mann wartet ?- fragte er mit hochgezogenen Baauen. „Ja!' . ^ ^ Die elektrische Glocke beschick fast gleichzeitig den Privat sekretär herbei. „Ich lasse Herrn Max Heyn bitten, einzutreten!' befahl Herr Eichenberg

als .einen von unsere Leit'. Mit zuerst drohendem, dann spöttisch verächtlichen Blick maß Johann Christian den Eingetretenen. Was er auch demselben sagen mochte, er war sich der Antwort von vornherein bewußt. So be schränkte er es auf das Aeußerste. „Sie haben meinem Sohne Geld geliehen?' fragte er kurz. Der Langrockige dienerte fast bis zur Erde. „Und zwar Geld bis zu einer halben Million?' fragte der Großkaufherr weiter. Wieder küßte jener beinahe den Fußboden. „Sie wollen mir doch nicht weismachen

, daß Sie überhaupt nur eine Ahnung von solcher Geldsumme haben?' suhr Johann Christian sort. Da wars der andere sich in die Brust. „Gott der Gerechte!' stieß er aus. „Herr Eichenberg sein ein großer Mann, Herr Eichenberg sein ein reicher Mann, Herr Eichenberg sein vielfacher Millionär. Jedes Kind in der Stadt, das nur laufen kann, weiß es. Aber Herr Eichenberg scheinen zu denken, daß nur Leute, die in der Equipage fahren,- können sein reiche Leute! Daß ich scheine ein Schofel, sagt nichts, nein, rein gär

ich mich zu meinem Bedauern genötigt, anzurufen die Gerichte um mein Recht!' beteuerte der edle Herr Heyn mit Pathos. „Aber—ich weiß, Herr Eichenberg stellen die Frage nur zum Scherz! Herrn Eichenberg denken gar nicht daran, es dahin kommen zu lassen, weil Herr Eichenberg viel weniger liegt an der für Herrn Eichenberg lumpigen halben Million, als an der Einmischung der Gerichte! Denn über alles geht einem Manne, wieder Herr Eichenberg es ist, die Ehre — die Ehre!' ' ' ' ^ Die Ehre k Ja, das war's ! Johann Christian

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