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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 12.05.1932
Umfang: 16
Conto corrente con la posfa Efnxe ln ummer: 40 Confasfml Sie MM WWW Mit einem wunderbar beseligenden Satz beginnt das Eoangeliüm des hohen Pfingst- tages: „Wer mich liebt, der wird mein Wort halten; mein Vater wird ihn lieben, wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm nehmen.' So einfach ist das gesagt und so Unbegreif liches wird , darin mitgeteilt. Das ist der Mensch nach der Lehre Jesu, eine Wohnung Gottes. Ein Tabernakä ist seine Seele, in der Vater, Sohn und Geist Wohnung ge nommen

pel des Heiligen Geistes/ Eine -solche Auf fassung haben wir von. ihm-'Und so-heilig er achten wir auch dieses hinfällige Kleid der Seele. Wir sind entzückt, wenn wir einmal einem Menschen begegnen, von dem man sagen kann, er habe Geist. Man sieht es in seinem Auge, das von innern Lichtern erglänzt. Man be merkt es an seiner Haltung, die von der Herrschaft des Höheren zeugt. Man ent nimmt es seinem Wort, das aus der inneren Klarheit geboren ist. Aber was ist diese Intelligenz die wir. bewundern

, wird der Christ zum Ritter des Geistes geschlagen. Es soll ihm die Kraft-verliehen werden, Zeugnis zu geben für Christus, wie es. St. Stefan gegeben hat, wie die Bekenner und Märtyrer aller Zeiten. Jene Kraft ist gemeint, die in Zeiten der Verfolgung katholisches Volk ein fach unüberwindlich gemacht hat. Jene Kraft, die dem Christentum. Kulturen eroberte, die im menschlichen Sinne das Höchste, was- es an Geist auf Erden gibt, verwirklicht und gestaltet hatten. Nur mit diesem Geiste wer den wir Herr

werde« über die Geister der Erde. An Pfingsten, am Geburtstage der.Kirche, stellt ckair sich nnwiMrlich die gegenwärtige Lage' der 'christlichen 'Religion vor' Augen. Der Blick richtet sich dabei zunächst auf das Naheliegende. Man beobachtet die Menschen in ihrem täglichen Treiben und Tun. Sinnt man aber darüber weiter nach, so ergibt sich bald, daß dieses Gewirr von Tagesmeinungen und Tagesunterhaltungen doch nur . ein Durcheinander von abgeleiteten Größen ist. Es waltet über all dem ein Geist, der Geist

oder auch Ungeistern' beherrscht' wird ; es'bleibt doch Methode,es bleibt doch, nür Mittel, es bleibt doch Stoff und Materie, und es wird dienen dem Geiste, dd'r sich als d^n 'stärkeren erw.eist. - - • Um diesen Erweis geht. es. . Vor nichts braucht uns zu bangen, nur vor dem einen, ob denn die Christenheit wirklich Träger des Geistes sei. Ob sie sich erinnert, daß in ihr wohnt der Vater, der Sohn und der Heilige Geist. Ob sie wandeln will in diesem höheren Licht. Der Geist- entscheidet über alles, der göttliche

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 18.10.1911
Umfang: 16
Seite 2. Nr. 125 ' ^ ' ..Meraner Zeltung' Mittwoch, 13. Oktober? 1911 20. Gargitter Robert, Brixen, 93; 21. Hauer der Schlüssel zu finden ist, so schwer war deutsche Volk seine Gesundheit an Körper und Jakob, Brixen, SM/s Punkte. auch der Schlüssel hier zu finden. > Gut Ding Geist und Hämit seine Stärke- und Macht er- Um halb 11 Uhr vormittags aber ver- braucht Weile. Für die Turnhalle hätte kaum langt. Nach Abschüttelung fremden Joches sammelte sich ein ansehnliches Publikum in ein günstigerer

, dem und allen anderen Gönnern des Vereines, darstellt, sie bildet für ein großes Volk einen Volke unseres schönen Tirolerlandes neben insbesonders dem Herrn Alois Walser, der Reichtum an Macht und Stärke, sie erhebt dem gesunden Körper auch den gesunden Geist Firma Müsch u. Lun, die die Pläne unent- es bei zielbewußter Pflege zu einem unbe- zu geben. Auch in diese neue Halle mö^e zeitlich geliefert hat, und allen anderen siegbaren, zu einem ewigen Volke. Gegenüber der siegende Geist Jahns einziehen, der Geist am Bau

beteiligten Firmen, welche ihre Ar- den vielen anderen ausgestellten Sportarten des turnerischen, nicht zügellosen Frei heiten zum Selbstkostenpreis lieferten, für beweist eine neuzeitlich eingerichtete Muster- heitsdranges, der Geist echter, wahrer, völ- ihre Unterstützung den herzlichsten Dank aus. turnhalle die Vielseitigkeit des Turnens und kisch-sittlicher Erziehung, der Geist ernsten Die Halle soll auch der Schule dienen, um die die damit verbundene gleichmäßige Ausbil- Wohlmeinens und Wohlhandelns

einen deutschen Wehrmann sah. Lange hat es gebraucht, bis Jahn endlich heit, den Geist aber wollen wir hinaufführen wurde das Turnwesen auch weiter gepflegt verstanden wurde. In einer Zeit des poli- in das goldene Walhall der wahren Freiheit, und so soll es auch bleiben. Jeder Turner tisch darniederliegenden deutschen Volksbe- der deutschen Art und Sittel Unbekümmert soll auch ein Wehrmann bleiben für das Wußtseins, in einer Zeit mißtrauischer Be- nach links oder rechts wandeln wir geraden deutsche Volkstum

. Möge dieser Geist stets urteilung jeglicher volkstümlichen körper- Weges unserem Ziele zu. Wir wollen den in diesem Hause wohnen und uns ein freies, lichen Betätigung, in einer Zeit der Ueber- Geist, die Herzen unserer jungen Turner kräftiges Geschlecht erziehen. feinerung und Verweichlichung unseres Volkes heraufheben aus den dogmenschwülen Niede- Hierauf betrat Bürgermeister Dr. Wein- — da weckte Jahn, wie ein wahrer Volksarzt, rungen zu lichten überzeugungsreinen Höhen, berger die Tribüne

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 20.03.1891
Umfang: 4
und ließ sich anbinden uud ansiegclul Dann zogen sich die etwa ans zehn Personen, darunter auch Damen, bestehenden Zuschauer von dem Vorhänge zurück uud verduukelten das Zimmer, wie es das Medium gewünscht hatte. Die Sitzung begann. In der Vorhangspalte er schien der Seist eine» Kindes Namens Abila, welcher mittheilte, daß noch mehrere Geister soeben dabei wären, sich zu materialisiren, nnd dann zn erscheinen. In der Vorhangspalte erschien nach dem nöthigen Rascheln eiu zweiter Geist, Namen» Adrienne

, eine große, schlanke Gestalt, die von oben bis unten verschleiert war. Adrienne schritt — mau denke — hinter dem Borhange hervor nnd ging vor den Stühle» der Zuschauer entlang, um dann wieder hinter dem Vorhang zu verschwinden. Adrienne sprach nicht. Nach ungefähr 2 Minuten — die Geister gebrauchten zu ihrer Toilette uicht länger — erschien der dritte Geist mit dem gnten Namen Marie, eine starkgebaute kräftige Figur. Sie trat heraus uud machte fich an dem Vorhänge zu schaffen, dabei immer mit gebrochener

Stimme die Worte anSstoßend: .Ist nicht ganz richtig, gar nicht richtig hier!* Der Geist hatte jedenfalls Furcht, oder er ahnte mit richtigem Instinkt, was ihm oder einem seinem Nachfolger heute Abend noch passiren sollte. Nachdem der Geist, dem es »nicht ganz richtig' vorkam, wieder hinter dem Vorhang verschwunden war, erschien eiu vierter, und zwar wieder eine weibliche Gestalt, diesmal aber mit funkelndem Diadem im Haar! Der Geist, angeblich die Schwester des anwesenden H., zog sich schnell

wieder zurück uud winkte ihrem Bruder zu. Jetzt sprach eine der anwesenden Damen, Frau S., den Wnnsch ans, den Geist ihrer verstorbenen Mutter zu sehen, den Fran TZpfer schon in früheren Sitzungen vorgeführt hatte. Dieser Geist sollte ihr letzter seiu. Der Geist der Mutter erschien, trat auf Frau S. zu nnd — hu, wie schaurig! — er reichte ihr die Hand! Dies war der entscheidende Moment für die .Verschworenen'. Auf das Kom« maudo .Licht!', welches Herr H. gab, stürzte dieser hinter den Vorhang und setzte

fich auf den geweihte« jetzt merkwürdiger Weise leeren Stuhl des Mediums. Die übrigen Herren entzündeten Windlichter, die Damen holten Lampen und nun hatte man den gefangenen Geist der Mutter in Fleisch und Blut vor fich. S» braucht nicht erwähnt zu werden, daß Fran Töpfer in eigener Person den Geist darstellte, der sich zunächst bemühte, feinen Stuhl wieder zu erreichen. .Der ist besetzt!' rief jedoch Herr H. hinter dem Vorhang hervor nnd die anderen Herren Sß . . -Zs Z « Z , L A L S - W Vowi Bers

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 1 von 12
Datum: 07.06.1924
Umfang: 12
des heiligen Geistes I und singen an zu predigen in verschiedenen Drachen... Der Menge aber der Gläubigen vor ein Herz und eine Seele' . . . Pfmgztklänge ziehen wieder durch die > I Linde, leise Klänge aus uralten Zeiten. Sie ' «zählen von tiefen göttlichen Offenbarun gen, von mutigem Glauben, von kühner ^ ZIede und von rückhaltloser Bruderliebe. Wie llingeR doch heut« diese Töne so fremd :n mseren Ohren! Wie weit sind doch die Nmjchen und die Völker der Gegenwart ^ im» Geist der Pfingsten entfernt

werden soll, daß die Predigt der Apostel von deren Nachfolgern in der Sprache eines 'bestimmten Volkes verkündet werde. Es gibt Orte in unserem Lande, in denen deutsche Kinder die armen Opfer geworden sind dieser Sünde wider den hl. Geist, denen es in Kirche und Schule verwehrt ist, in der Sprache ihres Volkes zu ihrem Herrgott zu beten. Und die erste Gemeinde war beseelt von Seit bald 10 Jahren hallt die Welt wider ! 'brennender Bruderliebe. Aus den vielen von den wilden Geschrei: Deutschland trägt die alleinige Schuld

und Asien'. Sie «le bildeten die Zuhörerschaft des Apostel- Nigers Peirus — der Keim der großen chnitlichen Völkergemeinschaft, die jenem ^ag in das Leben getreten — der Kirche. Und zu ihnen allen redeten die Apostel in verschiedenen Sprachen. An jenem Pfingst- Me hat jede Nation vom heiligen Geist die Feuertaufe erhalten, da sind die Eigenrechte tmer zeden Nation geheiligt worden. Herzen und den vielen Seelen, die in gött licher Begeisterung emporflammten, wutde „ein Herz und eine Seele.' Es be gann

grenzen. Ja. wir sind wahrlich weit entfernt vom Geist der ersten Pfingsten! Aber soll dies der Sinn der Weltgeschichte sein? Befinden wir uns wirtlich auf einer absteigenden Bahn? Rennen wir wirklich in unser Ver derben? Soll wirklich der Geist des krassen Nutzens, der Lüge und des Hasses den Sieg behalten und alle Spuren des heiligen Gei- ^me „Sunde wider den hl. Geist' ist es > stes vertilgen, die noch heute in den christ Zu einem Volte gesprochen j lichen Völkern schlummern und glimmen

, daß das Brau sen des heiligen Geistes wiederum „den Erd kreis erfülle' und „das Angesicht der Erde erneuere', daß der heilige Geist neues reli giöses Loben wecke in den Seelen der Ein zelmenschen wie im ganzen menschlichen Gemeinschastsieben: geht dahin, daß der göttliche Geist uns Führer sende, die „voll des heiligen Geistes' und wahre Apostel sind, — nach mutigen Bekenner» der Wahr heit und unerschrockenen Verfechtern des Rechts — wie der heilige Geist die furcht samen und murlosen Apostel

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 31.12.1943
Umfang: 8
vor irgend etwas? Kreuzsakra, das gab ea schon 'nichtl Kein Tod und kein Teufel konnte sie schrecken. ' Am meisten protzten sich der Bertl und der Tonl. Und wenn der eine noch so schwer auftrug, der andere übertrumpfte ihn doch wieder. Man konnte schon einen richtiggehenden Groll auf den Tonl krie gen, der sich immer mehr aufplusterte wie ein Truthahn vor einem roten Tuch. Den mußte nrän klein kriegen? koste. es, was es wolle. Und als er gar erzählte, daß er einmal einen Geist, der ohne, Kopf

. Im Dorf stand, eine sogenannte Toten kapelle, wie man sie heute noch ganz ver einzelt antrifft. Dort wurden die Knocken und Totenköpfe ggnzer Generationen fein geschichtet aufbeutahrt und der Anblick ist für zartbeseitete Gemüter entschieden et was gruselig. Um diese Totenkapelle kreiste der Plan der drei und man wollte nun sehen, wie weit es mit der Schneid des Ton! her fei. Der Bert! begann zu sticheln: .„Toni, deinen Geist, nämlich den oon der Fried hofmauer. den kannst dir einstecken.' Das glaubt

dir keine Katz.' Der Toni fuhr auf: „Du sa. du hättest freilich die Hosen voll, wenn dir so was Unterkommen tät. Aber ich sauf mit einem Geist auch Bruderschaft, wenn er grad einen Durst und einen Boden hat, daß der Wein nicht durchrinnt.' „Dcks müßtest uns erst beweisen. Mit dem.Maul ist leicht einer stark.' „Auf der Stell beweis ich s. Nur. her mit einem Geist!' Ja, da hinterm Titsch, wett d' weißt, daß keiner herkammt. Im Wirtshaus hat man noch nie einen Geist gesehen.' „Was willst nachher

mir ihn eine halbe Stun de. Mit zwei Köpfen hast leicht genug', schnitt der Ton! dem Geist das Wort ab und zog mit dem Kopf ovn dannen. Und als er die gewonnenen Zehner eingesteckt hatte, besah er sich mit etwas chiefen'Augen den Bertl. der ziemlich festig schnaufend und kleinlaut hinter einem Glas faß. Dann klopfte er ihm reundschaftlich auf die Schulter und riet hm wohlwollend: „Wenn wieder einmal Geist spielen willst, dann hockst dich ein bißl früher in die Kapelle, daß vom Laufen nicht schnaufen mußt

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 17.05.1923
Umfang: 12
J>olf#bofe- Greuel der Verwüstung ln Millionen Men- schenhcrzcn stehen: wir wissen, es ist eine Kraft der Wiederherstellung da, ein Oden» des Lebens in allen:' und über allem. Das ist der Heilige Geist. „Sende aus deinen Geist, und alles wird neu geschaffen, und du erneust das Angesicht der Erde!' (Ps. 193,30.) Was in Jerusalem am Tage des Pfingstfestes geschah, das war nicht sine Sache, die kam und wieder ging — nein, der Heilige Geist wohnt, wirkt in der Kirche unaufhörlich fort

bis an das Endo der Zeiten. Er kann ein Jahrausend herausführen, schöner denn jedes zuvor, wo auf der ganzen Erde keine bluti gen Kriege, keine Unterdrückung, keine Ty rannei, keine Empörung, kein Haß, keine Spaltung, keine Armut und Not herrsch:. Ja, der Heilige Geist ist ein Sauerteig, der alles durchsäuert, was sich ihm hingibt, er ist ein Feuer, das alles mit der heiligen Lieaes- flamme entzündet, was von Finsternis und Eis der Sünde will befreit werden. O was könnte aus der Menschheit

werden, wenn sie sich nur in aufrichtigem Verlangen um den Heiligen Geist bemühte! Wenn sie unauf hörlich in heißem Sehnen um das flehte, um was die Kirche mit dem schönen Pfingstlleüe bittet: „Bester Tröster jederzeit, .Labsal voller Lieblichkeit, Komm o süßer Seelensfeund: Müden Herzen schenke Nuh, Scharfer Glut hauch' Kühlung zu, Tröste den, der Tränen weint! Wasche, was beflecket ist, Heil/, was verwundet ist, Tränke, was da dürre steht, Beuge, was verhärtet ist, Wärme, was erkaltet ist, Lenke, was da irre geht

vor. Er verlangte aber nichts, was sonst die Großen der Erde als das höchste Glück betrachten, Sieg, Macht und lange Ne gierung, er bat nur demütig um ein gelehri ges Herz, um sin Herz, das auf Gottes Ge bote achtet und in allem sich von der wahren Weisheit leiten läßt. Seid ihr selber unter wiesen und erleuchtet, um dieses Gebet zu verstehen? Es war nichts anderes als eine alttestamentliche Pfingstbitte um den Hemgen Geist. Noch hatte sich die dritte Person der allerheiligsten Dreifaltigkeit der Welt

nicht geoffenbart, ein volles Jahrtausend lallte noch vergehen, bis das wunderbare Brausen vom Himmel ertönte und die feurigen Zun gen niederfuhren, da flehte in jener fernen Zeit ein frommes Menfchengemüt bereits um die Gnadengabe des Gottesgeisies als um das einzig wahre Gut. Um was werdet ihr zu Pfingsten bitten wollen? Nicht um etwas Zeitliches, sondern einzig und allein um das Himmlische, um : den Heiligen Geist selber mit der Fülle iemer Gaben. Biele Bitten steigen unabhängig aus eurer Mitte empor

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Volksblatt
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Seite 9 von 12
Datum: 09.05.1903
Umfang: 12
I. Mohlgemnth in Kozen. Mr »as hl. Pfingfts-ft. Bader, „Hl.'Äeistbuchtein.' 'Eilt Äelehriin'gs-'Ünd Gebetbüchlein über Gott den hl. Geist, geb. — „Der beste Tröster', geb. . . „Zuflucht zum Vater der Armzn.' Eine Novene zu Gott dem hl. Geiste, geb. Beißel, „Der Pfiugstfestkreis', I. Teil. Betrachtungs- Mnkte für die Feste des hl. 'Geistes n/ geb. — II. Teil. Betrachtungspunkte über die Evau- gelien des 3.-24. Sonntags nach Pfingsten, geb. Boos, „Der Tag meiner hl. Firninng'/ geb. Coulin-Ecker

, „Der hl. Geist', . geb. . Deutz, „Der hl. Geist', Dogmatisch-aszetMe Erwä gungen über sein Wesen und seine Wirksamkeit ln der Kirche und in der Seele der Gläubige«, geb „Empfanget den heiligen Geist!' Größeres Fir- mnngs-Büchlein, geb. ... . ; „Fnr die lieben Firmlinge', Ermahnungen und Gebete . .... . . Hauser, „Ein Firmungs-Andenken', geb. Heyret, „Empfanget den hl. Geist', Ein Lehr- und Gebetbüchlein als Andenken an die heilige Fir mung und für fromme Verehrer des heiligen Geistes, geb. i/z- Leder

und G. . . . Lohmann, „Die Gabe des hl. Geistes', Erwägungen über die Heiligmachende Gnade, brosch. k 1.80 geb. Manning, „Die innere Sendung des hl. Geistes in ihren Wirkungen' Meschler, „Die Gabe des heiligen Psingstfestes', Betrachtungen über den hl. Geist, geb. . Möhler, „Firmungs-Büchlein' . Schmitz, Dr. Hermann Josef, „Äüchlein vom hei ligen Geist zur Vorbereitung auf den Empfang des hl. Sakramentes der Firmung' Soengen, „Der hl.'Geist', Lehrer und Tröster der Seelen, geb — «'„Der Pfingstfestkreis im^Geiste

der Kirche', geb. Wacker, „Heilige Geist-Büchlein', Gebete nnd Be trachtungen für die vorgeschriebene Pfingst- novene, sowie zur Verehrung des hl. Geistes überhaupt, geb. . . . .. . . Walter, „Der heilige'Geist in seinen'Gnaden und Gaben', geb.. . . . . . . Gefl. Bestellungen hierauf erbitten Alois Auer ^ Co., vorm. I. WoZ)lgem«th» Buchhandlung in Bozen. Ign. Uonig, «I c», I., Zozss-Siizi ZI. Mmlizgzzzi !. Ligsnsg Lsmmsl - IVlsgsiin sm ^Iat?!vinsäorfvr fi-avktendaknkof mit öii-eetei- Lokisnvnvspdinöung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
gemacht und dabei durch die reiche und hervorragende Bildausstattung das Lehenswerk Jo seph Anton Kochs so umfassend wie dergegeben hat, als es nur denkbar ist. *) Der Text Lullerottis bringt eine eingehende Darstellung des Löbens und die Würdigung aller W-rke des . Meisters. Eine starke innere Verbun denheit des Verfassers mit dem Geist und dem Charakter der Bilder und Zeichnungen Kochs zeigt sich trotz aller forschenden Sachlichkeit des Kunsthistorikers und so wird auch die grosse Linie

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

erblicken, kommt uns auch die ro mantische Kunst näher. Sie sagt uns heute mehr als irgend einer Genera tion vor uns; denn ihr Geist ist auch unser Geist. So kam es im Jahre 1941 auch zur grossen durchschlagenden Wirkung der Berliner Koch-Ausstellung und so wirkt auch die Koch-Monographie Lutterollis stärker auf uns als sie 'vielleicht, abgesehen von ihrem fach lichen und sachlichen Wert, in einer anderen Zeit auf uns gewirkt hätte. Wir können sogar Koch als einen der ersten^Bnhnbrecher der romantischen

oder zu ahnen, ganz von selbst und schon sehr frühzeitig in die Bereiche -des neuen Kunstemp findens vorgestossen. Er war eigent lich Romantiker, bevor es eine Ro mantik gab. Als Hölderlin 1793 im ersten Hyperioh-Fragmcnt an den deutschen Geist, die deutsche Politik und die deutsche Kunst die Schick salsfrage stellte: »Wann wird wie-' die neuen Uebersetzungen von Ti eck und später die von Slreckfuss die er sten brauchbaren deutschen Ausga ben ermöglichten, und in seinen 210 Dante-Illustrationen, die heute

artigen Schlegel-Tieck’schen Nach dichtung. Auch hier also finden wir Koch als Vorhereiter und Wegbahner der Romantik der nicht erst von aus sen her auf sie hingelenkt wurde und mit ihr auch gar keine äussere, per sönliche Verbindung halte, sondern der ihren Geist selbst aus seinem In neren heraus und abseits der Zentren romantischen Erlebens entwickelt und in seinem Lebenswerk einpräg sam genug gestaltet hat. Ebenso ent sprach seine Liebe für die alle deut sche Dichtung, für das Nibelungen lied

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Heimat
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1926
Umfang: 8
! Hier soll der Deutsche, wenn, er erstmalig den Fuß in dieses Land setzt, an die glorreiche Vergangenheit! und an die traurige Gegenwart Tirols erinnert wer den. Das Standbild ' Andreas Hofers in Kufstein soll ihm sagen, daß er mithelfen muß an der Befreiung des Landes, wie es die Hoferleute zu Beginn des vorigen Jahrhunderts getan haben. Und ge'hts heute nicht mit der Flinte und dem Morgenstern in der Hand, dann gehts mit dem Geist.. Der Merlaus des Festes war ungemein glanzvoll; schwerlich hat 'Kufstein je ein Fest

, die mit nachstehendem Prolog (Dichter Karl Wagner, Bürgerfchuldirektor in Kufstein) ein geleitet wurde: [ j An Kofers Denkmal. Steh' aus, du Mann vom Land Tirol, Dein Volk, es liegt in Not! Send' uns den Geist von „Anno Neun', Pom letzten Aufgebots Send' uns den Geist, der ehemals Den „Feuerbart' beseelt,' Und der dem kühnen „Mann von Rinn' Die nerv'ge Faust gestählt! Send' uns die Lieb' zum Vaterland, Den Opfermut, die Treue! Send' uns den Glauben an uns selbst, An unsere Kraft auf's neue

hielt folgende Enthüllungsansprache: „Heilig und geweiht ist die Stätte, an der wir in dieser Feierstunde stehen. Zu unfern Häupten schwebt der Geist Andreas Hofers und seiner Kampfgenossen, der Geist, der in hartem Ringen um die Heimat gefal lenen Helden. Und sie alle neigen sich segnend zu uns hernieder, zu uns, die wir berufen sind, in schweren Tagen Wegbereiter zu sein einer neuen und so Gott will auch besseren Zukunft für unser Volk und für unser Land

die Stadtgemeinde'anläßlich der Denkmalenthüllung ein Huldigungstelegramm, das mit den Worten schließt: „ Hier an der Schwelle des Deutschen Reiches empfinden wir die Trennung unseres Volkes täglich aufs neue, möge der Geist Andreas Hofers die Heimatliebe in allen deutschen Herzen entzünden, damit sie zur einigenden Kraft des großen deutschen Vaterlandes werde!' Der Obmann des Tiroler Heimkehrer-Ausschusses, L.-Abg. Otto Steinegger, hielt folgende Festrede: „Jedes Volk liebt seine 'Geschichte, Geschehnisse und Entschließungen gewesener Epoche

Geist und Seele der Vorzeit. Jedes Volk strebt, diesem Geiste nahe und näher zu kommen, lauscht ihm ^n, alten Liedern und Gesängen, gießt ihn in schwarze Lettern, stellt mit ehrwürdiger Scheu historische Reliquie^ in Glasschränken und PrachtpalMen zur Schau. Los gelöst von irdischer Schwerz älter menschlichen Schwä chen entäußert, dem Staube des! Alltags! in svnnen- lichte Höhen entrückt, werden die besten 'und edelsten Kräfte und Tugenden des Volkes in vergötterten Gestalten auf das Piedestal

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Dolomiten
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Seite 6 von 6
Datum: 30.06.1941
Umfang: 6
fiel schwer auf die Schulter des Va ters. Er fühlte sich tief hinabsinken in einen dunklen kühlen Grund; doch während er versank, wurde er leichter und leichter, wußte plötzlich nicht mehr, ob er sank oder stieg, er schwebte dahin, selig leicht und ledig aller Schwere und Schmer zen. Er fühlte plötzlich seinen Geist vor sich, ein reines und Helles Wesen, und sehnte sich auf eine unbestimmte Weise, doch ganz ohne Schmer zen. nach seinem Leib, den er zurückgclassen hat te. Dunkel ahnte

. Es war nicht mehr die wirkliche Welt, die sie durchwanderten, son dern der Geist der Welt; es war keine fremde Welt, aber doch eine ganz andere. Da waren Bäume und Häuser, Straßen und Flüsie. Men schen und Tiere, die er alle kannte und doch nicht erkannte. Er ging von Staunen zu Staunen durch diese Verwandlung. Er hörte den Jubel der Vögel und den Gesang der Pferde, er spürte die Zärtlichkeit der Winde und die Lauterkeit heg Wassers. er sah das Leben der Bäume und den Sinn der Gestirne, er schmeckte die Demut

des Brotes und das Heil der.Traube, er atmete Wunder über Wunder in seinen offenen Geist ein. Seine Sinne wurden groß und weit für.den unendlichen Segen und die Lieblichkcir dieser geistigen Welt. Doch da führte !lm der Engel durch die Dörfer und Städte der Menschen, und er sah ihr Leben, nicht das Leben dchn Leibe, sondern ihr Leben dem Geist und dem Glauben nach. Es war wie eine große Wüste mit breiten Tälern voller Schlangen und Gewürm. Er sah in das Willen aller Dinge und aller Menschen, sah

ihren Zorn und ihren Zank aufsteigen wie dichten Qualm aus nassen Feuer», er sah das Laster und die Trägheit ihrer Herzen wie Dra che» und Ungeheuer sich winden, er sah die Lüge und das Unrecht in breiten Flüssen durch die Länder schäumen, er sah den Trotz sich türmen wie ein grimmiges Gebirge. Ein Schrecken er schütterte bei diesem Anblick den Geist des Kna ben. und er faßte voller Angst nach der Hand seines Engels: doch dieser hatte sein Gesicht dem Himmel zugewandt, und als der Knabe seinem Blick

folgte, sah er die Morgenröte Gottes er glühen, und ein tiefer Trost und seliger Friede erfüllte seinen Geist. Es -wuchs in ihm die Fülle des Geistes, und während er mit dem Engel durch das Weken der Schöpfuna wandelte, wurde er immer erfüllter und vollendeter vom Leben und von der Liebe Gottes. Er wußte nicht, wie lange er gewandert war. eine Stunde oder tau send Jahre. Er ging dahin, das Gesicht dem Him mel zugewandt, die Sterne unter seinen Füßen, die Hände ineinandcrgelegt. wie gefangen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 22.05.1909
Umfang: 8
in Barbian, Koop. in Tiers; Re sch Franz, Koop. in Tiers, Koop. in Laas; Telser Johann, Koop. in Laas, Koop. in Barbian. Eine Zeitschrift zu Ehren Gottes des Hl. Geistes. Wenn schon zu Ehren der seligsten Jungfrau, des hl. Josef und verschiedener anderer Heiligen, namentlich zu Ehren des hl. Antonius, mehrere Unterweisungsblätter in Form von Zeit schriften bestehen, so ist es wahrscheinlich nicht zu viel, wenn auch Gott der Hl. Geist, der Gnadenspender, dem wir alles Gute zu verdanken haben, endlich

sein eigenes Blatt hat. Gar viele werden es mit Freuden begrüßen, bestellen und lesen; denn der Hl. Geist, der das „Unansehnliche von der Welt bevorzugt, um die Mächtigen zu beschämen', hat sich gerade unter dem einfachen Volke viel besondere Verehrer und Verehrerinnen ausgewählt; jeder glücklich, der dazu gehört. Das neue Blatt, „Geist der Wahrheit' betitelt, wird herausgegeben von einem Komitee, das gegenwärtig aus vier Priestern besteht, P. Inner kosler, Redemptorist in Innsbruck, P. Meinrad Bader

, 0. Gist. von Stams, und den Chorherren vom Stifte Willen Sigmund Auer und Dominikus Dietrich, best bekannte Namen. Es erscheint in zehn Heften jähr lich und beginnt der neue Jahrgang Mitte Mai, also mit Pfingsten. Es kostet für einen Jahrgang zwei Kronen und ist zu beziehen beim „Verlag der Hl. Geist-Literatur in Absam bei Hall i. T.', wohin also die Bestellungen gerichtet werden mögen. Wer näheren Aufschluß wünscht, möge sich an einen der genannten hochw. Herren oder an den Verlag nach Absam wenden

; von letzterem können auch Probe hefte bezogen werden, wie überhaupt alle auf den Hl. Geist bezüglichen Bücher, Schriften, Bilder, Me daillen usw. Der Verlag, dessen Ertrag ausschließlich dem Werke der Hl. Geist-Verehrung gewidmet ist, besorgt auch bereitwilligst die Aufnahme in die Erz ' bruderschaft vom Hl. Geiste, die bei den PP. Laza risten in Wien errichtet ist und ungefähr 80.000 Mitglieder zählt und in den „Messenbund zu Ehren des Hl. Geistes', der in der Missionsanstalt Sankt Gabriel in Mödling

bei Wien besteht und gegen 50 000 Teilnehmer ausweist. Diese Zahlen sowie vieles andere sind erfreuliche Zeichen, daß das Rund schreiben des Papstes Leo XIII. vom 9. Mai 1897 'über den HI. Geist, das in einzig schöner Weise in großartigen Zügen die Wirksamkeit des Hl. Geistes und die Wichtigkeit und Weise seiner Verehrung er örtert, beim christlichen Volke nicht auf unfruchtbaren Boden gefallen ist. „Der Geist weht, wo er will!' Wallfahrt nach Lourdes. Ein Lourdes- Pilgerzug geht von Wien

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.12.1934
Umfang: 6
Donnerstag, den S. Dezember 1934, Ml .A!pea?eltongà Seit? Z Kunst* und Aunstiàeen unä Aunststreben Der männliche Geist äer Zugenck Italiens Im Kunlstschönen, boi design Darstellung S«ele „nd Hand m Mbstengon«? Froiheit walten, ist die ich Kunstganzen zugrunde liegend« Idee der z.ich«, d«r Gedankemmtwurs des Künstlers aus- s^laggobend —«r ist der Promethussunk«, dv-r aus den ästhetischen Gnmdverhälbnissen. der Form des Kunstwerkes, als dessen idealer Gehalt mit uinmiàlbavvin Zauber

aus drucksvoll in dm Skulpturen. In ihnen brklmphiert der mànnàche Geist di«ser neuen Jugend. Sie ubortviegen an Wert, das ist bezeichnend, wcidaus die Bilder. Eine so lebensvoll unge schmeichelte und das inneir« Wesen erfassende Porträtbüste, wie die Mussolinis, den Mund aus trägt mit den charakteristisch aufgeworfenen Redner kippen, schuf im den letzten Jahren kann, e'm«r der sich vordrängen»«!!, Meister. Dann gibt e- Reliefs, Äe/ausgezeichnet find. In der Malerei ^igvn sich nicht so viele neue Talente

Abwicklung dos von außen her ausgegebenen Pflichtthemas bedeutet. Soll jodeir schasftin unü frei heraussagen, was er im Innersten fühlt, es wird fascistisch sein, was er anck) schafft, wenn «r in diesem neuen geistigen Klima ausgewachsen ist. So wurde gesprochen, ja das wurde sogar als These verkündet. Fascistisch wird dieser Jugend zum Begriss sür italienisch, sur das beste Jtalienertum der großen Tradition. Auch hier zeigt sich dor konservativ erhaltende Geist di'char Revolution in. der bewahrenden Kon

- ti'nuierlichleit der Geschichte, so wie ihn ihr Führer vorlebt. Aber vaS alles klingt anders als vordem, hat «inen freien und kühnen Ton. Und solche Forderung wird von den maßgebenden Klinkern der Presse als durchaus vichtlig erklärt mbd verteidigt. Das ist à Weg in geistige Frei heit neuer Fovm. In dei, Diskussionen über das Theater und in den mancherlei Experimenten zeigte sich der gleiche Geist einer Abkehr von Berànszà-lichung und Mechamsicirung. Was einer der Alton, ein Film regisseur, als „Theater

der Masse' ausmontierte, wur'be von den Jungen, bevor sie es kannten, im vorhinein verurteilt. Bom Wort und allein vom Geist des Dichters soll.auch das große Theater der Massen ausgehen. Sie sind gegm das alte bür gerliche Theater, aber sür sein« modvr,n>5 Technisie rung. Don Geist suchen sie wieder im Theat«e>r, den Geist und das alles beherrschende Wort des großen Dramas, wie sie in der klassischen Tra gödie lebten. Deshalb wollen sie. sich, es zu er proben, ein Experimenitbertheater dor Jugend bauen

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 2
Datum: 07.05.1945
Umfang: 2
uns denn auch, in dem wir uns ' 1 ,a f n ‘£ ht ein Skelett, s < an den Hinterkopf faßten und eine Be- ihre' m rf-,v m m■„ ). a Im ;,.. Iaa t r ’ b wegung nach oben machten: die Geste aat ^ p!‘ e f 01 ?, yi !! tls ' N un . t j 1 ' des am eigenen Schopf Aus-dem-Sumpf- Lelwsntzt ” ' a , C , n s ', e 1111 I lerausziehens, Symbol der echt nninch- ei » CSL * 2 *> onifaeh wie cm LairJmaim liausensciien Erliöl.img durch den Geist, tm bmtes, rundes, gutes I ranz, der Platzaufseher und Totengrii- ci “ c , c ,'^L,®|f/ kci . 1 , Nl . be ., u . Ild her, lief schon

! Sicherlich gibt es kei nen Kranken, der nicht willens wäre, gesund zu werden, jedoch stellt hinter diesem Willen nicht die nötige Energie. So unglaublich und kühn auch die Be hauptung erscheinen mag — cs ist durch die Tat, durch unzählige ^Lülle längst bewiesen worden, daß der Be reich des Willens unbegrenzt ist! Oder, um es deutlicher zu sagen: Jedem ist der fähige Geist gegeben, den Körper, den konkreten leiblichen Organismus durch entsprechend eingestellte Ge danken zu beherrschen, d. h. wiederum

, daß „jeder kann, was er soll'. Oder, wie der bedeutende Arzt und Seelen forscher Feuchtersleben schon vor hun dert Jahren den Satz prägte: „Der 'Geist will, der Körper muß!' Und des halb muß des Erkrankten erste und wichtigste Aufgabe darin bestehen, auf diese Kraft des Willens zu wirken, um so auch die Wunder des geistigen Le hens zur Offenbarung zu bringen. Das wird aber mir dann von Erfolg gekrönt sein, wenn der Genesungerwartende auch an die Möglichkeit glaubt, daß eben der Geist die Herrschaft über den Körper erringen kann! Goethe

befangene Geist körperliche Zustände außeracht läßt und so den Körper für äußerliche Ein flüsse unempfindlich macht. Was den Kranken uottut, ist der ge festigte Wille zur Gesundung, der jeden hypochondrischen Gedanken abzuweh- reu vermag. Damit wird ihm* eine in nere und äußere Ruhe gegeben, die allein schon in gewissen Fällen als ein Heilmittel für manche Beschwerden gelten kann. Was ist der Mensch? Von Karl Heinrich Waggerl, Die Welt ist wie ein Meer, denkt der Mann, wie ein ungeheures iit sich ruhen

. als Bruder; Annemarie und Itica, als Schwestern; auch im Na men aller Übrigen Verwandten St. Jakoli, Leiters, C’avaiese, Sclmins-Vorarllierg, im Mal 1945. Danksagung Wir danken not diesem We ge den weltlichen und geist lichen Behörden sowie allen Freunden und Bekannten für die vielen Beweis« der Teil nahme nnlüssllch des Todes meines lieben Sohnes, unseres Bruders und Onkels Josef Lewisch • UiergefreHcr welcher nach langjährigem Fronteinsatz, im 32 Lebens jahre, in einem Reserve-Laza rett verschieden

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 20.04.1882
Umfang: 8
mens Nili, der mit dem im Jahre 1654 verstorbenen Hippo- litus Guarinoni, Arzt im Damenstifte in Hall, in naher Beziehung stand. Eines Tages sagte der Einsiedler, daß ihm schon zum wiederholtenmal nächtlicher Weile der Geist des Pfarrers Meringer erschienen sei und ihm geoffenbart habe, daß er in der andern Welt noch leiden müffe. In der Vor aussetzung, daß vielleicht Manche, da nur ihm allein der Geist erschienen sei, seiner Aussage keinen Glauben schenken dürften, habe er den Geist ersucht

, ihm ein sichtbares Zeichen seiner Erscheinung zu hinterlassen. Auf dieses sei ihm der Geist am 27. Okt. 1658 um 11 Uhr in der Nacht abermals er schienen, und habe verlangt, er möchte ihm durch das Fenster der Einsiedelei den Deckel einer Schachtel Herausreichen. Als dieses geschehen, habe der Geist seine glühende Hand darauf gelegt, wodurch dann auf demselben ein „Brand-Zeichen' ent standen sei. Der Einsiedler zeigte dann diesen Deckel überall herum. In mehreren Kirchen wurden zum Seelenheil Meringer's Messen

gelesen und Gebete veranstaltet. Bald nachher ver sicherte der Einsiedler, daß ihm der Geist abermals erschienen sei, und ihm angezeigt habe, daß er nun erlöst sei. Auch habe der Geist die Bitte gestellt, diesen Deckel in der Pfarr kirche in Taur aufzuhängen. Der Deckel wurde dann nach Brixen geschickt und daselbst eine Urkunde des Inhalts erlas sen, „daß gegenwärtiges Brandzeichen in Gestalt einer Hand von einem purgirenden und hernach erlösten Geist Herstamme und von weiland Georg Meringer, Pfarrer

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 26.03.1945
Umfang: 4
und Sensation — be- böWerb um die Palme des Sieges in der begegnen und uns zu neuen Gestaden großen befreienden lat g = kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl Kultur aerunaen Ein Sinnbild dessen locken. Der europäische Geist. Er^tat^es^m ken, deren Nami ten, ihre Träger ron, Shakespeare, Goethe, Wer sprach das Höchste, was Men schen beseelen kann, als Klage “ lld J 5 Befreiung als Dramatik und aU Vei * weifra iS ruhigen Anschauen gollliclier Dinge Geist. w er . kanntlich bis tief in das religiöse Wesefl

in Die Botanische Anstalt der Thüringischen Landesuniversität Jenä blickt auf ihr hun- dertfünfzlgjähfiges Bestehen und bedeutsa- _ ... Deutscher Geist hat Shakesneare ent- Ü le Pistungen in verschiedenen Zweigen bald zur Vertreterin großer Partien aüf- rH ßr li cti, an Dante P Pfetrarca S* r ™anzenforsc!mng zurück. Die Anfänge rückte. 1936 wurde sie Lehrerin für dra- an udme, isiwiu <j es Instituts und des mit ihm verbundene» mit p rrmpisciun* Geist ist so reich, nach zu gerne als Schein anpimmt

, von dem französischen Drama - und wie f rucht- der Universität Jena das Gelände“des'fü7sV- turopaisctiu en tf a ltet, von man sich möglichst .bald Und ^sicher m bar war das für beide Teile, ja es könnte liehen Lustgartens am Graben Im natur- 2 Ul* c ** u . vt , — n fn KiSftoonrt hafraiorl Ilona lY/n riloinf n onli tn'al „1*1 ii;iceAnenbnf(Ii«l. nM J!_ rillen Seifen 1113 . , j Natur- ein Nirwana zu befreien habe. Wo bleibt noch viel fruchtbarer werden! Der Geist wissenschaftlichen Geiste für die Botanische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 19.01.1904
Umfang: 4
über Hand genommen, daß ihm die seelsorgliche Tätigkeit unmöglich wurde. Er war ein edler Charakter, ausgestattet mit reichen Fähigkeiten. Leider verhinderte seine Krankheit deren volle Ent haltung zum Besten der heiligen Kirche. Gott wird )aS heroische Opfer seines Willens krönen. Taufers <Mntfchgau), 13. Jänner. (Eine G eisterg es ch i ch te.) Ein interessantes Stückchen wurde hier in der letzten Zeit aufgeführt. Im Weiler Puntweil, hieß eS, treibe ein „Geist' sein Unwesen. Man sah bei Nacht

oder bei Däm merung einen „Finanzer' mit aufgeflanztem Ge wehr die Runde machen. Daß es keiner von den hier stationierten Finanzwachmännern sein konnte, liald festgestellt werden. Sofort hieß eS: DaS ist der Geist jenes Finanzers, der sich hier vor ungefähr einem Monat erschossen hat und die unheimliche Er- cheinung verbreitete Furcht und Schrecken. (!) Die Fama erzählt, daß selbst ein Finanzwachmann da vor die Flucht ergriffen. Regelmäßig stellte sich der Geist ein, wenn ein Schwärzer

seinen Weg über Puntweil ins Vintschgau hinaus suchen wollte. So geschah eS zu wiederholtenmalen, daß ein Schwärzer beim Herannahen deS vermeintlichen Finanzers den Pack mit geschwärztem Kaffee von iich warf und davonlief. Der Geist bekümmerte sich dann nicht weiter um den Schwärzer und brachte die fortgeworfene Ware in Sicherheit. Endlich wagte iich ein Finanzwachmann, den „Geist' anzuhalten, und was stellte sich heraus? Der Geist hatte Fleisch und Gebein; eS war ein Weib mit einem Wettermantel; >ie Äapuze

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 16.06.1906
Umfang: 10
von Joseph Spillmann 8. Fünfte Auflage. (Gesammelt'.' Romane und Erzäh lungen. Volksausgabe. III. u. IV. Bd.) 12' (Xll u. 576 mit 1 Plan.) Geb. in Leinwand Mk. 4.—. — Dieser köstliche schweizerisch-französische Geschichts roman ist längst ein Liebling der katholischen Lese welt geworden. Man hat richtig herausgefühlt, daß darin derselbe kraftvolle, künstlerische Geist weht, der einst Thorwaldjen zu seinem herrlichen „Löwen von Luzern' begeisterte. Dieser Geist ist aber auch zugleich ein Widerstrahl

desjenigen, der die Helden jenes Bildwerkes und dieses Romans beseelte: der Geist echten, freien Volkstums gegen über der tyrannischen Zügellosigkeit der Revolution, der Geist heldenmütiger Treue und Loyalität gegen über der frivolen Zerstörung aller gesellschaftlichen Bande, der Geist echter christlicher Liebe und Brü derlichkeit gegenüber der nun von elender Herrsch sucht und Egoismus getragenen Gleichmacherei. In diesem Geiste lebt Und webt eine Poesie, die uns einigermaßen das furchtbare

Ueberkultur wie der von Rousseau herausbeschworenen Barbarei gegenüber tritt. Wie wenige hat?. Spillmann die schwierige Kunstaufgabe zu lösen verstanden, die ganze große Geschichtsepoche in ein fesselndes Kleinbild zusam menzudrängen und den Geist der Zeit mit all seinen bunten Gestalten in einer schlichten Erzäh lung neu aufleben zu lassen, welche scheinbar nur die Schicksale eines Einzelnen zu schildern scheint. Das gilt auch von seinen übrigen Geschichtsromanen, welche wie „Tapscr und Treu

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 23.07.1913
Umfang: 8
sammlnugen samt Stehplatz 2 K. Religiöse Literatur. H eilig G e i st Blatt — „Geist der Wahrheit'. Vor kurzem hat das Heilig Geist-Blatt seinen Jahrgang eröffnet. Als Geleitwort steht an der Spitze des Jahrganges das huldvolle Schreiben, das Papst Pins X. an das Redaktion-Komitee gerichtet hat, in welchem er das llntcrnehmrn warm empfiehlt und dem Werke den reichlichsten Erfolg wünscht. Aus dem Inhalte des ersten Heftes zitieren wir die Artikel „llntcrricht über Gott den Heiligen Geist' von P. Meinrad

, ('. Xs., Wie», l’. Meinrad Bader, (>. (‘ist., Prior im Sliste Ttams. Der Preis samt Pvrlv beträgt nur 2 K. Bestelliiiigeii sind zu eichten an den Verlag der Heilig Geist Literatur in Innsbruck, Herzog Otlostraße. Abtwuhl. In St. Pani im Lavanttale, Kärnten, ivnrde bei der vorgestrigen Abtwahe im Benediktiner stifte Tr. Odilo Fra nkl zum Abt gewählt. Dr. O. Frankl entstammt einer Bancrnfamilie und ist am 20. Dezember 1x02 i» Wvlfsberg in Kärnten geboren. Dem Kardinal Fürsterxbifchof Dr. Bauer in Olmütz sind aus Anlaß

den jüngeren, de» du stets wie deinen Augapfel gehütet, als auch das Volk überhäuftest, dem du ein Führer warst, der alle Zeit den Geist des guten Hirten betätigt wie auch dessen emsige Sorgfalt nachgeahmt hat. Nimm daher unsere Glückwünsche hin nicht bloß wegen der reichen Früchte, die dein Lebe» getragen, sondern vielmehr und ganz besonders deshalb, weil du durch den Ruhm gerechter Taten die -saht deiner Lebensjahre nach übertrvfjeii und dir, wie wir zuversichtlich hossen, bei Gott nicht geringe

in die Stellung des Rektors cinrnckt. Die Vorsteher werden abwechselnd aus der Geist lichkeit der verschiedenen Provinzen Oesterreich llngarus genommen. Lokales und Chronik. Meran. 22. Juli. Todesfall. Am 20. ds. starb II» städtischen Krankeiihanse in Trient nach drenvvchcntlichcr Krankheit kais. Rat Dr. Max Knutze, der ans Sachsen stammend, in Wien studierte und in Oster reich als hervorragender Arzt praktizierte. Lange wirkte er in Arco und behandelte dort auch Erz Herzog Albrccht. nbcrsicdcltc nach Gries

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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 11.05.1910
Umfang: 8
lagernd und liesern staunend rasch zu möglichst billigsten Preisen Knapp ck Ueberbacher, Bozen Erzherzog Mainerstr. 14 und Silbergasse IS. Ml ilie hl. MM. Beißet, Steph., 8. Der Pfingstsestkreis. 1. Teil. 163 S.. geb. Kr. 312. Beiße!, Steph., L. ^l. Der Pfingstsestkreis. 2. Teil. 250 S., geb. Kr. 3'84. Coulin-Ecker. Der Heilige Geist. Betrachtungen. 947 S., geb. Kr. 7-68. Hansjakob, Heinr. Der Heilige Geist. Kanzelvor träge. 196 S. Kr. 3 24. Meschler, Moritz. Die Gabe des hl. Pfingstsestes

. Betrachtungen über den Hl. Geist. 560 S. Kr. 5 28. Bader, ?. M. Der beste Tröster. Betrachtungsbuch über den Hl. Geist. 545 S., geb. Kr. 160. Bader, ?. M. Zuflucht z. Bater d. Armen. Eine Novenne zu Gott dem hl. Geist. 116 S., geb. Kr. -'60. Britz, C. Christi Vermächtnis, oder neuntägige An- dachten zu Ehren des Hl. Geistes zc. 276 S, geb. Kr. —72. Deutz, I. Der Hl. Geist. Dogmat.-aszetische Er wägungen. 365 S., geb. Kr. 2 —. Geistes-Flug, Paradiesischer. Gebet- und Erbauungs buch zu Ehren des Hl. Geistes

. 290 S., geb. Kr. 2 64. Jannssen, ?. Joh. Goldener Gnadenschlüssel. Be trachtungen und Gebete zu Ehren des heil. Geistes. 654 S., geb. Kr. 1'60. Loh mann, Joh. Bapt. Die Gabe des Heil. Geistes. Erwägungen. 288 S., geb. Kr. 240. Soengen, Ludwig, 8. Der Hl. Geist, Lehrer und Tröster der Seelen. Andachtsbüchlein. 258 S., geb. Kr. — 70. Zu beziehen durch: As. Auer ck Co., vorm. I. MKlgemM Buchhandlung und Vuchdruckerei, Bozen. Eine freundliche sonnige Wohnung, bestehend aus zwei Zimmern, Kammer, Küche

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