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Volksbote
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Seite 2 von 11
Datum: 14.11.1929
Umfang: 11
erwähnten Vorbehalten ist, nicht abzulehnen, einer Abmachung beizutreten, die geeignet ist, die schädlichen Eigenschaften der Vergangenheit zu sanieren, in der Welt die Grundlage des Friedens zu stärken und gegenseitiges Vertrauen und Verstehen unter den Völkern zu fördern. Auf der Haager Konferenz ist von unseren Unterhändlern kein Konoentionsentwurf ge billigt worden, der in irgendwelcher Art im Widerspruch mit diesen Grundsätzen stände: handle es sich um den Boung-Plan, der tatsäch lich

wollen oder nicht. Zerreißen Sie den oung-Plan, wenn er schlecht ist. In diesem Falle müssen Sie den Mut haben, dem Lande zu sagen, baß Frankreich, im Rheinland bleiben wird, während Großbritannien und Belgien abziehen. Keine interalliierte Rheinland- kommisflon würde mehr für Ordnung sorgen. Die Kriegsgerichte würden die Begehungen zwischen der Bevölkerung und der Armee zu regeln haben. Ich aber sage Ihnen, daß eine solche Politik uns vom Frieden entfernt und uns das Ausland entfremdet. Die Regierung

noch nicht zum Dominion aus gerufen, und überhaupt ist das Dominion ein recht dehnbarer Begriff. Durch diese Ueber- leaungen werden sich die Konservativen und Liberalen über den entscheidenden Schritt hin weghelfen. verlangen, den Poung-Plan zu ratifizieren und ihn im gegebenen Moment Ihnen zur Prü fung vorzulegen. Wenn Sie aber den Glauben haben, daß er gegen das Interesse Frankreichs verstößt, dann lehnen Sie mich ab!' Die Kammersttzung ging morgens um 6 Uhr zu Ende. Die Tagesordnung Thompson, die der Regierung

; das nach der Madrider Tagung des Äölkerbundsrats eingerichtete deutsch-polnische Schiedskomitee hat beispielsweise die Berechtigung solcher Ansprüche in 134 Fällen anerkannt und nur in 18 Fällen abgewiesen, während etwa 250 Falle noch der Erledigung harren; Polens Politik ging dahin, auch diesen Fragenkomplex dem im Aoung-Plan ausgesprochenen Vorschlag auf Liquidierung der Vergangenheit zu unterstellen, d. h. den Verzicht Deutschlands zu verlangen. Eine dritte Er schwerung einer Bereinigung der Streitfragen

gegenseitig ausgerechnet werden, Deutsch land verzichtet auf die Aufwertung der Ent schädigungen für die zahlreichen privaten An sprüche seiner Staatsangehörigen und über nimmt die Entschädigungspflicht für die Reichs kasse, während anderseits Polen seine Forde rungen für Besatzungsrequisition, Aufruhrschädea, in Oberschlesien usw. zurückgezogen hat. Basel - Sitz -er Antern.Dank Die in Baden-Baden in Deutschland tagende Konferenz zur Organisierung der vom Poung- Plan vorgesehenen Bank für internationale

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 21.10.1937
Umfang: 8
Seite? — Nr. 4i «volksbote' Donnerstag- den A; Oktober 1937/M runasrechte zuzuerkennen? Dies ist die Klippe, an der wir scheiterten. Der britische Plan bestimmt: 1. die möglichst baldige Entsendung von Beobachtern in die spanischen Hafenplätze: 2. die Entsendung von Kommissionen zur Organisierung und Ueberwachung der Her ausziehung der ausländischen Freiwilligen und die Ausdehnung des Nichteinmischungs- Abkommens gemäß Vorschlag des Para- graphs 5; 3. die Zuerkennung von Kriegfüh rungsrechten

und nach Spanien ent sandt werde, um die genaue Anzahl der Aus länder. die in den beiden spanischen Lagern kämpfen, zu ermitteln; auf Grund dieser Fest stellung wird es möglich fein, über die Art und das Ausmaß der Herausziehung zu be schließen. 2. meine Regierung ist auch bereit, die praktischeste Art und Welse der Durchfüh rung der vom britischen Plan vorgesehenen Maßnahmen zu prüfen, sobald dem Ausschuß der Bericht der nach Spanien entsandten Kommission vorliegk, um zu entscheiden, in welchem Augenblick

und des italienischen Vor schlages einer vrälimlnären und keilweisen Zurückziehung der Freiwilligen auf beiden Selten zu befragen. Es folgte eine längere Aussprache, an der sich hauptsächlich Grandi, Eden und Corbin beteiligten. Der französische Botschafter erklärte zuletzt, er sei ebmfalls bereit, den gesamten britlschm Plan namens seiner Regierung anzuerkennm. miklnbegrtffm dm Paragraph 3 hinsichtlich der Neutralität und der Zuerkmnung von Srlegfübrungsrechten. als einer notwendigen Maßnahme zur Sicherung

der Mchkein- «Nifchungspolikik und des Funktionieren» der steberwachung. Die Annahme dieses Punktes, der zu vielen Debatten zwischen dem italienischen und dem » ifaen Vertreter Anlaß gab, durch den ischen Vertreter wurde von allen mit -größter Genugtuung ausgenommen.' Run ergriff auch Maisky das Wort. Er könne, wie schon erklärt, den briitschen Plan nicht annehmen. Der fowjetrusstsche Vertreter ist mithin der einzige, der sich gegen den briti schen Plan aussprach, er konnte jedoch den Ausschuß

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Volksbote
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Seite 6 von 6
Datum: 16.11.1939
Umfang: 6
fessors P. Vigil Kofler O.S.B. in Merano. Möge das rüstige Jubelpaar noch manche Jahre den wohlverdienten Lebensabend genießen, kind lich betreut von der Tochter Ehristina, die mit ihrem Manne Ignaz Eufler den Saldernhof als käuflich erworbenen Besitz nunmehr bezogen hat! — Unter großer Belellrgung^ourde am 13. No vember die im Alter von 78 Jahren verstorbene Jungfrau Maria Raich zu Grabe geleitet. Die Mitglieder des hiefigen Juugfrauenbundes sowie eine Abordnung des Juugfrauenbundes von Plan

begleiteten die Leiche mtt brennenden Kerzen. Der Seelsorger von Plan, hochw. P. Edmund Eander O. Eist., führte den geist lichen Kondukt. Geboren auf dem Marteserhof in Plan und langjährige Widumshäuserin dort- selbst, war die gute Moidl vor allem den Waisen kindern ihres verstorbenen Bruders wie eine besorgte und hilfteiche Mutter. And weil sie ihr Leben lang nichts anderes tat, als treue Dienste leisten und Nächstenliebe säen» hat sie in der Familie ihrer Schwester dahier auch nur Liebe geerntet. Obwohl

seit längerer Zeit einseitig ge lähmt, war die fromme Kranke das Bild der Zufriedenheit und seelischer Ruhe. In ihrer An hänglichkeit an die Heimatskirche in Plan und an die dort die Seelsorge versehenden Zister zienserpatres, bedachte sie dort Kirche und Seel sorge mtt hart ersparten Zuwendungen. Sie ruhe in Frieden! Parcines, 9. November. (Restaurierung der Telkirche.) KL^lich wurden die Restau- rierunqsarbeiten in der Kirche zur hl. Helena auf der Tel beendet. Das Gotteshaus wurde außen

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Seite 9 von 16
Datum: 03.06.1926
Umfang: 16
Wie- «eraufbau jenes Teiles der verbauten Wiche, »ei der die schlechte Verteilung der Baulich keiten richtigzustellen ist» «ingehalten werden nüssen; Er ist über Veranlassung der Ge» neinde unter Mitwirkung und finanzieller veihiffe des örtlichen Fremdenoerkehrskomi tees auszuarbeiten. Sodann muh der Plan wrch 15 aufeinanderfolgende Tage beim Ssmeindoamte aufgelegt und davon durch llnschlag an der Amtstafel u. Verlautbarung m Provinztalamtsblatte die OeffenMch- teil verständigt werden. Innerhalb dieser Frist

, weil sie etwa als Straße oder Platz bestimmt, sind und schließlich das Eigentum an öffentlichen Grundstücken, di« nach dem Plan zur privaten Verbauung her angezogen werden sollen, bleibt zunächst unangetastet. Doch besteht auf Grund eines genehmigten Dauregulierungspl-anes jeder zeit die Möglichkeit, die zu seiner Durchfüh rung notwendigen Enteignungen gegen die nach den Vorschriften des Entetgnungsgeset- zes zu bemeffende Entschädigung vorzunch- men. Bestehende Häuser, die Mch dem Re- gMevungsplane

müssen überdies einen ^besonderen Erweiterungsplan unter Deihiffe der örtlichen Fremdenoerkchrskomitees aus arbeiten. Ein solcher Plan muß die Grund sätze enlhMen, die bei der Errichtung neuer Gebäude zu beobachten sind, damit eine ge sunde, sichere, bequeme und schöne Der- bauring gewährleistet werde. Für die Aufftel- lung des Evweiterungsplanes gelten diesel ben Vorschriften wie für den RegMerungs- plan. Auch die Rechtsfolgen der Genehmi gung des Erweiterungsplanes sind dieselben. Das Gesetz

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Seite 1 von 8
Datum: 10.05.1940
Umfang: 8
das 9.' Lebensjachr.vollenden.. Die- Schultaxs ist ,einheitlich und ungefähr gleich wie. -für' das Gymnastum, jedoch für Knaben NisdMer! als für Mädchen. , '.KöfMSechilir^ntzg. 'für, eine ReAe ö l i ch.e'r flrbei ^darunter 'Tlüerrugulie» j Bäu des ' Wafferflughafens Magliana, . ....rergutmach'ung.' von Erdbeben- und, Uebsr- fchwePmUngsschSden; ! Röu« Bestimmungen für die- .Bonifizi'e- r.un.a'.a u f 6,a'r d in re n mit Wasserlektungs- unp Strasienhau»', Bewässerung-plan sowie Sied lung rm'KohlengruVengetziet von Sulcis

. Mit dem ' der britischem und franzöfischemTruppdy- '' ' ■ ■ ■ itsnes die Mk-dem 14. April in Namsos und Andatsnes gelandet toorden-wären; ist der Plan, Drontheim von Norden ^ und Süden her einzufchlistzen und diefeM alleinstehenden ^ deutschen Stützpunkt e zu Fall-zu bringen, endgülttg aufgegebeu worden. Das-breite südnorwegische Hochland ' bis zur Drvntheimer . Senke besindet sich fest in der Hand der- deutschen Truppe«, die. noch unbedeutende öttliche Widerstände- auszuräumen haben- und über Drontheim hinaus

korps in,N-amsi0 s, 130 Kilometer>nördlich von Drontheim,. ustd in lAndälsnes im Rom's- dalsfjord,. ungefähr zweihundert Kilometer im Süden! des > deutschen-Sttltzpuntt'es. Fuß gefaßt hatten. Damit -zeichnete 'sich 'deutlich der Plan ab, von'Norden-und Süden her'die deutsche Stel lung: -in Drontheim < im Rücken zu u m f a s s e n. Die^brittfchen Truppen, die in Andalsnes an Land gegangen waren, erreichten durch das kurze Roms d a l die' Hochfläche -und drangen das Gudbrandstal -abwärts über Dombas

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Seite 2 von 12
Datum: 06.11.1930
Umfang: 12
. Es handelte stch um a Anträge, deren weitestgehender der onalsozialiftische war: er verlangte einfach Aufhebung des Versailler Vertra ges und de« Poung-Plans. Die Komrnu» Volkskonservative und Chriftlichsoziale, begehr ten Einleitung von Revistonsverhandlnnaen, die Landvolkpartet: Ausnützung der im Houng- Plan enthaltenen Schutz- und RevistonsrnSgllch- keiten, und die Wirtschaftspakt«!: baldmöglichst «in Moratorium. Am radikalsten gebärdeten sich also die Kommunisten und Nationalsozialisten

für eine Revision zu gewinnen. Die Opposition ist der gegenteiligen Meinung: bevor der Poung-Plan nicht neu geregelt, sei jeder Sanierungsversuch doch nur haltloses Flickwerk. Diese beiden gegensätzlichen Anschauungen sind in der Ausschußsitzung aufeinander geplatzt und gleiches wird später im Plenum des Reichstages geschehen, wenn die Parteien von neuem mit ihren Reviflonsanträgen anrücken. Aber man darf nach dem Verlauf der Ausfchußbsr rtung stark vermuten, daß im Plenum eine Einigung mit der Regierung

und eine Mehrheit für ste auf der Basis zustande kommt: die Regierung verspreche, nach Ordnung der Reichssinanzfragd alsbald Vorbereitungen zwecks Reotstons- Verhandlungen in Sachen Poung-Plan zu unter nehmen. Konnte der parlamentarische Ausschuß sich in langer Sitzung Über eine Direktive an die wurde mit Unterstützung der Rat! mal lsten angenommen, der in schärfsten Aus- »rücken die Regierung auffordert, zur Sicherung des entwaffneten Deutschen Reiches mit äußer stem Nachdruck die vertraglich zugesagte

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Seite 1 von 6
Datum: 16.01.1936
Umfang: 6
reilnebmen könne. Wir sind'f^och. heißt es in dem Schrei ben weiter. nach wie vor Überzeugt; haß Fünfer Vorschlag einer ^er besten zür Erreichung einer fortschreiteMsen .Abrüstung ist.i''Wik Ledaüärn^ dem von den andern Deleaaiionen yoraeschläge- nen Plan einer quantitativen.Beschränkung nicht bettreten'zu'können. - Admiral Ragayo und seine Kollegen von der japanischen Delegation haben den, Zeitungern erklärt; daß sie an die Möglichkeit denken,' Beobachter auf der Flottenkonferenz zurückzu lassen

. ' . ■ ' - - ' Bei der Mittwochsttzuna der Flottenkonferenz, die in de« späten Rachmittagsstunden' endete, legte zunächst Admiral Ragano dar. daß' der apanische Plan einer' gemeinsamen HöMarenze Ar Seerüstungen keine allgemeine Erhöhung »er Rüstungen mit sich'bringe, da die Höchst grenze sehr niedrig gehalten werden könne. In alphabetischer Reihenfolge sprachen dann die einzelnen Delegationsführer. Der. franzö sische. der britische und. der amerikanische er- klärten, daß sie den javanischen Vorschlag, nicht annehmen können. Sodann

, führte der italie nische Deleaationsführer Admiral Ranieri Biscia aus, daß der italienische und der japa« nsche Vorschlag, wie von Ragano selbst, aner« kannt werde, auf denselben Grundprinzipien beruht und daß der italienische Plan auf anderm Wege und vielleicht sogar vollkommener zu ,demselben Ziel« führt, nach welchem der japanische strebt. ,, Kunterbunt *** Frankreich. Ministerpräsident Laval emp- ing am 15; ds. den italienischen Pariser Bot- chafter Cerruti. der vorher den Besuch des Era

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Seite 3 von 12
Datum: 19.06.1924
Umfang: 12
, die mit dunkeln Schwingen einer Mutter gleich das selbe umfängt. In ihren Zweigen schläft der Vögel Lied, und auch der Wind, der müde ist. träumt dort von seinen flüchtigen Wan derzügen über Länder und Meere. Bor der Kapelle, überdunkelt von der Fels wand ttefen Schatten, liegt ein großer Plan. Des Menschen Fuß hat sich auf ihm durch wildes Steingeröll« und über mageren Wies- grund den Pfad zum Kirchlein gesucht, um dort die wunde Seele heil zu beten; doch nie hat Spaten oder Pflug den Boden aufge wühlt

und vom Wetter geisterhaft gebleicht. Und immer voller ruht des Mondes Kuß auf jenem klonen Heiligtum«, dem Oelberg» kirchlein, und immer heller grüßen Stern um Stern zu ihm herab. Im Dickicht rauscht es. Das ist Menschentvitt, der mm vom Felsen widerhallt und nün kaum hörbar über weichen Wiesgrund gleitet. Dort, wo die Fichten einer Mauer gleich den Plan begrenzen, steht «in großes Kreuz, ganz wet terschwarz, das Holz gefpatten und vom Moos überzogen, doch immer noch ein Segenshort f ü r Berg und Tal

Meder ohne einen andern Schmuck als den einer frisch ge pflückten Waldrose, •ein langer dunkler Rock, darüber eine weihe Schürze. Einen Augenblick bleibt das Mädchen zö gernd stehen und läßt das glänzende Auge über den mächtigen, vom Monde überfluteten Plan schweifen. Dann singt sie in Htternden, weichen Tönen eine' Mer ’ kUrzmGobirg^ weisen,.in denen eine so un«Mch reiche Bolkspöesie lebt. Drüben von der Felswand klagt das Echo des Liedes Töne wider, leist, »vie aus Geistermunde, und. wieder ist's

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Seite 3 von 6
Datum: 06.08.1936
Umfang: 6
starker Persönlichkeit —■ in ihrer stillen Anspruchslosigkeit kaum be achtet, nun mußte er plötzlich denken: „Was für ein hübscher, kluger, lieber Mensch dieses Mädchen doch ist!' Und er freute sich, daß sie, wenn Dithas Plan gelang, für lange Wochen feine Hausgenosstn werden würde. Cr wußte auch, worauf sich die große Dank barkeit bezog, die sie Ditha gegenüber beseelte. Lores Vater war ein entfernter Verwandter Dithas gewesen und er hatte ste kurz vor seinem Tode, voll Sorge um die Tochter

bald eine tiefe, innige Freundschaft geworden war, erschien Gert Römer jetzt, wo ihm die Augen für Lore mehr geöffnet waren als bisher, sehr begreiflich. Ditha aber, die trotz ihrer Er regung feinen Blick aufgefangen und. richtig gedeutet hatte, fühlte ein leises, frohes Klingen in ihrem Herzen. Ihr Plan, die beiden lieben. Menschen, die sich wert waren, einander näher zu bringen, begann vielleicht schon die ersten zarten Keime zu treiben, Wenn Doktor Römer erst ganz hier im Hause wohnte

, dein herrliches Haar! Das kann doch dein Ernst nicht sein!' Ditha lachte herzlich über das drollige Cnt- etzen der beiden. „Ist das denn wirklich gar o schlimm? Ja, ich werde mich wohl' oder ibel sehr verändern müssen, damit Franz mich nicht gleich auf den ersten Blick erkennt! Außerdem muß ja auch das Signalement zu den Papieren stimmen. Wenn der ganze Plan nichts Schlimmeres mit sich bringt als etwas, wozu tausend Frauen sich entschließen» nur. um einer törichten Mooelaune zu genügen, dann will ich herzlich

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Seite 6 von 12
Datum: 24.01.1929
Umfang: 12
habe« sich daher schon viele Autori täten den Stopf zerbrochen, und neuerdings |OTD tW <ntWVtTCtn^C/CT MNyMkt Um) €Wl Ongenhur mit «in«n kühnen Plan hervor- getreten, der nicht mehr und nicht weniger bezweckt, als Newyork, wenigstens die eigent liche Eity, zu einem eingige« riesenhaften Gebäude zusammenzufassen. Nach der Art der Bahnhofshallen, nur «n ein vtekfach« höher, sollen Eisen, und Glas» koerstrukttonen die Straßen und Häuser ver binden. Eisenbahnen, Mtergrundbahnen. Elektrische und überhaupt

es möglich sein, ste gleichmäßig durch Heiz- bezw. Kichlvorrichtungen zu temperieren, war ferner zur Folge haben würbe, daß di« vielen Einzelvorrichtungen fortfallen können. Die Befürworter dich« Plan«, zu denen auch der Automobilkönig Ford gehören soll, betonen, daß ste sich wohl bewußt schen, daß dos technische Problem nicht leicht, aber auch nicht undurchführbar sei. Freilich bedeute dich« »Stadt unter einem Dach'' eine rochiere, durch di« fortschrchtenbe Zivilisation bedingte 1 »Abkehr von der Natur

von Bayeux u. Lisieux, gibt bekannt, daß die Errichtung einer Basilika zu Ehren der hi. Theresia von Lisieux geplant ist Ein allgemeiner Wunsch der gläubigen Volk«, die Heilige auf diese Weist zu verherrlichen und den oft weit herkommenden Pilgern einen geeigneten und würdigen Ort für ihre Andachten oder religiösen Mani-ftstatione« zu bieten, hat diesen Plan ins Leben gerufen. * Der Papst gegen den Aberglauben. Nach dem „Osftrva'tore Romano' hat der Papst die Bischöfe angewiesen, dem Aberglauben

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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 29.08.1929
Umfang: 12
und Stein kannte, und durchdachte noch ein mal das ganze Work, das er nach wochen langem Studium, Mch zahllofm Messungen und Berechnungm in einm prächtigen Lage- plan gezeichnet hatte. Der war gut, das wußte er,.und wahrend er vom See Hinab stieg zur wilden Klamm, sah er schon sein Werk im Geiste vor sich, hörte Turbinen sausm, die die Lichter aufftammm machten in der Sägemühle, im Dorfe, im gangm Dal. Hoffnung schwellte ihm die Brust, Zuver sicht stählt« seinen Mut, er fühlte sich schon halb gesund

war. Sie hatten während des Weltkrieges in Flan dern Seite an Seite gekämpft und Reinhard hatte Walter in heißer Schlacht das Lebm gerettet. Damals schlvsfm sie Bruderschaft und hielten treu zusammen in Rot und Tod. Aus diese Freundschaft sich stützend, wollte Reinhard sich von dem erfahrenen Manne Rat Holm für dm Plan, von dem seine und der Seinen Zukunft abhing. . Entschlossen drückte er auf dm Klingel- knöpf,, das Tor ging auf und» hochaufwtmend, wie durch die Pforte des Schicksals, trat er ein. Ein Daudgang führte zum Hause

, fo ist an dem guten Erfolg nicht M zweifeln.' „Du gibst mir also Hoffnung?' „Gewiß, Reinhard — vorausgesetzt, daß dein Plan praktisch und gut ist, woran ich nicht zweifle.' „Ich danke dir für dein Verträum, Wal« ter. Was Mr in Erfahrung und Praxis abgehen sollte, das will ich durch Eifer und Fleiß ersehm — und ohne Zweffel fielst mir der Staat, sobald der Bau meines Werkes boschlostm ist, einm gewiegten Praktiker zur Verfügung, so daß wir Hack» in Hackt arbeitm und etwas Gutes zustande bringm.' »Sehr gut

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Seite 2 von 16
Datum: 12.05.1927
Umfang: 16
hat und immer siegen wird. Mag Nero Calles gegen sie und -gegen alle feine? Landes, die ihr anhangen, wüten und toben — stat Crux, stat Crux. Km neues MejeWafferkrastwerk für %ml geplant. Die Blätter berichten aus Reutte über ein neues gewaltiges Projekt zur Ausnützung der Wafferkräfte des Lech und feiner süd lichen Zuflüfse, sowie des Plan- und Heiter- wan-gersecs. Eine reichsdeuffche Gesellschaft, an -der auch ein mitteldeutscher Staat inter essiert ist, lieh Pläne ausarbeiten, nach denen der Lech

durch Rohrleitungen sowie teilweise Stollenführung dem Heiterwanger« see zugesührt werden soll. Sämtliche am rechten Lechufer einmündenden Bache wür den ebenfalls ausgefangen werden. Der Heiter-mangersee und die beiden Plan sten sollen etwa 35 Meter gestaut werden. Die auf diese Weife erzeugten Kräfte wer den mit 400.000 PS. errechnet. Bei der Ausführung des Planes würde der größte. Teil des Ortes Heiterwang mit 500 Ein wohnern den Fluten weichen müssen. Um die Leistungsfähigkeit -dieses Werkes abschätzen

zu können, sei zu-m Vergleich an geführt, daß die bis Ende 1925 ausgebauten Wasserkraftwerke in Tirol insgesamt eine Höchstleistung von 121.500 PS. haben und das Achenseewerk eine Spitzenleistung von rund 100.000 PS. liefert. Das geplante Werk in Reutte wäre , also selbst im Ver gleich zu den. größten österreichischen Wasser-. werken ein Riesenwerk. . In welch ungeheure Dimensionen -dieser Plan geht, geht daraus hervor, daß das in unserer nächsten Nähe im Entstehen begrif fene Riesenwerk am Eisack 225.000

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Seite 6 von 16
Datum: 09.06.1927
Umfang: 16
sich auf Meßopfer und Altarsakrament. Die Bort weist in Abständen den Pelikan, die trinkenden Hirsche, die Tauben aus. Unter halb der Schnitzerei in der Altarnähe wur den in Hochreliefschnitzerei eingelassen drei «inen Meter hohe Tafeln, Vorbilder aus dem alten Bunde: das Opfer des Melchisedek, Abraham mit Isaak, und Johannes mit dem Lanmm. Jedes Relief steht zwischen zwei herzigen Engelchen — alles in Holz naturfarbe, nur gebeizt. Nach oben endet die Verkleidung in Zinnen. Den Plan zur ganzen Arbeit

, dem gotischen Kirchlein ent sprechend, hat ein Ortskind entworfen: Bild hauer Karl Lazzeri in Breflanone, «in Schüler Vogls und des verstorbenen Mei sters Bachlechners. Die Reliefs hat ein jun- ger Wiener, Andre, gezeichnet. Mil Aus nahme der Tischlerarbeiten» hat Bildhauer Lazzeri die gesamte Täfelung einschließlich der Bilder verfertigt und aufgestellt. Sofort beim Betreten des Kirchleins hat man den Eindruck, daß ein sehr glücklicher Plan ge wählt wurde. Betrachtet man die Einzel heiten, so muß

werden, als die Läden sind. Und trotzdem diese Wertein- schätzung! Alcrano, 7. Juni. (Todesfälle.) Heute wurde am Unetrmaiser Friedhof die Plan- titscherbäuerin Antonia Hölzl, geb.Gögele unter zahlreicher Beteiligung zu Grabe ge tragen. Eine Lungenentzündung hatte der erst 36 Jahre alten Hechertochter aus Maia bassa (Untermais) ein unerwartet rasches Ende bereitet. Am Grabe trauern der blinde Gatte und mehrere unmündige Kinder. Bor einigen Jahren ist das einzige Söhnchen des Bauern zu Pfingsten gestorben

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Seite 4 von 6
Datum: 30.07.1936
Umfang: 6
gelingt, seiner Hab' Haft zu werden. Bon zwei RevolverlUgeln getroffen, wird Griskin inS Spital gehracht, wo der unstLtbare Körper allmählich wieder stchtvare Formen annimmt, bis man endlich ein schönes KW Mt, das den Frieden des Todes wioerspiegelt. Beginn: 5. 6.M. 8 und 9.80 Uhr. . Kennen Sie Perfektl Perfekt ist das beste selbsttätige Waschmittel - Seilbahn Breuil—Plan—Maison wird dem nächst eröffnet werden. t Neues Pausenzeichen im Radio Men. W i e n, 27 Juli. Mit Beginn der dies jährigen

sehr, ich werde sie ganz bestimmt be gehen! — Doch nun ohne Umschweife: Meine Freundin Ilse hat mir heute in ihrem Brief den Vorschlag gemacht, eine - Stellung als AMenttn bei Franz Horckann anzunehmen und — ich bin fest entschlossen, auf diesen Plan einzuaehen.' — Unsicher sah sie zu den beiden hinüber, die sie ganz entgeistert assstarrten. Rasch, um noch keinen Einwand aufkommen zu lassen, sprach sie weiter: ..Und Ihr beide sollt mir dabei helfen — Sie, Kollege, indem Sie so lange — sagen wir einmal für acht Wochen

, wenn auch manchmal von heißer Er regung durchzittert schwang ihre tiefe Stimme in den kleinen Räum. Von keinem Wort der Freunde mehr unterbrochen las sie den Brief und schilderte dann in wohlüberlegten Wor ten, die deutlich bewiesen, wie sehr sie sich schoss mit dem Plan beschäftigt hatte, wie sie sich dle Ausführung desselben dachte. Sie würde hier für zwei Monate Urlaub nehmen — sie könne das wohl verantworten» zumal jetzt kein besonders ernster Fätl fie fest- halte urw sie 1a alles unbesorgt in Doktor Römers

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