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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.03.1930
Umfang: 12
in den Palast der Bundesbahnen auf dem Schwarzenbergplatz ein. Dieser umfasiende Personenwechsel bezeugt eine strengere Rücksichtnahme auf die wirtschaft lichen Grundsätze und eine Eindämmung der sozialdemokratischen Einflüße auf die Bahnver- waltnng. Der Aorms-Plan ratifiziert Der deutsche Reichstag hat den . mit seinen Nebenabkommen (Abkommen ig-Plan betreffs der B. I. Z. und Liquidationsabkommen mit f ötal) genehmigt und Reichspräsident von indenburg hat unter die genannten Abkoinmen mit vorläufiger

Ausnahme des Liquidations abkommens mit Polen seine Unterschrift gesetzt. Damit ist der Poung-Plan von Deutschland rati fiziert. Diesem Ereignis komint geschichtliche Be deutung zu. Die Ratifikation des Poung-Planes durch Deutschland ist nun geschehen, und da an der Zustimmung des französischen Parlaments nicht zu zweifeln ist, wird in Bälde der Poung- Plan in Kraft treten. Damit schließt, so darf man hoffen, jene Periode der Nachkriegszeit, in der das ungelöste Reparationsproblem so viel Verwirrung

haben, und wofür sie von ihm aus den nusaeickoltet worden sind? als 100 Millionen Mark ging, eine Repara- tionslösunq abzulehnen, die für den Reichshaus- halt im Vergleich zum Dawes-Plan eine sofor tige Ersparnis von jährlich 700 Millionen be deutet. Eine letzte Demonstration der Oppositions parteien. die nach Annahme der Abkommen die erforderliche Stimmenzahl für das Verlangen nach Aussetzung der Verkündigung der Poung- Plan-Eesetze durch den Reichspräsidenten er zielten, wurde von den Regierungsparteien

ist. Auch ein Repuhlikschutzqesetz hat Deutschland wieder. Am 22. Juli 1928 war das alte außer Kraft getreten, weil der Reichstag dessen Ver längerung abgelehnt hatte. Die Reichsregierung unterbreitete darauf dem Reichstag eine mildere Fassung des Republikschutzgesetzes und diese wurde nun vom Reichstag in zweiter Lesung angenommen. Angriffe auf Kmöenburg Da Hindenburg von vielen Seiten schriftlich gebeten worden war. den Ponng-Plan nicht zu unteyeichnen, so gab er, well er nicht auf jedes einzelne Schreiben erwidern konnte

, nach er folgter Unterzeichnung eine Kundmachung her aus, in der er erklärte, er habe den Vauna-Plan trotz ollen Bedenken schweren, aber festen Her zens unterzeichnet, weil der Poung-Plan im Vergleich zum Dawes-Plan immerhin eine Ent lastung darstelle «nd wirtschaftlich wie politisch ’ einen Fortschritt auf dem Wege ver Befveiung und des Wiederaufbaues Deutschlands bedeute. Zum Schluß fordert Hindenburg in der Kund machung alle Parteien zu gemeinsamer Arbeit auf. Es muß verzeichnet werden, daß die National

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Volksbote
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Seite 2 von 12
Datum: 20.08.1931
Umfang: 12
, Kindern Ende September oder gar erst im Oktober t ftattfinden wird, verdient eine offenbar inspt« ! riert« Berliner Korrespondenz der -Kölnischen ' Zeitung' über den -Plan eines MermSchte« 1 Paktes besondere Beachtung. Dieser Plan ist ! angeblich „der Niederschlag von Fühlungnahmen ! und Erwägunge», die in der letzten Zeit in den beteiligten Kreisen vorgenommen worden sind.' Tatsächlich dürfte es sich um Ansichten des deut schen Äußenamts handeln, die wohl schon mit einigen der in Betracht kommenden

werden, sich durch einen „Beobachter' an der „geregelten und ständigen Fühlungnahme' zu beteiligen. Endlich soll Ruß land aufgefordert «erden dem Abkommen bet zutreten. Der Korrespondent glaubt, daß Sowjet- ri^land eine solche Einladung nicht ablehnen Der Plan ist zweifellos Insofern bedeutsam, als er den Stempel gewisser volkerbundsfeind licher Kreise des deutschen Außenamts zu tragen scheint. Diese Kreise und ein großer Teil der deutschen öffentlichen Meinung finden, daß Deutschland in Genf nicht genügend zur Geltung komme

und dort elgenttich isoliert sei. Die -Fühlungnahme' im Völkerbundsrat und im Europäkomitee ist ihnen zu wenig fruchtbar. Der oben skizzierte Plan stellt daher nichts Geringeres dar, als den Versuch zu einem neuen Konzert der Großmächte, in dem Deutschland nicht mehr iso liert wäre, und in dem dir Möglichkeit bestände, Frankreich nötigenfalls zu isolieren. Die offiziöse Larirellung erwähnt von den „verschiedenen poli tischen Fragen' nur die Abrüstung. Bei diesem Problem könnte Deutschland im Viermächte- konzert

auf den Beistand Italiens zählen und hätte, wenn Rußland herangezogen wurde, die Mehrheit, gleichgiltig, wie Großbritannien stch verhielte. Ne Vereinigten Staaten würden nicht direkt erngreifen, der omentonifdje „Beobachter' würde lediglich zum Zuschauer der neuen diplo matischen Entwicklung in Europa. Die Groß mächte wären wieder unter sich. Die Gruppen- bildung, die der Plan verhindern will, wurde nicht ausblelben, und es könnte leicht geschehen, daß der Völkerbund entwertet würde. Der Man wird, wie d.e

ist und Frankreich bei der öffentlichen Meinung Amernas zu beleucht«» versucht. Zum ersten Punkt nimmt der „Temps' in einem Leftartikel Stellung, wobei er gewisse Kritiken gegen den Plan eines neuen Groß- möchtekonzetts anbringt. Ohne das Interesse an einer näheren Prüfung dieser Idee zu verneinen, hebt das framöfifche Blatt den völkerbundsfeind lichen Tharatter und die gegen Frankreich ge richtete Spitze hervor. „Während man sich von deutscher Seite bemüht, das Projett eines Fünf- mächtepaktes (der „Temps

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Seite 2 von 12
Datum: 19.09.1929
Umfang: 12
tive ergreifen auch in Fragen, an die die Groß mächte nicht herantreten. So geschah es z. V. in der Minderheitenfrage, wo durch die Ver besserung des Verfahrens ein erstes Er gebnis erreicht wurde. Aber es ist mehr tech nischer als politischer Art. Gerade jetzt, wo Briand den Gedanken einer europäischen Föderation zur Diskussion gestellt hat, empfindet man besonders stark den Gegen satz zwischen hohen Zielen und kleinen Wirklich keiten. Der Plan Briands kann nur auf Grund einer neuen geistigen

in das betreffende Gebiet gelegt werbe. Diese Fraqe ist für die ganze Räumung von grund sätzlicher Bedeutung. Gerüchte wollen wißen, daß nahezu 2088 Mann als Schntztruppe der Rhein landkommission nach Wiesbaden folgen sollen. Die Besetzung eines geräumten Ortes mit einer derartigen Trnppenmacht zum Schutze einer jetzt nur mehr Dutzende zählenden Zivil behörde würde dem Geist und Sinn der Haager Abmachungen widersprechen. mnmmm gegen -en Bonns-Plan? Zu Füßen des Hermann-Denkmals im Teuto burger Wald hielt

kürzlich Hugenberg, der a Führer der Deutschnationalen und Presse eine Volksversammlung unter freiem Himmel ab, zu welcher Rechtsveutschnationale, Stahlhelmer und Nationalsozialisten erschienen. ...Hugenberg sprach gegen den Young-Plan und für das Jngangbrtngen eines Volksbegehrens, das ihn verwerfen soll. Unter Hinweis auf Her- 1 mann, den Eherusker, und dessen emporg ehobe- nes Schwert, sagte er, das deutsche Volk habe keines mehr, aber dafür böte Ersatz ein stähler nes Herz, das zu passivem

Widerstand ent schlossen sei, auch dies sei unüberwindbar. Der Gedanke, den Poung-Plan durch eine all gemeine Volksabstimmung zur Verwerfung zu bringen, stammt eigentlich aus Kreisen des Stahlhelms und gewann erst einen stärkeren Schwung, als sich Hugenbergs gewaltige Presse seiner annahm. Nun haben sich auf der Rechten selbst schon Stimmen gegen den Versuch erhoben, besagtes Volksbegehren herbeizuführen. Den Regierungs parteien geht das von Hugenberg propagierte Volksbegehren gegen den Strich

Vertrag sich gründe, als völker rechtlich unverbindlich erklärt und den Poung- Plan verwirft. Bei einer Regelung der Repa rationsfrage, die zur Liquidierung des Krieges B ren soll, müßten alle bereits erfolgten Repa- ionsleistungen Deutschlands angerechnet und bei Festsetzung noch weiter zu erfolgender Lei stungen die deutschen Lebensnotwendiqkeiten anerkannt werden. .^Das ist in Kürze der Inhalt. Zunächst sollen 6888 Wahlernnterschriften zusammenpebracht werden, um dem Reichsminister des Innern

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 05.09.1929
Umfang: 8
der Leidenschaften, denn kein Staatsmann kann es heute auf sich nehmen, vor dem Völkerbund als brutaler Zerstörer der Friedenshoffnungen der Völker aufzutreten. Der eigentliche Sieger dieses Kampfes ist der Voung-Plan. Er kann als endgiltig gerettet betrachtet werden. Es erwies sich letzten Endes doch, daß alle Staaten an der Verwirklichung dieser Reparationslösung ein großes Interesse haben, das nicht mehr aufgegeben werden kann. Damit ist auf Jahre hinaus eine halbwegs vernünftige Grundlage für die finanzielle

- französischen Bezie hungen. Deutschland beanspruchte die Befreiung seines Gebietes von fremden Truppen, seitdem es im Vertrag von Locarno freiwillig die neue Grenze anerkannt und den Franzosen alle Bürg schaften gegen einen kriegerischen Ueberfall ge geben hatte. Aber in Frankreich verwandelte sich das Pfand der Sicherheit langsam in ein Pfand für die Reparationszahlungen und erst nachdem der Voung-Plan ficherpesiellt war, nahm es Briand auf sich, die Räumung vor seinem eigenen Volke zu verantworten

wurden, läßt stch folgendermaßen zusammenfassen: 1. Die im Voung-Plan offen gelassene Frage, was mit dem aus dem Dawes-Plan sich er gebenden Ueberfchuß (300 Millionen Mark) zu geschehen habe, wurde in der Weise- geregelt, daß Deutschland seinen Verzicht auf den Anteil aussprach. Die Rechtslage war auf der Sach verständigenkonferenz nicht eindeutig klargelegt worden, und außerdem erschien es notwendig, alle im Vouna-Plan enthaltenen Reserven zur Befriedigung der englischen Forderungen auf zuwenden

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Seite 2 von 11
Datum: 14.11.1929
Umfang: 11
erwähnten Vorbehalten ist, nicht abzulehnen, einer Abmachung beizutreten, die geeignet ist, die schädlichen Eigenschaften der Vergangenheit zu sanieren, in der Welt die Grundlage des Friedens zu stärken und gegenseitiges Vertrauen und Verstehen unter den Völkern zu fördern. Auf der Haager Konferenz ist von unseren Unterhändlern kein Konoentionsentwurf ge billigt worden, der in irgendwelcher Art im Widerspruch mit diesen Grundsätzen stände: handle es sich um den Boung-Plan, der tatsäch lich

wollen oder nicht. Zerreißen Sie den oung-Plan, wenn er schlecht ist. In diesem Falle müssen Sie den Mut haben, dem Lande zu sagen, baß Frankreich, im Rheinland bleiben wird, während Großbritannien und Belgien abziehen. Keine interalliierte Rheinland- kommisflon würde mehr für Ordnung sorgen. Die Kriegsgerichte würden die Begehungen zwischen der Bevölkerung und der Armee zu regeln haben. Ich aber sage Ihnen, daß eine solche Politik uns vom Frieden entfernt und uns das Ausland entfremdet. Die Regierung

noch nicht zum Dominion aus gerufen, und überhaupt ist das Dominion ein recht dehnbarer Begriff. Durch diese Ueber- leaungen werden sich die Konservativen und Liberalen über den entscheidenden Schritt hin weghelfen. verlangen, den Poung-Plan zu ratifizieren und ihn im gegebenen Moment Ihnen zur Prü fung vorzulegen. Wenn Sie aber den Glauben haben, daß er gegen das Interesse Frankreichs verstößt, dann lehnen Sie mich ab!' Die Kammersttzung ging morgens um 6 Uhr zu Ende. Die Tagesordnung Thompson, die der Regierung

; das nach der Madrider Tagung des Äölkerbundsrats eingerichtete deutsch-polnische Schiedskomitee hat beispielsweise die Berechtigung solcher Ansprüche in 134 Fällen anerkannt und nur in 18 Fällen abgewiesen, während etwa 250 Falle noch der Erledigung harren; Polens Politik ging dahin, auch diesen Fragenkomplex dem im Aoung-Plan ausgesprochenen Vorschlag auf Liquidierung der Vergangenheit zu unterstellen, d. h. den Verzicht Deutschlands zu verlangen. Eine dritte Er schwerung einer Bereinigung der Streitfragen

gegenseitig ausgerechnet werden, Deutsch land verzichtet auf die Aufwertung der Ent schädigungen für die zahlreichen privaten An sprüche seiner Staatsangehörigen und über nimmt die Entschädigungspflicht für die Reichs kasse, während anderseits Polen seine Forde rungen für Besatzungsrequisition, Aufruhrschädea, in Oberschlesien usw. zurückgezogen hat. Basel - Sitz -er Antern.Dank Die in Baden-Baden in Deutschland tagende Konferenz zur Organisierung der vom Poung- Plan vorgesehenen Bank für internationale

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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1937
Umfang: 8
Seite? — Nr. 4i «volksbote' Donnerstag- den A; Oktober 1937/M runasrechte zuzuerkennen? Dies ist die Klippe, an der wir scheiterten. Der britische Plan bestimmt: 1. die möglichst baldige Entsendung von Beobachtern in die spanischen Hafenplätze: 2. die Entsendung von Kommissionen zur Organisierung und Ueberwachung der Her ausziehung der ausländischen Freiwilligen und die Ausdehnung des Nichteinmischungs- Abkommens gemäß Vorschlag des Para- graphs 5; 3. die Zuerkennung von Kriegfüh rungsrechten

und nach Spanien ent sandt werde, um die genaue Anzahl der Aus länder. die in den beiden spanischen Lagern kämpfen, zu ermitteln; auf Grund dieser Fest stellung wird es möglich fein, über die Art und das Ausmaß der Herausziehung zu be schließen. 2. meine Regierung ist auch bereit, die praktischeste Art und Welse der Durchfüh rung der vom britischen Plan vorgesehenen Maßnahmen zu prüfen, sobald dem Ausschuß der Bericht der nach Spanien entsandten Kommission vorliegk, um zu entscheiden, in welchem Augenblick

und des italienischen Vor schlages einer vrälimlnären und keilweisen Zurückziehung der Freiwilligen auf beiden Selten zu befragen. Es folgte eine längere Aussprache, an der sich hauptsächlich Grandi, Eden und Corbin beteiligten. Der französische Botschafter erklärte zuletzt, er sei ebmfalls bereit, den gesamten britlschm Plan namens seiner Regierung anzuerkennm. miklnbegrtffm dm Paragraph 3 hinsichtlich der Neutralität und der Zuerkmnung von Srlegfübrungsrechten. als einer notwendigen Maßnahme zur Sicherung

der Mchkein- «Nifchungspolikik und des Funktionieren» der steberwachung. Die Annahme dieses Punktes, der zu vielen Debatten zwischen dem italienischen und dem » ifaen Vertreter Anlaß gab, durch den ischen Vertreter wurde von allen mit -größter Genugtuung ausgenommen.' Run ergriff auch Maisky das Wort. Er könne, wie schon erklärt, den briitschen Plan nicht annehmen. Der fowjetrusstsche Vertreter ist mithin der einzige, der sich gegen den briti schen Plan aussprach, er konnte jedoch den Ausschuß

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Seite 6 von 6
Datum: 16.11.1939
Umfang: 6
fessors P. Vigil Kofler O.S.B. in Merano. Möge das rüstige Jubelpaar noch manche Jahre den wohlverdienten Lebensabend genießen, kind lich betreut von der Tochter Ehristina, die mit ihrem Manne Ignaz Eufler den Saldernhof als käuflich erworbenen Besitz nunmehr bezogen hat! — Unter großer Belellrgung^ourde am 13. No vember die im Alter von 78 Jahren verstorbene Jungfrau Maria Raich zu Grabe geleitet. Die Mitglieder des hiefigen Juugfrauenbundes sowie eine Abordnung des Juugfrauenbundes von Plan

begleiteten die Leiche mtt brennenden Kerzen. Der Seelsorger von Plan, hochw. P. Edmund Eander O. Eist., führte den geist lichen Kondukt. Geboren auf dem Marteserhof in Plan und langjährige Widumshäuserin dort- selbst, war die gute Moidl vor allem den Waisen kindern ihres verstorbenen Bruders wie eine besorgte und hilfteiche Mutter. And weil sie ihr Leben lang nichts anderes tat, als treue Dienste leisten und Nächstenliebe säen» hat sie in der Familie ihrer Schwester dahier auch nur Liebe geerntet. Obwohl

seit längerer Zeit einseitig ge lähmt, war die fromme Kranke das Bild der Zufriedenheit und seelischer Ruhe. In ihrer An hänglichkeit an die Heimatskirche in Plan und an die dort die Seelsorge versehenden Zister zienserpatres, bedachte sie dort Kirche und Seel sorge mtt hart ersparten Zuwendungen. Sie ruhe in Frieden! Parcines, 9. November. (Restaurierung der Telkirche.) KL^lich wurden die Restau- rierunqsarbeiten in der Kirche zur hl. Helena auf der Tel beendet. Das Gotteshaus wurde außen

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Seite 2 von 12
Datum: 23.01.1930
Umfang: 12
wurden. Die Ermittlungen der Berliner Kriminalpolizei ergaben, datz der plan mäßige überfall van Kommunisten verübt wurde. Als Haupttäter wurde der 31jährige arbeitslose Tischler Alfred Hoehler kestgestellt. Dieser tft unter dem Namen „Ali' bekannt und wegen Zu halterei und Meineids mit Zuchthaus vor bestraft. Er hält kich seit dem Tage der Mord tat verborgen. In seiner Wohnung wurden die Fahne der kommunistischen Sturmabteilung „Mitte' und eine Uniform des aufgelösten Roten Frontkämpferbundes

unabhängig von den anderen Eewaltmaßnahmen gegen Deutschland ergreifen darf, wenn dieses den dounq-Plan verletzt, aber doch erst dann, wenn der Ständige Internationale Schcedsgerichtshof km Haag diese Derletzuna festgestellt hat. Roch ist das, was man von Deutschland erwartet: jährliche Zahlungen, im Durchschnitt von mehr als zwei Milliarden, auf die Dauer etwas ganz Unmoalickes. Roch hat der Rückweg zur Natur, zur wirtschaftlichen Verstandesmäßigkcit nicht den Endsieg erfochten, aber niemand

der zweiten Haager Konferenz in Rechts- kreisen beurteilt wird. Das Blatt schreibt: „Der Umstand daß das Rheinland-Abkommen schon nach der ersten Haaaer Konferenz feststand und diesmal nur noch die letzte Feile an den Poung-Plan zu legen war. macht die Nieder legung der Sanktionsformel, die Hinnahme einer neuen außenpolitischen Fessel, doppelt tragisch, denn entschlossen und taktisch geschickt haben die deutschen Delegierten, allen voran Dr. Cnrtius und Dr. Moldenhauer, den wohlgezielten Generalangriff

des Sonderausschusses der Vank für internationalen Zahlungsausgleich dem Zugriff der Elänbiger- mächte ausgefetzt ist. Die Verfälschungen, die der Plan der Sachverständigen erlitten hat, lieaen v o r der zweiten Haager Konferenz. Damit kommen wir auf den Kern der Sache: Haben die beiden Konferenzen in Hollands Hauptstadt ihre Aufgabe zu erfüllen vermocht? Wird nunmehr tatsächlich da» Diktat der Mächte durch das Diktat der wirtschaftlichen Vernunft ersetzt? Wer die langen und schwierigen Ver handlungen miterlebt

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Seite 9 von 20
Datum: 27.07.1939
Umfang: 20
werden,' Heute rüsten wir zur Tat, die alle Kräfte des Regimes im allgemeinen und jene Sizi- llens im besonderen beansprucht. Ich brauche wohl kaum hlnzuzufügen, daß. wenn eigensüch tige Nachzügler von überholter geistiger Ein stellung sich der Durchführung des Planes zu wldersetzen versuchen sollten» diese Versuche gesprengt würden. Kamerad Tasflnari, Anker- staakssekrekär für Bodenverbeflerungen. wird Euch den Plan in seinen Einzelheiten dar legen.' Einzelheiten der DnrchfShrnng Den Worten des Duce folgte

Bilanzposten des allgemeinen Verbesserungsplanes und 600 Millionen zur Förderung privater Unter- , nehmungen, alles gemäß dem Muffolinia- Nischen Gesetz: Die Auswerfung für die öffentlichen Arbei ten geschieht in einem kürzeren Zeitraum als jene für die Förderung von privaten Boden verbesserungen, für welche der Zeitraum von zehn Jahren vorgesehen ist. Der Plan ver anschlagt mit staatlichen und privaten Aus gaben die Aufwendung von über zwei Mil liarden Lire Spargelder. Im Plan ist der Beitrag für den Bau

die Umwand lung übernimmt und den Besitzern den um-, gewandelten Grund nach Maßgabe ihrer finanziellen Möglichkeiten ganz oder zum Teil zurückgibt. Für die wenigen, welche etwa das höhere soziale Interesse der Bewirtschaftungs umstellung nicht einsehen sollten, kann das Jnstttut zur Enteignung schreiten. Mit diesem von Euch gewollten Plan wird eine durch unsichere Beziehungen zwischen Boden und Menschen gekennzeichnete Wirt schaftsordnung zerbrochen, welche die in un gesunden Siedlungen

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Seite 9 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
Wie- «eraufbau jenes Teiles der verbauten Wiche, »ei der die schlechte Verteilung der Baulich keiten richtigzustellen ist» «ingehalten werden nüssen; Er ist über Veranlassung der Ge» neinde unter Mitwirkung und finanzieller veihiffe des örtlichen Fremdenoerkehrskomi tees auszuarbeiten. Sodann muh der Plan wrch 15 aufeinanderfolgende Tage beim Ssmeindoamte aufgelegt und davon durch llnschlag an der Amtstafel u. Verlautbarung m Provinztalamtsblatte die OeffenMch- teil verständigt werden. Innerhalb dieser Frist

, weil sie etwa als Straße oder Platz bestimmt, sind und schließlich das Eigentum an öffentlichen Grundstücken, di« nach dem Plan zur privaten Verbauung her angezogen werden sollen, bleibt zunächst unangetastet. Doch besteht auf Grund eines genehmigten Dauregulierungspl-anes jeder zeit die Möglichkeit, die zu seiner Durchfüh rung notwendigen Enteignungen gegen die nach den Vorschriften des Entetgnungsgeset- zes zu bemeffende Entschädigung vorzunch- men. Bestehende Häuser, die Mch dem Re- gMevungsplane

müssen überdies einen ^besonderen Erweiterungsplan unter Deihiffe der örtlichen Fremdenoerkchrskomitees aus arbeiten. Ein solcher Plan muß die Grund sätze enlhMen, die bei der Errichtung neuer Gebäude zu beobachten sind, damit eine ge sunde, sichere, bequeme und schöne Der- bauring gewährleistet werde. Für die Aufftel- lung des Evweiterungsplanes gelten diesel ben Vorschriften wie für den RegMerungs- plan. Auch die Rechtsfolgen der Genehmi gung des Erweiterungsplanes sind dieselben. Das Gesetz

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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
das 9.' Lebensjachr.vollenden.. Die- Schultaxs ist ,einheitlich und ungefähr gleich wie. -für' das Gymnastum, jedoch für Knaben NisdMer! als für Mädchen. , '.KöfMSechilir^ntzg. 'für, eine ReAe ö l i ch.e'r flrbei ^darunter 'Tlüerrugulie» j Bäu des ' Wafferflughafens Magliana, . ....rergutmach'ung.' von Erdbeben- und, Uebsr- fchwePmUngsschSden; ! Röu« Bestimmungen für die- .Bonifizi'e- r.un.a'.a u f 6,a'r d in re n mit Wasserlektungs- unp Strasienhau»', Bewässerung-plan sowie Sied lung rm'KohlengruVengetziet von Sulcis

. Mit dem ' der britischem und franzöfischemTruppdy- '' ' ■ ■ ■ itsnes die Mk-dem 14. April in Namsos und Andatsnes gelandet toorden-wären; ist der Plan, Drontheim von Norden ^ und Süden her einzufchlistzen und diefeM alleinstehenden ^ deutschen Stützpunkt e zu Fall-zu bringen, endgülttg aufgegebeu worden. Das-breite südnorwegische Hochland ' bis zur Drvntheimer . Senke besindet sich fest in der Hand der- deutschen Truppe«, die. noch unbedeutende öttliche Widerstände- auszuräumen haben- und über Drontheim hinaus

korps in,N-amsi0 s, 130 Kilometer>nördlich von Drontheim,. ustd in lAndälsnes im Rom's- dalsfjord,. ungefähr zweihundert Kilometer im Süden! des > deutschen-Sttltzpuntt'es. Fuß gefaßt hatten. Damit -zeichnete 'sich 'deutlich der Plan ab, von'Norden-und Süden her'die deutsche Stel lung: -in Drontheim < im Rücken zu u m f a s s e n. Die^brittfchen Truppen, die in Andalsnes an Land gegangen waren, erreichten durch das kurze Roms d a l die' Hochfläche -und drangen das Gudbrandstal -abwärts über Dombas

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Seite 2 von 12
Datum: 06.11.1930
Umfang: 12
. Es handelte stch um a Anträge, deren weitestgehender der onalsozialiftische war: er verlangte einfach Aufhebung des Versailler Vertra ges und de« Poung-Plans. Die Komrnu» Volkskonservative und Chriftlichsoziale, begehr ten Einleitung von Revistonsverhandlnnaen, die Landvolkpartet: Ausnützung der im Houng- Plan enthaltenen Schutz- und RevistonsrnSgllch- keiten, und die Wirtschaftspakt«!: baldmöglichst «in Moratorium. Am radikalsten gebärdeten sich also die Kommunisten und Nationalsozialisten

für eine Revision zu gewinnen. Die Opposition ist der gegenteiligen Meinung: bevor der Poung-Plan nicht neu geregelt, sei jeder Sanierungsversuch doch nur haltloses Flickwerk. Diese beiden gegensätzlichen Anschauungen sind in der Ausschußsitzung aufeinander geplatzt und gleiches wird später im Plenum des Reichstages geschehen, wenn die Parteien von neuem mit ihren Reviflonsanträgen anrücken. Aber man darf nach dem Verlauf der Ausfchußbsr rtung stark vermuten, daß im Plenum eine Einigung mit der Regierung

und eine Mehrheit für ste auf der Basis zustande kommt: die Regierung verspreche, nach Ordnung der Reichssinanzfragd alsbald Vorbereitungen zwecks Reotstons- Verhandlungen in Sachen Poung-Plan zu unter nehmen. Konnte der parlamentarische Ausschuß sich in langer Sitzung Über eine Direktive an die wurde mit Unterstützung der Rat! mal lsten angenommen, der in schärfsten Aus- »rücken die Regierung auffordert, zur Sicherung des entwaffneten Deutschen Reiches mit äußer stem Nachdruck die vertraglich zugesagte

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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1936
Umfang: 6
reilnebmen könne. Wir sind'f^och. heißt es in dem Schrei ben weiter. nach wie vor Überzeugt; haß Fünfer Vorschlag einer ^er besten zür Erreichung einer fortschreiteMsen .Abrüstung ist.i''Wik Ledaüärn^ dem von den andern Deleaaiionen yoraeschläge- nen Plan einer quantitativen.Beschränkung nicht bettreten'zu'können. - Admiral Ragayo und seine Kollegen von der japanischen Delegation haben den, Zeitungern erklärt; daß sie an die Möglichkeit denken,' Beobachter auf der Flottenkonferenz zurückzu lassen

. ' . ■ ' - - ' Bei der Mittwochsttzuna der Flottenkonferenz, die in de« späten Rachmittagsstunden' endete, legte zunächst Admiral Ragano dar. daß' der apanische Plan einer' gemeinsamen HöMarenze Ar Seerüstungen keine allgemeine Erhöhung »er Rüstungen mit sich'bringe, da die Höchst grenze sehr niedrig gehalten werden könne. In alphabetischer Reihenfolge sprachen dann die einzelnen Delegationsführer. Der. franzö sische. der britische und. der amerikanische er- klärten, daß sie den javanischen Vorschlag, nicht annehmen können. Sodann

, führte der italie nische Deleaationsführer Admiral Ranieri Biscia aus, daß der italienische und der japa« nsche Vorschlag, wie von Ragano selbst, aner« kannt werde, auf denselben Grundprinzipien beruht und daß der italienische Plan auf anderm Wege und vielleicht sogar vollkommener zu ,demselben Ziel« führt, nach welchem der japanische strebt. ,, Kunterbunt *** Frankreich. Ministerpräsident Laval emp- ing am 15; ds. den italienischen Pariser Bot- chafter Cerruti. der vorher den Besuch des Era

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Seite 4 von 12
Datum: 09.08.1923
Umfang: 12
noch bis September Zeit hat, sich den Abschluß des Geschäftes zu überlegen. — Eine widere Angelegenheit war der Plan, den die Etschwerke schon 1913 aufgeworfen Hutten, nämlich in Marling, unterhalb des Dorfes gegen die Etsch herab, ein Elektrizi tätswerk zu bauen, die sogenannte zweite Marlinger Gefällsstnse. wofür das Wasser von der Töll herzuleiten wäre. Da hat sich mm eine anscheinend einflußreiche Persönlich keit aus Italien, namens Omodev. gemeldet, der sin solches Werk bauen möchte

in Me rau die Sache so drin gend darstellte, daß die Meraner Stadtväter keine Zeit hatten, sich mit anderen Kurotts- interessenten in einer Sache von so weittra- gender Bedeutung zu besprechen, fand in Bozen der von der Regierung bestellte Kom missär. der dort an Stelle des Bürgermeisters ^tnd Gemeinderates die Geschicke der Stadt leitet, die ganze Geschichte gar nicht so drin gend und ließ der Bevölkerung Zeit genug, den Plan zu überlegen. Meran, 6. August. (Die Pass ei rer Fleischmärkte

, wo man zum Tappeiner- weg aufsteigt, hinter der landesfürstlichen Burg in Betracht, wo die Märkte bereits frü her schon öfter abgehalten wurden, nachdem sie aus den Lauben verdrängt worden waren. Jedenfalls freut sich die Bevölkerung dar über. daß diese uralten Märkte wieder aus leben. Tisens, 5. August. (Todesfall u. a.) In letzter Zeit starb Matthias Langes, Rie- dinger. Der gute Hias kränkelte schon seit längerer Zeit. — Die Seilbahn ist für heuer schlafen gegangen. Im nächsten Frühjahre soll der Plan

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Seite 3 von 12
Datum: 19.06.1924
Umfang: 12
, die mit dunkeln Schwingen einer Mutter gleich das selbe umfängt. In ihren Zweigen schläft der Vögel Lied, und auch der Wind, der müde ist. träumt dort von seinen flüchtigen Wan derzügen über Länder und Meere. Bor der Kapelle, überdunkelt von der Fels wand ttefen Schatten, liegt ein großer Plan. Des Menschen Fuß hat sich auf ihm durch wildes Steingeröll« und über mageren Wies- grund den Pfad zum Kirchlein gesucht, um dort die wunde Seele heil zu beten; doch nie hat Spaten oder Pflug den Boden aufge wühlt

und vom Wetter geisterhaft gebleicht. Und immer voller ruht des Mondes Kuß auf jenem klonen Heiligtum«, dem Oelberg» kirchlein, und immer heller grüßen Stern um Stern zu ihm herab. Im Dickicht rauscht es. Das ist Menschentvitt, der mm vom Felsen widerhallt und nün kaum hörbar über weichen Wiesgrund gleitet. Dort, wo die Fichten einer Mauer gleich den Plan begrenzen, steht «in großes Kreuz, ganz wet terschwarz, das Holz gefpatten und vom Moos überzogen, doch immer noch ein Segenshort f ü r Berg und Tal

Meder ohne einen andern Schmuck als den einer frisch ge pflückten Waldrose, •ein langer dunkler Rock, darüber eine weihe Schürze. Einen Augenblick bleibt das Mädchen zö gernd stehen und läßt das glänzende Auge über den mächtigen, vom Monde überfluteten Plan schweifen. Dann singt sie in Htternden, weichen Tönen eine' Mer ’ kUrzmGobirg^ weisen,.in denen eine so un«Mch reiche Bolkspöesie lebt. Drüben von der Felswand klagt das Echo des Liedes Töne wider, leist, »vie aus Geistermunde, und. wieder ist's

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